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    Darf der Emmitent einfach an der Vola schrauben wie er lustig ist? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.01 16:41:05 von
    neuester Beitrag 24.02.01 16:50:23 von
    Beiträge: 8
    ID: 345.834
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      Avatar
      schrieb am 21.02.01 16:41:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Meine Frage als OS Anfänger ist, ob der Emmitent einfach die Vola am Morgen heruntersetzen kann und am nachmittag wieder raufsetzt, da er Angst hat das die negative Eröffnung in den USA zu Verkäufen am Morgen hätte führen können.
      Wie ist da die Rechtslage, das würde mich sehr interessieren.

      Hoffe mir kann da jemand mal was schlaues zu sagen!
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 16:59:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Er darf sogar am spread drehen, wie er will.
      Wenn Du zum Beispiel einen OS kaufst, der 15 zu 17 steht und die entsprechende Aktie steigt kräftig, darf der Emi den Schein einfach 10 zu 30 stellen und Du hast keine Chance. Da gibt es weder gesetzliche Regulierungen, noch EUWAX-interne Vorschriften.

      Die Commerzbank macht sowas z.B. gerne.

      Dein Risiko ist in dem Fall geringer, wenn Du liquidere Scheine kaufst, sonst bist Du dem Emi ausgeliefert.

      Gruß,
      shy.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 18:24:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also das mit dem Spread stimmt so nicht. Hier gibt es eine maximale Spanne, die du unter www.euwax.de (Stammdaten) nachsehen kannst. Bei der Vola gibt`s nur eines. OS mit ordentlichen Kennzahlen zu kaufen. Der Umsatz sagt hier gar nichts.
      Schau mal bei : www.topwarrants.de vorbei. Da ist alles verständlich erklärt.
      Gruß 93505
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 18:32:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die maximale Spanne legt der Emittent im Verkaufsprospekt selbst fest, deshalb ist die auch immer jenseits von gut und böse. Im übrigen habe ich mich mich Optionsscheinen/Optionen ziemlich intensiv beschäftigt, war aber bestimmt gut gemeint.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 22:39:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Alles ist relativ. Der max. Spread wird meist in Eurocent angegeben. (ZB.: €0,04)
      Wenn der OS begeben wird beträgt der Preis für den OS Z.B.: €2,00 Spread = 2% ,
      Im Laufe der Zeit fällt der Wert des OS auf z.B.: € 0,04
      Spread jetzt 100%
      Deshalb : Nur OS mit ordentlichen Kennzahlen kaufen. Das schützt auch am besten vor Volaüberraschungen.
      Gruß 93505

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      Avatar
      schrieb am 22.02.01 00:25:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja, dies ist den Emittenten rechtlich leider gestattet.

      Um dem Wertverlust von Optionscheinen durch Volatiitätssenkungen vorzubeugen, sollten ausnahmslos die Scheine mit der geringsten impliziten Volatälität bevorzugt werden. (Vergleich z.B. über Onvista.de)
      OS die ohnehin die niedrigste Vola aufweisen, können vom Emittenten auch nicht mehr so stark über die impl. Vola gesenkt werden, da ansonsten Arbitragegeschäfte einsetzen, die den Emittenten Verluste bescheren.
      Lediglich die Volatilitäten der gelisteten Optionen (EUREX, CBOE etc) gebieten den Emittenten Einhalt beim Volaplay nach unten!!!
      Man sollte daher immer die OS mit der niedrigsten Volatilität und vergleichbaren Basisdaten präferieren !!!
      Nicht nur weil hier das geringste Potential in der Vola nach unten besteht, sondern auch weil man bei steigender
      Marktvola am schnellsten davon profitiert (weil der Emittent seine impl. Vola auch früher anheben muß und der OS-Kurs über das Vega steigt).

      UBS Warburg ist bei EUR/USD Scheinen meist am günstigsten und die Deutsche Bank bevorzuge ich seit langem bei US-Index-Scheinen da diese hier meist mit der niedrigsten impl. Vola gepreist werden.

      Die SOCGen und Lehman sollte man unbedingt meiden, da diese meist ihre Scheine mit den größten Volashifts
      preisen und am meisten an der Vola drehen, sobald sich bei ihnen der Flow verändert!!!!

      Good Trades
      P
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 12:45:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Man kann auch Optionsscheine kaufen, die tief im Geld sind.
      Dadurch ist der Anteil des Zeitwertes nicht so groß.
      Denn die Volatilität wirkt sich nur auf den Zeitwert aus!
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 16:50:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      @pitmaster

      zu einer pauschalen verurteilung eines einzelnen emis neigt man meistens
      bei subjektiv schlechten erfahrungen.(beobachtung an mir selber)
      also, wenn ich mit einem schein auf die sprichwörtliche schnauze gefallen bin.
      hat bei objektiver betrachtung allerdings mehr als nur die eine vermeintliche
      ursache. oft hat man doch eine nicht unbedeutende mitschuld.
      liegt meistens an einer nicht richtigen einschätzung der basis ,
      allerdings ist es mir auch schon passiert, daß ich versessen auf einen
      os auf eine bestimmte basis war, es gab nur OBJEKTIV keine vernünftigen
      scheine!!!! hab trotzdem einen gekauft,ergebnis war dementsprechend mistig.
      also, das naheliegendste ist dann auf den emi zu schimpfen, der hat allerdings
      die kennzahlen offen dargelegt! ich hab aber trotzdem gekauft....!
      also, wer ist denn dann der trottel? eindeutig ich!

      zu lehmann beispielsweise,hab immer pauschal die kritik aller als richtig empfunden,
      ohne oft deren scheine getradet zu haben. nun war ich auf der suche nach einem call
      auf brcd, gibt nur welche von lehmann!
      also ich muß sagen,hat gut geklappt, die vola war "niedrig", die basis hat gemacht, was
      ich wollte, hab gewinn gemacht,nun ist lehmann nicht mehr auf der schwarzen liste!

      will sagen, es kommt schon auf jeden selber an, welches angebot zum kampf er annimmt,
      und bei welchem er dankend ablehnt!

      und wer mit den kennzahlen nicht umgehen kann, na der soll axien oder murmeln kaufen!


      grüße
      bbe

      ps.: die emi-bande ist und bleibt eine verbrecherbande, aber das ist das spiel!


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