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    EUROCASTLE INV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.08 14:33:18 von
    neuester Beitrag 24.05.13 10:06:55 von
    Beiträge: 66
    ID: 1.145.825
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      schrieb am 04.11.08 14:33:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eurocastle - 30 Mio Marktkapitalisierung

      Eurocastle hat vor Jahren die Immobilienportfolien der Deutschen Bank und der Dresdner Bank gekauft. Dazu noch viele ABS-Papiere.

      Heute hat Eurocastle 5,7 Mrd Schulden auf der Bilanz.

      Aber gleichzeitig auch 2,2 Mio qm Gewerbeflächen in der ganzen Republik, dazu noch ein dept-portfolio, dass aus nominal etwa 2 Mrd ABS, MBS usw. Konstruktionen besteht.

      Für die Börse ist der Laden aber nur 30 Mio wert. - Richtig?

      Und damit immernoch zu teuer? - Ja?

      bei 16% Leerstand und 12 EUR Kaltmiete sollte das Immobilien-Portfolio bei einem Multiplikator von 12 mit etwa 3,2 Mrd bewertet werden. Das dept-portfolio könnte im schlimmsten Fall einen Ausfall von 50% erleben. Dann bleiben dort 1 Mrd. Zusammen 4,2 Mrd. Bereinigt um die Schulden ist Eurocastle also nichts wert. Ein Schuldenberg von über 1,5 Mrd bleibt zurück. Das entspricht einem negativem NAV von 24 EUR.

      Wer diese Aktie kauft, läuft in offene Messer? Was könnte dennoch für die Aktie sprechen?
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:45:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.823.462 von T3A4 am 04.11.08 14:33:18Haste Dir doch schon selbst beantwortet: NIX!
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 21:51:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      und wenn's nur 5% Leerstand sind und das debt-portfolio 5% oder gar keine Ausfälle hat ?
      Man kann Unternehmen halt immer Wertlos rechnen, oder Reich rechnen, je nachdem, was man für Massstäbe anlegt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 06:11:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Über den Maßstab will ich hier im Thread aber gerade spannende Ansichten höhren. Gern verabschiede ich mich von meiner Ansicht, wenn ich überzeugendere alternative Bewertungsansätze erhalte.

      16% Leerstand sind leider die vom Unternehmen vorgegebene Zahl - 5% Leerstand ist sicherlich ein Wunsch des Unternehmens und 0% theoretisch möglich. Die Realität sieht aber anders aus.

      Auch nur 5% Bewertungsabschlag bei den ABS- und MBS-Strukturen halte ich für zu gering. Dort hat das Unternehmen nämlich nicht allein Papiere, die mit deutschen Assets hinterlegt sind im Depot. Der Anteil von britischen Papieren liegt dort bei fast 50%, das durchschnittliche Rating BBB kann meiner Ansicht nach da schon im schlimmsten Fall bis zu 50% Ausfall führen.

      Aber bald kommen die Zahlen für das 3.Quartal und wir werden mehr wissen und neu rechnen können.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:10:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Am 20.11. kommen die Q3 Zahlen. Es wird spannend, denn die gestrigen Zahlen von Fortress lassen ein adjusted book value, wie es gern genannt wird, von 1,7 Mrd erwarten. Bei einem aktuellen Börsenwert von 20 Mio. - Quasi ein KBV von etwa 0,012 oder einem 85stel. Aha!! Welch tolle Bewertung pro Aktie wird in den Q3 Zahlen für ein adjusted bookvalue oder adjustet NAV genannt werden? - wohl 20 EUR und mehr!

      Wie komme ich dazu: Die beiden Castels haben lt. Forttress einen Buchwert von 3,3 Mrd USD - abzüglich der schon berichteten Zahlen von Newcastle mit einem adjusted bookvalue von 1,1 Mrd USD verbleiben für Eurocastle also 2,2 Mrd USD oder 1,7 Mrd EUR.


      Haben andere auch gerechnet, der Kurs springt um 70%!

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      Avatar
      schrieb am 18.11.08 08:27:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Terminänderung - Zahlen Q3 2008 kommen erst am 24.11.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 15:06:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Deutsche Bank belässt Eurocastle auf 'Hold' - Ziel 1 Euro
      Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Eurocastle Investment vor Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 1,00 Euro belassen. Das erwartete Ergebnis dürfte ein klareres Bild von der momentanen Profitabilität des Unternehmens zeichnen, schrieb Analyst Martin Praum in einer Studie vom Dienstag. Die niedrige Bewertung des Titels werde durch die geringe Berechenbarkeit der Entwicklung und die hohen Risiken aufgrund der Verschuldung mehr als kompensiert.

      AFA0066 2008-11-18/11:55
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 11:48:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      NAV - 17,60 EUR - adjusted NAV 23,47 EUR - FFO Q3 0,23 EUR

      Optisch schöne Zahlen!

      Wo liegen die Probleme - kurzfristig (innerhalb von 12 Monaten) sind 462 Mio Verbindlichkeiten zurückzuführen. Aus einem Quartals-Cashflow (FFO) von 14 Mio ist das nicht möglich. Auch der Verkaufsplan stellt für Q4 08 und Q1 09 nur Verkaufserlöse von etwa 29 Mio als relativ gesichert in Aussicht. Also allein Umschuldung und Verlängerung sind die unternehmensfreundlichen Lösungen, wichtig für den Fortbestand von EUROCASTLE.

      Dept-Portfolio hat sich optisch relativ stabil gehalten, liegt an der Bilanzierung - "Reclassification of Financial Assets" - hätte man wie bisher bewertet, dann wären nochmal 118 Mio Abschreibungen nötig gewesen.

      Für Kurse pro Aktie von 30 bis 40 ct. sind die Zahlen aber durchaus sehr gut ausgefallen - da hätte es auch schlimmer kommen können.
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 11:43:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.050.687 von T3A4 am 24.11.08 11:48:52Im conference call hat Mr. Edens deutlich zum Ausdruck gebracht, dass Dividenden in Zukunft wohl nicht gezahlt werden. Thema Nummer 1 ist die Liquidität und natürlich die kurzfristige Schuldentilgung bzw. Refinanzierung. Positiv wenn da Geld im Unternehmen bleibt, will eine finanzierende Bank sicherlich sehen.

      Die Nachrichten aus dem Immosektor werden aber nicht besser - Laut PWC soll das europäische Immo-Portfolio von Lehmann statt der ursprünglisch bewerteten 15 Mrd nur 1 Mrd Dollar wert sein. Abwertungen sind demzufolge auch noch bei Eurocastle zu erwarten! Da wird das NAV sicherlich noch um 50% fallen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 09:51:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      was ich bis dato bei der diskussion um EUROCASTLE noch nicht einordnen kann ist, das im 3. quartal durchgeführte aktienrückkaufprogramm (im volumen von 5% der aktien ?) zu euro 6,00 pro anteilsschein.

      denn die refinanzierungstermine/liquiditätsanforderungen/geschäftsentwicklungen ... waren damals auch bereits bekannt/einzukalkulieren ...

      warum also (kurz danach) der brutale abverkauf?

      das management/fortress bewertet das unternehmen anscheinend wesentlich höher als der markt/die analysten ..., da fortress m.w. auch keine aktien abgegeben hat und dies zu diesen kursen lt. conference call auch nicht möchte. (vorbehaltlich der annahme, daß ich das so richtig verstanden habe.)

      man darf angesichts der differnz zwischen den ausgewiesenen nav, ffo ... kennzahlen und dem aktuellen aktienkurs ins grübeln kommen.

      ids.

      ihre tochter weiß auch keinen rat.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 13:42:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich glaube, dass der brutale Abverkauf durch den Rückkauf nur verzögert wurde. Mit Bekanntgabe der Halbjahreszahlen und dem Rückkauf erhielt Eurocastle eine Kursunterstützung bis zur Abwicklung des Rückkaufs. Genau während dieser Phase kam es zur Ankündigung der Fusion von Commerzbank und Dresdner Bank. Entsprechende Synergien der Fusion werden wohl auch über die Reduzierung von Filialen und Büroeinheiten erfolgen. Da Eurocastle mit der Dresdner Bank als Hauptmieter (24,8% - 390.886 qm) quasi jetzt belastet ist und das Auslaufen von entsprechenden Verträgen befürchtet wird, hat der Markt diesen Punkt negativ eingepreist. Ohne Rückkauf wäre die Aktie wohl sofort nach Bekanntgabe der Übernahme Dreba/Coba nach unten gegangen. Jedoch erst nach Abschluss des Rückkaufs konnte sich diese Tendenz durchsetzen.

      Wie wird sich die Fusion wohl auswirken?
      Werden alle Dresdner Bank Filialen geschlossen?
      Fallen die Mieten für Eurocastle dann aus?
      Kommt es dann zu Kreditereignissen aufgrund von cash flow Ausfällen?

      Schwierig zu bewerten, der Markt sieht die Probleme, der Kurs beinhaltet zu einem überwiegenden Teil wohl das Scheitern von Eurocastle.
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 08:55:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      guten morgen.

      das ist schon cool: unternehmensnachrichten zu heiligabend! :look:

      eurocastle erzielt ergebnis betr. waiver pending debt restructuring.

      lautet hierzu das motto: arbeitest du noch oder feierst du schon? :look:

      ids.

      besinnliche weihnachten allen EUROCASTLERN.
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 21:06:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      wie läßt sich eigentlich der preisunterschied zwischen den kursen auf euronext (aktuell. euro 0,26) und denen in frankfurt (aktuell euro 0,60) erklären?

      vielen dank vorab.
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 10:07:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.277.563 von die_tochter_der_o am 29.12.08 21:06:36Aktien, die an der Frankfurter Wertpapierbörse gekauft werden, sind in Form von Miteigentumsanteilen an einem von Clearstream Banking AG, Frankfurt ausgegebenen und verwahrten Inhaber-Sammelzertifikat lieferbar.

      Das Inhaber-Sammelzertifikat verbrieft die Rechte der Miteigentümer hinsichtlich der auf das von Clearstream bei der Citibank N.A., London, England eröffnete Wertpapierdepot gebuchten Aktien.

      Möchte ein Aktionär Aktien, die gegenwärtig nicht bei der Citibank hinterlegt sind, an der Frankfurter Wertpapierbörse veräußern, dann muss er die entsprechenden Aktien an das Citibank Depot übertragen, mit der Folge, dass das Inhaber-Sammelzertifikat entsprechend ergänzt wird, damit er seine Lieferverpflichtung erfüllen kann.

      Diese zusätzliche Übertragung erschwert eine einfache Arbitrage zwischen den Börsenplätzen. Allein höhere Umsätze in Frankfurt würden zur Arbitrage und entsprechender Kursanpassung führen. Da aber kaum Umsätze in Frankfurt erfolgen, sind die Kurse auch nur Taxen oder zufallsbedingt.

      Der Handel sollte an der Euronext in Amsterdam erfolgen, dort wird die Aktie liquide gehandelt. Allein in den letzten 2 Börsentagen wurden 5% der Aktien gehandelt. Ein deutlicher Anstieg gegenüber der Vergangenheit - gibt es Neuigkeiten, sind die Kreditverhandlungen abgeschlossen? Meldungen gibt es noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 16:45:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      vielen dank für das feedback.

      unterliegen diese inhaber-sammelzertifikate eigentlich einem emittenten(ausfall)risiko?
      Avatar
      schrieb am 14.01.09 17:32:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.356.652 von die_tochter_der_o am 12.01.09 16:45:12Ein typisches Emittentenrisiko, wie in Deutschland bei als Inhaberschuldverschreibung konstruierten Zertifikaten, gibt es nicht.

      Für die Einzelheiten kann man auf der Webseite die Details einsehen:

      http://www.eurocastleinv.com/regulatory_filings/German%20Lan…


      Zur Aktie - in den letzten Tagen hat man ordentliche Kursanstiege von 0,30 auf 0,50 gesehen. Die Umsätze sind angezogen: 2 Mio Stück am heutigen Mittwoch. Sonderbar, der Kursanstieg hat begonnen als Merrill Lynch das Kursziel auf 0,20 gesetzt hat und Eurocastle auf "Underperform" herabgestuft hat.
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 14:30:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich hätte nochmals eine grundlegende verständnisfrage zu EUROCASTLE:

      wenn man die marktkapitalisierung des unternehmens ermitteln möchte,

      welches volumen an ausstehenden aktien der gattungen

      a0b6n2 und
      a0msfr besteht aktuell?

      oder ist das eine falsche sichtweise; erfolgt jeweils ein schlichter depotwechsel bei der jeweiligen wp-sammelbank und das volumen der ausstehenden aktien ist nicht zu addieren? oder alles ganz anders?

      worin liegt speziell bzw. generell der eigentliche sinn (für die einführung) der beiden/verschiedener gattungen?

      vielen dank voarb.
      Avatar
      schrieb am 02.02.09 12:48:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zur Ermittlung der Marktkapitalisierung sind 63.927.634 Aktien minus Rückkauf im September (3.199.988 Aktien) also 60.731.646 Aktien heranzuziehen. Bei 0,38 EUR liegt die Marktkapitalisierung also bei etwa 23 Mio EUR.

      Die Anzahl der Aktien, die für a0msfr hinterlegt sind und somit den Umfang für das dt.Zertifikat ausmachen, kann ich leider nicht ermitteln.
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 09:26:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      laut einem Bericht auf Bloomberg benötigt Fortress 20 Mio um Eurocastle zu unterstützen.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=a4w_X5W5…

      Ob es sich um margin calls in Fonds handelt, welche Eurocastle Aktien halten, oder tatsächlichen akuten Finanzbedarf von Eurocastle, bleibt unklar. Da im Zusammenhang mit dem Fonds-Investor Oregon Investment berichtet wurde, spricht einiges für Variante 1 - marign calls im Fortress Investment Fund III.

      lt. Bericht zum 3. Quartal liegt der Anteil von Fortress (direkt und indirekt) bei etwa 30%.
      Avatar
      schrieb am 18.02.09 20:27:38
      Beitrag Nr. 20 ()
      EUROCASTLE erzielt refinanzierungsabkommen.
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 08:19:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gute Nachrichten!?

      Die Liquidität für Eurocastle und das operative Fortbestehen ist somit bis mindestens Ende 2009 gesichert. Notverkäufe am Markt in unmittelbarer zeitlichen Nähe sind nicht nötig.

      Die liquiden Mittel (30.09.08 - 155 Mio - 50 Tilgung 4.Q) und der Cashflow sind ausreichend, um die 125 Mio corporate Loan zum 31.03.09 zu tilgen. Die Bankenfinanzierung, welche i.H.v. 100 Mio am 30.09. fällig wird, befindet sich in einer juristisch selbstständigen Finanzkonstruktion, welche nur eine Belastung bei Eurocastle von 30 Mio auslösen kann - auch dies sollte der cash flow abdecken.

      Leider wurden aber auch Vermögenswerte auf den Gläubiger der Mars-Finanzierung übertragen. Und damit verliert Eurocastle Vermögenswerte. Der Umfang von 50% erscheint hoch. Betrifft er den gesamten Mars-Bestand, nur Teile, welche Einschränkungen hat der Corporate-loan erzeugt, wie ist es juristisch geregelt, was passiert mit den Mietzahlungen usw. Viele Fragen, keine klaren Antworten. Da bleibt nur hängen, dass Vermögenswerte übertragen wurden und dies ist eher negativ.

      Insgesamt ist die Nachricht aber positiv, denn der Fortbestand Eurocastle ist nun gesichert, jedoch unter Abfluss von Vermögenswerten.
      Avatar
      schrieb am 05.03.09 14:35:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Börse liegt richtig!

      Der Börsenkurs liegt am Boden, das liegt auch am Kreditportfolio von Eurocastle. Noch im letzten Bericht zum 3. Quartal wurde der schöne Begriff "adjusted NAV" verwendet und dann der stolze Betrag von 5,37 EUR pro Aktie für das Kreditportfolio genannt. Am Dienstag den 03.03.09 hat Fitch die Papiere der Zweckgesellschaft Eurocastle CDO III PLC herabgestuft - die Senior-Tranche A-1 (525 Mio) von AAA auf BBB. Die weiteren Tranchen entsprechend. Denn im Portfolio befindet sich auch ein notleidender Gewerbeimmobilienkredit aus Deutschland.
      Also, von wegen "adjusted NAV" von 5,37 EUR. Die Kreditportfolios sind einfach NICHTS wert, keinen Cent. Das hat die Börse schon vor Monaten erkannt. Mich würde es nicht wundern, wenn die Bilanzzauberer durch die jetzt abgewerteten CDOs die Verbindlichkeiten der Zweckgesellschaften bilanztechnisch reduzieren und der "adjusted NAV" auf das Kreditportfolio noch steigt. Der wirklich einzige Trost, die Zweckgesellschaften sind juristisch eigenständig und belasten bei einem etwaigen Ausfall die Immobiliensparte nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 09:10:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      guten morgen.

      aus ihrem beitrag höre ich jede menge frustration heraus.

      jedoch: erst werden (zum wiederholten male!) makroökonomisch die weichen/anreize auf spekulation/blasenbildung gestellt, um danach zu lamentieren: "wir mußten zu unserem erschrecken feststellen, daß unverantwortliche risiken eingegangen wurden." und das ist ex post einfach nur "unverantwortlich" und "shameful" und "gierig" ... und überhaupt: die welt sucht (ebenso zum wiederholten male) einen sündenbock, besser ein ganzes rudel an schuldigen/sündern ... . das übliche polit-marketing eben: wer (k)eine weiße weste trägt, werfe den ersten stein.

      statt gemeinsamkeit/zusammenarbeit/konstruktivismus ... zwischen "politik" und "(finanz-)wirtschaft" in der krise zu demonstrieren regelmäßig nur noch vorwürfe/machtdemonstrationen ... .

      das ganze geschehen erinnert mich tatsächlich an das buch aus den achtzigern: m. lewis. "wall-street poker." derjenige welcher weniger zu verlieren hat, besitzt den strategischen vorteil. soweit zur hohen kunst der wirtschaftlichen "kriegsführung."

      und was die rating-agenturen betrifft: die suchen auch nur den ausweg aus ihrem "gefangenen-dilemma." in der vergangenheit gab es (scheinbar) eben keine interessenkonflikte (?) zwischen auftraggebern und notengebern. in guten zeiten wohlwollend und prozyklisch ... in schlechten zeiten nur noch abwertend. (nur mal zum bleistift AIG,GE, BRKA ...)

      da bleibt am ende nur: "noch fragen, kienzle? - ja, hauser." - ist dieses ganze theater eigentlich zum vorteil/wohle/nutzen ... des gemeinen anlegers gedacht, oder steckt da etwa der fuchs dahinter?

      ids.

      behalten sie sich ein wenig ausgewogenheit und optimismus. ich persönlich habe trotz des "ewigen" FORTRESS-bashing, den glauben in die kompetenz des managements noch nicht verloren.
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 22:43:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      "Bahn zieht ins leere Dreba-Hochhaus"

      positive News für Eurocastle, denn bis auf das Dreba-Hochhaus gehören fast alle Dresdner Bank Gebäude Eurocastle. Wenn das Dreba-Hochhaus nun an Dritte vermietet wird, reduziert sich der Druck auf bestehende Mietverhältnisse, denn eine Eigennutzung des Dreba-Hochhauses ist hinfällig. Die im Hochhaus bisher arbeitenden 2.500 Mitarbeiter der Dreba werden entweder wegrationalisiert oder auf bestehende Mietobjekte der Cobank und Dreba verteilt werden. Hätte für Eurocastle auch viel schlechter laufen können. Eigentlich gute News zum Wochenausklang.

      Zahlen für 2008 sollten am 27.03.09 kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.09 15:08:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      "IVG: -671,2 Mio. Euro nicht zahlungswirksame, negative Marktwertänderungen"

      Um ca 11% reduzieren sich die Marktwerte bei der IVG im abgelaufenen Jahr. Sollte bei Eurocastle ein vergleichbarer Bewertungsmaßstab angelegt werden, dann müssen die Werte der Immobilien noch um weitere 6,5% (4,6% bereits bis Q3 erfolgt) gekürzt werden. Dies entspricht etwa 300 Mio. EUR oder einem Einfluss auf den NAV der Immobilien von minus 5 EUR. Da verbliebe ein NAV von 13 EUR. Im Vergleich zum 31.12.07 (21 EUR) immerhin ein Minus von fast 40%.
      Avatar
      schrieb am 26.03.09 15:56:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zahlen für Q4 2008 sollen erst im April kommen
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 09:39:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      schwache News!

      Die ursprünglich 175Mio umfassende Kreditverbindlichkeit mit Fälligkeit 31.03.2009 wurde verlängert. Zum Zeitpunkt der Verlängerung belief sich das ausstehende Volumen noch auf 115 Mio. Der cash-flow in Q4 08 und Q1 09 muss also sehr schwach gewesen sein. Der cash-flow des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes in Verbindung mit den Cashbeständen Ende Q3 08 hätte eine stärkere Tilgung erwarten lassen. Leider enttäuscht da Eurocastle. Die operativen Zahlen fehlen noch, werden aber wohl nicht gut ausfallen. Der Anstieg der Zinsverpflichtung um 6 %-Punkte ist erheblich (von 2% über 3m-Euribor auf 8% über 3m-Euribor) und übersteigt den Ertrag der Immobilien nach Anschaffungskosten.

      Auch neues Kapital wird vom Kreditgeber gefordert. 15,4 Mio, fast die Marktkapitalisierung von Eurocastle. Ein Großaktionär soll sich dazu unter bestimmten Bedingungen schon verpflichtet haben. Wer ist dieser Großaktionär? Fortress? Nach dem 10-K von Fortress sind nur noch etwa 3% der Anteile von Eurocastle bei Fortress&Co. Wer ist also der Großaktionär? Wohl erst die Ankündigungen für die Jahresversammlung werden mehr Einblick geben. Bei einem solchen Betrag im Verhältnis zur Marktkapitalisierung spricht aber viel für eine Pflichtwandelanleihe mit hohem Kupon für den Zeichner – der Altaktionär wird die Last tragen, Verwässerung und Gewinnabfluss.

      Der Aktienkurs reagiert mustergültig – Abwärtstendenz.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 18:25:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      ich seh` seit 6 monaten nur seitwärts. :look: (just kidding)

      so müssen die zahlen am 30. nun entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 08:12:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      erhebliche Abschreibungen in 08 - insgesamt geht der NAV um 600 Mio EUR zurück (jetzt 13,30 EUR) - Verlust pro Aktie 7,20 EUR - FFO aber noch bei 0,91 EUR
      Avatar
      schrieb am 30.04.09 11:26:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      note 3 - going concern - Fortführung der Geschäfte ab Seite 39 (AR 2008)

      bis Ende 2009 müssen 250 Mio bedient oder umgeschuldet werden. Aber der cash-flow unterliegt gewissen Restriktionen. So dürfen die Mieteinnahmen des Mars-Portfolios nur zur Tilgung der Mars Verbindlichkeiten verwendet werden und nicht anderweitig.

      Neues Kapital soll über eine 130 Mio Wandelanleihe eingesammelt werden. Bei einem Bezugspreis nahe des aktuellen Kurses kommt es zu einer starken Verwässerung für Altaktionäre, wenn diese von der Zeichnung ausgeschlossen oder verzichten würden. Es spricht aber einiges dafür, dass den Aktionären die Wandelanleihe wohl angeboten wird. Denn die Zusage für den Bezug von 15,4 Mio durch einem Hauptaktionär entspricht etwa dem 12,3% FIF III Anteil, welcher am 28.04.09 vorlag.

      Insgesamt sieht es nicht wirklich gut mit der Liquidität aus. Am Nachmittag wird ein conference call hoffentlich für mehr Aufklärung sorgen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.09 11:11:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      geht ganz schön ab. In zwei Tagen fast verdoppelt unter hohen Umsätzen. Was gibt's neues ?
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 11:21:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      keine offiziellen Mitteilungen!

      Aber bei diesen Kurssprüngen und besonders diesen Umsätzen 15% des Kapitals innerhalb von 2 Tagen müssen Marktteilnehmer mehr wissen. Sicherlich geht es um die Konditionen der Wandelanleihe. Immerhin soll es innerhalb der nächsten Wochen ein Bezugsangebot an die Aktionäre geben. Bei einem Volumen von 130Mio muss ein Aktionär dann pro Aktie noch 2 EUR zahlen, wenn er die Anleihe voll zeichnen will. Da wird nicht jeder mitziehen und wer wird dann die Papiere aufnehmen Fortress? Zu einem günstigen Wandlungspreis? Vielleicht 1 EUR (bei 60ct Kurs) oder nur 0,6 EUR (wenn der Kurs wieder unter 30ct fällt)?

      Je höher der Kurs der Aktie vor Bekanntgabe der Wandelbedingungen, umso geringer wird der Verwässerungseffekt werden. Vielleicht ist dies gerade das Ziel der aktuellen Käufer? Aber wer bitte spielt bei Eurocastle mit? Fortress - aber wer noch?
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 08:25:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      "green shoots" aus EUROCASTLE ?! :look:

      bis dato keine neuen fakten bzgl. kapitalmaßnahme gefunden.

      am donnerstag kommt zumindest neues zahlenfutter.

      vielleicht erklärt sich daraus das neuerliche kursfeuerwerk.
      Avatar
      schrieb am 27.05.09 13:24:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      die bewertungs-/kursunterschiede betreffend den listings in amsterdam (a0b6n2) und frankfurt (a0msfr) sind doch immer wieder erstaunlich. :look:

      würde mich unter arbitrage gesichtspunkten tatsächlich einmal interessieren, ob bei unterschiedlicher wkn eine lagerstellenumbuchung möglich ist bzw. was eine solche transaktion kosten würde.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 10:39:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      sehr schlechte Nachrichten für Altaktionäre - Verwässerungseffekt von über 80% für Altaktionäre.


      Die Nachrichten für Q1 sind schwach - aber die Konditionen für die Wandelanleihe sind für Altaktionäre katastrophal.

      Heute sind effektiv etwa 60 Mio Aktien am Markt. Bei einem Volumen der Anleihe von 130 Mio und einem Wandlungsrecht von 0,30 EUR können zusätzlich 433 Mio Aktien ausgegeben werden. Zusätzlich darf der jährliche Kupon von 20% auch noch nach Wahl von Eurocastle in Aktien gezahlt werden (weitere 85 Mio Aktien pro Jahr).

      In Q1 09 lag das NAV der Immobiliensparte bei etwa 10 EUR der FFO bei 0,2 EUR und es gab 60 Mio Aktien. Nach einer Wandlung der zugeflossenen 130 Mio in Aktien also 493 Mio Aktien läge der NAV dann bei 1,5 EUR ((60Mio*10+130mio)/493Mio). Der FFO pro Quartal wohl bei 0,025 EUR ((60Mio*0,2)/493). Pro Jahr also bei 10ct, wenn die Wandelanleihe Cash-Zinsen zahlt wohl noch um 5ct (26Mio/493Mio)tiefer.

      Ein schwarzer Tag für die Aktie - sicherlich wird der Kurs bald bei 30ct landen!

      Nur mit Zeichnung der Wandelanleihe kann sich der Altaktionär seinen Unternehmsanteil sichern. Aber Minimum 50.000 EUR werden dann fällig.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 13:17:24
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.269.945 von T3A4 am 28.05.09 10:39:11ihr rechenbeispiel wäre im eintrittsfall tatsächlich stark "verwässernd".

      jedoch: wenn ich mich an den letzten cc richtig entsinne, ist EUROCASTLE mit den von FORTRESS garantieren 15,4 mio. schon ausreichend geholfen.

      entsprechend sehe ich die konditionen der wa.
      wenn sich die anderen anteilseigner bei der zeichnung zurückhalten, (was vielleicht nicht ungelegen käme) könnte FORTRESS/FUNDS ihren anteil von 12,5 letztlich auf über 50% bringen.

      u.u. ist das der geforderte preis der rettung.

      ids. don`t mess with FORTRESS FIVE.

      WICHTIG: alles nur meine persönliche ansicht/meinung/spekulation. die dinge können bzw. werden sich auch ganz anders verhalten.

      der cc heute nachmittag bringt hoffentlich ein wenig licht ins dunkle.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 14:22:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Aber ein Wandlungspreis von 0,30 EUR bei einem aktuellen Kurs von 0,60 EUR ist so angelegt, dass das gesamte Volumen von 130 Mio gezeichnet werden wird. - Der Anreiz für die Zeichner sollte die Umwandlung in Aktien sein. 6 Monate nach dem Closing darf erstmals gewandelt werden. Wenn man von einem konstanten Kurs (0,60 EUR Ende 09) ausgeht, dann wäre ein Gewinn von 100% möglich. Das wäre ein großartiges Geschäft, daran glaube ich nicht. Der Kurs wird also Ende 09 wesentlich tiefer stehen als heute - 30ct sollte das Ziel sein, genau der Wandlungspreis.

      Ziel von Fortress ist kein größerer Anteil an Eurocastle, sondern das Überleben und die ordentliche Kapitalisierung. Immerhin verdient Fortress mit dem Management- und Verwaltungsvertrag mehr als mit dem eigenen Aktienanteil.
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:36:00
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.272.022 von T3A4 am 28.05.09 14:22:22danke für ihr feedback.

      nach dem cc tendiere ich auch eher zu ihrer sichtweise.
      Avatar
      schrieb am 18.06.09 13:06:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Morgen am 19.06. endet die Zeichnungsfrist für die nachrangige 20% Wandelanleihe mit Wandlungspreis 30ct!

      Immerhin ist es gewissen Marktteilnehmern gelungen, den Kurs der Aktie über 30ct zu halten. Ich bin gespannt, mit welchem Volumen die Anleihe gezeichnet wurde. Je höher das gezeichnete Volumen ist, umso stärker wird wohl der Kurs der Aktie fallen, auch unter die 30ct-Marke.

      In Bezug auf die Managementvereinbarung von Fortress ist die Wandlung zu 30ct ein Geschenk. In der Vereinbarung befindet sich neben der Fix-Komponente (1,5%) auch eine variable Komponente:

      • 25% des Euro-Betrags, um den (i) die Funds from Operations vor Abzug der leistungsbezogenen Vergütung pro Aktie (auf kumulativer Basis) (ii) einen Betrag übersteigen, der (a) dem gewichteten Durchschnittspreis pro Aktie bei Aktienplatzierungen der Gesellschaft (bereinigt um vorherige Dividenden und Kapitalrückzahlungen) entspricht, multipliziert mit (b) einem Zinssatz von 8% p.a. (kumulativ und ohne Berücksichtigung von Zinseszins), wiederum multipliziert mit

      • der gewichteten Durchschnittsanzahl der ausgegebenen Aktien (auf kumulativer Basis).

      Bei einer Emission von 30ct und 8% Zinsen greift in Bezug auf das gewandelte Kapital die Erfolgskomponente schon bei 2,5ct FFO p.a.. Man muss natürlich auch die alten Platzierungspreise einrechnen, dann liegt die FFO-Grenze natürlich höher. Aber meiner Ansicht nach wird deutlich, dass Fortress Eurocastle einfach nur aussaugen wird. Für den Aktionär bleibt eher Risiko als Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 08:11:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      75 Mio der Wandelanleihe wurden gezeichnet.

      NAV der Immobiliensparte fällt auf 2 EUR, bei einer vollständigen Wandlung(dann gibt es 310 Mio Aktien).
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:16:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      der fahrstuhl hat promt die richtung gewechselt.

      wie weit führt uns der "re-start" nun nach oben?
      wie weit reicht das potential/die phantasie/"die Gier :look: ...
      bzw. (wann) reißen die seile?

      die ersten sechs monate besteht m.w. wandlungssperre. das gibt zumindest zeitlich ein wenig luft zum "atmen".

      30-40% des "neuen" nav?
      gut, man kann es auch übertreiben. :look:
      Avatar
      schrieb am 09.08.09 14:40:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      diesen donnerstag kommen die quartalszahlen.

      im FORTRESS cc hat sich ceo WES EDENS allgemein positiv über die entwicklung die gelisteten beteiligungsunternehmen geäußert.

      ich bin mir bis dato (noch immer) nicht im klaren, welche tatsächlichen auswirkungen die wa (insb. deren konditionen) auf den aktienkurs besitzt.

      ist es (ceterus paribus) denkbar, daß sich EUIVF während deren laufzeit nachhaltig vom strike price (€ 0,30) entfernen kann?
      Avatar
      schrieb am 13.08.09 13:59:46
      Beitrag Nr. 43 ()
      30.September – Tag der Entscheidung

      Gleich startet der Conference call. Die Zahlen sehen ordentlich aus. Nur das Grantieversprechen von Eurocastle gegenüber den Gläubigern der EFL-Portfolios mit Fälligkeit 30.09.09 gefällt mir nicht. Denn zugleich gibt es eine Klausel in der Verlängerung vom corporate loan, welche diesen fällig stellt, wenn das Garantieversprechen gegenüber Eurocastle durch die Gläubiger gezogen wird. Wenn es Eurocastle nicht gelingt, dass die Gläubiger auf diese Garantie verzichten, dann werden am 30.09.09 65 Mio fällig (35 corporate loan + 30 Garantie EFL). Bei nur 8,6 Mio liquiden Mitteln zum 30.06. - keine einfache Aufgabe - denn auch die Kapitalbeschaffung ist durch die Wandelanleihe aus dem Rennen. Die Werthaltigkeit des EFL-portfolios bzw. die Marktfähigkeit wird wohl auch eher bei 50% liegen, so wie der erfreuliche Rückkauf von CDOs mit 50 Mio Gewinn signalisiert. Bei einem Volumen von 120 Mio wären das 60 Mio Erlös – bei 100 Mio Verbindlichkeit verbleiben 40 Mio. Also einfach wird es nicht – mal sehen was das Management dazu sagt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 08:43:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Das Thema Garantieversprechen war natürlich Thema des conference calls - das Management hat aber leider keine Transparenz zum Thema aufkommen lassen - es wurde weder der Stand der Verhandlungen, noch der Empfänger des Garantieversprechens oder gar die Kursnotierung der im EFL-Portfolio befindlichen Papiere preisgegeben, trotz Nachfrage - man hätte sich darauf geeinigt, dass nur kommuniziert wird, dass Verhandlungen über das Grantieversprechen laufen. Da bleibt nur: Abwarten! Bis zum 30. September sind es ja nur noch ein paar Wochen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.09 09:52:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.799.238 von T3A4 am 18.08.09 08:43:07guten morgen.

      meiner erinnerung nach wurde seitens des managements die andeutung gemacht, daß aufgrund der tatsache, daß man in verhandlungen steht, anzunehmen ist, daß die wertgrenzen aktuell unterschritten sein könnten

      und daß es sich bei dem vertragspartner um ein großes finanzinstitut handelt, mit dem EUIVF langjährige beziehungen pflegt.

      wurden seitens eurocastle nicht ebenso aussagen betr. der handlungsoptionen deren effekte, praktikabilität und wahrscheinlichkeit(en) in dieser angelegenheit (stichwort "enforcement") getroffen?

      alles meine rein subjetive interpretation. persönlicher irrtum ausdrücklich vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.09 14:15:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      heute schon die kursstellung von EUIVF in ffm gesehen? :look:

      da kann sich AMS aber eine scheibe (vom geldkurs) abschneiden; aber eine ganz große. :look:

      hitzerekord in ffm.

      "sie sind der meinung das war spitze?"

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 12:05:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      neue nachrichten aus EUROCASTLE:

      Issue of Convertible Bonds
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 08:53:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      Volumenaufstockung bei Wandelanleihe führt zu Verwässerung des Immobilien-NAV

      Um weitere 15 Mio wurde die Wandelanleihe also aufgestockt. Auf Basis des nach vollständiger Wandlung basierenden Aktienvolumes fällt das Immobilien-NAV also von 2 EUR auf 1,7 EUR. Da Eurocastle finanziell nicht in der Lage ist 20% der Wandelanleihe Cash zu bedienen (18 Mio p.a.) wird man von der Möglichkeit der Zinszahlung in Aktien Gebrauch machen. Bedeutet 60 Mio Aktien mehr im Jahr bzw. die Reduzierung des Immobilien-NAV jährlich um weitere 0,2 EUR.

      Immerhin wird mit dem jetzt eingenommenen Geld der corporate loan reduziert. Damit gewinnt Eurocastle Zeit, um die Garantie aus dem EFL-Portfolio neu zu verhandeln. Pünktlich zum 30.09. kam auch die entsprechende Mitteilung. Ich hätte mit einer früheren Mitteilung und auch mit einer Vollzugsmeldung gerechnet (es wurde von einem Vertragsparter mit langjährigen Beziehungen berichtet und im conference call Optimismus verbreitet). Es scheint, dass es auf der Schuldenseite und bei Restrukturierung dieser nicht einfacher für Eurocastle wird.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 13:10:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.136.975 von T3A4 am 08.10.09 08:53:04nachrichten: weitere convertible bonds.

      diese(r) 20% coupon(s) (cash/stock) stimmt mich jedes mal nachdenklich.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 09:18:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      schwache Zahlen für Q3 - weniger Transparenz


      Die Zahlen für Q3 überzeugen mich nicht. Hohe Abschreibungen sind weiterhin auf der Tagesordnung - irgendwo in der Mitteilung wird eine Reduzierung der Immobilienbewertung um 2,6% mitgeteilt - sind immerhin über 100 Mio Marktwertanpassung. Wird auch beim NAV (adjusted) deutlich - sind nur noch 1,37 EUR/Aktie.

      Verkäufe sind gegenwärtig auch nur unter Buchwert möglich.

      Leider ist die Finanzierungsseite noch nicht stabil - keine abschließende Vereinbarung mit den Gläubigern - Verlängerungen, Teilrückzahlungen - insgesamt geht es zwar nur um 12,75 Mio (corporate loan) und 20 Mio (EFL-Portfolio). Aber gerade hier wird deutlich wie eng es bei Eurocastle aussieht.

      Die Transparenz der Vergangenheit wird reduziert. Keine FFO-Zahlen mehr, Bewertung halbjährlich. 20 Mio Net Cashflow auf die nach Wandlung mögliche Aktienzahl sind keine 5ct/Aktie - an eine Ausschüttung ist erst nach der Tilgung des corporate loan Ende 2010 zu denken. Ob da ein Börsenpreis von 45ct fair ist?
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 08:40:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      aktueller Kurs 36 ct.

      entspricht dem Wandlungsverhältnis von 30 ct. plus Kupon von 20%

      Seit dem 29.12.2009 darf gewandelt werden. Effektive Stücke aus der Wandlung sind ab dem 14.01.2010 handelbar. Ich bin gespannt, welches Volumen schon jetzt gewandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 16:32:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Bis Ende Februar keine Wandlung der Wandelanleihe

      Bisher kam es noch nicht zu einer Ausübung des Wandlungsrechtes bei der Wandelanleihe. Bei Kursen unter 36ct ist es auch besser den Kupon von 20% - wohl in Aktien - einzustreichen, da kommt man besser.

      Am 5. Februar wurde noch eine Umschuldung von 20 Mio mitgeteilt - Teilbeträge von 4x5 Mio werden bis September 2010 zurückgeführt. Schon beachtlich, denn bei Vermögenswerten in Höhe von 5700 Mio, lt. letztem Bericht, bereiten schon 0,35% dieses Volumens Probleme? Die Relation ist bedenklich.

      Die Zahlen für 2009 sollten bald kommen. Danach wird sicherlich auch niemand wandeln wollen. Oder doch - über 30ct. bekommt man zumindest die investierte Summe zurück.
      Avatar
      schrieb am 23.03.10 12:10:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      schwache Zahlen für 2009

      600 Mio Verlust in 09
      NAV angepasst sinkt auf 0,92 EUR
      Für Altaktionäre beträgt FFO in 09 -3,23 EUR

      Cash-flow für mögliche Ausschüttungen schwach, wenn vorhanden, dann beschränkt auf Tilgung von Senior dept im Mars-Portfolio und in den CDO-Portfolien

      Was dann übrig bleibt, geht als Gebühr an Fortress - immerhin 21,7 Mio in 09 oder 0,30 EUR je Altaktie.
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 09:49:49
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zahlen Q1 - Kurs 32 ct.

      Die Zahlen für das 1. Quartal 2010 haben keine besonderen Überraschungen gezeigt.

      Erstmalig im Februar wurden 1,5 Mio der Wandelanleihe in 5 Mio Aktien gewandelt.

      Die Tilgungen auf die corporate loan facility erfolgt plangemäß - 16,4 Mio noch offen.

      Zum 30.04.10 13,9 Mio Cash - damit kein akutes Liquiditätsrisiko

      positiv: Aktuelle Verkaufsvorgänge können 13,4 Mio Cash erzeugen.

      Mars Portfolio weiter in Schwierigkeiten - kein freier Cash-flow, Umstrukturierungen

      Insgesamt keine Daten und Zahlen, bei welchen ich einen Kursanstieg erwarten würde
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 09:12:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      eine frage betr. der laufzeit der wa:
      - fix bzw. open end?
      meine frage steht in zusammenhang des 20%-coupon (bedienung in eurocastle aktien möglich)und dem damit zeitlich einhergehenden verwässerungseffekt bzw. auswirkung auf nav/share.

      vielen dank vorab.
      Avatar
      schrieb am 13.07.10 15:44:30
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Wandelanleihe hat keine Endfälligkeit, sie kann ab Juli 2011 von Eurocastle zu 120% vollständig zurückgekauft werden. Die Zinszahlung von 20% (alternativ in Aktien) erfolgt immer am 30.06., jedoch erst nach vollständiger Tilgung der Corporate Facility.
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 10:33:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      30.09.10

      Ende des 3. Quartals und nach der Projektion der Geschäftsführung auch nun Datum der endgültigen Tilgung von Verbindlichkeiten, welche nicht auf einzelne Vermögenswerte begrenzt sind. Lt. Halbjahresbericht bestanden Ende Juni noch 8,2 Mio. Diese sollten nun getilgt sein. Dies hat zur Folge, dass gegenwärtig nur noch die Wandelanleihe als direkte Verbindlichkeit der Eurocastle Inv. aussteht. Immerhin 98,25 Mio, welche nach Tilgung der genannten Verbindlichkeit auch Zinsen an die Eigentümer ausschütten darf. Dies sind immerhin 20 % - in Aktien oder bar. Nach den soliden Gebühren an Fortress für das Management ein weiterer deutlicher Posten. Beides führt insgesamt zum Abfluss fast aller Erträge an die Anleiheinhaber und Fortress. Für den Aktionär bleibt nichts. Bessere Kurse sind auf absehbare Zeit also nicht zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 09:18:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      Die Zahlen für das 3. Quartal bleiben hinter meinen Erwartungen zurück.

      Zu Ende Q3 hat es Eurocastle nicht geschafft die Verbindlichkeiten zurückzuführen. Jetzt sollen diese zum 31.12.10 getilgt sein. Das Volumen incl. Gebühren beträgt 9,3 Mio. Ist sogar noch etwas angewachsen. Die Cash-Mittel liegen lediglich bei 5,1 Mio (jedoch zum 31.10.). Nun, im Drive-Portfolio liegen 27 Mio Cash, die Auszahlung soll die Tilgung der vorgenannten Verbindlichkeit gewährleisten. Hier wird wieder deutlich, dass "non recourse"-Schulden gut für das Ohr oder Auge sind, jedoch auch als Kehrseite sind die Erträge wohl auch nur "non recourse". Sie bleiben einfach im Anlagevehikle für die Kreditgeber und wandern einfach nicht zur Gesellschaft und damit zum Aktionär. Das gleiche Bild auch beim dept-Portfolio. Insgesamt enttäuschende Zahlen. Kein Wort zu größeren Verkäufen (insgesamt nur 44 Mio in Q3). Und kein Wort zur Lage an den Märkten. Der kommende Druck durch Verkäufe von offenen Immobilienfonds wird das Umfeld für Eurocastle auf dem Verkäufermarkt nicht zum Vorteil beeinflussen.

      Ich sehe keine höheren Kurse.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 15:09:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Mit Mitteilung vom 06.12.2010 hat EUI bekannt gemacht, dass die kurzfristigen Schulden i.H.v. 9,3 Mio zurückgezahlt wurden. "recourse dept" lastet nun nicht mehr auf EUI. Jetzt ist der Weg frei für die Zinszahlung auf die Wandelanleihe. Die Meldung sollte keinen Einfluss auf den Kurs haben. Ich sehe den Kurs weiterhin bei knapp unter 30ct.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 14:29:56
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.672.772 von T3A4 am 08.12.10 15:09:57zum jahreswechsel beschäftige ich mich u.a. aktuell auch einmal wieder mit ECT.
      "100%ig-kapiert" habe ich die dinge wohl noch nicht.

      - der negative beitrag auf den NAV aus den debt investments: ist das nicht eher ein rein bilanzieller sachpunkt, welcher bei laufzeitende der CDOs "automatisch" wegfällt ?

      - thema wandelanleihe: die "hauptzeichner" sind nicht bekannt bzw. bekannt gemacht worden? gibt es hierzu mutmaßungen? gibt es bzw. besitzt das ECT-management anreize zur baldigen rückzahlung der verbindlichkeit (der verwässerungseffekt ist m.e. bei einem 20% coupon erheblich)? wie ist diesbzgl. die interessenlage bei den wa-gläubigern? wären bzw. sind überhaupt entsprechend verwertbare vermögensgegenstände vorhanden, um den kredit zurückzuzahlen oder ist von einer nahezu vollständigen wandlung in der zukunft auszugehen?

      vielen dank vorab, an alle, welche sich eine antwort zutrauen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 16:42:03
      Beitrag Nr. 61 ()
      Natürlich ist das negative NAV des dept-portfolios rein theoretisch. Die CDOs sind rechtlich grundsätzlich selbstständig und können nicht weniger als 0 (Null) wert sein. Eurocastle trägt nämlich keine Verpflichtungen im Falle einer Insolvenz eines dieser Anlagekonstrukte. Ob sie irgendwann wieder werthaltig werden, hängt von den verbrieften Forderungen ab. Möglich ist dies grundsätzlich.

      Zur Wandelanleihe: Bei Emission haben diverse Fonds von Fortress eine Zeichnungsgarantie von mindestens 15 Mio abgegeben. Wenn ich mich richtig entsinne kam auch noch eine Mitteilung, dass das Management ein paar Anleihen privat gezeichnet hatte. Die Motivation zur Rückzahlung dürfte also sehr gering sein.

      Der Aktionär wird auf absehbare Zeit Erträge der Liegenschaften wohl nicht erhalten, denn nach den Banken verdient zuerst Fortress die Verwaltungsgebühr und erhält dann die Zinsen auf die WA. Da bleibt einfach nichts übrig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 13:48:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.797.365 von T3A4 am 04.01.11 16:42:03vielen dank für das informative feedback.

      ich bin soweit immer noch am grübeln, ob es für die wa-halter evtl. ein ertragsoptimierendes dilution-ratio geben kann.

      wenn man ansonsten keine sorgen hat ... :look:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:02:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zahlen 2010: NAV im freien Fall - Gewinner Fortress und andere WA-Inhaber

      Die Zahlen für 2010 sind schlecht. ok, das Core-Portfolio generiert Cash und ist immerhin noch zu 85,7 % vermietet. Aber was sonnst noch an Zahlen genannt wurde, lässt den Aktionär zittern. Allein der NAV fällt von 0,80 EUR auf 0,55 EUR. Hauptursache ist der 20% Aktien-Kupon der WA-Anleihe, welcher nach Rückzahlung der corporate dept gezahlt werden darf. Damit erhöht sich die mögliche Zahl von Unternemensanteilen um 25% auf 490 Mio Aktien (bei Wandlung aller Papiere).

      Die CDOs sind alle im roten Bereich und wenn ich zwischen den Zeilen lese, wird sich dies nicht ändern. Das stark negative NAV des dept-portfolios kann von Eurocastle aufgrund der non-recourse-Konstellation der Verbindlichkeiten der CDOs ausgeklammert werden und schon ist der NAV bei 0,73 EUR. Das Immobilien-NAV, das diesem Wert entsprechen soll, lag im Vorjahr noch bei 1,12 EUR. Schuld an dieser Schmelze sind Abwertungen von anteilig 0,21 EUR pro Aktie und wiederum der Verwässerungseffekt durch den WA-Kupon in Höhe von 0,18 EUR je Anteil.

      Und zum Schluss meine Lieblingszahl - Management Fee : 21,7 Mio EUR. Geht natürlich an Fortress. Bezogen auf den aufgeblasen Aktienbestand von 490 Mio Stück und das genannte NAV von 0,55 EUR je Anteilsschein sind dies 8%.

      Nun gut, Aktionär sollte man da besser nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 14:29:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      eine allgemeine frage zur zukunft von ECT.

      wie sind die zukunftsprognosen betr. unternehmen und aktie nach den hj1 zahlen?

      welche strategischen optionen besitzt das unternehmen?

      die wa und ihre auswirkungen: für aktionäre ein hartes brot.
      Avatar
      schrieb am 23.08.11 08:19:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      aktuell liegt die Aktie bei 10 ct. Damit wird kein Inhaber der Wandelanleihe sein Recht auf Tausch in Aktien zu 30 ct. nutzen. Weiterhin werden somit jährlich 20 Mio EUR als Zinsanspruch in Aktien entstehen, neben 20 Mio für das Management für Fortress bleibet dann immer weniger für die Aktionäre übrig. Erst recht, wenn wie im ersten Halbjahr geschehen Immobilien auf Gläubiger übertragen werden (Mars Fixed 1). Eine Gefahr für das Bestehen der Gesellschaft sehe ich nicht, denn Fortress benötigt die Einnahmen. Insgesamt wird aber der Unternehmenswert pro Aktie immer mehr abnehmen und der Aktienkurs sinken, da die Wandelanleihe weiterhin für extreme Verwässerung sorgt. Man gibt sogar fairer Weise eine Zahl an. Auf Halbjahresbasis hat der Aktienkupon der Wandelanleihe zu einer Reduzierung des NAV um 5 ct. geführt. Jetzt liegt er bei 46 ct.

      Ich sehe keine höheren Kurse.
      Avatar
      schrieb am 24.05.13 10:06:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      aktuell liegt die Aktie bei 7,25 EUR (bereinigt um reverse split also bei 0,035 EUR).
      Zwischenzeitlich wurden die Wandelanleihen nach einer Verbesserung des Wandlungspreises in Aktien umgewandelt (Apr 2013). Natürlich blieb für die Altaktionäre wenig übrig, genau 3,6% am Unternehmen verblieben. Eine Zusammenlegung der Aktien 200:1 (Mai 2013) hat sie optisch aufgewertet und nun kann die Kapitalerhöhung erfolgen. Die ursprünglich geplante Erhöhung um 10 Mio Aktien wurde nun aufgrund des weiteren Kursverfalls auf 15 Mio Aktien erhöht. Altaktionäre werden damit noch einmal um 50% verwässert, falls sie nicht mitziehen. Ein aktueller Prospekt verrät alle Details zur Kapitalerhöhung.


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