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    Die verhassten deutschen Beamten! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.01 23:21:15 von
    neuester Beitrag 28.09.01 19:54:51 von
    Beiträge: 44
    ID: 479.657
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      schrieb am 27.09.01 23:21:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgender Artikel gepostet von M_B_S entbehrt jeglicher
      Grundlage:



      #1 von M_B_S 27.09.01 20:02:00 4517508
      Teure Beamte - träge Politiker
      Pensionen ruinieren den Staatshaushalt

      Ein Bericht von Andreas Cichowicz und Anja Reschke

      TV-Sendung PANORAMA NDR 23.06.00

      Anmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Sie haben einen unkündbaren Arbeitsplatz, sichere Gehaltserhöhungen, Zulagen und Beihilfen - nicht immer einen Traumjob, aber einen mit eindeutigen Privilegien. Ich rede von Staatsdienern, von Beamten. Sie werden auch nach ihrer Pensionierung von der öffentlichen Hand großzügig bedacht. So kassieren sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mehr als andere Arbeitnehmer, ohne dafür in eine Versorgungskasse eingezahlt zu haben. Monatlich 4.500 oder 5.000 Mark Pension sind die Regel. Beamte werden also rundherum versorgt.

      Warum? Sie waren im Zeitalter der Fürsten und Könige, die mit ihren Untertanen nach Gutdünken umsprangen, der Puffer zwischen den Herren und den Untertanen, so etwas wie die Vorboten eines Rechtsstaates. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, wurden sie auf Lebenszeit beschäftigt, und auch als Pensionäre sollten den Beamten und ihren Angehörigen keine Nachteile entstehen. Das war der Beginn des Alimentationsprinzips. Die Zeiten der regierenden Fürstenhäuser gehören ja nun der Vergangenheit an, aber die Privilegien, die sind den Beamten geblieben, inklusive Pensionsansprüche. Doch die können sich die öffentlichen Haushalte eigentlich nicht mehr leisten. Ebenso wie bei der Rente entstehen riesige Milliarden-Löcher, über die bisher nur sehr ungern geredet wurde.

      Mit ihnen haben sich Andreas Cichowicz und Anja Reschke beschäftigt.

      KOMMENTAR:

      Einmal im Monat feiern sie gutgelaunt, die Pensionäre der Hamburger Wasserschutzpolizei. 40 von 773.000 ehemaligen Beamten, deren Pensionen Bund, Länder und Gemeinden bezahlen. Finanziell unbeschwert können sie ihren Lebensabend genießen.

      0-Töne

      PENSIONÄRE:

      "Ich hab` keinen Grund zu jammern, mir geht`s gut."

      "Ich bin viel auf Reisen, ja, was man eben so macht, wenn man pensioniert ist."

      "Meine Frau war auch berufstätig, also wir kommen schon ganz gut längs."

      KOMMENTAR:

      Kein Wunder, dass es ihnen gut geht. Sie bekommen neben der monatlichen Pension auch noch Weihnachtsgeld, fast ein dreizehntes Gehalt. Die Höhe der Pension von Beamten bemisst sich nach dem letzten Gehalt, und das ist in der Regel immer das höchste. Das summiert sich. Deshalb hat ein Pensionärshaushalt durchschnittlich 7.067 Mark im Monat, Steuern schon abgezogen. Die Rente dagegen wird nach dem Lohn eines ganzes Arbeitslebens berechnet. Deshalb kommt ein Rentnerhaushalt im Westen nur auf 4.614 Mark netto pro Monat, mit Betriebsrente.

      0-Ton

      ECKART GEYER:
      (Präsident des Beamtenbundes)

      "Der Beamte hat eben eine Dienst- und Treuepflicht, und zwar dem Staat, nicht einer Regierung, sondern der Gesellschaft, dem Bürger gegenüber zu erbringen. Und ich denke, das ist ein ganz wichtiger Unterschied, aber auch ein wichtiger Grundsatz. Nämlich er hat störungsfrei, das heißt ohne Arbeitskampfmaßnahmen stets und ständig, zu jeder Tages- und Nachtzeit Leistung zu erbringen."

      KOMMENTAR:

      Und auch ohne Leistung - Geld gibt`s auf jeden Fall. Ruhestandsbeamte, wie diese Gruppe aus Pinneberg, wissen, die Pension ist sicher. Und dabei haben sie für ihre Altersvorsorge - anders als die Rentner - keinen Pfennig bezahlt. Denn dafür muss der Staat aufkommen. Und genau das ruiniert die Finanzen. Die Schätzungen der Bundesregierung dokumentieren die dramatische Situation.

      In diesem Jahr zahlt der Staat an Beamte, Richter, Soldaten und Hinterbliebene 44,8 Milliarden Mark Pensionen. In acht Jahren werden es schon 27,4 Milliarden sein. 2020 explodieren die Pensionslasten auf 118 und im Jahr 2040 gar auf 161 Milliarden Mark - mindestens. Geld, das der Bürger aufbringen muss, Geld, das es nicht gibt, zumindest nicht ohne höhere Steuern oder neue Schulden. Aber das Problem liegt in der Zukunft, und so weit rechnet man im Bundesfinanzministerium noch nicht.

      0-Ton

      JÖRG MÜLLER:
      (Bundesfinanzministerium)

      "Wir planen immer mittelfristig, das heißt derzeit bis zum Jahre 2004. Man wird sich darüber unterhalten müssen, wie man die Pensionen für die Beteiligten künftig zu tragen hat."

      0-Ton

      PROF. GISELA FAERBER:
      (Verwaltungshochschule Speyer)

      "Die Alterssicherung im Öffentlichen Dienst, für die ist überhaupt keine Vorsorge getroffen worden. Und insofern denke ich, dass man hier einfach eine Lastverschiebung zu Lasten der zukünftigen Generationen gemacht hat, die im übrigen weitaus dramatischer ist als alles, was wir in der Rentenversicherung derzeit diskutieren."

      KOMMENTAR:

      Beamte eingestellt haben sie alle. Vor allem in den sechziger und siebziger Jahren blähten Bund, Länder und Gemeinden den Staatsapparat auf, in der Schule, bei der Polizei und in der Verwaltung. Und für die Pflege des Waldes kamen natürlich auch nur Beamte mit Dienst- und Treuepflicht in Frage. Dass die alle später Pensionen kosten würden, interessierte damals niemanden.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Es ist wie eine Art Kreditkartenmentalität: Sie kaufen heute, bezahlen morgen und vergessen dabei, wenn Sie nicht ein bisschen im Kopf behalten, was Sie schon alles auf diese Karte gekauft haben, dass Ihnen Ihr Konto in die Luft fliegt. Und uns könnte, wenn wir nicht aufpassen, eines Tages mal der Haushalt durch die Luft fliegen. Allein in Schleswig-Holstein werden in dieser Legislaturperiode - die ist viereinhalb Jahre jetzt noch vor uns - von den tausend und noch was Schulleitern, die wir haben, über 500 pensioniert werden. Und so ist das überall, in der ganzen Republik. Das heißt, mit einem Schlag knallt Ihnen das da rein, und Sie kommen richtig zu einem abrupten Bremssatz, als ob einer Sand unter Ihre Räder gestreut hätte."

      KOMMENTAR:

      Doch Konsequenzen im eigenen Land zog sie nicht. Bis heute hat nur ein einziges Bundesland auf die Finanz-Apokalypse reagiert: Rheinland-Pfalz gründete vor vier Jahren einen Pensionsfonds. Jedes Ministerium muss seitdem für jeden neuen Beamten bis zu einem Viertel des Bruttogehalts extra in den Fonds einzahlen. Dafür Schulden zu machen, ist nicht erlaubt.

      0-Ton

      GERNOT MITTLER:
      (Finanzminister Rheinland-Pfalz)

      "Wenn wir keine Beamten hätten, sondern sozialversicherungspflichtige Angestellte, dann müßten wir ja die Sozialversicherungsbeiträge auch aufbringen. Und dann stellt sich natürlich die Frage, warum eigentlich geht es in dem Fall, wo das Gesetz es vorschreibt, in die gesetzliche Rentenversicherung hinein den Beitrag zu leisten, und bei den Beamten soll es nicht gehen. Und wir zeigen ja, dass es geht."

      KOMMENTAR:

      Der Bund hat sich für ein anderes Modell entschieden: Er selbst legt kein Geld zurück, dafür sollen jetzt die Beamten zahlen, aber nur 0,2 Prozent von jeder Lohnerhöhung.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Ich behaupte, es ist eine Luftnummer, und wenn es nicht so ärgerlich wäre, wäre es auch eine Lachnummer."

      KOMMENTAR:

      Aber es kommt noch schlimmer. Bahn, Post und Telekom haben Tausende Beamte in den Ruhestand geschickt. Sie sparen so Personalkosten. Fein für die Unternehmen, teuer für den Bund, denn die Pensionen zahlt er. Dadurch ist ein neues Milliardenloch entstanden. Eigentlich hatte das Bundesfinanzministerium bis 2004 nur mit 78 Milliarden Mark gerechnet - jetzt weiß man, es werden 102. Für die nächsten fünf Jahre fehlen also schon 24 Milliarden Mark. Dieses Minus kann noch mit den Erlösen aus dem Aktiengang der Telekom ausgeglichen werden. Aber woher nach 2004 das Geld kommen soll, weiß keiner. Dabei sind die Summen gewaltig.

      0-Ton

      JÖRG MÜLLER:
      (Bundesfinanzministerium)

      "Wir gehen davon aus, dass bei den drei Post-Nachfolgeunternehmen bis zum Jahr 2045 hochgerechnet ein Betrag von mindestens 720 Milliarden Mark für den Bund anfallen wird. Bei der Bahn kann man in etwa von einem gleichen Betrag ausgehen."

      KOMMENTAR:

      Und noch eine Hiobsbotschaft: immer mehr Frühpensionäre. Wem es gelungen ist, sich mit Tricks und Gutachten eher in den Ruhestand zu verabschieden, will das nicht unbedingt an die große Glocke hängen, sondern gibt sich lieber überrascht, wie leicht das geklappt hat.

      0-Ton

      FRÜHPENSIONÄR:

      "Innerhalb von einem Vierteljahr war ich Pensionär, also wie vor den Kopf gestoßen. Ich dachte: Oh, mit 54 Jahren pensioniert werden - das war ja komisch."

      KOMMENTAR:

      Und das ohne Abstriche.

      FRÜHPENSIONÄR:

      "Ich bekam also volle Pension."

      KOMMENTAR:

      Vom nächsten Jahr an ist das nicht mehr ganz so schön: Wer dann früher aufhört, soll ein bisschen weniger Pension kriegen. Deshalb hat jetzt schon eine wahre Fluchtwelle aus dem Dienst eingesetzt. Bundesweit 15.400 Beamte, so viele wie nie zuvor, wurden von den Amtsärzten allein im letzten Jahr dienstunfähig geschrieben. Oft waren es Lehrer. Viele litten unter exotischen Krankheiten wie "Gesamtschulphobie" oder "Schülerallergie".

      Und manche waren noch dreister, wie der Rechnungshof in Berlin in einer aktuellen Untersuchung herausfand. Allein in der Hauptstadt gingen 180 Beamte, obwohl sie noch nicht einmal 35 Jahre alt waren. Beispiele:

      0-Ton

      LUTZ BECKER:
      (Rechnungshof Berlin)

      "Wir haben also aus den Akten ersehen können, dass zum Beispiel ein Justizvollzugsbeamter schon gegenüber Kollegen angekündigt hatte, sobald er seine Verbeamtung auf Lebenszeit hat, ist mit ihm nicht mehr zu rechnen, dann werde er alles dransetzen, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. So ist es auch eingetreten. Ein weiterer Fall eines 29jährigen Polizeivollzugsbeamten: Dort zeigte sich auch schon während der Probezeit, dass er charakterlich nicht geeignet war und eine mangelhafte Einstellung hatte zum Polizeiberuf. Dennoch wurde ihm die Verbeamtung auf Lebenszeit nicht verwehrt. Auch dieser Beamte ist dann kurz danach dauernd erkrankt und wurde schließlich in den Ruhestand versetzt."

      KOMMENTAR:

      Jeder dieser Frühestpensionäre erhält die Mindestpension: monatlich 2.210,85 Mark. Das kostet den Steuerzahler schon 850.000 Mark pro Beamten, bevor der überhaupt 65 ist.

      Ein klarer Missbrauch. Doch Gesetze zu ändern und etwa die Pensionen wie die Renten zu beschneiden, das verhindern die Parlamente. Kein Wunder, sind doch die meisten Politiker ehemalige Beamte.

      0-Ton

      HEIDE SIMONIS:
      (Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein)

      "Wir verlangen von allen Leuten, dass sie sich anpassen, dass sie neue Methoden erproben, dass sie noch mal was lernen, dass sie sich umstellen müssen, dass sie mobil sind. Und das einzige Ding, an das man nicht rangehen darf, ohne dass das christliche Abendland gefährdet ist, das ist die Frage der Beamtenversorgung bzw. der Unterscheidung zwischen Beamten und Angestellten. Das fällt mir schwer, das zu akzeptieren."

      Abmoderation

      PATRICIA SCHLESINGER:

      Erstaunlich ist die aufgeregte politische Diskussion um die Finanzierung der Renten und die merkwürdige Ruhe, wenn es um das ähnlich große Problem der Pensionen, der Altersversorgung von Beamten, geht.

      Anmerkung

      Beamte, Wirkliche Geheime Hofräte, arbeiteten seit Jahrhunderten untertänigst für Könige und Fürsten - immer deren Launen ausgesetzt, jederzeit kündbar. Anfang des 19. Jahrhunderts kamen neue Zeiten: Nach der Französischen Revolution verlor der Adel seine Vorrechte. Ein Sieg des Bürgertums. Alle Menschen sollen gleich sein. Der Beamte - ein Bürgersohn - soll die Gleichheit vor dem Gesetz garantieren. Der neue Beamte ist jetzt unkündbar und genießt darüber hinaus weitere Vorrechte gegenüber den Bürgern. Ist das noch zeitgemäß?


      ------------------------------------------------------------


      Ein ganz schmutziger Bericht über die deutsche Beamtenschaft!!!

      Nur ein paar Beispiele:

      - über 60 % der Beamten befinden sich im einfachen und
      mittleren Dienst (später ein Beispiel dazu)
      - das 13. Monatsgehalt entspricht schon seit 1993 nicht
      mehr einem 13. Monatsgehalt. Es wurde 1993 "eingefroren".
      (zur Zeit nur noch ca. 75 % des Monatsgehaltes)
      - die jährlichen Anpassungen/Erhöhungen der Gehälter der
      Arbeiter und Angestellten im öffentl. Dienst werden seit
      Jahren nicht mehr im vollen Maße auf die Beamten übertrag-
      en (entweder weniger oder mit zeitlichem Verzug)
      - die Pensionen der Beamten sind im Gegensatz zu den Renten
      steuerpflichtig.
      - die Beamten müssen sich privat krankenversichern. Dieser
      Beitrag geht von dem Nettogehalt noch ab.
      - auch die Familienmitglieder müssen einzelnd privatversich-
      ert werden
      - die Beamten werden für Verfehlungen innerhalb und außer-
      ihres Dienstes sowohl strafrechtlich als auch diziplinar-
      isch bestraft (also Doppelbestrafung! Eigendlich nach den
      rechtsstaatlichen Grundsätzen verboten!)
      - kein Streikrecht! (Anm: Das Streikrecht ist das wichtigste
      Druckmittel im Arbeitskampf. Ohne Streikrecht kann man
      eigentlich gar keine Gehaltsforderungen durchsetzen)

      So, nun zu meinem Beispiel, daß für die überwiegende Mehr-
      heit der Beamten zutrifft:

      Ein Polizeibeamter (15 Dienstjahre) in der Besoldungsstufe
      A 8 bekommt ein Nettoeinkommen von 3400 DM. Davon geht noch
      der Beitrag für die private Krankenversicherung in Höhe von
      ca. 270 DM ab. Bleiben 3130 DM. Da Polizeibeamte in der Re-
      gel Wechselschichtdienst leisten bekommen sie dafür eine
      "äußerst" großzügige Zulage.
      Und zwar:
      Pro Nachdienststunde (20.00-06.00 h) 2,5 DM steuerfreie Zu-
      lage. An Sonn-und Feiertagen gibt es sogar fürstliche 5 DM
      pro Stunde steuerfrei ( ganztägig! ).

      Also kommt dieser Polizeibeamte auf ca. 3350 DM netto!!!

      Dafür trägt er Tag für Tag seine Gesundheit und Haut "zu
      Markte". Er muß sich auf Demo`s mit Steinen bewerfen lassen,
      sich anspucken und beleidigen lassen. Für den nachweislich
      äußerst gesundheitsschädlichen Wechselschichtdienst erhält
      er, wie oben beschrieben, ganze 200 DM Zulage. Ein geregel-
      tes Familienleben ist nicht möglich. Wenn andere am Wochen-
      ende, Sylvester, Weihnachten und anderen Feiertagen sich
      mit ihren Familien vergnügen, muß er oftmals arbeiten.
      Er muß in Sekunden Entscheidungen treffen, für die ein Rich-
      ter monatelang Gesetzbücher studieren kann. Wenn er sich
      rechtswidrig dabei verhalten hat, steht er mit einem Bein
      im Gefängnis.

      So! Soviel zu dem verhassten Beamten!

      Ein ungelernter Hilfsarbeiter bei Volkswagen verdient das
      gleiche Geld!!!

      Für Sonn-und Feiertagsarbeit erhält dieser bis zu 200%!
      Feiertagszuschlag.

      Und bitte nicht vergessen: Der Polizeibeamte ist schon einer der "recht gut" im Gegensatz zu anderen Beamten des
      einfachen und mittleren Dienstes verdient.
      Denn durch die Schichtzulage und Polizeizulage (ist im o.a.
      Betrag schon drin!) verdient er ca. 500 DM mehr als ein
      vergleichbarer Verwaltungsbeamter!

      Vom Postbeamten im einfachen Dienst möchte ich erst gar
      nicht reden (ein wenig mehr als der Sozialhilfesatz!)

      Es gilt immer noch der Grundsatz:

      In wirtschaftlich guten Zeiten werden die Beamten ausgelacht, da sie für`n Appel und`n Ei arbeiten.
      In wirtschaftlich schlechten Zeiten, in denen viele Arbeits-
      lose auf der Straße sitzen wird die Hetzjagd auf die so
      privilegierten Beamten eröffnet!!!

      Denkt mal drüber nach!


      Lukim


      PS: Auf Rechtschreibung, Wortwahl und Ausdruck bitte ich Rücksicht zu nehmen, da ich
      beim Verfassen meines Posting’s sehr erbost war!
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:29:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bist wohl selber so ein fauler Sa...

      Hab meinen Kumpel (Beamter) mal einen Tag (offene Tür) mal in meine Firma mitgenommen.
      Aussage: "Das könnte ich keinen Tag durchhalten".

      Nehm nicht immer das Extrembeipiel "Die arme Polizei". Gibt viel mehr Leute im der Verwaltungs-Wasserkopf.

      Ich behaupte: Mit privaten Angestellten kann man eine durchschnittliche Stadtverwaltung mit 25% des Personals betreiben.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:34:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lancelot stimmt - bin heute um 20 Uhr aus meinem kleinen Unternehmen in die Schulpflegschaftssitzung gefahren- 2 Welten!
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:35:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das sind die Fakten : Nackte Zahlen

      Beamten-Pensionen:
      Die Kosten-Lawine rollt
      Personalausgaben für Beamte und Pensionre Gehälter Pensionen Beihilfen
      - in Milliarden DM - - in Prozent -
      1995 153,6 68,7 25,5 5,8
      2000 179,1 66,6 27,7 5,6
      2005 210,7 64,1 29,5 6,5
      2010 252,4 60,5 32,6 6,9
      2015 298,7 57,9 35,0 7,2
      2020 349,0 57,4 35,3 7,2
      2025 406,6 57,1 35,6 7,3
      2030 476,4 56,5 36,1 7,4

      Staatsbankrott !

      2013 Gesamter NRW Haushalt für Gehälter/Pensionen !

      Das sagt kein geringerer als der Finanzminister v. NRW !
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:39:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      In meiner Firma arbeiten die Angestellten in der Regel 50- 60 Std./Woche. "Überstunden" werden nicht bezahlt u. können abgefeiert werden (ist natürlich nur rein theoretisch, denn dazu feht natürlich die Zeit).
      Teilweise kann noch nicht mal der zustehende Jahresurlaub voll genommen werden. Ich selber hatte dieses Jahr bisher 1 Tag Urlaub!


      Beamte sind max. 38 Std. anwesend!

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      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:48:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ M_B_S

      Grundsätzlich glaube ich keiner Statistik, die ich nicht
      selbst gefälscht habe!

      Der Artikel trifft auf die wenigsten Beamten zu!

      Ich zitiere: "Deshalb hat ein Pensionärshaushalt durchschnittlich 7.067 Mark im Monat, Steuern schon abgezogen. Die Rente dagegen wird nach dem Lohn eines ganzes Arbeitslebens berechnet. Deshalb kommt ein Rentnerhaushalt im Westen nur auf 4.614 Mark netto pro Monat, mit Betriebsrente."


      Ich möchte mal wissen, welcher Beamte 7.067 DM Pension be-
      kommt!? Das trifft vielleicht für Richter und Staatssekretäre und einige wenige hochrangige Beamte zu.
      Diese Herrschaften sind jedoch innerhalb der Beamtenschaft
      nicht representativ (keine 10 % aller Beamten!)!

      @ Lancelot

      Würdest du an Weihnachten/Sylvester/Sonntag`s für nur 5 DM
      je Stunde Aufschlag arbeiten?


      Lukim
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:49:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dein Artikel war so typisch für das "allgemeine Denken" über
      das Beamtentum....

      Du kannst ja ´mal ein halbes Jahr als Wechselschichtdienstbeamter z. B. beim Verkehrsunfalldienst der Polizei arbeiten.... in einer 40 Std.-Woche....(ja die Angestellten arbeiten nur 38,5 Std.!) mit vielen Überstunden wegen der Bearbeitung von schweren und auch tödlichen Unfällen... ständig von einem Unfall zum anderen zu fahren, diese aufzunehmen und zu bearbeiten...

      Kannst Du Dir vorstellen, dass Du dann fix und alle bist, wenn Du nach Hause kommst..? Das alles für 4000,-DM netto
      (als 48-jähriger).

      Als Pensionär bekomst Du noch 73 % des Gehaltes, davon ziehen sie Dir noch Steuern und Krankenkasse ab... Nicht schlecht, was.
      Wenn Du Pech hast, wirst Du noch nicht ´mal 70, wegen des vorangegangenen Stresses....

      Tja, diese Beamtenschaft, die hat es gut.....!!!!

      Vielleicht solltest Du ´mal die Pauschalität weglassen, denke eher an die Wasserköpfe, die es in der Verwaltung gibt
      und führe nicht die Wasserschutz-Polizeibeamten an, die im
      Ruhestand feiern... Herr Gott noch ´mal....
      Sollen Sie trauern!?
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:53:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      @lukim: Du hast übersehen, dass sich die 7.000+ DM auf einen Haushalt beziehen (=2 Personen)und weitere Einkünfte als Pensionen umfassen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:55:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ja, es darf nicht sein was nicht sein kann :(

      Das ändert aber nichts an der Realität ! Leider .

      Typisch Beamter ! Der eigene Dienstherr gibt die Linie vor basta ;(
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 23:56:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Lancelot

      Wenn Du deine Beschäftigten in deiner Firma 50-60 Stunden
      die Woche arbeiten läßt ohne einen Ausgleich, dann bist Du
      für mich ein moderner Sklavenhalter, der sich auf Kosten
      anderer bereichert!

      Arbeitszeit der Beamten nicht 38 Std. sondern 40 Std/Woche!
      Übrigens die Arbeiter/Angestellten des Ö.D., die die gleiche
      Tätigkeit verrichten, müssen nach dem Tarifvertrag nur 38,5
      Stunden arbeiten!

      Soviel zu den privilegierten Beamten!!
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:00:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Lebe in einer Stadt mit 55.000 EW. Tödliche Unfälle sind selten. Im ganzen Bundesgebiet mW unter 10.000/Jahr.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:04:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ NATALY

      Was ist das dann für eine Statistik?

      Also sind in diesen Beträgen auch eventuelle Zinseinkünfte
      aus Spareinlagen oder Nebenjob`s !?

      Tolle Statistik! Dient wahrscheinlich zum Zwecke der Hetz-
      jagd au die Beamten.


      Vielen Dank für den Hinweis!

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:08:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      @lukim: Nehme an, dass alle möglichen Einkünfte aller Haushaltsangehörigen berücksichtigt sind. Allerdings ändert dies nichts daran, dass die "gewöhnlichen" Arbeitnehmerhaushalte ein geringeres Haushaltseinkommen haben. Ich schau mal in "google.de" nach, wie "Haushaltseinkommen" definiert ist.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:09:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ NATALY

      Was auch schön ist:

      Eine drei Wochen tote Person in einer Wohnung aufzufinden!
      Die Tür braucht gar nicht aufgebrochen zu werden um in die
      Wohnung zu gelangen! Die Maden öffnen die Tür von Innen!

      Es gibt viele andere Beispiele, nicht nur Verkehrsunfälle!

      Gruß

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:21:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      @lukim: Habe bei google.de recherchiert. Unter
      http://www.iwKoeln.de/IWD/i-archiv/iwd08-00/i08-00-8.htm
      habe ich gefunden, dass ein durchschnittlicher westdeutscher Pensionärshaushalt monantlich brutto DM 7.649,00 zur Verfügung hat. Vermögenseinkünfte und staatliche Transfers wie Kindergeld eingeschlossen.
      Vermute ganz stark, dass die meisten noch nie drei Wochen alte Leichen gesehen habe.
      P.S.: Möchte damit nicht sagen, dass dein Gehalt zu hoch ist. Kenne deine Verhältnisse gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:37:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Fragen sich die Beamten eigentlich nicht mal selber warum sie in der Wirtschaft so verhasst sind !

      Ihre Bürokratie / Regelwahnsinn / Korruptheit und vor allem IHRE Steuern /Gebühren die man dann noch ( es sei denn man heisst Schumacher)entrichten muss !

      Stellt doch mal Anträge Patentamt Bauamt usw. ein Wahnsinn !

      Jetzt schon wieder 6.000.000.000 DM Steuererhöhung überwiegend für Beamte .......:( Grund fiktive Sicherheit
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:38:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ NATALY

      Das von mir gewählte Beispiel erlebt jeder Poilzeibeamte
      und Feuerwehrbeamte mindestens alle 2 Monate einmal!

      Zu den der Beamtenpension:

      Natürlich weiß ich, daß die Pensionen der Beamten höher
      sind als die der Rentner. Aber das hat einen Hintergrund:
      Beamte werden alimentiert. Sowohl während der aktiven
      Dienstzeit als auch danach in der Pensionszeit.
      Aus diesem Grunde bekommt der Beamte während der aktiven
      Zeit weniger als ihm eigentlich zusteht, um ihm im Alter
      eine höhere Pension zahlen zu können.

      Ein Beispiel: Ich habe einen Bekannten, der Polizeibeamter
      ist. Er ist Polizeidirektor (Besoldungsgruppe A 16). Er
      leitet eine ganze Polizeidirektion mit ca. 3000 Mitarbei-
      tern. Die Besoldungsgruppe A 16 entspricht in seinem Falle
      einem Nettogehalt von 7500 DM.

      Eine vergleichbare Tätigkeit in der freien Wirtschaft wird
      mindestens mit dem doppelten Gehalt (wenn nicht sogar noch
      viel mehr) vergütet!

      Meine Bekannter, der für 3000 Mitarbeiter verantwortlich ist, bekommt somit genauso viel wie ein anderer Bekannter von mir, der Werksmeister bei VW ist und 20 Mitarbeiter unter sich hat!

      Dafür ist es doch nicht unangemessen wenn der Beamte dann
      eine etwas höhere Pension bekommt, oder?


      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:43:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ M_B_S

      Würdest du an Weihnachten/Sylvester/Sonntag`s für nur 5 DM
      je Stunde Aufschlag arbeiten?

      In der freien Wirtschaft sind Aufschläge von 200 % keine
      Seltenheit!

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:50:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Lukim

      Ja, warum machst du es dann ? ! Freiwillig macht das doch keiner ODER ? -

      Frühpension mit 45 oder wie ! grrrrrrrrrrrrr
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:51:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      O.K. es gibt auch fleißige Beamte, aber es gibt bestimmt auch ganz nette Taliban-Führer.

      Ihr wollt doch wohl nicht im ernst behaupten, dass man jemanden der 10 Jahre in der Stadtverwaltung gearbeitet hat noch irgendwo in der freien Wirtschaft einsetzen könnte.
      Diese Leute komen mit unserer Leistungsgesellschaft einfach nicht zurecht.


      Übrigens: wenn ich "meine Firma" sage meine ich nicht, dass ich der Boss bin sondern nur, dass ich dort arbeite.

      Und ich wette auch, daß prozentual viel weniger Beamte Schichtdienst machen, als Arbeiter in der freien Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:57:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ M_B_S

      Warum ich es mache?

      Vielleicht aus Überzeugung!?
      Weil es sich lohnt für diesen Staat einzutreten!?
      Weil ich vielleicht nie etwas anderes gemacht habe und
      eine Beamtenausbildung eine fachspezifische Ausbildung ist,
      mit der man in der freien Wirtschaft nichts anfangen kann!?

      Natürlich könnte ich auch kündigen, aber dann müßte ich
      mich zum Sozialamt begeben, da ich als Beamter weder
      Arbeitslosengeld noch Arbeitslosenhilfe bekommen würde!

      Das mit der Frühpensionierung ist schon lange nicht mehr
      so einfach wie viele behaupten!

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:01:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Warum trinken die Beamten jeden Morgen einen Magenbitter? - Damit wenigstens der Magen arbeitet!
      Was ist der Unterschied zwischen Beamten und Holz? - Holz arbeitet!
      Wie viele Augen schauen aus dem Rathaus heraus? - Doppelt soviele als Arschlöcher drinnen sind.
      Was ist Beamten-Triathlon? Stempeln, Lochen, Abheften.

      Ein Mensch möchte sich ein neues Gehirn einsetzen lassen. Der Chirurg berät ihn: "Wir haben hier normale Gehirne, die kosten 1.000 DM. Dann
      haben wir noch die Gehirne von Akademikern, die kosten 5.000 DM. Schließlich besitzen wir auch noch Beamtengehirne, die kosten 10.000 DM."
      Darauf der Mann verwundert: "Aber warum sind denn ausgerechnet die Beamtengehirne am teuersten?" - " Ja, die sind ja auch noch nie benutzt
      worden!"

      Zwei Beamte arbeiten im selben Zimmer. Fragt der eine seinen Kollegen: "Was hältst Du davon, wenn wir uns ein Aquarium kaufen?" - "Meinst
      Du nicht, das bringt zuviel Hektik in`s Büro?"

      Warum hacken eigentlich immer alle so auf den Beamten rum? Die tun doch gar nichts!

      Zurück nach oben
      Ein Arbeitsloser kommt auf das Arbeitsamt und fragt dort den Bediensteten: "Haben Sie Arbeit für mich?" "Sicher doch!" antwortet der, "Wie
      wär`s als Filialleiter in einer großen Bank, mit einem Daimler als Dienstwagen, und über 800.000 DM im Jahr?!" "Wollen Sie mich veralbern?"
      fragt darauf der Arbeitslose. Antwortet der Bedienstete: "Wer hat denn damit angefangen?"

      Ein Beamter wird vom Auto überfahren: Ford die tun was!
      Zwei Beamte werden vom Auto überfahren: Nichts ist unmöglich Toyota!
      Fünf Beamte werden vom Auto überfahren: Opel, wir haben verstanden!

      Der Beamte zu seinem Vorgesetzten: "Entschuldigen Sie, aber ich glaube mein Kollege ist krank!" - "Wie kommen Sie darauf?" - "Er schläft in
      letzter Zeit so unruhig!"

      Warum benutzen Beamte grundsätzlich nur dreilagiges Klopapier? - Weil sie von jedem Scheiß zwei Durchschläge brauchen.


      Kennen Sie das neuste Spiel auf Deutschlands Behörden? - Beamtenmikado! Wer sich zuerst bewegt hat verloren!

      Warum werden Beamte grundsätzlich senkrecht begraben? - Damit nacher keiner sagen kann: "Da liegt die faule Sau!"

      Die Beamten sind die Träger des Staates - träger geht`s nicht!

      Ein jüngerer und ein älterer Beamter sitzen in dem selben Büro. Wer arbeitet als einziger? - Der Ventilator auf dem Fenstersims!

      Treffen sich zwei Beamte im Flur. Der eine zum anderen: "Na, kannst Du auch nicht schlafen?"
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:03:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Lancelot

      Mit dem Beamten aus der Stadtverwaltung hast Du vielleicht recht.

      Aber meinst Du, daß der VW-Arbeiter nach 10 Jahren bei VW
      noch irgendwo anders eingesetzt werden kann?


      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:07:11
      Beitrag Nr. 24 ()
      Apropo Frühpensionierung: Ne Bekannte von mir ist mit Mitte 30 Frühpensioniert worden. Nach nuer wenigen Jahren im Dienst (hatte vorher studiert).

      War halt immer krank von dem ganzen Stress. LOL

      Jetzt teff ich sie immer wenn ich ins Fitness-Studio gehe (wenn sie nicht grad auf Reisen ist).
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:09:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      @lukim68: Ein VW-Ingenieur auf jeden Fall. Ein Bandarbeiter kann natürlich nicht woanders als Manager anfangen, aber warum nicht irgendwo anders in der Produktion?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:12:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ Lancelot

      Die Sprüche mögen vielleicht auf einige Beamte zutreffen.
      Aber ich behaupte, daß die meißten ihre Dienstpflichten
      gewissenhaft erfüllen!

      Aus diesem Grunde muß ich nämlich jetzt ins Bett!

      Denn das Beamtengesetz verlangt von dem Beamten die
      "volle Hingabe zum Beruf". Diese schließt wiederum ein,
      daß der Beamte seinen Dienst ausgeruht antreten muß, damit
      er seine Dienstgeschäfte ordnungsgemäß erledigen kann!!!

      Gute N8

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:22:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Lancelot

      Du willst mich doch wohl nicht zu einer Dienstpflichtver-
      letzung hinreißen lassen!

      Also, letztes Posting!

      Zu Deiner mittedreißigjährigen Bekannten:

      Mit den paar Dienstjahren beträgt ihre Pension gerade mal
      die Höhe des Sozialhilfesatzes!

      Und ich traue mir auch zu bei VW oder anderswo in der
      Produktion zu arbeiten!


      So nun aber Schluß!
      Gerade hat mein Dienstherr angerufen und gefragt warum ich
      noch nicht schlafe!?
      Tja, als Beamter hat man es eben nicht leicht!

      N8

      Lukim
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 01:39:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      N8 Lukim, also meine Bekannte hat gut geerbt und ist auf die Kohle nicht angewiesen. Daher hat sie auch gleich auf die Frühpensionierung hingearbeitet.
      Im Laufe des Lebens kommt da trotz der geringen Pension schon ein nettes Sümmchen zusammen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:04:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Lukim68

      Sorry...wirklich sorry.....aber

      Du bist dumm wie Stoh

      Wenn ich im Land was zusagen hätte,hingst Du mit Deinen Beamten an der Via Appia.
      Schon wären unsere Probleme gelöst.

      Rom sei gegrüßt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:25:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Masse der Beamten sind in Gehaltsgruppen, für die die meisten Board-user nicht arbeiten würden oder/und werden. Hier *tummeln* sich viele Studenten, die nach dem Studium erheblich höhere Gehälter einstreichen werden. Zurecht! Nur, Sozialneid sollte es hier nicht geben.

      @Dio: Du schreibst über andere, dass sie dumm sind? :laugh:

      Gruss
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:34:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich finde das lustig, daß sich hier so viele über Beamtenprivilegien aufregen, die nicht die geringste Ahnung von vergleichenden Studien über Beamten- und Angestelltenvergütungen haben.

      Zu den ganzen Statistiken sollte man dazu sagen, daß für Beamte recht hohe formale Bildungsvoraussetzungen gemacht werden, etwa Abitur schon ab mittleren Dienst, wodurch die Vergleichbarkeit der Einkommen nicht gegeben ist. Beamte sind im Durchschnitt bereits höher qualifiziert als die übrigen Arbeitnehmer.

      Bei den meisten Berechnungen wird unterschlagen, daß Beamtenfamilien höhere Gesundheitskosten haben, weil sie nur Sachleistungszuschüsse erhalten, die auch nicht ganz deckend sind. Wer also 50% privat versichert ist, erhält nicht etwa 50% vom Staat, sondern es gibt verschiedene Abzüge, etwa bei Material in der Zahnbehandlung, bei Medikamenten, bei Hilfsmitteln etc.

      Über die Altersversorgung der Beamten kann man sich sowieso nicht aufregen, weil die Beamten ein erheblich niedrigeres Bruttogehalt erhalten, und deshalb keine eigenen Beiträge leisten. Dann die Pensionen zu kürzen, weil Beamte sich ja sowieso nicht versichert hätten, wäre sehr ungerecht und verfassungsrechtlich bedenklich.

      Würde man alle Beamte zu Angestellten machen, und entsprechend ihrer Leistung bezahlen, würden die Personalhaushalte des Bundes und der Länder schlagartig um ca. 80 Milliarden DM anwachsen, wenn ich dabei noch einen zusätzlichen Personalabbau von 10% einberechne. Das ist der Betrag, den die öffentlichen Haushalte sparen, weil sie Beamte einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:53:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ for4zim

      ".....verfassungsrechtlich bedenklich" ....genau da liegt das Problem ...frage Dich wer hat die Verfassung denn gemacht?....Antwort: Beamte....merkst Du was?......
      Mensch Junge, denk mal nach!

      10% der Stellen einsparen? Ich denke da eher 50%.
      Ist Dir nicht aufgefallen ,dass neue Technologien wie die Entwicklung des Computers in den 80er Jahren, seltsamerweise,im Gegensatz zur Industrie, in der staatlichen Verwaltung
      zu keinem Stellenabbau geführt hat?

      Es geht hier natürlich nicht nur um Beamte sondern um alle Staatsangestellten.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 08:55:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Es gibt sicher Berufe die einen Beamtenstatus haben müssen und die m.E. teilweise auch unterbezahlt sind. Dazu zählen auf jeden Fall Polizisten und Feuerwehrleute.

      Aber wieso Lehrer Beamten sein müssen verschliesst sich mir. Um schön abgesichert in die Politik gehen zu können?
      Man sehe sich mal den Lehrer- und Sozialpädagogen!-Anteil unter den Grünen an.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 09:28:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das gesamte Beamtenrecht gehört auf den Müll. Das ist uralt und der Ausdruck eines vorsorglichen Obrigkeitsstaats. Die DDR hatte ihre Gesellschaft quasi nach dem Beamtenrecht gestaltet, und man weiß, was daraus geworden ist.
      Das ganze ist leistungshemmend, demotivierend und erzieht nur zur organisierten Verantwortungslosigkeit. Leider gibt es in allen (!) Parteien eine starke Lobby, die gegen die Abschaffung des Beamtenrechts ist. Wir brauchen endlich
      eine moderne Verwaltung.

      Nicht zuletzt heißt es doch: Ein Beamter wird nicht versetzt, sondern umgebettet.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 10:06:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Diokletian, mach mal Vorschläge, wo man 50% einsparen kann, ohne daß die Kosten explodieren und ohne, daß unser Staat in die Knie geht. Wenn Du das kannst, werden Dich alle lieben. Wenn nicht, dann ist die Behauptung, man solle 50% einsparen, dummes Geschwätz, wie das meiste hier im Thread.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:10:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      @for4zim: *unterschreib*

      Gruss
      dickdiver
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:43:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      M_B_S und Lancelot

      warum jammert ihr eigentlich, hättet doch auch Beamte werden können, ist natürlich schlecht wenn man nicht das Zeug dazu hat...
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 14:35:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zu #31, for4zim- „ Würde man alle Beamte zu Angestellten machen, und entsprechend ihrer Leistung bezahlen, würden die Personalhaushalte des Bundes und der Länder schlagartig um ca. 80 Milliarden DM anwachsen...“ – Wäre das nicht im Hinblick auf die weiter oben im Thread angeführte Tabelle der künftigen Pensionskosten längerfristig ganz vernünftig?
      Frei nach dem Motto „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ ?

      Die 80 Mrd. haben wir lt. O.g. Tabelle ca. 2013 Jährlich an zusätzlichen Pensionskosten erreicht. Mit weiter steigender Tendenz.
      Würden die Beamten künftig als Angestellte behandelt und bezahlt, wäre zumindest das Pensionsproblem in der Zukunft erledigt.

      Natürlich ist das nicht so pauschal zu verstehen wie es klingt. Die Rechnung ist wesentlich komplexer und eine Abschaffung des gesamten Beamtentums ist m.E. derzeit ausgeschlossen.

      Ich bin aber der Meinung, dass eine rigorose Überarbeitung der Beamtenregelung eines der dringendsten Probleme dieses Staates ist. Sonst reicht ein wenig Tabak- und Versicherungssteuer schon bald nicht mehr aus.
      Dabei schließe ich mich keiner der extremen Meinungen hier im Board an, die Wahrheit dürfte – wie so oft – in der Mitte liegen. Meinungen wie die von Long1 und – auf der anderen Seite – Kall Putt (gelesen in anderen "Beamtenthreads") sind mir zu schwarz/weiß.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 15:40:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      1981 soll schon jeder 5. für den öffentlichen Dienst gearbeit haben.(nach Sonja Zietlow)
      Wieviel es wohl heute sind?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 16:15:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      @dioklo...

      Jetzt zitierst du auch noch Friedman`s Rummelhure, ist dir gar nichts zu blöd.

      Du gehörst echt mit dem Klammersack gepudert.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 16:17:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      vorheriges Posting gelöscht - die heißt ja Bärbel Schäfer.

      Der Klammersack bleibt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 16:47:14
      Beitrag Nr. 42 ()
      Jahrelang wurde auch immer gesagt, wir müßten die Bergwerke im Ruhrgebiet subventionieren, weil die sonst entstehenden Arbeitslosen ja mehr Kosten als die Subventionierung selber.

      Das hat im Endeffekt dazu geführt, daß der Kulturwandel der Region erheblich verzögert wurde. Milliarden wurden mit Scheinargumenten zum Fenster rausgeworfen. Wenn man diese Subventionen zur Förderung moderner Technologien eingesetzt hätte, wären wir in dem Ranking der Industrieländer jetzt nicht auf einem der hinteren Plätze.

      Das Beamtentum ist für mich auch ein alter Zopf der weg muß, zumindest müßte das Beamtenrecht massivst geändert werden. Aber - wie hier schon öfters erwähnt - gibt es keine Gruppe im Staat, die so eine gute Lobby über alle Parteien hat.

      Das einzige was hier helfen könnte wäre eine neue Partei, nennen wir sie mal "Partei der leistungsorientierten Bürger".

      Wie man gesehen hat kann auch eine Partei (Schill) viel erreichen, wenn sie ein Thema besetzt, daß vielen Bürgern am Herzen liegt. Ich bin mir sicher, dass bei einer Befragung mind. 70% unserer Bürger zustimmen würden, dass sich in Fragen des Beamtentums etwas ändern muß.

      Wie wärs, wenn wir so eine Partei gründen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 19:38:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Also: Ob wir zu Einsparungen von 50% kommen, möchte ich sehr stark bestreiten, aber wir könnten zu erhebliche Einsparungen kommen. Meine Frau und meine Freundin sind im übrigen Beamte, aber sie wollten es gar nicht sein.

      Nehmen wir mal das Beispiel Berlin. Hier gibt es die sogenannten Bezirksämter. Das sind reine Verwaltungseinheiten, keine Kommunen. So kann ein Bezirksamt noch nicht einmal darüber entscheiden, wie hoch die Eintrittsgebühren für ein Schwimmbad sind ( erfolgt zentral), eine Kommune kann dagegen entscheiden, ob sie ein Schwimmbad bauen will oder nicht. Bei den Eintrittsgebühren hat sie völlig die freie Wahl.

      Trotzdem meint man in Berlin, daß man eine Bezirksamtsregierung braucht, die durch Wahlen bestimmt wird. Die Sitzverteilung in dieser "Regierung" richtet sich nach den Wahlen. Auf diesem Wege kommen völlige Dilletanten zu hoch bezahlten Beamtenposten, auf denen sie nichts Bedeutendes zu entscheiden haben. Genau so gut könnte man die Spitzenposten von Finanzämtern oder Kraftfahrzeugzulassungsstellen nach diesem Prinzip des "Rätesystems" besetzen. Hier wird offenkundig Geld auf Kosten der Steuerzahler aus dem Fenster geworfen, um eine Amateuroberliga gut bezahlter Beamter zu schaffen, die sich aus den Vertretern ALLER Parteien zusammensetzt.

      In diesem Fall ist das Einsparvolumen 100%.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 19:54:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Lancelot
      Das glaub ich nicht aber egal. In der freien Wirtschaft bekommt man Nachtdienst und Sonntagsdienst bezahlt.
      Als Beamter kriegst Du nor ein Trinkgeld.
      Gruß Daeubi


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