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    Grundlagen des Daytradings - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.09.01 23:05:52 von
    neuester Beitrag 03.11.02 22:16:45 von
    Beiträge: 86
    ID: 466.635
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      schrieb am 04.09.01 23:05:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Börsengemeinde :D

      Ich wurde in letzter Zeit öfters angeregt, einen solchen Thread zu eröffnen.

      Statistiken behaupten, dass 80% der Daytrader nur Verluste machen. Ich sehe das anders. Wer professionell herangeht, macht zwar auch seine Verluste, aber nicht dauerhaft ;)

      Technische Voraussetzungen

      -Schneller PC (aktuell mindestens 800 Megahertz)
      -Schneller und stabiler Internetzugang, am besten ADSL
      -ein brauchbares Realtime-Kursinfosystem (z.B. der Live-Trader von W:0 Kosten: ab 200 DM aufwärts monatlich)
      -Ausreichend große Monitore (am besten TFT-Flachbildschirme)

      Anmerkung: Ohne selbstaktualisierendes Kursinfosystem ist man in diesem äußerst schnellebigen Geschäft verloren, sehr wichtig ist auch die Markttiefe (Xetra Level 2)

      Persönliche Voraussetzungen

      -Mindestens 10.000 DM Tradingkapital (das man nicht unbedingt braucht) nach den leider nötigen Investionen (ansonsten lohnt es sich nicht wegen den Gebühren)
      -Mentale Stärke (Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen und nicht umgekehrt)
      (-Börsentermingeschäftsfähigkeit)

      Tradingstrategien

      1. Nur bei steigenden Märkten traden! Ausnahmen kann es immer geben, aber es muß einen überzeugenden Grund geben! (z.B. wichtige Nachrichten)
      2. Nur auf die umsatzstarken Tagesgewinner am NM setzen!
      3. In fallenden Märkten nur zuschauen (100% Cash halten), nie den Tiefstkurs erwischen wollen (das klappt sowieso nie). Ev. Puts etc. traden.
      4. Bei Aktien immer die Markttiefe beobachten und nach ihr handeln !
      5. Niemals Positionen „unbeaufsichtigt“ liegen lassen. Immer aufpassen! (Ich selber gehe nur ungerne Übernacht-Positionen ein, das ist mir zu unsicher)

      Bewährt hat sich die Strategie, bei steigender Nasdaq/ steigendem Nemax (bei sehr freundlichen Märkten) so zwischen 17-18,30 h die umsatzstärksten Tagesgewinner des Nemax 50 aufzusammeln und bis fast 20 Uhr liegenzulassen (Märkte nicht aus den Augen verlieren!) und sie mit hohem Limit in Xetra zu verkaufen (Nachteil: vieleTeilausführungen, aber: Ab 19,30 h wird der gesamte Umsatz auf Xetra gebündelt, das heiß, man kriegt seine Positionen oft zu sehr guten Kursen los)
      Fast immer notieren diese Papiere dann 5-20% höher.

      Markttiefe nicht vergessen!

      Ich nehme gerne 2-3 Favoriten zu gleichen Teilen auf (heute Biodata und Adva, wobei Biodata mir 8% Gewinn beschert hat, Adva hingegen leider plusminus 0.)

      In sehr eindeutigen Marktphasen sollte man immer Indizes mit OS traden, so verdient man am meisten.

      Das wars ersteimal ;)

      PS: Ich eröffnete diesen Thread unter meiner ID „DonCase“, weil mich meine Freunde so kennen ;) Die IDs „casel“ und „DonCase“ sind beide von mir. Falls man keine doppelten IDs haben darf*, bitte ich W:0 „casel“ zu sperren.

      *soweit ich weiß, ist das aber nicht verboten. Man darf nur nicht diese IDS gegeneinander ausspielen?
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:09:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man sollte immer versuchen, seine Aktien möglichst billig zu bekommen (bzw. möglichst teuer verkaufen), also ale Börsenplätze beobachten (naja unter Xetra, Frankfurt und Berlin (hier nur bis 5000 euro) vergleichen)
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:11:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wichtig ist es ach, daß man sich nicht in eine Aktie oder Optionsschein "verliebt". Man muß immer versuchen, das aktuell beste zu finden ;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:17:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,

      hallo casel,

      das ist ein Thread,den ich sehr begruesse,obwohl ich momentan nicht beabsichtige,ins Daytrading einzusteigen.

      Aber was nicht ist,kann ja noch werden,und falls der Thread sich gut entwickelt,ist spaeteres Ausdrucken ja nicht ausgeschlossen...

      Beste Gruesse Hornwatz
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:22:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      das problem bei den indizes ist doch das man gar nicht weiß manchal überhaupt nicht weiß wo der markt hin will. heute z.B. steigt der markt erstmal, dann fällt er ins minus und abends gehts wieder 2,3 prozent hoch (dax)

      die vorgaben in den USA ist also das wichtigste. unter www.godmode-trader.de kann man sich gut die futures ansehen.

      bis dann

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      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:42:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @DonCase

      10.000 Tradingkapital?

      Das soll wohl ein Witz sein, oder kennst du einen Online-Broker
      der die Orders umsonst ausführt und auch Teilausführungen nicht
      extra berechnet?

      Meine Ansicht: Absolutes Minimum 100.000, besser 250.000. Dann
      kann man Ordergebühren außer Acht lassen und muß sich nicht auf
      hochriskannte Zock`s einlassen um mal Gewinn realisieren zu können.

      Mit 10.000 Kapital kann kein Daytader langfristig Gewinne machen!

      Wenn man sich häufig auch mit 1% zufrieden geben kann, hat man
      ganz andere Möglichkeiten, als wenn man auf 5% oder mehr spekulieren
      muß!

      Gruß
      frisches
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 23:51:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      @daytrading DonCase

      Ich kenne Dich nicht, ich weiß deshalb auch nicht, wie gut Du als daytrader bist.

      Trotzdem, von Börsianer zu Börsianer ein gut gemeinter Rat:
      Glaube NIE, dass Du den Markt beherrschen kannst.

      Es wird IMMER so sein, dass der Markt DICH beherrscht, und nicht DU den MARKT.

      Ich wünsche Dir GOOD TRADES und SATTE GEWINNE.

      Aber...... Werd` nie überheblich. Wenn`s mal klappt, kassier` den Gewinn und freu` Dich. Wenn`s mal nicht klappt, TRY IT AGAIN!!!

      mig (ich weiß, wovon ich rede!!!) :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 00:07:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @mig48: Du hast absolut recht, ich stemme mich nie (nagut, fast nie ;) ) gegen den Markt. Wenn man das doch macht, verliert man nur. Ich habe genug aus früheren Fehlern gelernt.

      @frisches: Nein, das ist ernst gemeint, allerdings sind 10000 sehr wenig,denn das reicht nur für 1 Position. Ich setze pro Pos. immer mind 10000 ein, ausgenommen Zockerwerte und OS. Ob 10000 oder 20000 spiuelt keine Rolle, denn die Gebühren legen dann proportional zu. Mit sehr groen Summen hat man am NM das Problem, daß der Markt nicht genug Liquidät hat, so daß man seine Gewinne nicht richtig realisieren kann. Im DAX kann und muß man hingegen mit sehr hohen Summen traden.

      Ich bezahle bei Comdirect bis 5000 Eur 9 Euro Gebühren, das heißt 18 Euro von 5000 Euro machen fast 0,4% Provision. Erst ab 20000 Euro wird dieser Prozentsatz geringer, aber das ist zuviel für die kleinen NM-Werte.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 00:11:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      @nochmal frisches: Wenn man vom Daytraden leben muß, braucht man meiner Meinung nach Geld für 10 Jahre, um schlechte Jahre durchstehen zu können. Das wären in meinem Fall ca. 200 000 TDM. Hier hast du recht. Aber für den Anfang genügen 10000 auch wenn man da nur 1 Position eingehen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 00:22:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      @DonCase

      Mit 10.000 mußt du immer hoch zocken, damit du nach Abzug der Gebühren
      noch einen akzeptablen Gewinn erreichst.

      Außerdem mußt du auch einkalkulieren, daß von den 10.000 vielleicht nur
      noch 7.000 übrigbleiben.

      Ab 100.000 kannst du fast alle Zock-Arten spielen und das Risiko ist proportional
      viel geringer.

      10.000 ist was für Anfänger die ausprobieren wollen, zum ernsthaften Daytraden
      ist das ein Witz.

      Als ernsthafter Daytrader mußt du auch in Ressourcen investieren, Zeit investieren,
      evtl. für bestimmte Dienste bezahlen.

      Wieviel willst du denn mit 10.000 zusammenzocken um das aller zu rechtfertigen?

      Vergiss es!

      Gruß
      frisches
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 00:24:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      @DonCase

      Hi, Alter!

      Mich deucht, Du hast mehr Durchblick als die Masse der hier postenden Lemminge.

      Gestatte mir ein Angebot:

      Ich poste hier meine Kauf- und Verkaufs-Empfehlungen; Du tust (erlaube mir das Wörtchen "tust", es ist lustig!!!) das Gleiche, und im Laufe der Zeit vergleichen wir, was wir so von uns gegeben haben.

      Könnte Spaß machen!!!!

      Hier mein KAUF NR.1: 5.9.2001 ---> SAP
      Mein VERKAUF NR.1: 5.9.2001 ---> Deutsche Bank

      mig48 (nenne mich einfach MIG)

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 07:52:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      casel oder doncase

      du solltest noch erwähnen, dass du insbesondere von daytrading im neuenmarkt-segment sprichst, auf aktienbasis.

      mit optionsschein-daytrading hat das ja nichts zu tun, dazu brauche ich diese technischen voraussetzungen nicht. realime-kursinfosystem" gibts kostenlos bei den homepages der emittenten.

      trotzdem viel erfolg.


      gruss
      shakes - optionsschein-daytrader :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 09:34:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      guten morgen casel, du 50-er spitzendaytrader..;)

      endlich, nach fast zwei jahren 50-er club haben wir einen "grundlagen-daytrader-thread": klasse, spitze, "elefantös" ... ;)

      liebe grüsse nach berlin und danke, das du für uns greenhorns diesen thread errichten hast (auch wenn ich nicht gleich zum daytrader werde...).

      rolf
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 09:42:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Guten Morgen Casel,

      auch von mir herzlichen Dank für den Thread und viel Erfolg bei Deinen Transaktionen.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:28:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Casel,

      es ist schön, daß Du mit diesem Thread angefangen hast. Allerdings habe ich hier schon das 1. Problem mit den technischen Voraussetzungen. Gerade sitze ich am schnellsten Rechner unseres Büros. Der steht mir allerdings nicht immer zur Verfügung. Mein erheblich langsamerer Rechner hat mich heute bereit mehrfach bei T-Online rausgeworfen und dann war`s das.

      Geht daytrading auch mit einfacheren Hilfsmitteln?

      Liebe Grüße
      elke
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:09:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      @neuling/elke: Es geht immer aber ob es dann erfolgreich ist, ist eine andere Frage.

      @agabimu: Danke ;)

      @shakesbier/alle: Das stimmt, es handelt sich eigentlich nur vom Neuen Markt. Das Minimum 10000 DM/Maximum 20000 DM bezieht sich ausschließlich auf den (marktengen) Nemax.

      @mig: Ist ok ;)
      Heute falen die Märkte ich werde nichts machen. (halte 95% Cash abgesehen von meinen kleinen Langfristpositionen MLNM, Thiel, D.Log und Medigene) Ich werde versuchen, möglichst viel zeitnah zu posten, dies wird aber nicht immer klappen, weil das Geschäft wie gesagt extrem schnellebig ist.

      @frisches: Vor allem die Kursinfosysteme kosten regelmäßig viel Geld. Hier sind 10000 DM in der Tat sehr eng. Ich bin nur auf diese Summe gekommen, weil sie in meinen Augen das absolute Minimum sind, wobei ich aber auch sehe, daß 10000 DM für Normalbürger ein Haufen Geld ist, für den sehr lange gespart werden muß. Für erste Gehversuche reicht es aus, optimal ist es aber nicht. Ich selber habe auch mit 10000 DM angefangen. Also vergessen brauche ich das nicht ;) Am Anfang war es wirklich sehr schwierig, weil ich immer volles Risiko eingehen mußte, es hat aber geklappt und zwar während der Baisse. Aber laß uns nicht so sehr auf feste Summen fixieren , generell gilt umso mehr umso besser ;)

      Ich freue mich aber trotzdem über Deine Kritik, hoffe aber auch, daß Du weiterhin gute Vorschläge einbringst.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 15:28:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      habe eine kleine pos. evotec 566480 im schnitt zu 9,65 gekauft die markttiefe ist seh gut.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 16:09:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      bin wieder raus zu 9,75 (V in FFE) schade es hätte auch bei 9,90 klappen können aber egal.

      nun WL MLNM
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:56:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      hi casel:)

      find ich echt super von dir, das du hier die mühe machst, dein daytrading für uns durchschaubar zu machen.

      ich sebst bin gerade mit dax-os trading angefangen, dabei werde ich es zunächst auch belassen. find ich schwierig genug.

      trotzdem werde ich den thread hier genaustens verfolgen. ist wrklich spannend. wo kriegst du eigentlich die markttiefe her, xetra level 2 sagt mir jetzt nicht so viel. und, was noch entscheidender ist. wat kost dat?

      viele grüße

      knoxy:)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 21:49:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Knoxy

      kleiner Tip zu DAX-Calls:

      Die Kurse der Calls beziehen sich nicht bloß auf den DAX und den V-DAX sondern auch auf den Stand von Dow und Nasdaq, besonders deren 1. Ableitung (des sehr kurzfristigen gleitenden Durchschnitts). Das heißt bei steil steigenden Indizes sind die Calls etwas zu teuer bzw. ei stark fallenden zu billig. So könnenm die Calls ordendlich zulegen, wenn z.B. ein starker Verfall aufhört, aber der Index nicht steigt sondern nur seitwärts läuft ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 11:34:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich halte aktuell:

      Qiagen 901626

      bei 19,10 liegen fast 15000 Stck im Bid, allein zwischen 19,10-19,25 25000 Stck. Das heißt der Wert ist vorerst gut nach unten abgesichert und das Ask ist wie leergefegt.

      Charttechnisch sihts bei qiagen jedoch sch... aus, außerdem isses ein fallendes Messer. Ich spekuliere lediglich auf einen kleinen Squeze und bin seit 19,30 (K in FFE) investiert.

      Außerdem hatte ich heute SAP SI (ca. 2,5% mitgenommen)
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 11:38:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn die 19,6 fallen, wäre theoretisch automatisch Potenzial bis 20,3 da.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 12:00:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Qiagen rulez jetzt schon bei 19,75 :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 12:10:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      bin raus bei 19,6
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:45:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habe heute noch 2x Qiagen getradet, der Wert schwankt heute wie irre :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 11:22:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      hi casel:)

      dank dir für den tip. ich werde mal die calls nach starkem kursverfall im auge behalten. gelegenheiten dazu gibt es ja genug.:laugh:

      wo hast du die anzahl der im bid und ask liegenden aktien her? nur mal so aus interesse gefragt.

      viele grüße

      knoxy:)
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 19:47:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi Knoxy!

      Das ist Xetra Level 2. Man sieht die 5 besten Bids und asks aller Nemax 50 Werte :D

      Ist perfekt um kurzfristige Kurstendenzen "vorauszuahnen"


      Deshalb steht ja "xetra Level 2" unter technische Mindestvoraussetzungen fürs Daytrading
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 10:26:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kauf kleine Zockerposition Telegate (2,40)

      der Wert wird seit tagen von irgendjemand hochgetrieben, aktuell ist die Markttiefe sehr gut!
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 10:40:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Telegate in 3 Teilausführungen im Schnitt bei 2,48 glattgestellt :)
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:26:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Habe eben eine kleine Pos. Biodata gekauft.

      Biodata ist auch in der Biometrie (u.a. auch Gesichtserkennung) tätig, daher wird der Wert massiv gekauft. Ich sehe viele große Käufer und vermute, daß es bei einem pos. Marktumfeld nachher ein neues Hype gibt.



      Außerdem halte ich eine größere Position Infineon (KK 17,30) , der Wert ist ohne Nachrichten extrem gefallen. -5% reichen eigentlich aus, außerdem tauchen immer wieder große Käufer auf. (Blocktrades!)



      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:30:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      DTE ist sehr stark, allerdings wird der Wert im Bereich 15,90-16 massiv verkauf (gigantische Blocktrades). Fazit: Erstmal Finger weg
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:34:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      V Infineon zu 17,4 die Käufer scheinen verschunden zu sein. Sicher ist Sicher.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:41:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Casel,

      ich wundere mich, über Biodata (hatte ich selbst mal) hat man in letzter Zeit nichts Gutes gehört. Identix schaut auch nicht so toll aus, aber Biodata steigt, Identix rührt sich kaum...

      Klar, das die Branche Aussichten hat..

      Jacqueline, ratlos
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:52:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      hallo casel, du 50-er intradayer ;)

      klasse, das du uns wieder einen einblick in dein tagesgeschäft gewährst...

      wie siehst du denn die nasdaq 100 werte intradaymässig momentan?

      habe gerade noch gelesen, das mit sehr hohen tageskursschwankungen zu rechnen ist und alles auf den vergeltungsschlag wartet.

      liebe grüsse nach berlin

      rolf
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:56:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Biodata war leider ein Griff ins Klo aber zum glück nur eine kleinere Position :(
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:57:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Rolf:

      Intakter Abwärtstrend....
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:01:50
      Beitrag Nr. 37 ()
      Oracle sieht ziemlich gut aus ber ich trau mich erstmal nichts mehr zu machen, da klarerAbwärtstrend
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:06:16
      Beitrag Nr. 38 ()
      hallo casel,

      den bestand von sun und siebel möchte ich reduzieren, weil ich weiter diversifizieren will, nachdem mein dax-30 pool steht...

      soll ich abwarten, da evt. bei vergeltungsschlag (ich weis ist irgendwie makaber) alles gen norden geht ?

      oder teilverkäufe durch hohe tagesschwankungen nutzen ?

      was meinst du, du nasdaq 100 freak ???

      liebe grüsse nach berlin

      rolf
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:11:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich bin auch unsicher. Ich habe heute meine MLNM verkauft, jetzt sind sie schon 5% billiger. Irgendwie ist das jetzt alles schade, aber das Risiko ist da. Vielleicht solltest Du einen kurzfristigen Hype abwarten?

      Da Du sowieso verkaufen willst, dann leg doch ein Limit in den Markt.

      Zu Siebel: Der Wert fällt heute und gestern wirklich dramatisch :(

      Wenns keine schlechten News gibt, könnte es noch mal kurzfristig auf 18 USD hochgehen, ansonsten... :(

      Sun sieht etwas besser aus, hier sollkte man versuchen, die Aktien in einem Hype loszuwerden
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:12:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Gerade starker Anstieg an der Nadsfdasq, mal schauen, ob es nur eine Bullenfalle war.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 18:19:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      danke.............;)

      schönen abend noch und bis morgen.

      liebe grüsse

      rolf
      p.s.: zock nicht so viel...;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 10:57:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Halte eine große Pos. VW KK 31,84
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:03:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Mist viel zu früh bei 32,92 raus :(
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:15:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      bin neu rein zu 32,64
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:18:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      VW neues tageshoch bei 33,19
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:19:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      33,4! Wahnsinn!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:21:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich denke nicht dran zu verkaufen die Markttiefe ist fast ller bis 34,25! und das bei einem DAX wert!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:22:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      ´Schon 33,78! Ein echter Squeeze!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:27:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      V 33,78 Sicher ist sicherdie bids sind sehr dünn
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:30:38
      Beitrag Nr. 50 ()
      Der Aufwärtstrend des DAX ist gebrochen, es seht so aus, daß die Baisse weitergeht.

      Ich bin 100% Cash, aber keine Puts.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:35:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      wieder rein bei 32,85
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:37:12
      Beitrag Nr. 52 ()
      DAX steigt wieder klar VW zieht nach...
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:37:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      33,2! wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:38:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      V 33,15 alle Bisds sind weg :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 12:02:33
      Beitrag Nr. 55 ()
      Mensch Casel,

      ich habe ja auch Redebedarf und will Dir nicht zu nahe treten aber lies Dir doch mal die Überschrift dieses Threads durch -> fing eigentlich ganz gut an:

      Vorschlag: mach doch einen Thread auf mit dem Titel "Live Trading"

      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 12:12:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      @F 50 DSu hast recht... Ich glaub der neue Thread paßt besser im Forum Neuer Markt ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 12:15:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wer "live" mitlesen will, kann es ab jetzt hier machen:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      (Ist der Thread von NoggerT in Neuer Markt Forum)

      Morgen gibt es wieder einen neuen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 12:29:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      @casel
      fand ich aber gut, dein live trading

      schau dir mal meinen neuen Thread an unter
      Daytrader/Futures
      Thema: US-Optionen...

      stets neugierig
      :) :) :)
      der Prof
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 00:30:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Don Case
      Hast Du vielleicht eine Antwort auf das Problem ,eine Order
      merere Teilausführungen ?

      Problem: Kauforder 1000St. ,5 Teilausführungen
      300St a.5,25 E 16,11,22 Uhr
      200St. a.5,25 E 16,11,23 Uhr
      400St. a 5,30 E 16,11,24 ,,
      40St. a 5,35 E 16,11,25 ,,
      60St. a 5,40 E 16,11,26 ,,
      Frage: Wie kann es zu 2 Teilausführungen ,zum gleichen Kurs
      u.unterschidlichen Zeit kommen.
      Wie kann man Teilausführungen auf ein Minimum begrenzen ?

      Order wurde durch XETRA-Handel bei Fimatex online durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 12:10:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      @gieg

      Bei Deinem Problem gehe ich davon aus, dass es eine zeitliche
      Überschneidung gegeben hat. D.h. in dem Moment, wo die eine Order zu 5,25 ausgeführt
      wurde, kam gleichzeitig eine weitere Order mit Limit 5,25 herein.
      Eine andere Möglichkeit wäre nur noch, dass es sich um eine Iceberg-Order
      gehandelt haben könnte. Bei solchen Orders werden dem Gesamtmarkt
      nicht die tatsächlichen Volumina, die hinter einer Order stehen
      angezeigt, sondern nur ein kleiner Teil. D.h. in Deinem Fall
      wären 200 Stück im Ask bei 5,25 angezeigt worden, dahinter hätten
      aber nochmals 300 Stück im Verborgenen gelegen. Allerdings halte
      ich das für weniger wahrscheinlich, da mit Iceberg-Orders hauptsächlich mit
      größeren Stückzahlen und dann vornehmlich im DAX-Bereich gearbeitet
      wird.

      Zum Problem der Teilausführungen: Manche Broker (Sino z.B.) berechnen bei
      Teilausführungen keine Mindestprovisionen mehr, so dass Dir keine
      größeren Nachteile auf der Gebührenseite entstehen. Darüberhinaus
      besteht die Möglichkeit, eine Fill-or-Kill-Order (FOK) einzugeben,
      dann wird der Auftrag entweder sofort und vollständig ausgeführt
      oder gelöscht.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 13:24:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      hi gieg,
      hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass es gerade bei XETRA sehr häufig zu teilausführungen kommt - vielleicht besser in frankfurt ordern? (oder halt an heimatbörse)
      gruss aus wien
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 19:00:23
      Beitrag Nr. 62 ()
      hallo casel, du 50-er daytrader;)

      sehe gerade das du online bist (aus dem urlaub ?!).

      was steht denn bei dir intradaymässig demnächst an ?
      welches segment beobachtest du ?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 19:24:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hi Gieg,

      am 27.10. bin ich in den Urlaub geflogen, deshalb seh ich die Frage erst jetzt.
      Aber etwas ist unklar, Teilausführungen gibt es leider immer ieder, aber wie hast du das geschafft so viele Teilausführungen zu unterschiedlichen Kursen und Zeiten zu bekommen?
      Theoretisch ist das nicht mölch, ich denkke aber u hast die 1000 stck mit Limit mindestens 5,4 geordert.

      Die Markttiefe könnte so ausgesehen haben:

      BID ASK
      x 5,25 (500 Stck*)
      x 5,30 (400 Stck)
      x 5,35 (40)
      x 5,40 (60)
      x 5,50 (3000)

      Du hast also die ganzen besten Ask aufgekauft, obwohl diese gestückelt waren. Aber dann müßte alles zeitgleich geschehen sein, außer wenn es gerade einen Kassakurs davor gegeben hat (wobei nur zum Kassakurs passende Orders umgesetzt werden und nicht der Rest).

      *diese 500 Stck setzen sich aus 2 versch. Orders zusammen, einmal 200 und einmal 300 Stck. Obwohl Du die 500 Stck in einem schlag aufgekauft hast, bist Du trotzdem der Dumme. Schüzten kann man sich davor nur, wenn man Times&Sales (realtime) vorher genau studiert um zusmmengewürfelte Haufen zu erkenen.

      ...

      Frage: Wie kann es zu 2 Teilausführungen ,zum gleichen Kurs
      u.unterschidlichen Zeit kommen.
      Siehe * ;) aber das kann nur in der gleichen Zeit gewesen sein oder du hast mit deinem Kauflimit die besten Asks nicht erreicht, so daß deine Order frei war und später teilweise bedient wurde.


      Wie kann man Teilausführungen auf ein Minimum begrenzen?

      Garantiert nur mit außerbörslichem Handel, aber da sollte man aufpassen, daß die Taxen nauch fair sind, fast garantiert mit der Times&Sales Analyse oder ziemlich sicher nur wenn Du an einer Präsenzbörse (Frankfurt oder Berlin) zum angebtenen Ask orderst.

      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 19:25:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi rolf, ja ich bin wieder zu Hause, aber Börse kommt erst morgen ;) Nun gehe ich gleich weg...
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 21:32:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      hallo casel,

      alles klaro. dann mache mal berlin unsicher;)

      viel spass noch und verzock heute nicht dein ganzes geld ;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 20:13:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      Im Moment beobachte ich den Nemax. Wenn er wieder richtig in Schwung kommt, dann muß man NM 50 Calls kaufen und halten. zum Traden sind die weit im Geld liegenden sehr gut geeignet. Haben zwar nur ein Omega von 3-4 aber dafür sind sie fair gepreist und haben super Spreads.

      10-20% an einem erfolgreichen Tag sind doch auch nicht zu verachten ;)
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 12:24:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      hallo casel;)

      die nachfolgende info könnte für dich (als intradaytrader)
      interessant sein, oder ?

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Nemax50-Wechsel: Potentielle Aufstiegskandidaten verzeichnen Kursgewinne

      Den Pennystock-Aktien droht dagegen der Rauswurf aus dem Leitindex.

      In zwei Tagen ist es wieder soweit. Dann berät der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse AG darüber, welche Unternehmen in den Nemax50 aufgenommen werden und welche rausfliegen. Schon im Vorfeld verbuchen drei heiß gehandelte Aufstiegsaktien zum Teil mehr als zweistellige Kurszuwächse.

      Die Spannung steigt: Am 7. November entscheidet die Deutsche Börse AG über die Neubesetzung des Leitindex Nemax50, der sich in den vergangenen sechs Wochen rund 10 Prozent besser entwickelt hat als der Nemax-All-Share-Index. Insbesondere für zahlreiche Fondsmanager ist die Zugehörigkeit eines Unternehmens zum Index ein wichtiges Kaufkriterium, da diese Werte besonders liquide und damit gut handelbar sind.

      Hauptkriterien für die Aufnahme sind die der Börsenwert einer Gesellschaft und der Gesamtumsatz ihrer Aktien an der Börse. Ein Unternehmen soll in beiden Punkten zu den 60 größten Gesellschaften gehören, um in das begehrte Kursbarometer aufzusteigen. Bei Nichterfüllung der Kriterien droht der Rauswurf aus dem Index. Allerdings sind die Richtlinien für einen möglichen Austausch auslegungsfähig, so dass es nicht zwingend zu einem Wechsel von Auf- und Abstiegskandidaten kommen muss. Auch die Kriterien der Kontinuität und Stabilität spielen bei der Index-Zusammenstellung eine Rolle. „Wir wollen möglichst vermeiden, dass ein Wert bei der nächsten Zusammensetzung direkt wieder rausfliegt“, heißt es aus Frankfurt.

      Als heiße Aufstiegskandidaten, die beide Kriterien sicher erfüllen, werden Dialog Semiconductor, Plambeck und Funkwerk gehandelt. Alle drei Aktien legten der Reihenfolge nach in den vergangenen vier Handelstagen 22,5 Prozent, 11,8 bzw. 9,6 Prozent zu. Die Anleger spekulieren dabei wohl auf weitere Kursgewinne im Laufe der Woche, da am Mittwoch Abend die neue Zusammensetzung bekannt gegeben wird. Auch die Mühlbauer-Aktie zählt nach Expertenansicht zum engeren Favoritenkreis.

      Aus dem Index herausfallen dürfte dagegen die skandalumwitterte und insolvenzbedrohte Biodata-Aktie, deren Kurswert in den vergangenen drei Wochen weit unter einem Euro und deren Börsenwert bis auf 9 Mio. Euro zusammengeschrumpft ist. Auch die schon seit langem im Pennystock-Bereich notierende Fantastic-Aktie fällt mit einer Marktkapitalisierung von rund 64 Mio. Euro schon lange nicht mehr und die ersten 60 bei der Marktkapitalisierung. Trotz ausreichender Gesamtumsätze beider Aktien liegt die Vermutung nahe, dass die Deutsche Börse gerade wegen der aktuell ins Leere laufenden Pennystock-Regelung, die zahlreiche Unternehmen mit einstweiligen Verfügungen vorläufig wirkungslos machen, wenigstens die beiden Pennystock-Aktien aus dem Leitindex heraus haben will. Stark Abstiegsgefährdet sind zudem Ixos und Trintech, die beide die zwei Hauptkriterien nicht mehr erfüllen.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      liebe grüsse

      rolf, der vier nemax-werte in seinem depot hat...
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 14:00:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      hi rolf, danke für den artikel... ich denke aber die favoriten sind schon gut gelaufen....

      ich trade in der regel nie mit nm all share werte, die sind mir zu markteng und ohne markttiefe bin ich "nicht" gegen überraschungen geschützt ;)

      gerade beobachte medigene, aber ich muß weg und der nm ist zu träge, also behalte ich 100% cash. wenn dass große 1600er xetra-paket bei 24,5 weggekauft wird, ist der weg intraday nach oben frei.
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 11:36:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Heute probiere ich mal das Indizes-Tracking aus mit "Future-Zertifikaten" von BNP, ich bin gerade im NN 50 (596479) und DAX (596476) investiert. Klarer Vortril sind beim DAX ein extrem niedriger Spread, beim NM der sehr faire Preis, bei beiden praktisch kein zeitwertverlust und keine Volaschieberei ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 12:17:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      @casel

      Würde mich freuen, wenn du mir deine Erfahrung mit diesen Zertifikaten mal mitteilen würdest. Habe neulich schon mal im Zertifikate Thread gefragt, ob sich mit diesen Zertifikaten jemand auskennt bzw. erfahrungen hat. Leider hat sich aber keiner gemeldet!

      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 22:55:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Auch ich wäre an Deinen Erfahrungen sehr interessiert.

      Die Konstruktion finde ich sehr einfach, um auf einen (vermeintlichen)Trend zu setzen ohne sich mit Vola Zeitwert usw.auszukennen. Halt uns auf dem Laufenden .

      Danke im Voraus

      etudiant
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 23:34:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die LIF-Zertifikate beruhen auf den Futures. Der DAX Future schwankt manchmal nicht ganz synchron mit dem Dax, der Nemax Future ist anscheinend viel zu markteng, der wird kaum gehandelt. Ich glaub das ist der Grund dafür daß die Nemax Zertifikate die ganze Zeit absolut Synchron mitlaufen. Mein Nemnax Turbo-Zertifikat hat heute über 30% zugelegt, von welchem NM Call kann man das behaupten? ;) Diese Zertifikate sind super zum Traden oder auch zum mittelfristigen Indizes-Tracking, da man mit aktuell 2200 Euro Einsatz genauso an der Wertentwicklung des Nemax wie mit 12200 Euro direkt am Index (z.B. als Indexzertifikat) partizipert.

      Mit Optionsscheinen ist es zwar genauso, aber deren Zeitwertverlust ist oft kaum kalkulierbar wegen der Willkür der Banken.

      Nachteil ist der ziemlich hohe Spread von 5 Cent beim NM Zertifikat, aber man kann machmal dem Spread ein Schnippchen schlagen, wennman an der Euwax und NICHT außerbörslich handelt. Die Umsätze dafür sind ok. Laut BNP hat dieses Zertifikat Maximal 5 Cent Spread, ich bin mal gespannt, was das Zertifikat für einen enormen hebel bekommt, wenn es sehr hahean der Barriere notieren sollte. Da kann man schnell enorm viel Knete machen aber auch sehr schnell verlieren.
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 16:54:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      INTERVIEW ( aus OPTIONSSCHEIN MAGAZIN, 11/12 1997)

      Trading ist ein Geschäft

      Als privater Trader handelt der amerikanische Meister-Trader Joe Ross seit fast 40 Jahren erfolgreich mit Futures und Optionen. Ross stammt aus einer Händlerfamilie, die schon vor der letzten Jahrhundertwende damit begonnen hat, an den Börsen in Chicago und New York Geschäfte mit Futures auf Weizen und Baumwolle zu tätigen. Vor einigen Jahren fing Ross an, sein Wissen und seine Erfahrung im Umgang mit den Märkten an andere Trader weiterzugeben. Mittlerweile hat er sechs Bücher geschrieben, die alle zu Klassikern der Trading-Literatur geworden sind. Regelmäßig gibt er Seminare zu speziellen Themen, wie z.B. Day-Trading, Handels- und Risikomanagement oder die kombinierte Anwendung von Futures und Optionen. In seinem monatlichen Newsletter Traders Notebook schreibt er über politische und wirtschaftliche Entwicklungen, macht Vorschläge für Handelsstrategien und beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen in der Welt der Terminmärkte. In dem folgenden Interview möchte das Optionsschein-Magazin seinen Lesern diesen erfahrenen Trader und seine Handelsmethoden vorstellen.

      OSM: Joe, bitte stellen Sie sich unseren Lesern vor und erzählen Sie uns, wie Sie Ihre Karriere als Trader begannen.

      Joe Ross: Ich wurde 1935 in New York geboren und lebte von 1940 bis 1976 in Südkalifornien. Die letzten 20 Jahre verbrachte ich in Missouri und Texas. Meine Karriere als Trader begann, als ich 23 Jahre alt war. Damals ging ich nach meiner Armeezeit zu meinem Großonkel, der an den Warenterminbörsen in Chicago und New York handelte, und für ihn arbeitete ich etwas länger als ein Jahr. Er brachte mir die Grundlagen dieses Geschäfts bei.

      OSM: In Ihrer Familie gibt es eine Händlertradition?

      Joe Ross: Ja. Schon 1889 wurden die ersten Geschäfte im Getreidehandel getätigt. Im Jahre 1915 kaufte man dann einen Sitz an der New York Cotton Exchange und handelte Baumwolle auf Termin.

      OSM: Was waren die wichtigsten Dinge, die Sie von Ihrem Onkel lernten?

      Joe Ross: Er sorgte dafür, daß ich die richtige Vorstellung davon bekam, was ein Trader ist. Er brachte mir bei, daß Trading ein Geschäft ist und daß es als solches betrieben werden muß. Er bereitete mich mental auf das Trading vor, indem er mich zwang, die dafür notwendige Disziplin zu entwickeln und meine besondere Aufmerksamkeit auf Details und Perfektion zu richten. Ich lernte von ihm, wie man als ein Geschäftsmann zu handeln hat. Es waren weniger die Trading-Techniken, die er in den Vordergrund stellte. Für ihn war es wichtiger, daß ich mental auf die unvermeidbaren Dinge vorbereitet wäre, die passieren würden: Ich lernte, daß es zu Verlusten kommen würde und daß die Märkte stärker als jeder Trader sind. Was er mir beibrachte half mir, die ersten Jahre zu bestehen.

      OSM: Handelten Sie Seite an Seite mit ihm?

      Joe Ross: Ja, und nachdem er der Meinung war, daß ich bereit sei, wählten wir die Geschäfte zusammen aus und führten sie durch. Zu der Zeit handelten wir überwiegend in den Getreidemärkten. Es gab nicht viele Trades, aber jede Position wurde sehr, sehr sorgfältig vorbereitet. Für jedes Geschäft gab es viel zu planen und zu organisieren.

      OSM: Wie sah diese Planung aus?

      Joe Ross: Meistens berücksichtigten wir die Saisonalitäten. Er wußte, zu welcher Jahreszeit man die Getreide kaufen oder verkaufen sollte. Für die Entscheidung, wann eine Position einzugehen war, benutzten wir dann die Charts. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Der Weizenpreis ist in der Regel im Herbst schwach. Wenn der Markt in einem Jahr noch nicht gefallen war, dann suchten wir nach einer Chartformation, die uns sagte, "Okay, jetzt ist die Zeit da, den Markt leerzuverkaufen". Das waren die Art von Trades, die wir durchführten. In einem Jahr gab es etwa 30 Geschäfte.

      OSM: Und später handelten Sie dann für sich selbst?

      Joe Ross: Ja. Nach etwa 15 Monaten fing ich an, für mich alleine zu handeln. Mein erstes Jahr war nicht schlecht. Mein Onkel hatte mir 5.000 $ geliehen und ich hatte selber etwas gespart. Mit diesem Geld verdiente ich dann in meinem ersten Jahr mehr 25.000 $. Das war damals viel Geld, denn die Margins lagen nur bei etwa 100 $. In meinem zweiten Jahr verdiente ich 20.000 $ und in meinem dritten Jahr ungefähr 22.000 $. Dann wußte ich, daß ich es schaffen könnte, und ich fing an, größere Positionen zu bewegen. In den ersten drei Jahren hatte ich immer nur drei bis fünf Kontrakte gehandelt. Langsam war ich aber dann mental darauf vorbereitet, größere Positionen halten zu können.

      OSM: Es ist also wichtig, daß man sich mental entwickelt hat, bevor man die Größe der Positionen erhöht?

      Joe Ross: Oh, ja. Man muß nicht nur geistig vorbereitet sein, sondern es ist auch wichtig, daß man physisch fit und gut ausgeruht ist. Die Geschäfte müssen geplant sein, man muß mental hart sein, man muß physisch fit sein und wissen, warum man das macht, was man macht - alle diese Dinge sind wichtig. Mit anderen Worten, man darf sich nicht einfach in einen Markt hineinstürzen. Man steigt dann ein, wenn der richtige Zeitpunkt vorliegt. Man sucht nach einer Gelegenheit, und auch wenn das Timing ein wenig falsch ist, darf man nicht aufgeben. Man versucht den Einstieg erneut.

      OSM: Wie oft versuchen Sie, in eine Position einzusteigen?

      Joe Ross: Ich erlaube mir immer drei Versuche, bevor ich aufgebe. Und meistens funktioniert es dann auch. Ich möchte eine große Bewegung erwischen, so daß ich damit die Verluste aus meinen ersten Versuchen wieder bereinigen kann. In meinen ersten Jahren machte ich kein Day-Trading; es waren immer Positionsgeschäfte, die auf Tagescharts basierten, und ich achtete auf saisonale Bewegungen. Ich handelte auch viele Spreads. Eines meiner Bücher beschäftigt sich mit Spreads, denn sie zu handeln, ist eine verlorene Kunst. Niemand scheint mehr zu wissen, wie man diese Spreads handelt. Aber dabei sind sie für die Märkte, mit denen wir es heute zu tun haben, sehr gut geeignet.

      OSM: Woran liegt das?

      Joe Ross: Oft kommt es vor, daß die Märkte fluktuieren, letztendlich kommt es aber zu keinen großen Nettoveränderungen bei den Preisen. Die Spreads jedoch können tendieren. Man hat also die Möglichkeit, Trends zu handeln, wenngleich die Märkte nicht tendieren.

      OSM: Sie erwähnten Day-Trading. Können Sie uns bitte etwas mehr dazu erzählen.

      Joe Ross: Ich fing 1980 mit Tagesgeschäften an. Ein Freund von mir hatte damals ein Echtzeit-Quotesystem, und als ich sah, daß man die Märkte live handeln konnte, begann auch ich mit dem Day-Trading. Für Tagesgeschäfte eignen sich die Futures der Aktienindizes, die Währungen, die Bonds, Rohöl und Gold. Am Amfang handete ich den S&P 500-Future nach Ein-Minuten-Charts. Nach einer Weile fing ich auch damit an, den Markt nach Fünf-Minuten-Charts zu „scalpen“. Wenn man Positionen nach Ein-Minuten-Charts handeln, dann hat man Zeit für die Auftragsausführung. Wenn man aber Scalp-Trading betreibt und keine hervorragende Verbindung zum Parkett hat, um schnellste Orderausführungen zu bekommen, dann wird man mit dieser Handelstechnik keinen Erfolg haben.

      OSM: Was genau ist Scalp-Trading?

      Joe Ross: Wenn Sie den Markt scalpen, dann streben Sie nach sehr kurzfristigen Zielen. Sie achten entweder auf einen technischen Einstiegspunkt oder eine andere Art von Charteinstieg. Wenn es dann zu einer plötzlichen Rally oder einem Kurseinbruch in dem Markt kommt, d.h. der Markt bricht aus der letzten Konsolidierung aus, dann versuchen Sie 50 oder 80 Punkte mitzunehmen und steigen dann wieder aus. Diese Art von Trading habe ich in den letzten 16 Jahren viel betrieben.

      OSM: Wie entscheiden Sie, wann Sie in den Markt einsteigen?

      Joe Ross: Ich beschreibe meine Handelstechniken in meinem Buch Day-Trading - Tagesgeschäfte an den Futuresbörsen (zu beziehen über den Atlas Verlag). Im wesentlichen handle ich nach den Ein- und Fünf-Minuten-Charts exakt so, wie ich auch nach den Tagescharts handle. Ich suche z. B. nach 1-2-3-Formationen, nach Ausbrüchen aus Schiebezonen und Leisten, nach Ross-Haken und nach parallelen Konsolidierungen (Bild 1).



      Bild 1

      OSM: Und was sind Ihre Wege, Positionen zu schließen?

      Joe Ross: In der Regel benutze ich gleitende Stopps, die ich unter naheliegende Stützungs- oder Widerstandsniveaus plaziere. Wenn Sie nach einem Fünf-Minuten-Chart handeln, müssen Sie aufpassen, daß Sie Ihre Stopps nicht dort plazieren, wo sich die Stopps der meisten anderen Trader befinden. Die Parketthändler wissen, wo sich die Stopps häufen und lenken den Markt dorthin, um diese Stopps zu aktivieren. Also ist es klug, daß man sein Stopp erst dann an solchen Punkten plaziert, nachdem der Markt an diesen Niveaus gehandelt wurde.

      OSM: Gibt es einen Unterschied zwischen dem mentalen Aspekt des Day-Tradings gegenüber dem des längerfristigen Positions-Trading?

      Joe Ross: Auf jeden Fall. Der mentale Druck ist beim Day-Trading sehr stark. Wenn Sie den S&P 500 nach einem Ein-Minuten-Chart handeln, dann blicken Sie jeden Tag auf 400 mögliche Handelsentscheidungen. Da können viele Entscheidungen anfallen. Der Druck ist sehr stark, besonders dann, wenn Sie anfangen, Fünf-Minuten-Charts zu scalpen!

      OSM: Was sind einige der Aspekte, die der unerfahrene Trader beim Day-Trading berücksichtigen muß?

      Joe Ross: Wenn man Day-Trading macht, dann hat man wenig Zeit, sich auf die Geschäfte vorzubereiten. Man muß sehr agil und flexibel sein. Das ist anders beim längerfristigen Positions-Trading nach Tagescharts, denn hier entscheidet die richtige Vorbereitung. Beim Day-Trading ist auch die Gefahr größer, daß es aufgrund der vielen Handelsmöglichkeiten zu Übertrading kommt. Für das Day-Trading ist es außerordentlich wichtig, daß man eine hervorragende Verbindung zum Handelsparkett hat, mit niedrigen Kommissionen handelt und sich nur auf liquide und nicht zu volatile Märkte beschränkt.

      OSM: Berücksichtigen Sie auch die fundamentale Analyse?

      Joe Ross: Ja, es ist notwendig und es ist einfach. Sie können leicht herausfinden, wie die fundamentale Lage aussieht, sobald die Produktionsstatistiken veröffentlicht werden. Wenn die Fundamentaldaten bullish sind, die Saisonalität bearish ist, aber der Markt stark ist, dann gehe ich mit dem Markt. In diesem Fall würde ich die Saisonalitäten nicht berücksichtigen, denn dann gibt es einen Trade, der gegen die Saisonalität läuft, und meistens bringen diese Trades viel Geld. Der Markt bewegt sich, weil es wirkliche Nachfrage gibt.

      OSM: Wenn Sie eine Position halten und dieser Trade nicht gut läuft, wie entscheiden Sie, ob es besser ist, die Position zu liquidieren?

      Joe Ross: In der Regel orientiere ich mich an den Stützungs- und Widerstandsniveaus, aber solange ich kein klares Stützungs- oder Widerstandsniveau sehe, werde ich ein gleitendes Stopp von 50 % benutzen. Ich verwende dieses Stopp, bis es zur ersten Reaktion im Markt kam. Wenn der Markt nach der ersten Reaktion wieder in die ursprüngliche Richtung läuft, dann plaziere ich mein Stopp über dem Hoch oder unter dem Tief der Korrektur.

      OSM: Welches andere Trading benutzen Sie, das sich vom saisonalen Trading unterscheidet?

      Joe Ross: Es gibt Trades, die handle ich insbesondere wegen einem Notierungsziel und ich benutze dann kein gleitendes Stopp.

      OSM: Was ist der Grund für dieses unterschiedliche Verhalten?

      Joe Ross: Es hängt davon ab, was ich in dem Markt sehe. Heutzutage blicken wir häufig auf Märkte, die scheinbar tendieren, sich in Wirklichkeit aber stufenweise bewegen. Ich unterscheide zwischen einem sich stufenweise bewegenden Markt und einem tendierenden Markt.

      OSM: Was ist der Unterschied?

      Joe Ross: Sie können diese beiden Märkte nicht gleich handeln, denn ein sich stufenweise bewegender Markt springt von einem Notierungsniveau zum nächsten nach oben oder bricht von einer Stufe zur nächsten ein. Einen solchen Markt handelt man besser mit einem Ziel und nicht auf die Weise, wie man einen tendierenden Markt handelt.

      OSM: Was ist der Grund für dieses unterschiedliche Verhalten der Märkte?

      Joe Ross: Wenn die kommerziellen Marktteilnehmer einen Markt kontrollieren, dann wird er tendieren. Sie wissen, wie man über Monate das beste aus einem Markt herausholt. Aber wenn die Fonds einsteigen und alle zur gleichen Zeit das gleiche Signal bekommen, dann bewegt sich der Markt in Stufen. Der Grund dafür ist, daß die Fonds mit Computermodellen oder Trendfolgesystemen arbeiten. Innerhalb von Stunden bekommen sie alle das gleiche Signal oder fast die gleichen Signale, die erklären, daß ein Markt tendiert; dann versuchen alle, zur gleichen Zeit zu kaufen. In dem Moment, wenn sie alle einsteigen, explodiert der Markt. Das verfügbare Angebot wird schnell absorbiert. Danach kann man erwarten, daß der Markt schnell wieder zurückkommt oder in eine Konsolidierung übergeht. Deshalb versucht man abzuschätzen, wie weit und wie schnell der Markt steigen oder fallen wird. Man handelt den Markt also mit einem Notierungsziel als Orientierung und steigt aus, bevor der Markt in eine Schiebezone eintritt.

      OSM: Woran erkennt man, daß die Kommerziellen den Markt steuern?

      Joe Ross: Wenn die Kommerziellen einen Markt kontrollieren, dann tendiert er ordentlich. Sie pflegen diesen Trend. Sie sind nicht so gierig wie die Fonds. Nach einem Anstieg wird der Markt korrigieren, längstens für vier Tage. Dann steigen die Kommerziellen wieder ein. Der Markt sieht auf den Charts anders aus. Es gibt eintägige Notierungsspitzen gefolgt von Korrekturen, die zwei bis vier Tage dauern, und dann bewegt sich der Markt im Zuge des Trends wieder zu einem neuen Hoch oder Tief.

      OSM: In solchen Märkten gibt es nicht viele dieser Konsolidierungsbereiche, die manchmal über Wochen andauern. Das stimmt. Wenn die Kommerziellen den Markt steuern, dann sollte man ihnen folgen, denn in ihrem Trading findet man eine Menge Weisheit, wogegen ich in der Art, wie die Fonds handeln, wenig Weisheit sehe. Dort erkenne ich nur Gier. Angst und Gier. Sie fürchten, daß sie eine Bewegung verpassen werden, und deshalb versuchen sie alles mitzunehmen, was sie bekommen können. Man kann es auf den Charts gut sehen: Im Vergleich zu der Angst und Gier eines computerisierten mechanischen Systems handeln die Kommerziellen nach langfristigen Fundmentaldaten.

      OSM: Wie handeln Sie einen Markt, der nicht tendiert?

      Joe Ross: Man muß lernen, wie man in trendlosen Märkten handelt. In den 70er Jahren gab es zwei Jahre, in denen sich die Märkte im wesentlichen seitwärts bewegten. Die Trader, die Trendfolgesysteme benutzten und nicht wußten, wie man in einem Seitwärtsmarkt handelt, wurden in Stücke gerissen. Die einzigen Trader, die überlebten, waren die, die Spreads handelten, denn die Spreads tendierten.

      OSM: Was machten Sie?

      Joe Ross: Ich rief meinen Onkel an und sagte: „ Ich bekomme keine Einstiegssignale!“ Da ich keine Trendfolgemethode handelte, machte ich keine Verluste, aber ich machte auch keine Gewinne, denn die Märkte bewegten sich nirgendwo hin. Er sagte mir, ihm wäre das auch schon einmal passiert. Er erklärte mir, wie man einen Markt, der sich in einer Schiebezone befindet, von einer Seite zur anderen handelt, und so überlebte ich. Auch heute finden wir oft ähnliche Märkte mit riesigen Schiebezonen. Aber jetzt haben wir Optionen, die es damals nicht gab. Man kann diese Situationen mit Optionen handeln, indem man Optionen schreibt. Wenn der Markt an die Spitze der Schiebezone kommt, dann schreibt man Calls, und wenn er sich nahe dem Tief befindet, dann schreibt man Puts. Diese Optionen verlieren schnell an Wert, deshalb benutze ich sie viel. Bei solchen Strategien ist es aber überaus wichtig, die ungedeckten Optionen über Stopps im Futuresmarkt zu hedgen.

      OSM: Wenn sich der Markt also über die erhaltene Optionsprämie hinausbewegt, dann liquidieren Sie die Position?

      Joe Ross: Ja, und ich kehre die Position sogar um. Eine Position umzukehren war die schwerste Lektion, die ich in meinem Leben lernte. Dazu brauchte ich meinen ganzen Mut. Es fiel mir schwer zu lernen, eine Position umzukehren, wenn ich falsch lag, und nicht nur ein Stop zu plazieren, sondern daraus ein Umkehrstop zu machen.

      OSM: Warum war das Umkehren einer Position für Sie so schwer?

      Joe Ross: Weil es konträr zur menschlichen Natur ist. Es ist das gleiche als wenn man im Boxring einen Schlag auf die Nase bekommt und zurückkommt und sagt: „Das haut mich nicht um.“ Wenn man erfolgreich handeln will, muß man auch Schläge einstecken können. Wenn der Markt das Stop erreicht und man einen Verlust macht, dann muß man in der Lage sein, mit dem Markt zu gehen. Man muß sich eingestehen können, daß man falsch lag. Und sehr häufig wird sich der Markt weiter in die eingeschlagene Richtung bewegen und man kann alles, was man verloren hatte, wieder ausgleichen. Andere Leute liegen auch falsch, das treibt die Notierungen. Aber es gehört viel Mut dazu, über die menschliche Natur hinauszugehen.

      OSM: Welche anderen Aspekte der menschlichen Natur spielen eine Rolle im Trading?

      Joe Ross: Man muß lernen, die Gier und die Angst der anderen Marktteilnehmer für sich auszunutzen. Sie können damit rechnen, daß der Markt dadurch gesteuert wird. Es ist immer so, und Sie können das Verhalten der anderen Marktteilnehmer für sich nutzen. Sie benutzen das Momentum der anderen, um Ihren Gewinn zu machen.

      OSM: Können Sie dafür ein Beispiel geben?

      Joe Ross: Nehmen wir ein Beispiel aus dem Day-Trading, insbesondere wenn ich den S&P scalpe. Der Kurs bewegt sich an das aktuelle Tief oder Hoch heran, dorthin wo die Schiebezone für heute definiert wurde. Falls die Kurse dort durchbrechen, werden sie explodieren. Ich sehe alle Anzeichen dafür auf meinem Bildschirm und weiß, daß die Parketthändler aussteigen und alle anderen Trader einsteigen. Die folgende Bewegung kann ich mitnehmen und jedes Mal 40, 50 Punkte machen.

      OSM: Man nimmt also das, was der Markt gibt?

      Joe Ross: Richtig. Viele Trader sind zu gierig und halten die Position zu lange. Wenn der Markt dreht, dann steigen sie nicht aus, und schnell wird aus einem Gewinn ein Verlust. Das kann man immer wieder sehen. Es ist schwer zu lernen, aber wenn man sich mit der Mitte einer Bewegung zufrieden geben kann, dann ist man auf dem richtigen Weg, ein Gewinner zu werden. Aber egal welchen Zeithorizont man in seinem Trading hat, man muß lernen, den Markt zu respektieren, d.h. man muß in die Richtung des Marktes handeln. Wenn ein Markt steigt, muß man kaufen, wenn ein Markt fällt, verkaufen. Man wird keinen Erfolg haben, wenn man versucht, nach dem Hoch oder Tief eines Marktes zu "fischen". Ich halte es für überaus wichtig, daß man nur in tendierenden Märkten handelt. Wenn sich ein Markt seitwärts bewegt, dann sollte man von ihm fernbleiben. Man darf auch nicht zuviel von einer Position erwarten. Die Trendphase zwischen zwei Konsolidierungen, das ist die Marktbewegung, die ein Trader versuchen sollte mitzunehmen.

      OSM: Viele unserer Leser handeln Optionsscheine. Können Sie einige Worte zum längerfristigen Trading sagen.

      Joe Ross: Meine Handelsstrategien und -techniken lassen sich auch auf andere Handelsinstrumente wie Aktien oder Optionsscheine übertragen. In meinem Buch Futures-Trading: Positionsgeschäfte an den Futuresbörsen beschreibe ich meine Handelsmethoden für längerfristiges Trading. Hierbei ist es wichtig, mit den primären Trends zu handeln. Ich arbeite selten mit technischen Indikatoren, da diese nur Ableitungen der Notierungen sind. Mit anderen Worten, wenn ich in der Lage bin, die Notierungsbewegungen auf den Charts zu lesen, dann bekomme ich die direkteste Information. Kaufgelegenheiten ergeben sich für mich dann, wenn ich sehe, daß ein Markt, der sich in einem längerfristigen Aufwärtstrend befindet, für einige Zeit korrigiert hat. Wenn ich erkenne, daß diese Korrektur vor ihrem Ende stehen könnte, dann suche auf dem Tageschart nach einer Einstiegsmöglichkeit, um dabei zu sein, wenn die nächste längerfristige Aufwärtsbewegung kommt.

      OSM: Was noch ist wichtig, um ein erfolgreicher Trader zu werden.

      Joe Ross: Trader müssen lernen, das Trading als ein Geschäft und nicht als ein "Spiel" zu betrachten. Es gibt fünf Bereiche, die man beherrschen muß. Diese Bereiche sind: Geschäftsmanagement, Handelsmanagement, Geldmanagement, Risikomanagement und persönliches Mangement. Das persönliche Management ist am wichtigsten.

      OSM: Warum ist das so?

      Joe Ross: Wenn man sich nicht selber managen kann, wenn man über sich selber keine Kontrolle und keine Disziplin hat, dann kann man auch die anderen vier Managementbereiche nicht ausüben. Mein Großonkel lehrte mich, daß Selbstdisziplin und Selbstkontrolle entscheidend sind. Er sagte: "Das mußt Du haben, sonst wirst Du niemals lernen, wie man richtig handelt".

      OSM: Sie erwähnten Geldmanagement und Risikomanagement. Was ist der Unterschied zwischen beidem?

      Joe Ross: Jeder spricht über Geldmanagement. Aber es unterscheidet sich vom Risikomanagement. Beim Risikomanagement berücksichtigt man Dinge wie die Liquidität der Märkte. Wenn ein Markt nicht liquide ist, dann hat man erhöhtes Risiko. Wenn man Day-Trading macht und die Tick-Größe, das ist die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs, ist groß, dann hat man erhöhtes Risiko. Wenn ein Markt schnell ist, dann hat man erhöhtes Risiko. Wenn sich der Markt schnell bewegt und plötzlich aufwärts und abwärts springt, dann ist das Risiko größer. Dies alles hat Einfluß darauf, wie Sie Ihr Risiko managen. Und diese Faktoren haben nichts mit dem Geldmanagement zu tun.

      OSM: Und worauf bezieht sich das Geldmanagement?

      Joe Ross: Geldmanagement hat mehr damit zu tun, wie, wo und wann ich meine Stopps plaziere und ob ich meine Position in einem Markt absichere (Hedge) oder nicht. Die Märkte wurden für Hedger geschaffen, und ich hedge meine Positionen immer. Das ist Geldmanagement.

      OSM: Erklären Sie uns, wie ein solcher Hedge funktioniert?

      Joe Ross: Wenn ich z.B. im Tagesgeschäft eine Position eingegangen bin und am Ende des Tages weist diese Position einen Gewinn auf, warum sollte ich dann die Position schließen? Ich sichere mich dadurch gegen nachteilige Notierungslücken, die über Nacht entstehen, ab, indem ich am Abend einen Spread eröffne. Wenn sich der Markt am nächsten Tag weiter bewegt, dann lasse ich eine Seite des Spreads fallen.

      OSM: Hedgen Sie Ihre Position, indem Sie die andere Seite in einem ähnlichen Markt einnehmen, oder kaufen Sie einen Put, falls Sie eine Longposition halten?

      Joe Ross: Ich gehe einen Spread ein. Das ist ein Teil der Planung meines Handelsmanagements. Bevor ich eine Position eingehe, schaue ich, wo ich sie hedgen kann, sollte sich dazu die Gelegenheit ergeben. Ich achte auf eine Situation, wo der Spread für mich arbeiten wird. Häufig kommt es vor, daß ich am Ende des Tages die Position hedge, und falls dann der Spread für mich arbeitet, halte ich ihn und löse ihn nicht auf. Auf diese Weise verdiene ich mit dem Spread Geld.

      OSM: Das kann man in den Getreidemärkten machen, aber wie geht das beim S&P?

      Joe Ross: Eine Position im S&P kann ich auch durch einen Spread mit dem Terminkontrakt der New York Futures Exchange (NYFE) absichern. Ich handle zwei NYFE-Kontrakte für jeden S&P-Kontrakt.

      OSM: Was denken Sie über die Verwendung von stopp-loss-Aufträgen als Teil des Geldmanagements?

      Joe Ross: Jeder fragt mich: „Wo plazieren Sie das Stop?“ Ich denke, das ist die falsche Frage. Wichtig ist nicht nur wo, sondern auch wann man das Stopp plaziert und warum man es an einem bestimmten Niveau plaziert. Wenn Sie darauf warten, bis das Parkett die Stops abgeräumt hat und erst dann Ihr Stop dort plazieren, dann wird es wahrscheinlich sicher sein, da jetzt schon alle Stops abgeräumt wurden. Die Leute vergessen, darüber nachzudenken, wann sie ihre Stops plazieren.

      OSM: Wenn Sie eine Position eingehen, dann plazieren Sie also nicht gleichzeitig das Stop?

      Joe Ross: Nein. Wie ich sagte, möchte ich lieber darauf warten, bis ein Markt zuerst durch ein Niveau gehandelt wurde. Nachdem dies passiert ist und der Markt zurückkam, dann plaziere ich dort mein Stop, da der Markt wahrscheinlich nicht noch einmal zurückkommen wird. Dies ist Teil des Geldmanagements, nicht des Risikomanagements.

      OSM: Von den fünf Managementbereichen sprachen wir noch nicht über das Geschäftsmanagement.

      Joe Ross: Für das Geschäftsmanagement ist sehr wichtig, daß Sie mit einem zuverlässigen Broker zusammenarbeiten. Sie benötigen einen Broker, der zu Ihrem Handelsstil paßt. Wenn Sie mit Optionen handeln, dann sollten Sie einen Broker finden, der etwas von Optionen versteht. Zum Geschäftsmanagement gehört z.B. auch, daß Sie Ihre Slippage bei der Auftragsausführung kontrollieren können. Wenn Sie den S&P im Tagesgeschäft handeln möchten, dann sollten Sie sich einen hervorragenden Broker suchen, jemandem, dem Sie vertrauen können, den Sie kennen und den Sie persönlich kennengelernt haben. Dieser Broker muß wissen, wie Sie handeln möchten, nur dann wird er Sie unterstützen können.

      OSM: Auf was muß man sich sonst noch konzentrieren, wenn man Trading als ein Geschäft betreiben will?

      Joe Ross: Man muß in der Lage sein, die fünf Funktionen eines Managers ausüben zu können, die da wären: planen, organisieren, delegieren, leiten und kontrollieren. Jeder Manager, jeder Inhaber von irgendeinem Geschäft muß diese fünf Dinge beherrschen. Es ist z.B. wichtig, daß Sie die Kontrolle über Ihr Geschäft haben. Wenn Sie also sehen, daß Sie anfangen, Slippage zu bekommen, dann müssen Sie darüber die Kontrolle bekommen. Das ist gutes Geschäftsmangement.

      OSM: Was ist außerdem wichtig?

      Joe Ross: Sie sollten Ihre Aufträge auf Tonband aufnehmen. Falls es dann irgendwann wegen einer Auftragsausführung Probleme mit Ihrem Broker geben sollte, dann ist es besser, wenn Sie Ihre eigene Aufzeichnung haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, daß Sie die Auftragsnummern des Parketts und nicht die Ihres Brokers erhalten. Das ist besonders dann wichtig, falls Sie nicht Ihre Aufträge direkt zum Parkett durchgeben. Und schließlich sollten Sie die verschiedenen Auftragsarten beherrschen. Es ist auch wichtig, daß man seine Aufträge ruhig und gelassen erteilt und nicht jedes Mal hysterisch schreit, wie es so viele Leute machen. Denn wenn Sie dann eine wirklich dringende Order erteilen wollen, dann nimmt Sie niemand ernst, weil man es von Ihnen ja nicht anders kennt.

      OSM: Was sollte das Ziel eines guten Traders sein?

      Joe Ross: Man sollte versuchen, die Märkte von Tag zu Tag handeln, und das Ziel muß sein, jeden Tag etwas Gewinn zu machen. Ich strebe niemals danach, eine große Bewegung zu erwischen. Viele kleine Gewinne, die mit einem geringen Risiko erwirtschaftet wurden, sorgen für meinen Lebensunterhalt.

      OSM: Joe, vielen Dank für das Interview.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:27:36
      Beitrag Nr. 74 ()
      Seit gestern scalpe ich auch ;) Zwar bin ich noch kein Profi, sondern ein Anfänger, aber trotzdem läuft es bisher super. Scalpen ist eine tolle Sache, wenn man ein Ultrakurzfristtrader ist.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 10:45:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das scalpen läuft sehr gut. In diesem Jahr liege ich schon ca. 8% vorne und das ausschließlich mit scalpen. Das Gute am scalpen ist, daß ich die Angst vor Puts verloren habe, ich "shorte" jetzt auch häufig den DAX Future via Zertifikate.

      Die LIF (Listed Stock Future) Zertifikate von BNP sind spitze zum Traden, Long oder Short :)

      Das einzigste was man braucht, sind klare kurzfristige Tagestrends.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 23:08:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      guten abend casel;)

      klasse, das dein "skalpieren" so gut klappt. wie ist eigentlich deine zielsetzung für 2002 ?
      als aboluter 50-er daytraderprofi hast du dir doch sicherlich eine dreistellige performance vorgenommen, oder ???

      im jahresabschlussthread hatte ich gepostet, das ich so auf ein ek-jahresvolumen von rd. 1 mio dm gekommen bin.

      wie hoch ist eigentlich so (pie mal daumen) dein anlagevolumen als daytrader ?

      liebe grüsse nach berlin

      rolf, der im november casel sicherlich zum 2 mal persönlich sieht...
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 01:08:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi Rolf, Thoughtbreaker scalpt den DAX auch via DAX Future an der Eurex (zu sehen in Triuls Thread). In diesem Jahr will ich mindestens +200% schaffen.

      In den letzten 3 Tagen war ich sehr aktiv und bin auf eine ek-volumen von 80-200 k Euro/Tag gekommen (so 15-40 10 k E-Orders)
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 11:30:11
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das Interview aus Posting #73 ist wirklich sehr gut, ich habe daraus gelernt, oft auch Umkehrpositionen einzugehen (also z.B. eine Long-Position nicht nur glattzustellen, sondern sofort auch noch short zu gehen). Meistens haben diese Umkehrtransaktionen geklappt, oft waren sogar hohe Gewinne drin.

      In 2002 liege ich dank konsequentem Scalping schon +24,6% vorne :)
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 17:12:36
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ll

      kennt ihr die version von easyoptions schon ?
      http://www.backspin.onlinehome.de/data/index1.swf
      Kostenlos zum downladen...

      @wienerin
      Ich lese gerade das Buch...Kritik kommt aber bald...

      Olsi
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 00:45:05
      Beitrag Nr. 80 ()
      hier eine interessante seit für daytrader und für die die es werden wollen http://www.eltee.de.
      ausserdem ist die daytrading-abteilung von http://www.aktienboard.com seh zu empfehlen.
      gruss
      ebroker
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 09:41:00
      Beitrag Nr. 81 ()
      Das Interwiev von Joe Ross ist nachwievor aktuell... Viele Passagen lassen sich auch auf das Scalpen übertragen. Zum Scalpen braucht man Derivate mit möglichst Delta =1 und möglichst wenig Spread.

      Dafür bietet sich der DAX Future oder noch besser für den kleinen trader der Eurostoxxfuture an (geringere Margin). Der ist eigentlich noch besser., weil er viel ruhiger ist als der FDAX, S&P usw, ist dadurch leichter zu traden.

      Ein sehr guter Artikel:

      http://www.tradewire.de/futures/futures25.php3

      Fazit: Die richtige Ausswahl der Instrummente ist sehr wichtig, das allerwichtigste ist jedoch das Timing!

      Praktischer Tip: Auf gute Gelegenheiten warten! Am nächsten Mittwoch ist wieder FOMC Sitzung, um 20,15 Uhr wird das Zinsergebnis erwartet. Es wird dann wieder prima Schwankungen geben, die dann verhältnismäßig leicht zu traden sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 09:47:05
      Beitrag Nr. 82 ()
      Aktuelle marktbeinflussende Termine findet man unter

      http://www.derivatecheck.de/termine
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 11:37:52
      Beitrag Nr. 83 ()
      Da müßten ja die neuen Mini´s von ABN passende Tradingobjekte sein

      http://www.abn-zertifikate.de/pdf/654777_Verkaufsprospekt.pd…

      Hat damit schon jemand Erfahrung?

      Schönen Sonntag noch
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 13:34:04
      Beitrag Nr. 84 ()
      ABN ist nicht schnell außerböslich handelbar, kurzfristiges Trades sind daher Roulette. Da sind Futures dirkt schon besser, aber für den kleinen Trader ist es in der Tat ein perfekter Futureersatz! Zuimal die "Margin" deutlich niedriger ist und der Hebeleffekt deutlich höher. ABN läßt sich diese Vorzüge aber mit einem hohen Spread von 3 Cent bezahlen. Ich selber bevorzuge lieber Optionsscheine mit Delta=1 (also 15 Euroscheine), die nur 2 Cent Spread haben.
      Aber wer Swing-Daytrading wie Shakesbier betreibt, für den ist das eine tolle Sache!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:40:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      @casel

      Da habe ich wieder Verständnisschwierigkeiten. Was sind 15 Euro Scheine? Bei Waves und dgl. beträgt das Delta immer 1, unabhängig vom Kurs. Also würde ein Schein, der 15 Euro kostet, sich genauso verhalten, wie einer für 1 Euro, nur mit dem Unterschied, dass Du bei dem 15 Euro Schein mehr Kapital bindest und u.U. eine höhere Provision zahlst (falls keine Flat vorhanden).
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 22:16:45
      Beitrag Nr. 86 ()
      Ne Flat ist ja vorhanden. Stückzahl ist immer konstant. Ich spare dann am Spread, bei z.B. 10000 Stck sind 1 Cent immerhin 100 Euro. 3 Cent Spread sind mir zu hoch.

      ;)


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