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    Anwalt enttäuschter T-Aktionäre will Vergleich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.03.01 11:48:16 von
    neuester Beitrag 21.03.01 19:02:38 von
    Beiträge: 3
    ID: 363.586
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      schrieb am 20.03.01 11:48:16
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die juristische Auseinandersetzung um die Fehlbewertung des Immobilienbesitzes der Deutschen Telekom nimmt konkrete Gestalt an. Wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet, beabsichtigt der Rechtsanwalt Hans-Joachim Wiebe bereits in der kommenden Woche, dem Bonner Telekommunikationsriesen Vorschläge für einen außergerichtlichen Vergleich zu unterbreiten.

      Ziel der Vergleichsforderungen ist es, die Telekom dazu zu bewegen, ihre Aktien zum ursprünglichen Kaufpreis zurückzunehmen. Dabei geht es zunächst um zirka 80 enttäuschte Anleger, die Wiebe mit seiner von ihm geführten „Aktionsgemeinschaft T-Aktionäre“ vertritt. Und der Advokat gibt sich kämpferisch: Sollten die Bonner seine Forderungen nach einer außergerichtlichen Einigung ablehnen, werde er seinen Mandaten den Weg zum Gericht empfehlen.

      Hintergrund der Forderungen nach Schadenersatz sind die in den vergangenen Wochen bekannt gewordenen, zum Teil eklatanten Fehlbewertungen des Immobilienvermögens der Telekom. Diese haben den bereits lang anhaltenden Kursverfall der Aktie abermals beschleunigt. Über die Reaktion der Telekom gibt es bislang nur Spekulationen. In Bonn will sich zu diesem Zeitpunkt jedenfalls niemand konkret zu den Vergleichsforderungen äußern. Beobachter schließen aber eine Einigung nicht aus, da ein langwieriger Rechtsstreit einen größeren Image-Schaden nach sich ziehen könnte als eine Einmalzahlung an die aufgebrachten Aktionäre.


      Avatar
      schrieb am 21.03.01 08:56:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer sich wundern sollte, warum heute Telekomaktien massiv in Richtung Keller gehen, sollte wissen, daß gestern die PLUS-Minus Sendung die "Volksaktionäre" erschreckt hat:

      Hier ein Ausschnitt:

      ..."Auch fällt es vielen Banken offensichtlich schwer, kritische Kommentare zu Unternehmen zu veröffentlichen, mit denen sie Geschäftsbeziehungen unterhalten. Beispiel Telekom-Aktie. Die Kosten für die UMTS-Lizenzen und der teure Kauf des amerikanischen Unternehmens Voicestream haben den Kurs ins Trudeln gebracht. Trotzdem empfahlen Banken die Aktie des rosa Riesen immer wieder zum Kauf. Ihr Eigeninteresse ist vielfältig. Ob Banken nun an der Telekom-Anleihe beteiligt waren, bei der Emission der dritten Tranche im Konsortium saßen oder als Kreditgeber fungieren - zahlreiche Institute verdienen mit der Telekom Geld. Da ist es umso auffälliger, dass Verkaufsempfehlungen für die Telekom-Aktie in den vergangenen Monaten fast ausschließlich von unabhängigen Analysten erschienen sind.

      Für den Absturz sorgt jetzt die Abwertung des Immobilienbestands der Telekom. Um fast vier Milliarden Mark hat der Vorstand den Wert von Bauten und Grundstücken des Konzerns vor kurzem reduziert. Eine weitere Korrektur nach unten wird nicht ausgeschlossen. Da stellt sich die Frage: Wer wusste wann von der notwendigen Wertberichtigung? Es besteht der Verdacht, dass bereits lang vor Platzierung der dritten Tranche im vergangenen Juni sowohl die Telekomspitze als auch die Konsortialbanken informiert waren. Den Anlegern allerdings wurden diese Risiken im Börsenprospekt verschwiegen. Dabei hatte der Würzburger Professor Ekkehard Wenger bereits vor einem Jahr Anzeige bei der Bonner Staatsanwaltschaft erstattet. Aus internen Telekom-Dokumenten ging schon damals klar hervor, dass der Immobilienbestand zu hoch bewertet war.

      Ekkehard Wenger: "Wir haben zum damaligen Zeitpunkt als die dritte Tranche platziert wurde, unser Wissen der Öffentlichkeit mitgeteilt, aber es wollte niemand hören zum damaligen Zeitpunkt."

      Warnungen waren damals offensichtlich nicht erwünscht. Immerhin kassierten die Konsortialbanken rund 400 Millionen Mark an Provisionen für den dritten Börsengang der Telekom. Der Bund als Verkäufer der Telekomanteile nahm rund 30 Milliarden Mark ein. Jetzt verlangen viele Kleinanleger wegen falscher Angaben im Börsenprospekt Schadensersatz. Dies könnte für alle teuer werden, so Ekkehard Wenger: "Nicht nur die Telekom ist in der Haftung. Im Endeffekt wird die Bundesregierung als Hauptaktionär bezahlen müssen und somit eben auch der Steuerzahler."
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 19:02:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was Telekomiker sich und ihre Vorstandsmenschen so fragen. Auszug aus Chat-Protokoll vom 16.03.2001

      Wenn VoiceStream ein interessanter Partner mit GSM Netz ist warum haben dann unsere Konkurrenten nicht mehr Interesse an diesem Unternehmen gezeigt?
      Mit VoiceStream und Powertel werden wir ein Powerhouse der Mobilkommunikation aufbauen. VoiceStream und Deutsche Telekom passen ideal zusammen. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich nicht für die Strategien unserer Wettbewerber sprechen kann. Aber eines ist sicher: Deutsche Telekom und VoiceStream haben eine gemeinsame Vision über den Aufbau eines weltumspannenden GSM-Mobilfunknetzes, das wir erfolgreich aufbauen werden. Diese Strategie wird auch von einigen unserer Wettbewerbern kopiert: So hat AT&T den Aufbau eines eigenen GSM-Netzes angekündigt - eine tolle Bestätigung unseres Weges auf dem wir schon mehrere Schritte vor unseren Wettbewerbern sind.

      Wieviel wird für VoiceStream nach dem allgemeinen Absturz an der Börse bezahlt?
      Investor_Relations): Beim derzeitigen Aktienkurs ca. 24 Mrd. USD.

      Soll das VoiceStream Netz vollständig auf den GSM-Standard umgerüstet werden, oder soll der in den USA übliche Mischbetrieb von GSM und analogen Zellen beibehalten werden?
      VoiceStream hat von Anfang an konsequent und ausschließlich auf GSM-Technik gesetzt.

      Der Kaufpreis für VoiceStream erscheint mir persönlich recht hoch. Warum errichtet die Telekom kein neues Mobilfunknetz in den USA. Das müsste doch wesentlich günstiger zu machen sein!
      T-Mobil: Mal ganz abgesehen von den regulatorischen Problemen die sich ergäben: Ein sogenannter Greenfield-Approch, also der Aufbau eines eigenen Netzes, wäre deutlich teuerer und schwieriger. Der Preis für VoiceStream war angesichts der hervorragenden Perspektiven auf dem US-Markt gerechtfertigt.

      (IR1): Wir erwerben mit VoiceStream Lizenzen für den nahezu gesamten amerikanischen Markt , das einzige Mobilfunknetz in den USA auf GSM Standard, eine starke Kundenbasis und ein hochqualifiziertes Managementteam. Zudem handelt es sich bei VoiceStream um das am schnellsten wachsende Mobilfunkunternehmen in den USA mit einem hohen Zukunftspotential. Vor diesem Hintergrund haben wir, wie uns auch übrigens mittlerweile von Seiten des Kapitalmarktes bestätigt wird, einen fairen Preis gezahlt.

      Ich würde gerne erfahren, ab wann wir die GSM900er Dienste in den USA zu den Konditionen des nationalen Marktes nutzen können. Ist es angedacht, dass die TD1-Produkte auch in den USA vertrieben werden? Vielen Dank!
      (T-Mobil): 900er Dienste werden wir nie anbieten können, dieses Frequenzband ist in den USA belegt, dort nutzt man das 1900er Band. Was die Produkte angeht: Wir arbeiten an "internationalen" Angeboten für die T-Mobile Gruppe, mehr dazu zur CeBIT.

      welche Haupthindernisse (z.B. politische) sehen Sie noch beim Markteintritt in den amerikanischen Mobilfunkmarkt?
      (Presse_Ausland)_: Nach der Zustimmung der Aktionäre von VoiceStream und Powertel stehen jetzt noch die Genehmigungen durch die US-Regulierungsbehörde FCC und das Committee on Foreign Investment in den USA aus.

      Steht schon ein genauer Termin zum entgültigen OK der amerik. Regulierungsbehörde fest (VoiceStream-Einstieg)?
      Presse_Ausland)_: Die FCC-Entscheidung erwarten wir im ersten Halbjahr 2001. Die FCC prüft eingehend, ob eine Transaktion im öffentlichen Interesse der USA liegt. Dafür hat sie sich normalerweise ein halbes Jahr Prüfzeit vorgenommen. Durch die Initiative von Senator Hollings hatte sich die Zeit für Stellungnahmen der Wettbewerber in den USA zu unserer Transaktion allerdings verlängert. Wir sind aberzuversichtlich, dass die FCC in nächster Zeit entscheidet.

      Was passiert eigentlich wenn die US-Regulierungsbehörde nicht zustimmen sollte
      (Presse_Ausland)_: Wir sind nach dem bisherigen Diskussionsstand in den USA verhalten optimistisch, die Zustimmung der US-Regulierungsbehörde FCC für den Zusammenschluss mit VoiceStream und Powertel zu erhalten. Auch unser künftiger Partner , VoiceStream-Chef John Stanton, hat sich in diesen Tagen optimistisch über den Abschluss unserer Transaktion geäußert. Nach unseren Investitionen von 5 Mrd. $ im vergangenen Jahr in VoiceStream sind wir bereits mit rd. 11 % an dem Unternehmen beteiligt. Diese Beteiligung bleibt bestehen, unabhängig von der Entscheidung der FCC.
      Sie sprachen von einem "schlechten Service" der Mobilfunkbetreiber in den USA. Was ist darunter zu verstehen? Aus welchem Grund ist der Mobilfunkmarkt in den USA so weit hinter dem europ. Markt hinterher. Danke.
      (T-Mobil): Die Gründe sind vielfältig, ein Hauptproblem liegt sicherlich in der großen Frequenz- und Standardvielfalt. Die jüngsten Äußerungen in Amerika deuten aber daraufhin, dass sich GSM mehr und mehr durchsetzen wird.

      bis wann glauben Sie wird VoiceStream schwarze Zahlen schreiben?
      John Stanton hat vorgestern in New York der Presse mitgeteilt, dass er nächstes Jahr einen positiven Cash-Flow erwartet. wir werden uns zu Zahlen erst nach Closing äußern können. Bisher hat VoiceStream unsere Erwartungen erfüllt

      Wie und wann trennt sich der Konzern von dem hohen Staatsanteil? 2002 werden die Unternehmen im Dax nach Free-Float gewichtet. Die DT schneidet dann schlechter ab!
      (Presse_Ausland)_: Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr bekräftigt, dass sie ihren Anteil an der Deutschen Telekom vollständig zurückführen wird. Da es in Deutschland keine Goldene Aktie gibt, bedeutet dies, dass der Bundesanteil auf Null zurück gehen wird. Einen Zeitpunkt dazu gab die Bundesregierung nicht, da sie den Verkauf weiterer Telekom-Aktien aus ihrem Besitz im Interesse der vorhandenen Aktionäre und unter Berücksichtigung der jeweiligen Marktsituation vornehmen wird. Mit dem Erwerb von VoiceStream und Powertel wird sich der Staatsanteil der Deutschen Telekom weiter verringern, so dass die künftige Gewichtung im Dax nach Free Float für uns kaum Auswirkungen haben wird.

      Wenn die Frage noch nicht gestellt wurde, interessiert mich, wann der Börsengang der T-Mobil geplant ist?
      T-Mobil: Nicht T-Mobil sondern die T-Mobile International AG soll an die Börse. Ein formeller Beschluss steht noch aus. Voraussetzung für den Börsengang ist der Abschluss des VoiceStream-Deals und ein positives Börsenumfeld.

      Wie wird es denn mit den T-Aktien weitergehen?
      Investor_Relations): Sobald die Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten vorbei sind gehen wir davon aus das die T-Aktie als fundamental werthaltiges Unternehmen von der Erholung am Aktienmarkt profitieren wird.

      Sollte man bei der T-Aktie und bei T-Online jetzt noch mal kräftig kaufen ? Sollte man der deutschen Bevölkerung und den Aktionären insbesondere nicht noch einmal genau erklären wieso eine Investition in die Zukunft (UMTS + VoiceStream) so wichtig für uns ist ? Das scheint nicht jedem klar zu sein.
      wie sieht es denn mit der T-Online Aktie aus???
      Der Aktienkurs wird derzeit stark von den Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten beeinflusst , sobald diese vorüber sind, gehen wir von einer Erholung des Marktes aus. Wir befinden uns in einem ständigen Austausch mit dem Kapitalmarkt und Presse über die Zukunftsthemen UMTS und VoiceStream. Gerade die Berichterstattung der letzten Tage zeigte auf, dass der VoiceStream Deal sehr positiv gewertet wird. Diese Einschätzung kann man aus jüngsten Gesprächen mit Investoren in New York ersehen

      (Investor_Relations): Die Aktie unserer Tochter T-Online litt gerade in der letzten Zeit unter dem starken Wertverfall am neuen Markt und der amerikanischen Nasdaq. Im Internetsektor wird gerade die Spreu vom Weizen getrennt. Wir sind sicher, dass T-Online aus diesem Prozess gestärkt hervorgehen wird. Aktien sind eine langfristige Anlage, wir arbeiten nicht für kurzfristige Spekulanten.
      (T-Online): Der Kurs von T-Online hat sich wie der der T-Aktie nicht der negativen Tendenz an den internationalen High-Tech-Märkten entziehen können. Als Unternehmen von Substanz sind wir aber überzeugt, dass wir aus der derzeitigen Konsolidierungsphase gut heraustreten werden. Als Europas führender Online-Anbieter mit 8 Mio. Kunden, Präsenz in sechs Ländern und einem stark zunehmendem Content-Angebot ist T-Online bestens positioniert.

      Wie gewinnt die Deutsche Telekom das Vertrauen der Kleinanleger wieder zurück. Unser Börsengang hat zweifelsfrei viel positives zur deutschen Aktienkultur beigetragen. Die junge Pflanze Volksaktie muss aber auch von uns regelmäßig gedüngt werden? Welchen Dünger werden wir verwenden?
      Dr._Ron_Sommer: Weiter hart an der Erfüllung unserer Ziele arbeiten. Wir haben die richtige Strategie, leider derzeit aber eine sehr, sehr schwierige Börsenlage.

      Sellen Sie bitte dar, wie die DTAG trotz der fallenden Preise auf dem Telekommunikationsmarkt die hohen Schulden aus Übernahmen und Investitionen abbauen wird.
      Dr._Ron_Sommer: In unserer Gründungsbilanz hatten wir deutlich höhere Schulden, obwohl wir damals wesentlich schlechter dastanden. Wir verbessern uns operativ, unser starker Cash-Flow verbunden mit dem Verkauf nicht strategischer Assets erlaubt uns, unsere auf dsa Niveau zurückzuführen das wir uns vorgenommen haben.
      (IR1): Die Margen im Festnetzgeschäft sind relativ stabil. Der Schuldenabbau wird über unseren starken operativen Cash-Flow, sowie weiterer Verkäufe von nicht betriebsnotwendigen Aktiva realisiert.

      Ich hätte eine Frage zur Faltrate. T-DSL ist bundesweit nicht verfügbar, aber warum wird die Flatrate nicht beibehalten?
      (T-Online): Grundsätzlich sollen bis Jahresende fast 90 Prozent alle Haushalte mit T-DSL versorgbar sein. Für entlegenere Regionen wird die Möglichkeit von Sky-DSL (Satellit) geprüft

      Teilt man die T-Online Kunden nicht automatisch in " 2 Tarifzonen" die "Stadtbewohner welche glücklicherweise über T-DSL und Flatrate verfügen können und die armen" Hinterwäldler", welche kein T-DSL und nun auch keine Flatrate mehr haben? Ist das nicht ungerecht für die " Hinterwäldler"
      (T-Online): Wie bereits aufgezeigt, bringt es die ADSL-Technik mit sich, dass eine flächendeckende Versorgung nicht bzw. nicht zu attraktiven Preisen möglich ist. Mit UMTS, Satellit und TV-Kabel wird es in naher Zukunft aber auch andere breitbandige Zugangstechniken geben.

      Wie schaut es mit dem DSL-Ausbau in diesem Jahr aus??? Klar das zuerst die Großstätte dran sind.. aber warum kann man DSL nicht überall schalten?
      (T-Online): ) T-DSL ist mittlerweile in über 600 Orten beziehbar. Allerdings gibt es technische Grenzen. Bei Entfernungen von über 3,5 bis 4 km von der Vermittlungsstelle wären aufwendige Verstärker notwendig, um die Qualität zu halten. Daher kann das Produkt nicht überall angeboten werden.

      DSL-Wartezeiten?
      Dr._Ron_Sommer: Wir arbeiten hart an der Verkürzung der Wartezeiten. Wir installieren inzwischen mehr als 20.000 per Woche bei einer über 50% Selbstinstallationsrate. Wir haben das ehrgeizigste DSL-Programm der Welt und wir dürfen ruhig stolz sein auf unseren Erfolg, der zu diesen Problemen führt. Auch unsere Zulieferanten verbessern stetig Ihre Performance

      Wird es zukünftig im Endgerätemarkt und bei T-online eine bessere Unterstützung für Apple Macintosh sowie Linux geben? Der Hauptumsatz wird sicher mit Windows gemacht, aber die Nutzer von Mac und Linux haben sehr oft im IV-Bereich einen erheblichen Einfluss zumindest auf die Meinungsbildung.
      (T-Online): Mac und Linux haben wir nicht aus dem Blick verloren, obgleich die Verbreitung weiter relativ gering ist. Entsprechend arbeiten wir auch hier an Lösungen.

      und die kosten sollen die dann genauso sein oder wie soll das dann gehandhabt werden da skydsl (gibt es ja schon) ziemlich teuer ist
      (T-Online): Einheitliche Kosten für unterschiedliche Zugänge sind schwer vorstellbar. Allerdings werden gerade in künftiger Konkurrenz mit UMTS und Kabel die Preise nur einen Weg kennen, nach unten.

      Wann rechnen Sie damit, mit T-Online in die Gewinnzone zu kommen?
      Stephan_Broszio_(T-Online): Herr Holtrop hat vor drei Tagen in Berlin seine Strategie vorgestellt, bei der neben Wachstum das Thema Profitabilität im Vordergrund steht. So wird T-Online künftig noch stärker auf Content-Angebote setzen. Die Verweildauer pro Kunden auf den T-Online-Seiten soll wesentlich erhöht werden, mit entsprechend positiven e-commerce-Effekten. Konkrete Aussagen zur wirtschaftlichen Entwicklung wird Herr Holtrop bei der Bilanz-PK am 29. März machen.

      Wnn können wir in Tokio mit erhöhter Aufmerksamkeit aus der Konzernzentrale rechnen?
      (T-Online): Die Prioritäten der Telekom und ihrer Töchter liegen klar auf Europa und Nordamerika. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht auch günstige Gelegenheiten in anderen Weltregionen geprüft werden. So ist T-Online z.B. für Asien und besonders Japan die Kooperation Nifty eingegangen.

      Plant die DTAG weitere Beteiligungen in Polen außer zur Zeit nur ERA GSM und wenn ja: welche und wann ?
      (Presse_Ausland)_: Neben unserer 45%igen Beteiligung an Era GSM prüfen wir derzeit den Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen an Festnetzunternehmen der polnischen Elektrim. Dazu haben wir bereits mit Elektrim eine Absichtserklärung vereinbart. Eine Entscheidung darüber, ob wir ein konkretes Angebot vorlegen werden, soll bis Ende April fallen.

      Wie sieht es denn mit den Märkten in Australien aus?
      (Presse_Ausland)_: Unsere Internationalisierungsstrategie ist auf weltweites Wachstum im Rahmen der vier Säulen ausgerichtet. Zur Zeit steht unser Markteintritt in den USA im Vordergrund. Wir setzen aber auch unsere Internationalisierung in den übrigen Regionen, insbesondere Europa fort. Vertreten sind wir auch in Asien, wir prüfen in allen Regionen, welche Wachstumsmöglichkeiten sich im Rahmen der vier Säulen ergeben. Dabei stehen im Vordergrund Akquisitionen, Mehrheitsbeteiligungen und Managementkontrolle. Welche Schritte wir gehen, muss sich im Einzelfall ergeben. In Australien sind wir derzeit nicht engagiert. Wir beobachten auch diesen interessanten Markt, wollen aber über Möglichkeiten dort nicht spekulieren.

      Eine Frage Hr. Sommer, sind Sie überzeugt davon, das der komplette Vorstand, bzw. Ihr Stab voll hinter Ihnen steht??
      Dr._Ron_Sommer: Ja, ohne wenn und aber.


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