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Presseinformation



Max-Spohr-Managementpreis des
Bundesverbandes schwuler Führungskräfte

Ford-Werke AG erhält Auszeichnung
für tolerante Unternehmenskultur

Bettina Böttinger überreicht Preis in der Frankfurter Börse


Frankfurt / Köln. Die Ford-Werke AG hat heute in der Frankfurter Börse als erstes deutsches Unternehmen den so genannten Max-Spohr-Managementpreis erhalten. Die Journalistin und Jury-Mitglied Bettina Böttinger überreichte den Preis im Namen des Völklinger Kreis (VK) - Bundesverband Gay Manager - und der ehemaligen Bundesjustizministerin und Schirmherrin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
Die schwulen Führungskräfte wollen den Kölner Automobilhersteller damit für sein Managementkonzept auszeichnen, das Minderheiten im Unternehmen nicht nur schützt, sondern fördert und die Vielfalt seiner Mitarbeiter bewusst nutzt, sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes, Klaus R. Weinrich.
Bei Ford sei Toleranz nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern in den Firmenrichtlinien fest geschrieben, lobte der VK-Vorsitzende. „Diversity", übersetzt Vielfalt, werde bei Ford großgeschrieben und durch alle Hierarchien bewusst gelebt, so Weinrich.
Wilma Borghoff, Diversity-Managerin bei Ford Deutschland, nahm den Max-Spohr-Managementpreis für den Vorstand des Konzerns entgegen und unterstrich: „Wir bei Ford wertschätzen jeden Mitarbeiter. Egal, welcher Hautfarbe oder Religion er ist, egal, welches Geschlecht oder sexuelle Identität er hat. Wir legen Wert auf Unterschiedlichkeit unserer Mitarbeiter und nutzen dieses Potenzial". In Schulungen und regelmäßigen Arbeitsgruppen werde das Thema Vielfalt allen Mitarbeitern näher gebracht, so die Ford-Managerin. Die Resonanz sei extrem gut. „Wir haben die Kultur in unserem Unternehmen sehr positiv verändert", so Wilma Borghoff.
Bettina Böttinger, Mitglied einer fünfköpfigen Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien, sagte, Unternehmen hätten die Funktion, die Gesellschaft voranzutreiben. Ford sei mit seinem sozialen Engagement Motor der gesellschaftlichen Entwicklung in Sachen Demokratie und Toleranz.
Benannt ist der Managementpreis des VK nach dem Leipziger Unternehmer Max Spohr. Selbst heterosexuell, war Spohr Ende des 19. Jahrhunderts der erste Verleger, der Schriften zum Thema Homosexualität veröffentlichte. „Er hatte erkannt: Diskriminierung schadet der Gesellschaft", so VK-Bundesvorsitzender Klaus R. Weinrich.

[Karl]

Die schwulen Führungskräfte wollen den Kölner Automobilhersteller damit für sein Managementkonzept auszeichnen, das Minderheiten im Unternehmen nicht nur schützt, sondern fördert..
Ja wie, fördert? Gleichberechtigung wäre m.E. ok, aber Förderung?

Wird man jetzt als geouteter Homosexueller bei Ford bevorzugt eingestellt? Da wird das Arbeitsamt aber neue Bögen brauchen...
Muss man jetzt für seine Beförderung oder mehr Geld dem Chef was anderes als seine Befähigung nachweisen..? So ein Gehaltsgespräch dort wird ja bestimmt lustig...
Aber die von Ford sitzen ja in Köln, in der Stadt ist es vielleicht wirklich ziemlich schwer genügend heterosexuelle Arbeitnehmer zu finden...

[technostud]

Nein, keine Bevorzugung.

Ford unterstützt aber die Schwulengruppe, indem sie ihr Räume zur Verfügung stellt etc.
Ausserdem bringt Ford eben Geld auf für die Förderung aller Führungskräfte im Umgang mit MInderheiten.

Is wieder gut, Karl ?

technostud