checkAd

    *** Allergröße Vorsicht bei Refugium *** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.01 10:23:07 von
    neuester Beitrag 31.05.01 14:22:23 von
    Beiträge: 6
    ID: 409.419
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 925
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 10:23:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hye Leute !

      Allen Unkenrufen zum Trotz möchte ich Euch auf eine Meldung vom 02.05.01 aufmerksamm machen.

      Sollten die Verhandlungen scheitern....na dann

      IST SCHLUSS MIT LUSTIG

      Nur was für Zocker ( High Risk )


      Meldung :
      Frankfurter Tagesdienst

      Refugium meiden Datum: 02.05.2001


      Der Frankfurter Tagesdienst rät von einem Investment in Refugium (WKN 700710) strikt ab. Die Aktie sei am Freitag unter den größten Kursgewinnern am Neuen Markt zu finden gewesen. Grund für die Rallye sei eine Meldung gewesen, dass sich die Hamburger Marseille Kliniken AG eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen aus Königswinter überlege. Ein Ergebnis sei allerdings erst in vier Wochen zu erwarten. Angeblich habe Marseille-Chef Wilhelm Hekker jedoch als Bedingung für eine Zusammenarbeit genannt, dass "substantielle Beiträge" von Gläubigern geleistet werden müssten. Hierfür wäre jedoch die tatkräftige Mithilfe der Gold-Zack AG vonnöten. Der Kurssprung der Aktie sollte keinen ernsthaften Anleger glauben lassen, dass das Unternehmen nun über dem Berg sei. Auch weiterhin sei Refugium akut existenzgefährdet. Falls alle Rettungsversuche fehlschlagen sollten, sei innerhalb der nächsten zwei Monate mit einem Insolvenzverfahren zu rechnen.


      Quelle: AktienCheck
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 10:26:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      genau, darum : STRONG BUY!!!
      "Ein Ergebnis sei allerdings erst in vier Wochen zu erwarten", also heute???
      Avatar
      schrieb am 25.05.01 10:29:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn nur Zocker in diesem Wert wären, dann würden wir ganz
      andere Kursbewegungen sehen.
      Hier sind auch Inst. Investoren am Werk.
      In dem Bereich 1,85 - 1,89 wird doch alles weggekauft.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 12:25:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier ein "Bericht von der Front". Trotz aller Durchhalteparolen des Vorstandsvorsitzenden bröckelt das Geschäft vor Ort scheinbar stetig ab:
      ++++++++++++++++++++++++++++
      Rodgau
      Refugium wirft in Dudenhofen das Handtuch
      Von Gerd M o r i a n

      Dudenhofen Ein neuer Betreiber wird gesucht. Konditionell am Ende, finanziell ausgeblutet und moralisch angeschlagen wie ein vorlauter Boxer gibt die "Refugium-Holding" in Dudenhofens Gretel-Egner-Haus auf. Wahrscheinlich werden am Dienstag Betreuer und Betreute bzw. Angehörige darüber offiziell informiert. Refugium-Pressesprecher Thomas Kleybold bestätigte damit gestern eine entsprechende Anfrage unserer Zeitung. Er will die Suche nach einem neuen Betreiber - der das verbliebene Personal übernehmen soll - aber nicht als "Kapitulation" verstanden haben. "Wir wollen, dass die Einrichtung in Dudenhofen endlich zur Ruhe kommt." Damit spielte er auf die seit Monaten anhaltenden Personal- und Versorgungs- Probleme in dem derzeit mit 120 Senioren belegten Altenpflegeheim an. ,,Ernste Gespräche mit der Heimaufsicht" hätten Refugium zur Erkenntnis kommen lassen, dass der angestrebte Verbesserungsprozess vorläufig nicht zu dem gewünschten und erforderlichen Ziel führe. Gespräche mit den Besitzern der Immobilie seien bereits geführt worden, erklärte der Refugium-Sprecher. Noch keine Aussage konnte er gestern machen, wann die knapp hundert Bediensteten ihr Gehalt für Mai bekommen werden. Die letzten April-Löhne waren erst um den 20. Mai überwiesen worden.

      Eike von der Heyden, Leiter der Heimaufsicht beim Versorgungsamt Hessen, begrüßt den Rückzug von Refugium. Gegenüber unserer Zeitung sah er ,,sehr gute Chancen", dass das Gretel-Egner-Haus und ,,sein engagiertes Personal" von einem anderen Träger übernommen werden.

      Rodgaus Sozialdezernentin Hildegard Ripper richtete bei einer Mitarbeiterbesprechung am Dienstagnachmittag Durchhalteappelle an die verbliebenen Fach- und Pflegekräfte: "…im Interesse der alten Menschen." Sie dankte dem Personal für seinen Einsatz "bis an die Leistungsgrenze" und bat darum, in der kritischen Situation keine Unruhe zusätzlich ins Haus zu tragen. Von dem Betreiber "Refugium" erwarte die Stadt, "selbstverständlich" die Bezahlung der Mitarbeiter.

      Ripper geht davon aus, dass die von Refugium für Juni angekündigten vier neuen Pflegekräfte mit Diplom zur Entspannung der Arbeitssituation beitragen. Die Stadt werde Bewohner und Bedienstete des Altenheims nicht im Stich lassen, allerdings habe man vertraglich keine Möglichkeit zum Einschreiten.

      So beurteilte auch die Arbeitsgemeinschaft Rodgauer Sozialvereine am Dienstagabend die "Besorgnis erregende Situation" des Gretel-Egner-Hauses. Doch die anwesenden Vertreter von VdK, Johanniter, Senioren Union und 60plus der SPD wollen aber die Stadt nicht aus ihrer moralischen Pflicht entlassen.

      Rodgau hatte mit der kostenlosen Überlassung des Grundstücks am toom-Markt erst das private Altenpflegeheim ermöglicht

      Copyright © Offenbach-Post 2001
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 12:45:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier noch ein lokaler Zeitungsartikel über eine Refugium-Einrichtung. Interessant hierbei ist folgende Aussage des Pressesprechers von Refugium: "Das Haus läuft im Gegensatz zu vielen unserer 60 weiteren Häuser sehr gut".
      Da kann man sich ja dann auch seinen Reim drauf machen, oder ?!!!

      ++++++++++++++++++++++++++

      Ärger im Seniorenheim „Dicke Buche”:
      50 Beschäftigte warten auf Gehälter
      Heimbetreiber Refugium steckt tief in der Krise / Mitarbeiter wollen vorerst nicht streiken
      Krombach. Hinter der schmucken Fassade des Altenpflegeheims „Dicke Buche” rumort es ganz gewaltig. Seit 1. Mai warten die 50 Mitarbeiter auf ihr Gehalt. Die 64 Senioren im Haus blicken jeden Tag in Gesichter, die gezeichnet sind von Angst. Die Angst vor der Zukunft, die Sorge um die finanzielle Situation der eigenen Familie. Betriebsratsvorsitzender Kurt Bielz: „Wir halten uns nur noch mit Durchhalteparolen über Wasser.” Gezahlt werden müsste das Geld vom Seniorenheimbetreiber Refugium Holding AG mit Sitz in Königswinter. Doch der steckt seit Wochen in der Krise. Mit 60 Mill. DM bezifferte Refugium-Vorstandsvorsitzender Klaus Küthe erst kürzlich den aktuellen Schuldenstand. Bereits Ende April kündigte Küthe an: „Wenn keine neuen Geldmittel erschlossen werden können, steht der Konzern vor dem Aus.” Die Durchhalteparolen in Krombach, sie stützen sich auf die Verhandlungen der Unternehmensleitung in Königswinter mit der Hamburger Marseille-Kliniken AG. Refugium prüft die Möglichkeit einer engen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen, das in Deutschland überwiegend Rehabilitationskliniken und Altenpflegeeinrichtungen betreibt. Bis gestern waren jedoch keine Neuigkeiten über den Stand der Verhandlungen zu erfahren. Ebenfalls keine Informationen gab es über die gestrige Sitzung des Aufsichtsrats. Refugium-Pressesprecher Thomas Kleyboldt verriet auf Anfrage der SZ nur so viel: „Wir sind optimistisch, dass die Verhandlungen Erfolg haben werden.” Ihren Optimismus haben die 50 Beschäftigten in Krombach längst verloren. Zu oft sind sie von ihrem Arbeitgeber enttäuscht worden. Zuletzt im Frühjahr 1996, als die Verhandlungen über einen Tarifvertrag für die Mitarbeiter des Altenpflegeheims scheiterten. Trotz Frust und fehlender Gehälter, die Refugium-Mitarbeiter denken derzeit nicht daran, zu streiken. Heimleiterin Annette Austenfeld: „Wir stellen eben keine Schrauben her, wir arbeiten mit Menschen.” Die Versorgung der 64 Pflegebedürftigen sei im Moment auf jeden Fall gesichert. Große Sorgen bereitet die Situation im Altenpflegeheim Krombach nicht nur den Mitarbeitern. ÖTV-Verdi-Kreisvorsitzender Jürgen Weiskirch: „Ich habe mich in meinem Berufsleben noch nie so hilflos gefühlt. Ich weiß nicht, wie ich den 50 Mitarbeitern zu ihren Gehältern verhelfen soll.” Anders als bei heimischen Unternehmen habe er keine Hausbank als Ansprechpartner. Das Kuriose an der Situation im Krombacher Altenpflegeheim: Während die Betreibergesellschaft vor dem Konkurs steht, wirft das Heim „Dicke Buche” schon seit Jahren Gewinn ab. Das bestätigte gestern Refugium-Pressesprecher Kleyboldt: „Das Haus läuft im Gegensatz zu vielen unserer 60 weiteren Häuser sehr gut. Die Auslastung beträgt 100 Prozent.” Verantwortlich für die guten Zahlen in Krombach sei die Belegung mit 40 Prozent Senioren der höchsten Pflegestufe. Auch die 50 Mitarbeiter in Krombach wissen um die Situation ihres Hauses. Sie hoffen, dass gerade deshalb ihre Arbeitsplätze nicht in Gefahr sind. Informationen der SZ zufolge stehen für den Fall eines Refugium-Konkurses mögliche Nachfolgebetreiber jetzt schon Schlange. Die müssten sich dann auch mit dem Insolvenzverwalter Paul Kostrewas auseinander setzen. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende, der mit geschätzten 40 Prozent der Aktien (rund 600000 Stück) gleichzeitig ein Großaktionär war, ist Besitzer von Haus und Grundstück in Krombach. Kostrewa, gegen ihn ist ein Insolvenzverfahren eröffnet worden, steht mit drei weiteren Vorstandsmitgliedern vor dem Bonner Landgericht, weil er falsche Bilanzen vorgelegt haben soll. Dadurch sei es in den Jahren 1997 und 1998 zu Dividenden-Ausschüttungen an die Aktionäre gekommen, die jeder Grundlage entbehrten. 1997 hatte Refugium eine Bilanzgewinn von 4,4 Mill. DM ausgewiesen. Tatsächlich soll der Seniorenheimbetreiber aber einen Verlust von 18 Mill. DM erwirtschaftet haben. Vorerst bleibt den 50 Mitarbeitern in Krombach nur das Warten auf den Kontoauszug, auf dem endlich das Gehalt verbucht ist. Nur wenig Hoffnung machte gestern Refugium-Pressesprecher Kleyboldt: „Es wird sicherlich gezahlt. Nur: Ich kann nicht sagen, wann das sein wird. Im Moment können wir einfach nicht.”
      mavo
      Quelle: Siegener Zeitung v. 22.05.01

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Wirksames Medikament für Milliarden Patienten?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 14:22:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Na wenn "Dicke Buche" im Gegensatz zu anderen gut läuft, dann kann es ja so schlecht nicht sein, das Gretel-Egner-Haus abzustoßen. Bringt hoffentlich etas Liquidität in die Kassen und Ruhe an die Front. Oder?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      *** Allergröße Vorsicht bei Refugium ***