Met@box HV 30.10.01 Fahrgemeinschaft - 500 Beiträge pro Seite

[Profitt]

Hallo,

suche oder biete Mitfahrgelegenheit.
Mein Standort : Mitte Schleswig Holstein
Wer hat Zeit und Lust?
Abfahrt Di. morgens.
Rückfahrt nach Ende der HV.

E-Mail:[e-mail]

Ps. Im ITV Forum sind ein paar Leute aus Kiel gelistet.
Haben die keine Lust eine Fahrgemeinschaft zu bilden ?

[Profitt]

Keine Lust ?

[Profitt]

UPPPPP!

[Tamakoschy]

Vielleicht doch lieber die Spritkosten sparen:
http://www.manager-magazin.de/intern/artikel/0,2828,133151,0…


L I V E - T I C K E R

Der Countdown läuft


An den Brennpunkten ist mm.de für Sie vor Ort. Der Live-Ticker informiert Sie laufend von den wichtigsten Ereignissen.





Der nächste Live-Ticker:


Di., 30. Oktober 2001

HV von Metabox in Hildesheim

Das Schicksal der Metabox AG steht auf Messers Schneide. Noch einen Tag vor der HV standen die für die Rettung des Unternehmens benötigten 7 Millionen Mark nicht zur Verfügung. Steht das Geld bis zur Hauptversammlung nicht zur Verfügung, wird das Insolvenzverfahren eröffnet.

mm.de-Redakteur Kai Lange ist live vor Ort und berichtet ab 10.00 Uhr laufend.

[niewiedernemax]

Ein Redakteur von manager-magazin? Mit welcher Fahrgemeinschaft
fährt der denn? Vielleicht sollte man sich da anschließen.
Wird bestimmt witzig...

[Teichhuhn]

@ niewiedernemax:

Glaube nicht, dass der Kriegsberichterstatter von mm
mit einer Fahrgemeinschaft kommt. Vermutlich rückt er eher
mit einem Panzer an...



.

[niewiedernemax]

Bei allem Sinn für Humor:
Das mit dem Panzer finde ich jetzt etwas makaber.

[Tamakoschy]

30.10.2001

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,165148,00.…

M E T A B O X

Halloween in Hildesheim


Zwei Tage vor Allerheiligen lud die AG nach Hildesheim. Auf dem Programm stand die zweite und möglicherweise letzte Hauptversammlung der skandalgeschüttelten Firma. manager-magazin.de war live vor Ort.


Hildesheim - Aufatmen bei Metabox : Die Aktiengesellschaft scheint vorerst gerettet - wieder einmal. Die Anteilseigner des krisengeschüttelten Unternehmens haben dem Vorstand auf der Hauptversammlung mit ihrer Zustimmung zu einem Bündel von Kapitalmaßnahmen zunächst wieder Luft verschafft. Sie ermächtigten am Dienstag in Hildesheim den Vorstand unter anderem, das Grundkapital um 15,1 Millionen Mark gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Dieser Schritt war notwendig, um die drohende Eröffnung des Insolvenzverfahrens abzuwenden.

Zu Beginn der HV hatte der seit Ende August amtierende Vorstandsvorsitzende Herbert Steinhauer einen leidenschaftlichen Appell gerichtet, den Kapitalmaßnahmen zuzustimmen. "Wir brauchen Ihre Hilfe", sagte er. Metabox sei noch nicht gerettet, und ohne die Zustimmung wäre die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht mehr abzuwenden.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaff sagte am Rande der Hauptversammlung, für den Verkauf eines Grundstückes gebe es eine mündliche Zusage. Wenn Metabox den ersten Auftrag vermelden könne, gebe es Zusagen von potenziellen Geldgebern. Wie viel Geld damit in die Metabox-Kasse kommt, wollte er nicht sagen.




Steinhauer sagte, als er Ende August zu Metabox gekommen sei, habe es an Führung gefehlt, der Vertrieb habe ziellos gearbeitet und bei Kunden keine Glaubwürdigkeit besessen. Das Rechnungswesen von Metabox sei wegen des Weggangs von Mitarbeitern nicht funktionsfähig gewesen. Es habe keine klare Ausrichtung oder Strategie gegeben. Die Unternehmensstruktur sei nicht mehr überschaubar gewesen.

Unternehmensgründer Stefan Domeyer sagte, ihm seien in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender in der Vergangenheit unternehmerische Fehleinschätzungen unterlaufen, die schließlich zum Insolvenzantrag geführt hätten. "Ich übernehme die Verantwortung." Er habe aber stets Rat eingeholt . Ursache für die Probleme sei die verflochtene Aufstellung des Unternehmens gewesen. Die Töchter hätten Metabox zu sehr beansprucht.


Domeyer entschuldigte sich bei den Aktionären für den Kursverlust. Seit dem Börsengang im Juni 1999 habe die Aktie - nach zeitweiligen Höchstständen im Juli 2000 von mehr als 40 Euro - 93 Prozent ihres Wertes verloren. Der erwartete Zorn von aufgebrachten Kleinaktionären blieb aber aus. Einige Aktionäre machten Domeyer, der jetzt Vorstandsmitglied ist, für die brenzliche Situation verantwortlich. Das Geld, das für die Entwicklung der Settop-Box für interaktives Fernsehen zur Verfügung gestanden habe, sei verplempert worden, kritisierte einer.