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    Meine Fragen zur Metabox-Kapitalerhöhung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.00 11:50:32 von
    neuester Beitrag 23.07.00 16:40:39 von
    Beiträge: 10
    ID: 193.182
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      schrieb am 23.07.00 11:50:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      1. Durch die Kapitalerhöhung werden zwei Mio. neue Aktien herausgegeben. Dadurch verdoppelt sich doch in etwa das KGV, oder? Immerhin wird der Gewinn durch eine fast verdoppelte Anzahl von Aktien geteilt.
      2. Weiß einer von Euch, ob die "britischen" Aktien auch in D gehandelt werden können?

      Vielleich könnt Ihr mir ja helfen, möchte nämlich meine eigene Kurszielberechnung verbessern.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 12:58:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,
      erstmal mein Tipp dazu: ältere Threads durchlesen, da findet man fast immer Antwort auf seine Fragen, aber ich mach mir mal trotzdem die Mühe.
      1. Die Kapitalerhöhung findet auf Basis der 5:1 "gesplitteten" (ja, ich weiß es ist kein Split") Aktien statt. Das heißt die Aktienanzahl erhöht sich von 14 auf 16 mio, dh etwa 15 % verwässerung, allerdings ist dieses neue Geld natürlich nicht verloren und wird dazu beitragen, dass das Unternehmen seinen gewinn steigern kann, also bei der kgv Betrachtung kann man das somit eigentlich vernachlässigen.
      2. Die Aktien kann man natürlich kaufen und verkaufen wo man will
      Gruß
      tchieff
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 16:01:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo!
      Das KGV bleibt in etwa gleich, daß die Ausgabe von 2 Millionen kaum Einfluß auf die Bewertungkrieterien hat.

      Dies sieht in etwa nur (!) bei der Erfüllung der bisherigen drei Aufträge so aus:

      -Umsatz ab 2001 ~ 1 Milliarde Euro
      -Gewinn bei konservativ angesetzter Nettorendite von 10% bei ~ 100 Millionen Euro
      -Aktienanzahl nach Split und KE in UK 16 Millionen Stück
      -Gewinn je Aktie 6,25 Euro
      -KGV bei einem Kurs von 40 Euro (200 : 5 = Split im Verhältnis 1:4 bzw. für jede Aktie erhält man zusätzlich 4 Gratisaktien = insgesamt 5 Aktien!) liegt bei etwa 6,4 :eek:

      Ich hoffe, ich konnte helfen!

      Gruß Thierri :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 16:08:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ja, danke.

      Mit der KE fließen also rd. 40 Euro * 2 Mio. Aktien = 80 Mio. Euro in die Kasse. Kein Pappenstiel, aber auch nicht winzig. Vielleicht braucht das Unternehmen auch wieder ein bißchen cash, denn nach dem letzten Quartalsabschluß gabs einen negativen cash-flow iHv. 6,1 Mio. DM.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 16:12:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      müßte man nicht den altaktionären ein bezugsrecht anbieten???????
      also so kanns wohl ist mir ja bei dieser sache nicht so, ich teile eher die bedenken von suke zu punkt eins, fühle mich etwas ausgebrembst bei der sache!

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      schrieb am 23.07.00 16:15:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Soweit ich weiß, fließen die 2 Millionen Aktien vorzugweise in die Hände institutioneller Anleger. Und 200 Euro bzw. 40 Euro nach dem Split sind bei dieen Aussichten doch wirklich nicht zu teuer, oder???

      Gruß Thierri :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 16:28:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Bezugsrecht wurde ausgeschlossen.

      Im übrigen wird auf der HV auch beantragt, das Kapital weiter von dann 14 Mio. Stück um weitere 6 Mio. Stück zu erhöhen, wobei dann unter bestimmten Voraussetzungen auch wieder das Bezugsrecht ausgeschlossen werden kann.

      Habe heute bißchen auf der Meta-Homepage gestöbert. Daß mit dem negativen cash-flow fand ich richtig bedenklich, vielleicht habe ich das aber auch nicht richtig verstanden?

      Grundsätzlich mag ich Kapitalerhöhungen nicht besonders. Zu häufig gab es Pleiten, da den vollmundigen Ankündigungen im Vorfeld keine entsprechenden Zahlen folgten. Daß sich Metabox im Vorfeld natürlich etwas hübsch macht, ist schon verständlich. Das relativiert aber auch etwas die Aussagen des Managements ein wenig.
      Jeder, der schon ein wenig länger dabei ist, wird das auch schon beobachtet haben.

      Ich hoffe, daß MBX da zu den positiven Fällen gehört. Aber daß im Vorfeld einer KE gar nicht gesagt wird, wofür das Geld benötigt wird, verstehe ich auch nicht so recht. Wenn man kein Geld braucht, muß man doch keine KE durchziehen. Nur als Marketinginstrument in GB ist das doch zu teuer? Und wenn schon KE, dann aber ordentlich absahnen! Dann würde ich noch ein paar Wochen länger warten, denn nach Bestätigung der Großaufträge dürften die Aktien doch zu höheren Kursen wie warme Semmeln weggehen.

      Naja, das klingt alles recht negativ, obwohl ich ziemlich bullish eingestellt bin. Passiert wohl, wenn man quasi in eine Aktie "verliebt" ist und dann - so isses nun einmal - doch ein paar kleinere Schwachstellen findet.

      Gerade wegen der KE ist in den nächsten Tagen auf der HV mit einigen positiven Schmankerln zu rechnen und zumindest stabilen Kursen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 16:30:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      die Altaktionäre werden vom Bezugsrecht ausgeschlossen, da man sonst keine Aktien im Rahmen eines neuen listings plazieren kann.
      Tatsächlich ist die Auswirkung aber wirklich gering (15%), da die Kapitalerhöhung um 2 Mill. € unter Ausschluß des Bezugsrechtes der Altaktionäre von 14 Mill. € auf 16 Mill. € erst nach dem "split" (Kapitalerhöhung aus Eigenmitteln) erfolgt.

      der "split" hat sowohl Vorteile für die Aktionäre:
      1) optische Verbilligung des Aktienpreises
      2) Erhöhtes Aktienvolumen, damit interessanter für Institutionelle Anleger
      3) darausresultierendes erhöhtes Stückumstzvolumen - wichtige Voraussetzung für Aufnahme in Fonds und Aufnahme in Indizes wie etwa dem Nemax 50
      4) Internationalisierung (London-listing)

      für den langfristig orientierten Anleger bedeutet das:
      1) Verringerung der Volatilität (feste Hände)
      2) langfristige stabile Kurssteigerungen

      als auch für das Unternehmen:
      1) Liquidität für wichtige Zukunftsprojekte (massiver Ausbau von met@TV)
      2) Verbesserung des internationalen Bekanntheitsgrades
      3) bessere Stellung durch höheres Eigenkapital

      da kann man die 15% Verwässerung schon mal ertragen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 16:32:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      wie konnte denn das bezugsrecht ausgeschlossen werden, 75% des stimmberechtigten kapitals??? liegt dies beim management???
      also ich hätte hier eher dagegegn gestimmt, mich hat nur wohl keiner gefragt, oder wird dies erst auf der hv entschieden?????
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 16:40:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      was die 6 Mill. anghet, dann ist das keine konkrete Planung, sondern lediglich eine Option, die dem vorstand eingeräumt wird. schau dir mal das HV Programm der meisten Unternehmen an. du wirst fast immer so eine Option finden. CSO hat sich eine genehmigen lassen, IFO - ja sogar FAG Kugelfischer (sind die 3 Unternehmen, wo ich in der letzten Zeit auf der HV war)

      eine solche Option ist wichtig da die handlungsfähigkeit des vorstandes damit gewährleistet wird (z.B. um Übernahmen via Aktientausch zu gestalten, ohne extra eine außerordentliche HV) einzuberufen. Die Verwendung einer solchen potentiellen KE ist aber sehr eng definiert. Die "Option" geht bis 2003 - hat als einen langen Zeithorizont.

      wie gesagt:
      1) es ist nicht sicher wann und ob die Kapitalerhöhung um 6 mill. € stattfindet
      2) das Bezugsrecht der Altaktionäre kann nur ausgeschlossen werden, wenn die Aktien für definierte Zwecke verwendet werden (s. HV Programm)

      Und noch etwas: im gegensatz zu den meisten anderen Unternhemen am NM halten die "Gründer" nur ca. 28% der Firma. Sie müssen sich also gut mit ihren Aktionären stellen.


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