checkAd

    Randale in eimem banrotten Staat!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.12.08 21:03:50 von
    neuester Beitrag 17.12.08 16:35:48 von
    Beiträge: 163
    ID: 1.146.678
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.429
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:03:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,594917,00.html

      TODESSCHÜSSE AUF JUGENDLICHEN
      Griechische Städte am Rande des Ausnahmezustands

      Aus Athen berichtet Gerd Höhler

      Das ganze Wochenende tobten Krawalle in griechischen Städten - und sie sind nicht vorbei. Auslöser der Straßenschlachten war ein tödlicher Schuss aus einem Polizeirevolver - das Opfer: ein 15-Jähriger Junge. Autonome heizen die gereizte Stimmung nun weiter an.


      Athen - Die Bilder, die der Kameramann aus dem Hubschrauber des Athener Fernsehsenders "Skai" in die Sendezentrale funkt, erinnern an Aufnahmen aus einer Kriegszone. Dichte Rauchwolken steigen über der Leoforos Alexandras auf, der langen, sechsspurigen Allee, an der sich das Athener Polizeipräsidium befindet. Es scheint, als stehe der halbe Straßenzug in Flammen.



      Ein Blick hinüber zum Stadtteil Exarchia. Auch hier steigt schwarzer Qualm auf. Flug über das Stadtzentrum: ausgebrannte, umgestürzte Autowracks säumen die Straßen. Viele Fassaden sind schwarz vom Ruß. Aber das ganze Ausmaß der Zerstörung zeigt sich erst am Boden, bei einem Gang durch die gespenstisch menschenleeren Straßen im Zentrum: überall verwüstete Geschäfte, ausgebrannte Bankfilialen und Supermärkte. Athen am 2. Advent: eine Stadt im Ausnahmezustand.

      Begonnen hatte es am Samstagabend. Um 21.10 Uhr fallen in Exarchia, an der Ecke Missolongi- und Tsavellas-Straße, mehrere Schüsse aus einem Polizeirevolver. Ein 15-jähriger Junge bricht zusammen. Im Evangelismos-Krankenhaus können die Ärzte in der Notaufnahme wenig später nur noch seinen Tod feststellen.

      "Es ist wie im Krieg"

      Die Nachricht verbreitet sich rasend schnell in der gut vernetzten Athener Autonomenszene. Schon gegen 22.00 Uhr fliegen im Stadtzentrum die ersten Steine und Brandflaschen. Vor allem Bankfilialen nehmen sich die Vermummten vor. In der Hermes-Straße, der beliebtesten Athener Shoppingmeile, brennen sie ein dreistöckiges Kaufhaus komplett ab. "Es ist wie im Krieg", berichtet eine verängstige Anwohnerin telefonisch im Rundfunk. Auch Filialen der Bekleidungsfirmen Benetton und H&M müssen dran glauben. Die Imbissstuben und kleinen Tante-Emma-Läden im Stadtzentrum verschonen die Randalierer dagegen.

      Es bleibt nicht bei den Ausschreitungen in Athen. Wie ein Flächenbrand greifen die Unruhen im Laufe des Abends auf weitere Städte über: auf Thessaloniki, Ioannina, Komotini und Alexandroupolis im Norden, auf Agrinio in Zentralgriechenland, die westgriechische Hafenstadt Patras, auf die Inseln Korfu, Lesbos und Kreta. Überall zersplittern Schaufensterscheiben, gehen Bankfilialen, Geschäfte und Streifenwagen in Flammen auf.

      Am Sonntagvormittag rücken im Athener Stadtzentrum Radlader und Lastwagen an, um die Rest der Barrikaden, die ausgebrannten Zeitungskioske und Autowracks wegzuschaffen. Aber da brechen bereits neue Unruhen aus: vermummte Autonome nutzen einen friedlichen Protestmarsch mehrerer tausend Menschen zum Polizeipräsidium an der Leoforos Alexandras, um weitere Verwüstungen anzurichten. Drei Autohäuser und zwei Supermärkte fackeln die Randalierer ab, zahllose Geschäfte werden demoliert und in Brand gesteckt. Auf Menschenleben nehmen die Autonomen keine Rücksicht mehr.

      Die Feuerwehr muss mit Drehleitern mehrere Bewohner aus den oberen Stockwerken brennender Gebäude retten. Auch in Thessaloniki und in Patras flammen die Unruhen wieder auf. Beobachter sprechen von den schwersten Ausschreitungen seit 1983. Anlass war auch damals der Tod eines Demonstranten durch eine Polizeikugel. Auch er war 15 – wie das Opfer vom Samstag.

      Schüsse auf YouTube-Video zu hören

      Aber was ist wirklich passiert, am Samstagabend in Exarchia? Verwackelte Bilder, aufgenommen aus einem Fenster mit einem Handy und seit Sonntagnachmittag bei YouTube zu sehen, liefern keine schlüssige Antwort. Deutlich sind aber zwei Schüsse zu hören. Die beiden beteiligten Polizisten sagen, sie seien in ihrem Streifenwagen von einer Gruppe Autonomer bedroht worden. Die etwa 30 jungen Männer hätten den Wagen mit Steinen und Stöcken angegriffen.

      So etwas kann in Exarchia vorkommen. Hier ist die Polizei nicht gern gesehen. Das Künstlerviertel war schon während der griechischen Militärdiktatur (1967-74) ein Zentrum des Widerstandes. Inzwischen ist der Stadtteil mit seinen Kneipen und Cafes eine Hochburg der Athener Autonomen, die sich selbst als "Anarchisten" bezeichnen. Eine politische Idee ist hinter den Zerstörungstrips, zu denen die Vermummten mit ihren Rucksäcken voller Steine und Molotowcocktails von hier aus alle paar Monate aufbrechen, nicht zu erkennen – außer dem blinden Hass auf Kapitalismus, Globalisierung, Banken und Großkonzerne.

      Dass in Exarchia Streifenwagen mit Bierdosen beworfen und Polizisten als "Wichser" oder "Schwule" tituliert werden, ist nicht neu. Deswegen zieht kein Polizist die Dienstwaffe. Diesmal sei die Situation aber viel gefährlicher gewesen, sagen die beiden Beamten. Deshalb habe der eine erst eine Blendgranate geworfen, der andere dann zur Selbstverteidigung drei "Warnschüsse" abgegeben, zwei auf den Boden und einen in die Luft, wie der 37-Jährige Polizist erklärt haben soll.

      Augenzeugen sprechen von "kaltblütigem Mord"

      Augenzeugen haben der Vorfall allerdings anders gesehen. Eine Gruppe Jugendlicher, die aus einer Bar gekommen sei, habe die Beamten beschimpft. Vielleicht sei auch eine Bierflasche geflogen. Die Polizisten seien zunächst weitergefahren, hätten dann aber geparkt und seien zu Fuß zurückgekommen, um die Jugendlichen festzunehmen. Dabei habe es weitere verbale Auseinandersetzungen gegeben. Und dann fielen die Schüsse – ob drei oder zwei, ist noch unklar. Der Polizist habe gezielt geschossen, berichtete ein Augenzeuge: "Es war kaltblütiger Mord". Das Opfer kam keineswegs aus einem sozialen Randmilieu. Der 15-Jährige war ein junger Mann aus gutem Hause, seine Eltern betreiben ein Juweliergeschäft in einer der teuersten Einkaufsstraßen Athens.

      MEHR ÜBER...
      Kreta Thessaloniki Autonome Exarchia Kostas Karamanlis Krawalle Griechenland Athen
      zu SPIEGEL WISSEN
      Noch am Sonntagmittag leitete die Athener Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Mordverdachts und Beihilfe zum Mord gegen die beiden Beamten ein, die vorläufig festgenommen wurden. Innenminister Prokopis Pavlopoulos bot Ministerpräsident Kostas Karamanlis seinen Rücktritt an, der lehnte aber dankend ab. Jetzt arbeitet Pavlopoulos an Schadensbegrenzung. Der Minister spricht von einem "Einzelfall", der "keine Rückschlüsse auf die Polizei als Ganzes" zulasse. Der Todesschuss sei "außerhalb der Logik der Polizei und des Rechtsstaates. Pavlopoulos verspricht eine schnelle Aufklärung. "Die Wahrheit wird ans Licht kommen", sagt er, die Verantwortlichen müssten mit "exemplarischer Bestrafung" rechnen.

      Griechische Städte am Rande des Ausnahmezustands

      Aus Athen berichtet Gerd Höhler

      2. Teil: Welle der Gewalt - und eine ratlose Regierung
      ANZEIGE

      Doch all das besänftigt die Wut der Autonomen nicht, wie die neuerlichen Verwüstungen am Sonntagnachmittag zeigten. Die Polizei blieb auf Distanz, "Defensive" lautet das von Innenminister ausgegebene Motto. Sie feuerten zwar Tränengaskartuschen auf die Autonomen ab, hielten aber Sicherheitsabstand und mieden den direkten Kontakt. Nichts wäre in diesem aufgeheizten Klima verheerender als ein weiteres Opfer.


      Na laßt die Arbeitslosen mal um weiter 5 oder 10 Millionen Menschen hier bei uns in Deutschland steigen.

      Dann brennen wohl sämtliche Ballungszentren.


      Merkel tu endlich was
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:10:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.060 von Allokation am 07.12.08 21:03:50Dann brennen wohl sämtliche Ballungszentren.

      In D doch nicht!
      Erst ab 30mio Arbeitlosen!
      Der Deutsche Michel ist sehr geduldig und lässt sich alles gefallen!
      Um seinen Wut Ausdruck zu bringen, wählt er mal die Linken, das ist auch alles!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:13:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.060 von Allokation am 07.12.08 21:03:50Es fehlt nicht mehr viel dann holen sich auch bei uns die Ersten ne Wumme..:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:24:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.060 von Allokation am 07.12.08 21:03:50@Allokation
      Deine Analyse ist ja im Prinzip richtig.
      Aber der Satz "Merkel tu endlich was", auch im deutschen Blätterwald in jedem Wirtschaftsteil inflationär zu lesen, ist geradezu rührend naiv.

      Was soll die Frau denn machen? Staatsknete bis zum Abwinken im Land verteilen, so wie jetzt in den USA und seit 18 Jahren in Japan? Damit wir in wenigen Jahren nicht 30 Mrd. Euro Zinsen im Jahr mit unseren Steuern bezahlen dürfen, sondern 40, 50, oder 60 Milliarden?
      Wenn wir die japanische Staatsverschuldung hätten (190% vom BIP - Tendenz stark steigend), dann müssten wir schon zwischen 80 und 90 Milliarden Euro pro Jahr an Zinsen bezahlen. Wohlgemerkt: nur Zinsen!!! Ohne Tilgung!!!

      Japan hatte im Jahr 1990 eine Verschuldungsquote von etwas mehr als 60% vom BIP. Und was hat die Verdreifachungs-Verschuldungsorgie bei denen gebracht? Nichts! Die sind kaum aus der Krise rausgekommen, trotz fast Null-Leitzins, und rutschen jetzt genau so wie der Rest der Welt erneut in die Wirtschaftskrise.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:34:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.106 von Triakel am 07.12.08 21:24:38Merkel kann natürlich so gut wie nichts tun , der Weg ist vorgezeichnet. Es ist der Weg ohne umkehr.

      Die Verschuldung wird weiter so gehen , die Verarmung auch die Unzufriedenheit wird zunehmen.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +3,64 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 22:00:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.081 von ConnorMcLoud am 07.12.08 21:13:52Hast Du denn schon eine? :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 00:02:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.187 von CaptainFutures am 07.12.08 22:00:22Ja!
      Eine Wasserpistole, glaube ich!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 00:21:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.187 von CaptainFutures am 07.12.08 22:00:22Naklar,man muß doch vorbereitet sein falls es mal wieder gegen unseren Erbfeind Frankreich geht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 00:54:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Um das zu verhindern, wird Merkel nichts unversucht lassen, Ein-Eurojobber als Arbeiter abzustempeln und in die Statistik einfliessen zu lassen..:D
      Der Dt. Michel ist zwar blöd, aber nicht für alle Zeit.

      Der einzige Grund für eine schöne rein Arbeitslosenstatistik besteht darin, die Leute vom Denken und vom Randalieren abzuhalten.
      Deswegen auch immer "Wachstum über alles".

      Wird nicht mehr lange funktionieren.
      Schäubles Angstneurosen werden auch daran nichts ändern können.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 06:28:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wir sehen das Ergebnis der Tolerierung linksradikaler Gewalttaten in Griehenland. Die Polizei war nicht zu hart, sondern jahrelang zu weich. In Deutschland ist es nicht anders. Siehe vor kurzem Köln oder Berlin. Würde mit einem Bruchteil der Energie vom "Kampf gegen Rechts" vorgegangen, hätten wir die Probleme nicht.

      Dann könnte ein Erschossener (das Alter ist dabei bedeutungslos), nüchtern untersucht werden und, falls es Schuldige gibt, diese lt. StGB bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 13:04:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.666 von AlterMann am 08.12.08 06:28:34Linke oder rechte Gewalt, was heißt das schon es kommt auf einen Nenner heraus .

      Immer dann wenn sich der Zorn der Jugend entläd fehlen der Jugend genügend Entfaltungsräume .

      Sprich die Jugend ist unterfordert und energiegeladen.

      Man sollte die Jugend in ordentlche Arbeit bringen (was immer das auch ist) statt sie abzuschreiben und damit zu einem Kampf herauszufordern.

      Wen das Angebot der Gesellschaft für die Jugend die Strasse ist , dann bekommt die Gesellschaft eben die Strasse als Antwort.

      Mißlungene Politik sagt man dazu.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 13:06:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 13:13:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.666 von AlterMann am 08.12.08 06:28:34Würde mit einem Bruchteil der Energie vom "Kampf gegen Rechts" vorgegangen,

      Ein Bruchteil von Null ist ja Null. Das kann es ja wohl nicht sein?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:01:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.666 von AlterMann am 08.12.08 06:28:34Würde mit einem Bruchteil der Energie vom "Kampf gegen Rechts" vorgegangen, hätten wir die Probleme nicht.

      Stimmt, dann gebe es keinen rapide ansteigenden Linksextremismus mehr im Land! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:08:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.060 von Allokation am 07.12.08 21:03:50#1

      "...Aber was ist wirklich passiert, am Samstagabend in Exarchia?..."

      "...Die beiden beteiligten Polizisten sagen, sie seien in ihrem Streifenwagen von einer Gruppe Autonomer bedroht worden. Die etwa 30 jungen Männer hätten den Wagen mit Steinen und Stöcken angegriffen.
      ..."

      Da überfallen 30 mit Steinen und Stöcken bewaffnete Autonome eine Polizeistreife und beschweren sich anschliessend, wenn zurückgeschossen wird ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:11:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.165.622 von ConnorMcLoud am 08.12.08 13:13:09Wenn Du Null Gehirn meinst hast Du sicher recht. :rolleyes:
      Davon abgesehen siehts so aus, das seit 2001 194.000.000 Euro in diesen ominösen und verlogenen Kampf geflossen sind. Das sind 194 Millionen an abgepreßten Steuern.
      Bei Dir ist das sicher auch NULL - kann mir kaum vorstellen das Du Steuern zahlst.

      @Allo
      Linke oder rechte Gewalt, was heißt das schon es kommt auf einen Nenner heraus .
      Ja und Nein.
      Wenn die Polizei gegen linke Gewalttäter genauso hart vorgehen würde wie gegen rechte, würde ich Dir zustimmen. Ist aber in der Praxis überhaupt nicht so. Im Gegenteil. Siehe Berlin oder Köln.
      Nebenbei:
      Wieviele hundert Millionen meinst Du, wurden für den Kampf gegen Links ausgegeben?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:25:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Berlin: Autonome besetzen griechisches Konsulat



      Nach schweren Unruhen in Griechenland, bei denen seit Samstag Abend 34 Menschen verletzt und zahlreiche Banken und Geschäfte von linken Kriminellen zerstört wurden, schwappen die Proteste nun auch auf Deutschland über.
      Der ]http://www.tagesspiegel.de/politik/Griechenland-Demonstrati… berichtet:

      Das griechische Konsulat in Berlin ist am Montagmorgen gegen 9:40 Uhr von Demonstranten besetzt worden, die gegen den Tod eines 15-Jährigen durch eine Polizeikugel in Athen protestieren wollen. Nach Polizeiangaben befinden sich rund 30 Personen in dem Gebäude am Wittenbergplatz. Die Personen sind schwarz gekleidet und verdecken ihre Gesichter teilweise mit Schals und Tüchern. Sie stehen an den Fenstern und auf dem Balkon der Botschaft und skandieren griechische Parolen. Am Gebäude wurde eine Anarcho-Flagge gehisst und ein großes Plakat aufgehängt. Die Polizei ist mit 120 Beamten im Einsatz, die sich rund um den Wittenbergplatz postieren. Das Konsulat wurde mit rot-weißen Gittern abgesperrt. Eine der Besetzerinnen gab an, mit der Aktion werde gegen den griechischen Staat protestiert, der verantwortlich für den Tod des Jugendlichen sei.

      Nicht erwähnt wird, dass der 15-Jährige nach Polizeiangaben zu einer Gruppe von linken Gewalttätern gehörte, die am Sonnabend in Athen die ]http://www.morgenpost.de/printarchiv/titelseite/article9940… steinigen wollten. Ein Polizist gab daraufhin drei Schüsse ab, wobei ein Querschläger den Jugendlichen in die Brust traf.
      In Berlin laufen derweil Gespräche mit den Besetzern des Konsulat. Ein Eingreifen ist nach Polizeiangaben vorerst nicht geplant…

      http://www.pi-news.net/2008/12/berlin-autonome-besetzen-grie…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:52:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich frage mich, ob Verbrecher angesichts echter Reformbemühungen (zur Bewältigung der Wirtschaftskrise) mal Stärke demonstrieren wollten: "wenn ihr (der Staat) mit uns (den Verbrechern) nicht zusammenarbeiten wollt, dann kriegt ihr Ärger". Wenn man die Krise beherrschen will, muss man nämlich auch gegen Korruption, Wirtschaftskriminalität und insbesondere das organisierte Verbrechen vorgehen.

      Derartige Unruhen zeigen aber vor allem eines: nämlich was passiert, wenn man keinen starken und guten Staat hat. Man darf auf keinen Fall den Verbrechern die Macht überlassen.

      Es ist an der Zeit, die organisierte Kriminalität wirkungsvoll zu bekämpfen.


      Demonstranten besetzen griechisches Konsulat in Berlin
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,594983,00.html

      Also das ist erstmal mindestens Hausfriedensbruch und von der Staatsanwaltschaft zu verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:12:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ALLE
      FRAGE, WIE WURDE DER VERMUMMTE "DEMOKRAT" ENTSORGT, BITTE UM GENAUE ANGABEN.
      P.S.VIELEICHT KANN DER ConnorMcLoud GENAUE ANGABEN MACHEN:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:31:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://www.spiegel.de/politik/auslan/0,1518,595060,00.html

      PROTEST GEGEN POLIZEI
      Krawalle stürzen Griechenlands Regierung in schwere Krise

      Bahnverbindungen sind blockiert, Universitäten besetzt: In Griechenland haben die schweren Ausschreitungen schon mehr als hundert Millionen Euro Schaden angerichtet. In Berlin wurde das griechische Konsulat, in London die Botschaft besetzt. Die Regierung in Athen kämpft ums politische Überleben.


      Athen - In Griechenland ist es auch am Montag zu gewaltsamen Protesten von Jugendlichen gekommen. Demonstranten haben sich in Universitäten verbarrikadiert, blockieren Straßen und zünden Autos und Geschäfte an.

      Schon am Wochenende hatten sich vermummte Demonstranten in Athen und Saloniki heftige Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. Anlass für die schwersten Unruhen seit fast zwei Jahrzehnten war der Tod eines 15-jährigen Jugendlichen durch Polizeischüsse.

      Für Montagabend wurden in fünf Städten, darunter auch in Athen und Thessaloniki, weitere Proteste angekündigt. In Athen waren am Montag immer noch in zwei Universitäten Demonstranten verbarrikadiert. Andere Gruppen blockierten zwei Straßen und eine Bahnverbindung. In der Stadt Trikala wurde am Montag ein Polizist bei Auseinandersetzungen mit Demonstranten verletzt. Auch dort wurde eine Bahnverbindung blockiert.

      Video abspielen...
      Video abspielen...Großen Videoplayer öffnen...(Flash Player 8 erforderlich)

      Protest gegen den Tod des Jugendlichen gibt es auch in europäischen Hauptstädten. In London und Berlin wurden die griechischen Botschaften besetzt. In der deutschen Hauptstadt hat sich die Lage mittlerweile beruhigt. 22 Demonstranten sind am Morgen in das griechische Konsulat eingedrungen. Polizeipräsident Dieter Glietsch sagte, bei der Besetzung des Konsulats sei keine Gewalt angewandt worden. "Die Demonstranten kamen als Besucher, der Generalkonsul will die Situation im Gespräch mit ihnen lösen." Es handele sich eher um eine Demonstration als um eine Besetzung. In London sollen etwa 30 Demonstranten die Botschaft besetzt halten, sagte ein Polizeisprecher.

      In Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt des Landes, zogen Dutzende Jugendliche von der Universität aus ins Zentrum. Dabei wurden auch Mülltonnen angezündet. Bis Sonntagabend wurden nach Polizeiangaben 37 Beamte verletzt, es gab erheblichen Sachschaden. Dutzende Banken, Geschäfte und Autos wurden angezündet. 22 Personen kamen in Polizeigewahrsam oder wurden festgenommen. Innenminister Prokopis Pavlopoulos und sein Stellvertreter boten ihren Rücktritt an, Ministerpräsident Konstantinos Karamanlis lehnte jedoch ab.

      MEHR ÜBER...
      Autonome Krawalle Griechenland Athen Konsulat
      zu SPIEGEL WISSEN
      In fast allen Landesteilen Griechenlands blieben am Montag die Schulen geschlossen. "Sie werden bis Mittwoch aus Protest gegen den Tod des Schülers geschlossen bleiben", sagte der Generalsekretär der Gymnasiallehrergewerkschaft, Kostas Maniatis, im Radio.

      "Verbrechen, Terror und dann Gewalt", titelte die Athener Zeitung "Eleftheros Typos" am Montag. Das Wochenende der Verwüstung und des Chaos hinterlasse Ratlosigkeit. Dieser hässlichen Gewaltspirale müsse dringend ein Ende gesetzt werden. "Nur wie?", fragten sich die Kommentatoren der griechischen Medien.

      FORUM
      Forum
      Wie kann Griechenland seine Probleme lösen?

      Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Lesern!

      Ratlos scheint auch Regierungschef Karamanlis zu sein. Seine Regierung läuft Gefahr, nach einer Reihe von Finanzskandalen jetzt unter dem Eindruck der kriegsähnlichen Bilder zusammenzubrechen. Umfragen zeigen, dass die regierenden Konservativen nur 15 Monate nach dem Wahlsieg im September 2007 nun fast sechs Prozentpunkte hinter den oppositionellen Sozialisten in der Gunst der Wähler liegen. Beobachter rechneten mit einer umfangreichen Regierungsumbildung in den kommenden Tagen.

      Empört waren vor allem Hunderte Ladenbesitzer, deren Geschäfte ausgerechnet in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit demoliert und teilweise auch geplündert wurden. "Wir sind ruiniert", beklagten viele. Die Schadenssumme der Gewalt am Wochenende soll mehr als hundert Millionen Euro ausmachen.


      *


      "Solche Bilder habe ich seit dem Bürgerkrieg (1947 bis 1949 - d. Red.) nicht mehr gesehen", sagte Tassos Saros, ein 84-jähriger Mann. Weite Teile der traditionellen Einkaufsstraßen von Athen wie die Ermou und die Alexandras-Chaussee sahen am Montagmorgen aus, als wären Bomben eingeschlagen. Landesweit sind nach ersten Schätzungen mehr als 500 Geschäfte, Banken, Autohäuser und öffentliche Gebäude verwüstet oder schwer beschädigt worden.

      Als eine der Ursachen der Gewalt nannten die meisten Medien die falsche Taktik der Sicherheitskräfte. Mindestens in vier Fällen wurden dieses Jahr Polizisten wegen übertriebener Gewaltanwendung vom Dienst suspendiert. Internationale Menschenrechtsorganisationen werfen seit Jahren der griechischen Polizei vor, brutal gegen Flüchtlinge vorzugehen.


      Ja da rebelliert wohl halb Griechenland gegen die Obrigkeit
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:34:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Griechenland ist bankrott.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:36:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Eskalation in Griechenland

      Es ist immer tragisch, wenn ein Mensch gewaltsam sein Leben verliert, besonders wenn es ein so junger ist, wie der Fünzehnjährige in Athen.
      Eines muss aber allen Extremisten klar sein: Wenn man Bürgerkrieg spielt, kann aus Spaß schnell Ernst werden. Polizisten tragen ihre Waffen nicht mit sich herum, weil es so toll aussieht, sondern um sich und andere Menschen im Notfall zu verteidigen. Und auch Steine und Brandflaschen können schlimme Verletzungen verursachen oder sogar töten.
      Die richtige Reaktion auf so einen schrecklichen Vorfall sollte für jeden vernünftigen Menschen der Verzicht auf jede weitere Eskalation sein und stattdessen ein Innehalten und Überprüfen der eigenen Ziele und Methoden. Nur leider gibt es vernünftige Menschen in den Reihen Radikaler, egal ob links, rechts oder religiös eher selten. Der “vernünftige Radikale” ist denn wohl auch ein Oxymoron (während man sich ein paar mehr radikal Vernünftige in wichtigen Positionen manchmal wünschen würde).

      http://benjatmin.wordpress.com/2008/12/07/eskalation-in-grie…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:49:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.527 von CaptainFutures am 08.12.08 15:36:49Stimmt genau, in Griechenland hat man die Jugend vernachlässigt.
      Solch kollektiven Aufschreie haben tiefere Wurzeln.

      Den Bengel kannten vieleicht 30 oder 100 junge Leute, aber kämpfen
      tun wahrscheinlich Tausende.

      Also ist das allein mit dem Tod des einen Jungen nicht zu erklären . Da gab es im Vorfeld große gesellschaftliche Volumina an Unmut.

      Und genau die werden der Stoff sein aus dem die Agressionen gespeißt werden.

      Das hier unschöne Phänomene zu beklagen sind, sollte uns aber nicht daran hindern nach den Ursachen für diese ausgeprägten Agressionen zu suchen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:58:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich verstehe nicht, dass ein ganzer Staat vor einem Paar Jugendlichen (im Klartext Krawallmacher und Autonomen) kapituliert!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 16:25:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.707 von Frenchmen am 08.12.08 15:58:36Ganz klar mentale Staatsschwäche , weil im Vorfeld inhaltlich versagt.

      Die Staatsdiener sind von Ihrem Handeln halt nicht mehr 100 % überzeugt, darum auch nur halbe Kraft vorraus .

      Wenn der Brötchengeber eh schlapp macht, warum soll ich mich dann noch für den versagenden Brötchengeber verprügeln lassen ?

      Die Spielregeln von Obrigkeit und Untertanen sind vermurkst worden.


      Wenn der Staat hier keine Knete mehr hat gehts hier genauso ab.

      Es hört dann auf mit der Loyalität gegenüber Staat und Mitmenschen und dem Rechtsbewußtsein , dann ist Überlebenskampf angesagt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 16:27:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.707 von Frenchmen am 08.12.08 15:58:36Ganz klar mentale Staatsschwäche , weil im Vorfeld inhaltlich versagt.

      Die Staatsdiener sind von Ihrem Handeln halt nicht mehr 100 % überzeugt, darum auch nur halbe Kraft vorraus .

      Wenn der Brötchengeber eh schlapp macht, warum soll ich mich dann noch für den versagenden Brötchengeber verprügeln lassen ?

      Die Spielregeln von Obrigkeit und Untertanen sind vermurkst worden.


      Wenn der Staat hier keine Knete mehr hat gehts hier genauso ab.

      Es hört dann auf mit der Loyalität gegenüber Staat und Mitmenschen und dem Rechtsbewußtsein , dann ist Überlebenskampf angesagt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 16:34:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      ... "Verbrechen, Terror und dann Gewalt", titelte die Athener Zeitung "Eleftheros Typos" am Montag. Das Wochenende der Verwüstung und des Chaos hinterlasse Ratlosigkeit. Dieser hässlichen Gewaltspirale müsse dringend ein Ende gesetzt werden. "Nur wie?", fragten sich die Kommentatoren der griechischen Medien.

      Ratlos scheint auch Regierungschef Karamanlis zu sein. Seine Regierung läuft Gefahr, nach einer Reihe von Finanzskandalen jetzt unter dem Eindruck der kriegsähnlichen Bilder zusammenzubrechen. Umfragen zeigen, dass die regierenden Konservativen nur 15 Monate nach dem Wahlsieg im September 2007 nun fast sechs Prozentpunkte hinter den oppositionellen Sozialisten in der Gunst der Wähler liegen. Beobachter rechneten mit einer umfangreichen Regierungsumbildung in den kommenden Tagen.

      Empört waren vor allem Hunderte Ladenbesitzer, deren Geschäfte ausgerechnet in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit demoliert und teilweise auch geplündert wurden. "Wir sind ruiniert", beklagten viele. Die Schadenssumme der Gewalt am Wochenende soll mehr als hundert Millionen Euro ausmachen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,595060,00.html

      Sicher müssen bei Gelegenheit einige schlechte Staatsbeamte durch bessere ersetzt werden aber diese Gewalt-Demonstrationen haben offensichtlich keine Verbesserung von Griechenland im Sinn.

      Wenn Griechenland nicht alleine die Ordnung wieder herstellen kann, dann muss es Hilfe von der EU anfordern.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 17:00:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      So hart es klingt aber das muß erst massiv Blut fliessen bevor
      solche Zustände aufhören.
      Im übrigen sollen unsere muslimischen Freunde wieder kräftig mitmischen...

      Militärrecht verhängen - Rädelsführer jagen und einsperren - Zusammenrottungen gewaltsam auflösen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 17:46:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.167.189 von ArmerMilliardaer am 08.12.08 17:00:25Deutschland, Frankreich, Griechenland, die ganze EU kapituliert vor dem Mob!
      Ist das erbärmlich!:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 19:26:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.707 von Frenchmen am 08.12.08 15:58:36Du verstehst überhaupt sehr wenig.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:09:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      http://www.welt.de/politik/article2847816/Demonstranten-zuen…



      Griechenland
      Demonstranten zünden Hotels und Kaufhäuser an
      (0)
      8. Dezember 2008, 20:55 Uhr

      In Athen und Saloniki hat es erneut schwere Unruhen gegeben. Gruppen gewalttätiger Jugendlicher zogen durch Straßen, steckten Geschäfte und Gebäude in Brand. In Athen ging ein riesige Weihnachtsbaum in Flammen auf. Der Tod eines Schülers durch die Hand eines Polizisten sorgt weiter für Zündstoff.



      Die Unruhen wurden am Samstag vom Tod eines 15-Jährigen ausgelöst, der von Schüssen eines Polizisten tödlich getroffen wurde.

      Im Athener Viertel Exarchia, in dem der Jugendliche Alexis Grigoropoulos am Samstagabend durch Schüsse der Polizei getötet worden war, versammelten sich mehrere hunderte Menschen, wie der staatliche Fernsehsender Net berichtete. Der Protestzug wurde durch ein massives Polizeiaufgebot aufgehalten. Die Polizei hielt sich weitgehend im Hintergrund, setzte gelegentlich aber Tränengas ein.


      In Thessaloniki wurde bei einem Brandanschlag auf eine Polizeiwache ein Beamter verletzt. Der Polizist sei mit einer Handverletzung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die örtliche Polizei mit. An dem Angriff mit Molotow-Cocktails beteiligten sich demnach etwa 20 Jugendliche. Im Zentrum der nordgriechischen Stadt plünderten Dutzende Jugendliche Geschäfte. Unterdessen nahmen an zwei Protestzügen in Thessaloniki nach Polizeiangaben insgesamt etwa 5000 Menschen teil.

      In fast allen Landesteilen Griechenlands blieben die Schulen geschlossen. Das Kultusministerium erklärte den Dienstag zum Tag der Trauer. Für die kommenden Tage wurden neue Demonstrationen autonomer Gruppen und linker Parteien angekündigt. Bei den Straßenkämpfen waren seit Samstagabend rund 40 Menschen verletzt worden. Der Sachschaden wurde auf 100 Millionen Euro geschätzt.
      Weiterführende Links

      * Die Unruhen in Griechenland sind erst am Anfang
      * Chaos in Griechenland, Konsulat in Berlin besetzt
      * Griechenland – Wie nach einem Bürgerkrieg
      * Griechisches Konsulat in Berlin besetzt
      * Heftige Unruhen in Griechenland dauern an
      * Straßenschlachten erschüttern Athen
      * Gegenwind für die Telekom in Griechenland
      * Streik lähmt öffentliches Leben in Griechenland
      * EU und Athen begraben Streit um marode Olympic Airlines

      Die Kommunistische Partei in Griechenland hat zu einer Großkundgebung aufgerufen. Es werden weitere Krawalle erwartet. Viele Griechen rechnen mit einem Anhalten der Proteste, da am Mittwoch ein Generalstreik gegen die Rentenreform und die Wirtschaftspolitik der konservativen Regierung geplant ist.

      Die Krawalle seien für die Regierung zur Unzeit gekommen, sagte der Meinungsforscher Anthony Livanios. Wenn die Unruhen andauerten, habe das verheerende Folgen für die Regierung und die Stabilität im Lande.

      Auch in Berlin kam es zu einem Zwischenfall, als etwa 20 Personen in das griechische Generalkonsulat ein und erklärten es nach Angaben eines Botschaftssprechers für besetzt. Die Besetzer hätten eine Resolution mit einem Protest gegen die Tötung des Schülers übergeben. Sie entfernten die griechische Fahne und hängten ein Transparent mit der Aufschrift „Ermordet vom Staat“ aufgehängt.


      Auslöser der Krawalle war die Tötung eines 15-jährigen Schülers, wegen der zwei Polizisten festgenommen wurden. Die Beamten wollen Warnschüsse abgegeben haben, als ihr Streifenwagen im Athener Szene-Bezirk Exarchia von etwa 30 Jugendlichen angegriffen wurde. Zeugen sagten dagegen einem Fernsehsender, einer der Polizisten habe gezielt geschossen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:14:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Da steht es:


      Die Kommunistische Partei in Griechenland hat zu einer Großkundgebung aufgerufen. Es werden weitere Krawalle erwartet. Viele Griechen rechnen mit einem Anhalten der Proteste, da am Mittwoch ein Generalstreik gegen die Rentenreform und die Wirtschaftspolitik der konservativen Regierung geplant ist.


      Na also , geht doch nicht um nur eine jugendliche Seele. :look:


      Die sind plat.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:27:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.167.524 von Frenchmen am 08.12.08 17:46:29Der autonome Mob sollte lieber an seine Zukunft denken und sich beispielsweise mit Weiterbildung, Lernen etc. beschäftigen.
      Und sowas muß der Staat durchfüttern :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:40:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Athen brennt: Randalierer außer Kontrolle :mad:

      48 Stunden nach dem Tod eines 15-jährigen Schülers in Athen ist die Gewalt in Griechenland außer Kontrolle. Die Polizei scheint nicht mehr Herr der Lage. 4000 Autonome haben praktisch das Athener Stadtzentrum eingenommen, berichteten übereinstimmend griechische Medien.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:40:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Athen: Weihnachtsbaum (20 Meter hoch) in Flammen :mad:

      Die Randale in Athen geht weiter. Montagabend verwüsteten 600 Autonome den Eingang und die Lobby zweier Hotels, plünderten ein Dutzend Geschäfte. Zudem zündeten sie den etwa 20 Meter hohen Weihnachtsbaum der Stadt Athen an, der daraufhin lichterloh brannte. Die Polizei ging mit Tränengas gegen die Randalierer vor. Zwei U-Bahnstationen wurden vorsorglich geschlossen. Damit sollte verhindert werden, dass die Autonomen den Betrieb stören. In den Stationen waberten Tränengaswolken. Zuvor hatten rund 10 000 Demonstranten in der Innenstadt von Athen gegen Polizeigewalt protestiert. Die meist jugendlichen Demonstranten bemalten große Teile der Panepistimiou-Straße im Stadtzentrum mit roter Farbe. Die Farbe sollte das vergossene Blut des jungen Mannes symbolisieren, der am Samstagabend durch eine Polizeikugel ums Leben gekommen war.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 21:56:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.707 von Frenchmen am 08.12.08 15:58:36"Ich verstehe nicht, dass ein ganzer Staat vor einem Paar Jugendlichen (im Klartext Krawallmacher und Autonomen) kapituliert!!"

      Warum sollten die Jugendlichen vor Verteidigern eines Korruptionssystems kapitulieren?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:11:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      hier wird privateigentum zerstört, dass sich der ein oder andere mühsam aufgebaut oder erspart hat. das hat nichts mit angriff auf die regierung zu tun, hier werden unschuldige bürger geschädigt, wie es auch bei uns in deutschland bei den chaostagen der fall ist.
      das ist reine zerstörungswut und nicht akzeptabel.
      die geschichte hat uns gelehrt dass hartes durchgreifen gegen solches pack das einzige mittel ist.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:25:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.087 von DJSchnack am 08.12.08 22:11:40die geschichte hat uns gelehrt dass hartes durchgreifen gegen solches pack das einzige mittel ist.

      So ist es!
      Aber der Staat hätte von Anfang an zeigen müssen wer der Herr im Haus ist!!
      Je später, desto schwieriger!!!!!!!!Man sieht doch was in Hamburg oder Berlin passiert mit diesen "sogenannten" Autonomen!!
      Sie leben alle auf unsere Kosten und machen alles kaputt! Was macht der Staat?? Nix!
      Nur mit Samthandschuh werden diese Verbrecher angefasst!! :mad::mad: Klar dass sie weiter machen, wenn die Staatmacht kapituliert!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 22:30:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.006 von Borealis am 08.12.08 21:56:55Ich habe NULL Verständnis für ein solches Pack das nur auf unsere Kosten lebt und Randalen und mio Schäden verursacht!!
      Du, ich, wir alle, wir ernähren dieses Faulpack und zahlen was sie kaputt gemacht haben!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:32:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.006 von Borealis am 08.12.08 21:56:55Warum sollten die Jugendlichen vor Verteidigern eines Korruptionssystems kapitulieren?
      Griechenland ist meines Wissens immer noch ein demokratischer Staat.
      Wenn diese Jugendlichen mit der Regierungspolitik nicht zufrieden sind, so haben sie die Möglichkeit, auf friedliche Weise gegen diese zu demonstrieren, und so auf Missstände aufmekrsam zu machen.

      Und falls es tatsächlich - wie du schreibst - zutreffen sollte, dass die griechische Regierung korrupt ist, kann man den Rechtsweg beschreiten, und wenn das nicht fruchten sollte notfalls auch die EU einschalten.
      Ich kann es aber in keinem Fall befürworten, wenn irgendwelche unzufriedenen Randalierer mit Krawall und Gewalt ihre Meinung durchzusetzen versuchen, und schon gar nicht wenn dabei auch noch Eigentum von völlig unbeteiligten Privatpersonen geschädigt wird.
      Da hört bei mir jegliches Verständnis auf, egal ob die Randalierer in der Sache recht haben oder nicht.
      Und wenn der Staat hier nicht mehr sein demokratisch limitiertes Gewaltmonopol durchsetzten darf, dann herrscht bald nur noch Anarchie und das Recht des Stärkeren. Ich weiss nicht wie du das siehst, aber ich möchte nicht in einem Land leben, indem ich die Sicherheit meiner Person und meines Eigentums nicht mehr durch den Schutz des Staates gewährleistet sehen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:37:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      Athens Stadtzentrum ist ein Flammenmeer :mad:

      In Griechenland eskalieren die Unruhen. Gruppen gewalttätiger Jugendlicher sollen das Stadtzentrum unter ihre Kontrolle gebracht haben, sie legen wahllos Brände, randalieren in den Straßen. Der Tod eines Schülers, den ein Polizist verschuldet haben soll, sorgt weiter für Zündstoff. Das Auswärtige Amt in Berlin warnt vor Reisen nach Griechenland.

      http://www.welt.de/politik/article2847816/Athens-Stadtzentru…
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:48:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      ich vermisse hier die tiefere Aueinandersetzung mit dem, was da passiert. Der Tod des 15jährigen war der Anlass dafür, dass irgendwas, was viel tiefer sitzt, so gewaltsam zum Ausbruch kommt. Vermutlich herrscht in Griecheland eine große Unzufriedenheit mit Regierung, Politik, EU und Wirtschaftssystem - worüber unsere Medien immer schön geschwiegen haben.
      Was wir hier sehen, ist eine Explosion des Volkszorns, die uns nämlich auch droht, wenn wir den unseligen Weg des Neoliberalismus weiterbeschreiten und damit den Konsens der Gesellschaft weiter aufkündigen. Nur eine schwache Gesellschaft braucht eine starke Polizei.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:51:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.186 von Frenchmen am 08.12.08 22:25:45Aber der Staat hätte von Anfang an zeigen müssen wer der Herr im Haus ist!!
      Je später, desto schwieriger!!!!!!!!Man sieht doch was in Hamburg oder Berlin passiert mit diesen "sogenannten" Autonomen!!


      Damit hast du völlig recht.
      Ich fürchte, wir sehen in Griechenland eine Entwicklung, die sich so oder ähnlich auch bald auf unseren Straßen abspielen könnte.
      Zumindest ansatzweise sind solche Geschehnisse ja heute schon in manchen Stadtteilen Deutschlands zu erkennen.
      Da werden Millionen für den "Kampf gegen Rechts" ausgegeben (was ja grundsätzlich richtig ist), aber auf dem "linken Auge" scheint unser Staat zur Zeit völlig blind zu sein, obwohl mir die aus dieser Ecke drohende Gefahr mindestens genauso groß zu sein scheint.
      Es wäre meiner Meinung nach sinnvoller, diesen "Kampf gegen Rechts" in einen "Kampf gegen den Extremismus" umzumünzen, und entsprechend auch den Linksextremismus in den Fokus aufzunehmen, da unsere Demokratie offensichtlich auch von dieser Seite bedroht wird.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:55:42
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.168.174 von ConnorMcLoud am 08.12.08 19:26:10Du verstehst überhaupt sehr wenig.

      Das sagt genau der richtige.:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 23:59:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hier wird aber z.T. überreagiert. Es ist doch noch garnicht lange her, da waren in Frankreich auch Jugendkrawalle. Es ist schon gut wenn die Polizei nicht mit brutaler Gegengewalt reagiert, dann läuft sich das bald wie in Frankreich tot.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:09:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mal sehen was beim morgigen Generalstreik alles passiert. Viell. gelingt es ja dieses Mal, die Herrschaft der rechten Karamanlis-Clique zu beenden.:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:15:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.538 von alfredogonzales am 08.12.08 23:51:23http://www.sueddeutsche.de/politik/105/450822/text/


      Ausschreitungen in Griechenland
      Mit aller Gewalt

      Unruhen in Griechenland: Die rebellierende Jugend kommt aus der Mitte der Gesellschaft - und diese ist auch Ziel des Protests.
      Ein Kommentar von Christiane Schlötzer

      Krawalle in Griechenland: Demonstranten in Athen zündeten Mülltonnen und Autos an.

      Als die Jugend in den französischen Vorstädten revoltierte, riefen die Politiker in Paris nach den Pädagogen. Sie sollten die zornigen Zuwanderersöhne besänftigen. Gegen die Krawallmacher in Athen wird ein bisschen mehr Sozialarbeit nichts nützen.

      Denn in den griechischen Großstädten entlädt sich nicht die Wut der traditionell Zukurzgekommenen, der Migrantenkinder. Hier rebelliert eine Mittelstandsjugend. Es sind die Söhne und Töchter von Ärzten, Lehrern und Bürokraten, die brandschatzend durch die Amüsierviertel ziehen oder die Universitäten besetzen. Auch die Frustration der Bessergestellten hat Gründe.

      Griechenlands neuer Reichtum ist in den Zentren der Städte unübersehbar, während sich an den Rändern Athens die Dritte Welt einquartiert hat. Wer sich aber etwas leisten kann, der zeigt dies auch, Bescheidenheit ist nicht gerade eine neugriechische Tugend. Das gilt auch für diejenigen, die gern die Hand aufhalten, in Politik und Beamtenschaft, damit die Villa am Meer hurtiger fertig wird.

      Korruptionsskandale werden von den griechischen Medien in Form täglicher Fortsetzungsromane präsentiert, und selbst die orthodoxe Kirche hat ihren Ruf als moralische Instanz verloren, seit Äbte sich als Grundstücksschieber betätigen.

      Mit staatlicher Nachsicht, versteht sich. Wer aber in diesem System der gegenseitigen Dienstbarkeit einen öffentlich besoldeten Job möchte, dem nützt auch das beste Universitätsexamen wenig.

      Viel vorteilhafter ist es, einen Abgeordneten aus einer der beiden großen Parteien zu kennen, die sich in Griechenland seit Jahrzehnten an der Macht abwechseln, und sich bei der Bekämpfung dieser Vetterles-Demokratie bislang gegenseitig noch kein Auge ausgekratzt haben.

      Schock über randalierende Großstadtjugend

      Weil das so ist, sehen sich auch andere gesellschaftliche Gruppen nicht in der Pflicht, mehr Reformfreude an den Tag zu legen. Die Gewerkschaften rufen regelmäßig Generalstreiks aus, aber damit kommt das Land auch nicht weiter. Genauso wenig wird es nützen, dass nun die Lehrer für drei Tage ihren Schulklassen fernbleiben wollen, aus Protest gegen die Tötung des 15-jährigen Andreas Grigoropoulos, der im Athener Ausgehviertel Exarchia mit Polizisten Katz und Maus gespielt hatte.

      Der Beamte, der aus diesem allabendlichen Indianerspiel zwischen Ordnungshütern und Junganarchisten tödlichen Ernst machte, soll den Ruf eines Rambos in Polizeiuniform haben. Selbst wenn der Tathergang genau aufgeklärt werden sollte, wird nicht jedermann der Justiz glauben, denn auch deren Ruf ist ramponiert, weil sie es nicht schafft, mit der griechischen Skandal-Chronik Schritt zu halten.

      Der Tod des Schülers und der Schock über die randalierende Großstadtjugend müsste eigentlich alle aufrütteln, die sich mit den Reform-Blockaden der griechischen Politik arrangiert haben. Zu befürchten ist aber, dass der tote Schüler nur posthum zum Helden verklärt wird. Damit gibt es zwar einen griechischen Mythos mehr - aber das ist auch alles.

      Autsch ; das sind ja gar keine Prolls , die kommen aus besseren Familien. Und ich dachte mir es doch das der Meinungspöpel hier

      Im Bord mal wieder daneben liegt.

      Aufwachen , die Bande kommt aus der Mittelschicht Uni; Uni; Uni

      im Vorfeld gabs Korruption und aus dem Ruder gelaufene Rechtsstaatlichkeit

      Ja, im Prinzip war das ja dann ein Hilfeschrei gegen die krimminellen Strukturen in der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:18:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.532 von Allokation am 08.12.08 23:48:36ich vermisse hier die tiefere Aueinandersetzung mit dem, was da passiert. Der Tod des 15jährigen war der Anlass dafür, dass irgendwas, was viel tiefer sitzt, so gewaltsam zum Ausbruch kommt. Vermutlich herrscht in Griecheland eine große Unzufriedenheit mit Regierung, Politik, EU und Wirtschaftssystem - worüber unsere Medien immer schön geschwiegen haben.
      Was wir hier sehen, ist eine Explosion des Volkszorns, die uns nämlich auch droht, wenn wir den unseligen Weg des Neoliberalismus weiterbeschreiten und damit den Konsens der Gesellschaft weiter aufkündigen. Nur eine schwache Gesellschaft braucht eine starke Polizei.

      Wenn die Bevölkerung wirklich mehrheitlich so unzufrieden mit der Regierung sind, wie du den Eindruck vermitteln willst, warum wählen sie diese dann nicht ab.
      Glaube mir: ich bin auch mit vielem, was unsere Regierung macht nicht einverstanden. Doch solange diese demokratisch legitimiert ist und die Mehrheit der Bevölkerung offenbar mit deren Entscheidungen einverstanden ist, muss ich mich halt der Mehrheitsmeinung fügen.
      Oder ich versuche, auf friedlichem u. demokratischem Weg durch Überzeugung und Argumentation etwas zu ändern. Doch Gewalt und Randale kann und darf keine Lösung sein.

      Diese Einstellung, jedem, der nur laut und gewalttätig genug auftritt, Verständnis für jede noch so brutale Handlung gegenüberzubringen, nach dem Motto, man habe den- oder diejenige ja zu ihrer Tat förmlich gezwungen, kotzt mich einfach an.:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:26:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.538 von alfredogonzales am 08.12.08 23:51:23Ich sehe die Sache so:
      Genau wie in Frankreich!! Ein jugendlicher (im Klartext Migrant) wird bei einer Straftat getötet und sofot ist der Mob da!
      Hätte der "Jugendlicher" keine Straftat verübt, wäre gar nix passiert! Aber nein! Der Polizist ist schuld!!!!!:mad::mad: Heutzutage schiessen ja anscheinend Polizisten wild auf unbeteiligten Fussgänger, habe ich den Eindruck??:confused:
      "angebliche" Zeugen tauchen auf, der Fall eskaliert und der Mob kann seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen, nämlich alles kurz und klein schlagen u anzünden unter den Augen der Staatsgewalt!!:mad::mad:
      In Griechenland genau das selbe Muster wie in Frankreich!!
      Das errinert mich an die Krawallen in den 68Jahren!! Dass es von einem Land zum anderen übergreifen!!
      NULL Toleranz erwarte ich von der Staatsmacht gegen Autonomen und Verbrecher!
      Ist der Staat einmal zu nachgiebig, hat er keine Chance mehr!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:32:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.608 von alfredogonzales am 09.12.08 00:18:31Diese Einstellung, jedem, der nur laut und gewalttätig genug auftritt, Verständnis für jede noch so brutale Handlung gegenüberzubringen, nach dem Motto, man habe den- oder diejenige ja zu ihrer Tat förmlich gezwungen, kotzt mich einfach an. verrückt

      Wenn Millionen Menschen in einer Gesellschaft strukturell benachteiligt werden, ist das denn keine Form der Gewalt.

      Die Menschen können denken, sehen und unterscheiden. Werden sie dauerhaft benachteiligt und ausgeschlossen , dann ist das Ganze eher eine Form von Selbstverteidgungsmaßnahme. Klar bleibt physische Gewalt immer Gewalt, aber in dem Fall hat sie eine doppelte Bedeutng , sie ist Ausdruck von Ohnmacht und eine Antwort auf diktiertem Staats- und Kapitalterror.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:48:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das dabei auch redliche Mittelständler unter die Räder kommen und von kleinen Leuten die Existens zerstört wird durch die Brandsätze das ist bedauerlich.

      Aber überlegt doch mal selber der Kapitalismus hat völlig den Maßstab für ein gesundes Wirken in der Gesellschaft verloren.

      Vorstandsgehälter, Entlassungen vor Arbeitnehmern , Share Holder Value , Wachstum ohne Ende zu Lastender Natur etc.
      Eben eine verrohte Form des Lebens, die alles dem Zugewinn unterordnet.


      Ich kann das sehr gut nachvollziehen, das es Menschen gibt die unter solchen Bedingungen nicht leben möchten.

      Schließlich gibt es auch Menschen die mehrdimensional aufgestellt sind und nicht ein Leben lang nicht nur auf Renditejagd aus sind.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:56:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.639 von Allokation am 09.12.08 00:32:21Wenn Millionen Menschen in einer Gesellschaft strukturell benachteiligt werden, ist das denn keine Form der Gewalt.

      In gewisser Hinsicht vielleicht schon, aber auch wenn ich mich jetzt wiederhole:
      in einer Demokratie gibt es genügend Möglichkeiten, sich gegen eine tatsächliche oder vermeintliche Unterdrückung oder Benachteiligung zu wehren, ohne dabei Gewalt anwenden zu müssen.
      Und selbst in einer Diktatur ist keine Gewalt nötig, um seiner Meinung zum Durchbruch zu verhelfen, wie man ja 1989 in der DDR gesehen hat, als hunderttausende auf die Straßen gegangen sind, ohne das ein Tropfen Blut geflossen ist und ohne dass nur eine einzige Gewehrkugel verschossen wurde.
      Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn die DDR-Bürger sich damals so verhalten hätten, wie es jetzt in Griechenland der Fall ist. Obwohl diese eigentlich nicht mal das Recht auf friedliche Demonstrationen hatten, haben sie dennoch diesen Weg gewählt, und letztlich mit Erfolg!

      Gewalt erzeugt aber zwangläufig Gegengewalt, und mit gewaltsamen Mitteln auch und vor allem gegenüber Unbeteiligten wird man auch mit Sicherheit keine Solidarisierung der den Anliegen der den Demonstranten anfangs durchaus neutral eingestellten oder sogar wohlgesonnenen Bevölkerung erreichen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 00:57:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Eine Zahl macht zudem deutlich, warum der Protest massenhaft von Jugendlichen getragen wird: Laut Eurostat nimmt Griechenland im EU-Durchschnitt den ersten Platz bei der Arbeitslosigkeit der Jugendlichen unter 25 Jahren ein. „Der Tod des Schülers war nur ein Anlass. Er hat die Zündschnur für die große Explosion gelegt. Hinter der Explosion verbirgt sich eine komprimierte Verzweiflung. Viele junge Menschen leben mit der unerträglichen Erfahrung, dass es keine Zukunft gibt“, kommentierte die Psychologieprofessorin Fotini Tsalikoglou.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 01:05:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.678 von alfredogonzales am 09.12.08 00:56:48in einer Demokratie gibt es genügend Möglichkeiten, sich gegen eine tatsächliche oder vermeintliche Unterdrückung oder Benachteiligung zu wehren, ohne dabei Gewalt anwenden zu müssen.


      In der parlamentarischen Demokratie zählt lediglich der Regierungswille und nicht der Volkswille.

      Das das Volk an Sachentscheidungen beteiligt wird und somit seine eigenen täglichen Spielregeln bestimmt unter denen es zu leben hat ist ein Irrglaube.

      Die Spielregeln , das sind für die Bürger fremde Regeln und sie sind ein Diktat im Interesse der Obrigkeit.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 01:07:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.680 von Allokation am 09.12.08 00:57:48Wahrscheinlich haben die auch einen Mindestlohn, deshalb sind so viele Jugendliche arbeitslos. Der Scheißsozialismus richtet nur Schaden an... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 01:23:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wahrscheinlich haben die auch einen Mindestlohn, deshalb sind so viele Jugendliche arbeitslos. Der Scheißsozialismus richtet nur Schaden an... augen verdrehen

      Demnach richtet die zukünftige Autoindustrie mit nur noch 5 Großunternehmen auch nur Schaden an.

      Dort gibt es auch Lohngruppen somit Mindestlöhne im sozialistischem Stil.

      Es gibt keinen reinen Kapitalismus mehr in gesättigten Märkten , wie denn auch, wo beleibt da noch der Raum für Wettbewerb. Der Wettberb findet heute eher beim Aufkaufen von Wettberbern statt. Wer schluckt wen zuerst. Wer geht mehr Risiko ein.
      Einen Wettbewerb bei den Prudukten gibbet kaum noch. Sind beinahe alle perfekt.






      Die größte sozialistische Welle die es je inder Geschichte gegeben hat findet gerade in den USA statt.

      Da wird alles was Pleite gehen könnte mit steuergeldern versucht zu retten.


      Der Traum vom Kapitalismus ist genauso ausgeträumt wie der vom Sozialismus. Es bilden sich Weltweit Mischformen zwischen
      wirtschaftlichen Strukturen von Wettbewerb und Planwirtschaft aus.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 01:49:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.167.524 von Frenchmen am 08.12.08 17:46:29Militärrecht verhängen - Rädelsführer jagen und einsperren - Zusammenrottungen gewaltsam auflösen.

      Militärrecht verhängen -Ja
      Zusammenrottungen gewaltsam auflösen -Ja
      Rädeslführer jagen und einsperren - jagen Ja, einsperren -Nein. Mal paar von denen erschießen. Und Ruhe ist.

      Wer verbrecherische Aktionen unter dem Schutzmantel des Rechtsstaates begeht, hat den Rechtsstaat nicht verdient.

      Wenn ich da schon wieder die Beiträge von Allokation lese...
      Gerade, als erhebe sich dort das ganze Volk. Wenns hoch kommt sind da 1000 mißratene und lebensuntüchtige, womöglich noch muslimisch geprägte Bengels am Werk. Sie zerstören das Privateigentum anderer und machen auch vor Volkseigentum nicht halt. Hätten diese Verrecker die Möglichkeit gehabt, dann wären sicherlich auch die Polizisten unter dem Steinehagel gestorben.
      Aber gleich wieder den Staat verantwortlich machen wollen...
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 08:03:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wahrscheinlich haben die auch einen Mindestlohn, deshalb sind so viele Jugendliche arbeitslos. Der Scheißsozialismus richtet nur Schaden an...

      Genau so sieht es aus:
      - Ingenieur durchschnittlich 930 € netto im Monat
      - Buchhalter ca. 650 €
      - Mindestlohn in Griechenland liegt bei 600 €
      Einfach krank so etwas.

      #Allo
      Einen Wettbewerb bei den Prudukten gibbet kaum noch. Sind beinahe alle perfekt.
      Wo lebst Du?
      Ich sehe monatlich neue Fernseher, Autos, Kaffeemaschinen, Zeitschriften usw. Genau so wie es in einer Marktwirtschaft funktionieren soll. Ständiger Wettbewerb um das Geld der Käufer bringt immer neue Ideen auf den Markt.

      Die größte sozialistische Welle die es je inder Geschichte gegeben hat findet gerade in den USA statt.
      Da wird alles was Pleite gehen könnte mit steuergeldern versucht zu retten.

      Ja und?
      Findest Du so einen Mist etwa gut? Das ist doch das beste Beispiel, wie man Marktwirtschaft kaputt macht.

      Der Traum vom Kapitalismus ist genauso ausgeträumt wie der vom Sozialismus. Es bilden sich Weltweit Mischformen zwischen wirtschaftlichen Strukturen von Wettbewerb und Planwirtschaft aus.
      Falsch, der Kapitalismus (oder besser Marktwirtschaft) ist die einzige Gesellschaftsform, die seit tausenden Jahren, nachhaltig, funktioniert. Probleme gibt es immer genau dann, wenn die Planwirtschaft einzug hält (siehe Mindestlohn in Griechenlamd). Die Planwirtschaft ist immer gescheitert.
      Marktwirtschaft (oder Kapitalismus) ist die natürliche Ordnung, die sich immer wieder durchsetzt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:03:14
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:13:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.707 von Frenchmen am 08.12.08 15:58:36@Frenchmen
      "Ich verstehe nicht, dass ein ganzer Staat vor einem Paar Jugendlichen (im Klartext Krawallmacher und Autonomen) kapituliert!!"
      DAS STEHT DER "BRD" AUCH NOCH BEVOR, BITTE NICHT UNSERE BEREICHERER ZU VERGESSEN!!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:18:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Wer hat denn dieser korrupten Regierung überhaupt ins Amt verholfen? Ich behaupte mal, daß diese ach so unschuldigen Mittelständler, deren Läden jetzt in Flammen aufgehen, mehrheitlich daran beteiligt waren.
      Wer Korruption und Betrug wählt, ist nicht unschuldig.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:20:44
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.359 von Borealis am 09.12.08 09:18:41Deine Beiträge waren auch schon mal besser, das ist ja nun totaler Lötzinn.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:48:53
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.169.692 von Allokation am 09.12.08 01:05:24dass man auch friedlich dinge ändern kann, hat das ende der ddr gezeigt. da sind (hundert)tausende friedlich demonstrierend auf die staße gegangen und haben letztendlich das system geändert.

      für diese paar chaoten in griechenland habe ich kein verständnis. :mad:
      wenn die sich im athener zentrum tummeln gibts nur ein rezept: einkesseln, die rädelsführer zuerst mit eingreiftruppen rausholen, dann nach und nach die anderen und alle wegen bildung einer terroristischen vereinigung mit langjährigen strafen in den knast!
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:04:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.359 von Borealis am 09.12.08 09:18:41Du bist ja noch viel schlimmer als Schäuble. Der arbeitet wenigstens nicht mit wilden Verdächtigungen und haltlosen Unterstellungen so wie Du.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:12:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.594 von greatmr am 09.12.08 09:48:53für diese paar chaoten in griechenland habe ich kein verständnis. verrückt
      wenn die sich im athener zentrum tummeln gibts nur ein rezept: einkesseln, die rädelsführer zuerst mit eingreiftruppen rausholen, dann nach und nach die anderen und alle wegen bildung einer terroristischen vereinigung mit langjährigen strafen in den knast!


      auch hier wird sich nichts friedlich ändern. Der Kapitalismus wirft keine expotentielle Rendite mehr ab.

      Die Märkte sind satt, der Staat ist hochgradig verschuldet und es gibt Bevölkerungskreise die weiterhin auf ihren materiellen Status Qu bestehen werden.

      Sie haben den Schuldenturm lieben gelernt und darauf Ihren Wohlstand aufgebaut, aber der ist so nicht haltbar. Schulden müssen zurückgezahlt werden.

      Und ein großer Teil der Bevölkerung hat eh nur noch soeben was zu Essen und kann warm wohnen . Mehr ist da nicht mehr.

      Die haben nichts zu verlieren .

      Eins und eins sind zwei und nicht drei.

      Ergo ist der Umnut auch hier im Anflug , da macht keiner was mit Kritik an der Gewalt. Der Vorlauf war strukturelle Gewalt , Ausbeutung und Verarschung ala Schäuble.

      Das rächt sich.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:15:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.769 von Allokation am 09.12.08 10:12:38"Und ein großer Teil der Bevölkerung hat eh nur noch soeben was zu Essen und kann warm wohnen . Mehr ist da nicht mehr. Die haben nichts zu verlieren ."

      Doch, die könnten essen und warm wohnen verlieren, ihre Gesundheit oder ihr Leben.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:20:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.769 von Allokation am 09.12.08 10:12:38auch hier wird sich nichts friedlich ändern. Der Kapitalismus wirft keine expotentielle Rendite mehr ab.

      man ändert am grundlegenden problem aber auch nichts, in dem man fremdes eigentum zerstört und das leben dritter bewusst aufs spiel setzt!
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:23:06
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.828 von greatmr am 09.12.08 10:20:13Das sehen unsere Hobby-Revoluzzer in diesem Forum aber ganz anders, die freuen sich über soziale Unruhen und eine Destabilisierung des Systems. Das entschädigt sie für vieles.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:31:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.769 von Allokation am 09.12.08 10:12:38Der Kapitalismus wirft keine expotentielle Rendite mehr ab.

      Und wieder die Frage:
      Wo lebst Du?

      Die Wohlstandszunahme in den allermeisten, zumindest halbwegs marktwirtschaftlich geführten, Staaten war und ist seit Jahrzehneten unübersehbar!

      Bist Du blind?
      Oder willst Du uns mit linker Propaganda verdummen?

      Funktioniert nicht - versprochen. :)
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:52:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.914 von AlterMann am 09.12.08 10:31:33Und wieder die Frage:
      Wo lebst Du?

      Na ja , wenndu die hartz 4 welt ausblendest und die Umweltzerstörungen , dann wirds wohl stimmen was du schreibst.

      Aber so ein paar Rohstoffen gehen uns doch aus oder liege ich da so falsch. ?

      Und wenn du das komplette Schuldenvolumen abziehst , ist der Wohlstand der Massen wohl eher in Frage zu stellen.

      Das es uns beiden noch gut geht, ich binselber einalter Mann , das mag ja hinkommen, aber die Perspektive für die Nachkommen sieht eher beschissen aus .

      Ein weiter so wie bisher wird es nicht geben , damit muß sich jeder abfinden. Ob mir das schmeckt oder nicht.

      Die Zeiten der Prassserei sind endgültig vorbei.

      Entweder bietet man der Jugend weiterhin Materiell was an oder aber man muß Ihnen andere Freiheiten geben.

      Moralisch und materiell kurz halten das funktioniert nicht, dafür sind das dann zu enge Entfaltungsräume.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:00:01
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.066 von Allokation am 09.12.08 10:52:50Hartz4 oder Arbeitslosigkeit ist also ein Grund zu randalieren? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:06:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      An alle die sich wünschendas der Staat hart durchgreift. Das wird zwangsläufig zu Mord und Totschlag auf den Strassen führen und damit ist ein Flächenbrand in Europa so gut wie vorprogrammiert.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:10:50
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.193 von Allokation am 09.12.08 11:06:58wie sieht die alternative aus?

      die idioten alles in schutt und asche legen lassen und warten, bis sie die ersten schlipsträger an strassenlaternen aufhängen? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:12:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.129 von CaptainFutures am 09.12.08 11:00:01Hartz4 oder Arbeitslosigkeit ist also ein Grund zu randalieren?

      Für mich nicht, ich bekomme weder Hartz4 noch randaliere ich .

      Wenn ich ein junger Mann wäre, dann wäre ich mit Sicherheit dabei.

      Schlißelich häötte ich mein Leben noch vor mir und warum sollte ich mir mein Leben durch Staat und der älterer Generation kaputt machenlassen ?

      Die Jugend soll und muß sich Ihre Freiräume halt erkämpfen freiwillig werden die Räume nicht hergegeben.

      Das war selbst bei den 68 igern so.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:15:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.225 von greatmr am 09.12.08 11:10:50wie sieht die alternative aus?

      die idioten alles in schutt und asche legen lassen und warten, bis sie die ersten schlipsträger an strassenlaternen aufhängen? augen verdrehen


      Vehandeln und Angebote machen. Sonst wird sich die Jugend Ihrer Stärke vollends bewußt .

      Wer so enthemmt randaliert und zerstört der muß voll von Agressionen sein. Das ist merklich was schief gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:15:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.193 von Allokation am 09.12.08 11:06:58"Kriege können nicht verhindert werden; man kann sie lediglich zum Vorteil anderer hinauszögern."

      - Niccolo Machiavelli, 1502

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:17:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.241 von Allokation am 09.12.08 11:12:00Wenn ich ein junger Mann wäre, dann wäre ich mit Sicherheit dabei.

      Anstatt zu lernen und Dich zu bilden würdest Du also lieber mit dem Mob randalieren? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:25:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.300 von CaptainFutures am 09.12.08 11:17:16Anstatt zu lernen und Dich zu bilden würdest Du also lieber mit dem Mob randalieren?

      Jaaaaaaaaaaa, auch Du würdest Deine Interessen verteidgen und wenn es sein muß mit Gewalt.

      Dafür bist Du formal einfach zu omnipresent hier im Board als das Du dich in eine Kuschelecke zurückziehen würdest wenn es drauf ankommt.


      Jaaaaaaaaa auch Dir traue ich alles zu .
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:37:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Entweder will Allokation provozieren (was ihm gelungen ist) oder er hat zuviel Glühwein getrunken!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:48:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.510 von Frenchmen am 09.12.08 11:37:44Nein, ich denke einfach das wir es uns zu einfach machen Menschen zu verurteilen die gezwungen werden auf die Strasse zu gehen um ihre Mindestansprüche zur Teilhabe am Leben geltend zu machen.


      Glaube mir Frenchman das macht keiner ohne Grund der Zivilisation so den Rücken zuzudrehen und Barbarei und Zerstörung dem Vorzug zu geben.

      Ich gehe nur ganz elemtar von einer Analye aus, wo es Phänomene gibt, da gibt es auch Ursachen.

      Selbstverständlich ist so eine Zerstörungswut zu verurteilen. Aber das allein wäre ja fahrlässig gegenüber der Analyse.

      Hier sollte man doch etwas weiter forschen um sich der vermeindlichen Wahrheit zu nähern.

      Keine Ursache ohne Wirkung !!


      Moralisch empört sind wir immer über Ereignissse die wir uns als Erfahrung selber nicht wünschen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:49:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.510 von Frenchmen am 09.12.08 11:37:44Oder beides! :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 11:55:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.620 von McMillan am 09.12.08 11:49:49Oder beides!

      Der Versuch des Lächerlich machens oder aber der Ignoranz ist ein beliebtes Fluchtmittel.

      Wer sich die Sicherheit in einer kollektiven Volksmeinung sucht , der liegt meistens falsch, das ist genauso wie an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:01:37
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.066 von Allokation am 09.12.08 10:52:50Massenarbeitslosigkeit unter Jugendlichen hat mit Kapitalismus nicht viel zu tun. Die findet man in Europa eher unter den "versozialisierten" und "verbürokratisierten" Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland usw.
      Erst eine flexible freie Marktwirtschaft und ein dazu gehöriger flexibler freier Arbeitsmarkt kann Beschäftigung für alle schaffen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:03:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.679 von Allokation am 09.12.08 11:55:58es hat doch auch keiner was dagegen, wenn die auf die strasse gehen und gegen die aktuellen zustände dort protestieren.

      aber warum müssen die andere menschen in ihrer existenz vernichten :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:08:07
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.763 von greatmr am 09.12.08 12:03:35wobei.... :rolleyes:

      jetzt fällts mir ein : wahrscheinlich wollen die nur was für die schwächelnde bauwirtschaft infolge der finanzkrise tun :D
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:10:56
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.612 von Allokation am 09.12.08 11:48:48die gezwungen werden auf die Strasse zu gehen

      Wer zwingt die denn? :confused:

      Sollen doch einfach eine Ausbildung machen oder studieren oder arbeiten gehen statt mit dem Mob zu randalieren.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:19:17
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.744 von diggit am 09.12.08 12:01:37Massenarbeitslosigkeit unter Jugendlichen hat mit Kapitalismus nicht viel zu tun. Die findet man in Europa eher unter den "versozialisierten" und "verbürokratisierten" Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland usw.
      Erst eine flexible freie Marktwirtschaft und ein dazu gehöriger flexibler freier Arbeitsmarkt kann Beschäftigung für alle schaffen.

      ____________________________________________________________________
      Diese Rechtslinksdiskussionen die führe ich nur sehr ungern , weil es da doch meistens nur immer um die Verdopplung des eigenen Glaubensbekenntnisses geht.

      Das die politischen Lager von und mit Glaubensbekenntnissen gut oder etwas schlechter leben, das ist mir völlig bewußt.
      __________________________________________________________________
      Erst eine flexible freie Marktwirtschaft und ein dazu gehöriger flexibler freier Arbeitsmarkt kann Beschäftigung für alle schaffen.

      Nach einem Krieg sicherlich, in einer satten Volkswirtschaft dürfte das schwieriger darstellbar sein.

      Ganz deutliche, nein , die Produktivität ist so groß geworden das wir zur Versorgung der Bevölkerung immer weniger Menschen brauchen.

      Wettbewerb gibt es nur noch für ein paar Größen um das meiste Kapital und um die beste Technologie. (Großkonzerne)

      Die anderen machen so vor sich hin und werden automatisch zunehmend immer kleiner.

      Der Wettbewerb in den industrialisierten Weltgesellschaften ist nicht mehr breit und tief genug aufgestellt sodaß immer weniger Menschen vom Wettbewerb berührt werden.

      Es gibt einfach zuviele Dauerhartzler. In den 70 igern gabs die so noch nicht. Warum ?

      Weltweit gibt es mit der Globalisierung einen Trend zur Planwirtschaft statt zu freiem Wettbewerb.

      Freier Wettbewerb ist eine Illusion in immer kleiner werdenden wirtschaftlichen Räumen mit foranschreitender Technologie die immer leistungsfähigere Produkte herstellt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:20:41
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.679 von Allokation am 09.12.08 11:55:58Das war ja nicht ernst gemeint. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:28:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Der Trend ist die Gigantomanie in der Wirtschaft , was ganz deutlich macht das einige wenige Lenker und Controller größere Räume beherrschen.

      Guck dir die Auitoindustrie an und die Prgnose vom Krugmann.

      Ein Leckerbissen dafür das der wirtschaftliche Wettbewerb immer weniger Breiten und Tiefenwirkung für die Bevölkerung hat.

      Die Konzentrationsgeschwindigkeit nimmt an Tempo eher noch zu mit der Globalisierung.

      Die Menschenmassen werden in Zukunft immer gleichartiger behandelt werden. Bis es dann später zur Selektion und anschließend zur Zucht von Menschen kommt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:30:57
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.955 von Allokation am 09.12.08 12:28:36Ausbildung machen, studieren, arbeiten gehen oder zu Hause bleiben.
      Ist ganz einfach. Hauptsache nicht randalieren.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:39:26
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.829 von CaptainFutures am 09.12.08 12:10:56Wer zwingt die denn? verwirrt

      Sollen doch einfach eine Ausbildung machen oder studieren oder arbeiten gehen statt mit dem Mob zu randalieren.


      Eine Konditionierung auf Bildung, Wissen , Geistesgröße , die rechnet sich nur wenn man sie zukunftsträchtig darstellen kann.

      Aber genau das gelingt den Regierungen immer weniger . Das kann Ihnen auch nicht gelingen, denn sie können die Entfaltungsräume nicht aufzeigen, die für nachkommende Generationen bereit stehen.

      Es ist halt mal wieder Zeit, die Generation erkämpft sich halt den notwendigen Raum den sie braucht.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:43:54
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.027 von Allokation am 09.12.08 12:39:26Was haben denn die Regierungen wieder damit zu tun wenn es bestimmten Leuten nicht gelingt eine Ausbildung zu machen, zu studieren, arbeiten zu gehen oder einfach nur zu Hause zu bleiben statt randalieren zu gehen?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:49:10
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.057 von CaptainFutures am 09.12.08 12:43:54Eine Konditionierung auf Bildung, Wissen , Geistesgröße , die rechnet sich nur wenn man sie zukunftsträchtig darstellen kann.

      Aber genau das gelingt den Regierungen immer weniger . Das kann Ihnen auch nicht gelingen, denn sie können die Entfaltungsräume nicht aufzeigen, die für nachkommende Generationen bereit stehen.

      Es ist halt mal wieder Zeit, die Generation erkämpft sich halt den notwendigen Raum den sie braucht.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:50:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.089 von Allokation am 09.12.08 12:49:10Es ist halt mal wieder Zeit, die Generation erkämpft sich halt den notwendigen Raum den sie braucht.

      würdest du das auch noch sagen, wenn sie dir deinen kleinen gemüseladen und dein einziges auto angezündet haben?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:52:20
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.171.241 von Allokation am 09.12.08 11:12:00Hartz4 oder Arbeitslosigkeit ist also ein Grund zu randalieren?
      Wenn ich ein junger Mann wäre, dann wäre ich mit Sicherheit dabei.


      Na dann ist ja alles klar. Randaliereren um des ransalierens wegen?
      Würdest Du denn wenigstens den Versuch unternehmen, etwas aus Deinem Leben zu machen?


      Die Jugend soll und muß sich Ihre Freiräume halt erkämpfen freiwillig werden die Räume nicht hergegeben.

      Ja sicher soll und kann Sie das. Die Frage ist nur, ob die Gesellschaft dulden möchte/soll, dies außerhalb der Rechtsstaatlichkeit geschehen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 12:59:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.359 von Borealis am 09.12.08 09:18:41Genauso ist es.:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 13:02:10
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.113 von Plus am 09.12.08 12:52:20Ja sicher soll und kann Sie das. Die Frage ist nur, ob die Gesellschaft dulden möchte/soll, dies außerhalb der Rechtsstaatlichkeit geschehen zu lassen.

      Die Gesellschaft wird versuchen das mit allen Mitteln zu bekämpfen.
      Schließlich ist uns unsere eigene Bequemlichkeit mit den Jahren ans Herz gewachsen.

      Wer teilt schon gerne ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 13:24:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.195 von Allokation am 09.12.08 13:02:10Wer teilt schon gerne ?

      Wer meint, allein durch sein Anwesenheit Anspruch auf das Eigentum anderer zu haben, ist ganz schön anmaßend. Wenn jemand es zu nichts bringt, ist er meist selbst dafür verantwortlich. Den meisten ist das aber nicht klar zu machen, weil sie sich dann eingestehen müßten, versagt zu haben. Deshalb suchen sie naturgemäß die Schuld bei anderen, reden von Ausbeutung, auch wenn sie gar nicht arbeiten und stattdessen dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 13:28:54
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.368 von McMillan am 09.12.08 13:24:00Deshalb suchen sie naturgemäß die Schuld bei anderen, reden von Ausbeutung, auch wenn sie gar nicht arbeiten und stattdessen dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.

      So ist es, leider!!
      Ich habe auch festgestellt, dass die, die nur auf unsere Kosten leben, die höchste Ansprüche haben!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 14:22:41
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.195 von Allokation am 09.12.08 13:02:10Aber die einzigen die bis jetzt gegen die Rechtsstaatlichkeit verstoßen haben sind die autonomen Randalierer.
      Und nu?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 14:23:27
      Beitrag Nr. 101 ()
      Erneut Krawalle in Athen

      Rund eine Stunde vor der Beerdigung des 15-Jährigen Alexis Grigoropoulos ist es am frühen Nachmittag erneut zu Ausschreitungen zwischen Schülern und der Polizei gekommen. Aus einer Demonstration von rund 3000 Schülern lösten sich rund 200 Jugendliche heraus und bewarfen die Polizei mit roter Farbe. Andere warfen Steine und Latten auf die Beamten vor dem Parlamentsgebäude, wie das Fernsehen zeigte. Die Schüler hatten sich am zentralen Syntagma-Platz versammelt, um an das Opfer der Polizeigewalt zu gedenken. Der15-Jährige Alexis Grigoropoulos war am Samstag durch eine Polizeikugel getötet worden. Anschließend brachen schwere Krawalle in ganz Griechenland aus.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 14:39:33
      Beitrag Nr. 102 ()
      #57 In einem Rechtsstaat muss es nach Möglichkeit immer eine Gerichtsverhandlung oder ordentliche Untersuchungskommission geben. Militärrecht und standrechtliche Erschießungen sind die letzte Option.

      Es ist äußerst wichtig, das man rechtzeitig einen guten und starken Staat schafft, denn dann haben ein paar Hundert Randalierer nicht die geringste Chance.

      Stellt euch mal vor, was bei einer landesweiten Krise (Naturkatastrophe, Finanzcrash, etc.) auch in Deutschland mit seinen Millionen illegalen Schußwaffen (etliche legale Besitzer gehören auch entwaffnet) passieren könnte. Wenn man dann noch zu viele Drogensüchtige, Vollidioten und korrupte Versager bei Polizei und Militär hätte, dann war's das aber.

      Viel Zeit ist nicht mehr (nur noch wenige Jahre), denn Gewalt und Unmoral nimmt stetig zu.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:22:06
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.359 von Borealis am 09.12.08 09:18:41@Borealis
      Wissen Sie es etwa nicht, dass es in Griechenland freie und geheime Wahl gibt, ist die Ausblendung der Realität bei Ihnen schon soweit fortgeschritten?
      P.S. Solidargemeinschaft der Versicherten kommt für Ihren Fall auch auf:D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:26:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.359 von Borealis am 09.12.08 09:18:41@Borealis
      Nachtrag
      "Wer Korruption und Betrug wählt, ist nicht unschuldig."
      Meine Sie etwa die Schröder/"Prof" Dr. Dr.Dr.Dr.Dr. Fischer Regierung bei uns?:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:38:47
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.810 von CaptainFutures am 09.12.08 14:22:41Die Rechtsstaatlichkeit sind die Spielreglen der Eliten durch die sie die Eliten hirachisch profitieren und ein großer Teil der die Jungend verliert.

      Also bekämpfen sie das System das ist die Logik. Was ist daran so ungewöhnlich. ????

      Übrigens ist das Mittel der Wahl wohl das oekonomischte Mittel das sie jetzt wählen. Anders hats ja nicht funktioniert.- Und wer so dämlich ist als Elite sich auf ne kritische masse einzulassen der hat halt nichts anders verdient.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:39:44
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.282 von king daniel am 09.12.08 15:22:06dass es in Griechenland freie und geheime Wahl gibt

      Ja! Eben!
      Bei "manchen" hier, denkt man, es wäre ein Diktator an der Macht und die linken Chaoten wären die "Guten"!!:mad::mad:
      Militär einsetzen und scharf schiessen!
      Schauen wir mal wie lange diese Chaoten noch mitmachen!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:42:43
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.172.368 von McMillan am 09.12.08 13:24:00Wer meint, allein durch sein Anwesenheit Anspruch auf das Eigentum anderer zu haben, ist ganz schön anmaßend. Wenn jemand es zu nichts bringt, ist er meist selbst dafür verantwortlich. Den meisten ist das aber nicht klar zu machen, weil sie sich dann eingestehen müßten, versagt zu haben. Deshalb suchen sie naturgemäß die Schuld bei anderen, reden von Ausbeutung, auch wenn sie gar nicht arbeiten und stattdessen dem Steuerzahler auf der Tasche liegen.

      Das klingt ja gerade so als wenn Du Neugeborenen den Schutz und die Sicherheit durch die Eltern absprichst.

      Genauso verhält es sich mit Heranwachsenden , die brauchen gemeinhin den Schutz der Gesellschaft wird der Schutz versagt , wird der Friedensvertrag bei ner kritischen Masse automatisch aufgekündigt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:50:40
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.465 von Allokation am 09.12.08 15:42:43Wer Systembedingt nur noch Geld scheffeln im Kopf hat und sich nicht um den Nachwuchs kümmert, der muß halt damit rechnen das er von den eigenen Kindern einen vor den Latz bekommt.

      Jugendliche sind wesentlich stärker als alte übergewichtige Menschen.

      Und möchte man selber nicht als Verlierer dastehen sollte man teilen lernen. Nicht nur Materiell.

      Aber da fällt mir gerade noch was zu ein . Ein großer Teil der jügerenLeute wurde mit Sicherheit nicht zur Bescheidenheit erzogen was die materiellen Resourcen betrifft.

      Das rächt sich halt jetzt , die Alten bekommen eins auf Maul von Ihren eigenen Kindern.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 15:51:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.282 von king daniel am 09.12.08 15:22:06:laugh::laugh::laugh:dass es in Griechenland freie und geheime Wahl gibt:laugh::laugh::laugh:

      Achja, und das ohne Wahlkabinen??:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:01:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die selbstgerechte Party mit bürokratischem und hinterhältigem Schnickschnack auf Kosten der Jugend ist zu Ende.

      In den Straßen von Athen wird nun mal Klartext gesprochen und das hat die Gesellschaft sich halt redlich erarbeitet und verdient.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:10:27
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.465 von Allokation am 09.12.08 15:42:43Das klingt ja gerade so als wenn Du Neugeborenen den Schutz und die Sicherheit durch die Eltern absprichst.

      Nur wenn man es wie du in bösartiger Absicht mißverstehen will. Aus meinem Text geht klar hervor, daß ich was anderes gemeint habe. BTW: Hochinteressant, wie du dich zur Gewalt und zu Plünderungen bekennst. Paß besser auf dich auf, irgendwann ist die Linie übertreten, dann könnte es böse werden.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:17:30
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.282 von king daniel am 09.12.08 15:22:06dass es in Griechenland freie und geheime Wahl gibt

      Stimmt, die Griechen müssen auch nicht per Handy-Foto beweisen, daß sie linientreu gewählt haben. :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:20:06
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.431 von Allokation am 09.12.08 15:38:47Also bekämpfen sie das System das ist die Logik. Was ist daran so ungewöhnlich. ????

      Ungewöhnlich ist nur die Logik, denn das Problem ist ja nicht das System sondern die Randalierer, die es einfach nicht auf die Reihe bringen sich entweder eine Ausbildung, einen Studienplatz oder eine Arbeit zu suchen und stattdessen lieber randalierend und brandschatzend durch die Straßen ziehen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:20:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.539 von Allokation am 09.12.08 15:50:40Jugendliche sind wesentlich stärker als alte übergewichtige Menschen. Und möchte man selber nicht als Verlierer dastehen sollte man teilen lernen. Nicht nur Materiell.

      Nee, teilen muß man aus diesen Gründen nicht, man bezahlt eben für die Sicherheit. Z. B. indem man ein paar von den brutalsten Revoluzzern zu Sicherheitskräften mit guter Bezahlung und Versorgung machst. Was meinst du wohl, wie engagiert die plötzlich auf ihre alten Freunde eindreschen? So einfach ist das. Und es hat immer funktioniert, seit es Aufstände gibt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:40:59
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.792 von McMillan am 09.12.08 16:20:48Nee, teilen muß man aus diesen Gründen nicht, man bezahlt eben für die Sicherheit. Z. B. indem man ein paar von den brutalsten Revoluzzern zu Sicherheitskräften mit guter Bezahlung und Versorgung machst. Was meinst du wohl, wie engagiert die plötzlich auf ihre alten Freunde eindreschen? So einfach ist das. Und es hat immer funktioniert, seit es Aufstände gibt.


      grins, das ist ja hier wie bei der Dolchstoßlegende , drehst mir den Rücken zu steche ich zu und schon bin ich der König.

      Kannste des Nachts noch ruhig schlafen? ;)

      Du das Leben wäre mir persönlich viel zu anstrengend.
      Aber extreme Charaktäre benötigen extreme Herausforderungen.

      Du versuchst es formal und statisch Wasserdicht zu machen , inhaltlich scheiterst du weil du nicht teilen kannst.

      Teilen will gelernt sein oder es bereitet große Schmerzen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 16:57:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.792 von McMillan am 09.12.08 16:20:48Oder man erteilt den Schießbefehl. :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:07:35
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.160 von CaptainFutures am 09.12.08 16:57:49:D
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:17:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.991 von Allokation am 09.12.08 16:40:59Teilen kann ich schon, aber ich wär erst dafür, wenn die anderen mehr haben als ich, so daß ich was bekommen. So runs the bunny! :D

      Mal im Ernst: Bis auf wenige Ausnahmen sind die Leute, die auf Umverteilung abfahren, allesamt Profiteure derselben, nämlich als Politiker, als Bürokraten (im Umverteilungsapparat) und als Habenichtse, die an das Eigentum der anderen wollen. Was gerecht und was sozial ist, sind doch keine feststehenden Normen, die kannst du beliebig verbiegen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:21:23
      Beitrag Nr. 119 ()
      Erneut Ausschreitungen bei Trauerfeier in Griechenland

      Bei der Beisetzung des von der Polizei erschossenen15-Jährigen ist es in Athen erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen. Vor dem Friedhof gerieten Polizei und Trauergäste aneinander. Zuvor hatten Hunderte Jugendliche auf dem Syntagma-Platz vor dem Parlamentsgebäude mit Steinen geworfen und sich Handgemenge mit der Polizei geliefert. Auch in anderen Orten in Griechenland von Saloniki im Norden bis zur Insel Kreta im Süden kam es zu neuen Krawallen. Nach drei Nächten ausufernder Gewalt kündigte die Regierung ein hartes Vorgehen gegen die Beteiligten an. „Niemand hat das Recht, diesen tragischen Vorfall als Alibi fü rAktionen der rohen Gewalt zu missbrauchen, für Aktionen gegen unschuldige Menschen, gegen ihr Eigentum, gegen die ganze Gesellschaft und gegen die Demokratie“, erklärte Ministerpräsident Konstantinos Karamanlis. Unruhestifter könnten nicht mit Nachsicht rechnen.

      http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:26:49
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.173.539 von Allokation am 09.12.08 15:50:40"Das rächt sich halt jetzt , d
      ie Alten bekommen eins auf Maul von Ihren eigenen Kindern."


      Das sind aber wohl hauptsächlich Kinder die randalieren, die so einen Vater haben wie du bist, der sowas auch noch gutheißt. Arme Kinder mit solchen Schwachmaten als Eltern, was soll dabei auch rauskommen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:32:54
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.429 von Wilbi am 09.12.08 17:26:49Das sind aber wohl hauptsächlich Kinder die randalieren, die so einen Vater haben wie du bist, der sowas auch noch gutheißt. Arme Kinder mit solchen Schwachmaten als Eltern, was soll dabei auch rauskommen.
      wilbi

      Kannst Dich ja mal mit den Kindern anlegen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:43:14
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.391 von CaptainFutures am 09.12.08 17:21:23 „Niemand hat das Recht, diesen tragischen Vorfall als Alibi fü rAktionen der rohen Gewalt zu missbrauchen, für Aktionen gegen unschuldige Menschen, gegen ihr Eigentum, gegen die ganze Gesellschaft und gegen die Demokratie“, erklärte Ministerpräsident Konstantinos Karamanlis. Unruhestifter könnten nicht mit Nachsicht rechnen.

      Altes Chinesische Sprichwort wer seinen Hund schlecht behandelt wird vom Hund gebissen.

      Das ist ne völlig bürokratische Antwort , die zaubert dir jeder Stadtrat aus den Hut bei solchen gesellschaftlichen Unfällen.

      Das ist aber keine hinreichende und ausreichende Analyse für diese Unruhen.

      Im Blutrausch der Gewalt wenn das Adrenalin in tausender juger Körper schießt , ist das gerade zu eine Provokation für die Jugendlichen und eine Bedrohung für die Bevölkerung

      Der sollte besser mal auf die Idee kommen in den Chemiekreislauf der Jugendlichen Beruhigungsmittel einzuschleusen statt Sprüche für die bürgerlichen Zuschauer und Verlierer zu klopfen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:48:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Verstehe sogarnicht warum die Polizei immer mit Reizgas antritt.

      Warum kommen die nicht mit Schlafgas packen die Jugendlichen in große Jutesäcke und dann ab auf den Anhänger eines Traktors.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:50:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.566 von Allokation am 09.12.08 17:43:14Altes Chinesische Sprichwort wer seinen Hund schlecht behandelt wird vom Hund gebissen.

      Dumm nur wenn der Hund nicht schlecht behandelt sondern gut gemästet wurde.

      Altes Sprichwort: Man schlägt nicht die Hand die einen füttert!
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 18:18:24
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.483 von Allokation am 09.12.08 17:32:54"Kannst Dich ja mal mit den Kindern anlegen."

      Ich lege mich nicht mit Kindern an. Hab selbst 3, die aber schon erwachsen sind.
      Die verurteilen solchen Pöbel von Athen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 18:49:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      http://www.welt.de/politik/article2852726/Hinter-dem-Krawall…

      riechenland
      Hinter dem Krawall stecken tiefgreifende Probleme

      Von Florian Eder 9. Dezember 2008, 17:15 Uhr

      In Griechenland liegen nicht nur Schaufenster in Scherben. Zerstört ist auch das Vertrauen der Bürger in ihren Staat, vor allem in die Polizei. Reformen laufen schleppend, die Korruption blüht. Viele Griechen zieht es in Ausland. Gerade die junge Generation ist in einer Lage, die ihr wenig Hoffnung lässt.

      Ada De Giorgi bringt kaum einen Bissen hinunter. Etliche Male presst sie die Zitrone noch über der gegrillten Dorade aus, als schon längst kein Tropfen mehr herauszupressen ist, stochert in den gebackenen Kartoffeln und ist dem Weinen nahe. Doch der Appetit kommt auch davon nicht zurück. Ada De Giorgi und Oronzo, ihr Mann, sind zu einem Freudenfest aus Lecce in Italien nach Thessaloniki gekommen, ihre 37-jährige Tochter hat hier am Vorabend ihren griechischen Freund geheiratet. Aber nun zieht der beißende Gestank von Tränengas durch die Stadt am Meer, vor ihrem Hotel, nur ein paar Meter entfernt an der Egnatiatraße, einem der besseren Häuser der Stadt, brennen Müllcontainer, und auch draußen vor dem kleinen Fischlokal ist die Luft geschwängert vom Rauch der Brandsätze.



      Großer Schaden durch die Unruhen
      Eskalation in Athen: Schwere Krawalle Athen brennt

      In Griechenland geraten Proteste außer Kontrolle

      Der Schuss eines Polizisten, durch den am Samstag ein 15-Jähriger starb, hat zur Eskalation geführt. Es ist noch nicht geklärt, ob der Beamte auf den Demonstranten zielte oder ein Querschläger ihn getötet hat. Seither findet Griechenland keine Ruhe mehr. Die Nächte gehören den Gewaltbereiten, vermummt mit Motorradhelmen und Mützen. An der Egnatiastraße, Thessalonikis zentraler Durchgangsachse, fliegen auch Montagnacht Steine. Sie treffen eine Starbucks-Filiale, ein Kosmetikgeschäft, Läden von Mobilfunkanbietern.

      An jeder einzelnen Bushaltestelle entlang der kilometerlangen Straße ist das Glas zerstört. Eine Postfiliale hat gebrannt, vielleicht ein Kollateralschaden des Anschlags auf die Bank nebenan. Am Morgen danach fährt ein Lastwagen vor, Postbedienstete rollen ihre versengten Bürostuhle und Computer heraus. In Athen, dem Zentrum des Aufruhrs, ging es kaum weniger schlimm zu. Die Wut sucht sich Ventile im ganzen Land. In zehn Städten berichtete die Polizei von Krawallen, auch auf den Ferieninseln Korfu und Kreta.

      In Scherben liegt mehr als das Glas der Schaufenster. Zerbrochen ist das Vertrauen der Griechen in ihren Staat, und das nicht erst am Samstag. „Unsere Gesellschaft trägt tiefe Wunden“, sagt der Journalist Grigoris Roubanis von der linken Tageszeitung „Elevtherotypia“. Reformen im maroden Gesundheits- und Bildungssystem haben viele Regierungen versprochen, die Griechen warten aber noch immer darauf.

      Die "700-Euro-Generation" findet keine Arbeit

      In Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt des Landes, fehlte über Jahrzehnte jegliche Raumplanung. Wo eine Lücke ist, wird gebaut, schnell und billig hingestellte Gebäude prägen das Stadtbild. Im ganzen Land haben Korruption und Vetternwirtschaft weit um sich gegriffen. Die Sozialisten fordern den Rücktritt des konservativen Ministerpräsidenten Kostas Karamanlis und seines Kabinetts. „Die Regierung hat das Vertrauen der Öffentlichkeit verloren“, sagte der Vorsitzende der Sozialistischen Partei (Pasok), Giorgos Papandreou. Und jüngst verstrickte sich auch die orthodoxe Kirche, die jahrzehntelang einende Kraft der Gesellschaft, in einen Skandal.


      Politiker wurden reich, das Pro-Kopf-Einkommen Griechenlands liegt aber seit je am unteren Rand der EU-Länder. Besonders trifft es die Jungen. Bei den unter 25-Jährigen hat Griechenland eine Arbeitslosenquote von 23 Prozent. Die Zeitungen schreiben schon von der „700-Euro-Generation“, die nur schlecht bezahlte Jobs, aber keine Arbeit finden, die keine Zukunft für sich sehen in Griechenland.

      Das alles erklärt nicht die Brandsätze, schon gar nicht auf Geschäfte wie das an der Ecke Egnatiastraße und Aristotelesplatz. Keinen Weltkonzern hat es da getroffen, nicht die angeblichen Gewinner der Globalisierung auf Kosten der Armen. Am Vortag hingen in den angestaubten Schaufenstern ältliche Hosen und blasse Pullover, wollene Socken und warme Unterwäsche. In der Nacht haben Vermummte einen Brandsatz hineingeworfen, am Dienstag fegt der Besitzer die Trümmer seiner Existenz auf.

      Der Tag gehört wieder dem friedlichen Protest. Tausende ziehen durch die Straßen, zur Stunde, da in Athen der getötete 15-jährige Alexis Grigoropoulos zu Grabe getragen wird. „Gerechtigkeit für Alexis“, skandieren sie und „gegen Polizeiwillkür“. Schüler und Studenten sind darunter, ihre Lehrer und Professoren, aber auch Alte fassen sich an den Händen und ziehen mit. Die vorneweg marschieren, verteilen Rosen an Passanten, auch an Polizisten. Die haben einen miserablen Ruf im Land, nicht erst seit Samstag. Schlecht bezahlt und ausgebildet, gelten sie zumindest als ruppig. Schlimmer noch: Seit 1974, dem Ende der Militärdiktatur, hat es in Griechenland 15 Tote durch nachgewiesene Polizeigewalt gegeben.

      In manche Straßen traut sich die Polizei nicht hinein

      In den vergangenen Tagen zeigten Fernsehbilder, wie Polizisten am Boden Liegende schlugen, wie sie nach Frauen wie Männern traten. „Alexis war kaum älter als ich, das ist doch eine Tragödie. Aber solange die Polizei von der Politik gedeckt wird, wird es weitere Tote geben“, sagt eine Schülerin, als sie durch Thessaloniki zieht. Ein traurig-kämpferisches Bild gibt sie ab, das rote Banner der Linken in der Hand, auf dem Rücken einen rosa Mädchenrucksack.


      Das Eigentum von Ladenbesitzern und Restaurantbetreibern aber konnte die Polizei trotz massiver Präsenz nicht schützen. In manche Straßenzüge Athens traue sich die Polizei schon lange nicht mehr hinein, sagt der Fotograf Kostas Lalas, der Bruder des Bräutigams von De Giorgis Tochter. Er hat es selbst erlebt, dass die Polizei gerufen wurde, aber nicht kam. Zu oft seien die Ordnungshüter einer Falle aufgesessen, als dass sie in gewissen Gegenden noch kämen, um einen schlichten Autounfall aufzunehmen. Die Politik hat darauf vertraut, dass es reicht, die Autonomen, die sich in der Athener Innenstadt eingenistet haben, in Ruhe zu lassen. Doch diese Taktik hat die Autorität des Rechtsstaates untergraben.

      Ministerpräsident Karamanlis versprach, dass es damit ein Ende haben soll. „All die gefährlichen und unakzeptablen Ereignisse, die es wegen des tragischen Zwischenfalls gegeben hat, können und werden nicht toleriert“, sagte er in einer landesweit übertragenen Fernsehansprache. Krisensitzungen reihten sich aneinander in Athen, den vom Innenminister angebotenen Rücktritt hat der Premier erst einmal nicht angenommen. Der Staat werde die Gesellschaft fortan beschützen, versprach er. Wahrscheinlich schon am Mittwoch wird sich zeigen, ob er das noch kann – die griechischen Gewerkschaftsverbände haben dann zu einem 24-stündigen Generalstreik und Kundgebungen aufgerufen.

      „Soll ich auf die Polizei vertrauen? Sicher nicht“

      Die Inhaberin eines kleinen Ladens für Damenmode glaubt es dem Premier nicht. Gestern ließ sie sich zwei Feuerlöscher liefern. „Soll ich auf die Polizei vertrauen? Sicher nicht“, sagt sie. Sie will sich einschließen in ihrem Laden und selbst retten, was zu retten ist, wenn es so weit kommt. Andere Geschäftsleute sperren erst gar nicht auf, wer Metalljalousien oder wenigstens Gitter vor den Fenstern hat, der lässt sie herunter. Aber wer kann, der ist ohnehin längst weggezogen, möglichst weit weg.

      So wie Athanasios Lalas, der Bräutigam, und seine frisch vermählte Frau Valentina, die vor 17 Jahren als Austauschstudentin aus Italien nach Griechenland kam. Lalas, Fotograf wie der Bruder in Athen, hat seine Heimat Thessaloniki schon lange verlassen. Der 37-Jährige lebt in Mailand, wo es genug Arbeit gibt für die Fleißigen, die Talentierten und die Kreativen. Es zieht ihn jeden Sommer zurück in die Heimat, er hat eine Wohnung am Meer gekauft, vom Balkon aus überblickt er die ganze Bucht von Thessaloniki, der Strand ist gleich vor der Haustür.

      Deswegen kommt er gern zurück, und vor allem der Mutter wegen, die ihn und seine beiden Brüder großgezogen hat. Der jüngste lebt seit zehn Jahren in den USA, Athanasios fast genauso lange in Italien. Auch Kostas, der älteste, will weg aus Athen. Er fotografiert viel in Dubai derzeit. Sobald das mehr ist als ein Nebenerwerb, sollen ihm Frau und Tochter folgen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:04:42
      Beitrag Nr. 127 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,595369,00.html

      KRAWALLE NACH BEERDIGUNG
      Polizisten jagen Jugendliche durch die Straßen von Athen

      Nach der Beerdigung des 15-jährigen Alexis ist es in Athen zu neuen schweren Krawallen gekommen. Jugendliche griffen vor dem Friedhof Polizei und Journalisten an, Steine flogen, Müllcontainer brannten. Während der Beisetzung schallten Sprechchöre aus der Menge: "Bullen, Schweine, Mörder".

      Athen - Die neuen Krawalle hatten sich angedeutet: Unter Protestrufen gegen die Polizei ist am Dienstag der Jugendliche beigesetzt worden, der am Samstag bei Ausschreitungen in Athen von einem Polizisten getötet worden war.

      "Bullen, Schweine, Mörder", riefen einige Jugendliche, als der Leichnam des 15-Jährigen auf dem Friedhof im Vorort Paleo Faliro in einem weißen Sarg zu Grabe getragen wurde. "Alexis, Du lebst", riefen andere. Die Teilnehmer der Beerdigung applaudierten, wie es in Griechenland bei Beerdigungen üblich ist.



      Die Mutter des Getöteten musste von Angehörigen gestützt werden, als sie hinter dem Sarg herging. Etwa 5000 Menschen waren gekommen, um Abschied von Alexis Grigoropoulos zu nehmen.

      Am Rande und nach der Beisetzung kam es zu Ausschreitungen. Vor dem Friedhof gerieten Polizei und Trauergäste aneinander. Demonstranten warfen mit Steinen und setzten Müllcontainer in Brand. Die Polizei setzte massiv Tränengas ein, um die Menge auseinander zu treiben, Beamten jagten Jugendliche durch die Straßen.





      Gruppen von Schülern randalierten einige hundert Meter von dem Friedhof entfernt in einer Geschäftsstraße. Der Tod des Jugendlichen hatte in Griechenland tagelange teils gewaltsame Proteste ausgelöst.

      Schon am Nachmittag meldete die Polizei am vierten Tag in Folge Straßenschlachten. Hunderte Demonstranten warfen in den Mittagsstunden vor dem Parlamentsgebäude mit Steinen auf Sicherheitskräfte. Die Polizei versuchte, ein Vorrücken der teilweise vermummten Protestierer zu verhindern.

      Auch in anderen griechischen Orten - von Saloniki im Norden bis zur Insel Kreta im Süden - kam es zu neuen Krawallen. Nach drei Nächten ausufernder Gewalt kündigte die Regierung ein hartes Vorgehen gegen die Beteiligten an.

      Im Athener Stadtzentrum hatten in der Nacht zum Dienstag rund 5000 zumeist vermummte Autonome Läden, öffentliche Gebäude und Autos in Brand gesteckt und eine beispiellose Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Sicherheitskräfte reagierten zumeist hilflos. Händler befürchten einen Schaden von mehr als einer Milliarde Euro. Eine offizielle Bilanz gab es zunächst nicht.

      Video abspielen...
      Video abspielen...Großen Videoplayer öffnen...(Flash Player 8 erforderlich)

      Foto: REUTERS
      Video: SPIEGEL TV
      Bei den schweren Ausschreitungen in der Nacht zum Dienstag wurde sogar der Eingang des Außenministeriums verwüstet. Hunderte Geschäfte, Banken und öffentliche Gebäude wurden beschädigt. "Ich bin wie gelähmt. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll", klagte der Inhaber eines Schuhgeschäfts an der Akademias Straße im Zentrum. Sein Laden ist völlig ausgebrannt.

      Eindecken für den Ernstfall

      Der deutsche Erasmus-Student Thomas Schörner hat einen direkten Blick auf die allnächtlichen Krawalle: Seine Wohnung liegt in Sichtweite der Polytechnischen Universität im Zentrum Athens, Autonome hatten das Gebäude am Wochenende gestürmt und besetzt.


      "Dass die Situation so ausartet, damit hat hier niemand gerechnet", sagt er SPIEGEL ONLINE, "nach Einbruch der Dunkelheit kann man nicht mehr vor die Tür gehen." Am Vorabend hat er eine Straßenschlacht beobachtet, nur wenige Meter von seinem Fenster entfernt. Nun will der Student der Kommunikationswissenschaft zu Freunden in ein anderes Viertel ziehen, weg von den Krawallen. Einige seiner Kommilitonen, so erzählt Schörner, hätten bereits einen Flug nach Hause gebucht. "Viele überlegen, ob sie den Weihnachtsurlaub schon jetzt antreten", sagt er.

      Immer wieder, berichtet Schörner, fahren Vermummte mit Motorrädern durch die Straßen - möglicherweise, um Polizistentrupps auszuspähen. Andere Autonome verteilen Flyer, um Demonstranten zu mobilisieren. Bevor Thomas Schörner umsiedelt, will er auf jeden Fall noch Lebensmittelvorräte einkaufen, "um mich für den Ernstfall einzudecken". Immerhin hätten "die Läden, die noch nicht zerstört sind", weiterhin geöffnet.

      Regierung und Opposition uneins

      Ministerpräsident Karamanlis rief die politischen Parteien zur Geschlossenheit auf. "Das ist unsere Pflicht", sagte er nach einem Treffen aller Spitzenpolitiker bei Staatschef Karolos Papoulias. Nach Medienberichten sollte ein gemeinsame Linie für eine hartes Eingreifen der Polizei abgestimmt werden. Der Regierungschef kündigte eine lückenlose Aufklärung der Hintergründe des Todes des 15-jährigen Schülers an. "Ich habe den Präsidenten des Landes versichert: Wir werden keine Gnade für die Verantwortlichen zeigen", sagte Karamanlis.

      MEHR ÜBER...
      Autonome Krawalle Griechenland Athen Konsulat
      zu SPIEGEL WISSEN
      Die oppositionellen Sozialisten warfen der Regierung angesichts der tagelangen Ausschreitungen Unfähigkeit vor. Sozialistenchef Giorgos Papandreou griff Karamanlis scharf an. "Das Land verfügt nicht über eine Regierung, die den Bürger schützen kann", sagte Papandreou nach dem Krisentreffen. "Unsere Gesellschaft durchlebt eine schwere Krise", sagte der Sozialist. "Das Volk vertraut der Regierung nicht mehr."

      Der Sozialistenchef verurteilte die Ausschreitungen aufs Schärfste und nahm dennoch die Jugend des Landes vor pauschalen Verurteilungen in Schutz. "Die junge Generation hat nichts mit diesen hässlichen Bildern zu tun, die wir alle verurteilen", sagte er. "Wir alle müssen uns gegen die Gewalt wenden, egal wo sie herstammt," sagte Papandreou im Fernsehen.

      Staatspräsident Papoulias rief seine Landsleute auf, das Gesetz zu achten. "Der heutige Tag der Beerdigung des Alexis Grigoropoulos ist ein Tag der Trauer. Seine Ermordung hat unsere Demokratie tief verletzt", ließ Papoulias mitteilen. "Ich als ein Mitglied der Generation, die harte Zeiten unserer Geschichte erlebt hat, fordere dazu auf, friedlich die Trauerfeier zu begehen", erklärte der 79- Jährige ehemalige Widerstandskämpfer.

      Unklarheit über Hergang der Todesschüsse

      Nach wie vor herrscht Unklarheit über den genauen Hergang der Ereignisse, die zu dem Tod des 15-Jährigen führten. Der Polizist, der den tödlichen Schuss abgefeuert haben soll, bekräftigte, er habe Warnschüsse abgefeuert, von denen einer als Querschläger den Jungen getroffen habe. Klarheit darüber soll die ballistische Untersuchung der Kugel schaffen. Mindestens drei Augenzeugen sagten im Fernsehen, der Polizist habe direkt auf den Jungen gezielt und geschossen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:08:08
      Beitrag Nr. 128 ()
      Wenn die korrupte Rechtsregierung weg ist gibt es auch wieder Ruhe im Lande.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:11:26
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.183 von Allokation am 09.12.08 19:04:42Mindestens drei Augenzeugen sagten im Fernsehen, der Polizist habe direkt auf den Jungen gezielt und geschossen.

      Und diese "Augenzeugen" sind ganz bestimmt nicht rein zufällig aus dem randalierenden Mob. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:12:01
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.061 von Allokation am 09.12.08 18:49:23Die Politik hat darauf vertraut, dass es reicht, die Autonomen, die sich in der Athener Innenstadt eingenistet haben, in Ruhe zu lassen. Doch diese Taktik hat die Autorität des Rechtsstaates untergraben.

      Genau wie in Deutschland!!:mad::mad:
      Da wird die Schwäche vom Staat voll ausgenutzt!!
      Der Staat sollte Stärke zeigen, sonst verliert er die Kontrolle über solche Linkskriminellen!! Wie man eindrucksvoll sieht!!
      Was hat schon das Pack zu verlieren????
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:21:27
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wie hoch ist das Krawallpotential bei uns ?


      Das Arbeitsministerium wollte es genau wissen, wie es um die "Generation Praktikum" gestellt ist. Die Umfrage unter jungen Leuten zwischen 18 und 34 Jahren war mehr als ernüchternd. So werden 51 Prozent derjenigen, die sogar mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können, als unbezahlte, aber qualifizierte Vollzeitkräfte mißbraucht. Viele der Befragten, nämlich 20%, erhoffen sich durch den Status als Dauerpraktikant die ersehnte Karriere in einem Unternehmen, obwohl sie dort nur als kostenlose Arbeitskräfte ausgenutzt werden.



      Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:47:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.170.359 von Borealis am 09.12.08 09:18:41Wer hat denn dieser korrupten Regierung überhaupt ins Amt verholfen? Ich behaupte mal, daß diese ach so unschuldigen Mittelständler, deren Läden jetzt in Flammen aufgehen, mehrheitlich daran beteiligt waren.
      Wer Korruption und Betrug wählt, ist nicht unschuldig.


      Etwas überspitzt gesagt, dass ist beinahe nationalsozialistische Didaktik. Während der Reichskristallnacht gab es nicht wenige, die die Zerstörungen zwar nicht wirklich guthießen und auch keine Nazis waren, in deren Köpfen aber dennoch eine Denkweise vorhanden war, mit den Juden träfe es irgendwie schon nicht die Falschen.

      Genau so etwas Pauschalisierendes lese ich bei dir. Egal wer die jetzige Regierung gewählt hat, dem kann man irgendwie schon die Hütte abbrennen. Und wenn's ein paar Falsche trifft, na ja, Kollateralschaden. Für das große Ziel müssen Opfer gebracht werden, nicht wahr, Borealis?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 20:19:26
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.519 von mausschubser am 09.12.08 19:47:08Während der Reichskristallnacht gab es nicht wenige, die die Zerstörungen zwar nicht wirklich guthießen und auch keine Nazis waren, in deren Köpfen aber dennoch eine Denkweise vorhanden war, mit den Juden träfe es irgendwie schon nicht die Falschen.

      Mein Nachbar, nach eigenem Bekunden seit 1957 CDU-Wähler, denkt heute noch so.:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 20:29:22
      Beitrag Nr. 134 ()
      http://www.stern.de/politik/ausland/:Griechenland-Der-Hass-A…

      Grigoropoulos stammte aus einer wohlhabenden Familie. Seine Eltern besitzen einen der bekanntesten Juwelierläden von Athen. Sein Vater ist Architekt. Der Junge besuchte eine der teuersten Privatschulen Griechenlands. "Andreas-Alexandros passt damit nicht ins Bild der Chaoten, die aus Frust über die ungerechte Gesellschaft alles kurz und klein schlagen", sagte ein Psychologe im Fernsehen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 21:34:26
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.734 von ConnorMcLoud am 09.12.08 20:19:26Da davon auszugehen ist, dass die Randalierer in Athen der CDU nicht nahe stehen, und da auch davon auszugehen ist, dass die Autonomen in Deutschland, die ab und zu ebenfalls mal Spaß daran finden, Läden zu verwüsten und zu plündern, weniger dem Bürgerlichen oder sogar dem rechten Rand zuneigen, zeigt sich, dass die Auswirkungen von radikalem Gedankengut jedweder Couleur irgendwie sehr ähnlich sind.

      Ich danke dir, Connorlein, dass du den Zusammenhang gezeigt hast, dass solche Schwachmaten nicht nur rechts vorhanden sind oder Sympathisanten in der bürgerlichen Mitte haben, nein, diese Schwachmaten gibt es ebenso auch links und Dulder und Rechtfertiger unter den Bildungslinken.

      Für diejenigen, deren Hab und Gut, deren Lebensexistenz bedroht, angegriffen und zerstört wird, ist es grundsätzlich egal, welches Fähnchen der Mob schwenkt und welche noch ach so tolle Rechtfertigungen von Außenstehenden konstruiert werden. Brutale Gewalt ist brutale Gewalt und darf nie Rechtfertigung finden, denn so werden mögliche Opfer selbst zu Tätern und manchmal zu noch schlimmeren als ihre angeblichen oder wirklichen Peiniger.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 21:45:04
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.802 von Allokation am 09.12.08 20:29:22Grigoropoulos stammte aus einer wohlhabenden Familie. Seine Eltern besitzen einen der bekanntesten Juwelierläden von Athen. Sein Vater ist Architekt. Der Junge besuchte eine der teuersten Privatschulen Griechenlands. "Andreas-Alexandros passt damit nicht ins Bild der Chaoten, die aus Frust über die ungerechte Gesellschaft alles kurz und klein schlagen", sagte ein Psychologe im Fernsehen.

      Was will uns der Psychologe damit sagen? Auch 1968 waren viele der Demonstranten gegen den Staat aus wohlhabenden Familien gekommen, sogar fast alle Wortführer. Der spätere radikalbrutale Spinoff, die RAF, rekrutierte sich prakisch ausschließlich aus Kindern des Bürgertums.

      Können Kinder von Reichen nicht auch Lust an Zerstörung haben? Können Kinder von Konservativen nicht Ultralinks sein? Oder umgekehrt Kinder von Linken konservativ? Oder Arme etwas gegen die Zerstörungswut haben, selbst wenn sie die Regierung nicht mögen? Ist das genetisch undenkbar?

      Was soll nun aus dieser Analyse folgen, mit der der Stern so bedeutungsschwanger seinen Artikel offen beendet?
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 21:52:28
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.175.802 von Allokation am 09.12.08 20:29:22Vorsicht, der Name muss nicht stiimmen, mal Andreas, Alexandros oder Alexis, stimmt selbst im Artikel nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 11:22:08
      Beitrag Nr. 138 ()
      Regierung findet immer noch keine Arbeit für Jugendliche in Griedchenland. Dafür muß nun die Polizei herhalten und kloppt sich mit der Fitness der Jugend des Nachts auf den Strassen rum.

      Wann bleibt die unterbezahlte Polizei endlich zu Hause ? Was verdient eigentlich so ein Poilizist für die Nachtprügeleien?

      Kann ein bankrotter Staat noch für Sicherheit sorgen ? Oder kloppt sich die Polizei jetzt schon auf pump ???? :laugh:


      http://www.welt.de/politik/article2855041/Polizist-macht-ern…


      Griechenland
      Polizist macht erneut von Schusswaffe Gebrauch
      (29)
      10. Dezember 2008, 06:50 Uhr

      Ein griechischer Polizist hat nach einer weiteren Eskalation der Gewalt seine Dienstwaffe eingesetzt. Er fühlte sich von dem randalierenden Mob so bedroht, dass er mehrere Warnschüsse in die Luft abfeuerte. Es kam auch zu zahlreichen Bränden. Nach den tagelangen Krawallen drohen heute landesweite Streiks.


      Nach tagelangen schweren Krawallen müssen sich die Griechen heute auf Beeinträchtigungen durch landesweite Streiks einstellen.
      mehr Bilder
      GREECE-VIOLENCE Wut und Trauer

      Ausschreitungen während Alexis' Beerdigung
      Athen Aufräumen in Athen

      Großer Schaden durch die Unruhen

      Wegen möglicher Ausschreitungen werde es nur eine zentrale Kundgebung und keine Demonstration durch die Straßen Athens geben, teilten die Gewerkschaften mit. Zu dem Streik hatten bereits vor zwei Wochen die zwei größten Gewerkschaften aufgerufen. Sie protestieren gegen die Lohnpolitik der konservativen Regierung.

      Am Dienstag gedachten Zehntausende bei Trauermärschen des 15-jährigen Schülers, der am Samstagabend in Athen durch eine Polizeikugel getötet worden war. Die Tat hatte schwerste Unruhen ausgelöst. Nach der Beerdigung flammten neue Zusammenstöße zwischen Autonomen und Sicherheitskräften auf. Die Regierung drohte den Randalierern mit der ganzen Härte der Staatsgewalt.

      Nach dem Tod des Jungen erfasste eine beispiellose Welle der Gewalt Athen und andere Städte. Laut ersten Schätzungen der Wirtschaft entstanden Schäden von mehr als einer Milliarde Euro. Der konservative Regierungschef Kostas Karamanlis suchte Unterstützung bei der sozialistischen Opposition, die ihm und den Sicherheitskräften allerdings Versagen vorwarf.

      Nach drei Nächten mit brennenden Geschäften und schweren Verwüstungen kam es trotz verschärfter Sicherheitsmaßnahmen auch am Dienstagabend sporadisch zu weiteren Ausschreitungen in Athen.


      Rund 50 Randalierer zündeten Mülltonnen im Stadtteil Nea Smyrni an. Ein Polizist, der sich bedroht fühlte, feuerte nach Angaben der Polizeidirektion einen Warnschuss in die Luft ab. Augenzeugen sprachen im Fernsehen von mindestens sieben Warnschüssen. Verletzt wurde niemand.

      Auch nahe der Polizeidirektion von Athen sowie vor dem Polytechnikum kam es zu Krawallen. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Randalierer auseinander zutreiben. Autonome zerstörten in der Hafenstadt Thessaloniki eine Bankfassade. Auch in der westgriechischen Hafenstadt Patras kam es vorübergehend zu Ausschreitungen mit Steinwürfen.

      Bürgerwehr verteidigt Besitz mit Schlagstöcken (Gute Idee , aber das schaffen die Alten nicht , siehe ab 50 stellt man niemanden mehr ein)

      In Patras organisierten Ladenbesitzer eine Art Bürgerwehr. Mit Schlagstöcken und Eisenstangen bewaffnet wollten sich die Geschäftsleute den Randalierern entgegenstellen, wie der griechische Rundfunk berichtete. Im Vergleich zu den Krawallen vom Vortag konnte die Polizei diesmal die Randalierer besser in die Schranken weisen, hieß es im Fernsehen.
      Weiterführende Links



      Zur Beerdigung des Schülers auf einem kleinen Friedhof in der Athener Vorstadt Palaio Faliro kamen außer der Familie und Freunden auch Schülervertretungen aus zahlreichen Gymnasien Athens. Auf vielen zentralen Plätzen im Land gedachten zeitgleich zehntausende Schüler des 15-Jährigen. Aus einer Demonstration von rund 5000 Schülern in Athen lösten sich etwa 200 Jugendliche und bewarfen die Polizei mit roter Farbe, Steinen und Latten vor dem Parlamentsgebäude, wie das Fernsehen berichtete.

      Ministerpräsident Karamanlis rief die politischen Parteien zur Geschlossenheit auf. "Das ist unsere Pflicht", sagte er nach einem Treffen aller Spitzenpolitiker bei Staatschef Karolos Papoulias. Der Regierungschef kündigte eine lückenlose Aufklärung zum Tod des 15-Jährigen an.

      Die oppositionellen Sozialisten warfen der Regierung Versagen vor. Sozialistenchef Giorgos Papandreou griff Karamanlis scharf an. Die Regierung sei nicht imstande, die Bürger zu schützen, sagte er. "Unsere Gesellschaft durchlebt eine schwere Krise." Das Volk vertraue der Regierung nicht mehr.

      Staatspräsident Papoulias rief seine Landsleute auf, das Gesetz zu achten. "Der heutige Tag der Beerdigung des Alexis Grigoropoulos ist ein Tag der Trauer. Seine Ermordung hat unsere Demokratie tief verletzt", ließ Papoulias mitteilen.
      Keywords


      Nach wie vor herrscht Unklarheit über den genauen Hergang der Ereignisse, die zum Tod des 15-Jährigen führten. Der Polizist, der den tödlichen Schuss abgefeuert haben soll, bekräftigte, er habe Warnschüsse abgefeuert, von denen einer als Querschläger den Jungen getroffen habe. Klarheit darüber soll die ballistische Untersuchung der Kugel bringen. Mindestens drei Augenzeugen sagten im Fernsehen, der Polizist habe direkt auf den Jungen gezielt und geschossen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 11:28:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      Geklauter Leserkommentar aus der Welt hier zu:

      Bevor hier "gute Ratschläge" nach Griechenland gesendet werden, sollten wir uns hier in Deutschland besser fragen, warum die Bürger hier nicht auf die Strasse gehen.
      Hier in Deutschland ist aber einfacher, nachts Bürger zu mobilisieren und dazu zu bewegen wenn ein neuer Applestore eröffnet, die neue Playstation ausgeliefert wird oder
      der neue Harry Potter erscheint. Da stehen zuweilen schon mal nachts zehntausende auf dem PotsdamerPlatz. Wenn es aber um Bürgerrechte geht steht da nachts niemand.
      Wie sollen wir also verstehen, was da gerade in Griechenland passiert? Wir die es nicht einmal für nötig befinden für unsere eigenen Anliegen, Freiheiten gegenüber der Politik einzustehen. Aber es ist hier in Deutschland traditionsgemäß immer noch so - es macht mißtrauisch und oft sogar aggressiv, wenn sich jemand gegen die Obrigkeit erhebt. Da wird schnell Partei ergriffen auch wennh im Zweifelsfall die eigene Freiheit dabei eingeengt wird. Ich glaube nicht, daß das in griechenland alles nur Chaoten sind, dafür sind es einfach zu viele!

      Die Deutschen brauchen halt keine Bürgerrechte.

      Für dressierte Menschen reicht auch ein gutes Fernsehabendprogramm .

      Ach wieder so ein Brandstifter der politische Denkleistung ausgerechnet vom Deutschen erwartet .

      Immer nur Scherble fragen , der weiß was Recht und Ordnung ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 13:10:48
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.178.597 von Allokation am 10.12.08 11:28:57sollten wir uns hier in Deutschland besser fragen, warum die Bürger hier nicht auf die Strasse gehen.

      Ganz einfach: Weil es bei uns keinen einzigen vernünftigen Grund dafür gibt so einen Unsinn zu veranstalten.

      Hier in Deutschland ist aber einfacher, nachts Bürger zu mobilisieren und dazu zu bewegen wenn ein neuer Applestore eröffnet, die neue Playstation ausgeliefert wird oder
      der neue Harry Potter erscheint.


      Stimmt, weil die reichen Deutschen lieber ihre durch den Aufschwung der letzten Jahre prall gefüllten Portemonnaies öffnen um zu konsumieren und Spaß zu haben, als sich von alten reaktionären Spießern einreden zu lassen man müsse auf die Straße gehen und gegen irgendein Hirngespinst demonstrieren.

      Da stehen zuweilen schon mal nachts zehntausende auf dem PotsdamerPlatz. Wenn es aber um Bürgerrechte geht steht da nachts niemand.

      Richtig, weil die Bürgerrechte bei uns nämlich völlig intakt sind.

      Wie sollen wir also verstehen, was da gerade in Griechenland passiert?

      Indem wir uns die letzten Bilder und Videos der bei uns traditionell stattfindenden 1. Mai Randalefeldzüge noch einmal ansehen und zu Gemüte führen, dann wissen wir auch ansatzweise was dort gerade in Griechenland passiert.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 13:49:53
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.179.518 von CaptainFutures am 10.12.08 13:10:48Stimmt, das ist der enstcheidende Unterschied zu Griechenland, die bekommen ihr Land nicht im Schwung und haben außerdem nicht die soziale Absicherung, die bei uns jedem zusteht, auch dem absoluten Versager oder Faulpelz.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:07:01
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.179.518 von CaptainFutures am 10.12.08 13:10:48Ganz einfach: Weil es bei uns keinen einzigen vernünftigen Grund dafür gibt so einen Unsinn zu veranstalten.

      Na, an der Stelle trägst Du aber sehr dick auf.

      Es brennt über all und der Staat ist zugleich hoch verschuldet.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article2856187/Deutsche-Wirtsc…

      die Auseinandersetzungen mit dem Volk können im Moment noch verschobben werden.

      Aber wie lange noch?????


      http://www.welt.de/wirtschaft/article2855276/Die-Grosshandel…nochmal
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:14:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ich wünsche mir auch für die Zukunft lieber die Verteilung von Lebensmittelscheinen als Straßenkämpfe und das Abfackeln ganzer Stadtviertel.

      Aber faktisch steuern wir auf eine Katastrophe zu :

      Schulden werden nur noch reflexartig mit noch mehr Schulden machen beworfen.

      Es fehlt immer mehr die monetäre Substanz und die Realwirschaft bricht massiv ein.

      Der Kreislauf der Entwertung des Staatsgebildes, ist voll im Gange.


      Wer etwas rechnen und kombinieren kann , der weiß lange wohin die Reise geht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:56:16
      Beitrag Nr. 144 ()
      Selbst der griechische Staatspräsident gesteht ein, daß der 15-jährige ermordet worden ist.

      "Staatspräsident Karolos Papoulias rief seine Landsleute gestern auf, das Gesetz zu achten. ´Der heutige Tag der Beerdigung des Alexis Grigoropoulos ist ein Tag der Trauer. Seine Ermordung hat unsere Demokratie tief verletzt.´ Und weiter: ´Ich als ein Mitglied der Generation, die harte Zeiten unserer Geschichte erlebt hat, fordere dazu auf, friedlich die Trauerfeier zu begehen´, erklärte der 79jährige ehemalige Widerstandskämpfer."
      http://www.jungewelt.de/2008/12-10/063.php
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 15:11:42
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.179.945 von Allokation am 10.12.08 14:07:01Es brennt über all und der Staat ist zugleich hoch verschuldet.

      Das einzige was bei uns derzeit brennt sind die Adventskerzen.
      Und eine hohe Staatsverschuldung ist noch nicht mal ansatzweise ein Grund, sondern höchsten ein billiger Vorwand für linke Staatshetzer, in wilde Raserei zu verfallen und fremdes privatkapitalistisches Eigentum zu zerstören.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 15:13:27
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.008 von Allokation am 10.12.08 14:14:22Das ist nichts weiter als Hysterie. Wenn die sich erstmal wieder gelegt hat geht es ganz normal weiter wie bisher, so als ob nichts gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 15:16:04
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.314 von Borealis am 10.12.08 14:56:16Der griechische Staatspräsident oder die jungeWelt kann eingestehen so viel er oder sie will.
      Erst wenn der Polizist, der den Schuß abgegeben hat, in einem fairen und rechtsstaatlichen Prozess wegen Mordes rechtskräftig verurteilt wurde darf man von Mord sprechen. Vorher nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 15:44:51
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.314 von Borealis am 10.12.08 14:56:16Junge Welt, war da nicht was?

      Richtig:
      In den Verfassungsschutzberichten von 2006 und 2007 wird die Zeitung als „ein bedeutendes Printmedium im linksextremistischen Bereich“ bezeichnet. Sie pflege „eine traditionskommunistische Ausrichtung und propagiert die Errichtung einer sozialistischen Gesellschaft“. Der Verfassungsschutz vertritt weiterhin die Ansicht, dass einzelne Mitglieder der Redaktion und ein großer Teil der Autoren dem „linksextremistischen Spektrum“ zuzuordnen seien.

      Eine "objektivere" Quelle war nicht zu finden? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 15:50:44
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.478 von CaptainFutures am 10.12.08 15:16:04Wenn Polizisten verwickelt sind, gibt es nie einen rechtsstaatlichen Prozeß.
      (Siehe Fall Oury Jalloh in Dessau)
      http://ouryjalloh.wordpress.com/
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:06:33
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.747 von Borealis am 10.12.08 15:50:44Thread: w.o.-Umfrage: Wann kollabiert das globale Finanzsystem? #26

      "Wann kollabiert das globale Finanzsystem?"

      Nächstes Jahr, um 14.30Uhr.

      Bravo hiermit ernenne ich Dich zum klügsten Fragebeantworter des leider historischen threads, da das Finanzsystem als bankrott erklärt werden kann. Nur der Staat haftet als letztes Glied momentan noch bevor auch hier Untergang angesagt ist.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:46:46
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.876 von pur13 am 10.12.08 16:06:33Ooch, da hab ich bloß bei Hašek abgekupfert.

      Aber der Untergang wird gehörig gefeiert (nach dem Krieg um sechs im "Kelch"). ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 17:19:38
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.478 von CaptainFutures am 10.12.08 15:16:04So ist es, außerdem sollte nicht unerwähnt bleiben, daß Staatspräsident Karolos Papoulias einer der Gründer der sozialistischen PASOK ist, die jetzt als Opposition natürlich Stimmung machen will, damit sie wieder an die Futtertröge kommt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 18:18:52
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.747 von Borealis am 10.12.08 15:50:44Quatsch!

      Am 27. März 2007 begann vor dem Landgericht Dessau der Prozess um den Tod von Jalloh.
      ...
      Am 8. Dezember 2008 wurden die Angeklagten schließlich aus Mangel an Beweisen freigesprochen.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Oury_Jalloh
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 18:21:52
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.181.495 von McMillan am 10.12.08 17:19:38Also so ähnlich wie hier im WO-Zoo, nur das niemand hier die Möglichkeit bekommen wird an irgendwelche Futtertröge ranzukommen. :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 23:09:12
      Beitrag Nr. 155 ()
      Damit die Leser von linksextremen Blätter (wie Borealis), die hier von Mord schwafeln, es auch mitbekommen:

      15-Jähriger wurde von Querschläger getötet

      ...Die tödliche Kugel war demnach „ein bisschen verformt“. Das weise darauf hin, dass sie „auf einen harten Untergrund prallte“, bevor sie in die Brust des Opfers schlug...

      http://www.focus.de/politik/ausland/griechenland-15-jaehrige…
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 23:22:20
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.184.044 von AlterMann am 10.12.08 23:09:12Wenn man auf dem Niveau von diesen Leuten diskutieren wollte, würde sich das so anhören:

      "Die Unruhen waren ein willkommener Anlaß für linke Verchwörer, um den von ihnen selbst inszenierten Mord an einem Jungen aus der Oberschicht als Polizeibrutalität zu verkaufen."

      Völlig klar, eine Verschwörung der Sozialisten! :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 23:25:06
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.184.092 von McMillan am 10.12.08 23:22:20Ist es möglich, daß der Junge von Kommunisten umgebracht wurde, damit die ihren Klassenkampf vorantreiben können? Es gibt keine Beweise, daß es nicht so war! :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 00:00:31
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.184.107 von McMillan am 10.12.08 23:25:06Du sollst doch nicht so viel trinken?!:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 00:20:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.184.217 von ConnorMcLoud am 11.12.08 00:00:31Hallo Connor, du hast jetzt Jahrestag! :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 10:57:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      http://www.welt.de/politik/article2861214/Solidaritaetsranda…



      Proteste
      Solidaritätsrandale für Griechenland nimmt zu
      (70)
      11. Dezember 2008, 07:28 Uhr

      Griechenland weiter im Ausnahmezustand: Der von den Gewerkschaften ausgerufene Generalstreik hat das Land weitgehend lahm gelegt, es droht ein Stillstand der Wirtschaft. Auch in der fünften Nacht nach dem Tod des Schülers Alexis Grigoropoulos flogen Steine – nicht nur in Griechenland


      Nach tagelangen Ausschreitungen wegen des Tods eines Jugendlichen durch eine Polizeikugel hat sich die politische Krise in Griechenland durch einen landesweiten Generalstreik verschärft. In Athen und Thessaloniki gingen am Mittwoch tausende Menschen auf die Straßen, in beiden Städten gab es neue Unruhen. Aus Justizkreisen hieß es, der am Samstag getötete 15-Jährige sei offenbar von einem Querschläger tödlich getroffen.

      In mehreren europäischen Städten haben Menschen aus Solidarität mit den Protesten in Griechenland demonstriert. In Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen wurden mindestens 32 Demonstranten bei gewaltsamen Ausschreitungen festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Sie stellte sich auf weitere Auseinandersetzungen und Festnahmen in der Nacht ein. Den Ordnungskräften zufolge hatten sich rund 150 Vertreter der Kopenhagener Untergrund-Szene zusammengetan und Flaschen sowie Farbbeutel geworfen.

      In Spanien kam es in Madrid und Barcelona zu Unruhen. In Madrid gingen rund 200 junge Menschen auf die Straßen und griffen eine Polizeistelle in der Innenstadt an. Mehrere Polizisten wurden verletzt, fünf Demonstranten festgenommen. In Barcelona gingen 400 zumeist Jugendliche auf die Straßen und protestierten gegen den Tod des 15-Jährigen Griechen, der die Proteste in Griechenland ausgelöst hatte. Sie setzten Mülleimer in Brand und beschädigten Bankautomaten. Auch in Italien wurden in Rom und Bologna Polizisten bei Zusammenstößen mit Demonstranten verletzt.
      Video
      Mehr Videos

      Im Anschluss an Gewerkschaftsproteste in Athen und Thessaloniki gab es erneut Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Auf dem Syntagma-Platz in Athen setzte die Polizei Tränengas gegen Randalierer ein, die zuvor Steine auf Polizisten geworfen hatten. Mindestens vier Menschen wurden nach Angaben von Rettungskräften verletzt. In der nordgriechischen Metropole Thessaloniki gab es im Universitätsviertel Ausschreitungen.

      Die Gewerkschaften wiesen einen Aufruf von Ministerpräsident Kostas Karamanlis zurück, angesichts der angespannten Situation auf ihre Proteste gegen den Sparkurs der Regierung zu verzichten. Durch den 24-stündigen Generalstreik gegen die Sparpolitik der konservativen Regierung drohte ein Stillstand des Auto-, Flug- und Schiffsverkehrs in Griechenland. Die Gewerkschaften meldeten eine „massive Teilnahme“ an den Arbeitsniederlegungen.

      Auslöser für die seit Tagen wütenden Unruhen ist der Tod eines 15-Jährigen am Samstagabend durch den Schuss eines Polizisten. Griechenland erlebt seitdem die heftigsten Unruhen seit der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1974. Regierungssprecher Evangelos Antonaros dementierte gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ Berichte, wonach die Regierung in Athen den Notstand ausrufen wolle.

      Nach Angaben aus Justizkreisen wurde der Jugendliche möglicherweise von einem Querschläger tödlich getroffen. Die Autopsie der Leiche habe ergeben, dass die tödliche Kugel „ein bisschen verformt“ sei. Das weise darauf hin, dass sie „auf einen harten Untergrund prallte“, bevor sie in die Brust des Opfers schlug.

      Zwei Polizisten sitzen wegen des Vorfalls in Untersuchungshaft und wurden am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Anwalt der Beamten wurde beim Verlassen des Gerichts von einer Gruppe Randalierer mit zwei Molotow-Cocktails beworfen, blieb jedoch unverletzt.

      Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) forderte in London eine unabhängige Untersuchung des Falls. Die Polizei habe widersprüchliche Angaben zum Tod des Jugendlichen gemacht.




      Regierungschef Karamanlis kündigte Entschädigungen für die bei den Unruhen beschädigten oder geplünderten Geschäfte an. Offiziellen Angaben zufolge entstanden bei den tagelangen Unruhen Schäden in Höhe von rund 50 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 09:51:06
      Beitrag Nr. 161 ()
      http://www.welt.de/politik/article2874910/Die-achte-Nacht-in…


      Krise in Griechenland
      Die achte Nacht in Folge Randale in Athen
      (13)
      14. Dezember 2008, 08:34 Uhr

      Nach einer weiteren Nacht mit Ausschreitungen rund um die technische Universität ist am Sonntag in Athen wieder Ruhe eingekehrt. Bis in die frühen Morgenstunden hatten Randalierer im Stadtviertel Exarchia, das als Hochburg von Autonomen gilt, mit Brandflaschen und Feuerwerkskörpern geworfen.

      In Griechenland sind am Samstag und in der Nacht zum Sonntag erneut mehrere tausend meist junge Leute auf die Straßen gegangen, um gegen den Tod des 15-jährigen Andreas Grigoropoulos vor einer Woche zu protestieren. Die unangemeldeten Demonstrationen waren am Vormittag über das Internet organisiert worden. Diese verliefen weitgehend friedlich. Im Stadtviertel Exarchia dagegen, das als Hochburg der Autonomen gilt, kam es zu mehreren Attacken mit Brandflaschen.

      Unbekannte zerstörten am späten Samstagabend die Fassaden von drei Banken, drei Geschäften und warfen mehrere Brandflaschen auf einen Zug von Bereitschaftspolizisten, der vor einem Büro des Umweltministeriums im Zentrum Athens Wache stand. Alle anderen Kundgebungen und Mahnwachen von mehreren tausend Studenten und Schülern verliefen friedlich: „Wir wollen auch heute an unseren Schulfreund erinnern“, sagte ein 16-jähriges Mädchen am zentralen Syntagma-Platz von Athen im Fernsehen. Dort versammelten sich am Vormittag zunächst rund 300 Schüler und setzten sich auf die Fahrbahn der Hauptstraße vor dem Parlamentsgebäude. Sie hielten Blumen in den Händen und schwiegen. In der Folge strömten nach und nach mehrere tausend Menschen ins Zentrum Athens.

      Gegen 1 Uhr in der Nacht gingen die Beamten gegen die Teilnehmer an der Mahnwache auf dem zentralen Syntagma-Platz vor, wo sich auch das Parlamentsgebäude befindet. Einige Jugendliche besetzten daraufhin die nahegelegene Technische Universität und bewarfen die Polizei mit Steinen. Die Beamten setzten Tränengas ein.
      mehr Bilder
      Griechenland Neue Proteste

      Keine Ruhe in Athen
      Griechenland

      Steine, Rauchbomben, alte Symbole
      Generalstreik

      Auch am vierten Tag kam es in Athen zu Krawallen

      Im Stadtteil Kypseli versuchten Polizisten das gestörte Verhältnis zu den Bürgern wiederherzustellen. Sie verteilen auf der Straße Blumen and die Passanten, wie das Fernsehen zeigte. Auch in der Hafenstadt Patras und in der zweitgrößten griechischen Stadt Thessaloniki demonstrierten insgesamt rund 4000 Menschen gegen Polizeigewalt. Der 15-Jährige war am vorangegangenen Samstag von einer Kugel aus der Waffe eines Polizisten tödlich getroffen worden.

      In der Öffentlichkeit wurde indes immer deutlicher die Frage laut, warum das mit Spannung erwartete offizielle Ergebnis der ballistischen Untersuchung im Falle der Tötung des 15-Jährigen immer noch nicht vorliegt. Nach unbestätigten Medienberichten sollen Experten zu dem Schluss gelangt sein, dass der Junge von einem Querschläger getötet worden sei. Am tödlichen Geschoss seien Rückstände von Außenverputz gefunden worden, berichtete die Athener Zeitung „Kathimerini“ unter Berufung auf gut informierte Kreise in der Staatsanwaltschaft.

      Nach dem Tod des Jungen am Samstag vor einer Woche hatten Augenzeugen dem 37 Jahre alten Polizisten, der die Schüsse abgefeuert hatte, Mord vorgeworfen. Der Beamte hatte dagegen ausgesagt, er habe lediglich Warnschüsse abgegeben. Sollte die Kugel an einer Mauer abgeprallt und so zum Querschläger geworden sein, ginge es nach griechischem Recht lediglich um fahrlässige Tötung. Der 37-jährige Polizist sitzt derzeit in Untersuchungshaft und ist wegen Mordes angeklagt. Einem ebenfalls inhaftierten Kollegen wird Beihilfe vorgeworfen.



      Aus Polizeikreisen verlautete am Samstag, die Veröffentlichung des Untersuchungsergebnisses werde möglicherweise wegen der Befürchtung hinausgezögert, dass dadurch die Krawalle wieder angefacht werden könnten. Viele Demonstranten seien davon überzeugt, dass der Polizist gezielt geschossen habe, und würden dann womöglich glauben, dass die Untersuchung manipuliert worden sei.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 16:23:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      http://info.kopp-verlag.de/news/schwere-unruhen-in-athen-was…

      Unbedingt lesen und die Vidios anschauen.

      Sie schreien Allah Akhbar

      Sie schreien Allah Akhbar

      Sie schreien Allah Akhbar

      Da muß ich natürlich das verzerrte Bild das hier in den Mainstream medien abgegeben wurde sofort revidieren.


      Und ich dachte bei Welt, Spiegel handelt es sich um seriöse Medien. Da kommen völlig verzerrte Infos bei rum , wenn man den Personekreis der die Unruhen anführt verleugnet.

      Wenn das so ist, dann kann ich den Jugendlichen nur jeden Freiheitsdrang absprechen :

      Klartext die Muslime wollen Griechenland einnehmen und und zu einem muslimischen Staat machen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 16:35:48
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.223.731 von Allokation am 17.12.08 16:23:57:confused:

      insgesamt die beschreibung einer völlig natürlichen entwicklung, wie sie überall in europa in zukunft zur normalität gehören wird.

      das unnatürliche ist und war die vorstellung, dass diese dinge nicht so ablaufen werden, nachdem europa gerade auf dem balkan bewiesen hatte, dass es nicht funktionieren kann.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Randale in eimem banrotten Staat!!