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    Gottfried HELLER-Statment(s)-Alert-Board - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.01 15:50:50 von
    neuester Beitrag 17.09.01 19:54:49 von
    Beiträge: 7
    ID: 468.340
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      schrieb am 07.09.01 15:50:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      hello board-genossen;-)

      naja,dass Heller schon seit einiger Zeit zum Einstieg blässt finde ich auch recht skeptisch;irgendwie scheint es mir als ob die Kommunikation zwischen Heller und Kostolany doch nicht so brillant war: einer meiner Meinung nach besten Kosto-Bonmots war doch:...Hausse und Baisse sind ein unzertrennliches Gespann,wenn die Uebertreibung um so gross war ist,wird die Gegenbewegung um so gross sein!

      Aber nicht desto trotz sind seine Worte doch verglichen mit dem sonst üblichen small talk Gerede doch eine angenehme Erfrischung

      Wie wärs mit einem Heller-Alert Board?
      Soll heissen:wenn Heller irgendwo was zum Besten gibt,dann
      könnte man das ja hier im Board zum besten geben,oder Auskunft darüber geben wo man das bezügliche Heller-Statment findet.
      Also: ein reines objektives Heller-Aussage Board ohne Meinungsaustausch;dafür gibt es schon eine Menge anderer threats

      Gemäss dem Motto "Auf Worte lass taten Folgen" ...
      * heller homepage :www.fiduka.com (Publikationen:interessantes archiv!)
      * www.n-tv.de in den "Suchkasten" Heller Gottfied eintragen und click
      oder
      http://www.n-tv.de/suche.html?stich=oder&sorting=live&search…
      *www.comdirekt.de finanztv chat
      oder
      http://informer2.comdirect.de/de/community/chat/chatarchiv/i…

      aus weiterhin stürmischer see

      stalo
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:18:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nee,
      da liegst Du falsch. Ich denke das deren Kommunikation
      schon recht gut war nur das was die meisten hier heute
      an Börse verstehen ist falsch. Wenn Heller meint das es
      Anfang 2002 langsam nach oben geht kann man in ausgewählte
      Werte schon jetzt einsteigen da dessen States immer auf
      einen längeren Zeitraum(12-24 Monate) anzusehen sind.

      Solange wir hüben wie drüben nur noch Zockerbörsen haben
      wird sich nix nach oben bewegen und das ist gut so.
      Zocker gab es immer aber die große Masse die einen Anstieg
      `betreut` sollten long sein und die sind momentan zum
      Großteil nicht an der Börse.

      by lister
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:25:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      @lister

      welch wahre Worte; aber wer ist eigentlich die große Masse?

      Wie groß ist eigentlich der Anteil aller Kleinanleger im Verhältnis zu den institutionellen Anlegern? Gibt es darüber evtl. aktuelle Statistiken?

      Gruß F 50!
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 16:45:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      @F50

      Nun ich weiß nicht ob es Statistiken gibt aber es
      dürfte 60:40 für Instis liegen. Nur das was die
      Instis anlegen ist ja auch von den privaten Leutchen.
      Ich weiß aber das zumindest die großen seriösen Fonds
      eben genau dahin wollen das unser Anlegeverhalten wieder
      so wird wie von mir beschrieben. Die haben nähmlich
      momentan genügend Probleme mit dem was abgeht.
      Du darfst natürlich nicht die NM-Cheffos wie Förtsch,
      Ochner.....als Maß aller Dinge nehmen. Die waren eben
      den großen ein Dorn im Auge und sind jetzt teilweise
      abserviert(Ochner) oder zumindest kaltgestellt worden(Förtsch).

      by lister

      PS:in 2 Jahren sieht das alles wieder besser aus ohne
      das wir solch horrende Übertreibungen sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.09.01 03:21:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hello!
      Interessante Diskussion,aber dieser thread sollte meiner Ansicht eine reine Heller-Aussage Rubrik werden!
      Hier,oder so hatte ich mir das vorgestellt,sollte man auf eine einfache Weise ,Hinweise finden wann und wo Heller etwas zum besten gegeben hat!

      mfg
      stalo

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      Avatar
      schrieb am 08.09.01 10:01:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Heller hat aber schon für 2001 ein gutes Aktienjahr prophezeit.
      Wahrscheinlich hat er sich halt auch mal geirrt, seine Fonds liegen aber nicht gar so schlecht.
      Es ist halt immer so eine Sache mit den alten Börsenregeln.
      Einmal treffen sie zu, einmal nicht.

      Aber wenn selbst Wirtschaftsinstitute, Notenbanken usw.
      ihre Prognosen ständig revidieren müssen, dann kann man
      eben nur Wahrscheinlichkeiten erechnen.

      Andererseits sollte man nicht vergessen, daß unser Lebensstandard sich doch immer noch auf einem hohen Niveau
      befindet, in jedem Haushalt mindestens ein Auto, ein Fernseher, ein Videorekorder, eine Urlaubsreise usw. sich
      geleistet wird.
      Die Wirtschaft stagniert eben auf hohem Niveau.
      Und daß im Moment eben nicht jedes Jahr ein neuer Computer
      gekauft wird, war abzusehen.

      Daß es ständig in nur eine Richtung geht, haben uns in erster Linie die Firmenchefs, Bankanalysten u.a interessierte Kreise einreden wollen.

      Heller hat daher sicher recht, wenn er meint, daß der Konsum und die Investitionen spätestens 2002 wieder anspringen.
      Jedenfalls ist Heller für mich noch einer der seriösesten Finanzmarktexperten, ohne Überheblichkeit und großen Sprüchen.

      Und noch ein Wort zu den Bankern, hier ist doch Bescheidenheit dringenst geboten.
      Was sich dieser Deutschbanker Breuer an Einsichtsfähigkeit
      für die eigenen Fehler leistet, ist schlicht ein Skandal.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 19:54:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Terrorattacke hebt Börsen nicht aus den Angeln
      Kolumne

      Die entsetzlichen Terroranschläge, die am 11. September in New York und Washington verübt wurden, haben an den Aktienmärkten zu Kursstürzen geführt. In der Berichterstattung der Medien überwiegt die pessimistische Einschätzung der wirtschaftlichen Folgen dieser Schreckenstat. Die Angst geht um, ob der Konsum - die bisherige Stütze der US-Konjunktur - einbricht und es zu einer weltweiten Rezession kommt. Ich halte diese Angst für unbegründet. Und dies nicht nur, weil die Amerikaner nun noch enger zusammenrücken werden.
      Ich habe in den USA gelebt als Präsident John F. Kennedy 1963 ermordet wurde. Ähnlich wie heute war das Land im Schock, der Dow Jones stürzte ab. Aber schon am nächsten Tag, als Lyndon Johnson zum Präsidenten vereidigt war, sprang der Dow Jones in die Höhe und schloss höher als vor dem Attentat. Die entsetzlichen Ereignisse vom letzten Dienstag haben zwar eine andere Dimension, aber auch sie werden keinen nachhaltig negativen Einfluss auf die US-Wirtschaft haben.
      So paradox es klingen mag, es ist sogar durchaus möglich, dass das Wachstum auf Grund der energischen Maßnahmen, die jetzt ergriffen werden dürften, nächstes Jahr eher höher ausfallen wird, als wir vor dem Terrorakt hätten erwarten können. Denn in Krisenzeiten lautet für die Notenbanken die Devise stets: Ruhe und Vertrauen herstellen und Engpässe im Finanzsystem unter allen Umständen vermeiden.
      Diesmal handeln die Zentralbanken in konzertierter Aktion noch massiver als jemals zuvor. Sie haben die Geldschleusen weit geöffnet und werden im Zweifelsfall eher zu viel als zu wenig Geld in den Kreislauf pumpen. In Kürze wird Notenbank-Chef Greenspan die Zinsschraube weiter lockern, und Präsident Bush wird vom Kongress die Zustimmung für weitere Steuererleichterungen, die er schon vor dem Anschlag vorgeschlagen hatte, jetzt ohne Mühe erhalten.
      Im Golfkrieg 1990/91 musste der damalige US-Präsident George Bush sen. erst eine Kriegsallianz schmieden, um den Aggressor aus dem Irak, Saddam Hussein, wieder aus Kuweit zu vertreiben, und die Russen, Chinesen und Teile der islamischen Welt standen auf Seiten des Irak. George Bush jun. dagegen hat die Unterstützung der Nato, der Russen, der Chinesen und der Vereinten Nationen, also praktisch der ganzen Welt. Daher ist die Gefahr, dass die Ölversorgung unterbrochen wird, die damals zu einem Anstieg des Ölpreises auf 40 Dollar führte, heute sehr gering. Der aktuelle leichte Anstieg des Ölpreises ist spekulativ, ähnlich wie beim Gold.
      Wie immer in Krisenzeiten sind die Ausschläge an den Aktienmärkten am heftigsten. Die Masse der Menschen reagiert emotional in reflexartigen Handlungen, ohne nachzudenken. Zudem fehlte das Ventil der US-Börsen. Der geballte Verkaufsdruck der Anleger und der Hedge-Funds konzentrierte sich auf die europäischen Börsen, besonders auf den Dax. Die Kurse, die zu Stande kamen, haben mit der Realität nichts zu tun. Es sind Momentaufnahmen aus dem Reich des Chaos.
      Am Montag werden die US-Börsen wieder geöffnet. Es ist eher wahrscheinlich, dass die Notierungen anfänglich zurückgehen werden, aber es ist keineswegs ausgemacht, dass sie am Ende viel tiefer stehen als bei der Eröffnung. Sollte es so kommen, würde ich nicht in deutschen Aktien "short" sein wollen. Denn es könnte hier zu einem scharfen Kursanstieg kommen - besonders bei den Aktien, die nach dem Anschlag am meisten gelitten haben. Auch mittelfristig überwiegen die Chancen an den Börsen. Denn dieser Terrorakt wird weder die Weltwirtschaft noch die Finanzmärkte aus den Angeln heben.
      Gottfried Heller ist Fondsmanager und Chef der Fiduka Depotverwaltung.

      Gottfried Heller
      Quelle: Die Welt, Montag, 17. September 2001

      mfg

      stalo
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