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    Neue Studie: Analyse des Gold- und Silbermarkts – Silber vor goldener Zukunft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.09 13:05:07 von
    neuester Beitrag 09.04.09 02:24:42 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.149.033
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      Avatar
      schrieb am 16.03.09 13:05:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Rahmen einer soeben erschienenen Studie wird vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise der Gold- und Silbermarkt analysiert. Demnach ist bis Mitte des kommenden Jahrzehnts angesichts der zu erwartenden Angebots- und Nachfrageentwicklungen auf den Edelmetallmärkten sowie den Entwicklungen der Aktien- und Finanzmärkte wie auch des Ölpreises mit einem Goldpreis von rund 5.000 US-$ je Feinunze Gold zu rechnen (aktuell etwa 900 US-$). Unter Zugrundelegung einer als fair anzusehenden Gold-Silber-Ratio von 5 ergibt sich ein Silberpreis in Höhe von 1.000 US-$ je Feinunze Silber (aktuell etwa 13 US-$).

      Nach einer zwei Jahrzehnte lang andauernden Stagnation sind die Rohstoff- und Edelmetallpreise Anfang dieses Jahrtausends wieder in einen Aufwärtstrend eingemündet. Dennoch dürften wir uns nach der zwischenzeitlich erfolgten Korrektur erst am Beginn eines noch viele Jahre andauernden aufwärtsgerichteten Zyklus befinden. In den kommenden Jahren müssen erst einmal die erforderlichen Produktionskapazitäten aufgebaut werden, um die Nachfrage der aufstrebenden Schwellenländer bedienen zu können. Vieles spricht deshalb dafür, dass die eigentliche Hausse bei den Rohstoffen und vor allem den Edelmetallen erst noch bevorsteht. Sicherlich werden in Erwartung steigender Preise noch weitere unterirdische Gold- und Silbervorkommen erschlossen. Eine Förderung wird allerdings trotz des technischen Fortschritts nur zu höheren Kosten möglich sein. Fakt ist zudem, dass die abbaubaren geologischen Ressourcen in absehbarer Zeit zur Neige gehen.

      Bei Silber wird die steigende Nachfrage nicht nur durch den enormen zusätzlichen industriellen Bedarf der Schwellenländer in Asien (insbesondere China und Indien), Lateinamerika und Osteuropa gespeist, sondern auch durch immer neue industrielle Anwendungsgebiete. Hinzu kommt die stark zunehmende Investitionsnachfrage. Die Edelmetallpreise werden darüber hinaus getrieben durch die immer ersichtlicher werdende Fragilität des Weltfinanzsystems. Die speziell von den USA betriebene Inflationierung wird früher oder später eine „Flucht des Kapitals“ u.a. in Edelmetalle bewirken, eine Entwicklung, die bereits im Gang ist. Gold und Silber werden dann als werthaltiges und inflationssicheres Wertaufbewahrungsmittel und Anlagegut auch von der breiten Masse (wieder)entdeckt werden. Die Frage wird sich jedoch stellen, woher man das nachgefragte physische Gold und Silber dann nehmen soll. Letztlich wird dies eine Frage des Preises sein.

      Die vollständige Studie kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden:

      http://www.jochen-dehios-blog.net/article-23439878.html

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 13:26:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Werbetext der EM Händler.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 13:37:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich hätte ja nichts dagegen.
      Nur - wie elpollo schon schreibt ...
      Die Mehrzahl der allwissenden Analysten sagt steigende Edelmetallpreise voraus.
      Andere Fallende.
      Glaskugeln sind nun mal ein mit Vorsicht zu genießendes Instrument ...
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 14:21:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Genau aus diesem Grunde kaufe ich aktuell kein!!!! gold!!
      Weil alle Analysten sagen Gold explodiert!!!

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:24:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Gold-Silber Verhältnis von 1:5 ist völlig utopisch, weiss doch jeder.

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      schrieb am 16.03.09 16:46:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.774.416 von Commerzbu am 16.03.09 14:21:01ergibt sich ein Silberpreis in Höhe von 1.000 US-$ je Feinunze Silber (aktuell etwa 13 US-$).
      Schwachsinn!

      Ich laß mir schon was eingehen, aber so eine Puscherei gehört nur wahrlich verboten. 1.000US$ für eine Feinunze Silber...:laugh:

      Da brauchen wir die Hyperinflation. Dann würde die Feinunze Gold ja bei 40.000US$ rangieren.:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 16:58:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.773.798 von Gigaguru am 16.03.09 13:05:07Welcome back!:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:01:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.775.962 von Dorfrichter am 16.03.09 16:46:30Manche "Traumziele" wurden bei manchen Werten tatsächlich erreicht.

      Es musste zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Katalysator sein.

      Dies ist bei den EM´s gegeben, so etwas gibt es auch nur ein paar mal in einem Jahrhundert.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:07:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.117 von MrRipley am 16.03.09 17:01:06Nein, zum jetzigen Zeitpunkt sowas zu schreiben ist nicht seriös(ernsthaft). Unsauber und gehört nicht veröffentlicht, das nur eine Hammelherde in Silber gelockt werden soll, nur um sie abzugreifen.

      Schlimm finde ich das.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:13:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.181 von Dorfrichter am 16.03.09 17:07:06Gold finde ich auch seriöser;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 17:49:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.235 von MrRipley am 16.03.09 17:13:02nicht mit Hyperinflation, sondern spricht vonIch habe mir die DEHIO-Studie mal zu Gemüte geführt und finde, dass sie einige systematische Fehler enthält.

      Vorab: ich bin extrem bullish für Ag und Au, versuche aber realistisch zu bleiben.

      Erstens: Dehio begründet daS angegebene Kurssziel von 1000 $ je Unze nicht mit einer Hyperinflation, sondern spricht von "von 1000 US-$ in Preisen von 2008 plus der Inflationsrate bis zum Jahr
      2015§

      Er schätzt m.E. vor allem falsch ein, inwieweit sich die Menge förderbaren Silbers mit steigendem Preis automatisch erhäöht. Sollte Silber etwa auf den derzeitigen Goldpreis anziehen, dann würde auch die Förderung in Lagerstätten sinnvoll, die ab ca. 1 g Silber/Tonne enthalten. (Ab ca. 0,5 g/T wird heute Au als förderwürdig erachtet).

      1 g/T ist aber mindestens in allen alten Förderhalden zu finden - z.B. schon gewiss Kubikkilometer an Gestein hier im Erzgebirge, mehr nioch sicher in Südamerika in den alten spanischen Minen etc. D.h., e stünde plötzlich eine Riesenresource zur Verfügung, die nicht mal gefördert werden müsste, sondern nur aufs Band zu schaufeln wäre. Auch die Silber- und Goldgewinnung aus den unendlichen Reserven des Meerwassers wird dann lo0hnend.

      Und nicht umsonst wird im Silberheft der Zeitschrift "Lapis" von Mineralienexperten eingeschätzt, dass es in der erreichbaren Erdkrutste noch mehr als genug Silbermineralien gäbe, die bei höheren Preisen zugriffsfähig würden.

      Solche "studien" erinnern mich an Analyswen, wie sie vor der Krise allenthalben zum Aktien- u8nd Derivatemarkt oder auch zu Spanien-Immobilien o.ä. zu lesen waren.

      Was man vom Ölpreis lernen kann: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert der Kurs sich oder bleibt, wie er ist. Also, tendenziell schon Wertsteigerung (was dem i9nteressierten Investor ausreicvhen sollte), aber hohe Volatilität = hin und wieder Kaqufgelegenheiten.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:22:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nicht zu vergessen die erheblichen Mengen Silber in Besteck, Geschirr, etc. die bei diesen Preisen sofort auf den Mart kommen würden...
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:29:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich wäre schon froh wenn silber auf 100 usd/unze steigen würde und gold auf ca 2000 usd

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 18:35:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.546 von oreganogold am 16.03.09 17:49:50Ich denke, solche Preise können nur an einem Tag entstehen, von 100 auf 200 auf 500 auf 1000, zurück auf 500, 300 etc.!
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 19:04:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...Silber soll ja schon seit langem im Preis steigen, da es auch ein wichtiges IndustrieEdelmetall ist, wie beispielsweise KUPFER.---Vor allen Dingen finde ich eigenartig, dass ARGENTUM nicht wie sonst im " Gleichschritt " oder zumindest in einem angemessenen Verhältnis zum Goldpreis mitläuft.--- Dazu hatte ich dann Usermeinungen gefunden, die von einer- starken- Deckelung des Silberpreises berichteten.:confused:

      ...nichts desto trotz hab ich das so verstanden, das in der nächsten Zeit, in den nächsten Monaten, der-- Ölpreis-- stark ansteigen soll . Deshalb auch meine Frage : Für wie attraktiv haltet ihr russische Öl-und Gasaktien? Lukoil, Rosneft,Gasprom.?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 19:09:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.777.286 von VIALUXX am 16.03.09 19:04:14davon halte ich garnichts...als bei einem ölpreis von ca 140 euro ein russe von noch höheren ölpreisen gesprochen hat gings bergab...soviel dazu...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 19:27:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.235 von MrRipley am 16.03.09 17:13:02ich schreibe weiter:

      "ALS WÄHRUNGSUNTERLEGUNG"...Silber macht keinerlei Sinn.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 19:34:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.777.330 von invest2002 am 16.03.09 19:09:15...hallo invest!
      ...du meinst also, dass der Ölpreis in etwa so bleiben wird, sagen wir mal bis Ende 09.Du meinst auch, dass besagte Edelmetalle bis Ende 09 weiter steigen werden ?!--- Szenario : Gold über eintausend $,--- Silber etwas höher, kann sich aber nicht entfalten, da gedeckelt,--- Kupfer fiel vom Hoch 2/3 und müsste sich auch stark erholen .Gruss Via.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 19:40:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.777.491 von Dorfrichter am 16.03.09 19:27:03Sag mir warum?

      Es gibt genug davon und trotzdem ist es ein bekanntes Edelmetall mit super Eigenschaften, welches Du nicht für 15€, auch nicht für 150€ aus der Erde holen kannst.

      Ein Bimetallstandard wäre besser als ein reiner Goldstandard.
      Aber ehrlich gesagt glaube auch ich nicht an einen Bi-Standard.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 20:10:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.776.546 von oreganogold am 16.03.09 17:49:50@oreganogold: Die Höhe der Inflationsrate bis 2015 spielt im Prinzip keine Rolle, da der Silberpreis von der Höhe des Dow-Jones-Indexes, des Ölpreises und der Gold-Silber-Ratio abgeleitet wird. Der von Dir erwähnte Hinweis in der Studie soll lediglich zum Ausdruck bringen, dass 1.000 US-$ im Jahr 2015 real immer noch einen niedrigeren Silberpreis implizieren als die 1.000 US-$ in Preisen von 2008, die das historische Hoch aus dem 15. Jahrhindert markieren. Das stimmt natürlich nur dann, wenn man keine Deflationsszenario unterstellt. Es wird also von Inflationsraten im positiven Bereich ausgegangen (irgendwo über 0).

      Weitere von Dir und anderen Kommentatoren erwähnte Aspekte sind sehr wohl berücksichtigt. Zum einen wird von einer doppelt so hohen „reserve base“ wie derzeit bekannt ausgegangen (dies bildet den technischen Fortschritt ab), zum anderen wird attestiert, dass bei höheren Preisen auch eine kostenintensivere Förderung wirtschaftlich sinnvoll wird, wodurch die „indicated ressources“ stärker als bislang wirtschaftlich möglich ausgeschöpft werden können. Berücksichtigt wurde ferner auch das bei höheren Preisen früher oder später auf den Markt kommende „Scrap“. Das wird aber in größerem Stil erst dann der Fall sein, wenn die Marktteilnehmer keine weiteren Preissteigerungen mehr erwarten. Bis dahin wird mit dem Altsilber „spekuliert“.

      Man sollte sich natürlich davor hüten, allzu linear und statisch zu denken. Es wird mitnichten behauptet, dass der Silberpreis bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (etwa Mitte des kommenden Jahrzehnts) sukzessive ansteigt und dann bei 1.000 US-$ verharrt. Natürlich werden die jetzt schon stark gestiegenen Schwankungen dann ggf. noch sehr viel ausgeprägter sein (absolut sowieso). Es wurde vielmehr das Potenzial aufgezeigt, keineswegs aber expressis verbis behauptet, dass der Silberpreis z.B. am ersten Handelstag des Jahres 2015 bei exakt 1.000,00 US-$ stehen wird …

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 20:45:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Silber wird es dann steigen wenn es der Weltwirtschaft wieder besser geht. Industriell wird Silber im Moment weniger als sonst benötigt, tatsächlich werden sehr viele Münzen geprägt weil die Nachfrage nach was handfestem sehr hoch ist. EM eignen sich nicht zum spekulieren. Sie eignen sich aber bestens zur Werterhaltung.

      Auch die 30$ Dollar werden nicht in den nächsten 5 Jahren zu sehen sein. Der Laden muss erstmal wider laufen, erst dann Steigen auch wieder die EM's...

      Wenn sich in Indien und China auch Arbeiter Schmuck leisten können, dann kann man eher darauf hoffen einen schnellen Gewinn zu realisieren. Wie sollen sich den 1000$ verwirklichen lassen?

      Wahrscheinlich dann wenn wir mit dem Schubkarren voll Geld zum Bäcker müssen um ein Brot zu kaufen... :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 22:45:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wenn man Eure Kommentare zum Silberpreis vergleichend liest, stellt man fest, dass auch nicht einer das Ausmaß dessen, was auf uns zukommt, begriffen hat, sondern immer noch in überholten Kategorien denkt, sorry. Der Silbermarkt ist dermaßen eng, dass ihn schon kleinere Massenkäufe in ungeahnte Höhen treiben könnte, wer das ernsthaft bestreitet, hat sich mit der Materie nicht ernsthaft auseinander gesetzt. Gruß, B.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 12:20:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.777.909 von Gigaguru am 16.03.09 20:10:20Weitere von Dir und anderen Kommentatoren erwähnte Aspekte sind sehr wohl berücksichtigt. Zum einen wird von einer doppelt so hohen „reserve base“ wie derzeit bekannt ausgegangen (dies bildet den technischen Fortschritt ab), zum anderen wird attestiert, dass bei höheren Preisen auch eine kostenintensivere Förderung wirtschaftlich sinnvoll wird, wodurch die „indicated ressources“ stärker als bislang wirtschaftlich möglich ausgeschöpft werden können.

      Einspruch. M.E. wird bei DEHIO das Ausmaß der Steigerung förderwürdiger Erze bei steigendem Silberpreis extrem unterschätzt (etwa als linear angenommen)

      Real dürfte die Preis - Menge des förderwürdigen Silbers -Kurve eher eine im Wesen parabolische Kurve sein, die von zwei steilen Treppenstufen überlagert ist, die sich daraus ergeben, dass etwa ab 500 Dollar/Unze sich alte Abraummassen von Silberbergwerken (Erzgebirge, Südamerika, Kongsberga, Mansfeld) kostentragend nutzen lassen und dass bei einem (nicht genau bezifferbaren) Preis auch die Edelmetallgewinnung aus Meerwasser /im Meerwasser finden sich 1,2 Mikrogramm Silber pro m³) kostengünstig möglich ist (wobei wohl erst mal Gold betroffen wäre, wobei evtl. Silber als Nebenprodukt abfiele.

      Zur Edelmetallgewinnung (hier: Gold) aus Meerwasser: Forschungen von fritz Haber für DEGUSSA nach dem ersten Weltkrieg:

      http://www.gold-gratis.com/?p=10

      Auch in manchen Veröffentlichungen vorausgesagte "Killerapplikationen (aus heutiger Sicht denkbar: Antennen für RFID, Silber-Zinbk-Batterien für automotive) wären so preissendibel, dass sie als Nachfrager wegfielen, wenn Silber in den höheren dreistelligen Bereich steigen sollte. (bei RFID werden Kosten bei zweistelligen Centbeträgen angepeilt, so dass eine Ag-RFID-Antenne schon heute den Kostenrahmen sprengt - obwohl alle Alternativvarianten Reichweitenrduzierungen um ca. 50% bringen.

      Gruss oreganogold
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 20:45:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.782.049 von oreganogold am 17.03.09 12:20:59Wenn ich es richtig sehe, oreganogold, bist Du mit Dehio ja gar nicht so weit auseinander. Du selbst schreibst jetzt bereits von einem Silberpreis von 500 US-$ je Unze, ab dem dann selbst im Erzgebirge wieder Silber gefördert werden könnte. Du deutest zudem an, dass der er noch wesentlich stärker steigen müsste, bis es wirtschaftlich Sinn macht, aus Meerwasser Silber zu gewinnen. Um das noch um eine schöne Geschichte zu ergänzen, habe ich in einer früheren Dehio-Studie folgendes gefunden:

      Silber wird irgendwann einmal künstlich hergestellt werden können

      Die Alchemisten träumen seit Jahrhunderten davon, Gold oder Silber künstlich herstellen zu können. Den sog. „Stein der Weisen“ (in Bezug auf Silber „Weißer Löwe“ genannt), mittels dem sie unedle in edle Metalle verwandeln wollten, hat gleichwohl keiner von ihnen je gefunden. Rein technisch gesehen wäre die künstliche Herstellung von Silber mittels einer Kernspaltung heute sogar möglich. Aufgrund der sehr geringen Ausbeute wird eine Extraktion von Silber aus hochradioaktiven Spaltprodukten allerdings wohl kaum jemals wirtschaftlich möglich sein, auch nicht bei Silberpreisen von 1.000 US-$ je Feinunze.“

      (Quelle: Jochen Dehio, Steigt der Silberpreis auf 1.000 Dollar?, veröffentlicht im September 2007 bei Silberinfo.de)

      In einem Punkt jedenfalls scheinen wir uns ja alle relativ einig zu sein: Der Silberpreis wird in den kommenden Jahr aller Voraussicht nach deutlich steigen …

      Gigaguru
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 16:33:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.787.120 von Gigaguru am 17.03.09 20:45:43In einem Punkt jedenfalls scheinen wir uns ja alle relativ einig zu sein: Der Silberpreis wird in den kommenden Jahr aller Voraussicht nach deutlich steigen …

      Ja, das ist korrekt. Hinsichtlich der grundsätzlichen Erwartung steigender Silberpreise durchaus. Allerdings mit anderem Kursziel und anderem Zeithorizont.

      Du selbst schreibst jetzt bereits von einem Silberpreis von 500 US-$ je Unze, ab dem dann selbst im Erzgebirge wieder Silber gefördert werden könnte.

      Bitte lege meine 500 $ als kritischen Punkt nicht so auf die Goldwaage. Ich habe natürlich dafür keine NI 43-101 auf dem Schreibtisch liegen. Und derer bedürfte es ja, um kostenmäßig voll durchzublicken. Da gehe ich davon aus, dass Ihr das auch alle wißt und entsprechende Äußerungen entsprechend - als grobe Schätzung gemäß persönlicher Ansicht und "Daumenpeilung" - versteht.

      Es ging mir aber auch nicht um die Frage der Förderung im Erzgebirge, sondern um die Gewinnung aus altem Anraummaterial hier oder in anderen alten Fördergebieten - sei es Mansfeld, Kongsberga oder Potosi.. Förderung wäre was ganz anderes - die könnte sich hier schon bei niedrigen dreistelligen Preisen wieder lohnen. Z.B. wurde 1990 in Pöhla/Tellerhäuser im Schwarzenberger Revier eine reiche Silberader angeschnitten, aber nicht verwertet, da der zu hohe Arsengehalt nicht handelbar gewesen sei. Sollen schöne gediegen Silberlocken auf gediegen Arsen-Stufen dabei gewesen sein, wobei geklautes Material jetzt teilweie im Mineralienhandel auftauchn soll.

      http://forum.untertage.com/viewtopic.php?f=1&p=83806

      /dort weiter verweise, auch auf Fotos)

      (Abgesehen davon war 1990 ja auch ganz allgemein eine "Zusammenbruchzeit" - wer weis, wie das heute gehandhabt würde.?

      Was Altbergbauquellen betrifft, so muss man allerdings bedenken, dass Arbeitskraft im Mittelalter so billig war, dass man schon bei geringen Erträgen seine Mannen ernähren konnte.

      Erste Anzeichen eines neuen Berggeschreys deuten sich im Erzgebirge schon an. Zumindest zweifeln mir bekannte Hobbybergleute nicht daran, dass in absehbarer Zeit hier wieder irgendwas gefördert wird. Bezüglich Silber sind in erzgebirgischen Revieren durchaus noch bekannte "klassische" Lagerstätten bekannt, deren Ausbeutung gegebenenfalls silberpreisabhängig nächstens anstehen könnte.

      Die kerntechnische Erzeugung durch Elementumwandlung läge ertragsmäßig weit hinter allem, was mittels Meerwassergewinnung erzielbar wäre - also nur eine interessante theoretische Option. Grosstechnisch gibt es Elementumwandlung derzeit nur in den berüchtigten "Schnellen brütern", wo z.B. Uran 233 aus Thorium 232 erzeugt wird - übrigens eine interessante Zukunfts-Story für Minen mit Thorium-Anteil wie Arafura. Wenn die das Teufelszeug :mad: meiner unmaßgeblichen persönlichen Meinung nach auch gerne unter der Erde lassen könnten und sich lieber um so schöne Glänzedinge iwe Gold- und Silber kümmern sollten.

      Gruss (oder Glückauf :laugh: ) oreganogold
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 20:26:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.777.004 von MrRipley am 16.03.09 18:35:12stimmt, alles schon da gewesen.
      siehe vw:eek:
      von 30 auf 1000!!!
      aber das sind ausnahmen.
      gruß
      ted:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 20:47:08
      Beitrag Nr. 27 ()


      Fed läßt Notenpresse noch schneller rotieren
      http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE52H0LQ20090318
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 02:24:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      ähermäherm...

      Jochen Dehio hat sogar nen Blog, website, etc. ...

      http://ww.wjochen-dehios-blog.net/article-23383416html

      uppsala


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