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    Ich bin deutscher Patriot!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.04.01 17:33:26 von
    neuester Beitrag 29.05.01 12:09:51 von
    Beiträge: 40
    ID: 373.461
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      schrieb am 02.04.01 17:33:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie ich gerade in der Zeitung las, ist es wohl bald aus, mit dem LKW Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen :mad:

      Wie kommts? Ja, erinnern wir uns mal an den Umfaller Herrn Schröder, der auf dem letzten EU-Gipfel nicht in der Lage war, die zu Deutschlands Ungunsten, ungerechte Stimmverteilung in der EU zu ändern.
      Ich erinnere mich noch gut, wie er mit diesem Ziel hinging, ohne Ergenbnis wieder kam und wie üblich von tollen Erfolgen sprach. - Nun fehlen im höchstwahrscheinlich 2 Stimmen zur Sperrminorität und er geht bei den Italienern darum betteln (betteln wie ein Penner ist seine Stärke, ich erinnere da gerne an die Cebit-Rede).

      Tja, auch wenn es abgedroschen klingt, aber der Deutsche wird wohl weiter die EU finanzieren und nichts zu melden haben - wer´s mit sich machen lässt.....

      Schade das dieser Mann nicht die Interessen seines Landes zu vertreten im Stande ist, so als deutscher Patriot.


      Hier noch ein Zitat von unserem Patrioten Schröder, daß er in Moskau von sich gab (10.11.00):


      Die BRD ist fest in die EU und die Nato integriert. Für uns Deutsche resultiert die Mitgliedschaft aus unserer Vergangenheit.
      WIR DEUTSCHEN BESTIMMEN UNSERE INTERESSEN NICHT NACH NATIONALEN GESICHTSPUNKTEN, SONDERN NACH MULTINATIONALEN.


      Quelle UN 12.2000

      Toller Patriot, was :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 17:38:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      .... und morgen marschieren wir wieder....

      Gruß an alle gestrigen..
      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 17:39:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...wie oft willste denn das heute noch posten du Penner ??
      Pass auf dass die dich nicht mit den Patriot Raketen verwechseln und irgendwo hinballern

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 17:43:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      April, April!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 17:45:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie lange muß man diesen Patriotenmüll denn noch ertragen? Ich kann es einfach nicht mehr hören oder sehen, dieses hirnlose Steinzeitgesabber!

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      schrieb am 02.04.01 17:54:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich vermute, er hat einen Schreibfehler in der Überschrift gemacht.

      Er wollte wahrscheinlich sagen:

      Ich bin DIE deutsche Patriot(rakete).

      Zum Abschießen der Typ.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:01:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein typischer Patridiot eben...
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:02:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schwachkopf!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:03:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ob man das Ganze mit Patriotismus garnieren muß sei einmal dahingestellt.

      Die Fakten aber bleiben ebenso traurig wie war. Das Lkw-Fahrverbot wird ohne Zwang und ohne Sinn gekippt und trifft hauptsächlich Deutschland und Österreich. Dies ist möglich weil es die Schröderregierung in Nizza versäumt hat das deutsche Gewicht in der EU seiner Bedeutung entsprechend zu stärken. Deutschland zahlt und die anderen schaffen an.

      Neben dem Rumgeschimpfe wegen dem Wort Patriotismus sollte man die harten Fakten nicht vergessen. Ich würde es auch eher deutsche Interessen nennen. Und wie man die vertritt das machen uns die Franzosen und Engländer ständig vor. Wenn man die eigenen Interessen vertritt braucht man sich nicht ständig als ewig Gestriger beschimpfen zu lassen. Das würde ja dann wohl eher auf die sehr nationalistisch -opportunistischen Staaten in der EU zutreffen - oder ?
      Wir haben anscheinend weniger Probleme damit in Deutschland einen autofreien Tag zu verlangen oder den Deutschen vorzuschlagen sie sollen nur alle 5 Jahre in Urlaub fliegen als eine unsinnige Aufhebung eines Fahrverbotes zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:05:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wann kapieren die Leute endlich, daß unsere Politiker auch Europa zu vertreten haben und nicht unser "über alles" Deutschland?

      So lange es Leute gibt wie obri, werden wir wohl nie zu uns selbst finden! Wenns so etwas wie "uns" überhaupt gibt!

      Der hört sich an wie Lorenz Meyer höchst persönlich!
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:13:32
      Beitrag Nr. 11 ()
      ...obri, du arme wurst hast anscheinend nichts persönliches, an dem du dein selbstbewusstsein aufrichten kannst.

      GK
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:15:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ katjuscha: Ich hör die hehren Worte wohl, allein mir fehlt der Glaube.

      Wenn man negieren will daß in der EU die meisten Staaten eine Politik machen die sehr auf den eigenen Vorteil fixiert ist, dann ist man einfach blind, oder schlicht uninformiert. Dann sollte man aber auch einfach mal den Mund halten.

      Ein paar Argumente zu dem Thema "Aufhebung des LKW-Sonntagsfahrverbotes" würden der Sache mehr dienen als "das Wort zum Sonntag" über eine idealistische und altruistische EU-Politik.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 18:59:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Sache mit den LKW`s hat mit Patriotismus nichts zu tun!
      Auch hier lebende Türken finden es Scheiße, daß Schröder
      die Interessen des Landes (nicht des Volkes!) nicht vertreten
      und durchsetzen kann! Wenn Blair eine clavere EU-Politik
      durchsetzt, dann profitieren davon nicht nur Engländer
      sondern auch die Inder in England... Es ist einfach eine
      Scheißpolitik fürs Land mit allen darin lebenden Einwohnern.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 20:08:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      HÖRT HÖRT,

      es ist schon interessant, daß viele so dämlich sind, daß sie nicht gemerkt haben, was ich ausdrücken wollte.

      Ich wollte Schröders dämliche Begauptung er sei Patriot einfach mal als Unsinn darstellen. Ich habe es auch mit einem kleinen Test verbunden. Ich hab dies zweimal gepostet, einmal in der Überschrift mit dem bösen Wort "Patriot" und einmal habe ich dieses Wort in der Überschrift nicht verwendet.
      Siehe da, die meißten verklemmten Penner sehen gleich "rot" und sind nicht in der Lage sich halbwegs sachlich zu äußern. Man unterstellt mir gar, ich sei ewig gestrig weil ich die Aufhebung des Fahrverbotes nicht befürworte und Schröders "Patrioten Gesabbel" lächerlich finde.
      Nur wenige haben sich mal zum Thema Fahrverbot geäußert. Lieber geilt man sich an der Überchrift auf und merkt nicht einmal, daß ich dies auf Schröder bezog und nicht auf meine Person! Da merkt man mal, wie dämlich und verklemmt einige doch sind.

      Oder bin ich ewig gestrig, weil ich meine, daß Schröder auch in der EU Deutschlands Interessen ( und somit auch die der hier lebenden Türken ) besser vertreten sollte, anstand zu sabbeln er sei Patriot?


      Also über die ganzen Trottel die sich hier ereifen kann ich einfach nur ganz herzhaft :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Macht weiter so, sachlich diskutieren ist ja schwieriger, als sich an einem Wort aufzugeilen; wenigstens kennt ihr eure Grenzen :laugh::laugh::laugh::laugh:


      obri
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 07:14:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      @obri

      sorry obri, daß ich deinen geistigen Winkelzügen nicht folgen konnte. Damit ich verklemmter Penner nicht wieder etwas falsch verstehe, erklär mir bitte den Zusammenhang, was Schröders "Patrioten Gesabbel mit dem von der BLÖD-Zeitung groß aufgemachten Aufhebung des Fahrverbotes zu tun hat ???

      In freudiger Erwartung von einem Genie aufgeklärt zu werden

      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 07:24:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      @drag99

      Da kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich habe den Artikel in der Welt gelesen und weiß nicht was in der Bild steht.

      Desweiteren, lies was ich schrieb, dann sollte es klar werden. Hier eine kleine Hilfe: "Schröder prahlt er sei deutscher Patriot, ist aber nicht im geringsten im Stande Deutschlands Interessen zu vertreten, daher kann er wohl auch das Diktat der EU bezüglich des Fahrverbotes nicht zu gunsten Deutschlands abschmettern ( hätte er in Nizza seinen Job getan, könnte er es ), der letzte Absatz zeigt wie verlogen Herr Schröder ist."


      Und was hältst du von der Abschaffung dieses Fahrverbotes, gegen den Willen der Deutschen Regierung? Hältst du es für richtig, daß alle EU-Staaten außer Deutschland innerhalb der EU für ihre Interessen kämpfen.
      Befürwortest du es, daß Deutschland als EU Mitglied mit den meiten Bürgern und den höchsten Beiträgen fast am wenigsten von allen zu sagen hat?

      Nimm doch mal dazu Stellung! Über das Wort "Patriot" kannst du dich dann immer noch aufregen :laugh:

      obri
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 07:25:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      @dragg_99

      Mir fällt noch ein:

      Schreib mir doch mal was du in der Bild gelesen hast, vielleicht kann ich dir helfen es zu interpretieren.

      mit fröhlichen Grüßen

      ein lachender obri
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 07:38:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @obri

      ..vielleicht hast du heute schon die Zeitung gelesen, darin steht, daß die EU beabsichtigt, im Sommer über die Abschaffung dieses Fahrverbotes zu diskutieren.

      Den Artikel der BLÖD-Zeitung kann ich dir leider nicht posten, da ich dieses Schmierenblatt nicht kaufe. Ich habe diesen Artikel aus Langeweile und fehlender Alternativen in einem Straßencafe gelesen.

      Mehr dazu später

      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 09:39:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dieser Thread ist das beste Beispiel. Wir sind ein krankes Volk. Wenn jemand wie "obri" diesen Beitrag in Italien oder Schweden gebracht hätte, wäre eine normale Diskussion entstanden. Und hier muß man so einen Schmarrn lesen wie "und morgen marschieren sie wieder etc. etc."
      Die Gehirnwäsche der alt68er und Gutmenschen hat scheinbar funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 10:53:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Hirnhaut,
      ich habe keine Ahnung, welche Entzündung Du Dir wo eingefangen hast. Nochmal zur geneigten Kenntnisnahme: Ich finde diesen ganzen Patriotenquatsch und Leitkulturkäse - von wem in welchem Kontext er auch immer gerade aufgebracht wird - so nervig und überflüssig!

      In der einen Hinsicht muß ich Obri Recht geben: Der Quark hält uns einfach davon ab, unsere wahren Probleme anzugehen - und dazu gehört natürlich auch die mobile Lagerhaltung in LKWs auf den Autobahnen.

      Deine Gerede von der "Gehirnwäsche" der Alt68er (wieso eigentlich Alt68er? Wer sind denn die Jung68er?) verrät eigentlich nur, daß Du in der Schule nicht aufgepaßt hast ...

      Gruß, QCOM.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 11:43:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nach dem Durchlesen der Postings ist mir eines aufgefallen. Bekennt man sich öffentlich zu seinem Patriotismuns, geht die verbale Prügelei los. Es schaukelt sich eine Hetze hoch, die an die Kreuzzüge des Mittelalters erinnert.

      Ich kann und will es auch nicht verstehen, warum das Sonntagsvafhrverbot für LKW`s aufgehoben wird. Da ich die Mehrheitsparteien im Bundestag und damit die indirekt die Regierung nicht gewählt ist das deren Problem. Eines weiss ist aber mit Bestimmtheit. Eine Land ohne einen gesunden Patriotismus hat sich aufgegeben. Und aufgeben werde ich dieses Land nicht. Das hat es nicht verdient.

      Und Leute! Wir leben in einer Demokratie. Wer sagt denn, das dieses Fahrverbot in 1 Jahr, wenn wir eine andere Regierung bekommen, nicht wieder aufgehoben wird.

      In diesem Sinne!

      Ich wünsche Euch Allen noch viel Spaß beim Traden.

      coke
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 12:30:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      @QCOM: Du bist sehr schlagfertig ! Guter Witz, von meinem Nicknamen Hirnhaut auf Hirnhautentzündung zu kommen. Darauf wäre ich nicht gekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 12:45:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      @obri und alle anderen

      SZ vom 03.04.2001
      Vorsichtige Bewegungen im Minenfeld
      Mit ihrer Richtlinie zum Lkw-Fahrverbot berührt die EU-Kommission ein heikles Thema / Von Cornelia Bolesch


      Das Papier, das im Vorfeld der Konferenz der EU-Verkehrsminister am kommenden Donnerstag so viel Wirbel macht, rangiert auf der dicht gedrängten Tagesordnung als Punkt21 und trägt den sperrigen Titel „Vorschlag für eine Richtlinie über ein transparentes System harmonisierter Vorschriften zur Beschränkung des grenzüberschreitenden Güterverkehrs mit schweren Lastkraftwagen auf ausgewiesenen Straßen“. Transparenter wird das Thema unter dem Stichwort „Wochenend-Fahrverbote“.

      Wann welche Transportunternehmen am Wochenende fahren dürfen, regelt in der Europäischen Union noch jedes Land für sich. Der Kommission ist das schon lange nicht recht, denn die unterschiedlichen Fahrbeschränkungen für Lastkraftwagen hemmen den freien Warenverkehr im Binnenmarkt. Die Problematik gehört zu den heißesten Kartoffeln in der EU-Politik. Unterschiedlichste Interessen der Mitgliedsländer prallen aufeinander. Frankreich, Deutschland und Österreich als Haupt-Transitländer wollen ihre relativ strikten Sonntagsfahrverbote beibehalten, damit es auf ihren Straßen nicht endgültig zum Kollaps kommt. Die bevorstehende Ost-Erweiterung der EU und damit drohende zusätzliche Lkw-Lawinen verschärfen in diesen Ländern das Problembewusstsein. Die Staaten am europäischen Rand dagegen beklagen, dass die Hin- und Rückfahrten ihrer Spediteure durch die Wochenend-Beschränkungen der anderen übermäßig behindert würden.

      Die EU-Kommission bewegt sich in diesem Minenfeld sehr vorsichtig. Sie will die Gebote der „Verhältnismäßigkeit“ und die nationalen Kompetenzen beachten und allenfalls ein „transparentes System harmonisierter Vorschriften“ vorlegen. Diese Vorsicht hat allerdings nicht verhindert, dass ein erster Kommissionsvorschlag 1998 bereits im EU-Verkehrministerrat gescheitert ist. Nun unternimmt die Kommission zusammen mit der schwedischen Ratspräsidentschaft einen neuen Anlauf. Das auf den ersten Blick erfreuliche Ergebnis für Deutschland: Wenn der Vorschlag im Rat akzeptiert würde, „ändert sich für uns nichts“, versichert die Ständige Vertretung der Bundesregierung in Brüssel.

      Die Kommission unterstreicht in ihrem neuen Vorschlag, dass sich die geplanten Regelungen nur auf den grenzüberschreitenden Lkw-Verkehr auf dem transeuropäischen Straßennetz beziehen. Die Mitgliedstaaten sollen also weiterhin unbegrenzte Fahrverbote auf allen nationalen Straßen aussprechen können. Gleichzeitig soll mit dem neuen Vorschlag kein Gegensatz aufgebaut werden zu den „bestehenden innerstaatlichen Fahrverboten“. So werden 24- stündige Lkw-Sperren „automatisch gestattet“. Es soll weiterhin wie in Deutschland möglich sein, im Sommer bereits ab Samstag 7 Uhr ein Fahrverbot auszusprechen, das bis Sonntag 22Uhr gilt. Weitere Beschränkungen sollen die Mitgliedsländer auf Grund „besonderer Umwelt- oder Witterungsbedingungen“ erlassen können. Schließlich werden alle nationalen gesetzlichen Feiertage genannt, an denen ebenfalls Fahrverbote gelten.

      „Leicht verständlich“ – so lobte die Kommission ihr Dokument. Den aktuellen Wirbel darum kann sie nicht verstehen. Die Verkehrsminister würden an diesem Donnerstag ohnehin noch keine Entscheidung treffen, und eine Abstimmung gegen den erklärten Willen der beiden Hauptbetroffenen, Deutschland und Frankreich, sei „nicht zu erwarten“, heißt es in Brüssel.

      Doch die Bundesregierung misstraut dem vordergründig harmlosen Dokument (siehe unten). Sie weiß nicht, was in Zukunft daraus wird, wenn es einmal verabschiedet ist. Das Stichwort zu diesem verwirrenden Machtspiel hinter den Kulissen heißt „Komitologie“. Damit ist das komplizierte Regelwerk gemeint, mit dem die Kommission in die Lage versetzt wird, die Ausführung bestimmter EU-Gesetze im Detail zu regeln und fortzuschreiben. Sie muss dabei mit nationalen Fachbeamten zusammenarbeiten, hat bei den Abstimmungen aber mehr Spielraum, als wenn ihre Vorschläge im Ministerrat behandelt würden. Welche Konsequenzen das haben kann, hat die Bundesregierung zuletzt beim umstrittenen EU-Schlachtprogramm für Rinder gemerkt. Das hat die Kommission gegen den erklärten Willen der Bundesregierung und anderer Mitgliedstaaten im Komitologie-Verfahren durchgesetzt. So droht eine Methode, die der EU-Politik eigentlich mehr Tempo verleihen sollte, immer mehr zum Zankapfel zwischen Brüssel und den nationalen Hauptstädten zu werden.


      ******************************************

      Argwöhnischer Blick auf die Hintertür
      Verkehrsminister Kurt Bodewig rätselt über den Sinn einer neuen EU-Richtlinie, die angeblich alles beim Alten lässt / Von Philip Grassmann


      Wehret den Anfängen – nach diesem Motto will sich Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) der geplanten EU- Richtlinie über die Harmonisierung des Lkw-Verkehrs widersetzen. In Berlin befürchtet man, dass das Fahrverbot für Lkw an Sonn- und Feiertagen sowie an Samstagen in der Ferienzeit auf lange Sicht abgeschafft werden könnte. Das will der SPD-Politiker unbedingt verhindern, weil sonst der Stau-Gau drohe. Auf die Bundesrepublik, eines der wichtigsten Transitländer in der EU, kämen damit zusätzliche Belastungen der Umwelt und der Straßen zu.

      Wohl deshalb hat Bodewig mit ungewöhnlich deutlichen Worten die geplante EU-Richtlinie kritisiert. Der SPD-Politiker ließ am Montag keinen Zweifel daran, dass die Bundesregierung kein Verständnis für den Vorstoß der Brüsseler Kommission habe. „Ich glaube, es wäre eine Katastrophe, wenn hier Lkw-Schwerlastverkehr und Sonntagsverkehr zusammenkämen“, sagte der Minister. Gleichwohl wolle er sich um einen Ausgleich im Verkehrsministerrat bemühen. Unterstützung erhielt Bodewig vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel (CDU) und dem nordrhein-westfälischen Verkehrsminister Ernst Schwanhold (SPD), deren Länder besonders vom Durchgangsverkehr belastet sind.

      Die Lkw-Lobby hält dagegen die Aufregung für überflüssig. Der Bundesverband Güterverkehr, Logistik und Entsorgung erklärte am Montag, das Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen stehe durch die geplante EU-Regelung „nicht zur Disposition“. Der Verband verweist auf die geplante Bestandsgarantie für Fahrverbote, die vor dem 1.November 2001 verhängt wurden. Alles bleibe somit beim Alten.

      „Wozu braucht man eine EU-Regelung, wenn alles bleibt, wie es war“, fragt man sich dagegen im Verkehrsministerium. Die Experten befürchten vielmehr, dass das Lkw-Fahrverbot in einem zweiten Schritt abgeschafft werden könnte, wenn erst einmal die Absicht der EU-Kommission erreicht ist, das Verfahren zur Änderung der Richtlinie zu vereinfachen (siehe Artikel oben). „Das Fahrverbot würde dann sozusagen durch die kalte Küche aufgehoben“, sagte ein Sprecher. Wenn die EU erst einmal für dieses Gebiet zuständig sei, könne sie jederzeit eine neue Regelung beschließen. Die würde dann für alle „Transeuropäischen Netze“ gelten – und darunter fallen immerhin 80 Prozent der bundesdeutschen Autobahnen. Außerdem hätte die EU dann erstmals auch Zugriff auf das deutsche Verkehrsrecht – weitere Änderungen gegen den Willen der Deutschen wären nicht ausgeschlossen.

      In einer ungewohnten Allianz setzen sich auch der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), der ADAC und der Verkehrsclub Deutschland für die Beibehaltung des Fahrverbotes ein – wenn auch aus unterschiedlichen Motiven. Während die Naturschützer erklärten, dass jede Aufweichung des Fahrverbotes mehr Lärm bedeuten und die Bahn schädigen würde, hieß es beim ADAC, wenn sich auf den Straßen am Wochenende Ausflügler, Urlauber und Lastwagen drängelten, würde der gesamte Verkehr zusammenbrechen. Und der Verkehrsclub meinte, eine Lockerung des Fahrverbotes würde dem Ziel, den Straßenverkehr zu vermindern, diametral entgegenstehen.

      Unterstützt wird Bodewig von den ebenfalls wichtigen Transitländern Frankreich und Österreich. Am heutigen Dienstag will sich der Minister noch einmal mit seinem Pariser Amtskollegen beraten. Die Stimmen der drei Länder reichen allerdings noch nicht für eine Sperrminorität. Der Minister ist deshalb noch auf der Suche nach weiteren Verbündeten.[/i]

      ***********************************

      @obri
      1) Wie kommst du auf die Behauptung:
      Und was hältst du von der Abschaffung dieses Fahrverbotes, gegen den Willen der Deutschen Regierung

      2) Wodurch begründest du deine Behauptung:
      Hältst du es für richtig, daß alle EU-Staaten außer Deutschland innerhalb der EU für ihre Interessen kämpfen.

      3) Zu deiner Frage:
      Befürwortest du es, daß Deutschland als EU Mitglied mit den meisten Bürgern und den höchsten Beiträgen fast am wenigsten von allen zu sagen hat?
      kann ich dir nur antworten, daß in einer Demokratie noch immer die Mehrheit bestimmt, und nicht das Geld.

      so long
      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 13:09:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      @obri
      ... und noch was zum Fahrverbot "DIE WELT" schreibt:

      Sonntagsfahrverbot für Lkw droht zu kippen

      EU-Staaten wollen Deutschland zur Aufhebung zwingen - Regierung kämpft

      Brüssel - Eine Reihe von EU-Staaten will das Wochenend- und Ferienfahrverbot für Lkw auf deutschen Straßen kippen. Das sieht ein neuer Richtlinienentwurf vor, der von den Beneluxstaaten sowie von Großbritannien, Dänemark, Finnland, Schweden, Spanien und Portugal unterstützt wird.
      Die Bundesregierung kämpft in Brüssel für das Lkw-Fahrverbot. Morgen trifft sich Verkehrsminister Kurt Bodewig in Berlin mit seinem italienischen Amtskollegen Pierluigi Bersani, um Rom zur Unterstützung zu drängen. "Italien wackelt", heißt es im Verkehrsministerium.

      Ohne Italien fehlen Deutschland in der EU die entscheidenden Stimmen, um eine Aufhebung des Fahrverbots zu verhindern. Dafür braucht die Bundesregierung eine Sperrminorität von 26 Stimmen im Rat, ohne Italien aber kommen die Verbotsbefürworter nur auf 24.

      In der kommenden Woche beraten die EU-Verkehrsminister über einen Vorschlag der Kommission, der die "Aufhebung des Lkw-Fahrverbots durch die Hintertür" vorsieht.

      ********************

      Nun hätte ich noch eine Frage:
      du schreibst:
      Schröder prahlt er sei deutscher Patriot, ist aber nicht im geringsten im Stande Deutschlands Interessen zu vertreten, daher kann er wohl auch das Diktat der EU bezüglich des Fahrverbotes nicht zu gunsten Deutschlands abschmettern
      Woraus erkennst du, daß Schröder nicht in der Lage ist, Deutschlands Intressen zu vertreten! Fakt ist doch, daß die Beneluxstaaten sowie Großbritannien, Dänemark, Finnland, Schweden, Spanien und Portugal das Sonntagsfahrverbot kippen wollen. Fakt ist aber auch, daß die Bundesregierung in Brüssel für das Lkw-Fahrverbot kämpft.

      Schönen Tag auch noch
      dragg_99
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 20:22:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      @dragg99

      Ich habe doch ein Beispiel dafür erwähnt, warum ich u.a. glaube das Gerhard Deutschlands Interessen zu vertreten nicht im Stande ist.

      Ich sag mal 2 Stichpunkte:

      EU-Beiträge
      Stimmgewichtung

      viel Spaß beim Nachdenken.

      obri
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 20:36:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ihr habt Probleme. Wohl nichts besseres zu tun als sich mit solch einem Scheiß die Zeit totzuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 21:46:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      @dragg_99 & QCOM

      Ihr kleinen linken Dummerchen :kiss: , süß seid Ihr ! :kiss::kiss::kiss:

      Von nichts ´ne Ahnung, aber ´rumkrakeelen, als stände das 4.Reich vor der Tür :laugh::laugh::laugh: ...

      Ein schönes Sprüchlein für Euer Poesiealbum:

      Ausländer ´rein, Rheinländer `raus! ;)

      alternativ:

      Weg mit den Alpen, freie Sicht auf das Mittelmeer!

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 22:34:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Patriot reimt sich auf Idiot!

      RR
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 22:47:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      @RR

      Und Juso auf Ouzo :laugh::laugh::laugh: !
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 11:17:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ouzo-Prost, endlich mal ein sinnvoller Beitrag zu dem Ganzen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 13:10:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      mir geht die ganze diskussion auf den wecker !!
      damit werden die rechten nur aufgewertet !
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 18:17:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      @obri
      Recht hast Du,sehe ich genauso.

      Und diesen Scheiß kann ich auch nicht mehr hören:mad:
      Wie lange wollen sie uns diesen Text noch vorsetzen???
      Die BRD ist fest in die EU und die Nato integriert. Für uns Deutsche resultiert
      die Mitgliedschaft aus unserer Vergangenheit.


      @Caldor
      Die Rechten werden aufgewertet???Du merkst doch wohl
      nun garnichts mehr.Lass mal hören wie die Aufwertung
      so aussieht???
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 21:06:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      @Caldor

      Was soll ich mir unter dem Spruch vorstellen:

      <<damit werden die rechten nur aufgewertet !>>

      ???

      obri
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 13:35:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Als Nichtdeutscher:
      Tatsache ist, daß es selten gelungen ist einem besiegten Land eine von den Siegern geschaffene Identität aufzuzwingen. Gleichzeitig wird der "Deutschtum" Begriff nur noch negativ assoziiert. Hitler hat es geschafft, mit seinen 12 Jahren Regentschaft mehrere 100 Jahre höchststehende deutsche Kultur und Wissenschaft vergessen zu machen. Die damaligen Sieger haben diese Entwicklung unterstützt. Unverständlich warum man als "stolzer" Deutscher diese Person Hitler noch verehren kann. Wenn ich an Deutschland denke, denke ich zuerst an Personen wie Goethe, Schiller, Leibnitz, Hahn, Planck, Humboldt......... Vielleicht spiegelt sich darin auch meine positive Weltanschauung wieder.
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 06:52:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      @DerMusiker

      .. du bist der "Beste", aber seit wann habt ihr im Kindergarten Internetanschluß???

      dragg_99
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      schrieb am 30.04.01 07:42:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ obri :

      damit meinte ich , dass die sich doch von den vielen diskussionen nur bestaetigt fuehlen . das ist genauso wie bei der diskussion ueber die schuldfrage der deutschen hinsichtlich holocaust etc.
      es gibt statistiken die behaupten , dass jedesmal ,wenn dieses thema wieder losgeht , etliche leute instinktiv einen gegensaetzlichen standpunkt beziehen . sprich ins rechte lager getrieben werden , weil ihnen die diskussion auf den senkel geht sozusagen .

      um aber trotzdem zum aktuellen fall was zu sagen : es waere typisch , wenn sich unsere regierung in sachen fahrverbot ueber den tisch ziehen liesse !
      besonders ironisch : warum sagen unsere selbsternannten umweltschuetzer nichts dazu , dass dann auch noch sonntags die laster ueber die strassen duesen ?
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 10:29:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das mit dem wackelnden Fahrverbot am Sonntag stimmt mich allerdings auch bedenklich... Was mich wundert: Wo ist denn da eine eindeutige Aussage von Herrn Trittin? Der geifert doch sonst auch immer bei allem, was nur entfernt mit Umwelt zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 20:12:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Auch wenn ich mich keineswegs als Patriot bezeichnen möchte,
      etwas mehr Engagement für das deutsche Interesse an der
      Verteidigung der bestehenden Regelung (Sonntags-Fahrverbot)
      würde ich sehr begrüßen!


      Gruß C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 22:20:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Babyelch

      ich stimme Deiner Ansicht größtenteils zu; nur 2 Anmerkungen:

      Zu Deinem ersten Satz: Im Falle Deutschlands ist es ihnen (den Siegern des 2.Weltkriegs) weitestgehend gelungen. Kulturell, wirtschaftlich, politisch ist Deutschland fast zu einem Anhängsel der USA geworden (polemisch und überspitzt formuliert, ja), wobei ich nicht die hochstehenden Bereiche der Kultur wie Symphonieorchester, Literaturszene usw. meine, sondern die Unterhaltungs(un)"kultur" der Film-, Fernseh- und Musikbereiche, seine Identität definiert Deutschland über seine EU-Mitgliedschaft.
      Ein Satz von Heine, gesprochen vor langer Zeit, stimmt immer noch: Ich kenne kein Volk, das zerissener wär´ als die deutschen...
      Es macht mich so traurig, wenn ich sehe, was aus diesem Land geworden ist - immer noch als Spätfolge des verbrecherischen zweiten Weltkriegs. Hitlers langer Schatten...
      Wir waren, so heißt es, ein Volk der Dichter und Denker bis vor rund hundert Jahren, und noch in der Weimarer Zeit gab es eine kulturelle Blütezeit und hervorragende wissenschaftliche Leistungen.
      Und heute? Eine Fun-Gesllschaft mit immer tiefer sinkender Hemschwelle bezgl. Moral und Anstand ist enstanden, was ich auch (!) als Folge des Einflusses amerikanischer Medien und der Unterhaltungsindustrie sehe; gleichzeitig ist dies Land zutiefst verunsichert, immer bemüht, in kein "historisches Fettnäpfchen" zu treten, vor allem in Bezug auf Israel, aber auch auf unsere europäischen Nachbarn und die USA. So sehr wir uns immer erinnern sollten und uns bemühen, in der Politik mit Behutsamkeit, Rücksichtnahme und Integrität zu agieren, so sollte es auch Situationen geben, in denen ein gewisses Maß an Stolz und Würde erlaubt ist. Beispiel: Das aktuelle Ansinnen Spaniens, die Zustimmung zu einer Übergangszeit für Arbeitnehmer neuaufgenommener EU-Staaten von einer Garantie für die Weiterzahlung der (übrigens höchsten) Subventionen (110 Milliarden) abhängig zu machen. Dies sollte von Deutschland, das davon neben Österreich am stärksten betroffen ist, offen als das bezeichnet werden, was es ist: Würdeloses Geschacher, um nicht zu sagen dreiste Erpressung. Nur wer auch mal ein klares "Halt!" sagen kann, erwirbt sich Achtung und Respekt der Anderen.

      Und zu Deiner Frage, "warum man als ´stolzer Deutscher` diese Person Hitler noch verehren kann":
      Um Gottes willen, kein Deutscher, der halbwegs bei Verstand ist, tut dies. Es gibt nur wenige arme Irre, bei denen dies der Fall ist! Im Ausland allerdings wird mit Argusaugen auf jedes Vorkommnis gesehen, das auch nur entfernt rechtsradikale Züge vermuten läßt, und es ensteht dort nicht selten eine verzerrte Wahrnehmung, weil solche Berichte überproportional in der Gesamtberichterstattung vertreten sind. Das sollten übrigens unsere Medien und die Politik auch einmal deutlich klarmachen.

      Besten Gruß,

      DerMusiker

      @dragg_99

      Jaaaa, wir haben dort Internetanschluß ;) , und wir haben auch viele Autos, mit denen spielen wir draggster-Rennen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 12:09:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      ich warte immer noch auf ein machtwort vom oberguru trittin zum fahrverbot am sonntag !
      aber wohl fehlanzeige , weil ihm da noch keine zwangssteuer eingefallen ist ???


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