ANALYSE - Consors: Ein Schelm, wer Böses denkt... - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 10.12.01 03:46:38 von
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Der Nürnberger Discount-Broker Consors hat nach eigenen Angaben ein steigendes Geschäft im Oktober und November verzeichnet. Die Zahl der Kundenaufträge liege nach zwei Monaten bei 1,33 Mio., nachdem im gesamten dritten Quartal 1,39 Mio. angefallen sind. Man habe 8.000 Neukunden netto begrüßen können, davon 1.500 im Ausland. Die verwalteten Einlagen haben sich von 6,22 Mrd. Euro per 30. September auf 7,22 Mrd. Euro erhöht.
Dass das Ordergeschäft sich wieder belebt, ist angesichts der in speziell im Oktober und November sehr stark laufenden High-Tech-Märkte kein Wunder. Die Kursgewinne am Neuen Markt und an der Nasdaq haben wieder private Anleger an die Börse gelockt. Verstärkte Odertätigkeit und größere Neukundenzahlen dürfte es auch bei Comdirect und der DAB bank geben. Ein Fakt, der sich bei den beiden größten Consors-Konkurrenten auch schon in deutlich höheren Kursen ausgedrückt hat, während Consors auf Grund der Übernahme-Problematik gefallen ist. Der Vergleich mit dem Vorquartal hinkt auch ein wenig: Im September war die Nasdaq teilweise geschlossen, die Monate Juli und August von geringen Umsätzen auf Grund der Sommerfeien gekennzeichnet.
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Die Nachrichtenlage bezüglich dieser Übernahme ist weiter zwiespältig. Zwar gibt es zweifellos Interessenten für die Nürnberger, die Probleme bleiben aber die alten, schon mehrfach beschriebenen: Das neue Eigentümerkonsortium der SchmidtBank, das auch die Aktienmehrheit an Consors hält, dürfte eher daran interessiert sein, keinen neuen Wettbewerber für die eigenen Online-Töchter zu produzieren und wird daher versuchen, die Position eines Consors-Interessenten so weit wie möglich zu schwächen. Dazu kommt die Problematik, das der Verbleib von Consors-Töchtern wie der Berliner Effektengesellschaft Schwierigkeiten bereiten könnte.
Weiter dürfte das Hauptproblem sein, ob Consors als Ganzes übernommen wird oder Inlands- und Auslandsgeschäft getrennt an neue Inhaber gehen. Karl Matthäus Schmidt, Chef des Direkt-Brokers, ist natürlich an einer Komplettübernahme interessiert, schließlich geht es vor allem um seine Position als Manager der Nürnberger und um sein bisheriges Lebenswerk. Paul Wieandt, neuer Chef der SchmidtBank, braucht Geld, egal ob aus Teil- oder Gesamtverkäufen. Und die SchmidtBank-Anteilseigner wollen vor allem eins: An die Consors-Kunden und den lästigen Konkurrenten möglichst loswerden oder zumindest schwächen.
So wird der Übernahmepreis ein zentrales Kriterium sein, zu dem ein möglicher Consors-Käufer zum Zuge kommen könnte. Während die „Welt“ einen nicht genannten Bank-Manager zitiert, er würde 1.000 Euro pro Consors-Kunde zahlen, hört sich die indirekte Stellungnahme der Société Générale in der „FTD“ schon anders an: Man halte den Börsenwert der Nürnberger für überhöht – allerdings eine verständliche Äußerung, wenn wirkliches Kaufinteresse besteht. Nur: Derzeit lassen sich Neukunden über Werbemaßnahmen zu einem Bruchteil dessen ködern, was bei einer Übernahme der Nürnberger gezahlt werden müsste.
Wie dem auch sei: Die Probleme bleiben die alten, die Verhandlungen der Parteien schwierig, Interessenskonflikte sind sichtbar. Dies dürfte einer schnellen Lösung in der „Consors-Frage“ nicht zuträglich sein. Und je länger sich die Verhandlungen hinziehen, desto unwahrscheinlicher wird eine Lösung, die dem Wohl von Consors dient. Und nicht wenige rechnen damit, dass ein Verkauf des Unternehmens in diesem Jahr wohl nicht mehr stattfinden wird.
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),11:01 07.12.2001
Fakt dürfte wohl sein, dass Consors so ziemlich die aktivsten Kunden hat.
Meinen sie etwa allen Ernstes, dass sich die Startrader so einfach verkaufen lassen?
Allein mit den Startrader und einem potenten Partner (zB Merrill Lynch) könnte ein neuer Broker kreiert werden, der leicht eine 3stelligen Mio Euro Wert representieren würde.
Es kann wohl in so einem Fall davon ausgegangen werden, dass viele Startrader den Ruf KMS folgen würden. Und das ohne großartige Marketingkosten.
Ein Startrader wiegt immerhin bis zu einige Hundert Normalkunden auf (sagen wir mal 50 bis in der Spitze 1000 Normalkunden).
Zerschlagung von Consors könnte sich so gesehen als ein Schuss ins Knie erweisen.
Zudem kämen noch massig Aktionärsklagen hinzu.
können Sie auch neutral schreiben ? Leider vermisse ich die Maxblue -Werbung am Ende...
Welche Kundenstruktur hat den WO/SEB ?
Danke
"Nur: Derzeit lassen sich Neukunden über Werbemaßnahmen zu einem Bruchteil dessen ködern, was bei einer Übernahme der Nürnberger gezahlt werden müsste."
Absolut lächerlich, vor wenigen Wochen hat jeder geschrieben, wie teuer es heutzutage ist, Neukunden zu gewinnen. Dazu kommt, daß man vielleicht Neukunden gewinnen kann, aber die aktiven Trader sind bereits vergeben. Jeder Neukunde, der heute gewonnen wird, ist deutlich weniger attraktiv als die Kunden bei Consors!
Diese Berichterstattung geht mir echt langsam auf den Keks!
longus
Zitat:
Und je länger sich die Verhandlungen hinziehen, desto unwahrscheinlicher wird eine Lösung, die dem Wohl von Consors dient
Gruß
Michael Barck
Vor allem
COMDIRECT hat die dreifache Marktkapitalisierung von CONSORS !!!
Mit einer zu tendenziösen Darstellung erreicht man häufig das Gegenteil von dem, was beabsichtigt ist.
Für alle, die immer noch denken, mit Consors sei alles in bester OrdnungAus der Financial Times Deutschland!
Aus der FTD von heute ein sehr interessanter Artikel.
Online-Broker Consors gerät in Torschlusspanik
Von Günter Heismann, Frankfurt
Der Online-Broker Consors gerät bei der Suche nach einem strategischen Partner zunehmend unter Druck. Viele Banken sind interessiert, doch keine will kaufen.
Möglicherweise noch vor Ende des Jahres könne der Verkauf der Nürnberger Firma abgeschlossen werden, sagte Vorstandschef Karl Matthäus Schmidt in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview. Consors befinde sich mit mehreren Interessenten aus dem In- und Ausland in fortgeschrittenen Verhandlungen, ergänzte eine Firmensprecherin.
Tatsächlich aber hat bisher keiner der immer wieder genannten potenziellen Käufer ein konkretes Angebot abgegeben oder auch nur die Absicht, dies zu tun - weder Commerzbank, HypoVereinsbank und Postbank noch E-Trade, Charles Schwab und Société Générale.
Den besten Zeitpunkt zum Verkaufen haben Karl Matthäus Schmidt und sein Vater Karl Gerhard, Exinhaber der angeschlagenen Schmidt Bank, auf Grund ihrer überzogenen Preisforderungen ohnehin verpasst. Wie Schmidt junior jetzt einräumt, hat die Schmidt Bank bereits im vorigen Oktober unter seinem Vater Karl Gerhard Investmentbanken mit dem Verkauf von Consors beauftragt. Noch im Mai hatten die Schmidts gegenüber der FTD vehement geleugnet, an eine Trennung von Consors und Schmidt Bank überhaupt nur zu denken.
Familiengeschichten
Davon will der Consors-Chef jetzt offenbar nichts mehr wissen. Es sei lediglich der Vater gewesen, der einen Verkauf bestritten hätte, sagte eine Sprecherin von Schmidt junior auf Anfrage. Karl Matthäus habe Sondierungsgespräche nie geleugnet.
Consors ist das wertvollste Asset der Schmidt Bank, die ein Auffangkonsortium vor der Insolvenz retten musste. Dem neuen Chef der Schmidt Bank, Paul Wieandt, wäre es wohl auch recht, wenn die Banken des Konsortiums Consors zerschlagen würden, solange nur genügend Geld in die leeren Kassen der Schmidt Bank kommt.
Consors-Gründer Karl Matthäus Schmidt hingegen möchte sein Baby als Ganzes erhalten und vor allem seinen Chefposten retten. Er sähe es deshalb am liebsten, wenn ein Online-Broker aus dem Ausland, der hier zu Lande erst starten will, Consors komplett samt Management übernähme.
Doch die US-Firma E-Trade hat unlängst ein eigenes Angebot in Deutschland gestartet. Charles Schwab, der zweite große Online-Broker aus den USA, leidet unter hohen Kosten und bremst seine Expansion.
Kein Interesse an Consors-Mitarbeitern
Die französische Großbank Société Générale hat zwar generell Interesse an Consors, hält aber den derzeitigen Börsenwert für überhöht. Pro Kunde müssten Käufer 800 Euro für Consors zahlen. Derzeit gibt aber beispielsweise Konkurrent Comdirect nur 100 Euro aus, um über Werbung einen neuen Kunden zu gewinnen.
Keinen Bedarf haben die potenziellen deutschen Interessenten an der aufwendigen Technik und den Mitarbeitern von Consors. Damit sind sie selbst bestens ausgestattet. Die Banken warten offenbar ab, bis Consors sturmreif ist und sie das einzige für sie reizvolle Asset, nämlich die Kunden, unter sich aufteilen können.
Sie sehen den Bericht als tendenziös an, andere nicht, ich auch nicht... so sind Meinungen halt verschieden.
Gruß
Michael Barck
Ihr Bericht ist tendenziös.
Er unterscheidet sich nämlich vom allgemeinen BlaBla nicht besonders:
Tendenzielle negative Stimmung bzgl. Consors verbreiten.
Man kann auch sagen, ein weiterer Bericht für den Papierkorb.
Die zentrale Frage dürfte doch wohl sein, wie die Geschäfte bei Consors laufen und nicht was die Konkurrenz gerne hört oder wie sie die Lage gerne sieht.
Objektivität ist in Ihren Berichten kaum zu erkennen.
Wenn man die Berichte zu Consors so liest, könnte man meinen, dass Konsortium besteht aus hochrangigen Wirtschaftskriminellen, die machen können was sie wollen.
Wenn dem so ist, dann teilen sie es ihren Lesern mit!
Ein Wiederkäuen anderer Meinungen bringt kaum was neues.
Warum haben sie eigentlich nicht bei der DAB und comdirect recherchiert (nachgefragt), ob ein ähnliches Kundenwachstum und Orderanstieg zu verzeichnen ist.
Bei der DAB kann ich mir es zZ nur sehr schwerstellen, dass die noch soviele Neukunden verzeichnen nach der kürzlichen Gebührenerhöhung.
Und ob das Ordervolumen bei der DAB dramatisch steigt, darf auch hinterfragt werden.
Zum Thema tendenziöse Berichterstattung und den den anderen Punkten: Dazu habe ich mehrfach in anderen Threads Stellung genommen. Ich verweise dabei auch auf die Berichterstattung zu Consors und den anderen Brokern hier bei w:o. Für die Misinterpretationen meiner Aussagen durch einige Beteiligte hier im Board kann ich leider nichts!
Letztlich wird kein Käufer die Kleinanleger zwingen können, die Aktien zu den derzeitigen Kursen zu verkaufen. Ich glaube weiterhin an den langfristigen Erfolg von Consors. Sollte das Eigenkapital von immerhin 408.000.000 Euro (Stand 30.09.2001) nicht reichen oder kurzfristige Liquidität benötigt werden, sollte Consors eher über eine Kapitalerhöhung nachdenken. Ich bin mir sehr sicher, dass ein großteil der freien Aktionäre eine solche Maßnahme gegenüber einer schnellen Verramschung zum Dumpingpreis bevorzugen würde ... -
Herr Barck, aber mit dt. Rechtschreibung ist es nicht weit her, oder?
trotz der versuchten Klarstellung von Herrn Barck bin ich voll Deiner Meinung.
Aber ich denke, wir sind so langsam in einem Stadium, in dem das sowieso alles keine Auswirkungen mehr hat. Hier hat inzwischen jeder seine Meinung und wird sie auch nicht mehr ändern.
Wir müssen halt einfach abwarten, was passiert.
Ich bin auch mal auf die Zahlen von comdirect und DAB gespannt. Aber das wird ja wohl noch etwas dauern, die werden mit Sicherheit keine Zwischenzahlen veröffentlichen, haben ja zugegebenermaßen auch keinen Anlaß dazu.
Gruß
longus
Das ist wohl das mindeste, was man erwarten kann:
"...zumal ich mich nicht erst seit gestern mit der Bankenbranche beschäftige. "
Dennoch werfe ich ihnen Oberflächlichkeit vor.
Sie kratzen auch nur an der Oberfläche ohne in die Tiefe zu gehen!
Zentrale Frage ist doch, wie weit kann ein Konsortium gehen?
Ist eine Zerschlagung überhaupt möglich? Kann es zu finanziellen Engpässen bei Consors kommen? Warum soll ein DAB oder Comdirect-Kunde 2-3 mal soviel wert sein wie ein Consors-Kunde?
und
lassen sich die Consors-Kunden überhaupt verkaufen?
man kann auch fragen:
Steht Consors finmanziell nicht vielleicht besser da als die DAB?
Das sind doch Fragen die wirklich interessieren!
Was die Konkurrenz will ist doch jedem klar.
Wie weit sie aber gehen kann ist doch die zentrale Frage.
Kann man überhaupt eine AG zerschlagen, wenn keine Insolvenz droht?
Man kann es immer unterschiedlich sehen:
Das Glas ist halbleer oder halbvoll.
Man muß es nicht "wiederkäuen vom blabla anderer" nennen, man kann auch sagen, es handelt sich um ein Äquivalent zu den "Meinungsberichten und Stellungnahmen" normaler Tageszeitungen. Na ja, vielleicht nicht gerade auf dem Niveau einer FAZ, SZ und so weiter, aber das ist ja schon immer offensichtlich.
Zu den 100 Euro den ein deutscher online-Broker pro Neukunde investiert: Dass das eine Rechnung ist, die nicht einmal dem vielbeschworenen Milchmädchen zu Ehren gereichen würde, ist ja wohl klar. Geht wirklich jemand davon aus, dass eine Ausländische Bank im deutschen online-Banking richtig Fuß fassen könnte, wenn sie nicht bereit wären mehr als 100 Euro pro (Neu-)Kunde zu investieren?!!
Den Hinweis auf die 100 Euro pro Neukunde ist daher im Zusammenhang mit dieser Übernahmefrage schon eher als Versuch der Irreführung zu werten (wenn man davon ausgeht, dass die von der Sache ähnlich viel Ahnung haben, wie wir ), weil das wirklich zu offensichtlich dem Versuch gleicht, Birnen mit Äpfeln zu vergleichen.
Dies den Lesern von W: O auseinanderzusetzen wäre wirklich das Minimum im Beitrag von B. gewesen. Möchte man davon ausgehen, dass er den Lesern von W: O einen informativen Mehrwert liefern möchte, dann fragt man sich natürlich schon, warum er diesem Punkt nicht nachgegangen ist. Und ich glaube genau hier liegt der Grund, warum manche den Eindruck haben, es geht nur zum Teil darum, zu informieren.
Ich selbst bin auch immer wieder, wenn ich diese kurzen ...Texte... von den W: O Leuten lese, hin und her gerissen: Können die das nicht besser, oder wollen sie nicht...
was hätten wir von Ihnen auch anderes als SEB orientierte
downpusherei erwarten können......
i hope you feel alright...
Schreiben Sie doch einfach über Tatsachen und Zusammenhänge, von denen Sie etwas verstehen.
Gibt es bei WO für derartige Ergüsse Zeilengeld?
Wette: Jeder der hier Anwesenden Heulsusen hat hier entweder Angst um seinen geliebten Broker oder um dessen Aktien.
@realKreuzbube: Nunja, nicht jeder lässt sich, gerade wenn im Hintergrund sensible Übernahmeangebote laufen, in die Konsortialtaschen schauen.
Alles andere an Statements hier ist nur lächerlich und zeigt die Schwäche
Das wird dieses Jahr nix
daß wir objektiv sind, hat keiner behauptet. Wenn sich User hier in einem Meinungsforum unterhalten, ist das immer subjektiv. Und das ist der Unterschied, Herr Barck behauptet, er würde sich objektiv und seriös mit dem Thema auseinandersetzen. Er postet hier schließlich im Gegensatz zu uns nicht als Privatmann.
"Alles andere ist lächerlich und zeigt die Schwäche????
Du hast ja "Deine Stärke" schon ausreichend bewiesen:
Userinfo
allgemein
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Interessen keine Angaben
Tolle Bilanz!!!
Gruß
longus
Ja ich stehe zu Consors ,weil Consors gut ist.
Und Aktien kaufe ich in der Hoffnung das sie steigen,was ist daran falsch?
[......]
So wird der Übernahmepreis ein zentrales Kriterium sein, zu dem ein möglicher Consors-Käufer zum Zuge kommen könnte. Während die „Welt“ einen nicht genannten Bank-Manager zitiert, er würde 1.000 Euro pro Consors-Kunde zahlen, hört sich die indirekte Stellungnahme der Société Générale in der „FTD“ schon anders an: Man halte den Börsenwert der Nürnberger für überhöht – allerdings eine verständliche Äußerung, wenn wirkliches Kaufinteresse besteht. Nur: Derzeit lassen sich Neukunden über Werbemaßnahmen zu einem Bruchteil dessen ködern, was bei einer Übernahme der Nürnberger gezahlt werden müsste.
Wie dem auch sei: Die Probleme bleiben die alten, die Verhandlungen der Parteien schwierig, Interessenskonflikte sind sichtbar. Dies dürfte einer schnellen Lösung in der „Consors-Frage“ nicht zuträglich sein. Und je länger sich die Verhandlungen hinziehen, desto unwahrscheinlicher wird eine Lösung, die dem Wohl von Consors dient. Und nicht wenige rechnen damit, dass ein Verkauf des Unternehmens in diesem Jahr wohl nicht mehr stattfinden wird.
Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),11:01 07.12.2001
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wenn sich kunden "ködern lassen", wie erklären sie sich die zuwächse bei den depots? wenn consors zu teuer ist warum gehen sie dann nicht auf die dreifach höhere bewertung der comdirect ein? wenn dies keine werbeaktion für die aasgeier eTrade/DAB/comdefect ist weiss ich nicht.
punkt 2:
Dass das Ordergeschäft sich wieder belebt, ist angesichts der in speziell im Oktober und November sehr stark laufenden High-Tech-Märkte kein Wunder. Die Kursgewinne am Neuen Markt und an der Nasdaq haben wieder private Anleger an die Börse gelockt. Verstärkte Odertätigkeit und größere Neukundenzahlen dürfte es auch bei Comdirect und der DAB bank geben. Ein Fakt, der sich bei den beiden größten Consors-Konkurrenten auch schon in deutlich höheren Kursen ausgedrückt hat, während Consors auf Grund der Übernahme-Problematik gefallen ist. Der Vergleich mit dem Vorquartal hinkt auch ein wenig: Im September war die Nasdaq teilweise geschlossen, die Monate Juli und August von geringen Umsätzen auf Grund der Sommerfeien gekennzeichnet..
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hier wird suggeriert das die consors-kunden größtenteils an der nasdaq handeln was natürlich unsinn ist. fakt dürfte sein das durch die hohe volatilität im september gerade deshalb ein erhöhtes volumen da war. ich verstehe nicht das gerade die w:o-redaktion auch auf consors herumtritt da consors UND auch gerade w:o einiges gemeinsam haben. beide haben börse für kleinanleger "erfahrbar" gemacht. schade das man mit einem "weggefähren" so umgeht. wenn`s euch dann mal so schlecht geht und ihr müsst gegen größere kämpfen werdet ihr merken wovon ich spreche!
sehr guter Beitrag!
Bin auch schwer enttäuscht, daß sich w:o ganz offensichtlich vor den Karren der Großbanken spannen läßt.
Gruß
longus
könnt ihr nicht mal akzeptieren, dass jemand eine andere meinung haben kann als ihr, ohne gleich bescheuert, gekauft oder sonstwas zu sein? man kann hier sachlich über dinge diskutieren aber nicht denjenigen persönlich angreifen, der einen anderen standpunkt vertritt. aber vernünftig diskutieren ist hier ja offensichtlich nicht drin. schade
die berichte der redaktion von w:entsprechen auch nicht immer meiner meinung. aber ich greife deshalb nicht die an, die für w:o schreiben, sondern halte deren fakten meine gegenüber. einige sollten sich hier mal an die eigene nase fassen.
schönen abend noch
dnald
zum Thema Sachlichkeit ist dein Beitrag ja wirklich ein exzellentes Beispiel. Der einzige der hier frustriert klingt bist du (ein Schelm, wer dich für die zweit ID eines frustrierten WO Mitarbeiters hält). Sicher auch persönlich, aber wer sich so äußert provoziert so eine Antwort. Man könnte meinen, du hast den Thread überhaupt nicht gelesen. Die Kritiker stellen ja gerade den unbegründeten Behauptungen Fakten und berechtigte Fragen gegenüber. Von Seiten WO kommt dazu überhaupt nichts außer blasierten Antworten ohne Information. Selbst dem unvoreingenommenem Leser stellt sicht hier doch die Frage, ob hier nicht einseitig Partei ergriffen wird? Niemand ist hier persönlich angegriffen worden, wer selbst seinen Beitrag (und das ist der entscheidende Punkt) als objektiv und kompetent bezeichnet, sollte zu einer angemesseneren Reaktion fähig sein.
Ich komme da bei durchschnittlich 15 € (grobe Schätzung!) pro Transaktion auf 180 € pro Jahr, die bei Consors hängenbleiben. Ohne Personal- und andere Kosten wären die 800 € erst in knapp 5 Jahren erreicht.
Da Consors nach meinen Informationen aber keinen operativen Gewinn macht, würde es sich doch nie amortisieren?
@ realKreuzbube (Kann man überhaupt eine AG zerschlagen, wenn keine Insolvenz droht?): Das Bankenkonsortium ist doch als Nachfolger der SchidtBank Hauptaktionär und kann mit Consors so ziemlich alles machen, um an Geld zu kommen!
Fraglich ist natürlich, ob sie den Konkurrenten zu ihren eigenen defizitären Online-Brokern behalten wollen.
Denke, daß DAB/Comdirekt noch gewaltig korrigieren werden, wenn sie ihre Kosten nicht bald in den Griff kriegen.
Es bleibt spannend!
Im Vorjahr war die Orderhäufigkeit wesentlich höher, nämlich bei 3,0 pro Kunde und Monat (Zwischenbericht 1-9 / 2000). Bei 15 € pro Transaktion ergaben sich immerhin 540 € pro Jahr ... somit wären die 800 € in weniger als 2 Jahren zu erreichen.
Es sollte nicht vergessen werden, dass Consors in den vergangenen Jahren profitabel gewirtschaftet hat und sogar in diesem Jahr eine kleine Dividende gezahlt hat.
mit dem Zerschlagen meine ich, ob das Konsortium 200 oder 300 Mios Euro einfach in den Sand setzen darf.
Für 1000 Euro pro Kunde dürfte das Aktienpaket sofort verkauft sein.
Gerade hier müsste man nachhaken:
Was darf das Konsortium?
Wir leben immerhin in einem Rechtsstaat. Da sind auch Kleinanleger geschützt !
Insofern kann sich das Konsortium zum derzeitigen Zeitpunkt kaum leisten Consors zu zerschlagen.
zerschlagen ohne Insolvenz?
nicht so einfach, aber einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen, oder was glaubst wie lebensnotwenig beschlüsse auf einer HV aussehen könnten bei 64% Aktienbesitz.
SB9
Mit deiner Aussage bezeichnest du indirekt das Konsortium als ein Haufen hochkarätiger Wirtschaftsverbrecher.
Du gehst davon aus, dass mir nichts dir nichts vom Konsortium 100 oder 200 Mio Euro vernichtet werden.
Es geht immerhin um insgesamt ca. 500 Mio Euro !!!
Und das 1000 Aktionäre quasi enteignet werden.
Leben wir in einer Bananrepublik oder einem Rechtsstaat?
Ich trau zwar den Banken viel zu, aber sowas wär ein wenig übertrieben.
Es gibt nämlich gewisse Regeln mit unterschiedlicher Auslegung - oK
aber
Wir leben nicht in einer rechtsfreien Zone.
hier gehts net um die banken im allgemeinen.... hier geht es ums knallharte geschäft wo jeder seine interessen bis aufs messer versucht durchzusetzen. und das von mir war ne thoerie auf deine frage "zerschlagen ohne insolvenz", nach dem motto, zum sterben zu viel zum leben zu wenig!
Deutschland ist ein recht-staat ok, wobei ich immer mehr den eindruck hab wir verkommen zur bananenrepublik!!!
rein theortisch müssten alle Verischerungsgesellschaften wegen betrug am bürger (ein einziges Produkt) geschlossen werden. warum passierts aber nicht, weil machtinteressen dahinter stehen. nämlich die lächerliche Summe (stand 1990) von 5 Billionen DM.
einfach nur albern Deine Aussage!
longus
nix aussage sondern theorie, nur hat meine theorie mehr bestand , als deine Blicke in die glaskugel um nen Kurs von 15€ oder mehr herbei zu zaubern.
@push
sei mal ehrlich, was sein 100 Mio, für jede dieser vier banken? es wurden schon ganze andere beträge abgeschrieben.
wie gesagt, es sind nur theorien (oder nennt es von mir aus, gespinne) aber von durchhalteparolen und irgendwelchen Beruhigungsmeldungen hab ich noch nie was gehalten! schon gar nicht in dieser Zeit! sicherlich könnt ich auch schreiben, alles wird gut! aber "gehe lieber vom schlimmsten fallbezogen aus und du kannst nur positiv überrascht werden" netter spruch der dem leben aber viel sinn geben kann!
die zeiten das man ausgelacht wurde, als man sagte der NM ist durch die reihe überberwertet und seifenblasen sind zum blatzen da, sind ja zum glück vorbei.
naja und darauf trink ich jetzt nen Tee und warte einfach mal ab.
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