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    Der Euro-Zone droht der Kollaps - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.12 14:52:48 von
    neuester Beitrag 18.06.12 16:23:00 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.174.880
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      Avatar
      schrieb am 13.06.12 14:52:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da @Doppelvize anscheinend im Biergarten zu sein scheint, setze ich mal einen SPIEGEL-Artikel von heute mal rein: ;)

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-krise-der-eur…

      Wie es auch kommt, es sind die letzten Monate dieser Phase der Krise. Entweder kommt die politische Union mit Lastenverteilung. Dann verlagert sich der Konflikt in die Innenpolitik. Oder der Euro bricht zusammen. Und dann haben wir eine ganz andere Kategorie einer Krise.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 14:56:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Oder der Euro bricht zusammen. Und dann haben wir eine ganz andere Kategorie einer Krise.

      Bricht der Euro zusammen, ist die Krise vorbei!:look:
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 15:03:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die einzige Krise, die die meisten Deutschen heute bekommen würden, wäre eine Niederlage gegen Holland.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 15:05:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich weiss gar nicht warum soviele Menschen das zusammenbrechen des Euros und die Rückkehr der DM herbeisehnen und herbeireden wollen. Deutschland wird es danach sicherlich nicht besser gehen, eher im Gegenteil. Dann würde ein anderes Dilemma beginnen. Die Währung DM wäre zu stark, das würde die Waren in D zu teuer machen und die Exporte einbrechen lassen. Unternehmensgewinne würden in die tiefe gerissen werden somit auch die Aktienkurse....das hat wiederum Entlassungen zur folge und mehr Arbeitslose...und so weiter...ein Rattenschwanz....
      Also eigentlich sollte man sich tunlichst dafür einsetzen das der Euro und Euroraum gerettet oder zumindest erstmal stabilisiert wird....
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 15:06:40
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 13.06.12 15:19:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das ist doch gut, dann kann man Gold und andere Währungen gegen die gute alte D-mark zurücktauschen. Der wert bleibt verhältnissmäsig stabil. Deutschland kann sich auf innerdeutsches Wachstum konzentrieren, Importe werden deutlich billiger.

      Kredite auf Häuser bzw. langlebige Sachwerte inflationieren sich weg. Am Ende lohnt sich es wieder zu sparen bzw. je nach taktik gespart zu haben. Man muss nurmit dem ersparten aus dem Euro rechtzeitig raus, die Schulden wie gesgat können in Euro belassen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 17:30:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich glaube nicht das die Euro Zone zusammenbrechen wird, denn dies würde das Ende des Systems weltweit bedeuten. Im schlimmsten Fall kommt eine Billionenspritze von überm großen Teich mit Restlaufzeit/Tilgung auf 30 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 17:49:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.279.541 von Hidalgao am 13.06.12 15:05:16Ich sehne das Ende des Euro herbei.

      Mit Einführung des Euro wurde den Deutschen (Der Rest interessiert mich nicht) versprochen, dass die EZB so unabhängig und stabilitätsorientiert wie die Bundesbank und der Euro so hart wie die D-Mark werde sowie das es keinen bail out geben werde.
      Dafür gaben wir die Währung hin, die unseren schnellen wirtschaftlichen Aufstieg und unseren Wohlstand ermöglicht hatte.

      Alles war gelogen.

      Die Fachleute, die damals vor diesen Euro-Dilettanten gewarnt hatten, haben vollständig Recht behalten.

      Hören wir also nicht auf diese Euro - Dilettanten ("Der Euro ist eine Erfolgsgeschichte"; Der Euro ist gut für den Frieden; stirbt der Euro, stirbt Europa"), sondern orientieren wir uns an den Fachleuten. Diese haben festgestellt (das sollte inzwischen auch jeder Depp begriffen haben), dass der Euro die Deutschen bisher ein Schweinegeld gekostet hat, dass der Euro gescheitert ist und dass Deutschland -alleine oder mit einigen vernünftigen Volkswirtschaften zusammen- wieder zu einer passenden Währung zurückkehren sollte. Die momentanen Kosten einer solchen Aktion sind egal; der Schaden ist eh eingetreten; jedenfalls würde ein weiterer Anstieg der Dilettantenfolgekosten damit vermieden.

      Und nochwas zur Stärke einer Währung: und am besten ständig abwertende Währung

      Eine starke Währung zu habwen ist das beste, was einer Volkswirtschaft passieren kann. Nur die Volltrottel unter den Exporteuren - davon haben wir in den Südlandern ja genug - benötigen für ihren Auslandsabsatz eine schwache und am besten ständig abwertende Währung.

      Eine starke, sich ständig aufwertende Währung hat den deutschen Wirtschaftsaufschwung nach dem Krieg begleitet. Das sagt doch alles, oder?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 17:53:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.280.419 von raceglider am 13.06.12 17:49:14Sorry, aber der WO - Editor zur Beitragserstellung spinnt des öfteren:

      So sollte es nicht heißen:

      Und nochwas zur Stärke einer Währung: und am besten ständig abwertende Währung

      sondern:

      Und nochwas zur Stärke einer Währung:
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 20:20:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.280.419 von raceglider am 13.06.12 17:49:14@Raceglider

      Zurück zur D-Mark? Bitte sehr.

      Was wird mit den TARGET2-Salden passieren, die bei einem Austritt Deutschlands aus der Euro-Zone restlos verfallen würden?

      Diese wären dann in den Bilanzen der Bundesbank, der Lebensversicherungen und anderen Finanzinstitutionen als Totalausfall zu betrachten.

      Kostenpunkt für Deutschland - etwa 2 Billionen Euro, davon etwa 650 Mrd Euro alleine für die öffentlichen Haushalte.

      Deutschlands Staatsverschuldung würde sofort auf etwa 100% des BIP steigen. Die D-Mark würde aufwerten (man schätzt um die 30%) und die Refinanzierungskosten würden sich etwa im Vergleich zur jetzigen Situation verdreifachen. Wir würden von einem Tag auf den anderen da stehen, wo Spanien und Italien sich gerade befinden.

      Folge: Massenarbeitslosigkeit, steigende Staatsausgaben und tiefe Rezession.

      Was sagst du konkret zu diesen Punkten (TARGET2, steigende Staatsverschuldung, Rezession)?

      Yatt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 20:45:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.281.002 von Yatt am 13.06.12 20:20:58Was sagst du konkret zu diesen Punkten (TARGET2, steigende Staatsverschuldung, Rezession)?

      Ich sage dazu, dass Du Recht hast (bis auf die Rezession vielleicht).

      Das haben uns die Euro-Dilettanten eingebrockt; da müssen wir durch. Nur: Die Target II - Salden in der jetzigen Höhe sehen wir ohnehin nicht wieder - wovon denn? Der Unterschied zu meiner vorgeschlagenen Lösung ist der, dass bei der vom Dilettantenstadel propagierten Vorgehensweise das Target II-Problem in der heutigen Höhe unwiderlegbar vorhanden ist - die Auswirkungen daraus aber aktuell ausgeblendet, also aufgeschoben werden. Aber: Im Gegensatz zu meinem Vorschlag wachsen die Target II- Salden immer weiter an, und zwar in einer Größenordnung von ca. 100 Mrd. pro Monat.
      Das Problem wird aktuell immer größer. Gerade das Target - II - Salden-Problem ist ja durch die Fehlkonstruktion Euro entstanden.

      Genau so sieht es mit der Staatsverschuldung aus: Was meinst Du wohl, wie hoch diese jetzt auf Grund der bereits eingegangenen Verpflichtungen ist? Meinst Du wohl, diese werden von (von Griechen rede ich gar nicht mehr) den Portugiesen, Spaniern, Italiener oder Franzosen abgetragen? Im Gegenteil, deren Anteile (und, wenn sich nichts ändert, mit in Zukunft immer weiter steigenen Beträgen) werden auch noch von uns getragen. Wenn jetzt der Reset kommt, haben wir die Staatsverschuldung (egal, ob bereits gebucht oder nicht bei den öffentlichen pagatorischen Rechenwerk), die nun mal da ist, am Hals; nur, es kommt nichts mehr durch den ganzen jetzigen Scheiss dazu.


      Verdrängen ist keine Lösung. Wir sollten es so halten, wie es die Hamburger Kaufleute vor hunderten von Jahren hielten, wenn sie mal ein voll beladenes Handelsschiff im Sturm verloren: Abschreiben, vergessen, weitermachen.

      Bei einem Reset hätten wir in Deutschland im Gegesatz zu heute wieder eine Perspektive. Es wird zwar ein (kurzes) Aufjaulen und auch Verlierer geben - die gibt es bei Anpassungsprozessen immer -
      aber es wird weiter gehen. Dann aber mit aufhellender Perpektive.
      Evtl. doch eine Rezession. Die geht vorbei (war nach dem verlorenen Krieg auch so, und der Reset war größer!).
      Avatar
      schrieb am 13.06.12 21:21:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.279.541 von Hidalgao am 13.06.12 15:05:16die unternehmen machen mrd gewinne ,am ende zahlt aber der D steuerzahler mrd für andere länder ,die unternehmen sind fein raus der kleine D mann ist am arsch
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 08:22:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      @raceglider

      Deinem letzten Posting stimme ich zu 90% zu. Du scheinst die unmittelbaren Auswirkungen eines Euro-Austritts zu kennen und findest diese auch gravierend. Aber scheinbar beunruhigen dich die Konsequenzen nicht. Da gehen unsere Meinungen auseinander.

      Du bist sehr optimistisch, dass der Sturm dann irgendwie vorbeigeht: Abschreiben, vergessen, weitermachen

      Deinen Optmismus hätte ich gerne, doch ich kann ihn nicht teilen. Ich bin ratlos, denn obwohl ich eher eine "EU freundliche" Einstellung vertrette, mir der Fehlkonstruktion des "EUROs" bewußt bin, glaube ich, dass die Konsequenzen eines Euro-Austritts eine Katastrophe wären.

      Ich frage mich auch, wie wir hier im Forum all die Szenarien bis ins letzte Detail durchdiskutieren könnten, um dann einen wirklichen Lösungsansatz zu finden, wenn nicht mal die Politik oder die Wirtschaftswissenschaftler eine Lösung der Krise anbieten können.

      Es sind alles nur Spekulationen (denn etwas Vergleichbares hat es in der Geschichte nie gegeben) und dabei wird es wohl auch hier bleiben. Man könnte es nur mit dem "Glauben an Gott oder nicht" vergleichen. Sollte es ihn geben, dann werden wir es erst nach dem Tod erfahren.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 08:25:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.281.189 von dig101 am 13.06.12 21:21:14@dig101

      der kleine D mann ist am arsch

      Mach dir keinen Kopp - egal was kommt, wir sind alle "am Arsch".

      Unabhängig davon, wie sich die Krise weiterentwickelt, es wird so oder so sehr schmerzhaft werden - nicht nur für den "kleinen Mann", sondern auch für die Unternehmen.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 10:51:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Hidalgao: Ich weiss gar nicht warum soviele Menschen das zusammenbrechen des Euros und die Rückkehr der DM herbeisehnen und herbeireden wollen. Deutschland wird es danach sicherlich nicht besser gehen, eher im Gegenteil. Dann würde ein anderes Dilemma beginnen. Die Währung DM wäre zu stark, das würde die Waren in D zu teuer machen und die Exporte einbrechen lassen. Unternehmensgewinne würden in die tiefe gerissen werden somit auch die Aktienkurse....das hat wiederum Entlassungen zur folge und mehr Arbeitslose...und so weiter...ein Rattenschwanz....
      Also eigentlich sollte man sich tunlichst dafür einsetzen das der Euro und Euroraum gerettet oder zumindest erstmal stabilisiert wird....


      warum? weil ich short bin im dax
      polya
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 11:05:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Machen wir uns nichts vor, es sind immer mehrere Schritte, die Deutschland wieder zum Erfolg führen können. Es ist nicht mit dem Austritt aus der Eurozone getan.

      1. Austritt aus der EU und der Eurozone
      2. Rückführung der Goldbestände, soweit vorhanden
      2. Abschreiben der Target2-Salden und der sonstigen, internationalen Forderungen => Erhöhung der Staatsverschuldung
      3. Haircut bei den Staatsschulden um z.B. 50%
      4. Währungsreform, verbunden mit einem 30%-igen Haircut an den privaten Spareinlagen
      5. 10% Zwangshypotheken auf Immobilienbesitz (30 Jahre Tilgungsfrist)

      Ergebnis wird sein, daß alle weniger Geld haben, Deutschland schuldenfrei weitermacht, wir eine gesunde Währung mit Goldbindung haben und unsere Position als Exportweltmeister wieder einnehmen können.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 11:58:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.282.667 von EcCo65HH am 14.06.12 11:05:15Ah so,
      warum soll ein willkürlich herausgegriffener kleiner Teil die ganze Last alleine tragen?

      Diejenigen, die für sich selbst gesorgt haben, so dass sie der Allgemeinheit nicht zur Last fallen, sollen die Fehlleistungen der Politiker bezahlen?

      Da hätte ich eine bessere Idee:

      Verbindlichkeiten von Staat, Banken und Privatleuten gegenüber Gläubigern aus Target2-SchuldnerländernTarget2 konfiszieren und mit Target 2 - Forderungssalden verreichen.

      Verbeilende Target II-Salden bis zu deren vollständigen Abtragung durch eine besondere Einfuhrsteuer auf Waren der betroffenen Schuldnerländer ausgleichen.

      Kündigungsschutz für Arbeitnehmer und Mieter aufheben oder stark einschränken.

      Gehälter des öffentlichen Dienstes kürzen. Wer auf den Staat als Arbeitgeber setzt, muss dann auch die Fehlleistungen dieses Unternehmens mittragen.

      Steuern und Sozialabgaben sowie alle Transferzahlungen zu einem Bürgergeld zusammenfassen. Beginn der Bsteuerungsgrenze bei ca. 3.000 Euro.
      Dadurch würde ein riesiger Bediensteten-Apparat und die damit zusammenhängenden Kosten eingespart. Die Freigesetzten sollen dann arbeiten gehen. Durch den aufgehobenen Kündigungsschutz finden die ganz sicher was.
      Die ganze Kontroliererei und Prüferei wg. Schwarzarbeit, Steuern und Sozialversicherungen fiele weitgehend weg.

      Blödsinnsgeestze wie Bildungsurlaubsgesetze usw. abschaffen.

      Sozialleistungen weiter kürzen. Habe kürzlich gesehen, wie Leute auf einer Parkbank in der Nähe von Aldi Literweise frisch gekaufte Mineralwasserflaschen ausschütteten. Leute, die wohl etwas mehr im Leben stehen als ich haben mir dann erklärt, dass diese Penner das Mineralwasser vorher bei Aldi gegen Hergabe von Warenbezugsscheinen gekauft hatten und die Flaschen nun leerten, um diese anschließend zurückzubringen und als Pfand einlösen, so dass sie sich mit dem auf diese Weise besorgten Pfandgeld Alkohol und Tabakwaren kaufen könntten, Ich fass´es nicht.
      Das zeigt aber, dass die Sozialhilfeleistungen viel zu hoch sind. Die Leute sollten nur so viel bekommen, damit sie nicht verhungern, verdursten oder erfrieren. Sarrazin hat mal die verdienstvolle Aufgabe gelöst, wieviel zu Unterstützende wirklich zum Überleben brauchen. Auto, Fernsehen, Kino, Rsdio, Zeitung usw, braucht man nicht, um zu überleben.


      Gerecht wäre es, evtl. nach diesen Maßnahmen noch verbleibende Lasten auf alle CDU-, FDP-,SPD-, Grünen- und Nicht-Wähler zu verteilen.
      Wie das aber sicher umzusetzen wäre - dafür aber habe selbst ich keine Lösung.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.12 12:01:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.282.960 von raceglider am 14.06.12 11:58:15Verbindlichkeiten von Staat, Banken und Privatleuten gegenüber Gläubigern aus Target2-SchuldnerländernTarget2 konfiszieren und mit Target 2 - Forderungssalden verreichen.

      Sorry, muss natürlich "verrechnen" heißen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 09:11:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: Sehr persönlich und unsachlich werdend. So ist Kritik an dem Beitrag eines anderen Users nicht akzeptabel
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 09:26:41
      !
      Dieser Beitrag wurde von CaveModem moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 10:00:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      EUROPA ist nicht der EURO

      Es gab ein Europa vor dem Euro und es gibt ein Europa danach.

      Ich sehe die Abkehr vom Euro als unvermeidlich an, zwar nicht kurzfristig in 2012 aber mittelfristig innerhalb der nächsten 3-5 Jahre. Meine Hoffnung ist noch, dass es einigermaßen geplant abläuft und nicht chaotisch durch Domino-Effekte.

      Das wird ohne Zweifel ein Schock für ganz Europa auch für die Länder die keinen EUR haben, weil auf dem ganzen Kontinent dann die Wirtschaft erstmal richtig abschmieren teilw. wohl auch total kollabieren würde.

      Aber gerade für Deutschland bin ich da sehr positiv gestimmt das wir uns dann vergleich mit anderen europäischen Ländern schnell wieder aus der "Asche" erheben, denn unsere Strukturen wie die Industrie, Automobilhersteller, Maschinenbauer ,deren Know-How und Produktionsanlagen verschwinden ja nicht und solche Güter wird man auch in Zukunft brauchen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 11:18:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von Zhara: EUROPA ist nicht der EURO

      Es gab ein Europa vor dem Euro und es gibt ein Europa danach.

      Ich sehe die Abkehr vom Euro als unvermeidlich an, zwar nicht kurzfristig in 2012 aber mittelfristig innerhalb der nächsten 3-5 Jahre. Meine Hoffnung ist noch, dass es einigermaßen geplant abläuft und nicht chaotisch durch Domino-Effekte.

      Das wird ohne Zweifel ein Schock für ganz Europa auch für die Länder die keinen EUR haben, weil auf dem ganzen Kontinent dann die Wirtschaft erstmal richtig abschmieren teilw. wohl auch total kollabieren würde.

      Aber gerade für Deutschland bin ich da sehr positiv gestimmt das wir uns dann vergleich mit anderen europäischen Ländern schnell wieder aus der "Asche" erheben, denn unsere Strukturen wie die Industrie, Automobilhersteller, Maschinenbauer ,deren Know-How und Produktionsanlagen verschwinden ja nicht und solche Güter wird man auch in Zukunft brauchen.


      Ich wäre sehr vorsichtig solche Aussagen zu machen Maschinenbau, Autofirmen usw. werden uns schnell wieder hoch katapultieren. Man kann zu 99,99% davon ausgehen wenn der Euro kracht, auch das System kracht. Wenn Banken über den Haufen hinaus Pleite gehen ist die ganze Welt betroffen. Wer kann dann Autos in Bar Cash kaufen?? Leasing auch ein großes Fragezeichen??
      Die ersten Länder die bei solch einer Krise sich zuerst erhohlen sind Rostoffländer.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 12:00:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      [/quote]

      Wer kann dann Autos in Bar Cash kaufen?? Leasing auch ein großes Fragezeichen??
      Die ersten Länder die bei solch einer Krise sich zuerst erhohlen sind Rostoffländer.

      [/quote]

      Gegenfrage
      Wissen Sie wieviel dann ein Auto kosten wird? Also wie das Preis/Lohnverhältnis, Kostenverhältnis mit einer neuen Währung sein wird?

      Außerdem wäre es auch für D mit einer Währungsumstellung nicht mehr getan für den fall das wir aus dem Euro rauswollen oder er zerbricht. Benötigen wir Schuldenschnitt, Bankenschuldenschnitt und dann gibt es sozusagen einen Reset und alles fängt mehr oder minder bei Null wieder an.

      Wenn aber dann wieder Konsum durch Pump das Heilige Kalb ist ist es eh nur eine Frage der Zeit bis alles wieder zusammenkracht.

      Außerdem werden dann einige Produkte(u.a. Autos) wohl in Ihrer Ausstattung spartanischer und somit günstiger. Dann langt es nämlich vielen wenn ein Auto zuverlässig von A nach B fährt und einen an sein Ziel bringt und dann wird wohl auch auf vielen techn. Firlefanz wie Klima und sonstige Technik aus kowtengründen verzichtet. Man in der Familie überhaupt ein Auto hat, statt 2 oder mehr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 12:35:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      "daß wir uns dann vergleich mit anderen europäischen Ländern schnell wieder aus der "Asche" erheben, denn unsere Strukturen wie die Industrie, Automobilhersteller, Maschinenbauer, deren Know-How und Produktionsanlagen verschwinden ja nicht"

      Ein frommer Wunsch. Wieviel davon nach einem Krieg noch übrig ist, bleibt abzuwarten. Höchst unwahrscheinlich, daß dieses Auseinanderbrechen friedlich abläuft, zumal wenn bis dahin noch ein paar Jahre sich die Probleme und Konflikte weiter zuspitzen werden.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 12:38:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.294.064 von Zhara am 18.06.12 12:00:19Wissen Sie wieviel dann ein Auto kosten wird? Also wie das Preis/Lohnverhältnis, Kostenverhältnis mit einer neuen Währung sein wird?

      Ja das kann ich ungefähr sagen, man wird für ein Auto ungefähr so viele Stunden arbeiten müssen als in den 70-er Jahren. Eines sollten wir mit berücksichtigen, das uns die Werkbänke der Welt nicht mehr, mir dir nichts den Neger machen werden wie aktuell. Sklavenlöhe, keine soziale Absicherung/Rente, 12-14 Stunden Tagesarbeit usw. Auch bei denen wird sich was ändern.Wenn wir unsere Produkte selbst herstellen müssen, kann mal ein Fernseher schnell 2000 Euro statt bisher 700 Euro kosten und in unserer Lohntüte werden insgesamt sich nur 1000 Euro oder ähnlich befinden.
      Wenn der ganze Suventionskram weg fällt, kann ein Kilo Fleisch durchaus 30-50% teurer sein.
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 12:49:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wie das mit unserem NOCH Wohlstand funktioniert können wir an der Target2 Salden ablesen. Wir produzieren wie die verrückten und liefern die Kredite gleich mit, oder die drucken gleich ihre Euros selbst, so quasi ohne Gegenleistung kaufen sie dann unsere Produkte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 16:08:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.294.252 von AHEO am 18.06.12 12:49:45 @AHEO

      Mit einer Währungsumstellung würde auch bei uns mehr oder weniger alles resettet wahrscheinlich wären auch die Umwälzungen in den Sozialsystemen was Leistungen,aber auch die Abgaben angeht groß. Unbestritten würden wir auch einen bedeutenden Abfall des allgemeinen Wohlstands erleben.

      Wie die Löhne; Lohnnebenkosten, Steuern etc. also der Preis für Arbeit für die AG auf der einen und der Lohn für Arbeit für die AN auf der anderen Seite aussieht kann dann niemand serios beurteilen. Nur wenn der Euro wirklich zerbricht sollte jedem klar sein das die Summen die wir abschreiben müssen so hoch sind das unsere Staatsverschuldung dann so stark steigt das es mit einer einfachen Währungsumstellung bei der dann DM statt EUR hinter den Beträgen steht nicht getan ist.

      BTW
      Vor 10-15 Jahren als so die Verlagerungswelle gen Osten Richtung China so Ihren Zenit hatte ich mal ein Horrorszenario, als ein Lehrer zu mir sagte:

      "Ihr solltet euch dran gewöhnen das bei uns der Wohlstand sinkt und in Osteuropa, Asien(China) deutlich steigt zu Lasten Deutschlands und anderer Industrieländer. Wir müssen vom Kuchen was abgeben bei der Masse an Menschen vor allem in Asien. Gleicher Wohlstand für alle auf einem Niveau irgendwo in der Mitte wir verlieren während die anderen dazugewinnen.
      Gleicher Wohlstand für alle auf unserem Niveau sei illusorisch."

      Irgendwann sagte ich glaub dann mal als Scherz vllt. wird Europa in ein paar Jahrzehnten dann zur Werkbank China's und wir würden wieder zustände wie Ausgang 19/Anfang 20. Jahrhundert so die ersten Fabrikarbeiter in Europa.

      Die Eurokrise könnte das ganze erschreckend schnell zur Realität werden lassen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.12 16:23:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.294.965 von Zhara am 18.06.12 16:08:32Ja, man kann es leider nicht genau voraus sagen. Eines waas man bereits sagen kann, besser wirds nicht mehr. Sobald dieses Target2 System ausgereitzt ist, Eurobonds eingeführt werden, wird es bei uns mit dem Wohlstand steil bergab gehen. Ich schätze Mal auf das Niveau Spanien heute. Tendenz im Laufe der Zeit weiter fallend.Die Chinesen sind zwar in der Lage viel zu leisten, Überblick haben die aber auch keinen mehr.Irgendwann knallt es auch bei denen im Riesenreich. Ich bin der Meinung wenn wir mit eigener Währung irgendwann weiter machen wollten, müsste sich alles um fast 180° drehen. Wir bräuchten Neue Verbündete die uns erstmal den Zugang zu Rohstoffen garantieren, die EU in heutiger Form wäre Geschichte. Ich könnte noch 1 Stunde weiter aufzählen was sich alles noch ändern müsste.


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