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    ADVA: Erfolgsstory und kein Ende? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 28.03.00 17:57:02 von
    neuester Beitrag 21.08.00 19:11:11 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 28.03.00 17:57:02
      Beitrag Nr. 1 ()

      Wer kennt das nicht als Internet-Surfer: Datenstau auf der Internet-Autobahn, weil die bestehenden Datennetze kapazitätstechnisch mit der Informations- und Datenflut und dem Run auf das Web nicht zurechtkommen. - Das 1994 gegründete und am Neuen Markt notierende Unternehmen Adva Optical Networking (ADVA) hat sich vorgenommen, die überforderten Glasfasernetze zu optimieren und zu High-Speed-Turbo-Datennetzen auszubauen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Anbietern optischer Netzwerklösungen. Es hat sich auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung optischer Übertragungssysteme und DWDM-Module spezialisiert. ADVA setzt zur Optimierung der Datenkanäle sogenannte Wavelength-Division-Multiplexing (WDM)-Technologien ein. Hiermit können Daten auf verschiedenen Wellenlängen des Lichts innerhalb einer Glasfaser gleichzeitig transferiert werden können. Durch die „Durchlauferhitzer für Glasfasernetze“ können die Kapazitäten von Glasfasernetzen um das 32-fache gesteigert werden.
      Anfang 1999 waren mehr als 300 Installationen von ADVA weltweit im Einsatz. Zu den Kunden zählen u.a. die internationale Großbank Paribas, die Telekommunikationskonzerne France Telecom und MCI Worldcom Switzerland sowie eine Reihe weiterer namhafter deutscher Automobilhersteller.

      Die ADVA-Aktie: Eine Erfolgsstory sondergleichen

      Eine High-Speed-Performance sollen die Glasfasernetze aufweisen – eine High-Speed-Performance wies aber auch die ADVA-Aktie auf. Die Aktie ging am 29.03.99 zu einem Emissionspreis von 32 Euro an den Neuen Markt. Heute, ein Jahr später kostet das Papier sage und schreibe 830 Euro und hat sich damit ihren Kurswert innerhalb eines Jahres um den Faktor 26 erhöht ! Wer damals 50.000 DM investiert hätte, wäre heute Millionär. Die ADVA-Story reiht sich damit nahtlos in die Erfolgsgeschichte von EM.TV, Broadvision oder Pixelpark ein. Auch heute machte die Aktie allen Teilhabern wieder große Freude, denn ADVA sprang angesichts einer Flut von Neuigkeiten bis Handelsende um 13,70 Prozent auf 830 Euro und gehörte damit zu den größten Tagesgewinnern am Neuen Markt.

      Überragende Geschäftszahlen und eine blendende Zukunft

      Im Blickpunkt der News standen heute mit Sicherheit die bekannt gegeben Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr 1999.
      Adva konnte im Geschäftsjahr 1999 nach US-GAAP einen Umsatz von 23,6 Mio. Euro erwirtschaften. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 103 Prozent, die das Unternehmen größten Teils der erfolgreichen Einführung der Fiber Service Plattform 1 im Februar und 2 im September zuschreibt. Die Plattform macht allein 44 Prozent des Umsatzes aus. Der übrige Umsatz wurde durch die Optical Chanel Multiplex Produkte, eine bestehende Produktgeneration erzielt. Adva gab an, dass 62 Prozent der Gesamtumsätze in Europa, 31 Prozent in Amerika und 7 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum erwirtschaftet wurden. Das operative Ergebnis ist um 201 Prozent auf 1,9 Mio. Euro gestiegen. Somit ergab sich ein Jahresüberschuss von 2,2 Mio. Euro. Die Differenz von 300.000 Euro wurden aus Zinseinnahmen aus Barmitteln erzielt, wie Alexa Schmidt, IR-Beauftragte von ADVA gegenüber wallstreet-online erklärte.

      Der Finanzvorstand der Andreas G. Rutsch zeigte sich dankbar: „ Wir sind hochzufrieden, unseren Aktionären das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte von ADVA präsentieren zu können. Diese Ergebnisse sind eine Bestätigung unserer auf hohem Wachstum ausgerichteten Unternehmensstrategie. Der ADVA-Vorstand und ich möchten an dieser Stelle dem gesamten ADVA-Team unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir werden auch künftig gezielt die außerordentlichen Wachstumschancen für optische Netzwerklösungen nutzen.“

      Für das laufende und kommende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem organischen Umsatzwachstum von rund 100 Prozent pro Jahr. Dieses Jahr soll ein Umsatz von 50 Mio. Euro erwirtschaften werden, dieser soll sich 2001 noch einmal verdoppeln. Das Betriebsergebnis ergibt sich prozentual aus den Umsatzzahlen, im Jahr 2000 10 Prozent und im nächsten Jahr 12 Prozent des Umsatzes.

      Äußerst begeistert von den Zahlen zeigten sich auch einige Analysten. Maja Brauer von Hornblower Fischer glaubt, dass die Zahlen als „über den Erwartungen“ ausgefallen sind und betont zudem, dass ADVA bislang noch nicht die hochgesteckten Erwartungen enttäuscht hätte. Besonders begeistert ist die Expertin aber vom positiven Ausblick auf die kommenden Geschäftsjahre, der ein ungebremstes Wachstum prophezeit.

      Aktiensplitt und eine neue Beteiligung

      Weiter gab Adva heute bekannt, dass sie einen Aktiensplitt im Verhältnis 1:5 planen. Wenn dieser an der Hauptversammlung am 24. Mai 2000 genehmigt werden sollte, erfolgt der Splitt Ende Mai. Der hohe Kurswert könnte somit optisch erheblich gemindert werden.
      Zusätzlich gab der Anbieter von optischen Netzwerklösungen bekannt, dass Brian P. McCann in den Vorstand berufen wurde. McCann war bisher als President der Adva Optical Networking Inc., USA, tätig. Er war für alle Vertriebs- und Marketingaktivitäten im nordamerikanischen Markt zu ständig.

      Auch wurde eine weitere strategische Beteiligung bekannt gegeben. Mit 49 Prozent wir ADVA an den neu gegründeten Unternehmen mit Sitz in Raleigh, North Carolina, OptXCon Inc. beteiligt sein. Adva wird dem Unternehmen zwei Jahre lang ein Gesellschaftsdarlehen für die Bereitstellung von Betriebskapital in der Anlaufphase zur Verfügung stellen. Damit erhält Adva nach den zwei Jahren die exklusiv Option zum Erwerb von OptXCon. Damit setzt ADVA seine Internationalisierungs- und Expansionsstrategie fort, die mit vor einigen Wochen vollzogenen Übernahme der britischen Storage Area Networks (170 Mio. DM) und der Berliner Cellware Broadband GmbH (23,4 Mio. Euro) sich bereits andeutete.

      Besitzt die „blütenweiße ADVA-Erfolgsstory“ auch Makel?

      Ein Problem könnte darin bestehen, dass ADVA bislang vorwiegend im Bereich der Metropolitan Area Networks (MAN), den lokalen Telekommunikationsnetzwerken in Städten und Ballungsgebieten, aktiv ist. Hier lauert eine große Gefahr für die bislang hohen Gewinnmargen von ADVA. Durch den Markteintritt der großen Player wie Nortel, Lucent und Ciena könnte die bisher uneingeschränkte Marktposition von ADVA ins Wanken geraten. Maja Brauer betrachtet die Markteintrittsbarrieren für Mitbewerber allerdings als relativ hoch, so dass ADVA hier erst einmal gut und sicher positioniert sei. Frau Brauer betrachtet hingegen die hohe Bewertung der ADVA-Aktie als viel größeres Kursrisiko. Die Analystin sieht das Papier mit einer Marktkapitalisierung von 4,2 Mrd. Euro und einer im Branchenvergleich hohen Bewertung besonders in Zeiten einer allgemeinen Marktschwäche als „korrekturanfällig“ an. Kurzfristig orientierten Anlegern rät sie zu Gewinnmitnahmen, langfristig ausgerichtete Investoren empfiehlt sie hingegen das Halten der Aktie, da ADVA ein „Basisinvestment“ am Neuen Markt sei.

      Avatar
      schrieb am 30.03.00 02:56:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein super toller Artikel! Was gibt es schöneres als Informationen!
      (Wenn man sie liest :-) und überprüft!!

      Ich persönlich halte die Aktie auch schon für "nicht billig", jedoch sollte man sich generell einmal über Firmen informationen einholen,
      die in diesem Segment(Breitbandnetze / Glasfasernetze) tätig sind.

      Man wird schnell bemerken, dass die Firmen erst gerade im KOMMEN sind.
      Wer weiss, sollte sich diese Technik bald auch für die Firma Fantastic bezahlt machen!?

      Ein kleiner Auszug aus dem Firmenprofil von Comdirect Bank:
      (Meine Informationen sollen für jeden Tranparent sein!!)
      Sollte jemand fragen haben oder etwas suchen gebe ich gerne Tipps!)
      Hier der Auszug:Die Fantastic Corp. entwickelt, vertreibt und unterstützt eine auf dem Internet Protokoll (IP) basierende Softwareplattform. Diese Softwareplattform erlaubt die Hochgeschwindigkeits-Breitbandübertragung von Multimedia-Inhalten an beliebige IP-Geräte (wie PC, Set-Top-Boxen oder mobile Datengeräte). Die Softwareplattform wurde von Fantastic als umfassende Gesamtlösung konzipiert, mit der interaktive Multimedia-Inhalte und -Anwendungen leichter zusammengestellt, übermittelt und konsumiert werden können; dazu werden vorhandene Übertragungsinfrastrukturen verwendet, womit die gegenwärtigen Engpässe des Schmalband-Internets überwunden werden. Die Softwareplattform nutzt herkömmliche Übertragungsinfrastrukturen wie Satelliten, den digital-terrestrischen Rundfunk und Kabelnetzwerke sowie xDSL und Mobilfunknetze. Die Komponenten der Softwareplattform sind auf Breitbandnetzwerke ausgelegt. Damit richtet sich Fantastic an Satellitenbetreiber und Firmen, die Übertragungsdienste via Kabel, digitalterrestrischem Rundfunk und drahtgebundene Leitungen anbieten. Weitere Zielgruppen sind Unternehmen, die ihr eigenes virtuelles Netzwerk über Infrastrukturen von Drittanbietern betreiben oder die eigene interaktive Multimedia-Inhalte verteilen möchten.

      Gruß Rafael
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 23:46:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      ADVA hat sich in den turbolenten Wochen ganz gut gehalten, dennoch ist sie natürlich von ihrem ATH meilenweit entfernt. Gibt es eigentlich irgendwelche Neugikeiten? Wird ADVA noch in diesem Jahr die € 1.000 (vor Split) knacken?
      Meinungen?!
      Avatar
      schrieb am 21.05.00 19:35:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nachdem ich in den letzten Monaten mit meinen 100 St. (Einstand € 66) Höhen (ATH > € 900) und Tiefen (< € 450) miterlebt habe und zwischenzeitlich aus der Speku`frist raus bin, würde ich gern einmal Meinungen hören, wie die Zukunft von ADVA realistisch eingeschätzt wird. Sehen wir nach Beruhigung der Märkte ab Herbst bereits wieder das ATH und sind auf Sicht von 12 Monaten Kurse > € 1.000 realistisch?
      Bitte nur fundierte Antworten, keine Pushversuche oder "Schlechtrederei". Danke!
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 09:51:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      der größte Fisch im Netzwerkgeschäft hat nen Vertrag mit adva(cisco)JDS Uniphase hält Anteile an adva,Lucent,Nortel+Co hinken noch hinterher,wobei nicht einzusehen ist wozu sie Forschungsknete für dieses eigentlich kleine und ihren bereich nur streifende Segment rauswerfen sollten(übersetzt wozu muss Porsche eigene Einspritzpumpen bauen,Bosch macht das besser+günstiger)
      Kurse werden durch hohe umläufe gemacht wir Langfristler bewegen ja nichts,daher müsste der Split was bringen,denke oberhalb der 1000 Hab jedenfalls nachgelegt(490)wobei meine ersten mit 40 deutlich billiger waren.
      blaubärgrüsse

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      Avatar
      schrieb am 23.05.00 15:58:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Cpt Blaubär,

      super Aktie, aber anscheinend kein Interesse hier im Board.
      Bin bei ADVA seit 55,50. Habe etwas von einer Analystenkonferenz heute oder morgen gelesen. Weisst Du mehr?
      Gibt es Kursziele für ADVA, und welches Kursziel siehst Du?

      Gruß

      Nobelium
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 21:10:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi,

      bin selbst in adva investiert. Morgen ist HV BPK und Analystenkonferenz. der split soll ende mai stattfinden.

      gruss stendec
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 19:11:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gibt es in diesem Board noch Aktionäre die sich weiterhin seriös für ADVA interessieren? Was ist los z. Zt.? Delle oder dauerhafte Krise? Drinbleiben oder aussteigen? Wie sehen andere Aktionäre mit einem Investmenthorizont von 3 - 5 Jahren die Situation?


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