ARBA - warum es vorbei ist - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.11.00 21:11:40 von
neuester Beitrag 17.11.00 12:11:10 von
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Ein weiterer B2B-Traum ist zerplatzt.
US FINANCE, diese neue tomorrow internet-top-site, hat die story:
http://www.usfinance.de/news/showNewsDetail.html?id=97439998…
ich glaube, CMRC ist derzeit einfach der bessere trade ...
US FINANCE, diese neue tomorrow internet-top-site, hat die story:
http://www.usfinance.de/news/showNewsDetail.html?id=97439998…
ich glaube, CMRC ist derzeit einfach der bessere trade ...
Hier die Meldung im Detail:
16.11.2000 - DE 19:39 | US 13:39
B2B-Aktien: Bricht die Kooperation von Ariba, IBM und i2 auseinander?
An der Wall Street macht ein Gerücht um ein mögliches Auseinanderbrechen der Business-to-Business Kooperation zwischen Ariba, IBM und i2 die Runde. Die drei Technologieunternehmen hatten im vergangenen März unter großem Medienrummel eine Zusammenarbeit beim Aufbau von Internet-Handelsplattformen für Unternehmen angekündigt. Seitdem hat die Kooperation unter dem Namen “the Alliance” den drei beteiligten Firmen etwa 25 neue Kunden im B2B-Bereich eingebracht.
Hinter den Kulissen gerieten die beteiligten Firmen trotz dieser Erfolge aneinander: Ariba und i2 gewannen einen neuen Kunden hinzu, ohne IBM an dem Geschäft zu beteiligen. Als nächstes vereinbarte i2 eine Kooperation mit BroadVision, einem Konkurrenten von Ariba. Das B2B-Unternehmen reagierte mit einer engeren Zusammenarbeit mit IBM - unter Ausschluss von i2. US Wirtschaftsmagazine wie “The Standard” und “Business 2.0” spekulieren schon seit einiger Zeit, dass aus Ariba und i2 zunehmend Konkurrenten werden.
Die Partnerschaft zwischen den drei Technologieunternehmen ist bei den US Medien von Anfang an auf großes Interesse gestoßen, unterstützt durch eine massive Werbekampagne mit einem Umfang von 90 Millionen $ im vergangenen Sommer. Ein Auseinanderbrechen der Kooperation könnte den Aktienkurs der beteiligten Unternehmen nach unten ziehen.
Die US-Finance-Site TheStreet.com zitiert am Donnerstag drei Analysten, die ein Auseinanderbrechen der Allianz für wahrscheinlich halten. Demnach wäre vor allem Ariba betroffen, weil das B2B-Unternehmen zur Zeit eher auf i2 angewiesen sei, als umgekehrt. Mit TradeMatrix verfüge i2 über eine Handelsplattform, die Unternehmen den Einkauf von Bürobedarf über das Internet ermögliche. Das System beinhalte bereits die notwendige “Supply-Chain-Software”, die den Kunden das Management der Lagerbestände, die Bestellung und Schätzung des künftigen Bedarfs erlaube. Ariba muß einen vergleichbaren Service erst aufbauen. Nach Ansicht der Analysten hängt die Zukunft von B2B-Handelsplattformen von solchen „Supply-Chain-Management“-Angeboten ab.
Von Christian Tempich, New York
16.11.2000 - DE 19:39 | US 13:39
B2B-Aktien: Bricht die Kooperation von Ariba, IBM und i2 auseinander?
An der Wall Street macht ein Gerücht um ein mögliches Auseinanderbrechen der Business-to-Business Kooperation zwischen Ariba, IBM und i2 die Runde. Die drei Technologieunternehmen hatten im vergangenen März unter großem Medienrummel eine Zusammenarbeit beim Aufbau von Internet-Handelsplattformen für Unternehmen angekündigt. Seitdem hat die Kooperation unter dem Namen “the Alliance” den drei beteiligten Firmen etwa 25 neue Kunden im B2B-Bereich eingebracht.
Hinter den Kulissen gerieten die beteiligten Firmen trotz dieser Erfolge aneinander: Ariba und i2 gewannen einen neuen Kunden hinzu, ohne IBM an dem Geschäft zu beteiligen. Als nächstes vereinbarte i2 eine Kooperation mit BroadVision, einem Konkurrenten von Ariba. Das B2B-Unternehmen reagierte mit einer engeren Zusammenarbeit mit IBM - unter Ausschluss von i2. US Wirtschaftsmagazine wie “The Standard” und “Business 2.0” spekulieren schon seit einiger Zeit, dass aus Ariba und i2 zunehmend Konkurrenten werden.
Die Partnerschaft zwischen den drei Technologieunternehmen ist bei den US Medien von Anfang an auf großes Interesse gestoßen, unterstützt durch eine massive Werbekampagne mit einem Umfang von 90 Millionen $ im vergangenen Sommer. Ein Auseinanderbrechen der Kooperation könnte den Aktienkurs der beteiligten Unternehmen nach unten ziehen.
Die US-Finance-Site TheStreet.com zitiert am Donnerstag drei Analysten, die ein Auseinanderbrechen der Allianz für wahrscheinlich halten. Demnach wäre vor allem Ariba betroffen, weil das B2B-Unternehmen zur Zeit eher auf i2 angewiesen sei, als umgekehrt. Mit TradeMatrix verfüge i2 über eine Handelsplattform, die Unternehmen den Einkauf von Bürobedarf über das Internet ermögliche. Das System beinhalte bereits die notwendige “Supply-Chain-Software”, die den Kunden das Management der Lagerbestände, die Bestellung und Schätzung des künftigen Bedarfs erlaube. Ariba muß einen vergleichbaren Service erst aufbauen. Nach Ansicht der Analysten hängt die Zukunft von B2B-Handelsplattformen von solchen „Supply-Chain-Management“-Angeboten ab.
Von Christian Tempich, New York
...weil C1 kommt, hahahahahah
Es scheint ein richtiges Hobby der Analysten geworden zu sein, schlechte Gerüchte, (Lügen)
auf dem Parkett zu verbreiten um die Kurse einbrechen zu lassen. Es gibt seit einigen Wochen
fast täglich ähnliche Beispiele.
Ebenfalls massive Lügen wurden auch heute über Nortel Networks verbreitet, was den Kurs massiv einbrechen
lies, und obwohl die Firma nur Stunden später alles dementierte, konnte sich der Kurs
nicht mehr erholen.
Solche Analysten sollte man wirklich anzeigen wegen Verbreitung falscher
Tatsachen und wegen Schädigung dritter. Sonst sind ja die Amis auch sehr prozessfreudig!??
auf dem Parkett zu verbreiten um die Kurse einbrechen zu lassen. Es gibt seit einigen Wochen
fast täglich ähnliche Beispiele.
Ebenfalls massive Lügen wurden auch heute über Nortel Networks verbreitet, was den Kurs massiv einbrechen
lies, und obwohl die Firma nur Stunden später alles dementierte, konnte sich der Kurs
nicht mehr erholen.
Solche Analysten sollte man wirklich anzeigen wegen Verbreitung falscher
Tatsachen und wegen Schädigung dritter. Sonst sind ja die Amis auch sehr prozessfreudig!??
C1 sieht aber auch nicht toll aus..........
Hallo,
@babytrader
richtig CMRC sieht die letzten 2 Tage auch nicht gut aus, aber CMRC
verkündet fast wöchentlich neue Koorperationen mit Firmen à la Microsoft
und SAP, und diese sind auch in keinster Weise gefärdet!
CMRC ist im Moment sie bessere Wahl!
Gruß Codex
@babytrader
richtig CMRC sieht die letzten 2 Tage auch nicht gut aus, aber CMRC
verkündet fast wöchentlich neue Koorperationen mit Firmen à la Microsoft
und SAP, und diese sind auch in keinster Weise gefärdet!
CMRC ist im Moment sie bessere Wahl!
Gruß Codex
Tut mir leid, aber zwischen Pest und Cholera zu wählen ist nicht mein Ding.
Die sollten nicht nur weniger fallen, sondern auch mal steigen
Die sollten nicht nur weniger fallen, sondern auch mal steigen
Es ist doch seit längerer Zeit bekannt, daß bei Ariba besonders
kräftige Insiderverkäufe stattgefunden haben.
Nachdem die letzten Stücke teuer beim Kleinanleger abgeladen worden
sind, kommen halt die Tatsachen ans Licht.
Der Hype ist vorbei.
Leghorn
kräftige Insiderverkäufe stattgefunden haben.
Nachdem die letzten Stücke teuer beim Kleinanleger abgeladen worden
sind, kommen halt die Tatsachen ans Licht.
Der Hype ist vorbei.
Leghorn
@Leghorn
Ich würde das ganze nicht so down reden. Kaum sinkt mal ein Wert wegen irgendeinem Gerücht um ein paar Prozente, schon sind wieder Leute da, die es vorher besser gewusst haben. Ich weise hier nur einmal auf das Beispiel bei Broadvision hin, bei dem, als der Kurs in Richtung 20€ ging, es jeder vorher wusste. Gute Unternehmen werden ihren Weg gehen, und zu denen zähle ich Ariba und Commerce One gleichenfalls.
Ich würde nur mal vorschlagen, das ganze hier sachlich zu analysieren und füge dazu mal einen Artikel ein, der unter http://www.usfinance.de/b2b_special/selloff.html zu finden ist:
B2B is back!
Business-to-Business (B2B), der Handel zwischen Firmen im Internet, war die treibende Kraft der Jahresendrally 1999. Im Dezember vergangenen Jahres setzen Firmen wie Ariba oder CommerceOne zu phänomenalen Kursanstiegen an: 52W-Hochs im Tagesrhythmus. Doch auf dem rasanten Aufstieg folgte der jähe Absturz: Zwischen 70 bis 90 Prozent büßten die B2B-Highflyer im Frühjahrsselloff ein. Jetzt steht der Sektor vor einem Comeback. US Finance-Redakteur Nils Jacobsen erklärt, welche Aktien dabei eine Führungsrolle spielen werden.
Die Ernüchterung nach einem der spektakulärsten Selloffs in der Börsengeschichte war kaum zu überbieten. In einem atemberaubenden Tempo wurden Business-to-Business-Aktien auf eine Talfahrt geschickt, die alle Charakteristika eines klassischen Crash-Szenarios widerspiegelte: Panik und Irrationalität.
So verloren hervorragend positionierte Unternehmen wie Ariba, CommerceOne oder VerticalNet zwischen 70 bis 90 Prozent ihres Börsenwertes. Martkteilnehmer missachteten sträflich das vielfach lukrative Business-Modell vieler B2B-Werte und verabschiedeten sich von den einstigen Highflyern, weil sie schlicht zum in Ungnade gefallenen Sektor der Internetaktien zählten.
B2B steht vor dem Comeback
Doch smarte Investoren konnten sich diese irrationale Reaktion der Börse zunutze machen: Seit den absoluten Tiefstständen im Mai konnte kein Internet-Sektor so gut performen wie der B2B-Bereich. Besser noch: Unangefochtene Marktführer wie der Software-Hersteller Ariba konnten dank hervorragender Quartalszahlen das Vertrauen der Anleger schnell wieder zurückgewinnen - die Aktie befindet sich inzwischen nur noch marginal unter ihrem 52-W-Hoch.
B2B is back - und das im großen Stil. Für Anleger, die die erste große Welle des B2B-Booms verpasst haben, bietet dieser Pullback gute Möglichkeiten, das Depot vor der viel erwarteten US-Wahl-Rally neu zu positionieren.
US Finance berichtet im großen B2B-Special exklusiv über das Comeback eines Sektors und erklärt, wie diese neue Wirtschaft funktioniert: Welche Unternehmen sich zu den Oracles und Intels von morgen entwickeln könnten - und wie sie die Geschäftswelt in den nächsten Jahren verändern werden. Ein Ausblick auf den heißen Herbst an der Wall Street rundet unser Feature ab. /nj/
Der historische Selloff
Jede Börsen-Saison herrschen an der Wall Street bestimmte Modewellen vor, denen Aktionäre gern erliegen. In der Hoffnung auf das schnelle Geld springen Anleger mitunter blind auf den Zug des "Next Big Thing" auf. Trends werden so zu Manien - und die enden bekanntlich immer im Desaster. Wie schnell Highflyer-Blasen allerdings auch wieder zerplatzen können, erlebten Investoren von B2B-Werten im großen Hightech-Crash des Frühjahrs. Erbarmungslos wurde der heißgelaufene Sektor in den Abwärtsstrudel der Dot.coms gerissen, der noch dramatischer verlief als sein glamouröser Aufstieg.
Wenn die Hightech-Experten in einigen Jahrzehnten über den Boom des Internets philosophieren, wird die große Rally zwischen Herbst 1998 und dem Frühjahr 2000 als ein Musterbeispiel für eine irrationale Übertreibung an den Weltbörsen dienen: eine klassische Manie.
Doch ebenso rasant wie der Aufstieg folgte das schnelle Ende. Nur einen Monat nach dem Allzeithoch der Nasdaq und vieler Internetwerte wurde das Ende einer Ära unwiderruflich besiegelt. Für Investoren von Internetaktien brach mit dem 14. April 2000 eine neue Zeitrechnung an: aus der New Economy wurde die True Economy.
Der Hightech-Crash zerstörte die Täume vieler B2B-Startups
Mehr als eine Billiarde Dollar an Börsenwert wurde an jenem historischen Freitag vernichtet, als der Internet-Index mehr als 15 Prozent an Wert verlor - Venture Capital wurde nach anderen Kriterien vergeben, viele IPOs abgesagt.
Der noch junge B2B-Sektor wurde mit am schwersten getroffen. So unreflektiert der Aufstieg verlief, so gnadenlos folgte die Abstrafung zum Selloff. Alle großen B2B-Player wurden innerhalb weniger Wochen förmlich zusammengeprügelt: Nebenwerte wie Free Markets, Ventro oder PurchasePro haben sich seit ihren Höchstständen gar gezehntelt - aber auch Marktführer wie Ariba oder CommerceOne büßten mehr als zwei Drittel ihres einstigen Börsenwertes ein.
Statt B2B dominierte ein neues Schlagwort die Analystenbefragungen an der WallStreet: P2P - Path-to-Profitability, der erkennbare Weg zur Profitabilität. Für viele junge B2B-Unternehmen bedeutete die steigende Ungeduld der Investoren von Internetaktien damit das jähe Aus. Weder Free Markets, Ventro noch PurchasePro haben sich bis heute erkennbar von ihren Tiefstständen des Frühjahrs erholen können. Die Marktführer, allen voran der Software-Hersteller Ariba, setzten indes bereits wenige Wochen später zu einem triumphalen Comeback an: Die Auslese im B2B-Sektor hatte begonnen ... /nj/
Das Comeback eines Sektors
Investoren von Internetaktien müssen starke Nerven haben. Saisonale Schwankungen sind dem Boom des Sektors bekannt. Nach dem großen Hihghtech-Selloff im April trauten allerdings wenig Händler der Branche ein Comeback zu. Doch im Schlepptau des Marktführers Ariba startete im Sommer eine handvoll ausgewählter B2B-Werte zur Aufholjagd.
Es gibt in der Internet-Branche Quartalsveröffentlichungen, die einen Benchmark setzen. Das Web-Portal weist meist als erster der Dot.com-Blue Chips den Trend für den gesamten Sektor. Merke: Wenn Yahoo keine guten Zahlen veröffentlicht, wer dann?
Diese Vorreiter-Position hat für den B2B-Sektor der kalifornische Software-Spezialist spätestens seit dem 13. Juli dieses Jahres für sich abonniert. Mit einem Blowout-Quartal, in dem Ariba statt der erwarteten acht pro Aktie nur fünf Cent Verlust einfuhr, sorgte der Marktführer für eine Initialzündung des gesamten Sektors.
In Eintracht mit Ariba zogen auch die engsten Konkurrenten Commerce One und VerticalNet wieder deutlich an. Alle drei Unternehmen konnten in der dritten Juli-Woche Kurszuwächse in Höhe von über 50 Prozent aufweisen.
Die Key-Player des B2B kommen zurück
Analysten hatten offenbar wieder Gefallen am einstigen Wunder-Sektor Business-to-Business gefunden: Eine Branche, der das renommierte Marktforschungsinstitut Forrester Research im Dezember vergangenen Jahres ein enormes Wachstumspotential in Billiarden-Höhe bescheinigte.
Dass diese Prognosen weit mehr als eine gewagte Gedankenspielerei sind, haben die Key-Player des B2B mit hervorragenden Wirtschaftsdaten und immer neuen Allianzen unter Beweis gestellt.
So verbündete sich das Business-Portal VerticalNet mit keinem Geringeren als Microsoft im Januar dieses Jahres. Ariba schloss eine Allianz, um gemeinsam mit i2 Technologies für IBM einen futuristischen B2B-Marktplatz zu entwickeln. Und CommerceOne präsentierte mit General Motors und General Electrics gleich zwei Heavyweights der Alten Wirtschaft als Premium Partner.
Obschon sich die Selektion im B2B-eCommerce weiter zugespitzt hat, könnte zumindest für die Marktführer ein heißer Herbst bevorstehen. /nj/
So funktioniert B2B
Lange Zeit galt B2B als das bestgehütete Geheimnis des Internet. Plötzlich redet jeder darüber. Doch wie funktioniert Business-to-Business eigentlich?
Stellen Sie sich vor, Sie wären Geschäftsführer: Ihre Onlineagentur "VirtualGrowth" expandiert stark, die technische Ausstattung ist aber nicht mehr den Anforderungen des Marktes gewachsen. Websites werden mit unterschiedlichen HTML-Codes dargestellt, E-Mails gehen verloren, Dokumente können zwischen PC und Macintosh nicht mehr konvertiert werden. Kurzum: Ein neues Redaktionssystem wird benötigt - inklusive des technischen Supports für die Anfangsphase.
Anstatt viele Telefonate zu führen, Faxe zu versenden und Präsentationen anzuberaumen, genügt im digitalen Zeitalter ein Blick auf ein Business-to-Business-Portal - die so genannten Hubs. Diese virtuellen Marktplätze führen Anbieter und Kunde effizient zusammen: Die Onlineagentur "VirtualGrowth" hat die Möglichkeit, sich online ein Bild von den Software-Anbietern zu machen - oder gar Firmen-übergreifend eine Anfrage zu entsprechenden Konditionen zu formulieren.
B2B revolutioniert die Geschäftsprozesse
Es entsteht so eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen. Einerseits für den Kunden, der auf eine zeit- und kostenintensive Recherche verzichten kann, andererseits für den Anbieter, der mit einem Geschäftsgroßkunden ein Vielfaches an Umsatz erreicht, als dies im eng kalkulierten B2C-Markt möglich wäre.
Gerade der Vergleich mit dem traditionellen Endkunden-Geschäft verdeutlicht die ganze Faszination des B2B-Sektors. Denn während im B2C-Sektor die Gewinne durch hohe Marketingausgaben verhältnismäßig stark gedrückt werden, kann im Business-to-Business-Geschäft durch die richtige Präsenz auf den großen B2B-Portalen (wie z.B. Vertical Net) viel Geld gespart und so wesentlich größere Gewinnmargen erzielt werden. /nj/
Ariba: Der Branchenprimus
Software-Unternehmen kommt im Business-to-Business die Schlüsselrolle zu, schließlich hängt vom Daten-Management die Effektivität einer Firma ab. Als Pionier der jungen Branche hat sich das kalifornische Unternehmen Ariba herauskristallisiert. Als einziger B2B-Wert konnte es sich vom großen Hightech-Selloff des Frühjahrs fast vollständig erholen. Nach hervorragenden Quartalszahlen, die das Unternehmen in Nähe des Breakevens rücken, ist der Gewinner des B2B-Sektors jetzt auf dem Weg, zu einer der größten Software-Firmen der Gegenwart aufzusteigen.
Wahre Gewinner erringen meist stille Siege. Während Amazon, eBay oder Yahoo als die meistdiskutierten Dot.com-Unternehmen die Schlagzeilen der großen Internet-Gazetten abonniert hatten, konnten sich Infrastruktur-Anbieter wie Cisco, Juniper oder Sun an den Weltbörsen als die wahren Profiteure des Online-Booms feiern lassen.
History repeats itself: Auch in der nächsten eCommerce-Generation sorgen vertikale Portale wie Freemarkets für viel Aufsehen - die wahren Nutznießer des B2B-Booms kommen jedoch auch hier aus dem Infrastrukturbereich, der den Handel zwischen Unternehmen erst ermöglicht.
Ariba ist klarer Marktführer im B2B
Der Marktführer des Segments wird inzwischen mit über 30 Milliarden Dollar bewertet: Ariba. Eine auf den ersten Blick hohe Vorgabe für lediglich 80 Millionen Dollar Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal 2000. Doch die Wachstumsentwicklung ist gewaltig: Ariba setzte damit im zweiten Quartal 2000 doppelt soviel wie im gesamten Geschäftsjahr 1998 um - und konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorquartal ebenso um 100 Prozent steigern. Der Breakeven wird für das dritte Quartal 2001 angepeilt.
Aribas Produktpalette umfasst vor allem Software-Lösungen für Geschäftsprozesse. So können z.B. mit Hilfe der Operating Resource Management-Produkte (ORM) individuelle Soft- und Hardware von Unternehmen aufeinander abgestimmt werden - eine Aufgabe, die beim andauernden Trend von Unternehmensfusionen zur Notwendigkeit wird. Inzwischen nutzen bereits Firmen wie Cisco, Dell, HP, BMW oder FedEx die Ariba-Software.
Im Vergleich zum direkten Konkurrenten Commerce One hat Ariba in allen Belangen bisher einen klaren Punktesieg erzielt. Die beiden Anbieter von e-Procurement-Lösungen unterscheiden sich vor allem durch ihr Abrechnungs-Modell beim Vertrieb ihrer Software.
Im Vergleich zu CommerceOne liegt Ariba deutlich vorn
Während CommerceOne sich mit strategischen Partnerschaften an den Erfolg seiner Kooperationspartner bindet, hält sich Ariba aus dem Internet-Marktplatz-Handel heraus. Ariba generiert durch seine Lizenzen festgeschriebene Pauschalbeträge, während CommerceOne auf die - vor allem zu Anfang noch dünnen - Margen seiner Partnerschaften angewiesen ist.
Wie ernst es Ariba mit der Marktführerschaft im Software-Segment des B2B ist, unterstreichen die Preise, die das Unternehmen für Übernahmen frühzeitig zu zahlen bereit war, um die Markteintrittsbarrieren zu erschweren. So wurde bereits 1999 der direkte Konkurrent Tradex durch Aktientausch in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar geschluckt.
Den entscheidenden Coup, so sind sich Branchenkenner jedoch einig, landete das kalifornische Unternehmen um den visionären CEO Keith Krach durch seine Allianz mit dem Wettbewerber i2Technologies und dem altehrwürdigen Technologie-Schwergewicht IBM. Im Februar verkündete Ariba seine bis dato einzige strategische Allianz, die dem Softwarehersteller neben dem Großauftrag zur Errichtung eines gemeinsamen Marktplatzes den Zugang zu vielen Tausend IBM-Kunden verschaffte. /nj/
Commerce One: Zweite Chance für die Glamour-Aktie des B2B?
The Street.com-Star-Kolumnist James Cramer lief Ende Dezember letzten Jahres zur Hochform auf. Im Stundentakt aktualisierte er seine berüchtigten Kolumnen über den letzten großen Internet-Highflyer des vergangenen Jahrtausends - CommerceOne. Doch nur einen Monat später ging dem Glamour-Wert die Luft aus. Steht CommerceOne nach einer halbjährigen Bodenbildung jetzt vor dem Turnaround?
Dezember 1999: James Cramer erlebt - wie viele ungläubige Fondsmanager und Analysten - wie das Gesetz der Börse ein weiteres Mal von einem Dot.com-Unternehmen außer Kraft gesetzt wird. 25 Prozent an einem Tag, 31 Prozent am nächsten - Business as usual für CommerceOne, den Glamour-Wert des Business-to-Business, der sich nach einer atemberaubenden Kursrally von 70 Prozent in fünf Tagen - bzw. 98 Prozent in drei Wochen erst in den letzten Dezembertagen wieder beruhigte.
Was ist das für ein Unternehmen, das Anleger und Analysten gleichermaßen begeistert? Commerce One bietet als Vorzeigeunternehmen des Business-to-Business sowohl eCommerce-Dienstleistungen als auch Software-Produkte an. Der eigene Webauftritt ist als Portal konzipiert. Auf diesem virtuellen Marktplatz - dem Global Trading Web - führt das amerikanische Unternehmen Käufer und Verkäufer zusammen und hat dabei schon Exklusiv-Kunden wie General Motors und General Electrics unter Vertrag genommen.
CommerceOne verfügt über starke Partner
Obwohl Commerce One von vielen Analysten und Internetexperten als die erfolgversprechendste B2B-Aktie gehandelt wird, konnte der Höhenflug nicht ewig währen. Im großen Hightech-Selloff des Frühjahrs kam das Unternehmen um CEO Mark B. Hoffmann böse unter die Räder. Fast 80 Prozent verlor der einstige Highflyer in der Spitze, ehe sich der Wert wieder erholen konnte.
Doch obschon das kalifornische Unternehmen mit viel Elan immer neue Kooperationen wie etwa die Automobil-Handelsplattform Covisint - an der Ford, GM und Daimler Chrysler teilhaben - und ein dynamisches Umsatzwachstum präsentieren konnte, hat Erzrivale Ariba CommerceOne im Börsenwert gleich doppelt überrunden können.
Obschon Analysten immer wieder auf diese Bewertungslücke hinweisen, scheint der neutralere Handelsansatz, den Ariba einschlägt, bei Investoren besser anzukommen: Denn im Gegensatz dazu bindet sich CommerceOne durch strategeische Partnerschaften an die Interessen seiner Großkunden. Nichtsdestotrotz könnte die Aktie nach einer halbjährigen Bodenbildung im Zuge der erwarteten Herbstrally vor einem Turnaround stehen. /nj/
Wir werden ja sehen, wohin die Reise geht,
stay long
See ya
MrNiceguy2000
Ich würde das ganze nicht so down reden. Kaum sinkt mal ein Wert wegen irgendeinem Gerücht um ein paar Prozente, schon sind wieder Leute da, die es vorher besser gewusst haben. Ich weise hier nur einmal auf das Beispiel bei Broadvision hin, bei dem, als der Kurs in Richtung 20€ ging, es jeder vorher wusste. Gute Unternehmen werden ihren Weg gehen, und zu denen zähle ich Ariba und Commerce One gleichenfalls.
Ich würde nur mal vorschlagen, das ganze hier sachlich zu analysieren und füge dazu mal einen Artikel ein, der unter http://www.usfinance.de/b2b_special/selloff.html zu finden ist:
B2B is back!
Business-to-Business (B2B), der Handel zwischen Firmen im Internet, war die treibende Kraft der Jahresendrally 1999. Im Dezember vergangenen Jahres setzen Firmen wie Ariba oder CommerceOne zu phänomenalen Kursanstiegen an: 52W-Hochs im Tagesrhythmus. Doch auf dem rasanten Aufstieg folgte der jähe Absturz: Zwischen 70 bis 90 Prozent büßten die B2B-Highflyer im Frühjahrsselloff ein. Jetzt steht der Sektor vor einem Comeback. US Finance-Redakteur Nils Jacobsen erklärt, welche Aktien dabei eine Führungsrolle spielen werden.
Die Ernüchterung nach einem der spektakulärsten Selloffs in der Börsengeschichte war kaum zu überbieten. In einem atemberaubenden Tempo wurden Business-to-Business-Aktien auf eine Talfahrt geschickt, die alle Charakteristika eines klassischen Crash-Szenarios widerspiegelte: Panik und Irrationalität.
So verloren hervorragend positionierte Unternehmen wie Ariba, CommerceOne oder VerticalNet zwischen 70 bis 90 Prozent ihres Börsenwertes. Martkteilnehmer missachteten sträflich das vielfach lukrative Business-Modell vieler B2B-Werte und verabschiedeten sich von den einstigen Highflyern, weil sie schlicht zum in Ungnade gefallenen Sektor der Internetaktien zählten.
B2B steht vor dem Comeback
Doch smarte Investoren konnten sich diese irrationale Reaktion der Börse zunutze machen: Seit den absoluten Tiefstständen im Mai konnte kein Internet-Sektor so gut performen wie der B2B-Bereich. Besser noch: Unangefochtene Marktführer wie der Software-Hersteller Ariba konnten dank hervorragender Quartalszahlen das Vertrauen der Anleger schnell wieder zurückgewinnen - die Aktie befindet sich inzwischen nur noch marginal unter ihrem 52-W-Hoch.
B2B is back - und das im großen Stil. Für Anleger, die die erste große Welle des B2B-Booms verpasst haben, bietet dieser Pullback gute Möglichkeiten, das Depot vor der viel erwarteten US-Wahl-Rally neu zu positionieren.
US Finance berichtet im großen B2B-Special exklusiv über das Comeback eines Sektors und erklärt, wie diese neue Wirtschaft funktioniert: Welche Unternehmen sich zu den Oracles und Intels von morgen entwickeln könnten - und wie sie die Geschäftswelt in den nächsten Jahren verändern werden. Ein Ausblick auf den heißen Herbst an der Wall Street rundet unser Feature ab. /nj/
Der historische Selloff
Jede Börsen-Saison herrschen an der Wall Street bestimmte Modewellen vor, denen Aktionäre gern erliegen. In der Hoffnung auf das schnelle Geld springen Anleger mitunter blind auf den Zug des "Next Big Thing" auf. Trends werden so zu Manien - und die enden bekanntlich immer im Desaster. Wie schnell Highflyer-Blasen allerdings auch wieder zerplatzen können, erlebten Investoren von B2B-Werten im großen Hightech-Crash des Frühjahrs. Erbarmungslos wurde der heißgelaufene Sektor in den Abwärtsstrudel der Dot.coms gerissen, der noch dramatischer verlief als sein glamouröser Aufstieg.
Wenn die Hightech-Experten in einigen Jahrzehnten über den Boom des Internets philosophieren, wird die große Rally zwischen Herbst 1998 und dem Frühjahr 2000 als ein Musterbeispiel für eine irrationale Übertreibung an den Weltbörsen dienen: eine klassische Manie.
Doch ebenso rasant wie der Aufstieg folgte das schnelle Ende. Nur einen Monat nach dem Allzeithoch der Nasdaq und vieler Internetwerte wurde das Ende einer Ära unwiderruflich besiegelt. Für Investoren von Internetaktien brach mit dem 14. April 2000 eine neue Zeitrechnung an: aus der New Economy wurde die True Economy.
Der Hightech-Crash zerstörte die Täume vieler B2B-Startups
Mehr als eine Billiarde Dollar an Börsenwert wurde an jenem historischen Freitag vernichtet, als der Internet-Index mehr als 15 Prozent an Wert verlor - Venture Capital wurde nach anderen Kriterien vergeben, viele IPOs abgesagt.
Der noch junge B2B-Sektor wurde mit am schwersten getroffen. So unreflektiert der Aufstieg verlief, so gnadenlos folgte die Abstrafung zum Selloff. Alle großen B2B-Player wurden innerhalb weniger Wochen förmlich zusammengeprügelt: Nebenwerte wie Free Markets, Ventro oder PurchasePro haben sich seit ihren Höchstständen gar gezehntelt - aber auch Marktführer wie Ariba oder CommerceOne büßten mehr als zwei Drittel ihres einstigen Börsenwertes ein.
Statt B2B dominierte ein neues Schlagwort die Analystenbefragungen an der WallStreet: P2P - Path-to-Profitability, der erkennbare Weg zur Profitabilität. Für viele junge B2B-Unternehmen bedeutete die steigende Ungeduld der Investoren von Internetaktien damit das jähe Aus. Weder Free Markets, Ventro noch PurchasePro haben sich bis heute erkennbar von ihren Tiefstständen des Frühjahrs erholen können. Die Marktführer, allen voran der Software-Hersteller Ariba, setzten indes bereits wenige Wochen später zu einem triumphalen Comeback an: Die Auslese im B2B-Sektor hatte begonnen ... /nj/
Das Comeback eines Sektors
Investoren von Internetaktien müssen starke Nerven haben. Saisonale Schwankungen sind dem Boom des Sektors bekannt. Nach dem großen Hihghtech-Selloff im April trauten allerdings wenig Händler der Branche ein Comeback zu. Doch im Schlepptau des Marktführers Ariba startete im Sommer eine handvoll ausgewählter B2B-Werte zur Aufholjagd.
Es gibt in der Internet-Branche Quartalsveröffentlichungen, die einen Benchmark setzen. Das Web-Portal weist meist als erster der Dot.com-Blue Chips den Trend für den gesamten Sektor. Merke: Wenn Yahoo keine guten Zahlen veröffentlicht, wer dann?
Diese Vorreiter-Position hat für den B2B-Sektor der kalifornische Software-Spezialist spätestens seit dem 13. Juli dieses Jahres für sich abonniert. Mit einem Blowout-Quartal, in dem Ariba statt der erwarteten acht pro Aktie nur fünf Cent Verlust einfuhr, sorgte der Marktführer für eine Initialzündung des gesamten Sektors.
In Eintracht mit Ariba zogen auch die engsten Konkurrenten Commerce One und VerticalNet wieder deutlich an. Alle drei Unternehmen konnten in der dritten Juli-Woche Kurszuwächse in Höhe von über 50 Prozent aufweisen.
Die Key-Player des B2B kommen zurück
Analysten hatten offenbar wieder Gefallen am einstigen Wunder-Sektor Business-to-Business gefunden: Eine Branche, der das renommierte Marktforschungsinstitut Forrester Research im Dezember vergangenen Jahres ein enormes Wachstumspotential in Billiarden-Höhe bescheinigte.
Dass diese Prognosen weit mehr als eine gewagte Gedankenspielerei sind, haben die Key-Player des B2B mit hervorragenden Wirtschaftsdaten und immer neuen Allianzen unter Beweis gestellt.
So verbündete sich das Business-Portal VerticalNet mit keinem Geringeren als Microsoft im Januar dieses Jahres. Ariba schloss eine Allianz, um gemeinsam mit i2 Technologies für IBM einen futuristischen B2B-Marktplatz zu entwickeln. Und CommerceOne präsentierte mit General Motors und General Electrics gleich zwei Heavyweights der Alten Wirtschaft als Premium Partner.
Obschon sich die Selektion im B2B-eCommerce weiter zugespitzt hat, könnte zumindest für die Marktführer ein heißer Herbst bevorstehen. /nj/
So funktioniert B2B
Lange Zeit galt B2B als das bestgehütete Geheimnis des Internet. Plötzlich redet jeder darüber. Doch wie funktioniert Business-to-Business eigentlich?
Stellen Sie sich vor, Sie wären Geschäftsführer: Ihre Onlineagentur "VirtualGrowth" expandiert stark, die technische Ausstattung ist aber nicht mehr den Anforderungen des Marktes gewachsen. Websites werden mit unterschiedlichen HTML-Codes dargestellt, E-Mails gehen verloren, Dokumente können zwischen PC und Macintosh nicht mehr konvertiert werden. Kurzum: Ein neues Redaktionssystem wird benötigt - inklusive des technischen Supports für die Anfangsphase.
Anstatt viele Telefonate zu führen, Faxe zu versenden und Präsentationen anzuberaumen, genügt im digitalen Zeitalter ein Blick auf ein Business-to-Business-Portal - die so genannten Hubs. Diese virtuellen Marktplätze führen Anbieter und Kunde effizient zusammen: Die Onlineagentur "VirtualGrowth" hat die Möglichkeit, sich online ein Bild von den Software-Anbietern zu machen - oder gar Firmen-übergreifend eine Anfrage zu entsprechenden Konditionen zu formulieren.
B2B revolutioniert die Geschäftsprozesse
Es entsteht so eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen. Einerseits für den Kunden, der auf eine zeit- und kostenintensive Recherche verzichten kann, andererseits für den Anbieter, der mit einem Geschäftsgroßkunden ein Vielfaches an Umsatz erreicht, als dies im eng kalkulierten B2C-Markt möglich wäre.
Gerade der Vergleich mit dem traditionellen Endkunden-Geschäft verdeutlicht die ganze Faszination des B2B-Sektors. Denn während im B2C-Sektor die Gewinne durch hohe Marketingausgaben verhältnismäßig stark gedrückt werden, kann im Business-to-Business-Geschäft durch die richtige Präsenz auf den großen B2B-Portalen (wie z.B. Vertical Net) viel Geld gespart und so wesentlich größere Gewinnmargen erzielt werden. /nj/
Ariba: Der Branchenprimus
Software-Unternehmen kommt im Business-to-Business die Schlüsselrolle zu, schließlich hängt vom Daten-Management die Effektivität einer Firma ab. Als Pionier der jungen Branche hat sich das kalifornische Unternehmen Ariba herauskristallisiert. Als einziger B2B-Wert konnte es sich vom großen Hightech-Selloff des Frühjahrs fast vollständig erholen. Nach hervorragenden Quartalszahlen, die das Unternehmen in Nähe des Breakevens rücken, ist der Gewinner des B2B-Sektors jetzt auf dem Weg, zu einer der größten Software-Firmen der Gegenwart aufzusteigen.
Wahre Gewinner erringen meist stille Siege. Während Amazon, eBay oder Yahoo als die meistdiskutierten Dot.com-Unternehmen die Schlagzeilen der großen Internet-Gazetten abonniert hatten, konnten sich Infrastruktur-Anbieter wie Cisco, Juniper oder Sun an den Weltbörsen als die wahren Profiteure des Online-Booms feiern lassen.
History repeats itself: Auch in der nächsten eCommerce-Generation sorgen vertikale Portale wie Freemarkets für viel Aufsehen - die wahren Nutznießer des B2B-Booms kommen jedoch auch hier aus dem Infrastrukturbereich, der den Handel zwischen Unternehmen erst ermöglicht.
Ariba ist klarer Marktführer im B2B
Der Marktführer des Segments wird inzwischen mit über 30 Milliarden Dollar bewertet: Ariba. Eine auf den ersten Blick hohe Vorgabe für lediglich 80 Millionen Dollar Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal 2000. Doch die Wachstumsentwicklung ist gewaltig: Ariba setzte damit im zweiten Quartal 2000 doppelt soviel wie im gesamten Geschäftsjahr 1998 um - und konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorquartal ebenso um 100 Prozent steigern. Der Breakeven wird für das dritte Quartal 2001 angepeilt.
Aribas Produktpalette umfasst vor allem Software-Lösungen für Geschäftsprozesse. So können z.B. mit Hilfe der Operating Resource Management-Produkte (ORM) individuelle Soft- und Hardware von Unternehmen aufeinander abgestimmt werden - eine Aufgabe, die beim andauernden Trend von Unternehmensfusionen zur Notwendigkeit wird. Inzwischen nutzen bereits Firmen wie Cisco, Dell, HP, BMW oder FedEx die Ariba-Software.
Im Vergleich zum direkten Konkurrenten Commerce One hat Ariba in allen Belangen bisher einen klaren Punktesieg erzielt. Die beiden Anbieter von e-Procurement-Lösungen unterscheiden sich vor allem durch ihr Abrechnungs-Modell beim Vertrieb ihrer Software.
Im Vergleich zu CommerceOne liegt Ariba deutlich vorn
Während CommerceOne sich mit strategischen Partnerschaften an den Erfolg seiner Kooperationspartner bindet, hält sich Ariba aus dem Internet-Marktplatz-Handel heraus. Ariba generiert durch seine Lizenzen festgeschriebene Pauschalbeträge, während CommerceOne auf die - vor allem zu Anfang noch dünnen - Margen seiner Partnerschaften angewiesen ist.
Wie ernst es Ariba mit der Marktführerschaft im Software-Segment des B2B ist, unterstreichen die Preise, die das Unternehmen für Übernahmen frühzeitig zu zahlen bereit war, um die Markteintrittsbarrieren zu erschweren. So wurde bereits 1999 der direkte Konkurrent Tradex durch Aktientausch in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar geschluckt.
Den entscheidenden Coup, so sind sich Branchenkenner jedoch einig, landete das kalifornische Unternehmen um den visionären CEO Keith Krach durch seine Allianz mit dem Wettbewerber i2Technologies und dem altehrwürdigen Technologie-Schwergewicht IBM. Im Februar verkündete Ariba seine bis dato einzige strategische Allianz, die dem Softwarehersteller neben dem Großauftrag zur Errichtung eines gemeinsamen Marktplatzes den Zugang zu vielen Tausend IBM-Kunden verschaffte. /nj/
Commerce One: Zweite Chance für die Glamour-Aktie des B2B?
The Street.com-Star-Kolumnist James Cramer lief Ende Dezember letzten Jahres zur Hochform auf. Im Stundentakt aktualisierte er seine berüchtigten Kolumnen über den letzten großen Internet-Highflyer des vergangenen Jahrtausends - CommerceOne. Doch nur einen Monat später ging dem Glamour-Wert die Luft aus. Steht CommerceOne nach einer halbjährigen Bodenbildung jetzt vor dem Turnaround?
Dezember 1999: James Cramer erlebt - wie viele ungläubige Fondsmanager und Analysten - wie das Gesetz der Börse ein weiteres Mal von einem Dot.com-Unternehmen außer Kraft gesetzt wird. 25 Prozent an einem Tag, 31 Prozent am nächsten - Business as usual für CommerceOne, den Glamour-Wert des Business-to-Business, der sich nach einer atemberaubenden Kursrally von 70 Prozent in fünf Tagen - bzw. 98 Prozent in drei Wochen erst in den letzten Dezembertagen wieder beruhigte.
Was ist das für ein Unternehmen, das Anleger und Analysten gleichermaßen begeistert? Commerce One bietet als Vorzeigeunternehmen des Business-to-Business sowohl eCommerce-Dienstleistungen als auch Software-Produkte an. Der eigene Webauftritt ist als Portal konzipiert. Auf diesem virtuellen Marktplatz - dem Global Trading Web - führt das amerikanische Unternehmen Käufer und Verkäufer zusammen und hat dabei schon Exklusiv-Kunden wie General Motors und General Electrics unter Vertrag genommen.
CommerceOne verfügt über starke Partner
Obwohl Commerce One von vielen Analysten und Internetexperten als die erfolgversprechendste B2B-Aktie gehandelt wird, konnte der Höhenflug nicht ewig währen. Im großen Hightech-Selloff des Frühjahrs kam das Unternehmen um CEO Mark B. Hoffmann böse unter die Räder. Fast 80 Prozent verlor der einstige Highflyer in der Spitze, ehe sich der Wert wieder erholen konnte.
Doch obschon das kalifornische Unternehmen mit viel Elan immer neue Kooperationen wie etwa die Automobil-Handelsplattform Covisint - an der Ford, GM und Daimler Chrysler teilhaben - und ein dynamisches Umsatzwachstum präsentieren konnte, hat Erzrivale Ariba CommerceOne im Börsenwert gleich doppelt überrunden können.
Obschon Analysten immer wieder auf diese Bewertungslücke hinweisen, scheint der neutralere Handelsansatz, den Ariba einschlägt, bei Investoren besser anzukommen: Denn im Gegensatz dazu bindet sich CommerceOne durch strategeische Partnerschaften an die Interessen seiner Großkunden. Nichtsdestotrotz könnte die Aktie nach einer halbjährigen Bodenbildung im Zuge der erwarteten Herbstrally vor einem Turnaround stehen. /nj/
Wir werden ja sehen, wohin die Reise geht,
stay long
See ya
MrNiceguy2000
Hi MrNiceGuy2000,
vielen Dank für diesen Bericht, der hoffentlich einige Leute zum Nachdenken bewegt ( was einige Berichte hier über B2B betrifft )!!!!
vielen Dank für diesen Bericht, der hoffentlich einige Leute zum Nachdenken bewegt ( was einige Berichte hier über B2B betrifft )!!!!
@ MrNiceguy2000 !!!!
Kompliment - Gute Arbeit!!!!
Beruflich habe ich mit Einkäufern großer Zulieferer der Automobil- und Elektronik-
industrie zu tun.
Diese haben mir immer wieder bestätigt, daß sie durch die B2B Tools enorme
Einsparungen vermelden können.
Der Faktor Zeit spielt hier mit die größte Rolle.
Früher wurde eine Anfrage gestartet, indem man die möglichen Lieferanten
angeschrieben hat, und diese um ein Angebot bat.
Bis alle Angebote beantwortet und ausgewertet waren vergingen bis zu 2 Wochen.
Heute stellen sie den Bedarf ins Netz, und erhalten meistens am gleichen Tag die
Antwort.
Durch die Vereinfachung im Beschaffungswesen ist es auch möglich, daß der Disponent
vor Ort die Ware ordert ohne sich an den Einkauf zu wenden.
Dadurch haben die Einkäufer die Möglichkeit sich verstärkt um den "strategischen Einkauf"
zu kümmern.
Gruss
Kompliment - Gute Arbeit!!!!
Beruflich habe ich mit Einkäufern großer Zulieferer der Automobil- und Elektronik-
industrie zu tun.
Diese haben mir immer wieder bestätigt, daß sie durch die B2B Tools enorme
Einsparungen vermelden können.
Der Faktor Zeit spielt hier mit die größte Rolle.
Früher wurde eine Anfrage gestartet, indem man die möglichen Lieferanten
angeschrieben hat, und diese um ein Angebot bat.
Bis alle Angebote beantwortet und ausgewertet waren vergingen bis zu 2 Wochen.
Heute stellen sie den Bedarf ins Netz, und erhalten meistens am gleichen Tag die
Antwort.
Durch die Vereinfachung im Beschaffungswesen ist es auch möglich, daß der Disponent
vor Ort die Ware ordert ohne sich an den Einkauf zu wenden.
Dadurch haben die Einkäufer die Möglichkeit sich verstärkt um den "strategischen Einkauf"
zu kümmern.
Gruss
Hi Leute, habe gestern mal mit diesem Nils jacobsen von USFinance telefoniert. Der hat echt was drauf, war ganz erstaunt.
Die haben ausserdem einen klasse Mann in New York sitzen, der den ganzen Tag mit irgendwelchen Brokern telefoniert.
Man sieht es USFinance nicht an, aber die Seite ist für mich inzwischen die wichtigste im Bereich Ami-Aktien.
Die haben ausserdem einen klasse Mann in New York sitzen, der den ganzen Tag mit irgendwelchen Brokern telefoniert.
Man sieht es USFinance nicht an, aber die Seite ist für mich inzwischen die wichtigste im Bereich Ami-Aktien.
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