Kann man eine PayPal-Überweisung stornieren? - 500 Beiträge pro Seite

[DerStrohmann]

Dumme Geschichte.

Ich zahle immer sofort nach Auktionsende bei Ebay per Online-Bank-Überweisung.

Jetzt war es so: Es war nur PayPal als akzeptierte Zahlungsmethode angegeben. Ich habe deshalb ein Konto bei PayPal eröffnet. Die Bankverbindung ist noch nicht bestätigt.

Nach der Abwicklung sehe ich im E-Mail-Fach dann eine Mail mit der Bankverbindung des Verkäufers. Ich solle doch bitte per Bank überweisen etc.

Kann ich die PayPal-Zahlung jetzt stornieren? Soll ich einfach die Abbuchung vom Bankkonto rückbuchen lassen, wenn es soweit ist? Welche Kosten entstehen mir dann?

Muss der Verkäufer die PayPal-Zahlung akzeptieren, obwohl im Inland Gebühren entstehen (Verkäufer und Käufer in Deutschland ansässig)? Muss ich die Gebühren zahlen? Würde ich sogar, weil mir der Artikel sehr am Herzen liegt. Bin ziemlich verzweifelt, weil ich jetzt Angst habe, den Artikel nicht zu bekommen. War leider kein Wort davon, dass eine E-Mail mit Kontoverbindung kommen würde.

Wie ist die Rechtslage?

Der Verkäufer ist übrigens dafür bekannt, nicht auf E-Mails zu reagieren, deshalb hier mein Hilfegesuch.

Vielen Dank für Tipps und Hinweise.

MfG
DerStrohmann

[LordofShares]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.927.154 von DerStrohmann am 31.08.08 23:19:57

Hmmm, kanns sein, dass der Verkäufer nicht so ganz seriös ist ? Mein Tip: Halte Dich an das, was in der Artikelbeschreibung steht. Wenn da nur PayPal als akzeptierte Zahlungsmethode angegeben ist, dann zahlst Du halt per PayPal. Der Verkäufer muss das natürlich akzeptieren. Wie das mit den Kosten für PayPal ist, weiß ich nicht, ich hatte noch nie damit zu tun...

[kevine1]

Hallo Strohmann,

wenn im Angebot stand, es würde nur PayPal akzeptiert, dann mach Dir doch keinen Kopf und bleibe dabei. Schreibe dem Verkäufer, zu spät, Du hättest schon bezahlt wie im Angebot gewünscht, und dann muss er auch liefern. Ob er das liest oder nicht und Dir nicht antwortet, ist ja nicht Deine Sache. Wenn er im Ruf steht, Emails nicht zu beantworten, macht ihn das eher verdächtig, und dann bist Du mit PayPal auf der sichereren Seite, meine ich.

Grüße

[Alufoliengriller]

Wenn er Paypal angiebt ist das mit der Bezahlung von deiner Seite ok. Per Paypal ist das über Ebay neuerdings sogar abgesichert.

[kevine1]

#1

Paypal-Probleme scheint man eher als Verkäufer zu haben, schaut mal hier:

http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=106737

Der Käuferschutz bis 1000 Euro wird in dem Thread zwar auch kritisch gesehen, aber m.E. muss sich der Verkäufer mehr einen Kopf machen als Du, weil er sein Angebot mit der PayPal-Zahlung "geschmückt" hat. Für einige Kunden ist das nämlich durchaus attraktiv.

Meine Erfahrungen mit PayPal waren bisher gut, beschränken sich aber auf Käufe für Waren unter 1000 E. Der Verkäufer hat sofort das Geld und schickt die Ware meist noch am selben Tag los. Für Kleinkram eine feine Sache.

[cooleOma]

Der Verkäufer muss Paypal akzeptieren, wenn er das in der Auktion angibt. Wenn er nicht liefert, kannst Du den Käuferschutz von Paypal nutzen, der funktioniert ganz einfach. Sobald Du Dich beschwerst, bekommt der Verkäufer die Zahlung auf Eis gelegt.

Ein Abwälzen der Paypal-Gebühren auf den Käufer verstößt außerdem gegen Ebay-Grundsätze. Hierzu gibt es sogar Gerichtsurteile.

Also an Deiner Stelle würde ich mich jetzt erstmal zurücklehnen und auf die Lieferung warten.
Für Käufer ist Paypal super.

Ich bin zwar in der Regel-Verkäufer und ärgere mich über die Gebühren und darüber, wie schnell manche Käufer den Käuferschutz einschalten, aber man gibt es ja im Angebot an, um mehr Käufer anzulocken und muss dann eben damit leben.

[PS547]

Paypal hab ich auch gedacht ist ne klasse sache, hab dann einen USB-Stick in bulgarien gekauft mit paypalangabe zur zahlung.

es kam wie es kommen mußte, der usb-stick wurde geliefert, war aber defekt.

habe käuferschutz beantragt und sollte nun den stick an den verkäufer zurückschicken, wobei ich die rücksendekosten zu tragen hatte. die rücksendung sollte sendungsverfolgbar sein. Kosten also 16€ für rücksendung hatte ich an der backe, kaufpreiserstattung wäre € 19 gewesen.

ratet mal was ich gemacht habe?

Stick in die Mülltonne geschmissen und unter erfahrung eingebucht.

[Delgado1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.930.038 von PS547 am 01.09.08 07:55:15

son billigteil, in bulgarien kaufen,
sorry aber echt verkrepelt,
als wenn das bei uns nicht gibt

[PS547]

ein blick ins kleingedruckte von paypal ist zwar möglich, aber diese situation hatte ich mir nicht vorstellen können. grundsätzlich habe ich bei paypal sonst keine schlechten erfahrungen gemacht. für kleinbeträge ist der zahlungsweg aber nur in deutschland sinnvoll, weil die kosten der Rücksendung an deiner backe kleben, aber da aufgrund der höhe noch verschmerzbar sind.

Der Zahlungsweg ist sicher, aber ein Restrisiko bleibt.

Allerdings per Banküberweisung zu zahlen ist vom Risiko noch höher.
Bei Nichtlieferung der Ware sollte man über Anzeige nachdenken, macht aber wohl auch nur sinn wenn käufer in deutschland.

aber bedenkt auch beim kauf im geschäft kann es passieren dass einem der himmel auf den kopf fällt und davor fürchten wir uns am meisten

[PS547]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.930.064 von Delgado1 am 01.09.08 07:58:19

naja, 16 GB Sticks kosteten zu diesem Zeitpunkt bei uns noch das dreifache.

wenn man es so nimmt habe ich trotz der pleite noch gespart, indem ich keinen Stick bei uns gekauft habe

außerdem habe ich auch bei paypal erfahrung gesammelt, ist für die zukunft auch was wert.

+++

das ist wie mit aktien, nachher ist man immer schlauer und gesehen haben, haben es alle. solche relativ preiswerte erfahrungen sind für meine begriffe jede menge wert. natürlich habe ich an das risiko gedacht, dass aber trotz paypal das risiko so hoch war hätte ich nicht gedacht.

fazit:
paypal-schutz ist eine freiwillige leistung, die dann, wenn die aussagen von käufer und verkäufer auseinander drifften auch nur unter großen problemen abgewickelt werden kann. aber an die kosten der rücksendung, auf denen ich dann sitzen bleiben würde, hätte ich im traum nicht gedacht.

diese meine erfahrung gebe ich jetzt kostenlos an dich weiter, also bedank dich

[DJSchnack]

wenn es eine ebay auktion war hast du käuferschutz bis 1000 euro falls du über paypal zahlst. das bedeutet im klartext falls der verkäufer nicht liefern sollte bekommst du den betrag von paypal erstattet. ich würde deshalb ebay auktionen ausschliesslich über paypal zahlen, wenn es vom verkäufer angeboten wird.

[bruna]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.932.632 von DJSchnack am 01.09.08 12:28:17

Ich würde überhaupt nicht mit paypal zahlen.
1. aus eigener Erfahrung (auch als Käufer)
2. Plusminus nicht gesehen letzte Woche???

Kann man hier noch anschauen:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/432744

Der Käuferschutz ist eine KULANZLEISTUNG OHNE RECHTSANSPRUCH und genau so wird es gerne von PP gehandhabt.Ist kein Geld auf dem Verkäuferkonto,wird auch nichts bezahlt.

Paypal gehört Ebay und Ebay lockt mit dem Käuferschutz die davon laufenden Kunden.

Sogar der bisherige Geschäftsführer der PayPal,Frerk-Malte Feller,schrieb in seinem Ebay Angebot: Bei PayPal-Zahlung benötige ich von Ihnen beidseitige Kopien Ihres Personalausweises und Ihrer Kreditkarte bzw. eine Kopie Ihres Kontoauszuges schicken (je nachdem, wie Sie bei PayPal bezahlen). Am schnellsten geht es, wenn Sie mir diese Dokumente eingescannt per Email schicken. Der Versand der Karten kann erst erfolgen, wenn diese Dokumente bei mir vorliegen.



Der Hintergrund ist, dass PayPal Verkäufer nur bei Beachtung dieser Bedingungen vor unberechtigten Rückbuchungen schützt. Sie als Käufer bleiben vollständig im Rahmen des Käuferschutz geschützt. So sind beide Seiten abgesichert. :-)


Ebay Artikel:140237360091

Also nicht immer alles glauben

[Alufoliengriller]

also ich hatte mit Paypal noch keine Probleme und bezahle bei Ebay alles mit PayPal. Vielleicht sollte man vorher mal auf die Bewertungen des Verkäufers gucken.

[LordofShares]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.137 von Alufoliengriller am 01.09.08 13:26:57

Eigentlich ist es ganz einfach: Wer nur bei seriösen Verkäufern kauft, braucht kein PayPal. Sollten auch nur geringste Zweifel an der Seriosität eines Verkäufers bestehen, kauft man halt nichts bei diesem...