Teles erhöht Barbestände - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 13.08.01 14:49:22 von
ID: 450.572
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Nachdem die Teles AG die Eckdaten des zu erwartenden Halbjahresberichts bereits am 31.07. in einer Pressemeldung berichtete , gibt das Unternehmen nun heute eine weitere Mitteilung zum Thema „Cash Flow“ heraus.
Die geplanten Sparmaßnahmen haben demzufolge erfreuliche Effekte. Die iPBX-Sparte wurde ebenso wie CELOGIC verkauft und die Tochtergesellschaft more! AG weitgehend stillgelegt. Daraufhin erhöhte sich der nach Mitteilung des Unternehmens „komfortable“ Barbestand von 18,6 Mio. auf 19,7 Mio. Euro. Dabei ist die Summe aus dem Prozess gegen TelDaFax in Höhe von 10,8 Mio. Euro noch nicht mit eingerechnet.
Das Unternehmen betont, dass es völlig schuldenfrei geführt wird und weiterhin mit positiven Finanzergebnissen arbeitet. Diese Vorankündigungen lassen für den in der nächsten Woche angekündigten zweiten Quartalsbericht gute Nachrichten erwarten.
Autor: Gerrit Nawracala (© wallstreet:online AG),09:59 06.08.2001
Wuerzburger
Danke.
Am 31. August ist es soweit
Merkwürdig, wie schon der Zufluß von einer Mio Barem gefeiert wird.
Aha, heute nun ist also Celogic und iPBX verkauft worden. Ja an wen eigentlich? Schämt sich da einer? Ist der Käufer es nicht wert, genannt zu werden? Ist es gar eine Firma auf den Cayman Islands á lá Bankgesellschaft? Hat man eventuell "vergessen" im Kaufvertrag Lizenzgebühren zu verankern, die doch zukünftige Einnahmen sichern bei Geschäftserfolg? Ist man bei TELES folglich am Geschäftserfolg des Käufers nicht sonderlich interessiert? Dann stellt sich doch sofort die Frage, was passiert mit den vorhandenen in Betrieb befindlichen Systemen? Und dann für 1Mio €. Angenommen, die Celogic ging für einen Euro über den Tisch (was im vergleich zum Kauf ein "irres Schnäppchen" wäre, dann hat man für die Sparte iPBX nach ca 5-10Mio Investitionen eine ganze !!!! wieder eingenommen. Na aber hallo, welch ein Reibach. Da freut man sich doch auf die nächsten Geschäfte dieser Art.
Gut die Mitteilung löst einige Krämpfe hinsichtlich cash, leider aber nicht bei den Abwicklungsrisiken hinsichtlich more, die mit der Art und Weise der Schließung sofort jeden Umsatz einstellen, denn wer sollte wohl noch einen PC bei denen kaufen?.
Mißtrauisch, gerade bei solchen Mitteilungen, die schon wieder nach grenzenloser Euphorie "duften".
Signore de Vito
teles, die bank mit angeschlossener gemischtwarenhandlung.
p.s. die barbestände stammen von den dummen aktionären, die zweimal abgezockt wurden
(gatrixx) Eigentlich hat er nie akquirieren wollen, aber dann packte es ihn doch. Er hat sich "besoffen reden lassen", wie er im gatrixx-Interview sagte. Die Rede ist von Sigram Schindler, dem Vorstandsvorsitzenden der Teles AG. Die Quittung für die dann doch getätigten Übernahmen war eine lange Durststrecke seines Unternehmens.
Mit der Vorlage der Zahlen für das erste Halbjahr konnte Schindler dann voller Stolz einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 2,6 Millionen Euro vorweisen. Erster Erfolg eines Kostensenkungsprogramms und des Verkaufs beziehungsweise der Schließung unrentabler Unternehmensteile und -töchter, erklärte Schindler. Der Gewinn wurde allerdings nur möglich, weil aus einem nachverhandelten Geschäft des vergangenen Jahres gut 1,4 Millionen Euro als Einmaleffekt in die Teles-Kasse flossen.
Auch zur Forderung von 10 Millionen Euro gegenüber dem insolventen Telekommunikations-Anbieter Teldafax nahm Schindler Stellung. Er habe das Geld, das Teles in einem Prozess zugesprochen wurde, bereits erhalten. "Da war ich schneller als Ron Sommer", kommentierte er. Teldafax schuldet Sommers Telekom noch etliche Millionen Euro an Verbindungsgebühren. Bei Teles liegen die 10 Millionen Euro zur Zeit allerdings auf Eis. Teldafax habe Berufung eingelegt, sagte Schindler. (hh)
09.08. - 10:24 Uhr
In Gatrixx rühmt sich der Teles-Vorstand er sei "schneller als Ron Sommer" gewesen. Das stimmt, denn die Aktie ist wesentlich schneller als die Telekom abgesackt.
Meine Verluste betragen Gottseidank nur 88% (im 4-stelligen-Bereich).
Also: Teles mach nur weiter so: der Herr sorgt für die Seinen.
Du bist ein typischer Teles-Poster, der im Text seinen Frust über Gewesenes ausdrückt. Das bringt an der Börse gar nichts. Jeder ist für seine Trades verantwortlich. Analysiere besser die aktuellen Analystenmeinungen (z.B. bei onvista.de). Eins haben nämlich Analysten aus dem NM-Desaster gelernt: sie urteilen nicht mehr so vorschnell und richten sich nach Fakten. In diesem Sinne waren 6 Analysen der Teles in Folge positiv (Outperformer, bzw. Risiko-Kaufen).
Übrigens kann man es keinem Recht machen. Selbst wegen der erfolgreichen Hungerkur der Teles motzen die Zeitgenossen weiter...
Bettina
lass uns doch mehr sagen, dass wir uns über den ständigen Wechsel in der Geschäftsausrichtung wundern.
Ich hatte eine langes und informatives Telefonat mit Herrn Dr. Kuhse, bei dem ich die Ausrichtung, wie ich meinte, verstanden hatte. Die jetzt vorgenommenen Schliessungen laufen aber genau in die entgegengesetzte Richtung. Daher freue ich mich schon auf die Hauptversammlung, denn ich bin wirklich gespannt, wohin der Prof die Reise gehen lassen will.
Vielleicht wäre es das Beste, Strato zu verkaufen, den Anlegern den Cashbestand auszuzahlen und dann den gesamten Laden zu schliessen. (nicht ganz ernst gemeint)
Schau Dir den Kommunikationsmarkt weltweit an, er ist z.Z. chaotisch. Eben war UMTS noch das Milliardending, jetzt kräuseln sich bei dem Wort die Haare... Es ist schwer, eine solide Zukunftslinie zu prognostizieren. Die Technik und die Marktbedürfnisse sind viel zu schnelllebig (3x`l` ? - lol). Trotzdem ist die sogenannte Internetrevolution voll im Gange. Teles hat vollkommen recht, man muß das richtige Geschäftsmodell finden, um Margen zu erzeugen. Visionen allein reichen nicht, davon wird keiner satt. Gerade die Teles pickt sich erfolgversprechenden Dinge aus der Palette der Internettechnologie heraus.
Herr Kuhse ist ein cleverer Bursche (muß er sein beim IR). Er sagt viel, aber NICHTS zu Telesinterna. Deswegen darf man seine Einlassungen nicht so ernst nehmen.
Bettina
Sorgen bereitet mir folgendes Statement der TELES:
(Quelle www.teles.de)
Die TELES AG verkauft den Geschäftsbereich TELES.iPBX an die tevitel AG
Berlin, 3. August 2001
Die tevitel AG tritt zum 01. August 2001 die offizielle Nachfolge der TELES AG in der Produktreihe iPBX an und übernimmt damit alle produktbezogenen Verpflichtungen gegenüber Endkunden und Händlern, insbesondere im Rahmen bestehender vertraglicher Vereinbarungen und der gesetzlichen Gewährleistung.
Die tevitel AG wurde im vergangenen März von den ehemaligen TELES-Mitarbeitern Dietmar Bräuer und Heiko Päper sowie dem langjährigen TELES-Partner Oliver Reitz gegründet. Das junge High-Tech-Unternehmen vermarktet seit April 2001 die TELES.iPBX. Die von der TELES zur tevitel AG gewechselten Entwicklungs- und Servicemitarbeiter gewährleisten auch für die Zukunft innovative Entwicklungen und Kontinuität in Service und Support. Um auch die finanzielle Ausstattung der tevitel AG zukunftssicher zu gestalten, wurde die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Berlin·Brandenburg in die Finanzierung miteinbezogen.
Das große Interesse, das die TELES.iPBX im Markt hervorruft, zeigt, daß die iPBX Solution Provider der tevitel in der TELES.iPBX eine leistungsstarke Plattform für das zukünftige lösungsorientierte TK-Geschäft sehen.
Dietmar Bräuer Vorstand tevitel AG
Heiko Päper Vorstand tevitel AG
Andreas Krüger Vorstand TELES AG
erste Merkwürdigkeit: Sparte iPBX sollte doch geschlossen sein? Warum jetzt! (nach 8 Monaten) der Verkauf?
zweite Merkwürdigkeit: Warum diese Lobhudelei für ein Produkt, was doch wegen mangelnder Profitabilität geerdet wurde?
dritte Merkwürdigkeit: Unterzeichner dieser Erklärung sind offenbar die Vorstände beider Firmen
In der Berliner Zeitung vom 6. August liest man Folgendes:
(Quelle: http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_zeitung/archiv/20…
Teles verkauft Bereich an Konkurrenten
Ziel: Bilanz bereinigen
BERLIN, 5. August. Das Berliner IT-Unternehmen Teles verkauft seinen Geschäftsbereich iPBX an den Konkurrenten Tevitel. Wie beide Unternehmen in Berlin mitteilten, übernimmt Tevitel, die schon seit April dieses Jahres die Telekommunikationsanlagen für Geschäftskunden vermarktet hatte, alle Verpflichtungen gegenüber Endkunden und Händlern.
Keine Angaben über Kaufpreis
Teles-Vorstand Andreas Krüger sagte, dass das Umsatzvolumen des nun verkauften Geschäftsbereiches im Geschäftsjahr 2000 bei rund zwei Millionen Euro (3,92 Millionen Mark) gelegen habe. Unter dem Strich sei in diesem Segment allerdings ein Verlust erwirtschaftet worden. Daher werde die Auswirkung des Verkaufs dieses Bereiches auf die Teles-Bilanz positiv sein. Genauere Angaben dazu und über die Höhe des Kaufpreises wollte Krüger allerdings nicht machen. (ddp)
Was ist es denn nun? Konkurrenz, Outsourcing?, stille Beteiligung?
die Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit. Aber es kann mal wieder sein, dass der Prof. hier auch mit dem Geld der Anleger Sponsoring betreibt.
Ich zucke immer zusammen, wenn ich von Aktivitäten mit anderen berliner Unternehmen lese. Das Beispiel more! steht mir immer vor Augen, denn m.E. wurde der Deal nur eingefädelt, um das Unternehmen nicht in Insolvenz gehen zu lassen. Auch Dr. Kuhse konnte mir wirklich nicht klarmachen, welchen Nutzen man aus dieser Aktion erwirtschaften wollte.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch Lobster in der berliner Sammlung.
Insolvenz? Mit so einem Barbestand??
habe die Pleite nicht auf Teles sondern auf more! bezogen gehabt. Der Laden war platt wie nee Flunder sonst hätte die Bank nicht auf Forderungen in dieser Grössenordnung verzichtet
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