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    Deflation oder Inflation, wohin gehen wir??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.11 23:26:53 von
    neuester Beitrag 21.03.12 17:29:59 von
    Beiträge: 59
    ID: 1.168.975
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      schrieb am 12.09.11 23:26:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Deflation_und_Infl…

      wer immer noch glaubt, dass wir in eine Inflation gehen, hat immer noch nicht begriffen das wir uns schon längst in einer befinden, und der nächste Schritt der wirtschaftlichen Gesundung eine Deflation ist, die kann allerdings bis zu 10 Jahre dauern....was das für den Aktienmarkt bedeuten "soll" könnt Ihr dem obigen Link entnehmen....
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 06:46:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wichtig ist es die überschüssige Gelgmenge wieder einzusammeln, und das sind ca. 2/3 der aktuell vorhandenen. Wer verzichtet scho freiwillig auf fast 70% seines "Vermögens"?
      Wie soll das umgesetzt werden?
      Möglich wären
      -Währungsreform
      -Zwangsabgaben/ Enteignung...
      -trabende Inflation (20%)
      etc. Allerdings wird den reichen genügend Zeit gegeben, ihr Geld auf die sichere Seite zu bringen,
      so das der gemeine Bürger am Ende die Suppe auslöffen darf.
      Was kann der Bürger tun um sich zu schützen?
      Ich denke falls der Bürger den "Inflationstrick" bemerkt. und weniger konsumiert, fürt das zu einer Deflation, verlust von Arbeitsplätzen, und noch mehr Deflation......
      Ich bin gepannt wie sich die Situation weiter entwickelt........
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 07:49:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 > http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Deflation_und_Infl…

      Prima Artikel aber ein wenig zu pessimistisch, wie ich finde.

      Was ist wohl besser: zu viel Produktivkraft oder zu wenig? Ganz klar besser ist zu viel Produktivkraft, denn der Erhalt (z.B. von Deutschland) ist damit kein Problem, man muss sich nur sinnvolle Projekte zur Beschäftigung überlegen (ich finde z.B. Bunkerbau eine gute Idee: nützlich, dauerhafte Werte, Exportartikel, fordert alle Branchen).

      Das Problem ist nicht Deflation sondern im Gegenteil zu viel Ineffizienz (durch Korruption, private Banken/Versicherungen, ...) ist ein Problem. Je effizienter Deutschland ist, desto leichter die Selbstversorgung und desto mehr Überkapazitäten für eine Verschönerung von Deutschland gibt es. Ein effizienteres Deutschland kann auch schnell (z.B. in 10-20 Jahren) schuldenfrei werden und gleiches gilt für die EU.

      Man muss nur mal anfangen, Deutschland besser zu organisieren (z.B. Abschaffung privater Banken/Versicherungen zugunsten einer Staatsbank und staatlichen Versicherung). Man muss überlegen, was ideal ist und dieses Ideal anstreben. Lieber übergangsweise ein Arbeitsloser, als dass derjenige in seinem Job schaden anrichtet (entweder indirekt, weils ein Job schädlich ist oder direkt, weil er zu schlecht für sein Amt ist). Parallel dazu kann man anfangen, Deutschland zu verbessern, auch mit Infrastrukturprojekten (im Großen wie im Kleinen) und so neue Arbeitsplätze schaffen.

      Ein superwichtiges Projekt ist die Schaffung einer deutschen oder wenigstens europäischen ITK-Selbstversorgung, also eigene Computer-Hardware/Software und am wichtigsten ist hier ein supergutes Betriebssystem - man soll sich mal AmigaOS (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/AmigaOS, http://en.wikipedia.org/wiki/AmigaOne_X1000) angucken, vielleicht ist daraus was zu machen (da ist noch einiges zu tun aber aus einem schlanken OS kann man leicht was machen).

      Ach ja, man kann es nicht oft genug sagen: Deutschland braucht unbedingt eine wirksame Verbrechensbekämpfung, denn ratet mal, woher die Mißstände (siehe auch Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!) kommen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 08:07:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ich kann aktuell keine Inflation entdecken! Preise steigen mit moderaten Zuwächsen - ja. Aber steigen auch die Real-Löhne? Nein!
      Also: keine Inflation - jedenfalls nicht dramatischer als vor der Finanzkrise und dem Gelddrucken. Das wollen uns die Politiker nur weismachen, damit der Normal-Bürger aus lauter Angst vor dem Wertverfall seines kleinen Vermögens schnell noch loszieht und weitere Dinge kauft, die er gar nicht braucht - am besten noch über Konsumentenkredite.
      Das ist das Ziel der Politiker. Damit der Konsum nicht einbricht und das Deflationsrisiko sinkt.

      Denn was würde den passieren wenn niemand mehr konsumiert? Die Preise für die Waren fallen, die Leute kaufen trotzdem nicht, da sie glauben, dass es eh noch billiger wird. Damit fallen die Preise weiter, die Unternehmensgewinne schrumpfen und am Ende kommen die Entlassungen und Unternehmenspleiten.
      Schuldner können Ihre Kredite nicht mehr abbezahlen - einmal weil das Schulden-Geld einen höheren Wert hat als bei der Schuldenaufnahme, und weil man im schlechtesten Falle auch noch arbeitslos wurde.

      Und aus der Vergangenheit noch eine ganz wichtige Erkenntnis: Vor einer großen Inflation kam immer eine Deflation. Wohlgemerkt davor, nicht danach!

      Die große Angst der Politik ist:

      1. Bei einer Inflation gibt es Verlierer und Gewinner. Bei einer Deflation allerdings verlieren so ziemlich alle.
      2. Bei Inflation kann die Notenbank noch beeinflussen, bei Deflation kann auch keine Notenbank etwas machen.

      Deshalb muss die Deflation unbedingt verhindert werden.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 10:50:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von extorel: http://www.miprox.de/Wirtschaft_allgemein/Deflation_und_Infl…

      wer immer noch glaubt, dass wir in eine Inflation gehen, hat immer noch nicht begriffen das wir uns schon längst in einer befinden, und der nächste Schritt der wirtschaftlichen Gesundung eine Deflation ist, die kann allerdings bis zu 10 Jahre dauern....was das für den Aktienmarkt bedeuten "soll" könnt Ihr dem obigen Link entnehmen....
      1. Wir sind nicht in einer Inflation!. Wie es weiter geht, hängt maßgeblich von der EZB ab. Deswegen ist es müßig, darüber zu spekulieren.

      2. Deflation ist kein "Schritt der wirtschaftlichen Gesundung", wie du schreibst, es ist genau das Gegenteil.

      3. Dieter Nuhr
      1 Antwort

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      schrieb am 13.09.11 11:16:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Anderer Erklärungsansatz als im Artikel:

      Es gibt drei maßgebliche Faktoren:
      a) wissenschaftlich-technischer Fortschritt und somit steigende Produktivität.
      b) das organisierte Verbrechen, negative Seilschaften und Korruption.
      c) Dummheit und Sünde, bzw. zu viele schlechte Menschen in Machtpositionen.

      Hohe Produktivität (a) ist prima aber das organisierte Verbrechen (b) zerstört mithilfe von (c) Staat und Wirtschaft.

      Inflation gibt es nur, weil Verbrecher/Korrupte/Idioten Schuldenmachen und unnötiger Konsum propagiert haben (als idiotische Lösung für mehr Wirtschaftswachstum). Die Regierung hat weitgehend keinen Plan und läßt sich von Gangstern über den Tisch ziehen. Anstatt endlich mal ganz gezielt an einer Verbesserung von Deutschland zu arbeiten, werden nur Mißstände verwaltet.

      Eine ganz simple Idee: Privatbanken durch eine staatliche Bank ersetzen. Entweder durch eine kontrollierte Insolvenz der Pleitebanken nach einem Crash oder einfach der Gründung einer Staatsbank, die ganz leicht den Privatbanken Kunden (Pivate und Unternehmen) abgraben kann, so dass die Privatbanken aufgeben müssen. Total einfach aber einige Politiker/Lobbyisten propagieren am Rande des Abgrundes immer noch den Kapitalismus, der uns in die Scheiße geritten hat.

      Noch einfacher aber panisch von Mafia-Lobbyisten und korrupten/erpressabren Politikern verhindert: eine wirksame Verbrechensbekämpfung zur Elimination der schädlichen Faktoren (b) und (c).

      Die gute Nachricht: Besserung ist möglich. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:18:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Inflation gibt es nur, weil Verbrecher/Korrupte/Idioten Schuldenmachen und unnötiger Konsum propagiert haben (als idiotische Lösung für mehr Wirtschaftswachstum).
      :laugh: Soll das eine Witz sein? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:19:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.079.300 von Verhaltensforscher am 13.09.11 10:50:571. Wir sind nicht in einer Inflation!. Wie es weiter geht, hängt maßgeblich von der EZB ab. Deswegen ist es müßig, darüber zu spekulieren.


      Der EZB wird gar nicht anderes übrig bleiben als den Weg der FED zu gehen. Da der Euro im Gegensatz zum Dollar keine Reservewährung ist, wird die Inflation früher oder später bei uns in Europa viel stärker durchschlagen als in den USA. Noch hält die Inflation sich in Grenzen, aber nicht mehr all zu lange.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:20:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von AHEO: Der EZB wird gar nicht anderes übrig bleiben als den Weg der FED zu gehen. Da der Euro im Gegensatz zum Dollar keine Reservewährung ist, wird die Inflation früher oder später bei uns in Europa viel stärker durchschlagen als in den USA. Noch hält die Inflation sich in Grenzen, aber nicht mehr all zu lange.
      Begründung?
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:24:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wohin geht das viele Geld, mit dem der Markt geflutet wurde?
      Aktuell wohl mehr in Gold, Rohstoffe (Öl ist trotz Börsenturbulenzen noch teuer), Immobilien, festverzinsliche Wertpapiere und auf "Parkstation" bei Zentralbanken. Stimmt, die Löhne steigen wenig und der Verbrauch dümpelt vor sich hin. Aber: Hohe Rohstoffpreise zwingen zu Preissteigerungen (siehe Backwaren, Öl, Winterreifen [wurde angekündigt], Strom, Kakao etc.), die der Bürger bei Artikeln des täglichen Gebrauchs auch zahlen muss. Damit kann Inflation entstehen.
      Ein Deflationsszenario wäre denkbar, wenn die Rohstoffpreise wie nach der letzten Krise 2008 einbrechen - danach sieht es aber aktuell nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:25:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Deflation oder Inflation, wohin gehen wir

      Am Ende werden wir eine Stagflation haben. Die Inflation bei den Grundbedürfnissen der Menschen wird stark steigen, alles nicht so wichtige wie Luxusartikel werden fallen und die Wirtschaftsleistung wird zurück gehen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:30:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zitat von Orgue: Wohin geht das viele Geld, mit dem der Markt geflutet wurde?
      Aktuell wohl mehr in Gold, Rohstoffe (Öl ist trotz Börsenturbulenzen noch teuer), Immobilien, festverzinsliche Wertpapiere und auf "Parkstation" bei Zentralbanken. Stimmt, die Löhne steigen wenig und der Verbrauch dümpelt vor sich hin. Aber: Hohe Rohstoffpreise zwingen zu Preissteigerungen (siehe Backwaren, Öl, Winterreifen [wurde angekündigt], Strom, Kakao etc.), die der Bürger bei Artikeln des täglichen Gebrauchs auch zahlen muss. Damit kann Inflation entstehen.
      Ein Deflationsszenario wäre denkbar, wenn die Rohstoffpreise wie nach der letzten Krise 2008 einbrechen - danach sieht es aber aktuell nicht aus.
      Das Wirtshcfatswachstum läßt nach, die Rohstoffpreise werden (weiter) fallen. Schau dir z. B. den Chart von Kupfer oder WTI an. Das wird die Inflationsraten nach unten drücken. Deflation wäre das aber noch nicht. Eine Bankenkrise könnte in eine Deflation münden. Die Banken in Europa stehen ja nicht besonders stabil.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:32:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von AHEO: Deflation oder Inflation, wohin gehen wir

      Am Ende werden wir eine Stagflation haben. Die Inflation bei den Grundbedürfnissen der Menschen wird stark steigen, alles nicht so wichtige wie Luxusartikel werden fallen und die Wirtschaftsleistung wird zurück gehen.
      Ja, und das Wetter wird schlechter werden. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:40:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Inflation gibt es, weil Inflation nicht gezielt vom Staat bekämpft wird. Guthabenzinsen sind alleine kein Grund, denn die kann man mit Steuern wieder abschöpfen (nicht notwendigerweise auf die Zinsgewinne sondern auch mit Konsumsteuern).

      Inflation und andere Mißstände gibt es, weil einige diese Mißstände aus Eigennutz gezielt fördern, anstatt mal den Politikern bei der Verbesserung von Deutschland zu helfen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 11:56:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Guthabenzinsen sind alleine kein Grund, denn die kann man mit Steuern wieder abschöpfen"

      Damit kann man keine Inflation bekämpfen. Es ist ziemlich egal, ob HeWho das Geld asgibt oder ob der Staat damit seine Beamten bezahlt und die es dann ausgeben oder ob der Staat damit selber einkauft.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 12:07:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein (unverschuldeter) Staat kann Geld ja auch vernichten.

      Warum gibt es Inflation? Weil die Preise steigen aber die müssten dank verbesserter Produktionsverfahren eigentlich sinken (Deflation).

      Warum also gibt es Inflation? Schuldenmacherei, Konsumwahn, zu niedrige Steuern, Gewerkschaften, die ohne Gesamtkonzept einfach die Löhne regelmäßig erhöhen, obwohl die Menschen doch gar nicht mehr arbeiten (zusätzliche Gewinne kann auch der Staat abschöpfen).

      Das ganze System ist ziemlich vermurkst. Alleine schon die Idee, Arbeit zu besteuern, ist überdenkenswert (Thread: Vorschlag für eine Steuerreform). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 12:44:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 (42.079.754) > Warum gibt es Inflation? Weil die Preise steigen

      Vielleicht nicht ganz korrekt, denn um dass die Preise steigen können, muss mehr Geld der Käufer zur Verfügung stehen und da gibt es mehrere Möglichkeiten:

      a) Schulden machen
      b) Lohnerhöhungen

      und beide wurden genutzt. Wer profitiert davon? Der Staat anscheinend nicht, denn der ist verschuldet.

      Wer profitiert davon? u.a. das organisierte Verbrechen, denn zuerst gibt es ja mehr Geld und das holen sich teilweise die Gangster, z.B. über Drogen und Prostitution.

      Bankster schnappen sich die Ersparnisse und zocken damit rum. Bankster entziehen der Volkswirtschaft über Kreditzinsen, und Spekulationsgewinne Geld, das dann dem Staat fehlt (weil der so doof ist, nix gegen Bankster und Verberecher zu tun).

      Das ist keine vollstände Erklärung aber sicher ein interessanter Aspekt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 13:52:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Wer profitiert davon? u.a. das organisierte Verbrechen... Bankster schnappen sich die Ersparnisse...
      Das ist totaler Blödsinn, was du schreibst. Inflation ist jedem Geldsystem inhärent. Es gibt sie, seit es Geldsysteme gibt. Es gab sogar Inflation im Altertum, als nur mit Gold gezahlt wurde, nämlich nach der erheblichen Vermehrung des Goldbesitzes durch erfolgreiche Kriege und Beutezüge.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 14:00:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.080.402 von Verhaltensforscher am 13.09.11 13:52:58#1

      Fragt euch doch mal, wovon die Schuldenmacher mehr profitieren.

      Ganz klar, es wird noch mehr Inflation geben...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 14:02:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von Blue Max: #1

      Fragt euch doch mal, wovon die Schuldenmacher mehr profitieren.

      Ganz klar, es wird noch mehr Inflation geben...

      :eek:
      Die Gefahr besteht, so würden die Regierungen ihre Schulden am leichtesten abbauen können.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 14:17:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Inflation ist unnatürlich, weil moderne Staaten Dank Organisation, Arbeitsteilung und Fortschritt leistungsfähiger sind (=> Deflation).

      Inflation gibt es wegen der Gangster und dummen Politiker ... aber all das läßt sich ändern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 08:56:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Inflation gibt es wegen der Gangster und dummen Politiker ...
      Das ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

      Über dieses Thema gibt es jede Menge Material, z. B. wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Bücher. Du solltest dich informieren, bevor du postest. Dann gäbe es weniger nuztlose und dumme Postings in den Threads.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 09:30:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 (42.083.941) > Über dieses Thema gibt es jede Menge Material, z. B. wissenschaftliche Veröffentlichungen oder Bücher.

      Welche hast du gelesen?

      Klar gibt es eine Menge Bücher, die den Kapitalismus, Liberalismus und Privatisierungen schön reden aber das heißt nicht, dass sie damit Recht haben.

      Angesichts der Mißstände ist es an der Zeit aufzuwachen und selbst nachzudenken.

      > Dann gäbe es weniger nuztlose und dumme Postings in den Threads.

      Guck dir einfach noch mal deine Beiträge an. Hälst du die für besser als meine?
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 10:38:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      AHEO,

      wir gehen nicht in eine Stagflation, wir SIND bereits SEIT JAHREN in einer Stagflation. Merkmale wie hohe Arbeitslosigkeit (die in Statistiken versteckt wird, Nachfrageschwäche im Binnenmarkt, importierte und spekulationsinduzierte Teuerung; Marktkonzentrationen/Marktmacht in diversen Sektoren, Wachstumsschwäche sind doch nicht zu leugnen.

      Die geldmengeninduzierte Inflation wird zwar gerne als Angstgespenst genommen; die übermäßige Kreditausweitung bewirkt aber keine gesteigerte Nachfrage nach realen Gütern, das (Buch)geld zirkuliert quasi in einem Parallelsystem. Seh ich keine Gefahr für eine wirkliche Inflation; wenn, dann eine leicht steigende importiertinduzierte Teuerungsrate.

      nach VWL-Theorie müsste eigentlich Deflation herrschen. Eine Preis-Baisse aber würde Unternehmensumsätze und Gewinne schrumpfen lassen, ohhe das eine erhöhte mengenmäßige Nachfrage ausgelöst wird.(mit allen negativen Folgeeffekten)

      Praktisch begegnen wir der Deflation damit, indem wir uns mit höherer Kaufbereitschaft, zukünftigen Wachstumsraten, Inkaufnahme von höherer öffentlicher Verschuldung und zusätzlicher positiv geprägter Paramenter sedieren. Die Erwartungshaltungen und Maßnahmen suggerieren uns steigende zukünftige Preise, höheres Wachstum, höhere Beschäftigung und höhere Einkommen; und rechtfertigen damit wieder das Schüren einer geldmengen- und nachfrageinduzierten Inflationsangst.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 11:05:58
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Klar gibt es eine Menge Bücher, die den Kapitalismus, Liberalismus und Privatisierungen schön reden aber das heißt nicht, dass sie damit Recht haben.
      Wir reden von Inflation, nicht von Kapitalismus, Liberalismus und Privatisierungen.

      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Guck dir einfach noch mal deine Beiträge an. Hälst du die für besser als meine?
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 17:14:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mal ein ganz anderer Aspekt:
      Der öffentliche "Konsens", jeder müsse privat für seine Alterssicherung sorgen, ist Gift für den Konsum. Das viele Geld, welches selbst Leute mit geringem Einkommen in langfristige Riester-Verträge stecken, steht nicht mehr für den Konsum zur Verfügung. Habe nie verstanden, wem die "Riesterei" oder besser das "Riester-Ei" nützen soll außer der Versicherungswirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 16.09.11 17:20:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      All die Versicherungsangestellten, Banker und Fondsbetreiber konsumieren aber nicht schlecht. Das Geld ist nicht weg, es hat nur wer anders (und im ungünstigen Fall sitzt der im Ausland) - ob das gerecht ist, ist eine andere Frage. (imho)

      PS: ich halte Riester für keine gute Idee (Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???)
      Avatar
      schrieb am 21.09.11 20:52:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von Orgue: Mal ein ganz anderer Aspekt:
      Der öffentliche "Konsens", jeder müsse privat für seine Alterssicherung sorgen, ist Gift für den Konsum. Das viele Geld, welches selbst Leute mit geringem Einkommen in langfristige Riester-Verträge stecken, steht nicht mehr für den Konsum zur Verfügung. Habe nie verstanden, wem die "Riesterei" oder besser das "Riester-Ei" nützen soll außer der Versicherungswirtschaft.
      Das ist nicht richtig, denn das Geld verschwindet ja nicht, es steht für Investitionen zur Verfügung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.09.11 22:04:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wie es momentan den Anschein hat werden wir erst mal in eine Deflation übergehen, da die Rohstoffpreise in den Keller gehen.

      Anschließend sind die Notenbanken gezwungen die Zinsen zu erhöhen, was dann zur Folge hat das die Wirtschaft wegbrechen wird.

      Somit verbunden ist natürlich auch eine noch nie gesehene Arbeitslosenquote, die zur Folge haben wird das die Privatinsolvenzen in die Höhe schnellen und es Zwangsversteigerungen geben wird wie noch nie.

      Am Ende,wenn der Markt dann wieder bereinigt ist, wird alles wieder von vorn losgehen und wir steuern dann von Jahrzehnt zu Jahrzehnt auf die nächste grosse Krise zu, die zwischendurch mit kleineren Krisen genährt wird.

      Das ist meine Interpretation vom westlichen System das sicherlich so weiter geführt wird.
      Avatar
      schrieb am 25.09.11 20:01:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich finde es interessant, dass wieder zunehmend über Deflation gesprochen wird. In den letzten Monaten, fast schon Jahren, war ja immer nur von Inflation zu lesen.

      Hier eine Linksammlung mit aktuellen Blogbeiträgen zum Thema "Inflation vs. Deflation":

      http://knudskapitalmarkt-kiste.blogspot.com/2011/09/inflatio…
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 19:55:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.118.147 von Verhaltensforscher am 21.09.11 20:52:41Bei den Riester-Verträgen legen die Versicherungsgesellschaften doch in Aktien, Staatsanleihen etc. an. Das kurbelt nach meinem Verständnis nicht die Konjunktur an. Wir brauchen Konsum und der kommt nun einmal von der Masse.
      Avatar
      schrieb am 13.10.11 09:23:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von Orgue: Bei den Riester-Verträgen legen die Versicherungsgesellschaften doch in Aktien, Staatsanleihen etc. an. Das kurbelt nach meinem Verständnis nicht die Konjunktur an. Wir brauchen Konsum und der kommt nun einmal von der Masse.
      Das anglegte Geld verschwindet nicht in einem schwarzen Loch. Z. B. der Stat gibt alles aus, was er sich borgt. Dadurch fließt das Geld indirekt wieder in den Konsum.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 10:30:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich denke dass die aktuelle Situation an den Börsen sehr gefährlich ist. Es ziehen immer neue dunkle Wolken am Horizont herauf. Sollte sich die internationale Schuldenkrise weiter verschärfen, wovon mit einiger Sicherheit ausgehe, fliehen die Anleger in Staatsanleihen. Staatspapiere finden in der konjunkturellen Schwächeperiode derzeit wegen der immer noch sehr hohen Bonität Deutschlands reißenden Absatz. Das bedeutet das Aktien abgestoßen werden.

      Die Kurse der Börsen werden von Banken und institutionellen Anlegern manipuliert. Anders ist das bei den Umsätzen. Hier können sie nicht manipulieren. Deshalb sagen immer die Umsätze die Wahrheit, nicht aber die Kurse.
      Die Umsätze sind schwach und private Investoren haben sich mehr und mehr aus dem börsengeschehen zurückgezogen.

      Ob es eine Jahreendrally gibt wie so manche glauben ist keineswegs sicher,
      die Gefahren eines Absturzes werden von Tag zu Tag größer. die Möglichkeit einer Deflation ist größer als die der Inflation

      Die Bundesregierung schickt sich an den Deutschen Staatshaushalt mit der jetzt verabschiedeten Aufstockung des Euro-Rettungsschirms vollständig zu ruinieren. Die Anleger investieren aus „Sicherheitsgründen“ in den Dollar und in Wertpapiere, deren Rendite unterhalb der Inflationsrate liegt. Das heißt sie verlieren Geld, nehmen das aber offenbar in Kauf, nur um nicht Aktien oder andere Anlagen besitzen zu müssen.

      Ich habe mich deshalb von spekulativen Aktien und vor allem von den Banken in meinem Depot getrennt. Holzauge sei wachsam, ich verfolge das Geschehen nun seit mehr als 30 Jahren und sehe nichts was mich an steigende Aktienmärkte demnächst glauben läßt.

      Das thema Gold klammere ich in diesem Zusammenhang extra aus denn es ist eine Glaubenssache die jeder selbst wissen sollte.

      Nur meine persönliche Meinung die ich aber als langer Mitleser hier in verschieden threads loswerden wollte.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 12:19:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von coldplay66: die Möglichkeit einer Deflation ist größer als die der Inflation
      Genau das habe ich schon 2008/2009 andauernd gehört.

      Warum soll es Deflation oder Inflation geben? Möglich ist nämlich auch, daß es weder das eine noch das andere geben wird.
      Avatar
      schrieb am 14.10.11 14:07:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die überall beschworene Gefahr einer dramatischen Geldentwertung findet überhaupt nicht statt. Natürlich kann das noch kommen, das ist sogar sehr wahrscheinlich.

      Derzeit aber gelangt das Geld, das die Notenbanken gedruckt haben, gar nicht in den Geldkreislauf. Es verschwindet in den schwarzen Löchern der Bankbilanzen.

      Inflation entsteht nur, wenn die Unternehmen die Preise anheben können, etwa weil steigende Nachfrage auf ein zu kleines Güterangebot trifft. Davon ist derzeit nichts zu sehen. Im Gegenteil: Wegen der weiter wachsenden Verunsicherung, steigt die Neigung der Menschen, das Geld zusammen zu halten.

      Es sieht so aus daß die Menschen ihr Geld nicht sinnlos verprassen und damit auf breiter Front für Preissteigerungen sorgen. Deshalb ist zunächst eine ganz andere Gefahr sehr viel wahrscheinlicher, und sie wird immer offensichtlicher:
      Die Aktienmärkte fallen, die Zinsen sinken, der Goldpreis bricht ein, Kupfer stürzt ab, der Ölpreis sinkt. Bankaktien sind im freien Fall.

      Nach Inflation sieht das alles nicht aus. Nach Deflation schon sehr viel eher...
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 11:24:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      .
      Und warum keiner über Stagflation redet ?

      Über Stagflation reden bedeutet über das Ende des kapitalistischen Westens zu reden. Und wer möchte auch noch das Ende herbeireden?
      Viele versthen nicht, daß über etwas zu sprechen nur ein Neuanfang möglich machen kann. Deshalb macht so weiter, je weniger ihr darüber redet, umso gründlicher gestaltet ihr euer Ende.

      Diesem Westen war nicht mehr zu helfen, als man mit der Dampfmaschine über die Prärie fuhr und nebenbei die störenden Ureinwohner beseitigte. Es war eine schöner und kurzer Tripp in das Paradies. Der Malorca Urlaub ist jetzt rum, jetzt müßt ihr wieder malochen, auch andere Dinge müßt ihr wieder neu erlernen. Wollen wir lieber nicht damit anfangen, denn wo Anfangen wo aufhören ?
      .
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 11:34:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.775 von silber100dollar am 16.10.11 11:24:54.
      Wenn alle verstehen würden wie stagflationär das ganze wird,
      würde sofort ein Goldrun einsetzen.


      Deshalb weiter so

      Mähhhhhhh
      .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 11:37:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.217.788 von silber100dollar am 16.10.11 11:34:42.
      Ob jetzt verstanden wurde was unter einem Goldrun zu verstehen ist ?

      Mähhh
      .
      Avatar
      schrieb am 16.10.11 12:10:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.213.242 von coldplay66 am 14.10.11 14:07:50Inflation entsteht nur, wenn die Unternehmen die Preise anheben können, etwa weil steigende Nachfrage auf ein zu kleines Güterangebot trifft. Davon ist derzeit nichts zu sehen. Im Gegenteil: Wegen der weiter wachsenden Verunsicherung, steigt die Neigung der Menschen, das Geld zusammen zu halten.

      Das stimmt so nicht ganz. Es gibt noch was schlimmeres als Inflation, die Stagflation wie in den Folge Postings bereits erwähnt. In diese Richtung gehen wir bereits mit großen Schritten seit dem 1.Crash 2008. Es steigen nur dort die Preise wo es den Menschen am meisten weh tut (Dienstleistungen, indirekte Steuern usw). Die Löhne stagnieren und beginnen sogar auf weiter Front zu fallen (Zeitarbeit Leiharbeit usw.)
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 23:57:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.213.242 von coldplay66 am 14.10.11 14:07:50An was machst du deine Aussagen fest?
      An den offiziellen (fragwürdigen) Inflationsberechnungen?
      In GB haben wir offizielle 5,2 % Inflation

      In Deutschland habe ich subjektiv erlebte Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Kleidung, Hotel von im Schnitt 25%.
      Strom wird zum Jahreswechsel wieder teurer. Meine Stromkosten sind bei konstantem Verbrauch die letzten 6 Jahre um 82% gestiegen.

      Und du sagst wir haben keine Inflation?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 08:47:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zucker ist die letzten Tage von 0,65 Cent gleich auf 85 Cent gestiegen. Mehl wird bestimmt folgen. Wenn das in allen Bereichen so weiter geht wie man eben sieht, ohne Lohnsteigerungen, (die Masse verdient sogar immer weniger) dann gute Nacht Wohlstand.
      Stagflation ist das Wort der Zukunft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 09:01:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Investor kauft New Yorker Taxi-Lizenz für eine Million Dollar
      ... 1937 gingen die ersten Plaketten für gerade mal zehn Dollar über den Tisch, im heutigen US-Geldwert wären das rund 157 Dollar. Bereits Ende der sechziger Jahre wurden die Lizenzen bereits mit rund 25.000 Dollar gehandelt. ...

      ... Bereits 1985 hatte er mit der ersten 100.000-Dollar-Plakette Schlagzeilen gemacht. Nach Angaben der Zeitung gibt es in der Metropole derzeit 13.237 der Plaketten, die auf den Motorhauben der Fahrzeuge befestigt werden. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,793085,00.html

      Wenn ich das richtig verstanden habe: 1 Million Dollar für eine Taxi-Lizenz (ein Auto).

      Wahnsinn. Eine Spekulationsblase oder Anzeichen der Inflation?

      Ansonsten: Geld dient dazu
      - begrenzte Ressourcen (Waren) zu verteilen (idealerweise sozial gerecht - da gibt es was zu verbessern),
      - Menschen zur Arbeit zu motivieren.

      Nicht mehr aber auch nicht weniger. Gemäßigte Inflation oder Deflation spielen keine große Rolle.

      Das Hauptproblem ist, dass der Staat zu viel Macht an Privatbanken und Spekulanten abgegeben hat.

      Wie gut Geld ist, sieht man daran, wie gut es trotz der Mißstände noch funktioniert. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 13:44:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Investor kauft New Yorker Taxi-Lizenz für eine Million Dollar
      ...
      Wahnsinn. Eine Spekulationsblase oder Anzeichen der Inflation?



      Nö, kein Anzeichen von Inflation sondern ein Zeichen dafür, das man mit Taxifahren (bzw. damit eines zu besitzen) in NY nicht schlecht verdient, vor allem, wenn man den Wagen rund um die Uhr besetzt hat. Die Taxendichte pro 1000 Einwohner ist zwar etwas hoch, aber zu den Einwohnern kommen ja auch noch die unzähligen Touristen und Geschäftsleute, die sich täglich dort tummeln.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 13:49:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.240.470 von AHEO am 21.10.11 08:47:33Naja, der Zuckerpreis war vor einiger Zeit aber auch schon mal bei 0,92 € je Kilo. So gesehen ist noch Luft nach oben.

      Zumindest vorläufig ist die Inflationsrate noch im normalen Bereich - je nachdem welche Prioritäten man beim Geldausgeben setzt. Wenn die Regierungen den Euro/Dollar und den Finanzmarkt allerdings nicht pronto in den Griff kriegt (:laugh:) kann sich das auch ganz schnell ändern.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 13:53:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Vielleicht ein schönes Beispiel für Spekulation und Kapitalismus, denn mit der Million für die Taxi-Lizenz ist ja noch keine Dienstleistung erbracht worden, die muss auf Kosten der Allgemeinheit erstmal verdient werden. Schlau wäre es, wenn die Stadt New York die Taxis betreiben würde. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 19:44:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.240.063 von 100facher_Millionaer am 20.10.11 23:57:34Für das laufende Jahr wird in Europa mit einer Inflationsrate von rund 2,5 Prozent gerechnet. Das liegt zumindest in der Nähe von Preisstabilität.

      Die Angst vor einer Deflation hat ihre Ursachen in der schweren Krise der 1930er Jahre. Doch nach Lage der Dinge wird sie uns auch diesmal nicht erspart bleiben, denn es wird immer offensichtlicher, dass zur Bekämpfung der Krise die falschen Methoden angewandt werden. Mehr Geld wird es eben nicht richten. Die weltweit angestrengten Sparbemühungen werden die grade startende Rezession noch weiter verschlimmern.

      Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass sich dieses Spiel mit großen Schritten seinem Ende nähert.

      Eine konjunkturelle Abschwächung in den kommende Monaten wird auf extrem hoch verschuldete Volkswirtschaften treffen, die wegen der angespannten Haushaltslage nicht mehr in der Lage sein werden, die Konjunktur über weitere Stützungsmaßnahmen zu beleben, dann ist die Gefahr groß, dass wir es diesmal nicht mit einer „normalen Rezession“ zu tun bekommen werden. Da braut sich etwas zusammen, das weitaus mehr Durchschlagskraft haben könnte.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 21:23:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von Zwiderwurzn: Naja, der Zuckerpreis war vor einiger Zeit aber auch schon mal bei 0,92 € je Kilo. So gesehen ist noch Luft nach oben.

      Zumindest vorläufig ist die Inflationsrate noch im normalen Bereich - je nachdem welche Prioritäten man beim Geldausgeben setzt. Wenn die Regierungen den Euro/Dollar und den Finanzmarkt allerdings nicht pronto in den Griff kriegt (:laugh:) kann sich das auch ganz schnell ändern.


      Man kann es ohne deutlichen Wohlstandsverlust nicht mehr in den Griff kriegen. Egal welchen Weg versucht wird zu gehen, man kommt immer in der Sackgasse an.
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 21:30:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.243.982 von coldplay66 am 21.10.11 19:44:27Was schlägst du dann vor, wie soll man seine Kohlen anlegen?
      Im delfationären Umfeld normalerweise Cash, aber dieses mal könnte die aufkommende Krise ja sogar unsere Währung zerfetzen oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 03:47:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.244.435 von 100facher_Millionaer am 21.10.11 21:30:12Ich denke es ist sinnvoll Bargeld zu besitzen. In einer Zeit wie dieser ist Bargeld Trumpf im Abschwung.

      Aktien sind derzeit ein heißes Eisen. Möglich ist hier alles.

      Obwohl sich Gold und Silber schwächer zeigen ist es in physischer form ebenfalls ein zentrales Investment für die nächsten Jahre. Die Preise sind relativ günstig
      Einen hundert Gramm Barren kann man auf der ganzen Welt einlösen. Er fällt in keinem Scanner am Flughafen auf, was gibt es besseres

      Die meisten Anleger flüchten bei Turbolenzen in Staatsanleihen daran hat sich nichts geändert. ( Bis jetzt )
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 03:57:51
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.244.435 von 100facher_Millionaer am 21.10.11 21:30:12aber dieses mal könnte die aufkommende Krise ja sogar unsere Währung zerfetzen oder?

      So schnell denke ich geht das nicht. Konjunktureinbruch ja da bin ich mir sicher. Die Masse vertraut aber immer noch.

      Ich werde jedenfalls sollten die Aktien trotz schlechter Wirtschaftsdaten noch ein wenig steigen, meine noch vorhandenen Titel verkaufen und die Cashquote erhöhen. Auch den Zukauf von Gold überlege ich immer wieder.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 10:19:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich bin auch der Meinung das Gold zurzeit die beste Anlage ist, jedoch nicht um Geld zu verdiernen sondern den Wert des Geldes zu erhalten. Ist ja auch schon was in der heutigen Zeit. An Kurse von 3000-5000 Euro nächsters Jahr glaube ich nicht. Wenn der Kurs mit der gefühlten Inflation steigt, dann passt das auch.
      Avatar
      schrieb am 25.10.11 10:51:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nach meiner Meinung sind wir Europa zwar nicht in einer Stagflation, aber in den USA. Offziell gibt es eine Inflation von 3,x%, bei einer Kerninflation von 2% und einer offzielle Wachstumsrate von 2-3%.
      Aber das sind nur die offiziellen Zahlen. Die echte Inflation ist viel höher unter das Wachstum niedriger. Durch die hedonische Berechnung http://de.wikipedia.org/wiki/Hedonisch werden diese Zahlen in positive frisiert!
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 09:11:39
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 09:57:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.240.063 von 100facher_Millionaer am 20.10.11 23:57:34...also meine Elektronikgeräte haben sich alle 5 Jahre im Preis halbiert....importierte Deflation...die weltweite Arbeitsteilung machts möglich. Warum denn auch nicht beim Strom, günstigen Strom aus der Sahara importieren, denn dort ist die Erzeugung um einiges effizienter als auf deutschen Dächern...wir versuchen doch auch nicht Kaffeeplantagen zu kultivieren...schon mal was vom "komparativen Kostenvorteil (VWL I)" gehört ;-)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 15:15:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      .
      Nur womit wollt ihr bezahlen ?
      .
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 15:18:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.278.863 von herby24 am 31.10.11 09:57:11.
      Wirklich bezahlt habt ihr für den Kram aus der Wüste nämlich noch nie !
      .
      Avatar
      schrieb am 03.11.11 12:09:27
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wie sinnvoll ist es Platin zu kaufen ?
      Platin ist gegenüber Gold unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 09:48:34
      Beitrag Nr. 58 ()
      ist Platin steuerfrei?

      und wo kauft man das?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:29:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.307.956 von a.head am 06.11.11 09:48:34Platin kostet inzwischen wieder fast genausoviel wie Gold, hat aber 19% MWST drauf.
      Hab mir trotzdem 4 Barren gekauft, weil es seltener ist und weil es als Katalysator in der Industrie immer gebraucht wird. Aber auch als Schmuckbestandteil da härter als Gold.


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