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    NM= Vereinigung unausgereifter, krimineller und unfähiger Firmen. zB. T-Online - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.06.01 20:31:25 von
    neuester Beitrag 10.06.01 14:23:53 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 08.06.01 20:31:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Solange die Börsenaufsicht und Banken Börsengänge von Firmen tollerieren, die den neuen Markt in großen Teilen dazu benutzen, vor einem anstehenden Insolvenzverfahren, oder allein von geistige Blähungen genährt, Kasse zu machen und anschließend genauso schnell wieder von der Bildfläche verschwinden wie sie gekommen sind, solange werden Anleger, die diese Machenschaften immer besser durchschauen Abstand von diesem Börsensegment nehmen.

      Selbst liquide Firmen, wie zB. T-Online um nur ein Beispiel zu nennen, lassen bedingt durch eine ineffektive Unternehmensstruktur (da weiß die Linke nicht, was die Rechte tut), kaum eine Gelegenheit aus, um ihre Kundschaft zu verprellen. So wurde zunächst der langersehnte Flatrate-Tarif angeboten.
      Geradeso als könnten die Strategen in der T-Online-Zentrale nicht bis drei zählen, wurden sie völlig unerwartet vom Kundenzulauf und deren Nutzung ihres Angebots überrascht.
      Daher wurde der Flatratetarif für analog und ISDN-Teilnehmer gleich wieder eingestellt.
      Den riesigen Kundenkreis den man vorher mit dem günstigen Angebot angelockt hatte, schob man kurzerhand auf ein weniger lukratives Abstellgleis.

      Ein Schelm wäre, wer böses dabei dächte, daß T-Online in Zusammenspiel mit der großen Mama-Telekom, diese Kundschaft auf dem Wartegleis auf ihr DSL-Netz zu leiten versucht, während man die Konkurenz mit hohen Eingangshürden belegte, um zu verhindern, daß diese Mitesser auch einen akzeptablen Anteil an den künftig zu erwartenden Profiten ziehen könnten.
      Denn wer zuerst die Kunden an sich bindet, hat schon fast gewonnen.
      Dazu versucht T-Online mit aller Gewalt, (die Konkurenz bleibt scharrend außen vor), neue Kunden zu gewinnen und dazu ist fast jedes Mittel recht. Zumindest werden sie mit falschen Versprechungen und Aussichten angeködert.
      Beißt der Kunde an, so kommt er kaum noch aus deren Fängen. Beiträge und Gebühren werden selbst dann eingezogen, wenn es noch gar keine entsprechende Gegenleistung seitens T-Online gibt.
      Wer sich dagegen wehrt, läuft Gefahr, daß selbst sein normaler Telefonanschluß gesperrt wird.

      Inzwischen ist man offenbar in eine neue Phase der Kundenaquirierung übergegangen.
      So wurde ich vorgestern abends telefonisch darüber informiert, daß mein Flatratetarif im Juli eingestellt wird und man möchte mir doch gern einen T-DSL-Anschluß anbieten, der bis zum 3. Quartal diesen Jahres auch ganz sicher in meiner Wohngegend eingerichtet sein wird.
      Dabei ist hinlänglich bekannt, daß T-Online gar keinen Überblick mehr hat, wann in welcher Gegend DSL auch real genutzt werden kann. Weiß ich doch aus den leidvollen Berichten zahlreicher Bekannter, daß T-Online den DSL-Betrieb immer wieder von neuem nach hinten hinausschiebt.

      Na, jedenfalls habe ich mit Hinweis auf meine Verärgerung über die Flatrate-Kündigung, (konnten sie diese Kunden nicht wenigstens ihren Flatrate-Tarif erhalten, bis diese via DSL-Leitungen weitersurfen konnten?)
      klar zu erkennen gegeben, daß ich deren quasi noch-Monopolstellung nicht zu unterstützen gewillt bin und lieber die Dienste eines anderen Provider suchen werde.

      Zwar gab der gute Mann, am anderen Ende der Leitung vor, meinen Ärger nachvollziehen zu können, und verabschiedete sich unverrichteter Dinge mit einem guten Abend.
      Gehandelt hat er aber dann aber entgegen meinem Sinne.
      Flattert mir doch heute eine Auftragsbestätigung für einen T-ISDN XXL mit T-DSL-Paket ins Haus.
      Unglaublich!

      Mit dererlei Machenschaften, der ja, angesichts landesweiter ähnlicher Erfahrungen nicht mal als Einzelfall betrachtet werden kann, gibt es daraus nur eine einzige Quintessenz.
      T-Online ist zwar dank (Bund)Masse ein milliardenschweres Unternehmen, das aber mangels intelligenter Ideen (Angebote)trotz seiner noch immer fast monopolistischen Stellung, nicht in der Lage ist, in absehbarer Zeit Rentabilität zu erreichen. Statt dessen verärgert man mit an Dreistigkeit grenzender Dummheit potenzielle Kunden, die mit Sicherheit, sobald andere Provider unter gleichen Marktbedingungen ihre Dienst anbieten dürfen, sicher wechseln werden.

      Damit offenbart sich lediglich, daß der neue Markt zu einem Sammelsurium von Unternehmen geworden ist, die
      1 noch keine Marktreife in Bezug auf Ideen oder Produkte erreicht haben
      2. Unternehmen unter dem Deckmantel angesehener Analysten und Banken ihre kriminellen Zielen nachgehen.

      oder 3. wie im Falle T-Online, zwar finanziell solide, aber in der Unternehmensführung äußerst diletantisch agieren.

      Bei all diesen Überlegungen, die jede für sich schon gravierend genug ist, um ein Investment zu überdenken, ist die Rolle der Gesetzgebung, bzw. Börsenaufsicht noch gar nicht angeschnitten worden.
      Diese Thematik ist ein Kapitel für sich, das ich mir erspare, hier anzusprechen.
      Die Meinungen zu dieser Einrichtung dürften im Ergebnis eh nur niederschmetternd ausfallen.

      Wenn man daher nicht ein ausgesprochener Zocker ist, obwohl selbst für diese die Luft mangels Liquidität immer dünner wird, drängt sich hier die Frage auf, ob es nicht besser wäre, den neuen Markt nicht ganz zu vergessen.

      Jedenfalls hab ich für mich schon längst die Konsequenz gezogen.

      T-J
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 20:48:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      mächtig gewaltig! @Tizian-Julius

      hab mein holz rausgenommen, kann`s selber verfeuern.
      rasselposaudi - rasseldiekatz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      gruß -michaoj
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 20:57:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,

      deine Belegführung (Einzeltelefongespräche) zur These möchte ich nicht weiter kommentieren, nur anführen, dass es mir wie vielen anderen auch passiert ist, einfach über ein Gespräch selbsttätig vonseiten eines Mitarbeiters zum T-Online-Eco-Tarif angemeldet worden zu sein.
      Der Herr (wegen einer Störung nachts um 2.00 angerufen) wollte mir Infomaterial zusenden, was ich insgesamt dreimal ablehnte (damals war ich bei surf1). Kurze Zeit darauf kam per Einschreiben ein Vertrag, den ich nur durch Nichtannahme canceln konnte.

      Mich brachte dies damals nahezu aus der Fassung: nur, weil der Mitarbeiter lediglich über eine Anfrage in anderer Angelegenheit Zugang zu meiner Adresse hatte.
      Solche Drücker-Praktiken habe ich nunmehr häufiger vernommen. Das Prestige von T-Online/Telekom ist noch viel zu gut, wenn man den Umgang mit Kunden - inkl. der Aspekte, die du ansprichst - vor Augen hält.
      Meine kleine Selbstanweisung besteht nunmehr darin, nicht mehr auf Aktiengewinne von Formen zu setzen, die nur über Verknappung/Verschlechterung des Angebots für mich zustandekommen können bzw. damit in Korrelation stehen. Services wie Flatrate und Telefonkosten betreffend.

      Die Frage der Rentabilität eines großen, dominierenden Kommunikationskonzerns - welcher auch flächendeckende Innovationen und Einrichtungen zu leisten, möchte ich dabei eigensinnig außer Acht lassen.

      Etwas anders gibt mir aber zu denken: just in der Woche als verlautete, dass die T-Online-Flat eingestellt würde, erging doch eine Nachricht vonseiten der EU-(Wettbewerbs?)-Behörde, wonach die DSL-Flat wettbewerbswidirg zu günstig sei? Ist das richtig? Ich fürchte nämlich, dass T-Online auf diesen Bescheid wartete, um die Flatrate einzustellen------gleichzeitig die Kunden auf DSL verwies-----dies wiederum im (vermuteten) Wissen, dass der DSL-tarif zu einem späteren Zeitpunkt nach oben korrigiert werden müsse bzw. muss. Jedenfalls können sie bis dahin Monopolanbieter bzgl. DSL werden.

      Ich lasse mich aber gerne korrigieren, was letzteren Aspekt angeht
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 21:06:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,
      ich muß dir in allen Belangen völlig Recht geben, der Neue Markt verkommt immer mehr zu einem Zockersegment und einem Börsenplatz für Daytrader. Ein Großteil der Firmen am Neuen Markt sind es nicht Wert nur einen Cent darin zu investieren. Dies bekommen immer mehr Anleger raus und kehrem dieser Geldvernichtungsmaschine und Schrumpfungssegment langsam aber Sicher dem Rücken. Selbst gute Unternehmen wie D-Logistics verlieren an einem Tag 10% und mehr. Mein Kursziel für diesen Zockermarkt auf Sicht eines halben Jahres ist und bleibt die 1200 Punkte.
      Gruß Colt357
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 21:18:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jaja, T-Online. An Dummheit sind die nicht zu übertreffen. Die haben mir meinen Tarif per Email gekündigt. Daraufhin angesprochen, daß dies gemäß AGB schriftlich erfolgen müsse, antwortet mir doch so ein hohlköpfiger "Kundenservice"-Mitarbeiter: eine Email sei auch schriftlich. Dem erzählen zu wollen, was mit schriftlicher Kündigung gemeint ist, hieße einem Esel zu erklären, was es mit der Integralrechnung auf sich hat.
      Die sind so dumm, daß sie nicht mal einfachst aufgebaute Hauptsätze verstehen. Wenn man denen sagt, man wolle keinen Tarif surftime 90, verfrachten sie einen - als Beweis ihres einstelligen IQ`s - augenblicklich in eben diesen Tarif. :(:(:(
      Briefe und Anrufe beantworten sie mit einem zusammengewürfelten Konglomerat aus Textbausteinen, das völlig sinnentleert und unpassend ist.

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      Avatar
      schrieb am 09.06.01 22:54:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Juttol,

      Deine Erfahrung nährt den Verdacht daß T-Online dazu übergegangen ist, mittels drittklassiger Agenturen, "Kundenwerbung" zu betreiben.
      Damit versuchen die T-Online-Vorständler offenbar Kosten um jeden Preis zu reduzieren.
      Ich habe zwar nichts von Deinem letztgenannten Aspekt gehört, die Indizien sprechen aber schon dafür, daß hier ein unmittelbarer Zusammenhang besteht.
      Denn die künstlich niedrig gehaltenen Flatratetarife, die dem Zweck dienen, die lästige Konkurenz in die Knie zu zwingen, fordern offenbar doch ihren Tribut.

      Das Managmentbestreben T-Onlines zielt deutlich sichtbar darauf aus, dank ihres finanziell langem Atem(noch) eine alleinbeherschende Stellung zu erreichen, um anschließend in gewohnter Monopolmanier, die Preise für ihre Dienste nach gutdünken zu gestalten.
      Wir dürften uns darüber einig sein, daß diese dann nicht besonders Kundenfreundlich ausfallen werden.

      Marktwirtschaftlich betrachtet mag dieses Ansinnen ja noch nachvollziehbar sein.
      Schwierigkeiten hingegen habe ich mit dem Gedanken, daß die Manager von allen guten Geistern verlassen die Kundenzufriedenheit so völlig außer acht lassen sollten.
      Denn daß die Kunden (mich eingeschlossen) über diese leicht durchschaubaren Possen höchst erbost, in Scharen der Konkurenz zueilen werden, dürfte ja angesichts des Umstands daß sich der Kunde heute durchaus seines Marktwertes bewußt ist, die mit einer nie dagewesenen Erwartungshaltung gegenüber Dienstleistern verbunden ist, wohl keine Frage mehr sein.

      Daher kann T-Online mit dieser eingefahrenen Strategie nur Schiffbruch erleiden.
      Selbst den ganz normalen Geschäftsbetrieb bekommt T-online nicht auf die Reihe, wie zB. dieser [thrad]290788[/thread]von KlausKinski beeindruckend belegt.
      Die Erfahrungen dort sind weitere Beispiele für das Managmentunvermögen, den Kolloss T-Online unter markt und betriebswirtschaftlichen Aspekten adäquat zu lenken.

      Ich bin gespannt, wann der Aktienkurs steht, wo er hingehört. Auf jeden Fall deutlich unter 5 Euro.

      mfg
      T-J
      Grüße auch an Colt357 und TeddyOnLine(Oh, was seltener Gast)
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 23:06:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Oh sorry.

      Dies ist der Link zu Klauskinskis Thread: Thread: T-Online KZ 1 Euro! Dtsch. Telekom KZ 15 Euro! Betrug am Kunden und Chaos regieren anscheinend!

      und tschüß
      T-J
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 23:40:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Tizian-Julius
      Da du den Bereich "Kundenservice" ansprichst.
      Ich glaube nicht, daß die Verantwortlichen bei t-online wissen was ein Kunde ist. Ich habe denen (bei T-Mobil ist es übrigens genauso katastrophal) ein paar Briefchen geschickt mit berechtigten Reklamationen, Hinweise auf Rechnungsfehler und ihre nichteingehaltenen eigenen AGBs usw. Eine vernünftige Antwort ist von denen nicht zu bekommen. Nur nichtssagende blödsinnige Textbausteine. Wahrscheinlich sind das irgendwelche mit Word mitgelieferten Beispiele ("Geschäftskorrespondenz für Profis" oder sowas ähnliches). Das Beste an allem: die trauen sich nicht mal ihren Namen unter ihr Geschreibsel zu setzen. Da steht nur "Ihr T-Online Kundenservice". Es gibt keine Namen, keine Zeichen (da steht nur "Unser Zeichen T-Online Kundenservice"), keine konkrete Ansprechstelle, keine Durchwahl. Auf Mails, Faxe und normale Briefe antworten die erst gar nicht. Auf Einschreiben-Briefe gibt`s nur schriftlichen Müll retour.:(:(:(
      Da wird man von jeder Briefkastenfirma aus Lichtenstein oder den kleinen Antillen um Klassen besser bedient.:)
      Also ich kann mir nicht vorstellen, daß so einem Saftladen - Firma kann man dazu nicht sagen - , offensichtlich ohne Konzept, mit einem so dubiosen und kundenverachtenden Geschäftsgebaren irgendein ein Erfolg beschieden sein wird. Wer in so ein "Unternehmen" investiert weiß offensichtlich nicht genau was er macht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 01:23:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tja, ich schätze auch mal, es wird noch sehr sehr lange dauern, bis die Telekomiker merken, daß sie gar kein Monopol mehr haben. Ich vermute mal, es dauert noch einige Monate, bis die ganzen ISDN-Flat-Kunden auf dem Trockenen liegen. Und ich kann mir vorstellen, daß kaum einer, der bisher ohne Limit surfen konnte, nochmal auf einen Zeittarif einsteigen wird. Es wird höchste Zeit, daß Alternativ-Anbieter wie QSC flächendeckend operieren können. Dann dürfte für T-Online ziemlich schnell der Ofen aus sein. Ich jedenfalls wäre sofort bereit, 20-30 DM im Monat mehr zu bezahlen, um den Jungs mal ordentlich in sie Suppe zu spucken. Und ich glaube, damit stehe ich nicht alleine da. Was die noch nicht begriffen haben: Für die Telekom ist dann (zumindest bei mir) auch der Ofen aus. Wenn meine Flat ausläuft, wird komplett gewechselt. Dann hat vielleicht auch das Sponsoring irgendwann ein Ende.

      mfkne
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 08:50:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na, da bin ich ja gerade auf eine interessante Alternative gestoßen. http://www.rwe-powerline.de/
      Habe gerade eine Anfrage bezüglich bundesweiter Verfügbarkeit laufen.
      Sollte der gegeben sein, dann bekäme T-Online noch viel schneller als erwartet ein größeres Problem.

      Die hier geschilderten Erfahrungen, besonders die von TeddyOnLine, legen die Vermutung nahe, daß T-Online den Servicebereich einschließlich Kundengewinnung, mittels Drückermethoden, zumindest in Teilen an Fremdfirmen weitergereicht hat.
      Woraus wiederum das selbstverliebte, nur dem eigenen Profitstreben dienende Managment dieses ungelenken Telekom-Sprösslings, ersichtlich wird. Dessen Entscheidungsträger sich einfach nicht von monopolistischen Praktiken lösen können und damit voraussichtlich auch künftig die Kundschaft mit Ignoranz behandeln wird.

      Es ist nur schade, daß dieser Praxis wegen, auch hochmotivierte und engagierte T-Online-Mitarbeiter in den unteren Rängen agierend, den Mist ihrer vorgesetzen Stellen ausbaden müßen, da diese bestimmt nicht selten von wutspeienden Kunden irrtümlich für ihre Malessen verantwortlich gemacht werden.
      Dies muß an dieser Stelle auch mal gesagt werden.
      Ändert aber insgesamt nichts daran, daß die Zukunft von T-Online außerst düster angesehen werden muß.

      T-J
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 10:47:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Stört Powerline Communication andere Funkbetreiber?

      Die Powerline-Geräte unterliegen den selben gesetzlichen Normen wie andere Kommunikationsgeräte. Diese gesetzlichen Normen werden von den RWE Powerline-Geräten eingehalten.

      Was ist mit der Genehmigung durch die RegTP?

      Diese ist Ende März vom Bundesrat verabschiedet worden und tritt am 1. Juli in Kraft. Das von der RWE Powerline betriebene System inklusive der ASCOM-Modems hält die technischen Voraussetzungen der NB 30 nachweislich ein. Daraus ergibt sich, dass RWE Powerline ihr System betreiben und wirtschaftlich vermarkten darf.

      Wird die NB 30 überall eingehalten?

      Die Grenzwerte der Nutzungsbestimmung 30 werden generell eingehalten.

      Welche Lizenzen und Genehmigungen müssen beigebracht werden?

      RWE Powerline benötigt die Lizenzklassen 3 und 4 für das Betreiben von Übertragungswegen für Telekommunikationsdienstleistungen für die Öffentlichkeit und für Sprachtelefondienst.

      Wie sicher ist die Datenübertagung (Datenschutz)?

      Das Unternehmen Secunet, ein Unternehmen des TÜV Mitte, hat bestätigt, dass die Datenübertragung über RWE Powerline sicherer ist als der Handy-Standard GSM. Das bedeutet, dass der Datentransfer via Stromleitung abhörsicherer ist als über das weitverbreitete Handy.

      Ist das Stromnetz für einen solchen zusätzlichen Ansturm ausgestattet?

      Strom und Daten fließen unabhängig voneinander. Eine zusätzliche Belastung der Leitungen ist daher ausgeschlossen.

      Besteht eine Gefahr durch Elektrosmog?

      Die Powerline-Modems unterliegen den selben gesetzlichen Normen wie andere Kommunikations- und Haushaltsgeräte. Diese gesetzlichen Normen werden von uns eingehalten.

      Wie funktioniert Powerline?

      Die Powerline Communication-Technologie (PLC) nutzt das Stromnetz als Übertragungsmedium für Sprache und Daten. In der Ortsnetzstation oder beim so genannten "friendly customer" werden die Kommunikationssignale auf das Niederspannungsnetz gekoppelt. Von dort werden sie zum Kundenhaushalt transportiert. Im Haus empfängt ein Hausanschlusskasten im Keller oder Flur – der PLC-Hauskoppler – die Daten und speist sie in die hausinternen Stromleitungen. Auf diese Weise können die Steckdosen des Hauses Kommunikationssignale empfangen und versenden. Um ins weltweite Netz zu gelangen, schließt der Anwender seinen Computer einfach über das Powerline-Modem an die Steckdose an.

      RWE Powerline ist teurer als die Telekom!

      Ein mit RWE PowerNet vergleichbares Produkt mit seinen zahlreichen Vorteilen wird zurzeit von der Deutschen Telekom nicht angeboten. Deshalb sind die Preise nicht vergleichbar.

      Neue Techniken sind bis zu 70x schneller als ISDN. Kann Powerline da noch mithalten?

      Die Powerline-Technologie wird weiter entwickelt. Die zurzeit möglichen 2 Mbit/s sind ein erster Entwicklungsschritt. Es wird an höheren Übertragungsgeschwindigkeiten (10 Mbit/s, das ist etwa 150 mal ISDN) gearbeitet.

      Ist ADSL nicht besser als Powerline?

      Nein. Die Download Geschwindigkeit von Powerline ist etwa drei mal schneller als ADSL. Die Upload Geschwindigkeit ist bei Powerline rund 15 mal höher.

      Welche Vorteile hat der Internet-Zugang über Powerline?

      Die Datenübertragung ist 15- bis 30-mal schneller als ISDN
      Permanenter Internet-Zugang, der Kunde ist "always online"
      Lästiges Einwählen ins Internet entfällt
      Über das herkömmliche Festnetz können Telefon und Fax gleichzeitig weiter genutzt werden
      Bestehen Vorteile beim Telefonieren mit Powerline, das zukünftig möglich sein wird?

      Die Vorteile sind:

      Telefon und Telefax sind bei Powerline an den Stromsteckdosen anschließbar
      Es können in Zukunft mehrere Endgeräte gleichzeitig benutzt werden
      Lästiges Verlegen von Kabeln entfällt
      Kann ich auf meine Geräte zurückgreifen oder muss ich mir neue anschaffen (Telefon, Fax...)?

      Es können, wenn zukünftig Telefonie angeboten wird, die bereits vorhandenen Geräte genutzt werden.

      Kann ich über Powerline auch angerufen werden?

      Der Powerline-Telefonanschluss ist prinzipiell von jedem Festnetztelefon oder Handy der Welt aus ereichbar, so wie mit dem Handy auch jeder Festnetzanschluss erreichbar ist. Wir werden Powerline-Telefonie voraussichtlich ab Frühjahr 2002 anbieten können.

      Wie hoch ist die technische Verlässlichkeit?

      Die Powerline-Telefonie ist bereits heute technisch verlässlich.

      Funktioniert auch die Datenübertagung von Real Audio und Video im Internet und wenn ja in welcher Qualität?

      Die Datenübertragung von Real Audio und Video im Internet funktioniert mit Powerline hervorragend (real time).

      Kann Powerline auch für eine Inhouse-Vernetzung genutzt werden?

      Selbstverständlich sind Inhouse-Vernetzungen ohne externen Zugang möglich. Das heißt, die Rechner können untereinander Daten austauschen. Es kann zum Beispiel von mehreren Rechnern aus ein gemeinsamer Drucker genutzt werden.

      Müssen zusätzliche Leitungen verlegt werden ?

      Nein, zusätzliche Leitungen müssen nicht verlegt werden. Powerline nutzt die im Haus oder in der Wohnung vorhandenen Stromleitungen – einer der großen Vorteile dieser innovativen Technologie.

      Können mehr als ein Computer online betrieben werden?

      Mit Powerline können mehrere Computer eines Haushaltes oder Betriebes gleichzeitig online sein. Außerdem kann zukünftig gleichzeitig telefoniert und gefaxt werden.

      Sind vorhandene Kommunikationseinrichtungen nutzbar oder sind für Powerline spezielle Geräte notwendig?

      Standardschnittstellen sichern den Betrieb vorhandener Geräte.

      Wie aufwändig ist die Installation?

      Es entsteht ein einmaliger Installationsaufwand am Hausanschlusskasten. Der Hausanschluss wird von RWE Powerline installiert.

      Kann innerhalb eines Netzwerks über Powerline auf das Internet zugegriffen werden?

      Das vorhandene Inhouse-Netz/LAN-Netz mit mehreren Rechnern kann über einen Rechner an RWE PowerNet angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt über die Ethernet- oder USB-Schnittstelle des Powerline-Modems.

      Ist es sinnvoll, mehr Steckdosen vorzusehen als bisher?

      Nein, die Installation von zusätzlichen Steckdosen ist nicht erforderlich, denn in Zukunft wird das Powerline-Modem als Chip in den Geräten integriert sein. Dann erfolgt der Anschluss nur noch über das Stromkabel des Elektrogerätes.

      Funktioniert Powerline auch bei Verlängerungskabeln mit Mehrfachsteckdose?

      Es ist ohne weiteres möglich, Geräte über Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose mit Powerline zu versorgen.

      Welche Bandbreite hat das Backbone-Netz?

      Für den Markttest in Essen nutzen wir Backbone STM -1 (155 MBit/s), wobei das Powerline-System über 2 MBit/s (netto) angebunden ist.

      Wie wird die serielle Modem-Schnittstelle angesprochen?

      Die serielle Schnittstelle des Powerline-Modems wird wie ein normales Modem per ASCII-Befehl angesprochen.

      Wie groß ist die maximale Entfernung, über die Powerline Daten übertragen kann?

      Die maximale Entfernung hängt von der Signalstärke ab. Die im Markttest in Essen eingesetzten Modems erlauben ohne Verstärker eine Übertragungsreichweite von 300 m.

      Wie groß ist die maximale Entfernung von der Ortsnetzstation zum Haus?

      Die Entfernung ist je nach städtischen, gemischten oder ländlichen Netzstrukturen unterschiedlich. Die durchschnittliche Entfernung beträgt etwa 350 Meter.

      Bekommen einzelne oder müssen sich alle Computer des Haushaltes eine 2 Mbit-Verbindung ins Internet teilen?

      Powerline stellt ein Shared-Medium dar. Die an einer Ortsnetzstation angeschlossenen Haushalte teilen sich die zur Verfügung stehende Datenübertragungsrate. Da im Normalfall nicht alle gleichzeitig das Internet benutzen, steht für jeden einzelnen Nutzer genügend Bandbreite zur Verfügung. Die Übertragung erfolgt symmetrisch, das heißt es sind in beide Richtungen 2 Mbit/s verfügbar (im Gegensatz zu ADSL, hier ist die Übertragungsrate asymmetrisch).

      Benutzt Powerline den IPv4- oder den IPv6-Standard?

      Powerline benutzt den heute im Internet üblichen IPv4-Standard zur Datenübertragung.

      Wie wird Powerline an die Telekommunikationsnetze angebunden?

      Die Anbindung erfolgt an der Trafostation über Kupfer- oder Glasfaserkabel.

      Welche Schnittstellen werden von den Powerline-Geräten unterstützt?

      Die Powerline-Geräte haben eine analoge Schnittstelle RJ 45 zum Anschluss herkömmlicher Telefone und Faxgeräte, eine Ethernet- und eine USB-Schnittstelle zum Anschluss von Computern, Druckern etc. Außerdem verfügen sie über eine RS 232-Schnittstelle zur Anbindung von Hausgeräten und Alarmgebern.

      Welche Frequenzen/Frequenzbänder nutzt Powerline?

      Die Powerline-Technologie arbeitet im Kurzwellenbereich zwischen 1 MHz und 30 MHz. Es handelt sich dabei um ein frequenz- und phasenmoduliertes Signal.

      Wie ist der Stand des Markttests in Essen?

      Der Internet-Zugang mit RWE Powerline ist seit Mai 2000 in Essen mit mehr als 200 Haushalten getestet worden. Der Markttest ist sehr erfolgreich verlaufen. Die Markttestteilnehmer nennen als Vorteile vor allem die Schnelligkeit, die Flexibilität im Haus und die einfache Bedienung.

      Warum wird das "flache Land" nicht angeschlossen?

      Auch das "flache Land" wird angeschlossen werden, soweit es sich um geschlossene Ortschaften handelt. Der Anschluss weitab liegender Häuser ist u.a. aufgrund der Beschränkungen durch die NB 30 noch nicht darstellbar.

      Wo soll Powerline konkret noch in diesem Jahr angeboten werden?

      In Essen und Mülheim wird Powerline jetzt angeboten. Danach soll Powerline auch entlang der Rhein-Ruhr-Schiene von Dortmund über Duisburg, Bochum und Düsseldorf bis nach Köln und Bonn angeboten werden.

      Wann werden es 100% sein ?

      RWE Powerline wird den Internet-Zugang überwiegend in Städten anbieten. Eine 100-prozentige Flächendeckung ist nicht geplant.

      Ab wann wird Powerline in Deutschland angeboten?

      Der offizielle Marktstart erfolgt ab dem 1. Juli 2001.

      Die Telekom will bald allen Schulen einen T-DSL-Anschluss einrichten. Wozu brauchen die Schulen dann noch Powerline?

      Der T-DSL-Anschluss erreicht nur das Sekretariat der Schule. Das bedeutet, dass in den Klassenzimmern kein Anschluss ans Internet besteht. Es sei denn, dass aufwändig Leitungen verlegt werden. Mit unserem Produkt RWE PowerSchool bieten wir die Möglichkeit, jedes Klassenzimmer ohne großen Installationsaufwand an das Internet anzuschließen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:23:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      @big -appel

      das powerline in zukunft eine wichtige rolle in der datenübertragung spielen wird ist sicher

      folgende probleme sind da noch!

      hochfrequenz laßt kondensatoren niederohmig werden!!
      genauso ist die belegte bandbreite sehr gering /anders in usa

      die zukunft wird vermutlich so aussehen

      man überbrückt die letzte meile zum kunden mit powerline
      und speist dann die daten ins glasfasernetz
      größere mengen von daten werden über sat angefordert

      weitere infos kannst du in meinen alten treads ansehen

      gruß ZANKER


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