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    Zwangsversteigerung von Häusern in Spanien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.07 10:27:06 von
    neuester Beitrag 26.05.07 01:06:49 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 25.05.07 10:27:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo!

      Kennt sich jemand damit aus?Wir haben gehört so was soll es in Spanien auch geben.Möchte gerne eine Immobilie in Denia kaufen.



      Viele Dank jetzt schon mal für Eure Antworten



      Höhlenfrettchen
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 11:32:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klar, gibt's schon, aber die Vetternwirtschaft ist noch viel ausgeprägter als bei uns, so dass die besten Objekte gar nicht erst zur Versteigerung kommen. Und was angeboten wird, hat oft Haken und Ösen, die Du erst nach dem Kauf zu spüren bekommst.

      Größtes Problem in Spanien war und ist die katastrophale Bauqualität. In den 80ern war das noch kein Problem, weil damals die Immobilien vielleicht nur 20-30% einer vergleichbar großen deutschen Immobilie ausmachtgen und dazu gabs jede Menge Grundstück/Garten. Bei 30-40.000 Mark konnte man es sich leisten.auch mal eine Bruchbude einzureißen und vernünftig wieder aufzubauen.

      Heute bekommst Du für wesentlich weniger Geld eine weitaus bessere Substanz, wenn Du in Deutschland investierst.

      Wer heute in Spanische Immobilien investiert, muss schon einen gewaltigen Sockenschuss haben. Genauso wie die Anleger, die im März 2000 Hightec-Aktien kauften. Seit 10 Jahren legen die spanischen Immobilien um 20-30% p.a. zu, und in den letzten Monaten gab es ENDLICH mal Warnungen, dass sich der Markt überhitzt hat. Man rechnet "nur noch" mit ca. 5% Wachstum bei Immobilenpreisen. Naiv, würde ich sagen. Ich schätze, es ist der Anfang von einemn handfesten Immobilen-Crash, der sich über Jahre hinziehen wird.

      Man sieht endlich ein, dass sich dieses Niveau die Einheimischen nicht mehr leisten können, und auch für ausländische Investoren ist Spanien nicht mehr so attraktiv.
      Ein gnadenloser Bauboom ohne Grenzen hat zur Verschandelung schöner Landschaften geführt. Nur mal ein Beispiel: Anfang der 80er war Roquetes (nahe Almeria) noch ein kleines 2000-Seelen-Dorf, inzwischen ist es eine 60.000 Einwohner Stadt. Die Costa Blanca zwischen Calpe und Denia war gottseidank schon weitgehend erschlossen, und trotzdem ist es auch dort nicht viel gemütlicher geworden. In den 80er Jahren mochte ich diese eingedeutschte Costa Blanca nicht so sehr, da die Lebensweise nichts mit dem typischen Spanien gemein hat. Mittlerweile stelle ich fest, dass gerade die schönen Villengegenden am wenigsten unter dem spanischen Bauboom gelitten haben. Und was die Lebensweise betrifft: Der Euro und die spanische Inflation haben längst das ursprüngliche spanische Ambiente selbst aus den ländlichsten Winkeln vertrieben.

      Generell brechen die zahlungskräftigen Rentner weg, da nicht nur der Altersruhesitz sondern auch das Leben in Spanien extrem teuer geworden ist. Das wiederum ist ein Euro-Problem. Man hat leider mit Spanien, Italien, Portugal und Griechenland Länder in die Währungsunion integriert, die teilweise niemals die Stabilitätskriterien erfüllt haben und wohl niemals erfüllen werden. Deren Politiker haben die EU und vor allem die Nettozahler Frankreich und Deutschland mit gefälschten Bilanzen betrogen. Nun haben wir den Salat, Am Mittelmeer haben wir eine handfeste Euro-Inflation, sogar höhere Lebenshaltungskosten im Vergleich zu Deutschland (in the long run sehe ich s wie Greenspan: "Der Euro wird keinen Bestand haben!").
      Aber das dauert wohl noch ein paar Jahre. Bis dahin ist Spanien alles andere als attraktiv für einen Altersruhesitz, die Immobilenkäufer werden ausbleiben, der Immobiliencrash steht vor der Tür.

      Übrigens bleiben inzwischen selbst die verrückten Engländer als Kunden weg. Dabei hatten gerade die Engländer sich besonders verarschen lassen, was die Preise angeht.
      Während jeder vernünftige Mensch auf die Immobilen-Lage achtet, haben sich die Engländer einreden lassen, dass gerade halb verfallene Ruinen in abgeschiedenen Bergdörfern ohne Knepiupe, ohne Einkaufsmöglichkeit usw. besonders erxqusit seien und dafür Horrorpreise hingelegt.
      Was 1994 noch 10.000 Mark kostete ließ sich 6 Jahre später für 100.000 Mark losschlagen, 10 Jahre später für 150000 Euro.

      Mein Tipp:

      Bloss jetzt nicht in spanische Immobilien, es werden in den nächsten Jahren deutlich bessere Zeiten kommen, wo so viele Immobilen liquidiert werden, dass Du freie Auswahl hast.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 11:41:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      born2win

      stimme dir vollkommen zu.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 11:59:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.464.028 von fräserle am 25.05.07 11:41:49aus Costa Brava - Info von heute -

      soviel zum Crash in Spanien:)
      Die spanische Wirtschaft wächst um 4,1%
      In dem ersten Trimester dieses Jahres ist die spanische Wirtschaft weiter auf schon gewohntem Erfolgskurs geblieben. Mit einem Plus von 4,1% hat sie sich sogar um 1,1 Prozentpunkte verbessert. Dieses Wirtschaftswachstum ist das beste Ergebnis seit 2001. In Katalonien hat sich die Wirtschaftsbilanz im ersten Trimester dieses Jahres um 4% verbessert. Der katalanische Wirtschaftsmarkt zeigt sich ungebremst dynamisch, die Exportgeschäfte laufen bestens und auch der Import weist einen deutlichen Anstieg auf. Die Baubranche ist auf der ganzen Iberischen Halbinsel eine treibende Kraft. Auch in dem ersten vier Monaten 2007 legte sie zu (4,5%), wenn gleich nicht mehr ganz so stark wie im letzten Trimester des vergangenen Jahres (5,4%).
      S.H.
      Spanische Börse weiter im Höhenflug
      Der Íbex, der iberische Börsenindex der die Aktien der 35 wichtigsten, spanischen Firmen umfasst, zeigt sich abermals in Topform. Die Baubranche und die Telefónica sind die Hauptverantwortlichen für einen erneuten, historischen Höchststand, der am Mittwoch dieser Woche mit 15.223 Punkten notiert wurde.
      Seit seiner Gründung, am 14. Januar 1992 hat sich der Íbex mehr als verfünffacht. Die Banco Central Hispano und Santander, kurz BSCH, Spaniens größte Universalbank, hat die Führungsposition und schloss auch am vergangenen Mittwoch mit einem weiteren Plus von 0,95% ab. Die BBVA, Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, eine der größten Banken Spaniens und Lateinamerikas, legte um 0,96% zu. Die Telefónica steigerte sich in dieser Woche um 1,56%, Iberdrola, mit einer der größten spanischen Stromversorger der Welt, zog um 1,11% an und auch das spanische Energieversorgungsunternehmen Endesa, zeigte ein Plus von 0,27%. Dahinter gruppieren sich als Wirtschaftsmotoren die Baugesellschaften, deren Aktivitäten, wenn auch minimal gebremst, weiter für ein dickes Plus in der spanischen Wirtschaft sorgen.
      S.H.

      cf
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 17:04:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.462.628 von Hoehlenfrettchen am 25.05.07 10:27:06Höhlenfrettchen,

      Informationen bekommt Du auf dem Rathaus in Denia oder bei der SUMA ( auch angeschlagen )
      Weiter auch Im:

      B.O.P. Boletion oficial de la Provincia
      B.O.E Boletin oficial del Estado
      D.G.V Diario de la Generaitat Valenciana

      Immer suchen unter Subastas.

      Oder auch hier :

      http://www.salaretiro.com/?a=2&aa=1&auction_id=40

      Viel Glück und Grüße

      Tropezon

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      Avatar
      schrieb am 26.05.07 01:06:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.462.628 von Hoehlenfrettchen am 25.05.07 10:27:06VORSICHT Häuslebauer in Spanien. Da passieren teilweise seltsame Dinge. Ich habe von 1997 bis 2004 in Marbella gewohnt, dort in 2004 ein Haus gekauft und einige Umbauten vorgenommen. U.a. wurde eine neue Garage gebaut, mit einer Mauer auf der Grundstücksgrenze zu einem spanischen Nachbarn. Mein Architekt meinte, das sei kein Problem. Von wegen! Als die Mauer zu 3/4 fertig war, kam der spanische Zwerg aus seiner Höhle (Ich war zu dem Zeitpunkt in der Schweiz) und sagte zum Architekten: "Ich habe eine Anzeige bei der Polizei gemacht, wenn Du mir 3.700,00 DM gibst, ziehe ich die Anzeige wieder zurück.° Nach kurzem Abwägen hatte ich entschieden, den Betrag zu bezahlen, um die Umbauarbeiten nicht zu verzögern.
      Im Jahr 2004 hatte ich das Haus verkauft und brauchte natürlich einen Grundbuchauszug. Und was musste ich sehen? Die Sache mit der Anzeige ist von meinem Nachbarn ins Grundbuch eingetragen worden und nach der Bezahlung auch nicht gelöscht worden. Des weiteren kam dazu, dass jedes Jahr eine Strafe dazukam und Zinsen und Zinseszinsen aufliefen. Das Grundbuchamt, wie generell alle Behörden, schickt keinerlei Informationen wie z.B. Mahnungen etc. Es waren dann schließlich 4.300,00 Euros aufgelaufen, die ich zähneknirschend bezahlen musste. Wenn der im Grundbuch aufgelaufene Betrag den Katasterwert (der in der Regel weit unter dem Marktwert liegt) übersteigt, gehört die Immobilie automatisch dem spanischen Staat, der damit nach Gutdünken verfahren darf. Viele deutsche Ferienhausbesitzer waren in der Vergangenheit ziemlich überrascht, als bei ihrer Anreise wildfremde Leute in ihrem ehemaligem Besitz hausten.
      Von meinen spanischen Bekannten wurde ich gefragt, ob ich denn nicht wusste, dass ich ca. alle 3 Monate einen Grundbuchauszug machen muss, um zu sehen, ob irgendjemand eine Eintragung vorgenommen hat...


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