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    Bund Future: Korrektur bis 108 Punkte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.01 07:51:01 von
    neuester Beitrag 01.10.01 11:05:17 von
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      schrieb am 01.10.01 07:51:01
      Beitrag Nr. 1 ()

      Elliottwave Analyse BUND FUTURE (Dez)


      Daily-Chart Bund:

      Kurzfristiger Stundenchart mit Wellenabzählung:


      Bezogen auf den alten September-Kontrakt wurde das grobe Kursziel von 110 Punkten Anfang September erreicht. Letztlich ist aber auch nach dem Laufzeiten-Wechsel im Tageschart nur eine stark oszillierende Seitwärtsbewegung zu erkennen. Die Frage ist also, inwieweit Kurse bis über 111 Punkte noch realistisch sind?

      Mittelfristig bleibt soweit alles unverändert: Mit dem 12-monatigen Downmove seit Januar 1999 wurde mit dem Tief bei knapp über 100 Punkte ein klarer Abwärtsimpuls ausgebildet. Dieser ist langfristige als Welle (A) einer großen, dreiwelligen Abwärtsbewegung abzuzählen. Da der Anstieg seit dem Tief im Januar 2000 nicht impulsiv war, muss diese langsame Anstieg als Bestandteil der Welle (B) abgezählt werden. Allerdings gibt es regeltechnische Grenzen für diese Aufwärtswelle. Da es sich nämlich übergeordnet um ein Zigzag-Muster handelt, darf der Bund das 62 Prozent-Retracement nicht signifikant überschreiten.

      Die sich daraus ergebende Widerstandszone, und gleichzeitig Maximalziel, befindet sich im mittleren 111-er Kursbereich. So lange der Bund unter diese Kurszone notiert sieht der grobe Ausblick wie folgt aus: Das Zinsbarometer wird unterhalb von 111.50 ein signifikantes Hoch ausbilden. Hier startet dann die große Welle (C).

      Auf Grund der Wellenüberschneidung im Mai diesen Jahres ist unverändert ein mittelfristig bullisches Szenario unwahrscheinlich. Da im Juli die Aufwärtsbewegung deutlich höher lief als vermutet, ist die gesamte Höherbewertung seit Anfang 2000 als komplexes Korrekturmuster abzuzählen. Mit dem Jahrestief im mittleren 105-er Bereich endete erst eine Wave X eines Double-Zigzag. Folglich besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich im Anschluss an den Anstieg der letzten Monate zumindest noch ein zweiter Impulsmove entwickelt. Hier werden dann Kurse von deutlich über 111 Punkte erreicht.

      Idealerweise müsste der Bund also bald eine mehrwöchige Zwischenkorrektur nach unten ausbilden, so dass dann die Welle C2 bis Anfang des nächsten Jahres wieder zu steigenden Kursen führt. Alternativ denkbar, dass diese Zwischenkorrektur ausfällt. Dafür werden dann aber auch nur Notierungen bis unter 111 erreicht.

      Kurzfristig: Bekanntermaßen endete Mitte August bei knapp über 109 (Dez.-Kontrakt) die Impulswelle iii. Die Seitwärtsbewegung ist relativ komplex. Wie im obigen Kurzfristchart ersichtlich ist, wurde die Korrekturwelle iv sehr wahrscheinlich auch erst am 24. September vollendet. Es handelte sich um ein Expanded Flat.

      Mit dem Freitags-Hoch bei 109.14 liegen nur bereits alle Voraussetzungen für eine vollständige Wave v vor. Zwar ist denkbar, dass es sich hier erst um die 1` von v handelt. Allerdings kann diesem Szenario auch im Anbetracht anderer Sedimente nur eine geringe Wahrscheinlichkeit zugeordnet werden.

      Idealerweise sollte der Bund also nun in der Welle B2 notieren. Die Kursmuster vom Freitag sind impulsiv, was dieses Szenario bestätigt. Zu Beginn der aktuellen Handelswoche sollte es also zu weiteren Kursverlusten kommen. Der Idealpunkt für ein erstes Zwischentief liegt bei 108.37, wobei im Laufe der Woche erst bei rund 108 Punkte ein signifikantes Low markiert wird. Es handelt sich aber erst um die Wave a von B2, so dass die Konsolidierung einige Wochen andauern kann.

      Der entscheidende Support liegt aktuell bei 108.30. So lange der Bund noch oberhalb dieser Chartmarke notiert, bleibt die theoretische Möglichkeit einer ausgedehnten Welle v bestehen. Eine zweite Unterstützung befindet sich dann bei knapp unter 108 Punkten, wo unter anderem die untere Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrends verläuft.

      Markttechnik: Auf Tagesbasis gibt es weiterhin massive, negative Divergenzen. Hiervon kann man ableiten, dass zumindest eine kräftige Zwischenkorrektur bevorsteht. Allerdings können sich diese Divergenzen in einigen Wochen in glasklare bullische Signale umwandeln, allerdings erst nach einer erfolgten Tieferbewertung.

      Fazit: Der Bund hat am Freitag eine Zwischenkorrektur begonnen, die zunächst Abwärtspotenzial bis rund 108 Punkte besitzt. Idealerweise wird aber die Konsolidierung einige Wochen andauern, bevor ein weiterer Haussemove folgt.

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      Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),07:50 01.10.2001

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      schrieb am 01.10.01 11:05:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mmmhhh, ich präferiere die blaue Alternative im daily-chart.


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