Ist das ganz einfach ... ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.10.00 14:16:29 von
neuester Beitrag 24.10.00 17:59:09 von
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Das ist perfekt und bilderbuchmässig:
Es ist klar, hier wird nach Fibonacci analysiert. Ich finde das fantastisch. Bitte eure Meinungen zu diesen Fragen:
1. Werden diese Berechnungen im wesentlichen auf
Wochenbasis gemacht ?
2. Wird die Spanne vom angenommenen Hochpunkt (100
Prozent) bis zur ersten Korrektur immer mit 61,8
Prozent angenommen.
3. Bei den Candles ist die Preisfeststellung etwas
ungenau. Wird das bei Liniencharts präziser oder ist
das immer so ?
4. Gibt es für die Berechnung eine Formel (Dreisatz) ?
5. Wie funktioniert das im umgekehrten Fall beim
Anstieg einer Aktie ? Von unten nach oben (23,6 - 38,2
- 50,0 - 61,8) oder mit anderen prozentualen Schritten
?
Zusatz zu 5.
Oder geht es dann vom Tiefpunkt (= 100) weiter auf 90, dann 82,50, weiter auf 75,00 und 60,00 bis 45,00 und 22,50 und 0 und dann wieder auf 30,00
Devine
Es ist klar, hier wird nach Fibonacci analysiert. Ich finde das fantastisch. Bitte eure Meinungen zu diesen Fragen:
1. Werden diese Berechnungen im wesentlichen auf
Wochenbasis gemacht ?
2. Wird die Spanne vom angenommenen Hochpunkt (100
Prozent) bis zur ersten Korrektur immer mit 61,8
Prozent angenommen.
3. Bei den Candles ist die Preisfeststellung etwas
ungenau. Wird das bei Liniencharts präziser oder ist
das immer so ?
4. Gibt es für die Berechnung eine Formel (Dreisatz) ?
5. Wie funktioniert das im umgekehrten Fall beim
Anstieg einer Aktie ? Von unten nach oben (23,6 - 38,2
- 50,0 - 61,8) oder mit anderen prozentualen Schritten
?
Zusatz zu 5.
Oder geht es dann vom Tiefpunkt (= 100) weiter auf 90, dann 82,50, weiter auf 75,00 und 60,00 bis 45,00 und 22,50 und 0 und dann wieder auf 30,00
Devine
Ganz so einfach ist es nicht, aber wirklich verblüffend!
Vorweg: Fibonaccis dürfen nicht überbewertet werden. Obwohl sie verblüffende Ergebnisse bringen, ist eine Prognose nie auf der alleinigen Basis der Fibonaccis zu tätigen. Sie geben nur mögliche Unterstützungen und Widerstände an!
Die Kauf- und Verkaufsignale aus dem Chart wurden NICHT auf der Basis der Fibonaccis erzeugt! Die Fibonacci-Retracements dienen nur zur Abschätzung der Unterstützungs- und Widerstandslinien!
Unter http://www.charttec.de/fibo-r.htm habe ich noch ergänzende Informationen abgelegt.
1. Werden diese Berechnungen im wesentlichen auf
Wochenbasis gemacht?
Nein! Fibonacci-Retracements funktionieren auf fast jeder Zeitebene! Es ist also durchaus möglich, auch auf intraday-Basis nach Widerständen und Unterstützungen zu suchen. Im speziellen Fall des US$/EURO verwende ich Wochencharts, da die Tagesbewegungen tendenziell eher uninteressant sind. Für die großen Indices nehme ich Tagescharts.
2. Wird die Spanne vom angenommenen Hochpunkt (100
Prozent) bis zur ersten Korrektur immer mit 61,8
Prozent angenommen.
Nein! Die verschiedenen Fibonacci-Levels haben üblicherweise die gleiche Gültigkeit. Im konkreten Fall (Chart) lief die eigentliche Spanne vom Initial bei knapp 1,0850 bis 0,8875 (Tiefstpunkt zum Analysetermin) Aus dieser Spanne errechnete sich die 38,2% Erholung, die das Zwischenhoch darstellte.
3. Bei den Candles ist die Preisfeststellung etwas
ungenau. Wird das bei Liniencharts präziser oder ist
das immer so ?
Bitte überschätze die Prognosequalität der Fibonaccis nicht! Genaue Kursziele auf Zehntelprozent sind auch mit Fibonaccis nicht unbedingt möglich. Candlesticks sind besser geeignet, da die Bewegung von den Extrempunkten ausgehen sollte! Liniencharts sind dementsprechend ungeeignet.
4. Gibt es für die Berechnung eine Formel (Dreisatz) ?
Mathematisch ungenau könnte man es so ausdrücken: die Spanne zwischen zwei Extrempunkten wird als 100% betrachtet, daraus werden die Teilstrecken mit 23.6%, 38.2%, 50%, 61.8% errechnet. Erweiterungen mit 161,8% sind nicht unüblich zur Kurszielbestimmung.
5. Wie funktioniert das im umgekehrten Fall beim
Anstieg einer Aktie ? Von unten nach oben (23,6 - 38,2
- 50,0 - 61,8) oder mit anderen prozentualen Schritten
?
Identisch. Das Initial ist dann der Tiefpunkt, die Teilstrecken ergeben sich aus den genannten, fest definierten Prozentzahlen.
Zum Chart: man kann auch mit Fibonacci-Extensions sehr erfolgreich zur Kurszielbestimmung arbeiten! Nimmt man die 0,8875 als Initial und die 0,9650 als Umkehrpunkt ergibt sich aus dieser Strecke nach unten verlängert mit 161,8% ein Kursziel von (Überraschung!) 0,8400!
Vorweg: Fibonaccis dürfen nicht überbewertet werden. Obwohl sie verblüffende Ergebnisse bringen, ist eine Prognose nie auf der alleinigen Basis der Fibonaccis zu tätigen. Sie geben nur mögliche Unterstützungen und Widerstände an!
Die Kauf- und Verkaufsignale aus dem Chart wurden NICHT auf der Basis der Fibonaccis erzeugt! Die Fibonacci-Retracements dienen nur zur Abschätzung der Unterstützungs- und Widerstandslinien!
Unter http://www.charttec.de/fibo-r.htm habe ich noch ergänzende Informationen abgelegt.
1. Werden diese Berechnungen im wesentlichen auf
Wochenbasis gemacht?
Nein! Fibonacci-Retracements funktionieren auf fast jeder Zeitebene! Es ist also durchaus möglich, auch auf intraday-Basis nach Widerständen und Unterstützungen zu suchen. Im speziellen Fall des US$/EURO verwende ich Wochencharts, da die Tagesbewegungen tendenziell eher uninteressant sind. Für die großen Indices nehme ich Tagescharts.
2. Wird die Spanne vom angenommenen Hochpunkt (100
Prozent) bis zur ersten Korrektur immer mit 61,8
Prozent angenommen.
Nein! Die verschiedenen Fibonacci-Levels haben üblicherweise die gleiche Gültigkeit. Im konkreten Fall (Chart) lief die eigentliche Spanne vom Initial bei knapp 1,0850 bis 0,8875 (Tiefstpunkt zum Analysetermin) Aus dieser Spanne errechnete sich die 38,2% Erholung, die das Zwischenhoch darstellte.
3. Bei den Candles ist die Preisfeststellung etwas
ungenau. Wird das bei Liniencharts präziser oder ist
das immer so ?
Bitte überschätze die Prognosequalität der Fibonaccis nicht! Genaue Kursziele auf Zehntelprozent sind auch mit Fibonaccis nicht unbedingt möglich. Candlesticks sind besser geeignet, da die Bewegung von den Extrempunkten ausgehen sollte! Liniencharts sind dementsprechend ungeeignet.
4. Gibt es für die Berechnung eine Formel (Dreisatz) ?
Mathematisch ungenau könnte man es so ausdrücken: die Spanne zwischen zwei Extrempunkten wird als 100% betrachtet, daraus werden die Teilstrecken mit 23.6%, 38.2%, 50%, 61.8% errechnet. Erweiterungen mit 161,8% sind nicht unüblich zur Kurszielbestimmung.
5. Wie funktioniert das im umgekehrten Fall beim
Anstieg einer Aktie ? Von unten nach oben (23,6 - 38,2
- 50,0 - 61,8) oder mit anderen prozentualen Schritten
?
Identisch. Das Initial ist dann der Tiefpunkt, die Teilstrecken ergeben sich aus den genannten, fest definierten Prozentzahlen.
Zum Chart: man kann auch mit Fibonacci-Extensions sehr erfolgreich zur Kurszielbestimmung arbeiten! Nimmt man die 0,8875 als Initial und die 0,9650 als Umkehrpunkt ergibt sich aus dieser Strecke nach unten verlängert mit 161,8% ein Kursziel von (Überraschung!) 0,8400!
Hallo Charttec
ganz herzlichen Dank für deine Ausführungen. Irgendwie habe ich heute das Gefühl, ich komme dem Geheimnis um die Wellenbewegungen deutlich näher.
Vorhin habe ich deine Analyse zu edel music betrachtet. Das ist der reine Genuss - eine wundervolle Arbeit von dir.
Grüsse (auch aus meinem Freundeskreis)
Devinchen
ganz herzlichen Dank für deine Ausführungen. Irgendwie habe ich heute das Gefühl, ich komme dem Geheimnis um die Wellenbewegungen deutlich näher.
Vorhin habe ich deine Analyse zu edel music betrachtet. Das ist der reine Genuss - eine wundervolle Arbeit von dir.
Grüsse (auch aus meinem Freundeskreis)
Devinchen
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