Metabox Aktionärsbrief - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.09.00 17:37:48 von
neuester Beitrag 28.09.00 17:46:29 von
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Hildesheim, den 28. September 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
eine Verzögerung bei der Konfiguration der neuen
Generation von Set-Top-Boxen hat uns heute veranlasst,
die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende
Geschäftsjahr zu reduzieren und darüber die Kapitalmärkte
per Adhoc-Mitteilung zu informieren. Wir erwarten jetzt
einen Umsatz von 70 Millionen Mark und einen Verlust
von 15 Millionen Mark. Im April hatten wir nach Erhalten
des ersten Großauftrages unsere Prognosen auf 200 Millionen
Mark Umsatz und auf 14 Millionen Mark Gewinn hochgesetzt.
Die Entscheidung, eine solche Gewinnwarnung zu veröffentlichen,
fällt nicht leicht. Bis zuletzt haben unsere Entwickler hart
daran gearbeitet, alle Voraussetzungen zu erfüllen, damit
die neuen met@boxen 1000 und 2000 in den kommenden Wochen
an unseren ersten Großkunden ausgeliefert werden können.
Dieser Zeitplan lässt sich aber jetzt auf Grund von akuten
Engpässen in der Software-Entwicklung sowie Abstimmungs-
schwierigkeiten mit dem Zulieferer einer speziellen
Entschlüsselungs-Software nicht mehr länger einhalten.
Diese ermöglicht den Empfang verschlüsselter Pay-TV-Programme
über die met@box und ist auf ausdrücklichen Wunsch des
Kunden zu implementieren.
Für uns ist diese Verzögerung äußerst ärgerlich, hatten
wir doch bereits im April eine Vertraulichkeitsvereinbarung
(Non-disclosure-agreement) mit dem Software-lieferanten
abgeschlossen, so dass einem Datenaustausch nichts im
Wege stand. Wir gingen daher davon aus, dass er alle
Daten rechtzeitig - spätestens im September - bereitstellen
würde, so dass wir binnen weniger Tage die Konfiguration
der Boxen hätten beenden können.
Zweite Ursache der Verzögerung sind Engpässe in unserer
eigenen Software-Entwicklung. Wir entwickeln hier mit
den met@boxen 1000 und 2000 eine völlig neue Generation
von Set-Top-Boxen und können dabei in vielen Bereichen
nicht auf bereits bestehende Programmteile zurückgreifen.
Sei es das Betriebssystem oder ein Programm zur Einbindung
digitaler Videoformate: Unsere Entwickler, deren Zahl sich
mittlerweile verfünffacht hat, schaffen hier Lösungen für
die Zukunft. Und lassen Sie mich noch eines betonen:
Trotz der Verzögerung liegen wir mit unserer Entwicklung
immer noch weit vor dem Wettbewerb.
Die von Seiten des Zulieferers noch fehlenden Daten
erhalten wir jetzt bis Ende Oktober. Die technische
Abnahme des Gesamtsystems wird dann zeitnah erfolgen.
Die Serienproduktion ist bereits vorbereitet und wird
im Dezember sofort nach der Abnahme beginnen. Die
notwendigen Fertigungskapazitäten stehen in jedem
Fall bereit.
Die Entscheidung über die Terminverschiebung wurde
in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber - einem
Konsortium, dem unter anderen ein Kabelnetzbetreiber,
eine Bank und eine Handelsgesellschaft angehören -
getroffen. Bereits heute steht im Land des Auftraggebers
die notwendige Infrastruktur (Server, BOT-Technologie)
im Wert von fünf Millionen Mark. Sobald die ersten
met@boxen geliefert sind, wird der Auftraggeber mit
der Marketing-Kampagne vor Ort und dem Roll-Out in
den Privathaushalten beginnen. Trotz der Verschiebung
rechnen wir für das Jahr 2001 unverändert mit einem
Umsatz von 600 Millionen Mark. Die letzten met@boxen
werden jetzt erst im Frühjahr 2002 ausgeliefert.
Ich weiß, dass Sie diese Börsenwoche auf eine harte
Probe stellt. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass
die beschriebene Verzögerung keinen Anlass bietet,
am langfristigen Erfolg der Met@box AG zu zweifeln.
Wir bewegen uns auf einem der zukunftsträchtigsten
Märkte der nächsten Jahre und verfügen über eine
sehr gute Technologiebasis. Ich bin überzeugt, dass
wir in den kommenden Monaten bei verschiedenen Kunden
beweisen werden, was in den neuen met@boxen 1000 und
2000 steckt.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
P.S.: Unsere Techniker haben in den vergangenen Tagen
eine neue Dialog-Plattform unter http://www.metabox.de/forum
aufgebaut. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich mit
persönlichen Fragen an mich zu wenden. Mein Ziel ist es,
Ihre Fragen dann möglichst rasch in den künftig wöchentlich
erscheinenden Aktionärsbriefen zu beantworten.
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Sehr verehrte Mitunternehmerinnen und Mitunternehmer,
eine Verzögerung bei der Konfiguration der neuen
Generation von Set-Top-Boxen hat uns heute veranlasst,
die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende
Geschäftsjahr zu reduzieren und darüber die Kapitalmärkte
per Adhoc-Mitteilung zu informieren. Wir erwarten jetzt
einen Umsatz von 70 Millionen Mark und einen Verlust
von 15 Millionen Mark. Im April hatten wir nach Erhalten
des ersten Großauftrages unsere Prognosen auf 200 Millionen
Mark Umsatz und auf 14 Millionen Mark Gewinn hochgesetzt.
Die Entscheidung, eine solche Gewinnwarnung zu veröffentlichen,
fällt nicht leicht. Bis zuletzt haben unsere Entwickler hart
daran gearbeitet, alle Voraussetzungen zu erfüllen, damit
die neuen met@boxen 1000 und 2000 in den kommenden Wochen
an unseren ersten Großkunden ausgeliefert werden können.
Dieser Zeitplan lässt sich aber jetzt auf Grund von akuten
Engpässen in der Software-Entwicklung sowie Abstimmungs-
schwierigkeiten mit dem Zulieferer einer speziellen
Entschlüsselungs-Software nicht mehr länger einhalten.
Diese ermöglicht den Empfang verschlüsselter Pay-TV-Programme
über die met@box und ist auf ausdrücklichen Wunsch des
Kunden zu implementieren.
Für uns ist diese Verzögerung äußerst ärgerlich, hatten
wir doch bereits im April eine Vertraulichkeitsvereinbarung
(Non-disclosure-agreement) mit dem Software-lieferanten
abgeschlossen, so dass einem Datenaustausch nichts im
Wege stand. Wir gingen daher davon aus, dass er alle
Daten rechtzeitig - spätestens im September - bereitstellen
würde, so dass wir binnen weniger Tage die Konfiguration
der Boxen hätten beenden können.
Zweite Ursache der Verzögerung sind Engpässe in unserer
eigenen Software-Entwicklung. Wir entwickeln hier mit
den met@boxen 1000 und 2000 eine völlig neue Generation
von Set-Top-Boxen und können dabei in vielen Bereichen
nicht auf bereits bestehende Programmteile zurückgreifen.
Sei es das Betriebssystem oder ein Programm zur Einbindung
digitaler Videoformate: Unsere Entwickler, deren Zahl sich
mittlerweile verfünffacht hat, schaffen hier Lösungen für
die Zukunft. Und lassen Sie mich noch eines betonen:
Trotz der Verzögerung liegen wir mit unserer Entwicklung
immer noch weit vor dem Wettbewerb.
Die von Seiten des Zulieferers noch fehlenden Daten
erhalten wir jetzt bis Ende Oktober. Die technische
Abnahme des Gesamtsystems wird dann zeitnah erfolgen.
Die Serienproduktion ist bereits vorbereitet und wird
im Dezember sofort nach der Abnahme beginnen. Die
notwendigen Fertigungskapazitäten stehen in jedem
Fall bereit.
Die Entscheidung über die Terminverschiebung wurde
in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber - einem
Konsortium, dem unter anderen ein Kabelnetzbetreiber,
eine Bank und eine Handelsgesellschaft angehören -
getroffen. Bereits heute steht im Land des Auftraggebers
die notwendige Infrastruktur (Server, BOT-Technologie)
im Wert von fünf Millionen Mark. Sobald die ersten
met@boxen geliefert sind, wird der Auftraggeber mit
der Marketing-Kampagne vor Ort und dem Roll-Out in
den Privathaushalten beginnen. Trotz der Verschiebung
rechnen wir für das Jahr 2001 unverändert mit einem
Umsatz von 600 Millionen Mark. Die letzten met@boxen
werden jetzt erst im Frühjahr 2002 ausgeliefert.
Ich weiß, dass Sie diese Börsenwoche auf eine harte
Probe stellt. Ich möchte Ihnen aber versichern, dass
die beschriebene Verzögerung keinen Anlass bietet,
am langfristigen Erfolg der Met@box AG zu zweifeln.
Wir bewegen uns auf einem der zukunftsträchtigsten
Märkte der nächsten Jahre und verfügen über eine
sehr gute Technologiebasis. Ich bin überzeugt, dass
wir in den kommenden Monaten bei verschiedenen Kunden
beweisen werden, was in den neuen met@boxen 1000 und
2000 steckt.
Ich danke für Ihr Vertrauen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Stefan Domeyer (CEO)
P.S.: Unsere Techniker haben in den vergangenen Tagen
eine neue Dialog-Plattform unter http://www.metabox.de/forum
aufgebaut. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich mit
persönlichen Fragen an mich zu wenden. Mein Ziel ist es,
Ihre Fragen dann möglichst rasch in den künftig wöchentlich
erscheinenden Aktionärsbriefen zu beantworten.
@Kammerer bist doch hoffentlich nicht noch drin?
Sag mir dass das nicht wahr ist.
Sag mir dass das nicht wahr ist.
Das hoffe ich mal für dich auch!!!
Ansonsten, mein Beileid!
Ansonsten, mein Beileid!
@momi
bin gestern bei 14,50 ausgestoppt worden.
Nun halte ich noch eine kleine Position - bis zum bitteren Ende
Habe mir Comroad in`s Depot geholt, die wird "mein" Highflyer !
bin gestern bei 14,50 ausgestoppt worden.
Nun halte ich noch eine kleine Position - bis zum bitteren Ende
Habe mir Comroad in`s Depot geholt, die wird "mein" Highflyer !
Ich sehe fast nix mehr, da mir die Tränen aus den Augen schießen. Mensch, alles wird gut
:
)
Und wieder bei 7 nachgekauft.
:
)
Und wieder bei 7 nachgekauft.
Metabox – Das war nix!
Noch vor ein paar Wochen gab sich Metabox-Chef
Stefan Domeyer gegenüber der Presse und uns
optimistisch, ausreichend Kapazität geschaffen zu
haben. Auch die Umsatz- und Ertragsziele sollten
absolut erreichbar sein, so zeigte sich Domeyer in einem
ausführlichen Gespräch überzeugt.
Donnerstag Morgen dann der Hammer: Anstatt der
im April angehobenen Umsatz- und Ergebnisprognose
von 198 Mio. DM und 14 Mio. DM sind jetzt nur noch
70 Mio. DM Erlöse und ein Verlust von 15 Mio. DM
realistisch. Grund: Engpässe im eigenen Software
Bereich sowie Schwierigkeiten mit einem externen Zu-lieferer
für Verschlüsselungstechnologien. Durch diese
Probleme, die laut Dohmeyer jetzt bereinigt werden,
verschiebt sich die Auslieferung eines Auftrages über
500 000 Stück in das kommende Jahr.
Wie ein richtiger Skandal sieht auf den ersten Blick
die Prognose für 2001 aus: Metabox erwartet hier einen
unveränderten Umsatz von 600 Mio. DM! Da fragen
wir uns doch, wo denn die fehlenden 128 Mio. DM in
diesem Jahr hin sind? Hier verweist Dohmeyer darauf,
dass sich die komplette Auftragsabwicklung nach hin-ten
verschiebt und daher der für 2000 geplante Umsatz
nicht einfach oben drauf gepackt werden könne.
Die ohnehin schon über der Aktie schwebende Unsi-cherheit
nimmt täglich zu. Die Aussagen des Manage-ments
sind hinfällig, eventuellen schlechten Nachrichten
ist eine höhere Wahrscheinlichkeit zuzuordnen.
Wir raten Ihnen, die Aktie zu verkaufen. Nur sehr
risikobereite Anleger harren der Dinge, die da kommen
werden. Neueinstiege bleiben Zockern vorbehalten. “
Platow-Brief Nr. 111 v. 29. Sept. 2000
Noch vor ein paar Wochen gab sich Metabox-Chef
Stefan Domeyer gegenüber der Presse und uns
optimistisch, ausreichend Kapazität geschaffen zu
haben. Auch die Umsatz- und Ertragsziele sollten
absolut erreichbar sein, so zeigte sich Domeyer in einem
ausführlichen Gespräch überzeugt.
Donnerstag Morgen dann der Hammer: Anstatt der
im April angehobenen Umsatz- und Ergebnisprognose
von 198 Mio. DM und 14 Mio. DM sind jetzt nur noch
70 Mio. DM Erlöse und ein Verlust von 15 Mio. DM
realistisch. Grund: Engpässe im eigenen Software
Bereich sowie Schwierigkeiten mit einem externen Zu-lieferer
für Verschlüsselungstechnologien. Durch diese
Probleme, die laut Dohmeyer jetzt bereinigt werden,
verschiebt sich die Auslieferung eines Auftrages über
500 000 Stück in das kommende Jahr.
Wie ein richtiger Skandal sieht auf den ersten Blick
die Prognose für 2001 aus: Metabox erwartet hier einen
unveränderten Umsatz von 600 Mio. DM! Da fragen
wir uns doch, wo denn die fehlenden 128 Mio. DM in
diesem Jahr hin sind? Hier verweist Dohmeyer darauf,
dass sich die komplette Auftragsabwicklung nach hin-ten
verschiebt und daher der für 2000 geplante Umsatz
nicht einfach oben drauf gepackt werden könne.
Die ohnehin schon über der Aktie schwebende Unsi-cherheit
nimmt täglich zu. Die Aussagen des Manage-ments
sind hinfällig, eventuellen schlechten Nachrichten
ist eine höhere Wahrscheinlichkeit zuzuordnen.
Wir raten Ihnen, die Aktie zu verkaufen. Nur sehr
risikobereite Anleger harren der Dinge, die da kommen
werden. Neueinstiege bleiben Zockern vorbehalten. “
Platow-Brief Nr. 111 v. 29. Sept. 2000
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