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    Erhöhung der Schuldengrenze in den USA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.11 11:03:01 von
    neuester Beitrag 02.08.11 10:50:04 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 01.08.11 11:03:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,
      Meine Kenntnisse über Wirtschaft sind nicht gerade sehr groß und deshalb habe ich vorerst 2 Fragen in Bezug auf die Erhöhung der Schuldengrenze in den USA:

      1. Was für Folgen hätte es, wenn die USA zahlungsunfähig wäre?

      2. Wieso kann man einfach so die Schuldengrenze nach oben setzten? Das könnte man ja dann sukzessive fortsetzten, wenn die neue Schuldenobergrenze erreicht ist, sodass das Land nie zahlungsunfähig wird und stattdessen immer größere Schulden macht. Das kann ich absolut nicht verstehe, wieso diese Grenze im Prinzip keine richtige Grenze ist.
      2 Antworten
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      schrieb am 01.08.11 11:20:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      The sky is the limit:laugh: So lange nicht kollektiv das Vertrauen in eine Währung schwindet und jeder die bunten Zettel akzeptiert, so lange können sich die Staaten weiter verschulden.

      So sieht der US-Schuldenberg übringens aus: http://usdebt.kleptocracy.us/
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      schrieb am 01.08.11 11:23:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      An dieser selbst vorgegebenen Grenze kann man schön erkennen, dass die Länder mit den Schulden nicht zurecht kommen. Wir machen Schulden die kein Mensch mehr zurückzahlen kann. M.E. sind diese vorgegaukelten Grenzen reiner Populismus, immer kurz vor oder nach den Wahlen.

      Immer weniger kontrollieren das Gesamte, wir laufen in eine globale Sklaverei!!! (natürlich nur meine bescheidene Meinung)
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 12:08:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.872.559 von sebwe am 01.08.11 11:03:01hey,

      zu 1.) das ist bisl umfangreich bzw. schwer abzuschätzen. da keiner auf der welt interesse an einem pleiten amerika hat, wird dies aber wohl nicht passieren, sag ich ma so - unmöglich ist es natürlich nicht. die usa wird übrigens seit jahrzenten vom rest der welt aufgefangen (stichwort währungsreserven japan, china,...). das wird auch so bleiben - aus purem eigennutz der restlichen welt, weil mann den wie bekloppt konsumierenden ami einfach braucht

      zu 2.) einfach erklärt: die schuldengrenze sagt aus, wie weit der staat von sich aus bereit ist sich noch weiter zu verschulden, dass hat per se noch nix mit den gläubigern zu tun. 10% vom BNE is aber schon ordentlich natürlich ;)

      so long
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 12:14:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.872.874 von CruzCampo am 01.08.11 12:08:30BIP nicht BNE

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      schrieb am 01.08.11 19:16:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      _______________________________________________

      Die "Einigung" ist ein Windei, der Kollaps der USA wird lediglich auf einen Termin nach der Präsidentschaftswahl vertagt.

      Die Rechnung zahlt der kleine US-Michel.



      Ich glaube eher, dass die US-Bevölkerung jetzt noch mehr - vorhandenes Kapital ins Ausland transferiert und in Sachwerte umschichtet. Denn jetzt ist erstmal der Druck aus der Sache genommen und die Leute
      können ruhig agieren. Quelle: Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout

      Sehr interessant der Kommentar -erschienen bei Tagesschau.de.
      Hier der lesenswerte Kommentar:

      Einigung im Steuerstreit
      Erpressung mit Erfolg

      Von Klaus Kastan, BR-Hörfunkstudio Washington

      Die Anhebung der Schuldenobergrenze im US-Haushalt ist ein Sieg für die Vereinigten Staaten. Hätte es keine Einigung zwischen Kongress und Präsidenten gegeben, wären die Folgen für die amerikansiche Wirtschaft und damit auch für die gesamte Weltwirtschaft katastrophal gewesen.

      Die verantwortlichen Politiker in Washington haben das gewusst, deshalb war es klar, dass sie sich kurz vor Ablauf doch noch einigen werden.

      Manche sprechen von einem Kompromiss, doch das ist übertrieben.

      Bei einem Kompromiss machen beide Seiten etwa gleich viele Zugeständnisse. Doch bei dem, was Republikaner und Demokraten nun vereinbart haben, gibt es einen Sieger und einen Verlierer.
      Die Zeche zahlen die sozial Schwachen

      Bei dem Gerangel um einen gemeinsamen Text haben sich inhaltlich die Republikaner eindeutig durchgesetzt. Die Verlierer sind Präsident Obama und die Demokraten.

      Und: Es sind die Durchschnittsverdiener und die sozial Schwachen in den USA.
      Die Haushaltskürzungen, die die Konsequenz der Einigung sind, treffen sie überdurchschnittlich hart. Sie müssen jetzt die Zeche für das hohe amerikanische Haushaltsdefizit zahlen.

      Das Weiße Haus und demokratische Kongressmitglieder wollten dies durch Steuererhöhungen für die Topverdiener ausgleichen. Alle Gruppen der Gesellschaft müssten gleichmäßig zur Verantwortung gezogen werden, sagte Obama noch vor einer Woche.

      Davon ist nicht viel übrig geblieben.

      Fest steht: Es wird keine Steuererhöhungen für die Reichen geben, aber in den staatlichen Sozialprogrammen wird ordentlich gestrichen werden.
      Sieg für die Tea-Party-Bewegung

      Das Weiße Haus war wegen der gespaltenen Mehrheitsverhältnisse auf die Zustimmung vieler Republikaner angewiesen. Und die haben Obama mit ihrer Zustimmung erpresst - mit Erfolg. Durchgesetzt hat sich also die Partei, die in den zurückliegenden Tagen und Wochen ein erbärmliches Bild abgegeben hat. Im Grunde haben hier bei den Republikanern zwei Parteien agiert: Das republikanische Establishment, das mehr oder weniger die gemäßigte Politik der alten Schule vertritt und die Mitglieder der Tea-Party-Bewegung.

      Sie machen mit 80 Abgeordneten rund ein Drittel der republikanischen Fraktion aus. Sie sind rechts-populistische Sparkommissare, denen ihre Sparphilosophie wichtiger ist als das Wohl des Landes. Natürlich haben sie Recht, wenn sie die viel zu hohe amerikanische Staatsverschuldung anprangern, doch die Mittel, wie sie dagegen vorgehen wollen, sind fundamentalistisch.

      Im Grunde hätten sie die drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung in Kauf genommen - und damit auch einen wirtschaftlichen Niedergang, der dann die Konsequenz gewesen wäre. "Das wäre doch dann das Problem des Präsidenten", meinte kürzlich einer dieser Aktivisten in all seiner Naivität. Den Präsidenten schlecht aussehen lassen, um dann eigene kleinkarierte parteipolitische Vorteile daraus zu ziehen.

      Es ist schlimm, dass sich die moderaten Kräfte in der Republikanischen Partei von diesem radikalen Flügel seit Wochen das politische Vorgehen diktieren lassen.

      AudioKommentar: Einigung im Schuldenstreit [K. Kastan, BR Washington]http://www.tagesschau.de/multimedia/audio/audio72834.html

      _____________________________

      Hier noch eine interessante Grafik:

      ............................
      ............................ (Grafik: freace.de)

      Beans Thread: Umfassend vorsorgen in der Krise - Der Krisenscout
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 19:27:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      obama hat diesen desolaten zustand verhindern können,er hatte zeit genug gehabt,unpopuläre beschlüsse zu treffen um den haushalt auf kurs zu bekommen.
      er hat die zeit als er die mehrheiten im kongress hatte,sinnlos verstreichen lassen.
      vorrausschauende politik sieht anders aus.
      das die realität des schuldenfiaskos ihn jetzt erreichen würde war keinerlei unplanmässigen unglücken geschuldet,er wusste ganz genau was auf ihn zukommt.
      das desaster,in das er sich und amerika hineinmanöveriert hat,ist ihm ganz allein zuzuschreiben...
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 19:31:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von atock: obama hat diesen desolaten zustand verhindern können,er hatte zeit genug gehabt,unpopuläre beschlüsse zu treffen um den haushalt auf kurs zu bekommen.
      er hat die zeit als er die mehrheiten im kongress hatte,sinnlos verstreichen lassen.
      vorrausschauende politik sieht anders aus.
      das die realität des schuldenfiaskos ihn jetzt erreichen würde war keinerlei unplanmässigen unglücken geschuldet,er wusste ganz genau was auf ihn zukommt.
      das desaster,in das er sich und amerika hineinmanöveriert hat,ist ihm ganz allein zuzuschreiben...


      Ich glaube fast, dass ihm
      das im nächsten Jahr die
      Präsidentschaft kosten wird.

      Nur was kommt dann ??


      ______________________________
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 19:48:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von sebwe: Hallo Leute,
      Meine Kenntnisse über Wirtschaft sind nicht gerade sehr groß und deshalb habe ich vorerst 2 Fragen in Bezug auf die Erhöhung der Schuldengrenze in den USA:

      1. Was für Folgen hätte es, wenn die USA zahlungsunfähig wäre?

      2. Wieso kann man einfach so die Schuldengrenze nach oben setzten? Das könnte man ja dann sukzessive fortsetzten, wenn die neue Schuldenobergrenze erreicht ist, sodass das Land nie zahlungsunfähig wird und stattdessen immer größere Schulden macht. Das kann ich absolut nicht verstehe, wieso diese Grenze im Prinzip keine richtige Grenze ist.


      1. eine echte Zahlungsunfähigkeit (wie bei PIIGS) wäre eine Katastrophe - aber die kann überhaupt erst eintreten, wenn sich die USA in einer Währung verschulden müßten, die sie nicht selbst drucken können.
      Was wir jetzt gesehen haben ist ein politischer Streit.

      2. weil die Grenze durch ein selbst gemachtes Gesetz gesetzt ist, und Gesetze kann man ändern.

      3. wer jetzt fürchterlich über die so wild verschuldeten USA schimpft, der soll einen Blick in die Eurostat-Tabellen werfen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.08.11 20:09:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.875.413 von Beans01 am 01.08.11 19:31:29die eigentlichen staatsfeinde amerikas sind deren eliten.
      die konzerne die die grösste stars and stripes flagge auf ihren firmensitzen wehen lassen sind die grössten staatsfeinde...

      so unglaublich es klingt..
      die amerikanische bevölkerung ist ein opfer einer beispiellosen gehirnwäsche.

      die anhänger der teaparty ...
      halbintelligente formbare opfer der foxnews propaganda.
      sind normalerweise als staatsfeindlich anzusehen.
      und müssten verboten werden.

      aber sie haben in amerika die macht übernommen.

      die zukunft...
      die gibt es nicht:-(
      eine starke regierung die dieses ganze desaster aufräumen könnte,wird es niemals geben.
      das elitenkonstrukt würde es niemals zulassen,das ein "aufräumer" an die macht kommt.



      .
      Avatar
      schrieb am 02.08.11 10:50:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.875.340 von Beans01 am 01.08.11 19:16:20Fest steht: Es wird keine Steuererhöhungen für die Reichen geben, aber in den staatlichen Sozialprogrammen wird ordentlich gestrichen werden.

      ...ist leider nicht nur bei den Amis, global gesehen überall das selbe Spiel. Unten wird geschröpft und oben die Taschen gefüllt.

      Ein absurdes Spiel, das nur noch aufgehalten werden kann, in dem alles in sich zusammenstürzt.


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      Erhöhung der Schuldengrenze in den USA