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    Telekom will Voicestream übernehmen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.07.00 23:38:53 von
    neuester Beitrag 24.07.00 10:32:34 von
    Beiträge: 21
    ID: 190.400
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      schrieb am 19.07.00 23:38:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend!

      Die Deutsche Telekom will Voicestream übernehmen und bietet 205,6$ je Voicestream-Aktie was einem Aufschlag von 41% entspricht! Ich denke damit könnte die DT morgen der Tagesverlierer im Dax werden und den Dax noch weiter runterziehen (denn warum bieten die 41% mehr als nötig???).

      Originalnachricht:

      *DEUTSCHE TELEKOM <DTEGn.DE> OFFERS $53 BLN FOR VOICESTREAM--CNBC
      CITING DJ

      NEW YORK, July 19 (Reuters) - Deutsche Telekom AG has made a bid for VoiceStream Wireless Corp that values the U.S. company at about $205.60 per share of stock, or about $53 billion, according to a Wall Street Journal report, cited by CNBC from the Dow Jones newswire.

      The German telecommunications giant`s latest bid is "on the table" and the two sides continue serious discussions about a potential deal, according to the Wall Street Journal report, citing a person familiar with the matter.

      VoiceStream declined comment and Deutsche Telekom could not be reached immediately for comment.

      Shares of VoiceStream rallied to trade at 163 on the Instinet electronic broker system on the news, up from a Nasdaq close of 145-1/2.

      © copyright 2000 Reuters, Ltd.

      MfG
      Eisbär

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      Avatar
      schrieb am 19.07.00 23:51:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Immer diese alten Gerüchte.
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 23:58:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      scheiß Werbung
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 17:56:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beim Kauf von One to One in GB haben auch alle rumgetutet, der Kauf sei zu teuer. Tja, kurz darauf mußte France Telecom für Orange schon bedeutend tiefer in die Tasche greifen. So ist nun mal die Marktentwicklung. Geschenkt gibt es gute Beteiligungen nicht. Und das Voicestream eine interessante Chance im US-Markt darstellt, dürfte außer Frage sehen.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 20:25:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich denke auch das Voicestream für die Telekom 1. Wahl ist ,deutlich vor Sprint die heute abgestuft wurden
      trotz guten Quartalszahlen.Dies ist wird auch von den meisten Analysten gesagt.

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      Avatar
      schrieb am 21.07.00 00:04:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und wass ist mit den Senatoren-Fuzzis,die die Sprint uebenahme verhindern wollten ?
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 01:41:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die großen Konsortien haben sich schon gefunden.
      Viel interessante Aquisitionsmöglichkeiten hat der Markt nicht mehr zu bieten. Das weiß auch die TK-Konkurrenz: Sie treiben die Preise in die Höhe. Entweder die TK geht mit und blutet, oder sie passt und verpasst die Möglichkeit zum Global Player.
      Wie bei Monopoly:
      Man blinzelt auf die Straßen bei der Schlossallee, spart sich dafür sein ganzes Geld auf und verschmäht die Straßen auf den anderen 3 Seiten, die von den Gegenspielern aufgekauft werden. Die bauen ihre ersten Häuschen und man selber sitzt auf der dicken Knete und kommt nicht vom Fleck.
      Jetzt rächt sich die anfängliche Arroganz und Selbstüberschätzung von Ron Sommer.
      Mal sehen, wie er sich da herauswindet!?
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 10:38:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gutes Statement Volant!

      Der Kurs der Telekom lebte nur von der Phantasie nach einigen richtig großen Deals. Gekommen ist aber leider so gut wie nichts, aber die Leute glaubten weiterhin den Versprechungen von Ron Sommer und treibten den Kurs in die Höhe.
      Nun kommt Sommer aber so langsam stark in Zugzwang und bietet utopische Summen nur um seine Glaubwürdigkeit zu erhalten. Der Kauf mag vielleicht prinzipiell sinnvoll sein, aber nicht zu diesem Preis.

      Vielleicht widerfährt Ron Sommer als CEO von der DTAG ja irgendwann mal dasselbe Schicksal wie 1995, als er Geschäftsführer von SONY Deutschland war? Eine etwas ältere Pressemeldung zu diesem Thema für alle Unwissenden:
      "BM Hamburg - Der Vorstandschef der Deutschen Telekom AG, Ron Sommer, ist nach einem "Spiegel"-Bericht vor dem Antritt seines derzeitigen Postens beim japanischen Sony-Konzern offenbar quasi entlassen worden und hat dies bei Einstellungsverhandlungen verschwiegen. Der Abschied von Sony sei Sommer nach seiner Steuererklärung für 1995 mit einer "Abfindung" von rund zwei Millionen DM versüßt worden, so das Nachrichtenmagazin in seiner jüngsten Ausgabe. Dies sei aber nur bei einem durch den Arbeitgeber veranlaßten Ausscheiden möglich.

      Der letzte Postminister, Wolfgang Bötsch, sagte dem "Spiegel", Sommer habe von diesen Umständen seines Ausscheidens "nie etwas gesagt". Der Manager selbst betonte, das Finanzamt Köln habe die Steuererklärung nach Rücksprache mit ihm und Sony genehmigt. Dem Bericht zufolge war Finanzbeamten die Millionenzahlung aufgefallen, als sie Sommers Steuerunterlagen überprüften und in den Medien keinerlei Hinweis auf einen Rausschmiß bei Sony fanden."
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 11:16:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      schon erstaunlich wie sich die Bedeutung einer Übernahme zum "global player" verändert hat. Im April hieß es noch, `jetzt müsse die TK einen globalen Coup` landen. Da war es fast egal zu welchem Preis!! Bei den aktuellen Gerüchten ist es fast egal was die Telekom bietet, es wird wohl immer zu teuer sein. z.Zt. hat die Telekom mit kaum einer Meldung eine Chance.
      lenhhc
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 11:31:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Marktkapitalisierung der Telekom entspricht ca. dem Wert folgender Dax-Unternehmen:

      ADIDAS
      BAYER
      COMMERZBANK
      DEGUSSA
      EPCOS
      FRESENIUS
      HENKEL
      KARSTADT
      LINDE
      LUFTHANSA
      MAN
      METRO
      PREUSSAG
      RWE
      SCHERING
      THYSSEN
      VW

      Die Telekom wird auch in fernerer Zukunft immer nur einen Bruchteil der Gewinne dieser Unternehmen erreichen.
      Lediglich zwei Unternehem im EuroStoxx 50 haben ein höheres KGV.
      Für mich ist deshalb der momentane Aktienkurs der Telekom, Voicestream hin oder her, ein schlechter Börsenwitz.
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 12:09:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Unter strategischen Gesichtspunkten könnte nach Meinung einiger Analysten der Kauf von Voicestream zu diesem Preis gerechtfertigt werden.

      Was aber die Börse macht, wenn die Anleger der Meinung sind, daß der Übernahmepreis zu hoch ist, kann man am Kurs der Preussag der letzten Wochen nachvollziehen.

      Ich habe deshalb gestern nach dem Sprichwort "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" gehandelt und alle Telekom-Aktien verkauft.

      Tschüß Reiner
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 12:12:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ob Ron Sommer gegangen ist, mit Abfindung oder gegangen wurde, ist doch nach Jahren unerheblich für den Kursverlauf
      der Telekom heute zumal da eine alte Geschichte zur Negativmache aufgewärmt wird.
      Der Telekom wird schon lange Vorgehalten, das sie bis dato keine Übernahme zur stande bringt, jetzt wo es ernst wird , klagen
      viele über den zu hohen Kaufpreis .Das man aber nicht so mal eben eine Firma dieser Dimension zum Nulltarif aufkauft bei der man auch auf die Zustimmung
      der Aktionäre hoffen muß , vergessen wohl einige.
      Ich denke wenn der Deal zustande kommt und erst mal verdaut ist gehts wieder richtig bergauf.
      Außerdem scheint bei 55-56 Euro eine große Unterstüzung zu sein ich kann mir nicht vorstellen das der Kurs bis auf 50 oder tiefer
      abfällt.
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 12:36:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Einschätzung, zu welchem Preis Voice gekauft werden soll, hat die Telekom sicher gut kalkuliert und kann von Außenstehenden sicher nicht beurteilt werden.

      An der Börse ist aber zum großen Teil aus dem Bauch heraus ge- oder verkauft. Wenn viele bei diesem Übernahmepreis berechtigte oder unberechtigte Bauchschmerzen haben, werden sie wohl verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 13:22:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wer den Holzschuppen zum Preis des platinverzierzierten, diamantenbestückten Palasts kauft, schmeisst Geld zum Fenster hinaus.

      ... auch wenn es nicht das eigene ist ... Geschädigt im Sommer wird ja nicht Ronny sondern "nur" der blöde Aktionär.

      Geldvernichtung. Verschwendung. Zu dem Preis kann man sich 10% von Cisco oder 15% von Microsoft leisten.

      ... Telekom danach mit Phantasie zum Durchbruch, Kursziel bei Erfolg des Deals: 30 EUR.

      rh
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 13:45:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      ronny kann sich das gar nicht leisten, eine Übernahme zum "global player" durchzuziehen, ohne Rücksicht auf den Kurs. Andererseits wird er sich auch nicht den Analysten Meinungen richten Euro 30 halte ich für übertrieben, sind aber gut möglich wenn der Kurs unter 50 - 52 rutscht.
      Lenhhc
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 14:19:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Deutsche Telekom Preis angemessen
      Delbrück Asset Management


      Die Analysten von Delbrück Asset Management halten die mögliche Übernahme von VoiceStream durch die Deutsche Telekom (WKN 555750) für vielversprechend.

      Der potentielle Kaufpreis in Höhe von 53 Mrd. US-$ ist nach Ansicht des zuständigen Analysten Robert Halver zwar hoch, aber angemessen. Der Telekommunikationskonzern müsse den Anlegern beweisen, dass er die Globalisierungsstrategie tatsächlich umsetzen wolle. Rechtliche Probleme seien nicht zu erwarten. In den USA gäbe es zwar eine Bestimmung, wonach Unternehmen mit mehr als 25 Prozent Staatsanteil nicht in den Telekom-Markt einsteigen dürften. Ferner bestünde auch der Rechtsgrundsatz, dass die Unternehmensstruktur für die Aufsichtsbehörden nicht den Ausschlag geben dürfe. Der Experte erwartet aber eine Einigung mit den Amerikanern. In den Statuten könnte nämlich festgeschrieben werden, dass bei grenzüberschreitenden Strategien die Stimmrechte der Aktien in staatlicher Hand beschränkt würden.

      Die Übernahme sei trotzdem sinnvoll. VoiceStream verfüge über ein digitales Netz, das die gesamten USA abdecke. Das Geschäft mit Mobiltelephonen in Amerika habe noch Aufholpotential. Im Bereich Internet-Dienste über Mobilfunk könne das Unternehmen schon in kürze eine sehr starke Stellung einnehmen. Bei den meisten US-Gesellschaften seien noch analoge Netze in Betrieb.

      Quelle: www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 13:53:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      sollte man in ruhe lesen



      Recasts lede, updates with details in paragraphs
      5-7,10-11,14, adds byline)
      By Jessica Hall
      NEW YORK, July 21 (Reuters) - VoiceStream Wireless Corp.
      this weekend will weigh a $50.4 billion cash and stock takeover
      offer from German telephone giant Deutsche Telekom AG, and a
      formal agreement could be reached as early as Sunday, sources
      familiar with the situation said on Friday.
      "There`s obviously something going on this weekend....we
      may know something (on) Sunday," said one source, who declined
      to be named.
      The source cautioned that although VoiceStream
      will evaluate the offer this weekend, there is no assurance
      that an agreement will be reached. Discussions between the two
      companies could stall or linger into next week.
      Bellevue, Wash.-based VoiceStream and Deutsche Telekom
      both declined to comment.
      Deutsche Telekom has offered a fixed exchange ratio of 3.2
      shares of its stock, plus $30 cash, for each VoiceStream share,
      the Wall Street Journal said. Based on Deutsche Telekom`s
      trading price on Friday, that offer would value VoiceStream at
      $50.4 billion, or $195.60 a share.
      Deutsche Telekom offered to arrange a two-step deal that
      would give VoiceStream an immediate cash infusion to buy more
      telecommunications licenses, a second source said.
      Deutsche Telekom then may get convertible securities or
      some other instrument that would give it potential ownership
      rights, the source said.
      Shares of VoiceStream have soared about 22 percent since
      news of the Deutsche Telekom talks emerged earlier this month.
      The stock fell 3 to 150 on Nasdaq amid concerns a deal may take
      up to 10 months to close, traders said.
      American Depositary Receipts of Deutsche Telekom fell 1-1/8
      to 51-7/16 on the New York Stock Exchange on concerns it may
      overpay for VoiceStream.
      "If the (offer) numbers are correct, it is an ungodly huge
      sum of money for assets that probably aren`t worth that much,"
      said one trader who specializesin takeover stocks.
      "They`re going to have a really hard time getting
      regulatory approval for this. There`s a tremendous amount of
      risk," the trader said.
      Deutsche Telekom would be paying $16,800 for each of
      VoiceStream`s three million subscribers. That several times the
      value paid for U.S. wireless companies in recent deals,
      analysts said.
      Although VoiceStream lost money in 1999, it has licenses
      across the United States and uses a technology similar to the
      GSM European mobile standard. Founded in 1994, VoiceStream has
      8,200 employees.
      "You`re paying upfront for subscriber potential. They`re
      paying for the fact that it`s got a near-nationwide network,
      it`s the only GSM operator in that position, they`re
      spectrum-rich and they`ve got great management. They`re a
      unique commodity," said ABN AMRO analyst Kevin Roe.
      VoiceStream, one of the last independent wireless carriers
      in the United States, would give Deutsche Telekom its first
      foothold in the United States, the world`s largest
      telecommunications market.
      Deutsche Telekom has a war chest of 100 billion euros ($92
      billion) to finance its assault. The German company also is
      negotiating with banks about its first syndicated loan, banking
      sources said.
      Any bid by Deutsche Telekom for a U.S. telephone company
      would likely face close scrutiny in Congress, where many
      legislators have expressed concern about the 59-percent stake
      in the phone giant held by the German government.
      Federal Communications Commission Chairman William Kennard
      said on Thursday that his agency would "carefully scrutinize"
      any proposed acquisition of a U.S. telecommunications firm by a
      government-controlled foreign phone company.
      A U.S. law prohibits the acquisition of a U.S. telephone
      company by any firm that is more than 25 percent owned by a
      foreign government. But the law gives regulators discretion to
      waive that limitation if a deal is deemed to be in the public
      interest.
      Deutsche Telekom has also been intalks to acquire Qwest
      Communications International Inc., the No. 4 U.S. long-distance
      telephone company, industry sources said.
      For now, the German company has given up hope of acquiring
      Sprint Corp., the No. 3 U.S. long-distance company, due to
      fears of regulatory resistance, industry sources said.

      REUTERS
      Rtr 16:28 07-21-00
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 14:28:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das kann ja noch spannend werden:

      ----------------------------------------------------------------------------------------
      Brüssel droht USA im Streit um Deutsche Telekom

      Hamburg (dpa) - Die Europäische Union will sich aus dem Abkommen der Welthandelsorganisation WTO über die Telekom-Märkte zurückziehen, wenn die USA den Einstieg der Deutschen Telekom in den US-Markt per Gesetz stoppen. Ein Brief der EU-Kommission mit dieser Drohung werde voraussichtlich am Montag in Washington zugestellt werden, berichtet die «Financial Times» am Samstag.

      «Dies geht über die Beilegung eines Streits hinaus», sagte der Leiter der EU-Handelsdelegation in Washington, Bert van Barlingen, der «Financial Times». «Wenn das jemals Gesetz wird, müssten wir das Gleichgewicht wieder herstellen. Wir wüssten auch unsere Verpflichtungen zurücknehmen.»

      Damit ist der Zeitung zufolge das gesamte WTO-Abkommen über die Telekommunikationsmärkte gefährdet. Van Barlingen erklärte zudem, das US-Gesetz würde auch Washingtons Verpflichtungen im Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen GATT aushebeln, das nicht zwischen Staats- und Privatunternehmen unterscheide.

      Die Telekom verhandelt mit dem US-Mobilfunkunternehmen VoiceStream über eine Übernahme. Die Aufsichtsräte beider Firmen wollten an diesem Sonntag darüber beraten. Laut «Wall Street Journal» bietet die Telekom 3,2 T-Aktien plus 30 Dollar je VoiceStream-Aktie, was 51,5 Milliarden Dollar (107 Mrd DM) entspricht. Dieser hohe Preis ließ die T-Aktie am Freitag um 3,32 Prozent auf 55,27 Euro sinken.

      Allerdings stößt die Telekom in den USA auf starken politischen Widerstand. Rund ein Drittel der US-Senatoren haben sich strikt gegen den Verkauf einer US-Telefonfirma an ein ausländisches Staatsunternehmen wie die Telekom gewandt. Dem Kongress liegt ein entsprechender Gesetzesentwurf vor. Die US-Aufsichtsbehörde FCC (Federal Communications Commission) kündigte eine eingehende Prüfung des Kaufs an und begründete dies mit dem Schutz der «nationalen Sicherheit».


      13:14 am 22.07.2000 - Ressort: Wirtschaft
      --------------------------------------------------------------------------------------

      Gruß Toms
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 23:29:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aus der FTD vom 24.7.2000
      Telekom steigt mit Voicestream in US-Markt ein

      Die Aufsichtsgremien der Deutschen Telekom und des Mobilfunknetzbetreibers Voicestream haben sich am Sonntag gleichzeitig getroffen, um die Übernahme des US-Unternehmens durch die Telekom zu beschließen.


      Am Montag steht die öffentliche Ankündigung des 48 Mrd. $ schweren Übernahmeangebots an. Die Telekom äußerte sich bisher noch nicht offiziell zu dem geplanten Kauf, bei dem sie für jede Voicestream-Aktie 3,2 eigene Aktien und 30 $ in bar bietet.

      Telekom-Chef Ron Sommer versuchte lediglich, in mehreren Interviews Bedenken über den Staatsanteil der Telekom zu zerstreuen. Im US-Senat liegt ein Gesetzentwurf vor, der ausländischen Konzernen mit mehr als 25 Prozent Staatsanteil ohne Ausnahme den Einstieg in den USA verwehren soll. Sommer betonte, man habe keine Invasion vor, sondern schaffe Arbeitsplätze.

      Eine ähnliche Charme-Offensive plant der Telekom-Chef heute auf einer Pressekonferenz, um gegenüber seinen Aktionären die Summe zu rechtfertigen, die er für Voicestream bietet. Das Angebot der Telekom treibt die Preise, die für Mobilfunkunternehmen gezahlt werden, auf Rekordniveau. Bei mittlerweile 2,3 Millionen Kunden errechnet sich eine Bewertung von fast 20.000 $ je Kunde. Das ist mehr als doppelt so viel wie etwa bei der Übernahme des britischen Mobilfunkbetreibers Orange durch France Télécom vor zwei Monaten. Die Telekom-Aktie fiel vergangene Woche um neun Prozent, nachdem Einzelheiten des Angebots bekannt geworden waren.

      Sommer dürfte sich zur Begründung des Angebots auf den größten Vorteil von Voicestream konzentrieren: die beinahe USA-weite Abdeckung des Mobilfunknetzes. Obwohl das Unternehmen dort nur einen Marktanteil von vier Prozent hat, unterhält es Netze in 22 von 25 der wichtigsten US-Märkte. Daraus ergeben sich, so Sommers Begründung, wesentlich bessere Wachstumsaussichten als beiUnternehmen vergleichbarer Größe. Für jeden potenziellen Kunden von Voicestream zahlt Sommer 280 $. Zum Vergleich: Der britische Mobilfunker Vodafone zahlte bei der Übernahme von Mannesmann dreimal so viel, da im Einzugsgebiet der Mannesmann-Töchter wesentlich weniger Menschen leben.

      Auf die Aktionäre wartet eine weitere bittere Pille: Laut Vereinbarung stellt die Telekom Voicestream schon im nächsten Monat, sobald die Kartellbehörden grünes Licht gegeben haben, 5 Mrd. $ in bar zur Verfügung, damit das Unternehmen in den USA um Mobilfunklizenzen der dritten Generation mitbieten kann. Zu diesem Zeitpunkt dürfte der Deal jedoch von den zuständigen US-Behörden noch nicht genehmigt sein.

      Klappt die Übernahme nicht, wird die Bareinlage in einen Zehn-Prozent-Anteil an Voicestream umgewandelt. Voicestream-Chef John Stanton soll das Unternehmen weiterhin führen.

      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 09:21:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      DT aktuell Xetra 52,60 -4,83% Unterstützung bei 55€ hat wohl nicht gehalten - mein KZ 42-44 €

      Eisbär
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 10:32:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also wer sich in der letzten Zeit einmal Übernahmen angeschaut hat und da gibt es einige wird ,schnell
      feststellen, daß das was gerade die DTE durchmacht, absolut normal ist.
      Der Käufer verliert erst mal und der Gekaufte steigt .
      Sind die Hürden (US Senat) erst mal genommen ,wird sich wieder alles normalisieren.


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