Zielorientierte Auswahl Aktienfonds - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.11.05 15:48:22 von
neuester Beitrag 25.11.05 15:31:44 von
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Wer den Indexdurchschnitt der letzten etwa 50 Jahre von etwa 9% Jahresrendite (exclusive Dividenden) weltweit schlagen möchte, muß mindestens um die zusätzlichen Verwaltungskosten und den zusätzlichen Ausgabeaufschlag beim aktiven Fondsmanagement besser sein - im Durchschnitt um 1% Jahresrendite.
Die vielgenannte Statistik mit 80% der Fondsmanager, die den Vergleichsindex nicht erreichen, hat zwei Haken. Sie bezieht sich nicht auf Anlagehorizonte von 20 oder mehr Jahren. Für viele Länder-, Regionen- und Branchenkombinationen gibt es gar keine vergleichbaren Indices - siehe MSCI und andere. Eine Normalverteilung mit 50% der Fondsmanager, die einen wie auch immer gearteten Vergleichsindex nicht erreichen, halte ich für wahrscheinlicher.
Die folgenden Zahlen sind ohne Ausgabeaufschlag mit dem Fondsrechner der DWS gerechnet und zeigen, was eine zielorientierte Streuung auf 5 Fonds bewirken kann:
Ein idealtypischer Indexfond mit 9% vermeintlicher Jahresrendite - ohne individuellen Cost-Average-Effekt - ergibt bei 100 Euro Monatsrate nach 20 Jahren 64 385 Euro.
Zielorientiert gestreutes Aktienfondsportfolio mit 5%, 6,5%, 9%, 12%, 13,5% vermeintlicher Jahresrendite (Durchschnittsrendite 10%) - ohne individuellen Cost-Average-Effekt - ergibt bei 5 x 20 Euro Monatsrate nach 20 Jahren 71 216 Euro. Bei einer Normalverteilung liegt die Standardabweichung vom arithmetischen Mittel 9,2% bei etwa 2,6%.
Den Cost-Average-Effekt kann man nur individuell berechnen und erleben. Er ist, idealtypisch betrachtet, bei einer Seitwärtsbewegung mit gleicher Amplitude immer positiv. Die effektive Rendite ist also immer eine persönliche Rendite.
Eine Streuung nur über Durchschnittswerte von prozyklischen Indexfonds birgt das Risiko einer zu geringen, antizyklischen Zielorientierung in sich.
Die Chancen einer antikzyklischen Zielorientierung können durch makroökonomische Fundamentalanalysen erhöht werden.
Persönlich teste ich seit 7 Jahren die Vorgehensweise der zielorientierten Streuung an Aktienfonds mit monatlichem oder vierteljährlichem Sparplan - sinnvoll, weil eine Nur-Einmalanlage das Risiko des falschen Zeitpunktes in sich birgt - der Fondssuchmaschinen
www.fondsweb.de - Erweiterte Suche
und
www.infos.com.
Die Fondsprospekte und -rechenschaftsberichte kann man sich auch bei www.ing-diba.de herunterladen
Da die Zahl der von den in Deutschland zugelassenen Fondsgesellschaften angebotenen Kriterienkombinationen - Region, Branche, Fondswährung, Verwaltungskosten - begrenzt ist, reicht ein Portfolio von 5 reinen Aktienfonds aus, um Risiken ausreichend zu streuen und Chancen zielgenau wahrzunehmen.
Folgende Regionen sehe ich als zukunftsträchtig an: Asien und Europa, dort vor allem Ost-Europa, und Nordamerika - mit Einschränkung Südamerika.
Für mich gelten die Branchen als zukunftsorientiert, deren Unternehmen einen großen Anteil an Hochtechnologien verwenden: PharmaBio (Biotechnologie, Gentechnik, Medizintechnik), Elektro/IT (Nanoelektronik, Optoelektronik, Informationstechnologien), Energie/Versorger (Neue Energien, Umwelttechnologien), Basisindustrien und Transport (Neue Werkstoffe, Luft- und Raumfahrttechnik)
Wie können nun Zukunftsregionen und Zukunftsbranchen miteinander gemischt werden? Ich persönlich bevorzuge zwei Kombinationstypen: 1 Zukunftsregion mit N Zukunftsbranchen - 1 Zukunftsbranche in 3 bis 4 Zukunftsregionen. Die richtige Gewichtung zwischen Standardwerten und Nebenwerten korreliert meiner Meinung nach mit der angemessenen Gewichtung zwischen alten und neuen Technologien.
Als volkswirtschaftliche Informationen für eine Fundamentalanalyse dienen mir Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über Regionen und Branchen aus Pressedatenbanken, Dossiers von der OECD, Eurostat und volkswirtschaftlichen Abteilungen der Großbanken, sowie zum geringsten Teil methodische Artikel aus Fachzeitschriften in GBI Wiso-Net. Der Großteil der Artikel ist in digitaler Form kostenlos über das Internet zugänglich.
Wer sich über einzelne Fondsmanager und deren Handwerk informieren will, kann das unter Research www.sauren.de tun.
BitterLemon
---
BitterLemon at home: www.finanzuni.org
Die vielgenannte Statistik mit 80% der Fondsmanager, die den Vergleichsindex nicht erreichen, hat zwei Haken. Sie bezieht sich nicht auf Anlagehorizonte von 20 oder mehr Jahren. Für viele Länder-, Regionen- und Branchenkombinationen gibt es gar keine vergleichbaren Indices - siehe MSCI und andere. Eine Normalverteilung mit 50% der Fondsmanager, die einen wie auch immer gearteten Vergleichsindex nicht erreichen, halte ich für wahrscheinlicher.
Die folgenden Zahlen sind ohne Ausgabeaufschlag mit dem Fondsrechner der DWS gerechnet und zeigen, was eine zielorientierte Streuung auf 5 Fonds bewirken kann:
Ein idealtypischer Indexfond mit 9% vermeintlicher Jahresrendite - ohne individuellen Cost-Average-Effekt - ergibt bei 100 Euro Monatsrate nach 20 Jahren 64 385 Euro.
Zielorientiert gestreutes Aktienfondsportfolio mit 5%, 6,5%, 9%, 12%, 13,5% vermeintlicher Jahresrendite (Durchschnittsrendite 10%) - ohne individuellen Cost-Average-Effekt - ergibt bei 5 x 20 Euro Monatsrate nach 20 Jahren 71 216 Euro. Bei einer Normalverteilung liegt die Standardabweichung vom arithmetischen Mittel 9,2% bei etwa 2,6%.
Den Cost-Average-Effekt kann man nur individuell berechnen und erleben. Er ist, idealtypisch betrachtet, bei einer Seitwärtsbewegung mit gleicher Amplitude immer positiv. Die effektive Rendite ist also immer eine persönliche Rendite.
Eine Streuung nur über Durchschnittswerte von prozyklischen Indexfonds birgt das Risiko einer zu geringen, antizyklischen Zielorientierung in sich.
Die Chancen einer antikzyklischen Zielorientierung können durch makroökonomische Fundamentalanalysen erhöht werden.
Persönlich teste ich seit 7 Jahren die Vorgehensweise der zielorientierten Streuung an Aktienfonds mit monatlichem oder vierteljährlichem Sparplan - sinnvoll, weil eine Nur-Einmalanlage das Risiko des falschen Zeitpunktes in sich birgt - der Fondssuchmaschinen
www.fondsweb.de - Erweiterte Suche
und
www.infos.com.
Die Fondsprospekte und -rechenschaftsberichte kann man sich auch bei www.ing-diba.de herunterladen
Da die Zahl der von den in Deutschland zugelassenen Fondsgesellschaften angebotenen Kriterienkombinationen - Region, Branche, Fondswährung, Verwaltungskosten - begrenzt ist, reicht ein Portfolio von 5 reinen Aktienfonds aus, um Risiken ausreichend zu streuen und Chancen zielgenau wahrzunehmen.
Folgende Regionen sehe ich als zukunftsträchtig an: Asien und Europa, dort vor allem Ost-Europa, und Nordamerika - mit Einschränkung Südamerika.
Für mich gelten die Branchen als zukunftsorientiert, deren Unternehmen einen großen Anteil an Hochtechnologien verwenden: PharmaBio (Biotechnologie, Gentechnik, Medizintechnik), Elektro/IT (Nanoelektronik, Optoelektronik, Informationstechnologien), Energie/Versorger (Neue Energien, Umwelttechnologien), Basisindustrien und Transport (Neue Werkstoffe, Luft- und Raumfahrttechnik)
Wie können nun Zukunftsregionen und Zukunftsbranchen miteinander gemischt werden? Ich persönlich bevorzuge zwei Kombinationstypen: 1 Zukunftsregion mit N Zukunftsbranchen - 1 Zukunftsbranche in 3 bis 4 Zukunftsregionen. Die richtige Gewichtung zwischen Standardwerten und Nebenwerten korreliert meiner Meinung nach mit der angemessenen Gewichtung zwischen alten und neuen Technologien.
Als volkswirtschaftliche Informationen für eine Fundamentalanalyse dienen mir Zeitungs- und Zeitschriftenartikel über Regionen und Branchen aus Pressedatenbanken, Dossiers von der OECD, Eurostat und volkswirtschaftlichen Abteilungen der Großbanken, sowie zum geringsten Teil methodische Artikel aus Fachzeitschriften in GBI Wiso-Net. Der Großteil der Artikel ist in digitaler Form kostenlos über das Internet zugänglich.
Wer sich über einzelne Fondsmanager und deren Handwerk informieren will, kann das unter Research www.sauren.de tun.
BitterLemon
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BitterLemon at home: www.finanzuni.org
Ganz interessantes Thema...
nur mal so am Rande ein weiterer interessanter Aspekt
http://at.e-fundresearch.com/article.php?aID=6046
http://at.e-fundresearch.com/article.php?aID=6072
Was Fondssparpläne betrifft, bin ich mir sicher, dass mit zunehmender Anlagedauer des Fondssparplans, die Fondsauswahl unwichtiger wird. Es gibt m.W. auch keine Auswertung über den Erfolg von Fondssparplänen bei den einzelnen Fonds, obwohl ein Großteil der Fondsanleger über Sparpläne in Fonds investiert.
Eigentlich müßte man immer die grottenschlechten Fonds einer bestimmten Kategorie raussuchen, die 10 Jahre sauschlecht laufen, d.h. wo im Verhältnis zur Benchmark viele Fondsanteile erworben werden. Dann setzt man darauf, dass der Fondsmanager ausgetauscht wird und oder ein neuer Investment Stil implementiert wird, d.h. der Fonds entwickelt sich über 2-5 Jahre superprächtig und holt die Benchmark ein. Der Anleger hat garantiert mehr Gegenwert in Anteilen als der Anleger eines gleichmäßig gut gelaufenen Fonds.
Auch umgekehrt wird ein Schuh draus, wenn man z.B. auf Modefonds setzt, die über 5 Jahre supergut laufen, dann aber z.B. wegen zu hoher Mittelzuflüsse, dem Weggang des Fondsmanagers oder eines anderen Investmentstils einbricht. Da bleibt am Ende nicht viel Gegenwert an Fondsanteilen übrig.
Mich würden Untersuchungen hierzu wirklich interessieren (wäre auch ein gutes Thema für eine Diplomarbeit = Determinanten erfolgreicher Langfrist-Fondssparpläne). Vielleicht müssen ja am Ende die Statistik Teile der Fondsblättchen um ganz neue Kriterien erweitert werden, z.B. das Alpha oder eine Einwertung, wie konsequent Fondsgesellschaften die Manager wechseln.
Zur Risikostreuung mittels Fondssparplan würde ich nicht dazu tendieren, regional und sektoral zu streuen. M.E. sollte man immer auch weltweite Fonds mit unterschiedlichen Investmentstilen setzen, d.h.
- Risikobereitschaft = Emerging Markets
- Größe der Unternehmen = Small / large Cap Fonds
- Bottom-Up / Top-Down Ansätze
- Haltedauer der Positionen
Hier würde ich immer größere Fondsgesellschaften mit gutem Zugang zu umfangreichen Research auswählen und auf dén Alpha-Faktor setzen.
Art
nur mal so am Rande ein weiterer interessanter Aspekt
http://at.e-fundresearch.com/article.php?aID=6046
http://at.e-fundresearch.com/article.php?aID=6072
Was Fondssparpläne betrifft, bin ich mir sicher, dass mit zunehmender Anlagedauer des Fondssparplans, die Fondsauswahl unwichtiger wird. Es gibt m.W. auch keine Auswertung über den Erfolg von Fondssparplänen bei den einzelnen Fonds, obwohl ein Großteil der Fondsanleger über Sparpläne in Fonds investiert.
Eigentlich müßte man immer die grottenschlechten Fonds einer bestimmten Kategorie raussuchen, die 10 Jahre sauschlecht laufen, d.h. wo im Verhältnis zur Benchmark viele Fondsanteile erworben werden. Dann setzt man darauf, dass der Fondsmanager ausgetauscht wird und oder ein neuer Investment Stil implementiert wird, d.h. der Fonds entwickelt sich über 2-5 Jahre superprächtig und holt die Benchmark ein. Der Anleger hat garantiert mehr Gegenwert in Anteilen als der Anleger eines gleichmäßig gut gelaufenen Fonds.
Auch umgekehrt wird ein Schuh draus, wenn man z.B. auf Modefonds setzt, die über 5 Jahre supergut laufen, dann aber z.B. wegen zu hoher Mittelzuflüsse, dem Weggang des Fondsmanagers oder eines anderen Investmentstils einbricht. Da bleibt am Ende nicht viel Gegenwert an Fondsanteilen übrig.
Mich würden Untersuchungen hierzu wirklich interessieren (wäre auch ein gutes Thema für eine Diplomarbeit = Determinanten erfolgreicher Langfrist-Fondssparpläne). Vielleicht müssen ja am Ende die Statistik Teile der Fondsblättchen um ganz neue Kriterien erweitert werden, z.B. das Alpha oder eine Einwertung, wie konsequent Fondsgesellschaften die Manager wechseln.
Zur Risikostreuung mittels Fondssparplan würde ich nicht dazu tendieren, regional und sektoral zu streuen. M.E. sollte man immer auch weltweite Fonds mit unterschiedlichen Investmentstilen setzen, d.h.
- Risikobereitschaft = Emerging Markets
- Größe der Unternehmen = Small / large Cap Fonds
- Bottom-Up / Top-Down Ansätze
- Haltedauer der Positionen
Hier würde ich immer größere Fondsgesellschaften mit gutem Zugang zu umfangreichen Research auswählen und auf dén Alpha-Faktor setzen.
Art
Hi Art,
[daß Du Dich hier hinverirrst ]
ich denke, man kann die Leistung eines Fonds in keinem Fall auf die absolute Performance reduzieren. Vielmehr zählt das eingesetzte Risiko ebensoviel. Was nützt mir ein Fonds, der in der Baisse 50% und mehr verliert (oder wenn der Osama mal wieder fliegen geht )und das erst viele Jahre später wieder aufholt. Selbst wenn er in der Baisse immer noch etwas besser als der Markt war und deswegen etwas Alpha da ist. Nicht wenige Anleger werden den wohl vor einem evtl. Wiederaufholen entnervt mit bereits hohen Verlusten verkauft haben. Vor allem landet man nach reinen Performance-Gesichtspunkten wohl regelmäßig bei den aktuell riskantesten Fonds. Siehe oben die Auswahl
Ich schaue deswegen immer genauso auf die Volatilität und, noch mehr, auf den maximalen Verlust in den verschiedenen Zeiträumen. Es gibt auch eine ganze Reihe Risiko/Rendite-Kennzahlen, die bekannteste wohl die Sharpe-Ratio. Bei fondsweb.de gibt`s auch ein ganz interessantes System mit dem Fondsmeter, funktioniert aber mit der nicht ganz so aussagekräftigen Volatilität.
Gruß
kn
[daß Du Dich hier hinverirrst ]
ich denke, man kann die Leistung eines Fonds in keinem Fall auf die absolute Performance reduzieren. Vielmehr zählt das eingesetzte Risiko ebensoviel. Was nützt mir ein Fonds, der in der Baisse 50% und mehr verliert (oder wenn der Osama mal wieder fliegen geht )und das erst viele Jahre später wieder aufholt. Selbst wenn er in der Baisse immer noch etwas besser als der Markt war und deswegen etwas Alpha da ist. Nicht wenige Anleger werden den wohl vor einem evtl. Wiederaufholen entnervt mit bereits hohen Verlusten verkauft haben. Vor allem landet man nach reinen Performance-Gesichtspunkten wohl regelmäßig bei den aktuell riskantesten Fonds. Siehe oben die Auswahl
Ich schaue deswegen immer genauso auf die Volatilität und, noch mehr, auf den maximalen Verlust in den verschiedenen Zeiträumen. Es gibt auch eine ganze Reihe Risiko/Rendite-Kennzahlen, die bekannteste wohl die Sharpe-Ratio. Bei fondsweb.de gibt`s auch ein ganz interessantes System mit dem Fondsmeter, funktioniert aber mit der nicht ganz so aussagekräftigen Volatilität.
Gruß
kn
Hai kn,
schön, mal wieder auf Dich zu stoßen nach all den Jahren...Du scheinst Duch ja jetzt auf Fonds spezialisiert zu haben, was ich Deinen fachkundigen Kommentaren entnehme. Ich bin da eher Laie und habe meine paar Fondssparpläne zu bedienen...da macht man sich halt so seine Gedanken.
Deine Ausführungen treffen in jedem Fall auf Einmalzahlungen in Fonds zu; bei Sparplänen wäre ich mir da nicht so sicher. Letztlich ist der Cost Average Effekt überhaupt nicht vorweg zu planen und bei langen Laufzeiten der Sparpläne sind wenig volantile Fonds wohl in der Tat empfehlenswerter, nicht aber unbedingt erfolgreicher. Deswegen würden mich ja "wissenschaftliche/empirische" Untersuchungen zu diesem Thema mal dringend interessieren, also z.B. eine Statistik für einen DWS Vermögensbildung I im Fondssparplan zum 1.1. und zum 15.1. Einzahlungstermin (um mal den Zufallsfaktor innerhalb eines Fonds zu erfassen) und natürlich Vergleiche mit anderen Flagschiffen, dann grundlegende Vergleiche zwischen Branchenfonds und Regionalfonds (sofern genügend Datenmaterial verfügbar).
Wenn Du oder jemand anders da mal fündig werden, würde ich mich über einen Hinweis freuen.
Viel Erfolg
Art
schön, mal wieder auf Dich zu stoßen nach all den Jahren...Du scheinst Duch ja jetzt auf Fonds spezialisiert zu haben, was ich Deinen fachkundigen Kommentaren entnehme. Ich bin da eher Laie und habe meine paar Fondssparpläne zu bedienen...da macht man sich halt so seine Gedanken.
Deine Ausführungen treffen in jedem Fall auf Einmalzahlungen in Fonds zu; bei Sparplänen wäre ich mir da nicht so sicher. Letztlich ist der Cost Average Effekt überhaupt nicht vorweg zu planen und bei langen Laufzeiten der Sparpläne sind wenig volantile Fonds wohl in der Tat empfehlenswerter, nicht aber unbedingt erfolgreicher. Deswegen würden mich ja "wissenschaftliche/empirische" Untersuchungen zu diesem Thema mal dringend interessieren, also z.B. eine Statistik für einen DWS Vermögensbildung I im Fondssparplan zum 1.1. und zum 15.1. Einzahlungstermin (um mal den Zufallsfaktor innerhalb eines Fonds zu erfassen) und natürlich Vergleiche mit anderen Flagschiffen, dann grundlegende Vergleiche zwischen Branchenfonds und Regionalfonds (sofern genügend Datenmaterial verfügbar).
Wenn Du oder jemand anders da mal fündig werden, würde ich mich über einen Hinweis freuen.
Viel Erfolg
Art
es gibt doch untersuchungen die rein rechnerisch belegen das fondssparpläne langfristig gesehen nicht den gewünschten effekt erzielen.
ist doch auch logisch oder
wenn du anfänglich 100EURO im monat in einen fonds einzahlst, dann sind diese 100 EURO prozentual betrachtet schon gut gewichtet für eine mittelwertbildung.
hast du den fonds jedoch schon 10 oder 15 jahre laufen, so wirken diese 100 EURO sich ganz ganz minimal auf den Cost-Average-Effekt aus.
damit reduzierst du nicht mehr das systematische risiko, im gegenteil.
ich für meinen fall spare lieber das geld an und gehe mit 3 teilzahlungen im abstand von etwa 2 bis 3 jahren in den ausgewählten fonds und dann stopp
ist doch auch logisch oder
wenn du anfänglich 100EURO im monat in einen fonds einzahlst, dann sind diese 100 EURO prozentual betrachtet schon gut gewichtet für eine mittelwertbildung.
hast du den fonds jedoch schon 10 oder 15 jahre laufen, so wirken diese 100 EURO sich ganz ganz minimal auf den Cost-Average-Effekt aus.
damit reduzierst du nicht mehr das systematische risiko, im gegenteil.
ich für meinen fall spare lieber das geld an und gehe mit 3 teilzahlungen im abstand von etwa 2 bis 3 jahren in den ausgewählten fonds und dann stopp
Diese Theorie von "Art" gefaellt mir sehr gut. Die Gefahr ist das der Fonds wegen zu geringem Fondsvolumen geschlossen wird, oder aber kein anderer Fondsmanager auf diese Lieche gesetzt wird.
........Eigentlich müßte man immer die grottenschlechten Fonds einer bestimmten Kategorie raussuchen, die 10 Jahre sauschlecht laufen, d.h. wo im Verhältnis zur Benchmark viele Fondsanteile erworben werden. Dann setzt man darauf, dass der Fondsmanager ausgetauscht wird und oder ein neuer Investment Stil implementiert wird, d.h. der Fonds entwickelt sich über 2-5 Jahre superprächtig und holt die Benchmark ein. Der Anleger hat garantiert mehr Gegenwert in Anteilen als der Anleger eines gleichmäßig gut gelaufenen Fonds.......
........Eigentlich müßte man immer die grottenschlechten Fonds einer bestimmten Kategorie raussuchen, die 10 Jahre sauschlecht laufen, d.h. wo im Verhältnis zur Benchmark viele Fondsanteile erworben werden. Dann setzt man darauf, dass der Fondsmanager ausgetauscht wird und oder ein neuer Investment Stil implementiert wird, d.h. der Fonds entwickelt sich über 2-5 Jahre superprächtig und holt die Benchmark ein. Der Anleger hat garantiert mehr Gegenwert in Anteilen als der Anleger eines gleichmäßig gut gelaufenen Fonds.......
Diese Theorie von "Art" gefaellt mir sehr gut. Die Gefahr ist das der Fonds wegen zu geringem Fondsvolumen geschlossen wird, oder aber kein anderer Fondsmanager auf diese Leiche gesetzt wird.
........Eigentlich müßte man immer die grottenschlechten Fonds einer bestimmten Kategorie raussuchen, die 10 Jahre sauschlecht laufen, d.h. wo im Verhältnis zur Benchmark viele Fondsanteile erworben werden. Dann setzt man darauf, dass der Fondsmanager ausgetauscht wird und oder ein neuer Investment Stil implementiert wird, d.h. der Fonds entwickelt sich über 2-5 Jahre superprächtig und holt die Benchmark ein. Der Anleger hat garantiert mehr Gegenwert in Anteilen als der Anleger eines gleichmäßig gut gelaufenen Fonds.......
........Eigentlich müßte man immer die grottenschlechten Fonds einer bestimmten Kategorie raussuchen, die 10 Jahre sauschlecht laufen, d.h. wo im Verhältnis zur Benchmark viele Fondsanteile erworben werden. Dann setzt man darauf, dass der Fondsmanager ausgetauscht wird und oder ein neuer Investment Stil implementiert wird, d.h. der Fonds entwickelt sich über 2-5 Jahre superprächtig und holt die Benchmark ein. Der Anleger hat garantiert mehr Gegenwert in Anteilen als der Anleger eines gleichmäßig gut gelaufenen Fonds.......
Vom Templeton Growth existiert eine Fondsberechnung eines monatlichen Sparplans
Beispiel:
Monatliche Anlage von 100 EUR in den Templeton Growth Fund, Inc. über unterschiedliche Zeiträume
.
Quelle: Franklin Templeton, EUR-Basis, Stand 31. Dezember 2004. Berechnungsbasis Nettoinventarwert
Einige weitere Zahlen und Grafiken sind hier zu finden
http://www.templeton.de/germany/pdf/funds/sparprogramm_brosc…
Beispiel:
Monatliche Anlage von 100 EUR in den Templeton Growth Fund, Inc. über unterschiedliche Zeiträume
.
Quelle: Franklin Templeton, EUR-Basis, Stand 31. Dezember 2004. Berechnungsbasis Nettoinventarwert
Einige weitere Zahlen und Grafiken sind hier zu finden
http://www.templeton.de/germany/pdf/funds/sparprogramm_brosc…
[posting]18.979.122 von 1017 am 25.11.05 13:33:45[/posting]interessanter wäre der Vergleich mit der Einmalzahlung zu den jeweiligen Zeiträumen und natürlich der Vergleich mit anderen Fonds. Eigentlich überraschend, dass es trotz zig Millionen Fondssparplänen keine solchen BErechnungstools gibt.
Art
Art
Hier ist die Grafik der Einmalanlage
Anlage von EUR 5.000 in den Templeton Growth Fund, Inc. über unterschiedliche Zeiträume.
Quelle: Franklin Templeton, EUR-Basis, Stand 31. Dezember 2004. Berechnungsbasis Nettoinventarwert
Anlage von EUR 5.000 in den Templeton Growth Fund, Inc. über unterschiedliche Zeiträume.
Quelle: Franklin Templeton, EUR-Basis, Stand 31. Dezember 2004. Berechnungsbasis Nettoinventarwert
[posting]18.980.051 von 1017 am 25.11.05 14:34:43[/posting]nützt leider gar nichts, weil der Zeitraum nicht kongruent ist und wir nicht die Basis von t+10 haben
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