A. Moksel (662230): 2 in 1 - Turnaroundwert & Übernahmespekulation - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.07.01 17:18:44 von
neuester Beitrag 15.07.01 22:13:09 von
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Bereits im Thread für Abfindungskandidaten habe ich auf die MOKSEL AG (662230) hingewiesen. In dieser Woche steht nun die Hauptversammlung an. Ich denke, dass die Aktien i. d. Z. mal wieder einen eigenen Thread verdient hat.
Zwei Argumente sprechen für die Aktie:
1.Übernahmephantasie: Verkaufsgespräche werden bereits geführt. Angesichst des hohen Verlustvortrages ist nach einer Übernahme mit einem netten Abfindungsangebot zu
rechnen.
2. Turnaround: Falls es mit der Übernahme noch etwas länger dauern sollte, lässt sich gut überwintern mit der Aktie. MOKSEL hat den Turnaround geschafft und im ersten Quartal trotz BSE und MKS 8,5 Mio. DM Gewinn erwirtschaftet. Auf der Basis
der aktuelle Börsenkurse beträgt die Marktkapitalisierung nur rund 90 Mio. DM.
Die folgenden Zeitungsartikel aus der SZ verdeutlichen die Situation:
Freitag, 29. Dezember 2000
"Interessenten für Fleischkonzern gesucht
Moksel soll verkauft werden
Konkursverwalter der Gebr. März AG will Anteil ausbauen, um Investoren die Mehrheit anzubieten
München - Der Freisinger Rechtsanwalt Werner Folger hat sich zu den 33,81 Prozent, die er seit dem Konkurs der Gebr. März AG 1996 als Insolvenzverwalter am
Moksel-Konzern hält, die Verfügung über weitere 15,1 Prozent beschafft, um Interessenten die Mehrheit an dem Unternehmen anbieten zu können. Moksel wird zum
Verkauf vorbereitet.
Von Hans-Gerd Heine
Folger (47), der als Verwalter der größten Beteiligung an Moksel auch Aufsichtsratsvorsitzender bei Deutschlands größtem Fleischvermarkter ist, sucht seit 1996 einen
oder mehrere Interessenten für das Beteiligungspaket von 33,81 Prozent aus der Konkursmasse der ehemaligen Gebr. März AG. Nach deren Pleite hatten sich für die
übrigen Bereiche wie Brauereien rasch Käufer gefunden, nicht aber für die Beteiligung an Moksel. Bisher, so sagte Folger der SZ, sei ein Verkauf immer daran
gescheitert, dass er möglichen Interessenten keine Mehrheitsbeteiligung bieten konnte. Deshalb habe er vor gut zwei Wochen die BFL Beteiligungsgesellschaft für
Lebensmittelunternehmen mbH, Freising, als alleiniger Gesellschafter ins Leben gerufen.
Über dieses noch in Gründung befindliche Unternehmen hat er sich von freien Aktionären und kleineren institutionellen Anlegern, die er nicht nennen will, die Verfügung
über weitere 15,1 Prozent des Moksel-Kapitals von 38,35 Millionen Euro verschafft, "ohne die Aktien bisher zu bezahlen". Bezahlt werde erst, wenn sich ein Käufer
gefunden habe. Deshalb könne man derzeit auch noch nichts über den Preis sagen.
Kapitalerhöhung im Visier
Durch Bündelung der beiden Pakete verfügt Folger derzeit über knapp 49 Prozent des Kapitals, was zu einer Hauptversammlungsmehrheit ausreicht. Er will aber durch
Zukauf von weiteren zwei bis drei Prozent über die Börse eine echte Mehrheitsbeteiligung zusammenbringen. Das dürfte nicht schwer fallen, denn außer den beiden
erwähnten Paketen gibt es keine Beteiligung von fünf Prozent oder mehr. Sei erst einmal ein Investor gefunden, sei ein wichtiger Schritt getan, um das genehmigte
Kapital von 19 Millionen Euro über eine Kapitalerhöhung auszunutzen, sagte Folger.
Nach Folgers Darstellung hat es aussichtsreiche Gespräche mit mehreren Interessenten gegeben, die aber durch die BSE-Krise zunichte gemacht worden seien. Derzeit
gebe es konkret keine Interessenten. Dennoch sei er zuversichtlich, einen industriellen Interessenten, etwa einen Konkurrenten, oder auch Finanzinvestoren zu finden.
Konkrete Angaben dazu machte der Rechtsanwalt nicht, doch schloss er aus, dass es sich bei den Interessenten um Südfleisch oder gar Alexander Moksel, der das
Unternehmen 1948 gegründet hat, handeln könnte. Was Finanzinvestoren angeht, so ist Folger zuversichtlich, "weil Moksel jetzt weitgehend saniert ist"."
Mittwoch, 30. Mai 2001
"In dieser Auffassung sieht sich Vorstandschef Uwe Tillmann durch die Entwicklung im laufenden Jahr bestätigt. Im 1. Quartal 2001 verzeichnete Moksel einen
Konzerngewinn von 8,6 Millionen DM nach einem Verlust von 3,5 Millionen DM im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wuchs um knapp drei Prozent auf 894
Millionen DM. Die bessere Ertragslage führte Tillmann in der Bilanzpressekonferenz auf Kostensenkungen zurück, die er für 2001 auf insgesamt sechs Millionen DM
bezifferte, sowie auf erhebliche Zuwächse im Export. Die schlimmsten Folgen der BSE- und MKS-Krise seien überstanden, nachhaltige Auswirkungen auf das
Geschäft fürchtet Tillmann nicht."
Zwei Argumente sprechen für die Aktie:
1.Übernahmephantasie: Verkaufsgespräche werden bereits geführt. Angesichst des hohen Verlustvortrages ist nach einer Übernahme mit einem netten Abfindungsangebot zu
rechnen.
2. Turnaround: Falls es mit der Übernahme noch etwas länger dauern sollte, lässt sich gut überwintern mit der Aktie. MOKSEL hat den Turnaround geschafft und im ersten Quartal trotz BSE und MKS 8,5 Mio. DM Gewinn erwirtschaftet. Auf der Basis
der aktuelle Börsenkurse beträgt die Marktkapitalisierung nur rund 90 Mio. DM.
Die folgenden Zeitungsartikel aus der SZ verdeutlichen die Situation:
Freitag, 29. Dezember 2000
"Interessenten für Fleischkonzern gesucht
Moksel soll verkauft werden
Konkursverwalter der Gebr. März AG will Anteil ausbauen, um Investoren die Mehrheit anzubieten
München - Der Freisinger Rechtsanwalt Werner Folger hat sich zu den 33,81 Prozent, die er seit dem Konkurs der Gebr. März AG 1996 als Insolvenzverwalter am
Moksel-Konzern hält, die Verfügung über weitere 15,1 Prozent beschafft, um Interessenten die Mehrheit an dem Unternehmen anbieten zu können. Moksel wird zum
Verkauf vorbereitet.
Von Hans-Gerd Heine
Folger (47), der als Verwalter der größten Beteiligung an Moksel auch Aufsichtsratsvorsitzender bei Deutschlands größtem Fleischvermarkter ist, sucht seit 1996 einen
oder mehrere Interessenten für das Beteiligungspaket von 33,81 Prozent aus der Konkursmasse der ehemaligen Gebr. März AG. Nach deren Pleite hatten sich für die
übrigen Bereiche wie Brauereien rasch Käufer gefunden, nicht aber für die Beteiligung an Moksel. Bisher, so sagte Folger der SZ, sei ein Verkauf immer daran
gescheitert, dass er möglichen Interessenten keine Mehrheitsbeteiligung bieten konnte. Deshalb habe er vor gut zwei Wochen die BFL Beteiligungsgesellschaft für
Lebensmittelunternehmen mbH, Freising, als alleiniger Gesellschafter ins Leben gerufen.
Über dieses noch in Gründung befindliche Unternehmen hat er sich von freien Aktionären und kleineren institutionellen Anlegern, die er nicht nennen will, die Verfügung
über weitere 15,1 Prozent des Moksel-Kapitals von 38,35 Millionen Euro verschafft, "ohne die Aktien bisher zu bezahlen". Bezahlt werde erst, wenn sich ein Käufer
gefunden habe. Deshalb könne man derzeit auch noch nichts über den Preis sagen.
Kapitalerhöhung im Visier
Durch Bündelung der beiden Pakete verfügt Folger derzeit über knapp 49 Prozent des Kapitals, was zu einer Hauptversammlungsmehrheit ausreicht. Er will aber durch
Zukauf von weiteren zwei bis drei Prozent über die Börse eine echte Mehrheitsbeteiligung zusammenbringen. Das dürfte nicht schwer fallen, denn außer den beiden
erwähnten Paketen gibt es keine Beteiligung von fünf Prozent oder mehr. Sei erst einmal ein Investor gefunden, sei ein wichtiger Schritt getan, um das genehmigte
Kapital von 19 Millionen Euro über eine Kapitalerhöhung auszunutzen, sagte Folger.
Nach Folgers Darstellung hat es aussichtsreiche Gespräche mit mehreren Interessenten gegeben, die aber durch die BSE-Krise zunichte gemacht worden seien. Derzeit
gebe es konkret keine Interessenten. Dennoch sei er zuversichtlich, einen industriellen Interessenten, etwa einen Konkurrenten, oder auch Finanzinvestoren zu finden.
Konkrete Angaben dazu machte der Rechtsanwalt nicht, doch schloss er aus, dass es sich bei den Interessenten um Südfleisch oder gar Alexander Moksel, der das
Unternehmen 1948 gegründet hat, handeln könnte. Was Finanzinvestoren angeht, so ist Folger zuversichtlich, "weil Moksel jetzt weitgehend saniert ist"."
Mittwoch, 30. Mai 2001
"In dieser Auffassung sieht sich Vorstandschef Uwe Tillmann durch die Entwicklung im laufenden Jahr bestätigt. Im 1. Quartal 2001 verzeichnete Moksel einen
Konzerngewinn von 8,6 Millionen DM nach einem Verlust von 3,5 Millionen DM im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wuchs um knapp drei Prozent auf 894
Millionen DM. Die bessere Ertragslage führte Tillmann in der Bilanzpressekonferenz auf Kostensenkungen zurück, die er für 2001 auf insgesamt sechs Millionen DM
bezifferte, sowie auf erhebliche Zuwächse im Export. Die schlimmsten Folgen der BSE- und MKS-Krise seien überstanden, nachhaltige Auswirkungen auf das
Geschäft fürchtet Tillmann nicht."
Herbert H,
bevor man bei Moksel einsteigt sollte man sich die lange Liste der zu bedienenden Besserungsscheine anschauen. Danach könnte ein Gewinnvolumen von bis zu 350 Mio DM abgschöpft werden. Diese relativiert dann die "günstige" Bewertung um einen nicht unerheblichen Teil.
Grüße K1
bevor man bei Moksel einsteigt sollte man sich die lange Liste der zu bedienenden Besserungsscheine anschauen. Danach könnte ein Gewinnvolumen von bis zu 350 Mio DM abgschöpft werden. Diese relativiert dann die "günstige" Bewertung um einen nicht unerheblichen Teil.
Grüße K1
Korrekt, aber das wird sich im Zuge eines Verkaufes möglicherweise deutlich verändern ...
Wird Moksel nicht schon "seit Jahren" verkauft...?
Wie oft standen in den letzten Jahren Verkaufsabsichten für Moksel AG im Raum? Nie ist etwas passiert...
Der folgende Auszug aus dem SZ-Artikel verdeutlicht die Misere, auch wenn seit Dezember 2000 im Verbraucherverhalten einiges passiert ist.
"Nach Folgers Darstellung hat es aussichtsreiche Gespräche mit mehreren Interessenten gegeben, die aber durch die BSE-Krise zunichte gemacht worden seien. Derzeit
gebe es konkret keine Interessenten."
Moksel scheint mir ein verdammt heißes Risikopapier zu sein, an dem ich mir nicht die Finger verbrennen möchte, wenn mal wieder eine Kuh spinnt...
Gruß
The Trump
Wie oft standen in den letzten Jahren Verkaufsabsichten für Moksel AG im Raum? Nie ist etwas passiert...
Der folgende Auszug aus dem SZ-Artikel verdeutlicht die Misere, auch wenn seit Dezember 2000 im Verbraucherverhalten einiges passiert ist.
"Nach Folgers Darstellung hat es aussichtsreiche Gespräche mit mehreren Interessenten gegeben, die aber durch die BSE-Krise zunichte gemacht worden seien. Derzeit
gebe es konkret keine Interessenten."
Moksel scheint mir ein verdammt heißes Risikopapier zu sein, an dem ich mir nicht die Finger verbrennen möchte, wenn mal wieder eine Kuh spinnt...
Gruß
The Trump
Da kann man sagen, was man will: Das Ergebnis im 2. Quartal war hervorragend. Immerhin satte 10 Mio. DM wurden verdient. Hier dir Mitteilung von DPA:
BUCHLOE (dpa-AFX) - Der Moksel-Konzern hat im ersten Halbjahr 2001 vorläufigen Zahlen zufolge den Überschuss vor Körperschaftssteuer von 18,3 Mio. DM erzielt. Im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum hatte der Fleischkonzern noch einen Verlust von 2,9 Mio. DM ausgewiesen, wie das Unternehmen am Freitag in Buchloe mitteilte. Der Konzernumsatz sei um 1,7% auf 1,81 Mrd. DM
gestiegen. Für das Gesamtjahr 2001 erwartet Moksel ein Ergebnis von knapp 30 Mio. DM./ac/tf/af
BUCHLOE (dpa-AFX) - Der Moksel-Konzern hat im ersten Halbjahr 2001 vorläufigen Zahlen zufolge den Überschuss vor Körperschaftssteuer von 18,3 Mio. DM erzielt. Im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum hatte der Fleischkonzern noch einen Verlust von 2,9 Mio. DM ausgewiesen, wie das Unternehmen am Freitag in Buchloe mitteilte. Der Konzernumsatz sei um 1,7% auf 1,81 Mrd. DM
gestiegen. Für das Gesamtjahr 2001 erwartet Moksel ein Ergebnis von knapp 30 Mio. DM./ac/tf/af
Schoene Kursgewinne der letzten Tage zum Ausstieg nutzen!
Während der letzten zwei Börsentage ist MOKSEL (beinahe erwartungsgemäß) von 2,60/70 auf 3,10/3,20 gestiegen. Das sind fast 20 %, mind. aber 14 %. Da aufgrund der positiven Presse für morgen ein Anhalten der festen Tendenz erwartet werden kann, bietet sich eine schöne Gelegenheit für Gewinnmitnahmen.
Sobald die MOKSEL-Aktie wieder in Vergessenheit gerät, werden sich in den kommenden Monaten Rückkaufgelegenheiten auf ermäßigtem Niveau ergeben.
Grüße,
Herbert
Während der letzten zwei Börsentage ist MOKSEL (beinahe erwartungsgemäß) von 2,60/70 auf 3,10/3,20 gestiegen. Das sind fast 20 %, mind. aber 14 %. Da aufgrund der positiven Presse für morgen ein Anhalten der festen Tendenz erwartet werden kann, bietet sich eine schöne Gelegenheit für Gewinnmitnahmen.
Sobald die MOKSEL-Aktie wieder in Vergessenheit gerät, werden sich in den kommenden Monaten Rückkaufgelegenheiten auf ermäßigtem Niveau ergeben.
Grüße,
Herbert
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