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    ...und plötzlich bricht die Welt zusammen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.00 00:04:03 von
    neuester Beitrag 18.01.00 11:28:56 von
    Beiträge: 23
    ID: 48.603
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      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:04:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      viele Anleger (insbesondere Neueinsteiger) haben sich in den letzten Monaten an fast täglich steigende Kurse bei Tech-Aktien schon gewöhnt. Als langjähriger Börsianer weiss man jedoch, dass Korrekturen an der Börse so normal sind, wie Regen und Sonnenschein.

      Fakt ist jedoch, dass man mit Aktien (Tech-Aktien sind in den letzten 3 Jahren nahezu explodiert) in den letzten 40 Jahren die beste Rendite aller möglicher Anlageformen erzielen konnte.

      Wenn Aktien hoch steigen (vor allem I-Net-Werte), steigt natürlich auch das Rückschlagpotential. Starke Korrekturen bei I-Nets hat man über die letzten 2 Jahre immer wieder sehen können. Trotzdem haben wir uns immer wieder auf neuerliche Highs "erholen" können.

      Auch die jetzige Korrektur im Nasdaq ist bezeichnend für diese Entwicklung. Es kommt immer wieder zu sehr heftigen Korrekturen, um dann wieder in neue, ungeahnte Kursdimensionen vorzustossen.

      Aus diesem Grund sehe ich der zukünftigen Entwicklung sehr gelassen entgegen, denn ich bin mir sicher, dass dieses Jahr sicherlich kein Jahr GEGEN die High-Techs wird. Vielmehr sollte man sich jetzt sehr intensiv die Big-Player im Markt ansehen und die ein oder andere Aktie auf dem jetzt ermässigten Niveau ins Depot nehmen.

      Natürlich kann niemand sagen, wie weit die Kurse noch nach unten gehen werden, aber man kann mit einiger Sicherheit vorhersagen, dass sie auch wieder steigen werden. Den Tiefpunkt erwischt man eh nur mit mehr Glück als Verstand.

      Bei Aktien wie AOL, AMZN, YHOO u.a. (ich meine damit die Marktführer) sollte man jeden grösseren Rückschlag nutzen, um Positionen aufzubauen. Das hat die Vergangenheit ziemlich drastisch gezeigt.

      Die Verbreitung des Internets steckt zwar nicht mehr in den Kinderschuhen, aber sie steht immer noch am Anfang einer der grössten Revolutionen, die unsere Welt dramatisch verändern wird.

      Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Inet-Index (heute 515 Punkte), in wenigen Jahren eine verzwanzigfachung erleben wird. Dies würde einem Indexzuwachs von 65% bis ins Jahr 2005 entsprechen. In den letzten Jahren hatten wir durchweg dreistellige Zuwachsraten. Also wieso sollte dieser Index in den nächsten 5 Jahren nicht jährlich mit mindestens 65% weiterwachsen ?

      gruss Carat
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:09:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      AOL JA :D
      AMZN NEIN
      YHOO NEIN
      INTM JA :D :D

      man sollte Aktien kaufen von denen man glaubt dass sie in den nächsten Jahren ganz groß rauskommen werden (Internet.com)
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:13:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      man sollte vielleicht doch noch eine 10%ige Korrektur abwarten bevor man AOL kauft. Zum sofortigen Einstieg würde ich bei :D INTM :D raten


      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:14:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi carat!

      das wichtigste ist, nicht die nerven verlieren. es wird weiter nach oben gehen!

      cu
      u-p
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:20:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      carat,

      soweit so gut und bisher auch richtig.

      Ich weiß leider selbst nicht, ob wir noch einmal so einen Schub wie 99 erleben oder ob das Ganze in "normales" Wachstum mit 20-30% abflacht!

      Ich weiß nur definitiv, daß diese Entwicklung nicht mehr viele Jahre anhalten wird und das Risiko eines gigantischen Crash zunehmend steigt.
      Oder glaubst Du etwa, daß eine handvoll I-Net Unternehmen bald 99% des Weltkapitals auf sich vereinigen und Billionen von Dollar wert sein werden?

      Ich nicht!!!

      Ciao SERich

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      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:34:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Carat, endlich mal einstressfreier beitrag!!! schönschönschön
      da springen die jungs (und mädchen) wie die verrückten in ne adelong dann in ne spaz dann in ne .... und haben am ende vom Jahr 50% gemacht. Toll, nur die wenigsten machen 200, 300 und mehr %.

      Da lob ich mir doch die devise rein ins depot liegen lassen und am ende vom jahr mal schaun ob ich nun 100 od. 300% gemacht habe.

      aber jetzt einsteigen??? ich denke besser als in 4 wochen, wenn die kurse wieder 20% höher stehen...

      und wenn man nicht zum tiefstkurs reingekommen ist, na egal gönnen wirs doch den anderen die diese mal glück gehabt haben - haben sie das nächste mal auch so viel glück???

      gruss PIN
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 00:38:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nein, es wird natürlich auf die Auswahl ankommen. 20% Wachstum für die großen wird normal sein, das explosive Wachstum ist hier vorbei. Newcomer müssen neue Bereiche besetzten, und die wird es immer wieder geben. Ein gesunder Mix aus den etablierten Marktführern und einigen Shootingstars, der sollte die angesprochenen 65% p.a. bringen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 01:04:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi SERich,

      Ich stimme Dir zu, dass die Entwicklung nicht mehr viele Jahre anhalten wird, aber ich denke, sie stoppt auch noch nicht dieses oder naechstes Jahr. Das was wir jetzt sehen, ist sicher noch nicht der grosse Crash ...

      Und es werden sicher viele Inets gewaltig crashen, aber die paar, die ueberleben, duerften dann eigentlich ganz gut dastehen ... man muss nur die richtigen haben und zur richtigen Zeit gekauft haben :) (hoert sich immer so einfach an *seufz*).

      pin:
      100% plus oder minus am Jahresende? Dass das letztes Jahr mit vielen Werten geklappt hat, war zum grossen Teil auch gluecklich - das kann dieses Jahr schon etwas anders aussehen. Ausserdem war es auch letztes Jahr stark vom Einstiegszeitpunkt abhaengig (wie eigentlich immer ...), und wenn Du das jedes Jahr schaffst, dann bist Du wohl in 2 Jahren hier nicht mehr anzutreffen, da in Rente ;). Die letzten Jahre scheint es ja nicht so geklappt zu haben, sonst waerst Du wohl nicht mehr hier ...

      Und mit den OTCB-Werten kann man auch ganz gut verdienen ... auch ohne viel Stress, wenn man mit Spielgeld in die richtigen investiert :). Zumindest halten sich meine OTCB-Werte sehr viel besser als der Rest der Aktien, einige steigen sogar nicht unbetraechtlich ... da kommt es eben viel mehr auf Geruechte, News und Visionen an als auf Unternehmensdaten oder Marktumfeld.


      Ansonsten gilt wahrscheinlich jetzt wie auch letztes Jahr:

      Wenn man noch investiert ist, die naechsten 2 Wochen einfach keine Kurse anschauen, wenn man noch investieren will, demnaechst bei einigen Werten zuschlagen - und wenn man keins von beiden ist oder will, kann man wieder mal wunderbar sagen:"Zum Glueck fasse ich den Teufelskram an der Boerse nicht an!" - aber letztere Anleger duerften hier im Board ja nicht zu finden sein ;).

      Ciao,
      Das stressfreie Ich
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 02:35:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Einen feinen Tread habt Ihr da :) Ich sehe das auch so. Bei Werten, die ich erst kürzlich gekauft habe und kräftig (um die 15%) im Minus bin, realisiere ich Verluste. Die meisten Depoterte sind ja noch mit über 100% im Plus und sollen mal Steuerfrei zurückkommen, daher sind da die Stops sehr viel tiefer (50%). gruß brem
      Avatar
      schrieb am 07.01.00 11:38:38
      Beitrag Nr. 10 ()



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      Avatar
      schrieb am 07.01.00 11:42:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      oh nein!!!!! Schon wieder das börse-research-Gespenst! Husch husch, weg mit Dir!
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 15:55:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      und das war`s schon wieder mit der Korrektur (hoffentlich!).

      Hier noch ein Zitat von Alfred Maydorn aus dem neuesten Internet-Update Nr. 7 :

      "Für die kommenden Wochen rechne ich mit einer Seitwärtsbewegung unter starken Schwankungen. Im gesamten Jahresverlauf wird sich allerdings recht bald wieder ein stabiler Aufwärtstrend etablieren. Das Jahr 2000 könnte durchaus als "das Jahr der Internetaktien" in die Börsengeschichte eingehen."

      gruss Carat
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:06:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo carat,

      Du scheinst Abbonent vom Internet-Report zu sein. Kannst Du bitte regelmäßig hierher posten, was der gute Maydorn schreibt?

      Danke, wir alle wären Dir sehr verbunden!

      Gruß,

      Milenium2000
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:37:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Milenium 2000,
      kann ich leider nicht, da dies gegen das Copyright verstösst. Schau dir mal den Thread von "Redaktion WO" an -> "User und Threadsperrung im Zusammenhang mit den Harmon Top Ten".

      gruss Carat
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 16:53:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi, carat,

      nur nicht in wörtlicher Rede oder als Kopie. Inhaltliche Weitergabe in eigenen Worten ist nicht verboten, soweit ich weiß.

      german
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 17:19:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mehr den je wird sich in diesem Jahr herausstellen, ob der Spread zwischen den "Hightechs" und den "normalen" Werten weiter ausdehnt oder ob es wieder eine Annäherung gibt. Entweder ziehen die Nebenwerte nach oben oder aber es gibt eine Korrektur der Hightechs, die bis zu 50% sein kann. In den letzten beiden Jahren ist immer mehr Kapital von Sparkonten in die Börsen geflossen und die Marktkapitalisierung alleine der Inets in USA beträgt 1 Billion $, eine Zahl mit 12 Nullen. OK - es werden teilweise Luftschlösser gebaut, Pommesbuden mit dem Namen "China" und/oder "com" machen dann einfach mal eben 1-2000% innerhalb einer Woche. Bei Akquisitionen fliesst kein Cash mehr, sonder es wird getauscht (wie auf`m Basar), weil die Kaffeekasse dafür nämlich nicht mehr reicht.
      Wie sieht die Zukunft also aus ? Es wird so weitergehen wie bisher und nächstes Jahr um diese Zeit wird die Marktkapitalisierung der Inets 100% zugelegt haben, dann bei 2 Bio-$ stehen.
      Warum wird es so kommen ? Amerika ist immer noch der Wachstumsmarkt Nr.1 und keine Weltbörse ist wegen des hohen Handelvolumens in NY in der Lage, sich auch nur 2 Tage von den Vorgaben abzukoppeln. Immer neue Menschen entdecken die Börse und machen ihr Sparbuch platt, gehen zur Bank und schaufeln das Kapital in den meisten Fällen zu grossen,provitablen Fonds, die dann ihrerseits eben wieder in diese "Highflyer" gehen "müssen", um im nächsten Jahr mit der besten Performance werben zu können, um neue Kundschaft anzulocken.
      Solange dieser Vorgang anhält, dass immer neu Kapital umgeschichtet wird, solange werden auch die Börsen haussieren und jedes Jahr in den Haupt-Indexen 20-30% steigen. Erst wenn dieser Kapitralstrom weniger wird, gibt`s auch eine Normalisierung der expotential gestiegenen Titel. Die Fondsmanager merken das zuerst und ziehen sich zurück. Wenn der Kleinanleger dann mit "runtergelassener Hose" kalt erwischt wird und gerade dabei ist, sein Depot leererzufegen, dann halten die ganz untern wieder die Hände auf. So etwas nennt man dann Korrektur. Korrektur von Aktien in die grossen Fonds.

      Die Indexe steigen aber gerade nur deswegen, weil alle Anleger-Welt in diese wenigen Titel (über Fonds) investiert. Schaut man mal 2 Häuserblocks weiter sich die Underdogs an, die Werte also, die nicht so im Rampenlicht stehen, so sieht man schon den krassen Unterschied.
      Beispiel NM und M-Dax Titel.
      Was will ich mit einer GM, wenn ich mit CMGI das mehrfache in einem Jahr erreichen kann.
      Es wird also weitergehen, die nächsten 1-2 Jahre allemal. Zwar mit sehr hoher Volatilität bis fast Crash, aber es geht weiter. Was tun ?
      Langfristig Wachstumstitel halten, diversifizieren, bis 100 TDM 10-12 Werte und dann schon fast als "muss" alle 100 TDM 1-2 Werte dazu. Immer 10-20% Cash fahren, die "zur Not" auch mal in einer Siemens geparkt werden können, weil dieser Wert auch steigen wird und man wegen der grossen Liquidität jederzeit glattstellen kann. Bei kleinen, spekulativen und marktengen Werten ist das immer so ein Problem, die ohne Verluste platt zu machen, wenn`s im Börsenwald rauscht.
      To be continued - nice WE
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 17:20:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja bitte, carat!!!!

      Du darfst den Inhalt wiedergeben, das ist völlig legal!!!
      Nur darfst Du den Text nicht durch "Copy & Paste" einfach hierherkopieren.

      Bitte!!!!!!!!!!!!!!!! Wir hungern...

      Stark hoffender,

      Milenium2000
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 17:34:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nette Formulierung: Pommesbuden mit Anhang "China" oder".com". Auch im Internet werden nur die "Großen" überleben. Und wir sehen den erbitterten Kampf um Marktanteile, die auch mit längerdauernden Anfangsverlusten erfolgen. Die kleinen Firmen werden dann einfach geschluckt oder verschwinden vom Kurszettel.

      Solange sich die Pensionsfonds in den USA nicht vom Aktienmarkt zurückziehen, deren Rolle sehe ich als gewichtiger als die der Fonds, wird nicht allzuviel passieren. Doch der Absturz des NIKKEI und die lange Baisse-Phase der Tokioter Börse bleiben warnendes Beispiel.

      Vielleicht wird demnächst wieder mehr die Biotech-Karte gespielt und die I-Nets kommen aus der Mode. Im Zuge einer solchen Rotation würde sich das Phänomen der Spekulationsblasenbildung nur in einem anderen Bereich wiederholen.

      Trotzdem würde ich S. Harmon recht geben, wenn er auf die noch in den Anfängen stehende Durchdringung des alltäglichen Lebens durch das Internet verweist. Erst wenn dies so normal ist wie Telefonieren oder Faxen, und das wird noch dauern, ist der Hype vorbei.

      Also - Golgräberstimmung ist es immer noch - und wir haben die Chance, dabei zu sein und zu profitieren. Sicherlich auch beim Einsturz der ein oder anderen Pommesbude, aber auch bei der Verwandlung zu einer prächtigen Villa oder ähnlichem.

      german
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 20:06:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      cubitus und german, ich sehe das sehr ähnlich. Geld geht zuersteinmal dorthin, wo es in der jüngsten Vergangenheit am meisten zu holen gab. Gerade am Ende jedes Jahres kann man überall lesen, mit welchen Anlagen am meisten zu verdienen war. Aktien haben hier seit vielen Jahren die Nase vorn.

      N-TV hat gestern eine Strassenumfrage gezeigt, wo Leute gefragt wurden, wie sie ihr Kapital in diesem Jahr anlegen wollen. Fast alle Befragten haben gesagt, dass sie dies in Aktien tun wollten (bei Jüngeren waren I-Nets sehr gefragt). Das zeigt doch ziemlich gut, wo die Reise in nächster Zeit hingehen wird. Darüberhinaus wird zur Zeit von vielen Gurus erklärt, dass im Jahr 2000 High-Techs wieder zu den absoluten Gewinnern zählen werden.

      Wenn man sich die Steigerungen bei den High-Techs nur die letzten 2 Jahre ansieht, dann wird man als Nichtinvestierter diesen verpassten Chancen hinterhertrauern. Umsomehr steigt dann die Gier endlich auch dabeizusein. Angesehene, konservative "Tippgeber" kommen ständig mehr in Not, wenn sie ihrer Anlegerschaft erklären müssen, warum diese angebliche "Luftblase" der I-Nets immer noch nicht geplatzt ist. Kaum gehen die Kurse mal einige Tage runter, gibt es danach wieder eine vulminante Erholung. Dies hat der vergangene Freitag wieder sehr eindrucksvoll gezeigt.

      Alle Welt stürtzt sich auf High-Techs, weil hier bislang das meiste Geld zu verdienen war. Die Fonds, die mit neuem Geld geradezu überschüttet werden, sind hier die Schrittmacher. Selbst konservative Geldinstitute haben plötzlich in ihren Privat-Portfolio-Managements Aktien wie Microsoft, Nokia, AOL u.a. drin (habe ich selbst gesehen).

      Daraus folgt doch ganz klar, dass der Run in die High-Techs noch einige Zeit weitergehen wird. Ich persönlich schätze mindestens noch 3 Jahre. Bewertungmasstäbe sind uninteressant geworden und werden von manchen Werten (z.B Yahoo) geradezu lächerlich gemacht. Dies wird solange weitergehen, solange das Internet noch nicht alle Bereiche durchdrungen hat.

      Der Tanz auf dem Vulkan kann also weitergehen, denn er dampft noch nicht einmal.

      gruss Carat
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 20:12:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.01.00 21:34:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Naja, hab mir die Page mal angeschaut. Ist ja wie im Gruselfilm. Aber der Junge verdient schliesslich Geld damit (Abo) und dafür muss er eben viel erzählen.

      Mit seiner Analyse zum DOW vom Donnerstag, den 6.Januar und dem abgeleiteten Ausblick, lag er zumindest voll daneben und mit seinen Puts hatte er den totalen Absacker :

      "Die 11.313 sollten bitteschön nicht mehr überschritten werden, sonst kommt ein klitzekleines Fragezeichen. Bei 11.414 kommen viele große Fragezeichen, und das wäre für eine short-Position (sofern sie nicht langfristig gedacht ist) der stop-loss-Punkt. "Tot" wäre diese Zählung bei 11.543."

      Der Dow stand am Freitag bereits bei 11522 !

      Bin ab morgen in USA. Melde mich in 1 Woche wieder.

      gruss Carat
      Avatar
      schrieb am 08.01.00 21:44:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      hey carat, und die Internet-Report-Zeitschrift? Die wollen wir doch durch Dich hier lesen?!!! Bitte!
      Avatar
      schrieb am 18.01.00 11:28:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi Milenium2000,

      eMail-Update – Volume 8

      14.1.2000


      Lieber internetreport-Leser,

      weiterhin bleibt es ausgesprochen hektisch bei Internetaktien. Tägliche Kursschwankungen von 10 und mehr Prozent sind an der Tagesordnung. Deutliche Kurseinbrüche und kräftige Erholungen wechseln sich praktisch börsentäglich ab. Verlassen kann man sich in den ersten Tagen des Jahres einzig und allein darauf, dass es zu wilden Kursbewegungen kommt – die Richtung weiß man leider erst am Ende des Tages.

      Der Amex-Internetindex schwankt seit Jahresbeginn wild zwischen 500 und 600 Punkten. Es ist davon auszugehen, dass diese Range auch in den kommenden Wochen bestehen bleibt. Weiterhin rechne ich mit einer Seitwärtsbewegung unter hohen Schwankungen. So würde sich dann auch die noch immer etwas überhitzte Situation ein wenig abkühlen. Viele Aktien sind in den letzten Wochen des Jahres 1999 einfach zu schnell zu stark gestiegen und ihrer fundamentalen Entwicklung ein ganzes Stück zu weit vorausgeeilt.

      Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung ist die Aktie von Yahoo, die getrieben von der Aufnahme in den S&P 500-Index und einer Reihe von Kaufempfehlungen in der Spitze bis auf 500 Dollar kletterte. Ein solches Kursniveau ist zwar nicht utopisch, allerdings frühestens in 4 bis 6 Monaten zu erreichen. An meinem Kursziel von 600 Dollar bis Jahresende halte ich unverändert fest.

      Durch den vorangegangenen übertriebenen Kursanstieg bei Yahoo war es dann auch keine allzu große Überraschung, dass Yahoo nach der Veröffentlichung der abermals hervorragenden Quartalszahlen etwas unter Druck kam und auf etwa 350 Dollar zurückfiel. Auf diesem Niveau ist die Aktie meiner Meinung nach zum heutigen Zeitpunkt angemessen bewertet.

      Yahoo – wie gewohnt ein Top-Quartalsergebnis!

      Mit einem Gewinn von 19 Cents pro Aktie konnte Yahoo zwar nicht die höchsten Flüsterschätzungen von bis zu 22 Cents befriedigen, aber wir gewohnt lies man die offiziellen Schätzungen von 15 Cents pro Aktie weit hinter sich. Der Umsatz lag mit 201 Millionen Dollar am oberen Ende der Erwartungen, auch die Zahl der täglichen Page Views lag mit 465 Millionen über den Schätzungen der Analysten und um gut 20 Prozent über dem Ergebnis des Vorquartals.

      Unter dem Strich hat Yahoo in allen Geschäftsbereichen restlos überzeugen können. Besonders erfreulich entwickelten sich der eCommerce und das Auktionsgeschäft. In Japan ist Yahoo die Auktionsseite Nummer Eins. Ohnehin expandiert Yahoo weltweit mit atemberaubender Geschwindigkeit.

      Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass sich an den positiven Aussichten von Yahoo nichts geändert hat, auch wenn sich das Wachstum zukünftig etwas verlangsamen dürfte. Dies gilt sowohl für das Unternehmen als auch für die Aktie. Es bleibt zu hoffen, dass Yahoo auch zukünftig seinen Weg allein gehen wird und sich nicht wie AOL einen vergleichsweise trägen Medienkonzern ans Bein bindet.

      Die Megafusion!

      Die anfängliche Euphorie nach der Bekanntgabe der Fusion von AOL und Time Warner ist schnell verflogen. Und dies zu recht, denn der neue Megakonzern wird zukünftig jegliche Dynamik vermissen lassen, die Internetunternehmen so attraktiv machen. Sicherlich entsteht einer der dominierenden Player in der weltweiten Medienlandschaft, aber mit abenteuerlichen Kurszuwächsen dürfte es wohl vorbei sein. Ohnehin begeistert mich AOL schon seit längerer Zeit nicht mehr. Neben den rückläufigen Einnahmen aus dem Provider-Geschäft werden nun kurzfristig die zu erwartenden Kosten der Fusion den Kurs belasten, der durchaus bis auf 40 Dollar absacken könnte.



      Das internetreport-Depot

      Aktie Stückzahl Kaufkurs 14.1.2000 Aktueller Kurswert Entwicklung seit Kauf
      CMGI 460 50,00 $ 129,75 $ 59.685,00 $ +159,5 %
      Amazon.com 250 79,94 $ 65,94 $ 16.484,38 $ -17,5 %
      Yahoo 80 167,94 $ 346,88 $ 27.750,00 $ +106,6 %
      Internet Capital Gr. 200 85,19 $ 139,19 $ 27.837,50 $ +63,4 %
      Razorfish 180 50,50 $ 87,50 $ 15.750,00 $ +73,3 %
      Quokka Sports 1.000 8,25 $ 14,63 $ 14.625,00 $ +77,3 %
      Net Perceptions 300 38,25 $ 56,25 $ 16.875,00 $ +47,1 %
      Geoworks 1.000 12,00 $ 14,06 $ 14.062,50 $ +17,2 %
      Barbestand 399,06 $
      Gesamt 193.468,44 $ +93,5 %


      Unter dem Strich hat sich der Wert des internetreport-Depots kaum verändert. Mit einem Plus von 93,5 Prozent liegt es nur leicht über dem Stand der Vorwoche. Bei den einzelnen Aktien hingegen kam es zum Teil zu recht deutlichen Kursbewegungen. So kam die Internet Capital Group nach einem recht skeptischen Artikel im US-Magazin „Barron´s“ etwas unter Druck. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Aktie nach dem fulminanten Kursanstieg der letzten Monate ohnehin ein erhebliches Korrekturpotential aufgebaut hatte. Der Artikel war letztlich nur der Auslöser für eine längst überfällige Konsolidierung, die am langfristigen Aufwärtstrend und an den Aussichten der B2B-Aktie Nummer Eins nicht das geringste ändert.

      Besonders erfreulich entwickelte sich dagegen Net Perceptions, die zeitweise bereits über 60 Dollar notierten. Im Vergleich zu Firmen wie Art Technology, Broadbase oder E.piphany, die zum Teil vergleichbare Software anbieten, ist Net Perceptions noch immer klar unterbewertet – und zwar um etwa die Hälfte. Wenn zudem der Zustrom an neuen Kunden anhält – und davon ist auszugehen, dann sollten bei Net Perceptions in absehbarer Zeit auch dreistellige Kurse möglich sein.

      Etwas zurückgekommen ist Geoworks, nachdem die Aktie schon kurzfristig mit der Marke von 20 Dollar „geliebäugelt“ hatte. Die aktuellen Kurse um 15 Dollar bieten eine gute Gelegenheit zum Neueinstig oder Nachkauf in den führenden Anbieter von eCommerce-Software für mobile Internetzugänge. Die Nachfrage in diesem Bereich ist gewaltig und so ist auch eine Übernahme von Geoworks gut vorstellbar. Mit einer Bewertung von „nur“ rund 270 Millionen Dollar ist das Unternehmen vergleichsweise günstig zu haben. Als möglicher Käufer kommt vor allem Nokia in Frage, die ja ohnehin schon mit sechs Prozent an Geoworks beteiligt sind.


      In diesem Sinne

      Ihr
      Alfred Maydorn


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