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    Neues zu den Immo-Aktien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.01 11:09:19 von
    neuester Beitrag 08.04.01 12:59:50 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 08.04.01 11:09:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Über die verschiedenen Immo-Gesellschaften wird hier unterschiedlich intensiv berichtet. Sehr viele Beiträge entfallen auf die TAG Tegernsee, in den letzten Tagen wurde die Adler Real Estate in einigen Beiträgen wieder aufgegriffen, aufgrund des guten Jahresergebnisses dort ziehen die Kurse wieder an und wir sehen seit längerer Zeit dort auch wieder Geldkurse. RSE ist relativ uninteressant geworden, seitdem sich die überwiegende Aktienmehrheit im Besitz der WCM befindet. Auf die jüngste Entwicklung bei der HBAG wurde gerade in einem Thread von Elliot berichtet. Über die Deutsche Reral Estate berichtete das NJ in seiner letzten Ausgabe.
      Relativ wenig beachtung findet hier in w:o die mg vermögensverwaltuns ag und dies hat folgenden Grund:Bei der mg vv sind nur knapp 11.000 Aktien im Börsenhandel verfügbar, rd. 99 % der Aktien sind im Besitz der mg technologies ag. Die Notierung im Amtlichen Handel ist ein Relikt aus früheren Zeiten, die Liquidität ist äusserst gering.
      Am 16. März 2001 fand die diesjährige Hauptversammlung der MG Vermögensverwaltungs-AG statt. 21 Aktionäre hatten sich um 16.30 Uhr im Sitzungssaal der Lurgi AG in Frankfurt eingefunden.Der Vorstandssprecher Michael Guntersdorf berichtete zunächst, dass die MGVV heute Dienstleistungen rund um die Immobilie anbiete (s. NJ 6/99) und dabei als Generalübernehmer tätig sei, also alle Werksleistungen von Subunternehmern erbringen lasse. Die MGVV ist in den Bereichen Bau- und Projektmanagement, Liegenschaften, Portfoliomanagement und Altlastenconsulting tätig. Große Veränderungen gab es in keinem der Bereiche. Die einzelnen Projekte wurden erläutert. Die Umsatzerlöse sind im Berichtsjahr um 2.3 Mio Euro auf 16.3. Mio Euro gesunken, als Hauptgrund wurden die wegfallenden Erlöse aus der Vermietung des Kontorhauses in Duisburg genannt, das am 30.9.1999 veräussert worden ist. Das kleinere Nachfolgeobjekt konnte den Rückgang noch nicht ausgleichen. Auch die sonstigen betrieblichen Erträge sind deshalb von EUR 3.9 Mio. auf nur noch FUR 1,6 Mio. gefallen; im Vorjahr enthielt diese Position zudem den Gewinn aus dem Verkauf des Kontorhauses. Der Personalaufwand hat sich, bedingt durch die Personalaufstockung auf nunmehr 26 (23) feste Mitarbeiter, auf EUR 2.3 (1.9) Mio. erhöht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank auf EUR 1.85 (2.84) Mio. Es wurde auf Grund des bestehenden Beherrschungsvertrages vollständig an die Muttergesellschaft mg technologies AG abgeführt. Die freien Aktionäre erhalten die garantierte Ausgleichszahlung von DM 3.33 plus Steuergutschrift, was auf dem aktuellen Kursniveau einer Rendite von etwa 4.5 % ergibt. Darüber hinaus wurde ein Beherrschungs und Gewinnabführungsvertrag mit der 100%igen Tochter "mg vv Asset Development GmbH" geschlossen. Mit dieser Maßnahme soll die körperschaftsteuerliche Organschaft innerhalb des mg-Konzerns hergestellt und damit eine Verrechnung der positiven steuerlichen Ergebnisse der einzelnen Gesellschaften mit den Verlustvorträgen der mg technologies ag erreicht werden. Bei den Abstimmungen waren 99.48 % der Aktien vertreten, wobei auf die mg technologies AG 99.40 % entfielen. Alle Punkte wurden einstimmig angenommen.
      Die mg vv wird sicher solange weiterhin wenig Beachtung finden, solange sich die mg technologies nicht zu einer Änderung der gegenwärtigen Situation entschliesst. Deswegen ist das NJ, das in seiner letzten Ausgabe auch über die HV der mg vv berichtet, auch der Ansicht, dass gegenwärtig keine Notwendigkeit für ein Engagement bestehe. Klar sein dürfte m.E. allerdings, dass bei Veränderungen der Kurs aufgrund des geringen free-floats sofort stark anziehen würde. Deswegen ist ein Engagement u.U. schon jetzt sinnvoll, wenn es auch einige Tage und Wochen in Anspruch nehmen wird, einige Stücke zu ergattern, bei strengem Limit selbstverständlich.An den meisten Börsentagen ist mg vv völlig umsatzlos. Ausserdem muss man damit rechnen, diese Stücke u.U. noch jahrelang im Portfolio zu haben, was allerdings durch die relativ hohe Dividendenrendite erleichtert wird.
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 12:59:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zur Ergänzung hier noch der Inhalt des Artikels im letzten NJ zur Deutschen Real Estate:
      Das starke Wachstum der Deutsche Real Estate AG (DREAG), die aus der Geestemünder Bank hervorgegangen ist, erforderte in der Vergangenheit Kapitalmaßnahmen. Bereits im November wurde eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 5:1 zu EURO 12 durchgeführt, mit der das Aktienkapital durch die Ausgabe von 3.08 Mio. Aktien auf EUR 18.9 (15.75) Mio. anstieg. 56 % des Aktienkapitals entfällt auf die HBAG, auf 24.9 % hat die WCM AG ihren Anteil abgebaut und jeweils 5 % halten die Bayerische und die Harnburgische Landesbank. Der Streubesitz mit nur 9.1 % der Aktien bzw. ca. 1.7 Mio. Stück erklärt die geringe Liquidität der Aktie, zumal weitere kleine Pakete vorhanden sein dürften. Ob die Sparta AG, die sich auf ihre Kernkompetenzen beschränken will, ihren Bestand noch besitzt, ist nicht sicher.
      Im Konzept des Mehrheitsaktionärs HBAG nimmt die DREAG die Stellung eines ,Anlage-Immobilienfonds` in der Rechtsform einer AG ein, um Anlegern die Möglichkeit zu geben, auf diese Weise in deutsche Gewerbeimmobilien zu investieren. Im Geschäftsjahr 2000 hat sich der Gesamtwert aller Immobilien unter dem Management der DREAG um 40 % auf DM 1.4 Mrd. ausgeweitet. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 60 % auf DM 13.1 (8.2) Mio. Aus einem Bilanzgewinn von DM 10.6 (7.9) Mio. wird eine Dividende von DM 0.58 netto auf das erhöhte Aktienkapital ausgeschüttet werden. Im Vorjahr waren DM 0.68 auf das alte Aktienkapital und DM 0.34 auf die Aktien aus der Kapitalerhöhung von 1999 verteilt worden. Der Bestand soll im laufenden Jahr für deutlich ansteigende Mieteinnahmen und weiter steigende Gewinne sorgen Der Vorstand geht von anziehenden Mieten für Gewerbeflächen in Ballungsräumen bei gleichzeitig günstiger Zinssituation aus, so dass ein kräftiger Aufschwung an den Immobilienmärkten gesehen wird. Seit Jahresanfang sind weitere Objekte erworben worden, darunter ein Bürohaus in der Münchner Prinzregentenstraße, das eine Gesamtinvestition von DM 5 Mio. erfordert, und das Logistikzentrum Dietzenbach mit dem Hauptmieter Kaufhof Warenhaus AG, für das DM 29 Mio. investiert werden.
      Das NJ sieht derzeit günstige Einstiegskurse.


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