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    Danke Frau Merkel, Danke Herr Brüderle, zum "Atomkraft ? - Nein Danke" - Revival - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.10 22:25:30 von
    neuester Beitrag 16.03.11 20:52:30 von
    Beiträge: 72
    ID: 1.159.988
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      schrieb am 18.09.10 22:25:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich hätte nie gedacht, das alte Kampfsymbol vor dem Reichstag zum sehen!






      Das Bild erinnert mich an den Fall der Berliner Mauer: "Hier spricht das Volk"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 22:30:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.173.980 von GillyBaer am 18.09.10 22:25:30:)
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 22:53:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Im stürmischen Wind flattern alte "Atomkraft Nein Danke"-Sonnen aus den Achtzigern. Auf der Bühne spielen die alternden Protestrocker von "Bots". Aber: Die Atomgegner bekommen auch viel Zulauf von Bürgern, die sonst nicht auf die Straße gehen.



      Drei Generationen demonstrieren hier

      Renate Pittner hat während der Atom- und Castorproteste der Achtziger und Neunziger nicht demonstriert, damals hat sie ihre fünf Kinder groß gezogen. "Aber jetzt", sagt die 46-Jährige, "konnte ich nicht mehr anders." Sie ist zornig, über die Atompolitik der Bundesregierung, über - so sagt sie es - "das Einknicken vor den Lobbyisten, vor der Willkür".

      Vor dem Reichstag verkaufen Aktivisten "ukrainisches Pilzrisotto" und "Brunsbütteler Salatkreation": etwas verstrahlt, ansonsten unbedenklich. :laugh: "Heute geht Protest am besten mit Sarkasmus", sagt der Organisator, der einen windigen Atomlobbyisten mimt. Vor dem Bahnhof haben sie ein Zwischenlager für Atommüll aufgebaut: Tausende Konservenbüchsen, Getränkedosen oder Regentonnen, die mit gelben Banderolen und Atomzeichen beklebt sind, stapeln sich dort.

      Zwischen Kanzleramt, Reichstag und Friedrichsstraße sind viele dabei, die nicht zum alten Kern der Atomgegner zählen. Für die 27-jährige Sophie etwa ist es die erste Demonstration. Sie sei nicht politisch engagiert, sagt sie. Aber nach dem Atomdeal der Bundesregierung "spüre ich, "wie schamlos hinter verschlossenen Türen Politik von Lobbyisten beeinflusst wird." "Die einzige Chance für uns, selbst einzugreifen, ist auf die Straße zu gehen", sagt sie.

      Für Protestveteranen sind solche Aussagen ein Grund zur Hoffnung. Das Ehepaar Sternagel aus Berlin-Friedenau protestiert seit den Achtzigern gegen Atomkraft. Eigentlich, hätten sie schon aufgehört mit dem Demonstrieren, "weil es eh ja nichts bringt", so Renate Sternagel. "Aber jetzt", sagt die 72-Jährige und ballt ihre Faust, "jetzt entsteht etwas Neues."

      Und jetzt sind auch sie wieder dabei. Peter Sternnagel sagt, er sei sicher, dass man dieses Mal Erfolg habe. "Aber wir müssen am Ball bleiben", so der 78-Jährige, "eine große Demo allein wird nichts verändern." (SPON)


      Es ist eine neue Protestqualität wie in Stuttgart. Das lässt uns hoffen und Merkel nicht mehr schlafen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 23:03:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Rentner haben ihr lebenlang Energie aus der Steckdose genossen, die Jungen sollen in Zukunft im Dunkeln sitzen!

      Zum Kotzen!:mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 23:07:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.016 von ThorVestor am 18.09.10 23:03:49Wieso soll die Jugend im Dunklen sitzen, wenn die Stromkonzerne unter der Regierung Schröder bei viel kürzeren Laufzeiten der Atomreaktoren Strom- und Energiesicherheit garantiert hatten?? Gilt das jetzt nicht mehr?

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      schrieb am 18.09.10 23:12:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Energiesicherheit durch Zukauf von Atomstrom aus Frankreich! Wenn die Jugend nicht im dunkeln sitzen will muss sie bluten!:mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.09.10 23:14:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.027 von ThorVestor am 18.09.10 23:12:04Junge, Junge, wir sind aktuell Stromexporteur und werden dank Merkel und Co. zum Importeur, nicht gewusst?
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 00:05:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      So sehen typische Atomkraftgegner aus:

      http://www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-vid…

      btw,
      das Demotransparent mit der Inschrift "Angie in die Asse" gefällt mir! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 02:52:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tausende Konservenbüchsen, Getränkedosen oder Regentonnen, die mit gelben Banderolen und Atomzeichen beklebt sind, stapeln sich dort.

      Ich hoffe doch, dass die ihren Müll auch fachgerecht entsorgen.
      Ansonsten könnte ja jeder seinen Müll auf die Straße kippen und das als Protest deklarieren.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 07:38:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mich nervt, dass die Demonstranten ganz gegen die Atomkraft sind, anstatt für

      1. Abschaltung aller unsicheren AKW.
      2. Übernahme aller AKW durch den Staat (Weiterbetrieb hinreichend sicherer Reaktoren).
      3. Neubau einiger sicherer AKW als Ersatz für abgeschaltete Altreaktoren.
      4. Altreaktoren können erstmal versiegelt und Jahrzehnte später demontiert werden (wenn mehr Geld und bessere Technik da ist).

      PS: siehe auch (und den ganzen Thread: Brennelementesteuer-Die Atomlobby dreht jetzt den Spieß um schaltet von sich aus ab):
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Brennelementesteuer-Die Atomlobby dreht jetzt den Spieß um schaltet von sich aus ab)
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 08:41:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.156 von HeWhoEnjoysGravity am 19.09.10 07:38:42Denn sie wissen nicht was sie tun...

      ist das einzige was mir zu diesen Hirnamputieren einfällt.
      Jeder der 1+1 zusammen zählen kann, weiss doch, dass es ohne Atomstrom gar nicht gehen würde. Wird in Deutschland alles abgeschaltet muss eben aus Frankreich der Strom her.

      Wieso bauen eigentlich diese überall viel gelobten Emerging Markets ihren Atomstromsektor so aus? Darüber will keiner der Gegner reden. Lieber mit ner doofen gelben Fahne an nem Sonntag durch Berlin maschieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 09:34:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.199 von immer_runter am 19.09.10 08:41:05nicht ärgern, das ist wieder von den Medien hochgespielt. Bei der nächsten Bundeetagswahl gibt es eine neue Partei, die viele Nichtwähler zurück an die Urne holt. Da schmelzen dann die Prozente für die Grünen auf unter 10 Prozent zusammen.
      Vielleicht erleben die Grünen sowas schon bei der nächsten Wahl für das Berliner Landesparlament. :lick:
      Da kann dann Frau Künast weiter träumen - nur nicht regieren!
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 09:41:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      61 Prozent der Deutschen sind gegen eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten!


      Eine klare Mehrheit der Deutschen lehnt einer Umfrage zufolge verlängerte Laufzeiten für Atomkraftwerke ab. So unterstützen nur 33 Prozent der Bürger das Vorhaben der Bundesregierung, die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke um durchschnittlich zwölf Jahre zu verlängern, 61 Prozent sind dagegen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer hervorgeht. Während die Anhänger von Union und FDP zu 57 beziehungsweise 58 Prozent für eine Laufzeitverlängerung votierten, sind die weitaus meisten Anhänger von SPD (71 Prozent), Linke (83 Prozent) und Grünen (90 Prozent) für den unter Rot-Grün beschlossenen Atomausstieg bis zum Jahr 2021.

      Dem Vorwurf, die Bundesregierung habe bei ihrem neuen Energiekonzept hauptsächlich die Interessen der AKW-Betreiber berücksichtigt, stimmen 65 Prozent der Befragten zu, 22 Prozent sehen dies nicht so, und 13 Prozent können es nicht beurteilen, wie die Umfrage weiter ergab. Auch 56 Prozent der FDP-Anhänger und 49 Prozent der CDU/CSU-Anhänger meinen, dass dieser Vorwurf zutrifft.

      Die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen befragte den Angaben zufolge vom 7. bis 9. September 1221 Wahlberechtigte.

      Die Demo in Berlin war nur der Beginn des Widerstandes. Richtig kämpferisch wird es, wenn die ersten Landwirte im Wendland enteignet werden. Soviele Bauern und Trecker, die dann rollen werden, hat Berlin noch nicht gesehen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 09:57:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.199 von immer_runter am 19.09.10 08:41:05>>ist das einzige was mir zu diesen Hirnamputieren einfällt.<<

      klar, alle die unter Rot-Grün dem Energiekompromiss zu gestimmt haben,
      auch die Bosse der Stromriesen, sind hirnamputiert.

      Mit dem Enddatum der Abschaltung des letzten Atomkraftwerkes 2021 waren sie einverstanden
      und garantierten für die Zeit nach 2021 die Sicherheit der Engerieversorgung.

      Jetzt wird die bereits begonnene Entwicklung und Serienproduktion alternativer Energietechnik abgebrochen, Arbeitsplätze gehen verloren, deutsche Umwelttechnik verliert die weltweite Marktführerschaft. Die Großkonzerne haben kein Interesse zur Heranzüchtung der unliebsamen Konkurrenz.


      ohne Gruß
      ein Hirnamputierter
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 09:59:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      61% ? also alle macht dem volk?
      nur noch volksabstimmungen ?


      da hat thilo aber mehr rückhalt in der bevölkerung :laugh:

      glaube emnid hatte da 81% auf die frage, ob sarrazin mit seinen aussagen zur integration recht hat.
      24 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 10:10:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.306 von immer_runter am 19.09.10 09:59:26>>da hat thilo aber mehr rückhalt in der bevölkerung <<

      nicht vom Thema ablenken! Als Sozi ist Sarre natürlich für kürzere Laufzeiten der Atomkraftwerke.
      Das macht ihn im Volk noch beliebter! :)
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 10:15:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.314 von GillyBaer am 19.09.10 10:10:54:laugh:

      chapeau!


      User HeWhoEnjoysGravity hats in Beitrag 10 gut auf den Punkt gebracht. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
      Die heutige AntiAtom Bewegung hat doch immer noch die Bilder von Tschernobyl im Hinterkopf. Das die Technik mittlerweile weiter ist, wird doch verdrängt. Klaro sollten alte AKWs die unsicher sind abgeschaltet werden, lieber gleich als morgen. Aber ganz ohne Atomkraft wirds erstmal nicht gehen.
      Indien, China, VAE, Saudiarabien, Brasilien - alle wollen Atomkraftwerke haben. Wieso wohl?
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 10:34:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.156 von HeWhoEnjoysGravity am 19.09.10 07:38:42>>Mich nervt, dass die Demonstranten ganz gegen die Atomkraft sind,<<

      gegen halbe oder viertel Atomkraft geht nicht



      >>anstatt für

      1. Abschaltung aller unsicheren AKW.<< sofortige Abschaltung!

      aber was passiert?
      die Oldies Krümmel und Brunsbüttel gehen - dank Merkel - wieder ans Netz :mad:
      Isar I kommt nicht mehr durch den Reaktor-TÜV!



      2. Übernahme aller AKW durch den Staat (Weiterbetrieb hinreichend sicherer Reaktoren).

      Typische Argumentation der LINKEN! :mad: Von Staatssozialismus und Energiekombinaten halte ich nichts;
      es fehlt dann die unabhängige Kontrolle der Reaktorsicherheit




      3. Neubau einiger sicherer AKW als Ersatz für abgeschaltete Altreaktoren.

      Dafür fehlen in die Deutschland die Standorte und der politische Wille:
      “Es wird kein neues Atomkraftwerk geben, jedenfalls nicht unter meiner Verantwortung, weil wir die Kernenergie als Brückentechnologie eingestuft haben“, sagte Seehofer einem Video-Interview mit der Madsack-Mediengruppe. “Nach der Brücke, wenn sie geschlagen ist, ist Schluss mit Kernkraft.“



      4. Altreaktoren können erstmal versiegelt und Jahrzehnte später demontiert werden (wenn mehr Geld und bessere Technik da ist).

      :laugh::laugh:
      sehr naiv! In Zukunft wird nicht mehr, sondern weniger Geld vorhanden sein.
      Eine Versiegelung ist teurer als der Sofortabriss (Betonkorrosion)! Bessere Rückbautechnik gibt es in 50 Jahren auch nicht!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 11:53:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.343 von GillyBaer am 19.09.10 10:34:21Da sage einer, Deutschland vermisse die Konservativen...

      Immer noch die gleichen Parolen wie vor 30 Jahren...

      Armes Deutschland:cry:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.10 12:13:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.509 von insti am 19.09.10 11:53:56>>Immer noch die gleichen Parolen wie vor 30 Jahren...<<

      aber mit anderer Personalzusammensetzung ; Merkel und Brüderle haben es geschafft,
      die Enkel und Kinder der 68er Bewegung zu mobilisieren, was den Eltern nie so richtig gelungen ist.
      Selbst die Berliner Clubszene steht bei dem Event nicht abseits!

      Nicht nur die alten Anti-AKW-Recken marschierten wieder mit, auch junge Aktivisten und empörte Bürger aus der Mitte der Gesellschaft. Offenkundig bilden jene, die sich vor 30 Jahren mit Wurfankern, Holzknüppeln und Bolzenschneidern an den Bauzäunen von Brokdorf, Gorleben und Wackersdorf zu schaffen machten, inzwischen einen Großteil jener ideologisch freien, bürgerlichen Mitte, die SPD und CDU verloren haben. :)

      Die Autorin Merle Hilbk, Jahrgang 1969, charakterisiert in ihrem neuen Buch "Tschernobyl Baby. Wie wir lernten, das Atom zu lieben" (Eichborn) diese neue Bewegung. Sie kommt nicht mehr in Gummistiefeln daher, sondern auch mal mit der Gucci-Tasche: "Der Protest ist salonfähig geworden, gehört nun zum bürgerlichen Habitus wie der Manufactum-Katalog, der Samstagseinkauf im Bioladen und der Wanderurlaub auf La Gomera", schreibt Hilbk. Und damit beim Protest auch alles nach Plan laufe, werden Demos, Sit-ins und Lichterketten heute perfekter organisiert als Bankenkongresse. Über Facebook und Twitter ließen sich Menschenmassen innerhalb weniger Stunden an einen bestimmten Ort dirigieren, wenn es sein muss, sogar innerhalb von Minuten, wie beim sogenannten Flashmob, der auch in der Anti-Atom-Szene immer beliebter werde.

      Es ist ein weiteres Mal, dass die Bürger „dagegen“ sind und damit nicht zu Hause bleiben, wie beim Protest gegen „Stuttgart 21“ oder dem Nein in Hamburg zur Schulreform. Und doch ist diese Anti- Atom-Demonstration eine andere. Sie hat Geschichte und ist schon fast ein Ruf aus der Vergangenheit. Viele Familien sind gleich mit zwei Generationen vertreten, manche mit drei. Die Alten, heute Eltern, gar Großeltern, waren schon bei den ersten Protesten gegen Atomkraft. Sie fühlen sich um die Ergebnisse ihres Protestes betrogen.

      Das Ehepaar Maritha und Hans Maier aus Schwäbisch-Hall ist schon nachts um zwei aufgebrochen und trifft seine Tochter, die inzwischen in Freiburg wohnt, am Bahnhof. „Wir haben gehofft, es wäre vorbei, aber jetzt müssen wir noch mal ran“, sagt Maritha Maier und lächelt traurig. „Unsere Tochter wurde 1986 geboren, im Jahr von Tschernobyl. Dass sie sich heute immer noch gegen diese Technologie wehren muss, finde ich schlimm.“




      Ihre Tochter Anna Maier steht ein wenig abseits und ist eines der Lieblingsmotive der Fotografen. Die auffallend hübsche junge Frau ist ganz in Gelb gekleidet, um den Kopf trägt sie einen Sonnenstrahlenkranz aus Pappe. Position zu beziehen, ist ihr wichtig – an ihrem Rucksack prangen auch „Go vegan“ und „gegen Tierversuche“-Buttons. Viele der jungen Demonstranten sind verkleidet, Demonstrieren soll auch Spaß machen. Dabei kommt mancher ganz zufällig zur Protestkultur: „Krasse Freaks hier“, sagt ein Jugendlicher, der sein Mountainbike neben sich herschiebt zu seinem Freund. „Aber irgendwie geil.“:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 11:01:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.306 von immer_runter am 19.09.10 09:59:26"glaube emnid hatte da 81% auf die frage, ob sarrazin mit seinen aussagen zur integration recht hat."

      Glauben kannste in der Kirche, wo Fakten auch keine Rolle spielen.

      "51 Prozent der Deutschen stimmen Sarrazin zu"
      http://www.deutschlandwoche.de/tag/emnid-umfrage-sarrazin/
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 13:26:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Experten prophezeien lange Sonnenschwäche
      Obwohl ein neuer Sonnenzyklus begonnen hat, zeigen sich auf dem Feuerball kaum neue Flecken. US-Forscher prognostizieren nun eine über Jahrzehnte fleckenfreie Sonne - ein kühleres Klima auf der Erde könnte die Folge sein. Aber die Vorhersage ist umstritten. ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,717893,00.…

      Demnach ist es keine so gute Idee, die Atomkraft vorschnell aufzugeben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 16:05:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.177.696 von HeWhoEnjoysGravity am 20.09.10 13:26:50Ach nee . . . Du bist einer, der das glaubt, was uns die Experten prophezeien, empfehlen . . . :laugh::laugh::laugh:


      Weiter so :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 16:37:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.177.696 von HeWhoEnjoysGravity am 20.09.10 13:26:50:confused:

      Demnach ist es keine so gute Idee, die Atomkraft vorschnell aufzugeben.

      wieso vorschnell??? nach dem islamischen kalender sind wir irgendwo im jahre 14 hundert.
      somit bleiben noch etwa 650 jahre kernkraft...
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:03:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nieder mit der Atomkraft!

      Man sollte alle Atomkraftwerke in die Steinzeit zurück bombardieren.:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 17:29:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.174.317 von immer_runter am 19.09.10 10:15:46"...hat doch immer noch die Bilder von Tschernobyl im Hinterkopf."

      Das glaube ich nicht. Ich glaube, die Bedenken gehen eben nicht dahin, dass uns ein
      modernes AKW um die Ohren fliegt. Ich meine mit modern natürlich nicht Biblis, Krümmel
      und die anderen Verdächtigen, die ständig im Gespräch sind.

      Ich denke, die Sorge richtet sich in erster Linie gegen das völlig ungelöste Atommüll-
      Entsorgungsproblem. Und solange das nicht gelöst ist, ist es völlig unverantwortlich
      weiter welchen zu produzieren!
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 20:05:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.179.543 von Goedecke_Michels am 20.09.10 17:29:59Ich denke, die Sorge richtet sich in erster Linie gegen das völlig ungelöste Atommüll-
      Entsorgungsproblem. Und solange das nicht gelöst ist, ist es völlig unverantwortlich
      weiter welchen zu produzieren!



      Atomkraft der 4. Generation

      Der Reaktor leistet die wichtigste Arbeit: Mit seinen schnellen, energiereichen Neutronen spaltet und "verbrennt" er sämtliche Elemente von der Ordnungszahl 89 an aufwärts: Also Uran (92), aber auch Plutonium (94), das sich in den alten Brennelementen der LWR gebildet und angereichert hat, ebenso auch die übrigen langlebigen Aktiniden, die uns die ungelöste Problematik des ewigen Strahlenmülls beschert haben. Er ist buchstäblich ein Allesbrenner. Er verbrennt auch fast die gesamte Menge des angebotenen Urans-238, von dem nun nicht mehr wie bei den LWR 99 Prozent bei der Anreicherung und beim Reaktorbetrieb ungenutzt zurückbleiben - damit stiege die Menge des nutzbaren Urans um mehr als das 60-fache und wegen der enormen Uranmengen im zwischengelagerten Abfall auf den Standorten der KKW könnte man den Uranbergbau für mehrere Jahrhunderte einstellen - und die ganze Urananreicherung ebenfalls.

      Am dramatischsten aber wäre die enorme quantitative Verringerung aller besonders langlebigen radioaktiven Abfälle. Die Autoren schätzen, daß davon nur noch vollkommen unbedeutende Restmengen im Strahlenmüll des IFR zu finden sein würden, weshalb nur noch die leichten Spaltprodukte endgelagert werden müßten - und nach weniger als 500 Jahren ihre Gefährlichkeit vollkommen verloren hätten. Mit einer gesicherten Einschlußzeit dieser Größenordnung kämen die Endlager aus der Kategorie des Absurden wieder in die Welt des Realisierbaren zurück


      Desweiteren wird der radioaktive Müll mit der Transmutation behandelt, wobei der Müll nach 20 Jahren seine Gefährlichkeit verliert.

      Deshalb gehört der Atomkraft die Zukunft.
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 20:55:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.180.652 von Seuchenvogel am 20.09.10 20:05:18>>Atomkraft der 4. Generation<<

      Davon wird seit 2002 gesprochen, aber nicht gehandelt!
      Reaktoren dieser Generation sollen ab 2030 in Betrieb gehen, aber nicht bei uns!

      Man unterscheidet 6 verschiedene Systeme.

      1. Höchsttemperaturreaktor

      Nachteile:

      * Graphit als Moderator
      * hohe thermische Lasten
      * es gibt derzeit noch keine entsprechende Helium-Turbine


      2. Überkritischer Leichtwasserreaktor

      Nachteile:

      * Turbine wird wie im Siedewasserreaktor kontaminiert
      * extremer Druck im Kreislauf (250 bar)
      * stärkeres Containment notwendig
      * Wasser kondensiert bei Kühlmittelverluststörfall, die Leistung steigt kurz an ("Höcker")
      * Voidkoeffizient je nach Konstruktion und Beladung leicht positiv oder stark negativ

      3. Flüssigsalzreaktor

      Nachteile:

      * Li-7 muss im Primärkreislauf verwendet werden da sonst Fluorwasserstoff entsteht
      * drei Kreisläufe
      * 135Xe muss aus dem Primärkreislauf entfernt werden
      * Graphit als Moderator

      4. Schneller gasgekühlter Reaktor

      Nachteile:

      * hohe thermische Lasten
      * hoher Neutronenfluss

      5. Schneller natriumgekühlter Reaktor

      Nachteile:

      * drei Kreisläufe
      * Natrium als Kühlmittel
      * komplexes, teures System

      Typ "Schneller Brüter" , wurde in Deutschland abgerissen


      6. Schneller bleigekühlter Reaktor

      Nachteile:

      * Blei als Kühlmittel muss flüssig bleiben


      http://de.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_For…
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:04:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.180.991 von GillyBaer am 20.09.10 20:55:58Du bist Gegner der Atomkraft der 2. Generation.

      Bist du Befürworter der Atomkraft der 4. Generation ?
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:13:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.051 von Seuchenvogel am 20.09.10 21:04:05>>Bist du Befürworter der Atomkraft der 4. Generation ? <<

      Mein Kenntnisse der Atomchemie sagen mir, dass diese Systeme nie serienreif werden.
      Lies mal nach und frag deutschen Maschinenbau-Ingenieure, warum der Schnelle Brüter, die Plutonium-Technologie,
      in Deutschland beerdigt wurde.

      btw,
      Deutschland ist an den Erforschungen nicht beteiligt.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:27:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.180.652 von Seuchenvogel am 20.09.10 20:05:18Das klingt erfrischend "harmlos". Ich habe allerdings noch nie etwas davon gehört.
      Und frage mich, warum das nicht publiziert wird, wenn es das schon gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:37:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.243 von Goedecke_Michels am 20.09.10 21:27:42>>Das klingt erfrischend "harmlos". <<

      klar klingt das für Laien harmlos, jedoch die aufgezählten Nachteile haben es in sich.

      z.B.:
      Wenn man beim Schnellen Brüter nicht mit flüssigem Natrium (Schmelzpunkt: 98° C) als Kühlmittel zurechtkommt,
      wie soll es dann mit flüssigem Blei funktionieren. (Schmelzpunkt: 230° C) ??
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:37:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.134 von GillyBaer am 20.09.10 21:13:10Mein Kenntnisse der Atomchemie sagen mir, dass diese Systeme nie serienreif werden.

      Nie ?
      Nein, es ist nur die Frage, wann sie serienreif sind.


      Das kalifornische Unternehmen Hyperion Power Generation (HPG) hat Entwicklungen aus dem Atomlabor Los Alamos umgesetzt und neue, kleine Atomreaktoren entwickelt. Die sind in einem Container mit einem Durchmesser von 1,5 m angeblich sicher eingeschlossen, werden von der Firma für 25 Millionen US-Dollar angeliefert, im Boden vergraben, sollen dann 5 Jahre wartungsfrei arbeiten, mit 75 MW Strom für 20.000 durchschnittliche Haushalte liefern und durch ein neue Reaktormodul ersetzt werden. Jedes Dorf könnte also sein kleines, "sauberes" Atomkraftwerk erhalten
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:48:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.308 von Seuchenvogel am 20.09.10 21:37:37Schön wärs, wenn da was dran wäre. Dann brauchten wir aufeinmal gar keine Entsorgung mehr, oder nur eine geringe.
      wilbi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:54:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.308 von Seuchenvogel am 20.09.10 21:37:37>>sollen dann 5 Jahre wartungsfrei arbeiten<<


      Dann wechselt der Hausmeister die Brennstäbe wie die Zündkerzen am Auto!!!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 21:58:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.308 von Seuchenvogel am 20.09.10 21:37:37"angeblich sicher eingeschlossen"
      Da kommt wieder der "Skeptiker" zum Vorschein. :laugh:

      Es ist aber sicher eine prickelnde Vorstellung, Leuten, die es in aller Regel nicht schaffen, auf längere Zeit ein Auto fehlerfrei zu bedienen, geschweige denn eine Frau ;), einen kleinen Atomreaktor in den Garten zu setzen.

      Echt irre Idee.
      Muss Mann erst mal drauf kommen.
      Glückwunsch! :)
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 22:42:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.431 von GillyBaer am 20.09.10 21:54:04zum Mini-Reaktor

      Eine Katastrophe wie in Tschernobyl könne nicht vorkommen: Im Reaktor gebe es keine beweglichen Teile, die ausfallen könnten, betonte Deal. Gekühlt werde der Meiler mit Kalium, als Kernbrennstoff komme Uranhydrid zum Einsatz. Letzteres fungiert zugleich als Moderator, bremst also schnelle Neutronen ab. Das ist nötig, um eine Kettenreaktion in Gang zu halten - denn die dabei entstehenden schnellen Neutronen können erst dann andere Kerne spalten, wenn sie abgebremst wurden.

      Reaktor reguliert sich selbst

      Wegen dieses Prinzips reguliere sich der Reaktor selbst, so Deal. Im Falle einer Überhitzung sinke die Wasserstoffmenge und damit auch die Moderationsleistung, was dann die Kettenreaktion bremse. Ganz ähnlich funktionieren auch Wasserreaktoren: Bricht der Kühlkreislauf zusammen, endet die Kettenreaktion, weil das Wasser zugleich Kühlmittel und Moderator ist. Wegen der enormen Hitzeentwicklung besteht zwar das Risiko einer Kernschmelze. Bei "Hyperion" bestehe diese Gefahr allerdings nicht, wie der Hersteller betont. Denn der Mini-Reaktor sei so klein, dass er seine überschüssige Hitze an die Umwelt abgeben könne.

      Der "Hyperion"-Reaktor soll im Unterschied zu großen Atomkraftwerken jahrelang praktisch wartungsfrei arbeiten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 22:42:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.387 von Wilbi am 20.09.10 21:48:31Für die abgebrannten Brennstäbe gibt es auf dem Dorfanger einen kleinen roten Container,
      der direkt neben den Flaschen-Containern steht. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 22:57:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.779 von GillyBaer am 20.09.10 22:42:54Die Menge des Atommülls ist so gering, dass er den schlichten Gläubigen unbemerkt unter's Futter gemischt werden kann.
      So der Hersteller. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 23:00:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.773 von Seuchenvogel am 20.09.10 22:42:07>>Gekühlt werde der Meiler mit Kalium>> :laugh:

      btw,
      flüssiges K ist viel reaktiver als flüssiges Na, wie es im Schnellen Brüter eingesetzt wurde!

      http://vidds.net/v/de/3gramm-kalium_V3X3U4Y4P233V3N5P4Z4M3.h…


      >>Wegen der enormen Hitzeentwicklung besteht zwar das Risiko einer Kernschmelze. Bei "Hyperion" bestehe diese Gefahr allerdings nicht, wie der Hersteller betont. Denn der Mini-Reaktor sei so klein, dass er seine überschüssige Hitze an die Umwelt abgeben könne.<< :laugh:

      Ich fasse das nicht!

      Die überschüssige Hitze einer Kernschmelze gibt der Reaktor an die Gartenerde ab!
      Die wiederum besteht zu 99,5% aus SiO2 (Siliciumdoxid).

      - Schmelzpunkt: ~1700 °C
      - Siedepunkt: ~ 2.200° C

      Da staunst du aber, wenn dein Garten spontan verdampft!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 23:22:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.859 von GillyBaer am 20.09.10 23:00:57Ich fasse das nicht!

      Die überschüssige Hitze einer Kernschmelze gibt der Reaktor an die Gartenerde ab!


      Du hälst dich wohl für schlauer ?
      Dann lern erst mal richtig zu lesen !

      Es ist die Hitzeentwicklung vor der Kernschmelze gemeint.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 23:28:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.945 von Seuchenvogel am 20.09.10 23:22:28>>Es ist die Hitzeentwicklung vor der Kernschmelze gemeint. <<

      Auch Mini-Reaktoren neigen zum GAU, wenn der Kühlkreislauf mit dem flüssigen Kalium ausfällt.
      Das steht aber nicht in den bunten Verkaufsprospekten für den smarten Familienmeiler.
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 23:32:05
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.945 von Seuchenvogel am 20.09.10 23:22:28>>Es ist die Hitzeentwicklung vor der Kernschmelze gemeint. <<

      und weiter denken.......
      Was kommt nach? Ja, richtig, die Hitzeentwicklung der Kernschmelze
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.09.10 23:36:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.985 von GillyBaer am 20.09.10 23:32:05Im Falle einer Überhitzung sinke die Wasserstoffmenge und damit auch die Moderationsleistung, was dann die Kettenreaktion bremse
      Damit wird die Kernschmelze ausgeschlossen, ähnlich wie bei den Wasserreaktoren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 07:15:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      "Hyperion Power Generation, Inc. is a privately-held corporation formed to construct and sell several designs of relatively small (70 MW thermal, 25 MW electric) nuclear reactors, ...

      ... As of September 2009[update], Hyperion expected to sell 4,000 units of the "2008-design" version of its Hyperion Power Module, at an estimated US$25–30 million each, and expected to ship its first unit in June 2013. Hyperion has moved on to a second-design in 2009, which has a $50 million price tag. ...

      ... The thermal hydraulics of the lead-bismuth reactor are dictated by the high heat capacity and unique properties of the lead-bismuth eutectic coolant. This coolant has several extremely beneficial properties for a reactor: it is opaque to gamma radiation, but transparent to neutron flux; it melts easily at a low temperature, but does not boil until an extremely high temperature is reached; it does not greatly expand or contract when exposed to heat or cold; it has a high heat capacity; it will naturally circulate through the reactor core without pumps being required - whether during normal operation or as a means of residual decay heat removal; and it will solidify once decay heat from a used reactor has dropped to a low level. ..." http://en.wikipedia.org/wiki/Hyperion_Power_Generation

      Blei-Bismut als Kühlmittel finde ich gut.

      Auf gar keinen Fall sollte man Natrium oder Kalium verwenden, weil die sehr stark mit Wasser reagieren, was bei einem Reaktorbruch (Erdbeben, Terroranschlag) zu einem riesigen Feuerwerk und großer & weitreichender radioaktiver Verseuchung führen kann. Es besteht vermutlich eine beträchtliche Gefahr, dass irgendwann aus Kostengründen Natrium verwendet wird (Bismut ist relativ selten und wenn plötzlich Tausende Tonnen nachgefragt werden, dann kann das schon auf den Preis schlagen).

      Bevor so ein Reaktor in Europa installiert werden darf (wenn dann nur mit Blei-Bismut als Kühlmittel), soll es einen realistischen Test auf irgendeiner einsamen Insel geben: totaler Stromausfall bei Reaktor unter Vollast (lief vorher ein paar Wochen, kann man ja sonst noch ein paar Tests machen, bevor das Ding Schrott wird). Alle Notfallmaßnahmen müssen auch ohne Strom funktionieren.

      Europa sollte selbst so ein Reaktor entwerfen, denn die oben genannten 30-50 Millionen USD kommen mir viel zu billig vor - hier wurde vielleicht zu sehr auf den Preis und weniger auf Sicherheit optimiert. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 07:34:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mit Atomkraft in eine saubere und sichere Welt (23.10.2008)
      Das US-Unternehmen Hyperion Power Generation will 2013 die ersten mobilen Mini-Atomkraftwerke ausliefern ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28986/1.html

      Als erstes muss man sich mal klarmachen, wie lange 70 MegaWatt thermischer Leistung auf kleinem Raum (ca. 1,5 Meter Durchmesser) ohne aktiven Kühlkreislauf unterkritisch bleiben - nicht so lange, vermutlich.

      Man muss daher eine Kernschmelze in die Sicherheitsmaßnahmen mit einbeziehen.

      Eine Kernschmelze darf nicht pauschal für unmöglich erklärt werden.

      Mögliche Maßnahmen:
      - ausreichende Entlüftung,
      - großflächiger Keramikbehälter (große Waben aus Borcarbid?) unter dem Reaktor zum Auffangen der Schmelze,
      - Notkühlsysteme (naheliegenderweise Wasser - das gibt dann zwar auch ein bisschen radioaktive Verseuchung aber die hält sich beim Blei-Bismut-Kühömittel in Grenzen.

      Man sieht, das wird ganz schön teuer und lohnt sich vermutlich nur für Bunker und militärische Anlagen.

      Bei einem Notfall mit Natrium/Kalium als Kühlmittel lassen sich (chemisch-physikalische) Explosionen, ein schwerer Brand und weitreichende radioaktive Verseuchung praktisch nicht vermeiden. Natrium/Kalium dürfen keinesfalls als Kühlmittel verwendet werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 08:53:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ein interessanter Beitrag warum Atomstrom eine "unverzichtbare Brückentechnologie" ist.
      Vor allen Dingen lernen wir hier wie man etwas zur "unverzichtbaren Brückentechnologie"
      macht.

      Unsere Politiker sind Lügner und Klientelpolitiker.
      Für das schöne Wort "Klientelpolitik" gibt es auch eine deutlichere Beschreibung:
      § 335 StGB.

      Bitte anschauen:

      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 10:08:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.182.290 von HeWhoEnjoysGravity am 21.09.10 07:15:13>>Bevor so ein Reaktor in Europa installiert werden darf (wenn dann nur mit Blei-Bismut als Kühlmittel), soll es einen realistischen Test auf irgendeiner einsamen Insel geben: totaler Stromausfall bei Reaktor unter Vollast (lief vorher ein paar Wochen, kann man ja sonst noch ein paar Tests machen, bevor das Ding Schrott wird).<<

      Eine Blei-Bismut-Legierung wurde in der Sowjetunion als Kühlmittel für Kernreaktoren verwendet. Diese Legierung ist zwar effektiver als eine herkömmliche Druckwasserkühlung, jedoch auch entsprechend schwieriger zu handhaben. Die Legierung erstarrt bei einer Temperatur von unter 125 °C und verursacht dadurch große Reaktorschäden.

      In Europa und in Deutschland wird es keine Bauartzulassung geben:

      - mangelhaftes Sicherheitskonzept
      - fehlende, redundante Auslegung
      - kein Entsorgungsnachweis für verbrauchte Brennelemente

      >> Alle Notfallmaßnahmen müssen auch ohne Strom funktionieren.<< :laugh:

      Gibt es schon Anbieter für eine private Atomhaftpflicht-Versicherung ?
      - Single/Familien-Tarif ?

      _________________

      Ich halte das Ganze für einen schlechten Medienscherz!
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 10:46:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.182.581 von farniente am 21.09.10 08:53:23Für das zuständige Bundeswirtschaftsministerium besteht "kein Änderungsbedarf"

      Du sagst es . . . Klientelpolitik . . .
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 15:16:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.183.422 von martingaleur am 21.09.10 10:46:22In den Nächsten Jahren wird in aller Welt Atomstrom erzeug mit NEUEN Reaktoren, nur die Deutschen sind schlauer :laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 15:20:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.361 von GueldnerG45S am 21.09.10 15:16:36Du sagst es.... Und deshalb sind wir eine der führenden Industrienationen.... Weil wir nicht auf strahlungsmüll produzierenden Technik setzen!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 17:45:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.361 von GueldnerG45S am 21.09.10 15:16:36>>In den Nächsten Jahren wird in aller Welt Atomstrom erzeug mit NEUEN Reaktoren, nur die Deutschen sind schlauer<<

      Woher weißt du das? Kennst du deutsche Maschinenbau-Ingenieure, die am Schnellen Brüter Kalkar oder am Thorium-Hoch-Temperatur-Reaktor bei Hamm mitgearbeitet haben? Im ersten Fall funtionierte die Kühlung mit flüssigem Natrium nicht, im zweiten Fall bekam man die Moderation mit den Graphitkugeln nicht in den Griff.

      In Südafrika, Indonesien und Indien werden diese Reaktortypen trotz intensiver deutscher Beratung nicht gebaut. 2003 gab die chinesische Regierung bekannt, bis zum Jahr 2020 dreißig Kernreaktoren dieses Typs errichten zu wollen. Der Baubeginn verzögert sich jedoch von Jahr zu Jahr. Betriebsergebnisse des kleinen Kugelhaufenreaktors HTR10 nahe Peking, der seit 2003 in Betrieb ist, werden nicht bekanntgegeben. Es gibt jedoch Gerüchte über massive technische Probleme (Kugelfließen und Graphitstaub), welche die Verfügbarkeit des HTR10 auf weniger als 10 % begrenzen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 18:53:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.181.995 von Seuchenvogel am 20.09.10 23:36:26>>Im Falle einer Überhitzung sinke die Wasserstoffmenge und damit auch die Moderationsleistung, was dann die Kettenreaktion bremse<<

      Man merkt, dass du Physik in der Schule abgewählt hast. :laugh: und auch bei SPON werden keine naturwissenschaftlich ausgebildete Redakteure mehr beschäftigt. Es muss Deuterum (D2) statt Wasserstoff (H2) heißen. Wasserstoff ist zum Abbremsen von Neutronenflüssen ungeeignet, was den Familienreaktor noch teuer macht.

      Wird ein Gasspeicher erhitzt (Mineralwasser, Palladium, Uran), so entweichen die gespeichteren Gase in die Umgebung. Das im Uran gespeichtere Deuterium entweicht aus dem Uran in den Reaktorraum und erhöht die Moderationsleistung durch Verlangsamung der Neutronenflüsse. In dieser Phase der unkritischen Überhitzung schaltet sich der Gartenreaktor ab und liefert weder Strom noch Wärme. Um wieder in den Betriebsbereich zu kommen, muss ein zweiter, separater, kalter UD3-Speicher vorhanden sein, der das freigesetzte Deuterium auf nehmen kann, was nur unter Druck (>50 bar) geschehen kann. Der Minireaktor ist kein Siede- sondern ein Druckwassertyp.

      Anhand erster technischer Überlegungen halte ich das ganze für einen Riesenschwindel, den ich noch ausführlich begründen werde.

      Die Firma erinnert mich an die Aqua Society Aktie (WKN A0DPH0). "Wasser aus der Luft"!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 21:04:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.187.108 von GillyBaer am 21.09.10 18:53:31"Die Firma erinnert mich an die Aqua Society Aktie"

      Die beiden können sich doch zusammentun.
      Aquas "Dampfmaschine" erzeugt den Strom aus der Abwärme von Hyperions Reaktoren. :laugh:
      Damit die Gartenerde nicht so zu leiden hat (Rettet die Regenwürmer). Als schlechter Wärmeleiter wäre die dazu sowieso schlecht geeignet.
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 22:22:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.185.386 von Doppelvize am 21.09.10 15:20:0319.02.10|Alternative Kerntechnologie(90)

      .Neue Atomkraftwerke, aber diesmal in GrünKernkraftwerke, die keinen Atommüll abwerfen?
      Konstruktionen, bei denen die Gefahr einer Kernschmelze wie einst in Tschernobyl ausgeschlossen ist? Eine Generation von Reaktoren also, die garantiert harmlos sind? China, die USA und die Euratom entwickeln neue Konzepte – Deutschland beteiligt sich nicht.



      Bestand der konventionellen Kernkraftwerke in Europa - mit einer Technik, deren Funktionsprinzip seit über 50 Jahren unverändert blieb. Sicherere, moderne Verfahren, bei weniger Atommüll könnten die Welt und diese Karte verändern.
      Von Ulli Kulke


      Alternative Atomkraft – das ist die Idee, die immer mehr Länder auf der Welt verfolgen. Mit der Forschung an Konstruktionen, mit denen selbst beim größten anzunehmenden Unfall (GAU) der Kern nicht schmelzen kann wie einst in Tschernobyl. Oder an Meilern, die Strom, aber keinen Atommüll abwerfen. Im Visier haben die Experten sogar eine Methode, mit der die Jahrtausende dauernde Strahlung abgebrannter Kernbrennstäbe auf ein paar Jahre verkürzt werden kann.

      Die Entwicklung neuer Konzepte hat mittlerweile in allen großen Industrienationen Fahrt aufgenommen – mit Ausnahme von Deutschland. Dabei waren die Deutschen noch vor wenigen Jahren führend an der Forschung beteiligt, mit Pilotprojekten und Versuchsreaktoren.

      Weltweit sind 436 Atomkraftwerke am Netz, 52 im Bau und 76 in Planung.

      Im Jahr 2001, ein Jahr, bevor das deutsche Gesetz zum Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen wurde, hat sich der internationale Forschungsverband mit dem etwas gestelzten Titel „Generation IV International Forum“ (GIF) gegründet. Seit 2006 sind daran die wirtschaftlich bedeutendsten Länder beteiligt: Argentinien, Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Russland, Schweiz, Südafrika, Südkorea, die USA sowie die Europäische Atomgemeinschaft (Euratom).

      Koordiniert wird der Verbund von der Regierung der USA. Der Name „Generation IV“ dieses internationalen Forschungsverbundes deutet den Arbeitsauftrag an: Es geht um die Entwicklung einer völlig neuen Generation von Kernkraftwerken, die von vornherein die bisherigen drei großen Nachteile dieser Energie umschiffen soll: die Gefahr einer Kernschmelze, die Produktion von atomwaffentauglichem Material sowie das Anwachsen der Berge von sehr lange strahlendem Atommüll, für die weltweit noch kein Endlager bereitsteht.



      Auch wenn wir diese Risiken geradezu untrennbar mit dem Betrieb von Atommeilern in Verbindung bringen, so lassen sie sich doch durch einige der neuartigen Kraftwerkstypen bauartbedingt ausschließen – bei Bewahrung der Vorteile: Uranlagerstätten, die länger als die Öl- und Gasreserven reichen und die einen Brennstoff liefern, der sich in Atomkraftwerken nahezu frei von CO2-Emissionen in Strom verwandeln lässt.


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      Manch eine Entwicklungslinie, die die GIF-Forscher nun beraten, könnte Déjà-vu-Effekte auslösen bei den deutschen Experten, die von den neuerlichen weltweiten Planungen ausgeschlossen sind. Der Hochtemperaturreaktor beispielsweise, hin und wieder auch als „Kugelhaufenreaktor“ bezeichnet. Ein Prototyp davon lieferte Mitte der 80er-Jahre im westfälischen Hamm-Uentrop Strom, damals als weit sichtbare Landmarke, die jeden, der auf der Autobahn A2 in Richtung Ruhrgebiet fuhr, vom Horizont her grüßte. Doch die zwei wuchtigsten Kühltürme der Republik sind wie eine Fata Morgana längst aus der Landschaft verschwunden – als Opfer des Schicksalsjahres der Atomkraft 1986.



      Nachdem im April jenes Jahres der Reaktor in Tschernobyl im Anschluss an eine Kernschmelze in die Luft geflogen war, kehrten sich der gesellschaftliche und anschließend der politische Wind gegen die Kernkraft in Deutschland. 1989 wurde der Hochtemperaturreaktor stillgelegt und abgerissen – obwohl gerade bei seiner Funktionsweise die Kernschmelze ausgeschlossen ist. Die atomare Kettenreaktion könnte bei Zwischenfällen nie in Eigendynamik außer Kontrolle geraten, sie würde im Falle einer Störung lediglich zum Stillstand kommen. Deshalb gehört der Hochtemperaturreaktor zu den Hoffnungsträgern der GIF-Forscher. Erst im vergangenen September stellte die US-Regierung 40 Millionen Dollar bereit, um die Chancen dieser Technologie auszuloten.



      Anders als in herkömmlichen Leichtwasserreaktoren arbeitet das System nicht mit Wasser als Moderator und als Kühlmaterial. Grafitkugeln sind es, die den Uranbrennstoff während des Hitze spendenden Spaltvorganges im Reaktor in Position halten. Und zwischen ihnen hindurch weht Helium-Gas zur Kühlung, das dabei seinerseits auf 950 oder sogar auf 1000 Grad aufgeheizt wird und anschließend, mit dieser Energie geladen, Turbinen in Gang setzt. Anders als Wasser kann Helium dabei nicht nennenswert atomar kontaminiert werden.



      Der größere Vorteil: Steigende Temperaturen sorgen in diesem Reaktor dafür, dass das Uran seine Kernspaltung nicht steigert, sondern vermindert – ein GAU wird so ausgeschlossen. Ein weiterer Vorzug: Der Hochtemperaturreaktor kann sich seinen Uran-Brennstoff zum Teil während des Reaktorprozesses aus Thorium „erbrüten“ – einem radioaktiven Metall, das im Vergleich zu Uran in vielfachen Mengen in allen Erdteilen abgebaut werden kann und obendrein ein Vielfaches an Energieeffizienz liefert.

      Die Erfahrungen aus dem Betrieb des Prototyps in Hamm-Uentrop zeigen den GIF-Experten freilich noch erheblichen Forschungsbedarf auf. Der Betrieb stockte bisweilen, weil die Grafitkugeln, in die der Uranbrennstoff eingelassen war, brachen. Außerdem müsste der Kernbrennstoff in erheblich größeren Anteilen als bisher abgebrannt werden, weil es Probleme mit der Wiederaufarbeitung der Kugelelemente gibt. Entsprechende Forschungen wären lukrativ, denn es lockt nichts Geringeres als ein gegen alle GAU-Gefahren gefeites Atomkraftwerk.


      1 von 15 zurück blättern weiter blättern Wie Energie gewonnen werden kann

      --------------------------------------------------------------------------------

      Feuer: Am Anfang war es brennendes Holz, das den Menschen Wärme spendete und die Zubereitung von Speisen ermöglichte. Noch heute ist Holz in vielen Regionen der Welt der wichtigste Energieträger. Andere brennbare Stoffe wie Kohle, Erdöl und -gas verdrängten aber in den entwickelten Ländern das Holz. Doch es gibt ein Comeback. In Form kleiner Pellets, die zwischen zwei und fünf Zentimeter lang und vier bis zehn Millimeter dick sind, kehrt der Energieträger Holz derzeit auch hierzulande in viele Häuser zurück. Als nachwachsender Rohstoff hat Holz beim Wachsen der Bäume zunächst so viel CO2 aus der Atmosphäre gebunden, wie später bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird.
      .Gas: Erdgas trägt hierzulande mit rund 22 Prozent zur Energieversorgung bei. Erdgaskraftwerke liefern 13,5 Prozent des Stroms. Sie stoßen je erzeugter Kilowattstunde weniger Kohlendioxid aus als Kohle- oder Ölkraftwerke. 32 Prozent des Erdgases importieren wir aus Russland, 26 Prozent aus Norwegen und 19 Prozent aus den Niederlanden.
      .
      Kohle: In Deutschland hat die Steinkohle einen Anteil von 13,1 Prozent am gesamten Energieverbrauch. Die Braunkohle trägt weitere 11,1 Prozent bei. Noch größer ist der Stellenwert von Kohle bei der Stromerzeugung. Rund 43 Prozent der elektrischen Energie wird in Kohlekraftwerken produziert. Je Kilowattstunde wird dabei circa ein Kilogramm CO2 freigesetzt.
      .
      Öl: Mehr als ein Drittel des Primärenergieverbrauchs wird hierzulande mit Erdöl bestritten. Der größte Teil entfällt auf den Verkehrsbereich: Benzin und Diesel sind Ölprodukte. Da die bekannten Reserven nur noch für rund 50 Jahre reichen, ist Öl zum Verbrennen eigentlich zu schade – zumal Erdöl ein wichtiger Rohstoff für die chemische Industrie ist.
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      Bioenergie: Aus Pflanzen lassen sich Kraftstoffe herstellen – sogenannter Biodiesel. In Deutschland werden einige Prozent dieser Kraftstoffe den normalen Treibstoffen beigemischt. Allerdings ist die Nutzung dieser nachwachsenden Energieträger umstritten. Besonders in Entwicklungsländern werden Agrarflächen umgewidmet, um Biokraftstoffe statt Nahrungsmittel zu produzieren.
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      Staudamm: Das mit Talsperren angestaute Wasser kann auf seinem Weg ins Tal Turbinen antreiben und Strom erzeugen. Sogenannte Pumpspeicherwerke pumpen bei einem Stromüberangebot Wasser nach oben ins Reservoir und gewinnen daraus bei Bedarf wieder Elektrizität. Sie wirken also als Energiepuffer.
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      Wasser: Etwas mehr als vier Prozent der elektrischen Energie werden in Deutschland durch die Kraft des Wassers erzeugt. Nach Einschätzung von Experten ist ein Ausbau dieser umweltfreundlichen und risikoarmen Form der Energieerzeugung hierzulande kaum möglich. Das Potenzial ist ausgeschöpft.
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      Geothermie: In Deutschland gibt es bislang drei geothermische Kraftwerke: in Neustadt-Glewe (seit 2003), Landau (seit 2007) und Unterhaching (seit 2008). Die elektrische Leistung dieser drei Kraftwerke beträgt 0,23 Megawatt, 3,8 Megawatt und 3,36 Megawatt. Das ist ein verschwindend kleiner Anteil an der gesamten Stromproduktion. Problematisch ist , dass unter bestimmten Umständen durch Tiefbohrungen Erdbeben ausgelöst werden können.
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      Kernfusion: Die große Vision der Forscher ist die Entwicklung von Fusionskraftwerken. Darin würde bei der Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium sehr viel Energie freigesetzt. Und die Rohstoffe für die Kernfusion wären praktisch unbegrenzt verfügbar.
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      Kernenergie: Rund 23 Prozent des Stroms kommen hierzulande aus Kernkraftwerken. Anders als bei der Nutzung fossiler Energieträger produzieren Kernkraftwerke praktisch kein Kohlendioxid. Sie sind also klimaneutral. Die immer noch ungelöste Endlagerfrage und das besondere Gefährdungspotenzial bei Terroranschlägen sind Negativpunkte. Die von deutschen Wissenschaftlern entwickelte, inhärent sichere Kugelbett-Reaktortechnik wurde nicht weiter verfolgt und das Know-how nach China verkauft.
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      Mond: Der größte Nachteil bei den in der Entwicklung befindlichen Fusionsreaktoren besteht darin, dass auch sie radioaktive Abfälle erzeugen – wenngleich deutlich weniger als Kernkraftwerke und auch nicht so lang strahlende. Wenn diese Form der Fusionstechnik erst einmal technisch möglich geworden sein sollte, wäre dann der nächste Schritt, Fusionsreaktoren zu entwickeln, die sich mit Helium-3 (3He) betreiben lassen. Bei diesem Prozess der Kernverschmelzung würden keine Neutronen mehr entstehen und damit auch kein radioaktiver Abfall. Doch bevor die „strahlungsfreien" Fusionskraftwerke in Betrieb gehen könnten, müsste erst einmal 3He in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Auf der Erde ist dieses Isotop extrem selten. Doch es kommt im Mondgestein vor. Wie man 3He auf dem Mond abbauen und zur Erde bringen könnte – damit befassen sich bislang nur Science-Fiction-Autoren. Doch am Anfang vieler technologischer Revolutionen stand eine Utopie.
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      Sonne: Global gesehen, hat die Nutzung der Solarenergie ein sehr großes Potenzial. Der Bau riesiger Solaranlagen in der Sahara, die Europa via Seekabel mit Strom beliefern könnten, wird intensiv diskutiert. In Deutschland selbst sind die Wetterbedingungen für die Gewinnung von Solarstrom nicht optimal. Gleichwohl nimmt die Bundesrepublik bei Solaranlagen eine technologische Spitzenposition ein. Das ist gut für den Export.
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      Autos: Welche Energie wird das Auto der Zukunft antreiben? Die beiden aussichtsreichsten Kandidaten sind hier Elektrizität und Wasserstoff. In beiden Fällen handelt es sich um sekundäre Energieträger, die mithilfe eines Primärenergieträgers gewonnen werden müssen. Die große Frage wird also sein, wie sich der benötigte Strom oder Wasserstoff produzieren lässt.
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      Wellen: Die Nutzung von Wellen oder Gezeiten spielt bei der Gewinnung von Energie bislang praktisch keine Rolle. Grundsätzlich gibt es hier jedoch ein großes Potenzial, das durch innovative Technologien noch erschlossen werden könnte.
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      Wind: Windkrafträder tragen zur Stromversorgung Deutschlands bereits mit mehr als sechs Prozent bei – Tendenz steigend. Das größte Problem bei der Nutzung der Windenergie ist die nicht planbare Verfügbarkeit. Energiespeicher, etwa mit Wasserstoff, könnten jedoch Flauten überbrücken und damit die Bedeutung der Windkraft noch weiter steigern.
      ...Das Problem, zu viel Atommüll zu produzieren, der obendrein nicht aufzuarbeiten wäre, könnte eine andere Reaktorlinie lösen. Sie kommt ganz ohne Moderatoren aus, die den Spaltprozess dämpfen: die Schnellen Neutronen-Reaktoren, die entweder mit Natrium, Gas oder flüssigem Blei gekühlt werden. Bei ihnen fliegen freie Neutronen in so hoher Anzahl durch den Reaktorkern, dass dadurch bereits bestehender Atommüll aus anderen Kraftwerken gleichsam verbrannt und so zu einem großen Teil als Problem aus der Welt geschafft werden kann – wie auch die Mengen von Uran und Plutonium aus dem Waffenarsenal der Atommächte.



      Auch hier hatte ein verwandtes Reaktorenkonzept in Deutschland als Prototyp in Betrieb gehen sollen: der Schnelle Brüter in Kalkar. Die Planungen für ihn begannen, als mit den Ölkrisen der 70er-Jahre die Angst vor der Abhängigkeit von ausländischen Energierohstoffen wuchs. Der Reaktor in Kalkar sollte im laufenden Betrieb mehr Brennstoff herstellen können, als man in ihn hineingesteckt hätte. Doch auch er wurde in den 80er-Jahren, vor seiner Fertigstellung noch, ein Opfer der Atomangst nach der Katastrophe von Tschernobyl.

      Die Vorbehalte gegenüber dieser Technik nährten sich allerdings auch daraus, dass er mehr noch als andere Kernkraftwerke darauf ausgelegt war, aus Uran einen berüchtigten Stoff zu erbrüten: Plutonium – der Stoff, der Atombomben so gefährlich macht und der jeden Staat, in dessen Hände er fällt, in die Lage versetzt, sie auch zu bauen.

      Schnelle Reaktoren, Brütertechnologie – diese Forschungsrichtung ist dennoch zukunftsweisend und förderlich für die Atomsicherheit, weil sie dazu dienen könnte, das Problem jenes Atommülls zu lösen, der noch auf unabsehbare Zeiten gefährliche Strahlung abgibt. Transmutation heißt das Zauberwort – eine Technik, mit der ein chemisches Element in ein anderes verwandelt wird; ein Unterfangen, das im großen Stil nur kosmische Kräfte bewerkstelligen, das allenfalls funktionierte im Traum jener Alchemisten der frühen Neuzeit, die mit dem „Stein der Weisen“ das 79.Element im Periodensystem herstellen wollten: Gold.



      Heute geht es bei der Transmutation darum, lange strahlenden Atommüll in solchen umzuwandeln, der nach wenigen Jahren schon alle Gefährlichkeit verloren hat. In kleinen Versuchsanordnungen funktioniert es bereits, durch Neutronenbeschuss in Teilchenbeschleunigeranlagen, allerdings mit enormem Energieaufwand. Es könnte aber auch in Anlagen funktionieren, die durch diesen Prozess sogar Strom produzieren.



      Dies freilich wird hierzulande nicht funktionieren, jedenfalls nicht nach bestehender Gesetzeslage, obwohl der Atommüll gerade in Deutschland als eines der größten Umweltprobleme angesehen wird. Eine Anlage zur Transmutation, die Strom erzeugt, würde als Atomkraftwerk angesehen, was nach dem deutschen Ausstiegsbeschluss nicht einmal erforscht werden darf.



      Den neugierigen Experten am Forschungszentrum Karlsruhe, die dies in Gedankenspielen gern mal durchexerzieren, sind da die Hände gebunden. All dies wird dem GIF-Verbund überlassen bleiben, bei dem man bereits darüber nachdenkt, im niederländischen Petten in den nächsten Jahren eine Pilotanlage zu errichten.



      http://www.welt.de/wissenschaft/article6464491/Neue-Atomkraf…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 22:36:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.188.667 von GueldnerG45S am 21.09.10 22:22:57Goldener,
      alternative Atomkraft wird es nicht geben, genauso wenig wie wir eine zweite Sonne bekommen. Punkt

      Lies Beitrag #28, dann kannst du dir die ellenlangen Nonsenstapeten aus der WELT sparen
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 13:42:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      Kehrtwende . . . wegen der Wahlen . . . und trotzdem wird Mappusconi auf den Bauch fallen . . .
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 13:47:18
      Beitrag Nr. 58 ()
      Vor 2026 geht der Versuchsreaktor ITER (Kernfusion) mit den "richtigen" Brennstoffen D und T nicht in Betrieb. Seine Laufzeit beträgt 20 Jahre, in der die technische und wirtschaftliche Eignung getestet wird. Ab 2050 soll dann ein Demo-Reaktor gebaut werden, vielleicht ab 2070 der erste Großreaktor. Diese Zeiten lassen sich nicht verkürzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 02:34:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.207.320 von GillyBaer am 15.03.11 13:47:18
      Frage an Dich: Macht das Sinn?

      +++ 02:03 Betreiber befürchtet Kettenreaktion +++

      Techniker wollen am japanischen Unglücks-Kraftwerk Fukushima aus Hubschraubern Borsäure auf den beschädigten Reaktor 4 sprühen. Damit sollte eine mögliche Kettenreaktion in den dort gelagerten abgebrannten Brennelementen verhindert werden. Ein bereits unter Kontrolle geglaubtes Feuer in Reaktor 4 ist laut Betreiberfirma Tepco doch noch nicht erloschen. Über dem betroffenen Gebäude ist weißer Rauch zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 14:35:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      Informationen zur Lage in den japanischen Kernkraftwerken Fukushima, Onagawa und Tokai

      http://www.grs.de/informationen-zur-lage-den-japanischen-ker…
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 14:45:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      Jetzt will die Polizei mit Wasserwerfern löschen helfen

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751282,00.html


      Die haben längst die Kontrolle verloren und hauen nur noch wie irre auf irgendwelche Knöpfe damit hoffentlich irgendwas passiert.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 14:56:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zitat von Beefcake_the_mighty: Die haben längst die Kontrolle verloren und hauen nur noch wie irre auf irgendwelche Knöpfe damit hoffentlich irgendwas passiert.


      Die Knöpfe sind schon längst nirgendwo mehr angeschlossen. :(
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:02:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von GillyBaer: Für die abgebrannten Brennstäbe gibt es auf dem Dorfanger einen kleinen roten Container,
      der direkt neben den Flaschen-Containern steht. :laugh:



      Ich hau mich weg... Glückwunsch zum Brüller der Woche....

      Wenn man das Ding noch kleiner baut, dann kann damit doch auch mein Auto betreiben? So in Bauschaum gebettet...
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:07:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Zitat von AdHick:
      Zitat von Beefcake_the_mighty: Die haben längst die Kontrolle verloren und hauen nur noch wie irre auf irgendwelche Knöpfe damit hoffentlich irgendwas passiert.


      Die Knöpfe sind schon längst nirgendwo mehr angeschlossen. :(



      Wie wäre es mit Wassereimern und Bildung einer Kette.... Musste ja so kommen bei einem technisch völlig rückständigen Land wie Japan ;)
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:31:48
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von Doppelvize: Wie wäre es mit Wassereimern und Bildung einer Kette.... Musste ja so kommen bei einem technisch völlig rückständigen Land wie Japan ;)



      Fehlt nur noch unser sogenannter Außenminister der H4'ler anbietet.
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:48:48
      Beitrag Nr. 66 ()
      Mal was zum lachen/heulen gefällig ?

      Die Zeit mit Aussagen von CDU/CSU Politikern zur Atomkraft im Wandel der Zeit...

      Zeit
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 15:56:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von Beefcake_the_mighty: "Unsere Nationalen Kräfte wollen auch gerne in Japan helfen,
      weil die Japaner eine stolze, reine Rasse sind und MultiKulti ablehnen!"

      schrieb Arminius in einem einschlägigen Forum
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 16:01:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.217.572 von GillyBaer am 16.03.11 15:56:26Find ich gut.Sollen sie mal machen. :D
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 17:32:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      40 jahre funktionierte das AKW in Japan !
      Auch das schlimme Erdbeben überstand es ordentlich, dann kam der Tsunami und aus war es, weil man nur 7 Meter hohe Wellen einkalkulierte, die Tsunami Welle war aber 10 Meter hoch !
      Wo in Deutschland müssen wir mit Tsunamis rechnen ?
      Wie hoch können die Wellen an Deutschlands Küsten werden ? Haben wir dort in an unseren Tsunami gefährdeten Küsten AKW `s um welche handelt es sich ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 17:42:41
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.414 von ernestokg am 16.03.11 17:32:12was sagt Ihr dazu?

      http://www.youtube.com/watch?v=0kIusrBMhXU
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 18:14:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.514 von luj am 16.03.11 17:42:41Ein weiteres Beispiel für die korrupte Regierung, die zugunsten der Großkonzerne Wttbewerb blockiert. Es geht nicht um billigen Strom, es geht um Profite der Energie-Mafia.

      Heute abend gibt es bei Frau Illner eine interessante Diskussionsrunde: Fr. Künast, Herr Röttgen und der E.ON-Mafiosi.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.03.11 20:52:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.218.805 von MrMozart am 16.03.11 18:14:57die frage ist doch aber, wenn ich nun rot-grün wähle -> kommen dann projekte wie norger (unter-see-kabel = 1/3 strompreissenkung, nur als beispiel 1 vorteil)zustande?


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