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    Analyse - SPAG - St.Petersburg Immobilien AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.12.00 15:49:02 von
    neuester Beitrag 17.05.04 18:16:43 von
    Beiträge: 153
    ID: 315.662
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      Avatar
      schrieb am 13.12.00 15:49:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich habe versucht, hier einmal alle Informationen, die ich über die SPAG finden konnte (siehe Quellen), in einem Text zu verdichten und ein paar Überlegungen zur Bewertung anzustellen.
      Ich freue mich über alle Ergänzungen, Kommentare, Meinungen, ...

      Um Mißverständnissen vorzubeugen:
      Ich besitze selber SPAG-Aktien (sonst hätte ich mir wohl kaum die Mühe gemacht, diesen Text zu schreiben). Dieser Text soll keine Kaufaufforderung sein. Jeder sollte sich bei Interesse selbst über das Unternehmen informieren.

      In dem Bereich "Daten & Fakten" habe ich versucht, das Unternehmen darzustellen, ohne meine eigene Meinung anzubringen (Außnahmen sind mit "Anmerkung" gekennzeichnet). Im Gegensatz dazu spiegelt der Teil "Bewertung" größtenteils meine eigenen Ansichten wider.


      ==============================================================================
      SPAG - St. Petersburg Immobilien und Beteiligungen AG

      WKN 724440
      http://www.sp-ag.de
      ==============================================================================


      --------------------------
      Daten & Fakten
      --------------------------

      Überblick

      Die SPAG ist in der Immobilienbranche in St. Petersburg (Rußland) aktiv, insbesondere werden zwei Großprojekte - das "Inform Future Business Center (Projekt Tambowskaja)" und das "Newskij International Center (Snamenskaja AG) - verfolgt. Alle anderen Projekte (Parkhäuser, Beratung, etc.) ruhen zur Zeit, um sich vollständig auf die Entwicklung des "Newskij Int. Center" zu konzentrieren.

      Konzernstruktur

      Die SPAG hat drei 100%-Töchter:

      1) Inform Future GmbH
      2) Snamenskaja AG
      mit 100%-Tochter RIF Security GmbH[/b]
      3) Projektmanagement- und Investitionsgesellschaft mbH
      mit 100%-Töchtern House Master Gmbh und Adviser GmbH
      (Anmerkung: Die auf der Homepage der SPAG angezeigten Daten zu den Konzernunternehmen sind überholt. Dies sind die aktuellen Daten)

      Inform Future GmbH

      Die Inform Future GmbH (IFG) betreibt das "Inform Future Business Center", das erste nach westlichem Standard (24h-Überwachung, Glasfaser-Telefonnetz, Internet, etc.) entstandene Business Center in St. Petersburg. Das Center besteht aus 3 fünfgeschossigen Bürogebäuden (ca. 3.000 qm vermietbare Fläche, davon ca. 86% vermietet) mit Parkplätzen an der Tambowskaja-Str. 12 (Grundstück 3.273 qm). Das Objekt hat laut Baader einen Buchwert von 6,2 Mio DM und einen geschätzten Verkehrswert von ca. 10 Mio DM.
      Die IFG hat 1999 nach Steuern 600.000 DM verdient, Mietpreisminderungen konnten durch Kostenreduktionen aufgefangen werden.

      Snamenskaja AG

      Die Snamenskaja AG ist eine private Aktiengesellschaft russischen Rechts, die am Newskij Prospekt (der Prachtstraße St. Petersburgs) ein Einkaufszentrum westlichen Standards (das "Newskij Int. Center" errichten will (direkt am Wosstanija Platz). Geplant ist das vorhandene Gebäude (24.000 qm Fläche) unter Erhalt der historischen Fassade (Denkmalschutz) umzubauen, um so ca. 51.000 qm Bruttogeschoßfläche (netto vermietbare Fläche = 25.000 qm) für die Ansiedlung von Einzelhandel, Restaurants, Kinos, etc. zu schaffen. Die Lage ist hierfür attraktiv, da dort bis zu 20.000 Passanten pro Stunde passieren.
      Der ursprünglich für 1999 geplante Baubeginn mußte durch die Rußlandkrise verschoben werden, und soll nun nach einer Überarbeitung der Pläne (gelockerte Denkmalschutz-Bestimmungen erlauben günstigere Bauweise und mehr Fläche) 2001/02 starten. Auch haben bisher 4 Altmieter ihre Eigentumsrechte noch nicht abgetreten (sie können dazu nicht gezwungen werden, haben dies aber vertraglich zugesichert).
      In 2001 sollen Mietverträge abgeschlossen werden, um auf dieser Basis das für den Bau benötigte Fremdkapital aufnehmen zu können. Die Bauzeit soll ca. 2 Jahre und die Baukosten mind. 110 Mio DM (Fremdkapitalfinanzierung) betragen. Im Jahr 2000 müssen noch ca. 6,5 Mio DM für den Erwerb des Gebäudes und Grundstücks gezahlt werden.
      Zur Zeit werden jährlich ca. 220.000 DM durch Fassadenwerbung eingenommen. Nach Fertigstellung des Objekts wird mit jährlichen Mieteinnahmen von ca. 37,5 Mio DM (1.500 DM/qm * 25.000 qm vermietbare Fläche) gerechnet. Laut Baaderanalyse liegt der geschätzte Verkehrswert deutlich über dem Buchwert des Objekts von ca. 33 Mio DM.


      Projektmanagement- und Investitionsgesellschaft mbH

      Dies ist eine Dienstleistungstochter, die Aufgaben im Bereich Geschäftsführung, Ingenieurtechnik, juristsche Belange, Verwaltung, Marketing, Finanzen und Controlling übernimmt. Die House Master GmbH ist für technische Wartung und Unterhalt der Liegenschaften verantwortlich.


      Anteilseigner

      Es sind 2 Großaktionäre bekannt:
      Die Gesellschaften des Magistrats der Stadt St. Petersburg (vertreten durch Dr. Smirnov im AR) halten 882.500 Aktien oder 27,58% des Kapitals; die Baader Wertpapierhandelsbank 742.176 Aktien bzw. 23,19%. Die Position der Baaderbank stammt wahrscheinlich aus einer früheren (mißglückten) Kapitalerhöhung der SPAG und stellt laut Baaderbank "keine strategische Beteiligung" dar.
      Auf der letzten Hauptversammlung (30.08.2000) waren 1.909.262 von 3.200.000 Aktien präsent.
      (Anmerkung: Da an den Börsen in den letzten Wochen kaum mehr als 10.000 Stück/Woche gehandelt wurden, gehe ich davon aus, daß noch weitere Pakete existieren.)

      Aktien

      Wertpapierkennnummer 724440
      Die SPAG-Aktie wird an den Börsen Frankfurt, Stuttgart, Berlin, München und Hamburg im Freiverkehr sowie im XETRA-Handel notiert. An den drei letzt genannten Börsenplätzen findet so gut wie kein Handel statt, die meisten Stücke gehen in Frankfurt um, in den letzten Wochen an allen Plätzen ca. 8.000-10.000 Stück/Woche. Die Handelsaufnahme an der Osteuropabörse NEWEX ist geplant (voraussichtlich noch in 2000).
      (Anmerkung: Teilweise wurden in der Vergangenheit Aktien in Frankfurt verkauft, obwohl an den Regionalbörsen höhere G-Kurse gestellt wurden, deshalb empfiehlt es sich vor einer Ordererteilung alle Börsenplätze zu prüfen.)

      Das Grundkapital von 16.000.000 DM ist eingeteilt in 3.200.000 Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von 5 DM. Bei einem aktuellen Börsenkurs von 3,00 Euro errechnet sich eine Marktkapitalisierung von ca. 18,8 Mio DM.
      Eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 2:1 auf 24.000.000 DM (4.800.000 Aktien a 5 DM) ist bei einem Bezugspreis von ca. 3 Euro geplant. Dise KE ist nötig, um Abschlußzahlungen für das Objekt Snamenskaja zu leisten.
      (Anmerkung: Zu diesem Preis dürfte es z.Zt. schwierig sein, die Aktien zu platzieren.)

      Bilanz

      (Konzern zum 31.12.1999)

      Aktiva:
      Anlagevermögen ca. 42,4 Mio DM (i.W. Grundstücke und Gebäude sowie Anlagen im Bau)
      Umlaufvermögen ca. 5,7 Mio DM (davon ca. 4,7 Mio DM liquide Mittel)

      Passiva:
      Eigenkapital ca. 45,0 Mio DM
      Verbindlichkeiten ca. 2,6 Mio DM
      (Sonstiges) ca. 0,6 Mio DM

      Bilanzsumme = ca. 47,2 Mio DM

      Dies sind die Zahlen aus der Bilanz, die im Geschäftsbericht 1999 angegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt waren die Anteile der Gesellschaften des Magistrats der Stadt St. Petersburg an den Tochtergesellschaften der SPAG noch nicht durch eine Kapitalerhöung gegen Sacheinlage in die SPAG eingebracht worden. Durch diese Maßnahme ergibt sich folgende Bilanz:

      Aktiva:
      Anlagevermögen ca. 42,4 Mio DM + ca. 17,0 Mio DM = ca. 59,4 Mio DM
      Umlaufvermögen ca. 5,7 Mio DM

      Passiva:
      Eigenkapital ca. 45,0 Mio DM + ca. 17,0 Mio DM = ca. 62,0 Mio DM
      Verbindlichkeiten ca. 2,6 Mio DM
      (Sonstiges) ca. 0,6 Mio DM

      Bilanzsumme = ca. 47,2 Mio DM + ca. 17,0 Mio DM = ca. 64,2 Mio DM

      Es ergibt sich eine Eigenkapitalquote von ca. 96,6%.


      GuV

      (Konzern zum 31.12.1999)

      + 1.934.435 DM Umsatzerlöse (haupts. Mieten aus "Inform Future")
      + 627.041 DM Aktivierte Eigenleistungen
      + 156.744 DM Sonstige betriebl. Erträge
      - 1.074.434 DM Personalaufwand
      - 189.044 DM Abschreibungen
      - 1.777.787 DM Sonstige betriebl. Aufwendungen
      + 1.454.527 DM Zinsen und sonst. Erträge
      - 188.043 DM Zinsen und sonst. Aufwendungen
      ---------------------------------------------
      + 943.439 DM Ergebnis des gew. Geschäfts
      - 410.832 DM Steuern
      ---------------------------------------------
      + 532.607 DM Jahresüberschuß

      Die Baaderbank prognostiziert in ihrer Analyse eine Entwicklung der Gesamtleistung (das ist Umsatz + Akt. Eigenleistungen + Sonstige betriebl. Erträge) von 1999 = ca. 2,7 Mio DM auf ca. 2,9 Mio DM in 2000 und ca. 3,1 Mio DM in 2001.
      Für den Jahresüberschuß rechnet Baader mit je ca. 490.000 DM für die Jahre 2000 und 2001.

      Bei einem geschätzten Jahresüberschuß von 490.000 DM für 2000 weist die SPAG-Aktie ein KGV von ca. 38 auf (bei einem Kurs von 3,00 Euro).


      Management

      Vorstand:
      Markus Reese (Rechtsanwalt)

      Aufsichtsrat:
      Dr. Francisco Guadamillas Cortes (Bankdirektor) als Vorsitzender (auch AR-Mitglied der GB/AG)
      Farzin Assayesch (Bankdirektor)
      Dr. Klaus Peter Sauer (Wirtschaftsprüfer, AR-Vorsitzender der GB/AG)
      Dr. Horst Schiessl (Rechtsanwalt, AR-Mitglied der Baaderbank)
      Thies Eggers (Wirtschaftsprüfer)
      Dr. Vladimir Alexejewitsch Smirnov (vertritt die Gesellschaften des Magistrats von St. Petersburg)

      (Anmerkungen: Rudolf Ritter, ein Gründungsaktionär der SPAG, gehört dem Aufsichtsrat nicht mehr an, da er - evtl. - in einen Geldwäscheskandal in Luxemburg verstrickt ist.
      Der russische Präsident Wladimir Putin hatte bis zu seiner Wahl einen Posten in einem Beirat der SPAG inne. Dies sollte aber meiner Meinung nach nicht überbewertet werden.)

      Abschlussprüfer:
      LUP Lippmann und Partner GmbH


      --------------------------
      Bewertung
      --------------------------

      KBV

      Bei einem Eigenkapital von ca. 45 Mio DM = 23 Mio Euro (zum 31.12.99) und einer aktuellen Marktkapitalisierung von ca. 9,6 Mio Euro (3 Euro x 3.200.000 Aktien) ergibt sich ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 0,42. Das Eigenkapital pro Aktie beträgt 7,19 Euro.

      Versuch einer Substanzbewertung

      Wert Inform Future (Verkehrswertschätzung lt. Baader) = + 10,0 Mio DM
      Snamenskaja (konservative eigene Schätzung des VW) = + 40,0 Mio DM (*)
      Cash (31.12.99) = + 4,7 Mio DM
      Restflächenerwerb = - 6,5 Mio DM
      - Fremdkapital (31.12.99) = - 2,6 Mio DM
      =
      Substanzwert = + 45,6 Mio DM
      Substanzwert je Aktie = 14,25 DM / 7,29 Euro

      Wie verändert sich diese Rechnung nach der geplanten Kapitalerhöhung?
      Die KE sollte ca. 6,8 Mio DM (1,6 Mio neue Aktien * geschätzter Ausgabepreis von 2,56 Euro - 15%-Abschlag für Unkosten) in die Kassen bringen, dies ist auch ungefähr die Summe, die für den Restflächenerwerb benötigt wird.
      Es erhöhst sich also der Substanzwert auf 52,4 Mio DM bei nun 4.800.000 ausgegebene Aktien:
      Substanzwert je Aktie dann = 10,92 DM / 5,58 Euro

      Aus diesen Berechnungen ergibt sich, daß die SPAG-Aktie z.Zt. mit einem Abschlag von ca. 59% bzw. ca. 46% (nach KE) auf den Substanzwert gehandelt wird.
      Es sei noch angemerkt, daß ich den Ansatz für das Snamenskaja-Projekt bewußt niedrig gewählt habe. Bei einer Bewertung mit 6.000 DM/qm der unrenovierten Flächen ergibt sich ein Substanzwert je Aktie von 23,90 Euro bzw. 16,64 Euro.


      (*)
      Buchwert liegt bei 33 Mio DM, laut Baader-Analyse Verkehrswert erheblich höher.
      Laut Unternehmesführung haben die Grundstücke einen Wert von ca. 30 - 80 Mio DM. (Quelle: UBF-Analyse)
      Laut früheren Angaben des Managements haben die unrenovierten Flächen bereits einen Wert von 2.000 - 6.000 DM/qm, bei 24.000 qm Fläche bedeutet dies einen Wert von ca. 48 - 144 Mio DM. (Quelle: GSC Analyse)


      Einbringungswert der Anteile an den Tochtergesellschaften

      Im Dezember 1999 brachten die Gesellschaften des Magistrats der Stadt St. Petersburg ihre Anteile an den Töchtergesellschaften der SPAG im Wert von 16.972.000 DM im Tausch gegen 882.500 SPAG-Aktien in die SPAG ein. Also bewerteten sie die Aktien der SPAG seinerzeit mit ca. 9,83 Euro.


      Pro & Contra

      Pro:
      - extrem niedrige Bewertung
      - Beteiligung der Stadt St. Petersburg
      - langjähriges Know-how der SPAG
      - fast keine Verschuldung

      Contra:
      - Risiken eines Großprojekts
      - Länderrisiko Rußland
      - geplante Kapitalerhöhung (falls es Probleme gibt diese zu platzieren)
      - geringe Marktkapitalisierung und illiquider Börsenhandel (-> Fonds)
      - Beteiligung der Baaderbank (*)

      (*) Aber: Die Baaderbank sieht ihre Beteiligung zwar nicht als strategisch an (d.h. sie will sie früher oder später verkaufen), allerdings halte ich einen Ausstieg auf dem derzeitigen Kursniveau für überaus unwahrscheinlich (die Aktien der Baaderbank dürften aus einer mißglückten Kapitalerhöhung 1998 stammen und zu ca. 17,90 Euro erworben worden sein...)



      Fazit

      Ich halte die SPAG-Aktie für ein sehr aussichtsreiches Investment. Legt man den niedrigsten Wert aus der Rubrik Bewertung zu Grunde (5,58 Euro Substanzwert nach KE) ergibt sich ein Potential von ca. 85%. Die aktuelle Marktkapitalisierung von ca. 18,8 Mio Euro ist allein durch den Wert des Inform Future Centers (ca. 10 Mio DM) und der liquiden Mittel (ca. 4,7 Mio DM) zu ca. 78% abgedeckt. Bei all diesen Überlegungen sind die zukünftigen Einnahmen nach Fertigstellung des Newskij Int. Center nicht enthalten. Hier sollten sich positive Meldungen in den nächsten Monaten ergeben. Interessant könnte auch das geplante Listing an der NEWEX sein, da dies evtl. weitere Kreise auf die SPAG-Aktie aufmerksam macht.


      --------------------------
      Quellen
      --------------------------

      Unternehmens-Homepage:
      http://www.sp-ag.de (HV-Protokoll, Geschäftsbreicht 1999)
      Großaktionär:
      http://www.baaderbank.de
      GSC-HV-Bericht SPAG: http://www.gsc-research.de/hvberichte/freiverkehr/artikel/20…
      GSC-HV-Bericht Baader: http://www.gsc-research.de/hvberichte/mdax/artikel/2000/06/2…

      Analysen
      GSC (11.1998):
      http://www.gsc-research.de/analysen/freiverkehr/artikel/1998…
      GSC (01.2000):
      http://www.gsc-research.de/analysen/freiverkehr/artikel/2000…
      UBF (06.1999):
      http://www.baaderbank.de/10/ana_nat_petersburg.pdf
      Baader (10.2000):
      http://www.baaderbank.de/10/ana_nat_spag_20001102.pdf

      Bilanzdaten (Hoppenstedt/FTD):
      http://www.ftd.de/db/ho/FTDGCH6W07C.html

      Artikel
      russ. Immobilienmarkt/SPAG (Die Welt, Juni 1999):
      http://www.welt.de/daten/1999/06/01/0601wi58248.htx
      Interview mit Vorstand M. Reese (Die Welt, Juni 2000):
      http://www.welt.de/daten/2000/06/16/0616io174036.htx
      Büro-Immobilien St. Petersburg (The St. Petersburg Times, Febr. 2000):
      http://www.sptimes.ru/archive/times/538/news/b_diversity.htm
      Snamenskaja-Projekt (The St. Petersburg Times, August 1998):
      http://www.sptimes.ru/archive/times/391/business/retail.htm
      Skandal um Aufsichtsratsmitglied Ritter (The St. Petersburg Times, Mai 2000):
      http://www.sptimes.ru/archive/times/572/news/n_lemonde.htm
      Foto Snamenskaja-Projekt:
      http://www.sptimes.ru/archive/times/391/business/retail_f1.h…
      Modell Snamenskaja-Projekt (Urban Planning & Architectural Committee, Russisch):
      http://www.kga.neva.ru/projects/shopmall.html


      --------------------------
      Umsätze
      --------------------------
      Hier noch ein Überblick über die Umsätze (in Stück) an den einzelnen Börsen in den letzten Wochen:
      (Aus Formatierungsgründen hier mit einigen Nullen, :rolleyes: )

      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      13.11.00 2152 0200 0000 0000 0000 2352
      14.11.00 1500 0000 0000 0000 0000 1500
      15.11.00 3000 0000 0000 0000 0000 3000
      16.11.00 0000 0521 0000 0000 0000 0000
      17.11.00 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      = 7373

      20.11.00 1000 1000 0000 0000 0000 2000
      21.11.00 1000 0000 0000 0000 0000 1000
      22.11.00 2300 0000 0000 0000 0000 2300
      23.11.00 1095 0000 0000 0000 0000 1095
      24.11.00 0200 0000 0350 0000 0000 0550
      = 6945

      27.11.00 1500 0000 0000 0000 0000 1500
      28.11.00 1000 0000 0000 0000 0000 1000
      29.11.00 2881 0500 0150 0000 0000 3531
      30.11.00 0500 0231 0000 0000 0000 0731
      01.12.00 3500 0000 0000 0000 0000 3500
      =10262

      04.12.00 1530 0000 0000 0000 0000 1530
      05.12.00 2500 0000 0000 0000 0000 2500
      06.12.00 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      07.12.00 4204 0000 0000 0000 0000 4204
      08.12.00 1500 1770 0000 0000 0000 3270
      =11504

      11.12.00 1070 0000 0000 0000 0000 1070
      12.12.00 0500 0100 0000 0000 0000 0600




      In Erwartung Eurer Stellungnahmen, Meinungen, Ergänzungen, Kritiken, ...

      Grüße,
      ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 16:06:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehr guter Beitrag und hoffen wir auf bessere Zeiten.
      Bin mit6 E drin.
      Gruß
      Hermjo
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 08:55:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lob, sehr guter Beitrag.. warte aber , noch kein Handlungsbedarf, bin bei 5 wieder raus , glaube ,wir sehen hier noch Kurse zw 2 und 2,5 E ...

      Gruß Cure
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 11:51:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo hermjo, Hallo Cure,

      vielen Dank für die Blumen.
      Hier noch einige Informationen aus der Antwort auf eine Anfrage an Markus Reese (vom 7.12.00):
      - Ergebnis auf Vorjahreshöhe erwartet
      - Die überarbeiteten und übersetzten Unterlagen für das Snamenskaja-Projekt sind inzwischen eingereicht worden.
      - Kapitalerhöhung weiterhin zu 3 Euro geplant
      - Handel an NEWEX voraussichtlich noch im Jahr 2000

      Wollen wir hoffen, daß es in nächster Zeit ein paar gute Nachrichten gibt, die den Kurs wieder über 3 Euro bringen. Bin mal gespannt, ob das mit der NEWEX wirklich noch in den verbleibenden 10 Börsentagen in 2000 klappt.

      Gruß,
      ParadiseLost

      @Cure:
      Kurse zwischen 2,00 und 2,50 wären echtes Problem, da dann keine Kapitalerhöhung mehr möglich ist...
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 12:16:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      ParadisLost

      Eben , darum sollte Udo doch mal was machen ,oder , damit wir die 3 hinbekommen....

      Gruß Cure

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      Avatar
      schrieb am 16.12.00 00:02:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier die Umsätze dieser Woche.

      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      11.12.00 1070 0000 0000 0000 0000 1070
      12.12.00 0500 0100 0000 0000 0000 0600
      13.12.00 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      14.12.00 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      15.12.00 0930 0000 0000 0000 0000 0930
      = 2600

      Will nun keiner zu diesen Kursen kaufen oder keiner zu diesen Kursen verkaufen?

      @Cure:
      Recht hast Du..., z.B. müßte er die neue Analyse nicht in den Tiefen der Baader-Homepage verstecken... (er heißt übrigens, glaube ich, Uto)
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 00:36:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nachschlag:

      Gerade habe ich festgestellt, daß die SPAG-Homepage aktualisiert wurde. (Leider stimmen die Beteiligungsquoten an den Tochtergesellschaften immer noch nicht.)
      Aber in der Rubrik "neue Projekte" findet sich jetzt folgendes:

      "Die SPAG prüft derzeit die Möglichkeit des Kaufes eines der wenigen innerstädtischen Grundstücke, die eine freie Bebauung zulassen.
      Es handelt sich hierbei um ein Grundstück, das an der Newa gelegen ist. Das Grundstück eignet sich insbesondere für die Errichtung eines innerstädtischen Hotels der gehobenen Mittelklasse. In diesem Segment gibt es keine innerstädtischen Hotels.

      Vor dem Hintergrund, dass in St. Petersburg aufgrund der wieder steigenden Kaufkraft derzeit täglich rund 320 Autos (Neu- und Gebrauchtwagen) zugelassen werden, besteht eine ständig steigende Parkplatznot. Daher beabsichtigt die SP AG sich verschiedene Grundstücke optionell zu sichern. Erste, diesbezüglich mit der Stadt St. Petersburg geführte Gespräche verliefen äußerst positiv. Es wird davon ausgegangen, daß die derzeit für unbewachten Parkraum bezahlten Preise im Kurzzeitbereich von Straßenparken $1 bis $1,50 bis hin zu $2 für unbewachte Parkfläche pro Stunde, in überdachten und bewachten Parkhäusern $3 und mehr betragen werden."
      (Quelle: SPAG-Homepage - http://www.sp-ag.de)


      Das hört sich ja ganz vielversprechend an, aber womit soll das finanziert werden?

      Schönes Wochenende,
      ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 10:19:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      War auf der vorletzten HV in Fr. da haben sie auch schon von Tankstellen , Parkplätzen , Beratung von Europäern etc.gesprochen ,,, ich ´meine, eins nach dem anderen ,nicht verzetteln , ne Option ist gut ,für später, die sollen aber erstmal Ihren PRACHTBAU hinbekommen ... das wird schwierig genug .... aber ich glaube ,machbar ..., das wird Vertrauen schaffen , Kurse steigen , alles andere kommt dann von selbst , wie gesagt , Udo ( t?? ) sollte mal ein bisl. mehr trommeln ... auf dem Kurs würde ich eh keine KE machen , aber sie brauchen wohl die Knete ??? Hmmm..
      ICh glaube eine SPAG sollte man auf 5 Jahre sehen , mindestens , mit ein bisl. Glück kann hier ne echte Storry entstehen ....

      Gruß , bin jetzt 2 Wochen offline ,schöne Weihnacht ...


      Cure
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 01:23:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Diese Woche:

      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      18.12.00 3000 0000 2000 0000 0000 5000 (STG zu 3,- FFM 2,95-3,00)
      19.12.00 2500 0000 0000 0000 0000 2500 (FFM zu 2,85-2,90)
      20.12.00 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      21.12.00 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      22.12.00 0400 0000 1000 0000 0000 1400 (STG 2,70-2,80 FFM 2,80)
      = 8900

      Inzwischen sind auch die Beteiligungsquoten auf der Homepage aktualisiert.

      Marktkapitalisierung bei 2,70 Euro gerade noch 16,9 Mio DM!

      Schöne Weihnachten,
      ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 10:39:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,

      erstmal ein großes Lob an ParadiseLost, eine sehr gute Analyse.

      Ich beobachte die SPAG schon seit längerem leider ist der zeitliche Rahmen der Projekte kaum abzuschätzen.

      Was ich bisher noch nicht wußte ist, daß zwei Leute von GBAG bei der SPAG im Aufsichtsrat sitzen. Dies ist für mich ein äußerst negatives Zeichen. Allein diese Tatsache dürfte den Kurs schwer belasten.


      gruß
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 18:03:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo buttermili,

      Du hast Recht, daß der zeitliche Rahmen des NIC-Projekts schwer abzuschätzen ist. Allerdings sollten sich hier in 2001 echte Fortschritte zeigen (Genehmigung der überarbeiteten Planung, Abschluß von (Vor-)Mietverträgen).

      Und die Verbindungen zu GBAG sind kritisch zu sehen, allerdings spiegelt der Kurs meiner Meinung nach all diese Faktoren bereits wider. Aber natürlich ist die SPAG-Aktie eine sehr spekulative Anlage. Und man wird viel Zeit mitbringen müssen... Kurzfristige Impulse sind wohl nur von der NEWEX-Einführung oder Kurspflege, um in Bereiche zu kommen, in denen eine KE möglich ist, zu erwarten.

      Ansonsten: Warten bis die ersten positiven Meldungen über den Fortgang des NIC-Projekts kommen...

      Gruß,
      ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 12:45:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...und die letzte Woche des Jahres:

      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      25.12.00 Feiertag
      26.12.00 Feiertag
      27.12.00 0000 1000 0000 0000 0000 1000 (zu 2,80)
      28.12.00 4800 0000 0000 0000 0110 4910 (FFM zu 2,65-2,95, HAM 2,70)
      29.12.00 1690 0000 0000 0000 0000 1690 (zu 3,00)
      = 7600

      Allen ein erfolgreiches neues Jahr und einen "guten Rutsch",

      ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 16:10:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      01.01.01 Feiertag
      02.01.01 0500 0000 0300 0000 0000 0800 (FFM zu 2,60, STG zu 2,90)
      03.01.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      04.01.01 1000 0000 0000 0000 0000 1000 (zu 2,55)
      05.01.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      = 1800

      Still und billig ruht der SPAG-See...

      Gruß,
      ParadiseLost

      @Cure: Bald haben wir Deine 2,50 € ja leider erreicht...
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 12:36:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Meldung von der SPAG-Homepage:

      11.01.01 - SP AG:
      Handel an der Newex
      Laut Mitteilung der Wiener Börse wird die Aktie der SPAG ab 27. Dezember 2000 an der NEWEX im Sonstigen Wertpapierhandel gehandelt.
      Die SPAG ist damit die erste deutsche Gesellschaft, die aufgrund ihrer ausschließlichen Tätigkeit in der Russischen Föderation, speziell in St. Petersburg, an der NEWEX gehandelt wird.

      Der Vorstand

      -----------------

      Die NEWEX findet man unter http://www.newex.at. Zuz Zeit wir da eine Matching Range von 2,60 - 2,80 Euro angezeigt, aber Handel scheint noch nicht stattgefunden zu haben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 12:09:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Umsätze der letzten 2 Wochen

      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      08.01.01 1000 0000 0000 0350 0000 1350 (alle zu 2,55)
      09.01.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      10.01.01 0300 0000 0300 0000 0000 0600 (alle zu 2,79)
      11.01.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      12.01.01 7650 0000 0000 0000 0000 7650 (zu 2,45-2,60)
      = 9600

      15.01.01 11400 2000 0000 0000 0000 13400 (FFM zu 2,60-2,80, BER zu 2,80)
      16.01.01 0100 0000 0000 0000 0000 0100 (zu 2,55)
      17.01.01 2000 0000 0000 0000 0000 2000 (zu 2,55)
      18.01.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      19.01.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      =15500

      Da hat sich wohl jemand am 12./15.01. mit einer größeren Position eingedeckt.

      Gruß,
      ParadiseLost

      P.S. Kommentare/Meinungen erwünscht!
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 12:28:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Für alle gebeutelten SPAG-Aktionäre:

      23.01.01 - SP AG:
      Business Center "Inform-Future"
      The St. Petersburg Times, Oktober 2000


      Business Center „Inform-Future“:
      Erfahrung, Stabilität, Qualität

      Eine der Bedingungen, die ein erfolgreiches Funktionieren jeder Gesellschaft bestimmt, ist ein bequemes, gut eingerichtetes Büro. Die Praxis zeigte, daß die Bedürfnisse des Marktes an Büroräumen am besten durch spezialisierte Business-Center befriedigt werden.
      „Inform-Future“ war eines der ersten Business-Center in St. Petersburg, das westlichen Standards entspricht. Dieses Business-Center steht im Eigentum der GmbH „Inform-Future“, die in den Jahren 1991-1996 einen Komplex aus 3 Gebäuden auf der ul. Tambowskaja 12 rekonstruierte. Finanziert wurde die Rekonstruktion durch die deutsche Holding-Gesellschaft SPAG (der einzige Gesellschafter der „Inform-Future“) auf der Basis von Eigenmitteln, die durch die Plazierung von Aktien auf dem Aktienmarkt in Deutschland gewonnen wurden. Das durch die Gebäude bebaute Grundstück mit einer Fläche von 2779 qm wurde von der GmbH „Inform-Future“ erworben und eigentumsrechtlich eingetragen.
      Trotz der in St. Petersburg in ziemlich großer Zahl entstandenen Business-Center und des gestiegenen Konkurrenzniveaus, ist es der „Inform-Future“ gelungen, ihre Positionen zu sichern und die Reputation als eines der stabilsten Business-Center der Stadt zu bewahren.
      Hauptgrund für diesen Erfolg ist ein gelungenes Projekt, durch das den Forderungen der Mehrheit der Mieter maximal entsprochen werden kann.
      Die „Inform-Future“ befindet sich im historisch wertvollen Teil von St. Petersburg, unweit des Knotenpunkts der wichtigsten städtischen Magistralen – dem Ligowskij Prospekt und dem
      Umführungskanal. Dieses Geschäftsviertel der Stadt wird durch eine dichte Bebauung und eine Vielzahl von Verwaltungsgebäuden gekennzeichnet.
      Das Business-Center stellt einen Komplex aus 3 Gebäuden aus dem Jahr 1909 dar, die eine
      geschlossene Form bilden. Der Rekonstruktionsprozeß dauerte 5 Jahre – von 1991 bis 1996. Die Gebäude wurden etappenweise zur Nutzung übergeben. Die ersten Mieter zogen im Jahr 1993 in das Business-Center ein.
      Die Projektentwicklung der Gebäude erfolgte durch das Leningrader Unternehmen mit wirtschaftlicher Rechnungsführung „Simwol“, das 23. Staatliche Seeprojektierungsinstitut und die finnische Firma „AO Ewrounik Ltd.“. Das Projekt für die Inneneinrichtung der Büros, Cafès und Gemeinschaftseinrichtungen wurde von der Gesellschaft „AO Ewrounik Ltd.“ erstellt. Generalsubunternehmer für die Bauarbeiten war das russisch-deutsche Joint Venture „Alexander-Bau“ (Gebäude „A“) und die polnische Firma „AO Budimex“ (Gebäude „B“ und „C“). Die Gebäude, die praktisch vollkommen zerstört waren, verwandelten sich durch die Rekonstruktion in einen komfortablen Businesskomplex mit gepflasterten Höfen. Im Verlauf der Rekonstruktion wurden moderne Bautechnologien angewandt: im speziellen wurden Stahlbeton-Zwischendecken in den Etagen eingesetzt. Die gesamte Ingenieurkommunikation der Gebäude wurde komplett ausgetauscht oder repariert und vervollständigt.
      Das im Ergebnis der Rekonstruktion geschaffene Business-Center verfügt über komfortable Büroräume mit Flächen ab 20 qm, die internationalen Forderungen und Standards entsprechen. Die Gesamtmietfläche des Business-Center beträgt ca. 2700 qm. Das Gebäude „A“, dessen Bau 1992 begonnen wurde, sah Büroräume vor, die leicht in Wohnräume umgestaltet werden könnten. Das war für die ersten ausländischen Gesellschaften günstig, die nach St. Petersburg kamen. Mit der Zeit änderten sich die Anforderungen an Wohn-und Büroräume, was bei der Projektierung und den Bauarbeiten in den Gebäuden „B“ und „C“ berücksichtigt wurde. Heute können im Business-Center „Inform-Future“ die Büroräume frei zusammengesetzt werden: dank der Planung von Einzel-und Großräumen kann der Mieter sowohl einen einzelnen Raum als auch eine ganze Etage anmieten. Jedes Büro verfügt über einen gesonderten Eingang vom Treppenbereich her, eine Sanitärbereich und über die Möglichkeit, beliebige Trennwände zu installieren.
      Die Ausgestaltung der Innenräume erfolgte unter Einsatz der modernsten westlichen Technologien und von ökologisch sauberen Werkstoffen. Die hellen Wände, die mit der Glasfasertapete „Fintex“ tapeziert wurden, die mit Teppichbelag ausgelegten Fußböden, die massiven Holzeingangstüren mit einbruchsicheren Schlössern, die Kunststoff-Verbundscheiben der Fenster, die eine erhöhte Schallisolation gewährleisten, Tageslichtleuchten – all dies schafft hervorragende Arbeitsbedingungen.
      In jedem Büro kann eine unbegrenzte Anzahl von Telefonleitungen und Internetanschlüssen
      Installiert werden. Das städtische, überregioanel und internationale Telefonnetzt wird mit Hilfe von Optofasernetzen abgesichert, wobei der Mieter einen beliebigen Provider wählen kann: hier sind solch große Telefongesellschaften wie „PeterStar“, „Sowintel“, „Astelit“, „BCL“, PTS u.a. verfügbar.
      Somit konnten durch den Einsatz neuer Technologien und Werkstoffe im Rahmen der Rekonstruktion Büroräume geschaffen werden, die auch noch heute allen internationalen Forderungen entsprechen.
      Damit die Mieter den Komfort und eine entsprechende Sicherheit genießen können, sind bestimmte Dienstleistungen erforderlich. Im Business-Center „Inform-Future“ wird den Mietern ein lizensierter 24-Stunden-Wachservice mit Videoüberwachungssystem, ein sicheres Parken im Innenhofbereich, ein Café mit hohem Serviceniveau und eine professionelle Reinigung der Büroräume angeboten. Diese Dienstleistungen werden von Gesellschaften ausgeführt, die zur Struktur der Holding SPAG gehören. Der laufende Betrieb und der technische Service der Gebäude des Business-Center wird durch das Spezialunternehmen „House-Master“-GmbH gewährleistet.
      Die Verwaltung erfolgt durch die GmbH „Porjektmanagment-und Investitionsgesellschaft“, die ebenfalls zur Holding SPAG gehört. Die Flexibilität und der Professionalismus des Managementes der „Inform-Future“ wird sowohl von den Mietern als auch von Immobilienagenturen hervorgehoben, die mit dem Business-Center zusammenarbeiten.
      Dank des vorbildlichem professionellem Managementes konnte das Business-Center auch im schwierigen Jahr 1999 seine Klienten halten und den Vermietungsstand auf einem akzeptablem Niveau sichern. Der Bruttomieteingang betrug im Jahr 1999 ca. 1 Mio. US-$.
      Im Juni 2000 wurde dem Business-Center „Inform-Future“ der Titel „Bestes realiertes Development-Projekt“ des nationalen Wettbewerbs „Professionelle Anerkennung 2000“ verliehen, der von der Russischen Zunft der Immobilienmakler im Rahmen des III. Nationalen Immobilienkongresses ausgeschrieben worden war.

      Quelle: SPAG-Homepage
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 14:07:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      SPAG kaufen - halten - noch reicher werden.

      Für mich ist spag eine erfolgversprechende Spekulation.

      Wenn der Einkaufstempel eröffnet ist, werde ich das Venedig des Nordens besuchen.

      Anteile von Spag werden dann erheblich höher bewertet.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:41:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo SPAGler,

      beachtet die heutigen Kurse! FFM: 3,99

      Gruß,
      ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 28.01.01 13:49:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      22.01.01 2000 0000 0000 0000 0000 2000 (zu 2,95)
      23.01.01 2500 0000 0000 0000 0000 2500 (zu 2,94 - 3,00)
      24.01.01 0500 0200 0000 0400 0000 1100 (alle zu 3,00)
      25.01.01 8100 1030 0200 0000 0000 9330 (FFM zu 2,93 - 3,99, BER zu 2,90 - 4,00, STG 3,10)
      26.01.01 2425 0000 0000 0130 0000 2555 (FFM zu 3,85 - 3,99, MUN zu 4,00)
      =17485

      Nachdem sich lange Zeit bis auf ein Abbröckeln des Kurses bei der SPAG-Aktie nichts tat, ist jetzt Leben in den Handel gekommen. Innerhalb von 2 Wochen von 2,50 auf 4,-, immerhin ein Plus von 60%.
      Woher kommt der plötzliche Sinnungswandel?
      Gibt es eine Empfehlung/Beurteilung? (Falls jemand eine kennt, bitte hier posten)
      Betreibt Baader Kurspflege? (Dafür scheint es ein wenig zu schnell nach oben zu gehen)
      Will hier jemand eine größere Position aufbauen? (Dann tut er dies relativ dilettantisch, denn in FFM wurden teilweise wesentliche höhere Kurse gehandelt als an den Regionalbörsen Brief-Kurse waren. Es sei denn, da weiß jemand mehr als ich...)

      Falls jemand eine Meinung hierzu hat...

      Handel an der Newex: Bisher scheint hier nicht 1 Aktie gehandelt worden zu sein... Aus Deutschland ist ein Kauf dort auch völlig unattraktiv, z.B. fallen bei Consors für eine 2000 Euro Order 6,8% Gebühren an...

      Es grüßt ein gespannt auf die nächste Woche wartender
      ParadiseLost

      @Niklaus
      Na, die Reisekosten nach St.P. in den letzten Tagen schon verdient, zumindest auf dem Papier?
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 20:41:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier ein Artikel aus der Welt vom Samstag (27.1.):


      Investoren kehren nach Russland zurück

      Immobilienmärkte erholen sich von der Rubel-Krise - Neue Chancen in St. Petersburg für die deutsche SPAG

      Von Robert Ummen

      St. Petersburg - Das Vertrauen der Investoren in die russischen Immobilienmärkte kehrt langsam aber sicher zurück. Nach der russischen Wirtschaftskrise, die im August 1998 zu einer scharfen Rubel-Abwertung führte, ist neben Moskau insbesondere in St. Petersburg inzwischen ein deutlicher Aufschwung an den Gewerbeimmobilienmärkten spürbar. "Die Anleger und Investoren kommen wieder", lautet das Fazit der Experten vor Ort, "die Kaufpreise und Mieten erholen sich".
      St. Petersburg ist mit fünf Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Russlands und gilt als wirtschaftliches Zentrum des Landes. Wie keine andere russische Metropole hat sich St. Petersburg ausländischen Immobilieninvestoren gegenüber geöffnet. Im Gegensatz zu Moskau, wo der Erwerb von Grundstücken noch immer nicht möglich ist, können hier Grund und Boden privat gekauft und grundbuchlich gesichert werden. Die Baugesetze und Genehmigungsverfahren sind allerdings kompliziert und erfordern Einiges an Geduld und Geschick im Umgang mit den nach wie vor unflexiblen und bürokratischen Behörden.

      Nach Angaben von Oleg Kharchenko, Chefstadtplaner der St. Petersburger Baubehörden, sind im vergangenen Jahr rund eine Mrd. US-Dollar von ausländischen Gesellschaften in der Stadt investiert worden, davon rund 200 Mio. Dollar in Immobilien. US-amerikanische, finnische und italienische Unternehmen weiteten ihre Engagements dabei deutlich aus, deutsche Investoren spielten bislang keine nennenswerte Rolle.

      Mit Ausnahme der in Mörfelden-Walldorf ansässigen und im deutschen Freiverkehr gehandelten St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG (SPAG). Die 1992 vom St. Petersburger Magistrat und westlichen Investoren gegründete SPAG gilt als größter Immobilieninvestor in der Stadt. Als deutsche Gesellschaft ist die SPAG eine reine Holding über drei in St. Petersburg ansässige Tochtergesellschaften, die ihr zu 100 Prozent gehören und die Immobilien vor Ort entwickeln und betreiben. Beinahe wichtigstes Kapital der SPAG sind die hervorragenden Kontakte zu Stadtverwaltung und Regierung. So saß Vladimir Putin bis zur Präsidenten-Wahl acht Jahre lang in seiner Funktion als stellvertretender Oberbürgermeister von St. Petersburg im Beirat der Gesellschaft. Heute verstärkt seine rechte Hand, Vladimir Smirnov, den SPAG-Aufsichtsrat. Aufgrund ihrer Erfahrungen mit der rechtlichen und steuerlichen Situation in Russland will sich die SPAG deshalb künftig auch auf die Beratung ausländischer Investoren in St. Petersburg fokussieren.

      Bereits 1997 hatte die SPAG das erste nach internationalen Standards errichtete Business Center in St. Petersburg fertiggestellt, das nach Angaben von Vorstand Markus Rese heute auf rund 3000 qm Fläche bei Mietpreisen von durchschnittlich 260 Dollar pro qm und Jahr zu 93 Prozent ausgelastet ist.

      Zu Verzögerungen kam es aufgrund der Russland-Krise allerdings beim größten SPAG-Projekt, dem geplanten Shopping-Center Newskij International an der St. Petersburger Prachtmeile Newskij Prospekt. Die SPAG will die denkmalgeschützte Gebäudehülle komplett entkernen und bei einem Investitionsvolumen von rund 140 Mio. DM zum modernsten Einkaufs- und Erlebniszentrum der Stadt mit rund 30 000 qm reine Handelsfläche ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 16:47:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      29.01.01 5125 0000 0000 0000 0000 5125 (zu 3,25 - 3,99)
      30.01.01 0500 0000 0000 0000 0000 0500 (zu 3,55)
      31.01.01 0500 0000 0000 0000 0000 0500 (zu 3,50 - 3,85)
      01.02.01 0890 0000 0000 0000 0000 0890 (zu 3,70)
      02.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      = 7015

      05.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      06.02.01 0701 0000 0000 0001 0000 0702 (zu 3,65)
      07.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      08.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      09.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      = 702

      ... und schon ist die alte Ruhe wieder da ...
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 15:19:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kann jemand den Artikel aus der aktuellen Nebenwerte-Journal-Ausgabe posten oder Inhalt beschreiben?
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 15:05:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      interessiert mich auch. Also nach oben!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 12:26:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ein letzter Versuch. Kleine Umsätze gibts ja ständig, irgend jemand scheint sich für die SPAG interessieren.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 13:21:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi zusammen,

      also dann.

      NWJ 02/2001, Seite 33 f.: "Mit der positiven Entwicklung in
      Russland sollen Projekte nunmehr realisiert werden

      Unser Fazit: Wie schon in früheren Berichten dargelegt, sind
      Engagements bei der SPAG auf Grund der Geschäftstätigkeit
      sehr langfristig anzulegen. Die Russland-Krise führt dazu,
      dass sich der Zeitplan noch weiter verschoben hat, so dass
      immer mehr ungeduldige Aktionäre ihre Aktien verkauften.
      Immerhin wurde schon in der HV am 1.9.1997 von den hervor-
      ragenden Perspektiven des Projekts am Newskij-Prospekt mit
      Mietern wie McDonalds berichtet - und das ist bald vier
      Jahre her. Nochmals Jahre zu warten und in dieser Zeit noch
      weitere Kapitalerhöhungen mitmachen zu müssen, dürfte, wie
      schon in unserem letzten Bericht vermutet, viele Kleinanle-
      ger abschrecken, zumal eine gewisse politische Unsicherheit
      auch künftig nicht von der Hand zu weisen ist.

      Anm. neben dem Chart: Der Börsenwert der SPAG beträgt zwar
      nur ca. 60% des Buchwerts, doch muss selbst bei optimalen
      Bedingungen noch Jahre auf Gewinne gewartet werden."

      Vielleicht findet sich ja jemand mit Scanner, der dann den
      gesamten Artikel einstellen kann.

      Grüße,

      der_geringste.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 14:00:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Vielen Dank!
      Klingt auf jeden Fall so, als könnte man sich schon mal ein paar Stück ins Depot legen. Vor allem, wenn sich diesen thread reinzieht und sonst auch noch etwas recherchiert hat.

      Warten kann man bei geringen Beträgen sowieso, und vor der polit. Unsicherheit muss ja nicht eigens gewarnt werden ...
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 14:48:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      @der_geringste
      Danke für den Bericht.

      @Immanuel_K
      Was hast Du denn so recherchiert. Vielleicht kannst Du es hier reinstellen?

      Gruß,
      ParadiseLost

      Hier noch die Umsätze der letzten Wochen:

      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      12.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      13.02.01 0460 0000 0000 0000 0000 0460 (zu 3,30)
      14.02.01 0500 0000 0000 0000 0000 0500 (zu 3,60)
      15.02.01 1000 0000 0000 0000 0000 1000 (zu 3,40)
      16.02.01 4400 0000 0000 0000 0000 4400 (zu 3,10)
      =6360

      19.02.01 0260 0000 0000 0000 0000 0260 (zu 3,00 - 3,15)
      20.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      21.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      22.02.01 0000 0000 0000 0000 0000 0000
      23.02.01 1100 0000 0000 0000 0000 1100 (zu 3,20)
      =1360

      26.02.01 1000 1000 1000 0000 1000 4000 (FFM 3,50, BER 3,55, STG 3,60, HAM 3,40)
      27.02.01 1000 0000 0000 1000 0000 2000 (FFM 3,41, MUN 3,59)
      28.02.01 1550 0000 0000 1200 0000 2750 (FFM 3,70 - 3,75, MUN 3,49 - 3,70)
      01.03.01 2000 0000 0000 0000 0000 2000 (3,70)
      02.03.01 2772 0000 0110 0000 0000 2882 (FFM 3,65 - 3,80, STG 3,74)
      =13632
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 15:12:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      bei Turnaround-briefe wurde spag jetzt empfohlen als ein wert, der nur zu 1/3 substanz an der börse widergibt, 62 mio eigenkap bei 20 mio marketcap. 140 mio dm sollen in das newskii-projekt fließen. ansonsten ist auch nur das erwähnt, was Ihr schon recherchiert habt. außer dass vielleicht 200 mio $ von ausländern in den Immob-markt gesteckt wurden von $ 1 mrd gesamtinvest in der 5 mio stadt. Ich würde mal sagen, glückliches Händchen, dass die mittel aus dem börsengang auf die kante gelegt wurden und nicht schon damals investiert wurde bei der rubelkrise, mach mich mal auf die suche nach stadtplänen von st.petersburg. ich will wissen, wo genau die investieren. man kann ja viel schreiben...grundsätzlich interessiert
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 16:23:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      @erkilein
      Im Geschäftsbericht auf S. 2 ist sind die Projekte in einer Karte markiert.
      Die Mittel aus dem Börsengang sind aber in das NIC investiert, auf der "hohen Kante" liegt nicht mehr soviel.
      Gruß, ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 13:12:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      05.03.01 5162 0000 0510 0040 0000 5712 (FFM 3,50 - 3,77, STG 3,70 - 3,75, MUN 3,70)
      06.03.01 3860 0000 0000 0000 0000 3860 (3,70 - 3,95)
      07.03.01 5391 0300 0000 0000 0000 5691 (FFM 3,75 - 4,00, BER 3,90)
      08.03.01 5860 0000 0250 0500 0000 6610 (FFM 3,90 - 4,00, STG 4,00, MUN 4,20)
      09.03.01 0300 0000 0000 0000 0000 0300 (3,80 - 3,95)
      =22173

      12.03.01 1000 0000 0250 0300 0000 1550 (FFM 3,65 - 3,80, STG 3,80, MUN 3,50)
      13.03.01 1500 0200 0000 0000 0000 1700 (FFM 3,50 - 3,55, BER 3,80)
      14.03.01 2760 0000 0000 0900 0000 3660 (FFM 3,50 - 3,80, MUN 3,60)
      15.03.01 0000 0000 0200 0800 0000 1000 (STG 3,00, MUN 3,50 - 3,60)
      16.03.01 0000 0150 0300 0000 0000 0450 (BER 3,30, STG 3,20 - 3,60)
      =8360
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 12:37:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      von der SPAG-Homepage (http://www.sp-ag.de)

      19.03.01 - SP AG:
      Kapitalerhöhung
      SPAG St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG
      Mörfelden-Walldorf
      WKN 724 440
      Bezugsangebot
      -----------------------------------------------------------------------

      Der Vorstand hat am 26. September 2000 mit Zustimmung des Aufsichtsrats von der ihm durch die Hauptversammlung am 30. August 2000 eingeräumten und am 21. September 2000 in das Handelsregister eingetragenen Ermächtigung Gebrauch gemacht, das Grundkapital zu erhöhen und beschlossen, das Grundkapital durch Ausgabe von Stück 1.600.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Aktien (rechnerischer Anteil am Grundkapital je 5,- DM) von DM 16.000.000,- um DM 8.000.000,- auf DM 24.000.000,- zu erhöhen. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2000 mit voller Dividendenberechtigung ausgestattet. Die neuen Aktien wurden von der Baader Wertpapier-handelsbank AG, Unterschleißheim, mit der Verpflichtung gezeichnet und übernommen, sie den Aktionären unserer Gesellschaft

      im Verhältnis 2 : 1
      zum Preis von EUR 3,- je Aktie

      zum Bezug anzubieten.
      Nachdem die Durchführung der Kapitalerhöhung im Handelsregister beim Amtsgericht Groß-Gerau am 17. November 2000 eingetragen worden ist, bitten wir hiermit unsere Aktionäre, ihr Bezugsrecht zur Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit

      vom 26. März bis 10. April 2001 einschließlich

      bei der Abwicklungsstelle, dem Bankhaus Gebr. Martin, Kirchstraße 35, 73033 Göppingen, während der üblichen Geschäftsstunden auszuüben. Die Ausübung erfolgt durch giromäßige Übertragung der Bezugsrechtsausweise (Globalgewinnanteilschein) auf das beim Bankhaus Gebr. Martin geführte Depot der Baader Wertpapierhandelsbank AG. Für je zwei Stück Bezugsrechte kann eine neue Aktie zum Entgelt von EUR 3,- bezogen werden. Für je eine alte Aktie steht dem Aktionär ein Bezugsrecht zu.

      In der Zeit vom 26. März bis 6. April 2001 einschließlich erfolgt die Preisfeststellung für die Bezugsrechte (WKN 724 448) im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse. Ab dem 26. März 2001 erfolgt die Preisfeststellung für die alten Aktien „ex Bezugsrecht.“

      Bezugsanmeldungen erfolgen ausschließlich an das Bankhaus Gebr. Martin,
      Fax: 07161 / 67 14-42. Die Bezugsrechte sind auf das Clearstream Banking Konto Nr. 6041 zu übertragen. Der Bezugspreis ist gleichzeitig mit der Anmeldung - spätestens jedoch am 10. April 2001 - beim Bankhaus Gebr. Martin, Göppingen, zur Vermeidung der Unverbindlichkeit der Zeichnung zu entrichten.

      Für den Bezug wird die bankübliche Provision berechnet.

      Es ist vorgesehen, die Aktien ab dem 11. April 2001 in die bestehende Preisfeststellung der alten Aktien einzubeziehen.

      Die neuen Aktien sind in einer Globalurkunde mit Globalgewinnanteilscheinbogen verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt/Main, hinterlegt ist. Die Erwerber erhalten ausschließlich eine Gutschrift auf Girosammeldepot.



      Mörfelden-Walldorf, im März 2001

      SPAG St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 12:43:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,

      da kommt also die angekündigte KE zu 3,- Euro. Gerade noch rechtzeitig bevor der Ausbruch in Richtung 4,- Euro wieder ganz in sich zusammengefallen war. Ob das gut gehen wird?
      Glaube kaum, daß die SPAG-Aktionäre ganz heiß auf die Ausübung ihrer Bezugsrechte sein werden...

      Grüße,
      PL
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 12:37:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Erster Kurs für das Bezugsrecht: 0,05 €, 52.136 Stück gehandelt.
      Daraus ergibt sich ein Kurs von 3,10 € für die SPAG-Aktien...

      Gruß, PL
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 12:12:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      19.03.01 4410 0300 0300 1260 0000 6270 (zu 3,22 - 3,50)
      20.03.01 4400 0000 0000 0000 0000 4400 (zu 3,80 - 3,85)
      21.03.01 0800 0000 0000 0000 0000 0800 (zu 3,50 - 3,75)
      22.03.01 0600 1100 0000 0000 0000 1700 (zu 3,40 - 3,45)
      23.03.01 0560 0000 0000 0000 0000 0560 (zu 3,50 - 3,55)
      =13730

      26.03.01 0710 0000 0000 0600 0000 1310 (zu 3,10 - 3,50) BR: 52.136 zu 0,05
      27.03.01 0000 1500 0250 0000 0000 1750 (zu 3,00 - 3,20) BR: 17.525 zu 0,03
      28.03.01 0600 3700 0000 0000 0000 4300 (zu 2,90 - 3,20) BR: 20.490 zu 0,03
      29.03.01 1450 1000 0250 0000 0000 2700 (zu 3,03 - 3,10) BR: 95.340 zu 0,02
      30.03.01 1000 0000 0000 0000 0000 1000 (zu 3,10 - 3,10) BR: 3.250 zu 0,03
      =11060
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 11:18:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      aus der WELT von gestern:

      Größtes Einkaufszentrum in St. Petersburg geplant

      Shoppingcenter

      Die börsennotierte Immobilienaktiengesellschaft SP AG (St. Petersburg Immobilien- und Beteiligungs AG) will mit der Immobilien Team Consulting GmbH (I.T.C.) das innerstädtische Einkaufszentrum "Newskij International Center" in einer 1a-Lage in St. Petersburg entwickeln. Die gestiegene Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in solchen Lagen übersteige derzeit das Angebot. I.T.C. wird zuständig sein für Konzeptionierung, Projektmanagement, Vermietung und Center-Management.
      ------------------------------------------------

      Die Kapitalerhöhung fällt ja wirklich in einen extrem günstigen Zeitraum an den Börsen... Ich fürchte ein Großteil der Aktien wird bei Baader hängen bleiben, falls diese sich zur Übernahme verpflichtet haben.

      Gruß,
      PL
      Avatar
      schrieb am 07.04.01 14:59:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Datum....FFM...BER..STG..MUN..HAM..GESAMT
      02.04.01 0500 0000 0000 0000 0000 0500 (zu 2,90 - 2,90) BR: 11.400 zu 0,01
      03.04.01 0980 0000 0000 0000 0000 0980 (zu 2,80 - 3,00) BR: 15.200 zu 0,01
      04.04.01 5000 0000 0000 0000 0000 5000 (zu 2,60 - 2,90) BR: 0
      05.04.01 1550 0000 0000 0000 0000 1550 (zu 2,80 - 2,99) BR: 0
      06.04.01 11320 000 0000 0000 0000 11320 (zu 2,90 - 3,30) BR: 0
      =19350

      Ausgang Kapitalerhöhung ??

      Bis gestern lief der Bezugsrechte-Handel an der Börse. Es wurden insgesamt nur ca. 215.000 BR umgesetzt. Werden diese ausgeübt (und angenommen, daß keine mehrmals gehandelt wurden), ergibt dies nur ca. 108.000 bezogene neue SPAG-Aktien, entsprechend ca. 6,8% der Tranche. Angenommen die Großaktionäre (Baader + Stadt St.P.) üben die BR auf ihren Bestand aus (zusammen ca. 1.825.000 BR = 913.000 Aktien = 57%), verbleiben min. 36,2% der Trance bzw. ca. 580.000 neue Aktien. Ich gehe davon aus, daß kaum ein Aktionär, die neuen Aktien beziehen möchte, da sie an der Börse unter 3 Euro zu haben waren (sind). Falls also keine größeren Aktionäre existieren, werden diese Aktien wohl bei der Baaderbank verbleiben (falls diese sich zur Übernahme verpflichtet hat). Dies würde den Baaderanteil auf ca. 2 Mio Aktien oder 42% erhöhen... Obwohl die Baaderbank diese Beteiligung nicht langfristig halten will.

      Was denkt ihr über die KE? Was habt ihr mit euren BR gemacht? Vielleicht outet sich mal jemand, wird langsam langweilig, mir selbst zu schreiben...

      Gruß,
      PL

      P.S. SPAG-Homepage z.Zt. offline, kein sehr gutes Timing!
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 15:29:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Möglicherweise hat auch das positive Folgen für die SPAG:

      06. Juli 2001

      S T . P E T E R S B U R G

      Teures Lifting

      In zwei Jahren feiert die Stadt an der Newa ihren 300. Geburtstag. Bis dahin sollen Milliarden Rubel rollen, um der alten Zarenresidenz zu neuem Glanz zu verhelfen. Für die eigentlichen Feiern dagegen fehlt das Geld noch.


      Baustellen überall. Die vom Zahn der Zeit angenagten Kirchen und Paläste aus der Zarenzeit sollen wieder im alten Glanz erstrahlen, wenn 2003 das große Jubiläum ansteht. Besonders das historische Zentrum der ehemaligen Herrscherresidenz profitiert von den vielen Milliarden Rubel, die die Stadt für ihren Jubeltag ausgeben will.

      ---> weiter: http://www.spiegel.de/reise/fernreisen/0,1518,143607,00.html

      Grüsse, I_K.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:29:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      aus dem Spiegel vom 23.07.01:

      G E L D W Ä S C H E

      Aktien für den Bonbon-Fonds

      Der deutsche Druck zeigt Wirkung: Erstmals klagen Staatsanwälte in Liechtenstein Mitarbeiter der Treuhandbranche an. Sie sollen Drogengeld fürs Cali-Kartell angelegt haben.

      Die Stellenausschreibung in der Juli-Ausgabe 2000 des deutschen Fachblatts "Kriminalistik" füllte eine ganze Seite - der Inserent hatte dringenden Bedarf. Ein "Ermittlungsleiter" für eine "Spezialeinheit zur Bekämpfung von Wirtschafts- und organisierter Kriminalität" wurde gesucht, außerdem boten sich Berufschancen für "drei Finanzermittler", einen "Datensicherungsspezialisten" und einen "Kriminalanalytiker". Bewerbungen waren zu richten an das Amt für Personal und Organisation, 9490 Vaduz.
      Ein Jahr später zahlt sich die großzügige Investition der gemeinhin als ziemlich knickrig bekannten Regierung des Fürstentums Liechtenstein aus. Erstmals in der Geschichte des Landes ist Anklage wegen des Verdachts der Geldwäsche erhoben worden. Eine Premiere, auf die Regierungen in aller Welt lange warten mussten. Denn dass schmutziges Geld aus allen Kontinenten bisher ausgerechnet um diejenige Steueroase einen großen Bogen gemacht haben sollte, in der es mehr Bankschließfächer und anonyme Stiftungen als Einwohner gibt, glaubte den Liechtensteinern niemand.

      Die Ersten, die es nun treffen soll, sind zwei Größen aus der Treuhänderbranche: Eugen von Hoffen, 49, und Rudolf Ritter, 47, die gemeinsam im Büro eines liechtensteinischen Landtagsabgeordneten und Treuhänders ihren Geschäften nachgingen.

      Hoffen ist unter seinem alten Namen Heeb für Leser deutscher Anlegerschutzmagazine ein alter Bekannter. "Betrüger Dr. Eugen Heeb aus dem Ganovenparadies Liechtenstein auf neuem Abzocktrip", warnte schon 1990 der Gerlach-Report, um ein Jahr später nachzulegen: "Serienheld Dr. Eugen Heeb weiterhin aktiv." Sogar für Liechtensteiner Verhältnisse waren Hoffens Anlagemethoden zu unorthodox: Vor wenigen Wochen kassierte er vom Fürstlichen Landgericht fünf Jahre wegen Betrugs - er hat Berufung eingelegt.

      Ritter ist ein Bruder des ehemaligen Vize-Regierungschefs Michael Ritter. Bis zu seiner vorübergehenden Verhaftung im vergangenen Jahr war Rudolf Ritter stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG (SPAG). Im Beirat des börsennotierten Unternehmens mit Sitz bei Frankfurt am Main saß bis kurz vor seinem Amtsantritt als russischer Präsident auch Wladimir Putin.

      Zur Klientel von Ritter und Hoffen gehörte nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft auch das kolumbianische Cali-Kartell, eines der mächtigsten Drogensyndikate der Welt. Für einen der Cali-Beauftragten, Juan Carlos S., sollen die beiden Angeklagten "aus dem Erlös von Suchtgiftgeschäften" Millionen gewaschen und angelegt haben.

      Den Ermittlungen zufolge gründete das Treuhandbüro, in dem das Duo arbeitete, insgesamt 24 Stiftungen. Die erhielten so schöne Namen wie Brenner- oder Con-Moto-Stiftung, hinter denen stets S. gestanden habe. Um den Kolumbianer aus den Akten herauszuhalten, sollen Hoffen und Ritter sogar "Instruktionsgeber" wie einen "Waldemar von Sauer" erfunden haben, von denen sie ihre Aufträge zur Anlage der Gelder erhalten hätten, so die Staatsanwaltschaft.

      Bei einer Durchsuchung fand die Polizei neben einer Passkopie des nicht-existenten von Sauer auch den Reisepass eines "Kurt Müller". Auch den, so die Ermittlungen, gibt es nicht. Der Pass war einst als Blankodokument gestohlen worden.

      Mehrfach, so die Anklage, sei ein Mitarbeiter von Ritter und Hoffen nach Mailand und Madrid gefahren und habe dort insgesamt 1,64 Millionen Schweizer Franken von dem Cali-Mann übergeben bekommen. Im Koffer sei das Bare dann nach Liechtenstein geschafft und auf die verschiedenen Stiftungen verteilt worden. Zudem seien zwischen 1997 und Anfang 2000 etliche Millionen Franken des Cali-Kartells auf Vaduzer Konten überwiesen worden. Allein 4,2 Millionen Franken seien es bei der Agnat-Stiftung gewesen.

      Hoffen und Ritter argumentieren, sie hätten nichts Unrechtes getan. Ritters Anwalt Hermann Böckle: "Mein Mandant wusste nichts über die angeblich schmutzige Herkunft des Geldes." Zudem habe er S. bei zwei Treffen in Madrid und London als "sehr seriösen Geschäftsmann kennen gelernt".

      Dass Hoffen und Ritter gern südamerikanischer Klientel zu Diensten sein sollen, hatte vor zwei Jahren schon der Bundesnachrichtendienst (BND) behauptet (SPIEGEL 45/1999). Nach Erkenntnissen des Dienstes sollen sie sogar dem Ochoa-Drogenkartell eine 25-Prozent-Beteiligung an einer rumänischen Bank beschafft haben. Beide bestreiten die Vorwürfe.

      Um die Herkunft der Gelder zu verschleiern, sollen in der Geschäftsbeziehung mit dem Kartell besondere Vorsichtsmaßnahmen gegolten haben. Die Ermittler stießen etwa auf einen Kontoauszug einer Firma, auf der die Absenderangabe "Medellín, Kolumbien" wegkopiert worden sei.

      Insbesondere den Vorwurf, in ihrem Land würden Gelder von Drogenhändlern und Mafiabanden gewaschen, hatte die Liechtensteiner Regierung vor anderthalb Jahren empört zurückgewiesen und sich über Monate einen Kleinkrieg mit dem BND und dem Kanzleramt geliefert.

      Doch während die Liechtensteiner heftig protestierten, sprachen immer mehr Ereignisse für die deutsche Version. So wurde im vergangenen Jahr ruchbar, dass auch der ecuadorianische Drogenbaron Jorge Hugo Reves Torres angeblich 17 Millionen Dollar im Fürstentum gebunkert hatte (SPIEGEL 21/2000).

      Nur Monate später ging die Liechtensteiner Justiz, nach den massiven Vorwürfen aus Deutschland aus dem Dornröschenschlaf erwacht, dem Verdacht nach, auf einer der Fürstenfamilie gehörenden Bank lagerten mehr als hundert Millionen US-Dollar. Diese habe ein Anwalt aus der Heroin-Metropole Medellín überwiesen.

      Auch die Firma, die Putin und Ritter einst zusammengebracht hatte, taucht in der Anklage gegen Hoffen und Ritter auf. Am 23. April 1999 sollen die beiden insgesamt 30 000 Aktien der SPAG außerbörslich zu je 15 Euro gekauft und in die Depots der Kunden mit so fantasievollen Namen wie Bonbon-Stiftung oder Envelope-Foundation gepackt haben. Weil der Börsenkurs des Unternehmens am selben Tag aber nur bei knapp zehn Euro stand, wirft die Justiz Heeb und Ritter vor, die Stiftungen in Höhe von rund 300 000 Mark geschädigt zu haben. Anwalt Böckle argumentiert, wenn sein Mandant 30 000 SPAG-Aktien nicht außerbörslich, sondern an einem einzigen Tag an der Börse erworben hätte, wäre der Kurs noch höher geschnellt.

      Das ist alles ziemlicher Kleinkram im Vergleich zu dem, was auf das Fürstentum zukommen wird, wenn die Wirtschaftsermittler weiter im sumpfigen Untergrund des Finanzgewerbes wühlen dürfen.

      Noch traut man im Berliner Finanzministerium und im Kanzleramt der neuen Ehrlichkeit und Ehrsamkeit nicht so recht. Dass die OECD das Fürstentum im Juni nach nur einem Jahr wieder von der Schwarzen Liste der Geldwäschestaaten herunternahm, kam den Deutschen viel zu früh.

      Doch Gelegenheiten, sich geläutert zu zeigen, gibt es in Liechtenstein noch genug.

      So sollen von 1993 bis 1998 aus St. Petersburg jährlich enorme Goldmengen in eine Schmelze im schweizerischen Lugano geschafft worden sein.

      Die ersten Hinweise auf das angebliche Geschäft fanden sich in einer liechtensteinischen Anwaltskanzlei.

      WOLFGANG KRACH, GEORG MASCOLO
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:36:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      aus Newsweek vom 03.09.01:

      Vladimir Putin was on the advisory board of SPAG, suspected by intelligence officials to be linked to the laundering operations of Russian mobsters and Colombian drug dealers



      A Stain on Mr. Clean
      How a money-laundering indictment in Europe could haunt Putin. A NEWSWEEK investigation

      By Mark Hosenball and Christian Caryl
      NEWSWEEK


      Sept. 3 issue — Say what you want about Vladimir Putin, he’s always been known as Mr. Clean. Even when he was deputy mayor of St. Petersburg, the Russian president cultivated an ascetic image, driving a humble Volga to work. That reputation served him well politically—especially in contrast to his predecessor, Boris Yeltsin, whose bloated frame and entourage of cronies came to symbolize Kremlin corruption. As president, Putin has attacked Boris Berezovsky and other high-living “oligarchs” and is reforming the legal system. Earlier this year he declared that his government must defend its citizens “from the arbitrariness of racketeers, bandits and bribe-takers.”


      BUT PUTIN, it turns out, may be a less than perfect pitchman for his anticorruption campaign. New revelations are focusing attention on a murky episode from his past in St. Petersburg, a city known to many Russians as the country’s “criminal capital.” The indictment of a onetime business associate in Western Europe on charges of money laundering and fraud is raising serious questions about Putin’s former role in the affairs of a mysterious Russo-German property-development firm. The company, called the St. Petersburg Real Estate Holding Company (known by its German acronym, SPAG), has not been charged and denies any wrongdoing, but U.S. and European intelligence officials suspect it is linked to the laundering operations of Russian mobsters and Colombian drug dealers. Until he was inaugurated as president, Putin was on SPAG’s advisory board and, according to U.S. and European intelligence officials as well as a SPAG director, he spent more time on its affairs than the Kremlin will now admit. Since then Putin has also maintained a close relationship with the onetime head of SPAG’s Russian operations, Vladimir Smirnov.



      The allegations surrounding SPAG and Putin could reverberate to Europe and America. Next week officials of the United States and 28 other governments will meet in Paris to consider whether to impose sanctions on Russia for shirking on money-laundering enforcement. Russia has attempted to stave off the threat by rushing a new anti-laundering law through the Duma. But NEWSWEEK has learned that U.S. officials last year successfully lobbied for Russia to be placed on an international money-laundering blacklist. A key reason, said a former top U.S. official, was a sheaf of intelligence reports linking Putin to SPAG.

      FINDING FOREIGN PARTNERS
      The story begins in 1992, when an obscure former KGB officer named Vladimir Putin was starting to make his name as St. Petersburg’s deputy mayor in charge of attracting foreign investment. That year Putin was part of a city delegation that traveled to Frankfurt, Germany’s financial center, to drum up interest in their hometown. There Putin got to know fellow delegation member Vladimir Smirnov, a budding St. Petersburg businessman eager to find foreign partners. Smirnov soon persuaded a group of Frankfurt investors to set up a German company that would invest in choice real estate in St. Petersburg via Russian subsidiaries. To those wary of the rough-and-tumble business climate of the former Soviet Union, Smirnov offered a compelling argument. The St. Petersburg city government was giving its wholehearted support to the project, he said. To prove it, four city officials would join the new company, SPAG, as members of an “advisory board,” separate from the board of directors. Among those officials, according to documents from a German commercial registry, was Putin.


      The company operated in obscurity until two years ago, when SPAG caught the eye of U.S. and European intelligence agencies. Its name turned up in a probe by Germany’s foreign-intelligence service, the BND, of alleged money launderers in Liechtenstein, a tiny Alpine principality that is a notorious tax haven. The BND accused the company’s cofounder, Rudolf Ritter, who contributed much of SPAG’s seed capital, of laundering funds for both Russian organized crime and Colombian drug traffickers. A German intelligence report also suggested that Russian criminals were using SPAG to buy property inside Russia.
      Six weeks ago prosecutors in Liechtenstein and Austria indicted Ritter on money-laundering charges. The indictment, which is still officially sealed but was made available to NEWSWEEK, alleges that Ritter and a handful of associates laundered more than $1 million for the Cali cocaine cartel. Separately, the indictment charges Ritter with using shares in SPAG to scam a group of foreign investors, including Americans. That led to a criminal referral to the FBI. (Through his lawyer, Hermann Bockel, Ritter denied the charges.)

      PUTIN’S DENIAL
      Company officials have since played down Putin’s involvement in SPAG. Markus Rese, a Frankfurt lawyer who serves as SPAG’s chairman, says that while Putin was a “contact,” his presence on the unpaid advisory board was largely an “honor.” Rese says Putin had nothing to do with SPAG’s alleged current problems. The Kremlin declined to comment on Putin’s involvement with the company. But last year a Putin spokesman denied the president had ever “worked for it as an adviser” or been paid a salary.
      A NEWSWEEK investigation, however, suggests that Putin was at least in regular, and sometimes close, contact with some of the company’s key Russian and foreign directors over a period of years, and even signed important St. Petersburg city documents for the company’s benefit. Klaus-Peter Sauer, a German accountant who helped found SPAG and is still a company director, says he met Putin about six times both in Russia and Frankfurt. Sauer says SPAG founder Ritter traveled to St. Petersburg and met Putin at least once, in 1994 or 1995.
      But the real key to the mystery surrounding Putin’s role may be the relationship between him and the ambitious entrepreneur Smirnov. According to Sauer, Smirnov used contacts he made during that 1992 Frankfurt trip to become SPAG’s principal Russian co-founder and managing director of its St. Petersburg operations. Sauer says that Smirnov met regularly with Putin, eventually becoming “fairly close” to the future Russian president. (Russian sources told NEWSWEEK that Smirnov and Putin were close enough that they bought, and still own, adjoining weekend dachas on the outskirts of St. Petersburg.) SPAG company records obtained by NEWSWEEK from a German commercial registry show that in December 1994, Putin signed an affidavit on St. Petersburg’s behalf giving Smirnov voting power over the city government’s 200 shares in the company.

      THE ULTIMATE COMPLIMENT
      Then, in August 1996, Putin did what appears to have been a more important favor for Smirnov. On the city’s behalf, Putin signed a decree granting a Smirnov gasoline company called PTK (Petersburg Fuel Company) a virtual monopoly over retail gasoline sales in the city, including lucrative supply contracts for St. Petersburg’s huge fleet of ambulances, cop cars, buses and taxis. A Russian source says that one of Putin’s relatives, a St. Petersburg lawyer named Viktor Khmarin, is a major shareholder in Smirnov’s gasoline company. Late last year Putin paid Smirnov what may be the ultimate compliment, inviting him to the Kremlin to join the Household Affairs Directorate of the president’s office, where Smirnov is now in charge of the huge communist-era real-estate portfolio. The same Kremlin department is deeply implicated in alleged bribery and kickback scandals that tainted the Yeltsin administration.


      SPAG and St. Petersburg officials suggest it was through Smirnov that the company acquired a connection to alleged Russian gangsters. According to SPAG cofounder Sauer, one of Smirnov’s partners in his gasoline business was a colorful, one-armed local character named Vladimir Barsukov. A major figure in St. Petersburg’s restaurant and casino industries as well, Barsukov is reputed to head one of Russia’s most powerful organized-crime gangs, known as the Tambov Group. Russian corporate records show that as of November 1999, Barsukov was listed as a director of one of SPAG’s most important subsidiaries, which has been planning for years to develop a shopping mall and business center on St. Petersburg’s main boulevard, Nevsky Prospekt. (Barsukov did not respond to requests for an interview.)
      There is no evidence that Putin ever got any money from SPAG. U.S. officials say they believe that Putin may have helped SPAG, expecting future political support from some of the company’s influential Russian backers. Whether the allegations have an impact on Putin’s political fate at home remains to be seen. But Putin has already made plenty of powerful enemies—such as Boris Berezovsky and his fellow exiled oligarch, Vladimir Gusinsky—who will be only too happy to exploit a scandal involving Mr. Clean.

      © 2001 Newsweek, Inc.
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      schrieb am 09.09.01 13:39:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      und aus der "The Moscow Times" vom 07.12.2000:

      Thursday, Dec. 7, 2000. Page 12

      5 Years On, Ambitious SPAG Center Still Unbuilt

      By Yevgenia Borisova
      Staff Writer
      The proposed location for SPAG`s 51,000-square-meter trade center at 114-116 Nevsky Prospekt will require a major overhaul.

      German investors launched with great fanfare a $75 million retail and office complex called Nevsky International Center on a prime lot in downtown St. Petersburg in 1995 that was slated to open in December 2000.

      But after a battle to move former tenants off the site and a fight to stave off the crushing 1998 crisis, the project, located across from the main Moskovsky Station, has yet to get off the ground. A mere 26 million Deutsche marks ($11.76 million) has been invested so far, and the walls of the oldest of the 14 buildings at the site are slowly crumbling away.

      But developer SPAG has not lost hope. The Frankfurt-on-Main-based company, which was founded in 1992 to develop real estate in St. Petersburg, is optimistically pushing forward with plans to open an even larger center than it proposed in 1995.

      SPAG intends to start construction in the first quarter of 2002 and throw open the complex’s doors in 2004, said the developer’s St. Petersburg branch Real Estate Projects & Investments Management Ltd. The original plan for a 48,000-square-meter retail, office and hotel center has been revamped into one envisioning a 51,000-square-meter trade center.

      "The best use of this particular area nowadays is a trade center," said Nikolai Maximov, general director of Real Estate Projects & Investments Management.

      A new design will be presented early next year to the appropriate City Hall departments, Maximov said.


      Grand Plans

      The revamped concept mirrors the typical floor plans adopted by shopping centers in the West. SPAG wants to place two anchor tenants — a department store owned by a major international company and a big supermarket in the center of the complex. Smaller shops and restaurants would fill out the rest of the center, and a parking lot for 400 cars would be placed on the top level.

      "We are already speaking to some department store chains and supermarkets," Maximov said. SPAG intends to offer the space for rent only.

      SPAG is a publicly owned company and about 65 percent of the company’s shares are traded on German stock exchanges. A further 25 percent is held by Munich-based Baader Wertpapierhandelsbank AG, which specializes in securities trading.

      Maximov said shares had been floated on the exchanges in a bid to raise cash for its real estate projects in St. Petersburg. In addition to the Nevsky International Center, SPAG developed and runs the Inform-Future office center at 12 Tambovskaya Ulitsa.

      SPAG’s original capitalization in 1992 was 200,000 marks, according to the company’s web site (www.sp-ag.de). After several floats, capitalization increased to 16 million marks this year. The company now has 3.2 million shares with a face value of 5 marks apiece.

      Shares traded at about 10 euros ($8.83) each at the start of the year but have since dropped to about 4 euros.

      Maximov blamed the decline in share price to the delay in the construction of the Nevsky center.


      Hints of Controversy

      SPAG has had struggles of its own over the past few years. Hints of scandal buffeted the developer in May when the French newspaper Le Monde reported that Rudolf Ritter, one of SPAG’s shareholders, had been arrested in Liechtenstein on charges of money laundering and having ties to organized crime.

      Le Monde quoted a report by the German secret service BND saying that Russian criminal groups had transferred cash from a Romanian bank to SPAG for the purchase of property in Russia.

      Le Monde also said that President Vladimir Putin and Economic Development and Trade Minister German Gref, former top officials in St. Petersburg City Hall, had held unpaid advisory posts in SPAG until March 2000.

      SPAG representative Maximov said in an interview that Putin, Gref and other top St. Petersburg officials had been mentioned as advisers for Nevsky International Center at promotional tours abroad.

      "We approached them with requests to explain different legal and property issues, and they, just because it was their jobs, answered us," Maximov said. "But they have never been paid for anything.

      "At that time support by top city officials for the project meant a lot to investors," Maximov said.

      He denied SPAG had any links to any criminal organizations and said Ritter is not a major shareholder any more.

      "After several share floats, his stake of about 10 percent is so minor — if it still exists — that he does not participate in shareholders meetings," Maximov said. "He cannot affect any decision-making in the company."


      Looming Barriers

      Despite SPAG’s confidence, a number of barriers continue to block its evolving plans for the complex. The least of those hurdles is one that has plagued the developer for the past five years: getting current tenants to move out of the dilapidated buildings on the premises.

      It took years to find apartments to suit all 325 families who lived in the area, and a large part of the funds spent to date on the project have gone to move those 685 residents as well as several dozen shops, companies and city government agencies out of the area.

      But three shops, a fast-food restaurant and a Finance Ministry audit office still occupy offices at the site. The city found new premises for the auditors just last month, but the remaining establishments want new locations within 50 meters to 100 meters of their current offices, a desire that is at times very difficult to satisfy, said Maximov.

      Then there is the matter of financing and finding retailers to sign up for spots in the intended complex. The financial crisis of August 1998 wiped out many of the would-be tenants who had been considering moving into the center. A real estate agency contracted to find tenants has only managed to find interest for about 10 percent of the space.

      A consortium of German banks that had agreed to provide a loan covering the construction costs of the Nevsky International Center has a stipulation in the deal that at least 60 percent of the space in the center must be pre-leased.


      SPAG vs. City Hall

      Meanwhile, a potential conflict is brewing between the developer and City Hall that could throw a wrench into its plans. Under the new blueprint, SPAG wants to raze all of the 14 buildings that occupy the 10,000-square-meter plot and only preserve the outside walls facing Nevsky Prospekt and Vosstania Ulitsa.

      Under current city regulations, only seven buildings can be leveled.

      Nikita Yavein, head of the city committee for the preservation of monuments, said St. Petersburg would never allow the buildings’ destruction, some of which date back to 1826 and were seen by well-known figures like Alexander Pushkin and all the tsars from Nicholas I.

      Yavein said his job is to keep St. Petersburg’s original historic downtown district intact for its "colossal tourist potential," and all of the buildings on the shopping center site must be preserved.

      "What did they [the developers] think when they started, when they bought the buildings, when they relocated people?" he said in an interview. "They knew about our position from the very beginning. It did not change. I am not guilty that they made serious mistakes in their business plan."

      Maximov countered that if the city was concerned about preserving its architecture it should at least take steps to help keep the walls of the buildings from falling bit by bit onto Nevsky Prospekt.

      "Those buildings are now falling down by themselves. Some are on the verge of collapse," he said.

      Yury Zemtsov, the chief architect designing the complex, said City Hall is asking for too much.

      "Instead of whole buildings, the city must preserve only the historical facades that are facing streets," Zemtsov said.

      Leonid Romankov, head of the culture commission of the St. Petersburg Legislative Assembly, said the city should find a compromise with the developers.

      "Preservation does not mean that some man must guard the buildings from being stolen," he said. "It means investing into maintenance. If the city has no money to fix the buildings, maybe the best decision is to allow developers to act."

      Romankov, who is also a member of the committee for the preservation of monuments, said the city has the right to demand that some historical elements of the buildings are preserved.

      But the city must "give the project a go," he said.
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:41:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      und ein Dementi von der SPAG-Homepage:

      30.08.01 - SP AG:
      Falsche Presseberichterstattung vom Newsweek-Magazin vom 03. September 2001 (vorab im Internet)
      Sehr geehrte Aktionäre,

      wir möchten Sie darüber unterrichten, daß das US-amerikanische Nachrichtenmagazin "Newsweek" in seiner Ausgabe vom 03.09.2001 eine Reihe von Behauptungen über die St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG aufstellt, die jeder Grundlage entbehren. Ihre Verbreitung ist daher rechtswidrig.
      Der Artikel "A Stain on Mr. Clean", der im Internet bereits verbreitet wird, befaßt sich mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin, der früher einmal Mitglied unseres Beirates war. Es wird dort behauptet, Geheimdienste in den USA und Europa würden den Verdacht haben, daß eine Verbindung zwischen unserem Unternehmen und Gelwäscheaktivitäten von russischen Krimiellen und kolumbianischen Drogenhändlern bestehe. Irgenwelche Belege oder auch nur Indizien für diese abenteuerlichen Behauptungen werden nicht geliefert. Wir haben "Newsweek" selbstverständlich unmittelbar nach Bekanntwerden des Artikels darauf hingewiesen, daß die über uns verbreiteten Behauptungen jeder Grundlage entbehren, rechtswidrig sind und wir alle gebotenen rechtlichen Maßnahmen zur Sicherung unserer Rechte, insbesondere Schadenersatz, ergreifen werden. Leider war es aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich, die Veröffentlichung als solche zu verhindern.
      Daß die Berichterstattung in "Newsweek" haltlos ist, ergibt sich im übrigen auch aus einem von uns erstrittenen Urteil des Landgerichtes Berlin. Das Landgericht Berlin hat der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH untersagt, in der Berichterstattung den Eindruck zu erwecken, es bestehe der Verdacht, der Vorstand unserer Gesellschaft habe Gelder in Kenntnis ihrer illegalen Herkunft angenommen und weitergeleitet und das Bundeskriminalamt habe Vorermittlungen gegen unsere Gesellschaft bereits eingeleitet.
      Im übrigen können wir Ihnen mitteilen, daß das zuständige Gericht in Liechtenstein es abgelehnt hat, eine Hauptverhandlung gegen den ehemaligen Aufsichtsrat Rudolf Ritter durchzuführen. Das Gericht hat seine Entscheidung damit begründet, daß die von der Staatsanwaltschaft erhobenen Vorwürfe keinen hinreichenden Tatverdacht begründen. Die gegen Herrn Ritter erhobenen Vorwürfe standen im übrigen in keinem Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für die SPAG oder deren Geschäften.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:46:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      ... das HV-Protokoll von der SPAG-Homepage:

      06.09.01 - SP AG:
      Protokoll der Hauptversammlung vom 29.08.2001
      Urkundenrolle Nummer 222/2001

      NOTARIELLE NIEDERSCHRIFT ÜBER DIE HAUPTVERSAMMLUNG
      der SPAG St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG
      mit Sitz in Mörfelden-Walldorf

      Es erschienen heute, am 29.08.2001 im Astron-Hotel Mörfelden-Walldorf, wohin sich der Notar

      Dieter Tarara
      mit Amtssitz in Mörfelden-Walldorf

      auf Ersuchen der Beteiligten begeben hatte, um die Niederschrift der ordentlichen Hauptversammlung der

      SPAG St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG

      aufzunehmen:

      1. vom Aufsichtsrat, der aus sechs Mitgliedern besteht,
      Dr. Francisco Guadamillas Cortes, Frankfurt am Main, Vorsitzender
      Herr Dr. Klaus Peter Sauer, Büttelborn
      Dr. Horst Schissl, München
      Farzin Assayesch, Frankfurt am Main
      Thies Eggers, Pullach

      2. der Vorstand der Gesellschaft,
      Herr Markus Rese,

      3. Die im anliegenden Teilnehmerverzeichnis aufgeführten Aktionäre und Aktionärsvertreter.

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrates übernahm den Vorsitz in der Hauptversammlung. Er eröffnete die Versammlung um 14.38 Uhr und begrüßte die Anwesenden.

      Er stellte fest, daß durch Veröffentlichung im Bundesanzeiger Nr. 134
      Seite 15 177 vom 21.07.2001 frist- und formgerecht zu dieser Hauptversammlung eingeladen worden ist.

      Er legte fest, daß er durch Handaufheben mit Vorzeigen der Stimmkarte nach dem Subtraktionsverfahren abstimmen lasse, sich aber vorbehalte, das Abstimmungsverfahren zu ändern. Er bat sodann, daß Teilnehmer, die die Versammlung vor Beendigung verlassen ihre Stimmkarte am Eingang abgeben möchten und diese bei Wiedereintritt erneut erhalten.

      Er erläuterte, daß über alle Tagesordnungspunkte vorab diskutiert werden solle und er die Redebeiträge nach Eröffnung der Diskussion sammeln werde.
      Sodann wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt:

      Punkt 1 der Tagesordnung
      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2000 mit dem Lagebericht des Vorstandes und dem Bericht des Aufsichtsrates

      Der Vorsitzende wies darauf hin, daß der Jahresabschluss in den Räumen der Gesellschaft ausgelegen hat und daß der Bestätigungsvermerk durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ohne Einschränkung erteilt ist. Er verwies darauf, daß die Geschäftsberichte im Sitzungssaal zur Verteilung an die Aktionäre vorhanden sind.

      Der Vorstand Markus Rese erläuterte sodann den Jahresabschluss sowie den Lagebericht. Ein Belegexemplar des Jahresabschlusses wurde dem amtierenden Notar übergeben. Es ist der Niederschrift beigefügt.

      Vorstellung der Firma I.T.C. Immobilien Team Consulting GmbH & Co. in Hamburg.

      Anschließend bat der Vorsitzende um Fragen zu den Punkten der Tagesordnung. Es wurden verschiedene Fragen gestellt und von Vorstand und Aufsichtsrat beantwortet.

      Der Vorsitzende rief nach Schluss der Debatte die weiteren Tagesordnungspunkte auf;.

      Der Vorsitzende unterzeichnete das Teilnehmerverzeichnis und legte dieses zur Einsicht aus.

      Punkt 2 der Tagesordnung
      Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzergebnisses 2000

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzverlust für das Geschäftsjahr 2000 in Höhe von DM 335.997,73 auf neue Rechnung vorzutragen.
      Der Vorsitzende stellt die Präsens mit 2.402.801 Stimmen von 4.800.000 Stimmen fest und ließ danach durch Handaufheben abstimmen.
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Stimmen gegen den Beschluß,
      100 Enthaltungen.

      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit mit Mehrheit der Beschluß gefaßt ist, den Bilanzverlust in Höhe von DM 335.997,73 auf neue Rechnung vorzutragen.
      Punkt 3 der Tagesordnung
      Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2000

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, dem Vorstand Markus Rese für das Geschäftsjahr 2000 Entlastung zu erteilen. Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen.
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      keine Enthaltungen
      Der Vorsitzende stellte fest, daß dem Vorstand Markus Rese mit der Mehrheit der vertretenen Stimmen für das Geschäftsjahr 2000 Entlastung erteilt ist.

      Der Aufsichtsrat schlägt weiter vor, die Entlastung des Geschäftsführers Thomas Kemmerer für das Geschäftsjahr 1999, die zurückgestellt worden war. Er trägt vor, dass die Gründe der Zurückstellung nunmehr behoben sind. Der Vorsitzende ließ abstimmen. Die Hauptversammlung beschloss wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      100 Enthaltungen

      Punkt 4 der Tagesordnung
      Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2000

      Der Vorsitzende wies darauf hin, daß sich Mitglieder des Aufsichtsrates, die zugleich Aktionäre sind, der Stimme enthalten müssen.

      Der Vorstand schlägt vor, den Aufsichtsratsmitgliedern für das Geschäftsjahr 2000 Entlastung zu erteilen.
      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      100 Enthaltungen

      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit den Aufsichtsratsmitgliedern mit der Mehrheit der vertretenen Stimmen Entlastung erteilt ist.

      Punkt 5 der Tagesordnung:
      Wahl des Aufsichtsrats:
      Die Amtszeit des gegenwärtigen Aufsichtsrates endet mit Ablauf dieser Hauptversammlung. Der Aufsichtsrat setzt sich nach den Vorschriften der §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 2 AktG in Verbindung mit § 10 der Satzung aus 6 Vertretern der Anteilseigner zusammen. Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.
      Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor,

      Herrn Dr. Gerd Lenga,
      Rechtsanwalt, Moskau
      Herrn Thies Eggers,
      Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Pullach
      Herrn Dr. Francisco Guadamillas Cortés,
      Bankdirektor, Zürich
      Herrn Dr. Klaus Peter Sauer,
      Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, London
      Herrn Peter Schemuth,
      Unternehmensberater, Florstadt
      Herrn Dr. Horst Schiessl,
      Rechtsanwalt, München,
      in den Aufsichtsrat zu wählen.
      Der Vorsitzende fragt ob Einzelabstimmung gewünscht wird. Dies ist nicht der Fall. Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen:
      keine Gegenstimmen
      441.350 Enthaltungen


      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit die Herren

      Dr. Gerd Lenga,
      Thies Eggers,
      Dr. Francisco Guadamillas Cortés,
      Dr. Klaus Peter Sauer,
      Peter Schemuth,
      Dr. Horst Schiessl,

      zu Mitgliedern des Aufsichtsrats gewählt sind.
      Alle gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats nehmen die Wahl an.
      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit der Aufsichtsrat bestellt ist.

      Punkt 6 der Tagesordnung
      Umstellung des Grundkapitals von DM in Euro

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor folgenden Beschluß zu fassen:
      Die in der Satzung genannten DM - Beträge werden in Euro gemäß dem in Artikel 109 Abs. 4 Satz 1 EG-Vertrag festgelegten Umrechnungskurs (Euro 1 = DM 1,95583) umgestellt. Das Kapital der Gesellschaft von DM 24.000.000,00 beträgt nunmehr
      Euro 12.271.005, 15.

      § 4 Ziffer 1 (Grundkapital und Aktien) lautet nunmehr wie folgt:

      „(1)
      Das Grundkapital beträgt Euro 12.271.005,15 (in Worten: Euro zwölf Millionen zweihunderteinundsiebzigtausendundfünf 15/100).“

      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      keine Enthaltungen

      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit das Kapital der Gesellschaft auf Euro umgestellt ist.


      Punkt 7 der Tagesordnung
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen folgende Satzungsänderungen im Zuge der Euroumstellung vor

      § 4 Abs. 3 entfällt.

      § 10 Ziffer 6 Satz 1 lautet wie folgt:
      „Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten für jedes volle Geschäftsjahr ihrer Zugehörigkeit zum Aufsichtsrat eine feste Vergütung von Euro 7.500, zahlbar nach Ablauf des Geschäftsjahres.“

      Ziffer VIII Sonstige Bestimmungen § 20 entfällt.

      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen.
      Es ergaben sich folgende Stimmen:
      keine Gegenstimmen
      100 Enthaltungen

      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit die Änderungen der §§ 4, 10 und 20 beschlossen sind.


      Punkt 8 der Tagesordnung
      Beschlussfassung über die Erhöhung des Grundkapitals

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor folgenden Beschluß zu fassen:
      Das Grundkapital der Gesellschaft wird gegen Bareinlagen erhöht von
      Euro 12.271.005,15 um bis zu Euro 2.048.000 auf bis zu Euro 14.319.005,15 durch Ausgabe von bis zu 800.000 auf den Inhaber lautender Stückaktien zu einem noch festzulegenden Ausgabepreis. Die neuen Aktien sind ab 01.01.2001 gewinnberechtigt. Der Vorstand wird ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und der Bedingungen der Ausgabe der Aktien festzusetzen. Dazu gehört auch die Festlegung der Bedingungen, zu denen nach Ablauf der für alle Aktionäre geltenden Bezugsfristen Aktionäre über ihr Bezugsrecht hinaus und Dritte die nicht gezeichneten Aktien zum beschlossenen Ausgabebetrag zeichnen und beziehen können. Der Beschluß über die Erhöhung des Grundkapitals wird ungültig, wenn nicht bis zum Ablauf des 31.12.2001 die Kapitalerhöhung im Handelsregister eingetragen ist. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung des § 4 Abs. 1 und 2 der Satzung entsprechend der Durchführung der Kapitalerhöhung anzupassen.

      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen:
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      100 Enthaltungen

      Der Vorsitzende stellte damit fest, daß der Beschluß über die Kapitalerhöhung gefasst ist.

      Punkt 9 der Tagesordnung
      Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Ermächtigung des Vorstandes, das Grundkapital zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I)

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden § 4 Absatz 3 zu beschließen:
      „(3) Der Vorstand wird ermächtigt, in der Zeit bis zum 31.08.2006 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt Euro 4.908.400,64 entsprechend bis zu Stück 1.917.344 Aktien gegen Bareinlage oder gegen Sacheinlage durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital I). Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates über den Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden und die weiteren Einzelheiten der jeweiligen Kapitalerhöhung sowie die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Ein Ausschluß des Bezugsrechts ist jedoch nur in folgenden Fällen zulässig:
      a) im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum Erwerb von Beteiligungen und von Anteilen an anderen Gesellschaften und Unternehmen;
      b) zur Vermeidung von Spitzenbeträgen.
      Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, § 4 Abs. 1 und 2 der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist entsprechend zu ändern.“

      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen:
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      100 Enthaltungen

      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit § 4 Absatz 3 beschlossen ist.

      Punkt 10 der Tagesordnung
      Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Ermächtigung des Vorstandes, das Grundkapital zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II)

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden § 4 Absatz 4 zu beschließen:
      „(4) Der Vorstand wird ermächtigt, in der Zeit bis zum 31.08.2006 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrfach um bis zu insgesamt Euro 1.227.100,16 entsprechend bis zu Stück 479.336 Aktien, gegen Bareinlage oder Sacheinlage durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautender Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital II). Mit Zustimmung des Aufsichtsrats ist ein Ausschluß des Bezugsrechts bei einer Barkapitalerhöhung ganz oder teilweise zulässig, wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der endgültigen Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet. Sofern der Vorstand von der Ermächtigung zu diesem Bezugsrechtsausschluß keinen Gebrauch macht, kann er – ebenfalls mit Zustimmung des Aufsichtsrates – das Bezugsrecht der Aktionäre nur ausschließen, um etwaige Spitzenbeträge auszuschließen.
      Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, § 4 Abs. 1 und 2 der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals oder nach Ablauf der Ermächtigungsfrist entsprechend zu ändern.“

      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen:
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      100 Enthaltungen

      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit § 4 Absatz 4 beschlossen ist.

      Punkt 11 der Tagesordnung
      Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluß zu fassen:
      Die Gesellschaft wird gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, eigene Aktien zu erwerben.
      Die Ermächtigung ist auf den Erwerb von eigenen Aktien mit einem Anteil am Grundkapital von insgesamt bis zu 10 % beschränkt. Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilbeträgen, einmal oder mehrmals ausgeübt werden. Die Ermächtigung gilt bis zum 28. Februar 2003. Der Erwerb erfolgt über die Börse oder im Rahmen eines öffentlichen Kaufangebots.
      Beim Erwerb über die Börse darf der von der SPAG gezahlte Gegenwert je Aktie den Mittelwert der an den letzten fünf dem Erwerbstag vorausgehenden Börsentagen an der Frankfurter Wertpapierbörse festgestellten Börsenkurs bei Börsenschluß (ohne Erwerbsnebenkosten) um nicht mehr als 5 % überschreiten und nicht um mehr als 5 % unterschreiten.
      Im Falle eines öffentlichen Kaufangebots an alle Aktionäre dürfen der von der SPAG gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie den Mittelwert der an den letzten fünf dem Tag der Veröffentlichung des Kaufangebotes vorausgehenden Börsentagen an der Frankfurter Wertpapierbörse festgestellten Börsenkurse bei Börsenschluß (ohne Erwerbsnebenkosten) nicht um mehr als 10 % überschreiten und nicht um mehr als 10 % unterschreiten. Das Volumen des Angebots kann begrenzt werden. Sofern die gesamte Zeichnung des Angebots dieses Volumen überschreitet, muß die Annahme im Verhältnis der jeweils angebotenen Aktien erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme geringerer Stückzahlen bis zu 100 Stück zum Erwerb angebotener Aktien je Aktionär der Gesellschaft kann vorgesehen werden. Die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen eigenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, welche die Gesellschaft bereits erworben hat und noch besitzt,
      10 % des Grundkapitals der Gesellschaft nicht überschreiten.
      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates Aktien der SPAG, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, Dritten beim Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen daran anzubieten.
      Das Bezugsrecht der Aktionäre auf diese eigenen Aktien wird insoweit ausgeschlossen, als diese Aktien gemäß der Ermächtigung, Dritten Aktien der SPAG beim Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen daran anzubieten, verwandt werden.
      Der Vorstand wird weiterhin ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates eigene Aktien der SPAG einzuziehen, die aufgrund dieser Ermächtigung erworben werden, ohne dass die Einziehung oder ihre Durchführung eines weiteren Hauptversammlungsbeschlusses bedarf. Die Ermächtigung zur Einziehung kann ganz oder in Teilen ausgeübt werden.

      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen:
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Gegenstimmen
      100 Enthaltungen
      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit der Beschluß über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gefasst ist.


      Punkt 12 Tagesordnung
      Wahl des Abschlußprüfers.

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Arnulfstraße 126, 60636 München zum Abschlußprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 zu wählen.

      Der Vorsitzende ließ durch Handaufheben abstimmen.
      Die Hauptversammlung beschloß wie folgt:
      keine Stimmen gegen den Beschluß,
      keine Enthaltungen.
      Der Vorsitzende stellte fest, daß damit die Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Arnulfstraße 126, 60636 München zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 gewählt ist.

      Punkt 13 Tagesordnung
      Verschiedenes

      Der Vorsitzende fragte, ob noch weitere Fragen zum Tagesordnungspunkt „Verschiedenes „ bestünden.
      Es ergaben sich keine weiteren Fragen oder Anregungen zur Behandlung weiterer Punkte.

      Der Vorsitzende schloß daraufhin die Versammlung um 17.40 Uhr.




      N o t a r
      Avatar
      schrieb am 09.09.01 13:54:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Meine Einschätzung:
      Die SPAG-Aktien sind z.Zt. kein Investment wert.
      Weshalb?
      1.) Es werden weitere liquide Mittel benötigt, um das NIC-Projekt fortzuführen. Wieviel?
      2.) Keine Bank wird der SPAG Kredit geben (wegen Geldwäscheverstrickungen selbst falls diese unzutreffend sind).
      3.) Kapitalerhöhungen sind nicht platzierbar.
      4.) Die SPAG hängt also allein von weiteren Geldspritzen der Hauptaktionäre ab. Wie lange werden die unterstützen?
      5.) Fehlende IR-Aktivitäten.
      6.) Konflikte mit Stadtverwaltung St. Petersburg
      7.) Extrem illquider Handel.

      Mein Rat: Finger weg! (Obwohl bei positiven Meldungen wegen Vor-Mietverträgen starke Kursanstiege möglich sind.)

      Gruß,
      ParadiseLost
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 08:38:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Paradise Lost

      Moin , seit 4 Monaten Funkstille ..

      Der Russische Markt geht durch die Decke ..... Werte wie Jukos, SNG, Lukoil etc werden immer teuerer ...

      SPAG kratzt an der 3 E Marke bzw drüber ...


      WAS GIBT ES NEUES ??


      Könnte auch SPAG entdeckt werden ..?


      Gruß CURE
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 09:45:20
      Beitrag Nr. 45 ()
      Was hat SPAG mit "Jukos, SNG, Lukoil" zu tun ?
      SPAG hat eine kleinere Immobilie in Sankt Petersburg und will eine deutlich größere sehr teuer umbauen. Hierfür werden jedoch sehr erhebliche Mittel benötigt, die ausschließlich durch eine größere Kapitalerhöhung hereinkommen kann, weil die Fremdverschuldung bereits jetzt sehr erheblich ist.
      Die Kapitalerhöhung wird aber den Kurs sehr erheblich belasten - deshalb die Plusminus-Null Entwicklung seit Monaten. Deshalb gibt es bei SPAG auch wenig zu "entdecken".
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 12:14:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Guten Morgen,

      es gibt bei der Gesellschaft keine Fremdverschuldung. Abgesehen davon besitzen sie zwei Immobilien. Dass die Kapitalerhöhung den Kurs erheblich belasten wird sehe ich nicht unbedingt so. Denn die Kapitalerhöhung kann nur dann druchgeführt werden, wenn die Mieter für das Shopping Centre feststehen. Wenn das der Fall ist, kann auch der Umbau losgehen, es kommt also wieder Fantasie auf.

      Es steht und fällt also damit, ob die Mieter gefunden werden. Gelingt das, ist die Aktie sicherlich sehr viel mehr wert als die gerade angesagten 3 Euro. Und deshalb sollte die Kapitalerhöhung den Kurs dann nicht sonderlich belasten.

      Grüße, T.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 14:30:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mea culpa: Die Verbindlichkeiten WAREN ausweislich des sehr lesenwerten Geschäftsberichtes wirklich relativ niedrig. Ob sie es jetzt noch sind, bezweifel ich, da das Unternehmen bei dieser Unternehmensgröße derzeit nicht rentabel arbeitet (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2000: -1,4 Mio DM).

      Zur Notwendigkeit der Kapitalerhöhung muß ich dir jedoch widersprechen: Zitat vom Vorstand auf der HV(nach GSC):" Bezüglich der Liquidität bestätigte der Vorstand, dass "definitiv noch im 4. Quartal 2001 " Kapital bereit gestellt werden muss. Alternativen seien ein kurzfristiger Kredit, eine Kapitalerhöhung oder eine Wandelanleihe...".

      Ansonsten: In 99 % der Fälle belasten Kapitalerhöhungen den alten Kurs. Bei SPAG kommt hinzu, daß Baader seine 21,3 % Paket veringern will - und höhere Kurse sicherlich dazu nutzen wird.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 18:58:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi Warren,

      die Vermietungssituation scheint jedenfalls derzeit ganz gut auszusehen. Ich gehe auch davon aus, dass das Unternehmen rentabel arbeitet.

      Ich erwarte nicht, dass Baader seinen Anteil verringert, wenigstens sollen sie die geplante Kapitalerhöhung mittragen. Sieht also nicht nach einer Verringerung aus.

      Das 4. Quartal ist vorbei, die Gesellschaft arbeitet noch, auch ohne fremde Liquidität. Dass das langfrisitg nicht so weitergeht ist mir klar.

      Die Entscheidung fällt in den nächsten Monaten, zumindest im Laufe dieses Jahres. Sollten bis dahin keine Mieter gefunden sein, wird dies meiner Meinung nach auch nichts mehr. Sollte es aber klappen könnte die Sache eine schöne Entwicklung nehmen.

      Ich weiß, dass Kapitalerhöhungen eigentlich immer belasten, glaube bloß dieses Mal an eine Ausnahme.

      Im Grunde genommen ist das aber auch egal: Denn ein Engagement in diese Aktie ist einfach nur Vertrauens- und Glaubenssache in ein einziges Projekt.

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 19:03:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Vergangene Woche erhielt ich die Information, daß bei Baader jetzt ein GO für den Verkauf des SPAG-Großpakets via Börse gegeben wurde, da man keine Käufer für das Paket finden konnte, Baader jedoch Liquidität benötigt.

      Zudem sollen die Unternehmensaussichten der SPAG sehr schlecht sein, weil sich kein Finanzier für den Ausbau des Großprojekts findet, man jedoch zeitlich (ansonsten verfällt Baugenehmigung am Jahresende) extrem unter Druck steht.


      Der Ausverkauf ging heute mit 3x 5000er und zwei mittleren (3-4.000) Paketen los, die Aktie fiel auch gleich um fast 40 Prozent. Der Tagesumsatz war der höchste seit Jahren.

      Wir werden vermutlich einen weiteren Ausverkauf erleben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 12:16:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Baader ist mit Abstand größter Aktionär von SPAG, insbesondere nach Übernahme der letzten Kapitalerhöhung der SPAG. Der Liquiditätsmangel wäre eine Erklärung für die 5000er Paketverkäufe vor einigen Tagen. Mit großer Wahrscheinlichkeit drohen dann bei SPAG weitere Paketverkäufe.


      27.09.2002
      Baader in ernsthafter Schieflage?
      Prior Börse

      Bei dem Anlegerbrief "Prior Börse" haben die Experten schon im August auf die Probleme des Wertpapierhändlers Baader (WKN 508810) aufmerksam gemacht.

      Zu diesem Zeitpunkt habe die Notiz noch bei vier Euro gelegen. Seit zwei Wochen sei der Kurs in den Sturzflug übergegangen. Allein gestern sei das Papier um mehr als 15 Prozent auf nur noch 2,27 Euro abgerutscht.

      Branchenkenner würden befürchten, dass sich die Münchener Maklerfirma in einer ernsthaften Schieflage befinden könne. So solle Baader immer wieder versucht haben, frisches Geld aufzutreiben. Und möglicherweise sei die Bilanz nicht das Papier wert, auf dem sie stehe. Angeblich würden erhebliche Abschreibungen drohen, unter anderem auf Firmenbeteiligungen.

      Für Eingeweihte stehe fest, dass einige Börsenmakler die hartnäckige Baisse nicht überleben würden.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 13:20:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi,

      nicht mein Papier, bin rein zufällig auf einen Bericht dazu gestossen.
      Nicht taufrisch aber im hiesigen Thread nicht vorhanden.
      Vielleicht von Interesse?

      Fanny

      -----------------

      Putin und Deutschland


      18.04.2002


      An der Frankfurter Wertpapierbörse werden Aktien eines deutschen Unternehmens gehandelt, das in St. Petersburg geschäftlich tätig ist. Zum Hintergrund: Im August 1992 gründeten eine Handvoll Männer in Frankfurt die SPAG. Gegenstand des Unternehmens war der Erwerb, Verwaltung, Vermietung und Veräußerung von Grundstücken in St. Petersburg. Die Bank St. Petersburg, das Komitee für Stadtvermögensverwaltung und das russische Unternehmen Inform Futura eines Wladimir Smirnow zeichneten je 200 Aktien der SPAG. Den Löwenanteil von 3200 Akten kaufte der Liechtensteiner Treuhänder Rudolf Ritter. Gefördert hatte diese Firma von Anfang an sowohl der ehemalige St. Petersburger Oberbürgermeister Sobtschak, sowie dessen damaliger Stellvertreter, der heutige Präsident Russlands, Wladimir Putin. Er war insgesamt acht Jahre im Beirat der SPAG und war während seiner Amtszeit in St. Petersburg verantwortlich für die Privatisierung. So weit die Fakten. Die SPAG fiel Ende 1999 zum ersten Mal in Europa auf, nachdem ein Bericht des BND für das Bundeskanzleramt über Geldwäsche in Liechtenstein die SPAG im Zusammenhang mit Geldwäsche erwähnte. Eine bislang unbewiesene Behauptung. Danach folgten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Liechtenstein. Sie führten dazu, dass ein damaliges Aufsichtsratsmitglied der SPAG, der Treuhänder Rudolf Ritter aus Liechtenstein, wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, des Betruges und der Geldwäsche verhaftet wurde. Bei der Hausdurchsuchung in Ritters Büro stießen die Ermittler nicht nur auf eine Vielzahl von Stiftungen, wie die Gundula-Stiftung, Earl Holding, Berger Internationale Holding. Bella Finance & Trading, sondern auch darauf, dass alle Zahlungsbelegen und Überweisungsaufträge dieser Firmen fehlten bzw. rechtzeitig beiseite geschafft wurden. Nach wenigen Wochen wurde Ritter wieder aus der Haft entlassen, was die Staatsanwaltschaft bis heute nicht begreifen kann. Denn im Beschluss des Fürstlichen Obergerichts vom 6. Juni 2000 heißt es: Die Untersuchungshaft wird aufgehoben mit dem Versprechen des Beschuldigten, keinen Versuch zu unternehmen, die Untersuchung zu vereiteln, insbesondere jeden Kontakt mit den Mitbeschuldigten zu vermeiden und keine neue Treuhandtätigkeit auszuüben.“ Dummheit oder Absicht? In Liechtenstein glaubt man an die Unbeflecktheit der einflußreichen Treuhänder, insbesondere wenn im Fall des Treuhänders Rudolf Ritter sein Bruder in der Regierung als Innenminister tätig war. Die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft glaubt jedenfalls unbeachtet solcher Privilegien herausgefunden zu haben, dass Rudolf Ritter für kolumbianische Drogenkartelle Geld gewaschen hat. Ritter gründete zweifellos im Auftrag des Drogenbosses Saavedra zahlreiche Firmen, auf die Millionenbeträge in bar einbezahlt wurden. Aus einem Polizeibericht aus Liechtenstein ergibt sich, dass zwischen den einzelnen Konten der Saavedra-Gesellschaften Gelder in Höhe von mehreren Millionen Schweizer Franken größtenteils bar hin-und hergeschoben wurden, und zwar ohne jeglichen wirtschaftlichen Hintergrund. Das hat sogar dazu geführt, dass die LGT-Bank im Frühjahr 2000 dem Rudolf Ritter die Aufkündigung der Geschäftsbeziehungen angedroht hat, und zwar deshalb, weil diese Konten der „Saavedra-Gesellschaften“ eine sehr hohe Durchlaufquote aufwiesen, in dem Gelder bar einbezahlt und sofort wieder bar abgehoben wurden.“ Außerdem hat ein Mitarbeiter von Ritter mehrmals Bargeldbeträge in Höhe von mehr als einer Million Euro in Madrid und Mailand von Juan Carlos Saavedra übernommen und in einer Reisetasche versteckt nach Liechtenstein gebracht, wo das Geld dann wieder auf diversen Konten der „Saavedra-Gesellschaften“ einbezahlt wurde. Die Ermittlungen der Landespolizei in Liechtenstein haben jedenfalls ergeben, dass Juan Carlos Saavedra bereits seit Beginn der neunziger Jahre für das Cali-Kartell Drogengelder gewaschen hat und nach Zerschlagung des Kartells im Jahr 1995 weiter für die Nachfolgeorganisationen Drogengeld wäscht. Bei einem Konto einer Firma Euro Russo, die ebenfalls dem Drogenhändler Saavedra gehört, taucht der Name Francois Serres auf. Er, so die Liechtensteiner Polizei, vertrat den kolumbianischen Drogenboss Jose Santacruz- Londono bei Verhandlungen über eingefrorene Gewinne, die aus dem Drogenhandel im Jahr 1995 stammten. Bei einer anderen Firma, die von Ritter verwaltet wurde, taucht als Erstbegünstigte wiederum eine Maria Sanclemente auf. Sie ist die Schwiegertochter des bekannten kolumbianischen Kokainhändlers Gilberto Rodriguez-Orejuela. Rudolf Ritter wusste natürlich nichts von den Hintergründen seiner Kunden. Als ein Aufsichtsratsmitglied einer Aktiengesellschaft, in der im gleichen Aufsichtsrat ein enger Freund von Wladimir Putin sitzt, Alexander Smirnow, und Putin selbst im Beirat, wären auch solche Verbindungen höchst anrüchig. Trotzdem. Es ist auffällig, dass so viele Spuren zu Wladimir Putin, dem heutigen russischen Präsidenten führen. Ist das nur Zufall?


      Präsidenten führen. Ist das nur Zufall?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 13:40:18
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ Fanny

      ich glaube, die Geschichte ist vom Tisch. SPAG ist dagegen gerichtlich vorgegangen und Telebörse, die erstmals mit einem US-magazin diese Sache aufgedeckt haben wollten, mußten die Artikel sperren.

      Trotzdem schon eine heißte Kiste die SPAG. Bin echt mal gespannt, ob sie die Finanzierung hinbekommen - glaube aber eher nicht..

      Art
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 16:56:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      In der gegenwärtigen Situation wird´s sicherlich äußerst schwierig: Banken werden sowas nicht anpacken und Baufirmen sind alles andere als liquide.

      Wichtiger jedoch für die Kursentwicklung der nächsten Wochen und Monate ist eine mögliches Sellout von Seiten der Baader AG. Wenn das Unternehmen so akut Liquidität benötigt, wie mir von mehreren Seiten kommuniziert wurde, dann sieht´s dunkeldüster aus.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:01:29
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo,

      hört sich doch nicht schlecht an, oder?



      Finnischer Kaufhauskonzern Stockmann ist erster Hauptmieter des Nevsky International Center


      Mörfelden-Walldorf, 9. Oktober 2002. Die St. Petersburg Immobilien und Beteiligungen AG (SP AG) kann den ersten Hauptmieter für ihr St. Petersburger Shopping Center „Nevsky International Center“ (NIC) bekannt geben. So wird der finnische Kaufhaus- und Einzelhandelskonzern Stockmann eine Fläche von 8000 m² anmieten. Dies entspricht einem Drittel der gesamten Verkaufsfläche.
      Stockmann ist mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. EUR (im Jahr 2001) einer der bedeutendsten Handelskonzerne in Skandinavien und Osteuropa. Das Unternehmen betreibt allein in Finnland sechs Kaufhäuser, 130 Modegeschäfte und 13 Verkaufsstellen für Fahrzeuge. Daneben ist das Unternehmen mit weiteren Kaufhäusern und Modegeschäften in Russland, Estland und Lettland präsent.
      Mit einem Investitionsvolumen von 70 Mill. EUR und einer Mietfläche von ca. 24.000 m² realisiert die SP AG mit dem Nevsky International Center eines der größten und modernsten Einkaufs- und Erlebniszentren in der Innenstadt von St. Petersburg. Der ursprünglich für das Frühjahr 1999 geplante Baubeginn musste aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Situation in Russland verschoben werden. Markus Rese, Vorstandsvorsitzender der SP AG, ist jedoch zuversichtlich das Shopping Center bis Ende 2004/Anfang 2005 fertig stellen zu können. „Der Immobilienmarkt in St. Petersburg erfährt seit drei Jahren einen kontinuierlichen Aufschwung.“, so Rese. Bis Ende des Jahres 2002 sollen 88 Prozent der gesamten Fläche vermietet sein.
      Aufschwung erhielt die Realisierung des Projektes durch die Zusammenarbeit mit der I.T.C. Immobilien Team Consulting GmbH & Co. , einem der führenden deutschen Beratungsunternehmen im Bereich Entwicklung und Management von Shopping Centern. Die I.T.C.M ist zuständig für Konzeptionierung, Projektmanagement und Vermietung des Nevsky International Center, sowie für das spätere Center-Management.


      (Pressemitteilung vom 09.10.02)

      Grüße, T.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 22:12:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die nächste Pleite bei Baader: KST wird liquidiert.

      Baader steht nach meinen Informationen unverändert stark auf der Verkaufsseite bei SPAG-Aktien.

      Ausweislich der Baader-Bilanz (S. 91) betrug der Baader-Anteil an der SPAG am Jahresende rd. 37 %. Da meines Wissens nach Baader die Kapitalerhöhung jedoch fast vollständig übernommen haben soll, dürfte der Anteil deutlich über 50 % betragen haben.
      Auf den Baader-Gesamtertrag hat die SPAG-Position nur untergeordneten Einfluß. Aber nach den teuren Beteiligungspleiten (z.B. Übernahmen von KST oder 42% an Brain) will Baader die Beteiligungen abbauen.


      Baader bricht Verschmelzung mit KST ab

      08. November 2002, 07:36

      Die Gremien der Baader Wertpapierhandelsbank AG und der KST Wertpapierhandels AG haben beschlossen, die Verschmelzung der KST AG auf die Baader Wertpapierhandelsbank AG nicht weiter zu verfolgen und stattdessen die Liquidation der KST AG zu betreiben. Der Beschluss der Liquidation der KST AG soll auf der außerordentlichen Hauptversammlung der KST AG am 20. Dezember 2002 gefasst werden. Der Geschäftsbetrieb der KST AG wird vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung zum Jahresende eingestellt. Der Beschluss seitens der Hauptversammlung der Baader Wertpapierhandelsbank AG wurde im Wege einer Anfechtungsklage für unwirksam erklärt. Aus diesem Grund kann keine zeitnahe Zusammenführung der Aktivitäten der beiden Gesellschaften stattfinden, die geplanten Synergieeffekte und erhebliche Kosteneinsparungen nicht genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 20:57:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Merrill,

      der Kurs steigt aber trotzdem (auch wenn Du das gleiche im Osteuropa-Board nochmal einstellst). Dürfte er aber doch wohl kaum, wenn Baader seinen Anteil verkleinern will?!?

      Also irgendwas könnte im Busch sein, speziell wenn man im Hinterkopf hat, dass SPAG meines Wissens nach die Vermietung bis Jahresende unter Dach und Fach haben muß, ansonsten ist das Projekt gestorben/soll es gestorben sein (kann keine Quelle nennen, nur meinen Kopf...) also - wer weiß da mehr??

      Grüße, T. :) :)
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 21:20:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wenn es einmal kalt ist, ist dies auch kein Beweis dafür, das die Welt keine Klimaerwärmung erlebt:

      Die SPAG-Umsätze am heutigen Tag sind extrem gering und nicht repräsentativ. Bei sehr hohen Umsätzen im September ist die SPAG-Aktie von 2,5 - 3 Euro auf das jetzige Niveau gefallen. Und seitdem, d.h. die letzten 60 Tagen, gab es keinen einzigen (!) Ausbruch der Aktien über 1,5 Euro. Keine einzige Aktie wechselte über diesen Kurs.
      Baader verkauft suksessive und würde bei Kaufgesuchen über 1,5 Euro sofort weiter verkaufen. Baader steht mit sehr großen SPAG-Aktienmengen (Jahresumsätze !) auf der Verkäuferseite.

      Ich versichere dir: In der nächsten Bilanz wird der SPAG-Anteil bei Baader niedriger sein. Und ich versichere dir auch: Wenn bei der SPAG-HV nach dem Käufer der SPAG-Aktien aus der März/April -Kapitalerhöhung gefragt wird, kommt Baader als Antwort.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 13:12:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Kurios: Unmittelbar nach meinem Posting wird genau die von mir genannten 1,5 Euro-Kursgrenze der SPAG-Aktien das erste Mal nach 60 Tagen überschritten. Man könnte meinen, daß
      - ich mich eindecke
      oder
      - von SPAG/Baader-Seite zur Kurspflege gekauft wird.

      Ich bin auf jeden Fall nicht der Käufer.

      Und das Baader aus seinen Beteiligungen und insbesondere aus SPAG aussteigen will, wurde auf Baader-HV (Rückzug Beteiligungsgeschäft) bestätigt.

      Der Inhalt der SPAG-Pressemeldung (Fa. Stockmann würde Hauptmieter werden) war übrigens auf der SPAG-HV schon bekannt gegeben worden.
      Es bleibt dabei, daß SPAG erhebliches Kapital benötigt und zudem einen Kreditgeber für das Großprojekt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 14:16:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bis Jahresende 2002 mußte die Finanzierung für das russische Großprojekt stehen,
      sonst würde angeblich die Baugenehmigung verfallen.

      Man hörte jedoch seit längerem nichts mehr von der SP AG.
      Statt dessen verfiel der Kurs immer weiter.

      Hat jemand Unternehmensinformationen in den letzten 100 Tagen erhalten ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 15:51:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      hi merrill,

      ich habe leider auch nichts gehört, kann also in dieser Sache nicht weiterhelfen. Habe mich auch schon vor Monaten von meinem Paket getrennt, interessieren würden mich news allerdings trotzdem.

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 17:05:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      wowww

      für die Nachrichtenlage hält sich der Kurs aber erstaunlich gut....oder sitzen alle Aktionäre schon im Knast ?? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 17:25:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Naja,

      sogar der Spiegel kocht es nochmal ausfürlich hoch.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,248615,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 18:54:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wo Rauch ist, ist auch Feuer:

      Wenn gleichzeitig "28 Firmen und Wohnungen durchsucht worden" sind,
      dann hat die Staatsanwalt auch reichlich Informationen,
      das
      dort reichlich illegales im großen Umfang abläuft.

      Alleine der Personalaufwand für 28 Durchsuchungen beträgt locker 150 Leute.

      Wenn man für sowas eine Genehmigung haben will, dann muß man der
      genehmigenden Generalstabsanwaltschaft schon einiges an Matererial vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.03 16:59:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Gestern gab´s auch in dutzenden anderen Medien Berichte über die riesige Durchsúchungsaktion.
      Ich kann mir nicht vorstellen, das das Bundeskriminalamt die Erlaubnis
      von gleichzeitig 28 Wohnungen gegeben hätte, wenn man dort nicht über Beweise verfügen würde.

      Nachfolgend der Anfang ds Artikels aus dem MANAGER MAGAZIN:


      G E L D W Ä S C H E

      Was wusste Putin?

      Die in Frankfurt börsennotierte Sankt Petersburg Immobilien und
      Beteiligungs AG (SPAG) soll Millionen für die Russen-Mafia gewaschen haben.
      Der russische Präsident Putin saß sieben Jahre lang im Beirat des hessischen Unternehmens.

      Wiesbaden/Darmstadt - Dem Bundeskriminalamt (BKA) ist es nach eigenen
      Angaben erstmals gelungen, eine deutsche Aktiengesellschaft
      als mutmaßliche Geldwaschanlage der Russen-Mafia zu enttarnen.
      Nach Informationen von manager-magazin.de handelt es sich dabei um
      die Sankt Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG (SPAG)
      mit Sitz im südhessischen Mörfelden-Walldorf.

      Am Dienstag waren im Rhein-Main-Gebiet, in Hamburg und München
      insgesamt 28 Firmen und Wohnungen durchsucht worden .................................
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 23:19:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Weiß jemand, wie´s mit SPAG weiter läuft ?

      Die Kapitalerhöhung ist gestorben, die Baugenehmigung wohl verfallen.
      Aktienumsätze nahe Null - man könnte glatt glauben, dass die
      Russlandmafia etwa alles aufgekauft hat.

      Sei´s drum: Hat jemand News zur SPAG ?
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 08:16:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Morgen,

      ich weiß nur von zwei Vertragspartnern, dass die SPAG offensichtlich ihre Verträge nicht eingehalten hat, heißt: Für abgelieferte Leistungen soll es keine Zahlungen von Seiten der SPAG gegeben haben, weshalb beide (eine ist ITCM, die sich vor Ort um die Vermietung kümmern sollten, die anderen eine Kommunikationsagentur) das Vertragsverhältnis mit der SPAG aufgelöst haben.

      Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was da noch kommen soll und wie man Mieter gewinnen will, wenn man sogar die Profis (und als solche kann man ITCM wohl bezeichnen) vergrault bzw. die nichts erreichen.

      Ich glaube zwar nicht, dass an den Mafia-Vorwürfen sehr viel dran ist, aber das macht auch nichts - der Laden scheint auch so fertig, ansonsten wäre ich an Reses Stelle (Vorstand) doch spätestens bei der Mafia-Geschichte massiv an die Öffentlichkeit gegangen. Aber wenn er nix positives sagen kann...

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 10:41:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Lebt SPAG noch ?

      Auf der Homepage ist seit über einem Jahr nichts passiert.
      Zur Durchsuchung und den ganzen Geschehnissen nicht mal eine Pressemitteilung.
      Der Kurs hält sich mit rd. 0,5-0,6 € erstaunlich stabil.


      Weiß irgend jemand etwas über das SPAG-Großprojekt Nevsky International Center ?

      Wird´s noch gebaut, ist die Grundstücksoption verfallen etc ?
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 19:40:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Immer wieder einmal etwas neues zum Thema "Staatsanwaltschaft & SPAG bzw. SPAG-Vorstände".

      Diesmal geht´es um ein Unternehmen, bei denen der jetzige SPAG-Vorstandsvorsitzende Vorstandsmitglied war.


      (BZ) Sportstudios durchsucht
      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Dynamixx AG wegen des Verdachts der Wirtschaftskriminalität
      Von Hendrik Schultz
      Mit Werbeslogans wie "A New World of Fitness" wollte die Dynamixx AG die Sportstudio-Branche revolutionieren. Ob es aber für die schöne neue Fitness-Welt eine Zukunft gibt, ist zweifelhaft. Denn die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die bundesweit agierende Firma und hat in der vergangenen Woche 50 Studios und Büros durchsuchen lassen. Das meldet das Magazin "Focus".
      18 Objekte seien in Berlin durchkämmt worden. Den Dynamixx-Gründern werden zahlreiche Delikte aus dem Bereich der Wirtschaftskriminalität vorgeworfen. Sie sollen Interessenten, die Sportstudios der Kette eröffnen wollten, finanziell übervorteilt haben.
      Es geht um Unterschlagung, Betrug, sowie Ungereimtheiten bei Sozialbeiträgen und beim Insolvenzverfahren.

      Letzteres konnte mangels Masse nicht eröffnet werden.
      Etwa 600 Dynamixx-Studios sollten entstehen. Von Sportclub-Kunden wurden die Mitgliedsbeiträge vorab kassiert, obwohl etliche Clubs nie in Betrieb gingen. Offenbar wurde außerdem teure Ausstattung für die Fitnessstudios geordert und nicht bezahlt. Zu den Geschädigten soll auch die Deutsche Telekom gehören. Die Schadenssumme ist noch unbekannt.
      Die Dynamixx-Hintermänner sollen außerdem Grundstücksbesitzer mit unrealistischen Versprechungen zur Investition in Objekte überredet haben, die nie Gewinn abwarfen. Den Bau der Studios übernahmen Firmen, die mit Dynamixx in Verbindung standen und auch die Konditionen diktiert haben sollen.

      Bereits vor zwei Jahren, so der "Focus", haben die Ermittlungen gegen die Dynamixx Beteiligungs AG begonnen. Das Unternehmen hatte seinen Sitz an der Kreuzung Friedrichstraße und Unter den Linden im "Haus der Schweiz". Dort residierten auch Firmen, die mit Dynamixx kooperierten.
      Ein ehemaliges Dynamixx-Vorstandsmitglied ist außerdem wegen anderer Geschäfte ins Zwielicht geraten:

      Markus R. gehört zum Vorstand der SP AG, die Investoren nach Russland locken will. Die Sankt Petersburg Immobilien- und Beteiligungs AG mit Hauptsitz bei Frankfurt am Main wird verdächtigt, Geldwäsche für die Russen-Mafia betrieben zu haben. Das Bundeskriminalamt ermittelt.

      Bereits im Mai hatte sich Markus R. gegenüber dem Manager-Magazin zu den Geldwäsche-Vorwürfen geäußert: "Dies ist der Versuch, mit einer Schrotflinte in eine dunkle Scheune zu schießen, um irgendjemanden zu treffen." Seinen Vorstandsposten bei der Dynamixx Beteiligungs AG hat Markus R. bereits 1999 aufgegeben, blieb der Sportclub-Kette aber weiter verbunden.


      Fitness-Studio Dynamixx: Betreiber in Untersuchungshaft

      „Fitness in Celle für 35 Euro“ – der Werbe-slogan am Eingang des Fitness-Studios Dynamixx auf dem Gelände des Einkaufszentrums Real bleibt ein leeres Versprechen: Betreiber Uwe R. sitzt in Untersuchungshaft, das Studio ist geschlossen. Gegen ihn und drei Geschäftspartner ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin. Der Verdacht: Unterschlagung. Der mögliche Schaden: mindestens eine Million Euro. In den vergangenen Wochen hat die Polizei in 23 Städten bundesweit Studios der Kette Dynamixx durchsucht und Fitnessgeräte sowie Computer beschlagnahmt, bestätigte Björn Retzlaff, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, auf Anfrage der CZ. Das Celler Studio auf dem Gelände des Einkaufszentrums Real wurde erst am 1. März eröffnet, ist jedoch längst geschlossen. Im Gästebuch der Homepage beklagen sich geschädigte Kunden. Ob sie gezahlte Monatsbeiträge jemals zurückbekommen, erscheint fraglich.Die Staatsanwaltschaft Berlin wirft Uwe R. und seinen drei Geschäftspartnern Unterschlagung, Betrug und Insolvenzverschleppung vor. Die Ermittlungen gegen die Betreiber der Fitness-Studio-Kette liefen bereits seit 2001 und seien sehr umfangreich, so Retzlaff. Der Verdacht: Dynamixx soll von Firmen in England und Deutschland Fitnessgeräte sowie Computer geleast haben, um sie unter anderem zu verkaufen. „Bestätigt sich dieser Verdacht, ist der Tatbestand der Unterschlagung erfüllt“, so Retzlaff.Bei der bundesweiten Razzia Mitte Juli in 23 Städten sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft 90 Prozent des Geschäftsinventars beschlagnahmt worden, vor allem Fitnessgeräte. Uwe R. sitzt bereits in Untersuchungshaft, seine drei Geschäftspartner sind jedoch wieder auf freiem Fuß.Den Stein ins Rollen brachte eine Anzeige der mutmaßlich geschädigten Unternehmen. Die Dynamixx-Kette soll nach einer Anzahlung die anstehenden Raten nicht gezahlt haben, so die Staatsanwaltschaft
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 20:11:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      Neues von der SPAG (bei Google.news gefunden):


      Die Männer des Präsidenten
      Andreas Förster
      BERLIN, 26. August. Am Morgen des 13. Mai 2003 stürmen 40 Beamte des Bundeskriminalamtes die Geschäftsräume der unter Geldwäscheverdacht stehenden Immobiliengesellschaft St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG (SPAG) im hessischen Mörfelden-Walldorf. Zeitgleich werden auch die Privatwohnungen von SPAG-Managern durchsucht. Gegen 13 Uhr wird Bundeskanzler Gerhard Schröder persönlich von der Polizeiaktion unterrichtet, auch das russische Innenministerium erreicht ein Anruf aus Deutschland. Die ungewöhnliche Informationspolitik der Behörden hat ihren Grund: Der Schlag gegen die SPAG könnte diplomatische Verwicklungen nach sich ziehen, denn die Ermittlungen führen ins Umfeld des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
      Der Frankfurter Journalist Jürgen Roth legt jetzt erstmals einen detaillierten Überblick über die Hintergründe der SPAG-Affäre vor. In seinem an diesem Mittwoch erscheinenden Buch "Die Gangster aus dem Osten" geht er in diesem Zusammenhang auch ausführlich auf Putins Verbindungen in die Kreise russischer Mafia-Organisationen ein.
      Den Ursprung dieser dubiosen Verbindungen ortet Roth in Sankt Petersburg, wo seiner Überzeugung nach Putin Anfang der 90er-Jahre "im staatlich-kriminellen Machtgefüge keine unbedeutende Rolle gespielt haben dürfte". Der heutige Präsident stand damals als Stellvertreter von Bürgermeister Anatoli Sobtschak dem Komitee für außenwirtschaftliche Beziehungen vor. Aus Erkenntnissen deutscher und ausländischer Geheimdienste geht laut Roth hervor, dass in jenen Petersburger Jahren zumindest mittelbare Kontakte Putins zur Mafia entstanden, die bis heute anhalten.
      Roth beschreibt in seinem Buch mehrere Putin-Freunde, die Verbindungen zur Mafia unterhalten oder selbst in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen sein sollen. Eine zentrale Rolle misst er dabei Wladimir Smirnow bei, einem Weggefährten Putins seit 1991. Putin holte Smirnow auch in den Kreml, wo dieser für die Verwaltung staatlicher Immobilien im In- und Ausland zuständig wurde. Parallel zu seiner Freundschaft zu Putin pflegte Smirnow, der heute als Chef einer Handelsfirma angereichertes Uran ins Ausland verkauft, seit 1993 auch engen Umgang mit Wladimir Kumarin, laut Roth Chef der Petersburger Mafiaorganisation Tambowskaja, die nach Einschätzung russischer Sicherheitsbehörden seit Ende 1995 die einflussreichste kriminelle Organisation in St. Petersburg ist. Sie kontrolliert quasi als Schattenregierung Wirtschaft und Verwaltung der Millionenmetropole.
      Im Ausland ist die Tambowskaja ebenfalls aktiv - auch in Deutschland:
      Hier soll sie Ermittlern zufolge Einfluss auf die hessische SPAG genommen und das Unternehmen zur Geldwäsche benutzt haben.

      Roth zitiert aus einem Bericht des russischen Geheimdienstes FSB, wonach die Tambowskaja nach wie vor Kontakt zu Putin hält. Als Mittelsmann vermutet der FSB nun aber nicht mehr Smirnow, sondern einen Rechtsanwalt aus St. Petersburg, der "sehr enge Beziehungen zu Putin" unterhalte und einen "Sonderstatus" genieße.

      Jürgen Roth: „Die Gangster aus dem Osten“. Erschienen im Europa-Verlag.

      Anmerkung: Über das Buch berichtet das Bayerische Fernsehen
      am Sonntag, 24. August 2003 um 11.00 Uhr in der Sendung
      „Das politische Buch“.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 13:43:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      Immer wieder neues über die SPAG.
      Weiß jemand Neuigkeiten von der HV ?

      Ansonsten - das wichtigste aus dem Artikel dürfte sein:
      "Staatsanwalt Neuber bekräftigte gegenüber dieser Zeitung:
      "Die Ermittlungen dauern an." Nach den bisherigen Erkenntnissen
      seien Aktienkurse manipuliert, Bilanzen "frisiert" und es sei durch
      wahrheitswidrige Publikationen auf den Kursverlauf eingewirkt worden,
      um die kriminellen Aktivitäten über einen längeren Zeitraum fortsetzen zu können. "



      http://www.wams.de/data/2003/08/31/162059.html?s=1

      Was weiß der Kanzler über seinen Freund Putin?
      Ein deutsches Ermittlungsverfahren wegen Geldwäsche führt in das Umfeld des russischen Präsidenten
      von Jochen Kummer
      Berlin - Eine politische Männerfreundschaft steht vor einer Belastungsprobe. Es geht um die Freundschaft von Deutschlands Kanzler Gerhard Schröder zu Russlands Präsident Wladimir Putin und um enorme mutmaßliche Geldwäsche und Organisierte Kriminalität (OK) der russischen Mafia in Deutschland.
      In dieser Woche wurden in Berlin Einzelheiten enthüllt, die Putin ins Zwielicht bringen könnten. Wegen der politischen Brisanz soll Putins Duzfreund Schröder persönlich über den Fall informiert worden sein, aber der lässt dementieren.
      Unter Leitung des Bundeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Darmstadt hatten mehr als 200 Beamte am 13. Mai dieses Jahres bundesweit 27 Firmen und Wohnungen durchsucht - und die Zentrale der Aktiengesellschaft "St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG" (SPAG) im hessischen Mörfelden. Das Pikante: Putin, der aus St. Petersburg stammt und einst KGB-Oberstleutnant war, gehörte bis 2000 dem Beirat der SPAG an - als er bereits amtierender Präsident war. Putin selbst ist nicht Gegenstand der Ermittlungen.
      BKA und Staatsanwaltschaft gaben bekannt: "Die Ermittlungen richten sich gegen die Verantwortlichen einer in Hessen ansässigen Aktiengesellschaft. Sie stehen im Verdacht, mehrere Millionen Euro von Angehörigen einer russischen OK-Gruppierung angenommen und - als Investitionen in Immobiliengeschäfte getarnt - nach Russland transferiert zu haben. Größere Geldsummen, die für Kapitalerhöhungen der Firma eingesetzt wurden, sind offenbar über eine Vielzahl von Konten in mehrere Staaten geschleust worden - vermutlich mit dem Ziel, die Herkunft der Gelder zu verschleiern, bevor diese in die Aktiengesellschaft und damit in den legalen Wirtschaftskreislauf einfließen."
      Weiter heißt es: "Bei der im Raum St. Petersburg operierenden kriminellen Vereinigung soll es sich um eine der größten und einflussreichsten Organisationen Russlands handeln, deren Aktivitäten sich auf zahlreiche Deliktfelder wie Kfz-Verschiebung, Menschenhandel, Alkoholschmuggel, Schutzgelderpressung und Betrugsdelikte erstrecken."
      Der Mafia-Spezialist Jürgen Roth veröffentlichte jetzt einen bisher unbekannten Vorgang an jenem 13. Mai: "Zur gleichen Zeit, um 13 Uhr, wird Bundeskanzler Schröder von der Polizeiaktion gegen die SPAG persönlich informiert. Wenig später klingelt auch beim russischen Innenminister (Gryslow) das Telefon. Er wusste seit Anfang 2003, dass gegen die SPAG ermittelt wird ..." Das steht in Roths Buch "Die Gangster aus dem Osten" (Europa-Verlag), das in dieser Woche auf den Markt gekommen ist.
      Der Darmstädter Staatsanwalt Ger Neuber sagte dieser Zeitung: "Ich bin nicht darüber informiert, ob der Bundeskanzler verständigt wurde. Es ist aber vorstellbar, dass es in Außenbeziehungen Berührungspunkte gibt und deshalb eine persönliche Information erfolgte." Schröders Regierungssprecher Béla Anda teilte dazu jedoch mit: "Eine persönliche Unterrichtung des Bundeskanzlers über diesen Sachverhalt hat nicht stattgefunden." Der Kanzler habe sich in dem angegebenen Zeitraum auf Auslandsterminen in Asien befunden.
      In Russland wurden die Enthüllungen aus Berlin auf der Internetseite www.newscom.ru zitiert. Die russische Zeitung "Kommersant" berichtete unter der Überschrift "Mafia-Spezialist befasste sich mit dem russischen Präsidenten" und kommentierte: "Der gewöhnliche Leser wird kaum verstehen können, ob die Anschuldigungen des Autoren bewiesen sind oder ob es sich wieder einmal um eine Verschwörungstheorie handelt." Der Kreml lehnte gegenüber WELT am SONNTAG eine Stellungnahme ab. Ein Pressesprecher sagte, "Gerüchte" kommentiere man nicht.

      Staatsanwalt Neuber bekräftigte gegenüber dieser Zeitung: "Die Ermittlungen dauern an." Nach den bisherigen Erkenntnissen seien Aktienkurse manipuliert, Bilanzen "frisiert" und es sei durch wahrheitswidrige Publikationen auf den Kursverlauf eingewirkt worden, um die kriminellen Aktivitäten über einen längeren Zeitraum fortsetzen zu können. Der Staatsanwalt hütete sich freilich davor, Namen zu nennen.
      Mafia-Spezialist Roth dagegen schildert in vielen Einzelheiten Verbindungen der Organisierten Kriminalität zu hohen Stellen im Kreml und nennt Ross und Reiter. Er beschreibt dubiose Verbindungen des Kremlchefs zu Personen aus dem Mafia-Milieu.
      Anhand mehrerer Fälle schildert Roth, wie straff organisierte Mafia-Banden aus Russland ihre Strukturen in Deutschland aufgebaut haben. Über 600 Firmen seien von russischen Kartellen hier gegründet worden. 50 Millionen Euro illegales russisches Kapital zirkuliere monatlich in Deutschland.
      Der langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei und heutige Präsident der Internationalen Union der Polizeigewerkschaften, Hermann Lutz, übt Kritik. "Die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität wird auch in Deutschland noch zu stark von außenpolitischen Interessen beeinflusst", sagte er dieser Zeitung. "Das gilt besonders für solche Verfahren, in die ausländische Politiker verwickelt sind."
      Lutz nennt das "Realpolitik": "Was bleibt Kanzler Schröder anderes übrig, wenn er nach Russland reist: die Umarmung mit Freund Putin - auch wenn er die Dossiers des deutschen Geheimdienstes BND über Putin kennt."
      Artikel erschienen am 31. Aug 2003
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 15:29:02
      Beitrag Nr. 71 ()
      Danke Merrill für die Infos - ist doch immer wieder interessant über die SPAG zu lesen. Bin gespannt, wann "die ganze Wahrheit" ans Tageslicht kommt.

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 16:02:27
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die SPAG bleibt spannend, wie auch die GB/AG und Aufina,
      die sich vor kurzen mit/an Gold-Zack beteiligen wollten.

      "Zufälligerweise" ist die SPAG im gleichen Haus wie die GB/AG, die ebenfalls
      so transparent und durchsichtig wie ungereinigtes Kläranlagenwasser ist.

      Personalüberschneidungen sind ebenfalls "rein zufällig".

      SPAG bleibt spannend.
      Leider nicht als Anlage, aber wg. Geldwäschegeschichten wird hier
      wohl endlich einmal lange und intensiv recherchiert und sicherlich auch angeklagt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:18:41
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hi

      war vor 3 Jahren mal auf der HV am Flughafen in Fr. damals Kurs um die 6 , bin dann aber raus ,weil dieser Brillengolfmensch mir zuviel an seiner Jager Le C. Reservo (oder wie die sich nennt /schreibt ) gespielt hat ....(nein kein Neid , habe selber ne schöne Clock :) ) GSC Research heute ließt sich ja spannend .. vor allem den angeblichen Wert der Immobilien ....... ....nur muß man die erst verkauft bekommen und jeden Tag wird die Situation der SPAG ernster bzw die Verhandlungpos. schlechter ..

      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 10:14:16
      Beitrag Nr. 74 ()
      hi cure,

      könntest du vielleicht eine kurze Zusammenstellung des GSC-Artikels reinstellen?

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 16:16:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Also ich kann einfach nicht verstehen wie man hier so unqualifizierte Postings einstellen kann. Bevor ihr mich allerdings in der Luft zerreißt, lest euch bitte den Jahresbericht der SPAG einmal durch. Interessant sind vor allem die ersten sechs Seiten.

      http://www.sp-ag.de/pdf/geschäftsbericht2002.pdf

      Hinzu kommt, dass mittlerweile dem stellv. Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Horst Schiessl schriftlich bestätigt wurde, dass er unschuldig ist.

      Ihr solltet euch mal eher Gedanken machen, ob nicht gerade weil Putin einmal Beisitzer im Vorstand der SPAG war, dies ein gefundenes Fressen ist, von oberster Stelle einen Skandal aus dem Hut zu zaubern.

      Hier kommt hinzu, dass die SPAG der Staatsanwaltschaft, die ja schon seit 2000 hinter der SPAG her ist, Kooperationshilfe angeboten hat. Aber statt dessen wird eine großangelegte Durchsuchungsaktion gestartet. Das pikante an dieser Geschichte ist, dass die Presse, allen voran dieser Schreiberling der auch ein paar mal im Board vorkommt, schon vor den Beamten an Ort und Stelle war.

      Warum geschieht eigentlich nichts an anderen Orten, wo die Russen-Mafia doch offensichtlich vertreten ist???

      Und dann diese Schlagzeilen. "Erfolgreiche Sprengung eines Geldwäscherings" ich glaube NTV. Wie kann man etwas zerschlagen, dass es gar nicht gibt.

      Doch nun zu einigen Punkten aus der HV die ich mit meinen 400 Stimmen genießen durfte. Es waren ca. 1.647.360 Stimmen anwesend. Darunter der Vertreter des Hauptaktionärs Baader (ca. 25%) anwesend. Diese Stimmen entsprachen ca. 31,7% der Gesamtaktien.

      Die SPAG hat derzeit zwei Hauptprojekte. Nevsky International Center, nachfolgend NIC genannt, und das Büro-Center-Inform-Future, nachfolgen IF genannt.

      Das IF hat 3000 m² Nutzfläche und ist zu 96% ausgelastet. Die Miete dort beträgt 242,-US$ pro m² im Jahr.

      Das NIC hat ca. 50.000 m² Nutzfläche verteilt auf 5 Etagen. Es wurde 1999 schon mit ca. 26 Mio.US$ bewertet, und kann dank der Staatsanwaltschaft derzeit nicht weiter ausgebaut werden. Die finnische Kaufhauskette Stockmann belegt hier ca. 8000 m². Aus diesen beiden Objekten fließt dank den Verträgen mit langer Laufzeit ein Cash-Flow von derzeit ca. 25-30 Tsd.US$ pro Monat.

      Auch die Vorstandsvergütung von ca. 150.000,-€ kann man wohl nicht bemängeln, wenn man sie in Relation zu anderen Unternehmen, den Abfindungen oder den Übergangsgehältern von Politikern sieht.

      So das war erst mal genung, und falls ich nochden ein oder anderen Link finde, werde ich ihn mit etwas weniger Text hier einstellen. Übrigens die 400 Stimmen sind mein ganzer Anteil an diesem Unternehmen.

      Bis bald
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 16:45:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      ACB,

      dabei vergißt du aber dass das NIC noch gar nicht ausgebaut ist, und Stockmann noch längst nicht drin ist, es gibt lediglich einen Vorvertrag. Wenn sich der Umbau weiter verzögern dürfte (und nichts spricht dafür, dass dieser bald beginnt), dürfte auch Stockmann bald das Interesse verlieren.

      Sicher, die Lage ist erstklassig, aber das Gebäude ist so, wie es da im Augenblick steht, weit von einer Nutzung entfernt. Auch wenn es noch so gut liegt.

      Inform Future ist vermietet, das stimmt - das war es aber vor zwei Jahren auch schon, ist also nichts neues. Und ob man mit den Erträgen mittelfrisitg die AG erhält davon bin ich nicht überzeugt. Vor allem: wo soll die Fantasie herkommen, wenn sowieso bereits alles vermietet ist?

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 17:00:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Werde mal die Tage ein bisl was zum GSC RESEARCH BERICHT schreiben ,ich habe danach mit einem offenen Mund ins Leere geschaut :eek:

      Aber nicht weil der Bericht schlecht war für die SPAG, neeee , gerade das Gegenteil ,wenn man das ließt denkt man ,dass kann doch nicht sein :lick: ...zumal man was ganz anderes erwartet hat ...( GSC ist eigentlich immer sehr neutral )

      Sagt mal ,stimmt es die SPAG hat keine Verbindlichkeiten bis heute ???????

      Ich will hier ja nicht puschen , aber wenn die Zahlen die GSC Research auf der HV aufgeschnappt haben stimmmen , oder nur die Hälfte ,oder noch weniger ,egal,,,sollte man sich vielleicht doch mal mit der SPAG auf diesem Niveau mit ner MK von 3,2 Mill beschäftigen ...weil , lange wird das nicht so bleiben...meiner Meinung .


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 17:22:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      Vielleicht kann sich ja einer mal die Mühe machen und in die Bilanz reinschauen (habe selber kaum Zeit ) , und mal nach Verbindlichkeiten / Krediten gegenüber Banken / Dritten etc sagen ...

      Auf der HV sagte man , ALLES sei bis jetzt vom EK finanziert worden

      Danke ;)

      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:29:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      Grundsätzlich vorausgeschickt:
      Die SPAG und alle Räumlichkeiten von Vorständen und Aufsichtsräten etc wurden
      wegen dem „konkreten Verdacht“ verschiedener Delikte (Geldwäsche, Bestechung,
      Kursmanipulation etc etc) bundesweit von über 200 Beamte des BKA untersucht.
      Eine derart große – und teure - Aktion geschieht immer nur, wenn sehr konkrete
      Beweise vorliegen, z.B. Abhörprotokolle oder Belege eines Insiders, der ausgepackt hat.

      Diese Geschichte hängt noch länger wie ein Damoklesschwert über dem Unternehmen,
      mit dem kaum jemand zusammen arbeiten will.

      Das die SPAG „der Staatsanwaltschaft eine Kooperation angeboten hat“, ist ja ganz nett.
      Hier geht es aber insbesondere um Details, die in den Privatwohnungen der Untersuchten vermutet wurden.

      Zur Finanzlage der SPAG:
      Sieht nach SPAG-Bilanz ganz gut aus, aber woher das Geld stammt,
      wie die Verträge für die Immobilien zustande gekommen sind,
      was es für weitere Verträge gibt – all dies ist für uns nicht nachprüfbar
      bzw. wird jetzt von dem BKA nachgeprüft.

      Mittelfristig kursbelastend ist das 25 %(ich meine 30%)-Paket von Baader,
      das aus einer gescheiterten Kapitalerhöhung stammt.
      Baader will wg. Unternehmenskonzeptänderung (keine nichtstrategischen
      Beteiligungen mehr) aus SPAG raus.
      Wg. der noch lange dauernden Ermittlungen hat aber kein Institutioneller Interesse am Baader-Paket.
      Angesichts des minimalen Umsatzes geht der Verkauf über die Börse jedoch
      sehr träge und wirkt sehr lange sehr kursbelastend.


      Zum GSC-Bericht:
      Grundsätzlich halte ich nichts davon, wg. 3 Euro Geldersparnis
      Homepages wie GSC, deren Leistung ich sehr hoch schätze, zu bescheissen.
      Ich werde deshalb nur einige wenige Sätze aus dem GSC-Bericht bringen und Anmerkungen machen:

      1) Weil alle Geschäftsunterlagen beschlagnahmt wurden,
      gibt es weder Wirtschaftsprüfer-Testat, noch Konzernbericht,
      noch Bilanzen der Tochterunternehmen.

      2) Nach Vorstand Rese lag das Nichtzustandekommen der Finanzierung
      für das Großprojekt an den Durchsuchungen und Beschlagnahmen.
      MEIN KOMMENTAR: Die kann jedoch nur für den Zeitraum NACH den Durchsuchungen gelten.
      Die Finanzierung kam jedoch auch VORHER trotz mehrfacher Ankündigungen seltsamerweise nicht zustande.

      Zitat hierzu aus GSC:
      „Auf Unverständnis stieß bei einigen der Anwesenden die Tatsache,
      dass die Finanzierung nicht schon zum Jahresende 2002 in trockenen Tüchern war,
      wie es auf der letztjährigen Hauptversammlung angekündigt worden war.
      Damals war das Ermittlungsverfahren noch nicht eingeleitet,
      und der Vertragsabschluss hätte noch möglich sein müssen."

      Herr Rese wiederholte hier die Aussage aus seinem Vortrag, er kenne den
      Grund für die Verzögerung nicht und könne darüber nur spekulieren"
      MEIN KOMMENTAR: Ein Vorstand zweier Immobilien, eine davon langweilige Vermietungsgeschichte (ein Selbstläufer),
      eine andere eine sehr große geplante Sanierung.
      Und der Vorstand weiß angeblich nicht, warum die Finanzierung
      des großen Projekts nicht zustande kam ?


      Das GSC-Fazit lautet u.a.:
      "Die SPAG steckt in großen Schwierigkeiten.
      Das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Geldwäsche lähmt das gesamte Geschäft
      und macht die für die Fertigstellung des Shopping Center dringend benötigte Finanzierung unmöglich.

      ...die Auswirkungen des Verfahrens (werden) die Entwicklung der Gesellschaft noch über Jahre lähmen.

      Eine Ende der Ermittlungen ist .....noch nicht absehbar.
      So lange die Beschaffung von frischem Kapital praktisch unmöglich ist,
      wird auch der Aktienkurs weiter vor sich hindümpeln."
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:36:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Merrill - vielen Dank!

      Cure - was ist daran positiv, wenn nicht mal Rese etwas sagen kann/will?

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 19:12:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      Merrill


      Du machst mich sprachlos ... du zitierst NUR DAS NEGATIVE ,das eigenlich spekulative,das eigentlich interessante des GPC Berichtes , gerade auf diesem Kursniveau .(es hat doch jeder eine Abschlachtung der SPAG erwartet ,oder ) , läßt du weg ...

      Ich warte auf die andere Seite ....

      Weißte ,ich bin schon lange an der Börse ,wie du wohl auch ,,, ,und ich weiß was SPEKULATION , PSYCHOLOGIE etc bewirken können ,gerade bei solchen abgeschlachteten Megaschrottwerten ...ich weiß auch das DU IMMER DAS NEG. siehst ( und Dir damit , gerade hier in solchen Highriskbereichen die Chancen nimmst ) , ok du willst Leute warnen ,wobei ich sicher bin das jeder genau weiß das es hier um den Highriskbereich geht ( Alles oder nix , Megagewinne oder Insolvenz )... aber ich kann nicht verstehen das du DIE EIGENTLICH INTERESSANTEN DINGE , vollkommen weg läßt .:confused:

      Ein Schelm .........;)


      @ terekest : keine Angst , ich werde auch die anderen Dinge reinsetzen ... selbst im Fazit hat er nur die NEGATIVEN ASPEKTE gebracht .....

      Warum :confused: ;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:48:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Cure:

      vielen Dank für deine Eintäge. Ich dachte schon ich bin der eizig positiv denkende hier. Auch ich hoffe, dass du noch die positiven SPAG-Aspekte hier zum besten gibst.

      Laut den Antworten auf der HV wurde und wird alles aus EK finanziert, und zwar aus den Mieteinnahmen (CashFlow ca.25-30 Tsd pro Monat) und den bisherigen Kapitalerhöhungen.

      Merrill:

      eventuell Merrill Lynch :laugh: :laugh: . Du hast nicht nur die negativen Seiten hier angesprochen sondern hast die Tatsachen auch noch negativ dokumentiert. Deine pers. Komentare sind nicht nur unangebracht sondern auch noch falsch.

      z.B. Grundsätzlich vorausgeschickt:

      Du kannst heute jeden in die Fänge des BKA treiben. Dazu brauchst du nur einen "konkreten Verdacht" in die Welt setzen, der von öffentlichem Interesse ist. Leider habe ich über die Vorgänge des ehemaligen Vorstandsmitglieds Rudolf Ritter nichts gefunden. Wobei diese Aktionen auch eher im privaten Bereich stattfanden. Was glaubst du wie viele russische Insider es für Geld zu kaufen gibt, wenn es um Putin geht, der bei seinen russischen Gegnern gelinde gesagt unbeliebt ist.

      z.B. Zur Finanzlage der SPAG:

      Du solltest dir mal den Geschäftsbericht genauer ansehen, sofern du ihn jemals gesehen hast. Und wie man sich an einer Firma beteiligt, oder eine Immobilie kauft, brauche ich dir wohl nicht zu erklären.

      z.B. Zur Finanzlage der SPAG:

      Tatsache ist, dass Baader 25% von 5,2 Mio.Aktien hält. Das sind ca.1,3 Mio. Hast du dir die Umsätze einmal genauer angesehen? Kennst du die Einstiegskurse von Baader? Hast du dir mal Gedanken gemacht, wie viel Ordergebühren Baader bisher bezahlt hätte oder bezahlen würde? Also auch Quatsch.

      z.B. Zum GSC-Bericht:

      zu1) Kannst du mir mal erklären, wie du, sofern du eine Firma hättest, ohne Geschäftsunterlagen einen Konzernabschluß durchführen und das Testat eines Wirtschaftsprüfers (Ernst&Young) erhalten willst? Außerdem ist das Testat sowieso auf freiwilliger Basis, den für eine AG dieser Größenordnung besteht hierzu keine Verpflichtung.

      zu2) Zur Finanzlage der SPAG:
      Hast du schon mal einen Kredit beantragt? hast du eventuell diesen abgelehnt bekommen? Und wenn ja, hat dir die Bank auch genau erklärt warum. Kennst du noch die Sache mit dem Baulöwen Schneider oder dieser Bohrgeräte-Firma? Glaubst du wirklich man kann heute einfach zur Bank gehen und Geld holen, wenn im Hintergrund das BKA mit allen Mitteln versucht diesem Antragssteller einen reinzuwürgen. Also BKA fertig dann Geld.

      SPAG steckt in Schwirigkeiten, die in der derzeitigen Situation verständlich und ungemein lästig sind.

      terekest:

      1. zuerst einmal nenne ich mich ACBG99.
      3. Zur Firma Stockmann wurde auf der HV geantwortet, dass diese Firma den Standort auf jeden Fall haben und behalten möchte. Es sei nichts vergleichbares zu haben. Es wären Gespräche im Gange, wonach Stockmann die SPAG mit potenziellen Geldgebern zusammenbringen wolle.
      2. wenn du meinen Eintrag genauer liest, habe ich das CashFlow von IF angesprochen. Damit hält sich die SPAG trotz BKA nämlich über Wasser. Und wenn es nicht noch dicker kommt wird dies auch 2004 der Fall sein.

      Grüße von
      ACBG99
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:25:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Lieber aktuell nur zu SPAG postender:

      1) Die Behauptung "Du kannst heute jeden in die Fänge des BKA treiben.
      Dazu brauchst du nur einen "konkreten Verdacht" in die Welt setzen,
      der von öffentlichem Interesse ist" ist unzutreffend.

      Wenn sich mehrere Staatsanwälte über mehrere Monate mit SPAG und
      deren Hintermänner beschäftigen, 200 Beamte an dutzenden Stellen Hausdurchsuchungen
      durchführen, dann ist da reichlich mehr dran, als Gerüchte oder ein Putin-böswilliger.
      Mehr darf ich an dieser Stelle nicht schreiben.
      Heute wird auf bei Staatsanwaltschaften kalkuliert:
      Ist der Aufwand von 200 Beamten gerechtfertigt ?
      Und nur wenn die Faktenlage dies hergibt, wird eine Riesendurchsuchung angeordnet.

      Zur "Seriosität" der SPAG und der handelnden Personen:
      Schau dir mal die Threads zu GB/AG, Aufina, Gold-Zack der letzten zwei Jahre an.
      Die GB/AG ist nicht nur "zufälligerweise" im gleichen Haus.
      Es gibt auch erhebliche Überschneidungen bei Vorstand & Aufsichträte der vergangenen Jahre.

      2) Zur Baader:
      Deine Frage: Kennst du die Einstiegskurse von Baader?
      Antwort: Ja, denn die Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung, die Baader durchgeführt hat.
      Baader hat den Kurs übrigens auch kommunziert.
      Deine Frage: Hast du dir mal Gedanken gemacht, wie viel Ordergebühren
      Baader bisher bezahlt hätte oder bezahlen würde?
      Antwort: Baader und Ordergebühren ? Dir ist offenbar nicht bewußt, was Baader macht.
      Das Baader aussteigen will, wurde übrigens auch auf deren HV kommuniziert.
      Übrigens hat Baader das SPAG-Paket vollständig abschreiben können.

      3) Zur Finanzlage der SPAG:
      Von mir und anderen Aktionären wurde kritisiert, das die Finanzierung x-Mal als sicher
      gemeldet wurde - und jetzt die zeitlich sehr viel spätere Durchsuchungsaktion und
      Untersuchung als Begründung für das Scheitern herhalten muß.
      Und der Vorstand erklärt dies dann mit "keine Ahnung - lag vor meiner Tätigkeit" ......
      Dabei handelt es sich hier um DAS Projekt von SPAG, was ca. 75-90% des Wertes von SPAG rechtfertigt.
      Soviel Ahnunglosigkeit des Vorstands macht die nicht stutzig ?
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:34:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Merrill

      Ist ja alles schön und gut , SPAG ist ein Sauhaufen ,alles Lügner /Betrüger etc ,ist zigfach in den Medien (ob mit Recht oder nicht werden wir sehen :)breitgetreten worden (Bild war dabei )... aber jetzt sag mir doch mal warum du die INTERESSANTEN SACHEN im GSC Bericht vollkommen weg läßt , einschließlich dem FAZIT : "Für mutige Anleger ( für wen sonst :laugh: ) könnte sich eine Spekulation lohnen (warum weißt du ja , gelle :D ) , bei hohen Gewinnchancen und natürlich auch Totalverlust (was sonst ).....

      Hier geht es doch nicht darum seriös Geld anzulegen ( da sind wir doch in anderen Kisten ,gelle ,) sondern um einen Zock auf eine kommende Situation die für mich zumindest zwangsläufig ist und wird )

      Gruss CURE


      PS: leider noch keine Zeit gehabt .. aber Zusammenfassung kommt noch ,versprochen ( kaum Zeit wegen dem genialen Markt :) muß ja Merrill noch Zeit geben , gegen die interessanten Dinge Argumente zu finden ;) ):laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 19:04:56
      Beitrag Nr. 85 ()
      Sorry , ich komme einfach nicht dazu , aber ich versuche es auf jeden Fall diese Woche noch hier reinzusetzen ...

      Vorweg kann ich nur sagen , für mich hat die SPAG Potential für den LIQUIDATIONSZOCK DES JAHRES ..... oder glaubt hier noch jemand ernsthaft daran , dass die Ihr Geschäft /Ziele etc noch jemals erreichen können/wollen ......

      Aber nur für Leute mit Spielgeld ,, ehr ich aus Fun ins Casino gehe , sehe ich hier mehr Chancen ,,, wesentlich mehr .... , aber ist ist meine ganz persönliche Meinung ;).... ich rechne schon bald mit WESENTLICH höheren Kursen ,,,,, wenn die Börse diese Option spielen wird ...:D


      CURE
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 20:49:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zur SPAG wurde zwischenzeitlich im Thread-Nr.: 772807 unter dem
      bezeichnenden Titel „RUSSEN-MAFIA“ gepostet.

      Dieser Thread bezieht sich auf einen aktuellen Artikel vom Manager Magazin,
      den ich zusammen "geschnitten", da er auf der Homepage in vier Teile unterteilt ist.

      Die wesentliche Vorwurfe, die die SPAG betreffen:

      1) Das Eigenkapital der SPAG stammt ganz überwiegend aus illegalen
      Geschäften- und dürfte daher an den Staat fallen.

      2) (BKA-Ermittler) „Die SPAG ist Kumarin“ (einer der größten Sankt
      Petersburger Kriminellen – aus der sogenannten Organisierten Kriminalität)

      3) (BKA-Ermittler) „An der Verbindung Kumarin, Grinschtein, Sauer (Aufsichtsratsvorsitzender
      der SPAG) gibt es für uns keine Zweifel. Das steht hundertprozentig fest."


      Wer sich den Artikel im Original antun will:
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,264…

      Hier die zusammengeschnittene Fassung:

      "D I E G A N G S T E R A U S D E M O S T E N "
      Der Fall SPAG

      Dieses Kapitel von Jürgens Roths Buch befasst sich mit der südhessischen
      "St. Petersburger Immobilien und Beteiligungs AG", die ins Visier der Staatsanwaltschaft geriet,
      weil sie Gelder für die Russen-Mafia gewaschen haben soll.
      manager-magazin.de präsentiert den Text mit freundlicher Genehmigung des Autoren.

      Anfang des Jahres 2003 glaubten die Ermittler des Bundeskriminalamts
      und die Darmstädter Staatsanwaltschaft genügend Beweise zu haben, um diese Feststellung zu treffen:
      "Die SPAG ist Kumarin.
      Alle Befehle kommen von Kumarin", so damals dieDarmstädter Staatsanwaltschaft.

      Ermittler des BKA behaupteten außerdem:
      "An der Verbindung Kumarin, Grinschtein, Sauer gibt es für uns keine Zweifel.
      Das steht hundertprozentig fest."

      Doch wie lassen sich diese Glaubenssätze gerichtsfest beweisen?
      Das hoffen die Ermittler im BKA in den nächsten Monaten herauszufinden.
      Bei Peter Haberlach, dem zeitweiligen Bordellbesitzer aus Hamburg,
      wurden seither, bei einer Hausdurchsuchung, zahlreiche Dokumente
      und die Festplatte seines Computers sichergestellt.

      Aufschlussreich waren die festgestellten Geldtransaktionen.
      So wurden bei der Deutschen Bank in Hamburg innerhalb von sechs Wochen, bis zu
      zehnmal täglich, hohe Geldbeträge von 19.000 beziehungsweise 29.000 Mark eingezahlt.
      Die Ermittler glauben zudem herausgefunden zu haben, dass Peter Haberlach,
      als eine Art Hamburger Repräsentant der Tambovskaja, für diese bei
      der Vereins- und Westbank ein Konto unterhält.

      Von diesem Konto aus seien Millionenbeträge an eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt überwiesen worden.
      Hinzu komme, dass bei der Vereins- und Westbank in Hamburg auch Konten von E. C. Experts Limited und
      Delta Power Limited gehalten wurden, also Firmen, die in direkter Beziehung zur Tambovskaja stehen sollen.

      Die Höhe der vermuteten Geldwäsche soll mindestens 28 Millionen Euro
      betragen haben, eigentlich ein eher mickriger Betrag.

      Stimmt das, was die Ermittler bis Ende 2002 glaubten, herausgefunden zu haben?

      Meine Fragen an Klaus-Peter Sauer (Aufsichtsratsvorsitzender der SPAG), ob er zusammen mit Boris Grinschtein an Firmen in Deutschland oder Russland beteiligt sei, wie seine Zusammenarbeit mit Grinschtein aussehe, welche Kontakte er zu Peter Haberlach in Hamburg habe, ob er Wladimir Barsukow, vormals Kumarin, kenne beziehungsweise wann er das letzte Mal Kontakt zu ihm gehabt habe und ob ihm bekannt sei, dass Kumarin von internationalen Polizeibehörden als Kopf der so genannten Tambovskaja bezeichnet werde, beantwortete er am 8. Januar 2003 wie folgt:

      "Ich darf Ihnen zur Kenntnis bringen, dass auch ich als Journalist und Buchautor agiere. Im Moment befasse ich mich mit einem authentischen Bericht über die Möglichkeiten einer Diffamierung von Personen unter dem Deckmantel `journalistischer Tätigkeit`. Ich darf darauf verweisen, dass Sie hierin vorkommen könnten ... Fragen privater Natur beantworte ich nicht, da sie von Ihnen entstellt verwendet oder aus dem Zusammenhang gerissen werden könnten."

      Mit Schreiben vom 11. Januar 2003 bat ich ihn erneut um die Beantwortung meiner Fragen. Antwort: keine. Am 12. Februar schickte ich ihm nochmals eine E-Mail. Wiederum keine Antwort. Stumm blieb auch ein anderes Aufsichtsratsmitglied, das in Moskau sitzt.

      Einer regte sich: Markus Rese. Im Sommer 2001 hatte ich in einem Interview gesagt, dass es bei Frankfurt ein Unternehmen gebe, in dem Wladimir Putin im Beirat sitze, und dieses Unternehmen habe mit Geldwäsche und Anlagebetrug zu tun. Er wollte von mir die schriftliche Bestätigung, dass ich damit nicht die SPAG gemeint habe.

      Meine Antwort: Wenn es um Anlagebetrug geht, kann natürlich überhaupt nicht Ihr Unternehmen gemeint sein. Nachdem ich ihm meine ladungsfähige Anschrift mitgeteilt und ihn nochmals aufgefordert hatte, meine Fragen, auch die an Klaus-Peter Sauer, zu beantworten, hörte ich nichts mehr von ihm. Bis zum 13. Mai 2003.

      13. Mai 2003

      Am frühen Morgen regnet es. Vor der Firmenzentrale der SPAG in Mörfelden-Walldorf fahren um neun Uhr zivile Polizeifahrzeuge vor. Vierzig BKA-Beamte beginnen, die Räume der SPAG und der benachbarten Firma GBAG im 2. Stock des Bürogebäudes, zu durchsuchen.

      Zeitgleich werden unter anderem die Baader Wertpapierhandelsbank AG in München (bislang gerühmt für das phantastische Essen nach den Hauptversammlungen) sowie die Privatwohnungen von Markus Rese, Klaus-Peter Sauer und Peter Haberlach in Hamburg vom BKA unter die Lupe genommen. Insgesamt sind an der bundesweiten Razzia 200 Beamte beteiligt.

      Ich schaue mir die Aktion in Mörfelden-Walldorf von außen an, sehe aufgeregte junge Mitarbeiterinnen vor der Tür stehen, die nicht wissen, was die Polizei hier treibt. Plötzlich kommt eine Frau mit einem Handy in der Hand auf mich zu. Am Apparat ist Klaus-Peter Sauer.

      Als Erstes fragt er mich tatsächlich, ob ich für die Durchsuchung verantwortlich sei. "Ich bin gerade in Düsseldorf", sagt er dann. "Können Sie mir etwas zu den Vorwürfen sagen?", frage ich ihn. "Natürlich."

      Und er ist ganz offensichtlich empört. "Das ist ein Skandal - wir haben doch nichts mit Geldwäsche zu tun, welch ein Unsinn. Ich werde Ihnen, wenn ich zurückkomme, ein Interview geben."

      Ich bin überrascht, dass er auf einmal dazu bereit ist. Tatsächlich kommt er, wie von seiner Mitarbeiterin angekündigt, zwei Stunden später in einem silbergrauen BMW an, würdigt mich jedoch keines Blickes.

      Auch sein Anwalt aus Frankfurt, der mit rotem Kopf in das Bürogebäude stürzt, will keinen Kommentar abgeben. Als ich gegen Mittag im Büro der SPAG anrufe und mit Klaus-Peter Sauer sprechen will, sagt die Telefonistin: "Nein, Herr Sauer ist heute nicht hier. Er ist kurzfristig zu einer Betriebsfeier weg."

      Auf meine Frage, ob denn bei der SPAG gerade eine Hausdurchsuchung stattfinde, antwortet sie, während am Fenster des Büros uniformierte Polizisten herumstehen: "Nein, nicht das ich wüsste."

      Zur gleichen Zeit, um 13 Uhr, wird Bundeskanzler Gerhard Schröder von der Polizeiaktion gegen die SPAG persönlich informiert. Wenig später klingelt auch beim russischen Innenminister das Telefon. Er wusste seit Anfang 2003, dass gegen die SPAG ermittelt wird und unterstützte seitdem - was viele Ermittler erstaunte - nachhaltig die staatsanwaltlichen Untersuchungen.

      Am Nachmittag, inzwischen sind die düsteren Regenwolken vertrieben und die Sonne scheint, schleppen die Beamten Umzugskartons, voll gestopft mit Unterlagen, aus dem Bürogebäude. Hintergrund der Durchsuchung ist das Ermittlungsverfahren gegen die SPAG, wegen des Verdachts der international organisierten, banden- und gewerbsmäßigen Geldwäsche für eine kriminelle Vereinigung.

      In einer Presseerklärung des BKA, die Stunden nach Beginn der Hausdurchsuchung
      veröffentlicht wurde, ist zu lesen: "Die Ermittlungen richten sich
      gegen die Verantwortlichen einer in Hessen ansässigen Aktiengesellschaft.
      Sie stehen im Verdacht, mehrere Millionen Euro von Angehörigen
      einer russischen OK (= organisierte Kriminalität)-Gruppierung angenommen
      und - als Investitionen in Immobiliengeschäfte getarnt - nach Russland transferiert zu haben."

      Und weiter: "Größere Geldsummen, die für Kapitalerhöhungen der Firma
      eingesetzt wurden, sind offenbar über eine Vielzahl von Konten in
      mehrere Staaten geschleust worden - vermutlich mit dem Ziel,
      die Herkunft der Gelder zu verschleiern, bevor diese in die Aktiengesellschaft
      und damit in den legalen Wirtschaftskreislauf einfließen."

      Außerdem heißt es dort:
      "Bei der im Raum St. Petersburg operierenden kriminellen Vereinigung
      soll es sich um eine der größten und einflussreichsten Organisationen
      Russlands handeln, deren Aktivitäten sich auf zahlreiche Deliktsfelder wie Kfz-Verschiebung,
      Menschenhandel, Alkoholschmuggel, Schutzgelderpressung und Betrugsdelikte erstrecken.

      Um die kriminellen Aktivitäten über einen längeren Zeitraum fortsetzen
      zu können, wurden nach den bisherigen Ermittlungen Aktienkurse manipuliert,
      Bilanzen `frisiert` und durch wahrheitswidrige Publikationen auf den Kursverlauf eingewirkt."

      Das BKA kann wahrscheinlich zu Recht stolz auf die geleistete Arbeit sein.
      Nach knapp dreijährigen extrem schwierigen Ermittlungen und obwohl
      die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft das Verfahren bereits im Herbst 2002 einstellen wollte,
      scheint es, nach Überzeugung des BKA und des Darmstädter Staatsanwalts Kirkpatrick, erstmals
      gelungen, den Verdacht der Geldwäsche bei einer deutschen börsennotierten Aktiengesellschaft zu erhärten.

      Ob nun der schwere Vorwurf auch gerichtsverwertbar bewiesen werden kann, ist eine ganz andere Frage. Gegenüber manager-magazin.de bestritt Markus Rese die Vorwürfe des BKA mit den Worten: "Dies ist der Versuch, mit einer Schrotflinte in eine dunkle Scheune zu schießen, um irgendjemanden zu treffen."

      Die Vorwürfe - man höre - seien ihm seit langem bekannt, gegen sein Unternehmen werde bereits seit dem Jahr 2000 ermittelt. Doch bisher hätten die Untersuchungen nichts erbracht, zitierte ihn weiter das manager magazin.

      Einer Meldung der "Frankfurter Neuen Presse" zufolge soll Markus Rese gesagt haben, dass ein Verbrecher Aktien jeder Firma erwerben könne, ohne dass diese eine Chance habe, sich zu wehren. "Wenn es russischen Schutzgelderpressern gelungen sei, Geld nach Deutschland zu schaffen, wäre es nach Reses Worten doch nicht sehr klug, ausgerechnet Aktien einer kleinen Firma zu kaufen, die wiederum in St. Petersburg investiert."

      Die Zeitschrift "Focus" meldete, dass Markus Rese prüfen werde, "welche Schäden uns entstehen, und werden sie beim Land Hessen liquidieren". Dem SPIEGEL gegenüber erklärte Klaus-Peter Sauer, zur Person Wladimir Barsukow befragt: "Ich habe ihn lediglich zusammen mit Herrn Smirnow ein paar Mal in St. Petersburg getroffen. Dabei ging es nicht um Geschäfte."

      Einige Tage nach der Hausdurchsuchung und nachdem die Medien darüber berichtet hatten, gelang es mir, mit Markus Rese am Telefon zu sprechen. Eigentlich wollte ich von ihm die Zusage für ein Fernsehinterview.

      Aber das lehnte er ab, weil er - wie Klaus-Peter Sauer - mich für die Durchsuchung mitverantwortlich machte und glaubte, dass ich nicht objektiv sei. "Ich gehe davon aus, dass Sie maßgebliche Zuarbeit geleistet haben. Die Pressemitteilung des BKA, die ist so was von falsch, dagegen werden wir vorgehen."

      Auf meine Frage zur Tambow-Mafia meinte er: "Ich habe mal in Russland gefragt. Da kursiert die auch in der Presse. Aber ich habe keine offizielle Stellungnahme bekommen, dass es eine Tambow-Mafia gibt."

      Als ich ihn fragte, ob er sich wegen der Vorwürfe nicht rechtfertigen müsse, antwortete er ziemlich erregt: "Ich werde den Teufel tun, mich zu rechtfertigen. Ich weiß genau, dass wir eine der bestüberwachten und am meisten untersuchten Gesellschaften sind."

      Rese weiter: "Rechtfertigen muss sich eine Staatsanwaltschaft, rechtfertigen muss sich ein BKA wegen solcher Pressemitteilungen. Und rechtfertigen muss sich derjenige, der der Presse solche detaillierten Informationen gibt, die dazu geeignet sind, Leute vorzuverurteilen. Denn es sind die uralten Vorwürfe, die sich durch nichts erhärten lassen."

      Anscheinend ahnt er noch immer nicht, was BKA und Darmstädter Staatsanwaltschaft inzwischen alles herausgefunden haben. Schließlich, so Markus Rese, habe er ja, als zum ersten Mal die Vorwürfe gegen die SPAG in Liechtenstein publik wurden, Sonderstaatsanwalt Spitzer seine Mitarbeit bei der Aufklärung der Vorwürfe angeboten.

      "Das ist richtig", bestätigt mir Kurt Spitzer.
      "Mich hatte ein Herr Rese von der SPAG angerufen. Aber als ich gefragt habe,
      ob er Rudolf Ritter kennen würde, hat er mir geantwortet: `nein`.
      Da habe ich keinen Sinn mehr gesehen, weiter mit ihm zu sprechen."

      Und die kriminelle Vereinigung "Tambovskaja" in St. Petersburg,
      die es nach Uberzeugung der SPAG-Oberen offiziell nicht gibt?
      Sie mutierte zu einem weitgehend legal operierendem Finanz-und Industriekonglomerat.
      Gleichzeitig werden immer noch jährlich 20.000 Luxusautos aus Deutschland von
      der Tambovskaja gestohlen und nach St. Petersburg gebracht.

      Gemordet wird ebenfalls weiterhin. Am 25. Mai 2003 wurde in Moskau die berühmte St. Petersburger Autorität Konstantin Yakowlew (Spitzname Grab) in seinem schwarzen Nissan Maxima erschossen. In St. Petersburg hatte er, neben verschiedenen Firmen, die auf Öl, Kupfer, Medien und Banken spezialisiert waren, sinnigerweise auch eine Theologische Akademie gegründet.

      Sein größter Gegner in St. Petersburg war die Tambovskaja, die bereits zweimal (2000 und 2001) versuchte, ihn zu liquidieren. Der Mörder von Galina Starowoitowa ist immer noch nicht gefasst.

      Für die St. Petersburger Miliz verdichten sich zwar die Hinweise, dass der Mittelsmann, der den Mordauftrag vergeben hatte, der Ex-Duma-Abgeordnete Mikhail Gluschenko sei. Doch er, nach Ansicht der Miliz, ja einer der führenden Männer der Tambovskaja, hat sich ins sonnige Marbella verzogen. In St. Petersburg wird von durchaus glaubwürdigen Zeugen kolportiert, dass er damit drohte auszupacken, sollte ein Haftbefehl gegen ihn erlassen werden.

      Wladimir Barsukow alias Kumarin der Einarmige, versucht unterdessen, ein Dauervisum für Deutschland zu bekommen und hält manchmal Hof im noblen St. Petersburger Hotel Europa. Da lässt er sich vom Duma-Abgeordneten Alexander Newsorow als "Freund" und "parlamentarischen Assistenten" titulieren, beobachtete Walter Mayr vom SPIEGEL in einem Artikel anlässlich der 300-Jahrfeiern in St. Petersburg.

      Auf meine mehrmalige Aufforderung, zu den Vorwürfen gegen ihn Stellung zu nehmen, reagierte Kumarin mit strikter Ablehnung. Wladimir A. Smirnow, der wahrscheinlich von der Tambovskaja erpresst wurde, ist inzwischen in Moskau Direktor von Tekhsnabexport geworden und beschäftigt sich dort mit dem Verkauf von angereichertem Uran - ein Milliardengeschäft.

      Wladimir Putin will sich im Frühjahr 2004 erneut zur Wahl als russischer Staatspräsident stellen. Wladimir Jakowlew, Gouverneur von St. Petersburg (bekannt für beste Verbindungen zur Tambow-Mafia), wurde Mitte Juni 2003 zum russischen Vizepremier befördert.



      http://www.dmeuro.com/dmwwwangebot/fn/dmo/SH/0/sfn/builddm/i…
      DMEuro: Gold-Zacks neue Partner im Visier von BKA und Staatsanwaltschaft
      Die finanziell stark angeschlagene Beteiligungsfirma Gold-Zack, Mettmann,
      hat sich jetzt Partner ins Boot geholt, die sich seit Jahren im Visier
      der Staatsanwaltschaft, des Bundeskriminalamtes (BKA) und des Bundesnachrichtendienstes
      (BND) wegen des Vorwurfs der Geldwäsche für die russische Mafia befinden.

      Frankfurt, 23.5.2003 – So ermittelt die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft seit „anderthalb Jahren gegen Rainer Möller wegen des Verdachts der Geldwäsche“, teilte die Staatsanwaltschaft DMEuro auf Anfrage mit. Möller, 44, wurde am 21. Mai neu in den Vorstand der Gold-Zack AG berufen. Er ist gleichzeitig starker Mann der Immobiliengesellschaft Aufina. Daneben ermittele die Behörde gegen Möller und „mindestens einen weiteren Verantwortlichen von Aufina wegen Kapitalanlagebetrugs“. Gegen den Vorstand der Gesellschaft für Beteiligungen (GBAG), Peter Sauer, ermittelt das BKA und die Darmstädter Staatsanwaltschaft nach Darstellung des Magazins ebenfalls seit Jahren wegen des Vorwurfs der Geldwäsche. Sauer ist gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der St. Petersburg Immobilien und Beteiligungs AG (SPAG), wie ein Mitarbeiter der GBAG gegenüber DMEuro bestätigte. SPAG und GBAG residieren beide in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt unter derselben Adresse und nutzen denselben Telefonanschluss.Am Montag hatte Gold-Zack im Zuge eines Aktientauschs die Übernahme der Aufina verkündet. Der Konzern solle künftig von zwei Säulen getragen werden, heißt es in der Pressemitteilung vom 19. Mai. Die GBAG plane ihre 15,8prozentige Beteiligung an Aufina in die Gold-Zack AG einzubringen. Die Kernaufgaben des neuen Unternehmenverbunds seien unter anderem der Erwerb von Immobilien, deren Entwicklung und Wiederverkauf. Mitte Mai hatten 200 Polizisten wegen des Verdachts der Geldwäsche die Zentrale der SPAG in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt und 27 weitere Wohnungen und Büros bundesweit durchsucht.

      Nach Auffassung der Fahnder dient die seit 1997 börsennotierte SPAG als
      Geldwaschanlage für eine „im Raum St. Petersburg operierende kriminelle Vereinigung“,
      die zu den „größten und einflussreichsten Organisationen Russlands“ zählten,
      heißt es in einer Presseerklärung von BKA und Darmstädter Staatsanwaltschaft.

      Zweistellige Millionenbeträge sollen aus zahlreichen Verbrechen wie Menschenhandel
      und Autoschieberei der russischen Mafia in den legalen Geldkreislauf eingeschleust worden sein.
      Der Bundesnachrichtendienst soll bereits seit Mitte der Neunziger Jahre die Geschäfte der SPAG prüfen.
      Auf eine Anfrage an das Büro von Klaus Peter Sauer und Rainer Möller erhielt DMEuro keine Antwort.
      Ein Sprecher von Gold-Zack wollte ebenfalls keine Stellungnahme abgeben.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 08:17:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      KURZE GSC - ZUSAMMENFASSUNG :

      Erstmalig kein testierter Jahresabschluss , Unterlagen beschlagnahmt , brauch man aber nur freiwillig zu machen ..

      Shopping Center NIC verfügt über 50000 qm Bruttofläche , 552 Parkplätze , , Firma Strohmann konnte für 8000 qm gewonnen werden .
      Vermietungsstand 35 %
      Gesamteinnahmen 542000 USD + MWST , stiegen um 41 %

      Rese sieht gescheiterte Finazierung des weiteren Baues im laufenden Ermittlungsverfahren , wer gibt da Geld ..,keiner , deshalb wurde auch die Baugenehmigung nicht beantragt , keine neuen Mieter , , Anstrengungen momentan komplett eingestellt .

      Rese zur Durchsuchung : sieht keine Handlungen , die Vorwürfe rechtfertigen ( klar ) "" Erst haben die Journalisten die Kameras aufgebaut, dann wurden Sie geentert ""

      2te Tochterfirma " Inform- Turure " zu 95 % ausgelastet , soll verkauft werden , Gewinnung neuer Mieter schwierig , Preise unter Druck .

      Zusätzlich besitzt man noch ein Grundstück und die IF Gmbh , Grundstück noch nicht ganz als Eigentum eingetragen , soll aber bis Ende des Jahres über der Bühne sein ..

      Liquidität nach Rese bis Ende 2004 sicher .. Mieteinnahmen bei 110 T Euro p .Monat ,

      Anschuldigungen laufen laut Rese nur gegen einzelne Personen ,in Russland laufen KEINE Ermittlungen .. daher sieht er für die SPAG keine Risiken ..

      Gibt 2 Alternativen : Partner suchen oder die Veräußerung der Immobilien bzw die Liquidation der Gesellschaft (wurde von Seiten der Aktionäre auch vorgeschlagen ) , da unter diesen Vorraussetzungen eine SPAG in der jetzigen Form keinerlei Überlebensfähigkeit hat .

      Immobilien gelten als "Filetstücke "",

      Nach einem unabhängigen Gutachten von 1999 beträt alleine der Wert des NIC Gebäudes 26 Mill US $ , Tendenz jetzt ehr mehr //Toplage von St.Pet.

      Bürgschaften , andere Verpflichtungen etc sind NICHT bekannt nach Rese .

      Alles würde bisher aus EK finanziert .

      Inneren Wert der SPAG Aktie sieht Rese bei 7,80 Euro bei einer Liquidation der Gesellschaft (Kurs momentan 0,60 Euro ! )

      Durch die Mieteinnahmen ist eine Insolvenz in naher Zukunft nach Meinung von Rese nicht zu befürchten .



      Fazit GSC RESEARCH :

      1) offene Kommunikation
      2) SPAG hat kein Geschäft mehr ,keine Zukunft , da die Untersuchungen alles lähmen .
      3) Totalverlust nicht ausgeschlossen , aber für mutige Anleger ergibt sich eine Chance auf hohe Gewinne .

      Mein Fazit :;)

      Meiner Meinung wird die Gesellschaft liquidiert werden , da Sie unter den jetzigen Vorraussetzungen keine Zukunft mehr hat , bzw keine Finanzierung mehr auf die Beine bekommen wird .

      Und dann wird es spannend , bei einer MK von gerade mal etwa 3 Mill Euro der SPAG ,,, Assets in Form von Immobilien die diese MK mehrfach übersteigt ( Rese selber sieht den inneren Wert der Aktie bei 7,80 Euro ,alleine das NIC Gebäude soll nach Gutachten von 1999 bei Wertansatz 26 Mill Euro liegen),könnte eine Liquidation mit Ausschüttung an die Aktionäre , das hohe Risiko rechtfertigen .

      Merrill meint , die Immobilien werden an den Staat zurück fallen , ich hoffe er legt Beweise vor, warum dies geschehen soll .. ( ich kann mich noch an die HV vor 3 Jahren erinnern , wo die Grundbücher mit den Eigentumsein
      trägen gezeigt worden sind ( in Russland kann man immer nur Teile einer Immobilien eintragen lassen , viele Teile geben dann den Gesamtbesitz )
      Immerhin ist ein großer Teil des eingesammelten Geldes von den Aktionären gekommen ... hier einfach zu unterstellen das EK stammt überwiegend aus illegalen Geschäften und dürfte an den Staat fallen ist ja wohl ein gefundenes Fressen für kommende Sammelklagen etc ....( da würde ich mich gerne anschließen , sollte wirlich an diesen Vorwürfen von Merrill etwas dran sein .)

      Merrill , hast du Akteneinsicht ,woher kommt diese Vemutung ,aus der Presse ???


      Weiter wünsche ich mir eine offene Diskussion mit Abwegen der Lage nach beiden Seiten , gerade von Merrill würde ich mir das wünschen ...mit dem ich eingentlich im Valuebereich oft einer Meinung bin .

      Hier spielen wir im HIGH RISK BEREICH , meiner Meinung kann es zu einer Insolvenz kommen,,, denke aber die SPAG wird sich vorher Liquidieren ....und dann geht der Liquidationszock auf die vorhandenen Immobilien etc los ... und alleine das könnte für mehrere 100 % Kursgewinne ausreichen ,im Vorfeld eines möglichen Verkaufs bzw Klärung der erhobenen Vorwürfe, die sich meiner Meinung noch über Jahr hinziehen werden ...

      Tip : selber mal bei GSC-RESEARCH in den SPAG HV Bericht reinlesen ...lohnt ..

      Meinungen bitte ..;)

      Schnell reingetippt, daher Fehler,wenn ich was wichtiges vergessen haben ,bitte selber ergänzen

      Gruss CURE:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 10:21:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      Ich gehe hohe Wetten ein, das es nicht zur Liquidation kommt, weil

      - Vorstand Rese und Aufsichtsrat Sauer nicht auf ihre hochdotierten
      Mehrjahresverträge verzichten wollen
      (weitaus wichtiger jedoch)
      - der heimliche Mehrheitsaktionär sich offenbaren müßte.

      Es fällt auf, das auf der HV weniger als 32% der Aktien angemeldet
      waren - wovon jedoch deutlich über 25 % von Baader kamen.
      Es fehlen also über 78% angemeldete Stimmen.

      Nicht ich, sondern die BKA behauptet in einer Pressemitteilung, das nach
      ihren Recherchen ein Großteil des EKs des untersuchten Unternehmens .... aus illegalen Geschäften stammt.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 10:42:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      Merrill, glaubst du nicht , dass Baader Druck machen wird Richtung Liquidation ..immerhin für Baader die einzige Möglichkeit von seinem Geld noch was wiederzusehen ..... egal, ob nun Teile des Vermögens und des EK illegal sind oder waren ..... bei Vermögenswerten von , sagen wir mal 30 Mill USD, und ner Marktkapitalisierung der SPAG von 3 Mill , sollte da noch was zu holen sein ........

      Also ich finde das ehr posetiv wenn Udo Baader noch im Boot sitzt ... immerhin war er auf der HV persönlich dabei ...zeigt wie wichtig Ihm das Ganze ist

      CURE
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 12:07:20
      Beitrag Nr. 90 ()
      Merrill

      ein unbekannter Grossaktionär , wo ist das Problem ,sehe ich ehr posetiv , da keiner weis was der will ... und vor hat ..
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 18:15:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      Na klasse , da mache ich mir die Arbeit den HV Bericht zu schreiben , und keine Sau sagt was dazu :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 10:43:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      Es geht nicht darum ob es REAL zu einer Liquidation kommt, sollte nur die Spekulation auf Liquidation aufkommen , wird der Wert wegen den möglichen Assetverkäufen ( ok, wenn es weniger als 7,80 Euro p.A, sind , weil EK teilweise aus schwarzen Konten etc kommt , was noch nicht bewiesen ist ) so denke ich das der Kurs durch die Decke gehen sollte ....

      Entspannung könnte auch von Seiten der Ermittlungen kommen ...muß aber nicht ...

      Börse ist Psychologie ; Gier ... und genau das könnte hier ziehen ... wenn ich sehe was momentan für Insolvenzwerte durch die Decken getrieben werden ,die wirklich nicht mal mehr als Luft wert sind , was die für MK noch haben .....dann könnte hier mit einer Liquidationspekulation auf den Verkauf von Immobilien, die die momentane MK der SPAG mehrfach überscheiten könnte, was möglich sein ...


      ABER NOCHMAL : HIGH RISK , JEDERZEIT TOTALVERLUSTMÖGLICHKEIT... wie halt bei anderen Schrottwerten auch ..Spielgeld ,, wenn überhaupt ...

      Also ich finde das spannender als absolut tote Werte zu kaufen ,die keine Assets mehr in der möglichen Hinterhand haben ,,,zudem ,noch dicke Verbindlichkeiten mitschleppen ( siehe GSC Bericht unten ,SPAG hat alles aus EK finanziert, angeblich keine Bürgschaften , Verpflichtungen )


      CURE ;)
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 13:58:01
      Beitrag Nr. 93 ()
      Merrill

      Bist du eigentlich sicher das Baader hier bei 0,55 deckelt , bei 75 % FF kann da auch ein Insti. faken um unten zuzukaufen ...?
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 08:17:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      Up, weil interessant ,auch wenn ich zum Alleinunterhalter hier werde ....keine Sau hat was zu sagen ... wenn/sollte erste das erste Blättchen eine Insolvenzzockstorry daraus machen kann /wird die Post abgehen .....;)


      Immer noch kein anderer was zur HV zu sagen :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 08:36:02
      Beitrag Nr. 95 ()
      Merrill

      Du hast doch einen "guten" Draht zu Baader, schreibst du zumindest .
      Glaubst du nicht , dass Baader massiv Druck Richtung Liquidation machen wird ... ist zumindest auch für Baader die einzige Möglichkeit von seinem SPAG Geld wieder was zu sehen .... immerhin haben Sie doch letztes Jahr noch ne KE durchgezogen ,wobei Sie garantiert haben ...und selber noch für Kurse von 2,5 Euro ( soweit ich mich erinnere ) aufstocken mussten .

      Warum soll Baader JETZT auf der Verkäuferseite für 0,55 stehen, wenn Baader vor einem Jahr noch für 2,5 kaufen musste ???

      Das soll er mal seinen Aktionären erzählen ...


      Was meinst du ; Merrill :confused: ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 09:53:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      @cure:

      Mein Gott, mußt du es nötig haben.
      Sieben der letzten sieben Postings (!) stammen von dir.

      Ausser dir interessiert sich ganz offensichtlich kein Schw.... ernsthaft für diese höchst dubiose AG.

      Inhaltlich zu deinem:
      "Warum soll Baader JETZT auf der Verkäuferseite für 0,55 stehen,
      wenn Baader vor einem Jahr noch für 2,5 kaufen musste ???":
      1) Die von Baader übernommene Kapitalerhöhung ist deutlich länger her.
      2) Baader war hierzu vertraglich verpflichtet.
      3) Die SPAG ist bereits wertberichtigt in den Büchern von Baader.
      4) SPAG-Aktienverkauf von Baader wg.
      - SPAG gehört nicht zu Kernaktivitäten, Baader trennt sich von nichtstrategischen Beteiligungen
      - Einschätzung zur Seriösität und damit Zukunftsaussichten der SPAG hat sich sicherlich sehr stark verändert ....

      Wie erwähnt: Das Baader die Mini-SPAG-Beteiligung (ca. 0,3 % des Baader EK !) loswerden
      will, wurde auf zwei HVs kommuniziert.
      Auch wird Baader die Liquidation nicht durchbekommen, da das BKA die Erlöse
      dann sicherlich mit 100% Wahrscheinlichkeit lange einfrieren wird.


      Ansonsten: Stell doch deine Monologe zu SPAG besser ein.
      Oder empfindest du das nicht peinlich:
      Sieben Postings hinter einander, ohne das nur ein Mensch darauf eingeht ?
      Ich werde ab sofort nicht mehr antworten, denn das die
      SPAG handlungsunfähig und
      aussichtslos ist, ist ganz offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 10:30:22
      Beitrag Nr. 97 ()
      Merrill, na also , 7 Postings hat es gedauert ,bist du dich erniedrigst hast dem dummen Cure zu schreiben ;)

      Weißte , ich versuche immer Zock"s im Vorfeld zu finden .. Werte , die keine Sau interessieren , Werte die vom Volumen tot sínd ...aber eine interessante Storry haben / haben könnten......

      Soso , Baader ist es egal .. will sich trennen .. jetzt zu diesen Kursen .. ich glaube sehr wohl das hier über eine Liquidation längerfristig noch was zu holen ist , bei einem angeblichen inneren Wert der Aktie von 7,80 und einem Kurs von 0,55 ,keinen Verpflichtungen etc ...

      Und laß es nur 4 Euro sein ...;)

      Meiner Meinung wird nix rauskommen bei den Ermittlungen , weil das BKA zurückrudern wird ... oder glaubst du man wird Putin ans Bein pickeln wollen ... glaubst du der Westen ist an einem "Mafiaputin " interessiert ...

      Klar kann eine Liquidation, Einfrieren lange dauern , wenn es überhaupt dazu kommen wird ...Frage ist aber, was vorher passieren wird .. wenn eine Aussicht auf Liquidation bestehen sollte, wird der Kurs meiner Meinung massiv kommen ....

      Es brauchen doch nur ein paar Börsenblättchen die Spekulation, die ICH hier diskutiere, aufzunehmen ,,,und siehe da, eine SPAG wird liquider vom Handel .

      Börse ist doch Spekulation , und in Zeiten in denen Insolvenzwerte, die nicht die Bohne mehr wert sind , verschuldet sind ,keine Assetzs haben , hochgetrieben werden ,kann hier sehr wohl kommen.

      Frage ist halt nur , und die muß sich jeder selber stellen ,ob er hier von der seriösen Seite mitspielen will ... meiner Meinung ist Mafia doch überall ,die haste in anderen Ländern in Europa , in vielen anderen großen Werten , da wird getrickst etc was das Zeug hält, Börse ist halt dirty ...egal auf welcher Ebene man spielt ...

      Mal sehn wann die Spekulation hier losgeht ... ok, , Baader hat SPAG abgeschrieben/wertberichtet .. aber trotzdem sitzt er noch auf einem Batzen Aktien die er vielleicht doch noch wesentlich höher verkaufen könnte...... und ich denke schon eine Baader kann hier mächtig Druck machen ...immerhin geht es um ein paar mögliche Mill Euro ...

      Gruss vom "nötig habenden" Cure .. ;)( schaade das du es so siehst, verzichte auf das Spiel mein Haus, Auto , Boot ,wie dolle etc ... )
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 18:43:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      Na wer kabbert den da an der 0,55 :confused:

      Und wer will unten so viele haben :confused:

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:31:10
      Beitrag Nr. 99 ()
      Merrill

      Hab mal nachgeschaut :eek:

      Du hast ja vor ein paar Monaten auch HIER mehrere Monologe geführt , hast es also auch nötig gehabt ;)

      Denke mal es hing mit deinem SPAG Depotvolumen zusammen ;) , gab ja mal ne Zeit , gar nicht lange her , da warst noch nicht so bashig drauf .....

      Glaube , an Deiner Stelle wäre ich auch sauer auf die SPAG :D

      Gruss CURE ( schaade, hätte echt noch ein bisl. mit Dir hier geplaudert;) )
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 09:42:44
      Beitrag Nr. 100 ()
      Das 0,55 Packet wird abgeknabbert ... gestern 18000 Stück weggekauft worden .

      Wer kauft den da ... und warum

      :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.03 16:45:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Spag muesste bald abgehen. Habe von unbegruendeten Vorwuerfen gehoert, wonach die Ermittlungen bald eingestellt werden muessen!
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 11:46:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      Sollte wirklich das Verfahren eingestellt werden (und davon gehe ich aus ,da man Putin nicht ans Bein pinkeln wird ), dann werden wir meiner Meinung bei der SPAG einen LIQUIDATIONSZOCKHPY bzw VALUEHYP (wenn nicht Liquidiert werden sollte ) sehen, der seines Gleichen suchen wird ...

      Ich halte dann Kurse von 2 bis 4 Euro in kürzester Zeit für möglich ,wenn die Superpuscher aller Frick oder die Börsenmedien etc einsteigen , ist sowieso ALLES nach oben möglich .

      Wie gesagt , nach Aussagen von Rese liegt der innere Wert der Aktie bei 7,80 €:eek: bei einen momentanen Kurs von 0,55 , wobei Bürgschaften , Verpflichtungen angeblich nicht bekannt sind , alles ist aus dem EK finanziert (Mafiagelder ??) worden nach Aussagen von Rese ..

      Wenn ich mir anschaue was für insolvente Luftnummern , verschuldet, ohne Assets etc momentan durch die Börsenlüfte getrieben werden ... dann sollte / könnte hier viel gehen ... es brauch ja nur die Spekulation in den Wert einsteigen....

      ABER NUR MIT SPIELGELD , BEI HIGH RISK UND TOTALVERLUSTMÖGLICHKEIT , LOGISCH ... aber das wissen wir ja alle ,oder


      So , und damit Merrill mich nicht wieder als Puscher titulieren wird, werde ich jetzt ne Woche schweigen ;)

      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 09:51:58
      Beitrag Nr. 103 ()
      Guten Morgen,

      bei aller Euphorie, die hier bei einigen herrscht, wird meines Erachtens ein wichtiger Teil übersehen: DAS Projekt der SPAG, das Shopping Center am Newskij Prospekt, mag auf dem Papier noch so viel wert sein, faktisch ist es das nicht, wenn das Projekt nicht ins laufen kommt.

      Entgegen der hier verbreiteten Meinung bin ich mir nämlich sicher, dass das Gebäude nicht der SPAG gehört, sondern nur gepachtet ist (in Moskau und St. Petersburg ist es fast unmöglich, wirklich zu kaufen, es gibt nur Pachtverträge über (meistens) 12 oder 25 Jahre).

      Diese Pachtverträge sind an die Nutzung gebunden, kommt diese nicht zustande, fällt das Gebäude an den Verpachter zurück, und zwar ohne Entschädigungszahlung.

      Da wohl alle hier davon ausgehen, dass die Nutzung nicht mehr zustande kommt ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die SPAG ihre Fahnen bald wieder einrollen kann.

      Demnach ist es meiner Meinung nach unseriös, den Wert des Shopping Centers in die Berwertung des Unternehmens einzubeziehen, denn die SPAG kann das Gebäude nicht verkaufen, da es ihr nicht gehört.

      Beste Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:30:58
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Euphorie geht ja wohl nur von einer einzigen Person aus,
      von der rd. 2/3 der letzten 18 Beiträge stammen ......

      Wenn ein gewisser "sorri" (der in den letzten 30 Tagen nur in diesem und WCM-Board geschrieben hat)
      von "Ermittlungen bald eingestellt werden muessen" schreibt,
      dann ist das riesengroßer Unsinn.

      Wenn das BKA über 200 Mitarbeiter für Durchsuchungen in 15 Büros und Wohnungen schickt,
      und dort mehrere LKW-Ladungen Akten und Unterlagen sicher stellt,
      dann
      - liegen sehr erhebliche Beweise vor, die einen derartigen Aufwand rechtfertigen
      - dauert die Sichtung, Bewertung und weitere Schritte immer mindestens zwei, eher vier Jahre.


      Ob und wem was gehört, wird man vorher nicht feststellen.

      Zur Liquidation wird es jedoch auf jeden Fall in diesem Zeitraum nicht kommen:
      Baader ist klug genug zu wissen, das der Liquidationserlös auf jeden Fall
      vollständig von der Staatsanwaltsschaft eingefroren würde.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 11:48:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Terekest

      Glaube ich nicht ..

      Schon vor 3 Jahren konnte JEDER auf der HV die Eigentumserklärungen/Verträge einsehen (man sprach von EIGENTUM ) ... wer wollte, und wer der Sprache mächtig war ... Eigentum wird hier in kleinen Scheibchen erworben , ein Zimmer, dann das nächste etc .Seit ein paar Jahren haben es ja auch die Russen kapiert , dass man sich so Kapital ins Land holen kann (was westliche Firmen immer mehr ausnutzen )

      Baader würde wohl kaum in "Pachtverträge " die letzten Jahre investiert haben ....,gerade Baader hat doch die Möglichkeiten dies zu prüfen .... gerade solche Unregelmässigkeiten wäre meiner Meinung nach den ganzen Aktionen der letzten Monate DIREKT in die Öffentlichkeit gelangt ...

      Unfassbar heute , Kurs Brief um die 0,4 Euro , MK nur noch um die 2 Mill... sorry, ich bin ja schon lange an der Börse, aber sowas habe ich echt noch nicht erlebt ..... bei dem ganzen wertlosen verschuldeten Insolvenzschrott der durch die Börsendecken geprügelt wird ...na ja ,leider bekommt man kaum was ...wer da wohl optisch deckelt :D


      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 16:12:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      cure,

      die Russen haben aber auch kapiert, dass sie einen noch größeren Reibach machen können wenn sie verpachten statt zu verkaufen....

      Ich war vor kurzem in Moskau, da wird gar nichts verkauft sondern nur langfrisitg verpachtet. Und deshalb gehe ich davon aus, dass es in St. P. auch so ist. Ich meine auch, dass Rese das vor einigen Jahren mir gegenüber bestätigt hat, ich bin mir aber nicht mehr sicher.

      Grüße

      T.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:07:33
      Beitrag Nr. 107 ()
      Zur Glaubwürdigkeit des SPAG-Vorstands Rese die unten stehenden Beiträge.

      Rese war Vorstand bei der Dynamixx bis 1999.
      Nach meinen Information war er auch danach noch an dem Unternehmen beteiligt.
      Auch sollen nach meinen Informationen ein Teil der Ermittlungen bis in die Vorstandszeit Reses gehen.
      Hauptvorwürfe hier:
      Unterschlagung, Betrug, Sozialbeitrags-Betrug und Verschleppung des Insolvenzverfahrens.

      Es ist schon ein sehr, sehr großer Zufall, das der arme Herr Rese gleich
      in zwei größere Fälle der Wirtschaftskriminalität eng verwickelt ist ........


      (BZ) Sportstudios durchsucht
      Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Dynamixx AG wegen des Verdachts der Wirtschaftskriminalität
      Von Hendrik Schultz
      Mit Werbeslogans wie "A New World of Fitness" wollte die Dynamixx AG die Sportstudio-Branche revolutionieren. Ob es aber für die schöne neue Fitness-Welt eine Zukunft gibt, ist zweifelhaft. Denn die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die bundesweit agierende Firma und hat in der vergangenen Woche 50 Studios und Büros durchsuchen lassen. Das meldet das Magazin "Focus".
      18 Objekte seien in Berlin durchkämmt worden. Den Dynamixx-Gründern werden zahlreiche Delikte aus dem Bereich der Wirtschaftskriminalität vorgeworfen. Sie sollen Interessenten, die Sportstudios der Kette eröffnen wollten, finanziell übervorteilt haben.
      Es geht um Unterschlagung, Betrug, sowie Ungereimtheiten bei Sozialbeiträgen und beim Insolvenzverfahren.

      Letzteres konnte mangels Masse nicht eröffnet werden.
      Etwa 600 Dynamixx-Studios sollten entstehen. Von Sportclub-Kunden wurden die Mitgliedsbeiträge vorab kassiert, obwohl etliche Clubs nie in Betrieb gingen. Offenbar wurde außerdem teure Ausstattung für die Fitnessstudios geordert und nicht bezahlt. Zu den Geschädigten soll auch die Deutsche Telekom gehören. Die Schadenssumme ist noch unbekannt.
      Die Dynamixx-Hintermänner sollen außerdem Grundstücksbesitzer mit unrealistischen Versprechungen zur Investition in Objekte überredet haben, die nie Gewinn abwarfen. Den Bau der Studios übernahmen Firmen, die mit Dynamixx in Verbindung standen und auch die Konditionen diktiert haben sollen.

      Bereits vor zwei Jahren, so der "Focus", haben die Ermittlungen gegen die Dynamixx Beteiligungs AG begonnen. Das Unternehmen hatte seinen Sitz an der Kreuzung Friedrichstraße und Unter den Linden im "Haus der Schweiz". Dort residierten auch Firmen, die mit Dynamixx kooperierten.
      Ein ehemaliges Dynamixx-Vorstandsmitglied ist außerdem wegen anderer Geschäfte ins Zwielicht geraten:

      Markus R. gehört zum Vorstand der SP AG, die Investoren nach Russland locken will. Die Sankt Petersburg Immobilien- und Beteiligungs AG mit Hauptsitz bei Frankfurt am Main wird verdächtigt, Geldwäsche für die Russen-Mafia betrieben zu haben. Das Bundeskriminalamt ermittelt.

      Bereits im Mai hatte sich Markus R. gegenüber dem Manager-Magazin zu den Geldwäsche-Vorwürfen geäußert: "Dies ist der Versuch, mit einer Schrotflinte in eine dunkle Scheune zu schießen, um irgendjemanden zu treffen." Seinen Vorstandsposten bei der Dynamixx Beteiligungs AG hat Markus R. bereits 1999 aufgegeben, blieb der Sportclub-Kette aber weiter verbunden.


      Fitness-Studio Dynamixx: Betreiber in Untersuchungshaft

      „Fitness in Celle für 35 Euro“ – der Werbe-slogan am Eingang des Fitness-Studios Dynamixx auf dem Gelände des Einkaufszentrums Real bleibt ein leeres Versprechen: Betreiber Uwe R. sitzt in Untersuchungshaft, das Studio ist geschlossen. Gegen ihn und drei Geschäftspartner ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin. Der Verdacht: Unterschlagung. Der mögliche Schaden: mindestens eine Million Euro. In den vergangenen Wochen hat die Polizei in 23 Städten bundesweit Studios der Kette Dynamixx durchsucht und Fitnessgeräte sowie Computer beschlagnahmt, bestätigte Björn Retzlaff, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, auf Anfrage der CZ. Das Celler Studio auf dem Gelände des Einkaufszentrums Real wurde erst am 1. März eröffnet, ist jedoch längst geschlossen. Im Gästebuch der Homepage beklagen sich geschädigte Kunden. Ob sie gezahlte Monatsbeiträge jemals zurückbekommen, erscheint fraglich.Die Staatsanwaltschaft Berlin wirft Uwe R. und seinen drei Geschäftspartnern Unterschlagung, Betrug und Insolvenzverschleppung vor. Die Ermittlungen gegen die Betreiber der Fitness-Studio-Kette liefen bereits seit 2001 und seien sehr umfangreich, so Retzlaff. Der Verdacht: Dynamixx soll von Firmen in England und Deutschland Fitnessgeräte sowie Computer geleast haben, um sie unter anderem zu verkaufen. „Bestätigt sich dieser Verdacht, ist der Tatbestand der Unterschlagung erfüllt“, so Retzlaff.Bei der bundesweiten Razzia Mitte Juli in 23 Städten sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft 90 Prozent des Geschäftsinventars beschlagnahmt worden, vor allem Fitnessgeräte. Uwe R. sitzt bereits in Untersuchungshaft, seine drei Geschäftspartner sind jedoch wieder auf freiem Fuß.Den Stein ins Rollen brachte eine Anzeige der mutmaßlich geschädigten Unternehmen. Die Dynamixx-Kette soll nach einer Anzahlung die anstehenden Raten nicht gezahlt haben, so die Staatsanwaltschaft
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:42:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Merill

      Könntest du ein Datum reinsetzen , danke ;),ist Rese verurteilt worden ? , was wurde Ihm persönlich vorgeworfen ( will den Mann nicht in Schutz nehmen , wer in Russland Geschäfte machen will muss meiner Meinung nach eine Art ""Grundkorruptivität"" mitbringen .)
      Als Jurist sollte man wissen ,solage jemand nicht rechtsgültig verurteilt ist ,, gilt das Prinzip der Unschuld .
      Ist der Mann vorbestraft ;)

      @Terekesk

      Genau deshalb hat man ja meiner Erinnerung nach die russ. Tochter ,die dann EIGENTUM erwerben durfte ... ich glaube so wurde es auf der HV erklärt .
      Diese Frage ist viel wichtiger als alle Personalien . Die Assets sind der Stoff aus dem die Träume kommen könnten und nur über diesen Weg wird es einen Megazock geben ...........bei dem Kurs und der Maktkapitalisierung .
      Aber ,eigentlich braucht man doch nur bei der SPAG anzufragen ;).....bei DER Presse die die SPAG momentan hat , wäre das doch meiner Meiung schon längst ein gefundenenes Fressen ... :D,und wie gesagt, auch Baader sollte doch da was zu sagen haben ,oder :D..

      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:48:43
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hey Leute,

      wie sieht es denn mit der Solvenz der SPAG aus? Wenn alle Konten von der Staatsanwaltschaft arrestiert sind, dann können doch die laufenden Rechnungen nicht bezahlt werden.

      Droht da u.U. Insolvenz.

      Zahlungsunfähigkeit wg. Arrestierung aller Gesellschaftsmittel?
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 18:12:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      Nach GSC- Research HV Bericht :Rese spach davon , das die Liquidität bis Ende 2004 gesichert ist aus laufenden Mieteinnahmen .

      Bei BEGRÜNDETEM Verdacht hätte es schon längst meiner Meiung eine Arrestierung geben müssen .

      Meiner Meinung tappt die Staatsanwaltschaft im Dunkeln ...es würde mich nicht wundern wenn auch diesmal das Verfahren wieder eingestellt wird .(Frage ist WANN )


      Wer war vor 3 Jahren auch noch auf der HV in Fr., dort wurde detailiert der ABLAUF DES EIGENTUMSERWERB in St.P bzw. in Russland beschrieben .( über die Tochter )Grunderwerbsbuch /"Eigentumsschnipsel nannte man Sie ,wurden rumgereicht und erklärt .
      Soviel ich mich erinnern kann hat auch Menninge damals ein paar Fragen dazu gestellt .

      Wer kann da mehr sagen ?



      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 19:00:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      @cure:

      Ich weiß nicht, ob Rese möglicherweise noch nicht verurteilt wurde oder
      möglicherweise noch nicht im Knast saß ...

      Wie ich schrieb:
      Es ist schon ein sehr, sehr großer Zufall, das der arme Herr Rese aktuell gleich
      in zwei größere Fälle der Wirtschaftskriminalität eng verwickelt ist ........


      Wenn das Bundeskriminalamt (BKA) 200 Mitarbeiter in 15 Wohnungen Belege sicher stellen läßt,
      dann muß es sehr erhebliche Beweise (z.B. Zeugenaussagen UND Abhörprotokolle)
      für größere Straftaten geben.
      Ein BKA veranstaltet so einen Riesenaufwand nicht, nur weil sie Vermutungen haben.


      Seit der HV sinkt der Kurs kontinuierlich auf eine neues Jahrestief.
      Das hat seinen Gründe.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 20:34:18
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Merrill

      Wenn Rese verurteilt WÄRE ,oder im Knast war, dann hätte das die Presse zig fach von vorne nach hinten runtergespielt .(wir würden das von Dir sofort erfahren , gelle ;) )

      200 Mitarbeiter in 15 Wohnungen und NICHTS ist bisher an HARTEN Fakten raugekommen, was für Steuergelder werden da wieder verbrannt :cry:

      Sag mir was rausgekommen ist bisher ..

      Warum ist nichts rausgekommen , schon vor 3 Jahren wurde ermittelt .. und zwischenzeitlich das Verfahren eingestellt .-., seit 3 Jahren werden da Steuergelder rausgehauen ... ich fasse es nicht ...

      Wir haben doch schon längst meiner Meinung INSOLVENZNIVEAU bei einem Kurs um die 0,4 !!!und MK um die 2 Mill Euro !!! , fast jede insolvente Klitsche , ohne Assets , verschuldet über alle Ohren ,mit Betrugsfällen etc geht durch die Decke ( schau Dir alleine Comroad an )..... und es ist NICHT WIEDERLEGT das die Assets von , Rese spricht von 7,8 Euro pro AKtie ,bei Kurs von 0,4 !!! ,(wobei bisher angeblich alles aus Eigenkapital finanziert wurde, bei keinen Verpflichtungen :eek: dass muß erstmal wiederlegt werden , , )werthaltig sind .

      Und lass es statt 7,8 "nur" 4 Euro sein bei Kurs von 0,4 Euro :D..., zieh Deinen MafiaEK Bonus ab von 7,8 Euro ;) ...

      Wo ist das Risiko bei 0,4 Euro ???.... mit Spielgeld ... also ehr man sich Luft aller Comroad , Mühl , Plettac etcetcetc reinlegt MIT SPIELGELD (wenn man solche Zocks mag ;).... und auf eine zumindest teilweise Werthaltigkeit der Immobilien spekuliert ( von mir aus sollen die 50 % von EK einfrieren oder vom möglichen Erlöss 50 % abziehen , .... das reicht immer noch für mögliche mehrere 100 % ...wenn die Zockergemeide das Teil entdeckt )....:D

      Und es muß ja noch nicht mal REAL was passieren , ´die reine Spekulation WIRD //KANN hier treiben ...



      Wie gesagt, ich kenne keinen spannenderen möglichen kommenden Insolvenz//Liquidationszock ...

      Und um nix anderes geht es hier, oder anders, seriöse Anleger bitte MEIDEN (und davon gibt es HIER noch viel zu viele :D ).-.., aber keine unseriöse Sau interessiert das Teil , weil die UNSERIÖSEN ZOCKER momentan noch auf anderen Baustellen spekulieren .....

      Aber wehe wenn :D-------------


      PS: die Umsätze werden momentan mit Minivol. gemacht , zufällige Kurse ... ....... kaum Umsätze ...

      Wer hält die ganzen anderen 80 % der Aktien , wer ???

      :D


      Aufwachen ,wir stehen bei 0,4 Euro ,nicht mehr bei 7,8 :D:D


      Seröse Werte gibt es genug , hier sind wir im Dirtyplace ...
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 21:28:34
      Beitrag Nr. 113 ()
      @cure:

      Wenn du von "NICHTS ist bisher an HARTEN Fakten raugekommen" schreibst,
      hast du vom Ablauf und Zeitdauer der gesamten Verfahrens eine völlig falsche Vorstellung.

      Wahrscheinlich bist du deshalb
      - so SPAG bullish,
      - hoch in SPAG investiert
      - und postet wie verrückt zu SPAG: Ca. 60% (!) der letzten 30 Beiträge sind von dir .

      Wenn das Bundeskriminalamt mehrere tausend Kilogramm Aktien beschlagnahmt,
      dann dauert die Durchsicht, Bewertung und Anklageerhebung eher 3 als 2 Jahre.

      Wenn die Anklageerhebung kommt - das ist bei BKA-Verfahren zu ca. 98-99% der Fall - dann
      dauert es bis zu einem Urteilsspruch IN DER ERSTEN INSTANZ mindestens ein weiteres Jahr.
      Wenn das Ganze mehrere Instanzen durchläuft, so kann das locker weitere 3-5 Jahre dauern.


      Das das Verfahren nach einer Einstellung erneut wieder aufgenommen wurde und eine so große
      Aktion daraus wurde, bedeutet ja gerade, das eine Vielzahl von NEUEN (!) Fakten bekannt wurde,
      die eine derartige Investition von mehreren hunderttausend Euro für
      - 200 Manntage Beschlagnahme plus Vorbesprechung plus
      - einige tausend Manntage Durchsicht, Bewertung und Anklageerhebung rechtfertigen.


      Zu angeblichen Qualität der Aktie, weil Baader die Kapitalerhöhungen
      durchgeführt hat - und Großaktionär ist, weil man die letzte Kapitalerhöhung wg. Vertrag übernehmen
      mußte:
      Baader gehört laut Statistik mit zu den schlechtesten Emissionsbanken und hat fast nur kleine Schrottwerte platziert:
      Zum Großteil Insolvenzwerte - oder auf den Weg dahin.
      Die Hälfte der Platzierungen (acht Stück) und Kapitalerhöhungen weisen
      jetzt eine Marktkapitalisierung von weniger als 3 Mio (!!!) Euro auf.

      An mehreren der Werte war Baader davor & danach beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 09:02:21
      Beitrag Nr. 114 ()
      @Merill

      Moin ...

      1)bullish auf SPAG ,neee, SPAG ist für mich ne unseröse Frittenbude die meiner Meinung nach durch oder wegen Ihrer Assets minimum für ein paar 100 % , max.(bei Einstellung des Verfahrens ;) , Verkauf der Assets, Liquidation , Insolvenz für 1000 bis 2000 % ( nach Rese ) gut ist .
      2)Hoch investiert:confused: , wie kann ich den auf diesem Niveau und Umsatz der geht hoch investiert sein ,ich habe doch nicht wie du damals bei 1,6 ;) gekauft, sondern kaufe jetzt nach unten , und zwar mache ich den Geldkurs ,ich kaufe nicht den Brief ......ich setzte HIER max. 1 % meiner Gewinne der letzten Monate ein (das ist es mir echt wert ), du brauchst hier auch nicht mit viel zu spielen , da du hier mit wenig Einsatz einen MEGAHEBEL haben wirst, wenn die Spekulation aufgeht ..
      Ich liege weiter im Geld, ganz ganz weit unten ;)

      3)Klar poste ich zu SPAG , ganz einfach weil die SPAG neben den ganzen Megaschrottinsolvenzverschuldetüberbeideohren Werten die beste Psychologie hat ... Kurs 0,4, innerer Wert 7,8 Euro nach Rese, Verpflichtungen KEINE ,wenn sich das mal rumspricht, und momentan interessiert es halt noch keine Sau, weil keiner die SPAG kennt ....

      Dazu laufen meine anderen Werte , seriösen Werte, da wird die Arbeit von anderen gemacht ... ich zeige Chancen ,hier halt megaspekulative Chancen mit Totalverlustrisiko , mehr nicht , wobei SPAG für mich schon lange Insolvenznivau hat (wenn die morgen Insolvenz anmelden ,könntest du übermorgen nochmal billiger kaufen und in 3 Tagen geht dann die mögliche Assetspekulation los .. vielleicht wäre es sogar besser wenn die morgen Insolvenz anmelden würden ... es gibt genug Beispiele im Megaschrottbereich bei meiner Meinung viel schlechteren überschuldeten Frittenbuden jeden Tag was dann erst kurstechnisch geht ...)

      4) wir drehen uns im Kreis, du wiederholst STÄNDIG was von tausend Kg Aktien, BKA ; Rese das mit Vorgeschichte belastete A.....,SPAG die unseriöse Kiste ,Cure der viel schreibt , oder nötig hat , beleidigst steckenweise hier die Leute nachdem du Deine Standartargumente wieder genannt hast .. (warum hast du das nötig ??) etc etc etc ,,schau mal ich gebe Dir ja auch RECHT--- Spag ist nix für seröse Anleger .. nene ..... aber wenn in 3 bis 5 Jahren DEINER Meinung hier erst was raus kommt , ist genug Zeit für den meiner Meinng nach kommenden MEGAASSETHPY ...auch wenn ich mich wiederhole , aber ich will ganz einfach das du das kapierst um was es mir geht ....ES GEHT HIER NUR UM DIE ASSETS , WAS MIT DENEN PASSIERT , AUF DER HV HABEN SIE JA SCHON GESAGT ;;DASS SIE MOMENTAN SCHON VERSUCHEN ASSETS ZU VERKAUFEN ... UND BEI EINEM MÖGLICHEN INNEREN WERT VON 7,8 EURO PRO AKTIEN ( NACH RESE ), LIQUIDATIONSSPEKULATIONEN ( WURDE AUF DER HV DISKUTIERT ) ETC KANN HIER JEDER ZEIT BEI EINEM KURS VON 0,4 EURO ALLES GEHEN .....und mit ALLES meine ich auch noch die 0,4 Euro nach unten ... wobei ich auf diesem Kurs-MKniveau halt jetzt die Megachancen FÜR MICH sehe ...nach oben , mit Megahebel ... und Minieinsatz ...wie schön , gelle ;)

      Darum geht"s (mir).. um nix anderes ...wenn die Zocker hier einsteigen , wirst du an vielen Seiten kämpfen müssen , aber bestimmt nicht mehr gegen mich ;)


      Gruss CURE;)

      PS: danke an den VK gestern ,würde aber gerne billiger ....
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 16:46:48
      Beitrag Nr. 115 ()
      Schade , heute nix zu neuen Tiefs zu bekommen ....:D
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 11:11:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Cure
      Nach Durchsicht der Geschäftsberichte bin ich auch positiv zu SPAK eingestellt.
      Wie ist eigentlich der Stand des Bauvorhabens auf dem Newsky Prospekt aus. Steht der Bau zur Zeit Still mangels Kapital des SPAK-Konzerns?
      Wie beurteilst Du die Chance die in der letzten HV beschlossene Kapitalerhöhung zu 2,83 € die Aktie bei dem derzeitigen Börsenkurs der Altaktien zu realisieren?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 14:30:51
      Beitrag Nr. 117 ()
      Sorry, muss natürlich "Kapitalerhöhung zu 2,56 €" heissen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 15:49:22
      Beitrag Nr. 118 ()
      @Acri , na also , gibt ja doch Leute die HIER die Chancen sehen ...und ein bischen weiter denken können ,oder besser, wollen ;)

      Gibt mehrere Möglichkeiten

      1) Insolvenz ( wobei nach HV Aussagen bis Ende 2004 Liquidität gesichert ist ) , das haben wir momentan vom Kursniveau ,meiner Meinung, jetzt schon ,also denke ich das NACH einer Insolvenz die Assetspekulation losgeht , also KURS HOCH ---

      2) Liquidation , da momentan die SPAG nix mehr machen kann, kein Bauantrag wird genehmigt , von Banken bekommt man ,logisch , keine Geld, weil die Staatsanwaltschaft die SPAG momentan auseinandernimmt, und das schon seit 3 Jahren ...,wobei (sorry Merrill das sehe ich so;) ) noch nix rausgekommen ist ...
      Ergo ; Kurs hoch ... da die Assets ja wohl die momentane MK bzw Kurs um , ich sag mal 1000 bis 2000 % ( UND DAS IST MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG ) , übersteigt bzw übersteigen könnte ..

      3)Nach Aussagen von Merrill wird sich das Verfahren noch über Jahre hinziehen , ergo wird Punkt 1 und 2 ziehen ,wobei ja und das ist Punkt 4
      , noch nicht mal REAL was passieren muss , es muss hier nur die Spekulation auf das was kommen könnte , einsteigen ...auch wenn alles so bleibt wie es jetzt ist ....

      5)Wir leben momentan in einer unserösen Börsenwelt , in der jeden Tag (Prä)Insolvenzschrottfrittenbuden , verschuldet bis über alle Ohren , keine Assets etc .. auf MK Niveau"s gezockt werden ... das man nur noch den Kopf schütteln kann ......jeden Tag sieht man auf anderen Baustellen was in diesem unseriösen Zockersegment möglich ist :D


      Die einzige , meiner Meinung nach MINIMALE Gefahr sehe ich ,dass SPAG ausgesetzt wird , oder Vermögen eingefroren wird ....(und dann muß man halt warten, ob und wann die Assets verkauft und gegebenf.dann ausgeschüttet werden ) may be, vielleicht ist doch ein Teil des EK aus Mafiagelder etc gekommen ... das weiß keiner , und bisher hat es die Staatsanwaltschaft nicht geschafft zumindest mal Anfangfakten zu präsentieren ....trotzdem unter"m Strich ... für mich eingentlich ein Zockertraum mit wenig Einsatz und Megahebel mit Spielgeld und Totalverlustmöglichkeit (die ich auf dem moment. Niveau kaum sehe ) hier mitzuspielen und sich auf ATL"s zu positionieren, bevor die Börsenzockermafia einsteigen wird/könnte,,,und damit meine ich einige Blättchen ;);),halt das alte Spiel ...:D

      Wo ich den Kurs sehe ... keine Ahnung ... Rese sprach nach gsc-Research Bericht auf der HV von einem inneren Wert der Aktie von 7,8 €!!!!!! bei keinen Verpflichtungen und bisher alles aus EK finanzierten Geschäften ..... tja ,wo wird eine Aktie hinlaufen die momentan bei 0,5 Euro steht und einen geschätzen Wert von 7,8 hat ...... das werden die Zocker entscheiden , wenn es sich rumsprechen wird ..:D, ICH sehe Sie mind. zw 2 bis 4 Euro ..., aber hier ist alles möglich , nach oben und unten , wobei unten sind wir ja fast :)

      Im Prinzip gebe ich ja Merrill in vielen Punkten recht , nur die Interpretation und die Konsquenzen sehe ich halt anders als er auf diesem Kursniveau ;)

      We will see ;)


      Gruss CURE ;)

      PS : geht doch einfach mal auf www.gsc-research.de und zieht Euch für schlappe 3 Euro den HV Bericht ....das Geld könnte sich lohnen ..... ich würde Ihn ja gerne hier reinsetzen , aber dann bekomme ich mit Merrill Ärger und unter"m Strich hat er ja Recht wenn man für diese guten HV Berichte auch was zahlen sollte ... ich bin da schon lange Kunde ...... für das was man rausholen kann ist der Preis ein Witz ..
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:00:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      mich würde ja mal interessieren, inwieweit man als Aktionär bei einer Liquidation zwangsläufig den auf die Aktie entfallenden Wert ausbezahlt bekommt. Hat jemand schon Erfahrungen? Es gibt sicher nen Haufen Tricks, das Geld an den Aktionären vorbei aus der Firma zu ziehen, bevor Insolvenz angemeldet wird u. evtl. auch noch während des Verfahrens. Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 10.10.03 20:14:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      Eine Liquidation muss die HV-Mehrheit beschliessen.
      Das sind zwei Gruppen:
      BAader mit rd. 25% und der unbekannte russische Mehrheitsaktionär.

      Beiden ist klar, das derzeit ein Liquidationserlös bis zum Abschluss
      des BKA -Verfahren einschliesslich Verhandlung, sicherlich gesperrt werden würde.

      Von daher ist ein Liquidationsbeschluss bis Abschluss der BKA-Geschichten ausgeschlossen.

      Und das Verfahren dauert im guten Fall (keine Anklageerhebung) ca. 2 Jahre,
      im Normalfall mit Anklage ca. 4 Jahre und im schlimmsten Fall mit BGH-Entscheidung locker 8 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 09:36:56
      Beitrag Nr. 121 ()
      Ich denke mal auf der nächsten HV wird Antrag auf Liquidation gestellt werden .

      Bin mal gespannt wo der Kurs dann schon steht ;)

      Spannend ist die Frage nach dem unbekannten russischen Mehrheitsaktionär .. wer steckt dahinter, was hat DER vor ....

      Dieser wird sich meiner Meinung nach nicht mit solchen Kusren zufrieden geben ... bzw. hält die Fäden in der Hand ....:D
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 10:35:09
      Beitrag Nr. 122 ()
      @cure:

      Schön zu lesen, du du denkst.

      Wäre interessant zu erfahren, welche FAKTEN dich zu dem Denkergebniss gebracht haben,
      das die beiden Großaktionäre (der russische mit ca. 60-70% und Baader mit ca. 25 %)
      angeblich zur nächsten HV einen Beschluß fassen sollten, der

      - mit 100% Sicherheit zur Sicherstellung des Liquiditätserlösses führt
      - SPAG weitere extrem negative Schlagzeilen bringt
      und
      - dem Vorstand die Auflösung seines lukrativen Vertrags bringen würde.

      Die beiden ersten Punkte sprechen diametral gegen die Interessen der Großaktionäre.


      Du solltest hier nicht permanent nur deine unrealistischen Wünsche posten .....
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 10:54:44
      Beitrag Nr. 123 ()
      Merrill

      Du redest von 100 % Sicherheit ... so etwas ist unrealistisch .. es gibt keine 100 % Sicherheit .. nicht im Leben , nicht an der Börse ...

      Extrem negative Schlagzeilen gab es ständig in letzter Zeit , kann es noch schlechter kommen ???

      Dazu , was ist SCHLECHT wenn Liquiditätserlösse sichergestellt werden für eine bestimmt Zeit ... da müssen wir erst mal hinkommen , darum geht es aber nicht .....

      Warum stehen wir bei 0,5 Euro , weil SPAG extem gute oder extrem schlechte Nachrichten schreibt seit Monaten bzw Jahren .......

      Ist es wirklich so schwer zu verstehen , warum event. ein russ. Großarktionär ( von dem wir noch nicht mal wissen wer dahinter steckt ) einen solchen Antrag stellt ....auf jeden Fall wird er anfangen das zu machen womit ICH rechne :D

      We will see ...


      Gruss CURE
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 15:24:18
      Beitrag Nr. 124 ()
      SPAK ist Eigentümer einer Immobilie in bester Lager in einer Stadt mit über 5 Mio. Einwohner und einem großen Einzugsgebiet. Verbindlichkeiten bestehen nicht.

      Nach der Einladung zur letzten HV sollte eine Kapitalerhöhung zu einem Mindestausgabepreis von 2,56 € beschlossen werden. Bei einer solchen beliefe sich der NAV auf ca. 6,75 pro Aktie.

      Mit dem Umbau kann allerdings zur Zeit nicht begonnen werden. So lange die Ermittlungen nicht abgeschlossen worden sind, muss jeder neue Aktionär befürchten auch vom BKA durchleuchtet zu werden. Nach den neuen Möglichkeiten durch die Vorschriften zur Geldwäsche geschieht dies unter anderem ohne dass der Betroffene hiervon Kenntnis erhält. Dies dürfte der Grund sein, weshalb keiner an dem Wert interessiert ist.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:58:43
      Beitrag Nr. 125 ()
      Sollen Sie ;)

      Ich habe nix zu verbergen ,ich will mit der Aktie nur Geld machen ,mehr nicht ,wie fast jeder der in diesem Markt mit wenig Volumen und Megahebel zockt ...

      In dem Zusammenhang sollten Sie dann auch mit der Börsenaufsicht mal zusammenarbeiten ,,, dann kannste 80 % der Schrottwerte vor den Kadi ziehen ......


      Für den Wert interessiert sich noch (fast) keiner , weil keiner Ihn kennt ..... wenn das erste Blättchen mit "" Kurs 0,5 , innerer Wert 7,8 , Verbindlichkeiten keine "" , im Bild war dabei Format es hinausbefiehlt , wird sich das meiner Meinung schlagartig ändern ...:D
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 12:29:35
      Beitrag Nr. 126 ()
      bla, bla, bla .....

      immer das gleiche inhaltleere Gepushe für eine Aktie, bei der die nächsten 2-3 Jahre nichts passieren wird.

      1) Ob der innere Wert so hoch wie von cure angegeben ist, ist von
      objektiver Seite nicht festgestellt worden.

      2) Einen Liquiditationsbeschluss wird es nach Auskunft von Baader ohnhin nicht geben.

      3) Vor Abschluss der Untersuchungen des Bundeskriminalamtes (BKA) und der
      Staatsanwalt wird ohnehin auf gar keinen Fall eine solche Entscheidung gefällt.
      Ein MÖGLICHER Liquidationserlöss, der ohnehin nach Auskunft des Großaktionärs nicht kommt,
      MÜSSTE ZWANGSLÄUFIG vom BKA gesperrt werden.

      4) BKA- Verfahren dauern im Schnitt 2-5 Jahre.
      BKA-Verfahren enden mit ca. 98-99% mit Anklage.
      Die erste Instanz dauert im Schnitt ca. 1 bis 2 Jahre.
      Sofern es eine Revision gibt, was bei rd. 60 % der Fall ist,
      dauert es noch einmal mindestens 2 weitere Jahre.

      5) Wie geschrieben: Bevor das Verfahren nicht rechtkräftig abgeschlossen ist,
      kann ein MÖGLICHER Liquidationserlös NICHT AUSGEZAHLT WERDEN.


      Also:
      1) Die Liquidation wird überhaupt nicht angestrebt
      2) In einem Liquidiationsfall würde das Geld ohnehin vom BKA bis
      zu einem rechtgültigen Beschluss gesperrt werden.


      Das ganze Rumgeschreibsel hier ist also völlig überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 13:00:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      Bla Bla Bla

      Wie oft willst du dich noch wiederholen , Merrill ;) ,immer die selben Punkte ,, selber mal an die Nase fassen ...der innere Wert ist nicht von CURE angegeben worden ,sondern würde auf der HV vom Vorstand kommuniziert , dazu gibt es wohl auch ein unabhängiges Gutachten von 1999 (siehe HV Bericht , den ich wegen DIR hier nicht reinsetzte )... ICH HABE NUR DAS WEITERGEGEBEN ; WAS GSC-RESEARCH geschrieben hat ...( wird ja immer toller hier ,, jetzt berechne ich schon den inneren Wert.. VORSICHT !! )

      Immer das gleiche inhaltsleere Gebashe für diese Aktie ,,, bis heute gibt es noch nicht mal ne Anklage , zwischenzeitlich war das Verfahren sogar eingestellt ......nur Steuergelder werden rausgehauen ..und das über Jahre .. für so ne Frittenbude wie die SPAG .....

      Hier geht es nicht darum was real passieren wird, hier geht es um die Spekulation was passieren könnte ......jede Spekulation auf ÄNDERUNG des momentanen Zustandes wird/kann es bringen ...

      Schlage vor diese Woche es mit der SPAG zu belassen , wir drehen uns nur noch im Kreis .. wir haben eh nicht die Fäden in der Hand ...der Wind wird eh nicht VON HIER kommen :D






      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 19:19:54
      Beitrag Nr. 128 ()
      Jetzt droht Yukos das gleiche Schicksal wie SPAG.

      Übrigens heute plus 36 %!!

      In Russland laufen die Uhren eben ein bisschen anders aber ich glaube, dass SPAg irgendwann wieder auf 8 Euro steht, wenn die üblichen Unsichergeiten raus sind!
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 07:45:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      Sorri

      Mein KZ bei SPAG ist 2 bis 4 Euro ... wenn die Anschuldigungen sich in Luft auflösen sollten .., wenn SPAG eine "Mami" bekommen sollte , dann vielleicht auch mal Dein KZ ..

      Jetzt aber wieder RUHE ... warum ???

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 14:48:53
      Beitrag Nr. 130 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 17:38:01
      Beitrag Nr. 131 ()
      heute Bericht im Nebenwertejournal :D



      Börsenwert beträgt weniger als ein Zehntel des Immobilienwerts - Aktie ist hochspekulativ :lick:



      nicht serios einzuschätzen, zwischen Totalverlust und Vervielfachung ist alles möglich :cool:



      DER KING


      Taschengeldposition seit heute im Depot :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 17:47:30
      Beitrag Nr. 132 ()
      Pssst

      S. 48/49

      """Verbindlichkeiten sind im Prinzip nicht vorhanden """"

      :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 14:59:58
      Beitrag Nr. 133 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 18:33:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 07:57:09
      Beitrag Nr. 135 ()
      Na wenigstens INDEXKING hat es kapiert was HIER möglich sein könnte ......der Rest wird dann kommen wenn es in den Schweineblättchen steht bzw. befohlen wird -----

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 09:30:17
      Beitrag Nr. 136 ()
      bin auch dabei...was soll schiefgehen ??
      keine schulden...immo.vermögen...na gut
      der prozess...aber was solls...
      ich denke 3 euro sind drin...man muss natürlich
      zeit haben...
      gruß
      cm
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 09:36:19
      Beitrag Nr. 137 ()
      zitat nebenwerte-journal : "zwischen totalverlust
      und vervielfachung des einsatzes ist alles möglich"
      jetzt mal ehrlich...bei einer aktie mit
      dieser vergangenheit ist das ja fast
      ne kaufempfehlung..zwischen den zeilen
      zumindest....
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:48:15
      Beitrag Nr. 138 ()
      hmmm scheinen nicht viele
      briefseiten im markt zu liegen..
      die nächsten stücke gibts dann für 0,7
      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:04:28
      Beitrag Nr. 139 ()
      Bevor CURE und CHESSMASTER zum Alleinunterhalter werden:

      Nur als kleiner Hinweis:
      Selbst der SPAG-Vorstand geht von einer MEHRJÄHRIGEN Blockade des operativen
      Geschäfts der SPAG durch das laufende Verfahren des Bundeskriminalamts (BKA) aus.

      Wenn es zu einer Anklage kommt - was bei 200 Beamten & mehreren dutzend
      durchsuchten Räumlichkeiten höchst wahrscheinlich sein wird - dann
      dauert das Ganze zwischen 3 und 8 Jahren (wenn Revision & mehrere Instanzen etc).

      In diesem Zeitraum würden die Aktionäre selbst bei einer Auflösung Ihr Geld
      nicht erhalten, da es vom BKA blockiert würde.

      Bei SPAG braucht man also einen sehr, sehr langen Atem.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:06:15
      Beitrag Nr. 140 ()
      Wenn HIER mal richtig VOLUMEN reinkommt ...

      Wenn der Thread statt 36 mal 360 mal geslesen wird ....


      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:41:10
      Beitrag Nr. 141 ()
      ,70 geld
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:42:58
      Beitrag Nr. 142 ()
      @merrill...
      alles richtig was du schreibst...allerdings wirst du zugeben müssen dass diese dinge wohl bereits im kurs
      enthalten sind....natürlich ist das investment spekulativ
      aber phantasie ist m.m nach vorhanden...desshalb bin ich mit ein paar euro dabei....no risk no fun
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:19:42
      Beitrag Nr. 143 ()
      Merrill:(

      Das haben wir hier doch schon tausend mal diskutiert ....... ich sehe den Zock ,mit Spielgeld , eine Aktie die angeblich keine Schulden hat,Immobilien , die nach Gutachten und Aussagen von SPAG die momentane MK um mehr als 1000 % übersteigt, ...und ein Verfahren , was läuft und noch Jahre dauern kann .....(was meiner Meinung nur dem Steuerzahler Geld kostet )

      In dieser Zeit kann mit dem Kurs viel passieren :D, wenn DU es verhindern willst, musst du eine Kursaussetzung bewirken ....es könnte ja sein das jemand Geld verdient ..,oder ???

      Ich verstehe nicht , warum du immer noch nicht die Chancen siehst, bei diesen Berichten von GSC-RESEARCH // Nebenwertejournal , jetzt ...

      Nochmal :: ALLES MÖGLICH , TOTALVERLSUT , ABER AUCH VIELE 100 % GEWINN ....

      Ich kenne keinen besseren Zockerboden momentan .... in einer Börsenlandschaft , in der jeden Tag insolventer Megaschrott hochgepuscht wird ...

      Wir werden sehn ...


      Gruss CURE;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:52:50
      Beitrag Nr. 144 ()
      taxe ,90 x ,91
      ende der woche höher....
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 13:06:17
      Beitrag Nr. 145 ()
      :D

      Halt ich zwar für etwas übertrieben ( 50 % + !!!!), ein langsamer Anstieg wäre mir lieber ...aber was soll"s ....

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 15:30:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      :lick:


      DER KING



      sieht ja lecker aus :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 16:12:15
      Beitrag Nr. 147 ()
      Es ist immer wieder erstaunlich , auch für mich ,, da rede ich seit Wochen hier von DER Chance bei der SPAG ,s chreibe mir die Finger wund ( spekulative Alles oder Nix Chance ) ,keine Sau interessiert sich dafür , man kann WOCHENLANG zw.0,3 und 0,5 :D einsammeln ( was der Markt halt hergibt ) ... und JETZT sind die ersten da die dafür 0,90 Euro etc und mehr bezahlen WOLLEN .

      Warum nicht früher , Leute ...???

      Ich sag"s ja immer, das Geld liegt auf der Strasse , man muss sich nur die Mühe geben es zu sehen , und VOR der Masse aufzuheben .
      Wenn erst die Masse anfängt es zu kapieren , es zu sehen ... ist es eh schon zu spät ... bzw macht es nicht mehr so einen Spass sich vorher auf Schatzsuche zu begeben .

      Habe angefangen ein bisl. zu verkaufen , sind KEINE Fakes die da laufen ..., mal sehn wo wir hinlaufen.....sollten die ersten das schreiben was wir hier schon seit Wochen diskutieren....dann ;);)


      Ich habe schon wieder ne neue SPAG entdeckt und ich freue mich darauf mich wieder mit den Bashern und Angsthasen zu schreiben ......

      Gruss CURE;)


      PS: Merrill , bin mal gespannt ob jetzt das Statement """ bin doch auch dabei etc , wenig Volumen , nur für Taschengeld """ kommt, wie oft musste ich das auf anderen Baustellen dann lesen ...im Nachhinein ...
      denke mal ,du hast das nicht nötig ....;)( im Prinzip hast du ja auch Recht hier ,,ich aber auch , ich denke halt weiter als du , bzw will weiter denken ;) )

      Schaut Euch mal die COMPUTEC MEDIA an (nein , ist NICHT meine neue SPAG ) .... hier haben wir auf den zweiten Blick DIE TURNAROUNDAKTIE schlechthin(vielleicht für Merrill was ;) ) .... und das nicht nur mit " Spielgeld " ( wobei man natürlich def. muss was Spielgeld ist )




      :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 18:46:46
      Beitrag Nr. 148 ()
      @Cure


      wer ist denn deine neue SPAG ?
      hab da so ne Ahnung :lick:
      schick mir eine BM :D


      DER KING
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 16:57:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      Na , jemand COMPUTEC MEDIA damals gekauft .... man musste halt nur HIER lesen (siehe unten )...

      :):):)


      Jetzt wollen alle Sie haben .... damals keiner ... so geht das Spiel und so macht man (das richtige sichere )Geld ...;)


      Gruss CURE


      PS:Schön alle SPAG zurückgekauft :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 14:26:25
      Beitrag Nr. 150 ()
      :eek: :lick: :eek:


      DER KING :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 15:11:53
      Beitrag Nr. 151 ()
      Für alle, die mehr über die SPAG wissen wollen:

      (Buchempfehlung bei der Deutschen Welle: http://www.dw-world.de/german/0,3367,1568_R_1062457,00.html)

      Jürgen Roth: Die Gangster aus dem Osten

      "Es gibt keine organisierte Kriminalität in Russland." So sagt es das Bundeskriminalamt in Wiesbaden. " Es gibt keine russische Mafia im Ausland." So sagt es der Chef für Kriminalitätsbekämpfung in Moskau. "Russland ist fest im Griff der osteuropäischen organisierten Kriminalität." So beurteilt Europol die Lage.
      Es ist schon ein verdammt heißes Eisen, dass Jürgen Roth auch ein seinem neuesten Buch wieder anpackt. "Die Gangster aus dem Osten" - das ist ein echter Polit-Krimi mit allen Zutaten: Geld, Macht, Prostitution, Menschenhandel, Tote. Vor allem aber: Es ist ein ganz realer Krimi, der ganz im hier und heute spielt. Die handelnden Personen: Deutsche Unternehmer, Schweizer Banker, Liechtensteiner Treuhänder, russische Konzernchefs, kriminelle Banden - ja, und selbst ein leibhaftiger Präsident taucht auf.

      Real existierende Syndikate

      Roth, der seit Jahren versucht, die Strukturen der kriminellen Syndikate zu durchleuchten, ist ein tiefer Einblick gelungen. Ein Einblick, der betroffen macht. Denn die Macht der Verbrecherkartelle ist weitaus realer und umfassender als man glaubt. Und deswegen sagt Jürgen Roth: "Wir sind so verflochten, dass es auch unsinnig wäre, organisierte Kriminalität noch zu bekämpfen, denke ich. Das ist Teil unseres politischen Lebens geworden - damit müssen wir uns einfach abfinden, das ist die Realität. Und deswegen leidet die Polizei darunter, die eigentlich wirklich etwas machen will. Die Justiz, die Staatsanwälte sind nicht einmal mehr ansatzweise in der Lage, langfristig Prozesse zu verfolgen, um die organisierte Kriminalität zu bekämpfen."

      Denn das Problem ist keinesfalls mehr nur auf Russland begrenzt.
      Deutschland spielt eine Schlüsselrolle als Finanzumschlagsplatz.
      Roth illustriert dies am Beispiel der St. Petersburg Immobilien- und Beteiligungs-AG
      mit Sitz im hessischen Mörfelden-Walldorf. Sie geriet ins Fadenkreuz der
      deutschen Ermittler wegen des Verdachts der Geldwäsche.
      Im Beirat der SPAG saß acht Jahre lang auch ein gewisser Wladimir Putin,
      Anfang der 1990er Jahre zweiter Bürgermeister von St. Petersburg.

      Jürgen Roth legt mit "Die Gangster aus dem Osten" ein Werk vor, das Maßstäbe setzt - denn so detailliert, so kenntnisreich ist es wohl noch keinem Autor zuvor gelungen, die strukturelle Ausbreitung der organisierten Kriminalität zu beschreiben.

      Jürgen Roth
      Die Gangster aus dem Osten
      Europa Verlag, 2003
      ISBN 3-203-81526-5
      19.90 EUR
      Europa Verlag, Hamburg
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 17:17:37
      Beitrag Nr. 152 ()
      der kurs und die umästze bei der SPAG sind angesprungen.
      kennt jemand hintergründe für die auffälligen kurssprünge.
      ist das ermittlungsverfahren vielleicht beendet??
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 18:16:43
      Beitrag Nr. 153 ()
      Ein Ermittlungsverfahren bei denen über 200 Polizisten Unterlagen in über 30 Büros und
      Wohnungen in vier Ländern beschlagnahmen, wurde noch nie innerhalb eines Jahres beendet.

      Alleine die Erfassung, Übersetzung, Sortierung und Aufbereitung der über 1000
      Aktienordner dauert locker 1-2 Jahre.


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