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    Hannoversche Leben fast pleite - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.01 01:31:05 von
    neuester Beitrag 05.06.04 19:22:15 von
    Beiträge: 42
    ID: 470.402
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      schrieb am 12.09.01 01:31:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      RE : Hannoversche Leben

      die stillen Reserven sind aufgebraucht , und in einer einmaligen Aktion hat erstmals das Bundesaufsichtsamt eingegriffen, und die Notbremse gezogen.

      Lest selbst :

      Nur ,,AAA" im Versicherer-Rating bedeutet maximale Sicherheit

      Von Jürgen H. Wintermann

      Düsseldorf - Nach dem Debakel um die gesetzliche Rente wackelt jetzt auch die Riester-Rente. Manche Lebensversicherer, die Riester-Produkte anbieten, sind finanziell zu schwach, um ihre attraktiven Leistungsversprechen, darunter jährlich vier bis fünf Prozent Überschussbeteiligung, in 30 oder 40 Jahren auch einlösen zu können. Ohne Gewinnbeteiligung aber erreicht die Riester-Rente kaum die Hälfte der zugesagten Höhe.
      Die Rating-Agentur S & P Standard & Poor`s trennt jetzt gnadenlos die Spreu vom Weizen. Nur zwei Lebensversicherer - Victoria und Hamburg-Mannheimer - schafften die Glanznote AAA. Andere, darunter Hannoversche Leben und HUK Coburg, sollen noch in diesem Jahr in Richtung C-Kategorie abgestuft werden, verrät ein S-&-P-Manager, was "sehr schwache" bis "extrem schwache" Finanzkraft heißt.

      Ein Alarmsignal für den Versicherungskunden. Bisher interessierten ihn nur Produkt, Preis und Service. Die Frage, wie sicher Leistungsversprechen in der Zukunft wirklich sind, spielte keine Rolle. Das ändert sich nun, vor allem mit Blick auf langfristige Produkte wie die Riester-Rente. Schon der mit der Deregulierung des EU-Versicherungsmarkts inszenierte Wettbewerb hat manchen Anbieter zu überzogenen Leistungsversprechen verleitet, die er mangels Gewinn schon jetzt nicht mehr einhalten kann.

      Spektakulär ist das erstmalige Eingreifen des Bundesaufsichtsamts in die riskante Anlagepolitik einiger deutscher Versicherer wie Hannover Leben. Die Hannoveraner müssen nach fehlgeschlagenen Aktienspekulationen jetzt wohl empfindliche Abstriche an der Überschussbeteiligung machen. Die stillen Reserven sind weit gehend abgeschmolzen, und das Bundesaufsichtsamt hat den Verkauf von Aktien angeordnet. Finanzvorstand Bernd Meißner wurde in die Wüste geschickt.

      Hannover Leben ist nicht der einzige Fall für die Aufsicht. "In der jetzigen kritischen Situation am Aktienmarkt redet das Amt mit vielen Unternehmen", bestätigt der neue Finanzvorstand Tim Kettemann. Und das dazu befragte Aufsichtsamt sieht sich nicht zu einem Dementi veranlasst. Das alles nährt Zweifel an der Verlässlichkeit mancher Lebensversicherer.

      Mit objektiven Bewertungsmaßstäben für die Zuverlässigkeit der einzelnen Lebensversicherer bietet die Rating-Agentur S & P den Kunden bei der Partnersuche zur Riester-Rente deshalb wertvolle Entscheidungshilfe. "Schwarze Schafe" werden erkennbar. Fest steht bisher nur, dass Victoria und Hamburg-Mannheimer ihre Traumnote AAA behalten werden. Sie verfügen über große stille Reserven, um auch in Immobilien- und Börsenflauten die Rendite ihrer Produkte garantieren zu können. Eigentlich gehört zu diesen Würdenträgern auch die Allianz. Sie hatte ihr Tripple-A verloren, als sie sich die Dresdner Bank einverleibte. Banken tragen üblicherweise höhere Risiken, was S & P zur Abstufung auf ein immer noch exzellentes "AA+" veranlasste.

      Nicht nur am Kapitalmarkt, sondern auch im Versicherungsgeschäft wachsen die Risiken. Im letzten Jahrzehnt fand bei Neuabschlüssen eine starke Produktverschiebung hin zu Risiken statt, die mit der immer höheren Lebenserwartung der Bevölkerung im Zusammenhang stehen. Allein der Anteil der privaten Rentenversicherungen stieg bei Neuabschlüssen von 2,5 auf 19,3 Prozent. Zugleich hat die auch risikoträchtige Berufsunfähigkeitsversicherung stark zugenommen. Wegen dieser risikoträchtigeren Portfoliostruktur dürfte der Kunde die vom Rating testierte nachhaltige Finanzkraft seiner Versicherung künftig sogar zum dominierenden Entscheidungsfaktor machen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 23:10:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gut recherchiert.
      Wenn man sich die Renditen der AAA Versicherer anschaut, sind diese auch nicht das gelbe vom Ei.

      Jedoch die Einäugigen unter den Blinden.

      WB
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:10:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      17.09.01
      (wmd) Die Hannoversche Leben hat ihre Gewinnsätze für Kunden von 6,75% bei Kapitallebensversicherungen und von 6,5% bei Rentenversicherungen auf fünf Prozent gesenkt. Der Lebensversicherer begründete diese Maßnahme mit den „katastrophalen Entwicklungen am Kapitalmarkt“. Das norddeutsche Unternehmen leidet weitaus mehr als andere Versicherer unter den dramatisch gesunkenen Bewertungsreserven
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 16:45:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Von der HL-Homepage:

      Richtigstellung des Artikels in "Die Welt" vom 11. September" 2001

      In dem am 11. September erschienenen Artikel "Jetzt wackelt die Riester-Rente" sind im Zusammenhang mit der Hannoverschen Leben Aussagen getroffen worden, die nicht richtig sind:

      Die angebliche Herabstufung der Hannoverschen Leben durch Standard & Poor`s in Richtung C-Kategorie, was "`sehr schwache` bis ‚extrem schwache` Finanzkraft heißt", ist falsch.

      Standard & Poor`s hat in einer Pressemitteilung vom 13. September dieser Aussage widersprochen. Wörtlich heißt es dort: "Standard & Poor`s hat heute einem Bericht in der Zeitung "Die Welt" vom 11. September 2001 widersprochen, in dem von einer geplanten Herabstufung der HUK-Coburg Lebensversicherungs-AG und der Hannoverschen Lebensversicherung aG in Richtung C-Kategorie die Rede ist. Derzeit ist das Rating ... der Hannoverschen Lebensversicherung aG ‚BBBpi`".

      Weiter weist Standard & Poor`s in der Mitteilung auf folgendes hin:
      "Von einer Herabstufung der HUK-Coburg oder der Hannoversche Leben in die C-Kategorie kann keine Rede sein. ... Eine Herabstufung im Falle von Hannoversche Leben von BBBpi auf Cpi würde eine Herabstufung um drei ganze Ratingkategorien bedeuten, was es noch nie gegeben hat und wozu im Falle von Hannoversche Leben auch keinerlei Veranlassung besteht."

      Weiter heißt es im Artikel: Die Hannoversche Leben habe "fehlgeschlagene Aktienspekulationen" zu beklagen und der Verkauf von Aktien sei vom Bundesaufsichtsamt für Versicherungswesen "angeordnet" worden. Dieses ist nicht der Fall!

      Die Hannoversche Leben hat sich aus eigener Initiative dazu entschlossen, die Aktienquote zu reduzieren, um angesichts der Kursentwicklung (seit Jahresbeginn –30 Prozent) das Risiko zu minimieren.

      Hinzu kommt, daß der gesamte Markt derzeit von den turbulenten Entwicklungen am Kapitalmarkt betroffen ist. Jede Gesellschaft ist daher bestrebt, durch Aktienverkäufe eine Minimierung des Aktienportfolios vorzunehmen. Ein Schreiben des Bundesaufsichtsamtes für Versicherungswesen (BAV) vom 7. September an alle Lebensversicherer fordert die Gesellschaften allgemein auf, die Risikopositionen zu reduzieren.

      Der frühere Finanzvorstand wurde nicht, wie es in dem Artikel heißt, "in die Wüste geschickt". Vielmehr hat er 1999 auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen, um sich anderen Aufgaben zu widmen.




      Stellungnahme zu Focus vom 10. September 2001

      Im Magazin "Focus" vom Montag, 10. September, ist der Artikel "Rendite-Rutsch" erschienen, in dem die Hannoversche Leben genannt worden ist. Die Ausagen, die dort gemacht worden sind, treffen nicht zu.

      Der Focus bezieht sich in seinem Artikel auf ein Unternehmensrating des map-reports, der jedes Jahr im Spätsommer veröffentlicht wird. Darin findet sich eine Darstellung über die Reserven der Versicherer. Diese umfaßt die Jahre 1999 und 2000 auf einer Basis des Dax von 6000. Diese Aussagen sind angesichts der Entwicklungen an den Börsenmärkten des letzten Jahres und auch der letzten Tage nicht mehr gültig. Wieviel Reserven haben die Versicherer jetzt tatsächlich noch?

      Zu den vom Focus so genannten Notmaßnahmen, daß die Hannoversche Leben in Abstimmung mit dem Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen Aktien verkaufen müsse, um die garantierte Mindestverzinsung noch zu erreichen, ist folgendes anzumerken:
      Der gesamte Markt ist von den turbulenten Entwicklungen am Aktienmarkt betroffen. Jede Gesellschaft, nicht nur die Hannoversche Leben, ist daher bestrebt, durch Aktienverkäufe eine Minimierung des Aktienportfolios vorzunehmen. Die Hannoversche Leben hat dies aus eigener Initiative getan und nicht, weil das Aufsichtsamt dies fordert, um angesichts der Kursentwicklung (seit Jahresbeginn -30 Prozent) das Risiko zu minimieren. Ein aktuelles Schreiben des Bundesaufsichtsamtes für Versicherungswesen (BAV) vom 7. September fordert die Gesellschaften allgemein auf, die Risikopositionen zu reduzieren.

      Daß die Hannoversche Leben, wie es im Text weiter heißt, vor einigen Jahren hochspekulative Börsentermingeschäfte getätigt habe und darüber in Turbulenzen geraten sei, ist nicht korrekt.

      Die Hannoversche Leben hat kein Problem mit derartigen Geschäften, sondern nur Kursverluste realisiert, um die drohende Besteuerung dieser Verluste zu vermeiden.

      Der frühere Finanzvorstand hat das Unternehmen schon 1999 auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Aufgaben zu widmen.



      Pressemitteilung:

      Hannoversche Leben reduziert Gewinne
      Entwicklungen am Kapitalmarkt ausschlaggebend

      Hannover, 11. September – Aufgrund der katastrophalen Entwicklungen am Kapitalmarkt hat die Hannoversche Leben sich heute entschlossen, ihre Gewinnsätze sowohl in der Kapitalleben- als auch in der Rentenversicherung auf fünf Prozent zu reduzieren. Sie wird dies in den nächsten Tagen umsetzen und ihren Berechnungen zugrundelegen. "Wir wollen mit dieser deutlichen Gewinnreduzierung angesichts der dramatischen Entwicklungen am Kapitalmarkt den Wert und die Sicherheit der Lebensversicherungen garantieren", erläutert Eckart von Uckermann, Vorsitzender der Hannoverschen Leben, seine Entscheidung. "Bei einer Kursentwicklung von minus dreißig Prozent allein für dieses Jahr sind Gewinnversprechen von über sechs Prozent nicht zu verantworten. Kunden sollte nur das weitergegeben werden, was tatsächlich am Kapitalmarkt mit einem vernünftigen Risikomanagement erwirtschaftet werden kann, aber das zu jeder Zeit", ergänzt von Uckermann.

      Zeitnahe Gewinnausschüttung als Unternehmensphilosophie

      Philosophie der Hannoverschen Leben ist es, Kunden zeitnah an den Überschüssen zu beteiligen und nur wenig stille Reserven als Polster aufzubauen. "Hohe stille Reserven sind aus unserer Sicht Gewinne, die Kunden gehören und die ihnen vorenthalten werden", so Uckermann weiter. In konsequenter Anwendung dieser Philosophie hat die Hannoversche Leben in den Jahren 1978, 1983 und 1984 sowie 1990 die Gewinnbeteiligung erhöht. 1996 beispielsweise hat sie für auslaufende Verträge rund 80 Millionen Mark mehr ausgezahlt als nach der durchschnittlichen Vertragsrendite aller Lebensversicherer zu zahlen gewesen wäre. Prozentual ausgedrückt hat die Hannoversche Leben in den letzten Jahren im Vergleich zu den Mitbewerbern ein halbes Prozent mehr ausgewiesen.

      Ausgewiesene Nettoverzinsung gleich erwirtschafteter Zins

      Aufgrund der konsequenten Anwendung dieser Philosophie entsprach die Nettoverzinsung der Hannoverschen Leben für das vergangene Jahr 5,2 Prozent. Damit liegt sie im Marktvergleich weit hinten, hat dieses Ergebnis aber tatsächlich erwirtschaftet. Das heißt, sie hat keine stillen Reserven aufgelöst, um eine höhere Verzinsung ausweisen zu können. Die Marktverzinsung eines typisch gemischten Portfolios aus Aktien (20 Prozent) und Rentenpapieren (80 Prozent) liegt bei 4,3 Prozent, was deutlich macht, daß die Hannoversche Leben besser als der Markt abgeschnitten hat.

      Die Gewinnsätze in der Kapitallebensversicherung betrugen bisher 6,75 Prozent, für die Rentenversicherung 6,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 17:24:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      RE: Hannoversche Leben

      diese ganze dramatische Entwicklung bei der Hannoverschen Leben wird von dem Unternehmen selbst natürlich heruntergespielt.

      Die HL hat völlig falsche Anlageentscheidungen getroffen.
      Die Stillen Reserven der Versicherer, welche die geglättet hohe Verzinsung auch in schwachen Renten und Börsenmärkten garantiert, ist bei der HL völlig aufgebraucht.

      Die HL fällt damit weit zurück, das komplette Missmanagement wird jetzt krass deutlich.

      HL: kaufen bei hohen Kursen, Verkaufen bei Tiefstkursen.

      An dieser Stelle erkennt man die Risiken von so kleinen Lebensversicherern. Die Qualitätsversicherer, arbeiten da anders.

      Von diesem Rückschlag wird sich die HL so schnell nicht erholen.

      Eine umfassende Abwertung der Berwertungsagenturen steht bevor. Gerade für Direktversicherer eine tödliche Entwicklung.

      Damit wird ein Einbruch im Neugeschäft verbunden sein.

      Den Kunden der HL kann man eigentlich nur eine Übertragung des Deckungskapitales zu einem anderen AA oder AAA Versicherer empfehlen.



      SOM

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      Avatar
      schrieb am 18.09.01 08:04:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vor nicht mal einem Jahr stand die HL beim Finanztest ganz oben in der Liste der besten Versicherer... das gibt mir zu denken, schauen die gar nicht auf Kriterien wie Sicherheit auf Dauer beim Finanztest?
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:10:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      die schieflage bei der hl ist schon lange bekannt.
      finanztest , verbraucherschützer, michael kronenberg u.a.
      wissen von der schieflage, rücken aber nicht von ihren empfehlungen ab, da ansonsten viele artikel & berichte ad absurdum geführt werden.

      viele im board sind der meinung das keine beratung nötig ist & alles selber erledigen kann.- gerade die schliessen z.b. bei der hl ab.

      komisch das die o.g. kritiker (alle unabhänig) gerne werbebanner der hl auf ihren homepages haben.

      wessen brot ich es, dessen lied ich sing....

      gruss parron
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:55:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie schaut es denn bei den Risikoversicherungen der HL aus ?

      Werden denen keine "Zinsüberschüsse" zugewiesen ?

      wenn doch, wann erfolgt in diesem Bereich eine Kürzung?
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 08:24:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      @PARRON

      Sehe ich auch so! Und weil Capital, Warentest und Co. ja bestimmt nicht den Mut aufbringen, zuzugeben, dass sie ihre Leser massiv falsch beraten haben, werden sie die rückläufigen Kapitalanlageergebnisse dazu nutzen, die gesamte Branche niederzumachen.

      Die HL hat sich eine aussergewöhnliche Anhäufung von krassen Fehlentscheidungen geleistet. Erst 1998 soviel Verluste mit Futures gemacht, dass man die Reserven komplett auflösen musste (auf "Hannoveranisch" heisst das "zeitnahe Ausschüttung der Erträge"). Dann mit einem Betrag in Aktien gegangen, der in keinem Verhältnis zu den verbliebenen Reserven stand. Ausserdem in der Duration sehr kurz in der Erwartung steigender Zinsen. Das konnte gutgehen, ist es aber nicht.

      Ich verwalte die Kapitalanlagen eines kleineren Versicherers und bin stinksauer, dass wir in der Veröffentlichung von S&P die gleiche Note bekommen haben wie die HL.


      Wir haben eine Aktienquote von 5%, andere Gesellschaften haben 20% und mehr. Ich bin mal gespannt wie die Reserven der Gesellschaften, die von S&P Bestnoten bekommen haben, am Jahresende aussehen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:46:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @noch-n-zocker
      Vielleicht hat die HL dann ja sogar noch Glück damit gehabt, dass sie rechtzeitig ihre Aktien abstossen musste.
      Vom massiven Kursverfall der letzten Woche(n) ist sie also verschont worden.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:57:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      gemma

      Das BAV hat die HL vor dem Allerschlimmsten bewahrt, das stimmt. Wobei ich aber nicht weiss, wieviele Aktien verkauft wurden.
      Aber das nächste Problem ist jetzt ja deren enormer Fixkostenblock. So schön die Abschlusskosten ja aussehen, wenn das Geschäft läuft, so schlimm wird das, wenn es nicht läuft. Unsere Makler sehen nur Geld bei Leistung, die Direktmailings der HL kosten auch dann Geld, wenn sie ungelesen in den Müll wandern.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:44:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo zusammen,
      weiss irgendjemand, wo man den Bericht über
      die Ratings findet.
      Dort müsste ja auch eine Übersicht über alle
      Versicherungen dabei sein. Würde mich mal
      interessieren. Danke im voraus.
      Bullrider
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 15:38:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      @noch-n-zocker
      Bei welche LV-Gesellschaft arbeitest Du, wenn ich fragen darf?
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 12:13:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Welche Versicherer sind denn als solide anzusehen, wie kann man das prüfen? Ich interessiere mich für eine Rentenversicherung und möchte auf Nummer sicher gehen. Wäre dankbar für Hinweise.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 16:06:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Fuer RV kommen nur die leistungsstarken versicherer mit ausreichend hohen ruecklagen in frage.

      http://www.leben-online-das-original.de/
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:59:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Stiftung Warentest:

      Heute Waschmaschinen, morgen Zahnbürsten, übermorgen Versicherungen. Woher sollen die das umfassende Wissen haben? Wer am meisten Werbung in der Zeitschrift macht, hat schon mal gute Karten.

      Ablaufleistungen:

      Es geht doch nur noch darum, wer am besten Lügen kann (voraussichtlich Ablaufleistung).
      Alle Versicherungsunternehmen wissen heute schon, dass sie ihre Versprechen nicht halten können. Mit was auch? Wie sollen festverzinsliche Anlagen minus Abschlusskosten und Verwaltungskosten noch eine Rendite von 7 % bringen?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 17:12:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      RE: Hannoversche Leben

      nach den mir bisher vorliegenden Informationen,
      hat die HL die geringste Gesamtverzinsung bundesweit für 2002, nämlich 5,00 %.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 17:31:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      wie leben-online (siehe oben) richtig schreibt:

      HL "gerade vom Spielbetrieb suspendiert"

      http://www.leben-online-das-original.de/site/Champions.htm

      Schade !
      Bis 2001 konnte man mit HL gutes Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 13:43:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich hoffe, das der Laden endlich übernommen wird und aus den Schlagzeilen verschwindet. In Hannover gehen doch wahrscheinlich die Stornos jetzt waschkörbeweise ein und Neugeschäft ist auch keines zu erwarten. Ergo können sie wegen der Fixkosten die 5% auch nur noch so lange halten, wie die Stornogewinne reichen oder ausnahmsweise mal die Anlagen steigen, in die die HL investiert hat.

      Das wertvollste Asset ist die Kundenkartei und der HDI bietet sich aus geographischen Gründen als Übernehmer an.

      Wenn die dann noch den von Uckermann in die Uckermark schicken, ist wieder Ruhe :D
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 13:54:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      NeueFinanzen

      Die Leben-online Seite kann man aber langsam vergessen. Die ist doch seit Jahren nicht aktualisiert worden (die Suspension der HL bezieht sich noch auf den 98er Flop mit den Zinsfutures, die Aktienpanne war da noch gar nicht bekannt).


      Leben-online hat meinen Arbeitgeber mittlerweile mit einer Rotsündersperre von 5 Jahren belegt, das hat selbst Sammy Koufour (?) noch nicht geschafft.

      Ist leider eine Schwäche des Internet, dass dort veraltete Informationen rumliegen und uninformierte User diese Aussagen für aktuell halten.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 16:45:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Zahlen der HL für 2001 sind wirklich katastrophal. Die Aktienquote musste auf 4,5% gesenkt werden und man hat 189 Millionen € stille Lasten in der Bilanz. Wie wollen die denn aus dem Loch wieder rauskrabbeln?

      Aus der Suche nach einem Partner ist nichts geworden. Das Neugeschäft hat sich halbiert (d.h erstes Halbjahr noch normal, im 2.Halbjahr kein Vertrag mehr :)).

      Nach Vorlage der Zahlen wird die normale LV auf Null gehen, Riester läuft eh nicht, FLV ist auch nicht en vogue. Bleibt die Risikosparte und die Frage, wie man eine Kostenexplosion verhindert, da die HL ja ohne Abschlusskosten, aber mit recht hohen Fixkosten arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:26:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Komisch , hierüber schwiegen undd schweigen sich sich die berühmt berüchtigeten "Verbraucherschützer" BdV( Vertragspartner ???) und Firlefanztest ( einfach Inkompetent ? ) als größte Protegierer der HL bis heute aus, obwohl gerade sie es hätten besser wissen müssen, wie folgernder Artikel von 1999 !!! belegt:


      Hannoversche LV: Düsteres über die Bewertungsreserven

      Zu der Situation des Direktversicherers stellen viele Marktkenner zunehmend kritische Fragen. Eine vertrauliche Analyse liefert Antworten.


      “Sitting Bull”, ein knapper Bericht über den Direktversicherer Hannoversche Lebensversicherung a.G. (PERFORMANCE, September 1999, S. 23f.) führte zu vielen Fragen seitens der Leser. Fundierte Antworten liefert die Analyse eines Versicherungsunternehmens. Im Folgenden veröffentlichen wir Auszüge aus dem unter Verschluß gehaltenen Papier im Wortlaut (Bemerkungen in Klammern: jeweils Einschub durch die Redaktion).

      Die Hannoversche Lebensversicherungs a.G. hatte in den vergangenen Jahren jeweils einen Anstieg der Kapitalmarktzinsen erwartet und in auffallender Weise eine darauf aufbauende Anlagepolitik betrieben, die zu branchenweit äußerst niedrigen Zinserträgen (laufende Durchschnittsverzinsung) geführt hat. Um die Nettoverzinsung auf dem für die Finanzierung der Gewinnbeteiligung hohen Niveau zu halten, wurden Bewertungsreserven in erheblichem Umfang aufgelöst. Zum Jahresende 1997 hatte die Hannoverscher nach eigenen Aussagen nur noch Bewertungsreserven von 2,8%.

      Dispositionen, wie von der Hannoverschen getroffen, können sich mittelfristig in einer niedrigeren Gewinnbeteiligung der Versicherten niederschlagen. Die Kapitalanlagepolitik der Hannoverschen hat auf der Produktseite dazu geführt, dass bestimmte zinssensible Produkte (u.a. Versicherungen gegen Einmalbeitrag) nur noch eingeschränkt angeboten werden.

      Die Höhe der Ablaufleistung einer Lebensversicherung wird maßgeblich von der langfristigen Verzinsung der Kapitalanlagen eines Lebensversicherungsunternehmens bestimmt. Wie andere institutionelle (oder auch private Kapitalanleger) versuchen auch Lebensversicherungsunternehmen bei angemessener Sicherheit den höchsten Ertrag zu erwirtschaften. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, gelten für Lebensversicherungsunternehmen große Einschränkungen. So dürfen nur 30 Prozent der Anlagen in Aktien gehalten werden oder derivate Finanzinstrumente nur zur Absicherung anderer Anlageentscheidungen herangezogen werden.

      Darüber hinaus gibt es verglichen etwa mit Investmentfondsgesellschaften Unterschiede in der Anlagepolitik. Da die den Kunden gegebenen Leistungsversprechen sehr langfristig sind, erfolgt auch die Geschäftspolitik unter langfristigen Gesichtspunkten...

      Ein weiterer Unterschied zur Fonds- oder Bankbranche: Da die Kapitalmarktzinsen im zeitlichen Verlauf stark schwanken, jedoch die den Versicherungskunden prognostizierte Gewinnbeteiligung in der Praxis nicht oder sehr selten verändert wird, ist es nötig, die Ertragssituation langfristig ebenfalls weitgehend konstant zu gestalten. Dies geschieht u.a. durch die Bildung und den Abbau von Bewertungsreserven (die bei der Hannoverschen inzwischen auf einem äußerst niedrigen Niveau angelangt sind).

      Durch das bilanzielle Niederstwertprinzip werden Kapitalanlagen, die handelbar sind, bzw. für die ein Marktwert besteht, mit dem niedersten Wert seit dem Zeitpunkt des Erwerbs in der Bilanz erfasst. Werden diese Kapitalanlagen veräußert, führt dies zum Ausweis von außerordentlichen Erträgen. Auch aus diesen Gewinnen speist sich die Gewinnbeteiligung der Versicherten. Gerade in Zeiten niedrigerer Kapitalmarktzinsen kann so eine gleichbleibend hohe Gewinnbeteiligung finanziert werden...

      Die Nettoverzinsung 1997 (der Hannoversche) wird durch die Abschreibungen auf Wertpapiere nur sehr gering beeinträchtigt. Sie ergibt sich schließlich aus der Hinzurechnung des positiven außerordentlichen Ergebnisses, letztlich der Aufdeckung von stillen Reserven (Bewertungsreserven). Diese resultieren aus Verkäufen von Kapitalanlagen und sind nötig, um die hohe Gewinnbeteiligung bei niedrigem Kapitalmarktzins zu gewährleisten.

      Die Bestandszusammensetzung der Hannoverschen unterscheidet sich deutlich von der des Marktes. Der Substanzwert wurde im Lauf des Jahres von einem sehr geringen Niveau aus auf 16,5 Prozent gesteigert. Maßgeblich dafür war der Anstieg des Aktien- und Fondsanteils.
      Die für den Kunden letztendlich zur Verfügung stehende Nettoverzinsung... (wurde durch) das außerordentliche Ergebnis von 1,55 Prozent (erhöht). Hierin enthalten sind erhebliche Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen. Nach Aussagen der Hannoverschen besteht das außerordentliche Ergebnis fast zur Hälfte aus Gewinnen aus dem Derivatehandel.

      Bei ihren Pressekonferenzen stellt die Hannoversche ihr Anlagemanagement als besonders erfolgreich dar und betont den besonderen Weg, den man einschlage. Andererseits scheut die Gesellschaft bereits jetzt vor solchen Produktangeboten zurück, die besonders zinssensibel sind bzw. eine lange Verpflichtung des Unternehmens bedeuten.

      Aufgeschobene Rentenversicherungen werden nur noch ab einem Eintrittsalter von 45 Jahren angeboten: “Wir scheuen uns, jungen Leuten Garantien von 60 bis 70 Jahren zu geben” (Vorstandschef v. Uckermann im April 1998). Einmalbeitragsversicherungen mit Aufschubfrist werden nicht mehr angeboten. Relativ niedrig ist schließlich die prognostizierte Gewinnbeteiligung bei Sofortrenten.

      Während bei der Kapitallebensversicherung noch sehr hohe Ablaufleistungen hochgerechnet werden, liegen die prognostizierten Ablaufrenditen bei den aufgeschobenen Rentenversicherungen zum Teil deutlich darunter, obwohl hier keine Todesfallabsicherung erfolgt.

      Die Hannoversche weist 1997 wie in den Vorjahren zwar eine hohe Nettoverzinsung aus. Jedoch sind laufende Durchschnitts- verzinsung und Bruttoverzinsung auf äußerst niedrigem Niveau angelangt. Die zur Finanzierung der Gewinnbeteiligung bereitstehende Nettoverzinsung wird derzeit noch gestützt durch außerordentliche Erträge und aus dem Derivatehandel.

      Jedoch sind die Bewertungsreserven ganz erheblich zusammengeschmolzen, so dass die Möglichkeit, die Nettoverzinsung künftig durch außerordentliche Erträge zu stützen, sehr eingeschränkt ist. Der dargestellte Sachverhalt kann sich mittelfristig auf die Gewinnbeteiligung der Kunden negativ auswirken.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 11:36:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hannoversche Leben ist für Kapitalanleger momentan out.
      eine Gefährdung der eingezahlten Anlegergelder scheidet aufgrund der deutschen Rechtslage aus. Selbst wenn die HL Pleite gehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 11:57:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das ist natürlich richtig. Aber für Versicherte, die mit Renditen von 6% und mehr gerechnet haben und vielleicht noch über die LV eine Hypothek tilgen wollen, ein schwacher Trost.

      Die HL (Provinzial Hannover sieht übrigens auch traurig aus, scheint ein Hannover-Syndrom zu sein) wirft mit ihrem erfolglosen Rumgezocke ein schlechtes Licht auf die gesamte Branche, deswegen wäre ich froh, wenn sich ein Mitbewerber erbarmt hätte und die HL übernommen hätte. Der Uckermann macht mit seinen Sprüchen (die HL hat nur vorgemacht, was den anderen LVs auch noch passieren wird) die ganze Kapital-LV madig.

      KvExperte, wieso wollte denn die Europa die HL nicht?:)
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:59:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bei der HL die Policen beitragsfrei stellen, kann im Einzelfall die beste Lösung sein.

      In dieser Branche gibt es keine guten oder schlechten Lichter.
      Hier ist alles Dunkel !
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:02:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      RE: hannoversche

      jetzt gehts auch an die schlussüberschüsse der HL ran.
      Die werden nach Prsseberichten teilweise komplett gestrichen, teilweise um 50 % reduziert.

      Tja, da hat ein Lebensversicherer gezockt, verloren, und der Kunde zahlt die Zeche.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:54:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      RE: Hannoversche

      S&P bewertet die HL neu. Eine vernichtende Bewertung für die Hannoversche Leben.

      Die Herabstufung der Hannoverschen Leben von einem BBpi (marginal) auf ein Bpi (weak) durch die international tätige Ratingagentur Standard & Poor´s .


      SOM
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 17:24:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      RE: Hannoversche Leben

      Die Werbung von dem Versicherer ist ja schon pervers und heuchlerisch.

      --> Probieren Sie mal was sicheres Hannoversche leben.

      Mein Gott, die sind fast pleite und stehen unterm Pantoffel des Aussichtsamtes, und lügen uns hier einen vor.

      Ich fordere w:o auf die Werbung rauszunehmen.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 18:07:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      anscheinend können Sie Ihre Werbebanner noch bezahlen. Aber momentan machen sie auch wieder sehr viel Werbung in Zeitschriften. Verstehe ich nicht wie man sowas machen darf wenn man eigentlich kein Geld hat.


      ciao
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 17:46:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      som
      Du bist genau so ein Märchenonkel wie Dein Kollege fondsforyou.
      HL steht nicht "unter dem Pantoffel" des Bundesaufsichtsamtes.
      Es sei denn, Du verstehst darunter die allgemeine Aufsicht.
      Dann zählt auch die Allianz dazu.

      Gegen HL spricht, daß ihre Kapitalanlagen derzeit unter 5 % rangieren.
      Von Pleite zu sprechen, ist daher blöd und Angstmache (wie gesagt: Märchenonkel)

      Die HL wird die meisten Makler bzw. Vermittler überleben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 22:26:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      RE: Anleger 15

      die HL muss sämtliche Aktionen vom BAFin genehmigen lassen.
      Dieser Sachverhalt scheint bei Dir wohl nicht bekannt sein.
      Es handelt sich dabei nicht um die allgemeine Aufsicht, sondern um eine spezielle Überwachung des Geschäftsbetriebes.

      Um Deine fehlende Sachkenntnis zu tarnen versuchst du mich mit der Bezeichnung
      " Märchenonkel " abzukanzeln. Schwache Leistung.

      Die HL wäre schon längst vom Markt, wenn sich jemand gefunden hätte der sich mit Ihr gleichordnet, oder die Bestände übernimmt.

      Zuletzt musste das BAFin einen neuen Vorstand genehmigen.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 14:03:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      RE: Hannoversche Leben

      das Unternehmen wir jetzt wohl mit der VHV verschmolzen.
      Zumindest könnte dies ein Hoffnungsschimmer für die Lebensversicherungskunden der HL sein.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 14:30:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Im Bereich Risiko-LV hat die HL die Sofortgewinnbeteiligung von 60 auf 50% gesenkt, d.h. also eine Prämienerhöhung um 25%. Die auf den ersten Blick prozentual recht drastische Erhöhung relativiert sich aufgrund der im Vergleich zur KLV grob geschätzt etwa 10mal geringeren zu zahlenden Versicherungsprämie (VSS=const.) etwas. Im Bereich BUZ hat sich nichts geändert; weiterhin 40% Gewinnbeteiligung.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 15:13:39
      Beitrag Nr. 34 ()
      hat nicht die BASF ihre Pensionskasse bei der HL ?

      spacecowboy
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 12:46:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.11.03 18:02:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die HL ist offenbar nochmal mit einem blauen Auige davongekommen:

      VHV: Kapitalmaßnahmen für Hannoversche Leben beschlossen

      Stärkung der Substanz und Stabilität des Leben-Direktversicherers der VHV-Gruppe

      Hannover, 27. November - Der Aufsichtsrat der VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. hat der Erhöhung der Eigenmittel der Hannoverschen Lebensversicherung AG um 220 Millionen Euro auf 326 Millionen Euro zugestimmt. Die Absicht, das Kapital zu erhöhen, war bereits im Juli anläßlich der Fusion der VHV Vereinigten Haftpflichtversicherung mit der Hannoverschen Lebensversicherung zur VHV Vereinigten Hannoverschen Versicherung a.G. angekündigt worden.

      Uwe H. Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV-Versicherungsgruppe: "Mit den Kapitalmaßnahmen stärken wir Substanz und Stabilität der Hannoverschen Lebensversicherung. Damit vollziehen wir nach der inzwischen abgeschlossenen organisatorischen Integration beider Unternehmen den nächsten Abschnitt unserer Fusion. Die Hannoversche Leben ist damit eine solide finanzierte Gesellschaft in einer finanzstarken Versicherungsgruppe."

      Die Kapitalmaßnahmen setzen sich wie folgt zusammen: aus einer Kapitalerhöhung von 180 Millionen Euro, die mit 25 Prozent (= 45 Millionen Euro) direkt in die Hannoversche Lebensversicherung AG eingezahlt werden, sowie aus der Ausgabe von Genußscheinen in Höhe von 40 Millionen Euro. Insgesamt werden 85 Millionen Euro derzeit in die Hannoversche Lebensversicherung AG eingezahlt. Weitere Teileinzahlungen können in späteren Jahren erfolgen. Unabhängig davon wird die Hannoversche Leben ihre stillen Lasten (Stand 31.12.2002: 380 Mio Euro) in 2003 annähernd halbieren können.

      Die VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. ist eine Gruppe von Spezialversicherungsunternehmen mit Sitz in Hannover. Das Gesamtprämienvolumen der Gruppe beträgt rund 2 Milliarden Euro. Sie betreut knapp 6 Millionen Verträge. Im Bereich Leben und Vorsorge ist sie mit Beitragseinnahmen von 830 Millionen Euro Marktführer unter den Direktversicherern Leben. In der Schaden- und Unfallversicherung erzielt sie mit 4,9 Millionen Versicherungsverträgen Brutto-Beitragseinnahmen von über 1 Milliarde Euro.
      Avatar
      schrieb am 01.02.04 13:32:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G.:
      Standard & Poor´s Rating bestätigt positive Leistungsbilanz 2003

      Rating-Agentur vergibt stabiles A-Rating für VHV / Hannoversche Leben substantiell auf BBB+ verbessert

      Hannover, 20. Januar - Die internationale Ratingagentur Standard and Poor´s hat im erstmaligen interaktiven Rating die positive Leistungsbilanz der VHV Gruppe bestätigt. "Für uns ist dies ein Güte-Prüfsiegel", bewertet Vorstandsvorsitzender Uwe H. Reuter die heute bekanntgegebenen Ratings für die VHV und Hannoversche Leben. Sie bestätigten die erfolgreiche Zusammenführung beider Unternehmen unter dem Dach der neuen VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. sowie die geschaffenen organisatorischen und finanziellen Grundlagen, insbesondere bei der Hannoverschen Leben.

      "Die VHV Gruppe verfügt heute über eine solide finanzielle Basis und eine neue, effiziente Struktur", so Reuter. "Damit sind plangemäß die Voraussetzungen geschaffen, 2004 die Potentiale der Fusion für ein erfolgreiches Neugeschäft mit neuen Produkten und Vertriebsmodellen zu erschließen."

      Standard & Poor´s hat beim erstmaligen interaktiven Rating der VHV Gruppe für die VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. und die VHV Autoversicherungs-AG jeweils die langfristigen Finanzkraft- und Emittentenratings von "A-" (stark) vergeben. Für die Hannoversche Lebensversicherung AG vergab Standard & Poor´s erstmals das langfristige Finanzkraft- und Emittentenrating von "BBB+" (gut). Das bedeutet: Die Ratingagentur bestätigt die gute finanzielle Stabilität der Hannoverschen Leben. Der Ausblick für diese Ratings ist stabil.

      Die VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. ist eine Gruppe von Spezialversicherungsunternehmen mit Sitz in Hannover. Das Gesamtprämienvolumen der Gruppe beträgt rund 2 Milliarden Euro. Sie betreut knapp 6 Millionen Verträge. Im Bereich Leben und Vorsorge ist sie mit Beitragseinnahmen von rund 800 Millionen Euro Marktführer unter den Direktversicherern Leben. In der Schaden- und Unfallversicherung erzielt sie mit 4,9 Millionen Versicherungsverträgen Brutto-Beitragseinnahmen von über 1,1 Milliarden Euro.

      www.hannoversche-leben.de
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 21:43:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es ist immerwieder interessant zusehen wie sich frisches Kapital auf das Votum von Ratingagenturen auswirkt.

      VM
      Avatar
      schrieb am 02.02.04 22:00:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo,
      dann kann ja die HL mit 7,5% Zins rechnen, damit sie wieder an die Spitze kommen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 00:23:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hannoversche Leben: Voraussetzungen für Weiterentwicklung geschaffen

      Bei der Hannoverschen Lebensversicherung AG wurden die Eigenmittel um 220 Millionen auf 326 Millionen Euro erhöht. Zugleich konnten die stillen Lasten um über die Hälfte auf 180 Millionen Euro (Vj.: 380 Mio. Euro) abgebaut werden. Als ersten Erfolg der Neuausrichtung hält die Hannoversche Leben ihre Überschußbeteiligung konstant bei vier Prozent.

      In 2003 betrugen die verdienten Bruttobeiträge 809,3 Millionen Euro (Vj.: 845,4 Mio. Euro) und die Verträge 789.176 Stück (Vj.: 793.083). Der bislang rückläufige Trend im Neugeschäft konnte nach dem Zusammenschluß mit der VHV im vierten Quartal mit deutlichen Steigerungen erstmals umgekehrt werden. Die Verwaltungskostenquote konnte mit 4,1 Prozent der verdienten Beiträge (Vj.: 4,2 %) nochmals gesenkt werden und zählt weiterhin zu den niedrigsten der Branche. Die Stornoquote von 2,6 Prozent (Vj.: 2,3 %) liegt nach wie vor deutlich unter dem Branchendurchschnitt.

      Die Hannoversche Lebensversicherung AG erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuß von fünf Millionen Euro. Dieser Betrag wird voraussichtlich dem Eigenkapital der Gesellschaft zugeführt. Alle steuerlichen Risiken 2003 wurden im Jahresabschluß berücksichtigt.

      "Bei der Hannoverschen Leben haben wir 2003 die Weichen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung gestellt. Nun beginnt die eigentliche Arbeit. Wir werden die Erfahrungen aus der erfolgreichen Entwicklung des Kompositgeschäftes auf die Hannoversche Leben übertragen und in einem kontinuierlichen Prozeß das Vertrauen unserer Kunden und die Attraktivität der Produkte steigern. Das überdurchschnittliche Jahresendgeschäft zeigt einen ersten positiven Trend in der Entwicklung der Gesellschaft", so Reuter.

      ...

      2004: Lebensversicherungsprodukte auch im Vermittlervertrieb

      Im laufenden Jahr wird die VHV-Gruppe als letzten Schritt im Fusionsprozeß die vertriebliche Ausrichtung optimieren. Im Rahmen einer Zwei-Markenstrategie wird sich die Hannoversche Leben auf den Direktvertrieb konzentrieren, während die Marke VHV Partner für Vermittler und Mehrfachagenten bleibt. Als Vermittlerversicherer wird die VHV ihre Angebotspalette um die Sparte Leben ergänzen. Mit einer neuen Gesellschaft "VHV Lebensversicherung AG" werden ab Juni Altersvorsorge- und Lebensversicherungsprodukte angeboten, die speziell auf die Bedürfnisse der Vermittler und deren Kunden zugeschnitten sind.

      www.hannoversche-leben.de
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 15:58:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      RE: HL

      naja, schön daß man die Kurve bekommen hat.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 19:22:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zweimarktenstrategie...

      Hannover (ots) - Nach dem Zusammenschluß der VHV Vereinigte
      Haftpflicht Versicherung V.a.G. mit der Hannoverschen
      Lebensversicherung a.G. im September 2003 hat die VHV-Gruppe als
      neuen Lebensversicherer die VHV Lebensversicherung AG gegründet.

      Mit ihr bringt sie ab Juni auch auf individuelle Kundenbedürfnisse
      zugeschnittene Versicherungen auf den Markt, die sie den Kunden mit
      einer persönlichen Beratung über Vermittler anbietet. Diese Leistung
      ergänzt das Angebot der Hannoverschen Leben, die sich mit einer
      besonders attraktiven Kostenquote als einer der führenden Anbieter im
      Bereich Direktvertrieb von Lebensversicherungen positioniert hat.

      Die VHV Lebensversicherung AG ist mit 15 Millionen Euro
      Eigenmittel ausgestattet und bietet ihren Kunden verschiedene
      individuell zu gestaltende Versicherungen in den Bereichen Risiko-
      und Kapital-Lebensversicherung, Rentenversicherung,
      Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie diverse Zusatzversicherungen.
      Als innovatives Produkt bringt sie in der Kapital-Lebensversicherung
      eine Aufbauversicherung in den Markt, in der Versicherte entsprechend
      ihrer beruflichen Entwicklung ihre Ansparbeiträge in den ersten fünf
      Jahren individuell aufbauen können, aber sich bereits heute für die
      Laufzeit des Vertrages die derzeitige Steuerbegünstigung sichern. Neu
      im Angebot ist auch eine Partner-Rentenversicherung, mit der sich
      zwei Partner gleichberechtigt absichern können.

      VHV-Vorstandsvorsitzender Uwe H. Reuter: "Mit der neuen
      Gesellschaft wollen wir uns weitere Kunden für das Lebengeschäft
      erschließen. Neben den Versicherten, die sich wegen der sehr
      attraktiven Kostenquote für die direktvertriebenen Standardangebote
      der Hannoverschen Leben entscheiden, gibt es im Markt ein großes
      Bedürfnis nach individueller Beratung und maßgeschneiderten
      Vorsorgelösungen für das Alter. Wir sind überzeugt, daß die VHV
      Lebensversicherung AG sich mit intelligenten und innovativen
      Angeboten, die der aktuellen Marktsituation Rechnung tragen, bei
      diesen Kunden gut positionieren kann. Auch das neue Unternehmen und
      seine Angebote werden sich durch eine sehr gute Kostenstruktur
      auszeichnen, von der bereits die Kunden der VHV und der Hannoverschen
      Leben profitieren."

      Reuter erläuterte, daß die VHV-Gruppe nun im Bereich Leben eine
      konsequente Zweimarkenstrategie verfolge. Während die Hannoversche
      Leben sich auf den Direktvertrieb von standardisierten
      Lebensversicherungen konzentriere, werde die VHV Lebensversicherung
      AG spezielle Produkte anbieten, die im persönlichen Beratungsgespräch
      auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden und ihre Lebenssituation
      zugeschnitten werden könnten. Damit setze die VHV-Gruppe ein Ziel der
      Fusion der VHV mit der Hannoverschen Leben um, indem sie die
      Kompetenz der VHV im Bereich Vermittlervertrieb und die spezifische
      Kompetenz der Hannoverschen Leben im Bereich Leben und betrieblicher
      Altersvorsorge in der VHV-Lebensversicherung AG zusammenführt.

      Für die Angebote der VHV Lebensversicherung AG hat die VHV in
      ihrer Hauptverwaltung in Hannover sowie bundesweit in
      Regionaldirektionen und Geschäftsstellen Kompetenzcenter Leben mit
      Experten aus dem Bereich Leben eingerichtet.


      ots Originaltext: VHV
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de


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