checkAd

    Methode? - Studie: Index versus aktiv gemanaget - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.12.05 08:29:21 von
    neuester Beitrag 10.12.05 15:02:42 von
    Beiträge: 2
    ID: 1.025.673
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 288
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 08:29:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Unter http://at.e-fundresearch.com/article.php?aID=6072 findet man die aktuelle empirische Studie "Die besten Alphafonds der Welt".

      35 Prozent aller Fonds generieren Alpha (Outperformen des Vergleichsindex inclusive offene und versteckte Fondskosten)

      Zitat aus der Studie:

      "Generell treten alle aktiv gemanageten Fonds mit dem Ziel an, Alpha zu schaffen. Die Realität sieht aber anders aus: Von den 4.795 Fondstranchen - die in Österreich, Deutschland oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassen sind und über eine Historie seit Anfang 1999 verfügen – gaben laut der Fondsdatenbank Lipper 2.840 ihre Benchmark bekannt. Davon schufen 992 Fonds, also 35 Prozent, ein positives Alpha.

      Mehr als ein Prozent pro Jahr an Alpha erreichten immerhin noch 24,8 Prozent. Dem gegenüber stehen 1.135 Fonds (40 Prozent) mit einem negativen Alpha über einem Prozent pro Jahr.

      Der Zeitraum 31.12.1998-31.10.2005 wurde dabei bewusst gewählt. Denn in den letzten 82 Monaten erlebten nahezu alle Assetklassen historische Höchst- als auch Tiefststände. Aktive Manager konnten sich sowohl in Auf- als auch Abwärtsphasen beweisen. Unterm Strich kamen Weltaktien (MSCI World) seit damals auf eine p.a. Rendite von 2,1 Prozent, Anleihen (JP Morgan Global Government Bond) rentierten mit 4,3 Prozent.

      Im Schnitt schufen Fonds in den letzten sieben Jahren kein Alpha: Der Durchschnitt aller 2.840 Portfolios liegt bei -0,19 Prozent pro Jahr."

      Aus der Studie ergibt sich eine linkschiefe Verteilung um -0,19 Prozent (inclusive offene und versteckte Fondskosten) für 60% aller in Deutschland zugelassener Aktien- und Rentenfonds.

      Vier wichtige methodische Probleme bleiben unberücksichtigt:

      1 Aktiv gemanagete Aktienfonds bilden per Definition nie den Index vollständig ab. Bei 25% Abweichung liegt die bedingte Wahrscheinlichkeit, dass diese Studie aussagekräftig ist, bei 75%.

      2 Bei einem Vergleichszeitraum von 20 Jahren sieht die Verteilung anders aus, da die Performance-Unterschiede zwischen den einzelnen Fonds in absoluten Euro-Beträgen mit der Zeit exponentiell steigen.

      3 Antizyklisches Investieren und Cost Average Effekt führen zu einer individuellen, effektiven Rendite, die die Streuung noch einmal wesentlich verändern.

      4 Antizyklisches zielorientiertes Streuen über Nicht-Durchschnittswerte von aktiv gemanageten Aktienfonds erhöht die Chancen auf überdurchschnittliche Rendite einzelner Fonds des individuellen Aktienfondsportfolios im Vergleich zu prozyklischem zielorientierten Streuen über Durchschnittswerte von Indexfonds.

      BitterLemon
      ---
      At home www.finanzuni.org
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 15:02:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]19.228.721 von BitterLemon1 am 10.12.05 08:29:21[/posting]Man kann auch einfach Puts kaufen. generiert auch alfa.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Methode? - Studie: Index versus aktiv gemanaget