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    Soll doch die Postkonkurrenz alle entlassen! Der Springer Verlag sollte sich schämen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.07 08:06:43 von
    neuester Beitrag 11.12.07 22:46:51 von
    Beiträge: 150
    ID: 1.135.994
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      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:06:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einkommen von BriefzustellernZusteller, 35 Jahre,
      5 Jahre beschäftigt, Region Berlin PIN Jurex Deutsche Post Flächen-Tarif- vertrag Logistik
      Monatslohn 1020,00 Euro 900,00 Euro 1765,88 Euro 1,631,31 Euro
      Stundenlohn 5,86 Euro 5,17 Euro 10,54 Euro 9,47 Euro
      Arbeitsstunden /
      Woche 40 40 38,5 40
      Urlaub
      (5-Tg.-Woche) 21 Tage 26 Tage (6-Tg.- Woche) 29 Tage 28 Tage
      Urlaubsgeld 0,00 Euro 0,00 Euro 3323,34 Euro 360,00 Euro
      Weihnachtsgeld 0,00 Euro 0,00 Euro 1765,88 Euro 281,21 Euro
      Mehrarbeitszuschlag 0 % 0 % 25 % 25 %


      Quelle:

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/postmindestlohn20.html


      Jeder, der das Schmatzblatt des Springer Verlages kauft, sollte sich bewußt sein, daß man mit dem Kauf das Bewußtsein engstirniger und eiskalter Manger fördert. Die lassen Ihre Mitarbeiter für lächerliche 1000 Brutto arbeiten, wovon kein normaler Mensch existieren kann. :look:

      Ständig prangen Anzeigen vom Springer Verlag in diversen Zeitungen. Ein armseliges Unternehmen ist das, das außerstande ist, seine Mitarbeiter anständig zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:43:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.843 von marcomaier am 05.12.07 08:06:43Wenige Tage nach der Einigung der Großen Koalition auf einen Mindestlohn für Briefzusteller hatte der private Post-Konkurrent PIN gestern angekündigt, etwa 1000 Mitarbeitern kündigen zu wollen

      Würde ich so machen, drohen gehört zum Geschäft, aber was dann?
      Um eine bestimmte Menge an Material transportieren zu können braucht man eine bestimmte Menge an Personen.Hat man weniger Personen liefert jemand anderes den Rest aus und da kommen die Entlassenen wieder unter, das ist ja nichts was man durch technische Hilfsmittel rationalisieren kann, jedenfalls nicht solange keine Roboter durch die Straßen maschieren.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 09:16:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      In einigen Jahren wird dann das Geschrei groß sein, daß die Postgebühren ins uferlose steigen. Dasselbe wie bei den Energiekosten.
      Kein Wettbewerb = kein Preisdruck.

      Die PIN schreibt rote Zahlen trotz Magerlöhnen, das ist aber normal in der Phase eines Geschäftsaufbaues. Wenn die Geschäftsentwicklung aber abgewürgt wird, dann entlässt man die Leute. Mit dem "schämen" wäre ich da mal etwas vorsichtig.

      Der Mindestlohn hat seine Tücken, und gerade dort wo der Wettbewerb noch aufgebaut werden müsste, ist er eigentlich völlig fehl am Platz.
      Der Postmindestlohn ist ein Monopolerhaltungslohn für die Post, und die hat in den letzten Jahren genau gezeigt wo die Reise hingeht: immer weniger Service und immer höhere Preise für einen hohen shareholder-value.

      Natürlich ist es unerfreulich wenn Leute von ihrer Arbeit nicht leben können. Daher hätte man den Postmindestlohn mit Übergangsfristen und in Stufen einführen sollen, wenn es denn unbedingt sein muß, damit der Wettbewerb überhaupt eine Chance hat in das Geschäft einzugreifen.

      In diesem Zusammenhang übrigens von Nötigung und Erpressung zu sprechen wie dies Frau Nahles tut ist absoluter Unsinn.
      Was soll PIN denn tun ? Noch weniger Briefe zum Mindestlohn befördern, noch mehr Geld mitbringen ?

      Marktwirtschaft heisst auch, daß der Anbieter ab einem gewissen Punkt nicht mehr will.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 09:19:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.055 von wohinistmeinGeld am 05.12.07 08:43:37Das ist ein Irrtum! Die Post und noch weitere Konkurrenten (so lange sie noch existieren) haben schon noch ausreichende Kapazitäten um große Mengen "Post"zusätzlich sortieren und verteilen zu können ohne personell aufstocken zu müssen. Der Postwagen in meiner Stadt fährt locker nur 1/2 gefüllt durch die Straßen, der Briefträger kann auch problemlos eine 2. Tasche auf sein Rad packen. Die Straßen klappert der eh ab, ob in dem Straßenzug nun zwei oder 8 Häuser bedient werden. Irgendwann werden sich ein paar zusätzlich eingestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 10:04:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.843 von marcomaier am 05.12.07 08:06:43Die mit Entlassung bedrohten Arbeitskräfte werden sog. Springer sein. Das können auch ein Euro Jobber machen. Nur weiter so !

      Mal im Ernst: Mein Postbote bietet keinen Grund zur Klage, und die Postboten müssen schon seit langem für ihr nicht gerade üppiges Salär hart arbeiten. Vorbei sind die Zeiten, in denen der Postbote um 13.00 mit dem Austragen der Post fertig war, und danach noch vier Stunden woanders arbeiten konnte.
      Der Mindestlohn sollte so hoch sein, dass man davon bescheiden leben kann. Den Menschen die Billigjobs machen müssen, stehen
      Sozialleistungen zu. Wie diese Leistungen den Bedürftigen erreichen,ist m.E. eine Frage der Ethik. Man sollte eher Löhne subventionieren, als diese Menschen zum Sozialamt zu schicken.

      mmh... dann ist aber nicht mehr zum Verwalten da !

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      Avatar
      schrieb am 05.12.07 10:46:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.404 von Brama am 05.12.07 09:19:02Hierzu meine vollste Zustimmung, der Zusteller der deutschen Post AG wird es auch mit gerinstem Zeitaufwand schaffen, die möglicherweise von der Pin AG dazu kommenden Sendungen zuzustellen. 800 statt 700 Sendungen in einem eh schon dichten Netz sind überhaupt kein Problem. Die Diskussion über den Mindestlohn wird durch die Einführung im Postbereich leider stark verzerrt. Hier wird eindeutig versucht das Monopol der Deutschen Post AG zu schützen. Dies zeigt ja auch die festgelegte Höhe von 9,80 Euro im Vergleich zur DGB-Forderung von 7,50 Euro.

      Die deutsche Post AG hat durch Ihr Monopol in den letzten Jahrzehnten wie die Made im Speck gelebt. Hier möchte ich nur mal auf ein Beispiel hinweisen: Postzustellaufträge wurden aufgrund der aufkommenden Konkurrenzsituation durch bundesweite Konkurrenz (Direktexpress, Jurex) von 5,60 Euro anfang des Jahres bis auf 2,30 Euro verbilligt. Dies zeigt die Gefahr die durch Konkurrenz im neuen Jahr der Deutschen Post AG droht. Anscheinend ist diese ja jetzt abgewehrt.

      Mir gefällt übrigens dieser neue Thread recht gut, da hier die Fakten bisher im Vordergrund stehen............... ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 10:55:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.278 von fohlenpelzig am 05.12.07 10:46:49Ein weiteres, wenn auch kleineres Beispiel über den Missbrauch einer de facto vorhandenen Monopol-Stellung. Für das "Austragen" der Post, also das Vorsortieren im Postamt, dann die Arbeit des Zustellens durch den Briefträger, zahlt der Empfänger keine Gebühren. Wenn man in den Urlaub fährt und einen "Sammelauftrag" abschließt, fällt eine Gebühr von ca. 7.50€ beim Empfänger an. D.h. für das Nicht-Austragen der Post werden Gebühren berechnet!
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:01:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.409 von Brama am 05.12.07 10:55:59Die Gebühren werden nicht für das Nichtaustragen benommen, sondern weil deine Post gesondert gelagert werden muss, und zu einem bestimmten Termin ausgetragen wird.

      Eben für eine Dienstleistung. Lagerfläche kostet Geld, das selektieren der Sammelaufträge etc.

      Ob 7,50€ nicht zu hoch sind, darüber kann man streiten.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:03:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.379 von farniente am 05.12.07 09:16:37es wird wohl keiner glauben, daß ich mit denen Mitleid habe.
      Wenn man meint man muß einem eingesessenen Betrieb Konkurenz machen, und das gilt nicht nur für die Post sondern auch für jeden Schnellimbis oder Autowerkstatt, dann kann man das nicht auf dem Rücken der Arbeiter ausfechten. Dann muß man sich eben was einfallen lassen das den Kunden Grund gibt zum Neuen zu wechseln, aber nicht dadurch, daß man Hungerlöhne bezahlt und damit die Konkurenz maßlos unterbietet.
      Das ist auch beim oft genannten Beispiel Friseur nicht anders. Auch da wird keiner ins Ausland abwandern weil er hier zu hohe Löhne bezahlen muß, oder würdest du dann zum Friseur nach China fahren? Bei uns gibt es 3 Friseure in einer Straße auf 150m, und jeder unterbietet den anderen. Irgendwann ist eine am Ende und dann sind die Arbeitsplätze genauso im Eimer.

      Und wenn dann das Produkt teurer wird, na und, willst du mit deinem Geiz die Ausbeutung der Arbeiter vorantreiben?
      Alles wird teurer, auch die Milch und Benzin, und das ohne Einführen von Mindestlöhnen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:03:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.055 von wohinistmeinGeld am 05.12.07 08:43:37Ist doch ganz einfach. Die Post stellt 1000 Leute ein! :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:04:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.379 von farniente am 05.12.07 09:16:37Die roten Zahlen sind doch alle getürkt. Bei der Bahn hat man das auch jahrelang gemacht. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:05:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Von mir aus können wir alles wieder verstaatlichen. :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:05:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.843 von marcomaier am 05.12.07 08:06:43Frau Merkel sollte sich schämen, mit den Arbeitsplätzen im Niedriglohnsektor Wahlspielchen zu treiben.

      Noch ein Aspekt der berücksichtigt werden muß: Die Briefdienste sind bei der Post von der Mehrwertsteuer befreit. Sie haben also auch ohne Mindestlohn schon einen Wettbewerbsvorteil von 19%.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:09:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.504 von Doppelvize am 05.12.07 11:01:36Bist Du der Meinung, das physische Verteilen der Briefe/Pakete ist billiger bzw.ist mit dem Porto abgegolten im Gegensatz zur Sammlung an einem Ort/Fach im Postamt ?. Selektiert muss so oder so werden, entweder in die Posttasche zum Austragen oder das Fach zum Aufbewahren !
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:10:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.554 von Tetris am 05.12.07 11:05:56Unter Fr.merkel läuft alles aus dem Ruder.........
      Da haben die Wähler uns was angetan........
      :mad::O
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:13:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.613 von Claptoni am 05.12.07 11:10:53das schlimmste was uns angetan wurde kam ja wohl von Schröder und Kohl, da muß sich die Merkel schon noch anstrengen um das zu überbieten.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:15:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.613 von Claptoni am 05.12.07 11:10:53Was heißt hier "uns". Du Schwachkopf bist nur "Du", wer hat Dich legitimiert für "uns" zu sprechen ?:mad:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:23:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.675 von Brama am 05.12.07 11:15:55Der größte Schwachkopf bist immer noch du,
      das beweist du jeden Tag......
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:25:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      ist schon ein dolle Sache.

      Da kooperiert einen Regierungspartei mit einer Gewerkschaft und einem Unternehmen und schaltet damit den Wettbewerb dauerhaft aus. Da mit dem Mindestlohn der Produktivitätsvorsprung des Monopolisten nicht eingeholt werden kann.

      Was haben eigentlich die SPD und verdi dafür bekommen. Der "Lohn" für Zumwinkel steht ja in jeder Zeitung.

      Traurig ist auch das Verhalten der CDU, man hat sich von den Helfershelfern der DP AG SPD und Gewerkschaften erpressen lassen.

      Wundert mich nur, dass das Kartellamt nicht einschreitet.

      Gespannt bin ich auf die nächste Tarifvereinbarung von verdi und der Post, eine Hand wäscht die andere...

      Und das alles auf dem Rücken von einigen tausend ehemaligen MA der privaten Postzusteller, die jetzt wieder arbeitslos werden. Toll gemacht, Frau Nahles, es lohnt sich doch mehrere Arbeitgeber zu haben, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:30:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich weiß gar nicht, wieso man sich noch vor dem Mindestlohn sträubt. Mittlerweile beziehen ca. 8 Mio. Menschen Sozialleistungen. Wann wachen die in Berlin endlich auf. Die Preise explodieren und verdient wird immer weniger. Das kann nicht die Lösung sein. Mehr Geld in den Taschen der Arbeitnehmer kurbelt die Wirtschaft an. Wenn ich überlege, wieviel Geld ich allein für Sprit ausgebe, da bleibt nicht mehr viel zum Sparen. :look::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:31:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.804 von brunnenmann am 05.12.07 11:25:29:)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:34:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.531 von marcomaier am 05.12.07 11:03:56genau das war die richtige antwort auf das posting.
      ergänzend:
      der brief kostet dann € 5,-
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:40:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.879 von marcomaier am 05.12.07 11:30:51Hatten wir glaube ich schon einmal in Deutschland, das der Staat die Preise für Löhne und Produkte festlegt.

      Den Preis für dieses Gesellschaftexperimnet zahlen wir heute noch.

      Schade, das viele Menschen nicht lernfähig sind.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:47:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.554 von Tetris am 05.12.07 11:05:56"Noch ein Aspekt der berücksichtigt werden muß: Die Briefdienste sind bei der Post von der Mehrwertsteuer befreit. Sie haben also auch ohne Mindestlohn schon einen Wettbewerbsvorteil von 19%." Ich weiß nicht wie Du das meinst, aber richtig ist, die Deutsche Post AG ist von der Mehrwertsteuer befreit und hat gegenüber den Wettbewerbern einen Wettbewerbsvorteil von 19%.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:54:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gerade viel mir ein, welchen Vorteil verdi von den Massenentlassungen hat.

      Die deutschen Gewerkschaften profitieren angeblich in Mrd-Höhe von den Qualifizierungsmaßnahmen der BA für Arbeit, da die größten Unternehmen in diesem Bereich den Gewerkschaften gehören. Da kommen doch ein paar zehntausend neue Arbeitslose ganz prima. Der Gewerkschaftsführer brauchen wahrscheinlich neue Luxus-Seminarhäuser. Die Villen in Kronberg, Tutzing u.ä. kennen die Damen und Herren halt schon.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 11:55:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.523 von wohinistmeinGeld am 05.12.07 11:03:31Du solltest zwei Dinge auseinanderhalten:

      Es geht hier nicht um "Konkurrenz für einen eingesessenen Betrieb", wie Du das nennst, es geht um die Verteidigung eines Monopols.

      Man möchte doch glauben daß die Deutschen gelernt hätten was Wettbewerb bedeutet. Da sacken die Preise durch bei den Telefonbetreibern, weil das Handy plötzlich für Konkurrenz sorgte, da steigen die Preise für Strom in das Unendliche weil man durch Ungeschicktheiten Gebietsmonopole zementierte.

      Was glaubst Du eigentlich warum die anderen EU-Länder die Freizügigkeit im Postwesen nicht zum 01.01.08 einführen, trotz Mindestlöhnen (wie in Frankreich) ?
      Ganz einfach, weil die ehemals staatlichen Postbetriebe gegenüber den gesetzlichen Mindestlöhnen keinen Stich machen würde.

      Es ist ja auch nicht der Mindestlohn an sich, der hier zu kritisieren ist. Es ist die ansatz- und übergangslose Einführung eines Mindestlohnes, der sich an den Bedürfnissen der Post orientiert, und über dem ansonsten von der gewrkschaft geforderten Mindestlohn von 7.50 € liegt.

      Es ist billig einem irgendwelche ausbeuterische Grundtendenzen zu unterstellen, wenn man auf einen Geburtsfehler hinweist, und wenn es nur ein Verfahrensfehler ist.

      Der Postmindestlohn hat nichts mehr mit volkswirtschaftlicher Vernunft zu tun, es ist ein ideologisches Schaulaufen der SPD.

      Und ich persönlich habe es dick wenn die Freunde der SPD, die Gewerkschaften, mit gespaltener Zunge sprechen, gerade in dem von Dir angesprochenen Friseurhandwerk, wo es Tarifverträge gibt unter 5 €, und wenn die Erfinderpartei des 1-€-Jobs plötzlich die Backen aufbläst und irgendetwas von Menschenwürde faselt.

      Aber jetzt opfert man Stück für Stück die Tarifautonomie, um dann hinterher wieder den staatlichen Eingriff zu fordern.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:41:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.919 von rohrberg am 05.12.07 11:34:02Was redest Du für einen Quatsch???

      Früher haben die Briefe die Hälfte gekostet! :eek:

      Und da gabs nur die Post! :D
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:42:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.983 von Tetris am 05.12.07 11:40:04Wenn die Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert, muß eben der Staat eingreifen. :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:42:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.167 von brunnenmann am 05.12.07 11:54:00Mittlerweile beziehen 8 Mio. Sozialleistungen, schlimmer kanns nimmer kommen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:44:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.788 von marcomaier am 05.12.07 12:42:53Doch,
      unter Fr.Merkel werden bald 15 Millionen Sozialleistungen beziehen.......
      Diese Frau ist der Untergang pur......
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:48:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.379 von farniente am 05.12.07 09:16:37"Natürlich ist es unerfreulich wenn Leute von ihrer Arbeit nicht leben können."

      Ich würde so etwas eher als organisierte Kriminalität bezeichnen.
      Und daß die unerfreulich ist, stimmt schon.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 12:49:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.760 von marcomaier am 05.12.07 12:41:19Tja, früher hatten wir auch einen lokalen Stromanbieter in kommunaler Hand. Da wurde auch nicht so oft erhöht...

      Und dieser hat auch noch seine Leute anständig bezahlt!

      Eine traurige Entwicklung die Deutschland nimmt.

      Mit der Logik des Marktes werden Leute in Hungerlöhne getrieben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:02:45
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.178 von farniente am 05.12.07 11:55:15Ich finde den Eingriff falsch. Was bringt der Mindestlohn denn den Zustellern?
      Den Postmitarbeitern erst einmal nichts, denn den Mindestlohn haben die ja schon (maximal einen garantierten Arbeitsplatz durch Wegfall der Konkurenz).
      Die PIN- Mitarbeiter die entlassen werden müssen sich um eine neue Verdienstquelle bemühen.
      Von der Vorstellung das jeder Job so gut bezahlt sein muss das man davon leben kann halte ich nicht viel - im Gegenteil diese Vorstellung hilft den Betroffenen am wenigsten.
      Oft ist es doch so das innerhalb der Familie Geld dazuverdient werden muss um vernünftig zu leben. Dafür sind solche Jobs wie bei PIN doch gut. Denn nicht jeder findet einen "vollwertigen" Arebitsplatz bzw. kann einen solchen aufgrund seiner Qualifikation besetzen.
      Na und am Schluss wird nach Ausschaltung der Konkurenz die Post an der Preisschraube drehen - dann zahlt am Ende der Kunde doppelt - über höhere Postgebühren und Mehrausgaben an Sozialleistungen für vernichtete Jobs.
      Einmal mischt sich der Staat in Tarifangelegenheiten ein (Postmindestlohn) einmal verweigert er ein Einmischen (Bahnstreik) - jedesmahl ist der Kunde der Dumme!
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:09:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.670.760 von marcomaier am 05.12.07 12:41:19Da gab es die Post.

      Heute gibt es die Post AG.

      Ein kleiner aber feiner Unterschied.

      Ich denke das Verhalten unserer Manager ist der Ausdruck einer Raubtiergesellschaft, deren Egoismus und Wertebeliebigkeit schon langsam kriminelle Züge annimmt, soweit kann ich dem User Borealis zustimmen.

      Ein kleiner Nebeneffekt ist ja ja, daß der Zumwinkel dank der Verteidigung des Postmonopols jetzt seine Aktienoptionen mit Gewinn verscheberlt hat.

      Ich denke wir brauchen dringend eine Wertediskussion in Deutschland. Die werden wir aber nicht erhalten, da sich der Staat selbst wie eine Heuschrecke verhält. Also ist blindwütiger Arbeitskannibalismus angesagt.
      Jede Diskussion z.B. über die Bezüge der Daxvorstände wird niedergebügelt mit dem Ruf einer Neiddiskussion.

      Wer sich aber so dem Gemeinwesen entzieht muß sich auch nicht wundern wenn ihn die "Wesen" eines tages "gemein" behandeln.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:10:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      :confused:

      Zunächst wird auch bei springer nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Wenn man die situation nüchtern analysiert, dann muss man zunachst wissen, dass springer erst im sommer die mehrheit an dem damals schon maroden laden pin übernommen hat. Dafür hat springer 510 millionen gezahlt. Die verluste der pin sind in diesem jahr einschl. der bereits sehr niedrigen löhne sehr hoch. Experten gehen von mindestens 55 millionen aus.

      Was dürfen wir gewiegten börsianer daraus schließen???

      Die dafür verantwortlichen bei springer halte ich weder für blauäugig, noch für dumm, als sie sich entschlossen in diesen bis dato maroden laden selbst bei niedrigst löhnen einzusteigen.

      Die damaligen aussichten waren realistisch betrachtet so,entweder es bleibt bei den jetzigen löhnen und den bisherigen verlusten, oder man ist gezwungen die staatlichen höheren mindestlöhne zu zahlen und macht damit noch mehr verluste??

      Warum also trotzdem unter solchen nur miesen aussichten ohne not trotzdem soviel geld in die pin stecken????

      Es darf nun munter spekuliert werden.

      Meine eigene vermutung ist schlicht und ergreifend, dass sich die strippenzieher vorher durch die cdu durch zusagen abgesichern ließen und sich nun durch den umfall von merkel verspekuliert haben. Das erklärt m.e. diese wütenden reaktionen und den jetzigen erpressungsversuch. Sollte dieser coup noch nachträglich gelingen, dann sind wir endlich für jedermann sichtbar in der liga der banana republiken angekommen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:13:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Genau dieses Thema kam bei mir mal in einer VWL Vorlesung hoch. Nur mal ein Beispiel zum Nachdenken, welches von der Praxis nicht weit entfernt ist.

      Ich - Angesteller mit guter Ausbildung - bringe dem Unternehmen eine Produktivität von 30 Euro die Stunde. Was passiert mit mir, wenn der Staat für meine Aufgabe einen Moindestlohn von 35 Euro ansetzt? Ich bin meinen Job los, weil ich nicht die Produktivität für einen Stundenlohn von 35 Euro bringe! Die Produktivität kann ich ich nicht beeinflussen, weil ich nicht die netsprechende Ausbildung habe!

      Mindestlöhne killen Jobs von Arbeitnehmern mit einer schlechten Ausbildung - ihnen wird die Arbeit staatlich entzogen.

      Was ist daran sozial?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:19:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.937 von Wisser2 am 05.12.07 10:04:13#1

      Ich finde es schon erstaunlich, dass Du die Tabelle der "tagesschau.de" genommen hast. Sie verweisen zwar auf die Tabelle von Verdi. Ein Vergleich mit der Verditabelle zeigt aber, dass bei Verdi 3000€ weniger Urlaubsgeld für die Postbriefträger bezahlt werden. Aber ist ja bestimmt nur ein Tippfehler!?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:22:42
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.173 von Dr.Info am 05.12.07 13:13:46:confused:

      Ich würde dir gern antworten, nachdem du dir die mühe gemacht hast diesen oder andere threads zu diesem thema durchzulesen. Die antwort wird sich dann von selber für dich ergeben weilbereits tausendmal durchgekaut,.

      Vielleicht macht du dir auch noch gedanken darüber, warum dein anwalt, dein steuerberater, dein doktor, notar und architekt nach einer festgezurten gebührenordnung abrechnen, die nach unten abgesichert ist. Dies wird von dir vor lauter hochachtung vor diesen zeitgenossen nicht infrage gestellt. Deinem gärtner möchtest du dafür am liebsten mit einem teller suppe abspeisen und von der allgemeinheit durch aufstockung bezahlen lassen. ich halte dich für sehr sozial.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:31:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.059 von Versman am 05.12.07 13:02:45Solang man in Deutschland so wenig verdient, daß es zum Leben nicht mehr reicht, ist die Regierung gefragt und die tut bislang

      n i c h t s :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:34:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.141 von Nannsen am 05.12.07 13:10:32Ich hab die Zahlen von Springer nicht auf dem Tisch, fakt ist doch, daß nirgends mehr manipuliert wird, als in Bilanzen. Da kam denen doch der Marode PIN Laden gerade recht. Da kann man schön investieren und Millionen verschieben, ohne daß man groß Steuern zahlen muß. So läuft doch der Hase. :look:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:35:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.173 von Dr.Info am 05.12.07 13:13:4630 Euro Produktivität, Wahnsinn. :laugh:

      Und ich arbeite in der Buchhaltung und bringe der Firma in erster Linie 0 Euro:eek:, jedoch hat jeder sein Gehalt am 1.ten auf dem Konto. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:38:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.266 von Nannsen am 05.12.07 13:22:42Ich kann mich nicht erinnern, dass ich ich die gefixten Preise der von Dir angesprochenen Berufe für poitiv halte.

      Ich bin nun mal durch meine Ausbildung und meinen Beruf geprägt wurden, dass ich an die Marktgesetze glaube. Und gerade diese sind aus meiner Sicht immer noch am sozialsten. Das soll nicht bedeuten, dass ich ich für bestimmte Gruppen, die von Natur aus nicht in der Lage sind, die angesprochene Produktivität zu leisten, unterstützung erhalten müssen.

      Wir sehen doch am praktischen Beispiel derzeit, wie sozial der Mindestlohn ist. Alternative wäre aus meiner Sicht eine staatliche Unterstützung, die von der Allgemeinheit getragen wird, aber nicht von Unternehmen, die sich Wettbewerb befinden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:41:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.983 von Tetris am 05.12.07 11:40:04Hatten wir glaube ich schon einmal in Deutschland, das der Staat die Preise für Löhne und Produkte festlegt.

      Es geht nicht um festgelegte Preise sondern um Mindestlöhne, alles darüber kann genauso frei verhandelt werden wie immer.
      In Industrie und Gewerbe gibt es das schon immer, wenn z.B Ritter-Sport vorschreibt zu welchem Mindestpreis sein Produkt im Laden verkauft werden soll, teurer darf es immer sein. Trotzdem brummt der Laden obwohl Billig-Schokolade den Markt überschwemmt. Bei den Löhnen kann es genau so funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:42:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.446 von Dr.Info am 05.12.07 13:38:39:confused:

      tut mir leid, ich geb es auf.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:50:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.554 von Tetris am 05.12.07 11:05:56Gleiche Bedingungen sollte es natürlich schon geben, daß ich auf Briefmarken keine Mwst bezahle ist mir noch gar nicht aufgefallen.

      Eine sinnvolle Regelung kann man von keiner Regierung erwarten.
      Da werden dann sicher Unterschiede gemacht nach Vollzeit-Teilzeitbeschäftigung oder andere Ausnahmeregelungen. Die letzte Regierung hat es mit dem Flaschenpfand vorgemacht, so wird mit der jetzigen nicht anders und so taugt das alles nichts.

      Vom 1 EURO-Job ganz zu schweigen, dann wäre das Mindeste, daß der 1 EUR + ALG zusammen- und umglegt auf Std.-Lohn ebenfalls den Mindestlohn erreicht.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:52:45
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.141 von Nannsen am 05.12.07 13:10:32Wenn Springer im Sommer bei der defizitären Pin eingestiegen ist, haben die den Einstieg bestimmt mit einem Sanierungskonzept verbunden. Die Entlassungen waren dann Teil des Sanierungsplans lange bevor feststand, daß der Mindestlohn eingeführt wird. Mich würds nicht wundern, wenn`s so wäre. Dafür spricht auch, daß die Entlassungen nur regional (Bayern, Niedersachsen) vorgenommen werden obwohl der Mindestlohn bundesweit gilt. Scheinbar wurden dort Bayern, Niedersachsen) die Verluste erwirtschaftet

      Abgesehen davon ist ein Unternehmensmodell, daß vorsieht Teile des Lohnaufwands durch die Allgemeinheit zahlen zu lassen (Aufstockung der Löhne der Beschäftigten mit Harz IV) gelinde gesagt unanständig. Jedem seriösen Unternehmer sträuben sich bei so was die Nackenhaare
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:55:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.669.554 von Tetris am 05.12.07 11:05:56Merkel und sich schämen?:confused:

      Das würde Anstand voraussetzen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:59:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.446 von Dr.Info am 05.12.07 13:38:39Ich glaubs nicht, der Staat soll den Wettbewerb bezahlen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 13:59:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.600 von CColumbus am 05.12.07 13:52:45:confused:

      mir sträuben sich als ehemaliger ( jetzt unruhestand) nicht nur die nackenhaare...
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 14:02:29
      Beitrag Nr. 50 ()
      Lohnaufstockung durch Sozialhilfe, so weit sind wir schon. :eek:


      Wenn einem Arbeitgeber weniger als 6 Euro die Stunde bieten, sollen die sich doch selber in den Laden stellen und ihre Ware an den Mann bringen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 14:25:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.688 von marcomaier am 05.12.07 14:02:29Hier wird ja so getan als ob die PIN- Mitarbeiter Zwangsarbeiter sind! Die wußten doch zu welchen Konditionen sie Ihre Arbeit verrichten. Wenn der Lohn so unsozial ist und man davon nicht leben kann, warum machen die dann den Job?
      Rechnet doch mal den Stundenlohn von Selbstständigen hoch die am Tag oft 12 Stunden und mehr knuffen - da bleiben häufig nicht mal 5€ übrig - ist das sozial?
      Der Markt muss so etwas regeln - alles andere ist Kommunismus mit seinen Konsequenzen!
      Das da sogar die CDU mitmacht wundert mich schon sehr, aber Frau Merkel ist ja auch ein Kind der sozialistischen DDR, dessen Einheitsbrei Ihr offensichtlich geschmeckt hat.
      Mindestlöhne schaffen nur mehr Abhängigkeit von Sozialleistungen, und der der die Sozialleistungen an die "Bedürftigen" am großzügigsten verteilt erschleicht sich Wählerstimmen - das ist Politik!
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 14:42:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.972 von Versman am 05.12.07 14:25:10Natürlich ist das Zwangsarbeit, was solls sonst sein. Springer & Co. scheffeln Millionen und für den Postboten sind nur 5 Euro da oder was?

      Und die Merkelregierung macht fleißig mit. Der Bürger wird ausgepresst, bis wir 10 Mio. Sozialhilfeempfänger haben.

      Es kann doch nicht sein, daß man 160 Stunden im Monat arbeitet und zusätzlich noch Hilfe vom Staat haben muß, um Leben zu können.

      Die sollen sich ihre Bildzeitung sonstwohin stecken.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 14:44:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich persönlich werde mit dem Springer Verlag genau wie mit Bertelsmann verfahren. Alle Produkte von deren Firmen werde ich meiden. Von mir bekommen die keinen Cent mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:24:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.156 von marcomaier am 05.12.07 14:42:55...Natürlich ist das Zwangsarbeit, was solls sonst sein. Springer & Co. scheffeln Millionen und für den Postboten sind nur 5 Euro da oder was?...

      Du schreibst einen Käse :rolleyes::confused:

      Die Leute die durch den Mindestlohn ihren Job verlieren werden Sozialhilfeempfänger - nicht diejenigen die für wenig Geld arbeiten!
      Was ist denn wenn es diese Jobs nicht mehr gibt?
      Wem ist damit geholfen?
      Wo bleiben diese Leute bzw. von wem werden sie dann versorgt?
      Wie naiv bist Du?

      Da fällt mir ein netter Spruch ein:
      Solange mein Chef so tut als würde er mich richtig bezahlen, so lange tue ich so als würde ich richtig arbeiten...

      Zurück zum Thema
      PIN durfte in der Anfangszeit erst nach der Post zustellen - ist das Heute noch immer so?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:47:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.666 von Versman am 05.12.07 15:24:13Noch etwas Interessantes:
      Die meiste PIN- Post bekomme ich von staatlicher Seite (Finanzamt, öffentliche Verwaltung...).
      Fazit:
      Der Staat sucht sich Geschäftspartner deren Mitarbeiter ausgebeutet werden weil dadurch die zu erbringende Dienstleistung dem Staat viel Geld spart.:eek:
      So etwas muss man natürlich bekämpfen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:01:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.173 von Dr.Info am 05.12.07 13:13:46Mindestlöhne killen Jobs von Arbeitnehmern mit einer schlechten Ausbildung - ihnen wird die Arbeit staatlich entzogen.


      Man denkt ja immer, das es nicht viel dümmer geht - aber dann kamst Du des Wegs....:D
      Schubs doch mal Politiker, Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte und Dutzende andere Berufe in die richtig freie Marktwirtschaft....:laugh:.....die wissen schon, warum Sie sich auf solche Spielchen nicht einlassen....:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:13:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.673.033 von Versman am 05.12.07 15:47:01Das eingesparte Porto zahlt man dann als ergänzende Sozialhilfe an die Zusteller der PIN. :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:16:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.179 von marcomaier am 05.12.07 14:44:54Die brauchen auch keinen von Dir ! :laugh::laugh::laugh: Obwohl Du ja so unendlich wichtig bist!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 16:43:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.671.972 von Versman am 05.12.07 14:25:10Hier wird ja so getan als ob die PIN- Mitarbeiter Zwangsarbeiter sind! Die wußten doch zu welchen Konditionen sie Ihre Arbeit verrichten. Wenn der Lohn so unsozial ist und man davon nicht leben kann, warum machen die dann den Job?

      Vielleicht weil denen das Arbeitsamt gesagt hat, das sie ansonsten
      überhaupt kein Geld mehr kriegen?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:04:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.673.876 von niemwolf am 05.12.07 16:43:57...dann wäre dieser Lohn aber staatlich legitimiert;)

      Offensichtlich ist Sozialhilfe gekoppelt mit Schwarzarbeit lukrativer als bei PIN zu arbeiten - zumindestens bei einigen Usern hier.
      Ach nein - Der Springer Verlag soll einfach den Mindestlohn zahlen, das Minus verdreifachen und kommunistische Gedankenzüge annehmen. Bevor der Springer- Verlag dann pleite geht kommt natürlich unsere Bundesregierung zu Hilfe, ist ja klar.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:11:49
      Beitrag Nr. 61 ()
      marcomaier an der Macht und der Staat ist im Ar.... :mad:

      Unglaublich wie der Hass bei einigen Arbeitslosen auf diejenigen die noch arbeiten und arbeiten wollen mittlerweile fortgeschritten ist...Mehr gibts in diesem beschämenden Thread nicht zu sagen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:14:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      als ob tatsächlich Mindestlöhne Arbeitsplätze kosten würde:rolleyes:
      Ich halte das alles nur für leere Drohungen und Machtspielchen, wie gesagt würde ich das genauso machen. Daß die nicht begeistert sind wenn sie mehr zahlen sollen ist klar, und daß sie es mit Erpressung versuchen kann man verstehen, aber am Ende wird sich kaum was ändern.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:18:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.674.294 von CaptainFutures am 05.12.07 17:11:49@Captain,
      dann schon eher so,marcomaier schadet keinem........

      Angela Merkel an der Macht und der Staat ist im Ar.... :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:58:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ganz interessant zu sehen, was Wikipedia dazu sagt losgelöst vom Beispiel PIN:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 18:10:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      schon witzig wieviele Leute hier meinen, dass die Löhne in D allgemein zu niedrig sind und die Leute am verhungern sind.

      Woher wissen die das eigentlich, weil arbeiten tun die offensichtlich nicht.

      Und wer es neben seiner Arbeit trotzdem tut, ist entweder sein eigener Chef oder ineffizient, faul und damit überflüssig. Für mich gilt übrigens ersteres.

      Ansonsten sind die ganzen Moralapostel und Soziallaberer hier bei w:o entweder Schüler und Studenten (Woher kennen die die Realität), Arbeitslose (wahrscheinlich erste SPD-PIN-Arbeitslose) oder arbeitsscheue Surfer am Arbeitsplatz.

      Also, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 18:40:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.675.142 von brunnenmann am 05.12.07 18:10:11Also ich bin gut bezahlter Facharbeiter und kann mich nicht beklagen. :D
      Wie siehts bei dir aus du Klugscheißer?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:13:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.674.188 von Versman am 05.12.07 17:04:45Es gibt genug doofe, da kann Springer nicht Pleite gehen.
      Nur traurig das gerade Menschen mit nicht so hoher Bildung dieses Blatt kaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:20:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.676.711 von hausbesetzer am 05.12.07 20:13:50Ja, das ist traurig, macht hier alle ganz betroffen...ts ts ts...

      Was sollten denn die Menschen mit nicht so hoher Bildung deiner Meinung nach lesen???
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:24:46
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.676.711 von hausbesetzer am 05.12.07 20:13:50Seit wann hast du dieses Blatt abonniert?;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:38:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.675.532 von Krauts am 05.12.07 18:40:32hat er doch geschrieben


      Woher wissen die das eigentlich, weil arbeiten tun die offensichtlich nicht.
      Und wer es neben seiner Arbeit trotzdem tut, ist entweder sein eigener Chef oder ineffizient, faul und damit überflüssig. Für mich gilt übrigens ersteres.


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 21:53:46
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.677.004 von wohinistmeinGeld am 05.12.07 20:38:33Eher das Letzte :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 08:07:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.666 von Versman am 05.12.07 15:24:13Die Mitarbeiter bei PIN sind doch trotz Job Sozialhilfeempfänger. Das Gehalt ist so niedrig, daß diese Mitarbeiter im Rentenalter ebenfalls dem Staat wieder zur Last fallen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 08:09:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.674.294 von CaptainFutures am 05.12.07 17:11:49Du Laberbacke gehst besser wieder bei Deine Rohstoffraketen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 08:10:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.675.142 von brunnenmann am 05.12.07 18:10:11Guck Dir mal lieber Statistiken an.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 08:14:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      Von mir aus kann der Springer Verlag Pleite gehen. Was die aktiv betreiben, ist :eek: Volksverdummung. :eek:

      In allen Tageszeitungen hat man Merkel lächerlich gemacht in bezug auf Mindestlohn.

      Der Springer Verlag verkauft doch nur seine Schwachsinnszeitungen wg. der nackten Weiber. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 08:56:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Jeder der gegen Mindestlohn ist und die freie Marktwirtschaft so liebt - sollte mir doch bitte mal schreiben, wieviel er für welche Arbeit verdient. Und gleichzeitig schriftlich bestätigen, das wenn ich irgendwo auf der Welt Jemanden mit gleicher Qualifikation finde, der dessen Job für weniger erledigt, er ohne zu murren Seinen Arbeitsplatz Demjenigen überläst. Ist ja im Sinne Seiner heiß geliebten freien Marktwirtschaft und vor allem im Sinne des Unternehmens...;)
      So - und nun warte ich mal gespannt....:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 09:16:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.679.223 von marcomaier am 06.12.07 08:07:50Lieber MarcoMaier,

      lass Dir das mit der Rente besser nochmal erklären, Stichwort "Generationenvertrag" ...
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 10:19:44
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ups, Niedersachsen wird wohl im Bundesrat dagegen stimmen und auch viele CDU-Abgeordnete im Bundestag werden wohl die Gefolgschaft verweigern...dieser Schwachsinn ist noch lange nicht beschlossen.

      Aber falls es doch so kommt, werden weder hausbesetzer noch marcomeier durch einen staatlichen verordneten Mindestlohn einen Briefträger-Job bei der Post bekommen ;)
      Auf eure Postings zwischen 7 und 16 Uhr wegen Zeitmangel müssen wir somit nicht verzichten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 11:32:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.679.606 von ArthurSpooner am 06.12.07 08:56:27Ich kann jedem nur empfehlen, der nicht die Grundsätze der Volkswirtschaftstheorie besitzt, sich hiermit mal zu beschäftigen. Der von mir gepostete Link holt sicherlich kein VWL Studium nach, welches ich auch nicht habe, versetzt ein aber in die Lage die Probleme ganzheitlich zu betrachten und nicht an einem einzelnen Beispiel auszufechten. Sicherlich führen ganzheitliche Betrachtungen immer dazu, dass einzelne Markteilnehmer schlechter dastehen.

      Und ganz ehrlich, es interessiert mich nicht, dass ein paar Angestellte bei PIN wenig verdienen, wenn ich dadurch verhindern kann, dass in diesem Land neue Diskussionen zum Thema in anderen Bereichen aufkommen und verhindern kann und letztendlich eine breitere Arbeitslosigkeit vermeide.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn

      Vielleicht sollte man das Thema mit diesen Untersuchungen abschließen:

      Empirische Studien

      Empirisch lässt sich aufgrund der Schwierigkeit, die Auswirkungen eines einzelnen Elements in einem komplexen Wirtschaftsgefüge zu messen, nur schwer ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Einführung von Mindestlöhnen und darauffolgenden Veränderungen der Arbeitslosenzahlen nachweisen. So kommt eine 2003 erstellte Übersicht über Untersuchungen in neun Ländern zu folgendem Ergebnis: 24 Studien bestätigen die Theorie von Arbeitsplatzverlusten, 15 Untersuchungen belegen keine negativen Beschäftigungswirkungen (einige wenige auch positive) [5].

      In einer 2006 veröffentlichten Stellungnahme des DIW heißt es: „In der Wissenschaft gibt es keine eindeutigen Befunde darüber, ob und wie sich die Einführung von Mindestlöhnen auf die Beschäftigung auswirkt. Einige Studien etwa aus den USA und Frankreich zeigen keine signifikanten Effekte. Andere kommen zu dem Ergebnis, dass Mindestlöhne schädlich für die Beschäftigung sind“
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 11:37:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.681.419 von Dr.Info am 06.12.07 11:32:01:confused:

      Einige Studien etwa aus den USA und Frankreich zeigen keine signifikanten Effekte. Andere kommen zu dem Ergebnis, dass Mindestlöhne schädlich für die Beschäftigung sind“

      Aha, danke für diese wichtige information. Ohne dies aufklärung wäre ich vermtlich dumm gestorben...
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 11:39:59
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.843 von marcomaier am 05.12.07 08:06:43#1

      Angebot und Nachfrage.

      Zeitungen und Briefe austeilen kann von Analphabeten abgesehen halt jeder. Dazu braucht es nicht mal eine Ausbildung.

      Warum Briefausteiler nun per Gesetz mindestens 9.47 Eurobekommen müssen, während der Gesetzgeber sich gleichzeitig nicht im geringsten um deutlich geringer bezahlte Friseusen, Verkäuferinnnen, Gärtner, Wachleute usw kümmert, bleibt ein Rätsel.

      Von der "Generation Praktikum" die gratis arbeiten geht, mal ganz abgesehen.

      Deutlich gerechter als diese Extrawurst für die Post wäre ein bundesweit einheitlicher Mindestlohn für alle Arbeitnehmer gewesen, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau, zB 5 Euro egal für welchen Job.

      Offenbar hat der Post-Chef(der erst neulich seine Post-Aktienoptionen für 4.7 Mio Euro verkauft hat) hier ganze Lobbyarbeit geleistet...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 11:47:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.681.419 von Dr.Info am 06.12.07 11:32:01:confused:

      :confused:

      So kommt eine 2003 erstellte Übersicht über Untersuchungen in neun Ländern zu folgendem Ergebnis: 24 Studien bestätigen die Theorie von Arbeitsplatzverlusten, 15 Untersuchungen belegen keine negativen Beschäftigungswirkungen (einige wenige auch positive) [5].

      Noch eine bescheidene frage aus dem hintergrund bitte.. wo sind die vergleichenden studien über den effekt in ländern ohne mindestlöhne???????
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 11:58:45
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.681.512 von Blue Max am 06.12.07 11:39:59Du bist auch austauschbar, genau wie der Postbote.

      Für Deinen Job würd ich auch nicht mehr als 5 Euro die Stunde zahlen. Dumm posten kann jeder. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 12:03:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.681.734 von marcomaier am 06.12.07 11:58:45#83

      "...Dumm posten kann jeder. ..."

      Deshalb bekommst Du ja auch kein Geld fürs Posten... ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 12:05:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.681.734 von marcomaier am 06.12.07 11:58:45:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 13:11:57
      Beitrag Nr. 86 ()
      Sicherlich wird es immer Situationen geben, in denen der Mindestlohn evtl. sogar positive Effekte hat. Wenn die Antowort so einfach wäre, würden wir sicherlich nicht hier diskutieren. Ich wollte eigentlich die allgemeine Tendenz darstellen, aber leider ist der Großteil dazu nicht in der Lage Zusammenhänge zu erkennen. Dass diese Menschen einen Mindestlohn benötigen, da stimme ich Euch ausnahmnsweise zu... ;-)

      Ich stehe weiterhin zu meiner Aussage, dass Personen, die Mindestlöne befürworten, es billigend in Kauf nehmen, dass Arbeitskräfte, die das Produktivitätsniveau dieses Mindestlohnes nicht erreichen, keine Chance gegeben wird, sich in den Arbeitmarkt zu integrieren...



      Hoher Mindestlohn nach neoklassischer Sichtweise. Wie in der VWL üblich, sind die Achsen vertauscht. Die Lohnhöhe bestimmt somit die Anzahl der Arbeitsplätze und nicht etwa umgekehrt. S = supply/Angebot. D = demand/Nachfrage. (Vereinfachte Darstellung).
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:18:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.682.628 von Dr.Info am 06.12.07 13:11:57Bilder aus der WIKI reichen wohl aus, um gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären. :laugh:

      Fakt ist doch, daß Deutschland mittlerweile ein "Billiglohnland" ist.

      Solange keine Mindestlöhne kommen, werden wir irgendwann 10 Mio. Arbeitslose u. Hilfsempfänger haben. Nach Deinen Thesen ist auch ein Job für 1 Euro die Std. noch vertretbar. :laugh:

      Geh erst mal für 5 Euro die Stunde schaffen, damit Du weißt, wie sich das anfühlt, bevor Du hier Bilder reinkopierst, die völlig realitätsfern sind.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:28:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Dieses Jahr hatten wier eine Preissteigerung ungekannten Ausmaßes, da reichen 5 Euro die Stunde nicht mehr aus. Meiner Meinung nach, sollte jede Arbeit mit mindestens 9 Euro entlohnt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:48:51
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.683.635 von marcomaier am 06.12.07 14:28:50Weshalb gerade 9 Euro?
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:50:07
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.682.628 von Dr.Info am 06.12.07 13:11:57Danke Dr.Info für Deine, wie so oft, interessanten Ausführungen. Laß Dich nicht von ein paar denkbefreiten abschrecken.
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:52:37
      Beitrag Nr. 91 ()
      KAKT IST:

      Jede Firma, die nur dadurch existieren kann, das sie ihren Angestellten Dumpinglöhne ohne weitere Annehmlichkeiten ( Weihnachtsgeld,Urlaubsgeld, Erfolgsbeteiligung) bezahlt, hat sowieso ihre Daseinsberechtigung verfehlt. Natürlich sollte man auch die Eigenverantwortlichkeit und Selbstinitiative einiger Menschen bgutachten, die sich in Millionenfacher Weise solchen Firmen ( PIN, Zeitarbeitsfirmen, usw. ) ausliefern. Würde es nicht nachgefragt, könnten die Firmen auch nicht zu Dumpinglöhnen Arbeitsplätze anbieten. Der Verbraucher hätte mehr Macht als er denkt, nur ist dies auch mal mit Schmerzen verbunden. Und bevor man revoltiert, arbeitet man lieber für 4 Euro die Stunde und ist ruhiggestellt.

      Krank,oder???;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:55:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.683.971 von bakerfriend am 06.12.07 14:52:37"Kakt ist":confused:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 14:55:49
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.684.010 von Doppelvize am 06.12.07 14:55:22Musste schnell gehen:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:10:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Also, wo sind denn nun die Marktwirtschaftsfetischisten? Ich warte immer noch darauf jemanden hier beweisen zu können, das ich Jemand anderes mit gleicher Qualifikation für weniger Geld finde und Denjenigen dann auf Seinen Job setze....:look:
      Mindestlohn für Alle wird kommen. Da können sich CDU/SPD drehen und wenden wie Sie wollen. Spätestens wenn immer weiter links gewählt wird, kommt der Erhaltungstrieb durch. Und bevor man die Futtertröge verlassen muss, gibt es halt mal wieder ein kleines Entgegenkommen ans gemeine Volk....:D
      Die meisten hier wissen doch garnicht, was überhaupt freie Marktwirtschaft bedeutet. Ich saß nach dem Studium in einem Vorstellungsgespräch, wo über 70 Leute geladen waren. Nacheinander ging es zum Chef ins Büro. Und nach ein paar kurzen Floskeln kam er auf den Punkt

      Was wollen Sie verdienen?

      Und nun sag mal was, wenn vor Dir schon 40 im Büro waren und hinter Dir noch 30 warten. Ich warf einfach den niedrigsten Lohn in den Raum, bekam den Job und habe mich vom ersten Tag an weiter beworben. Nach knapp 3 Monaten war ich wieder weg. Ich konnte aber nur so einen Lohn in den Raum schmeißen, weil ich damals noch zu Hause wohnte und der Arbeitsplatz nur ca. 13 km entfernt war.
      Selbständig leben können hätte ich von dem Lohn nicht!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:11:19
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.683.971 von bakerfriend am 06.12.07 14:52:37Wo fangen bei dir sogenannte "Dumping"-Löhne an???

      Unter 9 EUR wie bei marcomeier?
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:26:33
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.684.229 von ArthurSpooner am 06.12.07 15:10:21Du hast dich praktisch prostituiert :confused:

      Wie kann jemand wie du, der selber seine Konkurrenten mit Dumpinglohn unterbietet, einen Mindestlohn fordern? Ziemlich schizo...
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:32:28
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.684.484 von Gammelfleischer am 06.12.07 15:26:33Wie kann jemand wie du, der selber seine Konkurrenten mit Dumpinglohn unterbietet, einen Mindestlohn fordern? Ziemlich schizo...


      Nach dem Studium geht es darum, möglichst schnell Arbeit zu finden. Außerdem war ich noch entschieden jünger und sah vielleicht einige Dinge anders....;)
      Und genau aus diesem Umstand, weil ich damals erfahren habe was es bedeutet, wenn der Chef einfach viele Gleichqualifizierte vorlädt und dann unverblümt die Situation ausnutzt, bin ich seitdem für einen Mindestlohn. Damit eben in solchen Firmen diese Schweinereien aufhören.
      Der beste Unternehmer soll sich durchsetzen - und nicht der Geizigste. Das sollte im Interesse Aller sein!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 15:52:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.683.971 von bakerfriend am 06.12.07 14:52:37#91

      Der Verbraucher hat es doch selber in der Hand.

      Jeder Verbraucher kann doch freiwillig für das Verschicken seiner Briefe mit der teureren Staats-Post das doppelte Porto bezahlen als er bei der privaten Konkurrenz bezahlen müsste...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 16:04:41
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.684.906 von Blue Max am 06.12.07 15:52:43Ein Brief kostet m.W. 0,55€ . Wo sind die Briefkästen der Billiganbieter aufgestellt ? Was kostet jener dort ?
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 16:10:28
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.685.096 von zierbart am 06.12.07 16:04:41#99

      Nach dem Wegfall des Briefmonopols werden die Portopreise vermutlich drastisch sinken.

      Genau so war es ja auch bei den Telefonkosten.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 16:12:01
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.843 von marcomaier am 05.12.07 08:06:43#1

      Wieviele Arbeitslose würde es in D geben, wenn man alle Angestellten entlassen würde, die heute weniger als besagte 9.47 Euro verdienen ?

      10 Millionen ? 20 Millionen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 16:15:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.685.096 von zierbart am 06.12.07 16:04:41#99

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…

      Mehr Auswahl beim Versand - 2008 endet das Briefmonopol

      29.11.07

      Viele Briefe für weniger Geld - der kommende Wettbewerb könnte auch für geringeres Porto sorgen.


      Berlin/Offenbach/dpa. Für die diesjährige Weihnachtspost kommt die Neuerung zu spät. Im neuen Jahr aber sollen Verbraucher schon bald vom Wegfall des Briefmonopols der Deutschen Post profitieren.

      Kunden genießen dann besonders beim Versand eines Standardbriefs - bis 20 Gramm Gewicht zu 55 Cent Porto - die Vorteile eines freien Marktes. Denn Sendungen bis 50 Gramm Gewicht machen rund drei Viertel des gesamten Briefaufkommens aus.

      Bei Päckchen und Paketen ist die Auswahl schon heute größer - und in der Folge ist hier manches Porto günstiger zu haben als bei der gelben Post. Ob Kunden aber auch von der Liberalisierung bei den leichten Briefen profitieren, wird sich wohl erst im kommenden Jahr entscheiden. «Ein großes Problem wird auch sein, dass ich als Verbraucher nicht mehr weiß, wer alles Briefe in meinen Kasten steckt», sagt der Postexperte des Verbraucherzentrale Bundesverbandes Michael Bobrowski. Bislang half gegen den überquellenden Briefkasten ein Lager- oder Nachsendeauftrag an die Post.

      Künftig schmeißen mehrere Boten Sendungen ein - das könnte im Urlaub Einbrecher anlocken. «Sand im Getriebe» wird es anfangs geben, sagt auch Elmar Müller, Vorstand des Deutschen Verbandes für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT) in Offenbach. Müller erwartet aber, dass sich das Angebot für Verbraucher unter dem Strich verbessern wird. Zum einen werde die Deutsche Post durch die verschärfte Konkurrenz zu besserem Service gezwungen. Denn die Annahmestellen und Briefkästen von Privaten würden für Verbesserungen beim Service sorgen.

      Und auch Preissenkungen seien zu erwarten: «Die heutigen Kosten von 55 Cent für einen Standardbrief sind ein Monopolpreis.» Er rechnet langfristig mit einem Porto von etwa 48 Cent. Auch mehr Briefkästen wird es seiner Ansicht nach bald geben. Verbraucher profitieren von zusätzlichen Standorten in vielen bunten Farben. Dennoch wissen viele Verbraucher immer noch wenig über die anderen Beförderungsunternehmen. Sie wollen aber bald Werbung für sich machen, verspricht der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin. Denn auch viele Zeitungsverlage wollen der gelben Post verstärkt Konkurrenz beim Briefeaustragen machen.

      Wie schnell sich Wettbewerber etablieren können und die Auswahl für den Kunden vergrößern, hängt laut Geschäftsführer Jörg Laskowski aber noch von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab - sie muss die Politik erst einmal klären. Offen sei zum Beispiel noch die Frage, wer - wie die Deutsche Post - von einer Mehrwertsteuerbefreiung profitieren könne.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 18:29:42
      Beitrag Nr. 103 ()
      Soweit mir bekannt ist, muß die Post im Gegenzug zur MWST-Befreiung die Versorgung mit Postdienstleistungen auch im gesamten Bundesgebiet sicherstellen, während die privaten durchaus Rosinenpickerei betreiben dürfen. Ich glaube kaum, dass wir die bunte Vielfalt an Briefkästen auch in bevölkerungsarmen Gebieten sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 10:33:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      war ja klar, daß es so kommen wird

      Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge will Pin nun den Mindestlohn umgehen, indem das Unternehmen Zusteller von Zeitungsverlagen und regionalen Briefdiensten einsetzt (mehr...). Die meist nebenberuflichen Zusteller fallen meist nicht unter die geplante Mindestlohnregelung für Briefzusteller.

      Deshalb habe ich in #45 geschrieben:

      Gleiche Bedingungen sollte es natürlich schon geben, daß ich auf Briefmarken keine Mwst bezahle ist mir noch gar nicht aufgefallen.

      Eine sinnvolle Regelung kann man von keiner Regierung erwarten.
      Da werden dann sicher Unterschiede gemacht nach Vollzeit-Teilzeitbeschäftigung oder andere Ausnahmeregelungen. Die letzte Regierung hat es mit dem Flaschenpfand vorgemacht, so wird mit der jetzigen nicht anders und so taugt das alles nichts.

      Vom 1 EURO-Job ganz zu schweigen, dann wäre das Mindeste, daß der 1 EUR + ALG zusammen- und umglegt auf Std.-Lohn ebenfalls den Mindestlohn erreicht.



      Natürlich sollte auch für Nebenjob der gleiche Mindestlohn gelten, es gibt keinen Grund warum das anders bezahlt werden sollte, aber man bezahlt ja auch für dieselbe Flasche Pfand oder auch nicht, je nachdem was drin ist. So wird es dann hier auch kommen, wer 8 Std arbeitet bekommt Mindestlohn, wer 7 Std arbeitet nicht.
      Warum gibt es eigentlich kein Pfand auf Politiker, Flaschen sind doch die meisten.:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 11:29:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      "Die angeschlagene Pin Group, die in diesem Jahr bei 350 Millionen Euro Umsatz mit einem Verlust von bis zu 55 Millionen Euro rechne, fahre derzeit einen Sanierungskurs und werde dabei von der
      Unternehmensberatung Roland Berger unterstützt. "Wir müssen eben
      ausdünnen", heiße es aus dem Pin-Management"

      SZ vom 07.12.2007


      Da diese Unternehmens"berater" hier ihre Finger im Spiel haben, wundert einen nichts mehr. Wieviel von den 55 Millionen Verlust gingen eigentlich als Honorar für diese Typen drauf? Die hätte die PIN Group sich sparen können, denn die "beratung" von Roland Berger und Konsorten lautet immer: Entlassen! Entlassen! Entlassen!
      Für diesen ewig gleichen Ratschlag braucht man kein Millionenhonorar zu zahlen. :mad:
      Vielleicht sollte man das Abzocker-Netz von Beratungsfirmen hierzulande mal kräftig "ausdünnen".
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 11:39:50
      Beitrag Nr. 106 ()
      Wer sollte denn mal hierzulande kräftig ausdünnen und wer entscheidet, wer zu den Ausgedünnten zählt ? Wieder ein Vorschlag hin zum Sozialismus !:D Wenn ein Unternehmen nicht in das Konzept der Sozialisten passt (Beratungs-Unternehmen) wird es mal eben ausgedünnt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:10:24
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.694.809 von Brama am 07.12.07 11:39:50Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
      Hast Du den Absatz vorher gelesen? Offenbar nicht.

      Wer sollte denn mal hierzulande kräftig ausdünnen? PIN-Group soll das lt. Roland Berger

      Wer zählt zu den Ausgedünnten? Die Briefzusteller, die für 42-Stunden-Woche Hungerlöhne erhalten.

      Wem passt was nicht ins Konzept? Den Wirtschaftsunternehmen passt ganz und gar nicht, dass die Arbeitnehmer sich nicht mehr ausbeuten lassen wollen und dass die allermeisten Deutschen dahinter stehen(siehe auch Lokführer-Streik)
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:15:56
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.694.675 von Viva2 am 07.12.07 11:29:33Du hast geschrieben, "Vielleicht sollte man das Abzocker-Netz von Beratungsfirmen hierzulande mal kräftig "ausdünnen". Und auf diesen Satz bezieht sich meine Antwort. Und Deinen naiven Zusatz, wer lesen kann ... denn kannst Du Dir schenken.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:21:18
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.280 von Brama am 07.12.07 12:15:56Was regst du Dich auf Brama,
      Du kriegst doch jeden Monat Deine 3000 Brutto.

      Da kann Dir doch der Briefträger egal sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:27:11
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.340 von marcomaier am 07.12.07 12:21:183000? Zahlt das Adenauer-Haus doch so gut?
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:30:18
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.280 von Brama am 07.12.07 12:15:56Das mit dem lesen solltest Du noch mal überdenken. ;)

      "Vielleicht sollte man das Abzocker-Netz von Beratungsfirmen hierzulande mal kräftig "ausdünnen" "

      Dieser Satz bezog sich auf den Ratschlag der Beratungsfirma für die PIN-Group ihre Briefzusteller eben auszudünnen.
      Das Wort stammt nicht von mir, sondern von denen.
      Auf die Idee, bei sich selber mit dem Ausdünnen anzufangen, kommen die nämlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:37:20
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.340 von marcomaier am 07.12.07 12:21:18Was regst du Dich auf Brama,
      Du kriegst doch jeden Monat Deine 3000 Brutto.



      Auch für solche Jobs, Brama, finde ich einen der es billiger macht. Nur hat sich bis jetzt NIEMAND - noch nicht mal die härtesten Marktwirtschaftsfreaks - bei mir gemeldet...:rolleyes:
      Kommt Jungs, lass mich doch mal überprüfen, ob auch Ihr im Sinne des Unternehmens für weniger Geld ersetzbar seid.....:D


      Arthur Spooner


      PS:
      Richtig freie Marktwirtschaft nur für die ANDEREN fordern....ohne sie selber betreten zu wollen....gibt es für solch ein Verhalten auch einen Namen...:look:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:40:00
      Beitrag Nr. 113 ()
      Dumpinglöhne heißt, für den Rest muß das Sozialamt zahlen, also wir alle.

      Wieso nicht gleich einen Lohn womit man auskommt.

      Auch in Deutschland sollte das Logo "Fair" eingehalten werden.

      "Fair"-Kaffee und "Fair"-Entlohnung !
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:45:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      Mich ärgert es schon lange,

      Ich habe den Briefkasten abmontiert,allein wegen der Werbung.

      Und habe mir ein Postfach angeschafft.

      Jetzt fleigen die Briefsendungen von den privaten Postausträgern um das Haus herum

      und wenn was nicht ankommt,

      das ist mir dann SCHEISSEGAL !!!


      Ich kaufe im Internet nur noch Ware die mit DHL versendet wird.

      Ich habe die x-beliebigen Lieferungszeiten der privaten Paketlieferer satt. Und mein Nachbar brauch auch nicht zu wissen wo ich meine Pakete herbekomme, zudem nervt es noch meinen Nachbar. Pakete bekomme ich "lagernd" bei der DHL (Post) .
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:46:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.416 von ConnorMcLoud am 07.12.07 12:27:113000€ nennst du gut??:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:48:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.641 von Hotel-Mama am 07.12.07 12:45:21Es ist eine riesengroße SAUEREI wenn mehrmals täglich irgend ein Brief- oder Paketzustelle klinglet !
      Und es nervt wenn ich jedesmal für einen Nachbar einen Brief oder Peket annehmen soll.

      bei der Post weiß ich die kommt zwischen 10 und 11 Uhr.

      Danach will ich meine Ruhe haben.

      Ich werde jetzt an meine Haus ein Schild anbringen.

      Hier keine Annahme für den Nachbar.
      Klingeln verboten !!!
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 12:50:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.658 von Doppelvize am 07.12.07 12:46:34Für das sinnfreie Geschmiere, ja.;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:32:36
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.695.555 von ArthurSpooner am 07.12.07 12:37:20@AS: Du wirst lachen, ich kann mich an Zeiten erinnern, da habe ich für 10 DM die Stunde gearbeitet und war damit zufrienden, weil ich zu dem Zeitpunkt dem Unternehmen (Paketdienstleister) nicht mehr wert war. Glücklicherweise hat man in dieser Zeit haupberuflich an seiner Produktivität gearbeitet indem man sich weitergebildet hat und kann heute einen entsprechend höheren Beitrag zum Unternehmenserfolg beitragen. Ich glaube ich kann gut beurteilen, was es bedeutet...

      Versteht es doch einfach mal, der Preis für Arbeit richtet sich danch, was ich ich dem Unternehmen an Vorteilen bringe und nicht danach, was ich benötige, um ein angenehmes Leben zu führen. Dass hier eine Delta herrscht, wollen wir ja evtl. gar nicht abstreiten. Trotzdem kann man nicht einfach den Preis aus den angesprochenen Gründen losgelöst von der Leistung festlegen!
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:59:44
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.148 von Dr.Info am 07.12.07 13:32:36"ich kann mich an Zeiten erinnern, da habe ich für 10 DM die Stunde gearbeitet"

      Wie, soviel? Es gab auch Zeiten, an die ich mich erinnere, da waren 6 Mark für die Stunde normal.
      Das waren die Zeiten, als ein Brötchen 5 Pfennig kostete und die Miete 30 Mark im Monat......
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:04:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.148 von Dr.Info am 07.12.07 13:32:36Deshalb bekommt auch Ackermann Millionen dafür, daß er die Deutsche Bank auf den Abstiegsplatz gebracht hat :confused:

      ... Ron Sommer die Telekom an die Wand gefahren hat :confused:

      Die nützlichsten Personen verdienen am Meisten, ich lach mich weg. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:19:19
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.450 von Viva2 am 07.12.07 13:59:44@Viva2: So alt bin ich zum Glück noch nicht ;-)
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:23:37
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.497 von marcomaier am 07.12.07 14:04:45Versuch es doch mal nicht an Einzelfällen zu betrachten, sonder gesamtwirtschaftlich. es gibt in jedem System Gewinne rund Verlierer, die Summe entscheidet doch...

      wünsche Euch ein schönes Wochenende und eine angenehme weitere Diskussion...
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:26:48
      Beitrag Nr. 123 ()
      Na dann. ;)

      Doch zurück zur PIN-Group. In einem anderen Forum fragte ein User, warum gerade Unternehmen die Dienste von privaten Briefzustellern in Anspruch nehmen. Antwort eines anderen Users, der die Sache auf den Punkt bringt:

      "Warum machen die Unternehmen das ? Weil PIN billiger ist. Warum ist PIN billiger ?
      Weil sie Löhne zahlen die nicht für das Existenzminimum reichen ? Warum zahlt PIN geringe Löhne ? Weil bei Bedarf der Staat, also wir alle, das geringe Gehalt der Zusteller aufstockt. (Praktisch für PIN) Also wozu brauchen wir dann PIN ? Ich verstehe den Sinn noch immer nicht. Oder ist PIN gar eine indirekte Subvention für die Unternehmen ? Wir zahlen also das gesparte Briefporto der Unternehmen ? "
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:44:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.697 von Dr.Info am 07.12.07 14:23:37In D sind die kleinen Arbeitnehmer "alle" Verlierer. Irgendwer muß ja Sommer und Ackermann und Co. nähren.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:01:03
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.951 von marcomaier am 07.12.07 14:44:35#124

      Ja ja, der böse Ackermann. Das so Leute wie Kahn oder Schumacher Millionen nur für ein bischen Sport treiben abkassieren, scheint dagegen in D niemand zu stören...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:07:02
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.729 von Viva2 am 07.12.07 14:26:48Hier soll mal einer ein konkretes Beispiel von einem PIN-Zusteller posten, welcher zeitgleich vom Amt unterstützt wird.
      Das ist Unsinn.
      Bei mir arbeiten Teilzeitbeschäftigte (Single, keine Kinder, keine weiteren festen Einkommen...Achtung die machen das freiwillig + wollen auch gar nicht voll arbeiten), die haben netto zwischen 500 und 600 EUR...die bekommen maximal noch etwas Wohngeld, n Fuffi oder so, aber das wars dann auch schon.

      Das sieht bei einer alleinstehenden Putzfrau mit 2 Kindern schon wieder ganz anders aus, aber PINler ohne Kinder mit Lohnsteuerklasse 1 und meinetwegen 700 oder 800 netto bekommen definitiv nix vom Amt ... und man kann davon überleben...
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:17:09
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.960 von Gammelfleischer am 07.12.07 16:07:02In mehreren Zeitungsberichten wurden Menschen, die 42 Stunden die Woche arbeiten UND zusätzlich bei der Arge um Almosen betteln müssen beschrieben.

      es geht ja nicht nur um Briefzusteller, sondern auch um Wachleute(4,25), Friseurinnen (3,00) etc. etc. Das ist einfach nur unmoralisch. Sowas macht man nicht!
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 17:58:42
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.867 von Blue Max am 07.12.07 16:01:03Richtig, das stört niemand, und zwar aus 2 Gründen.
      1. Egal wieviel Schumacher verdiente, er hat keine Arbeitsplätze auf dem Gewissen und hat auch sonst nicht die Allgeimeinheit belastet.
      2. Schumacher bekam nur das Geld, das ihm auf Grund seiner Leistung von denen bezahlt wurde die ihn sehen wollten. Hätte keiner F1 im Fernseher gesehen und wäre keiner zu den Rennen gegangen hätte er auch nicht so viel verdient.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 18:40:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.699.260 von wohinistmeinGeld am 07.12.07 17:58:42#128

      1. Wieviel Arbeitsplätze hat der Schumacher denn geschaffen ?

      2. Wieviel Mehrwert für Aktionäre ?

      3. Hat der Ackermann sich sein Gehalt nicht selbst genehmigt, sondern die Eigentümer der Deutschen Bank bzw der Aufsichtsrat, der bekanntlich zu einem Grossteil aus Gewerkschaftsfunktionären besteht.

      4. Wird niemand dazu gezwungen Kunde oder Aktionär der Deutschen Bank zu sein.

      5. Bekommen Leute wie Schumacher und Beckenbauer den Grossteil ihrer Gelder für Werbung. Und dadurch zwingt man auch den Rest der Kunden, die von diesen beworbene Produkte kaufen, auch deren Werbemillionen mitzufinanzieren.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 18:42:40
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.960 von Gammelfleischer am 07.12.07 16:07:02Was ist Unsinn?

      Vollzeit:

      4,10 x 176 = 721,60 brutto.

      Teilzeit dementsprechend weniger.
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 21:23:32
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.699.693 von Blue Max am 07.12.07 18:40:391. Schumacher hat garantiert eine Menge Arbeitsplätze geschaffen, und das weltweit, selbst in Japan sind sie wegen Schumacher zu den Rennen gegangen was die gesamte Invrastruktur boomen lässt. Um Hockenheim gibt es Betriebe die zu einem großen Teil auf die Rennen angewiesen sind, Schumacher hat da mit dem begonnen F1 Boom in Deutschland sicher nur positives bewirkt.

      2. Was soll das, was hat Schumacher mit einer Aktiengesellschaft zu tun? Aber falls du Ferrarie meinst, dann kannst du ja mal bei Luca di Montezemolo nachfragen wie sich die Erfolge von Schumacher auf den Verkauf von Ferraries ausgewirkt hat und ob das Einfluß auf den Aktienkurs von Fiat hatte.

      3. Ist mir egal was der verdient

      4. Wenn der Ackermann Leute entlässt zahlen wir alle, ob wir wollen oder nicht.

      5. Schumacher belastet keinen der nicht belastet werden will. Es gibt genug Mineralwasser, warum solte ich dann ausgerechnet das kaufen für das er wirbt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 01:22:53
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.701.146 von wohinistmeinGeld am 07.12.07 21:23:32
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 01:24:29
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.701.146 von wohinistmeinGeld am 07.12.07 21:23:32
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 17:34:37
      Beitrag Nr. 134 ()
      ...marktwirtschaftliche Logik a la SPD :laugh: :laugh: :laugh:

      Die SPD ist indirekt an der PIN Group beteiligt. Über die Medienholding der Partei, die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft, hält die SPD einen Anteil von 23,1 Prozent am Madsack-Verlag, der wiederum mit 5,9 Prozent an PIN beteiligt ist. Mehrheitlich gehört der Konkurrent der Deutschen Post zum Medienkonzern Axel Springer.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 09:34:21
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.148 von Dr.Info am 07.12.07 13:32:36Versteht es doch einfach mal, der Preis für Arbeit richtet sich danch, was ich ich dem Unternehmen an Vorteilen bringe und nicht danach, was ich benötige, um ein angenehmes Leben zu führen. Dass hier eine Delta herrscht, wollen wir ja evtl. gar nicht abstreiten. Trotzdem kann man nicht einfach den Preis aus den angesprochenen Gründen losgelöst von der Leistung festlegen!


      Das mag ja alles sein. Nur ist es momentan so, das ein Teil der Arbeiter/Angestellten in Großbetrieben bzw. bei Teilen des Mittelstandes für recht gutes Geld arbeitet - und ein anderer Teil für lau arbeiten soll. Und sich der Arbeitgeber auch noch lauthals beschwert, das er nun Tarif zahlen soll....:rolleyes:
      Nehmen wir mal als Beispiel Volkswagen. Dort ist es ganz krass. Es gibt in Wolfsburg die Stammwerker und die 5000*5000 GmbH. Beide machen exakt das gleiche. Nur verdienen die Stammwerker entschieden mehr. Was ist daran gerecht???:confused:???
      Die Wahrheit ist, der Unternehmer zahlt mittlerweile keinen Cent freiwillig - wenn er nicht dazu gezwungen wird. Im Osten ist kaum noch eine Firma, die Tarif zahlt. Im Westen werden es auch immer mehr. Willst Du das wirklich? Willst Du wirklich vor dem Chef sitzen und Ihm einen Lohn sagen - und hinter Dir warten noch 150 Leute, die dem Chef ebenfalls einen Lohn nennen?
      Gerechter wäre es, wenn der Lohn feststeht. Und dann der beste Mitarbeiter gesucht wird. Und nicht nur der billigste aller Billigheimer den Job bekommt....


      Arthur Spooner


      PS:
      Und wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn alle Steuerzahler über`s ergänzende ALG II für den "geizigen" Unternehmer auch noch zur Kasse gebeten werden...;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:02:15
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.706.960 von ArthurSpooner am 09.12.07 09:34:21So ein Blödsinn.
      Ein Chef der seine Leute danach aussucht wer sich am billigsten anbietet wird in der Wirtschaft nicht lange bestehen können, oder glaubst du im Ernst ein Softwareentwickler nimmt einen Holzfäller weil der sich mit dem niedrigsten Lohn abfindet oder eine Fluggesellschaft nimmt eine Putzfrau als Pilotin?.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 14:59:45
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.668.379 von farniente am 05.12.07 09:16:37:)
      Pin schreibt seit Jahren bereits rote Zahlen.
      Springer hat bestehende Firmen aufgekauft.
      Von einem " jungen Unternehmen " das Steuergelder
      in Anspruch nimmt zu sprechen stimmt wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 15:03:18
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.704.237 von Gammelfleischer am 08.12.07 17:34:37..marktwirtschaftliche Logik a la SPD

      Die SPD ist indirekt an der PIN Group beteiligt. Über die Medienholding der Partei, die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft, hält die SPD einen Anteil von 23,1 Prozent am Madsack-Verlag, der wiederum mit 5,9 Prozent an PIN beteiligt ist. Mehrheitlich gehört der Konkurrent der Deutschen Post zum Medienkonzern Axel Springer.

      und bei 5,9% machst du den lauten ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 15:15:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.012 von Doc21 am 09.12.07 15:03:18Für dich dagegen absolut nachvollziehbar, oder :laugh:

      Was ist schon ne indirekte Beteiligung über n paar Prozent ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 21:37:37
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.148 von Dr.Info am 07.12.07 13:32:36Versteht es doch einfach mal, der Preis für Arbeit richtet sich danch, was ich ich dem Unternehmen an Vorteilen bringe und nicht danach, was ich benötige, um ein angenehmes Leben zu führen. Dass hier eine Delta herrscht, wollen wir ja evtl. gar nicht abstreiten. Trotzdem kann man nicht einfach den Preis aus den angesprochenen Gründen losgelöst von der Leistung festlegen!
      ===================================================================

      @Dr. Info

      ...das ist ja auch vom Prinzip her richtig...aber es gibt auch Grenzen (nach unten), da ist dann irgendwann "Schluß mit Lustig".

      Sprich, jemand "buckelt" den ganzen Tag (10-12 Stunden) und erhält dafür ca. 60.- Euro.
      Greife jetzt einmal das Thema "PIN" auf. Gehen wir von einem Porto von 0,51 Eur/Brief aus...nach Abzug der Märchensteuer bleiben bei der Pin ca. 0,42/Brief hängen. Davon müssen sie außer Lohn Sozialabgaben/leistungen und die administrativen Kosten decken.
      Gesetzt der Fall der PIN-Zusteller liefert gerade einmal EINEN Brief/Minute ab....bei einem Stundenlohn von 5,80 Eur. Für die PIN hat er (übrigen Kosten erstmal ausgenommen) in dieser Zeit alleine 25,20 Eur erwirtschaftet. Mit den Kosten für Sozialschmonzes dürften die Kosten für diesen MA bei etwa 8.- Eur liegen, d.h. er würde bei dieser eher schwachen Leistung immer noch 17,20 Eur für die PIN einbringen. Nun bedient der PIN-Bote ja sicherlich auch größere Wohnblocks und er wird auch nicht immer eine Minute benötigen um in einer EFH-Siedlung von einem Briefkasten zum nächsten zu gelangen. Äußerst "fair" -für beide Seiten- fände ich eine Entlohnung, die anhand der tatsächlich ausgelieferten Briefe festgemacht wird. Ich gehe einmal davon aus, das ein fleißiger "PIN´ler" in 10h gut 2.000-3.000 Briefe abliefern könnte (sofern er nicht ständig klingeln muß...und ordentlich Blöcke mit min. 20-40 Briefkästen dabei hat -) ). Mal ein "Mittel" von 2.500 angenommen, fährt der "flinke Zusteller" für die PIN in dieser Zeit ca. 1000.- Eur ein...er selbst kostet die PIN für diese Zeit gerade einmal ~80.- Eur. Jetzt zieht noch 30% für´s Vorbereiten, Sortieren, Verwalten ab...bleiben pro Zusteller ca. 600.- Eur als Vorsteuergewinn bei der Pin hängen. Würde mal sagen, das Geschäft lohnt sich -).
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 23:38:39
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.770 von wohinistmeinGeld am 09.12.07 14:02:15bei so ner antwort braucht du dich auch nicht fragen wo dein geld ist:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 00:37:15
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.710.269 von theak am 09.12.07 23:38:39stimmt, das war ziemlich blöd, wo ich doch selbst festgestellt habe das es tatsächlich so ist.
      Nachdem ich als Taxifahrer zu viele Unfälle hatte bin ich geflogen, und weil es nichts anderes gab habe ich mich auf eine Stelle als Fahrer für Spezialtransporte beworben. Eigentlich waren die nicht so begeistert von mir, aber als ich anbot auf Weihnachtsgeld und Urlaub zu verzichten, und für Pauschal 1100 EUR/Monat ohne Überstundenzuschläge 60 Std die Woche zu arbeiten hatte ich meinen Vertrag.:D
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 09:06:20
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.770 von wohinistmeinGeld am 09.12.07 14:02:15So ein Blödsinn.
      Ein Chef der seine Leute danach aussucht wer sich am billigsten anbietet wird in der Wirtschaft nicht lange bestehen können, oder glaubst du im Ernst ein Softwareentwickler nimmt einen Holzfäller weil der sich mit dem niedrigsten Lohn abfindet oder eine Fluggesellschaft nimmt eine Putzfrau als Pilotin?



      Erst lesen was jemand schreibt, dann wenigstens kurz nachdenken - und später etwas sinnvolles antworten....;)
      Natürlich muss die Qualifikation stimmen. Das ist doch wohl klar. Muss man so etwas noch explizit erwähnen? Ich dachte, Hilfsschüler lesen hier nicht mit....:confused:...oder antworten zumindest nicht....:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:34:59
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.704.237 von Gammelfleischer am 08.12.07 17:34:37#134

      Dann wird die SPD ja auch noch daran verdienen, wenn die Dt. Post AG jetzt die PIN Group übernimmt und der SPD ihre Anteile abkauft.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 11:48:25
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.709.385 von marcpeters am 09.12.07 21:37:37Interessanter Ansatz mit dem Akkord, leider in Praxis nicht umsetzbar, da jedes einzelne Austragungsgebiet mit einem Faktor bewertet werden müsste. Bin aber auf Deiner Seite, für Leistung gibt es auch Geld.

      Kann mir mal bitte einer kurz in einem Satz erklären, warum die Post umsatzsteuerfreie Dienstleistungen anbietet und die Bahn versteuern muss?
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 12:01:05
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.712.448 von Blue Max am 10.12.07 11:34:59Sorry, aber warum soll die Deutsche Post die Pin übernehmen? Die werden höchstens durch die heute angekündigten Preisrabatte für Großkunden (Massenversender) die Kunden der Pin abwerben. So geht das wenn man vom Staat sein Monopol geschützt bekommt. Warum werden nicht die Verbraucher durch günstigeres Porto beglückt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:28:44
      Beitrag Nr. 147 ()
      Die PIN ist bzw. war erst damit beschäftigt das Geschäft aufzubauen. Versucht man einem "Monopolisten" die Stirn zu bieten, schreibt man eben erstmal rote Zahlen. Keiner der PIN-Zusteller wurde zur Arbeit zu dem Lohn gezwungen! Sie alle hätten auch garnichts machen önnen alla Harz IV :cry: Dank der Mauscheleien und das sich gewisse Vorstände die Taschen voll gemacht haben, da dieses Gesetz ja Quasi nur beschlossen wurde um die PIN Mail zu vernichten und das Postmonopol aufrechtzuerhalten, haben wir wieder 9000 Arbeitslose(man beachte die Einzelschicksale) mehr auf dem Tacho! Sie hätten gerne auch zu ihrem niedrigen Gehalt weitergearbeitet und haben eben nicht Harz IV vorgezogen, wie manch andere hier...:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 15:54:56
      Beitrag Nr. 148 ()
      Interview mit Mathias Döpfner

      „Der private Postwettbewerb steht vor einem Scherbenhaufen“

      Die Einigung auf einen Mindestlohn für die Post hat die Wettbewerber kalt erwischt. Der Berliner Axel Springer Verlag prüft für seinen Postdienstleister Pin Group jetzt „alle Optionen“. Im Gespräch mit der F.A.Z. sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner, dass dies bis hin zu einer Schließung des Unternehmens führen könne.

      Herr Döpfner, die Bundesregierung hat angekündigt, nun doch einen Post-Mindestlohn von 8 Euro im Osten und 9,80 Euro im Westen einzuführen. Vor kurzem hat Springer die Mehrheit des Postdienstleisters Pin übernommen. Jetzt haben Sie aber ein großes Problem.

      Das ist zurückhaltend formuliert. Der gesamte private Postwettbewerb steht vor einem Scherbenhaufen. Wettbewerb gegen den Staatsmonopolisten ist unter diesen Umständen praktisch unmöglich. Die Deutsche Post hat fast hundert Prozent Marktanteil, darüber hinaus einen dreiprozentigen Kostenvorteil, weil sie von der Unfallversicherung befreit ist, einen neunzehnprozentigen Kostenvorteil, weil sie von der Mehrwertsteuer befreit ist, und nun sorgt der Staat dafür, dass die privaten Wettbewerber über einen hohen Mindestlohn belastet werden.

      Das klingt, als habe sie der Deal, den der Post-Chef Zumwinkel eingefädelt hat, kalt erwischt. Zwischenzeitlich schien das Thema Mindestlohn ja schon erledigt.

      Dass das in einem Rechtsstaat möglich ist, hat uns in der Tat überrascht. Der Post-Vorstandsvorsitzende Klaus Zumwinkel optimiert die Situation im Interesse seiner Aktionäre. Das ist seine Aufgabe, und ich kann ihm nur gratulieren. Der Skandal ist, dass die Politik sich für dieses durchsichtige Spiel hat instrumentalisieren lassen. De facto ist das Postmonopol, das angeblich ab dem 1. Januar 2008 vollständig liberalisiert wird, jetzt besser geschützt als vor der Privatisierung. Die grundgesetzlich garantierte Koalitionsfreiheit wird mit Füßen getreten. Dieser Tarifvertrag dient allein dem Zweck, den aufkeimenden Wettbewerb durch Zementierung eines Mindestlohns zu verhindern.

      Die Bundesregierung beschließt den Mindestlohn, zugleich ist sie selbst mit einem Drittel der größte Aktionär der Post. Da müsste für Sie doch noch etwas einzuwenden sein.

      Das ist ein ordnungspolitischer Sündenfall und auch juristisch höchst problematisch. Die Politik missbraucht ihre gesetzgeberische und exekutive Macht, um ihre eigenen Aktionärsinteressen zu schützen. Die Leidtragenden sind die Verbraucher und die Arbeitnehmer.

      Warum? Die bekommen doch mehr Geld.

      Theoretisch ja, praktisch werden Tausende Jobs vernichtet. Denn die privaten Dienstleister können sich die Lohnsteigerungen von meist mehr als dreißig Prozent nicht leisten, Massenentlassungen, Betriebsschließungen und möglicherweise Insolvenzen sind die Folge. Mit sozialer Gerechtigkeit hat das nichts zu tun. Die Menschen, die Geringverdienenden, die gerade wieder einen Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben, sind in diesem Kalkül egal.

      Aber Springer wird sich die Löhne doch leisten können.

      Die Pin Group zahlt heute einen Basislohn, der in etwa auf dem Niveau liegt, das Franz Müntefering als Maximalforderung für einen Mindestlohn formuliert hat, genauer: 7,50 Euro. Jetzt dieses Niveau als Sozialdumping zu bezeichnen, ist einfach unredlich. Wir dürfen es nicht riskieren, die mehr als zehntausend Arbeitsplätze eines gesunden Unternehmens zu gefährden, weil wir ein politisch verordnetes Verlustgeschäft weiter betreiben. Das wäre verantwortungslos. Wir werden alle Optionen prüfen und schnell Konsequenzen ziehen müssen.

      Soll das heißen, Sie machen den Laden dicht? Das Ende der Pin Group?

      Wir prüfen derzeit alle Optionen: Weiterführung, Kooperationen, Veränderung des Geschäftsmodells, Teilverkauf, Verkauf, Beendigung der Geschäftstätigkeit.

      Können Sie das Gesetz durch neue Tochtergesellschaften nicht umgehen?

      Darauf sind wir seitens der Politik auch hingewiesen worden. Was für ein Zynismus. Ein Gesetz, das gemacht wird, damit man es umgeht. Es mag Player geben, die das vorhaben. Für uns ist das kein Weg. Wir halten uns an Recht und Gesetz.

      Sehen Sie keine juristische Handhabe?

      Wir sehen massive Verstöße gegen die Grundsätze der Koalitionsfreiheit sowie der Tarifautonomie, die Wettbewerbsfreiheit und das grundgesetzlich geschützte Demokratieprinzip. Klagen – auch Schadensersatzklagen – schließe ich nicht aus. Wer will noch in einem Land investieren, in dem die Regierung plötzlich in einer Branche die Tarifautonomie aufhebt und einem gerade aufkeimenden Wettbewerb das Licht ausbläst. Der Schaden geht weit über die Postbranche hinaus.

      Bei Pro Sieben Sat.1 kamen Sie nicht zum Zug, jetzt geht es um die Pin Group: Im Inland wird es für Sie immer enger.

      Es ist sehr irritierend, dass unserem Verlag Dinge untersagt werden, die bei Wettbewerbern, siehe Bertelsmann und RTL, ermöglicht werden. Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, dass hier auch ideologische Fixierungen eine Rolle spielen. Wir können keine Zeitungen kaufen, wir können kein Radio kaufen, wir können kein Fernsehen kaufen, und wenn wir versuchen, auf nichtmedialen Feldern zu wachsen, wird dies auch verhindert. Konsequenz kann nur sein: Unsere Zukunft liegt im Ausland.

      Die Pin könnte ja mit der holländischen Post TNT fusionieren?

      Das würde das Problem nicht lösen. Unwirtschaftliche Kostenstrukturen werden durch eine Bündelung der Kräfte nicht wirtschaftlicher.

      Mit so viel Rückenwind wird der Post-Chef Zumwinkel ja jetzt vielleicht den Plan verwirklichen, eine Gratiszeitung auf den Markt zu bringen.

      Wir können uns nicht vorstellen, dass die Aktionäre der Deutschen Post an Geldvernichtung interessiert sind. Falls doch, sind wir jederzeit mit mehreren Konzepten gerüstet und motiviert, selbst die beste und erfolgreichste Gratiszeitung zu machen.

      Ist das für Sie nicht auch eine persönliche Niederlage?

      Grundsätzlich gilt, dass der Vorstandsvorsitzende für alle Entscheidungen die Gesamtverantwortung trägt. Und zu dieser Verantwortung gehört es, jetzt ohne Rücksicht auf Prestige das Problem so schnell wie möglich zu lösen.

      http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc…
      Avatar
      schrieb am 10.12.07 17:58:54
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.711.057 von ArthurSpooner am 10.12.07 09:06:20Natürlich muss die Qualifikation stimmen

      Richtig, das hast du aber in deinem Beitrag #135 nicht erwähnt.
      Stattdessen schreibst du

      Und nicht nur der billigste aller Billigheimer den Job bekommt....

      Das hört sich so an als würdest du denken, daß es so wäre, ist es aber zum Glück nicht. Die Arbeitgeber die so handeln sind schnell weg vom Fenster.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:46:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.055 von Gammelfleischer am 09.12.07 15:15:25:) na ja, bei Springer hat man jetzt wohl kapiert das man sich nicht mehr auf die CDU verlassen kann. Mal sehen wie hoch die nächste Spende ausfällt. Oder wie sieht es beim Ippen Konzern aus ( Jonas Mail ) ?
      Jetzt auch PIN.

      Es scheint jetzt wohl fest zu stehen das es nicht an den "etwas " höheren Löhnen gelegen hat sondern an einer totalen Fehleinschätzung des Marktes. 55 Millionen hat man jetzt schon miese gemacht und das trotz geringem Lohn. Meine Meinung.. Pin war tot..ist tot..und bleibt tot.


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