checkAd

    Informationen von Cranznet.AG - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 11.12.01 09:55:46 von
    neuester Beitrag 10.12.04 22:31:10 von
    Beiträge: 3.408
    ID: 519.936
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 177.660
    Aktive User: 0


     Durchsuchen
    • 2
    • 7

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 15:29:49
      Beitrag Nr. 501 ()
      Schafe kann ich leider nicht kaufen, aber ein paar Calls darauf würde ich nehmen.

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 16:10:32
      Beitrag Nr. 502 ()
      Hallo Spezialwertesammler,

      das mit den Böcken ist halt immer das Problem. In der Regel werden die geschlachtet, so ist das nun mal. Wer das nicht will, so wie wir, für den gibt es nur die Lösung: Kastrieren, dann bleiben sie lieb und werden nicht angriffslustig.

      Wir haben alleine 6 kastrierte Böcke in unserer Herde. Völlig problemlos.

      Wenn Du also keine Abnehmer findest, und das ist in der Regel schwierig, kannst Du Dir ja mal diese Lösung überlegen.

      Die gewisse Wertsteigerungen bei Schafen kann ich nicht bestätigen, denn leider wird bei Schafen der Fleischpreis errechnet, außer es handelt sich um Zuchtschafe mit Papieren. Und je älter ein Schaf wird, um so weniger wird das Fleisch wert, weil dann immer mehr der "Hammelgeschmack" durchkommt, den viele nicht mögen.

      Den höchsten Kg-Preis erzielt man für junge Lämmer, den niedrigsten bei älteren oder alten Schafen. Leider ist das so. Deshalb verkaufe ich auch keine Schafe, bekomme allerdings auch keine Lämmer mehr. Dafür erspare ich mir den Stress der mit dem Schlachten zusammenhängt.

      Wo wohnst Du denn, daß Du Heidschnucken hast? Bei uns in der Gegend gibt es auch Heidschnucken, aber die werden hier einfach zu fett. Und wenn man vom Geschmack des Heidschnuckenfleisches ausgeht, so gibt es m.W. die besten in der Lüneburger Heide.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 11:43:19
      Beitrag Nr. 503 ()
      .
      #1 von PeerShare 30.05.00 11:58:32 Beitrag Nr.: 1.012.149 1012149

      In der nächsten Ausgabe der SHARE-INFOS wird es einige neue Informationen zu CRANZ NET geben, die bisher hier noch nicht diskutiert worden sind. Dabei wird es einige zweifelhafte Aspekte, aber auch einen nicht unwesentlichen, recht positiven Aspekt geben. Seid gespannt!

      Nur soviel vorab: Die angekündigte Kapitalerhöhung ist für die nächsten 3-6 Wochen avisiert.

      Wer noch in den Mailverteiler der SHARE-INFOS aufgenommen werden möchte, kann dies unkompliziert tun. Sendet einfach ein leeres Mail an die Adresse

      peershare-subscribe@egroups.com

      ihr erhaltet dann von egroups ein Mail, welches man zur Bestätigung nochmals zurücksenden muß und schon seid Ihr drin.

      Grüße

      Peer

      #2 von Karsten.Ramelow 08.09.02 11:26:20 Beitrag Nr.: 7.309.508 7309508

      An alle die es wissen wollen
      http://www.traderbikerboerse.de/forum/register.php?s=&action…

      .
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 14:27:48
      Beitrag Nr. 504 ()
      Hallo zusammen,

      gestern war der Pferde-Zahnarzt auf unserem Hof. Er kommt alle 1 bis 2 Jahre, um sich die Zähne unserer Pferde anzusehen.

      Grundsätzlich ist es sehr wichtig, das diese Routine-Untersuchungen regelmäßig durchgeführt werden, weil sich viele Pferde-Gebisse in einem trostlosen Zustand befinden. Viele Pferde können nicht mehr ordentlich fressen, weil z.B. die Backen-Zähne nicht gleichmäßig abgenutzt sind. Ich habe gestern mehrmals in Pferde-Mäuler hineingefaßt, um eine Vorstellung davon zu bekommen. Ich war betroffen, wie ungleich die Zahnhöhe war, obwohl erst vor 1 1/2 Jahren die Zähne abgeschliffen worden sind. Und die meisten Pferde haben noch nie einen Zahnarzt gesehen.

      Einige Pferde haben auch "Wolfszähne", die gezogen werden müssen, weil sich die Tiere sonst beim Kauen verletzen können.

      Viele Pferde, die nicht ordentlich fressen, sollten dem Zahnarzt vorgeführt werden. Meist ist etwas mit den Zähnen.

      Bei uns wurden gestern bei den Jungpferden 2 Wolfszähne gezogen, Backenzähne abgeschliffen, bei den älteren Pferden ebenfalls Backenzähne abgeschliffen, Zahnstein entfernt, Vorderzähne geradegeschliffen usw.

      Bei unserer Stute "Melodie" wurde etwas interessantes festgestellt. Der Zahnarzt entdeckte bei ihr 2 kräftige "Hengstzähne", die sonst, wie er uns erzählte, nur Hengste haben und .... dominierende Stuten, also Leitstuten.

      Dazu muß ich Euch eine Geschichte erzählen:

      diese Stute haben wir erst seit etwa 14 Monaten bei uns. Sie wurde vom Ehemann einer guten Freundin meiner Frau vor etwa 8 Jahren auf einer Auktion für "Klassefohlen" für einen recht stolzen Preis ersteigert. Sehr gute Abstammung mit sehr guten "Bewegungen".

      Er gab das Fohlen dann in eine Fohlenherde, wie das häufig gemacht wird, damit die jungen Tiere nicht ohne Altersgenossen aufwachsen müssen.

      Mit etwa 4 Jahren holte er die, nun Jungstute, zurück und gab sie zur Ausbildung in einen bekannten Ausbildungsstall.

      Dort muß man mit dem Tiel dermaßen verbrecherisch umgegangen sein, daß es als unreitbar und als "Killerpferd" zurückgegeben wurde. Mehrere Ausbilder wurden mit Brüchen abgeworfen, jeder wollte es diesem "Zossen" doch mal zeigen. Nichts hat funktioniert, zum Schluß ging das Pferd durch die Reitplatzbande. Und damit war die "Ausbildung vorzeitig beendet.

      Sie kam zurück zu unserem Bekannten, unreitbar, man konnte mit dem Tier nichts machen, bei jeder Gelegenheit stieg das Tier, was sehr gefährlich sein kann.

      Kurz, "Melodie" bekam also mit 4 Jahren schon ihr "Gnadenbrot", da der Besitzer sehr tierlieb ist. Töten kam für ihn nicht in Betracht. Sie lebte dort mit einem Kleinpferd zusammen, kam täglich auf die Weide, war aber offensichtlich unzufrieden mit ihrem Leben.

      Meine Anne hatte inzwischen die Frau dieses Mannes kennengelernt, sie freundeten sich an, sie ritten häufig auf unseren Pferden aus, da die arme Frau ja kein Reitpferd hat. Man sah sich auch immer mal wieder die "Melodie" an, die sich übrigens inzwischen zu einem wundervollen Pferd entwickelt hatte.Da meine Anne über viel "Pferdewissen" und "Pferdeverstand" verfügt, wir sie gerne von anderen Pferdebesitzern aus der Umgebung um Rat gefragt.

      Und dann haben diese beiden Frauen etwas ausgeheckt. Die Freundin hatte von einer Tierkommunikatorin gehört, die sich "telepathisch" mit Tieren "unterhalten" könne.

      Ich hörte erst von dem Ergebnis dieser "Unterhaltung" und war betroffen. Diese Frau kannte nur den Namen der Stute und die Adresse des Stalles und weitere Nebensächlichkeiten. Keine weiteren Informationen, wie mir fest versichert wurde.

      In der "Unterhaltung" kam heraus, daß sich die Stute in ihrer Umgebung sehr unwohl fühlte, sich mit ihrem Partnerpferd nicht verstand, daß sie große Angst vor Menschen habe und daß sie EINE LEITSTUTE SEI. Sie wolle in eine Herde und dort ihre Position einnehmen. Sie sähe sich inmitten ihrer Herde auf einem Hügel stehen und ins Tal schauen.

      Seitdem hat sich meine Anne mit dem Tier näher beschäftigt. Hat mit ihr geredet, sie mit dem sogenannten "Tellingten-Touch" bearbeitet, was Pferde als sehr angenehm empfinden und vertrauensbildend wirkenn kann, hat so den ganzen Körper immer wieder bearbeitet, hat sich mit den Hufen beschäftigt, hat schließlich die Hufe gerichtet, gehauen, ausgeschnitten, gefeilt, hat das Tier gebürstet, die Mähne gerichtet, ihr gezeigt, daß es gar nicht gefährlich ist, sich ein Halfter anlegen zu lassen. Ist dann mit ihr am Halfter über den Reitplatz gegangen, immer wieder, hat dann auch mal eine Longe angelegt und auch mal etwas im Kreis geführt, schließlich auch etwas longiert und, und, und...

      Bei den vielen "Gesprächen", die meine Frau mit "Melodie" führte, wurde auch erwähnt, daß es die Möglichkeit gäbe, zu uns in unsere Pferde-Herde" zu kommen. Irgendwie hat das Pferd das erfaßt.

      Dann ging sie mit ihr spazieren, erst über Feldwege, dann sogar auf der Straße, dabei hat sie sich einmal so erschrocken, daß sie stieg und stürzte. Es war schon ein echtes Abenteuer. Ich war auch hin und wieder dabei und war trotz des Sturzes sehr über die Fortschritte erstaunt.

      Der Besitzer wohl auch, er hatte erfaßt, daß, was ihm nicht gelungen war, einen Weg zu dem Tier zu finden, meiner Frau gelungen war. Er schenkte es ihr. Doch meine Frau meinte, sie wolle es erst annehmen, wenn es ihr gelingen würde, das Pferd zu reiten.

      Lange Rede kurzer Sinn, vor etwa 14 Monaten wurde sie von uns abgeholt und "Nach Hause" gebracht. Das Tier stieg aus, sah sich um, wieherte und war zu Hause.

      Mancher von Euch wird sagen, der Mann spinnt doch. Aber nein, die Stute begegnete ihren neuen Mit-Pferden, ihrer neuen Familie völlig selbstverständlich, vertraut, wurde umgehend rossig und war sofort und ohne Widerrede "Leitstute" und ist es bis heut, ist eine gute und faire Leitstute, hat sich von meiner Anne in aller Ruhe einreiten lassen, die beiden sind oft außerhalb unseres Geländes auf Ausritten unterwegs, ist auf dem besten Weg, ein Verlaß-Pferd zu werden, steigt nicht mehr, ist ruhig und ausgeglichen, steht mit ihrer Herde auf dem Berg und sieht ins Tal, und.... wie wir erst gestern erfuhren, sie hat Hengstzähne als dominierende Stute.

      Sie hat sich übrigens vom Zahnarzt völlig problemlos behandeln lassen, und es war eine umfangreiche Behandlung, weil an ihren Zähnen noch nie etwas gemacht wurde.

      Na, war das nicht eine schöne, und gleichzeitig auch wahre Geschichte? Habe ich nicht eine tolle Frau?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 16:52:35
      Beitrag Nr. 505 ()
      Hallo Herr John,

      kennen Sie das Buch "Der Pferdeflüsterer" von Nicholas Evans? - wenn Sie das noch nicht im Haus haben, wäre das sicher ein sehr schönes Geschenk für Ihre Frau....

      Der Film (mit Robert Redford) soll auch zum Heulen schön sein, habe ich aber leider noch nicht gesehen.

      Schöne Grüße aus Düsseldorf an den Bodensee,

      Matthias Schrade

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 17:53:48
      Beitrag Nr. 506 ()
      Hallo Parade,

      ja, eine sehr schöne Geschichte war das. Ich würde es sehr vermissen Deine Geschichten hier nicht mehr zu lesen. Wenn man sie liest, möchte man sofort bei Dir anheuern. Es muß ein traumhaftes Umfeld sein, in dem Du lebst; auch wenn damit sehr viel Arbeit verbunden ist. Besonders freue ich mich darüber, das Du sehr, sehr herzlich mit den Tieren und der Natur umgehst. Eine sehr selten gewordene Erscheinung.

      Auch Dein Engagement um Cranz-Net weiß ich zu schätzen, deshalb hier im Nachhinein meinen ausdrücklichen Dank.

      Viele liebe Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:40:31
      Beitrag Nr. 507 ()
      Hallo Herr Schrade,

      danke für den Tip, aber ich darf Ihnen versichern, daß dieses Buch sicher bei fast jedem Pferdefreund im Schrank steht, natürlich auch bei uns. Da meine Frau sehr emsig alle Bücher liest, die sich ernsthaft mit Pferden, Hunden und Katzen beschäftigen, besonders auch medizinische, gibt es wohl nicht viele Bücher dieser Kathegorie, die sie nicht hat. Nebebei informiert sie sich natürlich auch über Krankheiten und deren Behandlungen bei Hühnern und Schafen. Denn meine Anne behandelt ja fast alle unsere Tiere, wenn ihnen etwas fehlt. Ich fungiere da meist nur als Festhalter oder Zuschauer oder "Klugscheißer".

      Ein Hinweis sei mir erlaubt: ein "Pferdeflüsterer" hat nichts mit einer "Tierkommunikatorin" zu tun.

      Und noch ein Hinweis: es soll eine Reihe von guten Tierkommunikatoren geben. Natürlich auch Scharlatane. Ich selbst wollte es eigentlich gar nicht glauben, mußte mich den Fakten aber geschlagen geben.

      Hallo HaraldSM,

      ich freue mich über Deinen Kommentar. Ich finde es sehr schön, daß es unter Börsianern doch so viele Leute gibt, die sich trotz aller schlimmen Erfahrungen mit diesem Metier Börse, immer noch oder gerade deshalb über Tier- und Naturerlebnisse freuen können.

      Danke.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 09:05:20
      Beitrag Nr. 508 ()
      Hallo zusammen,

      ich glaube, der Herbst hat begonnen. Düstere Wolken überziehen unsere Hügel. Die Nußbaum-Blätter werden braun, ebenso die Kastanien-Blätter.

      Unsere Pferde haben ihr Winterfell bekommen, dadurch werden sie etwas dunkler in der Farbe. Dieses Winterfell kommt urplötzlich und ist da. Wie die Pferde das schaffen, ist mir unklar. Wenn man im Frühjahr sieht, wieviele Fellhaare abgeworfen werden, kann man sich etwa vorstellen, was im Herbst produziert werden muß.

      Da unsere Pferde ganzjährig im "Offenstall" bzw. auf der Weide sind, brauchen sie natürlich auch ordentliches Winterfell. Es gibt im Winter ja schon hin und wieder -20 Grad. Aber die Pferde fühlen sich offensichtlich wohl dabei und sind nur sehr selten krank.

      Ich mache mir auch schon unbewußt Gedanken, wo ich dieses Jahr mein Holz schlage, und wie ich besonders schwierig zu zu fällende Bäume bewältige.

      Unsere Hühner haben mit der "Mauser" begonnen, von einem Tag auf den anderen verlieren sie nach und nach ihre Federn. Bei einer "Vollmauser" sehen die Tierchen dann schon recht merkwürdig aus, denn dann verlieren sie so nach und nach alle ihre Federn, während teilweise die neuen schon wieder nachwachsen. Bei einer "Teilmauser" verlieren sie nur Teile ihres Federkleides.

      In der Zeit der "Mauser" werden keine Eier gelegt, weil das Huhn die Nährstoffe nun für sich benötigt. Deshalb gibt es von einem Tag auf den anderen nur noch 2 oder 3 Eier, und unsere Abnehmer machen lange Gesichter.

      Schwierig für die Hühner wird es, wenn der Wintereinbruch früh kommt. Dann laufen einige verspätete Hühner "halb nackt" durch den Schnee. Denn unsere Hühner sind auch im Winter jeden Tag draußen.

      Die Siebenschläfer unter unserem Dach sind auffalllend ruhig, machen sie etwa schon Winterschlaf? Nein, das kann ja nicht sein, die Nußernte hat ja noch nicht richtig begonnen, und davon wollen sie sich ja noch einen ordentlichen "Ranzen anfressen", damit sie diese 7 Monate überbrücken können.

      Was das alles mit "Cranz net AG und Hans A. Bernecker zu tun hat? Nichts, rein gar nichts, aber ich habe heute so eine melancholische Stimmung, wenn ich aus dem Fenster schaue. Doch, etwas gemeinsames gibt es doch, denn wenn ich mir den Cranz net-Kurs ansehe, werde ich auch melancholisch.

      Übrigens habe ich vor einigen Tagen von einem RA gehört, der sich um die Interessen von Gesellschaften bzw. deren Aktionäre kümmert, die von ihrem oder ihren Großaktionären ausgeplündert wurden. Und seitdem gehen mir so gewisse Gedanken durch den Kopf.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 12:18:10
      Beitrag Nr. 509 ()
      Hallo zusammen,

      ich bekam heute auf Anforderung die Anmeldeunterlagen für "Wallstreet-Online-Trading bzw. der SEB direct.

      Ich habe meine Depots seit etwa 1997 bei Consors und hatte bisher immer ausgezeichnete Bedingungen. Was mir nicht gefällt ist, daß Consors seit einiger Zeit nur noch 1,7 - 1,9 % Guthabenzinsen (SEB 2,5 %) bezahlt und im Gegensatz zur SEB bei größeren Orders einfach zu teuer geworden ist (SEB nur 14,95 E flatfee, Consors ab 1.10.02 0,25 % generell).

      Bevor man aber einen solchen Wechsel vornimmt, sollte man allerdings auch die oder den "Haken" kennen. Wer kennt die "Haken"? Die Nutzer!

      Deshalb meine Frage, wer hat schon mit diesem System gearbeitet oder arbeitet immer noch damit?

      Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich an Euren evtl. Erfahrungen teilhaben ließet.

      Vielen Dank.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 09:33:04
      Beitrag Nr. 510 ()
      Hallo zusammen,

      gestern hat mich ein Bodensee-Fischer angerufen, er hätte eine See-Forelle gefangen, ob ich interessiert sei. Natürlich war ich interessiert, da ich schon seit längerer Zeit einen "Graved-Lachs" nach dem Rezept von "Harrys Bar" marinieren wollte.

      Dazu nehme ich keinen Zuchtlachs, sondern lieber eine frei gefangene Lachsforelle. Sie hatte immerhin 2 Kg. Sie liegt jetzt schön eingelegt im Kühlschrank und muß alle 12 Stunden gewendet werden.

      Der Fischer hat mir den Kopf und Schwanz mitgegeben, damit ich mir einen schönen Fisch-Fond machen könnte. Aber ich habe an meine Krebse gedacht und ihnen gerade eben eine Super Mahlzeit gereicht.

      Ihr glaubt es nicht, was sich da zu meinen Füßen im Wasser abgespielt hat. Ich konnte sie gar nicht zählen, die kleinen und großen Tierchen. Der größte schnappte sich gleich den ganzen Kopf und wollte damit in der Tiefe verschwinden, aber die andere Meute hinterher. Dann gingen gleich mehrere mit ihren Scheren aufeinander los. Toll, ein echtes Erlebnis.

      Aber vorgestern hatte ich auch ein beeindruckendes Schauspiel. Hin und wieder werfe ich ein halbe Weißbrotscheibe in die Mitte des Weihers. Sofort kommen alle möglichen kleine und große Fische, um daran zu nagen.

      Nach kurzer Zeit entferne ich mich dann in der Regel. Oft hörte ich dann aus der Ferne ein Wasserrauschen. Ich dachte dann immer an einen Hecht. Vorgestern wollte ich es wissen.

      Ich stand also und wartete. Plötzlich schoß ein Hecht aus dem Wasser, machte einen Salto und spritze wieder ins Wasser.

      Frage: wer hat so etwas schon einmal gesehen? Antwort: niemand! Doch, ich.

      Ich sage nur Wahnsinn.

      ----------------------------

      Wo ist eigentlich jkreusch? Er ist derjenige, der vorausgesagt hat, daß der Kurs der Cranz net-Aktie weiter in den Keller wandert. Und das tut sie ja auch unentwegt. G-Kurs nur noch 3,99 E.

      Und Hans A. Bernecker hat bei Kursen um die 12 und 14 E immer zum Halten und Kaufen aufgerufen und nach meinen Informationen selbst veranlaßt, daß unsere Cranz net AG mit unserem Geld seiner Bercasus AG 12.000 Aktien zu 11,50 E abkaufte. Das war im Dezember 2001. Und heute haben wir mit diesem "Coup" fast 2/3 unseres Geldes verloren.

      Als ob wir nicht aufgrund seiner genialen Markteinschätzung nicht schon genug Schaden hätten.Ich möchte da nur die Argentinienanleihen, die Allianz-Aktien und die Telekom-Aktien nennen. Bei allen diesen "Investments" sind wir TIEF in den Roten Zahlen.

      Anderen würde die Schamesröte ins Gesicht steigen, aber B. ist scheinbar völig unbeeindruckt ob unseres Zornes m.E. nach dem Motto, was kümmert mich das Geschwätz und das Gezeter dieser Leute. Warum sind sie auch in Cranz net-Aktien investiert. Sie hätten doch nicht auf mich hören brauchen. Nun sollen sie mal die "Suppe auslöffeln, die ich ihnen eingebrockt habe".

      Und trotz allem, ich glaube er hat immer noch eine ganz anständige Zahl von "Treuen Lesern", die vielleicht denken, "der arme Mann, er konnte es doch auch nicht wissen, daß unser Geld sooo schnell ausgegeben sein kann. Außerdem waren es doch faire Geschäfte, wir haben mit wertvollem Geld werthaltige Beteiligungen von B. gekauft. Das wir dann erst noch Darlehen gewähren und KEs durchführen mußten, damit diese Beteiligungen überhaupt auf solider Basis arbeiten konnten, wen kümmert`s?"

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 11:56:00
      Beitrag Nr. 511 ()
      Hallo zusammen,

      ein kleiner Nachtrag:

      leider wurde heute erstmalig die Cranz net-Aktie mit 3,99 E unter der 4 E-Marke gehandelt. Mein Beileid dem Verkäufer.

      Aber es gibt auch etwas positives, die Argentinienanleihen verbessern sich seit wenigen Wochen fast unmerklich peu à peu. Fast jeden Tag ein kleines Pünktchen besser.

      In solch schweren Zeiten sind aber solch kleine "Pünktchen" im Plus besser als garnichts.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 15:33:19
      Beitrag Nr. 512 ()
      @parade

      Zu #509

      Zur SEB direct kann ich nichts sagen, bin selber bei der
      comdirect.

      2,5% Guthabenzins wäre mir allerdings auch noch zu wenig,
      bei der comdirect ist der Tagesgeldkontozins noch geringer.

      Ich persönlich habe meinen Cash vollständig in Geldmarkt-
      fonds angelegt und mir einen Wertpapierkredit einräumen
      lassen. So bin ich flexibel und bei einer kurzfristigen
      Gelegenheit verkaufe ich eben gleichzeitig entsprechend
      Geldmarktanteile.

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 17:08:37
      Beitrag Nr. 513 ()
      Hallo Dividendenstratege,

      ich danke Dir für Deinen Hinweis. Diese höheren Guthabenzinsen sind auch nur ein Nebeneffekt. Wichtig sind die wesentlich günstigeren Provisionen bei größeren Volumina gegenüber Consors, die gerade ihre Provision angehoben haben.

      ------------------------

      Übrigens war ich heute in meiner Streuwiese zum Sensen, habe ein ordentliches Stück geschafft. Jetzt bin ich allerdings geschafft.

      Was meint Ihr, wer mich dort besucht hat? Der Eisvogel!!!

      Ich habe meinen kleinen Moorbach an einer Stelle aufgestaut, ein Becken angelegt und dort ansässige "Elritzen" (kleine, bis etwa 9/10 cm groß werdende Fischlein, deren Weibchen zur Laichzeit einen orang-roten Bauch bekommen) eingesetzt. Das hat wohl auch der Eisvogel entdeckt. Sei es ihm gegönnt.

      Um 14.46 Uhr habe ich meine Arbeit unterbrochen und mehrere Gedenkminuten eingelegt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 17:31:13
      Beitrag Nr. 514 ()
      Hallo zusammen,

      bei 3,99 E kommt ja richtig "Musik" in die Cranz net. Schon 370 Stück Umsatz und der G-Kurs wieder angehoben.

      Allerdings muß man bedenken, daß die Marktkapitalisierung bei diesem Kurs nur noch ca. 1,8 Mio E beträgt. Wir Leserzeichner gaben vor etwa 2 Jahren alleine 4,5 Mio E "frisches Geld", das ja nur zum Teil "verzockt" wurde. Sicher wurde der Rest nicht optimal angelegt, aber deshalb ist nicht alles Geld "futsch".

      Vielleicht wird der Kurs jetzt auch nur manipuliert?!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 17:45:34
      Beitrag Nr. 515 ()
      Hallo zusammen,

      inzwischen schon 820 Stück Umsatz in München´, Order nur teilausgeführt und der Kurs wurde angehoben.

      Übrigens war der Herr Drumm von Baader mit 27.080 Aktien im Fremdbesitz auf der HV angemeldet. Er hatte außerdem eine Vollmacht für 720 Stück des Herrn Daniel Bernecker. Ist doch interessant, oder?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 22:56:29
      Beitrag Nr. 516 ()
      Naja wahrscheinlich hat dann Daniel B. heute seinen Anteil aufgestockt! :)

      Morgen sieht es vielleicht schon wieder ganz anders aus.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 08:35:55
      Beitrag Nr. 517 ()
      hallo zusammen,

      möchte mich nun auch mal wieder hier melden...

      na ja die cranznet aktie ist ja nun deutlich gefallen... ich denke ich werde mir die sache mal anschauen und eine analyse bei small cap news reinstellen.... eine vorherige analyse wurde übrigends bei 3 sat börse vorgestellt... (achterbahn)...www.3satboerse.de unter aktie der woche...

      hat jemand mal ein paar fundamemtals zur aktie...der buchwert dürfte doch nun über dem market cap liegen oder... und der cash bestand ?
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 09:42:02
      Beitrag Nr. 518 ()
      Hallo goldenboi,

      das werden wir möglicherweise erst zur nächsten HV wissen, wenn wir die Präsenzlisten vergleichen können.


      Hallo wallstone,

      das mit dem Buchwert ist ja so eine Sache. Wenn ich die Daten der letzten Bilanz nehme, so ist offensichtlich, daß die Aktie deutlichst unterbewertet ist. Aber wenn ich diese Daten als Grundlage nehme, so muß ich auch davon ausgehen, daß diese dort aufgeführten Wertansätze der Realität entsprechen, was zumindest bei einem Teil des Beteiligungsvermögens m.E. nicht der Fall ist, weil die Anschaffungspreise trotz "Testat eines Wirtschaftsprüfers und Treuhänders" aus meiner Sicht absurd hoch waren.

      Dennoch gibt es sicher so etwas wie Cash oder so etwas ähnliches wie z.B. ca. 500.000 E aus einer Inanspruchnahme einer Verkaufsoption für 24.000 Aktien des Bankvereins Werthers zu 24 E (5/6 sollen noch bis Jahresende bezahlt werden) verschiedene Darlehen an Beteiligungen ca. 550 TE sowie Wertpapiere ca. 750TE (worin aber vermutlich schon die Werthers-Aktien mit wahrscheinlich ca. 9E je Aktie enthalten sind), wovon allerdings ein kleinerer Teil auch A.-Anleihen betrifft, auf die wiederum schon beträchtliche Wertberichtigungen vorgenommen wurden. Dann gibt es noch abschreibungswürdige eigene Aktien, Kassenbestand u.Ä. Dies sind Zahlen per 31.12.2001. Du kannst Dir alles unter www.cranz-net-ag.de ansehen.

      Die Beteiligungen sind also annähernd umsonst. Nur, was sie wirklich wert sind und was dafür bezahlt wurde, sind m.E. 2 Paar Schuhe. Und dafür dürfen wir uns nicht zuletzt bei Hans A. Bernecker bedanken.

      Stell doch mal die genannte Analyse hier herein.

      Übrigens habe ich den Eindruck, daß jemand den Kurs unbedingt drücken möchte. Er versucht es mit Kleinststückzahlen 20 - 50 Stück. Man will also möglichst wenige Aktien so billig hergeben.


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 13:39:52
      Beitrag Nr. 519 ()
      Hallo parade !
      Weisst Du eigentlich, um welche Art Krebse es sich da in Deinem Teich handelt. Hast Du sie mal bestimmen können ??
      Viele Grüße
      LeN
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 15:26:47
      Beitrag Nr. 520 ()
      .
      Hallo parade und wallstone,

      ob bei den Optionen überhaupt Geld fließt, oder nur ein neues (werthaltiges ?) Darlehen an Bercasus geschaffen wird, wissen wir nicht.
      Wenn Bercasus Geld hätte, hätte Cranz net nicht die 12.000 Aktien zurückkaufen müssen, kurz vor Weihnachten, quasi als Weihnachtsgeschenk vor dem Bilanzstichtag.
      Und das Optionsgeschäft wäre schon früher und auf einen Schlag erledigt worden.

      Und dann solltet Ihr die drohende Steuerzahlung nicht vergessen. Die steht ja nicht im GB.
      Ist die Unterdeckung bei den Pensionen jedes Jahr so hoch ?

      Grüße an alle
      .
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 16:50:28
      Beitrag Nr. 521 ()
      Hallo LeNeant,

      interessierst Du Dich für Flußkrebse?

      Natürlich weiß ich, welche Krebse ich in meinen Teichen habe. Es handelt sich eindeutig um, die "Edelkrebse", um die sich inzwischen doch wieder eine Reihe von Tierfreunden bemühen, denn sie waren bis auf wenige kleine Populationen in versteckten Regionen fast ausgestorben.

      Es sind auch leider die Krebse, die man besonders gerne in Sterne-Restaurants serviert aber vorher natürlich kopfüber lebendig in den wohlschmeckenden kochenden Sud wirft.

      Solch eine Quälerei für einen zwar wohlschmeckenden Bissen, aber eben nur 2 Gabeln voll.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 17:14:35
      Beitrag Nr. 522 ()
      Hallo 242452,

      natürlich steht auch für mich inzwischen fest, daß die Bercasus AG und damit Bernecker sagen wir mal "klamm ist". Diese Ratenzahlung des Verkaufsbetrages der Werthers-Aktien ist für mich ein "Offenbarungseid". Ebenso wie der heimliche Deal mit den 12.000 Cranz net-Aktien.

      Aber ebenso klar ist für mich, daß in der Cranz net AG solche Mauscheleien vorerst zumindest passe sind. Alle Beteiligten wissen, daß es Aktionäre gibt, die genau aufpassen und rücksichtslos alles offenlegen. Auch Bernecker wird sicher insgeheim wünschen, er hätte "nicht die Grenze überschritten".

      Insofern gehe ich natürlich davon aus, daß diese noch ausstehenden 5 Raten bis zum Jahresende auch kommen. Es sei denn, die Bercasus AG würde Insolvenz anmelden. Das wäre dann eine andere Situation.

      Ich kann Dir versichern, daß, sollte tatsächlich eine für mich unvorstellbare Umwandlung des "Werthers-Betrages" in ein Darlehen vonstatten gehen, würde der Staatsanwalt eingeschaltet. Außer uns stehen ja noch andere Leute "Gewehr bei Fuß".

      Was die "drohende Steuernachzahlung" angeht, so hast Du natürlich recht, aber laut Wirtschaftsprüfer soll sie ja nicht so relevant sein, daß man sie in die Rückstellungen nehmen müßte. Dazu muß sich nun jeder seine eigenen Gedanken machen. Auf mich machte dieser Mann einen eher unsicheren Eindruck. Aber auch dieses Problem wird bald geklärt sein, denn eine weitere Betriebsprüfung steht wohl an.

      Und was die Unterdeckung des Pensionsfonds betrifft, so ist das wohl auch als "Erbe Berneckers" zu sehen, denn entweder hat er das bei den Kaufverhandlungen damals nicht gesehen oder er hat es bewußt verschwiegen, weil es so eine Art "Teil des Kaufpreises" war, den er uns zu 50 % auch noch
      auf Jahre übertragen hat. Deshalb müssen wir nun jedes Jahr einen solchen oder ähnlichen Betrag zahlen, bis dieser Fond voll eingezahlt ist oder keine ehemaligen "Emil Kränzlein-Mitarbeiter" mehr leben.

      Dennoch bin ich der Meinung, daß wir mit 3,80 E eine Übertreibung ins Negative sehen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 08:49:44
      Beitrag Nr. 523 ()
      Hallo wallstone,

      ich vergaß gestern noch einen wichtigen Punkt. Man sollte natürlich davon ausgehen, daß sich die Argentinien-Krise lösen wird. Seit einiger Zeit beobachte ich eine stetige Verbesserung der Kurse der betreffenden Anleihen.

      Daß in diesem Fall natürlich ein ao Ertrag fällig würde, ist sicher jedem klar. Abschreibungen wurden auf einen Bestand von ca. 800 TE mit ca. 550 TE vorgenommen, stehen also nur noch mit 250 TE zu Buche. Klar ist natürlich auch, daß weitere Abschreibungen per 31.12.2002 vorgenommen werden müßten, wenn sich bis dahin keine Lösung fände. Denn seit dem 31.12.2001 wären per heute weitere Abschreibungen notwendig. Aber aus meiner Sicht wird sich irgendwann ein Ertrag ergeben.

      Ich denke, dieses Jahr können wir vergessen. Das operative Ergebnis wird sicher durch Abschreibungen und ähnliche Aufwendungen "verbraucht werden", aber ab nächstem Jahr dürfte sich doch eine wesentliche Verbesserung ergeben. Es sei denn, man würde nun Abschreibungen auf Beteiligungen vornehmen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 13:06:15
      Beitrag Nr. 524 ()
      Hallo zusammen,

      oh weh, nun hat der "Große Meister" doch noch eingesehen, daß seine Aussage:

      "Wir sind absolut sicher, wir sehen vor einer neuen Hausse"

      nichts war außer "Schall und Rauch". Er hat seine Meinung geändert, wenn ich ihn in seinem täglichen Ticker richtig verstanden habe.

      Dieser "Dreh" dürfte ihm sehr schwer gefallen sein, denn ich vermute, er ist selber stark investiert und hat sicher bisher schon nicht wenige Verluste zu realisieren, wenn er seiner heutigen Ticker-Empfehlung selber folgt.

      Insofern ist tatsächlich ein Fragezeichen hinter den 5 ausstehenden Teilzahlungen für die "Werthers Aktien".

      gruss parade



      Depotbereinigung


      Hans Bernecker: Depotbereinigung
      Mails/Nachrichten vom 13.09.2002, Bernecker & Cie.

      Guten Morgen, meine Damen und Herren,

      dieser Bericht ergeht per Telefon und ist eine Ergänzung zur heutigen AB, die Sie in den
      Händen halten. Nehmen Sie diese Überlegungen bitte ernst. Sie gelten nicht für drei Tage,
      sondern für die kommenden drei Monate. Es lohnt sich, die dargelegten Zusammenhänge
      selbst zu überdenken. Natürlich ist es ungeheuer schwierig, nach 40 oder 50 % Buchverlust
      Konsequenzen zu ziehen, die mit einer Realisierung von Verlusten beginnt, um daraus die
      Basis zu entwickeln, Gewinne machen zu können. Die Börse verlangt derartige
      Konsequenzen aber, wenn man weiterhin trotz Niederlagen erfolgreich sein will. Viele
      Beispiele könnte ich Ihnen dafür angeben.

      Zur Sache: Die gestrigen Meldungen über die Konjunktur beiderseits des Atlantiks enthalten
      mehr Stimmung und Meinung als tatsächlich neue Erkenntnisse. Wenn die Anträge der
      Arbeitslosen um 5 % höher liegen als veranschlagt, nämlich bei 426 000 gegenüber 400 000,
      so setzen Sie dies bitte in Relation zur Zahl der Beschäftigten insgesamt, nämlich 145,6 Mio
      oder umgekehrt zur Zahl der Arbeitslosen, die übrigens in den USA nicht statistisch ermittelt
      werden, sondern ein Umfrageresultat darstellt, was wenige wissen. Die deutsche Statistik ist
      deshalb mit der amerikanischen nicht zu vergleichen.

      Die Hauptfrage ist: Halten die jetzigen einstweiligen Böden oder nicht? Wenn Sie die heutige
      AB auf Seite 2 anschauen, sehen Sie den DAX sowohl kurz- wie langfristig. Kurzfristig hat
      er einen Boden zwischen 3250 und 3400. Im Langfrist-Chart ist dies aber kein Boden,
      sondern eine sehr dünne Zwischen-Station. Ob diese zu einem Boden wird, werden die
      Nachrichten aus dem Golf entscheiden. In einer solchen Situation sind seriöse Investments
      noch nicht möglich.

      Die Firmenmeldungen sind in einem solchen Umfeld nicht sehr aussagefähig. Das gilt positiv
      wie negativ. Eine ist allerdings für eine ganze Branche maßgeblich: Kippt Mobilcom heute
      um oder nicht? Die Entscheidung dürfte noch heute fallen, am Freitag, den 13. Ein
      Insolvenzverfahren für Mobilcom wäre für die Branche ein weiterer Schritt der
      Konsolidierung. Wie die Franzosen dies angegangen sind, hatte ich Ihnen schon im März
      erläutert. Genauso ist es gekommen. Insolvenz für Mobilcom heißt, daß am Ende zunächst 4
      und später 3 Anbieter übrig bleiben. Das ergibt eine Art Oligopol im Telekom-Markt und was
      dies für die Tarife bedeutet, hatte ich schon erläutert. Der gnadenlose Tarifkampf ist vorbei,
      weil der Grenzanbieter Mobilcom aus dem Rennen ist. Für Dt. Telekom ist das eine gute
      Nachricht.

      Die amerikanische Szene bedarf keiner großen Kommentierung. Die gestrigen Negativzahlen
      der Markttechnik entsprechen denen der Vorwoche. Daraus ist im Moment nichts Neues zu
      schildern.

      Die Goldspekulation läuft weiter. Bitte entscheiden Sie so, wie ich es schon mehrfach
      kommentiert hatte. In der jetzigen Lage ist Gold ein aktives Investment. Wie weit das
      Potential reicht, weiß ich noch nicht. Der kritische Unzen-Preis liegt bei etwa 335/340 $ die
      Unze. Daran orientieren sich die Minenpreise. Es macht also Sinn, Aktien zu verkaufen, um
      einen Teil in die liquiden Goldminen zu tauschen. Ich würde Fonds-Zertifikate dafür
      hergeben, siehe heutige AB. Das sollten die ersten Verkaufsopfer sein. Die bisherige
      Statistik belegt dies auch: Die Rückgaben von Zertifikaten in Europa hat sich beschleunigt.
      Am schärfsten in Italien, in Deutschland im Mittelfeld mit einem Rückfluß in der
      Größenordnung von 18 %. Stellen Sie also Fondszertifikate zur Verfügung, um dafür
      Goldminen zu kaufen und .....

      Die Rüstungsspekulation ist die zweite Säule. Auch dies ist begrenzt zu sehen, aber so wie
      schon dargestellt: General Dynamics hatte ich kürzlich bereits empfohlen. In dieser Aktie
      steckt eine 20 %-Chance. Bisheriger Topkurs 111 $, akt. um 79/80 $. Siehe Brief Nr. 33.
      Dazu gehören Lockheed Martin, Boeing, Raytheon und Northrop. Der gestrige Absturz des
      Kurses von BAE Systems (England) um 18 % wegen schlechter als erwarteter Daten würde
      ich eher dazu nutzen, auch hier zuzugreifen. Dazu alles weitere in der AB.

      Taktisch: Diese zwei Branchen sind aktuelle Gewinner aus den beschriebenen Umständen
      heraus. Nur hier liegt aktuell eine gute Chance, in dieser nervösen Marktlage auf der
      richtigen Seite zu liegen.

      Ich habe Ihnen dafür für das Wochenende eine Überlegung an die Hand gegeben und
      begleite Sie mit der guten Erfahrung von Herman Ecarius: „Was wir gewinnen wollen,
      müssen wir oft erst verlieren. Manchmal gewinnen wir durch Verzicht mehr als durch
      Erfüllung“. Ich verbleibe damit bis Montag,

      herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 20:17:37
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hallo zusammen,

      erinnert Ihr Euch noch?


      "Wir sind absolut sicher, wir stehen vor einer neuen Hausse".

      Ich glaube, er hat sich nur versprochen, er meinte eine Baisse.

      Mir schien sein Ton heute in seinem "Ticker" etwas verändert, als ob ihm über Nacht die Erkenntnis gekommen sei.

      Und nun ist alles anders. Doch lieber verkaufen.

      Aber da ist doch die Frage erlaubt, was mache ich denn nun mit Omma. Opa und Freundin? Die Antwort auf diese Frage stand nicht im Ticker. Und was mache ich mit meinen Cranz net Aktien? Das stand auch nicht im "Ticker".

      ------------------------

      An Hans A. Bernecker (kein offener Brief, nur eine Ansammlung von Bemerkungen).



      Oh, Hans A. Bernecker, lassen Sie die Finger lieber weg von Anlage-Empfehlungen, stellen Sie Ihren Betrieb ein, denn es bringt eh nichts außer Verlusten.

      Sehen Sie lieber zu, daß die noch ausstehenden 5 Raten aus der Verkaufsoption für insgesamt 24.000 Werthers-Aktien pünktlich eingehen.

      Wieso nehmen Sie für Ihre Bercasus AG eigentlich in Anspruch, den sofort auf erstes Verlangen, ohne jede Einwendungen zu zahlenden Betrag nun in 6 Raten bis zum Jahresende zu strecken?

      Da muß doch die Frage erlaubt sein, ob Ihre Bercasus AG in finanziellen Schwierigkeiten steckt? Denn wenn diese, Ihre Holding in Schwierigkeiten steckt, dann könnte ja auch der Haupt-Anteilseigner in Schwierigkeiten stecken.

      Nicht umsonst hat ja Ihre Bercasus AG im Dezember 2001 noch schnell vorschriftswidrig 12.000 Cranz net Aktien an die Cranz net AG, angeblich im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms, verkauft. Brauchen die so dringend Geld? Geht denn bei Ihnen nun alles schief? Dann lassen Sie in Zukunft lieber Ihre Finger von Geldgeschäften. Dafür gibt es sicher geeignetere Leute.

      Dies ist ein gut gemeinter Rat. Bevor Sie aber meinen Rat befolgen, sollten Sie noch die vielen Ungerechtigkeiten bereinigen, die Ihren "persönlichen, langjährigen Leserfreunden" zugemutet wurden, die Ihren "Sirenenklängen" erlegen sind, so wie ich.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 23:04:01
      Beitrag Nr. 526 ()
      TAGESTICKER HANS A. BERNECKER


      Ich frage mich wirklich, wie man das bezeichnet, was Herrn A. Bernecker auszeichnet?

      Charakterstärke? Dreistigkeit? Coolness? Unverfrorenheit? Überlegenheit? Oder einfach HILFSLOSIGKEIT!?

      Wer, wie hier mehrfach dargelegt, seine Anleger in dermaßen verlustreiche – ja katastrophale Anlageentscheidungen weist, hat jegliches Anrecht verloren, ernst genommen zu werden. Deutlicher darf man leider nicht werden.

      Der heute Tagesticker ist die Kapitulation der Glaubwürdigkeit schlechthin!!!!

      Seine Fans mögen einwenden, dass er nunmehr bei vermeintlicher richtiger Erkenntnis das Richtige empfohlen hat.

      Was sagen aber all seine ihm zuvor vertrauenden Leser, die, wie parade ja bereits angemerkt hat, sich bei Tante, Schwester und Oma aufgrund seiner dringenden Empfehlung mit Krediten verschuldet haben. Die nach seiner ausführlich dargelegten Verbilligungsstrategie nachgekauft und nachgekauft und nachgekauft haben, in der empfohlenden Hoffnung dann endlich den Einstandskurs erreicht zu haben.
      Komme mir nicht wieder ein besonders kluger, der anmerkt, dass wir ja alle selber für unsere Investments verantwortlich sind. Darum geht es hier überhaupt nicht. Ein solch kluger muss sich die Mühe machen diesen Thread von A – Z zu lesen, um ihn ggf. zu verstehen.

      Ich glaube wirklich, dass dieser Mann in der Tat zumindest bei seinem Börsenbrief „Die Actienbörse“ das Beste will.
      Er ist nur nicht in der Lage zu erkennen, dass auch seine, von ihm selber immer so gerühmte 40-jährige Börsenerfahrung immer noch nicht ausreicht, um einen an sich selber gerichteten Absolutheitsanspruch zu rechtfertigen. Dass auch er immer wieder falsch lag und liegt.

      Er verpasst die Möglichkeit durch aufrichtige Analyse selbstkritisch seine Leser bei der Stange zu halten.

      Die Vorgänge um cranz.net sind die Kulmination der Selbstüberschätzung und Verachtung derer, die ihm vertrauen.



      Also PARADE – wenn Du jene Möglichkeiten, wie von mir früher diskutiert, angehen willst, hast Du meine Unterstützung nicht nur hier, sondern auch privatrechtlich. Du hast meine Adresse.

      Ein zivilrechtliches Vorgehen halte ich für vertane Zeit! Hier solltest Du doch einmal aus Deiner Dir eigenen Zurückhaltung herauskommen. Es ist sowohl moralisch ( wie scheinbar komisch i m Wirtschaftsleben) als auch wirtschaftlich der bessere Weg.

      Entschuldigt meinen Erguss – aber der Mann hat heute das Maß der Toleranz in dieser Art einfach überbeansprucht .

      Wir stehen nunmehr ggf.vor einer Hausse! Aber erst jetzt und unter dem Vorbehalt des Irak-Krieges und nicht schon seit Monaten!!

      Grüße
      JRinvestor
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 23:17:25
      Beitrag Nr. 527 ()
      @ parade

      zu meinem posting zuvor darf keinesfalls vergessen werden, zu erwähnen, dass dieser Bernecker doch einen sehr positiven return of investment hatte.

      Das sind Deine Geschichten von Deinem Anwesen und die Erkenntnis, dass es noch Leute gibt, die sich gegenüber eine sie verachtende Übermacht engagieren.

      IST DIES NICHT EIGENTLICH DIE SO SEHR VERMISSTE ZIVILCOURAGE?????


      Das klinkt wohl etwas dick - ist aber so gemeint!!!!!!!!!!!

      Gute Nacht.
      JR Investor
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 10:47:58
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo jrinvestor,

      wenn das Zivilcourage ist, was Du da beschrieben hast, dann ist es gar nicht schwer, Zivilcourage zu haben. Man muß nur einfach den Mund aufmachen und nicht auf "die Schreier" hören, denen das nicht gefällt. Man muß außerdem bereit sein, sich von Andersenkenden anpöbeln zu lassen und nie Angst haben, sich zu blamieren.

      Ich gebe zu, ich hätte mich früher auch nicht getraut, sage mir aber heute, wenn nicht jetzt, wann dan? Außerdem habe ich vor Blamagen, Beschimpfungen, Verunglimpfungen u.ä. keinerlei Furcht, die kann ich gut verkraften.

      Und außerdem stärkt jeder kleine Erfolg den Rücken und manchmal auch ein guter Spruch. Der beste Spruch, der mir je geschrieben wurde war: "was kümmert`s die Eiche, wenn das Schwein sich an ihr wetzt".

      Dieser Spruch beinhaltet alles und ist eine gute Antwort auf Deinen Satz mit der verachtenden Übermacht. Denn man könnte den Spruch ja auch umwandeln in:

      "was kümmert`s die Eiche, wenn sich eine Rotte Schweine an ihr wetzt."

      Ich darf Dir zu Deinem Beitrag gratulieren. Das sind Erkenntnisse, die sich jeder gut durchlesen und für die Zukunft merken sollte. Leider wird immer wieder zu schnell vergessen.

      Ich darf hier auch einmal auf den Thread "Offener Brief an Hans A. Bernecker" im Dax-Board hinweisen. Hier schreibt der User "Schürger" immer wieder auch sehr treffende Kommentare zu den Herren, die sich Analysten nennen und zu den vielfältigen Medien-Erzeugnissen, die sich mit dem Metier Börse befassen.

      Bezüglich Deinem letzten Absatz werde ich Kontakt mit Dir aufnehmen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 12:47:11
      Beitrag Nr. 529 ()
      Hallo jrinvestor,

      bitte schau doch in Deinen Briefkasten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:53:03
      Beitrag Nr. 530 ()
      Hallo zusammen,

      heute scheint die Sonne, obwohl es recht kühl ist. Leider ist es uns nicht gelungen, unseren Kachelofen, der das ganze Haus heizt, vor dem Winter reparieren zu lassen.

      Vor über 1 1/2Jahren hatte ich den Kachelofen-Bauer davon unterrichtet, daß wir beim Anheizen Rauch in den Zimmern riechen können. Er wollte es sich daraufhin einmal ansehen. Leider hat es trotz vielmaliger Anrufe doch bis etwa vor 4 Wochen gedauert, bis er tatsächlich vor Ort war. Die letzte Heizsaison brachten wir noch so einigermaßen über die Runden.

      Er sah, und wußte gleich, wo der Mangel war. Die gußeiserne Abdeckhaube des Brenners war gerissen. Er wollte eine neue bestellen und in der nächsten Woche reparieren.

      Nun dauerte es doch länger. Letzte Woche Mittwoch machte er einen Termin mit meiner Frau, Freitag 9 Uhr. Nun hatten wir also die Hoffnung auf schnelle Reparatur.

      Nun kommt allerdings eine tragische Geschichte. Am Donnerstag rief seine Frau an und sagte den Termin ab, ihr Mann sei am Mittwoch 1 Stunde nach dem Anruf meiner Frau gestorben.

      Ihr könnt Euch denken, daß mir der Schreiber aus der Hand fiel vor Schrecken. Ich konnte der armen Frau nur noch mein Beileid aussprechen. Eine solche Situation entschuldigt natürlich alles.

      Nun werdet Ihr fragen, warum wir so lange gewartet haben. Aus alter Treue, denn dieser Mann hatte mir damals beim Aufbau unseres Hofes gezeigt, wie man fliest und hat mir dabei immer sehr geholfen. Das kann man ja nicht einfach vergessen. Wur werden den Mann in Ehren halten.

      Nun stehen wir da und müssen uns erst mal wieder einen neuen, versierten Fachmann suchen. Hoffentlich wird der Winter nicht so kalt.

      Dies war heute mal eine traurige Geschichte, aber so ist das Leben nun mal.

      Dafür kann ich für dieses Jahr die "Ampferstech-Aktion" abbrechen, da das Gras für die Winterbeweidung schon zu hoch steht, ich würde alles niedertrampeln. Mein Ergebnis 2002: 11.350 Ampfer, neuer Rekord. Jede Pflanze hätte schätzungsweise 5.378 Samen produziert, die in den nächsten Jahren gekeimt wären. Das sind zusammen 61.040.300 Pflanzen, die ich verhindert habe. Ich denke, ich kann mit Stolz und einem guten Gefühl auf das "Ampferjahr 2002" zurückblicken. Dafür wird es wieder einige Menschen mehr geben, die mich für "bekloppt" halten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 17:19:08
      Beitrag Nr. 531 ()
      Offener Brief an Hans A. Bernecker.

      Herr Bernecker,

      ich weiß natürlich, daß Sie die Kurstabellen genau verfolgen. Dennoch möchte ich Sie auf einen Fall hinweisen, den Sie vielleicht übersehen haben. Es könnte natürlich verständlicherweise auch sein, daß Sie den Buchstaben C in den Frankfurter und Münchner Kurstabellen weniger sorgfältig durchschauen.

      Heute gab es einen der bekannten 198er Umsätze. Ich vermute grundsätzlich bei diesen Umsätzen "Leserzeichner"-Verkäufe.

      Nun stellen Sie sich doch nur einmal vor, dieser arme Mensch, aus meiner Sicht ein "Leserzeichner", hat voller Verzweiflung alle Hoffnung begraben und seine 198 Stücke Cranz net-Aktien weggeworfen. Ja, weggeworfen, denn er wollte vielleicht nie mehr daran erinnert werden, daß er einmal vor ca. 2 Jahren Ihren "Sirenenklängen" gefolgt ist und Ihre bevorzugten Einladung zum gemeinsamen Aufbau dieser Gesellschaft nicht einfach beiseite gelegt hat.

      Aber dieser arme Mensch hat vermutlich wie viele andere "Leserzeichner" darauf vertraut, daß Sie natürlich einen Namen zu verlieren haben, wenn diese "Einladung" keine Einladung zu einem Fest sondern zu einem "Horrortrip" würde.

      Der "Horrortrip" ist in den Augen vieler "Leserzeichner" eingetreten, also gehe ich auch davon aus, daß nun schon seit geraumer Zeit von diesen der Schuldige gesucht wird. Sie können sich selber vorstellen, wer, zumindest in meinen Augen, der Schuldige ist, Sie.

      Und dann haben Sie nach meinem Eindruck nicht die Courage besessen, Ihren "Leserzeichnern" gegenüberzutreten, obwohl Sie sie in Ihrem letzten Rundschreiben so dringend aufgefordert haben, die HV zu besuchen, um sich von den tollen neuen Leuten und der guten Entwicklung unserer Beteiligungen zu überzeugen.

      Nun, die neuen Leute können wir erst nach ihrem ersten GJ beurteilen, die gute Entwicklung war nicht zu erkennen. Wir hatten eher eine ernüchternde Erkenntnis: "der Laden ist erst einmal heruntergewirtschaftet." Von wem, fragen Sie?. Na, diese Frage dürfen SIE aber nun nicht stellen.

      Dafür frage ich Sie zum wiederholten Mal, schämen Sie sich gar nicht? Doch, Sie schämen sich sicher doch, denn sonst wären Sie ja auch auf der HV erschienen. Stellen Sie sich vor, ich hatte mir die Arbeit gemacht, 66 Fragen an Sie zusammenzustellen, an deren Beantwortung durch Sie ich sehr interessiert war. Nun habe ich mir die Arbeit umsonst gemacht. Sie ahnten vermutlich, was auf Sie zukommen würde und haben gekniffen, peinlich.

      Ich gehe natürlich nicht davon aus, daß Sie die gleiche Ausrede benutzen wie ein ehemaliger "Freund", der mir vor einigen Monaten mitteilte, er könne sich den HV-Besuch aus finanziellen Gründen nicht leisten, wollte damit aber kaschieren, daß er aus bestimmten Gründen kneifen wollte.

      Aber nun komme ich doch noch einmal auf diesen heutigen Verkäufer zurück. Ich gehe davon aus, daß es ein "Leserzeichner" war, der seine 198 Aktien zu 29,50 E + nicht nachvollziehbare Transaktionskosten von 1,30 E je Aktie, also für insgesamt 6.098,40 E von Ihnen gekauft hat. Heute erhielt er 762,30 E ./. Kosten zurück. Das ergibt einen Verlust von 5.336,10 E + Kosten für den Verkauf. Das ist Rekord im "Cranz net-Bereich"!

      Wäre es vermessen, Sie hiermit aufzufordern, hier in unserem Forum einmal Stellung zu beziehen zu dieser in meinen Augen unglaublichen Fehlleistung? Ich glaube nicht, daß unser Forum "unter Ihrem Niveau ist". Diese Ausrede gilt also nicht.

      Und da Sie ja auch nicht ewig Ihren Problemen davonlaufen können, wäre es an der Zeit, denn immerhin jährt sich bald die Eröffnung dieses Threads, der sich mit Ihnen, der Cranz net AG und nebenbei auch noch mit kleinen wahren Geschichten aus dem Leben beschäftigt.

      Wir hören und lesen gerne von Ihnen.

      Mit Gruß

      Bernd John

      Wettis, den 16.09.2002
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 09:41:42
      Beitrag Nr. 532 ()
      Hallo zusammen,

      heute Morgen hat mich wieder der Eisvogel "begrüßt". Ich konnte ihn nun doch schon mehrfach beobachten. Aber er ist sehr viel scheuer als der Letztjährige.

      Ich bin nun schon seit Tagen in der Streuwiese und sense und sense und sense. Nein, ich sense nicht nur, ich harke das Gesenste Grünzeug auch zusammen und mache wieder Haufen. Alte, mehrjährige Haufen baue ich ab, da sie nun schon sehr zusammengefallen sind.

      Schön sieht meine Streuwiese nun wieder aus. Durch die vielen alten Birken und Kiefern, die über die Fläche verteilt sind, hat man den Eindruck einer "Parklandschaft".

      Vor 3 Jahren hatte ich den Bach, der durch unser Gelände fließt aufgestaut und vor dem "Staudamm" eine größere Mulde ausgehoben. Dadurch ergab sich für die hier vorhandenen "Elritzen" eine tolle Umgebung. Gleich im 1. Jahr wimmelte es von Jungfischen, wie nie zuvor.

      Und vermutlich deshalb treffe ich zu meiner Überraschung auch hier "meinen" Eisvogel, der vermutlich ein neues Jagdgebiet gefunden hat. Das ist besonders gut für ihn im Winter, da das Bächlein nie zufriert. Er findest also zumindest hier immer etwas zum Fressen.

      Der Eisvogel ist ja bekanntlich kein Zugvogel, muß zudem jeden Tag seine Mahlzeit haben. Da das in strengen Wintern nicht immer möglich ist, erleben nur etwa 30 - 50 % das nächste Frühjahr. Ich finde, das ist schon tragisch.

      Zusätzlich hat man ihm auch noch viele Teile seines Lebensraumes genommen, was zusätzlich die Überlebenschance begrenzt.

      Ein solch schöner, bunter, kleiner Kerl, der eigentlich gar nicht in unsere Landschaft paßt muß doch unterstützt werden.

      Und deshalb freue ich mich über jeden Besuch bei mir und selbst über jeden Fisch, den er sich bei mir holt. Ich gönne es ihm.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 10:37:21
      Beitrag Nr. 533 ()
      Hallo zusammen,

      ich komme heute etwas später an den Computer, da ich vorher noch einen Verbindungsschlauch vom Weiher zum Quellteich legen mußte. Der Quellteich verliert dramatisch Wasser. Deshalb muß ich für einen Zufluss sorgen, denn sonst gehen mir ja alle "Viecher" ein. Gerade dieser Teich ist voll mit kleinen einjährigen Krebsen.

      Vermutlich sind undichte Stellen entstanden, weil die Krebse sich in die Teichwände Höhlen graben, in denen sie die Zeit des Panzerwechsels verbringen. Denn sonst wären sie leicht die Beute eines Hechtes.



      Wenn ich mir die Börse ansehe, wird mir nur noch schlecht. Wer hat so etwas schon erlebt? Alles ist möglich, nichts kann man ausschließen. Das hat ja unser Hans A. Bernecker auch inzwischen bemerkt und eine dramatische 180 Grad-Wende gemacht.

      Was muß er empfunden habe, als ihm plötzlich bewußt wurde, daß er seit vielen Monaten völlig schief liegt? Jeder kennt ähnliche Situationen, wenn mit der Erkenntnis plötzlich die innere Hitze aufsteigt und man hat das Gefühl, ganz klein zu werden.

      Wenn ich mir seine Situation vorstelle, kann ich keine Schadenfreude empfinden, denn gleichzeitig sind sicher viele seiner Leser oder ehemaligen Leser pleite oder am Rande des Ruins. Und wir Cranz net-Aktionäre sitzen ja auch mit ihm in einem Boot. Man kann ja nicht ausschließen, daß B. sich hoch verspekuliert hat. Anzeichen dafür gibt es ja. Und wenn die Verluste zu groß würden, ja, dann könnte natürlich auch unsere Cranz net darunter leiden.

      Ich will jetzt nicht "die Pferde scheu machen", aber da könnte es schon das eine oder andere Risiko geben. Z.B. 5 ausstehende Raten für die Übernahme des Bankverein Werthers durch die Bercasus AG, und nicht zu vergessen ist natürlich auch der ca. 50 %-Anteil der Bercasus an unserer Cranz net.

      Und dann weiß man auch nicht, welche unlauteren "Geschäftchen" in einer Notsituation ausgedacht werden. Rein theoretisch könnte ja die Cranz net noch so ca. 32.000 eigene Aktien zurückkaufen gemäß dem Atienrückkaufprogramm. Und dann möglicherweise wieder nicht über die Börse, sondern ohne Beteiligung der freien Aktionäre. Die Bercasus hat ja genug. Diese 120.000 E wird die Cranz net AG ja wohl noch flüssig machen können. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, uns, der Cranz net AG, diese 32.000 Aktien statt einer der obigen Raten zu übertragen. Und vielleicht auch noch den Rest der Beteiligungen Halle und Thermoplast.

      Aber das sind natürlich alles nur Spekulationen. Aber ich habe so ein dummes Gefühl im Magen. Hoffentlich kommt da nicht "ein dickes Ding" auf uns zu.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:25:40
      Beitrag Nr. 534 ()
      Hallo zusammen,

      heute erhielt ich eine Antwort auf meine e-mail an Herrn Bernecker vom 16.9.2002:


      Sehr geehrter Herr John
      ihr mail vom 16.09. bestätige ich. Meines Wissens sind wir im Frühjahr übereingekommen, unsere Korrespondenz ruhne zu lassen. Ihre zwischenzeitlichen anderen Bemühungen sind mir ohnehin bekannt. Sie sind keine Grundlage für einen ernsthaften Dialog.
      Der Vorstand von Cranznet steht Ihnen wie allen anderen Aktionären jederzeit für jede gewünschte Auskunft zur Verfügung.
      Mit freundlichen Grüßen
      Hans A. Bernecker



      Meine Antwort:


      Herr Hans A. Bernecker,

      Ihr Wissen muß Sie trügen. Sicher ist mir bekannt, daß Sie um eine Beendigung der Korrespondenz gebeten hatten, nur bin ich auf Ihren diesbezüglichen Vorschlag nicht eingegangen. Warum sollte ich auch?

      Schließlich haben Sie mich um einen Teil meines Geldes erleichtert und nicht umgekehrt. Und deshalb fordere ich nach wie vor Rechenschaft von Ihnen.

      Und was die Grundlage für einen ernsthaften Dialog angeht, so denke ich, daß Sie jede mögliche Gelegenheit für einen solchen Dialog ungenutzt gelassen haben. Grundlagen gab es ursprünglich genug, auch die Bereitschaft zum ernsthaften Dialog war meinerseits immer vorhanden.

      Ich darf Sie darauf hinweisen, daß ein ernsthafter Dialog in meinen Augen inzwischen zu einer Bringschuld Ihrerseits geworden ist.

      Denken Sie einmal darüber nach.

      Schon häufiger haben Sie mich aufgefordert, meine Fragen dem Vorstand der Cranz net AG vorzulegen, was ich auch mehrfach getan habe. Leider wurden mir im Gegensatz zu Ihnen nur sehr wenig Fragen beantwortet und diese auch noch sehr vage.

      So z.B. meine Frage nach dem Beginn des Aktienrückkaufprogramms. Diese Frage wurde noch nicht einmal ansatzweise beantwortet, nämlich gar nicht. Dagegen wußten Sie schon lange, daß dieses Programm insofern schon im Dezember 2001 gestartet war, um Ihrer Bercasus AG 12.000 Aktien außerbörslich zu einem für heutige Verhältnisse sehr hohen Preis abzukaufen. M.W. ist eine solche Aktion nicht gesetzeskonform, weil alle anderen Aktionäre von dem Programm ausgeschlossen waren und auch nicht vorher bekanntgegeben war.

      Außerdem darf ich darauf hinweisen, daß m.E. dieser Vorgang zwar sicher aus Sicht der Bercasus AG notwendig aber deshalb nicht minder dumm war, denn mit unserem eingesetzten Geld, und es handelt sich nun mal um unser und nicht um Ihr Geld, hätte man für den dringend erholungsbedürftigen Cranz net-Aktienkurs etwas tun können. Außerdem hätte man die zwischen Ihnen und Ihren "Leserzeichnern" vorhandene Spannung etwas abbauen können.

      Stattdessen lassen Sie ohne jegliche Gegenwehr den Kurs ins Bodenlose fallen, obwohl mit wenig Mitteln dies hätte verhindert werden können. Ihre Mitaktionäre wüßten sehr gerne, was hier eigentlich gespielt wird. Wir sind nämlich kein "Spielball" für Sie.

      Auch darüber sollten Sie einmal nachdenken. Denn Sie haben ja sicher aus der Bewegung Ihrer Abonnentenzahlen erkennen können, daß sich auch ein "Leserzeichner" nicht mehr alles gefallen läßt.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:11:49
      Beitrag Nr. 535 ()
      Der Bernecker macht sich mittlerweile komplett lächerlich:

      "Ihre zwischenzeitlichen anderen Bemühungen sind mir ohnehin bekannt. Sie sind keine Grundlage für einen ernsthaften Dialog."

      Wie soll denn bei dieser katastrophalen Kursentwicklung und einem Fehlen des maßgeblichen Großaktionärs auf der Hauptversammlung jemals ein "ernsthafter Dialog" mit Berni geführt werden?

      Bernecker versteckt sich seit Durchführung der "Leserkapitalerhöhung" und er weiß, warum...

      Auch seine mehr oder weniger offene Verkaufs-(!)Empfehlung für Allianz um 90 Euro spricht für sich.

      Vom "Glanz früherer Tage" (so es diesen je gegeben hat) ist echt der Lack ab...
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 20:26:44
      Beitrag Nr. 536 ()
      Guten Tag,
      also meine Wenigkeit hat heute Allianz gekauft,bei der Treffsicherheit eines Herrn B. müsste das auf längere Sicht ein grandioses Investment werden.
      Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass sich der Herr B.nicht mal mehr in seinen Fernsehspots blicken lässt? Könnte mir übrigens gut vortstellen, dass die Cranz net noch an die Bercasus Darlehen vergibt oder auf andere Art und Weise ausgezehrt werden soll.Ansonsten müsste B.&Co ja zu diesen Kursen kaufen was das Zeug hält.

      Grüsse
      optionskaktus


      ps. ich finde es super, dass Du(parade) dem Hernn B.mal so richtig einheizen tust.´Bist ein genialer Briefeschreiber....
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 09:39:34
      Beitrag Nr. 537 ()
      Hallo zusammen,

      gestern erhielt ich eine Nachricht von Jens Bernecker mit folgendem Text:


      Hallo Herr John,

      finden Sie nicht auch, daß Sie bezüglich unseres Geschäfts ein bischen wild in der Gegend herumspekulieren? Ich habe nichts gegen Gerüchte, aber Sie sollten nicht irgendein Zeug herumposten wenn Sie keine konkreten Anhaltspunkte dafür haben. Ich kann Ihnen versichern, daß Sie und "Schürger" auf dem Holzweg sind.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Jens Bernecker



      Daraufhin erhielt er heute meine folgende Antwort:



      Hallo Herr Jens Bernecker,

      unter einem Gerücht verstehe ich etwas anderes. Sie müssen allerdings zugeben, daß man auf "dumme Gedanken" kommen kann, wenn man die Börsenlage betrachtet, und natürlich davon ausgeht, daß Ihr Haus auch die eigenen Empfehlungen befolgte. Wenn man dann die merkwürdigen "Geschäftchen" zwischen der Bercasus AG und der Cranz net AG" (z.B. Ratenzahlungen, Kauf eigener Aktien, Übertragung weiterer Beteiligungsanteile gegen Erlassung von Darlehen und Zinsen usw.) durchdenkt, fange ich an, mir Sorgen zu machen. Denn nichts wäre mir im Zusammenhang mit Ihrem Haus unangenehmer, als daß größere Probleme auftauchen. Das können Sie mir glauben. Immerhin sitzen wir ja im selben Boot.

      Außerdem wäre es sicher von Vorteil, wenn Ihr Vater endlich einmal zu den Vorgängen um die Cranz net AG, die "Leserzeichner-Aktion" und seine Rolle dabei, Stellung beziehen würde. Wir "Leserzeichner" sind ja wohl die einzigen Cranz net-Aktionäre, die Geld, gewaltig viel Geld verloren haben. Und bei der Frage, wer dabei die Gewinner, bzw. die Schuldigen waren, braucht man nicht lange zu suchen.

      Deshalb ist es für viele von uns völlig abwegig, wenn sich Ihr Vater "aufs hohe Ross setzt" und eine beleidigte Miene zur Schau zu trägt.

      Sie wissen ja selber, Hochmut kommt vor dem Fall. Aber, seien Sie sicher, den Fall wünsche ich Ihrem Hause nicht und Ihnen schon gar nicht.

      Wir hatten ja vor Monaten ein vielversprechendes Gespräch begonnen, was leider von Ihnen abgebrochen wurde. Ich vermute, weil der Bericht in der "Wirtschaftswoche" erschienen ist. Aber da bitte ich um Verständnis, daß ich diese mühsam entstandene Verbindung nicht wegen einer unverbindlichen Gesprächsvereinbarung abbrechen konnte. Vor allem, weil natürlich nur Tatsachen gebracht wurden. Die Erklärung dazu habe ich auf der HV nachgereicht. Sie haben diese HV ebenso wie Ihr Vater leider ausgelassen, was man allgemein als peinlich empfand.

      Und daß ich eine solche Veröffentlichung plante, war auch jedem Leser bekannt, also auch Ihnen. Deshalb hat mich Ihre schroffe Reaktion gewundert. Wir "auf der anderen Seite" sind ja auch keine "Duckmäuser". Wir wehren uns inzwischen gegen unlautere Machenschaften nach dem Motto "Aktionäre wehrt Euch". Diese Aufforderung kommt Ihnen vielleicht bekannt vor.

      Also, machen Sie und Ihr Vater nicht "auf beleidigte Leberwurst". Die Schuld für unsere Aktionen liegt allein auf Ihrer Seite. Ich erinnere nochmals an Ihre zumindest moralische Verpflichtung den "Leserzeichnern" gegenüber und den anderen freien Aktionären ebenfalls. Oder wollen Sie sich mit den vielen Gaunern am "Neuen Markt" in einen Topf werfen lassen.

      Abschließend nochmals: ich verbreite keine Gerüchte, sondern nur persönliche Ängste als "Leserzeichner" und ehemaliger Leser, der durch Ihre "Leserzeichneraktion" und viele Fehlempfehlungen enormes Geld verloren hat.

      Und ich weise immer wieder darauf hin, daß unserer Gruppe nichts mehr am Herzen liegt, als daß die Cranz net AG endlich "auf die Beine kommt". Um das zu erreichen, stehen wir natürlich jederzeit zu ernsthaften Gesprächen zur Verfügung, aber selbstverständlich "auf gleicher Augenhöhe".

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 09:52:07
      Beitrag Nr. 538 ()
      Hallo optionskaktus,

      Du übertreibst. Unter einem genialen Briefeschreiber verstehe ich etwas anderes. Trotzdem bedanke ich mich für Dein Lob.

      "Einheizen" will ich dem B. gar nicht, ich möchte nur, daß er sich seiner Verantwortung stellt und seinen "Sirenenklängen" aus dem Jahre 2000 endlich Taten, meinetwegen auch Wiedergutmachungen folgen läßt.

      Wenn man solche Vorgänge wie die "Leserzeichner-Aktion" stillschweigend hinnimmt, lädt das "Nachfolger" ja geradezu ein, ähnliches zu versuchen. Und deswegen gehören solche Geschichten "an den Pranger".

      Du wirfst in Deinem Beitrag eine wichtige Frage auf, warum kauft B. bei diesen Cranz net-Kursen nicht kräftig ein? Ich kann mir nur 2 Gründe vorstellen, entweder er will nicht, warum will er dann nicht, oder er kann nicht, warum kann er dann nicht?

      Jeder kann und sollte sich seine eigenen Gedanken machen.

      Warum B. nicht mehr im Fernsehen seinen bekannten Vers aufsagt, weiß ich auch nicht, denn er braucht ja nur ein Wort auszuwechseln. Das Wort "Hausse" mit dem Wort "Baisse".

      Und was die "Apfelgeschichte" angeht, so denke ich, hat er nach über 40 Jahren doch einsehen müssen, daß Börsengeschäfte doch schwieriger sind als behauptet.

      Was machen eigentlich Deine geplanten Teiche?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:35:51
      Beitrag Nr. 539 ()
      Hallo zusammen,

      die folgende Nachricht erhielt ich heute las Antwort von Jens Bernecker:






      Hallo Herr John,

      mein kurzes Kommentar bezog sich nicht auf die Entwicklung Cranz net sondern auf Ihre Mutmaßungen um die geschäftliche Entwicklung des Verlags sowie der stockguard Gmbh. Diese sind völlig losgelößt von der Entwicklung um Cranz net und laufen nach Plan. Gerade in dieser Börsenphase beweist das neue Konzept seine Leistungsfähigkeit: Wir haben seit August 2001 keinen einzigen (!) Kunden verloren sondern wachsen von Monat zu Monat. Und ja, darauf bin ich stolz.

      Sie wissen, daß auch ich über die Handhabung bei Cranz net nicht sehr erfreut war. Aber für mich ist allein wichtig, aus den Fehlern zu lernen und nicht, sich ständig über das Gewesene zu beklagen und darauf herumzureiten. Denn ändern kann man nun nichts mehr - nur verbessern. Ich schätze den neuen Vorstand aber so ein als ob auch er dies weiß.

      Trotz fallender Kurse wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende.

      Jens Bernecker

      PS: Übrigens führte auch der Artikel in der Wiwo zu keinem Ansturm der Empöhrung unserer Leser. Wir erhielten - auch ich war überrascht -keine einzige Resonanz.




      Hier meine Antwort:


      Hallo Herr Jens Bernecker,

      ich gebe unumwunden zu, daß ich wirklich überrascht bin über Ihre Aussage zum Erfolg sowohl der Stockguard GmbH als auch des Verlages.

      Dazu darf ich Ihnen gratulieren. Ich gebe ebenso unumwunden zu, daß ich mir diesen Erfolg nicht erklären kann. Ich könnte mir bezüglich Stockguard höchstens vorstellen, daß Sie erstens die Empfehlungen Ihres Vaters nicht umsetzen und daß Sie vielleicht besonders tüchtig sind.

      Für den Erfolg des Verlages, ich denke, Sie meinen damit Ihre Börsenbriefe, habe ich keine Erklärung, außer vielleicht der mögliche Umstand, daß die Treue Ihrer Leser noch über der Treue zu ihren Geldbörsen steht.

      Außerdem müssen dann die Hinweise vieler Leser unseres Forums auf Kündigung ihrer Abonnements geschwindelt gewesen sein. Nun, wenn dem so wäre, gut für Ihren Verlag. Außerdem kann man ja niemanden verpflichten, das zu tun, was er ankündigt.

      Ich akzeptiere natürlich Ihre Ausführungen und erkläre, daß meine Mutmaßungen bzw. Überlegungen und Befürchtungen offenbar falsch waren, und ich freue mich darüber, da uns Cranz net-Aktionären damit eine Furcht genommen ist. Dennoch bleiben diverse Vorgänge, besonders unter diesen Voraussetzungen, nach wie vor sonderbar, wie Sie als Cranz net-Aktionär sicher zugeben werden. Aber möglicherweise ist die Situation der Bercasus AG ja eine andere als die der Stockguard GmbH bzw. Ihres Verlages.

      Was meinen Sie übrigens mit "Handhabung bei der Cranz net AG"? Meinen Sie damit, wie sich Ihr Vater in die Anlageentscheidung der KE-Gelder eingemischt hat?

      Und, oder meinen Sie damit die irrwitzigen Kaufpreise für die ersten Beteiligungen?

      Oder meinen Sie damit die Einflußnahme Ihres Herrn Vaters auf wichtige Geschäftsvorgänge in der Cranz net AG, wie z.B. Darlehensvergabe an die Bercasus AG, ungesichert, die dann in Form von weiteren Anteilen an Halle und Thermoplast getilgt wurden, oder die Übernahme von 24.000 Aktien des Bankverein Werthers AG, bei der trotz Verkaufsoption noch Verlust gemacht wurde.

      Oder die Tatsache, daß nach Präsentation dieser Verkaufsoption Ratenzahlung vereinbart wurde (Zinsverlust).

      Oder meinen Sie damit die Beeinflussung zum Kauf von Telekom-Aktien und Allianz-Aktien?

      Oder vielleicht eine mögliche Beeinflussung bei der Entscheidung, die im Raum stehende Steuernachzahlung von 1,7 Mio DM nicht in die Rückstellungen einzustellen?

      Oder die Übernahme von 12.000 eigenen Aktien von der Bercasus AG unter Umgehung der gesetzlichen Vorschriften?

      Der Umstand, daß dieses "Geschäft" nicht in der vom Wirtschaftsprüfer zu prüfenden Liste der Geschäfte mit verbundenen Unternehmen aufgeführt ist?

      Oder die Tatsache, daß Ihr Vater an diversen AR-Sitzungen teilgenommen hat, was nicht statthaft ist?

      Meinen Sie vielleicht das Trauerspiel, in dem die Hauptdarstellerin unsere Cranz net AG ist und das Thema deren Aktienkursentwicklung? Daß der Mehrheitsaktionär den Kurs einfach ins Bodenlose fallen läßt, mit dem oben erwähnten Kauf von 12.000 Aktien über die Börse hätte man das verhindern können.

      Sie wissen, daß ich noch weitere Vorgänge und Unklarheiten aufzählen könnte wie z.B. die Frage, wie man auf den Verkaufspreis für die KE bzw. für die fast 100 %ige Weitergabe an die "Leserzeichner" gekommen ist. Aus der Bilanz konnte man solch einen Wert nicht entnehmen.

      Wie z.B. die Frage, ob es unanständig war, nur den "langjährigen, persönlichen Leserfreunden" dieses Vorzugsangebot zu machen und darauf hinzuweisen, daß "einige der Altaktionäre bereit sind, auf einen Teil ihrer Bezugsrechte zu verzichten; um ihnen die Möglichkeit zu geben, den Weg mitzugehen." Diese Worte muß man sich auf der Zunge zergehen lassen.

      Wem haben diese Altaktionäre denn ihre Bezugsrechte abgetreten? Wir "Leserzeichner" bekamen sie nicht. Wir bekamen Aktien und mußten dafür völlig unverständliche Transaktionskosten in Höhe von 1,30 E je Aktie bezahlen. Welche Bank nimmt solche Transaktionsgebühren? Oder durfte hier noch eine andere Person oder Gesellschaft mit profitieren? Bei 145.000 Aktien machte das immerhin 188.500 E Transaktionskosten aus.

      Ich wäre wirklich dankbar, wenn Sie mir das einmal erklären würden, oder wußten Sie das nicht?

      Wenn man Ihre Antwort liest, könnte man den Eindruck gewinnen, mit Ihnen könnte man sich arrangieren. Aber dann passen doch wieder einige Punkte nicht zusammen. Für uns ist nicht alleinwichtig, daß wir aus diesen teuren Fehlern gelernt haben, dazu waren sie zu teuer. Und wir wehklagen auch nicht ständig über das Gewesene.

      Wir sind zornig, nicht wehleidig. Wir verlangen und erwarten Wiedergutmachung. Und die Bezeichnung "darauf herumreiten" empfinde ich als völlig daneben im Anbetracht der Geschehnisse.

      Und wieso kann man jetzt sowieso nichts mehr ändern? Ich könnte mir da schon so einige Änderungen ausmalen. Dazu brauche ich gar nicht so viel Fantasie.

      Zum Schluß noch eine Frage. Woher haben Sie die Erkenntnis, daß die beiden neuen Vorstände ebenso wissen, daß man nichts mehr ändern kann, nur verbessern? Sie waren doch nicht auf der HV, können also die beiden Herren auch gar nicht kennen. Oder hat man Sie als einfachen Aktionär auch mit in den Kreis der Eingeweihten und Einflußnehmer" aufgenommen? Waren Sie vielleicht auch auf diversen AR-Sitzungen dabei?

      Eine letzte Frage zum Artikel in der Wiwo. Warum hat Ihr Herr Vater denn so hektisch und fast unkontrolliert mit Rundschreiben an die "Leserzeichner" reagiert, wenn Sie gar keine Auswirkungen gespürt haben?

      Sie merken schon, ich bin kein Freund der höflichen Umschreibungen. Ich sag`s wie es ist. Wenn Sie trotzdem weiter diskutieren wollen, dann freue ich mich darauf.

      Für Ihre Wochenendwünsche bedanke ich mich und erwidere sie.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 09:29:08
      Beitrag Nr. 540 ()
      Hallo zusammen,

      in den letzten Tagen gab es viel Regen, nein, es hat geschüttet. Die Teiche sich wieder randvoll. War ja auch klar, ich brauchte nur den Schlauch legen, schon würde es regnen.

      Ich fange jetzt an, mit meiner "Wathose" in die Teiche zu steigen um einen Teil der Wasserpflanzen herauszuholen. Das Wachstum dieser Pflanzen ist gewaltig. Der ehemalige "Fischteich" war schon voll davon.

      Die Hälfte konnte ich letzte Woche mit einem Rechen herausrupfen. Dazu schwimmt neben mir eine große Kunstoffwanne als "Depot" Ist sie voll, wate ich in meiner Wathose, die mir bis unter die Achseln reicht, zum Ufer, sortiere dort das Material, klaube alles heraus, was lebendig ist und gebe das Pflanzenmaterial in eine Schubkarre. Da finde ich kleine, diesjährige Krebse, "Goldkarauschen", "Silberkarauschen", "Moderlieschen", "Elritzen", junge "Rotfedern", junge "Schleie", Molche, diesjährige Frösche, Libellenlarven, Brandkäfer, Rückenschwimmer, Muscheln, Schnecken und was nicht alles. Ist die Schubkarre voll, steige ich aus dem Wasser und fahre die "Ware", nein nicht auf den Markt, sondern in meine frisch gepflanzte Hecke als Dünger. Die Tierchen kommen wieder ins Wasser.

      An einer Stelle wurde das Wasser so tief, daß das Wasser in meine Hose schwappte. Nur mit letzter Mühe konnte ich mich an einem Insel-Busch festhalten, sonst wäre ich "abgesoffen". Der Schlamm ist recht tief und hält einen fest, wenn man steckengeblieben ist. Und wenn dann auch noch die Hose voll gelaufen ist, nein danke.

      Aber nun ist das Wasser wieder zu tief, ich mußte die Arbeit unterbrechen. Dafür bin ich fertig mit Sensen. Insgesamt rd. 10.000 qm gesenst, das ist immer eine ganz schön schwere Arbeit, aber ich mache sie immer richtig gern. Zusammengerecht ist auch schon gut 80 %. Ich kann mich daher nun bald wieder anderen Arbeiten widmen, z.B. Fensterstreichen sollte noch gemacht werden. Das ganze Jahr wollte ich es schon machen, dann wollte mein Schwager kommen und das Streichen unbedingt übernehmen. Leider wurde es nichts, leider. Und nun regnet es in Strömen, da geht es auch wieder nicht.

      Am Samstag kommen die Schafe in ihr "Hauptquartier zurück, dann müssen wieder die Klauen geschnitten werden. Aber davon habe ich ja schon einmal geschrieben. Wie mir dabei der Schweiß in Strömen fließt, weil es auch wieder eine anstrengende Arbeit ist. Immerhin wiegen die Tierchen gute 100 bis 120 Kg, nein, nicht zusammen, pro Stück.

      Dann sind die Äpfel bald reif, und wir müssen wieder für Schafe und Pferde einlagern. Auch die Vögel freuen sich im Winter über einen Apfel im Schnee, auch wenn er schon etwas faulig ist. Die Walnüsse fallen von den Bäumen. Überall sind Eichhörnchen und Eichelhäher. Wir sollten auch noch einige Kisten sammeln und trocknen. Im Winter werfe ich dann täglich einige Hände in die Hecken.

      Ihr seht, das ganze Jahr über ist reichlich Arbeit vorhanden. Ab nächstem Monat schaue ich mich mal im Wald um, wo ich mit Fällen anfangen sollte.

      Heute kommt der Bruder des Kachelofenbauers und richtet unseren Kachelofen, damit wäre das dann auch geschafft.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 09:53:54
      Beitrag Nr. 541 ()
      Hallo zusammen,

      wir haben schon gestern die Schafe in den Stall geholt, weil 3 von ihnen einen maladen Eindruck machten.

      Ein kastrierter Bock ist heute Morgen gestorben. Alle anderen Schafe sind plötzlich sehr scheu. Sie wissen genau, was passiert ist, sie sind total verunsichert.

      Der Bock hatte einen völlig aufgeblähten Bauch. Wir haben ihn gestern noch 2 mal dagegen behandelt, hat aber nichts mehr genutzt. Den Tierarzt haben wir nicht gerufen, weil es
      leider so ist, daß allgemein Tierärzte von Schafen wenig Ahnung haben, da meist keiner gerufen wird, wenn den Schafen etwas fehlt. Weil 1 Besuch schon ungefähr so viel kostet wie ein Schaf. Das geben nicht viele Schafhalter aus. Schäfer schon gar nicht. die behandeln ihre Schafe nach alten Hausrezepten selber. Diese Leute haben natürlich auch ein spezielles Wissen.

      Wir haben heute aber den Tierarzt gerufen, nicht für das tote Schaf, nein für die beiden anderen maladen Tiere. Vielleicht fällt ihm ja dazu etwas ein außer Antibiotika..

      Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, meine Frau auch, daß man ohne Probleme durch die Schafherde gehen kann, auch im Stall, ohne daß die Tiere nervös werden. Man kann sie streicheln, die meisten auch auf der Weide. Wenn man aber vorhat, eines zu fangen, um z.B. nach den Klauen zu schauen, oder wegen irgendeiner anderen Sache, dieses Schaf weiß Bescheid, daß mit ihm etwas gemacht werden soll. Solch ein Tier auf der Weide zu packen ist fast unmöglich.

      Wenn wir Wurmkur verabreichen, dann werden alle im Stall eingeengt. Wir steigen dann in die Gruppe und verabreichen das Mittel. Alle die, die schon ihr Mittel bekommen haben, stehen ruhig und ohne Scheu da, die anderen aber versuchen ständig, uns zu entkommen, was ihnen natürlich nicht oft gelingt.

      Man hat das Gefühl, sie können Gedanken lesen, und ich nehme das auch als gegeben hin.

      So, jetzt muß ich mich um die Tierabholung bekümmern, das ist gesetzlich geregelt. Die Vorschriften müssen hier streng eingehalten werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:15:37
      Beitrag Nr. 542 ()
      Hallo zusammen,

      Freunde, es ist kalt bei uns, 3 Grad im Plus, der Weiher dampft. Wann gab es das schon einmal im September? Auch die ersten Schneeflocken fielen heute Morgen.

      Gleich kommt unser Tierarzt wegen des kranken Schafes, deshalb nur kurz:

      kauft Cranz net AG, ich habe eben die Mitteilung erhalten, daß die Beteiligungen der Cranz net werthaltig sind, was heißen soll, die Aktie ist unterbewertet.

      Woher ich diese Information habe? Ich bekam eine e-mail von Jens Bernecker, der mir dies erklärt hat. Der einzige Grund für diese miserable Börsenbewertung ist die schlechte Kommunikationspolitik der AG.

      Ich komme später noch darauf zurück.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 11:58:25
      Beitrag Nr. 543 ()
      Hallo zusammen,

      die folgende Nachricht erhielt ich heute von Herrn Jens Bernecker. Ich habe gleich geantwortet. Beide mails hier zur Kenntnisnahme.

      gruss parade




      Hallo Herr John,

      es tut mir wirklich leid wenn ich Ihnen zum Thema Cranznet keine detaillierten Ausführung mache, aber ich hatte Ihnen schon am Telefon erklärt, daß ich keineswegs befugt bin Auskunft über die AG zu erteilen. Weder bin ich im Management, noch im Aufsichtsrat und ich werde mich hüten Informationen zu verteilen deren ich nicht befugt bin.

      Als Aktionär jedoch teile ich Ihre Auffassung, daß sehr viel Porzellan zerbrochen worden ist und es einige Zeit dauern wird, bis die Scherben wieder zusammengefügt sind. Dies liegt m.E. jedoch nicht an einer mangelnden Substanz des Unternehmens oder "dubiosen" Geschäften, sondern vielmehr an der schlechten Kommunikationspolitik der AG nach draußen. Die eigentliche Substanz des Unternehmens - die diversen Beteiligungen - erkenne ich als werthaltig an. Nun kommt es auf das Wachstum an, und auf die Darstellung nach draußen, sprich Börse oder Aktionärskreis. Leider ist das im Moment bei vielen Börsennotierten der ähnliche Fall.

      Mein Vater hatte den Leserkreis angeschrieben weil viele Punkte der Wiwo offen und nicht vollständig erklärt wurden, bzw. kein Wort über die Beteiligungen oder deren Wert verloren wurde. Dies galt es zu erklären und zu ergänzen. Wenn die negativen Aspekte dargestellt wurden, so ist es m.E. recht auch auf die positiven Dinge hinzuweisen. Der Brief war also keineswegs eine Reaktion auf eine Leserreaktion, Kündigungswelle oder so etwas, sondern eine Klarstellung.

      Bezüglich Kündigungen auf diesem Board: Mal im Ernst: Sie halten dieses Board doch wohl nicht etwa repräsentativ für unseren gesamten Leserkreis, oder? Also wenn hier 50 oder 100 Leser sich öffentlich zu einer Kündigung aussprechen sind das eben nur 100 aus einem Kreis von mehreren Tausend. Und wie Sie selber persönlich als Reaktion Ihrer gutgemeinten Aktivitäten zur Cranznet HV erfahren haben, melden sich hier sehr viele Leute die auf dem Board ein großes Mundwerk fahren, aber wenn es hart auf hart kommt doch lieber den Schwanz einziehen und tatsächlich ganz anders entscheiden. Gleichzeitig erhalten wir auch wieder Neukunden durch Werbung. Wir sind seit 40 Jahren im Geschäft, und Schwankungen jeglicher Art kennen wir schon sehr, sehr lange.

      Ich habe auch keine Lust und Zeit auf die Nörgeleien eines Boardmitglieds à la Schürger zu reagieren. Wenn er kein Geld mit unseren Briefen verdient hat, tut mir das leid - ich weiß nicht welche Entscheidungen er getroffen hatte. Es ist bei über 700 bis 900 Aktienanalysen/Jahr eben auch der Fall, daß einige falsch laufen. Aber wir haben keine Glaskugel auf dem Tisch, und der Durchschnitt unserer Arbeit ist nachwievor sehr positiv. Wir sind kein Tippdienst, sondern ein Werkzeug mit dem an der Börse arbeiten kann.


      Mit freundlichen Grüßen,

      Jens Bernecker




      Hallo Herr Jens Bernecker,

      ich bedanke mich für Ihre schnelle Antwort, was mir zeigt, daß Sie an einer Diskussion interessiert sind.

      Wie Sie wissen, besteht eine Diskussion natürlich nicht in der Aufzählung der eigenen Argumente, sondern auch in der Beantwortung der Argumente und Fragen der anderen Seite. Das ist das Wesen einer Diskussion, und nur eine solche Diskussion kann zum Erfolg führen, sonst ist sie nutzlos.

      Daß es Ihnen leid tut, uns keine detaillierten Auskünfte geben zu können, kann ich natürlich verstehen, stelle mir aber die Frage, woher Sie diese scheinbar umfangreichen Kenntnisse haben, denn Sie sind ja weder im AR noch im Vorstand, wie Sie richtig schreiben, also ein ganz normaler Aktionär.

      Um Beantwortung dieser Frage bitte ich Sie.

      Es wurde sehr viel Porzellan zerschlagen. Wie man dies wieder reparieren kann, ist mir völlig unklar. Ihre Behauptung, dieser Zustand läge nicht in der Substanz unseres Unternehmens, sondern in der schlechten Kommunikationspolitik des Unternehmens nach draußen, empfinde ich allerdings als sehr gewagt und m.E. durch nichts zu unterlegen.

      Ihren Hinweis, Sie würden die Werthaltigkeit unserer Beteiligungen erkennen oder anerkennen, darf ich in Frage stellen, denn auch Sie kennen natürlich die einzelnen Kaufpreise für unsere Beteiligungen, besonders die ersten beiden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß Sie diese rund 2 Mio DM als werthaltig ansehen.

      Wenn Sie aber tatsächlich dieser Meinung sind, dann dürfte Ihr Herr Vater ja auch nicht weit von dieser Meinung entfernt sein. Und für diesen Fall bitte ich um Beantwortung der Frage, warum kaufen Sie und Ihr Vater dann nicht bei diesem Kurs?

      Ich gebe ganz offen zu, ich traue mich nicht, denn zu oft hat Ihr Vater schon gesagt und geschrieben: "bitte haben Sie keine Bedenken, halten Sie oder kaufen Sie zu". Das war allerdings bei Kursen um 12, 14, 16 E, wovon wir nun lange weit entfernt sind.

      Gegen Ihre dargelegte Behauptung, der schlechte Kurs wäre allein auf die schlechte IR-Arbeit zurückzuführen, sprechen allerdings die in meinem letzten Schreiben aufgezählten "Vorgänge". Ich will es vorsichtig ausdrücken. Leider haben Sie diese Aufzählung völlig ignoriert.

      Ich denke, diese "Vorgänge" haben ein ganz anderes Gewicht bei der Beurteilung der AG durch den Anleger als schlechte Kommunikationspolitik. Dazwischen liegen Welten. Ich glaube, da unterliegen Sie einem gewaltigen Irrtum.

      In diesen Vorgängen "liegt der Hund begraben". Das steht für mich außer Zweifel, und Sie sollten vielleicht einmal ernsthaft darüber nachdenken.

      Welcher Anleger entscheidet sich für eine AG, wenn er erfährt, was alles passiert ist? Keiner oder fast keiner. Den Beweis dafür können Sie an den Börsenumsätzen erkennen. Die sind peinlich niedrig, obwohl unsere Gesellschaft ja ihre IR-Arbeit erkennbar verbessert hat.

      Sind Sie nicht auch der Meinung, daß es besser wäre, die "Vorgänge" zu erklären, zu bereinigen und dann neu anzufangen? In diesem Zusammenhang verweise ich auf die dubiosen Bilanzvorgänge und Schummeleien in Amerikas Gesellschaften. Diese wurden von Ihrem Herrn Vater oft und gerne verdammt. Hatte er dabei nicht so ein klein wenig schlechtes Gewissen? Und diese Gesellschaften müssen auch bereinigen und neu anfangen.

      Um noch einmal auf die Werthaltigkeit unserer Beteiligungen zurückzukommen. Ich kann nur feststellen, daß die Umsätze teils drastisch zurückgegangen sind, ebenso die Gewinne, worunter natürlich eine Werthaltigkeit leidet.

      Und ob Wachstum tatsächlich in der erforderlichen Größenordnung möglich ist, ist noch völlig unklar. Und Ihr Hinweis auf gleiches Schicksal vieler Börsennotierten ist zwar richtig, aber nur bedingt, denn es gibt nicht so viele AGs, die praktisch seit Börsengang (für mich ab KE 2000) über 85 % verloren haben. Natürlich außer den Firmen, die am "Neuen Markt" notiert sind. Aber dort haben unsere Aktionäre ja auch nicht investiert.

      Was den Bericht in der Wiwo" angeht, so war mein Eindruck, daß bei weitem nicht alles Unangenehme geschrieben wurde, ja, bei weitem nicht. Schauen Sie sich meine Aufzählung an. Da fehlen noch so mache Vorgänge. Und positive Aspekte hat der Redakteur wohl nicht entdecken können. Ich allerdings auch nicht.

      Dagegen hätte man die versuchte positive Darstellung Ihres Vaters natürlich zumindest in weiten Teilen sofort widerlegen können, was ich ja auch teilweise in meiner HV-Rede getan habe. Wenn Sie möchten, dann stelle ich diese verschiedenen Reden hier gerne in unser Diskussionsforum, nicht zuletzt zu Ihrer Information.

      Nun kommen wir zu einem ganz wunden Punkt. Natürlich bin ich nicht so vermessen, zu glauben, unser kleines Diskussionsforum wäre repräsentativ für Ihren gesamten Leserkreis. Leider ist es so. Und daran kann ich auch nichts ändern. Ich bin auch hoffentlich nicht so überheblich, anzunehmen, ich könnte mit meinen Beiträgen etwas ändern. Aber so ein wenig "pieksen" kann ich schon, denke ich. Und dann gibt es ja auch noch den Spruch mit dem steten Tropfen.

      Einen weiteren ebenso wunden Punkt haben Sie zielsicher erkannt, die Solidarität auf den HVs. Leider ist es ja nach wie vor so, daß viele Teilnehmer, die einen vorher unterstützt haben, sich auf der HV nicht outen. Schade, aber in diesem Fall gut für den Großaktionär. Und die Stimmenbündelung klappt auch bei weitem nicht im gewünschten Ausmaß. Aber wir lernen ja auch dazu.

      Ich hatte schon einmal die Bitte geäußert, mir eine Liste der "Leserzeichner" zur Verfügung zu stellen. Damit wäre die Chancenungleichheit etwas bereinigt. Und ich würde gerne die Aufgabe übernehmen, meine "Mit-Leserzeichner" näher mit ihrer Cranz net-Aktie vertraut zu machen. Was halten Sie von meinem Vorschlag? Kosten würden Ihnen dadurch nicht entstehen.

      Natürlich gehe ich nach Ihren ausführlichen Darstellungen nun davon aus, daß Sie so gut wie keine Einbußen durch meine Arbeit hinnehmen mußten. Und ich hatte ja auch schon erwähnt, daß mich das für Sie freut.

      Dennoch kann ich diesen Umstand nicht als überzeugenden Grund ansehen, nun meine Arbeit frustriert zu beenden. Dazu ist es viel zu erfreulich, wenn man hin und wieder Zuspruch erfährt und Anerkennung auf einem mir bisher völlig unbekannten Gebiet erhält. Dazu kommt noch die Erfahrung, daß es doch so viele user gibt, die trotz Börsenfrust immer noch offen sind für die kleinen, wirklich schönen Dinge in der Natur.

      Zu Ihrem letzten Absatz möchte ich nicht weiter Stellung beziehen. Nur soviel, auch ich gehöre zu den scheinbar wenigen Lesern oder ehemaligen Lesern, die offenbar nicht über genügend Gehirnkapazität verfügen, aus den Empfehlungen Ihres Hauses Gewinne zu erzielen. Ich möchte Sie auch nicht mit der Aufzählung meiner Verluste langweilen, die ich durch Befolgung hinnehmen mußte. Und ich darf Ihnen versichern, ich habe mir, wie sicher viele andere auch, enorme Mühe gegeben, Gewinne zu machen. Mir ist es nicht gelungen.

      Auf jeden Fall kann ich aber nun beruhigt davon ausgehen, daß Ihr Haus bei eigenen Spekulationen keine Verluste gemacht hat, denn Sie werden ja wohl bei einer so geringen "Ausfallquote" bei 700 -900 Aktienanalysen pro Jahr nicht gerade die falschen herausgegriffen haben so wie ich oder andere. Insofern glaube ich nun auch nicht mehr, daß es am fehlenden Geld liegt, daß keine Cranz net-Aktien von Ihrer Seite gekauft werden. Also muß es einen anderen Grund geben. Vielleicht die Werthaltigkeit der Beteiligungen? (Das war jetzt polemisch).

      Übrigens hatte die Cranz net-AG ähnliches Pech mit der Befolgung von „Empfehlungen“ durch das Haus Bernecker. Die Allianz, die Telekom und die Argentinien-Anleihen liegen dick bis ganz dick im Minus.

      Bitte, Herr Jens Bernecker, geben Sie sich einen Ruck und gehen auf meine aufgeworfenen Punkte ein. Ich würde mich freuen.

      Mit freundlichem Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 20:17:21
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hallo zusammen,

      dafür, daß wir ihm so wenig geschadet haben, hat er aber überraschend schnell und ohne jeden Kommentar seine Werbung umgestellt.

      Statt: "wir sind uns absolut sicher, wir stehen vor der nächsten Hausse", nun romantischer Barfußlauf des Seniors am Meeresstrand in romantischer Atmosphäre mit der Aussage, daß man die Kompetenz habe.

      Was machen denn nun die Leute, die seiner "Hausse-Aussage" geglaubt haben? Hat er sich bei denen entschuldigt? Ich glaube nicht.

      Aber ich bin mir auch absolut sicher, daß wir das alles nicht so schnell vergessen werden. Denn:

      Geldanlageberatung sind kein Konsumprodukt wie Seife oder Gebisshaftmittel, für das man im Fernsehen werben kann, und für das morgen nicht mehr gilt, was ich heute mit Überzeugung von mir gebe, nach dem Motte, "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". Geldanlageberatung, und dazu gehört ein Börsenbrief, ist nämlich Vertrauenssache.

      Das sollten sich Hans A. Bernecker und seine Werbeberater mal "hinter die Ohren schreiben".

      Ich war echt betroffen, als ich heute seine neue Werbung sah. Haben wir ihm vielleicht doch geschadet? Oder hat er selber gemerkt, daß er sich mit seiner Hausse schon lächerlich machte?

      Aber wenn man nun glaubt, er ginge jetzt ob seines Irrtums in "Sack und Asche", der irrt. Als wäre nie etwas gewesen, spricht er von seiner Kompetenz, die wir schon so lange vermissen.

      Halt nein, er hat doch Kompetenz bewiesen, indem er die Argentinien-Anleihen im Herbst 2000 zum Kauf empfohlen hat und die danach bis heute etwa 80 % verloren haben. Und die Cranz net AG hat immer noch einen Haufen davon im Depot, seit damals. Von ihm "empfohlen".

      Kennt der mann denn gar kein Schamgefühl?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 10:05:40
      Beitrag Nr. 545 ()
      Hallo zusammen,

      heute muß ich Euch wieder einmal von unserem schönen Tal erzählen. Zwar haben wir seit 4 Tagen Dauerregen und alles fließt weg, aber schön ist es trotzdem. Auch wenn unser krankes Schaf einen schweren Leberschaden hat, wie eine Blutuntersuchung ergeben hat.

      Ich hatte Euch doch von dem Investor erzählt, der hier im Weiler 2 Höfe hatte. Den einen hat er nach 5 Jahren Verkaufsbemühungen (weil viel zu teuer) in diesem Jahr endlich verkauft, und ich hatte dann für die neuen Eigentümer die Frösche, Kröten, Molche und Krebse aus seiner ehemaligen „Güllegrube“ herausgeholt und ihnen in meiner Teichlandschaft eine neue Heimat angeboten.

      Dieser Investor hat also noch einen 2. Hof, gleich mir gegenüber, der aber ausschließlich als Ferienwohnungen für „Ferien auf dem Bauernhof“ genutzt wird. Die übrige Zeit wohnt hier niemand. Zu diesem Hof gehört der halbe See und ca. 50.000 qm Gelände mit Streu-Obstbäumen bewachsen. Ein Hanggrundstück. Hier hält dieser Mensch Damhirsche, die gerade jetzt ab September wieder abgeschossen werden, um dann in seiner Metzgerei als Wildbret verkauft zu werden. Wenn es dem für dieses Geschäft engagierten „Abschießer“ zu lange dauert, bis er zum Schuß kommt, denn die Hirsche kennen den Typen natürlich inzwischen, dann engt er sie einfach auf einem Stück des Hanges ein, vielleicht 50 x 100 Meter, stellt sich in die Mitte und knallt dann in die panischen Tiere, die immer im Kreis um ihn herum rennen. Junge, Hirschkühe und Geweihträger, alles wild durcheinander. Manchmal trifft er nicht richtig, dann wird es schwierig. Ich habe immer das dringende Gefühl, ich müßte eingreifen. Ich könnte vom Fenster aus zusehen. Will ich aber nicht. Ich höre aber immer die Schüsse. Nun bin ich kein wehleidiger typ, aber für mich geht das zu weit.

      Unternehmen kann man gegen diese Methoden nichts, unser Tierarzt hat es bestätigt. Ich denke mal, Ihr werdet verstehen, daß wir mit diesem Investor nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.

      Und nun erfahre ich, er verkauft alles. Und es stimmt, ich habe die Daten im Internet gesehen. Er verkauft. Ich denke, fast alles, was nach ihm kommt, ist besser. Die Umtriebe dieses Mannes waren der einzige Schatten auf unserem Tal.

      Wer also über genügend Finanzen verfügt, einen Hof mit Gelände haben möchte, mein Nachbar werden und in schönster, unverdorbener Landschaft nahe dem Bodensee mit Blick auf das beeindruckende Panorama der Alpen, mit ½ See (ca. 800 Meter lang) mit dem entsprechendem Fischrecht versehen, der vielleicht Pferde oder Kleinpferde oder sonst etwas halten möchte, der sollte sich das einmal ansehen. Halt, eine Brennerei mit Brennrecht ist auch noch dabei. Ein paar Mark kostet es allerdings.

      Ich will auch keine Provision, nur ein gutes Nachbarschaftsverhältnis.

      Also, überlegt es Euch.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 12:04:46
      Beitrag Nr. 546 ()
      Was soll es denn kosten? :confused: :D

      Danke dass du deinen Briefwechsel mit Bernecker jun. hier reingestellt hast.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 13:45:49
      Beitrag Nr. 547 ()
      Hallo goldenboi,

      ist doch klar, mache ich doch immer.

      Zum Preis kann ich doch hier im Board keine Angaben machen. Vor allem, weil es mich ja nur peripher etwas angeht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 17:58:12
      Beitrag Nr. 548 ()
      Hallo!

      Wie möglich ist eigentlich ein Konkurs oder wenn der Berneker mit seiner ganzen Familie den Bach runtergeht?
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 19:53:01
      Beitrag Nr. 549 ()
      Hallo Spatz,

      ich sehe weder einen Konkurs bei Cranz net AG, noch bei der Familie Bernecker. Was die Bercasus AG angeht, so fehlen mir hier fast sämtliche Daten, die erforderlich wären, um das beurteilen zu können. Zumindest waren einige Vorgänge zwischen der Bercasus AG und ihrer ca. 50 %igen Beteiligung Cranz net AG etwas merkwürdig. Es könnte Leute geben, die vermuten würden, daß die Bercasus AG Liquidität benötigt.

      Übrigens gebe ich grundsätzlich keine Kaufempfehlungen, weil ich der Meinung bin, daß es schon genug Scharlatane gab und immer noch gibt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 11:02:04
      Beitrag Nr. 550 ()
      Hallo zusammen,

      meine Schafe sind "sauer". Sie haben Stalltag, weil ja morgen die Klauen geschnitten werden. Wenn dann die Schafe solch ein nasses Fell haben, wie momentan, dann ist das für den "Umleger" und den "Schafstützer" recht unangenehm. Die sind dann innerhalb von Minuten gleich nass. Sie müssen also heute abtrocknen.

      Das kranke Schaf mit Leberschaden bekommt jetzt mehrmals am Tag Infusionen. Die Behandlung soll ja recht lange dauern, aber ich habe meiner Frau versprochen, daß ich als Dank für Ihren Einsatz dem Schaf "Mama-Sagen" beibringen möchte.

      Mir schien aber heute, als wenn es sich schon etwas besser fühlte, es fraß mit Appetit duftiges Heu. Was mir auffällt, es trinkt recht viel und leckt ständig am Salzleckstein.

      Übrigens ist das Heu, welches ich vor Wochen von einem Bauern aus dem Nachbarort kaufte, total schimmelig. Es war nicht trocken genug beim Ballen-Pressen. Welch ein Verlust, denn zahlen werde ich natürlich dafür nicht. Aber, wir hatten immerhin diese schwere Arbeit mit dem Transport und dem Einlagern und, und. Sehr ärgerlich muß ich sagen. Ich kann das Zeug höchstens als Einstreu nehmen, denn entsorgen muß ich es ja auch.

      Als ich vorhin in den Heuschober kletterte, ich war schon einige Wochen nicht mehr oben, fand ich ein Hühnernest mit 18 Eiern, ist das nicht witzig? Bei uns ist wegen der "Mauser" die Eiernot ausgebrochen, und dort oben liegen sie herum. Da wir aber nicht wissen, wie alt sie schon sind, habe ich sie erst einmal gekocht. Wenn sie noch gut sind, bekommen Hunde, Katzen und die Junghühner eine leckere Mahlzeit.

      Heute Früh mußte ich wieder einen Krebs auf der Straße aufsammeln, der schien mir dort als "Anhalter" tätig zu sein. So geht`s natürlich nicht. Wenn schon abwandern, dann muß man wenigstens "Salut" sagen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 13:33:03
      Beitrag Nr. 551 ()
      .
      ist das posting 546 tatsächlich von goldenboi ? (ich hab Zweifel bei der Schreibweise)
      hat der denn überhaupt Geld ?
      sucht er die Grenznähe ?
      aber bevor er abhaut, sollte er "seine" AG in Ordnung bringen
      .
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 13:35:31
      Beitrag Nr. 552 ()
      .
      hier ist die Lösung:
      Userinfo

      allgemein
      Username: goldenboi gesperrt
      Registriert seit: 24.06.2002
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 17.09.2002 17:28:30
      Threads: 47
      Postings: 435
      Interessen keine Angaben
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 13:36:27
      Beitrag Nr. 553 ()
      .
      Userinfo

      allgemein
      Username: goIdenboi
      Registriert seit: 12.09.2002
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 26.09.2002 18:10:39
      Threads: 5
      Postings: 56
      Interessen keine Angaben
      .
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 17:25:24
      Beitrag Nr. 554 ()
      Hallo 242452,

      meine Intelligenz reicht offenbar nicht aus, um zu erfassen, was Du mit Deinen 3 letzten Beiträgen zum Ausdruck bringen wolltest. Ich gehe mal davon aus, daß Du einen kleinen Spass machen wolltest. Allerdings diskriminierst Du mit Deinem "Verdacht" alle, die in Grenznähe ziehen wollen oder gezogen sind. Übrigens, der, der seine AG in Ordnung bringen soll, der hat schon lange sein Domizil jenseits der Grenze.

      Ich habe keinen Zweifel, daß der angesprochene Beitrag von goldenboi war. Warum sollte es nicht von ihm gewesen sein?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 00:20:03
      Beitrag Nr. 555 ()
      .
      Hallo parade,

      ich habe nicht die Absicht, Deine Intelligenz in Frage zu stellen. Eigentlich wollte ich nur auf das posting 546 reagieren. Dann fiel mir auf einmal auf, daß goldenboi nicht mit einem kleinen L, sondern mit einem großen I geschrieben ist. Also checkte ich die User-Info und postete das Ergebnis in den beiden folgenden Beiträgen. Über das Ergebnis kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.

      Was die unterstellte Diskriminierung betrifft, muss ich Dir, zumindest teilweise, widersprechen. Nicht jeder, der in Grenznähe ziehen möchte, hat eine dubiose Vergangenheit. Aber wer bereits die Grenze hinter sich hat, bei dem ist der Verdacht dafür um so größer.

      Ich wünsch Dir ein trockenes Wochenende
      .
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:06:59
      Beitrag Nr. 556 ()
      Danke 242452 für deine knallharte Recherche.
      Ich kann dich beruhigen, beide Id`s gehören mir.
      Allerdings weiss ich nicht, was du mit "meiner AG" meinst und wieso ich abhauen sollte?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 12:30:59
      Beitrag Nr. 557 ()
      .
      und warum wurde die ID mit L gesperrt ?
      .
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 10:18:32
      Beitrag Nr. 558 ()
      Hallo 242452,

      pardon, ich hatte die beiden verschiedenen Ls gar nicht gesehen. Nun verstehe ich Deine Gedankengänge.

      Schönen Sonntag noch,

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 09:46:16
      Beitrag Nr. 559 ()
      Hallo zusammen,

      die Füße der Schafe sind gerichtet. Diemal ging es sogar recht flott, in 2 Stunden waren wir mit den 24 Schafen fertig. Leider ist mir bei einem Schaf ein Fehlschnitt passiert. Das kann schon einmal vorkommen, weil jede Klaue anders ist. Mal ist die Unterseite dünnhäutig und mal dickhäutig. Auch die Hornwandung ist verschieden stark, und jede Klaue sieht auch anders aus. Deshalb gibt es immer mal kleine Schnittverletzungen, manchmal auch größere. Diesmal war es eine größere. Es hat so stark geblutet, daß ich gar nichts mehr sehen konnte. Also, Desinfektionsmittel drauf und ab in die Wiese.

      Normalerweise gibt es bei solchen Blutungen keine Probleme, aber diesmal gab es eine Entzündung. Wir fingen das humpelnde Tier also wieder ein und und richteten eine 2. Box in der Krankenstation ein. Beim Umlegen auf den Rücken hat es mich aber derart getreten, daß ich in das Absperrgatter flog. Nun habe ich eine Prellung im Rücken. Selber schuld, warum habe ich beim Schneiden nicht besser aufgepaßt.

      Meine Frau hat nun einen elastischen Verband mit einem speziellen Mittel angelegt. Das muß nun einige Tage dranbleiben. Dann ist es hoffentlich wieder gut.

      Der "Leberschaden" macht keinen guten Eindruck. Sie ist sehr matt und frißt kaum. Aber, sie wird jeden Tag 2 - 3 mal behandelt. Diese Chance muß sie einfach haben.

      Meine Streuwiese ist fertig, ein richtiger Augenschmaus. Die Leute bleiben stehen und fragen sich, wer sich so viel Arbeit macht. Dieses Jahr werde ich die Vogelkästen vom Frühjahr nicht vor dem Winter säubern. Das mache ich diesmal erst im zeitigen Frühjahr. Ich habe gelesen, daß sich die Vögel in kalten Winternächten in diese Kästen zurückziehen und eng beieinander sitzen. Und dann ist das Nestpolster doch gut, auch wenn Verunreinigungen dabei sind. Aber immerhin wärmer als ohne Poster, was meint Ihr. Es ist mal ein Versuch.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 12:56:59
      Beitrag Nr. 560 ()
      Hallo zusammen,

      heute Morgen kam ein Lastwagen mit Strohballen, der gleich abgeladen werden mußte. Das ist immer eine Heidenarbeit, aber notwendig. Im Winter brauchen wir für die Pferde und die Schafe immer recht viel Stroh, denn zumindest die Pferde werden jeden Tag "gemistet".

      Da wir unsere Pferdeställe mit einem Holzfußboden versehen haben, weil der viel elastischer für die Pferdebeine ist und weicher als Beton-Fußboden (weniger Verletzungen), wird bei uns jeden Tag das alte Stroh und das nasse Sägemehl entfernt. Die Pferde haben also jeden Tag einen sauberen Stall, keine sogenannte "Matratze". Und das kostet Stroh.

      Unsere Schafe hingegen bekommen zu Beginn der Stallsaison 10 - 12 Ballen Stroh eingestreut und nach wenigen Tagen immer mal wieder einen Ballen dazu. Das ergibt nach einigen Wochen eine sehr gute trockene und feste "Matratze", die sehr pflegeleicht ist und dann im Frühjahr einmal in einer Aktion herausgehackt werden muß.

      Leider ist nach etwa 4 - 5 Wochen intensiver Pflege das leberkranke Schaf in der letzten Nacht gestorben. Schade, es war ein so nettes Schaf. Nun besteht unsere Herde nur noch aus 23 Tieren.

      Ich weiß auch nicht, aber in diesem Jahr sterben recht viele unserer Hof-Mitbewohner. Auch wenn man natürlich mit der Zeit doch etwas abgehärtet wird, so ist es immer wieder sehr traurig.

      Übrigens ist schon gestern das fußkranke Schaf aus der Krankenstation ausgebrochen. Hat einfach die Kürde übersprungen, die dabei zusammengebrochen ist. Nun läuft also ein Schaf mit einem roten Verband über unsere Wiese.

      ----------------

      Zu unserer "geliebten" Cranz net Aktie gibt es nichts zu berichten, außer der Tatsache, daß sich in den letzten Tagen die Erholung der Argentinien-Anleihe-Kurse wieder korrigiert hat. Wir sind wieder auf dem Tiefststand. Damit ist die Einschätzung des Managements, vermutlich entstanden durch eine gewisse Beeinflussung des Hans A. Bernecker, wohl als Fehleinschätzung zu beurteilen.

      Man hatte ja in der Stellungnahme zu meinen Gegenanträgen ausgeführt, daß man in absehbarer Zeit mit einer Übereinkunft zwischen IWF und Argentinien rechnet, so daß man nicht mit dauerhaften Verlusten rechnent müsse. Aber leider kann das noch dauern.

      Und unser Jens Bernecker hat sich auch nicht mehr gemeldet. Waren seine Briefe doch nur Testballons? Dann hätte ich mir nicht so viel Mühe geben brauchen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 20:34:12
      Beitrag Nr. 561 ()
      Die Argentinienanleihen werden ein Totalverlust, ich seh` es schon kommen. Im November reise ich übrigens nach Buenos Aires, vielleicht kann ich mir ja dort mal ein Bild der Lage machen.

      :D

      Jens B. hat von Daddy Redeverbot bekommen? :D
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 09:31:12
      Beitrag Nr. 562 ()
      Hallo zusammen,

      mein Text war plötzlich verschwunden, deshalb muß ich nun noch einmal anfangen.

      An einen Totalverlust glaube ich nicht, aber an einen größeren Verlust schon. Und wenn nicht ganz schnell etwas passiert, dann werden in diesem Jahr wieder größere Abschreibungen fällig werden. Auf die Argentinienanleihen, auf die ca.13.000 eigenen Aktien, auf die Telekom und die Allianz.

      Und wem haben wir das alles zu verdanken? Wir wissen es alle. Was muß bei den neuen Vorständen der Cranz net AG für ein Frust aufkommen, wenn sie sich abgemüht haben, und dann werden die mühsam erwirtschafteten Gewinne durch diese jämmerlichen Spekulationen weggeputzt.

      Das darf nie in Vergessenheit geraten. Keinesfalls darf "Der Große Meister" damit Erfolg haben, daß er über seine Rolle schweigt und schweigt und schweigt. Der große Schweiger will diese Angelegenheit wohl "aussitzen".

      Und deshalb vermute auch ich, daß Jens Bernecker von seinem Vater den "Guten Rat" bekommen hat, den "Dialog" mit diesem verbohrten Menschen mit Namen Bernd John zu beenden. weil damit doch nicht zu erreichen sei, daß eine Verständigung möglich wird, die sicherstellt, daß Hans A. Bernecker keinen Schaden nimmt. Und damit liegt er goldrichtig.


      Beim Sturz mit meinem hinkenden Schaf habe ich mir wohl doch eine Rippe zumindest angebrochen. Das sind wirklich arge Schmerzen, so daß ich nun erst einmal bei der Arbeit ausfalle.

      Dafür koche ich heute für unsere Nachbarn. Da jetzt Muschelzeit ist, koche ich Muscheln in einer Wein-Rahmsauce. Vorher gibt es Geflügellebercreme auf geröstetem Weißbrot, Zuccini-Creps, Italienischer Spinat mit Knoblauch und Peccorino und zum Abschluß "Eierkuchen nach Mutters Art" mit Grand Manier beträufelt, mit Zucker bestreut und zusammnegrollt.

      Na, auch schon Appetit?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 15:45:07
      Beitrag Nr. 563 ()
      Hallo zusammen,

      Hurra, eine positive Meldung!

      Der Cranz net Kurs ist heute in München um 0,15 E gestiegen, mit Umsatz. Es gibt also doch noch Anleger, die zu steigenden Kursen diese Aktie kaufen, vielleicht, weil sie glauben, daß sie viel mehr wert ist? Oder wollte nur jemand mit 50 Aktien Kurspflege betreiben? (kleiner Scherz am Rande).

      Man sieht, ich kann mich auch über kleine Dinge freuen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 10:25:22
      Beitrag Nr. 564 ()
      Hallo zusammen,

      unser Essen gestern Abend war sehr gut, obwohl ich doch etwas ins Trudeln geraten bin bei den vielen kleinen "Schweinereien". Die Geflügelleber-Pastete war sehr gut, die Zucchine-Creps ebenfalls. Beides hatte ich als "Apero" gedacht, aber nach kurzer Zeit waren die beachtlichen Mengen, ja, vertilgt. Der Spinat war nicht so gut, weil ich vom Gemüsemann mit teils uralten Blättern betrogen wurde, wodurch ich zu wenig Material hatte, aber zu viel ausgelassenen Bacon. Durch mein "Trudeln" war der Knoblauch auch zu lange in der Pfanne, dadurch leicht bitter. Meine Gäste schienen dennoch zufrieden. "So guten Spinat hätten sie noch nie gegessen," na, wer`s glaubt.

      Aber die Muscheln "Moulles mariniere" waren Oberspitze. Ich gebe in den Sahne-Wein-Kräuter-Sud noch Saft von 1 Zitrone, 1 Eigelb und 2 Tl Curry und natürlich immer etwas Zucker zum Abrunden. Solltet Ihr mal probieren. Der gesamte Sud wurde "weggeschlürft".

      Und die "Eierkuchen"? Ganz einfache Sache, aber wenn sie richtig gemacht sind, Klasse. Ich stand am Herd und die Gäste haben "Eierkuchen" gefüllt, gerollt und verspeist.

      Das ganze war eine nette, lockere Angelgenheit. Und wenn man Gäste hat, die selbst nicht soo die Ahnung haben, dann steht man natürlich gut da und kann glänzen mit solch kleinen Dingen.

      -------------

      Ich schätze mal, wir haben hier im Forum etwa 50 Cranz net-Aktionäre, die alle mehr oder weniger "auf die Schnauze gefallen sind". Verluste von mehreren 1000 E dürften ja keine Seltenheit sein. Ein "Leserzeichner" hat so etwa 5.500 E verloren.

      Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, gehe ich nicht davon aus, daß die Cranz net AG in ernste Schwierigkeiten gerät. Dazu fehlen m.E. alle Voraussetzungen. Sicher wird es eine Zeit dauern, bis die jämmerlichen "Glanzleistungen" von Vorstand, AR und Mehrheitsaktionär überwunden sind, aber ich sehe doch die Chance, daß die Gesellschaft wieder "auf Vordermann" kommt.

      Voraussetzung ist, der Hans A. Bernecker mischt sich nicht mehr ein, oder noch besser, er leistet außerdem "Wiedergutmachung" und nimmt die Gefahr der "Steuernachzahlung" von der Cranz net AG. Schließlich entstand diese mögliche Nachzahlung aus Vogängen bzw. Versäumnissen oder Fehlbeurteilungen der damals Verantwortlichen vor der Zeit der "Leserzeichner" sprich mindestens 1/3 des stimmberechtigen Kapitals.

      Insofern kam mir der Gedanke, daß jeder der ca. 50 Cranz net-Aktionäre seinen Bestand um 100 Stück durch Käufe über die Börse erhöht. Was bedeuten würde, daß 5000 Aktien dafür benötigt würden, die aber sicher nur durch Kursanhebungen greifbar wäre. Es würde für den einzelnen Aktionär einen Betrag von etwa 400 bis 500 E ausmachen, was im Vergleich zu dem erlittenen Verlust wenig ist.

      Ich denke, es müßte doch erreichbar sein, daß wieder ein Handel an der Börse stattfindet, denn ohne Handel gibt es auch keine Kurssteigerungen. Wir 50 Leute könnten doch das nachholen, was die Bercasus AG durch die unkorrekte außerbörsliche Abwicklung des Kauf/Verkauf von 12.000 Aktien versäumt hat.

      Natürlich ist das nicht unsere Aufgabe, aber wir sitzen halt "mit im Boot" und können, so meine Meinung, mit wenig Mitteln etwas erreichen. Der eine oder andere von uns würde ja sogar 200 Stück oder mehr kaufen wollen, ich z.B. wäre bereit, auch mehr zu ordern. Ich denke, einen Versuch ist es wert, und vielleicht auch Zeit, die Initiative zu ergreifen.

      Wer allerdings mit der genannten Summe sein letztes Hemd "verspielen" würde, der soll natürlich die Finger davon lassen. Ich plädiere keinesfalls für die Aufnahme eines Kredits oder für das Anpumpen der Oma, des Opas oder der Freundin. Im Gegenteil, ich rate dringend davon ab.

      Was meint Ihr? Vielleicht gibt es ja auch den einen oder anderen Leser unseres Forums, der aus Solidarität zu uns Cranz net-Aktionären stoßen möchte, so daß in der Summe sogar eine Nachfrage von mehr als 10.000 Stück mobilisiert werden könnte. Die dürfte natürlich nicht auf einen Schlag an die Börse gelangen. Dann könnte vielleicht der eine oder andere größere Eigner sich gemüßigt fühlen, zu geben, was natürlich nicht unsere Absicht wäre.

      Ich könnte mir auch vorstellen, daß ich mit der vorliegenden Präsenzliste einige Aktionäre ereichen könnte, die hier nicht mitlesen. Eine Liste der "Leserzeichner" wäre grandios. Aber die wird uns das Haus Bernecker aus "datenrechtlichen Gründen" sicherlich nicht zur Verfügung stellen, wobei B. voll profitieren würde.

      Was meint Ihr? Ist dieses Gedankenspiel völlig blödsinnig? Rafft Euch doch mal auf, denkt darüber nach und "gebt Laut".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 21:31:02
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 21:34:20
      Beitrag Nr. 566 ()
      Hallo Parade,

      ich würde auch 500 St. kaufen, wenn mir die Gesellschaft und alles rund um Herrn Bernecker nicht zutiefst suspekt wäre. Niemand kann mir eine eindeutige Antwort über den finanziellen Zustand der Gesellschaft geben. Ob die Gesellschaft insolvent werden kann wird zwar von Dir bezweifelt, ausschließen kannst Du es aber auch nicht.

      Bei der momentane Situation am Kapitalmarkt halte ich mich auf jeden Fall zurück. Herr Bernecker könnte doch kaufen, schließlich hat er die Misere zum größten Teil mitzuverantworten. Außerdem würde ich dann auch davon ausgehen, daß die Gesellschaft nicht kurz vor dem Kollaps steht. Ich gehe nämlich davon aus, daß er besser als wir über die wahre Situation von CranzNet Bescheid weiß. Aussagen der Verwaltung von CranzNet sind für mich bedeutungslos. Kein Verantwortlicher würde Außenstehenden die Wahrheit sagen.


      Viele Grüße und Dank für Deine schönen Berichte


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 23:08:10
      Beitrag Nr. 567 ()
      Hallo Herr Bernecker, vor einiger Zeit gaben Sie uns einen - sicherlich - gut gemeinten Rat: Geld beschaffen, woher auch immer. Von der Oma, von der Freundin, ganz egal, aber ran mit der Kohle. Und verbilligen. Und nachkaufen. Z.B. Lucent. Und AMD. Und Cranz net sowieso. Also, ich kann ihnen sagen, die geliehene Kohle wäre weg, hätte man denn auf Sie gehört. Aus ihrem Hause ist auch in Bezug auf Cranz net nichts mehr zu hören, was einen natürlich auch gar nicht wundern darf. Als Sie uns Lesezeichnern die Aktien angedreht haben, schrieben Sie noch, das Sie selber investiert seien und sich in Zukunft dazu nicht mehr äußern dürften. Sehr clever. Abgezockt und schon vorher darauf hingewiesen, das es keinen Kommentar zu der Aktie mehr gibt. Gibt es egentlich die Möglichkeit der Rückabwicklung? Schließlich sind wir Leserzeichner doch ganz offentsichtlich mal eben über den Tisch gezogen worden. Mein Anwalt wird diese Angelegenheit ab Montag prüfen und drohen Sie mir bitte nicht im Vorwege, sondern denken Sie mal darüber nach, ob alles in Ordnung war. Wie sollte das Geld denn angelegt werden? - und warum dann der weite Weg nach Südamerika. Feines Futter für die Anwälte !!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 09:37:19
      Beitrag Nr. 568 ()
      Hallo goldenboi,

      ich freue mich sehr, daß außer mir, noch andere "Leserzeichner nachgekauft haben. Neben Deinen 700 Aktien müssen mindestens noch einmal so viel umgegangen sein, denn ich alleine habe ja ebenfalls so viele gekauft. Gestern z.B. sind die 200 Stück zu 3,80 an mich gegangen. So quasi als Anfang nach dem Motto: "Hannemann geh Du voran". Und wenn ich schon solchen dubiosen Vorschlag mache, dann muß ich doch mit gutem Bespiel vorangehen, oder?

      Ich denke, daß wir bei diesem Kurs nicht soooo viel falsch machen können.

      Und deshalb:

      hallo HaraldSM,

      es freut mich sehr, daß Dir meine kleinen Geschichten immer noch gefallen, denn ich finde subjektiv, daß sie früher besser waren. Wenn Du das aber nicht so siehst, um so besser.

      Wer will schon bei irgendeiner Firma heutzutage eine Insolvenz ausschließen? Mit gutem Gewissen kann das sicher niemand mehr, also ich auch nicht bei Cranz net.

      Da diese Firma aber im Gegensatz zu den meisten anderen Gesellschaften keine Schulden hat, sondern nur Vermögen, denke ich, ist eine Insolvenz unter normalen Umständen nicht möglich. Denn auch die Beteiligungen haben keine nennenswerten Schulden außer der Mutter gegenüber. So lange dort also Gewinne erwirtschaftet werden, kann nichts passieren.

      Außer:

      die Steuernachzahlung würde relevant. (Würde Cranz net aber sicher auch noch wuppen.)

      Oder die Ratenzahlungen der Bercasus gingen nicht ein, weil die Bercasus pleite wäre (glaube ich aber nicht. Dies alleine würde die Cranz net auch wuppen).

      Oder die Bercasus würde unbemerkt die Cranz net "ausschlachten" (glaube ich auch nicht. Ich würde davon ausgehen, daß WIR von solchen Machenschaften von Insidern annonym unterrichtet würden).

      Oder die Argentinienanleihen würden uneinbringbar (glaube ich auch nicht. Aber auch das alleine würde die Cranz net wuppen).

      Nur alle diese Punkte zusammen plus die dann evtl. relevant werdende Unterdotierung des Unterstützungsvereins könnte die Cranz net in Bedrängnis bringen.

      Lieber HaraldSM, wer will schon eine eindeutige Antwort auf den Zustand einer Gesellschaft geben? Und wenn doch, und wäre sie auch noch positiv, dann könntest Du keine Cranz net Aktie mehr für 4 E kaufen. Denke ich zumindest.

      Und was Berneckers ausbleibende Käufe angeht, so vermute ich, hat andere Gründe, über die ich mich aber nicht auslassen möchte. Immerhin habe ich unseren Mitaktionär, Jens Bernecker, über diesen, meinen Vorschlag informiert und ihn gefragt, ob er bei einer solchen Aktion mitmachen würde. Die Antwort steht noch aus.

      Das ganze war oder ist ja auch nur ein Vorschlag, den ich persönlich gut finde. Deshalb müssen ja nicht zwingend die anderen "Leserzeichner" ebenso denken. Ich freue mich aber darüber, daß immerhin eine kleine Diskussion stattfindet.

      Vielen Dank für Deinen Beitrag.

      Hallo bernersenn,

      ich freue mich sehr, wieder von Dir zu hören. Nach dem Urlaub sehe ich Dich gestärkt und mit einem neuen, dynamischen Schreibstil. Das gefällt mir. Du weißt, daß Du von mir jede Unterstützung erhälst und alle Daten, Informationen und Unterlagen dazu.

      Ich gehe davon aus, daß Du einen schönen und aufbauenden Urlaub hattest, und viel Zeit, über diese fast einmalige "Cranz net-Leserzeichner-Aktion" Hans A. Berneckers gründlich nachzudenken.

      Übrigens bittet meine Frau um Deine Unterstützung. Sie möchte von Dir wissen, was Du tust, daß Deine Oleander 4 mal im Jahr blühen und zuletzt sogar um Weihnachten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 10:26:05
      Beitrag Nr. 569 ()
      Hallo zusammen,

      zu meinem Vorschlag möchte ich Euch noch ein paar Zahlen servieren:

      Die "Leserzeichner-Aktion" ca. 700 Lesern und 145.000 Aktien kostete uns rund 4,5 Mio E. Dafür erhielten wir rd 1/3 der Aktien. Die gesamte Gesellschaft wird heute mit 1,8 Mio E bewertet, unser 1/3-Anteil nur noch mit ca. 580 TE.

      Unsere 4,5 Mio E sind aber im Prinzip immer noch vorhanden, denn das Geld wurde ja nicht verschenkt. Sicher wurden bisher vorläufig ca. 650 TE an den A.-Anleihen verloren, aber mit der Aussicht, daß doch noch zumindest ein Teil zurückgezahlt wird. Sicher wurden verschiedene Anteile an unseren Beteiligungen zu teuer eingekauft, aber ein wesentlicher Teil unserer 4,5 Mio E wurde für KEs und Darlehen bei diesen, unseren Firmen verwendet.

      Die für mich wichtigste Aussage ist die: im Prinzip ist das Geld noch vorhanden. Sicher in großen Teilen dilletantisch angelegt, aber vorhanden.

      Wenn man die negativen Möglichkeiten, die ich im vorigen Beitrag erwähnte, als gleichzeitiges Auftreten ausschließt, was ich mache, dann könnte ich mir also eine längerfristige Gesundung des Kurses vorstellen.

      Wenn wir "Leserzeichner" nun unseren Anteil billig aufstocken, könnten wir unseren Einfluß günstig vergrößern und einen Gegenpol zur Bercasus bilden, mit der Folge, daß auch im AR Veränderungen stattfinden müßten. Der Herr Kollat vom SdK hatte es auf der HV schon erwähnt.

      Gleichzeitig müßte der Kurs ansteigen, denn wer verschenkt bei Auftreten von Nachfrage schon seine Aktien? Auch Baader nicht. Vielleicht würde ja sogar B. die Gelegenheit ergreifen, und einige Stücke abgeben und damit die Mehrheit. Sicher hat er sowieso schon lange die "Nase voll".

      Vielleicht würde sich ja sogar ein "harter Kern" von Aktionären bilden, die über gewisse % verfügen, mit denen man "etwas anfangen könnte".

      Ich will damit nur sagen, man könnte mit rel. wenig Mitteln etwas bewegen. Diese wenigen Mittel muß man natürlich immer mit der Höhe des ursprünglichen Einsatzes vergleichen.

      Warum behalten doch immer noch so viele "Leserzeichner" ihre Aktien? Weil sie hoffen, der Kurs erholt sich. Das tut er aber nur, wenn etwas passiert. Von B. kommt nichts. Also erholt sich der Kurs vorerst auch nicht.

      Die Alternative wäre, alle Aktien aus Frust auf den Markt zu schmeißen. Der Kurs wäre dann bei solch einem Angebot bald bei 3 oder 2 oder 1 E. In dem Augenblick würde ich aber massiv zugreifen, und ich hätte die von mir erwähnten % alleine.

      Das war nur eine kleine Gedankenspielerei.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 12:58:11
      Beitrag Nr. 570 ()
      "Offener Brief an Hans A. Bernecker".

      gruss parade


      Herr Hans A. Bernecker,

      seit Monaten beschäftigt mich im Zusammenhang mit der von Ihnen inszenierten "Leserzeichner-Aktion-Cranz net AG" neben vielen anderen eine Frage besonders. Wie können Sie uns "Leserzeichnern" die ausgesprochen hohe Summe für angefallenen "Transaktionskosten" in Höhe von 188.500 E erklären, die Sie Ihren ca. 700 "Leserzeichnern" für die Übertragung von je 198 Aktien der Cranz net AG berechnet haben. Bei einem Kaufpreis von 5.841 E errechne ich Transaktionskosten in Höhe von 257,40 E oder ca. 4,4 %.

      Welche Bank berechnet derartig hohe Kosten für eine Aktienübertragung? Eine solche Bank müßte ja "an den Pranger gestellt werden".

      Ich werde den Verdacht nicht los, daß hier bewußt ein weiterer Ertrag erzielt wurde zu Lasten Ihrer "Leserzeichner".

      Sie können aber ganz leicht diesen bösen Verdacht zerstreuen, indem Sie uns die Sache erklären. Ich gehe davon aus, daß wir nicht zu viel verlangen. Ein oder zwei Sätze dürften doch zur Darstellung des Sachverhaltes ausreichen, also keine Überlastung für Sie.

      Ich hatte, wie Sie sicher wissen, Ihren Sohn Jens Bernecker bereits darauf angesprochen, erhielt aber keine Antwort . Schade.

      Wie immer, erlaube ich mir, diesen Brief zu veröffentlichen, da das Thema viele Mitaktionäre der Cranz net AG interessiert.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 18:31:39
      Beitrag Nr. 571 ()
      .
      Hallo parade,

      Du hast heute morgen in Posting #568 an goldenboi geschrieben. Aus diesem Posting wurde nun #567, da das Posting #565 von goldenboy entfernt wurde. Du hattest auch übersehen, daß er sich nun mit Y und mit Unterstrich schreibt, denn seine ID mit dem großen i statt des kleinen L wurde auch gesperrt:

      Userinfo

      allgemein
      Username: goIdenboi gesperrt
      Registriert seit: 12.09.2002
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 03.10.2002 08:54:13
      Threads: 6
      Postings: 89
      Interessen keine Angaben


      Die neue ID wurde bereits nach einem Tag gesperrt:

      Userinfo

      allgemein
      Username: goldenboy_ gesperrt
      Registriert seit: 03.10.2002
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 04.10.2002 17:36:30
      Threads: 1
      Postings: 7
      Interessen keine Angaben


      Vielleicht kann ein anderer User über die Hintergründe berichten.
      Es ist auch nicht logisch was er schreibt. Lies mal nach in posting #473.
      Hierzu noch einmal das ursprüngliche posting #565:

      #565 von goldenboy_ 03.10.02 21:31:02 Beitrag Nr.: 7.512.155 7512155

      Dieses Posting: versenden | melden | drucken CRANZ NET. AG O.N.

      Du kannst ja mal zusammenrechnen, wieviele Aktien in den letzten 2 Monaten gehandelt wurden, und dann die 700 Aktien abziehen, die ich spassenshalber in kleineren Paketen in dieser Zeit gekauft habe. Da bleibt nicht viel übrig.

      .
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 12:55:59
      Beitrag Nr. 572 ()
      Hallo 242452,

      nun laß doch mal den armen "goldenboi" in Ruhe. Mir ist dieser user mit Namen und e-mail-Adresse bekannt. Ich hatte bisher nicht den geringsten Grund, mistrauisch zu sein.

      Sicher sind diese 3 IDs merkwürdig, aber bestimmt genau so sicher von ihm zu erklären. Und was die Sperrung bzw. Löschung seiner IDs bzw. Beitrag betrifft, so habe ich ihm geraten, sich an W:O zu wenden, da mir ein ähnlicher Fall von vor etwa 1- 1 1/2 Jahren im Knorr-Thread bekannt ist. Und damals wurde etwas Ähnliches mit einem völlig integeren User gemacht. Damals kam das Gerücht auf, daß Herr Knorr "seine Finger im Spiel hatte". Die Angelegenheit wurde nie aufgeklärt.

      Für mich gilt grundsätzlich: "im Zweifel für den Angeklagten". Wobei für mich "Goldenboi" kein Angeklagter ist.

      Übrigens ist auch der von Dir angeführte Beitrag für mich nicht unlogisch. Warum sollte er nicht 700 Aktien in kleinen Partien gekauft haben. Ich habe ja auch ca. 900 Stück gekauft in den letzten 1 - 2 Monaten. Kann Jemand feststellen, wieviele Aktien in den letzten 2 Monaten umgegangen sind?

      Wenn aber für Dich etwas Unlogisches zu erkennen ist, dann bitte ich Dich um Aufklärung. Vor allem kann ich nicht erkennen, warum man diesen Beitrag gesperrt hat, wenn er überhaupt gesperrt wurde. Manchmal passieren unerklärliche Dinge bei W:O, passiert mir hin und wieder auch.

      Und als letztes Argument: wenn user oder ein Beitrag gesperrt werden könnte, dann wäre das ja wohl in erster Linie meine Person und mindestens die Hälfte meiner Beiträge (oder bin ich jetzt zu überheblich), aber doch nicht der arme "goldenboi".

      Nichts für ungut. Natürlich ist es gut, wenn jemand aufpasst, daß uns nicht "Jemand untergejubelt wird". Und die Möglichkeit besteht natürlich immer. Nur, was sollte derjenige bewirken? Alles was wir hier schreiben entspricht den Tatsachen, wir verdecken und verstecken nichts, wir lügen nicht und vor allem betrügen wir nicht. Wir diskutieren grundsätzlich offen und ehrlich. Uns kann keiner. Und das ist doch ein schönes Gefühl, oder?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 21:48:37
      Beitrag Nr. 573 ()
      Hallo Parade,


      Hier die Umsätze seit 01.08.2002: München 2297 St., Frankfurt 200 St., Xetra 0 St..


      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 11:05:20
      Beitrag Nr. 574 ()
      Hallo HaraldSM,

      danke für die Zahlen. Damit ist doch klar, daß "goldenboi" seine 700 Aktien gekauft haben kann. Und ich denke, er hat.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 14:29:29
      Beitrag Nr. 575 ()
      Hallo zusammen,

      im Hinterland des Bodensees prägen die Streuobstwiesen und -Hänge das Landschaftsbild. Die Erhaltung dieser Bestände wird staatlicherseits gefördert. Früher nutzten die Bauern derartige Obst-Wiesen als Weidefläche für die Milchkühe und ernteten im Herbst die Äpfel und Birnen zum Mostmachen und Schnaps-Brennen. Most war damals als Hauptgetränk der Bauern sehr verbreitet.

      Trotz der staatlichen Förderung, Zahlungen für die Erhaltung dieser Grünflächen und Zuschüsse bei Neuanpflanzungen, verschwinden immer mehr dieser urschwäbischen Obsthänge, leider, denn was sollte oder könnte als Ersatz dienen? Sicher nicht diese Neuanpflanzungen von lächerlich niedrigen "Apfelstengeln", die man immer mehr sieht, die aber ohne x-maliger Giftspritzungen nicht einmal über die Blütezeit kommen würden.

      Eine Alternative für diese abwechslungsreiche und gleichzeitig für die Tierwelt wertvolle Nutzung der Hänge gibt es nicht. Die Milchkuh-Haltung hat man in einem Anfall von Wahnsinn in die engen und muffigen Ställe verbannt, weil man dadurch keine Arbeit hat, die Kühe morgens auf die und abends von der Weide zu bringen/holen. Dadurch kann man die ebenen Wiesen als kräuterarme Industriewiesen 5 - 7 mal im Jahr mähen und ohne jeglichen Verlust an die Kühe verfüttern. Dafür darf man dann auch 5 - 7 mal die angefallene Gülle der Kühe auf diese Wiesen ausbringen und damit sicher auch unser Grundwasser langfristig vergiften. Die Anfänge und mehr sind bereits längst gemacht.

      An die armseligen Milchkühe, diese gequälten Kreaturen denken nur ganz wenige Bauern, aber einige wenige gibt es noch, die ihre Kühe immer noch auf die Weide lassen, sehr wenige. Die Wiesenlandschaften sind ohne Besatz, Kühe sieht man nur noch ganz, ganz wenige, meist sind es Jungrinder, die noch keine Milch geben.

      Ich schlage ernsthaft vor, daß sich jeder Stadtmensch einmal einen Kuhstall ansieht. Aber keinen "Vorzeigestall-Laufstall", wie sie heute auch schon vorkommen, nein einen richtigen normalen Kuhstall, in dem die Kühe nebeneinander angekettet sind, den ganzen Tag außer zur Melkzeit. Ich trinke keine Milch, die sollen die Bauern lieber den Kälbern lassen anstatt diese mit Ersatzfutterlösungen abzufertigen.

      Wußte hier jemand, daß die Kälber heutzutage nach wenigen Minuten bei der Mutter abgesondert werden, wohin auch inmmer? Nur damit die Milchmengen fließen, die niemand braucht und natürlich die Subventionen fließen.

      Aber das wollte ich gar nicht erzählen. Ich kam ab von den Streuobstwiesen. Wie Ihr wißt, haben wir auch einige Streuobsthänge mit Apfel-, Birnen-, Kirsch und Zwetschgen-Bäumen besetzt. Die meisten der Bäume sind schon uralt, da die Bauern in den letzten 30-40 Jahren kaum noch nachgepflanzt haben, lohnte sich nicht mehr. Immerhin haben wir als Neu-Bauern in 5-6 Jahren bestimmt 80-100 Bäume nachgepflanzt.

      Aber viele der alten Obstbäume gehen ein, aus Altersschwäche oder weil sie nicht gepflegt werden, obwohl es dafür auch schon Subventionen gibt.

      In den letzen 2-3 Jahren sehen unsere alten, sehr hohen Birnbäume zusehens schlechter aus, sie sterben.

      Gestern nun mußte ich einen dieser ca. 20 Meter hohen Birnbäume fällen. Im Sommer sind die Blätter braungeworden, abgefallen, keine Blüte, keine Birnen, tot. Der Stamm war schon sehr hohl, vom Boden aus bestimmt 2 Meter hoch hohl und morsch, eine Gefahr bei Sturm für meinen Nachbarn.

      Gestern mußte ich es tun, mein Nachbar wollte mir helfen, aber so etwas mache ich lieber alleine. Bei morschen Bäumen mit großer Krone weiß man nie, was passiert.

      Er fiel ganz anständig mit großem Krachen und Bersten, nun liegt er da. Im nächsten Jahr ist bestimmt der nächste Birnbaum an der Reihe. Und so wird die Landschaft immer ärmer, denn wie lange dauert es, bis meine nachgepflanzten Birnbäume so groß sind. Ich werde es nicht mehr erleben.

      Das war eine melancholische, aber wahre Geschichte, passend zur heutigen tristen Stimmung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 15:25:26
      Beitrag Nr. 576 ()
      .
      zur Erinnerung:

      #473 von goldenboi 28.08.02 15:01:16 Beitrag Nr.: 7.228.766 7228766
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben CRANZ NET. AG O.N.



      Danke für deine aufopferungsvolle Arbeit.
      Ich habe meine cranz.net Aktien an meine Firma verkauft. Soll die sich doch mit den Verlusten rumärgern, Hauptsache ich bin sie los.


      .
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 16:41:36
      Beitrag Nr. 577 ()
      Hallo 242452,

      vielleicht hat er ja eine GmbH und aus lauter Ärger hat er seine Cranz net-Aktien an diese verkauft, da er sie ja über die Börse nicht loswerden konnte. Inzwischen hat er sich vielleicht besonnen und zur Verbilligung weitere dazugekauft.

      Könnten wir die Geschichte akzeptieren? Ich glaube ja. Wenn sie anders abgelaufen ist, wird uns goldenboi sicher berichtigen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 23:37:22
      Beitrag Nr. 578 ()
      .
      Hallo parade,

      goldenboi -wie immer sich er auch schreiben mag- kann uns nicht berichten. Er ist doch gesperrt.
      Aber vielleicht schickt er Dir eine plausible Erklärung und Du stellst sie dann ins board.
      Bei der Gelegenheit kannst Du ihm bitte den Paragraph 43 GmbHG erläutern. Ich hatte aber angenommen, daß es sich um eine AG handelt, der er die faulen Eier ins Nest gelegt hat - dann wäre es der Paragraph 93 AktG.
      Gute Nacht
      .
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 08:44:43
      Beitrag Nr. 579 ()
      Hallo 242452,

      da ich beide § nicht kenne, bitte ich um Erläuterung, damit ich "goldenboi" aufklären kann. Außerdem war das nur eine von mir erdachte Möglichkeit.

      Obwohl die ganze Geschichte etwas merkwürdig ist, frage ich mich, was nun so interessant ist daran, daß ich mir überlege, ob wir den Thread nicht umbenennen müssen. Nur glaube ich, können wir ihn dann bald begraben, weil dann vermutlich kein Interesse mehr besteht.

      Also, ich bitte Dich um eine kurze Abschlußerklärung. Ich bemühe mich dann um Aufklärung. Wenn mir die gelingt, werde ich darüber schreiben. Zufrieden?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 09:54:25
      Beitrag Nr. 580 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe mir erlaubt, einen "Offenen Brief" an die Vorstände der Cranz net AG zu schreiben, da verschiedene Fragen "auf den Nägeln brennen" und unser Hans A. Bernecker nicht bereit ist, Fragen zu beantworten. In seiner letzten e-mail hat mir empfohlen, mich an die Vorstände zu wenden, die würden mir alle Fragen beantworten. Mal sehen, ob wenigstens diese Aussage stimmt.

      gruss parade




      Sehr geehrter Herr Brandner, Sehr geehrter Herr Braunholz,

      in der Stellungnahme der Verwaltung zu meinen Gegenanträgen zur Tagesordnung der HV vom 16.08.2002 erklärten Sie, daß "eine Entscheidung über die Umschuldung dieser Argentinien-Anleihen demnächst getroffen werden soll". Nun sind bereits schon wieder fast 2 Monate vergangen, von einer Entscheidung ist nichts zu sehen und zu hören.

      Was haben Sie mit "demnächst" gemeint? Meine entsprechende Frage haben Sie mir auch auf der HV nicht beantwortet. Deshalb bitte ich hiermit um Aufklärung.

      Sie werden verstehen, daß uns Aktionäre diese Frage sehr interessiert, besonders, da die Kurse der A-Anleihen seit der HV weiter gefallen sind, womit meine geäußerten Befürchtungen eingetreten sind. Das Jahresende kommt mit Riesenschritten näher, die Zeit der Abschreibungen.

      Wie es z.Zt. aussieht, müssen wir ja wiederum mit enormen Wertberichtigungen rechnen. Und diesmal nicht nur auf die Argentinienanleihen, sondern auch noch auf ca. 13.000 eigene Aktien, Allianz-Aktien und Telekom-Aktien. Alles "Empfehlungen" des Herrn Hans A. Bernecker bzw. des Mehrheitsaktionärs, so zumindest habe ich den AR-Vorsitzenden Herrn Bührer auf der HV verstanden.

      Unsere Frage, was wollen Sie in dieser Angelegenheit unternehmen?

      Und eine weitere Frage. Der Kaufpreis für die 24.000 Aktien des Bankverein Werthers soll in 6 Raten bis zum Jahresende 2002 von Seiten der Bercasus AG getilgt werden, wovon zum Zeitpunkt der HV erst 1 Rate erfolgte. Unverständlicherweise haben Sie auf die Einhaltung der Vereinbarung "die Zahlung erfolgt auf erste Aufforderung ohne jeden Widerrede" verzichtet. Wurde inzwischen der weitere Zeitplan eingehalten, oder gab es Verzögerungen oder neue Vereinbarungen? Wenn ja, welche und warum?

      Während der HV wurde erwähnt, daß eine weitere Betriebsprüfung anstünde, die dann die Berechtigung der Steuernachzahlung von 1,7 Mio DM abklären würde. Ist dieser Prüfungstermin bereits erfolgt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, für wann ist er angesagt?

      Ich darf mich sehr herzlich für möglichst umgehende Beantwortung im voraus bedanken. Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß ich diesen "Offenen Brief" in unserem "Cranz net- Diskussionsforum" bei W:O veröffentliche. Auch Ihr Antwortschreiben wird hier selbstverständlich zu lesen sein, da es für unsere Leser von besonderem Interesse sein wird

      Mit freundlichen Grüßen

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:23:50
      Beitrag Nr. 581 ()
      Hallo zusammen,

      Halleluja, der Cranz net-Kurs ist bei 77 Stück Umsatz um 0,10 E gestiegen. Ich gehe aber nicht davon aus, daß dieser Umsatz aufgrund meines Vorschlages, jeder Cranz net-Aktionär kauft 100 Aktien, zustande gekommen ist. Wie es aussieht, war ja wohl niemand von diesem Vorschlag begeistert, geschweige denn überzeugt.

      Als ich eben auf meinem dampfenden Mistwagen stand und den allwöchentlichen Pferdemist abschaufelte, habe ich mich entschlossen, die Antworten des Vorstandes abzuwarten, denn die Antworten können uns viel sagen über die tatsächliche Qualität unseres Engagements, zumindest über die Risiken, die wir in den letzten Tagen ja immer wieder angesprochen haben.

      Ich werde mir also erlauben, nach Vorliegen der Antworten, wenn sie denn überhaupt kommen, meinen Vorschlag nochmals zu überdenken und evtl. neu zu formulieren.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 21:57:00
      Beitrag Nr. 582 ()
      Guten Tag
      goldenboi ist wieder auferstanden. Vielleicht auch nur vorübergehend, wenn mich w-o wieder löscht oder sperrt.

      Die 77 Aktien heute habe ich gekauft.

      Alle 793 Aktien die ich habe, sind auch noch in meinem Besitz, aber ich werde sie jetzt an meine Firma übertragen. #577: Aus dem von dir genannten Paragraphen kann ich nicht erkennen, was dagegen sprechen sollte.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 10:20:55
      Beitrag Nr. 583 ()
      Hallo zusammen,

      ich sehe gerade einen Brief-Kurs in München von 3,80 E. Man könnte auf den Gedanken kommen, daß jemand bewußt den Kurs nach unten drückt. Nur welchen Grund sollte er dafür haben?

      Um einen größeren Posten loszuwerden, weil man schlechte Nachrichten schon kennt, halte ich für ausgeschlossen, weil man über die Börse z.Zt. keine größeren Mengen absetzen kann. Insofern schließe ich diese Möglichkeit aus.

      Ob jemand bewußt den Kurs nach unten manipuliert (nach dem Motto: "und ist der Ruf erst ruiniert, so lebt es sich ganz ungeniert"), um den Streubesitz so nervös zu machen, daß sie irgendwann, auch zu jedem Kurs, ihre Stücke auf den Markt werfen? Eine solche Manipulation wäre ja schon mit kleinsten Mengen möglich, würde also nicht viel Geld kosten. Damit wäre dann die Situation wieder bereinigt und die Fronten geklärt. Vielleicht hört ja dann diese ewige Kritik auf.

      Eine andere Möglichkeit kann ich auf diesem Niveau nicht erkennen. Denn daß ein "Leserzeichner" seine 198 Stücke auf den Markt wirft, kann ich mir außer in einem Notfall, nicht vorstellen. 198 Stück ergeben vor Abzug der Kosten nur noch 752,40 E an Einnahmen. Diesen Verlust tut sich doch keiner freiwillig an. Man täte ja gewissen Leuten nur einen Gefallen.

      Insofern plädiere ich dafür, die Nerven zu behalten und dem Spiel mit innerer Ruhe zuzusehen. Denn in der Ruhe liegt die Kraft.

      Außerdem, was kann uns "Leserzeichnern" denn noch passieren? Nur noch ganz wenig, denn der übergroße Verlust liegt hinter uns, den haben wir ja gedanklich längst verkraftet. Der Rest sind doch nur noch "peanuts".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 12:43:58
      Beitrag Nr. 584 ()
      Den Briefkurs gibt es nur zum Angucken. Angebot gibt es zu diesem Kurs keines.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 12:49:11
      Beitrag Nr. 585 ()
      Hallo goldenboi,

      natürlich ist der B-Kurs zum Angucken. Aber derjenige, der diesen B-Kurs macht, hat ja eine Vorstellung davon, was er bewirken soll. Vor allem dann, wenn er kein Angebot hat. Denke ich zumindest.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 12:52:44
      Beitrag Nr. 586 ()
      Und wie Du siehst, war doch Angebot und Nachfrage da. Also nicht nur zum Anschauen. Hast Du etwa schon wieder gekauft?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 13:16:42
      Beitrag Nr. 587 ()
      Sehr komisch. Stundenlang passierte gar nix.
      Eigentlich wollte ich gar nix kaufen, nun habe ich doch wieder welche. :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 15:49:36
      Beitrag Nr. 588 ()
      Hallo zusammen,

      Hans A. Bernecker hat doch noch auf meine letzten 2 e-mails geantwortet. Im Gegensatz zu früheren Schreiben ist sein Ton doch sehr viel erträglicher geworden, finde ich.

      In der Sache aber bewegt er sich fast überhaupt nicht. Ich habe immer das Gefühl, er versteht gar nicht, um was es eigentlich geht. Dabei habe ich mich immer sehr bemüht, mich so klar wie möglich auszudrücken.

      Mich würde Eure Meinung zu dieser seiner Antwort interessieren.

      gruss parade

      Sehr geehrter Herr John,

      ich bestätige Ihre E-Mails vom 19.9. und ergänzend vom 4.10. Ich hatte Sie im Frühjahr darum gebeten, die unergiebige Korrespondenz einzustellen, weil sie an der Sache vorbeigeht. Darum bitte ich Sie erneut.

      Wir befinden uns in der grössten Baisse der letzten Jahrzehnte. Leider gehört es dazu, dass darunter alle Aktien leiden, gleichgültig was dahinter steht. Sie können dies täglich nachvollziehen.

      Wenn Aktionäre in Sorge um Ihre Gesellschaft dieses Thema aufgreifen, weil es entweder die Finanzierung oder auch die Entwicklung von Produkten und anderes beeinträchtigt, so finde ich dies ebenso nützlich wie seriös. Dies gilt sowohl in Beziehung zwischen Aktionär und Vorstand als auch zwischen den Aktionären untereinander. Keiner wird sich diesem Dialog entziehen.

      Unsere Korrespondenz hat sich darauf nicht konzentriert, wie Sie in Ihren eigenen Kopien nachlesen können. Vielmehr hat sich der Vorstand und der Aufsichtsrat in der letzten HV darum bemüht, alle Ihre Fragen zu beantworten, wie mir berichtet wurde.

      Die von Ihnen gestellte Frage im Schreiben vom 4. Oktober kann ich nur aus der Erinnerung beantworten. Die Emissionskosten setzen sich zusammen aus Erstellung des Prospektes, Gebühr für das Rechtsanwaltskonto und den Bankgebühren des Emissionsinstitutes. Ich meinerseits habe keine Gebühren irgendwelcher Art erhalten.

      Mit freundlichen Grüssen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:23:52
      Beitrag Nr. 589 ()
      Der soll die Argentinien-Anleihen sofort abstoßen.
      Das wird sonst ein Totalverlust, befürchte ich.
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:30:13
      Beitrag Nr. 590 ()
      Hallo goldenboi,

      das lohnt sich jetzt doch gar nicht mehr. Wenn wir bei diesem Kurs investiert bleiben, haben wir zumindest die realistische Chance, daß wir noch einigermaßen glimpflich davonkommen.

      Immerhin habe ich heute 5 Doppel-Fenster geschliffen und gestrichen. Ich bin ganz schön stolz. Nun habe ich ja nur noch 23 Doppelfenster oder sind es noch mehr?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:18:32
      Beitrag Nr. 591 ()
      Hallo zusammen,

      Na, keine Meinung zum Bernecker-Brief? Schade, dann muß ich mich ja wieder nur mit meiner Meinung begnügen. Nur ist es leider so, daß bei nur einer Meinung die Möglichkeit des Irrtums relativ groß ist.

      Also werde ich mir noch einige Tage Zeit lassen, um darüber nachzudenken, wie es möglich ist, daß 2 Menschen so aneinander vorbei schreiben können.

      -----------------

      Bei meinem Rundgang fand ich heute Morgen wieder 2 größere Krebse an meinem Teich-Ablauf an der Straße, letztens sogar einen überfahrenen Krebs auf der Straße. Was haben diese Tierchen denn nur, warum gehen sie auf Wanderschaft?

      Ich denke, ich muß mich jetzt doch einmal sehr schlau machen und in die "Tiefe der Krebs-Eigenarten" eindringen. Ich habe mir ein weiteres Buch bestellt, daß laut Auskunft einer "Flußkrebs-Organisation" in Österreich umfassend ist. Bisher fand ich immer nur die üblichen Ausführungen über Paarung, Fressen, Häutung, Vermehrung und Krebspest. Ich weiß aber nicht, wie und wo sie überwintern, oder ob sie im Spätherbst auf Wanderschaft gehen.

      Daß sie sich im Oktober/November paaren, wenn es kalt wird, ist bekannt. Dazu legt das Männchen mit Hilfestellung des Weibchens, dieses auf die Seite oder auf den Rücken und gibt eine Substanz auf die Unterseite des Schwanzes vom Weibchen ab. Dieses legt wenige Tage später ihre Eier dazu, die sie dann den ganzen Winter mit sich herumträgt. Erst im Mai/Juni schlüpfen die Larven, aus denen sich dann kurze Zeit später im Schutze des Mutterschwanzes die minikleinen Krebse entwickeln. Nach einigen Tagen im nahen Umfeld der Mutter entschwinden sie dann in das Dickicht der Wasserpflanzen, wo sie relativ sicher sind.

      Wenn man allerdings Karpfen im Teich hat, dann wird es schwierig, weil diese die Pflanzen absuchen nach Schnecken und fressen dabei natürlich die gefundenen Krebschen mit auf. Es ist schon interessant, so einen kleinen Krebs auf der Hand zu betrachten. Voll ausgebildet, mit kleinen Scherchen, alles dran, und doch so klein.

      So, nun muß ich an die Arbeit, obwohl mir meine angebrochene Rippe Schwierigkeiten bereite.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 00:45:25
      Beitrag Nr. 592 ()
      Hallo Parade,
      ich glaube nicht, daß Bernecker Deine Fragen nicht versteht. Er antwortet Dir zwar, aber Deine Fragen klammert er m.E. absichtlich aus, weil vermutlich an Deinen Vermutungen etwas dran ist. Deine Hartnäckigkeit ist im wahrscheinlich sehr unangenehm und er versucht in seinem letzten Schreiben die Kursentwicklung von Cranznet auf die allgemeine Misere zu schieben. Daran ist sicher etwas dran, aber die fundamentale Situation von Cranznet wäre sicher viel besser, ohne die von Dir beschriebenen Dinge.
      An Cranznet bin ich eigentlich wenig interessiert. Aber ich lese hier regelmäßig wegen Deinen Berichten von Deinem Hof. Diese Berichte faszinieren mich. Vielleicht deswegen, weil ich einige Jahre meiner Kindheit auf dem Hof meiner Großeltern mütterlicherseits gelebt habe. Das ist lange her und dieser Hof wurde noch traditionell bewirtschaftet. Sie hatten 9 Milchkühe, die im Sommer auf die Weide kamen. Es gab damals in jedem Dorf noch eine Käserei, wo man die gemolkene Milch hinbrachte. Das war eine Aufgabe von uns Kindern. Die leeren Kannen wurden dann mit "Käswasser" (Molke) gefüllt und meine Großmutter fütterte die Schweine mit einer Mischung dieses Käswasser mit abgekochten alten Kartoffeln und kleingeschnittenen Brennesseln. Die Äcker wurden im Fruchtwechsel bepflanzt. Inzwischen hat sich da alles verändert. Die heutige Generation könnte mit diesen Methoden nicht überleben.Wir Kinder mußten natürlich mitarbeiten. Bis auf die Kartoffelernte habe ich das gern gemacht. Kartoffeln auflesen war schrecklich.
      Ich bewundere Deinen Umgang mit der Natur und den Kreaturen.
      Durch die Lektüre bin ich auch animiert worden, den nächsten Urlaub in den Pfingstferien nicht am Gardasee sondern am Bodensee zu verbringen. Am Gardasee haben wir nicht nur den See genossen, sondern sind auch in den Bergen gewandert. Am Bodensee können wir dazu noch Radtouren unternehmen. Ich weiß noch nicht wo wir landen, irgendwo zwischen Meersburg und Lindau. Bisher kenne ich den Bodensee von der Bodenseerundfahrt und gelegentlichen Ausflügen am Wochenende (wir habens nicht weit, wir wohnen im Hochschwarzwald, am Feldberg).
      Ich hoffe, daß Du weiterhin von Deinem Hof berichtest. Vielleicht solltest Du diese Berichte archivieren.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 10:37:00
      Beitrag Nr. 593 ()
      Hallo zusammen,

      hier meine Antwort an Hans A. Bernecker auf seine e-mail vom 8.10.2002.

      gruss parade




      Herr Hans A. Bernecker,

      Sie sehen mich überrascht, daß ich doch noch eine Antwort von Ihnen erhalte. Ich bedanke mich dafür.

      Sie beklagen sich erneut darüber, daß ich die im vergangenen Jahr begonnene Korrespondenz nicht beende. Sie behaupten, daß sie nichts ergebe, da sie an der Sache vorbeigehe. Wenn ich mir allerdings unseren Schriftverkehr vor Augen führe, kann ich nicht feststellen, daß ich an der Sache vorbeigehe. Vielmehr habe ich, und nicht nur ich, den Eindruck, Sie gehen überhaupt nicht auf meine Fragen, Feststellungen, Darstellungen, Vermutungen ein. Sie schreiben nur allgemeine Dinge über Nebensächlichkeiten, also am Kern der Sache vorbei.

      Ich sehe im Werbefernsehen Ihren neuen Werbespot, in dem Sie über Kompetenz sprechen. Ich denke, Sie wollen damit zum Ausdruck bringen, daß Sie über eine bestimmte Kompetenz verfügen. Das kann man nun glauben oder auch nicht. Ich gehe natürlich davon aus, daß Sie über eine gewisse Kompetenz verfügen, die für mich allerdings in den letzten 2 Jahren nicht unbedingt zu erkennen war. Bitte sehen Sie mir meine Direktheit nach..

      Ich akzeptiere also diese Kompetenz in gewisser Weise. Frage mich allerdings, wo ist Ihre Kompetenz im Erkennen von Problemen, im Begreifen von Problemen, die in meinen diversen Briefen und mails immer wieder dargestellt wurden. Denn auf diese Probleme gingen Sie nie ein. Immer schrieben Sie daran vorbei.

      Und da diese Probleme keine Probleme unter Aktionären und auch in den meisten Fällen keine Probleme zwischen Aktionären und Vorstand sind, können wir natürlich auch nicht „unter Aktionären diskutieren“. Auch eine Diskussion zwischen mir und dem Vorstand kann nur sehr bedingt geführt werden, da viele der angesprochenen Probleme nur zwischen uns, den „Cranz net-Leserzeichnern“ und Ihnen, dem Verkäufer der Cranz net-Aktien, zu klären sind. Ich denke, daß liegt doch offen auf der Hand und kann doch so schwer nicht zu begreifen sein. Lesen Sie doch bitte unsere Korrespondenz noch einmal durch, dann kann Ihnen die Problematik in unserem Verhältnis doch gar nicht entgehen.

      Natürlich haben Sie die Probleme lange erkannt, wollen nur nicht daran erinnert werden, könnte ich mir vorstellen. Deshalb will ich sie nun auch nicht noch einmal wiederholen. Nur so viel: dadurch, daß Sie Ihren „persönlichen, langjährigen Leserfreunden, und nur diesen,“ das Angebot gemacht haben, „ Sie auf Ihrem Weg zu begleiten“, „einige der Altaktionäre wollen auf die Ausübung eines Teils ihrer Bezugsrechte verzichten, und stellen sie mir für Sie zur Verfügung“, dadurch haben Sie zumindest eine moralische Verpflichtung übernommen. Und zumindest die fordere ich von Ihnen ein. Und deshalb stelle ich auch meine Korrespondenz nicht ein. Ich will jetzt nicht noch einmal darauf eingehen, was Sie Ihren „Leserzeichnern“ m.E. verkauft haben, denn Sie als der Initiator der „Emil Kränzlein-Cranz net-Aktivitäten“ können gar nicht unwissend gewesen sein. Es sei denn Sie würden behaupten und nachweisen, daß Sie für die Geschichte nur Ihren Namen gegeben hätten. Dann allerdings hätten Sie uns eine Beteiligung nicht so einfühlsam empfehlen und immer wieder zum Halten bzw. Nachkaufen ermuntern dürfen.

      Sie wissen selber sicher sehr gut, daß von den 150.000 Aktien aus der KE 2000 nur ganze 5.000 Stück bei sogenannten „Altaktionären“ verblieben sind. Und diese Altaktionäre kann man unter strengen Maßstäben sicher auch nicht so nennen, denn dann war auch ich ein Altaktionär, der schon bald nach Ihrer Empfehlung vom 4.3.2000 einige Cranz net-Aktien über die Börse gekauft und deshalb auch die KE mitgemacht hat. Solche Darstellungen nenne ich Augenwischerei und einem seriösen Anlageberater oder Börsenbrief-Schreiber oder Finanzexperten nicht gut zu Gesicht stehend. Unter strengen Gesichtspunkten betrachtet, hat wohl kein echter Altaktionär diese KE mitgemacht, vermutlich wußten sie alle oder fast alle, zu welchen Preisen welche Beteiligungen in der Bilanz standen und welche Risiken, die fein säuberlich im Verkaufsprospekt aufgelistet waren, bestanden.

      Und damit kommen wir zu den Transaktionskosten, die Sie uns Leserzeichnern berechnet haben. Freundlicherweise haben Sie ja zu diesem Thema Stellung genommen, was ich lobenswert finde. Logisch dagegen kann ich Ihre Erklärung nicht nennen.

      Begründung: üblicherweise ist es so, daß ein Verkaufsprospekt von der Gesellschaft in Auftrag gegeben und bezahlt wird. Kein KE-Teilnehmer würde Ihnen einen Anteil an den Kosten bezahlen, nein er würde diese Zumutung als völlig absurd ablehnen. Wieso sollen dann Ihre „Leserzeichner“ Kosten für einen Verkaufsprospekt bezahlen, den sie noch nicht einmal erhalten haben, da sie ja auch keinen Anspruch darauf hatten. Sie wissen sicher noch aus Ihrer Erinnerung, daß „Ihre Altaktionäre“ Bezugsrechte für uns zur Verfügung gestellt hatten. Nur diese Bezugsrechte haben wir nie erhalten, sondern fertige Aktien nach der KE. Böse Menschen mit schlechten Gedanken könnten behaupten, wir hätten bewußt keine BZR erhalten, damit wir keinen Anspruch auf diesen Verkaufsprospekt hätten. Und damit hätten lesen können, welche Risiken wir mit diesem Investment eingehen würden. Aber wir erhielten Aktien, was die Transaktionskosten natürlich teurer machte. Die Übertragung von BZR hätte fast nichts gekostet. Nun aber, durch viel höhere Werte bedingt, kamen entsprechende Kosten für das RA-Konto und Bankgebühren für das Emissionsinstitut zustande, deren Gesamthöhe für mich dennoch unerklärlich sind. Ich nehme Ihnen natürlich unbesehen ab, daß Sie keinen Teil dieser Transaktionskosten erhalten haben. Dennoch bitte ich Sie sehr höflich, uns den Betroffenen, eine Aufgliederung der Gesamtkosten von 188.500 E oder rund 370.000 DMzu erstellen, bitte nicht nur aus dem Gedächtnis.

      Sie dürfen mir nicht übelnehmen, wenn ich auf diesen Kosten so „herumreite“, aber bei mir hinterläßt Ihre Beschreibung bzw. Erklärung dieses Punktes ein schales Gefühl. Eine Frage drängt sich doch auf. Warum haben Sie nicht in Ihrem „Angebot“ erwähnt, daß außergewöhnlich hohe Transaktionskosten anfallen würden. Dieses schale Gefühl habe ich auch bei weiteren m.E. merkwürdigen Vorgängen im Zusammenhang mit der KE 2000. Aber das hatte ich Ihnen ja schon alles geschrieben, leider ohne Antwort. Vielleicht holen Sie das ja noch nach.

      Und was die Beantwortung meiner vielen Fragen an den AR-Vorsitzenden und den Vorstand der Cranz net AG auf der letzten HV betrifft, so muß ich Ihnen leider mitteilen, daß bei weitem nicht alle Fragen beantwortet wurden. Nur der Umstand, daß viele HV-Teilnehmer von meinen vielen aufklärenden Informationen so betroffen und möglicherweise dadurch nervlich überfordert waren, hat mich davon abgehalten, auf der Beantwortung vieler Fragen zu bestehen.

      Aber eine Frage wurde deutlich beantwortet, daß Sie die „Empfehlung“ der Argentinien-Anleihen gegeben haben und noch weitere dazu.

      Wenn Sie Interesse haben sollten, würde ich Ihnen gerne meine verschiedenen Reden und Fragelisten zur HV übergeben. Auch meine spezielle Frageliste an Sie reiche ich gerne an Sie zur Beantwortung weiter. Leider mußten Sie ja darauf verzichten, da Sie auf der HV ebenso wie der alte, verantwortliche Vorstand durch Abwesenheit glänzten. Man könnte ja auf den Gedanken kommen, Sie hätten eine „Aug in Aug-Begegnung“ mit Ihren „Leserzeichnern“ vermeiden wollen.

      Zu Ihrer Kenntnis, ich bemühe mich immer um Seriosität, aber Sie dürfen von mir nicht mehr verlangen als von sich selbst. Und über Probleme unserer Cranz net AG, die im Zusammenhang stehen mit der augenblicklichen, oder möglichen Wirtschaftskrise, können wir doch erst diskutieren, wenn wir die bisherigen Streitpunkte ausdiskutiert haben, oder sehen Sie das anders?

      Ich freue mich, daß Sie vor einigen wenigen Wochen auch erkannt haben, daß wir uns in der größten Baisse der letzten Jahrzehnte befinden, denn bisher waren Sie sich ja absolut sicher, daß wir vor einer neuen Hausse stehen. Das zeigt mir, daß Sie doch eine gewisse Kompetenz in diesen Dingen haben. Nur diese Baisse dürfen Sie nicht für den Aktienkurs der Cranz net AG verantwortlich machen. Der Kurs litt schon seit der KE 2000 beträchtlich und nicht ohne Grund, wie Sie sicher wissen.

      Wie immer freue ich mich auf eine umfassende Stellungnahme und aufschlußreiche Diskussion, aber bitte nicht „unter Aktionären“.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 11:25:38
      Beitrag Nr. 594 ()
      Hallo Josepp,

      ich danke Dir für Deinen netten Beitrag. Ich gehe davon aus, daß Deine Vermutungen der Realität entsprechen. Natürlich ist es ihm unangenehm, von mir immer wieder und ohne Unterlass auf die Probleme angesprochen zu werden. Dadurch kann ja auch "kein Grass über die Geschichte wachsen". Und das ist genau mein Anliegen.

      Was hindert einen "Großgeist" im Gegensatz zum "Kleingeist" daran, eigene Fehler zuzugeben, möglicherweise "die Scharte auszuwetzen" und zu versuchen dadurch ein neues Vertrauensverhältnis aufzubauen? Einen "Großgeist" nichts, einen "Kleingeist" alles.

      Ich entnehme Deinen Erzählungen, daß Du eine schöne, wenn auch sicher sehr schwere Kindheit hattest. Bei mir war das damals kurz nach dem Krieg sehr ähnlich. Wir wohnten damals auch in einen Winz-Dorf (winzig klein) zwischen den Bauern und mit den Bauern, die alles noch traditionell machten.

      Dann kannst Du mich ja in vielen Punkten verstehen, wenn ich manchmal über gewisse Dinge in der heutigen Landwirtschaft schimpfe, z. B. die fast völlig fehlende "Mutter-Kuh-Haltung". Es ist doch an Brutalität kaum zu überbieten, wenn man die Kälber nach wenigen Minuten wegsperrt. Man sieht sie häufig in sogenannten "Iglus" verloren herumstehen, weil sie nichts, aber auch gar nichts verstehen und eigentlich nur zu ihrer Mutter wollen. Das natürlichste von der Welt. Jeder Bauer versteht, wenn ein Kleinkind zu seiner Mutter will und würde sich vehement dafür einsetzen, das es das auch kann. Bei den Tieren kommen die allermeisten gar nicht auf den Gedanken. Und alles nur für diese lächerliche Milch, von der wir viel zu viel haben. Wenn man jedes Jahr die Ökosteuer erhöhen kann, dann ist die Gesellschaft auch in der Lage, für die Milch ein paar Groschen mehr auszugeben, wenn dadurch eine Tiergerechte Haltung möglich wird. Die Qualität nicht die Quantität zählt.

      Das Geld, das man durch das Leid verdient, das man Tieren antut, die sich nicht wehren können, ist für mich schmutziges Geld.

      Ich mußte früher auch in den Herbstferien immer ins Kartoffellager zum Kartoffeln einsammeln. Mein Gott, was war das für eine "Scheiß-Arbeit". 5 DM bekamen wir pro Tag.

      So, Du wohnst am Feldberg, ich habe 3 Jahre in Freiburg gewohnt, weil wir uns damals etwas Hof-ähnliches dort in der Umgebung kaufen wollten.

      Ich muß gestehen, daß ich am Bodensee keinen Urlaub machen möchte, eher schon im Hinterland. Alles ist viel zu überlaufen, die Restaurants, na ja.

      Aber vielleicht findet Ihr ja ein schönes Plätzchen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 09:41:49
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hallo zusammen,

      heute muß mein Beitrag ausfallen, da ich ganz dringend noch die Giebelverkleidung unseres Hauses schleifen und streichen muß. Ich bin jetzt so richtig schön in Fahrt und muß die Energie ausnutzen. Ich schiebe diese Arbeit schon seit 2 Jahren vor mir her. Nun muß es sein, bevor der Winter kommt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 09:25:03
      Beitrag Nr. 596 ()
      Hallo zusammen,

      ich muß Euch heute einmal von "Puschel" erzählen. "Puschel" ist ein kleines Hühnchen, das aus dem Brutkasten stammt. Ihr wißt ja sicher noch, daß wir vor vielen Wochen 40 ausgesuchte Eier in einen Brutkasten eines anderen Hühnerhalters gegeben haben. Leider schlüpften nur 8 kleine Federbällchen aus den Eiern, von denen auch gleich 1 starb.

      Die anderen 7 sind nun auch schon lange in die Hühnerschar integriert, obwohl seltsamerweise diese 7 eine "Untergruppe" bilden, und sehr häufig zusammen sind.

      Einer von ihnen ist "Puschel", der sich immer etwas absondert. "Puschel" heißt das Hühnchen, weil es einen Feder-Puschel auf dem Kopf hat und irgendwie runder aussieht als die anderen.

      "Puschel" war immer schon außergewöhnlich zutraulich, was mir frühzeitig aufgefallen ist. Ich weiß nicht, wie es zustande kam, aber "Puschel" hat mich als "Leithammel" ausgesucht. Wenn ich mich dem Hühnerhof nähere, sehe ich "Puschel" schon am Tor warten. Er folgt mir dann auf Schritt und Tritt, immer dicht hinter mir. Ich kann auch schon mal seinen Kopf streicheln.

      Inzwischen ist es so, daß ich mehrfach am Tag mit ihm über die Wiese wandere und hier und da Grasbüschel anhebe, immer dieselben, und "Puschel" holt sich die Würmchen darunter hervor. Wir sind ein eingespieltes Team. Am Ende der "Hamster-Tour" ist "Puschel" übersatt. Kein Wunder, denn der Wiesenboden ist z.Zt. voll mit Würmern, große und kleine. Es gibt manchmal so große Exemplare, daß "Puschel" vor der Mahlzeit einen kleinen Schnaufer macht. Und dann schlingt er den Riesenwurm in sich hinein, macht eine Pause vor "Erschöpfung", es sieht dann so aus, als wenn er in sich hineinhorcht, was der Wurm denn da in seinem Kropf so anstellt.

      Ich bin mal gespannt, wie sich diese "Beziehung" weiterentwickelt, denn Hühner schließen sich eigentlich nicht so an Menschen an, wenn sie in einer Herde leben.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 23:37:02
      Beitrag Nr. 597 ()
      hallo Parade,
      normalerweise holt meine Frau morgens die Milch bei einem kleinen Bauer in unserer Nähe. Am Samstag habe ich das erledigt und bei der Gelegenheit habe ich mit dem Altbauer geplaudert. Er meinte, daß die Isolierung der Kälber von der Mutterkuh nicht nur ein Frevel sei, sondern auch sehr dumm. Die normal aufgezogenen Kälber seien viel gesünder und man spart dadurch eine Menge Kosten für den Tierarzt.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 09:13:45
      Beitrag Nr. 598 ()
      Hallo Josepp,

      ich bin begeistert von Dir und Deinem kleinen Altbauern. Von Dir, weil Du meinen Behauptungen auf den Grund gehen wolltest, und von dem Altbauern, der sich dieses Wissen bewahrt hat trotz des übermächtigen "Neuen Zeitgeistes" in der Landwirtschaft.

      Ja, ich weiß, daß es hie und da noch die sogenannte Mutterkuh-Haltung gibt, die dem Bauern zwar etwas weniger Milch einbringt, aber dafür gesunde Kälber und gesunde Nachzucht für seine Milchbringer. Wenn man über das Land fährt, kann man im Sommer doch ab und zu wieder eine Mutterkuh-Herde zusammen mit den Kälbern auf den Weiden sehen. Was für ein schöner Anblick, aber leider viel zu selten.

      Es gibt ja auch manchmal auch noch Bauern, die Ihre Milchkühe morgens auf und abends von der Weide bringen/holen. Diese Bauern haben vielleicht auch noch ein anderes Verhältnis zu ihren Tieren.

      Man muß allerdings den heutigen Bauern einräumen, daß sie in der Regel ihre Arbeit alleine machen müssen. Manchmal helfen noch die alten Eltern. Knechte gibt es nur noch in Ausnahmefällen oder in Großbetrieben. Wer sollte die auch bezahlen? Viele Bauern finden auch keine Frau mehr, da kaum noch eine Frau diese schwere Arbeit machen will, was ich ja verstehen kann.

      M.E. ist die Landwirtschaft in einer totalen Sackgasse. Vom Staat entmündigt, von Subventionen und deren umfangreichen Anträgen abhängig. Alles ist reglementiert. Wer auf dem Land mit offenen Augen lebt, bemerkt, daß immer mehr Bauern aufgeben. Kein Nachfolger, Hof zu unwirtschaftlich, Hof überschuldet und, und ... Wieviele Bauern in den letzten 5-6 Jahren hier in unserer Umgebung aufgegeben haben kann ich gar nicht sagen. Es gibt Dörfer, da gibt es nur noch 1 oder 2 bewirtschaftete Höfe, manchmal ist gar keiner mehr vorhanden, so wie hier bei uns im Weiler. Denn unseren Hof zähle ich nicht zu den bewirtschafteten Höfen, weil wir damit kein Geld verdienen müssen.

      Ich bin wirklich mal gespannt, wie das so in 10 oder 20 Jahren aussieht, wer z.B. die Kulturlandschaft erhalten soll, die man ja als Städter am Wochenende so genießt. Auf dem flachen Land ist das kein Problem, hier sind die Äcker und Wiesen machinengängig, können also Großbetriebe entstehen, aber hier im Hügelland ist das nicht möglich.

      Na ja, schau mer mal.

      Mein "Puschel" hat heute Früh eine kleine Portion Kartoffel-Püree gefuttert. Ich weiß aber nicht, ob es ihm geschmeckt hat. Die anderen Hühner essen sehr gerne gekochte Kartoffeln und auch Püree. Besonders gerne haben sie im Winter bei Frost warme gekochte Nudeln. "Puschel" hat dann anschließend erst einmal ein paar Würmlein gefressen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 09:09:13
      Beitrag Nr. 599 ()
      Hallo zusammen,

      als ich heute Morgen das Gatter vom Schafstall öffnete und die Schafe im vollen Galopp zu den Apfelbäumen stürmten, lag eine helle, fast goldene Lichtflut über unserem Tal. Fön!

      Für uns ist der Fön wie ein Segen, wenn er in düsteren Herbst- und Wintertagen plötzlich die Wolken aufbrechen läßt und der Blick bis tief hinein in die Alpengipfel reicht. Alles ist wie in eine gelb-goldene Lichtflut getunkt.

      Aber in solchen Augenblicken bricht nicht nur die Wolkendecke auf, nein, man meint, auch die Seele bricht auf. Für uns ist es einfach nur schön.

      Leider gibt es ja auch Menschen, die den Fön nicht vertragen und heftige Kopfschmerzen bekommen. Die können dieses herrliche Naturereigniss nicht genießen.

      Die ganze Nacht hat es geregnet, aber nun ist Sonneschein.

      Unsere Schafe rennen morgens immer zu den Apfelbäumen, um die heruntergefallenen Äpfel einzusammeln. Nach und nach wird jeder Baum untersucht und alles aufgelesen, was unten liegt. Danach wird noch ein wenig gegrast und dann wiedergekäut, was nichts anderes heißt, als daß sie das Gefressene noch einmal und in aller Ruhe gut durchkauen. Dazu legen sie sich hin und genießen offensichtlich den grünen Brei.

      Wenn die Apfelsaison beendet ist, wird abgespeckt, denn die Schafe sind am Ende des Sommers immer viel zu fett. Jedes Jahr nehme ich mir vor, nun im Winter gibt es "Schmalhans Küchenmeister", aber wenn mich die lieben Tierchen dann immer "hungrig" anblöcken, werde ich immer wieder weich und vergrößere die Heuportion. Auch in diesem Jahr habe ich es mir fest vorgenommen.

      Allen, die heute in "grauer Suppe" leben ein Trost, auch bei Euch scheint bald mal wieder die Sonne.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 10:28:33
      Beitrag Nr. 600 ()
      Hallo zusammen,

      nach diesem herrlichen Fön-Tag nun wieder grau in grau. Wenn nicht die wunderschön gefärbten Buchen- und Ahornblätter vom Waldrand herüberleuchten würden, wäre es nur noch trist. Die Walnuß-Bäume haben schon alle Blätter verloren, nun kann ich die Regenrinnen freimachen, denn sie sind voll mit diesem Laub.



      Was ist inzwischen in Sachen Cranz net AG passiert? Nichts! Hans A. Bernecker zieht es mal wieder vor, zu schweigen, sich nicht zu den brennenden Fragen zu äußern. Und Fragen hatte ich sowohl ihm als auch seinem Sohn Jens reichlich gestellt. Und klar formuliert hatte ich sie auch, denke ich, denn ich wollte ja sicherstellen, daß jeder diese Fragen versteht.

      HAB muß doch eine Vorstellung davon haben, wie die Sache weitergehen soll. Er hat doch gemerkt, daß wir nicht lockerlassen. Ich bin ja nun mal gespannt, wie sich der Cranz net-Kurs entwickelt. Aus meiner Sicht, wird versucht, den Kurs immer tiefer fallen zu lassen, um die Aktie immer uninteressanter zu machen. Vielleicht hofft man, dadurch zu erreichen, daß das Interesse der "Leserzeichner" erlahmt und sie zum Schluß ihre Stücke einfach verscherbeln.

      Ich könnte mir vorstellen, daß dann die restlichen Aktionäre herausgedrängt werden, so daß man dann die Gesellschaft wieder alleine hat.

      Inzwischen hat die Gesellschaft nur noch eine Marktkapitalisierung von rund 1,6 Mio E mit fallender Tendenz. Ich muß allerdings feststellen, daß die Initiatoren auch ein sehr leichtes Spiel haben, denn die "Leserzeichner" und sonstigen Cranz net-Kleinaktionäre machen es ihnen ja auch sehr leicht. Ohne jeden Widerstand lassen sie es zu, daß ihnen ein immer größerer Verlust entsteht.

      Wenn Ihr alle auf ein Wunder wartet, dann könnt Ihr sicher lange warten. Dabei ist diese Gruppe absolut in der Lage, in dieses Spielchen einzugreifen. Nur, das können nicht 2 oder 3 Leute alleine machen, wie es jetzt geschieht. Jawohl, es gibt Leute, die immer mal wieder Aktien kaufen. Man braucht allerdings einen langen Atem.

      Denkt mal darüber nach.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 22:52:20
      Beitrag Nr. 601 ()
      Hallo parade,

      melde mich nach langer Abstinenz im w:o board zu Wort.

      Zuerst möchte ich Dir für Deine unterhaltsamen Geschichten aus dem Bodensee-Raum danken.

      Der Kursverlauf spricht m.E. eine eindeutige Sprache: 3,60B in München. Wer nach der HV auf eine schnelle Erholung gesetzt haben sollte, sieht sich getäuscht. Sicherlich steigen die DAX100-Werte schneller als viele der Nebenwerte. Die lliquidität der cranz net. könnte noch zu weiteren Kursverlusten führen.

      MfG
      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 09:49:30
      Beitrag Nr. 602 ()
      Hallo Jörg,

      leider ist mein heutiger Beitrag wieder einmal futsch. Angeblich sei ich nicht berechtigt hier zu schreiben, teilt man mir mit. Die ganze Arbeit wieder einmal umsonst.

      Jörg, melde Dich doch mal, ich konnte Dich die ganze Zeit nicht erreichen. Warst Du im Urlaub?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 14:32:57
      Beitrag Nr. 603 ()
      Hallo Parade

      Man, heute will man es Dir aber zeigen: Steigende Kurse!!!! Ich hätte eigentlich mit einem Durchmarsch bis in die Zweierregionen gerechnet. Nun, mir soll’s recht sein. Nachkaufen tue ich aber nicht, dafür ist mir die Informationspolitik der Gesellschaft zu nebulös.

      Was meinst Du damit: „Mein Beitrag ist futsch“???? Wirst Du zensiert???


      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 16:46:44
      Beitrag Nr. 604 ()
      Hallo zusammen,

      mir kann keiner erzählen, daß hier nichts im Gange wäre. Plötzlich, wie aus dem Nebel kommend, liegen Kaufaufträge vor. Mehr als bedient werden kann.

      Hat sich doch jemand aufgerafft, um dem Kurs etwas Beine zu machen. Vielleicht ist ja auch einer meiner Vorschläge auf fruchtbaren Boden gefallen.

      Entweder bei Euch oder in Thüringen oder in Zürich oder in Düsseldorf, oder am Bodensee. Man sieht aber, daß man mit relativ kleiner Menge viel bewirken kann. Guckt Euch nur mal die beiden Kurse in F und in Mü. an und denkt darüber nach.

      Nein, HaraldSM, zensiert werde ich nicht, aber es kommt immer wieder einmal vor, daß meine Beiträge plötzlich verschwunden sind, weil ich angeblich plötzlich nicht berechtigt bin, hier zu schreiben. Und dann geht alles wieder. Aber meine ellenlangen Beiträge sind halt futsch.

      Du mußt ja auch nicht nachkaufen, wenn Du nicht überzeugt bist, aber ich vermute, die Informationspolitik wird verbessert. So deute ich jedenfalls gewisse Bemerkungen von kompetenter Stelle.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 17:55:17
      Beitrag Nr. 605 ()
      Hallo zusammen,

      sicher habt Ihr auch ein "Eil-Sonderangebot" von Daniel Bernecker bekommen, in dem er seinen "Der Aktionärsbrief" und den "Wegweiser für Kapitalanlagen" anbietet.

      Ich habe ihm gleich geantwortet.

      gruss parade




      Hallo Herr Daniel Bernecker,

      heute erhielt ich, von Ihnen unterzeichnet, ein Eilangebot, in welchem Sie mir zum Sonderpreis ein Abonnement Ihres "Der Aktionärsbrief" anbieten.

      Nun werden Sie meinen Namen sicher kennen, da ich ja mit 2 weiteren Mitgliedern Ihrer Familie in Sachen "Cranz net AG" laufend korrespondiere. Sie werden sicher auch schon von den beiden Diskussionsforen im W:O-Board "Offnener Brief an Hans A. Bernecker" und "Informationen von Cranz net AG" gehört oder gelesen haben.

      Davon ausgehend bin ich einigermaßen überrascht, nun von Ihnen dieses Sonderangebot zu erhalten. Außerdem scheinen Sie der Meinung zu sein, daß ich auch noch den "Wegweiser für Kapitalanlagen" benötige, da sie ihn mir ebenfalls wärmstens ans Herz legen. Ich frage mich, wie bei Ihnen der Eindruck entstehen konnte, daß ich diesen Wegweiser brauche. Ist Ihnen vielleicht der Gedanke gekommen, daß ich Hilfe bei der Auswahl meiner Kapitalanlagen nötig habe, weil ich dummerweise als "Leserzeichner" das Angebot Ihres Herrn Vaters angenommen habe und Cranz net-Aktien gekauft habe?

      Dieser Gedankengang ist sicher nicht ganz unlogisch. Die Sache hat nur zwei kleine Haken. Der eine Haken betrifft die Kompetenz des Hauses Bernecker, die zwar in der neuesten Fernseh-Werbung in romantischem Umfeld fast übezeugend dargestellt, aber aus meiner Sicht durch Ihre Empfehlungen in den vergangenen Jahren nicht untermauert wird. Hier führe ich als Beispiel nur "Argentinien-Anleihen" an. Viele weitere könnte ich nennen, die Sie aber sicher selbst kennen.

      Der zweite Haken besteht darin, daß ich mir fest vorgenommen habe, Erzeugnisse, die aus den Federn der Familie Bernecker kommen, nicht mehr zu abonnieren bzw. zu kaufen, so lange Ihr Herr Vater sich weigert, seinen aus meiner Sicht zumindest moralischen Verpflichtungen gegenüber seinen "Cranz net-Leserzeichnern" nachzukommen.

      Sie werden verstehen, daß ich Ihr Angebot deshalb nicht annehmen kann und möchte. Da aber, wie ich hörte, das Haus Bernecker keinerlei Probleme hat, auch nicht mit Kündigungen unzufriedener Abonnenten, wird Sie meine Absage nicht in ernste Schwierigkeiten bringen. Ich brauche mir also keine Sorgen zu machen.

      Bitte richten Sie Ihrem Herrn Vater und Ihrem Bruder Jens meine Grüße aus.

      Wie immer, wenn ich mit einem Mitglied der Familie Bernecker korrespondiere, werde ich mir auch diesmal erlauben, mein Schreiben als "Offenen Brief" in den W:O-Boards zu veröffentlichen.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 05:18:08
      Beitrag Nr. 606 ()
      Hallo Parade!

      Zwar bin ich den Berneckers nie auf den Leim gekrochen, jedoch lese ich deine Beiträge immer gerne.

      Ich finde es gut, daß mal jemand diesen aufgeblasenen
      Dilettanten etwas die Luft abläßt.

      Jedoch versteh ich nicht ganz, wieso dir Beiträge unwiderbringlich verloren gehen.

      Schreibe sie doch mit einer Textverarbeitung und speichere
      sie einfach ab, bevor du sie hier einsetzt.

      Viele Grüße!
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 10:33:28
      Beitrag Nr. 607 ()
      Hallo Stoxfox,

      ja, Du hast ja recht, keine Frage. Aber ich kann es mir einfach nicht angewöhnen. Meine Texte werden meist spontan geschrieben und sind auch häufig nicht in dieser Länge geplant. Das ergibt sich einfach mittendrin. Und dann ist es mir zu umständlich, wieder umzupolen. Häufig kopiere ich auch zwischendrin den bereits geschriebenen Text sicherheitshalber. Aber manchmal vergesse ich es auch, leider. Und dann, zack, spinnt W:O plötzlich und tut so, als sei ich nicht angemeldet. Es ist mir auch schon gelungen, den Text dann zurückzusetzen, wenn diese Meldung kam, aber meist nicht.

      So ist halt das Leben und die Technik im besonderen. Und wenn man dann zu blöd ist, hoffentlich nur in Richtung Technik, muß man halt alles noch einmal schreiben, oder etwas anderes. Jetzt z.B. habe ich erst mal alles kopiert.

      Aber dennoch freue ich mich, daß Du meine Beiträge gerne liest, und Du deshalb häufig dieses Forum aufrufst. Denn das ist unsere Stärke, die enormen Einschaltzahlen, die den Berneckers sicher inzwischen unheimlich geworden sein könnten. Wer liest schon gerne in einem kritischen Forum täglich seinen Namen? Und wenn man bewußt nicht täglich liest, dann weiß man aber trotzdem, daß er erscheint, der Name.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 11:53:09
      Beitrag Nr. 608 ()
      Hi parade,

      lese Deine Beiträge auch sehr gerne und hoffe,
      daß diese dabei helfen, die Berneckers zu
      "demaskieren".

      Neulich sah ich wieder einen Werbespot (ich
      glaube auf n-tv), mit welchem Hans für seine
      Actien-Börse Leser zu gewinnen suchte.

      Da wurde gefaselt von jahrzehntelanger Erfahrung,
      überdurchschnittlichen Erfolgen, etc. pp.
      Insgesamt war es eine widerliche Selbstbeweihräucherung,
      wenn man den Spot im Lichte von cranznet betrachtet.

      Schönes Wochenende allen hier

      Gruß
      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 14:00:57
      Beitrag Nr. 609 ()
      Hallo Dr. Tegernsee,

      ja, der Spot kam auf NTV. Vor allem sprach er aber von "Der Kompetenz". Und ich habe ihn dabei so verstanden, daß er für sich "Die Kompetenz" beansprucht. Ob dem so ist, kann und muß jeder für sich entscheiden. Ich habe mich entschieden. Und da hilft auch kein romantisch gefärbter Hintergrund mit "Barfuss im Nordseesand laufen". Dort kann er zwar Muscheln und Schnecken suchen, aber "Die Kompetenz" wird man dort oben sicher nicht finden.

      Danke für den Beitrag und Deine Solidaritätsbekundung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 14:12:46
      Beitrag Nr. 610 ()
      An parade: Ich teile Ihnen gerne mit, dass man auch in Frankfurt/Main über diesen (Ihren) Thread spricht. Natürlich hängt das auch damit zusammen, dass sich die Familie Bernecker während der letzten Jahre unter uns Bankern einige Feinde gemacht hat. Somit ist ein wenig Schadenfreude dabei, lesen zu dürfen, wie Sie die Herren vorführen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 14:21:56
      Beitrag Nr. 611 ()
      Halllo SiebterSinn,

      dieser Hinweis macht aus dem sonst recht trüben Samstag einen schönen Samstag. Vielen Dank.

      Allerdings muß ich darauf hinweisen, daß es mir m.E. bisher leider nicht gelungen ist, Hans A. Bernecker & Co., nein halt, & Cie., vorzuführen. Dem hat er sich mit Geschick und "Ausschweigen" und Fernbleiben auf der HV bisher mit Erfolg entzogen. Ich gehe allerdings davon aus, daß ich noch so viel Durchhaltevermögen besitze, daß es vielleicht doch noch einmal zu einem akzeptablen Ergebnis reicht.

      Vielen Dank für Ihren Beitrag.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 09:24:37
      Beitrag Nr. 612 ()
      Hallo zuammen,

      als ich heute Morgen aufwachte, war es noch recht dunkel, so gegen 6 Uhr 30. Und ich dachte, das wird ja wieder ein trüber Tag. Doch als ich dann aufstand und meinen Blick gen Osten richtete, sah ich diesen verlockenden Gelb-Gold-Schimmer am Himmel, ganz in der Ferne. Fön, dachte ich sofort, der Tag wird doch schön.

      Aber wie das so beim Fön ist, er kann auch plötzlich in sich zuusammenbrechen, Wolken ziehen auf, und alles ist vorbei. Fast sah es heute so aus, als wenn er sich doch nicht durchsetztn könnte, doch jetzt ist er da. Die Sonne scheint und am Waldrand leuchten die Buchen- und Ahornblätter in diesen wunderbaren Herbstfarben in einem fast unwirklichen Licht, vor dem Hintergrund einer im Westen liegenden dunklen Wolkendecke.

      Diese Stimmung gibt es nur ganz selten im Jahr, denn es muß alles zusammenpassen. Die Färbung des Laubes, das gleißende Licht des Föns und der dunkle Wolkenhintergrund. Eine Traumstimmung. Und wer für solche Stimmungen empfänglich ist, der kommt dabei voll auf seine Kosten.

      Ich bin jetzt seit ein paar Tagen dabei, die Krebse aus dem Teich an der Straße mit einem Fangkorb einzufangen, um sie nach hinten in den Weiher zu "verlegen". Mir wird das Einsammeln der Ausreißer morgens am Abfluß einfach zu dumm.

      Der Fangkorb ist mit einem Stück Huhn bespickt, das von unserer letzten Mahlzeit übrig war. Meine Frau hatte "Buntes Huhn" gemacht, eines meiner ältesten Rezepte.

      Die Krebslein marschieren dann voller Gier in die Öffnung des Korbes und fressen sich satt. Nur den Rückweg finden sie, ähnlich wie bei einer Aalreuse nicht mehr. Und morgens komme ich dann mit dem "Umzugswagen". Täglich finde ich so zwischen 2 und 4 Stück, immer richtig große "Brummer".

      Ich hoffe, sie fühlen sich nun im großen Weiher richtig wohl. Da gibt es zum Fressen viele Buchen-, Eschen- und Erlenblätter. Und da braucht es schon eine ordentliche Menge an Krebsen, um die Blättermassen zu vertilgen. Sonst bildet sich wieder Faulschlamm am Grund des Weihers.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 09:56:41
      Beitrag Nr. 613 ()
      Hallo zusammen,

      was kann schöner sein, als morgens um 5 Uhr durch ein Poltern geweckt zu werden. Ich kann mir fast nichts vorstellen.

      Einer unserer Pferdeställe ist im Haupthaus untergebracht. Hier wohnt unsere Berberstute mit ihrem inzwischen schon 3 jährigen Stutfohlen, das bei uns zur Welt gekommen ist. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als wir mitten in der Nacht wach wurden durch merkwürdige Schnaufgeräusche, die aus dem Stall schräg unter unserem Schalfzimmerfenster kamen.

      Wir, so wie wir waren, runter in den Stall. Ja, und da sahen wir unseren neuen Hofbewohner, halb noch im Mutterleib, halb schon draußen. Die Mutter lag schlecht, zu dicht an der Stallwand. Deshalb konnte die Kleine nicht weiter herausrutschen. Hat schon mal jemand von Euch ein Fohlen aus dem Mutterleib gezogen? Ich schon. Zwar zusammen mit meiner Frau, aber mitgezogen. Und da lag es nun, dieses kleine Wesen, nass und verschmiert, aber so niedlich, wie eben nur diese ganz kleínen Tierchen sein können.

      Inzwischen ist aus ihr ein wunderschönes Pferdchen geworden, das mit ihrer Freundin über die Koppeln jagt. Ich hatte damals einen Paddok (Auslauf) vor den Stall angelegt, in demn sie auch in der Nacht herumspazieren können. An die nächtlichen Geräusche dadurch hat man sich relativ schnell gewöhnt.

      Aber gestern Nacht polterte es gegen 5 Uhr morgens. Ich sofort hoch und ans Fenster. Ja, da sah ich die Bescherung. Ein wichtiger Pfosten, der die Querstange des Ausgangs trägt, war einfach umgebrochen. Vermutlich hat sich eines der Pferde dagegen gedrückt. Der Pfosten war morsch, obwohl erst 3 Jahre alt. Da hat mir der Sägewerksbesitzer wohl wieder einmal "Käferholz" verkauft, also "Totholz". Und obwohl ich den Pfahl unten mit Bitumen eingestrichen hatte, war er jetzt schon morsch.

      Meine Frau hat die Pferde erst einmal in den Stall gebracht, damit sie uns nicht im Gemüsegarten herumspazieren konnten. Und ich hatte gestern erst einmal wieder eine schöne Aufgabe: die ganze hintere Seite des Paddoks mußte erneuert werden. 3 Pfähle habe ich neu eingeschlagen, die Querbretter erneuert, die Balkenhalter neu montiert. Hat mich doch den halben Tag gekostet. Aber letztendlich mache ich gerne solche Arbeiten. Nur nicht, wenn ich eigentlich etwas anderes vorhabe.

      Mal sehen, was mich heute wieder erwartet. Vermutlich Mistfahren:

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 12:15:50
      Beitrag Nr. 614 ()
      Hallo zusammen,

      ich zersäge gerade die große tote Birne, die ich vor einigen Tagen fällen mußte. Das Wetter ist schön sonnig, und dann macht diese Arbeit Spass.

      Wenn ich nach Frankfurt zum Cranz net-Kurs schaue, denke ich, da ist doch etwas im Gange, oder?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:44:52
      Beitrag Nr. 615 ()
      Hallo Parade,

      ja, die Kursentwicklung ist zumindest nicht mehr negativ. Ob da allerdings etwas im Busch ist, wage ich zu bezweifeln. Die gleiche Entwicklung hatten wir mal bei 8 EUR. Glaube eher, daß nicht mehr um jeden Preis verkauft wird.

      Stehe dem Papier (obwohl ich nach wie vor CranzNet-Aktionär bin) nach wie vor skeptisch gegenüber. Hätte man auch nur den Pfurz einer positiven Entwicklung zu vermelden, würde man es wohl sofort vermelden. Schon allein um Dich in Mißkredit zu bringen.


      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 20:10:23
      Beitrag Nr. 616 ()
      Hallo HaraldSM,

      wie könnte man mich mit positiven Meldungen in Mißkredit bringen? Ich bin doch froh über jede positive Meldung! Ich erwarte sogar "mit frohem Mut" soche positiven Meldungen.
      Nein, nichts wäre mir lieber als positive Meldungen.

      Ich glaube, das siehtst Du völlig falsch.

      Nur zu Deiner Information, ich wollte sehen, was an diesen G/B-Kursen so dran ist und habe für 4,30 E einen Kauf nach München gelegt. Keine Ausführung, scheinbar ist kein Material da. Vor Tagen hätte ich jede Menge für 3,80 E bekommen können.

      Für mich sieht das nach einer konzertierten Aktion aus, was ja aus meiner Sicht auch logisch wäre.

      Das mit dem Mißkredit solltest Du mir noch einmal erklären. Jedem bewußt lesenden Leser muß ja wohl klar sein, daß ich natürlich pro Cranz net bin und nicht contra. Meine negative Einstellung konzentriert sich nur auf die Person Hans A. Bernecker, der seine "Leserzeichner" aus meiner Sicht hinters Licht geführt hat. Und alles was ich kritisiert habe, hängt mit der Person Hans A. Bernecker zusammen und mit seinen völlig unpassenden Einmischungen in die Geschäftspolitik der Cranz net AG. Ich brauche hier an dieser Stelle ja nicht noch einmal alles zu wiederholen, denn hier kennt man alles zur Genüge.

      Der neue Vorstand der Cranz net AG ist aus meiner Sicht bemüht, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, den m.E. der alte Vorstand und der Mehrheitsaktionär, die sich beide auf der HV für einige Teilnehmer als "Kneifer und Drückeberger dargestellt haben, dorthin gebracht haben.

      Insofern erwarte ich auch eine positive Reaktion auf meine Fragen, auch wenn die Beantwortung für meinen Eindruck etwas lange dauert. Aber es gibt ja auch für Vorstände so etwas wie einne Urlaub, hoffentlich nicht auf Bali.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 22:16:45
      Beitrag Nr. 617 ()
      In der Tat war unter 4 € jede Menge zu bekommen und jetzt plötzlich nicht mehr. Naja das kann man interpretieren wie man will. Letztlich haben wir ja keinen Einblick ins Orderbuch. Es wäre auch möglich, dass einfach ein einzelner Verkäufer aufgehört hat, sein Material bestens anzubieten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 07:25:00
      Beitrag Nr. 618 ()
      Hallo Parade,

      locker bleiben!!! Du hast mich leider mißverstanden!!! Vielleicht hätte ich statt „in Mißkredit bringen“, besser „unglaubwürdig machen“ geschrieben. Denn, würde sich bei CranzNet etwas besser als erwartet entwickeln, dann könnte man Dir ja „Panikmache“ vorwerfen.

      So weit wird es aber nicht kommen, da es keine erfreuliche Entwicklung geben wird. Herrn Bernecker ist das Ganze eh egal, sonst würde er sich ja in Deinem Sinne der Angelegenheit annehmen. Den Kursanstieg sehe ich lediglich in der befestigten Börse. Wenn sich sogar DAX-Titel binnen weniger Tage um 50% verbessern, dann ist es nicht verwunderlich, wenn CranzNet mal um 10% steigt. Auch sollte man die Illiquidität eines solchen Wertes nicht unterschätzen. Da geht es dann bei entsprechender Nachfrage oder Angebot, mal schnell rauf oder runter.

      Um es nochmal deutlich zu sagen ich teile Deine Kritik an Hern Bernecker voll und ganz!!! Ich sehe aber die Zukunft von CranzNet durch das Versagen des Herrn Berneckers alles andere als gesichert.

      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:00:35
      Beitrag Nr. 619 ()
      Hallo zusammen,

      das Material wurde nicht "bestens" angeboten, denn sonst hätte ich ja Material bekommen.

      Letztendlich ist es ja auch völli egal. Ich hatte mich nur gewundert, daß plötzlich mit relativ großen Umsätzen der Kurs anzog und ein B-Kurs von 4,70 E erschien. Und zu 4,30 E wurde nicht ausgeführt. Für mich ist das nicht normal.

      Natürlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, warum plötzlich Nachfrage auftaucht. Ich hatte ja auch verschiedene genannt. Und eine der Möglichkeiten, und dabei bleibe ich, ist die, daß Cranz net oder der Gesellschaft nahestehende Personen oder Investoren zum Jahresende versuchen wollen, den Kurs in vertretbarere und für Cranz net günstigere (Abschreibungen) Kursregionen zu "kaufen".

      Hallo HaraldSM,

      natürlich bleibe ich locker, aber Dein Gedankengang war für mich nicht nachvollziehbar.

      Meine Vorwürfe beziehen sich ausschließlich auf einen früheren Zeitraum. Panikmache müßte sich aber auf den aktuellen Zeitraum beziehen. Nichts wäre mir lieber, als wenn Cranz net gute Nachrichten bringen würde, bitte gehe davon aus. Ich habe doch gar keinen Grund, etwas anderes zu erhoffen. Aktuelle gute Nachrichten machen mich doch nicht unglaubwürdig, wie kommst Du denn nur auf solchen Gedankengang?

      Ich bestreite auch vehement, daß m.E. HAB die Cranz net-Affäre egal ist. Sie kann ihm gar nicht egal sein, denn immerhin ist sein Name eng mit Cranz net AG und der "Leserzeichner-Aktion" verbunden, läßt sich gar nicht mehr lösen. Nur eine gute Entwicklung bei Cranz net oder eine "Lösung" des "Leserzeichner-Problems" könnte ihn davon befreien. Also, egal sein kann ihm der Cranz net-Kurs gar nicht.

      Wenn tatsächlich diese großen Abschreibungen auf eigene Aktien notwendig werden, dann gibt es auf der nächsten HV wieder gewaltigen Ärger, dann wird wieder alles aufgerollt. Und das will auch HAB nicht. Nach wie vor halte ich ihn für ein "kleveres Kerlchen", der schon erkennt, wo sein Vorteil ist.

      Und was Deine Erklärung betrifft, der Cranz net-Kurs würde der Marktentwicklung folgen, so kann ich ihr nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit einräumen, denn der Kurs hat m.E. nichts mit der Börsenentwicklung zu tun, sondern nur mit gezielten Käufen.

      Wenn Du aber bei Deiner Meinung bleiben willst, so ist mir das auch recht, denn Du wirst sie Dir ja gut überlegt haben.

      Wir werden ja in den nächsten Wochen sehen, "wohin der Zug fährt". Ich hoffe, in meine Richtung gen Bodensee, wo heute zumindest teilweise die Sonne scheint.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 09:13:21
      Beitrag Nr. 620 ()
      Hallo zusammen,

      es ist immer wieder schön daß auch in einem so verregneten Herbst, wie in diesem Jahr, ausgleichende Momente vorhanden sind, die dem Gemüt gut tun. Manchmal sind es bloß 10 Minuten oder1/4 Stunde, die schon ausreichen.

      So, wie heute Morgen. Der Himmel ist dunkel verhangen von Regenwolken, die aus Südwesten kommen. Dazwischen schaut der blaue Himmel hervor, was schon merkwürdig aussieht. Und wenn dann im Osten über dem Allgäu-Massiv eine solche Wolkenlücke entsteht, dann kommt die ganze Farbenpracht des Herbstes hervor. Ein gleißendes Sonnenlicht bricht dann zwischen den dunklen Wolken hervor und taucht unser Tal in ein buntes Farbenmeer. Der besondere Eindruck entsteht dadurch, daß der dunkle Himmel und die dunkelgrünen Fichten und Tannen im Hintergrund die herrlichen Farbtöne der Buchen und Ahorn in Gelb, Braun und Rot, die durch das helle Sonnenlicht unwirklich verstärkt werden, einrahmen. Was kann es schöneres geben, als ein solch morgendliches Gefühlserlebnis?

      Gestern habe ich die große Birne zersägt und teilweise auf meinen großen Traktoranhänger geladen. Heute will ich nun meinen Spalter hervorholen und die Brocken in kleine Scheite spalten, um sie dann im Holzschuppen aufzustapeln. Denn in 2 Jahren haben wir vermutlich auch wieder Winter, und der Kachelofen braucht dann Futter. Mein Frauchen hat es gerne warm und kuschelig.

      Ich habe mir überlegt, daß ich an die Stelle, wo der teils hohle Birnbaumstumpf steht, mitten hinein einen Ahorn pflanze, denn den Stumpf bekomme ich gar nicht aus dem Boden, der ist viel zu riesig. Und so wie er ist, ist er für Schafe und besonders für die Pferde eine Gefahr. Und wenn ich auf die natürliche Zersetzung warte, dann muß ich viele Jahre warten, denn Birnenwurzeln sind zäh.

      Hat jemand etwas gegen dieses Vorhaben einzuwenden? Spricht etwas dagegen?

      Gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 17:30:21
      Beitrag Nr. 621 ()
      Hallo zusammen,

      na, meint Ihr nicht, daß etwas im Gange ist? Sogar im Xetra wurden 449 Stück umgesetzt. Insgesamt ca. 1100 Stück. Wann hatten wir das zuletzt?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 20:52:20
      Beitrag Nr. 622 ()
      Hallo Parade,

      ........ja, wunderte mich auch über den Xetra-Umsatz. Aber abwarten, eine Schwalbe macht noch keinen Sommer!!!!!


      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 22:03:34
      Beitrag Nr. 623 ()
      Hallo zusammen,

      also parade arbeitet schon ganz schön hart. Einen Baum abzuholzen kann wirklich anstrengend sein wie ich bei meiner ca 20 m hohen Buche unlängst hautnah erfahren hab.
      Mein Garten hat zwar nur 1600 qm, aber das ist für mich schon mehr als genug zu tun....
      Wenn der Ahorn da wachsen kann, dass fällt mir spontan kein Grund ein weshalb Du das nicht so machen solltest wie Du hier beschrieben hast.
      Deine Beiträge sind immer ein kleiner Sonnenschein in meinem sonst zur Zeit recht tristen Leben- mach bitte weiter so!

      Grüsse vom See

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 09:49:27
      Beitrag Nr. 624 ()
      Hallo HaraldSM,

      natürlich haben wir noch keinen Sommer. Im Augenblick haben wir Herbst. Ich brauche nur aus dem Fenster zu schauen, da sehe ich Herbst mit einer gewissen Neigung zum Winter.

      Nein Spass beiseite, ich habe ja auch gar nichts behauptet. Ich sah nur die verschiedenen Umsätze über mehrere Tage. Was beweist, daß meine Meinung richtig ist, daß man mit relativ kleinen Beträgen relativ stark den Kurs beinflussen kann. D.h. wenn die "Leserzeichner" eine konzertierte Aktion machen würden, so könnte es ein Erfolg werden, nein müßte. Wenn, ja wenn keine schlechten Nachrichten kommen.

      Und dann habe ich ja nur die Möglichkeiten erwähnt, wer kaufen könnte, bzw. den Kurs beieinflussen möchte.

      Ich räume auch ein, daß hier nur ein Strohfeuer von interessierter Seite angefacht wurde, um Mitläufer zu animieren, mitzumachen. Wir werden halt sehen, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt, und dann können wir weiterspekulieren.

      Hallo Optionskaktus,

      ich habe also den kleinen Ahorn, ca. 2 Meter hoch, mitten in den Hohlraum der Birne gepflanzt. Der Humus ging sehr tief hinunter, so daß genügend Material da ist. Meine Frage ging in Richtung Nährstoffgehalt dieses Bodens, denn er wurde ja von der Birne bestimmt 30 - 50 Jahr oder mehr ausgelaugt.

      Um dem zu entgehen, habe ich neuen Boden dazugegeben, damit genug Mineralstoffe usw. für den neuen Baum vorhanden sind. Wir werden es beobachten. Insgesamt sieht die Stelle jetzt gar nicht übel aus. Ich könnte mir vorstellen, daß das mal ein lauschiges Plätzchen gibt, wenn der Baum größer ist. Und "Ahörner" wachsen relativ schnell.

      Hallo zusammen,

      mir ist aufgefallen, daß die Argentinienanleihen, die "Lieblingsanleihen von Hans A. Bernecker" in den letzten Tagen, speziell in den kürzeren Laufzeiten, angezogen haben. Dennoch haben sie seit der letzten Empfehlung des "Meisters" zum Verbilligen immer noch so etwa 20 - 30 % verloren. Er schreibt aber nichts vom weiteren Verbilligen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 10:40:16
      Beitrag Nr. 625 ()
      Hallo zusammen,

      meine Schafe sind unzufrieden, die Äpfel sind bis auf ganz wenige von den Bäumen gefallen und natürlich auch schon aufgefressen. Da nützt es nun gar nichts, daß sie morgens wie die Teufel zu den Bäumen rennen, dadurch werden es auch nicht mehr.

      Normalerweise kommt die nächste "Lieferung" per Naturablauf erst wieder im Herbst 2003. Die Schafe meinen, das sei aber unverhältnismäßig lang, dieser Zeitraum. Da haben sie natürlich recht, aber sie hätten sich diese vielen Zentner auch besser einteilen können.

      Aber Herrchen hat ja ein weiches Herz. Und da auf der Nachbarweide, auf der immer die Rindle vom Braunviehverband weiden, immer noch eine Menge Äpfel liegen, habe ich heute mal, weil Sonntag ist, ein paar Eimer gesammelt und über den Zaun geworfen. Man glaubt ja gar nicht, wie die Tierchen futtern können.

      Die Rindle-Herde ist übrigens aufgelöst. Der Bulle ist geschlachtet, und die von ihm gedeckten weiblichen Rindle warten jetzt im heimischen Stall auf ihren Nachwuchs, damit sie dann ab Geburt täglich ihre Milch in den EU-Kreislauf einbringen können. Es war ein kurzes, ja sehr kurzes rindergerechtes Leben auf der Sommerweide in der natürlichen Herde.

      Aber immerhin hatten die ca. 50 Rindle dieses "kurze Leben", denn was jetzt kommt, kann man ja in den meisten Fällen nicht mehr als Leben bezeichnen. Und die allermeisten anderen Rinder haben noch nicht einmal diese kleine Freude. Aber darüber sprachen wir ja schon.

      Für meine Schafe hat die Situation einen Vorteil, ich könnte ja in den nächsten Tagen noch einmal oder mehrmals auf die Nachbarweide gehen zum "Hamstern".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 10:25:58
      Beitrag Nr. 626 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem ich mir den Cranz net-Kurs einige Tage angesehen habe, komme ich zu der Meinung, daß die von mir "verdächtigte" Person oder Personen nicht die "Kurstreiber" sein können, denn so dilettantisch kann ein professioneller Käufer gar nicht vorgehen, oder doch?

      Wenn man den Kurs antreiben will, dann muß man auch für Volumen sorgen, denn mit 980 E kann man so viel natürlich nicht ausrichten. Da muß man schon etwas Geld in die Hand nehmen oder eben eine "Konzertierte Aktion" starten.

      Was meint Ihr?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 11:36:41
      Beitrag Nr. 627 ()
      Hallo zusammen,

      wie erwartet, hat unser aller Freund und Berater auf meine speziellen Fragen nicht geantwortet. Wenn es zu konkret wird, schweigt er. Also habe ich mir erlaubt, ihn wieder an die "Offenen Probleme" zu erinnern.


      "Offener Brief an Hans A. Bernecker":

      Hans A. Bernecker,

      leider habe ich auf meine e-mail vom 10.10.2002 immer noch keine Antwort von Ihnen erhalten. Leider muß ich sagen, denn so schwer kann die Beantwortung meiner Frage ja wohl nicht sein. Aber so traurig bin ich nun auch wieder nicht darüber, denn erstens habe ich ja nichts anderes erwartet, und zweitens gibt es mir immer wieder die Möglichkeit, meine Korrespondenz mit Ihnen fortzusetzen.

      Für den Fall, daß Sie meine Fragestellung vergessen haben, will ich sie nochmals wiederholen. Sie haben Ihren „langjährigen, persönlichen Leserfreunden“, und nur ihnen, das Angebot gemacht, sich mit Ihnen zusammen an der Cranz net AG zu beteiligen. Dazu wollten „einige Altaktionäre auf einen Teil ihrer Bezugsrechte verzichten“. Leider haben ja dann fast alle Altaktionäre auf alle ihre Bezugsrechte verzichtet. Aber zu wessen Gunsten? Sicher nicht zugunsten „Ihrer Leserfreunde“, denn sonst hätten diese „Leserzeichner“ ja diese Bezugsrechte erhalten. Ich vermute, sie haben zu Ihren Gunsten verzichtet. Sie haben dann über diese Rechte die entsprechenden Aktien bezogen und sie an uns „Leserzeichner“ verkauft. Oder war es nicht so?

      Ich vermute weiterhin, daß die Cranz net AG, bzw. deren Verantwortliche oder Einflußnehmende den Bezugspreis für die KE mit dem Wissen festgelegt haben, daß fast alle Aktien, nämlich ca. 96,67 % an außenstehende Aktionäre weitergegeben werden sollten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich viele Altaktionäre auf einen solch hohen Bezugspreis eingelassen hätten, denn sie wußten ja sicher mehrheitlich, wie werthaltig die von der Bercasus AG erworbenen Beteiligungen waren.

      Ich empfinde immer wieder Befremden, wenn ich mir vorstelle, daß es so gewesen sein könnte. Und nicht nur Befremden.

      Der Gipfel ist aber nach meinem Verständnis, daß die Verantwortlichen für diese KE-Abwicklung scheinbar noch „einen Sahneklecks auf die Obsttorte haben wollten“. Zu der damaligen Zeit waren ja auch viele Aktionäre so süchtig nach neuen Aktien, da konnte man doch die Sache noch ein wenig ausreizen.

      Dadurch aber, daß man keine billigen Bezugsrechte verkaufte, sondern Aktien, konnte man noch Transaktionskosten an uns berechnen. Solche Kosten sind normalerweise ja nicht so hoch. Der Anwalt, der das Treuhandkonto verwaltet, bekommt eine Gebühr und das Wertpapierhaus, das die Aktien auslieferte, ebenso. Ob diese Form der Abwicklung unbedingt notwendig war, will ich hier nicht beurteilen. Daß aber auch noch die Kosten für den Verkaufsprospekt uns „Leserzeichnern“ aufgeladen wurden, finde ich persönlich unanständig. Denn wir Aktienkäufer waren ja gar nicht berechtigt, diesen Verkaufsprospekt zu erhalten, weil wir ja nach der KE gekauft haben. Sie haben ihn uns auch mit keinem Wort angeboten, worüber noch zu diskutieren sein wird.

      Können Sie mir eine seriöse Gesellschaft nennen, die die Kosten für den Verkaufsprospekt einer KE von ihren Aktionären gesondert bezahlen läßt? Ich kenne aus etwa 40 Jahren eigener Aktienerfahrung keine solche AG. Wäre ja auch absurd. Aber Sie als Verkäufer der Aktien nach der KE haben uns diese Kosten ohne entsprechenden Hinweis einfach in Rechnung gestellt.

      Hat das etwa etwas mit Kompetenz zu tun? Kompetenz für was? Sie werben ja immer noch mit dem Begriff Kompetenz in Verbindung mit Ihrer Person. Auch hier die Frage, welche Kompetenz? Ihre Kompetenz für Wertpapieranlagen haben wir Leser Ihrer „Die Aktien-Börse“ und weiterer Börsenbriefe Ihres Hauses besonders in den letzten 2 Jahren kennenlernen dürfen. Aber außerdem auch noch als Aktionär der Cranz net AG, als wir erfahren mußten, daß man einen Teil des Geldes aus der KE auf Ihre „Empfehlung“ hin in Argentinien-Anleihen angelegt hat. Sie wissen ja noch, diese Anleihen haben inzwischen zu erbaulichen Verlusten geführt, ich vermute so etwa 80 %. Wenn diese Zahl nicht ganz korrekt ist, bitte ich um Nachsicht.

      Darf ich also noch einmal die dringende Bitte an Sie richten, in Ihren Unterlagen nachzusehen, und uns eine Aufstellung zu geben, wie sich diese Transaktionskosten in Höhe von 1,30 E je Aktie oder ca. 4,6 % zusammensetzen. Und diese Unterlagen müssen ja vorhanden sein, denn ich gehe davon aus, daß die Abwicklung der „Leserzeichner-Aktion“ über Bernecker & Cie stattfand.

      Ich hoffe, daß ich nicht noch einmal fast 3 Wochen auf Ihre Antwort warten muß, denn wie immer, höre ich gerne wieder von Ihnen.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 17:03:54
      Beitrag Nr. 628 ()
      Hallo Parade,

      zu Deinem Posting #625 bleibt mir nur zu sagen: Ganz meine Meinung!!!!


      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 17:52:09
      Beitrag Nr. 629 ()
      Hallo HaraldSM,

      danke für Deine Zustimmung. Leider finde ich diese nicht überall. So z.B. beim Empfänger der mail, HAB. Er schreibt mir, daß er beim besten Willen nicht versteht, was ich will bzw. bezwecke. Ich solle ihm die Fragen auflisten mit kurzer Beschreibung.

      Leider schweife ich in meinen Briefen häufig ab, so daß er meine Fragen vielleicht nicht mehr erkennen konnte. Immerhin will er aber meine Fragen gerne beantworten. Allerdings keine , die die AG selber betreffen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 17:53:58
      Beitrag Nr. 630 ()
      @ HaraldSM,

      entschuldige bitte, ich habe übersehen, daß Du meine # 625 angesprochen hast.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 19:21:14
      Beitrag Nr. 631 ()
      An parade: 626 hat mich zutiefst amüsiert! Ich stelle mir vor, wie der große B am Strand entlang schreitet und aufs weite Meer hinausruft "Mein Gott, wann gibt der endlich Ruh!"
      Weiter so.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 20:19:55
      Beitrag Nr. 632 ()
      Hallo SiebterSinn,

      meinst Du wirklich, daß er sich so hinreißen lassen könnte? Er schaut doch in diesem Spot richtig herzig drein, als ob er kein Wässerchen trüben könnte. Dabei soll es Leute geben, die meinen, er habe es "faustdick hinter den Ohren". Kann man sich so täuschen?

      Die Werbefirma hat aber sicher gute Arbeit abgeliefert. Wenn man diesen romantischen Hintergrund mit den einfühlsamen und seriösen Aussagen in sich aufnimmt, dazu noch ein älterer Herr, der extra für uns Zuschauer barfuß durch die Nordsee-Wellen schlendert im dunklen Maßanzug mit Weste, dann könnte man schon zu der Auffassung gelangen, hier ist Kompetenz im Watt-Wandern vorhanden. Mir zumindest geht es so. Obwohl ich eigentlich weiß, daß er kein Wattwanderer ist. Da ist ihm m.E. eine Flasche "Krug Clos du Mesnil" lieber, die er auch zu besonderen Gelegenheiten in einem der besten Häuser der Republik für das Personal aus Küche und vom Servis spendiert. Ich kenne ihn allerdings auch schon seit vielen Jahren. Kannst Du Dir übrigens vorstellen, was solche Flasche in solcher Umgebung kostet? Stell es Dir lieber nicht vor.

      Aber kommen wir zu diesem Werbespot zurück. Ich könnte mir gut vorstellen, daß er damit den einen oder anderen unbefangenen Anleger "überzeugt". Die Anführungsstriche nur deshalb, weil er ja mit seinen Spot-Äußerungenen keine wirkliche Aussage macht. Und wir Eingeweihte wissen natürlich von seinen kleinen "Entgleisungen" zumindest in den vergangenen 2 Jahren. Unbefangene Anleger aber vermutlich nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 08:54:39
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hallo zusammen,

      gestern erhielt ich eine mail von HAB, die ich gleich beantwortet habe. Beide Schreiben zur Kenntnisnahme anbei.

      gruss parade



      Sehr geehrter Herr John

      Ich bestätige Ihre E-Mails vom 29.10. wie auch vom 10.10. Leider erschließt sich mir nicht, worauf Sie hinauswollen. Ich gestehe, daß ich Ihren Brief schlicht nicht verstehe. Auch nicht Ihre Vermutungen. Denn:

      Wenn ein Unternehmen eine Emission herausgibt, so kann sie dies über ein Bezugsrecht für die bisherigen Aktionäre oder aber unter Ausschluß des Bezugsrechtes im freien Markt tun. Das gilt für jeden Börsengang, wie Sie wissen.

      Der Emissionkurs wird festgelegt von der Gesellschaft, also Vorstand und Aufsichtsrat nebst dazugehörigen Vorschlägen der Wirtschaftsprüfer. Dazu kommen sämtliche Kosten, wie dies für alle Emissionen gilt. Mein Vorschlag ist also:

      Listen Sie alle Fragen nummerisch auf, kurz und klar, wenn möglich in drei, vier Sätzen je Punkt. Ich beantworte sie, soweit ich dazu in der Lage bin. Das tue ich gern.

      Fragen, die die Gesellschaft betreffen, kann ich nicht beantworten. Lesen Sie dazu die entsprechenden Vorschriften. Fragen, die mich betreffen, beantworte ich gern.

      Auf diese Weise vermeiden wir Vermutungen, Verdächtigungen, Unterstellungen oder Ähnliches.

      Mit freundlichen Grüßen

      Hans A. Bernecker




      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      als ich heute Früh zu meinen Schafen kam, konnte ich ihnen gleich erzählen, daß Hans A. Bernecker sich gemeldet und seine Bereitschaft bekundet hätte, meine Fragen zu beantworten. Daraufhin brach ein Begeisterungssturm aus der Herde hervor, so, als ob die Bäume gerade viele, viele Äpfel abgeworfen hätten. Mähähä und Möhö und Mo und Mä machte es da. Ich hatte den Eindruck, alle freuten sich, weil ich ja nun in Zukunft nicht mehr so viel schreiben müßte.

      Dann aber erklärte ich meiner erstaunten Zuhörerschaft, daß Hans A. Bernecker leider meine Fragen nicht verstanden, meine Beweggründe und den Zweck meines Tuns nicht erkennen könne, und daß ich meine Fragen wohl formuliert, nummeríert und kurz gefaßt an ihn richten solle. Dann werde er die Fragen, die ihn betreffen und nicht die Gesellschaft, gerne beantworten. Sie werden es nicht glauben, Herr Hans A. Bernecker, aber meine Schafe, Männlein wie Weiblein, grunzten und schnaupten nur unverständlich. Hi und da konnte ich in diesem Geräusch-Tumult auch ein Bah oder Buh oder auch Buhbu erkennen. Auf jeden Fall war für mich ein deutliches Mißfallen zu erkennen. Vermutlich, und nun kann ich wieder nur eine Vermutung aussprechen, waren sie der Meinung, warum ich denn dann überhaupt so viel geschrieben hätte, wenn der Mann die Fragen gar nicht versteht.

      Ich bin natürlich all die Monate davon ausgegangen, daß ich meine Fragen so verständlich formuliert habe, daß ein Geistesmensch wie Sie sowohl den Sinn und Zweck als auch den Inhalt meiner Fragen verstehen würden. Sicher bin ich nur der Bauer, aber ich hatte mir doch solche Mühe gegeben. Aber vermutlich bewegen wir uns auf verschiedenen Ebenen.

      Dennoch freue ich mich über Ihre Bereitschaft, zu antworten. Und deshalb nehme ich Ihr Angebot gerne an, werde meine Frageliste anfertigen und Ihnen dann zukommen lassen. Sie dürfen nun allerdings den Fragenkatalog nicht von vorneherein eingrenzen, denn nach meiner Auffassung hängen ja alle meine Fragen mit Ihrer Person zusammen, aber darüber wird noch zu diskutieren sein (kennen Sie diese schöne Formulierung? Ich versuche jetzt, von Ihnen abzugucken, damit ich auch eines Tages so intelligent schreiben kann).

      Ich werde mir also erlauben, in einigen Tagen meine Fragen nochmals vorzulegen und freue mich schon heute auf eine angeregte Diskussion, an der sich dann möglichst viele „Leserzeichner“ beteiligen sollten.

      Mit freundlichem Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 09:15:25
      Beitrag Nr. 634 ()
      Hallo zusammen,

      wie ich Euch sicher schon einmal erzählt habe, haben wir einen recht großen Garten, teils in Hanglange, wobei die Hänge mit von mir gelegten Natursteinmauern abgefangen sind. Für diese Mauern habe ich damals über 85 Tonnen große Basaltbrocken zerschlagen und mit viel Augenmaß, Geduld und Gefühl aufgebaut. Fragt mich nicht nach "Sonnenschein", was das für eine Arbeit war. Die Mauern sind bis zu 1,30 Meter hoch und bis zu 1 Meter stark, wegen des Hangdrucks. Und alles ohne Beton oder Mörtel, nur gelegt bzw. verkeilt.

      Diese Mauer windet sich wie ein Lindwurm durch unseren Garten in verschiedenen Höhen und Stärken. Mal findet man dahinter einen Hang mit ca. 20-25 Hortensien, mal ein Rosenhang mit über 100 Robustrosen, der eingefaßt ist von weit über 300 Lavendel, die ich teilweise dieses Jahr ersetzen mußte, weil der Frost und die Nässe viele Pflanzen geschädigt hatte.

      Und diese vielen Lavendel muß ich jetzt beschneiden. In solchen Augenblicken frage ich mich immer, warum ich unbedingt so viele Rosen, Lavendel und Hortensien pflanzen mußte. Aber wenn ich dann in der Blütezeit diese Pracht sehe, dann weiß ich warum. Es summt dann den ganzen Tag von Bienen, Wildbienen, Wespen, Schwebfliegen, Schmetterlingen und immer wieder auch die Taubenschwänzchen, die auf dem Flug von Italien nach Schweden hier Station machen (natürlich nicht nur bei uns). Sie fliegen über mehrere Wochen dorthin um ihre Eier abzulegen und anschließend zu sterben. Im nächsten Jahr fliegen die Nachkommen wieder zurück nach Italien.

      Die Taubenschwänzchen sehen aus wie kleine Kolibris, sie können auf der Stelle fliegen und haben einen "Saugrüssel", um den Nektar z.B. aus den Lavendelblüten und der Budlaja (Schmetterlingsbusch) zu saugen. Sie gehören zur Familie der Falter, haben eine graubläuliche Farbe mit leicht orangenem Unterton. Sie sind relativ selten, und deshalb freuen wir uns immer, wenn wir welche sehen.

      Aber diese Pracht der blauen Lavendelblüten und rosa Rosen ist nun vorbei. Jetzt beginnt die Arbeit. Wenn ich die Lavendel nicht beschneide, dann verholzen sie und werden unschön. Die Rosen müssen ebenfalls geschnitten werden, da sonst die Büsche von der Schneelast beschädigt werden können. Ihr könnt Euch sicher denken, daß das noch einige Arbeit ist. Und vorher kann ich auch nicht in den Wald gehen zum Holzen, dabei hätte ich momentan dazu mehr Lust.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 09:43:49
      Beitrag Nr. 635 ()
      Hallo Parade,

      einfach köstlich!
      Gruß an die Schafe!
      Schade das Du nicht in jedem Wert so aktiv sein kannst, das würde was bewegen!
      Weiter so...

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 10:00:04
      Beitrag Nr. 636 ()
      Hallo zusammen,

      bei meiner Frau und mir ist heute Trauertag. Deshalb gibt es heute keinen Beitrag von mir.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:50:34
      Beitrag Nr. 637 ()
      Hallo zusammen,

      ich sitze gerade am Fragenkatalog an HAB, die er ja gerne beantworten will.

      Wenn jemand von Euch Fragen an ihn stellen möchte, die nicht ausschließlich die Cranz net AG betreffen, kann sie mir zumailen oder hier im Forum bringen. Sicher gibt es viele bis heute unbeantwortete Fragen der "Cranz net-Leserzeichner-Aktion". Dies ist die Gelegenheit, sie beantwortet zu bekommen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 09:18:17
      Beitrag Nr. 638 ()
      Hallo zusammen,

      das ganze Wochenende hat es geschüttet, meine Teiche laufen schon fast über, die Weiden sind so weich, daß man die Tiere im Stall lassen muß. Sie würden den Boden um und umgraben. Leider gibt es hin und wieder auch mal einen Stalltag. Da aber unsere Ställe alle mit Ausläufen versehen sind, und auch immer mehrere Tiere zusammen in einem Stall sind, wird das soooo schlimm auch nicht sein.

      Gestern durfte ich wieder 3 große Krebse auf der Straße aufsammeln. Da das Wasser so hoch steht, daß es mit Macht in das Abflußrohr gezogen wird, folgen die Krebso wohl diesem "Fluß" und kommen dadurch auf der Straßenseite wieder heraus. Und da der Einfluß in den Schacht für das Unterqueren der Straße zu klein ist, kommen die großen Tiere nicht weiter. Sie verharren vor dem Einfluß. Manche aber sind cleverer und marschieren auf die Straße. Wieviele dadurch schon in den Degersee gewandert sind, weiß ich nicht. Macht aber auch nichts.

      Vor allem sind es nur Männchen, die ich bisher gefunden habe. Und Weibchen sind, wie überall im Leben, halt wichtiger.

      Überall am Rand der Teiche kann man jetzt die Krebse beobachten, wie sie die Blätter fressen. Ich warte ja noch auf den Zeitpunkt der Paarung. Das kann jetzt jeden Tag passieren. Ich hoffe, daß sie das nicht nur in der tiefen Nacht machen.

      Nun ich halte Euch auf dem laufenden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 10:38:16
      Beitrag Nr. 639 ()
      Hallo zusammen,

      wie viele von Euch ehemaligen Lesern der "Bernecker-Briefe" bekam ich heute wiederum ein Sonderangebot zum Bezug der "Die Actien-Börse". Obwohl laut Aussage des Jens Bernecker kaum Verluste in den Abonnenten-Zahlen zu verzeichnen sind, wirbt das Haus Bernecker "auf Teufel komm raus". Ja, stimmt die Aussage des Jens B. vielleicht doch nicht? Wenn Ihr meine persönliche Meinung hören wollt, ich denke, sie stimmt nicht.

      Auf jeden Fall habe ich natürlich wieder gleich geantwortet, obwohl ich befürchte, meine ablehnende Haltung nützt nichts, sie nützt gar nichts. Ich werde diese Werbebriefe wohl bekommen müssen, ob ich will oder nicht.

      gruss parade


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      heute erhielt ich schon wieder einen Werbebrief von Ihnen, in welchem Sie mir ein Sonderangebot machen zum Bezug der "Die Actien-Börse".

      Ich hatte Ihnen auf frühere Sonderangebote bereits geschrieben, daß ich nach dem Debakel, welches ich mit Ihrer "Sonder-Empfehlung" als "Cranz net-Leserzeichner" erlebt habe, grundsätzlich Ihre Kompetenz und Seriosität anzweifle. Und daran ändert auch kein Sonderangebot etwas.

      Ändern könnte sich meine Grundeinstellung erst, wenn Sie in Sachen "Cranz net" beweisen, daß Sie doch über die für einen Anlageberater notwendigen beiden eben genannten Eigenschaften verfügen.

      Und da diese meine Grundeinstellung das gesamte Haus Bernecker & Cie einbezieht, bitte ich Sie sowohl höflich aber auch eindringlich, von weiteren nutzlosen aber kostspieligen Werbebriefen abzusehen, wie ich dies bereits mehrfach geäußert habe.

      Ich werde, Ihr Einverständnis voraussetzend, diesen Brief in den bekannten Diskussions-Boards veröffentlichen.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 09:28:22
      Beitrag Nr. 640 ()
      Hallo zusammen,

      heute Morgen machte ich den Schachtdeckel meines Teichabflusses auf, weil sich hin und wieder mal ein Spitzmäuslein oder eine normale Maus, aber auch kleine Frösche und Molche dorthin verirren. Da sie ja nach relativ kurzer Zeit dort ertrinken würden, schaue ich jeden Morgen nach. Außerdem habe ich ein Holzbrett ins Wasser gelegt, damit die Tierlein dort abwarten können, bis ich komme.

      Und siehe da, heute saßen gleich 3 traurige Gestalten auf dem Brett. Ein großer und ein kleiner Frosch und daneben ein schöner Molch mit orangefarbenem Bauch. Alle 3 waren recht erschöpft und ließen sich ohne Fluchtversuch mit dem Cacher einsammeln.

      Da z.Zt. sehr viel Wasser in den Schacht fließt, wird das Brett immer wieder überspült, sodaß die Tiere sich gut festhalten müssen. Manchmal werden sie wohl auch heruntergeschwappt, wenn das Brett unter den Wasserstrahl gerät. Das kostet Kraft.

      Außerdem fand ich neben dem Schachtdeckel wieder einen "Wanderer", wieder ein Männchen. Wollte wohl auf und davon. Aber die Meisten haben den Trick mit der Straße noch nicht erfaßt. Sie wollen dem fließenden Wasser nach in den Schacht, was aber nicht geht, weil die Öffnung entweder zu klein oder mit Steinen so abgeschirmt ist, daß da kein Krebs hineinkommt.

      Gestern Früh fand ich im Bachlauf auf der anderen Straßenseite, dort wo mein Wasser aus dem Rohr strömt, eine Gruppe kleiner Eglis, bestimmt 30 oder 40 Stück. Die fühlten sich sichtlich wohl in der Strömung. Eglis sind Barsche, also Raubfische mit einer stacheligen Rückenflosse, Querstreifen an den Seiten und rötlichen Bauchflossen. Ich hatte gerade meinen Cacher dabei und habe mit einem Zug etwa 10 Stück erwischt und in meinen Weiher und in den Quellteich gebracht um das "Gleichgewicht der Kräfte" zu verändern. Eglis fressen Kleinfische und werden selbst von Hechten gefressen.

      Eglis sind am Bodensee eine Spezialität.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:40:29
      Beitrag Nr. 641 ()
      Hallo zusammen,

      hier ist nun meine an Hans A. Bernecker zugemailte Fragenliste, die er, wie er mir vor wenigen Tagen mitteilte, gerne beantworten will.

      Ich bin gespannt, wie er reagieren wird.

      gruss parade



      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      nachdem wir heute unseren 2. Hund in diesem Jahr begraben mußten, wende ich mich dem ebenso unerfreulichen Thema „Cranz net-Vision und –Leserzeichner-Aktion“ zu.

      Wenn man, so wie die meisten Hundehalter, seine Hunde gut hält, gut versorgt, sich um sie kümmert und darauf achtet, daß es Ihnen gut geht, dann hat man nach einer gewissen Zeit ein Vertrauensverhältnis zwischen Hund und Mensch aufgebaut, das nur schwer zu erschüttern ist. Wenn man dann diesen Hund ein paar Wochen nach einer erfolglosen Operation einschläfern lassen muß, weil die Krebsgeschwüre inzwischen seinen ganzen Körper überfallen haben, dann ist das ein Punkt, an dem man das Vertrauensverhältnis „verraten“ muß. Ob man nun will oder nicht.

      Nicht daß Sie denken, wir geben unseren Hund zum Tierarzt, verabschieden uns mit „Salut“ und damit ist die Sache für uns erledigt. Nein, wir sind dabei bis zur letzten Sekunde. Meine Frau gibt ihm mit dem letzten, besonders leckeren Fressen eine Beruhigungspille, nach dem Einschlafen eine „Vorspritze“ und dann kommt die Tierärztin zu uns ins Haus und gibt die „Erlösungsspritze“. Unser Tier kommt dann auch nicht in die Tierkörperbeseitigungsanstalt, nein, es wird natürlich bei uns begraben.

      Warum ich Ihnen das so ausführlich schildere? Erstens bin ich noch ganz betroffen von der Situation und zweitens erinnert mich der zweite Absatz dieses Briefes an uns „Leserzeichner“. Warum? Nun ja, auch wir hatten zu Ihnen ein ausgeprägtes Vertrauensverhältnis, der eine mehr, der andere weniger. Ich empfinde, daß Sie dieses Vertrauensverhältnis verraten haben. Im Unterschied zu unserem Hund, allerdings ohne Zwang und deshalb auch ohne Anführungszeichen.

      Auf jeden Fall nahmen wir im Jahre 2000 ohne große Überprüfung Ihr Angebot an, Sie auf „Ihrem Weg zu begleiten“. Wir hatten ja Vertrauen zu Ihnen. Und das haben Sie mit verschiedenen „vertrauensbildenden“ Formulierungen in Ihrem AB Specials Nr. 09 vom 4.3.2000 auch noch verstärkt. Formulierungen wie:

      „dieser Weg steht nur meinen langjährigen persönlichen Leserfreunden offen“,

      „verzichten einige Aktionäre auf einen Teil ihrer Bezugsrechte und stellen sie mir für Sie zur Verfügung“,

      Sie sollten sich noch einmal diesen Text komplett durchlesen. Da wird einem richtig warm ums Herz.

      Dieses ausgeprägte Vertrauensverhältnis haben Sie zerstört, zumindest was meine Person angeht, indem Sie diese „Cranz net-Leserzeichner-Aktion“ durchgeführt haben. Sie haben es zerstört ohne Notwendigkeit. Auf diese Feststellung lege ich großen Wert.

      Dennoch freue ich mich, daß Sie nach unendlich vielen Aufforderungen nun endlich Ihre Bereitschaft bekundet haben, meine Fragen, und die sicher vieler „Leserzeichner“, gerne zu beantworten.

      Ich bemühe mich, nur Fragen zu stellen, die Ihre Person betreffen, aber immer geht das nicht, denn es gibt fließende Übergänge. Und letztendlich betreffen ja auch die meisten Fragen über die Gesellschaft auch Sie, da Sie ja als mittelbarer Großaktionär die Geschicke unserer Firma sehr stark „gelenkt“ haben.

      Wir sitzen nun einmal im selben Boot, ob wir wollen oder nicht. Auch mir liegt die Zukunft unserer Cranz net AG am Herzen. Und deshalb lassen Sie uns versuchen, ohne Tricks und Winkelzüge „den Karren aus dem Dreck zu ziehen“. Denn verdient hätten es sowohl die Mitarbeiter unserer Beteiligungen als auch die wirklich unschuldigen freien Aktionäre, denen in den vergangenen 2 Jahren nach der KE eigentlich Unzumutbares zugemutet wurde.

      Beginnen wir heute mit den „Aufräumarbeiten“.

      Ich habe aus dem übervollen Fragenkatalog an Sie, den ich zur HV vorbereitet hatte, 26 Fragen ausgesucht, deren ehrliche Beantwortung die Grundlage für ein „Zusammenarbeiten“ sein können. Einige andere Fragen ergaben sich auch erst später.



      Frage Nr. 1:

      Sind Sie nicht auch der Meinung , daß die Formulierung “nur meinen persönlichen, langjährigen Leserfreunden“ eine Flunkerei war?

      Nach meinem Verständnis hatte jeder Ihrer Leser der „Die Actien Börse“ die Möglichkeit, sich an Cranz net zu beteiligen, egal ob er erst 4 Wochen oder schon 30 Jahre Ihr Leser war.


      Frage Nr. 2:

      Warum durften Sie, wie Sie schrieben, nach Abschluß der „Leserzeichner-Aktion“ die Cranz-Aktie nicht mehr in der „Die Actien Börse“ kommentieren?

      Nach meinem Wissensstand sind Sie doch gar nicht direkt Aktionär von Cranz net AG. Und Sie berichten doch auch über die Daimler-Aktie, obwohl Sie vermutlich dort Aktionär sind.

      Frage Nr. 3:

      Sind Sie nicht auch der Meinung, daß Ihre Formulierung „verzichten einige Aktionäre auf einen Teil Ihrer Bezugsrechte und stellen sie mir für Sie zur Verfügung“ schlicht nicht der Wahrheit entsprach?

      Nach meinem Verständnis kann man von „einigen Aktionären“ und von „einem Teil ihrer Bezugsrechte“ nicht sprechen, wenn man weiß, daß nur ca. 3,3 % der Aktionäre die Bezugsrechte behalten haben. Und daß diese ca. 3,3 % vermutlich der gesamte damalige freefloat war. D.h., daß die Bercasus AG und „befreundete Investoren“ komplett nicht bezogen haben.


      Frage Nr. 4:

      Ist es richtig, daß Sie oder die Bernecker & Cie die Bezugsrechte aus der KE übernommen, die Aktien bezogen und diese anschließend an die Baader AG übergeben haben zur Weitergabe an uns „Leserzeichner“? Ist es richtig, daß die „Cranz net-Leserzeichner-Aktion“ kein Börsengang war und auch keine Neuemission, also eine normale KE?

      Wenn es so ist, und alle mir vorliegenden Texte deuten darauf hin, dann erklären Sie mir bitte, wieso derartig hohe Transaktionskosten entstanden sind, die Sie übrigens erstmalig in Ihrem Schreiben vom 25.5.2000 erwähnten. Und erklären Sie mir bitte außerdem, warum in diesen Transaktionskosten die Erstellungskosten für den Verkaufsprospekt zur KE enthalten sein sollen. Im obigen Schreiben kann man lesen, daß sich die Transaktionskosten aus der Abwicklung der Bezugsrechte ergeben. Das liest sich anders als Ihre heutige Version.

      Würden Sie mir widersprechen, wenn ich behaupten würde, daß man nachträglich denVerkaufspreis noch etwas „verbessern“ wollte?

      Mir ist selbst kein Börsengang und keine Neuemission bekannt, bei welchem derartige Kosten berechnet worden wären. Geschweige denn bei einer normalen KE. Grundsätzlich wird nur der bekanntgegebene Preis bezahlt, und meine Bank berechnet mir dann ca. 1 % Gebühren.

      Ich darf Sie zusätzlich darauf hinweisen, daß ich auch als „Altaktionär“, der diese KE mitgemacht habe, nur 29,50 E je Aktie bezahlt habe. Also keine Transaktionskosten.

      Und wie Sie ganz richtig in Ihrem letzten Schreiben erklären, wird ein Emissions- oder KE-Preis von den verschiedenen Gremien festgelegt. „Und dazu kommen sämtliche Kosten.“ Diese werden aber nicht extra berechnet, sondern, wie Sie wissen, intern zum beschlossenen Preis hinzugerechnet und als ein Preis bekanntgegeben.

      Bitte weihen Sie mich in die Geheimnisse dieser speziellen KE ein.


      Frage Nr. 5:

      Sind Sie nicht mit mir der Meinung, daß, wenn schon ein Verkaufsprospekt zur KE erstellt wird, dieser auch den Teilnehmern an der KE zur Verfügung gestellt werden sollte?

      Mir ist kein Hinweis von Ihnen bekannt, der mich weder als KE-Teilnehmer noch als „Leserzeichner“ darauf hingewiesen hätte, daß solch ein Verkaufsprospekt vorhanden war. Warum haben Sie auf solch einen Hinweis verzichtet? Es wäre doch eine Selstverständlichkeit in unserem Vertrauensverhältnis gewesen. Oder war Ihnen das Vorhandensein dieses Prospektes ebenfalls unbekannt?


      Frage Nr. 6:

      Was sagen Sie zu meinem Eindruck, daß dieser Hinweis bewußt nicht kam, weil sonst vielleicht der eine oder andere potentielle „Leserzeichner“ einen Blick hineingeworfen und seine Kaufentscheidung überdacht hätte?

      Wer , so wie ich, sehr viel später von der Existenz dieses Prospektes erfuhr, diesen dann anforderte und durchlas, derjenige konnte Dinge lesen, die geeignet waren, die Kaufentscheidung sehr negativ zu beeinflussen.


      Frage Nr. 7:

      Wenn ich davon ausgehe, daß Ihnen der Inhalt des Verkaufsprospektes bekannt war, dann darf ich Sie fragen, wie Sie auf den Gedanken kommen konnten, uns, Ihren Lesern, Ihren Freunden, eine Beteiligung an der Cranz net AG so wärmstens zu empfehlen?

      Denn wenn Sie den Inhalt kannten, dann kannten Sie auch die Risiken. Und, wenn ich als „Bauer“ auf dem Land den Inhalt verstanden und mir ein Bild vom Zustand der Cranz net AG vor der KE machen konnte, dann haben Sie als Geistesmensch und Finanzexperte natürlich keine Probleme damit. Vielleicht haben Sie ja auch daran mitgearbeitet.



      Frage Nr. 8:

      Würden Sie mir in meiner Einschätzung zustimmen, daß Sie in dem oben erwähnten AB-Specials die Cranz net AG und Ihre „Cranz net-Vision“ zu positiv dargestellt haben, von einer neutralen Bewertung weit entfernt?

      Sie erwähnten die beiden kleinen Beteiligungen (ohne Nennung der Anteile von 12,5% und 16 %) an Herstellern von hochwertigen Hightech-Kunsstoffteilen. Wenn man dann diese Hightech-Teile suchte, fand man Dachrinnen und andere Teile für den Bau, Katzen-Freßnäpfe oder Staubsauerdüsen. Hightech nur vereinzelt. Sie verschwiegen aber, daß die Kaufpreise für diese kleinen Beteiligungen sehr hoch waren. Viel zu hoch für mein Verständnis. Sie verschwiegen uns außerdem, daß sie von der Bercasus AG gekauft wurden.

      Sie verschwiegen uns, daß eine Betriebsprüfung aus verschiedenen Gründen eine Steuernachforderung in Höhe von 1,7 Mio. DM angekündigt hatte und daß der Unterstützungsverein mit einem Mio-Betrag unterdotiert war und ist.

      Sie prognostizierten per 2000/2001 eine Umsatz-Zielgröße von 35-40 Mio DM, einen Quantensprung. Sie wissen aber schon, daß im Jahre 2001 lediglich ca. 11 Mio DM Umsatz gemacht wurde. Und selbst wenn man die Hench AG, die ja erst Ende Dezember 2001 erworben wurde, dazurechnet, kommt man nur auf einen Umsatz von ca. 25 Mio DM. Also kein Quantensprung. Die immer wieder von Ihnen verkündeten Erfolge standen nur auf Ihrem Papier. Und ohne eine weitere KE gibt es auch keine nennenswerten Umsatzzuwächse, denn die 3 Beteiligungen bringen kurzfristig kein solch großes Plus, um Ihre Zielgröße auch nur in den nächsten 3 oder 4 Jahren zu erreichen.



      Frage Nr. 9:

      Stimmen Sie meiner Einschätzung zu, daß Sie die Darstellung der Zukunft und der Möglichkeiten der Cranz net AG völlig überzogen haben?

      Sie entwarfen einen Zukunftsplan, der „Investitionen in börsennotierten, extrem unterbewerteten Unternehmen, mit Ihrer persönlichen Expertise natürlich,“ vorsah.

      Außerdem sprachen Sie von Paketkäufen an Unternehmen, die vor dem Börsengang stehen. Gottseidank wurde aus den „unterschriftsreifen Abschlüssen“ nichts. Aber immerhin Sie haben ein rosarotes Bild gemalt. Was ist davon übrig geblieben?

      Immerhin 2 Jahren nach der KE nun schon 3 Beteiligungen an Kuststoffbetrieben, die bisher nicht überzeugt haben.

      Wie konnten Sie verschiedenen Leserzeichnern, auch mir, immer wieder raten, Cranz net-Aktien zu halten oder nachzukaufen? Sie hätten doch wissen müssen, daß Ihre Vision nicht mehr durchzuführen war, da der Markt für sicher lange Zeit zusammengebrochen ist. Übrig blieb doch nur noch die „Kunststoff-Geschichte“, die aber für sich alleine keine Story ist, weshalb man 29,50 E je Aktie bezahlt hätte.

      Ist es richtig, daß Sie Ihre „Vision“ zusammengestrichen haben, bis auf Kunsstoff? Damit hätten Sie sich aber kein Denkmal gesetzt, ist meine Meinung. Denn was hier geleistet wurde, ist m.E. nicht der Rede wert. Ich schätze mal, das könnte jeder einigermaßen tüchtige Kaufmann besser


      Frage Nr. 10:

      Laut Auskunft des AR-Vorsitzenden, Herrn Bührer, wurde ein größerer Teil des Erlöses aus der KE auf Ihre Veranlassung in Argentinienanleihen investiert. In welcher Funktion habe Sie diese Investition veranlaßt?

      Wenn Sie diese Investition veranlassen konnten, warum konnten Sie dann einen rechtzeitigen Ausstieg nicht veranlassen?

      Wie konnte es passieren, daß Sie als kompetenter Finanzexperte mit fremdem Geld eine solche Fehlspekulation veranlaßt haben?

      Nur zur Erinnerung: der EP der am 31.12.2001 in den Büchern der Cranz net AG befindlichen Bonds betrug 880.000 E . Darauf wurde ein Betrag von 550.000 E abgeschrieben, und weitere ca. 150.000 E werden wohl Ende 2002 dazukommen, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert.

      Wie stellen Sie sich das weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit vor?

      Der neue Vorstand hat sich auf der letzten HV, wohl in Vertretung für den alten Vorstand, für dieses Fehlinvestment bei den Aktionären entschuldigt, der AR ebenso.

      Warum entschuldigen Sie sich nicht, und warum haben Sie in Ihren letzten Rundschreiben dieses Verlust-Engagement verschwiegen?


      Frage Nr. 11:

      Als Sie vor ca. 2 Jahren Ihren „langjährigen persönlichen Leserfreunden“ das Vorzugsangebot über die Cranz net Aktien machten, hatten Sie sicher eine Vorstellung über die Laufzeit eines solchen Engagements. Welche Laufzeit hatten Sie sich damals vorgestellt?

      Welche Perspektive sehen Sie realistisch für die Cranz net AG in welcher Zeit?

      Bei der Beantwortung dieser Frage muß man berücksichtigen, daß m.E. durch die fahrlässige Handhabung des Aktienkurses sowohl der Verwaltung als auch durch den Großaktionär der Verfall des Aktienwertes eine weitere, notwendige KE nicht möglich sein wird. Also wird auch der weitere Ausbau der Beteiligungen nur sehr langsam vor sich gehen. Durch das schlechte Image der Aktie ist auch eine Verwendung als Kaufwährung wohl nicht mehr möglich.

      Hinzu kommt, daß durch die sehr schlechte Arbeit des alten Vorstandes das Vertrauen des Marktes fast völlig verlorenging. Erschwerend kommt noch hinzu, daß durch immer wieder vorgekommene ungünstige Einmischung des Großaktionärs und deren Folgen, der Ruf der Gesellschaft einen fast lächerlichen Touch bekommen hat


      Frage Nr. 12:

      Ich habe den subjektiven Eindruck, daß verschiedene „Geschäftsvorgänge“ bei Cranz net AG in den vergangenen mindestens 2 Jahren deshalb vorgenommen wurden, um dem Großaktionär Vorteile zu verschaffen zum Nachteil der Gesellschaft und deren freie Aktionäre, also den „Leserzeichnern“ in erster Linie.

      Hier nenne ich z.B. die Vorgänge um die Verkäufe der verschiedenen Beteiligungs-Quoten durch die Bercasus AG an die Cranz net AG.

      Außerdem denke ich dabei an die ungesicherten Darlehen an die Bercasus AG, die zum Schluß in Form von weiteren Beteiligungsüberschreibungen, deren Wert genau die Darlehenssumme plus aufgelaufener Zinsen ausmachte, getilgt wurden.

      Zu erwähnen sind die irrwitzig teuren ersten 2 Beteiligungen, die auch heute noch zu diesem Betrag in unseren Büchern stehen.

      Nicht vergessen möchte ich die Übernahme von 24.000 Aktien des Bankverein Werthers AG zu über 24 E. Sicher war sie mit einer Put-Option zu 24 E begleitet, aber die Aktien haben dennoch Verlust gebracht, haben keinen Zinsertrag ergeben und die Put-Option wird in 6 Raten eingelöst trotz ausdrücklicher gegenteiliger Vereinbarung

      Ist Ihnen eigentlich bekannt, ob für dieses Entgegenkommen, also die verzögerte Geldzahlung, Zinsen bezahlt werden?.

      Last but not least ist unbedingt der außerbörsliche Kauf von 12.000 eigenen Aktien von der Bercasus AG zum Preise von 11,50 E im Rahmen des von der HV beschlossenen Aktienrückkaufprogramms zu nennen, der vorschriftswidrig unter Ausschluß der freien Aktionäre stattfand und mit keinem Wort erwähnt wurde. In meinen Augen ein schäbiges Verhalten.

      Die Folge aus diesem „Geschäftsvorgang“ sind per heute Abschreibungen in Höhe von über 90.000 E zu lasten unserer Cranz net AG.

      Darf ich Sie fragen, wieviel Gewinn die Bercasus AG mit diesem Verkauf gemacht hat?




      Frage Nr. 13:

      Stimmen Sie mir in meiner Einschätzung zu, daß Sie als der Initiator der „Cranz net-Leserzeichner-Aktion“ eine moralische Verpflichtung gegenüber Ihren „Leserzeichnern“ übernommen haben? Immerhin hat ein „Leserzeichner“ mit einem Einsatz von rd. 6.000 E einen Buch- oder Realverlust von mindestens 5.000 E erzielt.

      Habe ich Sie in den vergangenen Monaten richtig verstanden, daß die Aktie der Cranz net AG weit unterbewertet ist, daß der wahre Wert mindestens bei 15 bis 16 E oder mehr liegt?

      Wenn Sie beide Fragen mit ja beantworten, dann muß ich Sie fragen, warum Sie oder Ihre Gesellschaft den Aktienkurs so verkommen ließen, anstatt die günstige Gelegenheit zu ergreifen und billigst Ihren Anteil zu erhöhen.

      Außerdem würde mich und sicher auch die anderen „Leserzeichner“ interessieren, wie Sie den „wahren Wert“ ermitteln und warum der Markt die Unterbewertung einfach nicht erkennen will.


      Frage Nr. 14:

      Vor einigen Wochen schlugen Sie Ihren Lesern vor, Anleihen, Fonds und erfolglose Aktien, auch mit Verlust, zu liquidieren. Ich habe das mit der Cranz net Aktie versucht, obwohl Sie mir mehrfach geschrieben haben, halten Sie oder kaufen Sie zu, haben Sie keine Bedenken. Leider ist es mir nicht gelungen, auch nur 5 % meines Bestandes zu verkaufen. Wie sollte ich Ihrer Meinung nach eine Liquidation meines Bestandes von ca. 4.000 Stück erreichen können?



      Frage Nr. 15:

      Sie schrieben im Frühjahr 2000 Ihren „Leserzeichnern“, daß als „Dankeschön“ für ihre Beteiligung an Cranz net AG eine weitere „Leserzeichner-Aktion“ planten. Sie sprachen nie mehr davon. Welche weitere Aktie war das und warum hörten wir nie mehr davon?


      Frage Nr. 16:

      Auf der vorletzten HV erklärten Sie uns, daß eine KE unter 22 E nicht möglich sei. Stehen Sie heute noch dazu, und wie soll ein solcher Preis bei heute ca. 4,70 E erreicht werden? Ist das nicht unrealistisch? Würde sich Ihre Bercasus AG als Großaktionär an dieser KE beteiligen, wenn sie selbst bei den heutigen niedrigen Kursen keine Aktien kauft?


      Frage Nr. 17:

      Bitte erklären Sie mir, wie ich Ihren folgen Satz verstehen soll.

      Am 11.1.2001 schrieben Sie, der Kurs würde unter der wenigen Liquidität leiden, weil einige ihre Aktien verkauft hätten.

      Sie wissen doch selber, daß jedem Verkäufer auch ein Käufer gegenübersteht. Wieso also durch Verkäufe weniger Liquidität?


      Frage Nr. 18:

      Sie schrieben in Ihrem letzten Rundschreiben, daß sich die Cranz net Aktie nicht von der Baisse-Periode abkoppeln konnte.

      Ist Ihnen gar nicht aufgefallen, daß der Niedergang des Kurses schon seit der KE 2000 stattgefunden hat, und daß Sie gar nichts unternommen haben, um dem Kurs einen Halt zu geben.


      Frage Nr. 19:

      Sie haben Ihr „Trader-Board“ Die Actien-Börse vorübergehend geschlossen. Diese Mitteilung finden wir nun schon seit etwa 7 oder 8 Monaten. Nennen Sie das vorübergehend? Und wann gedenken Sie dieses Board wieder zu öffnen?


      Frage Nr. 20:

      Was sagen Sie zu folgendem Vorgang?

      Ich glaube, ich fragte Sie im Januar 2002, was Sie sagen würden, wenn Sie in meinem Depot 1000 Aditron und 4000 Cranz net Aktien finden würden. Sie meinten, Cranz net halten und kaufen, Aditron war ein Reinfall.

      Ich darf Ihnen heute sagen, Ihr Rat war ganz schlecht. Beide Aktien kosteten damals etwa 13 E. Aditron hat sich auf über 19 E verbessert, Cranz net um ca. 8,50 E verschlechtert. Ihr Rat hat mich etwa 40.000 E gekostet. Was sagen Sie dazu?



      Frage Nr. 21:

      Monatelang hörte und sah man im Fernsehen Ihren Werbe-Spot: „Wir sind absolut sicher, wir stehen vor einer neuen Hausse.“ Seitdem ist der Dax um zig-% nach unten gegangen, was ich als Baisse bezeichne.

      Meinen Sie mit Ihrer Aussage, daß eine nächste Hausse grundsätzlich kommt nach dem Motto, auch nach 1929 kam ja wieder eine Hausse, allerdings erst nach Ablauf etlicher Jahre.


      Frage Nr. 22:

      Vor kurzer Zeit schrieben Sie:“ Kompetenz und Erfahrung liegen kurzfristig schief, aber langfristig richtig.“

      Was verstehen Sie in diesem Fall unter langfristig?

      Sind Sie dann nicht der Meinung, daß fast jeder Anleger kompetent ist, denn langfristig, aber was ist langfristig, liegt ja wohl fast jeder irgendwann richtig, wenn er nur lange genug wartet.

      Und was ist mit denen, die kurzfristig richtig liegen? Sind die nicht kompetent? Können nur die Langfristigen kompetent sein?

      Sind Sie deshalb kompetent (Ihre neueste Werbung), weil Sie glauben langfristig richtig zu liegen?


      Frage Nr. 23:

      Würden Sie mir verraten, warum Sie, zusammen mit Herrn Hertwig, der letzten HV ferngeblieben sind? Das HV-Plenum war peinlich berührt.


      Frage Nr. 24:

      In Ihrem Schreiben vom 15.06.2000 nehmen Sie Bezug auf einen damaligen Kursrückgang der Cranz net Aktie, der kurz vor der KE stattfand. Sie schrieben dazu: „Da bekannt ist, daß einige ganz schnelle Trader den kurzfristigen Zeichnungsgewinn zu kassieren beabsichtigen, habe ich den Börsenkurs entsprechend zurückgenommen. Cranz net ist an Investoren und nicht an Spekulanten interessiert. Nach Abschluß der KE dürfte sich der Kurs wieder in der alten Höhe einpendeln. Ich werde Sie darüber noch unterrichten.“

      Leider hat sich der Kurs nicht wieder erholt. Die Spekulanten hatten aus heutiger Sicht recht, die Investoren haben falsch investiert. Sie haben sich diesbezüglich nicht mehr gemeldet.

      Warum haben Sie den Kurs nicht wieder in die alten Höhen transportiert? Wenn Ihnen die „Rücknahme“ möglich ist, warum haben Sie dann Schwierigkeiten die Erholung in Gange zu bringen?


      Frage Nr. 25:

      Am 1. Januar 2001 schrieben Sie in einem Rundschreiben an die „Leserzeichner“, daß der Erwerb von 2 Beteiligungen abgeschlossen sei, und daß man mit einem Aufwand von 1,5 Mio DM einen Firmenwert von 13 Mio DM erworben habe.

      Da meines Wissens diese „2 Beteiligungen“ lediglich 2 Zukäufe der bereits bestehenden Beteiligungen waren, bitte ich Sie um Aufklärung darüber, wie Sie auf diesen Wert von 13 Mio DM kamen. Gleichzeitig wäre es für mich von Interesse, von Ihnen zu erfahren, welchen Firmenwert Sie für diese beiden Beteiligungen aktuell ansetzen, nachdem inzwischen jeweils annähernd 100 % an beiden Gesellschaften erworben und gleichzeitig auch noch KE`s durchgeführt wurden.





      Frage Nr. 26:

      Im selben Rundschreiben kann man lesen: „Mit allem Vorbehalt, aber meiner persönlichen Meinung (das ist exakt Ihre Formulierung): Der Kurs von Cranz net.ist wegen seiner relativen Marktenge im Zuge der allgemeinen Baisse für neue Aktien überdurchschnittlich gedrückt. Das liegt daran, daß der Markt insgesamt noch nicht sehr liquide ist und einige der Zeichner – gleich aus welchem Grunde – verkauft haben. Meine Empfehlung lautet daher: Nutzen Sie diese Kurse zur Verbilligung bzw. Aufstockung Ihrer Bestände. Ich sage dies mit persönlicher Überzeugung.“

      Können Sie sich noch an diese Worte erinnern? Damals stand der Kurs etwa bei 10 E.

      Sind Sie nicht mit mir der Meinung, daß diese Verbilligungsempfehlung völlig falsch war, weil sich der Kurs seitdem mehr als halbiert hat? Bitte sagen Sie aber jetzt nicht wieder, daß das an der derzeitigen Baisse liege.

      Sind Sie nicht auch mit mir der Meinung, daß der letzte Satz stark überzogen war, denn dann hätten Sie als erster nachkaufen müssen. Ich sage bewußt nachkaufen, weil für Sie die Kurse wohl noch zu hoch waren, als daß Sie hätten verbilligen können.

      Da ich keinesfalls Ihre Zeit überstrapazieren, und Ihnen auch nicht die Freude an der Beantwortung nehmen möchte, beende ich für heute meinen Fragenkatalog. Ich darf mich bereits jetzt für Ihre Mühe bedanken und hoffe auf baldige Rückantwort.

      Wie immer erlaube ich mir auch heute, Ihr Einverständnis voraussetzend, diesen Brief in unseren Diskussionsforen zu veröffentlichen.

      Mit freundlichem Gruß

      Bernd John

      Wettis, den 03.11.2002
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 12:43:16
      Beitrag Nr. 642 ()
      Dieses Motto zu Schillers "Lied von der Glocke" für Sie, parade: VIVOS VOCO, MORTUOS PLANGO, FULGURA FRANGO (Die Lebenden rufe ich, die Toten beweine ich, die Blitze breche ich)
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 13:24:34
      Beitrag Nr. 643 ()
      Hallo SiebterSinn,

      in der Schule konnte ich mich drücken vor "Die Glocke", da ich just zu diesem Zeitpunkt die Schule wechelte, und in der neuen Schule war sie vom Lehrplan gestrichen. Hatte ich ein Glück.

      Danke für Deine Widmung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:48:58
      Beitrag Nr. 644 ()
      Hallo zusammen,

      ja, was war denn heute los? Fast 1.900 Einschaltungen, das gab es noch nie. Ich bin beeindruckt.

      Vielen Dank für Eure Unterstützung zur rechten Zeit.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 20:42:48
      Beitrag Nr. 645 ()
      Vielleicht hat jemand immer den Reload Button gedrückt :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 09:21:22
      Beitrag Nr. 646 ()
      Hallo zusammen,

      wenn "back2life" recht hätte, dann wünsche ich dem Drücker, daß sein Finger nun keine Blase hat, der oder die Arme.

      Nach 4 Tagen Regen endlich wieder Sonne. Ich weiß nicht, aber ich bin stimmungsmäßig so sehr vom Wetter abhängig. Scheint die Sonne, hab ich gleich gute Laune und könnte alles Mögliche unternehmen. Ist der Himmel düster und es regnet, ist auch meine Stimmung, na sagen wir mal, gedeckelt.

      Ebenso bei meinen Schafen. Sie hatten ja nun 3 Tage "Arrest", weil sie bei solcher Matsche auf der Weide nur alles niedertrampeln. Nun habe ich sie heute wieder herausgelassen.

      Ich konnte mich fast nicht auf den Beinen halten, so drängten sie nach draußen. Jeder hatte nur eins im Sinn, Äpfel, Äpfel. Die Hacken flogen, der Dreck auch. Nur eins blieb zurück, vermutlich das Cleverste. Das wußte sicher oder ahnte es, daß ich ja ein paar Mörchen und getrocknetes Brot im Hosensack hatte. Während die restliche Meute vergebens nach Äpfeln suchte, hat "Madame Clever" alle Leckereinen aufgefuttert.

      Ich denke, ich muß nun doch wieder mal auf die Nachbarweide, um ein paar Äpfel zu hamstern.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 11:35:03
      Beitrag Nr. 647 ()
      Guten Morgen Parade,
      mit der Stimmung geht es mir wie Dir. Allerdings ist bei mir die Arbeitsmoral bei schlechter Stimmung besser. Scheint die Sonne, drängt es mich nach draußen an die frische Luft (meine Arbeit ist Büroarbeit). Es gehört bei mir zur Routine täglich Deinen Morgenbericht zu lesen. Dabei fällt mir immer auf, wieviel Arbeit Du zu erledigen hast. Ich vermute, daß Du diese Arbeiten gerne machst. Auch mit Deinem Fragenkatalog an B. hast Du Dir eine Heidenarbeit gemacht.
      Ich wünsche Dir viele sonnige Tage.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 12:01:24
      Beitrag Nr. 648 ()
      Hallo Josepp,

      mit der Arbeit ist das so, wenn man sie gerne und mit Freude macht, ist es keine Arbeit. Da ich ein "Lustarbeiter" bin, und ich kann mir Gottseidank meine Arbeit mehr oder weniger nach Lust aussuchen, kommt mir das sehr entgegen.

      Heute mußte ich nun Mist wegfahren. Dazu mußte ich meine "Lustarbeit", Lavendel schneiden, unterbrechen, ungern, denn ich bin kurz vor dem Ende dieser Arbeit, und dann unterbreche ich nicht gerne.

      Aber als ich dann auf dem Traktor saß im wunderbaren Sonnenschein, da hatte ich plötzlich Lust, Mist zu schaufeln.

      Im Winter ist Mistschaufeln gar nicht so schlecht, denn dabei werden einem die Füße warm, durch die Stiefel durch. Denn der Mist fängt schon auf dem Wagen an zu gären. Und zwar durch den Druck des Mistes beginnt der Gärvorgang. Und dadurch entsteht die Wärme, ja sogar Hitze. Und im Winter stehe ich richtig in dem warmen Mistdampf. Ja, natürlich muß ich dann anschließend duschen, sonst würde ich ja stinken wie, ja wie Mist. Aber das weißt Du ja alles als Landkind.

      Schönen Dank für Deine Nachricht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 10:05:28
      Beitrag Nr. 649 ()
      Hallo zusammen,

      ich weiß nicht, ob Ihr mitbekommen habt, daß unser Forum gestern Abend die 50.000ste Einschaltung hatte. Das ist schon eine Zahl, die man nennen darf. Sicher sind mindestens 1000 davon von mir, keine Frage. Aber dennoch.

      Im nächsten Monat jährt sich die Geburtsstunde dieses "Cranz net-Threads", und dann wird man Bilanz ziehen müssen, ob die viele Arbeit einen Erfolg gehabt hat oder ob alles "für die Katz" war.

      Auf jeden Fall danke ich allen Lesern und Mitwirkenden in dieser Runde für Ihre Hilfe, denn ohne Euch hätte die Bernecker-Familie nur über mich gelacht und sich köstlich amüsiert über meine nutzlosen Bemühungen, die "Cranz net-Story" bekanntzumachen. Und vielleicht hätte der Senior sogar wieder einmal ein Fläschchen "Krug Clos du Mesnil" aus dem Keller holen lassen, seine Spezialmarke für besondere Gelegenheiten. Doch die mußte ja im Keller bleiben, weil es nun doch nicht so gut gelaufen ist.

      Bei dieser Gelegenheit fällt mir auf, daß die Herren Vorstände von Cranz net AG immer noch nicht auf meine Fragen geantwortet haben. Immerhin ist mein Brief nun schon 1 Monat alt. Ich gehe nicht davon aus, daß diese beiden Herren der gleichen Meinung sind wie vermutlich der alte Vorstand, Herr Hertwig, und glauben, mit diesem Störenfried John wollen wir uns nicht unterhalten, wir wollen auf unseren Mehrheitsaktionär Rücksicht nehmen.

      Insofern Herr Brandner und Herr Braunholz, bei Cranz net AG ist genug Porzellan zerschlagen worden, ich darf ja wohl wenigstens auf eine Bestätigung des Eingangs meines Briefes hoffen. Oder ist das bei Ihnen in Thüringen nicht üblich? Ich selbst stamme auch aus Thüringen, ich bestätige oder beantworte aber grundsätzlich eingegangene Briefe.

      Übrigens gibt es im Dax/M-Dax-Board im Thread "Offener Brief an Hans A. Bernecker" recht gute Kommentare und Analysen z.B. vom user "Schürger" und "jrinvestor". Nur so als Anregung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 00:23:51
      Beitrag Nr. 650 ()
      Hallo parade,

      die Umschuldung der Argentinienanleihen wird noch auf sich warten lassen. Die privaten Investoren werden allerdings keine Sonderbehandlung erfahren können. Weshab? Na, deren Anteil beträgt ca. 50%. Da ist die Verhandlungsmasse groß, zu groß. Der Artikel im HB, Don., 7.11.2002, S. 41 stellt die Lage übersichtlich dar. Sieht nicht rosig aus.

      MfG
      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 09:27:18
      Beitrag Nr. 651 ()
      Hallo jkreusch,

      schön, von Dir zu hören. Leider habe ich den Artikel nicht gelesen, muß ich wohl nachholen.

      An eine Sonderbehandlung hatte ich auch nicht gedacht, Du? Mir fällt allerdings auf, daß diese Anleihen in den letzten Tagen sich recht gut erholt haben, natürlich auf immer noch sehr niedrigem Niveau.

      Ja, ich befürchte ja auch, daß wir um diese weitere Abschreibung in 2002 nicht herumkommen werden. Vielleicht brauchen die beiden Vorstände deshalb so lange, um zu antworten.

      Hallo zusammen,

      eine neue Gefahr für meine Krebse ist aufgetaucht. Heute Morgen war der Reiher bei meinen Teichen zu Besuch. Ein Reiher ist durchaus in der Lage, einen auch großen Flußkrebs zu töten, aufzuhacken und zu verspeisen. Und da z.Zt. meine Tierchen sehr dicht am Ufer liegen, warum auch immer, leben sie jetzt sehr gefährlich.

      Der Reiher fliegt allerdings gleich weg, wenn er eine Bewegung auf der Straße sieht oder hört. Aber ich habe schon genügend aufgehackte Panzer gefunden, deshalb bin ich froh, daß sie sich so schön vermehren.

      Vor meinem Fenster sitzt gerade ein schöner großer Buntspecht. Er ist fast jeden Morgen hier und inspiziert die Kirschbäume, ob vielleicht hier und da ein kleines Mädlein (von Made) zu finden ist.

      Außer dem großen Buntspecht gibt es bei uns auch noch den kleinen und mittelgroßen Buntspecht. Überhaupt siedeln hier in der Umgebung fast alle Arten der Spechte. Auch sehr viele Eichelhäher, aber nicht eine Elster. In all den Jahren habe ich nie eine gesehen. Ab dem Nachbardorf sind sie vorhanden, aber in unserem Tal nicht. Wahrscheinlich wegen der vielen Eichelhäher.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 09:39:09
      Beitrag Nr. 652 ()
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:02:28
      Beitrag Nr. 653 ()
      Hallo Spezialwertesammler,

      danke für die Hilfe.

      Der 14. November ist so eine Art "Schlüsseltag" für die Gläubiger. Wenn die dann fällige Rückzahlung einer größeren, dann fälligen Summe nicht erfolgt, tja, dann. Wer weiß.

      Dieser Termin könnte aber der Grund sein, warum man mir signalisiert hat, daß Cranz net ca. Mitte November antworten wolle.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 21:16:31
      Beitrag Nr. 654 ()
      .
      euro adhoc: PONGS & ZAHN AG / Veräußerung einer Beteiligung (D)

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Wie bereits angekündigt, hat unsere Gesellschaft heute den Vertrag zur Veräußerung von 90 % ihrer Anteile an der UNYLON POLYMERS AG, Guben, abgeschlossen.

      Berlin, 8. November 2002
      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 08.11.2002
      ---------------------------------------------------------------------


      Rückfragehinweis:
      Brigitte Denninger Tel.: 030-20 25 35 02 Fax: 030-20 25 35 37

      Branche: Kunststoffe
      ISIN: DE0006954001
      WKN: 695400


      an Bercasus ?
      .
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 09:08:54
      Beitrag Nr. 655 ()
      Hallo 242452,

      danke für die Information. Aber wie kommst Du darauf, daß der Käufer möglicherwiese die Bercasus AG sein könnte? Meinst Du, die hätten den Laden günstig gekauft und würden ihn nun scheibchenweise an unsere Cranz net AG zu mehreren 100 % Plus wieder verkaufen? Na ja, möglich ist alles und unmöglich ist nichts, wie wir ja im Laufe unserer Recherchen lernen mußten. Aber vielleicht schafft die Cranz net AG ja auch Zukäufe ohne "Vermittlung" der Bercasus AG.

      Auf jeden Fall sollten wir das beobachten. Übrigens wäre es sicher sinnvoll, weitere Beteiligungen zu erwerben, denn mit nur 3 Betrieben kann man nicht viel erreichen. Und wie wir ja von Hans A. Bernecker vollmundig hörten, ist die kritische Größe erst bei 35 bis 40 Mio E ereicht. Und bis dahin fehlt noch ein ganzes Stück. Es sollten nur Beteiligungen sein, die wirklich dazupassen, ergänzend und vergößernd, um wirklich Synergieeffekte zu ermöglichen.

      So, jetzt will ich meine alljährlichen Weihnachtsstollen backen. Heute ist Regenwetter und da passt es gut.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 13:29:20
      Beitrag Nr. 656 ()
      Die Unylon Polymers GmbH wurde weder an die
      die Bercasus AG noch an Cranz Net verkauft,
      sondern an die ECB !! (weiters auch im
      neuen NWJ)

      schönes wochenende und gelungene Stollen (mein
      Lieblingskuchen im Nov./Dez.)...

      ciao
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 11:06:51
      Beitrag Nr. 657 ()
      Hallo lynch11,

      auch Dir vielen Dank für Deine Information, die ich dank Deiner Hilfe nun auch im NWJ gefunden habe. Scheinbar kann man also mit Kunstoff doch Geld verdienen.

      Und was die Stollen betrifft, so backe ich jedes Jahr so um diese Zeit immer zwischen 6 und 10 Stück. Das nimmt immer den ganzen Tag in Anspruch, weil Stollenbacken sehr Zeitaufwendig ist.

      Früher, als meine Mutter noch die Stollen gebacken hat, mocht ich ihn nicht. Er war immer so trocken, daß es fast staubte. Irgendwann habe ich mir dann selber ein Rezept zusammengebacken. Meine Frau war von Anfang an begeistert, weil dieser Stollen saftig (Marzipan) und geschmackvoll ist. Es ist alles dran bzw. drin, was hineingehört, natürlich auch reichlich Butter, Mandeln und Rumrosinen.

      Immer wenn ich Ermüdungserscheinungen zeige, wird meine Frau wild. Also backe ich immer, wenn so schlechtes Wetter ist. Das ganze Haus riecht dann nach Stollen, auch die Straße bekommt einen Teil ab durch die Abluft des Wrasens.

      Nach dem Backen muß der Stollen 4 Wochen liegen. Aber bei uns wird er spätestens Anfang Dezwmber angeschnitten. Schließlich will man ja wissen, wie er dieses Jahr geworden ist. Letztes Jahr war er etwas zu trocken, weil ich zu viele Mandeln hineingepackt hatte, was ihn etwas bröselig werden ließ. Leider bin ich beim Backen und Kochen immer experimentierfreudig, was bedeutet, daß auch mal etwas schief gehen kann.

      Ich habe eine Liste mit sehr guten Freunden und Verwandten, die alle einen abbekommen. Die warten sicher schon.


      Hallo zusammen,

      heute habe ich das erste Krebsweibchen gefunden, daß bereits befruchtet war, leider war es tot. Vielleicht war es zu schwach, den "Liebeskampf" zu überstehen. Vielleicht habe ich ja auch zu viele Männchen. Jedes Männchen kann 5 Weibchen beglücken. Vielleicht wandern bei mir immer nur Männchen ab.

      Übrigens können Krebse in einer Nacht 200 Meter wandern. Nun kann ich mir ja mal überlegen, wieviele schon abgewandert sind, die ich gar nicht bemerkt habe.

      Auf jeden Fall habe ich heute erst einmal einen ganzen Haufen große Steine in einen der Teiche gepackt. Vielleicht gefällt es ihnen dann wieder besser, wenn sie noch mehr Verstecke finden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 09:26:11
      Beitrag Nr. 658 ()
      Hallo zusammen,

      heute Morgen haben 9 Hähne ihre letzte und längste Reise angetreten. Es ist schon eine Not, wenn man die Tierchen nachts im Dunkeln greifen muß, um sie dann in einen Transportkarton zu geben.

      Sicher haben sie in den vergangenen Wochen die Hennen gequält, manchmal zu dritt, aber dennoch tut es weh, wenn man ihnen dann das Leben nehmen muß.

      Niemand will Hähne haben, obwohl eine "Hahnengruppe" sehr schön sein kann. Die Farbenpracht dieser stolzen Vögel ist doch eine Augenweide. Und in der Gruppe, ohne Hennen, sind sie auch untereinander friedlich. Aber, niemand will welche.

      Aber immerhin haben wir 4 Hähne behalten. 2 Althähne, unter anderem der alte "Oberhahn", der die Fähigkeit vererbt, grüner Eier zu legen. Außerdem noch einen ganz bunten Junghahn, wie man ihn von Bildern vom Hühnerhof kennt und einen weißen mit schwarzen Schwanzfedern.

      Ich glaube, unsere Nachbarn, die gerne mal etwas länger schlafen, werden recht froh sein.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 09:22:07
      Beitrag Nr. 659 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe Euch doch schon von "Puschel", unserem kleinen, besonders niedlichen "Brutkasten-Hühnchen" erzählt, das ein kleines Federhäubchen auf dem Kopf hat.

      "Puschel" ist mein besonderer Freund oder besser Freundin. Sie hat mich scheinbar als Ersatzmutter ausgesucht, denn sie läuft, immer wenn sie mich sieht, hinter mir her und gibt einen merkwürdigen Laut von sich. Soll vielleicht heißen: "Hunger, such mir was zu fressen", oder so ähnlich. Ich marschiere dann mit ihr über die Wiese und lupfe hier und da Grasbüschel. Alles was sich dann darunter bewegt, ist "Puschels" Fresschen. Wenn mal ein Wurm zu groß ist, ich denke, das ist aber ein Prachtbursche, dann kann es sein, daß "Puschel" ihn gar nicht mag. Ich konnte schon beobachten, wie sie sich nach dem Herunterschlucken eines sehr großen Wurms fast angeekelt schüttelte, was völlig untypisch ist für ein Huhn. Je größer, je besser ist das Motto eines Huhns.

      Nun ist das ja so bei Hühnern, daß sie ihre Nahrung im Kropf sammeln und von dort aus gelangt es erst nach einer gewissen Zeit in den Verdauungstrakt. Das heißt, daß der dicke Wurm noch eine Zeit lang im Kropf herumwuselt, was mir auch unangenehm wäre.

      Ist "Puschel" dann satt, eilt sie mit flinken Schritten zum Schafstall zurück, um dort im Stroh ihren Schnabel abzuwischen und sich auszuruhen. Erst wischt sie links ab und dann rechts und dann noch einmal dasselbe.

      "Puschel" entfernt sich nie alleine vom Hühnerhof, scheint ihr wohl zu gefährlich zu sein. Ist mir auch viel lieber, denn dann habe ich sicher noch lange meine Freude an ihr und brauche sie nicht eines Tages suchen müssen, weil sie verschwunden ist.

      "Puschel" war anfangs etwas unbeholfen, hat sich immer von anderen Hühnern "leckere Bröckchen" wegschnappen lassen. Nun aber weiß sie, wie man es machen muß. Wenn ich morgens zum Hühnerhof komme, bringe ich immer einen Rest gekochte Kartoffeln oder Nudeln oder Gemüse mit. Das werfe ich ihnen dann zu. Natürlich werfe ich in Richtung "Puschel". Inzwischen schnappt sie blitzschnell nach einem Kartoffel- oder Nudelhappen und verschwindet. Ich werfe dann den ihr folgenden Hühnern auch etwas zu, sodaß Sie abgelenkt sind und "Puschel" ihren Bissen herunterschlucken kann.

      Ja, so geht das zu auf unserem Hühnerhof.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 08:22:25
      Beitrag Nr. 660 ()
      Hallo Parade,

      hast Du schon eine Reaktion auf Deine Fragen an Herrn Bernecker ?

      Ich hab mir Deine Fragen ausgedruckt, damit ich sie in Ruhe und mehrmals lesen kann. Zehn Seiten hat es ergeben ! Da hat Herr Bernecker natürlich schon ordentlich Arbeit damit. Aber er muss ja nicht alles auf einmal beantworten.

      Vielleicht könnte er heute die ersten 13 Antworten liefern, schließlich ist bereits eine Woche vergangen und außerdem würde das zum heutigen Datum passen.

      Gruß
      SWS
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 09:16:28
      Beitrag Nr. 661 ()
      Hallo Spezialwertesammler,

      wo denkst Du hin? Nach einer Woche erwartest Du bereits die Antworten? Da habe ich viel mehr Geduld.

      Schau mal, selbst die neuen Vorstände haben auf meine Fragen von vor 5 Wochen immer noch nicht geantwortet.

      Und dann muß man doch berücksichtigen, daß die Fragen teilweise ganz schön schwierig zu benatworten sind, ohne das man gleich "seine Hose auszieht".

      Ich bin aber doch sehr zuversichtlich, daß Fragen beantwortet werden, denn schließlich hat er ja geschrieben, daß er sie gerne beantwortet. Und das ist doch eine Aussage, oder?

      Warten wir einfach noch ein paar Tage. Vielleicht hast Du ja einen guten Vorschlag gemacht, daß er die Beantwortung aufteilen kann. Ich habe selbst nicht erkannt, daß die Fragen und Erläuterungen zu den Fragen 10 Seiten ausmachen.

      Auf jeden Fall danke ich Dir für Deine Nachfrage, was mir doch zeigt, daß Interesse vorhanden ist.


      Hallo zusammen,

      eine gute Nachricht für alle Cranz net-Aktionäre, die Kurse für die A-Anleihen steigen immer noch, und morgen ist der 14. November. Hoffen wir, daß es ein gutes Zeichen ist. Eine akzeptable Lösung dieses Problems würde den Beginn einer Gesundung bei Cranz net AG einläuten. Weitere positive Nachrichten würden dann sicher folgen. Nachrichten, die wir bei unserer derzeitigen negativen Erwartungshaltung sicher schon als positiv werten würden. Ich denke da z.B. an die termingemäße Ratenzahlung von Bercasus AG, oder daß für diese verspäteten Zahlungen auch Zinsen bezahlt werden o.ä.



      Heute soll wieder Fön kommen. Ich kann ihn allerdings noch nicht sehen. Dann will ich einige Ahorn auspflanzen und sie auf die Pferdeweide setzen, dort wo die Apfelbäume, die ich ja nicht spritze, eingegangen sind. Ahörner sind pflegeleichter, wachstumsstärker und schöner im Herbstlaub. Außerdem sind sie für Schafe und Pferde wunderbare Schattenbäume.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 09:18:56
      Beitrag Nr. 662 ()
      Hallo zusammen,

      gestern hatten wir tatsächlich Fön, den ganzen Tag, so ab etwa 10 Uhr, Sonne, Sonne, Sonne. Und recht warm war es auch.

      3 Ahorn habe ich ausgegraben und wieder an einem neuen Platz eingegraben. Einen Ahorn ab einer gewissen Größe auszugraben ist eine ganz schöne Arbeit. Die Wurzeln gehen teilweise senkrecht in die Tiefe. Und wenn der Boden dan hart und steinig ist, kommt man ganz schön ins Schwitzen.

      Außerdem habe ich noch Holz gespalten. Für diese Arbeit habe ich eine Spaltmaschine, eine solide Maschine, in die man Holz bis zu 80 cm Länge hineinlegen kann. Diese Stücke kann ich mit einem Gang vierteln, der Länge nach. Wenn ich aber Holz mit einem Durchmesser von sagen wir mal 70- 80 cm spalte, dann halbiere ich nur und lege die Hälften dann wieder hinein und halbiere noch einmal. Das macht Spaß, wenn man sieht, mit welcher Kraft auch Wurzelholz gespalten wird. Da müßte man mit dem Spaltbeil eine halbe Stunde herumarbeiten und auch noch Keile zu Hilfe nehmen.

      Heute soll es wieder Fön geben, aber bisher sehe ich ihn nur als hellen Lichtstreifen über dem Allgäu-Massiv und den österreichischen Alpen. Vielleicht haben wir ja wieder Glück. Ich denke an Euch Arme dort oben im Norden und Westen mit Regen und dunklen Wolken.

      Ja, er kommt, der Streifen ist schon viel breiter geworden.

      gruß parade
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 00:23:01
      Beitrag Nr. 663 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 08:29:46
      Beitrag Nr. 664 ()
      Entweder der alte Bernecker oder die Gesellschaft kauft offenbar langsam ein paar eigene cranz.net Aktien auf. Jeden Tag 100 Stück Umsatz, das kann eigentlich kein Zufall sein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:39:37
      Beitrag Nr. 665 ()
      Hallo back2life,

      Deine Vermutung dürfte falsch sein. Wenn Hans A. Bernecker ein Profi ist, und davon dürfen wir ja wohl ausgehen, dann ist er hier nicht am Werke. Denn er weiß natürlich genau, daß man mit 100 Stück-Umsätzen keine Kurserholung einleiten kann. Anfangs glaubte ich auch an ein solches Szenario, da mehrere 100 Stück umginmgen, aber diese kleinen Umsätze kommen von anderer Seite. Ja, auch ich kaufe immer mal wieder 100 Stück dazu. Bei diesem Kurs kann nicht viel daneben gehen. Denke ich zumindest.

      Hallo Spezialwertesammler,

      vielen Dank für Deinen Hinweis, leider ist der Fön gestern dann doch nicht mehr bis zu uns gekommen. Mehr als dieses gelbgoldene Lichtband am Himmel und einige Male "Blätterrauschen" wurde uns nicht geboten.

      Ja, diese Fön-Stürme kenne ich auch. Ich mag das. Nachdem der Fön gestern bei uns zusammengebrochen ist, gab es Regen, Regen, Regen.

      Liebe Annette,

      leider komme ich heute doch nicht zu der versprochenen Geschichte, weil ich heute etwas eng bin mit der Zeit. Ich habe mir vorgenommen eine Sülze zu kochen. Eine Sülze mit guten Zutaten, damit es eine gute und nicht fette Sülze wird. Wenn Du dazu vielleicht noch einige Tipps hast, wäre es schön. Ich koche alles mit gehackten Kalbsfüßen, damit ich keine Gellatine nehmen muß.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:05:23
      Beitrag Nr. 666 ()
      Hallo zusammen,

      Hans A. Bernecker hat vermutlich bisher falsch gepokert, denn:



      Aus der FTD vom 15.11.2002
      Argentinien stellt Schuldendienst ein
      Von Sebastian Dullien, Berlin und Alan Beattie, Washington

      Argentinien hat am Donnerstag die Rückzahlung seines Weltbank-Kredits gestoppt. Das Land will offenbar Druck auf den internationalen Währungsfonds (IWF) ausüben.

      Anstatt wie vereinbart eine Tilgungsrate von 805 Mio. $ zurückzuzahlen, überwies die Regierung in Buenos Aires lediglich den Zinsanteil in Höhe von rund 80 Mio. $. "Die Devisenreserven des Landes reichen nicht, um die ganze Rate zu bezahlen", sagte Kabinettschef Alfredo Atasanof. Damit erreicht die Finanzkrise Argentiniens eine neue Qualität. Zwar hatte das Land Ende 2001 die Zahlungen auf Schulden bei privaten Gläubigern in Höhe von 90 Mrd. $ eingestellt. Jedoch waren die Forderungen multilateraler Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank bedient worden. Nur wenige Länder wie Irak, Simbabwe und Liberia haben bisher den Schuldendienst an Weltbank und IWF eingestellt.

      Argentiniens Regierung wies die Schuld für den Zahlungsausfall dem IWF zu. Der Fonds verlange von Argentinien, Devisenreserven von 9 Mrd. $ vorzuhalten. Die Weltbank-Rate hätte dieses Ziel gefährdet, sagte Atasanof. Volkswirte ließen dies jedoch nicht gelten. Auch nach Zahlung an die Weltbank hätten die Reserven über 9 Mrd. $ gelegen.


      "Offensichtlich will Argentinien den IWF unter Druck setzen", sagte Lateinamerika-Experte Nicolas Schlotthauer von der Deka-Bank. Ähnlich äußerte sich Lacey Gallagher von der Investmentbank CSFB. "Die Argentinier versuchen, ihre Verhandlungsposition zu verbessern."



      Einen Monat Zeit


      Argentinien verhandelt seit Monaten mit dem Fonds über neue Kredite. Allerdings hatte es zuletzt kaum Anzeichen für eine baldige Einigung gegeben.


      Das Land hat nun 30 Tage Zeit, die fällige Rate noch zu begleichen. Lässt Argentinien den Termin verstreichen, werden sofort alle Weltbank-Kredite fällig. Zudem würde die Bank ihre Hilfsprogramme etwa zur Armutsbekämpfung einstellen.


      Experten fürchten, dass Argentiniens Weigerung dem Ruf des Landes schaden wird. Der Schock werde auch weiterwirken, wenn sich die Regierung in den nächsten Wochen doch noch zur Zahlung entschließe. "Es wird neue Verunsicherung über die Verlässlichkeit Argentiniens und der Regierung geben", sagte Schlotthauer.



      © 2002 Financial Times Deutschland



      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:47:48
      Beitrag Nr. 667 ()
      genau !

      aus Finanzmarkttrend Renten (Dresdner Bank)
      Argentinien stellt Zahlung ein

      .... Nachdem Argentinien vor einem Jahr bereits den Schuldendienst gegenüber privaten Gläubigern eingestellt hatte, hat das Land nun auch die Rückzahlung eines Weltbankkredits nicht geleistet. Das Land will damit seine Verhandlungsposition gegenüber dem IWF verbessern. Ein Abkommen mit dem Währungsfonds gilt als Voraussetzung für eine Restrukturierung der Anleiheschulden von rund 95 Mrd. USD. Argentinien strebt einen Abschlag vom Nominalwert sowie die Streckung der Laufzeiten an. Wir empfehlen, Risiken spekulativer Qualität grundsätzlich zu meiden. ....

      Den letzten Satz hätte Herr Bernecker, mit seiner 40-jährigen Erfahrung doch kennen müssen !
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 11:53:48
      Beitrag Nr. 668 ()
      Hallo spezialwertesammler,

      weißt Du, welche Erfahrungen Hans A. Bernecker in den 40 Jahren gesucht, gemacht und gesammelt hat?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 10:00:05
      Beitrag Nr. 669 ()
      Hallo zusammen,

      am 7.10.2002 schrieb ich den folgenden Brief an den Vorstand der Cranz net AG. Ihr werdet Euch sicher erinnern.

      Auf Wunsch des Herrn Behrens, das ist der Herr, der seit einigen Monaten die IR-Arbeit für Cranz net macht, habe ich ihm eine Kopie dieses Schreibens übermittelt mit dem Zusatz, daß ich gerne wüßte, ob die Bercasus AG für die verspätete Zahlung des Kaufpreises für die Anteile an der Bankverein Werther AG auch Zinsen bezahle.

      Herr Behrens signalisierte mir eine Beantwortung zu Mitte November. Leider erhielt ich nun von Herrn Behrens die folgende Mail:



      Guten Tag Herr John,

      nach meine Informationen hatten Sie Anfragen an die Cranz net. AG
      gerichtet.

      Ohne heute über deren Inhalt informiert zu sein, möchte ich Ihnen
      mitteilen, dass wir die nächste Information der Cranz net. AG -
      Quartalsumsätze der Beteiligungen - wie zuletzt angekündigt
      jetzt vorbereiten.

      Mit der Veröffentlichung rechne ich in der kommenden oder spätestens
      in der übernächsten Woche. Schneller ging es leider nicht, auch
      wenn wir ursprünglich einen ehrgeizigeren Zeitplan hatten.

      Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Vorstand sich im
      Vorfeld der Veröffentlichung mit Auskünften an einzelne Aktionäre
      zurückhalten muss.

      Ich möchte Ihnen aus diesem Anlass erneut anbieten, sich bei
      Anfragen an mich zu wenden. Soweit dies in meiner Macht steht,
      helfe ich Ihnen gerne weiter.

      Ihnen ein schönes Wochenende

      Carsten Behrens




      Darauf habe ich wie folgt geantwortet:


      Hallo Herr Behrens,

      tja, genau so hatte ich mir die Sache vorgestellt. 5 Wochen keine Reaktion
      auf meine mail und dann die allseits beliebte Ausrede mit dem einzelnen
      Aktionär und den Auskünften. Das ist nicht die feine Art, und ich werde mich
      darauf einstellen. Vorausschauend hatte ich ja bereits darauf hingewiesen,
      daß man die erbetenen Auskünfte unter "Aktuelles" auf der Homepage bringen
      könne und somit die "verbotenen Auskünfte" umgehen könne, da die
      angesprochenen Fragen von fundamentalem Interesse und für die Einschätzung
      der Werthaltigkeit unserer Cranz net-Aktie von allergrößter Bedeutung sind.

      Auch in Thüringen muß doch inzwischen die Ansicht Einzug gehalten haben, daß
      man nicht mehr gegen die Aktionäre arbeiten kann, denn man arbeitet ja für
      die Aktionäre und mit ihrem Geld. Und das Risiko schlechter Arbeit oder
      falscher Entscheidungen tragen wir, die Aktionäre.

      Besonders unpassend, ja geradezu ungezogen empfinde ich die Art und Weise,
      wie man meine Fragen behandelt. Noch nicht einmal eine Bestätigung meiner
      mail.

      Obwohl mir der mittelbare Großaktionär, Herr Hans A. Bernecker, mitgeteilt
      hat, daß der Vorstand alle meine Fragen beantworten würde, wird nun
      "gemauert". Da stellt sich mir doch die Frage, warum gemauert wird. Kann man
      mir keine einzige Frage positiv beantworten? Wäre das möglich? Der Fantasie
      ist nun "Tür und Tor geöffnet".

      Der neue Vorstand begeht die Fehler des alten Vorstandes und glaubt, damit
      auf der sicheren Seite zu sein. Dieses Verhalten ist aber keine Grundlage
      für einen Neubeginn.

      Herr Behrens, ich hatte Ihnen ja meine Fragen auf Ihren Wunsch hin zukommen
      lassen. Bitte lesen sie sie doch noch einmal durch. Ich vermute, Sie werden
      mir dann recht geben, wenn ich behaupte, daß diese Fragen berechtigt und
      wichtig, die Beantwortung für den Aktionär von großer Bedeutung sind und
      außerdem jederzeit öffentlich beantwortet werden könnten, wenn die Antworten
      positiv ausfielen.

      Bitte richten Sie den Vorständen aus, daß ich betroffen bin von ihrem
      Verhalten, und daß die Fragen, ob sie nun wollen oder nicht, beantwortet
      werden müssen. Das ist nur eine Frage der Zeit.

      Für Ihre Bemühungen danke ich Ihnen dennoch, Ihre Arbeit wird nun leider
      auch nicht leichter, eher schwerer. Ich muß gestehen, ich sehe nun gar
      keinen Ansatz für einen Erfolg Ihrer IR-Arbeit.

      Ich erlaube mir, Ihr Einverständnis voraussetzend, Ihre mail und meine
      Antwort darauf im W:O.Bord zu veröffentlichen

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 10:31:29
      Beitrag Nr. 670 ()
      Hallo zusammen,

      heute ist Sonntag, und ich sollte eigentlich den Hühnerstall saubermachen. Aber das werde ich wohl verschieben müssen, weil mein Schreibtisch voll ist mit unerledigter Arbeit. Aber eine kleine Geschichte möchte ich doch noch erzählen.

      Vor einigen Jahren, als wir noch 3 Hunde hatten, bürgerte sich aus irgendeinem Grund ein, daß uns diese Hundchen beim Frühstück Gesellschaft leisteten. Nicht etwa so, daß jeder auf einem Stuhl Platz nahm und einen Teller vor sich hatte nein, sie versammelten sich zu meinen Füßen. Aber immer nur zu meinen Füßen. Warum nur? Irgendwann war ich so unvorsichtig und habe mal ein Butterschnittchen heruntergereicht, und weil es ja eine Gerechtigkeit gibt in dieser Welt, mußte ich natürlich 3 Butterschnittchen schmieren und servieren.

      Seit diesem verhängnisvollen Morgen gibt es bei uns die Tradition "Butterschnittchen zum Frühstück". Unser neuer Hund, der große Owtschaka aus dem Kaukasus, "Timba", hat sich gleich eingereiht, ohne sich zu genieren. Seitdem hatte ich 4 Gäste am Tisch. Und bevor ich etwas zu essen bekomme muß ich erst einmal ordentlich schmieren.

      Natürlich gibt es bei uns nun nur noch 2 Hunde am Tisch, aber deshalb darf ich nicht weniger Butter auf weniger Brotschnittchen schmieren, denn "Timba" ist inzwischen so groß geworden, daß sie meint, Ihr Anspruch hätte sich etwas ausgedehnt. Das habe ich nun von meiner Gutmütigkeit.

      Wenn Ihr aber nun glaubt, dieses "Frühstücksszenario" wäre schon der mögliche Gipfel der Gutmütigkeit, dann irrt Ihr gewaltig. Mir ist ein ähnlich großer Hund aus Norddeutschland bekannt, mit Namen "Trolli", der hat das einmalige "große Los" gezogen. Dagegen sind meine kleinen Verwöhnaktionen nur lächerliche Ansätze. Wenn bei "Trollis" Herrchen und Frauchen etwas Leckeres gekocht wird, z.B. (aber nur z.B.) große Schweinshaxen, dann denkt Frauchen gleich beim Einkaufen und dann später beim Zubereiten an "Trollis" Portion. Es soll, wie mir zu Ohren kam, auch ein Restaurant im Fränkischen geben, das "Trolli" über alles liebt, denn dort bekommt er gerauchte Bodensee-Forelle, als volle Portion.

      Bitte, nehmt meine heutige Geschichte nicht zu 100 % ernst, nur zu 99 %.

      Einen schönen Sonntag.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 12:56:03
      Beitrag Nr. 671 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe mir erlaubt, Herrn Hans A. Bernecker an die Beantwortung unserer Fragenliste zu erinnern.

      gruss parade


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      am 3.11.2002 übermittelte ich Ihnen meine Frageliste. Nun sind schon 14 Tage vergangen, ohne daß ich etwas von Ihnen gehört hätte. Sicher ist mir bekannt, daß Sie sehr beschäftigt sind, aber vielleicht können Sie die Antworten in "Teillieferungen" abgeben. Wir sind alle richtig gespannt.

      Übrigens, Ihr Tipp, mich an den Vorstand der Cranz net AG zu wenden, war nicht gut, denn von dort erhielt ich nach über 5 Wochen noch nicht einmal eine Bestätigung, daß meine mail angekommen ist, geschweige denn Antworten. Antworten, die uns Aktionären auf "der Seele liegen", denn nur eine Beantwortung kann uns dabei helfen, unsere Cranz net-Aktien zu bewerten.

      Ich erhielt zwar die Mitteilung über Herrn Behrens, daß die Ergebnisse des 3. Quartals in den nächsten 1 oder 2 Wochen veröffentlicht werden, aber viel wichtiger bei Cranz net AG sind die Antworten auf die bekannten Fragen, weil die den Wert der Aktie z.Zt. viel mehr beeinflussen können, wie Sie wissen.

      Sind Sie eigentlich darüber informiert, ob die Bercasus AG Verzugs- oder Ausgleichszinsen an die Cranz net AG dafür bezahlt, daß sie den Kaufpreis für die 24.000 Aktien der Bankverein Werther AG entgegen der ausdrücklichen Vereinbarung verspätet in 6 Raten bezahlen darf?

      Ich freue mich, wie immer, auf Ihre Antwort.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 08:43:41
      Beitrag Nr. 672 ()
      Hallo zusammen,

      im Dax/M-Dax-Board konnte ich heute lesen, daß wir "Cranz net-Leserzeichner" frustriert seien ob dieser, wie ich empfinde, Schandtaten und dieses Vertrauensmißbrauchs, und daß wir deshalb nicht mehr die Kraft hätten, in anderen Aktien die "Cranz net-Veluste" auszugleichen. Außerdem konnte ich lesen, daß wir die Geschichte doch lieber vergessen sollten, weil das besser wäre für unsere Psyche.

      Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Für meine Psyche wäre es viel besser, wenn sich Hans A. Bernecker seiner Verantwortung endlich einmal nicht nur bewußt sondern auch entsprechend handeln würde. Und was die Kraft angeht, so habe ich, so glaube ich fast unendliche Power in dieser Geschichte. Und frustriert bin ich deswegen keinesfalls. Frustriert bin ich eher über die täglichen Regierungs-Nachrichten. Denn was da noch auf uns zukommt, na, Gute Nacht.

      Seid Ihr frustriert und kraftlos, Ihr "Cranz net-Leserzeichner"? Seid Ihr bereit, diese "Hans A. Bernecker-Cranz net-Vision" zu vergessen? Wollt Ihr ihm diesen vielleicht letzten Gefallen tun? Ich nicht!!!!


      Kennt Ihr so einen richtigen Novembertag? Heute ist einer. Vom Nebel verursachte trübe Stimmung. Der Nebel, der vom 50 Meter tiefer liegenden Bodensee heraufsteigt und sich über die Wiesen und Wälder legt. Manchmal bleibt der Nebel im Tal, dann scheint bei uns die Sonne. Und wenn man dann von unserem "Buckel" auf den See herunterblickt, sieht mann ein weißes Nebel-Meer. Aber leider, heute steigt er zu uns herauf und legt sich auf das Gemüt.


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 10:07:03
      Beitrag Nr. 673 ()
      Hallo zusammen,

      ich weiß nicht, wo all der Regen herkommt. Es schüttet und schüttet. Die Pferde können heute mal wieder nicht auf die Weide, die Schafe auch nicht. Der Boden ist so weich, die Hufe und die Klauen versinken förmlich in der Matsche.

      Meine liebe Frau hat es heute auch nicht so leicht, denn das Ausmisten der Ställe macht sie ganz alleine, weil es ihr niemand so ordentlich macht, wie sie das gern hätte. Und Misten in einem Laufstall mit all den Pferden ist nicht so ganz einfach, obwohl sie ihre Lieblinge alle fest im Griff hat.

      Aber nicht, daß Ihr auf den Gedanken kommt, diese arme Frau, und was macht der Mann? Sitzt wohl vor dem Computer in seinem warmen Zimmer. Ja, im Augenblick schon, denn ich muß ja meine tägliche Erinnerung an unseren "gemeinsamen Freund" Hans A. Bernecker schreiben, damit Ihr seine "Cranz net-Vision" nicht vergeßt und bei ähnlichen "Geschäftsangeboten" immer daran erinnert werdet. Laßt Euch auch nicht mit einlullenden Formulierungen wie "nur meinen persönlichen, langjährigen Leserfreunden" oder "um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit mir daran zu beteiligen, verzichten einige Aktionäre auf einen Teil ihrer Bezugsrechte" oder ähnlichen Schmeicheleien herumkriegen. Je schmeichelnder, um so gefährlicher ist solch ein Angebot. Das weiß ich aber auch erst seit diesem, meinem Reinfall.

      Nein dieser Gedanke mit dem warmen Zimmer ist falsch, völlig falsch, denn ich habe heute noch meine allerliebste Aufgabe vor mir, nämlich den Mist wegfahren bei strömendem Regen. Ich weiß nicht, ob Ihr Euch vorstellen könnt, wie das ist, wenn man bei solchem Sauwetter auf dem Mistwagen steht und mit der Forke oder auch Mistgabel den Mist vom Wagen gabeln muß. Es ist ein Hochgenuß und entschädigt mich für die vielen Nachteile Euch gegenüber, die ich durch meinen Lebensstil habe. Aber bitte keinen Neid. Wer also mal den Genuß des Mistschaufelns erleben möchte, sollte sich bei mir melden. Wir werden dann einen schönen Regentag aussuchen, damit der Genuß auch so richtig durchziehen kann. Ich koche dann auch etwas schönes.

      Meine Sülze ist übrigens sehr, sehr gut geworden. Goldgelbe Bratkartoffeln in Olivenöl gebraten dazu und eine Sauce Tatar sowie eine Zwiebel-Vinaigrette, hmm, das ist nicht schlecht.

      Aber genug von der Futterei, sonst bekomme ich jetzt schon wieder Hunger. Meine Frau ruft gerade, ich könnte mit dem Traktor kommen, der Mistwagen sei voll, ich Glücklicher.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 16:23:00
      Beitrag Nr. 674 ()
      Hallo zusammen,

      mir ist soeben folgende Situation zu Ohren gekommen:

      Ein Cranz net-Aktionär hat 3 Verkaufs-Orders über je 100 Stück in Frankfurt liegen. zu 4,70 E, zu 4,80 E und zu 5,20 E. Wie er mir soeben mitteilt, wurden heute alle 300 Stück zu 5,20 E abgerechnet. Kann mir das mal jemand erklären?

      Warum bezahlt ein Käufer 90 E mehr als er muß. Gleichzeitig wurden in München Kurse mit 4,80 und 4,85 E gemacht. Ist doch interessant, oder?

      Nur zur Information.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 16:32:25
      Beitrag Nr. 675 ()
      .....ganz einfach Parade: Es wird immer der Kurs gemacht, zu dem der größte Umsatz gemacht werden kann. Das war heute 5,20!!! Freuen wir uns doch. Scheint wohl ein Käufer im Markt zu sein. Die Orderlage sah nämlich bis 12:00 nicht so gut aus.


      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 19:43:09
      Beitrag Nr. 676 ()
      Hallo HaraldSM,

      danke Dir, für diesen Hinweis, genau das wollte ich hören. Unverhofft kommt plötzlich ein Käufer und kauft zum höchstmöglichen Preis, und der Kursverfall ist wieder gestoppt. Es scheint so, als ob jemand Interesse daran hat, daß der Kurs leicht, aber stetig steigt. Jemand, der aber nicht viele Mittel einsetzen will, vielleicht ein "Erbsenzähler" oder "Krümelkacker"?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 09:29:22
      Beitrag Nr. 677 ()
      Hallo zusammen,

      inzwischen ist es so, daß ich mir morgens überlege, was ich der kleinen "Puschel" mitbringen kann. Ihr wißt ja sicher noch, mein kleines Lieblingshühnchen aus der Brutmaschine.

      Heute gab es eine Schüssel Nudeln, und zwar diese spiralförmigen Nudelstücke. Hühner mögen die sehr gerne. Auch mein "Puschel" inzwischen. Sie ist auf den Geschmack gekommen. Auch beim Zupicken ist sie inzwischen fast meisterlich. Sicher helfe ich noch nach, indem ich den Hühnern, die "Puschel" verfolgen, um ihr die Nudel abzujagen, eine Hand voll zuwerfe. Sofort lassen sie von "Puschel" ab und sie kann unter dem Hühnerstall verschwinden, um in Ruhe die Spiralnudel herunterzuwürgen. Ein wenig groß ist die Nudel schon noch. "Puschel" muß noch ein wenig wachsen, sie ist arg klein. Da nützt auch nichts, daß sie ein Federhäubchen auf dem Kopf trägt. Sie muß einfach noch wachsen, denn wenn eines Tages die Hähne merken, daß "Puschel" ein Mädchen ist, ja dann ist guter Rat teuer. Die Hähne sind bei der Ausführung ihrer "Lustgedanken" nicht gerade zimperlich. Manchmal habe ich schon gedacht, dieser Mistkerl!!!

      Heute Morgen lag Nebel über den Wiesen, doch plötzlich brach über dem Allgäu-Massiv die Wolkendecke auf und blendende goldgelbe Sonnenstrahlen bahnten sich den Weg zur Erde. Eine Stimmung, wie man sie von einigen Bildern des Caspar David Friedrich kennt. Ein schöner Tagesanfang.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 09:36:48
      Beitrag Nr. 678 ()
      Hallo zusammen,

      am gestrigen späten Nachmittag erhielt ich von Herrn Behrens, dem IR-Beauftragten der Cranz net AG eine e-mail, die mich wirklich "umhaute". Meine Empörung war so groß, daß ich bei dem sofort anschließend geführten Telefongespräch mit dem Herrn Mühe hatte, diese unter Kontrolle zu halten.

      Ich werde die mail nicht veröffentlichen, weil nach meinem Eindruck, der Inhalt bewußt so gestaltet ist, um bei dem nur oberflächlich informierten Forum-Leser die totale Verwirrung zu erreichen und außerdem meine Person unglaubwürdig zu machen. Und damit wäre "man" ja fein raus.

      Aber meine öffentliche Antwort an Herrn Behrens bringe ich hier. Sollte jemand allerdings der Meinung sein, meine Vorgehensweise wäre unfair, dann würde ich mich dem Wunsch nach Veröffentlichung allerdings beugen.

      gruss parade



      Werter Herr Behrens, (IR-Beauftragter der Cranz net AG)

      Ihr e-mail vom 20.11.2002, also von gestern, habe ich Ihnen gegenüber bereits telefonisch kommentiert. Wie Sie selber feststellen konnten, „blieb mir quasi die Spucke weg, ob des Inhaltes. Diese Art und Weise hat nichts mit dem von uns erwarteten Neuanfang der neuen Vorstände zu tun.

      Ich werde den Inhalt nicht veröffentlichen, da sonst die Gefahr besteht, daß die Teilnehmer an diesem Cranz net-Forum entweder mich oder Sie für einen „Possenreißer“ halten. Ich habe mich bei der Wahl dieser Bezeichnung stark zurückgehalten.

      Ich stelle fest, daß ich mit Ihnen in Zukunft weder schriftlich noch telefonisch korrespondieren werde, da ich den Inhalt Ihrer e-mail für unwahr, unverfroren und irreführend halte. Entweder leide ich oder Sie an Gedächtnisschwund. Mein sicher subjektiver Eindruck ist, Sie leiden darunter.

      Tatsache ist, daß ich am 7.10.2002 eine e-mail an den Vorstand der Cranz net AG richtete, die diverse Fragen beinhaltete, die klar und deutlich formuliert waren. Die Leser dieses Forums kennen den Inhalt. Insofern verstehe ich Ihre Forderung nicht, ich sollte die Dinge in Zukunft präziser darstellen und im übrigen etwas mehr Fairness walten lassen. Die gestellten Fragen beschäftigen die Aktionäre der Cranz net AG seit Monaten, weil die Beantwortung dieser Fragen elementar wichtig ist für die Beurteilung der Werthaltigkeit unserer Aktie und zur Zeit viel wichtiger als die Quartalszahlen.

      2 Tage später hatten wir beide auf meine Veranlassung ein Telefongespräch, in welchem ich dieses Schreiben erwähnte. Sie waren über die Existenz aber nicht informiert und baten mich, Ihnen dies per e-mail zukommen zu lassen, was ich nach unserem Gespräch sofort veranlaßte. Sie wollten dann versuchen, die Fragen mit dem Vorstand zu klären. Ich versah diese e-mail noch mit der Zusatzfrage, warum man nicht das Aktien-Rückkkaufprogramm fortsetzen würde, wenn man von der Qualität der Cranz net AG überzeugt sei. Und ich wies Sie ausdrücklich darauf hin, daß der Vorstand die Antworten auf meine Fragen auch auf der Cranz net-Homepage unter "Aktuelles" geben könne, um sich dadurch dem Vorwurf der Unterrichtung einzelner Aktionäre zu entziehen.

      Am 21. 10.2002 teilten Sie mir in einer e-mail mit, daß "die nächste Mitteilung" in ein oder 2 Wochen im Web zur Verfügung stünde. Und man wolle versuchen, darin das Thema Steuern in angemessener Form anzusprechen. Von der Beantwortung meiner weiteren Fragen kein Wort, was ich im meinr Gegen-mail vom 22.10.2002 monierte und gleichzeitig noch auf die Verzinsung des "Werther-Kaufpreises" ansprach.

      Am 15.11.2002 dann eine mail von Ihnen, daß Sie über den Inhalt meiner Fragen nicht informiert seien. Meine Antwort vom 17.11.2002 kann man hier im Forum lesen.

      Also, nach 5 Wochen erhalte ich trotz Erinnerung an den Vorstand der Cranz net AG statt einer Antwort nur einige fast aussagelosen e-mails von Ihnen, werter Herr Behrens, in dem Sie mir mitteilen, daß Sie keine Kenntnis hätten vom Inhalt meiner e-mail, daß der Vorstand einzelnen Aktionären gegenüber keine Auskünfte erteilen könne und daß die Zwischenergebnisse, über die wir uns angeblich unterhalten hätten, nun doch erst in ein oder 2 Wochen kämen, und daß Sie sich dafür entschuldigten. Wie bereits erwähnt sind zumindest für mich die Quartalszahlen im Augenblick nicht so wichtig, da ich sowieso nicht viel davon erwarte.

      Sie müssen mich nicht für dumm verkaufen, Herr Behrens, dies ist genau der Stil, den ich bisher von Cranz net und Umgebung gewöhnt bin. Sie hatten mich auf der HV angesprochen, um eine Verbesserung des Klimas im Internet zu erreichen. Sie wollten, daß ich meine Veröffentlichungen beende oder zumindest positiv verändere, was ich strikt ablehnte, solange nicht gravierende Veränderungen bei Cranz net AG und Umgebung zu erkennen seien . Wollen Sie nun auf diese Art erreichen, daß ich unglaubwürdig werde? Ich hoffe, Sie erreichen Ihr Ziel nicht.

      Sollten Sie aber den Wunsch haben, Ihre e-mail von gestern veröffentlicht zu sehen, werde ich Ihrem ausdrücklichen Wunsch natürlich entsprechen.

      Auf jeden Fall, bitte nehmen Sie das zur Kenntnis, werde ich mit Ihnen in Zukunft keinerlei Kontakt mehr aufnehmen. Die Art und Weise, wie Sie versucht haben, die Dinge zu verdrehen, ist absolut unter meinem Niveau.

      Für mich stellt sich aber nach wie vor die Frage, warum der Vorstand der Cranz net AG nach inzwischen 6 Wochen nicht in der Lage ist, auf meine mail zu reagieren. Wenn Sie den Herren gegenüber den Eindruck erweckt haben sollten, Sie hätten die Angelegenheit mit mir bereits geklärt, so muß ich dies energisch bestreiten.

      Wenn der Vorstand sich tatsächlich hinter dieser abgedroschenen Phrase verstecken sollte, die da lautet, wir dürfen einzelnen Aktionären keine Auskünfte geben, dann kann ich mir schon in etwa vorstellen, warum. Dann käme ich auf den Gedanken, daß man auf meine präzisen Fragen keine oder nur eine schlechte Antwort geben kann. Und das wäre schlecht, sehr schlecht.

      Ich darf Sie und den Vorstand darauf hinweisen, daß die Fragen, auch wenn sie nicht beantwortet werden sollten, immer wieder gestellt werden und letztendlich doch zur Beantwortung anstehen. Nur, weder Sie noch die Herren des Vorstandes hätten etwas erreicht in puncto Verbesserung der Beziehungen zwischen Streubesitz und Gesellschaft. Und dieser Streubesitz hält in etwa 1/3 des Kapitals. Insofern, bitte verzeihen Sie meine Offenheit, halte ich die Besetzung Ihres Postens bzw. den Posten überhaupt, für verfehlt.

      In Zukunft werde ich mich nur noch direkt an den Vorstand halten.

      Diese mail werde ich natürlich veröffentlichen, wenn Sie etwas dagegenzusetzen haben, dann tun Sie das.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:01:24
      Beitrag Nr. 679 ()
      hallo bernd

      weiter so

      gruesse

      ps ausschnittsweise veroeffentlichung duerfte nicht verboten sein
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:35:10
      Beitrag Nr. 680 ()
      Danke Horst, es ist schön mal wieder einen positiven Kommentar zu lesen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 10:02:49
      Beitrag Nr. 681 ()
      Hallo zusammen,

      dies ist ein "Cranz net-Forum", und deshalb sollte man auch hin und wieder über Cranz net schreiben.

      Tatsache ist aus meiner Sicht, daß sowohl die Cranz net AG, sprich der neue Vorstand, als auch der Initiator der "Cranz net-Lezerzeichner-Aktion", Herr Hans A. Bernecker, nicht bereit sind, existenzielle Fragen der Gesellschaft zu beantworten.

      Ich bin nach dem Auftritt der beiden Herren Brandner und Braunholz auf der letzten HV davon ausgegangen, daß zumindest bei der Cranz net AG eine Änderung der Haltung den Aktionären gegenüber, also den Eigentümern der Firma, eintreten würde. Leider muß ich feststellen, daß beide Herren scheinbar grundsätzlich keine Kontakt zu den Aktionären pflegen bzw. unterhalten wollen. Das war ja sogar bei dem alten Vorstand noch möglich.

      Wie mir der Herr Behrens, der IR-Beauftragte der Cranz net AG gestern per mail unter anderem mitteilte, ich zitiere:

      "auch in Zukunft werden wir uns nicht die Themen diktieren lassen, über die die Cranz net AG berichtet. Anregungen sind natürlich immer willkommen. Ferner bleibe ich Ihr Ansprechpartner, niemand sonst."

      So, nun wissen wir es. Die alten Sünden will man scheinbar unter den Teppich kehren und möglichst bald vergessen. Und zur Abwehr möglicher neugieriger Aktionäre, die nur ihr absolut berechtigtes Interesse verfolgen, wo ist mein Geld geblieben, hat man einen externen Fachmann engagiert. Und dieser Profi versucht nun scheinbar, mit, aus meiner Sicht, rüden Methoden, seiner Augabe gerecht zu werden.

      Ich stelle für mich fest, es hat sich gar nichts verändert, eher noch verschlimmert. Mit diesem Herrn Behrens habe ich nichts mehr zu tun, aber auch gar nichts. Die Cranz net AG schaufelt sich damit m.E. ihr eigenes Grab. Ich vermute, daß die von mir gestellten Fragen alle negativ beantwortet werden müßten, denn sonst hätte man ja geantwortet. Gute Nachrichten will man gerne veröffentlichen. Wenn "gemauert wird" sind in der Regel die Nachrichten schlecht.

      Die Argentinen-Affäre hat sich verschlimmert, eine Verbesserung ist nach dem 14.11.2002 zumindest nicht in Sicht. Da hat sich sowohl der alte Vorstand als auch unser Experte Hans A. Bernecker gründlich geirrt. Ich sehe noch die vollmundigen Worte des Vorstandes bzw. der Verwaltung vor meinem inneren Auge, die sie als Gegendarstellung zu meinen Gegenanträgen gebracht haben: "eine Entscheidung über die Umschuldung soll demnächst getroffen werden". Wann für den Vorstand "demnächst" ist, hat man mir nicht gesagt, man hat lieber geschwiegen. Außerdem stand da noch "eine Ersatzpflicht steht deshalb nicht zur Diskussion". Diese Aussage stammt vom 16.7.2002. Wann ist demnächst Herr Brandner und Herr Braunholz? Wir schreiben heute den 21.11.2002. In der Zeitung kann man lesen, daß die privaten Gläubiger Argentiniens bei einer Einigung bis zu 70 % verlieren könnte. So jedenfalls stellt sich die argentinische Seite das vor.

      Ob die Zahlungen von der Bercasus AG pünktlich eingehen, mag durchaus bezweifelt werden. Kann von uns auch nicht geprüft werden, weil wir die Daten nicht kennen. Mir würde ja schon genügen, wenn sie überhaupt eingehen. Hauptsache noch in disem Jahr, denn sonst müßten wir ja die Restforderung evtl.in die Zweifelhaften Forderungen einstellen.

      Zinszahlungen schließe ich nun sowieso aus.

      Die weiteren Abschreibungen auf die A.-Anleihen sind wohl inzwischen unausweichlich, ebenso auf die eigenen Aktien. Da müßte nun schon ein Wunder geschehn, wenn das noch zu vermeiden wäre.

      Und die 1,7 Mio. DM Steuerfrage? Da können wir ja noch hoffen.

      Bei solchen Problemen kommen diese Herren aber doch tatsächlich auf den Gedanken, daß man nur an der Veröffentlichung der Quartalszahlen interessiert ist. Nein, meine Herren, diese Zahlen interessieren z.Zt. nur peripher.

      Wenn Sie glauben, daß wir bis zur nächsten HV alles vergessen haben, und darauf spekulieren Sie vermutlich, dann haben Sie sich gewaltig getäuscht.

      Auf jeden Fall haben Sie eine Chance vertan. Und das, obwohl sie genau wissen, wieviele Schwachpunkte vorhanden sind und wo sie sind.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 10:18:24
      Beitrag Nr. 682 ()
      Guten Tag,
      also in derartig unseriöse Firmen wie cranz net investiert man halt nicht und wenn doch,dann steigt man wieder mit Verlust aus und macht was sinnvolleres. Klar ist das meiste Geld weg, aber die viele Zeit,die DU- lieber parade- da reinsteckst ist auch ein Investment. Plötzlich ist dann der ganze Laden mal pleite, denn ob die Zahlen überhaupt wahr sind, darf getrost bezweifelt werden. Woher wollen wir denn auch wissen, dass die Herrschaften nicht gerade in diesem Augenblick den Rest des Kapitals auch noch in den Sand setzen oder verschieben?
      Damit wir Uns nicht falsch verstehen, ich bewundere Dein Engagenment und lese jeden mit grossem Interesse was sich da so tut, aber Deine Natur-und Hofgeschichten sind viel interessanter....
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 10:35:15
      Beitrag Nr. 683 ()
      Lieber optionskaktus,

      wenn ich das täte, würde ich diesen Herren doch den größten Gefallen tun. Damit könnten sie sich doch endlich zurücklehnen und den Erfolg genießen. Ich habe das schon mehrfach geschrieben.

      Wenn sich allerdings herausstellen sollte, daß allgemein kein Interesse mehr vorhanden ist, das wäre dann ein Grund füe die Beendigung meiner Bemühungen.

      Und im Vertrauen, irgendwann werden sich auch meine Natur- und Hofgeschichten erschöpfen. In wenigen Monaten fängt die "Kröten-Geschichte" wieder an. Aber die kennt man schon. Vielleicht hoffen diese Herren ja auf diesen Augenblick.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:35:44
      Beitrag Nr. 684 ()
      Hallo Parade!

      Also aus Solidaität und wegen der Esterer und so, muß ich hier mal ganz deutlich hinschreiben:

      LEUTE UND CHEFS BEI CRANZNET, DER GANZ BERNECKERCLAN. WAS IHR ABZIEHT IST UNTER ALLER SAU. DAS HAT NICHTS MIT SERIÖSITÄT ZU TUN UND IHNEN HERR BERNECKER WILL ICHS FREUNDLICH ABER KLAR SAGEN. ICH WERDE IHRE AKTEINBÖRSE NIE BESTELLEN UND BIN STOLZ DARAUF SCHON 2 BEKANNTE DAVON ZURÜCKGEHALTEN ZU HABEN.

      AUS MÜNCHEN

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 13:51:16
      Beitrag Nr. 685 ()
      Hallo Spatz,

      das war eine klare Aussage, hoffentlich liest er das auch. Ich vermute allerdings, daß ihn Dein Beitrag wenig interessieren wird.

      Die Sitten verkommen in der Wirtschaft zusehens. Ehrlichkeit oder ein "guter Ruf" ist nicht mehr gefragt. Hans A. Bernecker hat mit seinem "guten Ruf", den er früher sicher hatte, seine Firma aufgebaut. Ich zumindest habe den Eindruck, daß ihn sein "guter Ruf" heute relativ wenig interessiert, sonst würde er sich sicher mehr oder überhaupt Mühe geben, die Angelegenheit mit seinen geschädigten Lesern in Ordnung zu bringen.

      Aber dafür gibt er sich in der neuen Fernsehwerbung sehr seriös, kompetent und vertrauenswürdig. Dies ist zumindest mein Eindruck. Vielleicht soll das ja auf bisher Unbedarfte oder Nichtinformierte Eindruck machen.

      Spatz, ich danke Dir für Deine Solidarität.

      Ich habe ein wenig den Eindruck, als wenn man zunehmend Mitleid mit mir empfindet ob meiner scheinbar fruchtlosen Bemühungen. Aber, so geht das "Einzelkämpfern" nun mal.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:26:02
      Beitrag Nr. 686 ()
      Hallo Parad!

      Nein kein Mitleid, sondern mich regt der Typ und sein gespieltes GROSSER HERR sein einfach auf. Der hat doch keinen Durchblick, also auch nicht mehr, wie einer der seit jahren mit Verstand die zeitungen ließt.

      und ich denke schon,daß sich Deine Arbeit hier viel mehr herumspricht wie Du glaubst.

      Ich finde es SUPER wenn du weitermachst, was nun ja nicht heißen muß, jeden Tag zu schreiben.

      Vielleicht leg ich mir auch noch ein paar ganz wenige stücke ins Depot, bloß um im nächsten jahr auf der HV dabeizusein.

      HERR BERNECKER, SIE SIND UNSERIÖS!!


      mfgSPATZ
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:13:49
      Beitrag Nr. 687 ()
      Da hast allerdings Recht! Den Bernecker & Co sollte man nicht davon kommen lassen.:mad:
      Ist nur ein Jammer- erst das Geld futsch und dann noch all die Zeit....
      Da ich in öfters in Tettnag bin,hab ich mal nach einem Hof Ausschau gehalten,auf den Deine Beschreibung passen könnte,aber bisher nix gefunden. Wäre neugierig auf die Aussicht gewesen....

      Grüsse
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:45:54
      Beitrag Nr. 688 ()
      Hallo Leute, hallo parade,

      ich war auch auf der letzten HV und frage mich immer mehr, was hier eigentlich für ein Schwindel mit den Aktionären geschieht.
      Was parade hier macht, finde ich gut.
      Ich muss ehrlich sagen, dass ich es anfangs für überzogen hielt...
      In den letzten Tagen habe auch ich meine letzten cranz.net Aktien verkauft und habe mir mit dem Restgeld einen schönen
      Abend gemacht.
      Ich hoffe, daß parade sich nicht unterkriegen lässt und hoffe, dass die besagte eMail hier veröffentlicht wird, da meiner Einschätzung nach hier nur "Insider" hereinschauen.

      Ich wünsche weiterhin alles Gute.

      SuP
      (Leserzeichner, der nun mit diesem Kapitel endlich abgeschlossen hat!)
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:52:19
      Beitrag Nr. 689 ()
      Hallo,

      bei cranz net scheint sich einiges getan zu haben: Kurssprung von € 3,6 auf über € 4,-

      Ohne den Schriftwechsel zw. dem IR-Beauftragten und parade zu kennen, möchte ich zur Besonnenheit aufrufen. Die HV hat doch im Falle der Put-Option auf Bankverein Werther-Aktien Klarheit gebracht. Die sukzessive Ausübung wurde erwähnt.

      Bzgl. der Argentinien-Anleihen gibt es keinerlei good news in nächster Zukunft zu erwarten. Die vom AR-Vorsitzenden in den Raum gestellte Frage nach der HV, ob der Staat Argentinien dauerhaft zahlungsunfähig bleibe, obwohl die insb. die USA und der Internationale Währungsfonds größtes Interesse an einer Lösung der Probleme habe, würde ich klar verneinen. Doch solange die Weltkonjunktur hinkt, wird es schwerfallen den Privatinvestoren eine Lösung anzubieten bei der Argentinien nicht das Gesicht verliert. Schließlich muss Argentinien darauf bedacht sein die Kreditaufnahmefähigkeit wiederzuerlangen.

      Die Wertberichtigung auf die eigenen Aktien ist voraussichtlich unumgänglich.

      Zur von mir auf der HV angemahnten Klarstellung bzgl. der Steuerrückstellung, könnte ich mir vorstellen, dass die Betriebsprüfung die Verlustvorträge nicht streicht. Wenn jemand daran interessiert ist, könnte ich meine Auffassung begründen.

      Auf die Quartalszahlen wäre ich als Investor trotz aller Mißverständnisse interessiert.

      MfG
      J. Kreusch

      P.S.: Die Aareal-Zahlen waren nicht berauschend. die Depfa plc hatte schon mit Derivaten in Q3 viel verloren. Bei der Aareal sind die a.o. Posten immens. Das um diese bereinigte Ergebnis ist stark gesunken. Wurden hier Löcher gestopft mit der Veräußerung von Immobilien? Außerdem war das other comprehensive income schwach. Die Neubewertungsrücklage spricht Bände.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 09:40:32
      Beitrag Nr. 690 ()
      Hallo optionskaktus,

      ja weiß Du, Tettnang ist nach der Gemeinde-Zusammenlegung vor 15 oder 20 Jahren riesengroß. Da kannst Du lang suchen. Du bist allerdings wohl auch keine detektivische Natur oder Talent, denn nach den vielen Beschreibungen, die ich im Laufe der Zeit gegeben habe, hättest Du es leicht finden müssen. Und wenn man es sieht, weiß man sofort, nur das kann es sein.

      Tettnag besteht aus so vielen Gemeinden, ich kenne sie gar nicht alle. Und die Gemeinden sind auch noch in verschiedene Weiler zerteilt, daß man ohne genauere Beschreibung fast nichts findet. Aber Beschreibungen habe ich ja genug gegeben, auch sehr präzise.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 09:58:33
      Beitrag Nr. 691 ()
      Hallo SuP,

      das ist schade, wirklich schade, daß einer nach dem andern der ehemaligen "Leserzeichner" "das Handtuch werfen. Nichts könnte wohl Hans A. Bernecker lieber sein. Halt, da fällt mir doch noch etwas ein, was ihm vermutlich lieber wäre: daß wir bei einer nächsten "Leserzeichner-Aktion" wieder alle 700 "persönlichen, langjährigen Leserfreunde" mitmachen und nach der Zuteilung in Jubelschreie und Hosianna-Rufe ausbrechen.

      Ich bedaure Dein Ausscheiden sehr.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 11:23:29
      Beitrag Nr. 692 ()
      Zu Argentinien:

      Argentinien hebt Beschränkungen im Bankensystem teilweise auf

      BUENOS AIRES - Mit der teilweisen Aufhebung von Kontenbeschränkungen und Preiserhöhungen will Argentinien den Forderungen seiner internationalen Kreditgeber nachkommen.

      Ab Montag würden rund 5,7 Milliarden Dollar (rund 5,69 Milliarden Euro) unter anderem auf Sparkonten eingefrorene Einlagen wieder frei verfügbar, sagte Wirtschaftsminister Roberto Lavagna am Freitag.

      Guthaben in Höhe von etwa 4,3 Milliarden Dollar blieben jedoch weiter gesperrt. Lavagna kündigte zugleich Preiserhöhungen für öffentliche Dienstleistungen an. Die Anhebung soll unter der vom Internationalen Währungsfond (IWF) geforderten 30 Prozent bleiben.

      Das mit 141 Milliarden Dollar verschuldete Argentinien steckt seit vier Jahren in einer Rezession. Gebeutelt von der Wirtschaftskrise hatte die Regierung in Buenos Aires im vergangenen Dezember Bankkonten teilweise eingefroren und die wöchentlichen Auszahlungen begrenzt.

      Damit sollte eine weitere Kapitalflucht der Anleger und ein Zusammenbruch des Bankensystems verhindert werden. Der IWF hatte die Massnahmen abgelehnt. 230032 nov


      SDA-ATS


      Übrigens kommt es aufgrund der angeblichen Ankündigung Nordkoreas, ab sofort den US$ zu Gunsten des Euros abzuschaffen, zum "vollständigen" Zusammenbruchs des Devisenkurses US$/E.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 14:22:10
      Beitrag Nr. 693 ()
      Zu Argentinien/Nordkorea:

      Zusammenbruch des US$-Kurses zum Euro noch nicht gestoppt! Auswirkungen auf offene Devisengeschäfte in Höhe von über 240 Mrd. US$ noch unabsehbar! Währungsexperten befürchten langfristige Indikatorfunktion für die Einschätzung von US$ und Gold, sowie erhebliche Verwerfungen betreffs Auslandsanleihen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 15:14:08
      Beitrag Nr. 694 ()
      Natürlich muss es "Eurorutsch" heißen! Aktuell verliert der Euro zum US$ ca. 7 cent (0,924).
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 16:43:08
      Beitrag Nr. 695 ()
      Wer Lust und Interesse an diesem Thema hat, der kann gerne im DAX/MDAX-Thread "Euro/S$...deutschen Standartwerte" weiterdiskutieren. Im Cranznet-Thread ginge das wohl zu sehr ins Detail; danke!
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 11:14:50
      Beitrag Nr. 696 ()
      Hallo zusammen,

      es hat sich ja inzwischen herausgestellt, daß diese Euro/Dollar-Meldungen falsch waren, also bitte keine Panik.

      Hallo jkreusch,

      der Kurs ging ja zwischenzeitlich bis weit über 5 E. Ich denke, irgend jemand mauschelt da herum.

      Die HV hat zwar klarheit über die Abwicklung der Put-Option gebracht, aber nicht darüber, ob die vereinbarten Raten auch wirklich gezahlt wurden oder gezahlt werden. Und ganu darüber verweigert man die Auskunft.

      Lieber Jörg, sicher sind die Quartalszahlen grundsätzlich interessant, um einschätzen zu können, ob die Gesellschaft oprerativ überhaupt existieren kann. Aber im Augenblick sind mir die anderen Risiken wichtiger. Nicht zuletzt deswegen, weil man mauert. Meine Erfahrung ist, daß derjenige, der mauert, etwas zu verbergen hat, denn sonst brauchte er nicht zu mauern.

      Auch die Art und Weise, wie man versucht, den Fragen zu entgehen, gefällt mir überhaupt nicht. Ich befürchte, daß etwas nicht so läuft, wie man das erhofft hat. Mißverständnisse kann ich das nicht nennen, keinesfalls. Für mich ist das eindeutig Taktik

      Deine heutige Meinung zu der "Steuerfrage" interessiert mich sehr. Nicht zuletzt deshalb, weil man mir angedeutet hat, daß diese Frage "wohl im Sande verlaufen würde".

      Aber was willst Du mit der Aareal-Analyse sagen? Im Dax/M-Dax-Board gibt es doch einen eigenen Aareal-Thread. Dort interessieren sich einige Aktionäre für Deine Analyse. Stelle sie doch bitte dort ein, vielleicht auch etwas ausführlicher z.B. über die Neubewertungsrücklage und das "other comprehensive income". Und ob Du Deine bisher positive Meinung aufgrund eines Quartals geändert hat.

      Danke Jörg.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 15:40:53
      Beitrag Nr. 697 ()
      .
      keine Antwort ist auch eine Antwort !
      wer von Euch glaubt denn noch, daß Bercasus die Raten bezahlt ?
      und Zinsen ? sucht Euch einen Zinssatz aus – er wird eh nicht bezahlt !

      aber ich will Euch nicht alle Illusionen nehmen. in einem früheren posting, goldenboi betreffend, habe ich auf Paragraph 93 AktG hingewiesen. macht doch die möglicherweise etwas unerfahrenen Ossi-Vorstände auf diesen Paragraphen aufmerksam und sagt ihnen, daß sie auch gegenüber Minderheitsaktionären eine Treupflicht haben. vielleicht kommt dann etwas Schwung in das Kommunikationsverhalten der Caranz net AG. es kann empfindlich unangenehm werden, wenn man einzelne Aktionäre bevorteilt. Herr Bernecker sollte also schleunigst die Überweisungen veranlassen und für eine angemessene Verzinsung sorgen.
      .
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 17:59:42
      Beitrag Nr. 698 ()
      Hallo parade,

      wundere mich, das man die Raten nicht bestätigt. Auf der HV wurde die Ausübung detailliert dargestellt. Sah fast wie ein Finanzierungsplan aus. :-)

      Vielleicht erledigen sich einige Deiner Fragen bei einer ausführlicheren Berichterstattung über das Quartal als es sonst üblich ist.

      Der Verlust rührt aus der Bürstenfabrik Emil Kränzlein her. M.E. konnte man nicht das Sanierungsprivileg in Anspruch nehmen. Durch die Veräußerung ist der Geschäftsbetrieb, der die Verluste verursacht hatte, eingestellt worden. Die sog. wirtschaftliche Identität ist somit schwierig nachzuweisen. Doch das ganze könnte sich schlagartig ändern, wenn dieser besagter Verlustvortrag sich aus Verlusten zusammensetzt, die bspw. bis zum Jahr 1995 aufgelaufen sind.

      Mir liegen hierzu keinerlei Daten vor, so dass es natürlich Spekulation ist. Außerdem hat der BFH seine rigide Beurteilung zum Mantelkauf etwas gelockert. Weisst Du seit wann die Bercasus und deren befreundete Investoren über 50% der Anteile an der Bürstenfabrik besessen haben?

      Zur Bewertung der steuerlichen Risiken nötig:
      1. Aus welchen GJ stammen die Verluste?
      2. Seit wann sind die Bercasus und die befreundeten Investoren Anteilsinhaber?

      Vielleicht kann jemand weiterhelfen.

      Gruß Jörg

      P.S.: Bin positiv gestimmt für die Aareal und die Depfa plc. Beide haben durch die Aufspaltung verursachte hohe vewaltungsaufwendungen in 02 zu schultern. Doch im lfd. Geschäft scheint es in Q3 nicht so gut wie erhofft zu laufen. Die Depfa plc verliert viele Mio. EUR mit derivativen Finanzinstrumenten, während die Aareal hohe Minderungen bei ihren Anleihen-/ Aktienbeständen hinnehmen muss. Beide haben versucht diese Löcher m.E. durch Mobilisierung stiller Reserven zu stopfen versucht. Apropos, hat jemand schon die Aktionärsstrukturen der beiden vor und nach Aufspaltung verglichen? Finde es bemerkenswert, dass niemand hierzu ein Wort verliert. Die Condor und der Dt. Ring haben zumindest Aareal verkauft. Schon gut möglich, dass andere Instis ebenfalls Anteile veräußert haben, die nicht in den Holdings gebündelt waren.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 09:39:15
      Beitrag Nr. 699 ()
      Hallo Jörg,

      ich habe diese detaillierte Aufstellung auf der HV nicht mitbekommen.Ich habe nur gehört, daß in 6 Raten bis zum Jahresende gezahlt würde oder werden solle.

      Ich sehe überhaupt keinen Grund, die Einhaltung der vereinbarten Termine nicht zu bestätigen, wenn sie eingehalten worden wären.

      Sicher besteht nach wie vor noch die Möglichkeit, daß man bei der Veröffentlichung der Qartalszahlen verschiedene weitere Mitteilungen macht, wie ich das übrigens ausdrücklich Herrn Behrens gegenüber vorgeschlagen habe. In einem durchaus netten und langen Telefongespräch. Aber plötzlich ist die Stimmung gekippt, mein subjektiver Eindruck.

      Dann wurde die Möglichkeit erwähnt, über die Steuergeschichte evtl. etwas zu sagen. Aber schlußendlich ist die Aussage nun, keine Auskünfte an einzelne Aktionäre, was ich nie verlangt habe.

      Aber man soll ja nie die Hoffnung aufgeben. Vielleicht kommen ja doch noch einige Aukünfte, in der Hoffnung, mir dadurch doch auch einmal "gegen das Schienbein getreten zu haben", was ich allerdings so nicht empfinden würde. Und in einem solchen Fall kommt es ja wohl auf den Getretenen an, ob er Schmerzen empfindet oder nicht.

      Deine 2 Fragen kann ich Dir, wie Du weißt, nicht beantworten. Die hätten wir auf der HV stellen müssen. Aber vielleicht weiß jemand anderes etwas darüber.

      Deinen Aareal-Beitrag werde ich ins Aareal-Forum einstellen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 12:02:20
      Beitrag Nr. 700 ()
      wenn Cranznet einem Aktionär ein zinsloses Darlehen geben würde, wäre das steuerlich eine verdeckte Gewinnausschüttung. Das wäre sowohl für Cranznet als auch für den Aktionär teuer. Außerdem hätten, die nicht auf diese Weise beglückten Aktionäre, einen Anspruch auf Schadensersatz. Strafrechtlich hätte sich m.E. das Management der Untreue schuldig gemacht. D.h. wenn sie Bercasus keine angemessenen Zinsen in Rechnung gestellt haben sollten, hätte das Folgen. Normalerweise, würde ein Management auf eine entsprechende Anfrage sofort empört mit einem Dementi reagieren. Aus der Verweigerung der Auskunft kann ich deshalb nur schließen, daß sie Dreck am Stecken haben.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 12:46:29
      Beitrag Nr. 701 ()
      Hallo Josepp,

      genau so ist es, Du hast es auf den Punkt gebracht. Dabei wäre es für den neuen Vorstand doch so leicht gewesen, den alten "Müll" hintersich zu lassen, denn auf der HV war man allgemein bereit, einen Neuanfang mit diesen Herren zu machen. Nicht zuletzt wegen der Entschuldigung, die beide aussprachen.

      Was allerdings eine mögliche Straftat angeht, so meine ich, daß das Managemnt evtl. das geringere Übel gewählt hat, indem sie mit der Ratenzahlung einverstanden war und sicher auch auf Zinszahlungen verzichtete. Aber das ist nur meine durch nichts belegte Meinung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 08:53:57
      Beitrag Nr. 702 ()
      Hallo zusammen,

      Hans A. Bernecker hat immer noch nicht geantwortet, deshalb noch einmal eine Erinnerung, die ich ihm heute habe zugemailt.

      gruss parade


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      am 3.11.2002 übermittelte ich Ihnen meine Fragenliste, die Sie nach eigenen Angaben gerne beantworten wollten.

      Am 17.11.2002 erlaubte ich mir, Sie an die Beantwortung zu erinnern, doch leider kann ich auch heute noch immer keine Reaktion Ihrerseits feststellen. Das ist schade, sehr schade, denn die Zeit vergeht und heilt keine Wunden. Im Gegenteil, durch Ihr Verhalten werden die Wunden immer schmerzhafter.

      Obwohl ich inzwischen der Meinung bin, daß ich auf meine Frageliste keine entsprechenden Antworten erhalte, will ich wiederum "über meinen Schatten springen“ und Sie nochmals aufzufordern, Ihr Versprechen einzulösen. Denn durch Schweigen wird Ihre Glaubwürdigkeit nicht größer sondern eher kleiner.

      Übrigens war Ihre Aussage, der Vorstand würde alle Fragen beantworten, nicht zutreffend, denn bis heute, nach fast 8 Wochen habe ich weder Antworten noch eine Bestätigung des Eingangs meines Schreibens. Soll diese Art und Weise nun zur Gepflogenheit werden?

      In Ihrem Fall gehe ich natürlich davon aus, daß Sie die Beantwortung im Trubel der vielen kompetenten Empfehlungen vergessen haben. Deshalb heute nochmals meine Erinnerung.

      Diesmal schreibe ich allerdings nicht „ich freue mich, wie immer, auf Ihre Antwort“, denn zu oft wurde nun schon meine Vorfreude enttäuscht.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:26:24
      Beitrag Nr. 703 ()
      hallo!

      Das gehört auch hier rein,

      HERR BERNECKER, SIE SIND UNSERIÖS!!

      BEWEISS:

      IHR VERHALTEN BEI CRANZNET. SERIÖSE MENSCHEN BEANTWORTEN SO SCHNELL ALS MÖGLICH DIE FRAGEN DER AKTIONÄRE, DIE AUCH DURCH SIE GELD VERLOREN HABEN!!

      SERIÖS HEISST MEHR ALS DAS NOTWENDIGE TUN NICHT WENIGER!!!

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:33:54
      Beitrag Nr. 704 ()
      Hallo zusammen,

      ich gebe zu, heute war ich unvernünftig. Im Bach, auf der anderen Straßenseite von meinem Teichabfluß, sah ich heute Früh einen Egli-Schwarm mit mindestens 250 bis 300 Fischen. Der Bach war schwarz von kleinen Fischen.

      In solchen Augenblicken kann ich nicht anders, ich werde zum Jäger. Schnell den Casher und einen Eimer geholt, ein schneller Zug mit dem Casher durch das Wasser, und zack, 20 - 30 kleine gestreifte Barsche waren in meinem Eimer. Ja, ja, ich weiß es ja selber. Eglis sind Räuber und fressen die Friedfische. Und wenn es zu viele sind, dann fressen sie auch zu viele weg.

      Nach dem Fang wurde ich dann wieder vernünftig und habe sehr dosiert die Verteilung auf die Teiche vorgenommen. Einige in den Quellteich, einen größeren Teil in das Auengebiet und den Rest in den ehemaligen Karpfenteich. Und dann habe ich mir gleichzeitig auf die Finger geklopft und mir versprochen, mehr Eglis werden nun nicht mehr gefangen, ganz bestimmt.

      Außerdem war heute wieder Mistfahren angesagt. Ich weiß auch nicht, wer all diese "Äpfel" produziert.

      Und nachmittags machte ich noch eine kleine Spritztour nach Österreich, nach Vorarlberg. Ich hatte die ganzen Tage solchen Appetit auf "Sauerfleisch" mit Bratkartoffeln, daß wir früher immer in Hamburg gegessen haben. Also habe ich dort im Vorarlberger Land bei einem Landmetzger eine gute Portion Scheineschulter gekauft und Ochsenmaulsalat und die guten Bayerischen Leberwürste für Sauerkraut und einen guten Bergkäse. Eine gute Wurscht für unsere Hundchen durfte auch nicht fehlen. Und dann ab nach Hause.

      Das Sauerfleisch kocht schon, der Ochsenmaulsalat ist auch schon angemacht. Gottfriedstutz kann Essen gut schmecken.

      Aber, bei solch einem Sauwetter kann man nur kochen und essen und dazu ein gutes Bier trinken.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:40:46
      Beitrag Nr. 705 ()
      Hallo Spatz, Du wirst ja zu einem richtigen "Mitkämpfer" in Sachen "Cranz net-Leserzeichner gegen Hans A. Bernecker".

      Bist Du eigentlich ein "Mädchen" oder ein "Junge" sprich männlich oder weiblich. Ich will Dir keinesfalls zu nahe treten, aber unter Spatz stelle ich mir ein Mädchen vor.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:46:38
      Beitrag Nr. 706 ()
      W
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 16:50:17
      Beitrag Nr. 707 ()
      Hallo!

      Misttechnik, also

      Weiblich eigentlich nicht, aber wir sind zu dritt und Schreiben manchmal zusammen.

      mfG SPATZ
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 19:54:37
      Beitrag Nr. 708 ()
      Hallo Spatz,

      Ihr seid also ein sogenanntes Schreibpool!? Ich hätte schwören können, Ihr seid eine Person und weiblich. Aber so kann man sich irren. Aber "Spatz" ist irgendwie weiblich. Pardon, oder auch nicht pardon, denn weiblich ist keinesfalls negativ.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 08:53:14
      Beitrag Nr. 709 ()
      Hallo zusammen,

      daß wir früher 4 Hunde hatten, habe ich Euch ja schon mehrfach erzählt. Und wegen dieser 4 Hunde hatten wir auch keine Katzen, wird wohl fast jeder verstehen. Meine liebe Frau hat es immer sehr bedauert, daß Hund und Katz eben so sind wie Hund und Katz.

      Vor einigen Jahren fuhr ich aus unserem Hoftor, um nach Lindau zu fahren. Bein Einbiegen auf die Straße sah ich, wie gerade eine winzig kleine Katze die Straße heraufkam. Als sie mein Auto sah, verschwand sie schnell in unserer Hecke.

      Ich rief meiner Frau zu, da kommt ein kleines Kätzchen die Straße herauf und ist gerade in unsere Hecke gekrochen. Dann fuhr ich weiter.

      Nichts ahnend kam ich mittags zurück. Meine Frau war verschwunden, ich fand sie im Schafstall, neben einer Holzbeige knieend.

      Das Kätzchen ist hier drunter und ich versuche es herauszulocken. Lange Rede kurzer Sinn, das Kätzchen kam nicht heraus, auch am nächsten Tag nicht. "Katzen-Baby-Fresschen" wurde neben die Beige deponiert, Wasser dazu.

      Es war sehr schlechtes Wetter und das Kätzchen niesste schon. Katzenschnupfen ist eine schlimme Krankheit für junge Katzen und muß unbedingt behandelt werden.

      Am nächsten Morgen fanden wir eine kleine Kuhle neben der "Heustube" mit 25 Strohhalmen ausgepolstert, jämmerlich. Hier hatte das Kleine übernachtet.

      Nun wurde eine katzenerfahrene Freundin gerufen. Mit viel Geduld und dann einem schnellen Griff hatte sie endlich den kleinen Kater erwischt.

      Bei uns lief nichts mehr normal. Nun ging es erst einmal zum Tierarzt zur Behandlung, Entflöhen, Impfen und, und.

      Aber das Problem "Hunde" war nicht gelöst. Also gaben wir das Tier erst einmal in die Heustube und machten die Türe dicht. Dann gingen wir ins Tierheim und befreiten dort eine kleine Kätzin und gaben sie ebenfalls in die Heustube. Ich baute im 1. Stock eine Aussichtsplattform, auf der sie sich sonnen konnten.

      Und dann kam der Winter. Meine Frau machte sich Sorgen, daß es zu kalt werden könnte für die beiden Kleinen. Also haben wir unsere als Wohnung ausgebaute "Hopfendarre" eingeheizt und für die beiden freigemacht. Aber das Hundeproblem ist immer noch nicht gelöst gewesen.

      Ich sage Euch, meine Frau ist dabei ja hartnäckig. Sie fing mit dem damaligen Oberhund an. Hat ihn an der Leine mit zu den Katzen genommen, täglich mehrmals. Anfangs bebte der Hund vor innerer Anspannung, kleine Leckerlis halfen, diese Anspannung zu mindern. Gutes Zureden und viel Lob halfen ebenso. Der Hund hat es geschafft. Natürlich paßten wir die nächsten Wochen wie die "Schießhunde" auf, ob etwas passieren könnte. Die anderen Hunde kamen anschließend dran.

      Inzwischen spielen bei uns 4 Hauskatzen mit nur noch 2 Hunden und mit noch 3 weiteren Hofkatzen ohne Probleme. Selbst unser Owtschaka hat es ohne Probleme gelernt. Wobei unsere Hunde sehr gut unterscheiden können zwischen eigenen und fremden Katzen. Die Fremden hätten keine Chance.

      Und jetzt vor dem Winter kann es jeden Tag wieder passieren, daß ein "Mini-Kätzchen" vor dem Hoftor auftaucht, sich hinsetzt und sein Schwänzchen vorne um die Füßchen legt. Artig maunzt und hofft, daß es stimmt, was man im Nachbardorf den kleinen, ungeliebten Katzenkindern erzählt, nämlich daß man bei den "Johns" als Kätzchen immer unterkommt. Daß man hier auch kastriert wird, geimpft und entflöht wird. Daß es allerdings langsam schwer wird, zum Liebling der Frau aufzusteigen. Die Konkurrenz ist halt schon sehr groß.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 09:24:35
      Beitrag Nr. 710 ()
      An parade: Nette Geschichte; in unserer vielfach nur vom Geld- und Zeitstreben diktierten Gesellschaft wird solche Seelennahrung immer wichtiger!
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 09:36:13
      Beitrag Nr. 711 ()
      danke SiebterSinn,

      und da ich so viel von dieser "Seelennahrung" habe, kann ich auch diese irrsinnige Zeit und deren Begleiterscheinungen überstehen.

      Übrigens bin ich heute standhaft geblieben. Der Bach war voll von Eglis, mehrere Schwärme. Wenn ich 500 Stück schätze, dürfte ich vielleicht richtig liegen. Hoffentlich finden sie den Weg in den See zurück, wenn der Wasserspiegel zurückgeht. Aber ich befürchte, daß sie es nicht tun, denn sie schwimmen immer gegen die Strömung, also vom See weg in Richtung meiner Tunnelröhre unter der Straße.

      Na , da habe ich ja dann wieder eine Aufgabe.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 09:22:33
      Beitrag Nr. 712 ()
      Hallo zusammen,

      morgen wird für eines der Pferde aus unserer "Herde" ein schwerer Tag.

      Vor 2 Jahren hatten wir, als unser Fohlen gerade 3/4 Jahr alt war ein anderes Fohlen bei uns aufgenommen, damit unsere "Shara" eine Spielgefährtin hat. Ja, das ist nun schon 2 Jahr her. Und nun soll der "Ernst des Lebens" beginnen.

      Die Halterin des Pferdes will es zur Ausbildung geben, weil sie selbst es nicht "auf den Weg bringt". Meine Frau, die all ihre Pferde selbst eingeritten hat, wollte immer wieder helfen, aber irgendwie hat nie etwas funktioniert. Da das Pferd aber ausgebildet werden muß, mußte die Besitzerin nun die Konsequenzen ziehen.

      Uns tut natürlich das Pferdchen sehr leid, weil es ab jetzt im "Schuhkarton" leben muß. Zwar mit einem kleinen Auslauf, aber wenn ein solches Lauftier gewohnt ist, jeden Tag fast unendlich Auslauf zu haben und jeden Tag, auch im Winter, Gras zu fressen, dann wird solch eine Umstellung sehr schwer. Und dann fehlt natürlich auch die Herde, die persönlichen Beziehungen zu den Herdentieren.

      Schade, aber ein sogenanntes Haus-Tier ist auf Gedeih und Verderb vom Willen und Unwillen, von den Fähigkeiten oder Unfähigkeiten und natürlich auch vom Geldbeutel seines sogen. "Herrchens oder Frauchens" abhängig, bis in den Tod.

      Schade, kleine "Saphira", die schönste Zeit Deines Lebens ist vermutlich vorbei, mach das Beste draus.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 20:09:50
      Beitrag Nr. 713 ()
      Zum heutigen Ticker von Hans A. :

      Sehr geehrter (oder auch nicht) Herr Bernecker,

      da Sie nun extra zum tranchieren eines Truthahns nach New York geflogen sind, möchten die Cranz Net Leserzeichner es doch nicht verpassen, Ihnen dabei viel Glück zu wünschen. Man muß es können, sonst sieht der Vogel am Ende übel aus. Sicherlich würden einige von uns das heute auch gern tun, besonders gern in Amerika. Da wir aber unser Geld in Cranz net angelegt haben, reicht das Geld nicht für den Truthahn, geschweige denn für das Flugticket. Aber nun sind wir ja einiges gewöhnt und sitzen hier, im kalten Deutschland, bei einem halben lauwarmen Gockel. Dennoch wünschen wir Ihnen, daß der Truthahn schmeckt. Sicherlich gibt es den passenden Tropfen dazu, den haben wir ja für sie bereits finanziert. Und wenn Sie dann erholt und frisch gestärkt wieder in Deutschland einschweben, dann werden Sie sicherlich gern Fragen beantworten. Nein - wir wollen nicht wissen, wie der Truthahn war. Es gibt dringendere Fragen zu benatworten. Wohl bekomms !!!
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 08:47:10
      Beitrag Nr. 714 ()
      Hallo bernersenn,

      schön, mal wieder von Dir zu hören bzw. zu lesen. Dem stolzen Herrn hast Du es aber gegeben.

      Als ich gestern seinen "Ticker" las, kamen mir ähnliche Gedanken. Was mir außerdem noch auffiel ist, daß er seine Arroganz scheinbar wiedergefunden hat. Uns gegenüber hat er sie ja nie verloren. Mit solch kleinen Scheißern gibt man sich halt gar nicht ab. Außer, wenn die Zahlungseingänge nicht stimmen.

      Da konnte man lesen: "...denn die falschen Konjunkturpropheten müssen nun Nachhilfeunterricht nehmen".

      Hat er dabei übersehen, daß er den wohl größten "Bock geschossen" hat? Wer anders hätte veranlaßt, hochspekulative Argentinien-Bonds mit Andererleute Geld zu kaufen, mit denen dann ein riesiger, bisher nur Buchverlust eingefahren wurde? Ich kenne niemanden. Du etwa? Und sich dann schweigend und evtl. sogar beleidigt von der unsauberen Szene zu entfernen. Mein Großvater hat mir einmal gesagt, "ein anständiger Charakter steht zu seinen Fehlern!"

      Herr Hans A. Bernecker, ich hoffe, daß Ihnen beim ersten Tranchier-Schnitt Ihre "Cranz net-Leserzeichner" in den Sinn gekommen sind. Und daß Ihnen der Bissen anschließend "im Halse stecken blieb", weil Sie die Gedanken an an diese dummen Menschen einfach nicht mehr losließen. Da half dann vermutlich auch kein "Krug Clos du Mesnil", den Sie ja sicher als Geschenk haben einfliegen lassen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 11:56:09
      Beitrag Nr. 715 ()
      An bernersenn: Bravo! Ich denke immer, "im Alter sollte man der Weisheit begegnen". Allerdings scheint es bei Herrn Bernecker mehr nach "GALLINA SCRIPSIT" (Wörtlich: die Henne hat geschrieben, gemeint sind die Krähenfüße im Gesicht als Zeichen des Alters; ein Zitat nach Plautus, um 180 v. Chr.) zu gehen!
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 18:15:14
      Beitrag Nr. 716 ()
      Und was lernen wir aus dem heutigen Ticker ?

      "Erfolg haben heißt, die richtigen Leute auf der richtigen Party zur richtigen Zeit treffen"
      Herr Bernecker, Hut ab vor dieser ungemein wichtigen Erkenntnis. Ich gebe Ihnen recht.
      Aber wie wärs damit:
      Mißerfolg haben heißt, den falschen Börsenbrief zur falschen Zeit abonniert zu haben und damit Leserzeichner geworden zu sein.

      Und für eine Party fehlt den Leserzeichnern auch das Geld, das haben Sie ja jetzt.

      Also feiern Sie schön weiter und treffen Sie die richtigen Leute auf der richtigen Party zur richtigen Zeit. Sie können das noch. Und vielleicht kann man da ja auch noch mal ein ähnliches Projekt wie Cranz net in tiefgreifenden Gesprächen entwickeln. Das würde für viele Jahre Truthähne sichern. Und das Tranchieren gelingt auch jedes Jahr besser
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 19:15:58
      Beitrag Nr. 717 ()
      An bernersenn: Humor ist wenn man trotzdem lacht! Natürlich handelt es sich bei Herrn Bs, oder soll ich korrekter sagen, bei den Mitgästen der Familie Bernecker um eben die Herrschaften, die bestimmt keine Cranz net-Aktien gekauft haben; schon eher verkauft! Du solltest auch nicht seine Söhne vergessen, die während der letzten Jahre so manche Empfehlung verbockt haben. Da muss der Vater, ob er will oder nicht, auch dafür gerade stehen! Sicher ist Herrn Bernecker dieser Thread ein Graus, weil hier seine unbestreitbaren moralischen Verfehlungen immer wieder aufgelistet werden und weil das sicherlich Abonnenten kostet!
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 20:13:47
      Beitrag Nr. 718 ()
      Hallo bernersenn,

      ja was soll man dazu sagen. Du gibst es dem "stolzen Herrn" aber mächtig. Du stellst Gedankengänge dar, da kann man ja richtig neidisch werden, weil man selbst nicht darauf gekommen ist.

      Ich glaube, das ist der richtige Ton. So hat unser Hans es "gerne". Aber Du hast mit Deiner Theorie vollkommen recht. "Mißerfolg haben heißt in unserem Fall, zum falschen Zeitpunkt den falschen Börsenbrief abonniert zu haben." Oder wäre es besser zu sagen: "zum richtigen Zeitpunkt den falschen Börsenbrief abonniert zu haben?"

      Denn mit einem richtigen Börsenbrief, aber was ist schon ein richtiger Börsenbrief, wäre zum richtigen Zeitpunkt, und wir hatten 2000 einen richtigen Zeitpunkt, viel zu gewinnen gewesen, nämlich der Kapitalerhalt.

      Ich glaube, der Hans merkt gar nicht mehr, wenn er Formulierungen bringt, die so angreifbar sind wie das Geschwätz von den richtigen Leuten auf der richtigen Party. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, als wolle er uns darstellen: "seht, ich gehöre dazu, nicht zuletzt dank Eurer Millionen, die mich nach meinen Fehl-Spekulationen wieder saniert haben. Danke "Leserfreunde". Aber auf persönliche, langjährige Leserfreunde ist halt Verlass." Aber nein, das kann doch nicht sein, nein, das glaube ich nicht.

      Ich hoffe nur für ihn, er hat beim ersten Tranchier-Schnitt nicht so gepatzt wie bei der Umsetzung seiner "Cranz net-Vision". Denn dann wäre möglicherweise dem zunächst Sitzenden das Truthahnfett auf die Hose gespritzt. Und der Betroffene hätte dann auf sein betretenes "Sorry" geantwortet: "man muß halt Glück haben, wenn man zur zur falschen Zeit, am falschen Ort die falschen Leute trifft". Gemeint hat er aber womöglich mit der Aussage: "wie kriege ich bloß das klebrige Fett aus meiner Hose, das der Blödmann mir draugespritzt hat. Warum übt der Mann nicht vorher."

      Danke, liebe bernersenn, für Deinen Beitrag.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 10:33:38
      Beitrag Nr. 719 ()
      Hallo zusammen,

      der Radiowecker brachte heute Morgen trübe Aussichten: stark bewölkt am Bodensee.

      Gottseidank haben diese Leute ja häufig unrecht, so wie heute. Sonnenschein bis zum Horizont.

      Im Schacht meines Teichabflusses saß vorhin ein Springfrosch auf dem Brett und wartete darauf, daß etwas passiert. Ein Springfosch hat eine leicht rötliche Farbe auf dem Rücken und der Bauch ist gelblich/grünlich gefärbt. Mein Eindruck ist, daß er einen relativ dicken Bauch hat. Er kann besonders gut springen, weil er recht lange Hinterbeine hat.

      Ich habe ihn befreit und an den Teichrand gesetzt. Er meinte "danke vielmals".

      Als ich dann auf der anderen Straßenseite in den Bach schaute, wimmelte es natürlich wieder von vielen, vielen Eglis. Außerdem war eine "Schlammfahne" am Rohrausgang zu erkennen. Merkwürdig dachte ich so still vor mich hin, wer oder was hat denn den Schlamm im Schacht aufgewühlt?

      Also ging ich mit dem Casher hinein und zog etwas schweres heraus. Der Casher war 3/4 voll mit Fischen!!!!! Ich entleerte ihn und tauchte nochmals ein, wieder 3/4 voll. Ich mußte meinen Eimer nun erst einmal zum See transportieren und diese vielen Eglis wieder aussetzen. Im Eimer waren mindestens 200 bis 300 Fische oder mehr.

      Das ganze wiederholte ich noch 3 mal. Jedesmal das gleiche Ergebnis. Ja, könnt Ihr Euch das vorstellen? Eglis so etwa 8 bis 10 cm lang. Die müssen im Rohr und Schacht gestapelt gewesen sein.

      Übrigens, Krebse sieht man nun so gut wie gar nicht mehr. Hin und wieder kann man noch einmal einen aus seiner Höhle herausgucken sehen, aber ansonsten haben sie nun ihren alten Rythmus wieder, ein eher scheues Nachleben. Auf Wanderschaft geht auch keiner mehr. Das hing alles mit der Paarungszeit zusammen, in der sie bis an den Teichrand kommen, sodaß man sie sogar greifen kann. Aber einen Winterschlaf machen sie nicht.

      Einen schönen Sonntag und

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 13:58:27
      Beitrag Nr. 720 ()
      Hallo parade,

      das schlechte Wetter kommt noch. Die Vorhersagen der Wetterfrösche musst Du so ernst nehmen, wie die Empfehlungen von Herrn Bernecker. Irgendwann trifft jede Vorhersage mal zu. Es ist nur eine Frage der Zeit, wobei auf schlechtes Wetter immer gutes Wetter folgt. An der Börse können Gesellschaften auch pleite gehen, bevor die Stimmung sich wieder ändert.

      Aber ich hatte heute morgen auch eine phantastische Fernsicht, bis zum Sender Langenbrand und der Windmühle meines Freundes. Beide sieht man sehr selten von hier aus. Und solch eine tolle Sicht soll doch schlechtes Wetter ankündigen. Hast Du diese Erfahrung auch schon gemacht ?

      Geniessen wir das Wetter, solange es so schön ist.
      Gruß
      gm
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 09:19:16
      Beitrag Nr. 721 ()
      Hallo gm,

      Du hattest Recht, das schlechte Wetter kam noch, allerdings erst heute Nacht. Gestern war ein Traumtag. Ich kletterte gestern auf einen alten Apfelbaum auf unserer Streuobstwiese und habe dort 3 wunderbare große Misteln geschnitten. Damit habe ich nach alter "Druidenart" ein Gebräu geköchelt. Und als die ersten Dämpfe aus dem Kessel stiegen und merkwürdige Kreiselbewegungen vollzogen, habe ich dabei Beschwörungsformeln gemurmelt, die etwas so geklungen haben müssen:

      "oh, Du Bernecker du alter Hans, Du bist soeben dabei, ein Versprechen zu brechen! Hast Du alter Hans A. nicht einem Froschsammler in den südlichen Gefilden versprochen, seine Fragen gerne zu beantworten? Du weißt, ich liebe Frösche und Kröten. Hast Du, oder hast Du nicht? Ich beschwöre Dich, haxel paxel schludemil, ran an die Arbeit muxel pixel hexenfil. Heute ist der 29. Tag seit Ankunft der Frageliste. Willst Du nun doch schlußendlich ein böser Hans werden? Du weißt, Deine Mama hat Dir auch immer Deinen Popo versohlt, wenn Du nicht gefolgt oder gelogen hast."

      Und als die "Zauberschwaden" über dem Kessel verschwunden waren, da war es mir wie ein Raunen über dem Kessel:

      "haha, hast Du jemals gedacht, ich würde diese blöde Frageliste von diesem blöden "Affen" vom Bodensee" beantworten? Niemals, nie im Leben, das geht doch gar nicht. Denn wenn ich die Fragen wahrheitsgemäß beantworten würde, würde ja meine Mama mir wieder den Popo versohlen. Sag mir lieber wie ich diesen Schlafstörer, diese Nervensäge, diesen Sturbock loswerde. Ich halte es nicht mehr lange aus!!!"

      Nun weiß ich gar nicht mehr, habe ich das nur geträumt? Aber vielleicht hat unserer "böser Junge" ja den selben Traum gehabt. Die Misteln habe ich ganz sicher geschnitten, welche mit weißen Beeren. Die werden nun über der Haustür und im Wohzimmer aufgehängt. Mein Nachbar, der immer sehr hilfsbereit ist, hat auch eine bekommen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:28:20
      Beitrag Nr. 722 ()
      "Offener Brief an Hans A. Bernecker"



      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      obwohl ich Sie bereits mehrfach gebeten habe, mir keine Werbeschreiben mehr zuzusenden, bin ich schon wieder mit einem "Telegramm beehrt worden".

      Herr Bernecker, ich habe es nun schon so oft geschrieben, daß ich von Ihren Börsenbriefen nichts mehr wissen will, solange Sie nicht Ihren "Cranz net-Leserzeichnern" gegenüber Ihrer Verantwortung gerecht werden.

      Ich fordere Sie hiermit letztmalig auf, unterbinden Sie die Versendung Ihrer Werbebriefe an mich. Wenigstens das sollte Ihnen doch wohl möglich sein

      Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir die Frage, was macht eigentlich die Beantwortung meiner Frageliste vom 3.11.2002. Ich hatte bereits am 17.11.2002 daran erinnert. Was kann denn wichtiger sein, als diese Vergangenheitsbewältigung? Das Tranchieren eines Truthahns in New York sicher nicht, auch wenn Sie sich scheinbar gerne in "wichtigen Kreisen" bewegen.

      Sie haben mir die Beantwortung meiner Fragen zugesichert. Daraufhin habe ich mir sehr viel Arbeit gemacht und meine Liste in der von Ihnen gewünschten Form gestaltet. Ich werde nicht ruhen, bevor Sie Ihre Antworten gegeben haben oder eingestehen, daß die Beantwortung ausfällt, was in meinen Augen einem Wortbruch gleichkäme.

      Wie wollen Sie denn in Zukunft Ihre "Glaubwürdigkeit" darstellen? Die "Cranz net-Affäre" verfolgt Sie doch auf Schritt und Tritt. Auch wenn Sie Ihre "persönlichen, langjährigen Leserfreunde" gerne loswürden, Sie werden sie nicht los. Wir "Leserfreunde" sind sehr treue Freunde.

      Ich werde Sie ab heute regelmäßig an die Beantwortung meiner Frageliste erinnern. Das ist auch mein Ehrgeiz, und ich freue mich, wenn ich von Ihnen höre.

      Gruß Bernd John

      Wettis, den 2.12.2002




      Nur zur Erinnerung:

      ----- Original Message -----
      From: Büro Hans A.Bernecker
      To: John-Wettis@t-online.de
      Sent: Tuesday, October 29, 2002 12:44 PM
      Subject: "Offener Brief an Hans A. Bernecker"


      Sehr geehrter Herr John

      Ich bestätige Ihre E-Mails vom 29.10. wie auch vom 10.10. Leider erschließt sich mir nicht, worauf Sie hinauswollen. Ich gestehe, daß ich Ihren Brief schlicht nicht verstehe. Auch nicht Ihre Vermutungen. Denn:

      Wenn ein Unternehmen eine Emission herausgibt, so kann sie dies über ein Bezugsrecht für die bisherigen Aktionäre oder aber unter Ausschluß des Bezugsrechtes im freien Markt tun. Das gilt für jeden Börsengang, wie Sie wissen.

      Der Emissionkurs wird festgelegt von der Gesellschaft, also Vorstand und Aufsichtsrat nebst dazugehörigen Vorschlägen der Wirtschaftsprüfer. Dazu kommen sämtliche Kosten, wie dies für alle Emissionen gilt. Mein Vorschlag ist also:

      Listen Sie alle Fragen nummerisch auf, kurz und klar, wenn möglich in drei, vier Sätzen je Punkt. Ich beantworte sie, soweit ich dazu in der Lage bin. Das tue ich gern.

      Fragen, die die Gesellschaft betreffen, kann ich nicht beantworten. Lesen Sie dazu die entsprechenden Vorschriften. Fragen, die mich betreffen, beantworte ich gern.

      Auf diese Weise vermeiden wir Vermutungen, Verdächtigungen, Unterstellungen oder Ähnliches.

      Mit freundlichen Grüßen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:41:56
      Beitrag Nr. 723 ()
      "Ich beantworte sie (die Fragen), soweit ich dazu in der Lage bin. Das tue ich gern."

      1. bernecker macht alles nur aus lust und laune
      ist also ein lustwandler
      oder auch nur ein schlafwandler "das tue ich gerne"
      und hat nur davon getraeumt
      2. ist zwar in der lage aber nicht bereit und willens
      oder haelt nicht mehr die bezahlte managementkapazitaet vor
      und ist deshalb nicht "mehr" in der lage
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:44:47
      Beitrag Nr. 724 ()
      Hallo zusammen,

      die Cranz net AG hat ihren Quartalsbericht veröffentlicht. Wie es sich bereits zur HV angedeutet hatte, die Geschäfte laufen eher schlecht als recht. Den Umsatzrückgang von 6,4 % bezeichnet man als "etwas weniger". Ertragszahlen sucht man wieder vergebens, nur nebulöse Andeutungen. Die wichtigsten Fragen werden nicht behandelt.

      Einziger Lichtblick ist die Äußerung des Herrn Brandner, wonach die Steuernachforderungen definitiv vom Tisch sind. Warum das so ist, läßt man allerdings "im Dunkeln".

      Dieser ganze Bericht ist wieder einmal wenig profesionell.

      gruss parade





      Cranz net. aktuell:
      eingetragen am: 29.11.2002
      Januar bis September 2002: Beteiligungen setzen 9,0 Mio. Euro um - Sitz der Cranz net. AG nach Seebach (Thüringen) verlegt
      Seebach (Thüringen), 29. November 2002 – Die Beteiligungen der Cranz net. AG haben in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres etwas weniger umgesetzt als ein Jahr zuvor. Die Umsatzerlöse belaufen sich auf 9,0 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang um 6,4 Prozent.

      Die Halle Plastic GmbH setzte in den Monaten Januar bis September 2002 insgesamt 1,7 Mio. Euro um, 3,4 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Damit konnte das Geschäftsvolumen knapp gehalten werden. Allerdings waren Lieferanten des Unternehmens von den Folgen der Hochwasserkatastrophe in Ostdeutschland betroffen. Die Halle Plastic GmbH musste deshalb einen überdurchschnittlich hohen Aufwand betreiben, um die laufende Produktion zu gewährleisten.

      Die H. Hench GmbH setzte in den ersten drei Quartalen 5,3 Mio. Euro um. Damit konnte das Niveau des Vorjahres behauptet werden. Für das 4. Quartal sind niedrigere Umsätze zu erwarten; die Auftragseingänge für das erste Quartal 2003 stimmen wiederum positiv. Ihre Ertragslage konnte die H. Hench GmbH deutlich verbessern.

      Der Umsatz der Thermoplast Schwarzhausen GmbH, die zu Jahresbeginn mit einem Einbruch des Geschäfts kämpfte, hat sich stabilisiert. Die Erlöse liegen nach dem 3. Quartal dieses Jahres nur noch um 22 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, bei 2,04 Mio. Euro. Das Management fährt ein straffes Kostensenkungsprogramm und erwartet, nicht zuletzt dank eines gestiegenen Auftragseingangs, auch im 4. Quartal einen positiven Geschäftsverlauf.

      Belastungen sind nicht zu erwarten

      Das Management bleibt bei seiner im Sommer getroffenen Einschätzung, dass die Beteiligungen der Cranz net. AG zusammengenommen auch im schwierigen Geschäftsjahr 2002 einen positiven Ergebnisbeitrag leisten werden. Von Dritten geäußerte Befürchtungen, auf die Cranz net. AG könnte eine hohe Steuernachforderung zukommen, können nach Aussage von Vorstand Reinhard Brandner zu den Akten gelegt werden: „Diese Sache ist definitiv vom Tisch“, stellte Brandner klar.

      Sitz der Gesellschaft nach Seebach (Thüringen) verlegt

      Die geplante Verlegung des Firmensitzes der Cranz net. AG von Erlangen nach Seebach in Thüringen – die H. Hench GmbH unterhält hier ihr Produktionsstätte – wurde jetzt auch offiziell vollzogen. Die entsprechende Eintragung ins Handelsregister ist erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 13:29:34
      Beitrag Nr. 725 ()
      Hallo Parade!!!

      Was ist denn das für ein Schrottbericht??? Absolut passend zu dieser „Bernecker-Schrottklitsche“, an der ich leider immer noch, mangels passender Ausstiegskurse, beteiligt bin.

      Keine einzige Ertragsangabe, oder habe ich was überlesen????

      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 16:37:58
      Beitrag Nr. 726 ()
      Hallo HaraldSM,

      nein Du hast nichts überlesen. Das ist aber Tradition bei Cranz net AG. Ergebnisse werden nur nebulös formuliert. Echte Zahlen bringen die erst kurz vor der HV. Damit haben die Herren sehr viel Zeit und brauchen sich nicht schon frühzeitig in eine Ertragsdiskussion einlassen. Bis dahin könnte sich ja auch eine Lösung in der Argentinienfrage ergeben. Bei einem vermutlich schlechten Ergebnis 2002 (nicht zuletzt wegen unausweichlicher Abschreibungen) könnte man dann evtl. auf a.o. Erträge hinweisen.

      Wie ich bereits schrieb, nichts außer der offensichtlich positiv geregelten Steuerfrage. Der "Bericht" wirkt auf mich leicht lächerlich.

      Ist das profesionelle IR-Arbeit? Die Herren sollten sich einmal die Quartalsberichte anderer Gesellschaften, z.B. der ElringKlinger AG, ansehen, die auch freiwillig gemacht werden.


      Hallo zusammen,

      ich habe bezüglich meiner Frageliste, an die Ihr Euch hoffentlich noch erinnern könnt, zwei Fragen an Euch alle.

      1. Habt Ihr meine Fragen vestanden?

      2. Könnt Ihr Euch vorstellen, daß ein normal intelligenter Mensch meine Fragen nicht verstehen könnte? Auch nach mehrmaligem Studieren nicht?

      Wenn Ihr die 1. Frage mit nein beantwortet, dann vergeßt bitte die 2. Frage.

      Ich würde mich freuen, wenn ich recht viele Antworten bemäme. Die Erklärung liefere ich morgen nach.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 18:02:57
      Beitrag Nr. 727 ()
      HERR BERNECKER !!

      ICH HABE ALLE FRAGEN SEHR GUT VERSTANDEN UND SCHON NACH WENIGEN TAGEN HÄTTE ICH BEI MEINER ERZIEHUNG VIELE DAVON BEANTWORTET

      UND SIE??


      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 19:38:00
      Beitrag Nr. 728 ()
      klar habe ich deine fragen voll verstanden
      klar dass der bernecker sich einen teufel tut diese zu beantworten
      seine antwort sollte sie denn kommen kenne ich auch schon
      leider schluckt dieses board aber auch laengere postings die ich nicht mehr wiederholen moechte
      allerdings waere die frage nach verprovisionierung des tuns fuer die leserzeichnung noch einmal in aller deutlichkeit zu stellen und legitim
      ausserdem der hinweis auf bernecker als "related party"
      und dann die stichworte "frontrunning" und "churning" die man mal ganz allgemein diskutieren koennte

      gruesse
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 20:13:13
      Beitrag Nr. 729 ()
      Hallo zusammen,
      also wenn ich diese Fragen versteh, dann tuts der Herr B. erst recht. Wer so eine Abzocke durchzieht kann nicht so blöd sein diese Fragen nicht zu vestehen.

      Grüsse vom see
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 00:23:39
      Beitrag Nr. 730 ()
      Hallo Parade,
      Deine Fragen habe ich verstanden. Sie sind klar und verständlich formuliert. Für einen Börsenbriefschreiber, der zudem die Internas kennt, sollten Deine Fragen kein Problem sein. Da gibt es keinen Zweifel. Auf der anderen Seite sind Deine Fragen zum Teil sehr unangenehm für den Gefragten, wenn er sich nicht in allen angesprochenen Punkten korrekt und fair verhalten hat. Da ist die Beantwortung dann ziemlich heikel.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 08:54:49
      Beitrag Nr. 731 ()
      An parade: Natürlich kann jeder Mensch, der eine Schule besuchte, die aufgeführten Fragen gut verstehen! Herr Bernecker hat 3 Gedanken im Kopf: a) dem Herrn wird es bald zuviel, b) nach einer gewissen Zeit wird sich niemand mehr dafür interessieren, c) die Cranz net-Aktie wird durch die Börsererholung erfasst und spätestens dann gibt es Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 08:56:49
      Beitrag Nr. 732 ()
      Hallo zusammen,

      hier also die Antwort vom "großen Hans A. Bernecker". Eine Antwort nach 4 Wochen, eine Antwort, die seiner würdig ist.

      Ich ziehe meinen Hut voller Erfurcht und verneige mich vor dieser Intelligenz.

      gruss parade



      Sehr geehrter Herr John,

      ich bestätige Ihr Schreiben vom 2.12. Sie Glücklicher! Wären Sie meiner Werbung gefolgt, würden Sie gar nicht so schlecht aussehen. Zu Ihren verschiedenen Schreiben ergänze ich meine frühere Bitte, die Sie nun an mich richten: Sie wünschen keine Schreiben wie auch ich.

      Zu Ihrer Frageliste vom 3.11. Ich habe sie mehrfach studiert, aber nicht verstanden. Wie Sie sich erinnern, hatte ich Sie gebeten, Ihre Fragen kurz und bündig und klar zu formulieren. Leider sind Sie dem nicht gefolgt. Es beginnt schon mit der Frage Nr. 1: "Sind Sie nicht auch der Meinung, dass die Formulierung "nur meinen persönlichen langjährigen Leserfreunden" eine Flunkerei war?" Was soll man darauf antworten?! So geht es weiter bis zur Frage Nr. 26. Also:

      Ich wünsche Fragen, klar und deutlich, aber keine Meinung Ihrerseits. Weder Vermutungen, Kombinationen, sondern Fakten. Das wäre der Sache wirklich dienlich. Ergänzend gilt:

      Fragen, die an die Verwaltung zu stellen sind, stellen Sie bitte dort und nicht bei mir. Also seien Sie so liebenswürdig und präziszieren Sie Ihre Fragen wie beschrieben.

      Für die verspätete Beantwortung bitte ich gleichwohl um Entschuldigung, da ich zwischenzeitlich anderweitig sehr eingebunden war.

      Mit freundlichen Grüssen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 09:50:09
      Beitrag Nr. 733 ()
      Hallo Parade,

      Hat er für dieses Schreiben 1 Monat gebraucht???
      Ist das die vollständige Beantwortung???:mad:

      Das ist unfassbar!

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 10:05:46
      Beitrag Nr. 734 ()
      Hallo dscKlaus,

      ja, er hat 4 Wochen dafür gebraucht, hat sich aber entschuldigt. Aber es ist die vollständige Beantwortung. Und sie wird es vermutlich auch bleiben, denn zumindest ich kann nicht die Spur der Bereitschaft erkennen, Fragen zu beantworten. Er führt als Beispiel die Frage 1 an. Er weiß nicht , wie er darauf antworten soll. Ich kann ihm das leicht abnehmen, denn für mich ist hier völlig unzweifelhaft mit einem klaren ja zu antworten. So viel Naivität traue ich ihm nun wirklich nicht zu, die ihn berechtigen würde, mit nein zu antworten.

      Natürlich sind meine Fragen auch eine Provokation und aus meiner Sicht, mit meinem Informationsstand fast alle im Sinne meiner Fragestellung zu beantworten.

      Er könnte allerdings ja auch versuchen, mit Intelligenz und Pfiff an die Sache heranzugehen. Das er das nicht tut, sondern so plump reagiert, zeigt mir, daß meine Fragen völlig berechtigt sind und in vielen Fällen "den Nagel auf den Kopf trifft".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 10:35:46
      Beitrag Nr. 735 ()
      hallo Parade,
      m.E. kalkuliert er eine juristische Auseinandersetzung mit ein. Sicher hat er sich beraten lassen und man hat ihm geraten, die "Aussage zu verweigern". Vielleicht versucht er auch Zeit zu gewinnen, um eine Verjährung von Ansprüchen zu erreichen. Der 31.12. ist dabei immer ein wichtiges Datum. Von ihm aus gesehen, ist es deshalb verständlich, daß er Deine Fragen nicht beantworten kann. Seine Ausrede ist allerdings ziemlich primitiv.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 10:51:18
      Beitrag Nr. 736 ()
      Hallo Josepp,

      Du meinst, er glaubt, ich wollte Eingeständnisse aus ihm "herauskrümeln", um diese bei einer späteren juristischen Auseinandersetzung gegen ihn einsetzen zu können?

      Das wäre evtl. eine Möglichkeit, die man in Betracht ziehen sollte. Nicht unlogisch. Nein, sogar richtig logisch. Mensch Josepp, natürlich, das ist reiner Selbstschutz.

      Sein Schweigen bzw. seine Ausflüchte wären dann natürlich auch in gewisser Weise ein Eingeständnis. Denn wenn er eine saubere Weste hätte, könnte er ja ohne wenn und aber antworten.

      Danke, Josepp, für Deinen Beitrag und Deine Anregungen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 10:12:36
      Beitrag Nr. 737 ()
      „Offener Brief an Hans A. Bernecker“


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      herzlichen Dank für Ihr umfangreiches Antwortschreiben auf meine Frageliste. Ich finde es sehr angenehm, daß es Ihnen nach fast 1 Monat „Studieren“ zwar nicht gelungen ist, meine Fragen zu verstehen, obwohl Sie seit Jahren in der Materie „Cranz net AG“ zu Hause sind, aber es Ihnen doch noch möglich war, dies kundzutun. Für mich ist diese Äußerung ein Eingeständnis Ihrerseits. Für mich ist es nun völlig klar, daß meine Fragen und die darin enthaltenen Vermutungen bzw. Kombinationen, der Wahrheit zumindest sehr nahe kommen.

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß Ihnen die Beantwortung sehr leichter gefallen wäre, wenn Sie meine 1. Frage z.B. mit einem überzeugenden nein hätten beantworten können. Die Frage war doch ganz einfach. Wenn ich einem Erstklässler die Frage stellen würde, hast Du geflunkert, könnte er sofort mit ja oder nein antworten. Er würde mir keinesfalls antworten, ich verstehe Deine Frage nicht, Onkel.

      Wenn Ihnen also die Möglichkeiten fehlen, diese Frage zu verstehen, woher nehmen Sie dann die Kompetenz, die Sie ja nach Ihren Werbeaussagen haben, um einen oder mehrere Börsenbriefe zu schreiben? Ich hoffe nicht, daß Sie diese scheinbar fehlenden Möglichkeiten als Entschuldigung für die im Jahre 2000 getroffene „Pro-Argentinien-Anleihen-Entscheidung“ anführen wollen. Das würde ich Ihnen nicht abnehmen.

      Sie sind der Meinung, ich sei „ein Glücklicher“. Recht haben Sie damit. Aber, der Gedanke, daß ich glücklicher wäre, wenn ich Ihrer Werbung gefolgt wäre, ist für mich nicht nachvollziehbar. Welchen Werbebrief meinen Sie denn, den ersten, den zweiten oder den letzten? Ich bin keinem gefolgt, und deshalb geht es mir gut, da ich nicht schlecht dastehe. Denn ich habe mir, wie übrigens andere Ihrer früheren Leser auch, eigene Gedanken gemacht.

      Natürlich hat meine Aufforderung, mich in Zukunft mit Werbebriefen und Sonderangeboten zu verschonen, eine andere Qualität, denn das Gesetz gibt mir die Möglichkeiten, diese zu unterbinden. Ihre Bitte, meine Korrespondenz einzustellen, ist dagegen völlig anders einzustufen, wie Sie ja sicher wissen. Darüber brauche ich mich nicht weiter auszulassen.

      Ich nehme also zur Kenntnis, daß Sie sich offensichtlich weigern, meine berechtigten Fragen an Sie, den „Cranz net-Leserzeichner-Initiator“, zu beantworten. Ich behalte mir vor, die Beantwortung in lockerer Reihenfolge in den nächsten Wochen selbst zu übernehmen, indem ich meine Vorstellungen über die einzelnen Hergänge darstelle.

      Falls Sie wünschen, meine Vorstellungen jeweils vorher „Korrektur zu lesen“, würde ich diesem Wunsch sehr gerne nachkommen. Bitte geben Sie mir Bescheid.

      Zu Ihrer Information, aber das wissen Sie ja sicher schon, die Verwaltung gibt keinerlei Auskünfte, sie bestätigt noch nicht einmal Anfragen, sicher ebenfalls aus gutem Grund.

      Ihre Entschuldigung für die verspätete Antwort nehme ich an.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 16:49:20
      Beitrag Nr. 738 ()
      Hallo zusammen,

      Ihr könnt Euch ja gar nicht vorstellen, wieviele Fische ich jeden Tag aus meinem Schacht neben der Straße heraushole. Tausende und immer mehr. So als ob der ganze Fischbestand an Eglis und Rotaugen in meine Teiche wollte, was aber natürlich nicht geht.

      Vorgestern erlebte ich eine Invasion von Rotaugen in einer Größe von etwa 8 bis 12 cm Länge. Da Rotaugen sogenannte Friedfische sind, wurden 2-3 Eimer in meine Teiche umquartiert, denn bisher hatte ich nur Rotfedern bei mir. Alles andere, vor allem Eglis kamen wieder in den See.

      Wie ich inzwischen hörte, gibt es in unseren oberschwäbischen Seen vorwiegend kleine Barsche, vermutlich aus Nahrungsmangel bzw. am Fehlen ausreichender Mengen an hochwertiger Nahrung. Und nur wenige werden groß. Aber nur die großen werden räuberische, die kleinen sind Nahrungskonkurrenten der Rotaugen.

      Möglicherweise ist das ja der Grund, warum diese beiden Arten vor meinen Teichen in Massen auftreten, weil mit meinem Wasser hochwertige Nahrung herausfließt. Peng! Das ist es.

      Am Sonntag kommt ein Fachmann aus unserem Tierschutzverein, der sich dieses sonderbare Verhalten ansehen will.

      Heute habe ich übrigens meine neue Motorsäge bekommen. 4,6 PS hat diese gegenüber 3,5 bei meiner alten Säge. Und damit kann ich jetzt in den Wald gehen, um mein diesjähriges Volumen an Brennholz zu schlagen. Schöne Zeiten brechen an, weil Holzmachen eine gute Arbeit ist. Man sieht, was man geschafft hat, vor allem, wenn man die fertige Holzbeige sieht.

      In meinen besten Zeiten hatte ich 130 Raummeter gespaltenes und aufgeschichtetes Holz. Ein Raummeter ist quasi 1 Kubikmeter aufgeschichtetes Holz. Und anfangs habe ich alles Holz mit dem Spaltbeil gespalten.

      Man sagt ja, Holz macht 3 mal warm. Einmal beim Fällen, einmal beim Kleinmachen und einmal beim Verbrennen. Und ich weiß, wovon ich spreche.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 09:40:50
      Beitrag Nr. 739 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe das unbestimmte Gefühl, daß wir hier ein ziemlich "müder Haufen" sind. Ist uns der Diskussionsstoff ausgegangen?

      Wenn nur noch Interesse an "Märchenstunde" vorhanden ist, könnten wir ja ein "Märchen-Forum" aufmachen, vielleicht gibt es dann mehr Beiträge, und Hans A. Bernecker würde sich freuen. Denn dann könnte er sich auch offiziell beteiligen und viele wahre Märchen aus seinem Leben erzählen. Sein Vorrat dürfte grenzenlos sein. So kann er ja nur verstohlen hereinschauen und seinen täglichen Bedarf an Seelennahrung abholen.

      Am Mittwoch dem 11.12.2003 hat dieses Forum das einjährige Bestehen und kann bisher auf nicht unerhebliche 738 Beiträge und 61.323 Einschaltungen zurückschauen.

      Erreicht haben wir zwar nicht viel, aber was wir erreicht haben, ist auch nicht schlecht, auch wenn wir den Erfolg nicht mit Euro und Cent berechnen können. Aber das war ja auch nicht zu erwarten.

      So, jetzt gehe ich in den Wald.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 16:56:05
      Beitrag Nr. 740 ()
      Hallo Parade,

      wie Du am Zähler sehen kannst, wurde heute 200 mal nach Dir gesucht! Also laß dich nicht verunsichern, mach weiter.

      Leider kann ich nicht so nette Geschichten erzählen, aber
      eine Kleinigkeit sei hier erwähnt :

      Der DSC Hanseat siegt weiter. Rahlstedt II wurde mit 2:0
      abgefertigt. Wegen eines Nachholspiels sind wir zur Zeit nur Tabellenzweiter.
      Siehe auch : www.dschanseat.de

      DSCKlaus;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 17:36:34
      Beitrag Nr. 741 ()
      Hallo DSCKlaus,

      wieso Rahlstedt? Das ist ja ein Ding. Ich bin doch alter Hamburger. Zwar kein Rahlstedter, aber während meiner Schulzeit kam mein Schwarm aus Rahlstedt. Seither ist mir Rahlstedt sympatisch. War allerdings auch eine ganz süße Maus. Fand die Maus von mir allerdings nicht. Leider.

      Aber schau doch mal, zweiter ist doch auch nicht schlecht. Ich finde es besser, wenn man zweiter ist, denn dann hat man nicht immer die Augen des zweiten im Rücken, sondern umgekehrt. Und man hat immer noch die Chance, 1. zu werden.

      Ich danke Dir ganz besonders, denn Du hast es erkannt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 17:36:43
      Beitrag Nr. 742 ()
      Der" müde Haufen" liesst immer schön mit:yawn: :yawn: :yawn:

      Grüsse optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 20:17:12
      Beitrag Nr. 743 ()
      so muede ist der haufen nicht doch verstehe ich nicht so ganz warum als teil des "fehlenden" diskussionsstoffes das thema "related party" (auch in der bilanz) nicht aufgenommen und damit angenommen wird

      cu
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 08:23:45
      Beitrag Nr. 744 ()
      Hallo optionskaktus,

      zum Schreiben zu müde, zum Lesen reicht die Energie gerade noch?


      Hallo HorstBaumbach,

      würdest Du mir bitte den Satz noch einmal erklären?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 09:17:32
      Beitrag Nr. 745 ()
      atparade
      als hebel gilt es nachzuvollziehen ob wann und wenn in welcher hoehe rechtsgeschaefte und zahlungsfluesse zwischen cranznet und den "related parties" um bernecker feststellbar und ausgewiesen sind
      das waeren sinnige fragen auf der hv gewesen mit der eine gesellschaft sich gerne schwer tut
      in diesem zusammenhanmg sind die kosten der ke zu untersuchen
      cu
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 09:46:01
      Beitrag Nr. 746 ()
      Hallo zusammen,

      der Winter ist da!! Die Teiche sind zugefroren. Nur da, wo noch Wasser fließt, ist noch keine Eisschicht.

      Gerade noch rechtzeitig habe ich gestern in den großen Weiher einen sogenannten "Eisfreihalter" hineingeworfen. Das ist so ein überdachter, schwimmender Ring mit einer Luftröhre. Das Wasser friert nicht innerhalb dieses Ringes, und die Fische können zur Not nach Luft schnappen oder Faulgase können entweichen.

      Und heute ist dieser Ring schon vom Eis eingeschlossen. Hätte ich doch nur mehr von diesen Dingern bei ebay ersteigert. Vielleicht gibt es ja noch welche.

      Ein kleiner Zaunkönig hüpfte heute Morgen am Bachablauf hin und her. Für den kleinen Kerl fängt nun auch eine schwere Zeit an, denn er muß jeden Tag eine Menge futtern, gemessen an seiner Größe. Also werde ich dann auch bald mit meiner Fütterei anfangen.

      Die Rotkehlchen kommen immer so um diese Zeit in die Hausnähe. Habt Ihr gewußt, daß diese hübschen Vögelchen recht zutraulich sind? Wenn ich flöte, kommt häufig eins angeflogen und setzt sich ganz dicht in meine Nähe. Bis auf 10 cm war ich mit meinem Kopf schon heran. Aber auch dann fliegt es nicht aufgeregt weg, nein es setzt sich nur 10 oder 20 cm weiter. Fehlt nur noch, daß es mir auf die Hand fliegt.

      Mein Nachbar war ganz erstaunt, als er das sah und wie es uns nachflog beim Weitergehen. Ich habe es auch schon häufig im Wald erlebt, daß so ein Rotkehlchen immer neben meinem Traktor hergeflogen ist, von Busch zu Busch, und ich habe dabei immer geflötet. Müßt Ihr auch einmal probieren. Vielleicht geht es ja auch ohne Traktor.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 11:43:16
      Beitrag Nr. 747 ()
      Hallo parade,
      zu müde zum schreiben bin ich nicht, aber viel kann ich zu Cranz net nicht sagen und Du schreibst eh viel besser als ich das je könnte.
      Mein Schwerpunkt liegt ohnehin nicht auf Aktieninvestments, bin mehr im Bondmarkt engagiert.
      :)
      Grüsse vom See

      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 11:58:54
      Beitrag Nr. 748 ()
      keine reaktion
      aerger
      in anderen worten
      es ist zu pruefen ob und inwieweit bernecker u kons als dem unternehmen verbundene kreise von der ke nebst emission profitiert haben ob dies in den geschaeftsberichten korrekt ausgwiesen wurde und wenn nicht warum
      es muessen schmerzhafte fragen sachlich gestellt werden auf deren beantwortung aktionaere ein einklagbares recht haben
      schon mal in die registerate geschaut?
      cu
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:13:25
      Beitrag Nr. 749 ()
      abschliessend moechte ich noch bemerken dass ich aus den in diesem srd gemachten ausfuehrungen zur kapitalerhoehung zu den kosten derselben und der hybridenden distribution den impliziten vorwurf der untreue herausgelesen habe
      es gaebe zumindest also den ansatz einer regen diskussion aus der ich mich jetzt verabschiede
      kopfschuettel
      cu
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:55:46
      Beitrag Nr. 750 ()
      Hallo optionskaktus,

      ich komme gerade vom Holzmachen. Mein Traktoranhänger ist fast zusammengebrochen. Diesen Anhänger habe ich mir aus einem abgelegten "Ladewagen" gebaut, den ich einem Bauern für ein lächerliches Geld abgekauft habe. Mit einem Ladewagen holen die Bauern immer ihr Grünfutter von der "Industriewiese". Damit wird das Gras oder auch Heu automatisch aufgesammelt und auf die Ladefläche transportiert. Die hohen Seitenwände und die "Aufsammelvorrichtung" habe ich demontiert und besitze nun einen einachsigen Anhänger mit beträchtlichem Volumen.

      Mit dem Audruck "müde" meinte ich nicht Dich. Zur Diskussion ernsthaft auffordern kann ich sowieso nur die Cranz net-Aktionäre oder den Einen oder Andern, der Ähnliches erlebt hat.

      Aber Du könntest uns ja mal erzählen, was aus Deinen Teichplänen geworden ist.

      Hallo HorstBaumbach,

      Du kannst sicher sein, daß eigentlich alle entsprechenden Fragen gestellt wurden, auch die schmerzhaften. Manche waren den Herren zu schmerzhaft. Nur beantwortet hat man nur relativ wenige. Nun ist es auf einer HV auch so, daß es immer Aktionäre gibt, denen werden die vielen Fragestellungen einfach zu viel und zu langweilig. Und die geben dann der Verwaltung die Unterstützung bei der Abkürzung der Beantwortungen.

      Du kennst ja sicher meine 26 Positionen umfassende Frageliste. Hier werden sicher die meisten Fragen enthalten sein. Wenn nicht, nenne mir weitere Fragen. Oder bist Du der Meinung, meine Fragen seien nicht sachlich gestellt? Das mit dem einklagbaren Recht der Aktionäre ist so eine Sache! Was meinst Du mit "registerate"? Mir ist dieses Wort nicht geläufig.

      Überhaupt habe ich häufig Probleme, zu erkennen, was Dein Anliegen ist. Vielleicht reicht ja mein IQ nicht aus.

      Was meintest Du mit "keine Reaktion----aerger"?

      Warum soll man prüfen, ob Bernecker und kons von der ke profitiert haben? Und wieso nebst "emission"? Es gab eine KE, die die Altaktionäre gezeichnet haben. Die Aktien wurden anschließend vom Großaktionär und Freunden an die "Leserzeichner" weitergegeben. Dies war nun allerdings keine Emission. Bereichert haben sich diese Herren vermutlich an den "Transaktionskosten". Am Kapital aus der KE haben sie sich aus meiner Sicht sicher nur indirekt bereichert.

      Und was sollte in welchem Geschäftsbericht korrekt ausgewiesen werden? Bitte präzisiere diese Deine Aussage.

      Und warum verabschiedest Du Dich nun aus der Diskussion? Und was meinst Du mit "kopfschüttel"?

      Tatsache ist, daß man all diese vielen Fragen über Unredlichkeiten, Untreue und sonstige Machenschaften entweder über einen kostspieligen, langwierigen, nervenaufreibenden Prozeß oder über eine Sonderprüfung klären kann. Den Weg der Sonderprüfung habe ich versucht, bin aber an der mangelnden Unterstützung durch Kleinaktionäre gescheitert. Und was den Prozeß angeht, bist Du bereit, Dich zu engagieren?

      Leider ist unsere Aktionärsgesellschaft noch lange nicht so weit, daß sie ein ernsthafter Gegner sein könnte für korrupte Großaktionäre, Vorstände, Aufsichtsräte und dergleichen, leider.

      Ich lade Dich ein, lieber HorstBaumbach, tritt auf der nächsten HV von Cranz net AG an meine Seite und stelle dort Deine "schmerzhaften Fragen" und erzähle diesen Herren dort Deine Meinung vom "einklagbaren Recht der Aktionäre auf Beantwortung dieser schmerzhaften Fragen". Wenn Du noch keine Aktien von Cranz net hast, dann kauf Dir 100 Stück. Sie sind gerade wieder billig. Und wir sehen uns dann im schönen Thüringen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 20:36:59
      Beitrag Nr. 751 ()
      atparade

      man schreibt wie man schreibt und eine allusion hinsichtlich iq wurde nicht gemacht
      eine emission bleibt eine emission bleibt eine emission
      die einschlaegige literatur gibt das her
      den schreibfehler "registerakte" sieht man mir hoffentlich nach
      was RELATED PARTIES sind setze ich als bekannt voraus
      hinsichtlich transaktionskosten gibt es keine langwierigen und kostentraechtigen zivilverfahren da in der bananenrepublik deutschland die implizierte untreue sollte diese denn gemeint sein nach offizieller lesart bei anzeige als offizialdelikt verfolgt wird
      aerger bedeutet nach meiner lesart ICH AERGERE MICH wenn man beteiligung bemaengelt und bei beteiligung nicht auf diese eingeht
      kopfschuettel das gleiche
      auf der hv standpunkte fragen und fremde aktien vertrete ich nicht zum ersten mal
      fragen werden auf hv`s taktisch in happen und praegnant gestellt da das fussvolk und stimmvieh etwas leicht verdauen koennen muss
      die frage nach den related parties fehlt im fragenkatalog

      cu
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 21:00:26
      Beitrag Nr. 752 ()
      Frage Nr. 5:

      Sind Sie nicht mit mir der Meinung, daß, wenn schon ein Verkaufsprospekt zur KE erstellt wird, dieser auch den Teilnehmern an der KE zur Verfügung gestellt werden sollte?

      Mir ist kein Hinweis von Ihnen bekannt, der mich weder als KE-Teilnehmer noch als ?Leserzeichner? darauf hingewiesen hätte, daß solch ein Verkaufsprospekt vorhanden war. Warum haben Sie auf solch einen Hinweis verzichtet? Es wäre doch eine Selstverständlichkeit in unserem Vertrauensverhältnis gewesen. Oder war Ihnen das Vorhandensein dieses Prospektes ebenfalls unbekannt?

      >>>>>>>IST DAS NICHTVORLEGEN EINES EXISTENTEN PROSPEKTES NICHT GENAU DER PUNKT AN DEM MAN DIE LESERZEICHNERAKTION OHNE PROBLEME AUFHAENGEN MUSS ???

      Frage Nr. 10:

      Laut Auskunft des AR-Vorsitzenden, Herrn Bührer, wurde ein größerer Teil des Erlöses aus der KE auf Ihre Veranlassung in Argentinienanleihen investiert. In welcher Funktion habe Sie diese Investition veranlaßt?

      >>>>>>>ENTSPRICHT DAS DEM GESCHAEFTSZWECK DER CRANZNET UND WAS SAGT DAS AKTIENGESETZ HIERZU ? ARGENTIENANLEIHEN WAREN SIND UND BLEIBEN HOCHRISIKOANLEIHEN!!!!

      Frage Nr. 12:

      Ich habe den subjektiven Eindruck, daß verschiedene ?Geschäftsvorgänge? bei Cranz net AG in den vergangenen mindestens 2 Jahren deshalb vorgenommen wurden, um dem Großaktionär Vorteile zu verschaffen zum Nachteil der Gesellschaft und deren freie Aktionäre, also den ?Leserzeichnern? in erster Linie.

      Hier nenne ich z.B. die Vorgänge um die Verkäufe der verschiedenen Beteiligungs-Quoten durch die Bercasus AG an die Cranz net AG.

      Außerdem denke ich dabei an die ungesicherten Darlehen an die Bercasus AG, die zum Schluß in Form von weiteren Beteiligungsüberschreibungen, deren Wert genau die Darlehenssumme plus aufgelaufener Zinsen ausmachte, getilgt wurden.

      >>>>>>>> BEINHALTEN DIESE FRAGEN NICHT SOGAR EXPLIZIT DEN VORWURF DER UNTREUE (...ZUM VORTEIL VON ... ZUM NACHTEIL VON) MIT DEN DARAUS RESULTIERENDEN KONSEQUENZEN ????
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 21:14:35
      Beitrag Nr. 753 ()
      ich vergass die bewertungsgutachten
      lagen dies auf der hv aus?
      wer erstellte diese?
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 09:31:04
      Beitrag Nr. 754 ()
      etwas zu verhaltensmustern die einen aergern koennen

      kann es sein dass das ganze selbstbespiegelung ist?

      #346 von parade 20.02.01 09:30:32 Beitrag Nr.: 2.942.012 2942012
      VALUE MANAGEM.+RES.AG
      @ perling, ich gebe zu, daß meine Fantasie nicht ausreicht, Deine 2 Beiträge zu verstehen. Möglicherweise liegt es auch an meinem IQ. Sei doch bitte so freundlich und erkläre mir doch einmal den Inhalt Deiner Texte, damit ich auch etwas damit anfangen kann. Am besten schreibst Du auch gleich die Tel. Nr. von dieser RA-Firma mit auf. Die Erkundigungen werde ich dann schon einholen. Übrigens ist das alles nicht so einfach, wie Du Dir das vorstellst. Das kann man und muß man nicht übers Knie brechen. Vor allem auch deshalb, weil es vorrangig eine Kostenfrage ist in unserer heutigen Rechtsprechung (und sehr gute RA kosten sehr gutes Geld) und dann kommt hier vom Board auch so gut wie keine Unterstützung.


      @ alle, wer Informationen hat, Kenntnisse, Beweise, Vorschäge, Anregungen usw., ich bitte um Mitteilung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 09:44:26
      Beitrag Nr. 755 ()
      beitrag in <2002-10-08>

      Sehr geehrter Herr John,

      ich bestätige Ihre E-Mails vom 19.9. und ergänzend vom 4.10. Ich hatte Sie im Frühjahr darum gebeten, die unergiebige Korrespondenz einzustellen, weil sie an der Sache vorbeigeht. Darum bitte ich Sie erneut.

      Wir befinden uns in der grössten Baisse der letzten Jahrzehnte. Leider gehört es dazu, dass darunter alle Aktien leiden, gleichgültig was dahinter steht. Sie können dies täglich nachvollziehen.

      Wenn Aktionäre in Sorge um Ihre Gesellschaft dieses Thema aufgreifen, weil es entweder die Finanzierung oder auch die Entwicklung von Produkten und anderes beeinträchtigt, so finde ich dies ebenso nützlich wie seriös. Dies gilt sowohl in Beziehung zwischen Aktionär und Vorstand als auch zwischen den Aktionären untereinander. Keiner wird sich diesem Dialog entziehen.

      Unsere Korrespondenz hat sich darauf nicht konzentriert, wie Sie in Ihren eigenen Kopien nachlesen können. Vielmehr hat sich der Vorstand und der Aufsichtsrat in der letzten HV darum bemüht, alle Ihre Fragen zu beantworten, wie mir berichtet wurde.

      Die von Ihnen gestellte Frage im Schreiben vom 4. Oktober kann ich nur aus der Erinnerung beantworten. Die Emissionskosten setzen sich zusammen aus Erstellung des Prospektes, Gebühr für das Rechtsanwaltskonto und den Bankgebühren des Emissionsinstitutes. Ich meinerseits habe keine Gebühren irgendwelcher Art erhalten.

      Mit freundlichen Grüssen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 10:04:02
      Beitrag Nr. 756 ()
      Sehr geehrter Herr John,
      sehr geehrte Board-Teilnehmer,


      als Vertreter der Cranz net. AG halten wir es für angebracht, uns heute ausnahmsweise hier einzuschalten.

      Wir verfolgen die Diskussion auf diesem Board seit geraumer Zeit, mit zunehmendem Unmut. Mit Kritik muss ein Unternehmen leben. Was Sie aber veranstalten, Herr John, geht weit darüber hinaus und gleicht mittlerweile einer Kampagne, speziell zur Person Hans A. Berneckers. Es gilt festzuhalten, dass Herr Bernecker kein Amt bei der Gesellschaft bekleidet. Somit erteilt er auch keine Auskünfte über die Geschäftstätigkeit. Dies tun wir, im angemessenen Rahmen.

      Kommen Neuigkeiten, wird dies auf unserer Webseite (www.cranz-net-ag.de) nachzulesen sein. Auch freuen wir uns über konstruktiv gemeinte Fragen zum Unternehmen. Warum aber sollte man auf Fragen eingehen, deren erstes Ziel darin besteht, sein Gegenüber „vorzuführen“?

      Herr John, bitte nehmen Sie an dieser Stelle einmal zur Kenntnis, dass Sie mit einem Kleinkrieg die Führung des Unternehmens erschweren, die Aktienkursentwicklung gefährden und somit nicht zuletzt die Aktionäre schädigen. Herrn Bernecker können wir eigentlich nur empfehlen, die Kommunikation mit Ihnen vollständig einzustellen.

      Zur aktuellen Meldung des Unternehmens: Die Cranz net. AG ist eine kleine Gesellschaft. Niemandem wäre gedient, wenn sie aufwendige und teure Quartalsberichte anfertigen müsste. Um den Aktionären Anhaltspunkte für die Entwicklung der einzelnen Beteiligungen zu geben, veröffentlichen wir dennoch die relativ leicht zu ermittelnden Umsätze alle drei Monate. Dies handhabt die Cranz net. AG schon seit einiger Zeit so. Der Umfang der Berichterstattung kann also nicht erstaunen, zumal dies auch Thema auf der letzten Hauptversammlung war. Mit quartalsweisen Meldungen geht die Berichterstattung übrigens deutlich über das hinaus, was für Aktiengesellschaften dieser Größenordnung üblich ist.


      Mit freundlichen Grüßen
      Carsten Behrens, Böhm Consult AG,
      für die Cranz net. AG
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 10:11:04
      Beitrag Nr. 757 ()
      Hallo HorstBaumbach,

      ich danke Ihnen für die Mühe, die Sie sich machen. (Ich glaube, ich sage doch besser "Sie", das "Du" paßt nicht so richtig).

      Es lagen natürlich keine Bewertungsgutachten bei der HV aus. Das hätte ja auch nur eins über die Hench GmbH sein können. Doch der Kaufpreis für diese Gesellschaft ist bisher nicht strittig.

      Andere Bewertungsunterlagen hätten zur vorjährigen HV und der im Jahre 2000 ausliegen können oder müssen (ob müssen, weiß ich nicht). In diesen GJ wurden Beteiligungs-Käufe getätigt. Und vor allem im Jahre 1998, doch da gab es ja noch keine Opposition.

      Bewertungsgutachten wurden laut Angaben im Verkaufsprospekt und laut Angaben in den Geschäftsberichten von Treuhandfirmen in Düsseldorf und in Nürnberg erstellt. Die Namen liegen mir vor.

      Aber das habe ich ja alles schon geschrieben.

      Und was den Verkaufsprospekt betrifft, so war das eben ein Prospekt zur KE, an welcher wir "Leserzeichner" eben nicht teilgenommen haben und deshalb auch keinen Anspruch auf diesen Prospekt hatten. Nur bezahlen durften wir ihn, allerdings getarnt in "Transaktionskosten".

      Und warum sollte uns Hans A. Bernecker auf diesen Prospekt aufmerksam machen? Das hätte ihm doch das ganze Geschäft "vermasselt", weil eben dort die ganze Wahrheit stand. So hat er sich abgesichert. Und das ist eben das Problem, denken Sie mal darüber nach.

      Und was den Geschäftszweck der Cranz net AG angeht, so finde ich, ist er wie "Gummi" formuliert. Letztendlich ist da alles abgesichert, weil nur sehr vage formuliert.

      Und der Verantwortliche für die Anschaffung der A.-Anleihen wurde entlastet und nicht mehr zu belangen, auch mit vielen Stimmen der Kleinaktionäre.

      Natürlich beinhalten meine Fragen den möglichen Vorwurf der Untreue. Nennen Sie mir einen sehr guten RA, der glaubhaft einen Erfolg in einem Prozeß darstellt. Ich habe bisher nur Ausflüchte gehört. Und wen wollen Sie verklagen? Die gesamte Verwaltung? Die Gesellschaft? Hans A. Bernecker? Sie dürfen sicher sein, daß ich mich sehr, sehr intensiv mit diesem Fall beschäftigt habe, sehr intensiv.

      Was soll ich mit Ihrer Aussage anfangen:" eine emission bleibt eine emision bleibt eine emission"?

      Schreibfehler machen wir alle einmal, das ist kein Problem.

      Bezüglich der "Transaktionskosten" liegen mir trotz intensiver Bemühungen bisher nur die sehr vagen Äußerungen des Hans A. Bernecker vor, die sicher bewußt so vage und nur "so etwa aus der Erinnerung" heraus gemacht wurden.

      Was meinen Sie würde mir der Beamte, der meine Anzeige aufnehmen sollte, antworten? Welche Fakten können Sie mir geben und welche Beweise?

      Was meinen Sie mit: "aerger bedeutet nach meiner lesart ICH AERGERE MICH wenn man beteiligung bemaengelt und bei beteiligung nicht auf diese eingeht
      kopfschuettel das gleiche"?

      Wenn Sie damit meinen, daß ich nicht sofort geantwortet habe, dann muß ich Sie darauf hinweisen, daß ich auch noch andere Dinge zu tun habe. Und dann habe ich halt oft Schwierigkeiten, Ihre Beiträge zu verstehen. Das eine oder ander Komma, oder ein ganzer Satz wäre sehr hilfreich. Bitte lesen Sie doch einmal den Satz mit dem Ärger durch. Versatehen Sie den Sinn dieses Satzes? Gerade bekam ich eine plötzliche Eingebung, was damit gemeint sein könne.

      Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, daß Ihre Beiträge keinen Punkt und kein Komma enthalten?

      Und zum Schluß bitte ich um Erklärung der Bezeichnung "relatet parties", da sich mir die Bedeutung dieses Begriffs verschließt.

      Mein Dank ist Ihnen sicher.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 10:14:20
      Beitrag Nr. 758 ()
      liebes consult unternehmen

      sollten sie ausreichend legitimiert und autorisiert sein fuer das unternehmen sprechen zu duerfen waere ich ihnen verbunden wenn sie den sachverhalt der stetigen VERANLASSUNG von rechtsgeschaeften der cranznet ag durch den beherrschenden gesellschafter bercasus ag klaeren bzw aufklaeren wuerden

      wenn sie auf die kosten einer aussenkommunikation ansprechen die sich fuer eine kleine aktiengesellschaft nicht rechnet bitte ich sie sich zu erklaeren inwieweit ihre heutige dienstleistung fuer das unternehmen kostenlos ist bzw wie teuer ihre dienstleistung die leserzeichner kommt

      hochachtungsvoll
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 10:34:33
      Beitrag Nr. 759 ()
      sehr geehrte consulter

      da nur die geschaeftsleitung eines unternehmens rechtsgeschaefte im namen und fuer rechnung des unternehmens vornehmen bzw VERANLASSEN kann bitte ich ihre aussage von eben "Es gilt festzuhalten, dass Herr Bernecker kein Amt bei der Gesellschaft bekleidet" zu korrigieren als es dann moeglichlerweise nur so sein kann dass hab weisungsbefugnis gegenueber dem vorstand der angesprochenen aktiengesellschaft hat und deshalb wie gehabt nach meinem verstaendnis regelmaessig ins operative geschaeft eingreift und deshalb wie ein organ der gesellschaft anzusehen ist

      die frage ob derselbe einen beratervertrag bei dem besprochenen unternehmen hat wollen sie mir bitte auch beantworten
      moegliche einlassungen des betriebsstaettenfinanzamtes zu der frage eines beherrschungsvertrages wuerden mir auch weiterhelfen

      in der erwartung ihrer kooperation
      verbleibe ich

      hochachtungsvoll
      cu
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 10:57:22
      Beitrag Nr. 760 ()
      Hallo HorstBaumbach,

      jetzt bin ich echt überrascht. Hat Sie etwa der Herr Behrens angeschrieben? Ich weiß zwar nicht, was er Ihnen "unterjubeln" wollte, aber Ihre Antworten sind sehr gut. Aber präzise antworten wird er sicher nicht.

      Einen Beherrschungsvertrag soll es laut Auskunft des AR nicht geben.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:04:40
      Beitrag Nr. 761 ()
      atparade

      um die frage nach related parties zu beantworten zwei beispiele

      waere bercasus oder bernecker & cie oder hab nicht unwesentlich an BoehmConsult beteiligt muessten imho die geldfluesse fuer die sicherlich geldwerte dienstleistung im geschaeftsbericht separat erfasst sein

      waere jmd in derselben konfiguration an der emissionsbank beteiligt waere der geldfluss dito separat aufzufuehren

      cu
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:39:21
      Beitrag Nr. 762 ()
      und noch so einer

      der fall wertherbank zeigt eindeutig dass selbst durch die beste kommunikation auch durch ehemalige n-tv redakteure rechtsgeschaefte zum nachteil der gesellschaft nicht wegzureden sein werden oder ist ein ueber den vereinbarten kaufpreis von e 24 hinaus erzielter zu erziehlender mehrwert geldwert bekannt oder dokumentiert?
      cu
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:24:34
      Beitrag Nr. 763 ()
      Hallo HorstBaumbach,

      wenn die 6 Raten zur Bezahlung des Put-Verkaufspreises bis zum Jahresende eingegangen sein werden, dann ist dennoch ein Verlust gemacht worden. Einmal dadurch, daß die Aktien damals etwas teurer übernommen wurden und außerdem dadurch, daß das Geld, immerhin fast 600.000 E, über 2 Jahre keine Erträge abwerfen konnte.

      Wenn nur 4 % Zinsen angenommen würden, so wäre immerhin ein Schaden von ca. 50.000 E entstanden. Aber Cranz net AG hat`s ja.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:34:42
      Beitrag Nr. 764 ()
      atparade

      deinen ausfuehrungen entnehme ich dass nicht nur die gesellschaft und die aktionaere als eigentuemer der gesellschafft betroffen sein moegen sodern auch der deutsche fiskus nachdem der geldwerte vorteil in der schweiz entsteht und der geldliche nachteil in deutschland und das moeglicherweise durch ein rechtsgeschaeft ohne eigentlichen rechtsgrund
      in diesem zusammenhang ist anzumerken dass der jens der bernecker bis sept 2002 im ar der wertherbank sass und diese mit 52 prozent nicht unerheblich an dem gemeinsamen joint venture stockguard beteiligt ist

      cu
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:39:41
      Beitrag Nr. 765 ()
      Hallo HorstBaumnbach,

      danke für die Erklärung. Die Bank, die damals die Weiterleitung der 145.000 Aktien an die "Leserzeichner" übernahm, war die Baader AG, die einzige Makler-AG, die sehr lange von Hans A. Bernecker empfohlen wurde. Wie die Beteiligungsverhältnisse ausschauen, weiß ich nicht, aber der Herr Drumm von der Baader AG war immerhin mit über 20.000 Aktien auf der Cranz net AG vertreten.

      Wie das bei der Böhm Consult AG, Gesellschaft für Finanzkommunikation, aussieht, weiß ich nicht. Aber auch hier könnte ich mir gewisse Überkreuz-Beteiligungen vorstellen. Nicht umsonst ist die Böhm Consult eine AG, zwar eine winzig kleine, aber welche Beträge man durch Verkäufe von winzigkleinen Anteilen erzielen kann, haben wir ja bei Cranz net AG gesehen, die für lächerliche Anteile unglaubliche 2 Mio DM bezahlt hat. Es müssen halt nur die richtigen Leute zusammenkommen.

      Mir ist so, als ob Hans A. Bernecker einmal angedeutet hat, daß die Cranz net AG sich auch noch an einer Finanzkommunikations-Ges. beteiligen wolle. Da will ich mich aber nicht festlegen.

      Was ist unter "imho" zu verstehen. (Ich bin halt nicht so modern)

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:44:56
      Beitrag Nr. 766 ()
      @ parade

      hallo !

      dies ist also der cranz-net-thread !
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:46:21
      Beitrag Nr. 767 ()
      @parade

      tja, Baader bringt immer mehr reine Freiverkehrslistings an den Mann (siehe Horus AG), da fühle ich mich gleich in die Anfagszeit - wo der Laden noch Baader Wertpapier GmbH hiess - zurückversetzt.

      MfG

      Concappa
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:16:31
      Beitrag Nr. 768 ()
      Hallo Horst,

      früher nahm man m.E., aber heute sagt/schreibt man imho.

      Dazu kann ich Dir noch folgenden Link empfehlen:

      http://www.abkuerzungen.de/pc/html/result.php?abbreviation=i…


      gesucht: imho

      Abkürzung Langform
      imho in my humble opinion (englisch)
      meiner bescheidenen Meinung nach ... (Chat-Slang)

      Gruß
      SWS
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:10:53
      Beitrag Nr. 769 ()
      ja ja die verwertungskette und die hybride distribution mittels multi chanelling eines bernecker wird imer laenger immer groesser
      wird zeit dass er sich an wallstreet-online als plattformbetreiber oder pironet-ndh als hoster beteiligt um zu veranlassen dass die ihm nicht genehmen boardbeitraege nicht weiterhin in die von ihm eingerichteten und ausgeuebten geschaeftsbetriebe foerdernd eingreifen

      ist er eigentlich ein junker da ich den eindruck nicht loswerde dass er die mit ihm verbundenen aktiengesellschaften moeglicherweise nach gutsherrenart fuehrt?

      schon venezuelas chavez liess einen ihm nicht genehmen radiosender besetzen

      war ein bisschen erstaunt dass der vorstand von boehm& kons sich fuer sein nichtboardtaugliches elaborat kein vip-nummer von w-o geben liess

      war also wahrscheinlich ein schnellschuss auf zuruf des meisters der durch auf dauer angelegten beitraege eines parade vielleicht doch in bredouille geraet

      ob das pamphlet auch als drohung zu verstehen ist ggfs gegen boardteilnehmer bei anhaltendem nicht feststellbarem wohlverhalten rechtliche schritte einzuleiten vermag ich NICHT zu vermuten oder wie interpretiert man die oeffentliche ansprache vulgo ANSAGE ?

      cu
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:15:07
      Beitrag Nr. 770 ()
      Hallo zusammen,

      irgendetwas ist heute Morgen falsch gelaufen. Erst gerade eben erscheint bei mir auf dem Bildschirm dieses "Briefchen" an mich und die anderen Boardteilnehmer von diesem Herrn Behrens. Insofern war ich nicht darüber informiert und dachte, er hätte HorstBaumbach direkt angemailt.

      Wenn ich mich also etwas merkwürdig ausgedrückt haben sollte, pardon.

      Ist aber schon interessant, daß der Herr Behrens hier erscheint. Es wäre sicher sinnvoller gewesen, wenn er stattdessen sich mehr mit dem Quartalsbericht befaßt hätte, der außer sehr vagen Andeutungen keinerlei Zahlen über Ergebnisse enthält. Solche Quartalsberichte sind nichts wert.

      Wenn endlich einmal ordentliche Arbeit geleistet würde, im Sinne daß man z.B. die "Altlasten" bereinigt und sich nicht immer hinter Auskunftsverweigerungsrecht verstecken würde, wenn endlich einmal mit unserem Geld das gemacht würde, was gemacht werden sollte, nämlich Beteiligungen im Kunstoffsektor zu erwerben und sie zu einem schlagkräftigen Netzwerk mit Synergieeffekten zusammenführen würde, anstatt vorschriftswidrig eigene Aktien vom Mehrheitsaktionär zu kaufen und Verluste zu produzieren, ja dann könnte auch der Aktienkurs steigen. Wie soll denn die letzte Umsatzprognose des Herrn Hans A. Berneker erreicht werden, wenn keine weiteren Beteiligungen erworben werden?

      Wenn aber immer nur Verluste mit merkwürdigen Spekulationen und "Geschäftchen" produziert werden, der kann auch nicht erwarten, daß beim Kurs der Aktie etwas passiert. Ich muß hier an dieser Stelle nicht all diese Vorkommnisse wiederholen, Herr Behrens kennt sie ja bereits.

      So, jetzt muß ich erst einmal kochen gehen, damit mein Frauchen etwas Gutes zu essen bekommt, wenn sie nach Hause kommt.

      Dieses "Briefchen" muß ich mir nachher noch einmal in Ruhe durchlesen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:32:46
      Beitrag Nr. 771 ()
      ich fuehre das BRIEFCHEN darauf zurueck dass die herren das momentan angestossene thema stoert bei der ach so anspruchsvollen verrichtung sprich fuehren von geschaeften
      da sich diese geschaefte ausschliesslich auf eine taetigkeitslose holding und das verbrennen von geld durch dem geschaeftszweck nicht dienliche und zweckfremde finanzgeschaefte kaprizieren bin ich ob der argumentation der stoerung und ggfs der stoererhaftung einigermassen verbluefft
      interessant waere zu erfahren ob die beiden vorstaende der cranznet sowohl fuer diese funktion bezahlt werden als auch in ihrer eigenschaft als geschaeftsfuehrer der zwei beteiligungsunternehmen
      cu
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 16:49:07
      Beitrag Nr. 772 ()
      ein bisschen lesen hilft auch weiter denn die aktionaere kommen nach dieser diktion - mich wunderts nicht - immer zu kurz und zuletzt

      "...nehmen Sie an dieser Stelle einmal zur Kenntnis, dass Sie mit einem Kleinkrieg die Führung des Unternehmens erschweren, die Aktienkursentwicklung gefährden und somit nicht zuletzt die Aktionäre schädigen."

      solange der behrens damit nicht die bercasus meint!??
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 08:31:47
      Beitrag Nr. 773 ()
      Hallo Spezialwertesammler, ich danke für Deine Hilfe.

      Hallo BSP, schön, Dich hier anzutreffen. Du bist ja immer gut, wenn es um die Aufkockerung "verkrusteter" Diskussionen geht.


      Hallo concappa, ich begrüße ein neues Gesicht.


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 08:47:19
      Beitrag Nr. 774 ()
      Guten Morgen @parade

      Danke, danke, jedoch muss ich bei der cranz-net-story
      leider sagen, daß ich nur am rande von den "vorgängen" ;)
      gehört habe.
      schließlich bin ich ja kein "jünger" von hab ;) :laugh:
      (das war schon wieder ironisch :) )

      da ich also zum thema nicht viel beitragen kann, werde
      ich mich nur aufs "ab-und-zu-reinschauen" beschränken

      falls ich mal zeit finde, werde ich mir den thread / die "story"
      mal näher anschauen !



      mich würde interessieren wo hab zum einstieg geblasen hat ??

      gruss

      bsp

      (hoffentlich kriege ich jetzt keinen rüffel, daß ich den
      chart reingestellt habe ?)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 09:33:40
      Beitrag Nr. 775 ()
      wie man an der nachfolgenden definition von gebuehren ersieht werden gebuehren typischer weise durch koerperschaften erhoben

      damit hat hab wie immer durch rabulistisch anmutende formulierungen die wahrheit gesagt als er bestreitet fuer die leserzeichneraktion gebuehren jeglicher art erhalten zu haben

      fraglich bleibt trotzdem ob und wenn in welcher hoehe entgelte an ihn oder verbundene unternehmen oder personen direkt oder indirekt mittelbar oder unmittelbar geflossen sein moegen

      GEBUEHREN
      "Die klassische Form der Einnahmeerzielung der öffentlichen Verwaltung ist die Erhebung von Gebühren . Für die Benutzung öffentlicher Einrichtungen können sogenannte Benutzungsgebühren erhoben werden. Abweichend vom Marktpreis, der das Ergebnis des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf einem Markt ist, werden Gebühren festgesetzt.

      Dieses kann nicht durch die Bibliothek selbst erfolgen. So bestimmt z. B. § 24 des Gebührengesetzes für die öffentlichen Einrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen, daß die gebührenpflichtigen Benutzungsarten und die Gebührensätze in Gebührenordnungen zu bestimmen sind. Zuständig zum Erlaß dieser Gebühren ist gem. § 2 Abs. 2 GebührenG NW die Landesregierung. Für Hochschulbibliotheken hat dieses Land die Gebühren sogar durch ein Gesetz - das HochschulbibliotheksgebührenG NW - geregelt.

      Für die öffentlichen Einrichtungen der Kommunen, zu denen die öffentlichen Bibliotheken zählen, bestimmt § 41 Abs. 1h Gemeindeordnung NW, daß der Rat der Gemeinde allgemein geltende öffentliche Abgaben (dies ist der Oberbegriff für Steuern, Beiträge und Gebühren) festsetzt.

      Hierbei sind das Äquivalenz- und das Kostendeckungsprinzip zu beachten. Das Äquivalenzprinzip besagt, daß zwischen der Höhe der Gebühren und der Bedeutung der Benutzung für den Gebührenschuldner ein angemessener Zusammenhang bestehen muß. Dieses ist z. B. dann nicht mehr der Fall, wenn Versäumnisgebühren erhoben werden, die weit über den Wert eines Buches hinausgehen. Das Kostendeckungsprinzip wird von § 25 Abs. 2 GebührenG NW dahingehend formuliert, daß das veranschlagte Gebührenaufkommen, die voraussichtlichen Kosten der Einrichtung nicht übersteigen darf und i.d.R. decken soll.

      Bei Bibliotheken wird ein 100%iger Kostendeckungsgrad erfahrungsgemäß nicht zu erreichen sein. Gerade bei Universitätsbibliotheken, die zunächst einmal den Institutsangehörigen, dem Lehrkörper und den Studenten dienen soll, könnten kostendeckende Gebühren höchstens von den Benutzern erhoben werden, die nicht Universitätsangehörige sind. Für die Studenten käme eine umfassende Benutzungsgebühr einer Studiengebühr gleich. Das schließt jedoch nicht aus, daß für besondere Dienstleistungen und erhöhte Inanspruchnahme der Bibliothek Gebühren erhoben werden können (z. B. für Vormerkungen, Überziehungen, Fernleihbestellungen), sofern diese nicht Verhinderungscharakter haben und den Studienerfolg gefährden.

      Für kommunale öffentliche Einrichtungen sind gem. § 6 KommunalabgabenG NW sind Benutzungsgebühren dann zu erheben, wenn eine Einrichtung überwiegend dem Vorteil einzelner Personen oder Personengruppen dient, wobei auch hier Kostendeckungs- und Äquivalenzprinzip gelten. Wenn - wie dies bei den Bibliotheken der Fall ist - die Einrichtung nicht nur dem persönlichen Nutzen dient, sondern auch mit kultur- und bildungspolitischen Zielsetzungen betrieben wird, ist eine Gebührenerhebung zwar nicht zwingend vorgeschrieben, jedoch ausdrücklich zugelassen.

      Der Vollständigkeit halber möchte ich noch Verwaltungsgebühren erwähnen, die die öffentliche Verwaltung für die Inanspruchnahme einer besonderen Verwaltungshandlung erheben kann (wie z. B. für die Ausstellung eines Bibliotheksausweises). Auch hier gelten Äquivalenz- und Kostendeckungsprinzip."

      cu
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 09:45:49
      Beitrag Nr. 776 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe mir das "Briefchen" von diesem Herrn Behrens noch einmal durchgelesen. Obwohl er unter anderem an mich gerichtet ist, werde ich ihm darauf nicht antworten, wie ich mir das nach dem letzten Briefwechsel mit ihm vorgenommen habe.

      Wer ist dieser Herr Behrens von der Böhm Consult AG? Er hatte mich auf der HV angesprochen, um mich zu überzeugen, daß es doch besser wäre, mit diesen Schreibereien im Internet aufzuhören.

      Ich war sehr verblüfft und fragte ihn, warum ich das tun sollte, schließlich hätte ich ja ein dringendes Anliegen, und davon wollte ich mich nicht abbringen lassen. Er versuchte dann, mich in eine Diskussion über meine wahren Motive, meinen Charakter usw. zu verstricken und, und, und.

      Ich machte ihm dann klar, daß mich nur eine klare und offene Stellungnahme seitens Hans A. Bernecker dazu bringen könne, meine Aktivitäten zu beenden. Er solle auf diesen einwirken, die Sache mit seinen "Leserzeichnern" in Ordnung zu bringen.

      Ich frage mich nun, wer hat diesen Herrn Behrens eigentlich beauftragt, für Cranz net AG zu sprechen? Offiziell wurde er nie vorgestellt. Sind die Vorstände nicht selber in der Lage, die Gesellschaft zu vertreten? Warum treten diese Herren nicht selber in Erscheinung? Haben Sie zu viel zu tun? Oder hat die Cranz net AG zu viel Geld?

      Was hat dieser Herr Behrens mit Hans A. Bernecker zu tun? Wieso muß er Bernecker in Schutz nehmen und warum tut er es überhaupt? Was interessiert ihn, ob Bernecker die Kommunikation mit mir einstellt oder nicht?

      Tatsache ist, daß zumindest ich mich von Hans A. Bernecker gravierend übervorteilt fühle, dieser dazu nie Stellung genommen hat, immer nur Ausflüchte. Ich weiß von anderen Leserzeichnern, daß es ihnen ebenso ergeht.

      Das ist die eine Sache. Eine andere ist aber, daß der alte Vorstand mit Wissen des AR Dinge gemacht hat, die uns Aktionäre viel Geld gekostet hat. Wir brauchen hier nicht wieder alle "Missetaten" aufzulisten. Involviert war fast immer entweder Hans A. Bernecker als "Ratgeber" oder seine Schweizer Holding Bercasus AG. Viele dieser Vorkommnisse fanden offensichtlich zum Vorteil der Bercasus AG statt. Wir, die Aktionäre waren immer die Dummen.

      Und nun kommt dieser Herr Behrens daher und will aus uns Geschädigten die "Bösen Buben" machen, die die arme Cranz net AG nicht in Ruhe arbeiten lassen. Und den armen Hans A. Bernecker auch nicht, nein ich piesacke ihn geradezu, daß er vor Gram nicht mehr in den Schlaf kommt. Der arme Mann. Das hat man davon, wenn man seine "persönlichen, langjährigen Leserfreunde" in ein Geschäft lockt, daß sich zumindest für die "Leserfreunde" im nachhinein als große Verlustquelle entpuppt. Jeder anständige Mensch wäre nach solch einer Pleite an seine "Leserfreunde" herangetreten und hätte etwas unternommen, um die Angelegenheit wieder in Ordnung zu bringen. Schließlich ist man ja "persönlicher Leserfreund". Aber ein solches Vorgehen setzt natürlich voraus, daß dieser Reinfall rein zufällig zustande kam, z.B. als Folge nicht zu beeinflussender Umstände. Aber wir wissen natürlich inzwischen, daß gegen diese Versionen viele Aspekte sprechen.

      Und nun versucht dieser Herr Behrens, mir die Schuld für plötzlich wieder nachgebende Kurse in die Schuhe zu schieben. Komischerweise finden diese stark fallenden Kurse in München , wo in letzter Zeit fast nichts umgegangen ist. Frankfurt war bisher angesagt und München umsatzlos. Es schaut wie eine "Konzertierte Aktion aus", um zu zeigen, dieser John ist schuld, der macht die Kurse kaputt und sorgt dafür, daß Euer Verlust immer größer wird, dieser böse Mensch. Hackt ständig auf uns armen, unschuldigen Managern herum.

      Nein, nein, so ist das aber nicht. Vielmehr könnte ich mir vorstellen, daß ja nun in 3 Wochen das Jahresende da ist, "Bilanz-time". Wo sind die zur HV vollmundig vorgetragenen Aussagen, daß die Argentinen-Frage umgehend geklärt würde? Nichts ist geklärt, und diese neuen Herren vom Vorstand sind die Dummen, vermutlich bei dieser Aussage von Hans A. Bernecker inspiriert gewesen. Der weiß ja sowieso immer alles besser. Aber wir Aktionäre sind die ganz Dummen. Denn wir haben die Aktien, die Herren vermutlich nicht, auch dieser Herr Behrens vermutlich nicht.

      Und zum Jahresende wird ja nun auch klar sein, was man sich mit der Entscheidung, eigene Aktien vom Mehrheitsaktionär zu 11,50 E zu übernehmen, angetan hat. Nämlich Abschreibungen in Höhe von fast 100.000,-- E, wenn das überhaupt reicht. Ob unsere Beteiligungsfirmen überhaupt so viel verdienen? 150.000 E müssen ja auch noch auf die A.-Anleihen abgeschrieben werden. "Aber das ist ja nicht endgültig". Liebe Herren, was hat Euch getrieben, diese Ämter zu übernehmen? Was hat Euch getrieben, die "Ratschläge" des mittelbaren Großaktionärs zu befolgen?

      Aber nein, ich bin ja schuld. Dadurch, daß ich aufzeige, was alles abgelaufen ist, was abgelaufen sein könnte, was mir dubios erscheint und wo vermutlich unsaubere Geschäfte stattgefunden haben zu ungunsten der Kleinaktionäre. Dadurch bin ich schuld. Ja, schämen sich denn diese Leute gar nicht. Nur weil sie dafür bezahlt bekommen, können sie doch nicht solche Behauptungen aufstellen.

      Warum wird denn von diesem Herrn Behrens an dieser Stelle nicht erklärt: „ ja, die Geschäftsleitung der Cranz net AG hat mich beauftragt, mitzuteilen, daß die Bercasus AG ihren Vorzugsverpflichtungen, den Put-Verkaufspreis in 6 Raten leisten zu dürfen, pünktlich nachkommt“? Ja warum denn nicht? "Wir dürfen einzelnen Aktionären keine Auskünfte geben". Meine Herren, bis zu welchem Aktienanteil gilt denn dieses Verbot? Wieso ist der Hans A. Bernecker über alle Details präzise informiert? Und wieso kann er sogar "Empfehlungen" aussprechen, obwohl kein Beherrschungsvertrag vorliegt?

      Ich bin stolz darauf, daß meine Kampagne gegen all diese Machenschaften als "Kleinkrieg" anerkannt wird. Kostet mich ja auch wirklich viel Arbeit.

      Mir zu unterstellen, ich wollte "das Gegenüber vorführen" ist schon toll. Mein erstes Ziel war immer, Antworten zu bekommen. Antworten, auf die ich als Geschädigter Anspruch habe, denn es handelt sich bei dem verlorenen Geld um mein Geld und das meiner Frau. Da darf ich ja wohl einmal mit Nachdruck fragen, was ist mit diesem Geld passiert. Wer trinkt vielleicht gerade ein Fläschchen "Krug Clos du Mesnil" auf meine Kosten?

      Und dann schreibt dieser Herr Behrens, "wir (wer ist eigentlich wir?) können Herrn Bernecker eigentlich nur empfehlen, die Kommunikation mit mir völlig einzustellen". Weiß dieser Herr Behrens denn, wovon er spricht? Eine Kommunikation kommt nur von mir. Von Hans A. Bernecker kommen nur Ausflüchte, spaßige Peinlichkeiten wie, er versteht meine Fragen nicht". Wirklich peinlich. Begreift dieser Herr Behrens eigentlich nicht, daß dieser Hans A. Bernecker eine moralische Verpflichtung gegenüber seinen "persönlichen, langjährigen Leserfreunden" hat, also auch mir gegenüber?

      Diesem Herrn Behrens sollte längst klar sein, daß es nicht an Herrn Hans A. Bernecker ist, die Kommunikation einzustellen. Das kann er gar nicht. Und das ist ihm natürlich voll bewußt. Er hat sicher auch registriert, daß heute vor 1 Jahr dieses Forum begann, in ganz kleinen Schritten, voller Bereitschaft zur Verständigung. Aber diese Bereitschaft wurde verhöhnt. Deshalb stehen wir heute da, wo wir stehen.

      Und dann gibt es ja noch das zweite Forum, das sich in erster Linie mit dem Haus Bernecker beschäftigt, auch ein voller Erfolg. Und dieser Herr Behrens spricht davon, daß Hans A. Bernecker die Kommunikation mit mir völlig einstellen sollte.

      Warum hat denn dieser Hans A. Bernecker sein Diskussionsboard eingestellt, angeblich um Verbesserungen durchzuführen, die nun schon fast 1 Jahr dauern. Peinlich! Vermutlich wollte er direkt gestellten und auf Antwort wartenden Fragen ausweichen, was ich in seiner Situation auch verstehen kann.

      Abschließend muß ich für mich feststellen, daß dieses "Brieflein" dieses Herrn Behrens völlig an der Sache vorbei geht, auf mich den Eindruck hinterließ, daß er über den Sachverhalt nicht richtig informiert ist und daß er als scheinbar bezahlter Auftragnehmer fungiert, was den Inhalt in einem neuen Licht erscheinen läßt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 09:59:28
      Beitrag Nr. 777 ()
      applaus

      sag mal
      was ist eigentlich mit deinen vorgeblich anderen aktivitaeten von denen hab kenntnis haben wollte?
      was meint er damit?
      was ist mit der gegen herrn wettis ausgestossenen drohung es koenne teuer werden?
      was sagt die dir vorliegende satzung zum geschaeftszweck und dem erlaubten umfang der geschaefte?
      was sagt der duesseldorfer fachanwalt?
      laufen strafanzeigen?

      cu
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 10:10:52
      Beitrag Nr. 778 ()
      Hallo HorstBaumbach,

      diese Gebühren wurden uns nicht von Hans A. Bernecker berechnet. Da er uns die Aktien "nur vermittelt" hat, konnte er uns auch nichts berechnen. Er gab uns nur den Betrag an und ein RA-Konto. Wie dann die Beträge "verteilt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Bernecker tritt auf jeden Fall nicht direkt als Verkäufer auf. Insofern ist auch kein richtiger Kaufvertrag abgeschlossen worden, denn dazu gehört ja ein Verkäufer.

      An diesen sogenannten Transaktionskosten von 1,30 E je Aktie oder etwa 4,5 % vom Aktienwert beanstande ich einmal, daß diese Kosten ursprünglich nicht erwähnt waren. Dann finde ich es zumindest sehr bedenklich, daß man in diese Kosten-Pauschale den Druck des Verkaufsprospektes einbezogen haben soll. Solche Kosten werden grundsätzlich von der Gesellschaft bezahlt und natürlich in den Verkaufspreis der Aktien einkalkuliert.

      Wenn nun aber die Kosten von den "Leserzeichnern" nachträglich bezahlt wurden, dann hätte ja die Cranz net AG eine Gutschrift erhalten müssen. Hat sie das? Oder wohin gingen diese Beträge? Grundsätzlich bestreite ich die Berechtigung, sich derartige Kosten in dieser Form erstatten zu lassen, da ja die "Leserzeichner" außerdem gar nicht an der KE teilgenommen haben. Sie hatten also gar nichts mit diesem Prospekt zu tun.

      Interessant wäre natürlich wie sich diese "Transaktionskosten" zusammensetzen. Welche Anteile für welche Dienstleistung. Das kann ja wohl nicht so schwer sein, diese Daten zu ermitteln.

      Außerdem ist mir im nachhinein gar nicht klar, von wem wir die Aktien eigentlich erworben haben (siehe oben). Das fällt mir jetzt erst auf. Die Rede war ja immer davon, daß "einige Altaktionäre auf ihre Bezugsrechte verzichten wollten". Bekommen haben wir dann aber Aktien, vermutlich, weil dadurch die "Transaktionskosten" etwas höher angesetzt werden konnten. Denn wenn ich Bezugsrechte für z.B. o,50 E erwerbe, kann man mir ja nicht 1,30 E Kosten dazurechnen. Bei 29,50 E sieht das schon anders aus.

      Horst Baumbach, Sie haben hier mal richtigen Schwung hereingebracht. Ich hatte ursprünglich den dummen Verdacht, Sie wollten nur ein wenig "stänkern". Dafür entschuldige ich mich.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 11:12:09
      Beitrag Nr. 779 ()
      wenn bernecker nur mittelbar als verkaeufer auftrat dann war er doch wahrscheinlich unmittelbar am vertrieb dieser kapitalanlage beteiligt oder?
      und fuer den vertrieb werden ueblicherweise provisionen oder kosten berechnet?
      und aus welchen gruenden sollte er diese taetigkeit unentgeltlich verrichtet haben waren ja nicht SEINE AKTIEN fuer die er warb?

      lol
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 12:16:53
      Beitrag Nr. 780 ()
      Hallo HorstBaumbach,

      da Hans A. Bernecker über die Bercasus AG an Cranz net AG beteiligt ist, waren es also zum großen Teil doch seine Aktien. Dieser eigene große Anteil an Cranz net AG war ja für viele "Leserzeichner" ein wichtiger Grund, zu zeichnen. Das war ja in der damaligen Emissionsflut das Besondere an dieser Aktie. Er warb also hauptsächlich für sich bzw. seine Aktien.

      Da der Aktienpreis voll in die Cranz net AG einfloß, also kein Kursgewinn gemacht wurde, konnte also auch keine Provision bezahlt werden, auch nicht von seinen "Investorenfreunden".

      Der Grund dieser KE war vermutlich, Geld in die Cranz net AG zu pumpen, damit weitere Beteiligungen zu guten Preisen von der Bercasus AG an die Cranz net verkauft werden konnten. Außerdem ist hier noch das ungesicherte Darlehen in Mio. DM-Höhe und dieses "Werthers-Geschäft" zu nennen, dür die Geld benötigt wurde.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 13:16:04
      Beitrag Nr. 781 ()
      das ganze koennte mir so vorkommen als waere cranznet als cashcow geboren und gegruendet
      man schalte eine holding im europaeischen ausland vor
      nehme moeglicherweise konkursfirmen preiswert vom insolvenzverwalter
      paeppel diese firmen entschuldet mittels oeffentlicher foerderung hoch (42 prozent der investitionen?)
      lasse bewertungsgutachten in exorbitanter hoehe erstellen
      bringe diese firmen regelmaessig in publikumsgesellschaften mittels sachkapitalerhoehung ein
      lasse sich diese in geld vergelten
      und beruehme sich einer guten nase fuer unterbewertete substanzhaltige firmen

      muss nicht so sein koennte so sein

      bin mal gespannt ob bercasus seine firmen stockguard und teledata/is innovative software noch in cranznet einbringen wird
      auch wuerde mich interessieren ob die grundstuecksgesellschaft der wertherbank zufaellig grundstuecke in zusammenhang mit den in thueringen ansaessigen tochterfirmen der cranznet haelt/gehalten hat
      cu
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 15:16:23
      Beitrag Nr. 782 ()
      Hallo HorsBaumbach,

      Sie haben ja noch schlechtere Gedanken als ich. Im Grunde muß ich Ihnen aber absolut zustimmen, so könnte es gewesen sein. Nur, wie kommt man zu solchen Bewertungsgutachten? Die kann man sich ja nicht einfach wunschgemäß bestellen.

      Das gravierendste Beispiel ist der erste Beteiligungsverkauf durch Bercasus an Cranz net im Dez. 1998. Wer dieses Bewertungsgutachten angefertig hat, hat einen Stern verdient, weil es aus meiner Sicht die absolute Krönung darstellte. Ich gehe mal davon aus, daß Sie über die Zahlen und Fakten informiert sind, sonst bringe ich Sie Ihnen gerne zur Kenntnis.

      Zu dem weiteren von Ihnen angesprochenen Punkt liegen mir keine Erkenntnisse vor. Aber ich glaube mich zu erinnern, daß früher einmal die Rede davon war, eine weitere tolle Beteiligung zu übernehmen. Ob das diese Software-Firma war, kann ich nicht mehr sagen. Aber vielleicht ist ja in der Zwischenzeit schon Entsprechendes passiert, indem man die Schulden der Bercasus mit Beteiligungsanteilen ausgeglichen hat. Vielleicht will man ja deshalb nicht über Einhaltung der Zahlungsfristen sprechen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:17:27
      Beitrag Nr. 783 ()
      soweit ich es verstanden habe ist es ein offenes geheimnis dass die beiden WERTHALTIGEN beteiligungen der bercasus
      stockguard und innovative software gemeint waren
      wie man an dem ungesicherten darlehen der cranznet an bercasus sehen kann ist bercasus nicht besonders liquide
      was liegt naeher als die investierten leserzeichner mit der einbringung weiterer WERTHALTIGER beteiligungen zu ueberraschen und synergien die sich aus der kombination zwischen kunststoffproduzierenden betrieben und finanzkommunikation und finanzsoftware ergeben zur freude der anleger zu heben
      der bernecker ist ein echter fuchs
      die anleger wuerden begeistert klatschen

      cu
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:35:28
      Beitrag Nr. 784 ()
      Hallo zusammen,

      nach den Aktivitäten der letzten Tage hier im Board brauche ich erst einmal wieder etwas "Seelennahrung". Deshalb wurde heute Früh Reis gekocht, für "Puschel" und Cons. Ist das immer eine Aufregung, wenn die Hühner sehen, daß ich eine Schüssel bei mir habe. Dann kommen sie geflogen aus allen Richtungen und wuseln im dichten Pulk um meine Beine herum. Die Tierchen picken mir dann die Körner aus der Hand. Und "Puschel" neuerdings immer mittendrin.

      Was glaubt Ihr, wie lange es dauert, bis solche Schüssel Reis oder Nudeln aufgefuttert ist? Lieber Himmel, wenige Minuten reichen aus und alles ist verspeißt.

      Übrigens muß mein "Puschel" (das ist das Hühnchen aus der Kunstbrut) eine Mischung aus "Seidenhuhn" und "Maran" sein. Aussehen und vor allem seine Zutraulichkeit und seine Laute ähneln sehr den Seidenhühnern.

      "Puschel" muß komischerweise alles lernen, was sonst die Glucke den Küken zeigt. Vorgestern brachte ich einen Teller mit Glasnudeln mit. "Puschel" pickte nur einmal hinein und ließ die Nudel liegen. Hat alles den anderen Hühnern gelassen. Erst als ich ihr einige kleine Stückchen zuwarf, kapierte sie, daß man es tatsächlich fressen kann.

      Und gestern hat auch wieder ein Raubvogel zugeschlagen. Schon von Weitem sah ich ihn auf dem Boden sitzen. Das ist immer ein schlechtes Zeichen. Beim Näherkommen flog er auf,und da sah ich die "Beschehrung". Ein schwarzes Junghuhn aus diesem Jahr lag da und flatterte mit den Flügeln. Die ganze Seite war schon aufgefressen, am lebendigen Leib.

      Das sind immer Zeiten, in dene man schier verzweifeln könnte wegen dieser Grausamkeiten. Am lebendigen Leib halb aufgefressen!

      Ja, was blieb mir anderes übrig, als die Axt zu holen. Fürchterlich, aber einer muß es tun. Ein Fuchs hat sich in der darauffolgenden Nacht gefreut.

      Das ist Natur, eigentlich wahnsinnig grausam. Aber ich denke, die Tiere haben sich einen Reflex bewahrt, der im Augenblick des Gegriffenwerdens einsetzt, der sie erstarren läßt, so daß sie vermutlich gar nichts fühlen. Erst wenn der Räuber gestört wird und abwandert, kommen die Gefühle und der Fluchtinstinkt wieder zurück, so wie bei meinem Huhn.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 16:45:39
      Beitrag Nr. 785 ()
      vielleicht ganz interessante fundstelle naemlich die einlassung eines staatsanwaltes zum vorwurf der untreue gegen eine boersennotierte ag
      "Strafrechtlich relevantes Handeln in diesem Bereich kann erst dann beginnen, wo Mittel dem Unternehmen zu unternehmensfremden Zwecken entzogen werden."

      cu
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:06:53
      Beitrag Nr. 786 ()
      Hallo Horst,

      ich habe erst heute Mittag Deinen Beitrag Nr 776 gefunden. Er hatte sich wohl mit einem meiner Beiträge überschnitten.

      Deshalb kann ich erst jetzt antworten.

      1. was ist eigentlich mit deinen vorgeblich anderen aktivitaeten von denen hab kenntnis haben wollte?
      was meint er damit?

      Antwort: ja, wenn ich das wüßte. Ich habe ja eine ganze Menge anderer Aktivitäten. Er hätte schon etwas präziser sein müssen, damit ich eine Vorstellung von seinen angeblichen Kenntnissen bekomme. In Sachen Cranz net habe ich ja schon viel unternommen.


      2. was ist mit der gegen herrn wettis ausgestossenen drohung es koenne teuer werden?

      Antwort: ein Herr Wettis ist mir nicht bekannt, ich vermute aber, daß er mich gemeint hat, weil ich in Wettis wohne und hier nur sehr wenige Einwohner als Empfänger für solch eine Drohung in frage kommen. Vermutlich konnte er sich in diesem Augenblick vor Ärger nicht beherrschen, weil ich ihm per e-mail mitgeteilt hatte, daß vermutlich an diesem Tage wieder "so ein armer Hund" seine Aktien "verkloppt" hat, die er wohl als Leserzeichner erworben hatte. Das kann man immer an der Stückzahl 198 erkennen, weil das die Stückzahl ist, die die "Leserzeichner" damals "zugeteilt" bekamen. Außerdem hatte ich ihm den Verlust vorgerechet, den dieser vermutliche "Leserzeichner" nun gemacht hat.

      Die Drohung hatte mich aber schon gewundert, da ja jedes Ding zwei Seiten hat.


      3.was sagt die dir vorliegende satzung zum geschaeftszweck und dem erlaubten umfang der geschaefte?

      Antwort: Die Satzung sagt unter 1. Allgemeine Bestimmungen § 2 aus:

      Gegenstand des Unternehmens ist das Halten von Beteiligungen an anderen Unternehmen und der Handel mit solchen Unternehmen.

      Die Gesellschaft darf zur Förderung vorgenannten Zweckes andere Unternehmen erwerben, errichten und sich an ihnen beteiligen. Sie ist auch befugt, Interessengemeinschaftsverträge und sonstige Verträge über Gewinnbeteiligung mit anderen Gesellschaften abzuschließen.

      Über den Umfang der Geschäfte ist nichts ausgesagt. Lediglich wird immer wieder ein Betrag von 50.000 DM genannt für deren Verwendung der Vorstand die Genehmigung des AR benötigt.


      4. was sagt der duesseldorfer fachanwalt?

      Antwort: das war ein Reinfall, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht könnte man ja Frage 1 in Betracht ziehen. Düsseldorf soll ja auch nur ein Dorf sein.

      Ich habe mich von einem sehr bekannten RA aus Baden-Baden beraten lassen.


      5. laufen strafanzeigen?

      Antwort: Ich bin ja trotz gelegentlicher Ausfälle ein gutmütiger Mensch. Und deshalb wäge ich ein solches Vorgehen sehr sorgfältig ab. Wenn ich diesen Weg beschreite, komme ich automatisch auf eine andere Ebene, die für alle Zeiten die immer noch vorhandenen Möglichkeiten einer gütlichen Beilegung unmöglich macht.

      Ich gehe immer noch davon aus, daß es Menschen gibt, die länger brauchen, um ihr Unrecht einzusehen. Und ein gewisses Polster an Geduld habe ich noch (Hört sich ja wahnsinnig großkotzig an).

      Fü+r weitere Fragen stehe ich fast jederzeit zur Verfügung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:10:35
      Beitrag Nr. 787 ()
      Hallo Horst,

      und was sind "unternehmensfremde Zwecke"? Ich denke, ein guter Anwalt würde einem Richter schon klarmachen können, daß das "Parken" von Geldern in Argentinien-Anleihen kein "unternehmensfremder Zweck" ist, oder?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 20:46:49
      Beitrag Nr. 788 ()
      "Gegenstand des Unternehmens ist das Halten von Beteiligungen an anderen Unternehmen und der Handel mit solchen Unternehmen.
      Die Gesellschaft darf zur Förderung vorgenannten Zweckes andere Unternehmen erwerben, errichten und sich an ihnen beteiligen. Sie ist auch befugt, Interessengemeinschaftsverträge und sonstige Verträge über Gewinnbeteiligung mit anderen Gesellschaften abzuschließen."

      konnte keine freizeichnungsklausel in der satzung entdecken die den erwerb von hochzins- und damit hochrisikoanleihen zu decken in der lage waere und damit nicht hochspekulativ waere und damit nicht einem unternehmensfremden zweck dienen wuerde und das alles auf VERANLASSUNG also weisung?

      koennte der zweck persoenliches gewinnstreben bzw HABgier gewesen sein?
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 10:27:27
      Beitrag Nr. 789 ()
      Hallo Horst,

      ich denke, daß die Investition in Argentinienanleihen und anderen Hochzinsanleihen nichts mit dem Unternehmenszweck zu tun hatte, sondern nur ein sogen. Parken der Gelder war.

      Es ist natürlich keine Frage, daß die Anlage des Geldes aus der KE unvernünftig, hochriskant, fahrlässig, verantwortungslos, dilletantisch, leichtsinnig war, einfach kaufmännisch völlig daneben, "empfohlen" von einem "Finanzexperten", aber eben keine Anlage, die man als Unternehmenszweck bezeichnen könnte. Das dieser "Experte" die "Kaufempfehlung" ernst meinte, erkennt man daran, daß die A.-Anleihen auch in seinem Börsenbrief just zum gleichen Zeitpunkt empfohlen wurden.

      Als Begründung erklärte Hans A. Bernecker laut Bericht in der "Wirtschaftswoche", daß man durch diese hohen Zinseinnahmen die Kosten der Cranz net AG abdecken wollte. Ich vermute, um die Gewinne der Beteiligungsunternehmen diesen zur weiteren Entwicklung zu belassen. Gut gedacht, aber nicht weit genug gedacht und ganz schlecht gemacht. Denn wenn er schon "empiehlt", dann muß er auch zum rechtzeitigen Ausstieg "empfehlen".

      Immerhin hat sich der neue Vorstand, der mit dieser Anlage überhaupt nichts zu tun hatte, auf der letzten HV entschuldigt, während der alte Vorstand, Herr Hertwig, trotz unentschuldigter Abwesenheit mit sehr großer Mehrheit entlastet wurde. Wo waren hier die vielen "Leserzeichner", die immerhin rd. 1/3 der Anteile bzw. der Stimmen halten?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 11:34:18
      Beitrag Nr. 790 ()
      hallo parade,

      wie du unschwer erkennen kannst, reite ich auf dem woertchen VERANLASSUNG im gegensatz zu dem von dir gebrauchten wort EMPFEHLUNG herum, da "auf VERANLASSUNG" eindeutig so im geschaeftsbericht der gesellschaft hinsichtlich der ausfuehrung/ausuebung eines geschaeftes vermerkt ist.

      die art der geschaefte erinnern mich an diverse artikel der wirtschaftspresse zu dem thema "verfolgung von partikularinteressen einzelner aktionaere" zu lasten anderer.

      mit meinen augen sieht es so aus, dass ein hineinregieren des grossaktionaers in die gesellschaft auf eine durch das aktiengesetz nicht legitimierte art und weise erfolgt, da nur ein vorstand ggfs. unter gremienvorbehalt in der lage sein sollte, etwas im namen und fuer rechnung einer gesellschaft zu VERANLASSEN, ergo rechtsgeschaeftlich zu unterehmen.

      ob die argentinienanleihen nicht auch von einem grossaktionaer moeglicherweise uebertragen wurden bzw. wie diese eigentlich in den bestand kamen, vermagst du mir wahrscheinlich nicht zu beantworten.

      auch hier waere eine frage an den vorstand der gesellschaft anlaesslich der hv angebracht gewesen bzw. im fall einer transaktion zwischen den miteinander verbundenen unternehmen der hinweis des testierenden wirtschaftspruefer.

      du merkst also, bzgl. der fragen ist noch nicht aller tage abend und fragen sind doch erlaubt, oder?

      angelegentlich erlaube ich mir die amerkung, dass diese fragen auch auf der naechsten hv einer beantwortung und der pflicht auf beantwortung harren koennten.

      wie nett die querverbindungen sind, magst du auch daran erkennen, dass die in fragen von partikularinteressen erfahrene distefora kunde der bercasus-tochter is innovative software ist.

      cu
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 16:27:57
      Beitrag Nr. 791 ()
      Hallo Horst,

      wenn ich "Empfehlung" schreibe, setze ich diese Wort immer in Anführungsstriche, da ich eine Veranlassung nicht nachweisen kann. Natürlich bin ich davon überzeugt, daß eine Veranlassung vorgenommen wurde, denn der ausgeschiedene alte Vorstand war kein Typ, der derartige Anlagen ohne Anweisung gemacht hätte. Das war eher der Typ "Bundesschatzbriefanleger".

      Natürlich wird Dein Eindruck richtig sein, daß vom Mehrheitsaktionär bzw. dem mittelbaren Großaktionär Hans A. Bernecker hineinregiert wurde, das ist für mich offensichtlich, wobei in die Augen springt, daß immer der Mehrheitsaktionär der "Gewinner" und die Gesellschaft bzw. der Streubesitz die "Verlierer" waren und sind.

      Der offizielle Veranlasser war natürlich der Vorstand unter "Mitarbeit" des AR. Und da der AR-Vorsitzende sein Büro in Zürich im selben Haus hat wie unser Hans A. Bernecker, könnte man auf die verschiedensten Gedanken kommen. Möglicherweise haben sie sogar das selbe Büro, nur eine andere Telefonnummer.

      Was die Anschaffung der Argentinienanleihen betrifft, so wurden sie nach meinem Wissen im Rahmen einer Aktion zur Anlage des KE-Geldes gekauft, zusammen mit diversen anderen Hochzinsanleihen wie Brasilien und Venezuela. Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese von der Bercasus übernommen wurden, das hätte ja auch keinen Sinn ergeben.

      Sicher hätte man auf der HV noch diverse Fragen stellen können, aber ich habe schon eine ganze Reihe von meiner Liste gestrichen, weil man dann noch am Abend hätte tagen müssen. Außerdem wurden auch so schon viele Fragen gar nicht beantwortet. Das Publikum murrte bereits.

      Der AR hatte die HV taktisch sehr klug vorbereitet, da er wußte, daß ich einiges vorhatte. Deshalb ließ er beide Vorstände jeweils eine längere Rede halten, wobei die zweite Rede zu einem Vortrag mit Dias über die Produktion der Hench GmbH ausuferte und alleine bestimmt 1/2 Stunde oder mehr dauerte. Damit war das Publikum bereits "angemüdet" und wertvolle Zeit vergeudet. Es gab aber offensichtlich Aktionäre, die es im Gegensatz zu mir sehr interessant fanden, wie eine Staubsaugerdüse gefertigt, kontrolliert und verpackt wird und wie die Fertigungsräume A, B, C und der Kontrollraum von vorne, von hinten und von beiden Seiten aussieht.

      Da ich die Unterstützung möglichst aller Aktionäre für meine Gegenanträge brauchte, konnte ich mich deshalb auch nicht darüber mokieren. Jedenfalls wurde dann die Zeit sehr knapp, was man daran erkennen konnte, daß nach Beendigung der HV das Buffet bereits fast wieder abgeräumt war.

      An Fragen hat es also nicht gefehlt.

      Der Wirtschaftsprüfer ist sowieso ein Fall für sich, denn der monierte noch nicht einmal das Fehlen der 1,7 Mio DM mögliche Steuernachfordeung in den Rückstellungen, noch das Fehlen des Kaufes der eigenen Aktien der Cranz net AG von der Bercasus AG in der Liste der Geschäfte mit verbundenen Unternehmen.

      Die distefora ist mir unbekannt, wer ist das? Und was könnte diese Querverbindung bedeuten?

      Mich würde interessieren, was Du beruflich machst.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 18:37:58
      Beitrag Nr. 792 ()
      zur info

      im geschaeftbericht 2000 ist vermerkt, dass der erwerb der 24.000 aktien der wertherbank eines der "Rechtsgeschäfte auf Veranlassung der Bercasus AG" war.

      die sich jedes jahr aufs neue wiederholenden ausfuehrungen des abhaengigkeitsberichtes seitens des vorstandes darf man sich getrost auf der zunge zergehen lassen:

      "Sonstige Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse der Bercasus AG oder der mit der Bercasus AG verbundenen Unternehmen wurden nicht getroffen oder unterlassen."

      was sagt der wirtschaftspruefer (ernst&young) dazu:
      Die Vollständigkeit des Abhängigkeitsberichts ist nicht unmittelbar Prüfungsgegenstand."

      noch fragen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 18:42:29
      Beitrag Nr. 793 ()


      Jetzt bin ich gerade aus dem Urlaub zurückgekommen, schaue hier bei w-o rein und finde in meinem Lieblings-Sräd über cranz-net diesen Beitrag von dem Herrn Behrens.

      Eigentlich wollte ich mich ja nicht gleich wieder aufregen, aber ich finde seine Worte sind echt eine bodenlose Unverschämtheit.

      Herr John gefährdet also den Aktienkurs? Wenn er oder ich oder vielleicht noch ein paar andere Leute nicht mal ab und zu ein paar hundert von diesen Schrott-Aktien gekauft hätten, wäre der Kurs mittlerweile vielleicht schon unter 1 € gefallen. So sieht es aus!

      Maßgeblich die Firma geschädigt hat nicht Herr John, sondern Herr Bernecker, auf dessen Empfehlung das wertvolle Kapital in südamerikanische Drecks-Anleihen gesteckt wurde, was sonst nur jemand getan hätte, der nicht bei Verstand ist oder zuviel Geld zum Zocken hat!

      Und zum Schluß - mit interessiert es einen Scheissdreck ob sie ihre Geschäftsberichte auf Klopapier oder Büttenpapier drucken. Aber ich kann erwarten, dass sie umfassend darin Auskunft geben. Denn das ist der Sinn und Zweck dieser Berichte!



      Avatar
      schrieb am 15.12.02 13:12:32
      Beitrag Nr. 794 ()
      Hallo back2life,

      ich bedanke mich für Deine Schützenhilfe. Da dieser Herr Behrens ein fähiger Mann ist, leider auf der falschen Seite, weiß er natürlich ganz genau "wie der Hase läuft". Er darf es nur nicht zugeben.

      Ich denke, man hat in einer trauten Runde beschlossen, daß man nun den John zum "Sündenbock" machen will, diesen Störenfried, der immer wieder "Salz in die offene Wunde streut". Und da man nun zum Jahresende wieder alle Möglichkeiten verpaßt hat und wie schon im Vorjahr einen recht ordentlichen Verlust darstellen muß, fing man schon einmal rechtzeitig damit an.

      Nur wird diese Aktion nicht gelingen, weil man nun mal mit einer Mistgabel kein Heu wendet.

      Und da Du nun die Argentinienanleihen noch einmal erwähnst, kann man ja auch wieder darauf hinweisen, daß durch diese "Zocker-Aktion" in der Bilanz 2001 560.000,-- Euro Abschreibungen angefallen sind, in diesem Jahr werden es bestimmt noch einmal 150.000,-- E werden. Dazu kommen noch die nicht bezahlten Zinsen für 2 Jahre, was vermutlich ebenfalls mindestens 150 bis 200.000,-- E ausmachen dürfte. Also alles in allem mindestens 860.000,-- E Verlust. Und diese Versagerleistung will man "unter den Teppich kehren", weil der Verantwortliche dafür gleichzeitig der mittelbare Mehrheitsaktionär ist, der aber an der KE, aus der das verlorene Geld stammt, gar nicht teilgenommen hat. Aber man verweist ja immer wieder darauf, daß das Geld natürlich nicht verloren ist, irgendwann gibt es bestimmt eine Argentinien-Lösung, irgendwann!

      Aber schuld an dem schlechten Aktienkurs ist der John, der einfach keine Ruhe geben will.

      Schuld ist natürlich nicht die Verwaltung der Cranz net AG, die entgegen geltender Vorschriften einen von der HV beschlossenen Aktienrückkauf nicht über die Börse abwickelte unter Einbeziehung möglicher verkaufswilliger Kleinaktionäre, sondern still und heimlich die Aktien vom Mehrheitsaktionär übernahm. Und dies zum Kurs von 11,50 E, was ja wiederum nun zum Jahresende Abschreibungsbedarf in Höhe von bestimmt 100.000,-- E verursachen wird.

      Aber vorsichtshalber ist erst einmal der John schuld. An was erinnern mich nur diese Methoden?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 13:33:24
      Beitrag Nr. 795 ()
      Hallo Horst,

      dazu paßt ja auch der Umstand, daß der Wirtschaftsprüfer zwar den Bericht 2001 über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen geprüft hat, wohl aber nicht deren Vollständigkeit, denn das Rechtsgeschäft mit der Bercasus AG über den Kauf von 12.000 eigenen Aktien ist gar nicht erwähnt, also auch nicht geprüft worden.

      Außerdem ist noch interessant, daß der von der Bercasus übernommene Anteil von nom 250.000 DM an der Thermoplast Schwarzhausen mit 1,12 Mio DM bezahlt wurde, bzw. sich genau mit dem ausstehenden Darlehen plus Zinsen deckte, während im Jahre 1998 ein Anteil an dieser Ges. in Höhe von nom. 37.500 DM (also mal gerade 15 % des obigen Anteils) mit 640.000 DM bezahlt werden mußte.

      Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch noch, daß damals gleichzeitig ein Anteil an der viel weniger profitablen Halle plastic GmbH von nom. 16.000 DM (16 % vom Stammlkapital)mit immerhin 1,310 Mio DM bezahlt wurde. An wen? An die Bercasus AG natürlich.

      Die Bewertungsgutachten wurden von der Oberfränkischen Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH, Bayreuth erstellt.

      Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 13:41:21
      Beitrag Nr. 796 ()
      Hallo zusammen,

      die folgenden 2 Beiträge habe ich im Forum "Offener Brief an Hans A. Bernecker" veröffentlichst. Da aber der Inhalt eher in dieses Forum passt stelle ich sie hier zur Diskussion ein:



      Hallo Schürger,

      warum soll eine "Cranz net-Leserzeichner-Lösung" nicht möglich sein?

      Sicher ist eine Rückabwicklung nicht möglich, aber Bernecker oder die Bercasus AG könnte doch ein Übernahmeangebot an die Kleinaktionäre, die "Leserzeichner", machen das vom Preis her einigermaßen anständig ist. Ein Preis von 15 bis 20 E könnte ich mir durchaus vorstellen. Dann haben die "Leserzeichner" immer noch einen ordentlichen Verlust, aber aus heutiger Sicht einen erträglichen.

      Da der Wert der Cranz net AG laut Hans A. Bernecker bei 16 bis 20 E liegt, wäre der Preis doch in Ordnung und Bernecker könnte seine "Fehlleistungen" wie A.-Anleihen, Werthers, zu teure Beteiligungskäufe, Kauf eigener Aktien usw. komplett übernehmen und solche Geschäfte in Zukunft ohne Schädigung anderer Personen weiter durchführen.

      Ist doch eine Möglichkeit, oder? Und fair wäre sie auch.

      gruss parade


      Hallo ameno,

      natürlich kann er den Eintritt von Ebbe und Flut vorhersagen. Er braucht ja nur in den entsprechenden Kalender zu schauen.

      Nein, glauben kann ich an diese Lösung nicht, könnte doch sein, daß Hans A. Bernecker die Mittel dafür fehlen oder die Uneinsichtigkeit hindert ihn daran.

      Ich könnte mir gut vorstellen, daß auch die enttäuschten "Leserzeichner" damit einverstanden sein könnten, obwohl sie natürlich noch einen ordentlichen Verlust machen würden. Aber der wäre zu verschmerzen. Bernecker könnte sich als geröser "Wiedergutmacher" darstellen, könnte noch großzügig ein kostenloses Jahresabonnement "Die Actien-Börse" obendreauf legen und hätte die Sache vom Hals. Ich würde zustimmen.

      Und diejenigen "Leserzeichner", die ihre Aktien bereits verkauft haben, könnten sie über die Börse zurückkaufen,um an der Abfindung teilnehmen zu können,was den Kurs ansteigen ließe. Und zum Schluß wäre Börsenkurs und Abfindungskurs fast gleich. Und damit wäre auch die Cranz net zufrieden, denn sie hat ja immerhin einen Haufen eigene Aktien mit ca. 100.000 E Abschreibungsbedarf.

      Bernecker hätte kostenlose Werbung, weil ein solch einmaliger Fall in Deutschland durch die Medien ginge. Er hätte wieder Zulauf, wodurch die Finanzierung dieses "Paketes" gesichert wäre.

      Das ist kein Märchen, wenn ich Bernecker wäre, würde ich mir das zumindest mal durchrechnen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 17:29:43
      Beitrag Nr. 797 ()
      hallo parade,

      dein vorschlag in ehren aber dazu duerfte bernecker nebst bercasus die kohle fehlen, als er sich von cranznet via bercasus schon ein darlehen hat auskehren lassen müssen, das er als ordentlicher kaufmann nicht vertragsgemaess hat bedienen koennen/wollen.

      pacta sunt servanda, in der freien uebersetzung also, vertraege sind dazu da, gebrochen zu werden.

      cu
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 09:46:28
      Beitrag Nr. 798 ()
      Hallo Horst,

      in diesem Fall muß ich Dir widersprechen, denn wir wissen nicht, welche Vereinbarungen in diesem Darlehensvertrag standen. Und die Rückzahlung war m.W. so geregelt, daß diese erfolgt, wenn Cranz net das Geld selber benötigt.

      Nun hat man möglicherweise eben eine Zusatzvereinbarung getroffen, indem man verabredet hat, daß man statt der Rückzahlung einen weiteren Anteil an der Thermoplast GmbH überträgt, die zufällig genau den Wert des Darlehens plus Zinsen hatte. Das ist kein Hinweis auf mangelnde Liquidität seitens Berneckers bzw. Bercasus AG. Ich gebe zu, die Möglichkeit ist natürlich vorhanden.

      Aber, wir wissen ja auch von Bernecker bzw. seinem Sohn selber, daß die Geschäfte gut gehen und Abo-Kündigungen sind eher zu vernachlässigen.

      Außerdem sind ja "nur" 2,5 Mio E erforderlich, wenn man einen Preis von 17 E je Aktie ansetzt. Na, diese 2,5 Mio werden doch wohl aufzubringen sein für einen Mann wie Bernecker, der immerhin ein Finanzexperte mit Ideen ist.

      Ich an seiner Stelle würde mir Gedanken darüber machen. Immehin müßte er ja rd. 2 Mio E weniger dafür bezahlen als die "Leserzeichner-Aktion" vor 2 Jahren eingebracht hat. Für 2 Jahre ein gutes Geschäft. Außerdem muß die Cranz net AG heute ja viel mehr wert sein als damals. Wertvolle Beteiligungen kamen hinzu, die mögliche Steuerlast von 1,7 Mio DM "ist vom Tisch", stille Reserven in den Argentinienanleihen und den eigenen Aktien, ein effizient arbeitender Vorstand, der alle Altlasten abarbeitet, die "Werthers"Beteiligung ist man los, die ungesicherten Darlehen an Bercasus sind getilgt. Also, wie ich sagte, viel mehr wert.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 10:42:11
      Beitrag Nr. 799 ()
      na ja,

      bewertet man die cranznet unzulaessigerweise als kapitalsammelstelle der bercasus und ihres nach eigenen auskuenften mittelbaren grossaktionaers bernecker, dann bleibt nicht mehr viel liquiditaet uebrig, wenn das als "produktivkapital" eingesammelte kapital der cranznet-kapitalerhoehung fuer sinnfreie hobbies des bernecker verwendet wird.

      ich erinnere daran, dass die 24.000 wertherbankaktien aus einer kapitalerhoehung ueber meines wissens 100.00 stueck stammten die moeglicherweise so erfolgreich lief, dass der bernecker die nicht untergebrachten stuecke ueber boersenkurs ins eigene portfolio nehmen musste.

      was liegt naeher, als zu vermuten, dass er persoenlich nicht ueber die mittel verfuegte, um seine verpflichtungen zu erfuellen und dass er deshalb gehalten war,das "produktivkapital" der cranznet-leserzeichner umzuwidmen.

      hintergrund der ke soll nach threaddurchsicht benoetigtes kapital fuer den erhalt/erwerb einer banklizenz gewesen sein.

      bei bankbeteiligungen gehe ich davon aus , dass es immer nur um die persoenliche verwertungskette des bernecker und den moeglichen, persoenlichen mehrwert desselben gehen kann.

      vielleicht stammen die vorvorfahren doch aus koenigsberg und reklamierten als grossbauern das recht auf die erste nacht?

      cu
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:17:40
      Beitrag Nr. 800 ()
      Hallo Horst,

      jetzt fällt es mir auch wieder ein, daß es damals bei Werthers Probleme gegeben haben soll mit der KE. Du magst mit Deiner Annahme richtig liegen, daß, nachdem die KE nicht voll gezeichnet wurde und die Banklizenz drohte verlorenzugehen, Bernecker nach dem "Strohhalm" griff und der Cranz net AG 24.000 Aktien "aufs Auge drückte". Immerhin versah er diese "Übernahme" mit einem Put, glücklicherweise! Hätte sonst der Herr Hertwig und Herr Bührer ihre Zustimmung verweigert?

      Ich habe diese "Werthers-Geschichte" nie so konsequent verfolgt, weil eben dieser Put vorhanden war. Dennoch bleibt natürlich festzuhalten, daß auch dieses Engagement, welches ja wohl auch über etwa 2 Jahre lief, mit einem Zinsverlust in Höhe von etwa 50.000 E bei einem Zinsssatz von nur 4 % zu Buche schlägt.

      Dein Eindruck, die Cranz net AG wurde als Kapitalsammelstelle für Bernecker und Bercasus AG errichtet, um bei auftretenden "Schwachstellen" jeweils "zur Stelle zu sein", dieser Eindruck scheint mir nicht abwegig zu sein.

      Hinzu kommt, daß der "Aufbau" des "Cranz netschen Kunsstoff-Imperiums" doch immerhin nun schon 4 Jahre dauert, und daß man in dieser recht langen Zeit tatsächlich lediglich 3 Beteiligungen zusammenbekommen hat. Immerhin ganze 3, von denen 2 vollkommen aus den Beständen von Bercasus kamen. Und die Dritte? Wer weiß, wo man die gefunden hat. M.W. stammt sie aus einem Insolvenzfall. Vielleicht hat die Bercasus ja auch daran mitverdient.

      Dennoch dürfte dieser von mir genannte Betrag in Höhe von 2,5 Mio Euro für einen Finanzexperten wie Bernecker kein Problem sein. Immerhin ist er seit den 60er Jahren "im Geschäft", hat also die besten Jahre mitgenommen und diverse Vermögen verdient. Auch wenn er in den letzten 2 Jahren, so wie wir, Geld verloren hat, es wird genug übrig geblieben sein. Es sei denn, er habe zu viel in Argentinien-Anleihen gesteckt.

      Trotzdem, nach einem so aktiven Berufsleben in der Finanzbranche und mit 14 Börsenbriefen, die bei ihm erscheinen, hat ein Mann mit seiner zumindest bisherigen Reputation viele Millionen E angesammelt.

      Aber ist es nicht erstaunlich, was alles zutage kommt, wenn man nur nach Öl bohrt?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 15:19:25
      Beitrag Nr. 801 ()
      hallo bernd,


      richtig, die hochwerte beteiligung stammt aus einer insolvenz und war nicht auch kraenzlein nahezu insolvent und wurde als mantel erworben, mit den schwierigkeiten der bewertung und veraeusserung einer betriebsimmobilie?

      richtig, mit der kapitalerhoehung und der hauptversammlung mag es bei werther und der von baader (so ein zufall) vertretenen aktien schwierigkeiten gegeben haben; auch vierzig jahre erfahrung schuetzen einen offensichtlich nicht vor manchem faux-pas und weiteren stockfehlern.

      da der mensch sowohl im allgemeinen als auch im speziellen fehlbar ist, ist die sich spuerbar breit machende nervositaet irgendwie verstaendlich, oder?

      darueber hinaus hatte ich heute nacht einen traum, der mit einem sardonischen laecheln eines gesetzten herren begann, der sich dieses vom coiffeur zu einer guetigen maske veraendern und wegpflegen liess, indem er sich seine augenbrauen schneiden, waschen und legen liess.

      auf die frage des coiffeurs, warum er das zeichen seiner altersweisheit und durchsetzungskraft veraendert haben wolle, entgegnete man diesem: "am frittig ham wir eine sitzig."

      schweissgebadet wachte ich auf und fand den bezug zur realitaet wieder, denn immerhin waere es moeglich, dass an irgendeinem freitag die entscheidung der "vorschaltgesellschaft" fallen koennte, sich auch noch die orbita pvc folien gmbh zwecks hebung von synergien in das weltmarktfuehrende kunstoffimperium einzuverleiben.

      das war aber bestimmt nur ein traum,
      nur ueberholt die realitaet desoefteren die traeume
      und verunfallt dann vielleicht in irgendeiner virtuellen welt.

      genug der prosa, der kurs steht bei euro 3,50 und ich erblicke derzeit keine erholungstendenzen.

      cu
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 16:30:02
      Beitrag Nr. 802 ()
      Hallo Horst,

      Dein Traum machte mich richtig nervös. Doch dann fiel mir ein, daß die Cranz net AG ja z.Zt. gar keine größeren Summen zur Verfügung hat, um solch eine die Weltmarktführung der Cranz net AG ausbauende Firma zu übernehmen. Es sei denn die Bercasus AG hätte tatsächlich die letzten 5 Raten aus der Put-Ausübung "Werthers" gezahlt. Aber, ob diedann insgesamt rund 576.000 Euro ausreichen, diese tolle Firma zu bezahlen?

      Vielleicht hat man aber diesen dummen Umweg auch umgangen und hat gleich die restlichen 5 Raten als Anzahlung für diese Übernahme vereinbart. Und der Rest wird halt gestundet mit 12 % Zinsen p.a., denn man geht ja davon aus, daß die Argentinienfrage bald gelöst wird, und dann häzze man ja wieder Bares, hofft man wenigstens

      Es gibt auch noch eine weitere Möglichkeit, die evtl. doch noch nicht bezahlten 5 Raten auszugleichen. Es dürfen ja noch rund 32.000 eigene Aktien laut Aktienrückkaufprogramm gekauft werden. Ich würde mich nicht sehr wundern, wenn man die letzte Kurserholung bis 5,70 E durch kleine Käufe bewirkt hätte, um einen besseren Kurs begründen zu können für eine weitere Übernahme eigener Aktien von der Bercasus AG. Sicher wären das auch nur rund 180.000 E, aber für die 5. und 6. Rate würde es doch reichen, oder?

      Manchmal sind die Träume schöner als die Wirklichkeit.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 17:21:59
      Beitrag Nr. 803 ()
      Hallo Horst,

      Du hattest ja noch nach der Emil Kraenzler AG gefragt. M.E. war diese AG fast insolvent, und deshalb dürfte die Übernahme durch Bernecker/Bercasus AG recht günstig gewesen sein.

      Es bestand ja 1998 ein Verlustvortrag von rund 1,5 Mio DM. Aber was bedeutet schon ein solcher Verlustvortrag, solange es genial denkende Finanzexperten gibt. Im grunde ist es ja ganz einfach, solch eine Gesellschaft zu entschulden, das sollte sich jeder Insolvenzverwalter mal durch den Kopf gehen lassen.

      Nehmen wir mal an, ich hätte eine Beteiligungsgesellschaft. Mein "Beteiligungsschatz" besteht aus einigen billig erstandenen Herstellern von Luftballons, Klarsichthüllen und Präservativen. Allen 3en geht es nicht so gut, weil dringend Kapital gebraucht wird. Leider habe ich keines, obwohl ich gerne welches geben würde.

      Nun kaufe ich eine klitzekleine, marode Firma, die Schiefertafel-Griffel herstellt, aber wegen mangelndem Absatz keine Produktion mehr unterhält. Der Lagervorrat reicht noch für 150 Jahre. Durch die fehlenden Erträge ist die Bilanz des Griffelherstellers ins Minus gerutscht. Dafür bekomme ich den ganzen Laden fast umsonst. Muß nur einige Verpflichtungen hinsichtlich Alterversorgung ehemaliger Mitarbeiter übernehmen.

      Nun bekommt die Griffelfirma erst einmal einen neuen Namen. Ich nenne sie Griff net AG und verkaufe sofort kleine Anteile von meinen Beteiligungen für sagen wir mal 1 Mio Euro an die Griff net AG. Die nimmt sie in ihren Bilanz-Aktiv-Posten "Anteile an verbundenen Unternehmen" auf, bilanziert also diese Übernahme. Doch wovon soll die Griff net AG denn bloß diese 1 Mio Euro bezahlten?

      Da ich ja ein großzügiger Mensch bin, erlasse ich, nachdem ich die finanziell schlechte Situation der Griff net AG erkannt habe, dieser den Kaufpreis. Ich denke mir, vielleicht bekomme ich ja dafür den Nobel-Preis für gute Taten. Ich mache ja keinen großen Verlust, denn ich hatte diese "Buden" ja sowieso fast geschenkt bekommen. Aber die Griff net AG ist hocherfreut, weil sie aus dem Kaufpreiserlass einen aoErtrag gestaltet, somit den vorhandenen Verlustvortrag ausgleichen und außerdem noch einen Jahresgewinn von mehreren 100.000 E ausweisen kann.

      Ist das nicht toll!!!! Ja, so einfach kann manchmal das Leben sein.

      Da ich aber plötzlich gemerkt habe, was ich für ein cleveres Kerlchen bin und außerdem noch eine hochprofitable Griff net AG besitze, dacht ich mir, mein gutes Herz läßt es nicht zu, daß ich alleine diesen Erfolg genießen darf. Vor allem, werde ich ja mit meiner Cleverness diese Erfolge noch wesentlich ausbauen.

      Also rufe ich all meine persönlichen, langjährigen Freunde an. Aber nur die besonders guten und besonders langjährigen. Denen soll es ja nun endlich auch mal gut gehen. Ich lasse sie einfach mitmachen, denn Geben ist seeliger denn Nehmen, hat meine Mutti früher immer gesagt.

      Und siehe da, meine Freunde wollten alle mitmachen, ich mußte die Anteile sogar zuteilen. Ich wollte aber nicht an meinen Freunden verdienen, deshalb bekam das ganze Geld für diese Anteile die Griff net AG, so daß diese nun von meiner Beteiligungsges. weitere Anteile an der Luftballonfabrik und dem Hersteller von Präservativen kaufen konnte. Jetzt bauen wir ein Imperium für aufblasbare Gummiteile auf sagte ich meinen Freunden, ein Imperium für German-hightech.

      Und damit wir genug Geld einnehmen zur Abdeckung unserer Kosten bei Griff net AG, hatte ich einen ganz genialen Gedanken. Von einem Teil des Geldes von meinen Freunden kaufte ich eine Anleihe von Mozambique an der Ostküste Südafrikas gelgen. Das Land ist zwar schon lange pleite, aber auf diese Anleihe sollten 28 % Zinsen gezahlt werden. Außerdem hat ein Land nicht pleite zu gehen. Die 28 % reichten mir und vor allem der Griff net AG. Nun gingen wir goldenen Zeiten entgegen.

      Doch dann kam alles ganz ander. Einer meiner ganz langjährigen Freunde fing an zu meckern, nur weil die Mozambiqueaner plötzlich keine Zinsen mehr gezahlt haben und weil mir niemand diese Anleihe wieder abkaufen wollte. Und dann meckerte man auch noch über die Kaufpreise für die kleinen Anteile und sonstige kleinere geschäftliche Vorgänge.

      Nun ist mir meine ganze Freude vergällt, dabei wollte ich doch nur Gutes tun.

      Horst, diese Geschichte ist völlig frei erfunden, mögliche Übereinstimmungen mit lebenden Personen oder Gesellschaften sind rein zufällig.

      Ich hoffe, ich habe Dir eine kleine Freude gemacht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 17:30:53
      Beitrag Nr. 804 ()
      :kiss: :laugh: :laugh: :laugh:

      Und der Gedanke kam Dir ganz zufällig???

      DSCKlaus
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 19:49:23
      Beitrag Nr. 805 ()
      Hallo dscKlaus,

      natürlich ganz zufällig, warum fragst Du?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 21:59:25
      Beitrag Nr. 806 ()
      hallo bernd,

      die fiktion auf das reale leben,
      die satire auf die firma greif & klau,
      die scharade der virtuell handelnden personen hat mich wirklich fasziniert.

      bleibt die frage nach dem spiritus rector,
      den du nicht benannt hast;
      koennte dieser HABgier heissen?

      disclaimer: vorsicht satire

      cu
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 22:58:52
      Beitrag Nr. 807 ()
      zur info und diskussionsanregung,selbstverstaendlich ohne jeglichen sachzusammenhang


      Gegenstand: Versicherung der persönlichen Haftpflicht von Organmitgliedern für Vermögensschäden

      * Versicherungsnehmer ist das Unternehmen. Von dort wird auch die Versicherungsprämie entrichtet. Die Rechte aus dem Versicherungsvertrag stehen den vom Haftungsrisiko betroffenen versicherten Personen unmittelbar zu.
      * Das Gesellschaftsrecht sieht eine Haftung von Organmitgliedern (Vorständen, Geschäftsführern, Aufsichtsräten und Beiräten) mit dem persönlichen Vermögen vor. Schadenszenarien können sich aus Managementfehlern im weitesten Sinne herleiten.
      * Haftung kann sich unmittelbar aus pflichtwidrigem Handeln oder Untätigkeit der Organe ergeben. Ein weitaus größeres Schadenpotential kann sich aus Fehlentscheidungen nachgeordneter Hierarchieebenen herleiten. Die Haftungsbegründung zu Lasten der Leitungsgorgane liegt dann im Vorwurf des Organisationsverschuldens.
      * Ein weiterer haftungsrelevanter Aspekt findet sich in der gesamtschuldnerischen Verantwortung von Organmitgliedern. Haftungsschwerpunkt sind ressortübergreifende Überwachungspflichten in der horizontalen Struktur.
      * Schadenersatzklagen gegen Vorstände, Aufsichtsräte und Geschäftsführer haben in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Entsprechende Presseveröffentlichungen hatten weitreichende Rufschäden für die Unternehmen zur Folge.
      * Das Haftungsrisiko ist in den vergangenen Jahren auch durch Gesetzesverschärfungen angewachsen. Nach der Verankerung von Publizitätspflichten und Insiderhaftung wurde zuletzt mit dem Gesetz über Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) der Schutzbedürftigkeit von Unternehmensvermögen und Existenzsicherung Rechnung getragen.
      * Das KonTtraG zielt vor allem auf die Notwendigkeit der Offenlegung unternehmerischer Risiken, wobei nicht ausschließlich die aktuelle Unternehmenssituation den Ausgangspunkt gibt, sondern auch der Blick in die Zukunft und hiermit verbundene strategische Entscheidungen von Bedeutung sind.
      *

      Die Position des Aufsichtsrates hat sich mit dem KonTraG erheblich gewandelt. Der Aufsichtsrat hat neben der herkömmlichen Kontrollfunktion auch eine aktive Rolle einzunehmen und gelangt damit in Prozessen unternehmerischer Entscheidungsfindung zunehmend in operative Geschäftsabläufe. Hiermit verbunden sind naturgemäß erhebliche Haftungsrisiken.
      * Einen Meilenstein in der Rechtsprechung zur Organhaftung hat der Bundesgerichtshof mit dem ARAG-Urteil gesetzt.
      Hiernach ist der Aufsichtsrat verpflichtet, Schadenersatzansprüche gegen den Vorstand zu prüfen und nach Möglichkeit auch durchzusetzen, wenn pflichtwidriges Verhalten des Vorstandes dem Unternehmen Schaden zugefügt hat. Kommt der Aufsichtsrat dieser Verpflichtung der Anspruchsprüfung und Durchsetzung nicht nach, so macht er sich selbst schadenersatzpflichtig.
      * Das persönliche Haftungsrisiko der Organmitglieder kann durch Regelungen im Anstellungsvertrag kaum gemildert werden. Sogenannte Haftungsfreistellung ist nur in seltenen Ausnahmefällen wie z.B. ehemals in den Unternehmen der Treuhandanstalt zulässig.

      Möglich ist eine Absicherung der Organhaftung durch eine D&O-Police.

      Mit dieser Police werden nicht nur Rechtskosten übernommen. Wird eine Schadenersatzverpflichtung gerichtlich oder auch außergerichtlich durch Vergleich festgestellt, so übernimmt die Versicherung auch den entsprechenden Schadenausgleich.

      Versichert sind sämtliche Organmitglieder, Generalbevollmächtigte und Prokuristen. Der Versicherungsschutz gilt auch nach Ausscheiden versicherter Personen aus der Gesellschaft fort, wenn die Police nicht gekündigt wird.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 12:35:31
      Beitrag Nr. 808 ()
      Hallo zusammen,

      gestern war wieder einer dieser Tage, an denen sich enorm viele Leser eingeklickt haben.

      Wie mir heute Morgen in einem Telefonat mitgeteilt wurde, gibt es Vermutungen, daß diese Mengen an interessierten Lesern manipuliert sein könnten. Es soll sogar die Version vorhanden sein, daß ich mit einem automatischen "Einklicker" die "Leseranzeige" manipuliere.

      Diese Aussage hat mich schon etwas betroffen gemacht und mußte erst einmal darüber nachdenken, bevor ich mich melden konnte.

      Wer kann mir die Frage beantworten, ob man die Einschaltzahl manipulieren kann. Natürlich kann ich sie begrenzt beeinflussen, indem ich eine Stunde lang jeden Tag das Cranz net-Forum einklicke, pausenlos. Aber ersten bekomme ich dann nach wenigen Tagen einen Rappel und zweitens komme ich niemals auf solche Stückzahlen. Zudem würde ich mich ja vor mir selber lächerlich machen ob solchem Geltungsbedürfnisses.

      Ich kenne auch niemanden, der den ganzen Tag Cranz net anklickt, um mir eine Freude zu machen. Das müßte schon automatisch gehen. Ist so etwas möglich? Wer kennt sich da aus?

      Außerdem hat man mich Naivling heute Morgen darüber aufgeklärt, was alles möglich ist mit dieser Internet-Technik, um solch unangenehmem Kritiker zu schaden bzw. ihn mundtot zu machen. Ich kann es nicht glauben. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit derartigen Methoden? Ist es möglich, daß man über Internet ausspioniert werden kann, daß interessierte Kreise ein "Schnüffelprogramm" in meinem Computer installieren können?

      Nach diesem "Tiefschlag" muß ich erst einmal in den Wald.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 13:49:33
      Beitrag Nr. 809 ()
      hallo parade,

      es stimmt wohl, dass nichts unmoeglich ist in dieser internet-world.

      wenn wie gestern unmotiviert ca. 500 clicks erfolgen und der zaehler auf ueber 1.000 zuschaltungen laeuft, du dich offenbar nicht selbst interessant machst, sonst wuerdest du ohne not dieses thema nicht anschneiden, gibt es nur zwei moeglichkeiten:

      1. eine freundliche, helfende hand versucht dem geneigten user vorzutaeuschen, dein thread im zusammenhang mit bernecker und cranznet erziele eine groessere offentlichkeit und aufmerksamkeit, als tatsaechlich gegeben.

      2. es gibt jemanden aus dem besprochenen umfeld, der an der legende bastelt, du oder andere hier im thread postende wuerden durch aktivitaeten hier im board der firma, dem aktienkurs bzw. der person und den dahinterstehenden verlagsinteressen schaden bzw. schaden wollen.

      die zweite von mir erwogene bzw. geschilderte moeglichkeit halte ich fuer zunehmend beachtenswert, nachdem ein von der fa. cranznet angeblich beauftragter herr - der gleichermassen vorgab, im namen von bernie-san zu sprechen -
      zuletzt den vorwurf erhob, du wuerdest der firma und dem aktienkurs durch "anzettellung eines KLEINKRIEGS" schaden zufuegen.

      dies rein hypothetisch angenommen waere eine dolchstosslegende, mittels derer man trefflich versuchen koennte, geldlichen mehrwert auf juristischem wege zu erzielen.

      dolchstosslegende als begriff passt im uebrigen ausgezeichnet zu dem von der gegenseite benutzten begriff des (klein-)kieges, denn wer wuesste nicht, dass ein weltkrieg u.a. auf der sog. dolchstosslege fusst.

      gruss

      horst
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 20:14:59
      Beitrag Nr. 810 ()
      hallo parade,

      habe einen artikel gefunden, den ich noch nicht kannte und der dir in der nacht aus dem wald kommend moeglicherweise eine kleine genugtuung zu geben in der lage sein sollte;
      solltest du den artikel schon kennen, macht das auch nichts, denn er hat erinnerungswert.

      "Verunsicherung bei den CRANZ NET-Aktionären

      Undurchsichtige Vorgehensweise durch den Großaktionär Bernecker

      Denjenigen, die nicht mit der Vorgeschichte der CRANZ NET AG vertraut sind, empfehle ich die vorherige Lektüre des Artikels "Kritische Einschätzung zur CRANZ NET-Aktie", der am 30.5. auf der Webseite der SHARE-INFOS (www.share-infos.de) in der Rubrik "Mantelwerte" abgelegt ist.

      Das Verhalten des Großaktionärs der CRANZ NET AG, der gleichzeitig der Herausgeber des Informationsdienstes Actienbörse ist, verunsichert immer mehr Aktionäre. In einem Schreiben vom 15. Juni 2000 teilt Bernecker denjenigen seiner Leser, die Interesse an der kommenden Kapitalerhöhung der CRANZ NET AG gezeigt haben, mit, daß das Anderkonto, auf das die Einzahlungen geleistet werden sollten, nunmehr geschlossen werden und der Aktienübertrag erfolgen soll.

      Interessant ist bei dieser Einschätzung Berneckers am 15. Juni, daß die Kapitalerhöhung, aus welcher die Aktien stammen sollen, noch überhaupt nicht durchgeführt wurde. Die Durchführung der Kapitalerhöhung wurde vielmehr erst am 21. Juni in das Handelsregister beim Amtsgericht Fürth eingetragen, so daß eine vorherige Aufforderung an die zukünftigen Aktionäre, das Geld bereits einzuzahlen, ohne die rechtliche Sicherheit der tatsächlichen Durchführung der Kapitalerhöhung erfolgte. Weiterhin beginnt die Bezugsfrist für die neuen Aktien erst am 5. Juli, so daß Bernecker selbst heute noch nicht über die jungen CRANZ NET-Aktien verfügen kann. Hätte ein Verkauf an seine Leser stattgefunden, so wären diese aus dem Bernecker (& Umfeld)-Altbestand bedient worden.

      Diesen Sachverhalt kann man (wenn man einmal einen engen Kontakt zu den zuständigen Sachbearbeitern und Richtern am Handelsregister voraussetzt) zur Not noch mit einer etwas holprigen Organisation entschuldigen. Was allerdings dann noch in dem Brief von Bernecker an die Zeichner der jungen CRANZ NET-Aktien stand, dürfte kaum geeignet sein, das Vertrauen in die noch junge Gesellschaft zu stärken. Hier führt Bernecker wie folgt aus:

      "Da bekannt ist, daß einige ganz schnelle Trader den kurzfristigen Zeichnungsgewinn zu kassieren beabsichtigen, habe ich den Börsenkurs entsprechend zurückgenommen. Cranz net. ist an Investoren und nicht an Spekulanten interessiert. Nach Abschluß der Kapitalerhöhung dürfte sich der Kurs wieder in der alten Höhe einpendeln. Ich werde Sie darüber noch unterrichten."

      Was möchte uns der CRANZ NET-Großaktionär hier mitteilen? Die Formulierung "habe ich den Börsenkurs entsprechend zurückgenommen" weist ziemlich eindeutig darauf hin, daß hier die Kursfindung nicht mehr durch eine freie Preisfindung am Markt zustande kommt, sondern von Bernecker glasklar kontrolliert wird. Ob ein solch gesteuerter Kurs, der vom Großaktionär nach Gutdünken festgelegt wird (und dieser auch eindeutig anzeigt, daß er dies tut) geeignet ist, das Vertrauen der Anleger zu genießen, darf zumindest stark bezweifelt werden. Nachdem ein Kurs nur "zurückgenommen" werden kann, wenn das entsprechende Angebot die Nachfrage übersteigt, muß man zwangsläufig davon ausgehen, daß der Großaktionär die entsprechenden Stückzahlen aus seinem Eigenbestand verkauft und "Kasse gemacht" hat.

      Darüberhinaus deutet Bernecker mit seinen Ausführungen an, daß der Kurs momentan (bzw. zum Zeitpunkt der Versendung des Briefes am 15.6.) künstlich gedrückt wurde und sich nach seiner Einschätzung nach Durchführung der Kapitalerhöhung wieder zurück auf das alte Niveau einpendelt. Nachdem allerdings kurz zuvor festgestellt wurde, wer hier den Kurs macht und daß der Kurs dorthin geht, wo ihn Herr Bernecker haben möchte, sind gerade diese Ausführungen gefundenes Fressen für kurzfristige Trader, welche insbesondere mit Bezug auf Berneckers Ausführungen anfangen, mit der Aktie zu zocken.

      Weiterhin war zu beobachten, daß der CRANZ NET-Kurs in dieser Woche plötzlich wieder anstieg, was der (vermeintlich unerwünschten) Arbitrage ebenfalls wieder Tür und Tor öffnet, da der Bezugskurs der jungen Aktien (incl. der 4,4% Transaktionsgebühren) für die Bernecker-Leser 30,80 Euro beträgt, der Börsenkurs jedoch heute bei 44 Euro lag. Spekulieren könnte man darüber, ob der Kurs möglicherweise auf ein höheres Niveau geführt wurde, um die 4,4% Transaktionsgebühren mit dem "Wert" des Bezugsrechts zu begründen, genaue Hinweise gibt es hierzu allerdings nicht.

      Aufgrund der etwas diffusen Informationslage und einer selbstinduzierten Unsicherheit durch den Großaktionär könnten viele Anleger eine zurückhaltende Einstellung gegenüber einem CRANZ NET-Engagement einnehmen und persönlich kann ich eine solche Einstellung gut nachvollziehen. Nachdem die Gesellschaft auf der Basis des Kapitalerhöhungskurses von 29,50 Euro mit knapp 26 Mio. DM bewertet ist, sich gleichzeitig dann aber nur Vermögenswerte von etwas über 10 Mio. DM in der Bilanz befinden, ist die Aktie bereits mit einer ordentlichen Portion Vorschuß ausgestattet. Auch diese Betrachtung unterstützt eine zurückhaltende Meinung.

      Warum der einwandfrei beleumundete Hans A. Bernecker hier selbst so viel Verunsicherung in die Gesellschaft hineinbringt, bleibt unklar. Wenn es sich hier nicht um einen Initiator mit einem so guten Namen handeln würde, müßte man wesentlich deutlichere Worte finden. Für die betroffenen Aktionäre bleibt zu hoffen, daß es sich bei dem Schreiben des CRANZ-NET-Initiators um einen einmaligen Ausrutscher handelt und der weitere Verlauf in einer Weise abgewickelt wird, der von einem so renommierten Haus wie das von Bernecker & Cie erwartet werden kann.

      Grüße

      Peer Share (28.6.2000)"

      Quelle:http://www.share-infos.de/Articles/Article.cfm?FN=Content&ID…
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:25:14
      Beitrag Nr. 811 ()
      hallo parade,

      wie waere es mit der schilderung der kroetenwanderung - von der rechten hosentasche in die linke - in form eines maerchens.

      zumindest gibt der vorstehende altbeitrag von peerschare dazu anlass, darueber nachzudenken, was alles an der aktion leserzeichnung nicht in ordnung gewesen sein mag.

      ich finde diesen beitrag zumindest in anbetracht der verfolgbaren entwicklung der firma und der aktie sehr weitsichtig.

      kombiniert mit den vorfaellen auf der werther-hv ergibt die schilderung ein bild.

      gestriger handel in der aktie mit 596 stueck und einem weiter verfallenden kurs auf 3,40 sehr rege.

      die von dir angesprochenen clicks waren gestern in beiden threads nicht zu beobachten.

      gruss

      horst
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:51:31
      Beitrag Nr. 812 ()
      Hallo Horst,

      hallo zusammen,

      ja, ich war gestern im Wald und habe meinen "Angstbaum" gefällt.

      Als ich vor etwa 2 Jahren von einem Gastwirt aus dem Nachbarort ein weiteres kleines Waldstück ganz hier bei uns in der Nähe erworben hatte, fand ich beim Durchstreifen dieses Wäldchens einen sogenannten Totbaum. Eine riesige Kiefer, bestimmt 25 Meter hoch. Ein solcher Baum ist für mich fälltechnisch inzwischen kein Problem mehr, aber dieser Baum wurde in der Spitze umschlungen von einer noch größeren Buche mit weit ausladenden Ästen in der Krone.

      Im Stamm dieser Buche fand ich eine "Herz-Markierung" von 1952, was bedeutet, daß diese Buche mindestens 80 bis 100 Jahre alt sein muß, denn "Herz oder Liebesschwüre" ritzt man nur in kräftige, auffällige Bäume ein, die schon einen gewissen Umfang haben. Und Buchen wachsen recht langsam, weshalb eine Buche auch zu den Harthölzern gehört.

      Das Problem bei der toten Kiefer war, daß sie leicht der Buche zugeneigt war, und man sie durch Einschlagen von Keilen in den Sägeschnitt nicht zur anderen Seite drücken konnte. Außerdem weiß man bei toten Bäumen nie, wie der untere Stamm im Inneren aussieht, was sehr gefährlich werden kann. Ein weiteres Problem sind die vielen großen und schweren toten Äste, die man in einer alten Buche finden kann. Wennn man die Kiefer bewegt, werden in der Buchenkrone diese toten Äste losgeschlagen und fallen zu Boden. So mancher Baumfäller wurde von solchen Ästen erschlagen, jedes Jahr wieder höre ich den Rettungshubschrauber über dem Wald zum Einsatz fliegen.

      Deshalb "Angstbaum". Man könnte auch sagen, vor solcher Aufgabe habe ich immer Respekt. Gestern fuhr ich also nun zu diesem Baum mit Traktor, Motorsäge, Keilen und Zugkette.

      Ich hatte mir schon Monate lang überlegt, wie ich es gefahrlos machen könnte. Ich plazierte den Traktor in 10 Meter Entfernung, die Zugkette eingerastet, dann am unteren der Keilschnitt (in diese Richtung soll der Baum knicken) und anschließend der Fällschnitt, den ich aber nicht so tief machte, daß der Baum kippt. Dann die Zugkette um den Baum gelegt und den Traktor angeschmissen. Ein tüchtiger Ruck und der Baum war schon 2 Meter kürzer. Die toten Buchenäste, die herunterfielen, konnten mich nicht treffen.

      Das machte ich noch 3 mal, dann zog ich in die andere Richtung und der Baum fiel. Mir fiel auch ein Stein vom, Herzen, denn nun war die Hauptarbeit erledigt. Ich habe dann jeweils 40 cm vom Stamm abgemessen und ihn zersägt. Der große Anhänger war voll mit wunderbarem, bereits angetrocknetem Holz, daß nun gespalten und aufgebeigt wird.

      Das sind so meine kleinen Abenteuer, die ich immer mal wieder im Wald erlebe, bei denen mir auch schon mal das Herz klopft.

      Solch eine konzentrierte Arbeit macht den Kopf wieder klar. Ich hatte Hans A. Bernecker ja schon einmal in meinen Wald eingeladen, um auch den Kopf wieder klar zu bekommen. Leider, auch für ihn leider, hat er nicht reagiert.

      Lieber Horst,

      da hast Du ja etwas Tolles ausgegraben, nein, den Artikel kannte ich noch nicht. Ja, er gibt mir eine gewisse Genugtuung und macht nun auch wieder "frischen Wind".

      Ich werde ihn mir noch einmal durchlesen und die Feinheiten auf meiner "inneren Zunge" zergehen lassen.

      Da ich gleich zur Blutuntersuchung muß, nur kurz eine Bemerkung zum letzten Absatz: "warum der einwandfrei beleumundete Hans A. Bernecker ......" Das ist ja genau das, was ich immer sagte. Wir "Leserzeichner" vertrauten diesem "einwandfrei beleumundeten Hans A. Bernecker". Niemand von uns konnte sich vermutlich vorstellen, daß man später irgendeinen Zweifel an der Rechtschaffenheit des Hans A. Bernecker haben könnte. Zumindest mir sind aber während der intensiven Beschäftigung mit der Cranz net AG und der "Leserzeichner-Aktion" zunehmend Zweifel gekommen.

      Ob der Verfasser des Artikels heute diesen Satz genau so wieder schreiben würde? Jawohl, Hans A. Bernecker hatte damals einen sehr guten Namen! Es gab keinen Grund, den Auführungen zur Cranz net AG nicht zu glauben. Wir, als seine "langjährigen, persönlichen Leserfreunde", und nur wir waren ausgesucht (so schrieb er jedenfalls), wurden mit der Teilnahme an seinem großen Vorhaben belohnt. Ich glaube nicht, daß es einen "Leserzeichner" gab, der das anders empfunden hat.

      Allein dieser Satz und dazu noch als Zugabe: "Wenn es sich hier nicht um einen Initiator mit einem so guten Namen handeln würde......", gibt mir eine große Genugtuung.

      Danke Horst!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 10:06:08
      Beitrag Nr. 813 ()
      us der gleichen quelle share-info.de von dem unter peershare schreibenden analysten chr. schaefer folgender, vorausgehender beitrag:

      "KRITISCHE EINSCHÄTZUNGEN ZUR CRANZ NET AG



      Neue Informationen liegen zur CRANZ NET AG vor. Die seit langem angekündigte Kapitalerhöhung soll jetzt endlich innerhalb der nächsten 3-6 Wochen durchgezogen werden. Der Hintergrund der Verzögerung ist dabei eine kleine Rarität: Durch das forsche Verhalten des "Machers" der CRANZ NET, Herrn Hans A. Bernecker, der in seinem Börsenbrief die jungen CRANZ NET-Aktien seinen Lesern aktiv angeboten hatte, wurde die Erstellung eines Prospektes notwendig, welche wiederum den ganzen Vorgang verzögerte. Interessanterweise wurden in der Ankündigung von Herrn Bernecker bereits die Konditionen genannt, welche zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal durch den Aufsichtsrat beschlossen waren.

      Der nächste Lapsus hat sich dann in der vergangenen Woche ereignet, in der Herr Bernecker den interessierten den an der CRANZ NET-Aktie interessierten Lesern der "Actienbörse" offenbart wird, daß die jungen CRANZ NET-Aktien aus der Kapitalerhöhung 29,50 Euro kosten und mit einem Zuschlag für Transaktionskosten in Höhe von 1,30 Euro (=4,4% des Kapitalerhöhungsbetrages; man kann nur hoffen, daß dies nicht die Regelkonditionen für Wertpapiergeschäfte des Bankhauses sind, welches Herr Bernecker seinen Lesern demnächst näher vorstellen möchte ;-)), also für insgesamt 30,80 Euro, bezogen werden können. Bernecker weist darauf hin, daß die neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung bereits bezogen wurden. Dies ist nun allerdings auf jeden Fall unrichtig, denn zum einen gab es bisher noch keine Einräumung eines Bezugsrechts für die Altaktionäre und zum anderen liegt der Prospekt für die Kapitalerhöhung momentan noch beim Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel. Möglich wäre es, daß BAADER die Kapitalerhöhung vollständig übernommen hat, um sie den Altaktionären anzubieten. Tatsache ist allerdings, daß die Altaktionäre noch keine Aufforderung zum Bezug der jungen Aktien erhalten haben.

      Bei der Maklerfirma BAADER in München, welche die Transaktion abwickelt, heißt es hierzu nur lapidar, daß es "Abstimmungsschwierigkeiten bei der technischen Umsetzung der Kapitalerhöhung gibt, die zu der zeitlichen Verzögerung geführt haben."

      Bei der aktuell anstehenden Kapitalerhöhung erhält jeder der Altaktionäre ein Bezugsrecht zum Bezug der jungen Aktien. Ob dieses gehandelt wird, ist aus heutiger Sicht noch unklar. Tatsache ist, daß das Bezugsrecht nicht zwingenderweise gehandelt werden muß. Dies wäre dann allerdings der dritte etwas unerfreuliche Punkt.

      Die bisher genannten Aspekte verdeutlichen, daß die bisherige Umsetzung der Maßnahmen ein wenig holperig und damit nicht so ganz professionell wirkt. Dies alleine ist zwar ein gewisses Indiz, wäre für mich aber noch kein abschließender Grund, meine bisher positive Einschätzung zu der Aktie zu ändern.

      Der für mich allerdings wesentliche Punkt ist allerdings die fehlende Beteiligung der Bernecker-Gruppe an der anstehenden Kapitalerhöhung. Hieß es auf der vergangenen Hauptversammlung noch, daß Bernecker die jetzige Kapitalerhöhung selbst in vollem Umfang zeichnen werde, ergibt sich nunmehr, daß er kein einziges Stück übernimmt. Aus dem Schreiben an seine Leser geht hervor, daß "Altaktionäre, die 145.000 Stück der neuen Aktien bezogen haben" (Anm.: Dass dies nicht ganz korrekt ist, haben wir bereits oben festgestellt, es müßte heißen "beziehen werden") bereits sind "diese weiter zu übertragen." Die fehlende Beteiligung Berneckers an der Kapitalerhöhung läßt sich nicht gerade als Vertrauensbeweis in die eigene Arbeit interpretieren und so dies ist für mich der entscheidende Punkt für eine kritische Einschätzung der Aktie.

      Es gibt darüberhinaus weitere Überlegungen, die in die Entscheidungsfindung einbezogen werden können:

      In der CRANZ NET AG liegen aktuell 2 Beteiligungen an Plastikunternehmen, deren Wert mit ca. 2 Mio. DM angegeben werden. Aus der Kapitalerhöhung fließen jetzt ca. 8,5 Mio. DM in die Unternehmenskasse, das macht dann etwa 10,5 Mio. DM. Diesem Wert steht nach der Kapitalerhöhung eine Marktkapitalisierung (auf der Basis des Preises der jungen Aktien von 29,50 Euro) von ca. 26 Mio. DM gegenüber. Diesen Differenzbetrag gilt es zu begründen.

      Auf der im Sommer stattfindenden Hauptversammlung wird eine weitere Kapitalerhöhung beschlossen und für das dann zufließende Geld hat Bernecker bereits eine Erhöhung der bestehenden Beteiligungen an den plastikverarbeitenden Betrieben "auf eine qualifizierte Mehrheit zu sehr günstigen Konditionen" in Aussicht gestellt. Die Beteiligungen sind angabegemäß schuldenfrei, haben einen Umsatz von ca. 40 Mio. DM und erwirtschaften dabei eine "Bruttorendite" von 12%. Dies hört sich erst einmal ganz positiv an, zumal die Beteiligungen ja zu niedrigen Buchwerten in die CRANZ NET hinein sollen. Was unter "Bruttorendite" genau zu verstehen ist, wird allerdings nicht weiter erläutert. Nehmen wir einmal den günstigsten Fall an, daß in der Bruttorendite alle Aufwendungen bis auf die Steuerbelastung enthalten sind, dann kämen hier 4,8 Mio. DM Ertrag vor und bei einer angenommenen Abgabenbelastung von 55% ca. 2,16 Mio. DM nach Steuern heraus. Eine "qualifizierte Mehrheit" ist mit 51% anzunehmen, so daß auf die CRANZ NET AG hier ein Anteil von 1,1 Mio. DM herauskommen würde. Wenn wir diesen Wert nun mit einem KGV von 10 versehen, ergibt dies 11 Mio. DM, zuzüglich der 8,5 Mio. DM aus der Kapitalerhöhung macht dies 19,5 Mio, sagen wir rund 20 Mio. DM.

      Zweifellos ist die Einbringung von Vermögensgegenständen zu niedrigen Buchwerten für die freien Aktionäre ein sehr positiver Aspekt. Der errechnete Wert liegt aber immer noch unter der derzeitigen Marktkapitalisierung, so daß es weitere Aspekte zu suchen gilt. Hier käme Berneckers unbestrittene Expertise im Bereich der Nebenwerte in Betracht, welche der Erfolgsgarant der Gesellschaft werden soll.

      Angesichts der fehlenden finanziellen Beteiligung der Bernecker-Gruppe an der jetzigen Kapitalerhöhung ist es zu bezweifeln, daß hier der Focus der Bernecker-Aktivitäten liegen wird.

      Es wäre nun denkbar, daß der relativ hohe Börsenkurs auf die vorhandene Marktenge zurückzuführen ist. Da für die Kapitalerhöhung insgesamt 150.000 Aktien zum Bezug bereit stehen, läßt sich die Beteiligungsquote von Bernecker incl. Umfeld auf aktuell mindestens 96,7% schätzen. Nach der Kapitalerhöhung sinkt diese Beteiligungsquote aber auf ca. 65,5% ab und so wie es aussieht, wird diese bei der kommenden Kapitalerhöhung weiter sinken. Der Aspekt das Marktenge kommt hier also bei der Beurteilung eines angemessenen Aktienkurses nicht mehr zum Tragen.

      Summa sumarum nehme ich vor dem Hintergrund der jetzt vorhandenen Informationen eine kurz- bis mittelfristig kritische Haltung gegenüber der CRANZ NET-Aktie ein. Den zweifelsfrei positiven Aspekten einer potentiellen Einbringung von Vermögensgegenständen zu niedrigen Buchwerten und der Expertise von Herrn Hans A. Bernecker stehen eine hohe Marktkapitalisierung und vor allem die fehlende Beteiligung an den jetzigen Kapitalmaßnahmen gegenüber. Darüberhinaus ist die technische Umsetzung der jetzigen Maßnahmen nicht gerade geeignet, ein besonderes Vertrauen in die Gesellschaft und deren Leitung aufzubauen. Herrn Bernecker ist durchaus zuzutrauen, daß er das Geschäftsmodell des Aufspürens unterbewerteter Nebenwerte und Aufnahme des Kontakts zu den Geschäftsleitungen der betroffenen Unternehmen sowie Ergreifung konkreter Maßnahmen zur Beseitigung dieser Unterbewertungen langfristig erfolgreich umsetzt. Ohne weitere Impulse, die in diesem Text nicht genannt sind, ist der Drive aus der Aktie kurz- bis mittelfristig aber erst einmal raus. Der jüngste Kursrückgang der CRANZ NET-Aktie im Anschluß an die Versendung des Bernecker-Briefes an seine Leser verdeutlicht, daß ich mit dieser Einschätzung nicht alleine bin.

      Unter dem Strich wurde das Ziel der SHARE-INFOS, nämlich Hintergrundinformationen über besonders interessante Unternehmensstories zu geben, die sonst nirgends erhältlich sind, erreicht. Als erster Informationsdienst haben wir darüber berichtet, wie die ehemalige BÜRSTENFABRIK EMIL KRÄNZLEIN, die kurz vor dem Gang zum Konkursrichter stand, wiederbelebt wurde. Auch der Aktienkurs hat seit der ersten Beschreibung der CRANZ NET-Aktie in den SHARE-INFOS 65-99 bei einem Kurs von umgerechnet 9,20 Euro auf heute 35 Euro stark zugelegt, der Zuwachs beträgt beachtliche 280% in knapp einem halben Jahr, in der Spitze lag er sogar bei 563%! Auch vom Timing her lagen die SHARE-INFOS in diesem Fall goldrichtig, denn in der Ausgabe 14-2000 wurde just beim Höchststand der Aktie von 61 Euro auf mögliche Kurskorrekturen nach dem starken Anstieg hingewiesen.

      CRANZ NET (WPK 528200); letzter Kurs 35 Euro, Börsenplätze Frankfurt (Kassahandel) und München (variabel)

      Viel Erfolg bei Ihren Börseninvestments wünscht Ihnen

      Peer Share

      30.05.2000 - PeerShare"
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 10:53:29
      Beitrag Nr. 814 ()
      Hallo zusammen,

      der Vorschlag von Horst, ein Märchen über die Krötenwanderung "zur einen Tasche hinein und zur anderen wieder heraus", zu schreiben, schien mir im ersten Augenblick recht amüsant. Doch bei näherer Überlegung während der Blutabnahme vorhin kamen mir Bedenken. Denn erstens machen die Kröten im Augenblick ihren Winterschlaf und zweitens möchte ich diese armen, unschuldigen Tierchen nicht mit einer möglicherweise grausamen Geschichte in Verbindung bringen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 11:20:30
      Beitrag Nr. 815 ()
      Hallo zusammen,

      je länger ich darüber nachdenke, warum mir oder uns die Cranz net AG meinen Fragen-Brief an den Vorstand nicht beantwortet hat, um so mehr verstärkt sich mein Verdacht, daß tatsächlich etwas mit diesen Ratenzahlungen für die "Werthers-Put-Abwicklung" nicht nach Plan läuft.

      Warum beantwortet man über diesen Herrn Behrens meine Frage bezüglich der 1,7 Mio DM-Steuernachforderung, aber die Fragen nach der Einhaltung der Raten-Termine nicht? Muß man davon ausgehen, daß die Steuerfrage positiv beantwortet werden konnte, die Raten-Frage aber nicht?

      Für mich liegt der Verdacht nahe, denn warum hätte man die Beantwortung ablehnen wollen, wenn eine positive Antwort möglich gewesen wäre? Insofern vermute ich, daß entweder die Raten nicht pünktlich eingehen, oder garnicht, oder daß man sich wieder einen "Coup" ausgedacht hat, wie man diese Forderung "ausgleichen" kann.

      Was läge näher in diesem Fall, als wieder einen Posten eigene Aktien zu übernehmen? Natürlich im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms. Vielleicht schämt man sich ob solcher, vielleicht wieder "heimlichen" Aktion und hat deshalb lieber auf eine Antwort verzichtet. Ich würde mich wundern, wenn es nicht so wäre.

      "Und ist der Ruf erst ruiniert, so lebt es sich ganz ungeniert."

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 11:39:26
      Beitrag Nr. 816 ()
      hallo,

      schon mal etwas von schneeball-system gehoert?

      jedes schneeball-system kann daran scheitern, dass und wenn kein frisches kapital "fresh money" zugefuehrt wird.

      da meines wissens keine weitere, moeglicherweise geplante, kapitalerhoehung stattgefunden hat, die finanziellen reserven nicht wirklich ueberzeugen, weitere beteiligungen handelnder vielleicht nicht ganz so gluecklich laufen, geld deshalb vielleicht verbrannt wird, und die "milchkuh" deshalb versiegen koennte, scheint weder ein "cold-ipo" noch ein "backdoor-ipo" so ganz einfach moeglich zu sein, um die gesellschaftsrechtlich separat gefuehrten finanzen wieder aufzufuellen.
      und da waeren wir wieder bei den raten fuer die "aktion-wertherbank", deren aktien mit 24 euro berechnet wurden und nur um die 10 euro-marke bei kaum umsaetzen pendeln.

      frage: wer braucht schon geld?

      gruss

      horst
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 12:29:29
      Beitrag Nr. 817 ()
      Hallo zusammen,

      hallo Horst,

      eine KE war geplant. Das hat Hans A. Bernecker sowohl schriftlich in seinen Briefen an seine "Leserzeichner-Freunde" als auch mündlich auf der vorletzten HV angekündigt und als Preis für die neuen Aktien mindestens 20 - 22 Euro genannt.

      Da man eine solche Aussage nicht "aus dem hohlen Bauch" heraus macht, waren damals sicher präzise Pläne vorhanden. Denn ohne KE konnte man keine weiteren nennenswerten Beteiligungen mehr erwerben. Diese waren aber laut B. erforderlich, um "die kritische Umsatzgröße" in 1 oder 2 Jahren zu erreichen.

      Die Verwirklichung dieser Pläne hätte aber Börsenkurse von mindestens 25 Euro als Voraussetzung verlangt. Deshalb habe ich damals noch einmal verbilligt, um dann bei der Kurserholung (Vorbereitung für die KE) dabei zu sein. Leider war auch diese Überlegung "für die Katz", denn merkwürdigerweise hat es diese Kurserholung nie gegeben, also auch keine Kapitalerhöhung. Stattdessen fiel der Kurs, wie wir alle wissen, ohne ersichtliche Gegenwehr auf heute 3,50 E. Und bei diesem Kurs ist eine KE undenkbar. Mit minimalen Geld-Einsätzen hätte man diesen Kursverfall verhindern könnnen. Und so viel Geld hatte die Cranz net AG immer in der Kasse.

      Mir kommt manchmal ein unfroher Gedanke. Könnte es sein, daß Hans A. Bernecker möglicherweise nicht mehr unbedingt "Herr seiner Entscheidungen" ist, was immer man darunter verstehn mag? Anders ist für mich diese groteske "Cranz net-Geschichte" von Anfang an nicht mehr zu erklären. Warum riskiert möglicherweise ein in der Finanzwelt angesehener Fachmann seinen in über 40 Jahren aufgebauten guten Ruf?

      Was ist nur in den vergangenen 2 Jahren passiert?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 12:31:01
      Beitrag Nr. 818 ()
      hallo parade,

      wenn du auf ein "ruf" rekurrierst, sehe ich die moeglichkeit einer fortsetzungsgeschichte im spiegel, die eben anderen namen auch hoeller und bodo schaefer umfasst.

      der volkswirt, und mit solchen haben wir es hier zweifelsohne zu tun, ist bekannt fuer seine theorielastigkeit.

      ob der praxiscontest bestanden wurde, mag jeder fuer sich selbst am beispiel cranznet entscheiden.

      liebe leserzeichner-freunde, bei geld hoert bekanntlich die freundschaft auf.

      gruss und kuss

      ein freund
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 17:03:09
      Beitrag Nr. 819 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem ich den 2. Beitrag von "PeerShare" vom 30.5.200 gelesen habe, bin ich ziemlich erschrocken darüber, daß doch schon so frühzeitig Ungereimtheiten bekannt waren. Allerdings wohl nicht bei den Betroffenen, den "Leserzeichnern".



      z.B. "In der CRANZ NET AG liegen aktuell 2 Beteiligungen an Plastikunternehmen, deren Wert mit ca. 2 Mio. DM angegeben werden. Aus der Kapitalerhöhung fließen jetzt ca. 8,5 Mio. DM in die Unternehmenskasse, das macht dann etwa 10,5 Mio. DM. Diesem Wert steht nach der Kapitalerhöhung eine Marktkapitalisierung (auf der Basis des Preises der jungen Aktien von 29,50 Euro) von ca. 26 Mio. DM gegenüber. Diesen Differenzbetrag gilt es zu begründen."



      Nach meiner Auffassung war der angegebenen Wert der Beteiligungen mit 2 Mio DM viel zu hoch angesetzt.

      Begründung: die 1. Beteiligung = 12,5 % an der Thermoplast GmbH am Stammkapital in Höhe von 300.000 DM, Umsatz 1999 ca. 5,5 Mio DM, Jahresüberschuss 1999 584.000 DM. Kaufpreis dieses Anteils war 640.000 DM.

      Die 2. Beteiligung = 16 % an der Halle Plastic GmbH am Stammkapital in Höhe von 100.000 DM, Umsatz 1999 6,2 Mio DM, Jahresüberschuß 139.000 DM. Kaufpreis dieses Anteils war 1,310 Mio DM.

      Wer sich diese beiden Kaufpreise anschaut, kann vermutlich nicht erkennen, warum die Halle Plastic GmbH etwa doppelt so viel gekostet hat, wie die Thermoplast, obwohl bei annähernd gleichem Umsatz nur 25 % des Überschuß der Thermoplast GmbH erzielt wurde.

      Das heißt für mich, daß beide Gesellschaften insgesamt rd. knapp 12 Mio DM Umsatz gemacht haben. Der Cranz net Anteil daran belief sich also auf knapp 1,7 Mio DM, der mit knapp 2 Mio DM bezahlt wurde. Der Cranz net-Anteil am Jahresüberschuß belief sich auf rd. 95.000 DM.

      Ich kann hier beim besten Willen keine niedrigen Buchwerte erkennen, wie PeerShare schrieb. Die 40 Mio Umsatz der beiden Beteiligungen kann ich auch nicht erkennen. Da muß sich PeerShare verhört haben. Denn bei 40 Mio Umsatz und einer Bruttorendite von 12 % wären vermutlich wirklich Bewertungsreserven vorhanden gewesen, wie Hans A. Bernecker immer schrieb. Aber bei nur knapp 12 Mio Umsatz sieht die Sache schon anders aus.

      Für mich sind diese beiden ersten "Beteiligungskäufe" zusammen mit der Nichtbeteiligung von Hans A. Bernecker an der KE 2000 der Beginn der "sonderbaren Vorgänge" bei Cranz net AG, die m.E. nur zu Lasten der "Leserzeichner" abliefen, denn nur die haben das Kapital aufgebracht, das dann an "Schwindsucht litt". Und wer hat profitiert?

      Ich habe sowohl Hans A. Bernecker als auch die Verwaltung immer wieder aufgefordert, mir die Unterbewertung unserer Cranz net Aktie zu erklären und vorzurechnen. Leider kam keiner der Beiden dieser Aufforderung nach. Und ich verstehe natürlich auch, warum.

      Und was ist aus den "Bernecker-Expertisengesichterten" Nebenwerte-Aktivitäten geworden? Die sind sang und klanglos untergegangen. Darüber spricht kein Mensch mehr. Hatte er vielleicht selber kein Vertrauen mehr zu seinen Expertisen?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 17:33:40
      Beitrag Nr. 820 ()
      hallo parade,

      leider kaum clicks und kaum schreibende beteiligung.
      bzgl. der 40 mio hat sich der analyst sicher nicht verhoert, als berneckers ambition (unerfuellt bis heute und wahrscheinlich fuer alle zeiten) die fuellung des boersenmantels mit zu generierenden 40 mio umsatz war.

      in der rueckbetrachtung ist die analyse erschreckend zutreffend, mit punkten, die fuer mich neu sind und von meinem anwalt einer rechtlichen wuerdigung unterworfen werden.
      ist ja schliesslich nicht zu spaet, da verjaehrung m.w. erst in 2003.

      der verdacht, dass HAB VERANLASST , verstaerkt sich umso mehr, als schriftlich dokumentiert scheint, dass unser aller bester freund hans achim bernecker selbst kurse VERANLASST.

      ich ueberlege mir, diesen vorgang einfach mal der zustaendigen koerperschaft zur kenntnis zu geben.

      auch verstehst du vielleicht jetzt, warum ich darauf beharrt habe, die leserzeichneraktion sei eine emission gewesen.

      in diesem zusammenhang interessant scheint, dass der prospekt nicht aus eigenem verschulden der anleger nicht eingesehen wurde, da dieser bei zeichnung nach schilderung nicht existierte.

      sollte aus deiner feder bereits eine chronologie zur vorlage bei deinen beratern bestehen, solltest du die aufgeworfenen punkte dringend nachtragen, da anspruchsgrundlagen auch heute noch geprueft werden koennen.

      gruss

      Horst Ansgar Baumbach zeichnet HAB
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 17:54:17
      Beitrag Nr. 821 ()
      anlaesslich des petersberger treffens stand ueber oder von BERNIE DEM CKECKER etwas geschieben, das er offensichtlich bei cranz net selber nicht besser macht:

      "Hans A. Bernecker sollte es eigentlich am besten wissen: "Der deutsche Maschinenbau geriet 1998 völlig in die Schmollecke der Anlageberater und Fondsverwalter...Das Handicap aus Sicht der Börse ist dagegen die ungewöhnliche Marktenge, die häufige Dominanz von Großaktionären und die absolut unterdurchschnittliche Informationspolitik", schrieb der Herausgeber der "Actien-Börse". Information ist bei vielen deutschen Unternehmen der "Brick-Economy", jenen, die ihr Kapital vorwiegend in Gebäude und Maschinen investiert haben, in der Tat noch ein knappes Gut. Sie zaudern bei der Weitergabe ihrer Zahlen, Fakten und Ergebnisse. Und sie wissen nichts von gezielter Pflege ihres Rufes und ihrer Unternehmensmarke. "
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 20:25:09
      Beitrag Nr. 822 ()
      Hallo Horst,

      kaum Clicks kann man nun nicht sagen, 170 Clicks, damit bin ich absolut zufrieden. Du darfst nicht vergessen, heute war nicht "Märchen-time". Ich lese auch lieber echte, wahre und manchmal schöne Geschichten als Horror-Darstellungen über irgendwelche geldgierigen Finanazhaie.

      Mir ist auch bekannt, daß Hans A. Bernecker immer moniert hat, daß die Vorstände nicht genügend Informationen an ihre Aktionäre herausgeben, nun deckt er solche Mißstände, und warum?

      Was diese 40 Mio DM Umsatz betrifft, so hat sich der Analyst vermutlich doch verhört, denn diese Zahl geistert schon seit längerer Zeit als Zielgröße herum, nur erreichbar durch weitere Zukäufe.

      Wenn Hans Achim Bernecker (stimmt Achim oder hast Du Dir das ausgedacht?) diese Zahl in den Umlauf gebracht hätte, so wäre das absoluter Betrug gewesen. Die Zahlen, die mir vorliegen sprechen absolut gegen diese Angaben. Also denke ich, daß der Analyst sich geirrt hat. Denn so offensichtlich betrügen würde Hans A. Bernecker nach meiner Auffassung nie.

      So, wie uns die "Leserzeichner-Aktion" dargestellt, sprich verkauft wurde, war sie keine Emission. Wenn aber unser Hans A. Bernecker so viele Fehler gemacht hat, die man eigentlich nur einem unprofessionellen Dilletanten und Möchtegern zurechnen würde, dann weiß ich nicht, wer da noch durchfinden soll.

      Ich würde Dir zustimmen, wenn Du vorhast, diese Vorgänge um die "Leserzeichner-Aktion" den zuständigen Körperschaften zugänglich zu machen. Meine Unterstützung hättest Du sicher.

      Die "Nicht-Existenz" des Verkaufsprospektes wird mir natürlich jetzt klar. Nun weiß ich auch, warum er dann so ausführlich wurde, bis in die letzte Kleinigkeit ist alles erwähnt. Fast penetrant genau.

      Horst, ich danke Dir für Deine vielen Hinweise. Natürlich habe ich alle Punkte meinen Unterlagen zugefügt. Für mich zählt nur die Verjährungsfrist 2003. Nun ist mir natürlich klar, warum mein RA meinte, vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. Er kannte natürlich nicht diese vielen neuen Fakten, weil ich sie so präzise auch nicht kannte.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 09:02:13
      Beitrag Nr. 823 ()
      hallo parade,

      in beantwortung der frage nach dem zweiten vornamen ein ausriss aus der zeit 1/2001:

      Jeder große Guru braucht eine kleine Marotte. Also verzichtet Hans Achim Bernecker auf vier Buchstaben des zweiten Vornamens - und nennt sich kurz Hans A. Ein richtiger Guru hat erfahren zu sein, und weise. Also wirbt der 62-Jährige Bernecker mit "40 Jahren Börsenerfahrung" und posiert dazu in ganzseitigen Anzeigen: die Arme verschränkt, die hohe Stirn vom Denken zerfurcht, die Augen fest in die Kamera gerichtet. Ein glaubwürdiger Guru muss selbst Erfolg haben, daher besitzt Bernecker die Symbole des Erfolgreichen: die goldene Uhr am Handgelenk, den Bentley in der Garage, die Millionen auf der Bank. Vor allem aber braucht ein Guru eine Botschaft - und eine Bühne, von der er sie verkündet. Also meldet sich Bernecker einmal die Woche. Per Post. "Wer etwas zu sagen hat", so sein Motto, "schreibt einen Börsenbrief."[/i9
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 09:49:50
      Beitrag Nr. 824 ()
      Hallo Horst,

      Du hast noch eine Sache vergessen, die man in sehr gehobenen Gastronomiekreisen besonders an ihm schätzt. Er trinkt, wie man mir glaubhaft versichert hat, sehr gerne "Krug Clos du Mesnil". Das soll sein bevorzugter, besonders teurer Lieblings-Champagner sein.

      Zu besonderen Anlässen soll er seine Gäste gerne in Nobel-Restaurants z.B. in Baden-Baden einladen. Wie ich hörte, wird dann natürlich dieser Champagner getrunken. Bei ganz besonderen Anlässen wird auch das Küchen- und Bedienungspersonal zu Champagner eingeladen. Auf die Frage, was denn serviert werden dürfe, soll er geantwortet haben, dasselbe wie wir.

      Wie das immer so ist mit weitergetragenen Geschichten, ich kann mich für die Wahrheit nicht verbürgen, da ich leider nicht eingeladen war. Eine Frage beschäftigt mich aber in diesem Zusammenhang, wurde vielleicht der erfolgreiche Abschluß der "Leserzeichner-Cranz net-Aktion" gefeiert?

      So, jetzt werde ich meine feine Sülze kochen, damit meine liebe Frau auch wieder eine Freude hat.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 10:27:00
      Beitrag Nr. 825 ()
      hallo parade,

      ob es dieses jahr allzuviel grund fuer den meister aller meister geben duerfte, mit seinem bevorzugten champagner das jahresende, die jahreswende = bilanzzeit zu begehen , davon bin ich nicht so ueberzeugt.

      es scheint nicht so unwahrscheinlich, dass man diverse seiner engagements als notleidend ansehen koennte, weil die unterlegten geschaeftsmodelle nicht wirklich alltagstauglich sein moegen.

      ich gebe immerhin zu bedenken, dass die standortentscheidung dunkeldeutschland sehr stark davon gepraegt ist, mittels oeffentlicher foerderung cashflow zu erwirtschaften.

      jetzt haengt es vom geschick, der ueberzeugungskraft und den connections der protagonisten ab, ob weitere gelder fliessen, die operativ in der derzeitigen konjunkturlage nicht zu erwirtschaften sind.

      die zahlen nach kapitalerhoehung sprechen eine eigene sprache.

      ein projektiertes erreichen einer kritischen groesse (masse) ist heutzutage nur noch chimaere [avisierte 40 mio umsatz].

      vielleicht schaust du auch mal bei gelegenheit im board bei schneider technologies vorbei, um zu sehen, was engagierte aktionaere, die ihre shares verfallen sehen, so alles auf die beine stellen koennen.

      gruss

      horst a. baumbach
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 12:57:34
      Beitrag Nr. 826 ()
      eigentlich geht es nur noch darum, Chancen und Risiken einer gerichtlichen Auseinandersetzung abzuschätzen. Ich kann dabei nicht viel helfen, bin aber davon überzeugt, daß hier große Lumpereien abgezogen wurden, auch solche, die strafrechtliche Folgen haben könnten. Ohne Kostenrisiko wäre eine Anzeige. Die meisten Leserzeichner werden wahrscheinlich schon resigniert und ihre Aktien verkauft haben. Deshalb wird vermutlich wenig geschrieben. Aber gelesen wird immer noch. Ich glaube nicht an die Theorie von manipulierten Einschaltungen. Es wurde mehr gelesen, als auch die Diskussion lebhafter und interessanter wurde. Das fiel zeitlich zusammen.
      Ich hoffe sehr, daß es Euch gemeinsam gelingt, für die Verluste Schadenersatz zu bekommen. Ich fände es schlimm, wenn solche Machenschaften ohne Folgen bleiben würden.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:16:04
      Beitrag Nr. 827 ()
      hallo josepp,

      was ich wirklich denke, werde ich nicht als tatsachenbehauptung formulieren, weil man nicht wissen kann, welche truppen der kriegsherr mit welchen aufgaben betraut.

      der offizioese eingriff von 2002-12-11 durch einen vorgeschobenen herrn behrends gibt da eine ahnung.

      den finger in die wunde legen reicht da nicht, sollte der "alte herr" bernecker ein burschenschaftler sein, kennt er natuerlich auch die methode pfeffer in wunden zu streuen und waere damit vielleicht schmerzresistent.

      wer sein persoenliches vermoegen ueber eine schweizer holding als steuerinlaender im geschuetzten ausland verwalten laesst, den halte ich in gewisser weise fuer dreimal chemisch gereinigt.

      ob also solche schmeissfliegen, wir wir es sind, etwas dampf machen koennen, haengt von der konsequenz ab, mit der wir vorgehen.

      dazu faellt mir aber noch etwas schoenes und fuer den altvorderen ueberraschendes ein.

      cu
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 15:43:22
      Beitrag Nr. 828 ()
      ausriss aus hv-bericht wertherbank 2002/06 durch gsc-research zur verdeutlichung, wie der boersenguru unmittelbar in das geschehen seiner mittelbaren beteiligungen einzugreifen in der lage ist bzw. mit dem ansatz eines nachweises, dass trotz der nach aussen dargestellten kompetenz des besprochenen herrn "unregelmaessigkeiten" vielleicht nicht die ausnahme , sondern methode sein koennten:

      " Als Herr Trippel hörte, dass die Präsenz mit über 400.000 Aktien festgestellt
      wurde, kam es zu einiger Aufregung. Es stellte sich heraus, dass Baader mit den
      übernommenen Aktien aus dem ausgeübten genehmigten Kapital auf der
      Präsenzliste mit 100.000 Aktien stand. Da diese mit der Verpflichtung
      übernommen wurden, die Aktien den bisherigen Aktionären anzubieten, dürfe das
      Stimmrecht nicht ausgeübt werden. Herr Trippel wollte die Zeit und den Kurs der
      Ausübung des genehmigten Kapitals wissen. Auf jeden Fall seien die Aktien von
      der Präsenz zu streichen.

      Nachdem sich herausstellte, dass die Eintragung der Kapitalerhöhung erst am Tag
      der Hauptversammlung erfolgte und somit die Hinterlegungsfrist nicht erfüllt sein
      konnte, kam es zu heftigen Debatten unter den Teilnehmern Trippel, Hans A.
      Bernecker, der zu Ruhe aufrief, dem Vorstand und dem Vertreter der Baader
      Wertpapierhandelsbank
      . Nach sehr langer Diskussion unter anderem mit
      Vorwürfen, der Vorstand habe sich strafbar gemacht, unzähligen Fragen und dem
      mehrmaligen Verfehlen des richtigen Tons einigte man sich schließlich, die
      100.000 Aktien von der Präsenzliste zu streichen. "
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:03:11
      Beitrag Nr. 829 ()
      Hallo Horst,

      komischerweise ist ja auch immer Baader mit dabei. Baader ist übrigens der Makler, der immer wieder von Hans A. Bernecker empfohlen wurde. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

      Was mir auffällt, daß sowohl in den Analysen von PeerShare als auch im Bericht der GSC-Research immer wieder Passagen auftauchen, in denen von "Unregelmäßigkeiten" gesprochen wird. Man könnte den Eindruck bekommen, daß das bei Hans A. Bernecker Methode hat. Oder hat er einfach nur keine Ahnung von solchen Dingen?

      Hallo Josepp,

      ich glaube nicht, daß die meisten "Leserzeichner" schon resigniert verkauft haben, dazu ist gar nicht genug Umsatz gewesen. Viele von ihnen sind allerdings gar nicht informiert über unser Forum, weil sie keinen Internet-Anschluß haben, leider.

      Und was die Einschaltquoten betrifft, kann ich auch nicht an eine Manipulation glauben und will es auch nicht. Wir werden ja in Zukunft sehen, wie sich das so entwickelt.

      Hallo zusammen,

      ich war heute wieder in einem meiner Wäldchen und habe bei herrlichem Sonnschein "Holz gemacht". Mein Anhänger war so voll bepackt, daß mein Traktor ihn kaum durch eine Schlammkuhle brachte. So eine Anhängerladung reicht dann nach zwei Jahren Trocknung so etwa für 2 Wochen Heizung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 09:49:14
      Beitrag Nr. 830 ()
      Hallo zusammen,

      ich hoffe, ich finde allgemeine Zustimmung, wenn ich vorschlage, daß wir nun so langsam die Weihnachtswoche "einläuten" sollten. Bei der Darstellung all dieser unangenehmen Vorgänge wird einem ja gar nicht warm ums Herz, mein Weihnachtsstollen schmeckt mir nicht richtig, und ich weiß immer noch nicht, was ich zum Heiligen Abend kochen soll.

      Ich würde mich also freuen, wenn wir uns nun gemeinsam den schönen Dingen des Lebens zuwenden würden, denn die gibt es ja auch noch. Ich vergesse jetzt einfach die "Hans A. Bernecker-Cranz net-Leserzeichner-Aktion" und ihre Folgen für die Betroffenen und werde nun mit meiner lieben Frau Weihnachten vorbereiten und feiern und anschließend auch noch Silvester. Und wenn dann Hans A. Bernecker im neuen Jahr aus den anderen Zeitzonen zurückkommt, hoffentlich geläutert, dann gehts weiter, ok?

      Leider muß ich noch etwas Seltsames berichten. Der plötzliche "Fischreichtum" im Bach gegenüber meiner Teiche hat nicht nachgelassen. Eine neue Sorte ist dazugekommen, in dunklen Schwärmen, zigtausende "Ukelei" oder "Lauben", ein kleiner Schwarmfisch mit leicht bläulichem Rücken. Manche nennen ihn auch "Bläuling".

      Dafür gab es ein plötzliches Fischsterben, denn eines Morgens lagen viele der "Eglis" und auch der "Rotaugen" tot auf dem Grund des Baches. Völlig unerklärlich. Wurde denen das Wasser vielleicht zu kalt, weil der Bach natürlich nicht tief ist? Ich habe keine Vorstellung, was dort abgegangen ist. Wenn jemand etwas giftiges hineingeworfen hätte, dann wären ja auch die "Ukelei" tot und nicht in solchen Massen vorhanden.

      Ich werde versuchen, es herauszufinden.

      Auch Euch wünsche ich bereits heute schöne Weihnachtstage, da sicher der Eine oder Andere in den Weihnachtsurlaub fährt. Machts gut und erholt Euch von den Strapazen dieses Börsnejahres. Vergesst dabei aber bitte nicht unser "Cranz net-Diskussionsforum".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:35:32
      Beitrag Nr. 831 ()


      Schöne Weihnachten euch allen! Auf ein Neues in 2003!

      Und an Herrn Bernecker, Behrens, oder wie immer ihr Aasgeier bei cranz.net heißt: Denkt dran, wir sind immer 2 Schritte hinter euch und beobachten euch genau. Auch 2003!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:36:52
      Beitrag Nr. 832 ()
      happy x-mas euch allen und eine besinnliche und freudvolle zeit
      und dem bernecker eine zeit der besinnung

      horst a. baumbach
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 16:33:47
      Beitrag Nr. 833 ()
      Möge uns ein erholsames Weihnachtsfest die Kraft geben, um im nächsten Jahr sowohl als cranz.net/Bernecker -Kämpfer wie auch als Anleger im Allgemeinen erfolgreich zu sein.

      Den Bernecker´s möge die Erkenntnis kommen, dass Ehrlichkeit am längsten währt; dass ein geänderter Werbespot allein nicht genügt, um verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Möge Hans A. Bernecker die Kraft erhalten zu den Vorgängen und Fragen um die cranz.net Position zu beziehen. Dies wäre eine wirklich gute Eigenwerbung!

      Also besinnen wir uns auf Wichtigeres und feiern wir mit unseren Familien und Freunden das Fest und den Jahreswechsel.

      jrinvestor
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 22:07:35
      Beitrag Nr. 834 ()
      Zur Abrundung ein Ausschnitt der Bernd Niqut-Kolume, gefunden auf www.instock.de:
      Vorab allen Beteiligten dieses hervorragenden Threads, natürlich insbesondere parade, ein schönes Weihnachtsfest:

      Was erfolgreiche Börsianer Weihnachten machen
      Liebe Leser, wenn Sie diese Kolumne heute lesen, dann ist ihr Schicksal bereits besiegelt. Denn dann sind Sie kein erfolgreicher Börsianer! Weil erfolgreiche Börsianer, wie meine Recherchen ergeben haben, sich gegenwärtig in ganz anderen Hemisphären befinden und nicht zu Hause sitzen und anderer Leute Kolumnen lesen. Schon gar nicht von solchen Leuten wie mir, die derzeit überhaupt nicht in der Welt herumjetten, sondern vielmehr gerade vom Schlittschuhlaufen zurückgekommen sind.

      Schauen Sie beispielsweise auf Friedhelm Busch, den Godfather des Börsenoptimismus, der sich gerade ntv-mäßig zur Ruhe gesetzt hat, sich jedoch nach eigenem Bekunden noch nicht in seine Villa nach Südspanien zurückziehen will, sondern erst einmal nach Shanghai jettet, um dort Mittelständler beim Aufbau von Geschäftskontakten zu beraten. Eine Villa in Südspanien, das ist es, und nicht Nieselwetter in Frankfurt am Main oder Eiseskälte in Berlin. Das müssen Sie sich unbedingt merken, so etwas gehört heute einfach zum Image! Denn ohne Image kein Erfolg!

      Oder schauen Sie auf Roland Leuschel: Ein Haus an der Algarve. So macht man es, und so etwas lässt man sich auch nicht wieder wegnehmen, wenn man fast ein Jahrzehnt völlig falsch liegt an der Börse. Sonne und Wärme zählen und nicht Nebel und Matsch. Nur daraus ist der Erfolg geformt.

      Und nicht zuletzt: Achten Sie auf den fleißigen Vielschreiber Hans A. Bernecker, der seinen letzten Ticker vor dem Fest bereits am 13. Dezember geschrieben hat und darin mitteilt: "Dies war mein letzter Ticker in diesem Jahr und Sie werden es mir nachsehen, wenn ich mich damit bis zum 7. Januar verabschiede, denn es ist meine einzige Möglichkeit, sich aus dem Börsengeschehen einmal auszuklinken. Zumal ich diese Zeit in anderen Zeitzonen verbringe."

      Sehen Sie, genau so muss man leben. Man muss leben, wie Hans A. Bernecker Börsenbriefe schreibt! Sich nicht festlegen, was man genau macht, sondern alles irgendwie in der Schwebe halten, und natürlich stets ein paar großspurige Anmerkungen machen: "Zumal ich diese Zeit in anderen Zeitzonen verbringe." Klasse, der Mann. In anderen Zeitzonen. Wie der Weihnachtsmann, der lebt ja auch wohl in anderen Zeitzonen. Bin gespannt, wieviel Geld der in den vergangenen Jahren verloren hat.

      Doch egal: Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich! Mit den besten Grüßen: Ihr Bernd Niquet
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 16:26:45
      Beitrag Nr. 835 ()
      just for info,

      geht heute der kurs n die knie.

      ganz ohne dazutun dieses schweigsamen threads ist der kurs bei verstaerktem handelsvolumen von stueck 1.100 in muenchen auf euro 2,65 gefallen, nachdem in den letzten tagen schon in ffm auf 3,20 ohne umsatz heruntergetaxt wurde.

      ob es so schlau ist, diese aktie noch zu halten, stelle ich in frage.

      guten rutsch

      horst a. baumbach
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 20:20:30
      Beitrag Nr. 836 ()
      .....Deine Einsicht kommt aber etwas spät!!!!

      Trotz allem wünsche ich Dir und den anderen Diskutanten, besonders Parade (alias Bernd), alles Gute für 2003!!!!

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 20:30:17
      Beitrag Nr. 837 ()
      hallo harald,

      bei mir kommt die einsicht definitiv nicht zu spaet, als mich in meiner jugend die hmi-typen mit ihren geleasten sportwagen (wollen sie nicht auch so einen sportwagen fahren?) nicht blendeten.

      der unterschied zu hmi scheint zu sein, dass der "veranlassende" grandseigneur hab`acht bernecker den bentley aus der portokasse der cranznet berappen (raeppli) kann und selbst noch mit einen sportauspuff und tieferlegen den mehrwert der firma, wie heute erlebt, ggfs. aufpolieren darf.

      fuer einen franken putze ich dem herrn gerne seinen heiligenschein.

      horst a. baumbach
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 02:05:19
      Beitrag Nr. 838 ()
      ....das hat mir so gut gefallen, daß ich es hier unbedingt hineinstellen muß:

      Total für Sie: Der Trend bleibt in Ordnung und Sie suchen sich die nächsten Kaufkurse aus.

      Der Tip des Tages: Schauen Sie nach Südafrika. Der Rand steigt und steigt und die berühmten Zerobonds, die ebenso heftig umstritten sind wie sie nachhaltig Kapital produzieren, ergeben in meinem Portfolio ein Plus von aktuell 55 % in vier Jahren. Für Bonds nicht schlecht. Doch wie es in Südafrika jetzt noch weitergeht, ist natürlich etwas für Spezialisten, aber ich lege Ihnen nahe: Fordern Sie den Südafrikabrief per Email unter conrad@schmitt-verlag.de an, der heute in der neuen Nummer erscheint, und Sie wissen, wie Investitionen in Ländern „blühen“, über die man wenig liest. Hochinteressant sind auch die aktuellen Zahlen der Goldminen.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 09:03:52
      Beitrag Nr. 839 ()
      Hallo zusammen,

      ich will nur kurz meinen "Weihnachtsurlaub" unterbrechen und mich für die Wünsche und Grüße bedanken.

      Ich wünsche allen "Cranz net-Weggefährten" einen guten Übergang zum Jahr 2003, das uns hoffentlich nicht so enttäuschen wird, wie das letzte Jahr.

      Was den gestrigen Kursrutsch der Cranz net-Aktie "ohne unser Zutun" betrifft, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß andere Interessierte hier mit wenig Mitteln "nachgeholfen haben". Haben sie vielleicht ihre Strategie geändert? Wollen sie nun aus der Cranz net AG einen Penny-Wert machen, was sicher leicht zu machen sein dürfte bei den zu erwartenden schlechten Zahlen. Diesbezüglich schwant mir nichts Gutes.

      Als Stichworte fallen mir spontan ein: "Werthers-Zahlungen", Abschreibungen auf Argentinien-Bonds, Abschreibungen auf eigene Anteile (nunmehr mindestens 120.000 Euro), Übernahme weiterer eigener Aktien von Bercasus zu 5 Euro?, Abschreibungen auf Beteiligungen ?, Übernahme von Restbeteiligungen von der Bercasus AG? Das sind natürlich bis auf wenige Punkte nur Möglichkeiten. Aber die Gewissheit darüber erhalten wir ja erst mit dem Geschäftsbericht 2002. Und der kommt noch lange nicht.

      Im Bilanzposten "Anteile an verbundenen Unternehmen" sind m.E. große Summen an Abschreibungen möglich, denn trotz mehrerer KEs und Darlehen in beträchtlicher Höhe gehen die Umsätze und die Gewinne dieser Beteiligungen ständig zurück, oder wie war der letzte "Quartalsbericht" zu verstehen?

      Mit der Häufung von schlechten Nachrichten könnte man leicht den Kurs in sehr viel niedrigere Regionen transportieren, um so die noch verbliebenen, lästigen "Leser-Zeichner" zu Minikursen zum Verkauf zu bewegen. Und damit hätte sich dann vielleicht "der Kreis geschlossen". Man wäre wieder unter sich. Immer wieder habe ich darauf hingewiesen, daß man mit geringen Mitteln den Kurs hätte stabilisieren können, um zumindest die Abschreibungen auf eigene Aktien zu verhindern. Das hat man, scheinbar bewußt, nicht getan. Warum nicht?

      Spricht etwas gegen solche Gedanken? Die Schuld am Kursverfall hat mir vorsorglich vor einigen Wochen dieser Herr Behrens bereits zugewiesen, weil ich die "Dinge" immer wieder beim Namen nenne und keine Ruhe gebe. Dabei wäre es doch so einfach gewesen, durch aufklärende Worte seitens der Verantwortlichen für Ruhe zu sorgen.

      Meine Vermutung für 2003: ich denke, wir haben den Höhepunkt der "Hans A. Bernecker-Cranz net-Leserzeichner-Aktion" noch nicht gesehen.

      Mein Wunsch für 2003: ich wünsche mir, daß sich von den rund 700 damaligen "Leserzeichnern", von denen vielleicht noch 50 % vorhanden sind, mehr als bisher über die Entwicklung bei der Cranz net AG äußern bzw. zu Wort melden. Denn: wer nichts sagt, kann auch nichts ändern!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 09:32:15
      Beitrag Nr. 840 ()
      at parade,

      ich habe so den verdacht, dass freund a`hab noch vor der naechsten hv in einem seiner rundschreiben den schuldigen fuer eine "thread-induzierte kapitalvernichtung" des aktioaersvermoegens ausgemacht haben koennte.

      da auf einer hv mit dem zur verfuegung stehenden freefloat keinerlei entscheidungen bedingt werden koennen, haette ich dafuer verstaendnis, wenn auch du dich von dem grossteil deiner aktien verabschieden wuerdest.

      auch wenige shares sollten die moeglichkeit bieten, dem anhaltenden wertverfall des kleinaktionaersvermoegens einhalt zu bieten und ggfs. den guru des value fuer die erlittenen verluste verantwortlich zu machen.

      horst a. baumbach
      (der bernecker fuer einen der letzten grossen sozialisten haelt)
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 21:18:45
      Beitrag Nr. 841 ()
      @h.b.
      ...der bernecker fuer einen der letzten grossen sozialisten haelt...
      wieso Sozialist und wieso GROSSER Sozialist ? Kannst Du meiner Fantsie da etwas nachhelfen?

      Nach meiner Meinung ist Bernecker genau so gut oder schlecht wie andere Börsen-Gurus!

      Ohnehin ist mir die Börse höchst verdächtig, weil dort die Mitläufer die größten Erfolge feiern können, Börse also so was wie eine Verschlimmerungs-Anstalt, auch moralisch gesehen, ist. Mitläufertum wird belohnt, das ist pervers!!!
      So - dies meine Gedanken zum Neuen Jahr..
      Grüße Mc.F.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 08:59:49
      Beitrag Nr. 842 ()
      bernecker als vorsteher einer verschlimmerungsanstalt - das passt und gefaellt mir.

      dass emil kraenzlein zum value added dotcom cranznet mutierte und sich mittels bernecker als ein moralische investment gerierte, schuetzte den anleger nicht vor der verschlimmerung seiner finanzen.

      horst a. baumbach
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:31:09
      Beitrag Nr. 843 ()
      @h.b.
      emil kraenzlein ? Wer soll das denn sein ??

      Phantasie mag zwar für die Börse wichtig sein - aber bitte keine Phantastereien, oder hast Du schon am Morgen Fieberschübe ??

      Gute Besserung
      Mc.F.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 13:47:46
      Beitrag Nr. 844 ()
      .
      @ McFish

      bevor HAB die Gesellschaft in Cranz Net. AG umfirmierte, hieß sie Bürstenfabrik Emil Kränzlein AG

      .
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 16:14:37
      Beitrag Nr. 845 ()
      Hallo Parade,

      ich würde mich freuen, wenn Du mir das mit Bercasus mal auseinanderlegen könntest (kurz). Wer ist das eigentlich??? Gibt es eine Abnahmeverpflichtung in der Form, daß Cranznet von Bercasus CranzNet Aktien zum Preis von EUR 5,-- abnehmen muß??? Wenn ja, wieviele???

      Ich dachte bisher, Bercasus würde CranzNet etwas schulden, nicht umgekehrt.

      Vielen Dank für Deine Mühe und viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 16:34:16
      Beitrag Nr. 846 ()
      ne, ne,

      fieberschuebe bekommen allerhoechstens die aktionaere, die an die kommenden zahlen der firma cranznet denken und den von parade richtig erwaehnten abschreibungsbedarf vor dem geistigen auge erscheinen sehen.

      eine erscheinung hatte ich wirklich nicht, als emil kraenzlein tatsaechlich noch existiert und ueber eine aehnlich lesenswerte schreibe verfuegt, wie unser werter parade; emil wird auf befragen von gsc-research schon gewusst haben, warum er sich um die vorgaenge seiner ehemaligen firma nicht mehr aeussern wollte.

      vielleicht wuerde auch er von einem gelungenen sozialistischen experiment des lider hab fabulieren, denn schon bei fidel darf man nachlesen: "kapitalisten verwerten ihr geld. wir sozialisten werfen es zum fenster raus."

      da nach dieser definition unser zoni bernecker wahrscheinlich von der zone nach havanna und ab 2003-01-07 wieder zurueck unterwegs ist

      verbleibe ich
      mit sozialistischem gruss

      ihr horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 20:20:28
      Beitrag Nr. 847 ()
      Lieber HaraldSM,

      auch ich befinde mich, so wie unser werter Hans A. Bernecker, noch im Urlaub. Aber Deine Frage hat mich so angerührt, daß ich nur ganz kurz antworten möchte, denn meine liebe Frau wartet unten auf mich, ich hoffe mit einer feinen Leckerei.

      Natürlich schuldet die Bercasus AG der Cranz net AG einen erheblichen Betrag. Und zwar aus der Ausübung der von der Bercasus ausgestellten Put-Option auf 24.000 Aktien des Bankvereins Werthers AG, die die Cranz net AG vor etwa 2 Jahren auf "Drängen" der Bercasus AG zu 24,... Euro übernehmen "mußte". Gottseidank gab es diese Put-Option zu 24,00 Euro im selben Pack, denn sonst wäre wieder ein großer Betrag von unserem KE-Geld weg.

      Das Drama ist nur, daß die Cranz net AG zwar das Recht hatte, diese Put-Option auszuüben, die Bercasus AG verpflichtet war, dieser auf erstes Verlangen, unverzüglich zu entsprechen, also zu zahlen, aber m.E. der Vorstand der Cranz net AG sich hat dazu bewegen lassen, einer Zahlung des Gegenwertes in 6 Raten zuzustimmen. Aus welchen Gründen auch immer. Von diesen 6 Raten ist bisher nur 1 Rate auf der HV als eingegangen bestätigt worden. Die restlichen 5 Raten sind offen, da der Vorstand auf meine dringende Nachfrage nicht geantwortet hat. Die letzten Raten mußten aber im alten Jahr bezahlt werden.

      Die Bercasus AG ist die Holding, in der Berneckers Anteile an diversen Beteiligungen gehalten werden. Wie die Besitzverhältnisse genau aussehen, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Meine Befürchtungen gehen in die Richtung, daß die Bercasus AG, aus welchen Gründen auch immer, die restlichen 5 Raten nicht bezahlt hat und stattdessen weitere Cranz net Aktien an die Cranz net AG übertragen hat. Der Kursanstieg vor einigen Wochen auf über 5 E hat meinen Verdacht erhärtet. Eine weitere Möglichkeit, die restlichen Raten zu tilgen, wäre auch, wie schon gehabt, daß die Bercasus AG restliche Anteile an bereits von der Cranz net AG gehaltenen Beteiligungen zu einem guten Preis übertragen hat.

      Du siehst, meine Vorstellungen ähneln einem "Selbstbedienungsladen". Ich hoffe, daß beide Versionen nur reine Fantasie meinerseits sind, denn sonst könnte ich mich nicht des Eindrucks erwehren, daß ich in einer "Krimi-Kommödie" involviert bin.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 12:15:37
      Beitrag Nr. 848 ()
      Hallo Parade,

      vielen Dank für Deine Antwort. Ganz klar ist es mir noch nicht. Soweit aber, daß es bei Herrn Bernecker ja ziemlich mau aussehen muß.

      Er sollte vielleicht statt teurer Werbung und Urlaub, mal seiner Bercasus die Mittel zur Verfügung stellen, damit diese wiederum die CranzNet bedienen kann. Für mich macht das ein noch schwächeres Bild von Herrn Bernecker, als ich es bisher gehabt habe.


      Viele Grüße und weiterhin schönen Urlaub


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:16:39
      Beitrag Nr. 849 ()
      at all


      heute habe ich die genugtuung, auf eine pressemitteilung hinweisen zu duerfen, die fuer alle anleger im allgemeinen und fuer die anleger von cranznet im speziellen noch wesentlich werden koennte.

      das olg stuttgart urteilte kuerzlich unter dem aktenzeichen 9u 59/02 ueber die persoenliche haftung eines anlagenvermittlers von immobilienfonds, die notleidend wurden.

      dadurch, dass diese fonds schon monate vor dem anteilskauf von der einschlaegigen presse stark negativ beurteilt wurden, sah das erkennende gericht eine vorsaetzlich begangene sittenwittrige schaedigung des klaegers als gegeben an, die ueber die schon vorinstanzlich bejahte haftung der firma in konsequenz den persoenlichen durchgriff auf den geschaeftsfuehrer bedingte.

      saehe man nun die taetigkeit des hab`ichts als maeusefang und die cranznet-leserzeichnung als anlagenvermittlung an und wuerde gleichzeitig die geschaeftsfuehrung desselben durch oeffentlich gemachte veranlassung an erfuellungs- und verrichtungsgehilfen vorbei bejahen, dann koennte dieses urteil hinsichtlich der junk-argentinien-anleihen und der illiquiden nichtbesicherten werther-anteile nach pruefung durch juristisch sachkundige dritte fuer cranznet-anteilseigner interessant werden.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:16:39
      Beitrag Nr. 850 ()
      at all


      heute habe ich die genugtuung, auf eine pressemitteilung hinweisen zu duerfen, die fuer alle anleger im allgemeinen und fuer die anleger von cranznet im speziellen noch wesentlich werden koennte.

      das olg stuttgart urteilte kuerzlich unter dem aktenzeichen 9u 59/02 ueber die persoenliche haftung eines anlagenvermittlers von immobilienfonds, die notleidend wurden.

      dadurch, dass diese fonds schon monate vor dem anteilskauf von der einschlaegigen presse stark negativ beurteilt wurden, sah das erkennende gericht eine vorsaetzlich begangene sittenwittrige schaedigung des klaegers als gegeben an, die ueber die schon vorinstanzlich bejahte haftung der firma in konsequenz den persoenlichen durchgriff auf den geschaeftsfuehrer bedingte.

      saehe man nun die taetigkeit des hab`ichts als maeusefang und die cranznet-leserzeichnung als anlagenvermittlung an und wuerde gleichzeitig die geschaeftsfuehrung desselben durch oeffentlich gemachte veranlassung an erfuellungs- und verrichtungsgehilfen vorbei bejahen, dann koennte dieses urteil hinsichtlich der junk-argentinien-anleihen und der illiquiden nichtbesicherten werther-anteile nach pruefung durch juristisch sachkundige dritte fuer cranznet-anteilseigner interessant werden.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 16:28:41
      Beitrag Nr. 851 ()
      Hallo Horst,

      danke für diesen Hinweis und die Nennung des AZ.

      Ich werde diesbezüglich Kontakt mit meinem Fach-RA aufnehmen. Sollten sich durch dieses Urteil neue Aspekte ergeben, werde ich berichten.

      Hallo HaraldSM,

      meine Erklärung war eine reine Vermutung, da uns Fakten fehlen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß das "Werthers-Geschäft" einigermaßen ordnungsgemäß abgeschlossen wurde und die Zahlungen eingegangen sind. Es fehlt halt nur eine Bestätigung hierfür. Und warum bestätigt man einen positiven Abschluß nicht? Wenn man etwas negatives nicht bestätigen will, so kann ich das verstehen, aber etwas positives bestätigt man doch gerne.

      Und deshalb habe ich halt meine starken Zweifel und halte deshalb an meinen Vermutungen fest.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:33:00
      Beitrag Nr. 852 ()
      Hallo Parade,

      vielen Dank für Deine Antwort. Gebe Dir vollkommen recht mit Deiner Vermutung, daß, wenn man etwas Positives vermelden könnte, man dieses auch tun würde. Bleibt also nur die von Dir geäußerte Schlußfolgerung: Man hat nur Negatives!!!


      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 09:59:38
      Beitrag Nr. 853 ()
      Hallo zusammen,

      all meinen Forums-Freunden und auch all meinen Forums-Nichtfreunden (das müssen ja nicht gleich Feinde sein) wünsche ich ein sehr schönes Jahr 2003 und hoffe, daß wir gemeinsam so viel Stehvermögen in uns haben, daß wir die "Cranz net-Leserzeichner-Aktion" des Hans A. Bernecker nicht in Vergessenheit geraten lassen.

      Leider hat dieses Jahr für meine Frau und mich nicht so gut begonnen. Unser "Mäusele" ist gestern Abend gestorben, und ich habe sie gerade begraben.

      "Mäusele" war eine alte Hauskatze, die von den Männern in ihrem Zuhause im Nachbarort ständig mißhandelt wurde. Daraufhin verließ sie dieses Zuhause und streunte in der Umgebung herum. Eines Tages tauchte sie bei uns auf in einem erbärmlichen Zustand, halb verhungert. Sie hatte Flöhe, Milben und Schnupfen. Sie war sehr, sehr scheu und ließ niemanden an sich heran, auch meine Frau nicht, die sonst keine Schwierigkeiten mit Tieren hat.

      Auf jeden Fall holte sie sich nun täglich ihre Mahlzeit ab und verschwand dann wieder. Mit der Zeit blieb sie aber auch schon mal über Nacht in unserer Scheune. Die ehemalige "Besitzerin", eine Bäurin, kam eines Tages vorbei um sich zu erkundigen, ob ihr "Mäusele" bei uns sei. Die wollte aber nichts von ihr wissen, und die mitgebrachte Milch und Leberkäse wollte sie auch nicht nehmen.

      Meine Frau hat sie dann erst einmal in einem Katzenkäfig eingefangen und vom Tierarzt untersuchen und behandeln lassen. "Mäusele wohnt nun schon seit etwa 5 Jahren bei uns. Zwischenzeitlich gab es dann diesen Vorfall, über den ich sicher schon geschrieben habe. "Mäusele" legte sich eines Tages vor meiner Frau auf den Rücken und zeígte ihr ein Loch in ihrem Bauch. Sie ließ sich dann willig auf den Arm nehmen und schnurrte sogar. Die Tierärztin sah gleich, daß es sich um ein aufgebrochenes Krebsgeschwür handelte und hat sofort operiert.

      Das war so vor etwa 4 - 5 Monaten. Seither ist "Mäusele" zahm, will gestreichelt werden, sogar ich darf sie anfassen oder Futter geben, obwohl ich ja ein männliches Wesen bin. Häufig wohnte sie nun in unserer ausgebauten "Hopfendörre oder auch Katzenhaus", das wir extra jeden Tag für sie geheizt haben. Katzen haben es gerne warm.

      Wir wußten natürlich, daß ihr Leben nur noch kurz sein würde, aber trotzdem waren wir dann sehr betroffen.

      "Mäusele" schlief einfach ein, nachdem sie die letzten Tage nur noch ganz, ganz wenig gefressen hatte und dadurch sehr mager wurde. Aber immerhin schlief sie einfach ein, ohne Einschläferungshilfe und scheinbar auch ohne Qual.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 12:05:27
      Beitrag Nr. 854 ()
      kaum ist hab aus der anderen zone zurueck, werden ohne beitrag und ohne jegliche diskussion ueber 400 clicks generiert.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 12:27:57
      Beitrag Nr. 855 ()
      Hallo Horst,

      ich habe den ganzen Morgen in der Traktoren-Werkstatt verbracht, weil mein Traktor Diesel verloren hat. Außerdem springt er bei dieser Kälte sehr schwer an. Und dann mußte auch noch das Stützrad von meinem Anhänger gerichtet werden. Das hatte ich nämlich im Wald bei der Holzarbeit fast ruiniert, als ich über einen zu hohen Baumstumpf gefahren bin.

      Deshalb habe ich diese 400 "Klicks" nicht gesehen. Aber es ist schon recht verwunderlich. Berücksichtigen muß man allerdings, daß bei uns in Süddeutschland gestern ein Feiertag war und viele Leser erst heute ihren Urlaub beendet haben. Vielleicht deshalb dieser "Ansturm". Aber verwunderlich bleibt es schon.

      Ich habe gestern begonnen, meine Frageliste an Hans A. Bernecker selber zu beantworten. Bevor ich die Antworten aber abschicke , muß ich noch mehrmals Korrektur lesen.

      Deine Anregungen habe ich weitergereicht und hoffe bald eine Antwort zu bekommen.

      Heute Abend fahre ich mit meiner Frau nach Österreich rüber und werde sie dort zu einem "Zaren-Menu" einladen, was das auch immer sein mag. Man gönnt sich ja sonst nichts.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 14:47:04
      Beitrag Nr. 856 ()
      hallo parade,

      seit dem einmal diskutierten ereignis ist das besprochene phaenomen - bis auf einmal mit ca. 200 clicks - seltsamer weise nicht mehr aufgetaucht.
      geht man in der zeit zwischen 9.00 uhr und 16.00 uhr von einer annaehernden gleichverteilung (abhaengig von der anzahl neuer beitraege) der clicks aus, dann faellt das heutige ereignis deutlich aus dem rahmen, zumal andere von der anzahl der interessierten user und ueblicherweise generierten zugriffe vergleichbaren threads trotz der beendigung des urlaubs allerhoechstens 100 clicks erhielten.
      jedenfalls spielt irgendjemand; da laesst sich nicht dran ruetteln.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 15:05:46
      Beitrag Nr. 857 ()
      thema: erwerb eigener aktien

      der erwerb eigener aktien aufgrund einer ermaechtigung der hv erfolgt typischerweise über die boerse oder im rahmen eines
      oeffentlichen kaufangebotes und nicht, wie bei cranznet geschehen, durch ausserboersliche uebernahme vom alt- und grossaktionaer.

      wie lautete der beschluss der hv?
      liegt dir die beschlussvorlage vor?

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 16:40:54
      Beitrag Nr. 858 ()
      Hallo Horst,

      das mit diesen "Klicks" ist schon recht sonderbar. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, daß z.B. ein Sympatisant, nur um mir einen Gefallen zu tun, 500 mal auf die "Klicktaste" drückt. Das würde doch mindestens eine geschlagene Stunde dauern.

      Und wenn ich nun einmal von einem "Anti-Sympatisanten" ausgehe, dann kann ich mir die Motivation nicht so recht vorstellen. Was sollte ein solcher Mensch damit bezwecken?

      Deine Idee mit dem Aktienrückkaufprogramm hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Mir liegt die Tagesordnung vor und ich habe einmal nachgelesen. Ich schreibe Dir morgen, was dieser Tagesordungspunkt aussagt. Ich muß jetzt weg und habe leider keine Zeit mehr.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 20:20:50
      Beitrag Nr. 859 ()
      hallo parade,

      eine automatische refresh-function wird es ggfs. auch tun.

      warum, wer weiss?

      vielleicht muessen die pressesprecher von hab, bercasus oder cranznet, werther und is einen arbeitsnachweis fuehren?

      im buchecker-nebenthread von lachsack gab es heute das gleiche phaenomen.

      sind also nicht nur DEINE threads.

      hans allmighty (b)ein(stein)seifer
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 11:58:07
      Beitrag Nr. 860 ()
      Hallo Horst,

      heute bekamen wir 5 to Heu geliefert, die müssen erst einmal verstaut werden. Deshalb bin ich heute spät dran.

      Ich gehe davon aus, daß Du weißt, daß man mit einer "automatischen refresh-funktion", die es ja dann wohl gibt, diese "Klicks" produzieren kann, denn sonst würdest Du es ja nicht in Erwägung ziehen. Über den Zweck solcher Aktionen, die aus meiner Sicht nur bösartiger Natur sein könnten, bin ich mir allerdings noch nicht im klaren.

      Was Deine Frage zum HV-Beschluß bezüglich des Aktienrückkaufprogramms betrifft, so zitiere ich aus der Tagesordnung Punkt 4:

      Absatz 4: Die Ermächtigung ist gültig vom 17.8.2001 (Tag der HV) bis 16.2.2003. (Dann haben wir ja noch etwas Zeit.)

      Absatz 5: DER ERWERB DER AKTIEN ERFOLGT ÜBER DIE BÖRSE.

      Ende des Zitats.

      Nun erfolgte der Erwerb aber nicht über die Börse, sondern heimlich "unter der Hand." Man muß feststellen, daß ein HV-Beschluß wissentlich verletzt wurde. Und keinem ist es aufgefallen.

      Wenn ich mir vorstelle, daß ich sowohl mit dem alten Vorstand als auch mit dem AR-Vorsitzenden Herrn Bührer immer wieder über einen dringend erforderlichen Aktienrückkauf gesprochen habe, und keiner erwähnte auch nur mit einem Wort, daß der längst unter der Hand erfolgt ist, zumindest in einem Teilbetrag, dann fühle ich mich wirklich vera.....t.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 12:37:57
      Beitrag Nr. 861 ()
      Hallo Parade,

      .........und Du kannst sehr sicher davon ausgehen, daß mehr als der Börsenkurs bezahlt wurde.

      Eine schamlose Verbrecherbande würde ich dazu sagen!!!!!!


      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 12:55:52
      Beitrag Nr. 862 ()
      Hallo HaraldSM,

      in diesem Falle muß ich Dir widersprechen, denn es wurde ein Preis von 11,50 E bezahlt, der zwar wesentlich höher ist als heute, und deshalb ja auch ca. 120.000 E Abschreibungen alleine auf diesen Posten fällig sind, aber zum Zeitpunkt der Übertragung (Dez. 2001) entsprach der Börsenkurs in etwa diesem Preis.

      Dennoch ist das eine üble Geschichte, die sich möglicherweise im Dezember 2002 wiederholt hat. Ich betone allerdings: möglicherweise. Aber ich habe das dumpfe Gefühl, das irgendetwas faul ist mit den restlichen 5 "Werthers-Raten".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:24:18
      Beitrag Nr. 863 ()
      ........nun gut, dann sah es damals halt anders aus.........mein Urteil über diese Abzockerbande bleibt aber bestehen!!!!!

      CranzNet: Der "Selbstbedienungsladen" der Großaktionäre, die ja keinerlei Einfluß nehmen...........

      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 13:43:01
      Beitrag Nr. 864 ()
      hallo harald,

      gedanken sind bekanntlich frei und ich habe persoenlich auch eine meinung zu den bekannt gewordenen vorgaengen und den handelnden personen.

      bei der aeusserung der gedanken bin ich allerdings etwas vorsichtiger, da ein verbrecher nur ein verbrecher ist, wenn er rechtskraeftig abgeurteilt wurde.

      fakt scheint allerdings zu sein, dass der anfangsverdacht sitten- bzw. rechtwidriger handlungen gegeben sein koennte. dies setzt allerdings nach juristischer vorpruefug die ingangsetzung eines verfahrens voraus, zu dem sich anleger auf grundlage meines heutigen kenntnisstandes noch nicht entschlossen haben.

      interessant in diesem zusammenhang ist allerdings auch, dass der pruefende und testierende wp bzgl. der geschaefte mit den related parties positive kenntnis von den nicht durch hv-beschluss gedeckten geschaeften haben muss.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 14:01:13
      Beitrag Nr. 865 ()
      nachtrag:

      "In seinem Schlussplädoyer schloss sich Staatsanwalt Krämer der Forderung der Verteidigung nach einem Freispruch an. Krämer betonte, dass es vielleicht nachvollziehbar sei, dass ein unbefangener Leser die Billigung einer Straftat aus dem Text herauslesen könnte. Doch sei es nicht wahrscheinlich, dass es in einer solchen Debatte unbefangene Leser geben würde, die nur einen einzigen Beitrag läsen."

      dies ist ein ausriss aus dem heutigen verfahren mit freispruch bzgl. aeusserungen in internetforen.

      ergo duerfte die messlatte auch fuer aeusserungen in w:o-boards bzgl. deren verfolgbarkeit hoeher gelegt worden sein, da immer im zusammenhang zu lesen und der intrepation des per se nicht unbefangenen lesers unterlegen.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 16:10:19
      Beitrag Nr. 866 ()
      Hallo Horst,

      da der Kauf eigener Aktien von der Bercasus AG durch die Cranz net AG nicht in der Liste der mit verbundenen Unternehmen getätigten Geschäfte enthalten war, hat der WP diesen auch nicht geprüft, denn er prüft nur die Vorgänge, die auf der vom Vorstand übergebenen Liste erwähnt sind.

      Vielleicht hat der Vorstand diesen Vorgang einfach vergessen, so, wie er vielleicht vergessen hat, auf seiner letzten HV zu erscheinen um sich zu rechtfertigen. Dennoch wurde ihm vom AR-Vorsitzenden für die für die Cranz net AG geleistete Arbeit gedankt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 16:26:14
      Beitrag Nr. 867 ()
      Hallo Horst,

      ich bedanke mich für Deinen Hinweis, glaube aber nicht, daß ich eine Verfolgung befürchten muß!!!

      Die Beteiligten dürften nämlich die Öffentlichkeit so scheuen, wie der Teufel das Weihwasser. Außerdem bin ich mir keiner Schuld bewußt. Würden die Verantwortlichen ausreichend informieren, würde ich nicht annehmen müssen, daß hier etwas oberfaul ist.

      Ansonsten könnte der Staatsanwalt ja in einem Abwasch gleich die Vorgänge bei CranzNet unter die Lupe nehmen, ob dort alles nach Recht und Gesetz abläuft, was ich stark bezweifeln muß!!!!

      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 17:53:07
      Beitrag Nr. 868 ()
      hallo harald,

      bzgl. deiner argumentation gebe ich dir recht, da auch ich meine, dass sowohl hab als auch cranznet die oeffentlichkeit scheuen muessen.
      dem waere nicht so, wenn hab nicht vergessen haben wuerde, sich eine freizeichnungsklausel in diverse vertraege setzen zu lassen.
      ich gebe aber immerhin zu bedenken, dass sowohl ueber einstein.net als auch ueber das bezahlte sprachrohr etwas veroeffentlicht wurde, was ich als versteckte drohung interpretieren koennte.

      sei`s drum, die naechste hv werde ich mir wohl antuen muessen.

      hallo parade,

      danke fuer den hinweis, der zeigt, wie gut du in der materie zu hause bist. nichts desto trotz unterstelle ich dem wp trotz/wegen fehlender auflistung positive kenntnis; bei unkenntnis zumindest grobe fahrlaessigkeit, oder ist dem wp die verbindung mit bercasus unbekannt und die gehaltenen wertpapiere keinen fluechtigen blick wert?

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:27:29
      Beitrag Nr. 869 ()
      schon gesehen im DAX/MDAX-Forum ?
      Bernecker - Zum Totlachen! [Thread-Nr.: 679913]
      Gruß
      SWS
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:41:17
      Beitrag Nr. 870 ()
      hallo spezi,

      schon bemerkt, aber damit der alte bernecker bzw. seine gilde sich nicht mehr lange über unsereiner totlachen koennen, zuendeln wir hier alle zusammen an der entscheidenden stelle, die ggfs. und im erfolgsfalle seine oeffentlich und werblich dargestellte glaubwuerdigkeit - sein moeglicherweise einziges asset - zu beschaedigen in der lage waere.
      die truppen sammeln sich und wenn mein instinkt mich nicht gaenzlich truegt...?
      oder wie laesst sich die nervoese reaktion des herrn behrens erklaeren?

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 08:43:10
      Beitrag Nr. 871 ()
      Hallo Horst,

      ich erlaube mir, den Satz mit dem Wort "zündeln" etwas abzuändern. Ich hoffe er findet auch Deine Zustimmung.

      "Wir arbeiten hier daran, alle möglichen Fakten zu sammeln, um die Vorgänge um die "Hans A. Bernecker-Cranz net-Leserzeichner-Aktion" richtig beurteilen und evtl. geeignete Schritte einleiten zu können. Das könnte natürlich zur Folge haben, daß der eine oder andere Leser seine langjährige und persönliche Meinung über Vertrauen und Kompetenz korrigiert.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 08:55:29
      Beitrag Nr. 872 ()
      Hallo parade,

      "zuendeln" wollte ich sicherlich nicht im Zusammenhang "Biedermann und Brandstifter" verstanden wissen.
      Feuerchen haben wir in unserer Kindheit aber schon einmal gerne gemacht, zumal ueber einem solchen auch eine Suppe am Koecheln zu halten ist.
      Nichtsdestotrotz ist "Feuer unter dem Hintern machen" etwas besser, als oeffentlicher Druck und Austausch der Wahrheit Raum verschaffen koennte.
      Halten wir die Suppe am koecheln, denn diese hat sich HAB selbst eingebrockt.
      Aufgrund der bereits vorliegenden Fakten hat sich ausserdem schon so viel Rauch entwickelt, dass nicht auszuschliessen ist, dass daraus ein Feuerchen oder Flaechenbrand entstehen koennte.

      Horst A.Baumbach
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 09:43:20
      Beitrag Nr. 873 ()
      Hallo Horst,

      die neue Formulierung gefällt mir schon etwas besser. "Zündeln" hat was mit Feuerlegen zu tun, Brandstifter usw. Und mit solchen Dingen haben wir ja nun wirklich gar nichts zu tun. Wir machen auch nichts heimlich oder versteckt, sondern ganz öffentlich. Wir verbreiten auch keine Unwahrheiten oder streuen auch keine Gerüchte. Was wir bringen sind alles Fakten. Und wenn nicht, dann sagen wir deutlich, daß z.B. die Möglichkeit besteht, daß...

      Nein, unser Forum unterscheidet sich durch Gradlinigkeit und Ehrlichkeit von vielen anderen. Vielleicht auch deshalb die hohe Leserzahl.

      In diesem Zusammenhang, hast Du gesehen, daß eben, als ich gerade meine Hühner und Schafe versorgt habe, mal eben über 500 Einschaltungen zu verzeichnen waren? Ist doch wirklich merkwürdig.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 10:01:44
      Beitrag Nr. 874 ()
      Hallo zusammen, besonders an die "Leserzeichner",

      mir ist gestern eine Sache aufgefallen, die schon recht merkwürdig ist.

      Ihr könnt Euch doch erinnern, daß uns Bernecker am 25.5.2000 schrieb, daß die Altaktionäre die KE angenommen und die neuen Aktien übernommen haben. Und daß diese nun bereit wären, diese Aktien an uns weiterzugeben. Dann schrieb er uns, daß wir 1,30 E Transaktionskosten je Aktie zu zahlen hätten, die sich aus der Abwicklung des Bezugsrechtes ergäben.

      Vor einigen Monaten schrieb er mir auf meine spezielle, diesbezügliche Nachfrage, daß aus seiner Erinnerung die Transaktionskosten u.a. aus den Kosten für den Verkaufsprospekt bestanden hätten.

      Der Verkaufsprospekt trägt aber das Datum 21.6.2000, was m.E. heißt, daß die KE zu dem von Bernecker genannten Zeitpunkt noch gar nicht abgeschlossen war, da, wie auch peer share schrieb, der Prospekt zu diesem Zeitpunkt noch bei bem Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel lag.

      Wieso sollen wir dann die Kosten dafür tragen? Welche Aktien haben wir denn dann gekauft? Was ist denn damals eigentlich wirklich abgelaufen?

      Ich für meinen Teil fühle mich nun nicht mehr durch den Inhalt des Verkaufsprospektes "informiert", so wie es vermutlich einmal gedacht war, nach dem Motto, alles was im Verkaufsprospekt steht, kann man als bekannt voraussetzen, egal, ob jemand eine erhalten hat oder nicht.

      Dieser Prospekt stand zum Zeitpunkt des Aktienverkaufs an uns "Leserzeichner" nicht zur Verfügung, zählt m.M. nach für uns auch nicht als Information. Ich denke, das ist eine ganz neue Situation, die mir die Möglichkeit einer Rückabwicklung der "Leserzeichner-Aktion" durchaus als realistisch erscheinen läßt. Natürlich bisher noch ohne juristische Prüfung. Aber, ich habe meinen RA gerade über diese, für mich neue Situation, informiert. Übrigens liegen mir alle Schriftstücke von damals noch vor.

      Was sagt Ihr dazu? Ist doch geil, oder?(Ich wollte das neue Modewort doch auch einmal benutzen.)

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 10:11:37
      Beitrag Nr. 875 ()
      hallo parade,

      schoen, dass ich durch fundstuecke belegen konnte, dass cranznet ein sonderfall ist.
      ich kann dir uebrigens versichern, dass es noch mehrere punkte gibt, die man zusaetzlich pruefen lassen sollte.
      da ein kumpel von mir demnaechst wahrscheinlich beruflich in der schweiz unterwegs ist, wird beim zustaendigen registergericht dann wahrscheinlich auch noch einmal einsicht genommen werden.
      hoffnungsfroh, dass das neue jahr fuer manche nicht ganz so schlecht laufen wird.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 13:01:52
      Beitrag Nr. 876 ()
      Hallo Horst,

      das hört sich gut an. Da bin ich ja mal gespannt, was in Zürich herauskommt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 01:00:37
      Beitrag Nr. 877 ()
      ..........nun hat es den ehemaligen Liebling von Hans Bernecker, die Plettac AG, endgültig erwischt: Insolvenzantrag wird heute gestellt!!!!

      Hierzu ein Auszug von Schürgers Meinung zu dieser grandiosen Bernecker-Empfehlung:

      ".....Und zuguterletzt die großen Wichtigtuer wie Bernecker und
      Konsorten, die die Gelegenheit gehabt hätten, sich vor Ort zu informieren.
      Bis zum bitteren Ende hält dieser "Experte" an dieser
      Schrottaktie fest und meint doch tatsächlich, er sei der
      Oberguru Deutschlands, mit seiner langjährigen Erfahrung.
      Was die wert ist, sehen wir ja ständig an seinen Fehlein-
      schätzungen."


      Hoffentlich wird es unserer "Jahrhundert-Company" nicht auch so ergehen, der Kursverlauf ähnelt jedenfalls schwer einer Insolvenz-Bude.

      Vielen Dank Herr Bernecker für Ihre entgegengebrachte Kompetenz!!!!

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 15:36:02
      Beitrag Nr. 878 ()
      Hallo HaraldSM,

      so ist da eben bei diesen "Lieblingen". Wenn die Kurse nicht so laufen, wie vorhergesagt, dann sind das eben neue Kauf- oder Verbilligungskurse. Und wenn sie dann gar nicht laufen, dann vergißt man sie halt einfach nach dem Motto, wovon sprechen die eigentlich. Oder, was kümmert mich mein Gequatsche von gestern.

      Bei der Cranz net AG wird das allerdings nicht möglich sein, weil wir ja täglich daran erinnern.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 16:14:52
      Beitrag Nr. 879 ()
      Hallo zusammen,

      gerade eben komme ich von meinen Teichen zurück, die alle dick zugefroren sind. Im letzten Winter kamnen im Fischteich fast alle großen Fische bei solchem Eis um, weil einfach zu wenig Sauerstoff vorhanden war.

      Dieses Jahr habe ich vorgesorgt und bei ebay sogen. "Eisfreihalter" ersteigert, die ich auf alle Teiche verteilt habe. Auf dem großen Teich sind 3 Stück. Ich hoffe, daß das ausreicht. Diese "Eisfreihalter" sind runde Styropor-"Hüte", innen hohl, mit einem dünnen Rohr für Frischluft, das in das Innere des "Hutes" reicht. Unter diesem "Hut" friert das Wasser nicht, und die Fische können hier "nach Luft Schnappen". Was passiert aber, wenn sich dort gerade ein Hecht und eine Rotfeder zum "Luft schnappen" treffen?

      Unser großer Wachhund, "Timba" der Owtscharka, ist von diesen "Hüten" ganz fasziniert, er glaubt wohl, daß da unten auf den Teichen Männer stehen und rauchen. Den halben Tag bellt er sie an, aber die gehen einfach nicht weg.

      Ich stand eben noch eine Zeit lang am Bach bei meinen Teichen, da wo die vielen Fische sind. Ja, die Fische sind immer noch da und noch viel mehr. Aber, stellt Euch vor, ich stehe da und schaue den Fischen zu, wie sie immer gegen die Strömung schwimmen, als plötzlich unterhalb der Uferböschung der kleine Zaunkönig auftaucht, der hier wohnt. Völlig zutraulich, ohne jede Scheu, hüpft er 2 Meter von mir von Halm zu Halm, dicht über dem Wasser. Ein Wunder, daß er nicht hineinfällt.

      Keine 5 Meter daneben sitzt plötzlich ein Rotkehlchen, ich pfeife, und es kommt näher. Doch plötzlich taucht 1 Meter neben mir etwas Blaues auf, ein Eisvogel. Er hatte mich wohl nicht gesehen und nahm sofort Reißaus. Das hatte ich nun noch nicht erlebt, 3 relativ seltene Vögel auf einmal und so dicht in meiner Nähe, toll. Aber natürlich, der Eisvogel fängt hier im Bach seine Fische, denn alles andere ist ja zugefroren. Hat der ein Glück, daß in diesem Jahr zum ersten mal die Fische im Winter hier im Bach sind.

      In den letzten Tagen habe ich viel Holz gemacht und immer gleich im Holzschuppen aufgestapelt. Heimatland geht in diesen Schuppen viel Holz hinein. Bestimmt 8 - 10 Anhänger voll sind schon untergebracht. Bis 3 Meter hoch stapel ich das Holz auf. Das sieht mächtig gut aus und das "Vorrats-Mensch-Herz" lacht aus voller Kehle. Und im Wald liegen noch einige gefällte Bäume, die ich noch holen muß.

      Übrigens hat meine liebe Frau gestern ihre Tierarztfreundin besucht. Was meint Ihr, was sie mitgebracht hat? Nein, keinen Hund. Eine Katze, die schon seit 2 Monaten in der Praxis im Käfig sitzt und kein Zuhause hatte. Man hatte sie im Wald in einer Falle gefunden zusammen mit 3 Jungen. 2 Junge waren schon tot, das dritte starb bald danach. Die Katze war völlig abgemagert. Hast Du ganz richtig gemacht, sagte ich zu meiner Frau. Nun wohnt sie, die Katze, im Katzenhaus und soll sich erst einmal eingewöhnen, bevor der Unterricht über den Umgang mit den Hunden beginnt. Ach, einen Namen müssen wir ja auch noch finden.

      Horst, Dir fallen doch immer so schöne Namen ein. Hast Du nicht einen parat?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 16:33:32
      Beitrag Nr. 880 ()
      Hi parade,

      die Fische sterben m.W. in zugefrorenen Teichen
      nicht mangels Sauerstoff, sondern weil sich
      Faulgase bilden, die nicht abziehen können.
      Dadurch werden die Tiere quasi vergiftet.
      Den Fischen wird die Todesursache aber wahrscheinlich
      egal sein.

      Die Hütchen sollten aber helfen, bei uns leisten
      sie jedenfalls gute Dienste.

      Grüße
      Dr.Tegernsee
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 16:44:47
      Beitrag Nr. 881 ()
      Danke Dr.Tegernsee,

      ich hatte damals auch die Vermutung, wurde aber unsicher, weil man die Faulgase in Form von Luftblasen unter dem Eis hätte sehen müssen. Außerdem stehen in diesem Weiher recht viele Rohrkolben, die doch einen gewissen Luftaustausch ermöglichen sollen, oder?

      Nun starben damals fast alle großen Fische (50-60 cm lang, von den kleinen sind noch recht viele vorhanden. Nun brauchen die großen Fische viel mehr Sauerstoff als die kleinen, deshalb gehen die großen eher ein.

      Auf jeden Fall bedanke ich mich für Deinen Hinweis und Deine Zuversicht, daß mit den "Hüten" das Problem gelöst werden kann.


      Hallo Bernersenn,

      Du arme bist krank. Ich wünsche Dir gute und baldige Besserung, denn ich kann mir Dich als "sieche" Frau einfach nicht vorstellen. Denk daran, daß Du sonst schon morgens um 5 Uhr den Vorgarten umgraben könntest vor lauter Energie.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 13:28:30
      Beitrag Nr. 882 ()
      schon wieder ein leserzeichner, der heute seine stuecke (198) zu 2,60 euro gegeben hat?
      steht nur die frage im raum, wer die angebotenen stuecke aufnimmt.
      unter der massgabe, dass die geschaeftszahlen der cranznet-beteiligungen moeglicherweise durch oeffentliche foerderungen dominiert gewesen sein koennten, ggfs. verstaendlich.

      wenn es um prospekthaftungstatbestaende gehen sollte, halte ich das auffaellige auseinanderdriften der im prospekt avisierten geschaeftspolitik und das tatsaechliche handeln (verwaltung des treasury) fuer beachtenswert.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 17:17:46
      Beitrag Nr. 883 ()
      hallo Horst,

      ich war den halben Tag im Wald und bin völlig fertig. Die Holzarbeit war heute sehr schwer, weil ich in einem Hang gearbeitet habe. Nun schneit es wieder mächtig, aber mein Holz ist im Trockenen.

      Ja, dieser "arme Hund" der heute seine vermutlich "Leserzeichner-Aktien" verkauft hat, war wohl mutlos, was die weitere Entwicklung bei Cranz net AG angeht. Nur, wer gibt bei 2,60 E seine Stücke ab? Bei diesem Kurs kann man sie doch als Hoffnungswert in den Büchern lassen. Und wer kauft sie? Ich denke, da gibt es Leute, sie sich eine Position aufbauen. Und bei diesem Kurs gehe ich kein großes Risiko ein. Denn damit wird die Cranz net AG mit 1,17 Mio Euro bewertet. Und bei allen Vorbehalten, das ist sie auch gut wert. Alleine die Darlehen an die Beteiligungsfirmen und der Preis für die Werthers Aktien ist schon mehr wert. Und wenn ich 10 % der Aktien alleine habe, dann sieht die Welt doch schon ganz anders aus.

      Auf jeden Fall hat dieser arme Kerl oder diese arme Kerlin einen enormen Verlust von über 5.500 E bei einem Einsatz von über 6.000 E gemacht und das auf einem ehemals begehrten Platz in Hans A. Berneckers "Boot".

      Was die öffentliche Förderung angeht, so kann die nur für die Beteiligungen in Frage kommen. Was bei denen diesbezüglich läuft, bekommt der normale Aktionär nicht zu Gesicht, denn wir haben bisher noch keine einzige Bilanz einer Beteiligung gesehen.

      Die Cranz net AG bekommt auf jeden Fall direkt keine öffentliche Förderung.

      Was heißt hier Prospekthaftungstatbestände, dieser Prospekt lag zum Zeitpunkt der Abwicklung der "Leserzeicher-Aktion" gar nicht vor, da er noch nicht einmal gedruckt war. Außerdem kauften wir vermutlich Aktien der Bercasus AG, da ja, wie es ausschaut, die Kapitalerhöhung entgegen den Äußerungen des Herrn Hans A. Berneckers noch gar nicht genehmigt, geschweige denn abgeschlossen war.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 18:21:50
      Beitrag Nr. 884 ()
      hallo parade,

      selbstverstaendlich meinte ich die nur partiell bzw. rudimentaer kommunizierten foerderungen fuer die beteiligungen der cranznet, die ggfs. operativ ein schiefes bild zu zeichnen in der lage sein koennten.

      da foerderungen typischer weise einmalig bzw. zeitmaessig begrenzt gewaehrt werden, ist bei auslaufen dieser foerderungen die verschlechterung der geschaeftszahlen zu erwarten.

      persoenlich bin ich mir noch nicht darueber im klaren, wie moegliche foerderungen bilanziell auszuweisen sind.

      vielleicht kann mir in diesem punkt ein lesender user mit seiner steuerrechtlichen fachkenntnis ja auf die spruenge helfen, moeglichst mit fundstellen.

      gruss

      horst a.baumbach
      (der bei namensgebung von katzen nicht besonders kreativ ist)
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 10:32:21
      Beitrag Nr. 885 ()
      Hallo Horst,

      ich habe mir einmal die Ergebnisse der ersten beiden Beteiligungen, der Thermoplast und der Halle plastic , in den Jahren 1995 bis 1999 angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, daß in den Jahren 1995 bis 1997 ein relativ kleiner Gewinn ausgewiesen wurde, der dann plötzlich ab 1998 bis 1999 stark anstieg, um dann wieder abzusinken bis auf das heutige Niveau, also sogar teilweise in die Verlustzone. War das einer Förderung der ostdeutschen Betriebe zu verdanken, die dann ab 2000 auslief? Dann hätte man allerdings tatsächlich zum richtigen Zeitpunkt verkauft und zum "richtigen" Zeitpunkt" gekauft.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 10:45:48
      Beitrag Nr. 886 ()
      hallo parade,

      da prospekthaftung aufgrund der ausgabe handelbarer aktien nach auskunft rechtskundiger dritter im falle des nachweises von die haftung ausloesenden tatbestaenden greift, waere interessant, was der dir vorliegende prospekt zum forecast/outlook und zu den beteiligungen sagt.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 14.01.03 17:34:42
      Beitrag Nr. 887 ()
      Hallo Horst,

      Großartiges steht dort sowohl für die Beteiligungen als auch für die Cranz net AG selbst. Leider zu umfangreich zum Abtippen.

      2 Jahre nach der KE kann ich die vorgesehene Entwicklung allerdings weder bei den Beteiligungen noch bei Cranz net AG erkennen, leider.

      gruss parade, der jetzt erschöpft in die Dusche schleicht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 12:25:01
      Beitrag Nr. 888 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe also nun begonnen, den Fragenkatalog an Hans A. Bernecker selber nach meinen Vorstellungen zu beantworten. Zugeschickt habe ich ihm diese mail bereits am 10.1.2003, damit er "Korrektur lesen konnte". Natürlich hat er das nicht getan, was ja nicht anders zu erwarten war. Aber, er hatte zumindest die Möglichkeit. Wie immer habe ich mich bemüht fair zu sein, was aber auf ihn keinen Eindruck macht.

      gruss parade

      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,





      Ich gehe davon aus, daß Sie einen angenehmen Urlaub "in den anderen Zeitzonen" gehabt haben, den sich sicher die allermeisten Ihrer "Cranz net-Leserzeichner" nicht leisten konnten. Einmal wohl deshalb, weil sie Ihrer "persönlichen Einladung zur Leser-Zeichnung" im Jahre 2000 gefolgt sind und nun zumindest auf einen erheblichen Buchverlust von etwa 90 % blicken müssen. Zum anderen könnte der Grund für ihre Urlaubsabstinenz darin liegen, daß viele Ihrer Einstiegsempfehlunmgen schlicht falsch terminiert waren und deshalb ebenfalls erheblichen Verlust, hoffentlich nicht mehr, verursacht haben. Glücklich ist vermutlich derjenige, der Ihren Werbungen nicht gefolgt ist, so wie ich.

      Dennoch möchte ich nicht versäumen, Ihnen zum Jahresanfang 2003 Gesundheit zu wünschen. Dies trotz aller Vorbehalte, die ich inzwischen Ihnen gegenüber habe.

      Den von Ihnen immer wieder vorgebrachten Wunsch, meine Korrespondenz mit Ihnen einzustellen, kann ich Ihnen allerdings auch zum Jahresbeginn 2003 nicht erfüllen. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich nämlich nicht meine "langjährigen, persönlichen Leserfreunde"aufgefordert, mich bei einer sehr interessanten Investition zu begleiten, das haben Sie gemacht. Und daß aus dieser Investition ein finanzielles Abenteuer wurde, ist nach meiner Meinung nicht zuletzt Ihrem übermäßigen Eingreifen in die Geschäftsvorgänge der Cranz net AG zu verdanken. Insofern sehe ich es als Betroffener als mein gutes Recht an, Sie immer wieder aufzufordern, Rechenschaft abzulegen. Und zwar so lange, bis Sie bereit sind, entweder die "Cranz net-Aktion" mit Ihren "Leserzeichnern" in Ordnung zu bringen oder die in meinen Augen mehr als fragwürdigen Umstände und Vorgänge bei der Cranz net AG seit der "Leserzeichner-Aktion"im Jahre 2000 aufzuklären. Zu diesen Vorgängen gehören natürlich auch die "Vorbereitungen" der Cranz net AG im Vorfeld dieser Aktion.

      Sie verstehen deshalb sicher, daß ich Sie zwar auffordern darf, Ihre Werbebriefe an mich einzustellen, Sie im Gegenzug aber m.E. nicht das Recht haben, mir die Korrespondenz mit Ihnen zu untersagen.

      Am 3.11.2002 überreichte ich Ihnen meine Frageliste, da Sie sich bereit erklärt hatten, meine Fragen zu beantworten. Ich war nicht wirklich überrascht, daß Sie sich nach 4 Wochen entschlossen, Ihre Zusage zurückzuziehen. Ihre Erklärung dafür, Sie verstünden trotz mehrfachem Studiums meine Fragen nicht, ist allerdings nicht neu.. Das läßt für mich nur zwei Möglichkeiten zur Auswahl, entweder sind Sie zu intelligent für meine dummen Fragen , oder meine Fragen sind für Sie zu intelligent, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

      Mit Schreiben vom 4.12.2002 hatte ich mir vorbehalten, die Fragen selber zu beantworten. Falls meine Vorstellungen vom Ablauf der "Leserzeichner-Aktion" und den Vorgängen davor und danach nicht ganz den Tatsachen entsprechen, so bitte ich um Nachsicht und um Aufklärung. Mein Informationsstand kann natürlich nicht mit dem Ihren identisch sein.



      Frage Nr. 1:


      Sind Sie nicht auch der Meinung , daß die Formulierung "nur meinen persönlichen, langjährigen Leserfreunden" eine Flunkerei war?


      Nach meinem Verständnis hatte jeder Ihrer Leser der "Die Actien-Börse" die Möglichkeit, sich an Cranz net zu beteiligen, egal ob er erst 4 Wochen oder schon 30 Jahre Ihr Leser war.




      Antwort: aus meiner Sicht war diese Formulierung natürlich eine "Flunkerei", denn die Bezeichnung persönlich und langjährig setzt eine sehr präzise Vorauswahl Ihrer Abonnenten voraus. Da Sie aber Ihr Angebot in Form eines "AB specials" zusammen mit der Ausgabe Nr. 09 Ihres Börsenbriefes "Die Actien-Börse" verschickten, darf man davon ausgehen, daß jeder Abonnent dieses Angebot bekam.






      Frage Nr. 2:


      Warum durften Sie, wie Sie schrieben, nach Abschluß der "Leserzeichner-Aktion" die Cranz-Aktie nicht mehr in der "Die Actien Börse" kommentieren?


      Nach meinem Wissensstand sind Sie doch gar nicht direkt Aktionär von Cranz net AG. Und Sie berichten doch auch über die Daimler-Aktie, obwohl Sie vermutlich dort Aktionär sind.




      Antwort: diese Frage ist so einfach formuliert, daß ich die Beantwortung Ihnen überlassen möchte. Vermutlich gibt es eine rechtliche Bestimmung, die Ihnen als mittelbarer Mehrheitsaktionär Einschränkungen auferlegt. Bleibt nur die Frage, warum durften Sie als mittelbarer Mehrheitsaktionär uns Lesern diese Aktie so eindringlich empfehlen? Oder durften Sie das gar nicht?






      Frage Nr. 3:


      Sind Sie nicht auch der Meinung, daß Ihre Formulierung "verzichten einige Aktionäre auf einen Teil Ihrer Bezugsrechte und stellen sie mir für Sie zur Verfügung" schlicht nicht der Wahrheit entsprach?


      Nach meinem Verständnis kann man von "einigen Aktionären" und von "einem Teil ihrer Bezugsrechte" nicht sprechen, wenn man weiß, daß nur ca. 3,3 % der Aktionäre die Bezugsrechte behalten haben. Und daß diese ca. 3,3 % vermutlich der gesamte damalige freefloat war. D.h., daß die Bercasus AG und "befreundete Investoren" komplett nicht bezogen haben.




      Antwort: aus meiner Sicht entsprach diese Formulierung nicht der Wahrheit, denn von allen Aktionären der Cranz net AG wurden nur 5.000 von 150.000 Aktien bezogen, was ca. 3,3 % entspricht. Dieser Anteil von ca. 3,3 % entsprach in etwa dem damaligen freefloat. Ich vermute, mit dieser Formulierung wollten Sie, Herr Bernecker, verschleiern, daß Sie bzw. Ihre Holding Bercasus AG und Ihre Freunde keinerlei Aktien aus der KE übernommen haben. Dies, obwohl es in der vorausgegangenen HV hieß, daß Sie die Kapitalerhöhung im vollen Umfang zeichnen würden.





      Frage Nr. 4:


      Ist es richtig, daß Sie oder die Bernecker & Cie die Bezugsrechte aus der KE übernommen, die Aktien bezogen und diese anschließend an die Baader AG übergeben haben zur Weitergabe an uns "Leserzeichner"? Ist es richtig, daß die "Cranz net-Leserzeichner-Aktion" kein Börsengang war und auch keine Neuemission, also eine normale KE?


      Wenn es so ist, und alle mir vorliegenden Texte deuten darauf hin, dann erklären Sie mir bitte, wieso derartig hohe Transaktionskosten entstanden sind, die Sie übrigens erstmalig in Ihrem Schreiben vom 25.5.2000 erwähnten. Und erklären Sie mir bitte außerdem, warum in diesen Transaktionskosten die Erstellungskosten für den Verkaufsprospekt zur KE enthalten sein sollen. Im obigen Schreiben kann man lesen, daß sich die Transaktionskosten aus der Abwicklung der Bezugsrechte ergeben. Das liest sich anders als Ihre heutige Version.


      Würden Sie mir widersprechen, wenn ich behaupten würde, daß man nachträglich den Verkaufspreis noch etwas "verbessern" wollte?


      Mir ist selbst kein Börsengang und keine Neuemission bekannt, bei welchem derartige Kosten berechnet worden wären. Geschweige denn bei einer normalen KE. Grundsätzlich wird nur der bekanntgegebene Preis bezahlt, und meine Bank berechnet mir dann ca. 1 % Gebühren.


      Ich darf Sie zusätzlich darauf hinweisen, daß ich auch als "Altaktionär", der diese KE mitgemacht habe, nur 29,50 E je Aktie bezahlt habe. Also keine Transaktionskosten.


      Und wie Sie ganz richtig in Ihrem letzten Schreiben erklären, wird ein Emissions- oder KE-Preis von den verschiedenen Gremien festgelegt. "Und dazu kommen sämtliche Kosten." Diese werden aber nicht extra berechnet, sondern, wie Sie wissen, intern zum beschlossenen Preis hinzugerechnet und als ein Preis bekanntgegeben.


      Bitte weihen Sie mich in die Geheimnisse dieser speziellen KE ein.




      Antwort: diese Frage zu beantworten fällt mir außerordentlich schwer, da die vorliegenden Informationen widersprüchlich sind. Es ist mir z.B. völlig unklar, ob wir "Leserzeichner" Aktien aus der KE erhalten haben, oder ob Sie, Herr Bernecker, uns Aktien aus Ihrem oder dem Bestand Ihrer Bercasus AG übertragen ließen. Sie teilten uns zwar mit, daß die Aktien von den Altaktionären bezogen wurden, aber zu diesem Zeitpunkt gab es nach meinen Informationen noch keine Einräumung eines Bezugsrechts für die Altaktionäre und der Prospekt für die Kapitalerhöhung lag zu diesem Zeitpunkt noch beim Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel. Welche Aktien haben wir also erhalten?


      Und die Frage, warum die "Transaktionskosten" so immens hoch waren, kann man nicht einfach damit beantworten, daß man sagt, die Kosten für den Verkaufsprospekt wurden hinein gerechnet. Was haben diese Kosten in den "Transaktionskosten" zu suchen.


      Ich vermute, daß die hohe Zahl an vertrauensvollen "Leserzeichnern", immerhin 700, die Verantwortlichen der "Leserzeichner-Aktion" selber überrascht hat. Und flugs überlegte man, wie man den leider schon bekanntgegebenen Verkaufspreis noch "nachbessern könnte". Und so hat uns dann Hans A. Bernecker mit Schreiben vom 25.5.2000 mitgeteilt, daß neben dem Aktienpreis eben diese Transaktionskosten anfielen. Niemand hat vermutlich Anstoß daran genommen, da ja der Börsenkurs der Cranz net AG zu diesem Zeitpunkt bedeutend höher war, als diese 29,50 E der KE. Ich selber, ich Blödmann, habe mich noch bei Berneckers bedankt, daß er an dem ursprünglichen KE-Preis festgehalten hat.


      Transaktionskosten sind Kosten, die bei der Übertragung von Aktien von einem Depot zu einem anderen Depot anfallen. Bei Consors sind das z.B. 9,95 Euro pro Aktienposten. Meinetwegen hat der RA für das Anderkonto noch etwas berechnet und der Makler Baader AG auch, obwohl mir unklar ist, wofür. Aber derartige Transaktionskosten in Höhe von ca. 4,5 % des Aktienwertes hätte man zwingend vorher nennen müssen.










      Frage Nr. 5:


      Sind Sie nicht mit mir der Meinung, daß, wenn schon ein Verkaufsprospekt zur KE erstellt wird, dieser auch den Teilnehmern an der KE zur Verfügung gestellt werden sollte?


      Mir ist kein Hinweis von Ihnen bekannt, der mich weder als KE-Teilnehmer noch als "Leserzeichner" darauf hingewiesen hätte, daß solch ein Verkaufsprospekt vorhanden war. Warum haben Sie auf solch einen Hinweis verzichtet? Es wäre doch eine Selbstverständlichkeit in unserem Vertrauensverhältnis gewesen. Oder war Ihnen das Vorhandensein dieses Prospektes ebenfalls unbekannt?




      Antwort: mir ist es in der Zwischenzeit gelungen, ein Exemplar dieses Verkaufsprospektes zu erlangen. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber nach der Lektüre war mir klar, warum man darauf verzichtet hat, jedem Teilnehmer an der KE bzw. jedem "Leserzeichner" einen Prospekt zur Verfügung zu stellen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß irgend jemand nach dem Studium des Verkaufsprospekt an der KE teilgenommen hätte. Vielleicht war ja das der Grund, warum Sie an der KE nicht teilgenommen haben.




      Frage Nr. 6:


      Was sagen Sie zu meinem Eindruck, daß der Hinweis auf den Verkaufsprospekt bewußt nicht kam, weil sonst vielleicht der eine oder andere potentielle "Leserzeichner" einen Blick hineingeworfen und seine Kaufentscheidung überdacht hätte?


      Wer , so wie ich, sehr viel später von der Existenz dieses Prospektes erfuhr, diesen dann anforderte und durchlas, derjenige konnte Dinge lesen, die geeignet waren, die Kaufentscheidung sehr negativ zu beeinflussen.




      Antwort: diese Antwort ist mit meiner Antwort zur Frage 5 bereits gegeben.




      Frage Nr. 7:


      Wenn ich davon ausgehe, daß Ihnen der Inhalt des Verkaufsprospektes bekannt war, dann darf ich Sie fragen, wie Sie auf den Gedanken kommen konnten, uns, Ihren Lesern, Ihren Freunden, eine Beteiligung an der Cranz net AG so wärmstens zu empfehlen?


      Denn wenn Sie den Inhalt kannten, dann kannten Sie auch die Risiken. Und, wenn ich als "Bauer" auf dem Land den Inhalt verstanden und mir ein Bild vom Zustand der Cranz net AG vor der KE machen konnte, dann haben Sie als Geistesmensch und Finanzexperte natürlich keine Probleme damit. Vielleicht haben Sie ja auch daran mitgearbeitet.




      Antwort: spontan kommt mir der Gedanke, daß es Ihnen, Herr Hans A. Bernecker, völlig egal war, daß ihre "Leserfreunde" mit der Zeichnung der Cranz net Aktie eine Fehlinvestition machten. Aber so schlecht denke ich nun auch nicht von Ihnen. Immerhin waren wir ja auch Ihre zahlenden Leser, auf die Sie nicht gerne verzichten wollten.


      Ich vermute, daß Sie ursprünglich tatsächlich mit der Cranz net AG etwas tolles vorhatten, an dem auch Ihre Leser teilhaben sollten. Ihr AB speciales Nr. 09 sagt ja einiges darüber aus. Nur leider gab es dann wohl doch zu viele Altlasten bei der Emil Kränzlein AG (Unterstützungsverein oder unverkäufliches Warenlager u.ä.). Außerdem hat man vielleicht auch den einen oder anderen Fehler gemacht (z.B. woher kam die Steuernachforderung?). Die Umstände am Börsenhimmel hatten sich auch verändert. Aber die Weichen waren wohl schon gestellt. Sie konnten nicht mehr zurück.


      Herr Hans A. Bernecker, für heute will ich es gut sein lassen. Ich werde demnächst weitere Fragen nach meinen Vorstellungen beantworten. Falls sie den einen oder anderen Punkt berichtigen möchten, so schicken Sie mir doch eine e-mail.


      Ich weise ausdrücklich darauf hin, daß es sich bei meinen Antworten um meine Vorstellungen von den Vorgängen handelt. Viele Punkte konnte ich nur vermuten, weil mir präzise Informationen fehlen, aber eine ganze Reihe von Punkten sind auch belegt, wie Sie wissen.




      Bernd John




      Tettnang, den 10.01.2003
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 16:15:27
      Beitrag Nr. 889 ()
      Herr Hans A. Bernecker,

      könnte es sein, daß heute schon wieder einer der in meinen Augen bedauernswerten "Cranz net-Leserzeichner" das Handtuch geworfen hat? Die gehandelte Stückzahl deutet dringend darauf hin.

      Was würden Sie diesem armen Menschen antworten, wenn er Ihnen, dem "Cranz net-Leserzeichner-Initiator" vorwerfen würde, daß er im Vertrauen auf Ihre Kompetenz, Ihr Können und Ihre Urteilskraft an dieser Aktion teilgenommen hat, daß er abgrundtief enttäuscht ist von der Entwicklung dieser Gesellschaft und ihrem Aktienkurs und daß er über 5.600 Euro, bei einem Einsatz von ca. 6.100 Euro, verloren hat. Was würden Sie ihm antworten?

      Meinen Sie, daß dieser enttäuschte Mensch jemals wieder zu Ihren Kunden zählen könnte? Ich glaube es nicht.

      Ich würde mich freuen, wenn Sie einige Sätze dazu schreiben könnten. Vorausgesetzt natürlich, Sie verstehen meine Frage.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 15.01.03 17:46:47
      Beitrag Nr. 890 ()
      Hallo zusammen,
      melde mich seit längerer Zeit zur Cranz Net. AG.
      Weiss jemand bis wann die Geschäftszahlen für 2002 veröffentlicht werden?

      Ich möchte schon einen kleinen Vorgriff wagen, indem ich einige Fragen stelle:
      Wie hoch werden in 2002 die Abschreibungen auf Wertpapiere des UV ausfallen?
      Ab wann wird die Holding ihre overhead-Kosten verdienen können?
      Hat der Börsenkurs eigentlich schon die im SteuervergünstigungsabbauGE avisierte Änderung der steuerlichen Verlustverrechnung antizipiert? Wenn cranz-net so weiter wirtschaftet, besteht die begründete Vermutung, dass Großteile des steuerlichen Verlustvortrages ungenutzt verloren gehen könnten.
      Eigentlich ging ich immer davon aus, dass dieser Verlustvortrag das wertmäßig größte Asset der AG darstelle, was sich anbetrachts der Q3 Zahlen insofern nicht zu bestätigen scheint, da nicht ausreichend Gewinne vor Steuern in den Töchtern erwirtschaftet worden sind, die in die AG abgesaugt werden über Zisverträge. Leider hatte die cranz net auch keine körperschaftsteuerliche Organschaft mit den Töchtern geschlossen. Da die Ausschüttungen wg. § 8b KStG steuerfrei sind, ist mir schleierhaft wie die Verlustvorträge in der zukünftig kurzen Zeit geutzt werden können. So gesehen ist der Kurs von € 2,6 bG gar nicht so schlecht zum Aussteigen.

      Wieso hat cranz net nicht seinen Marktwert gesteigert, indem bereits frühzeitig

      Mit freundlichen Grüßen
      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 10:40:18
      Beitrag Nr. 891 ()
      Hallo Jörg,

      schön, einmal wieder von Dir "altem Mitkämpfer" zu hören. Deine Kursprognose lag ja nicht so falsch, leider. Aber nachdem die Verwaltung die Frage nach dem rechtzeitigen oder "überhaupt" Geldeingang der 5 Raten aus der "Werthers-Geschichte" einfach nicht beantwortet hat, ist natürlich wieder Mißtrauen wach geworden. Lediglich die Steuerforderung von 1,7 Mio DM soll vom Tisch sein. Dafür ist natürlich die Pensionsverpflichtung auch für die nächsten 10 oder 20 Jahre akut. Das Geld muß ja auch erst noch verdient werden. Ich sehe aber immer wieder nur Abschreibungen. Der "Quartalsbericht" hat ja auch eigentlich nichts ausgesagt. Ich jedenfalls habe keine Vorstellung, was die Beteiligungen verdient oder verloren haben könnten.

      Ich sehe das ganze als "Meisterleistung" des Hans A.Bernecker an. Wenn man nicht doch langsam anfängt, Ordnung zu schaffen und einen Neuanfang zu starten, sehe ich schwarz. Nach der HV hatte man ja den Eindruck, jetzt könnte "der Knoten geplatzt" sein. Das war aber wohl nur ein Eindruck.

      Ja, wann kommen die Ergebnisse von Cranz net AG? Vermutlich im allerletzten Augenblick, was anderes erwartest Du?

      Abschreibungen auf die A.-Anleihen dürften wohl etwa 250.000 E betragen, auf die eigenen Anteile etwa 120.000 E. An die Abschreibungen auf die Beteiligungen wird man sich wohl noch nicht wagen.

      Offen bleibt bis zum Schluß das Ergebnis der "Werthers-Geschichte". Ich vermute, von den 6 Raten wurde nur 1 bezahlt (fragt sich nur womit) und die restlichen 5 wurden "ausgeglichen" durch Übertragung von entweder weiteren Beteiligungsanteilen und oder eigenen Aktien. Was meinst Du? Das würde allerdings das Faß zum Überlaufen bringen.

      Was die steuerliche Verlustverrechnung angeht, so bin ich auf diesem Gebiet nicht firm genug, um das beurteilen zu können. Das weiß Du besser.

      Du hast übrigens Deinen Beitrag nicht vollständig gebracht, da fehlt noch etwas.

      Jörg, kannst Du mir etwas über die Verjährungsfristen in dieser Angelegenheit sagen?

      gruss parade



      Hallo Horst,

      hast Du schon mit Deinem Freund oder guten Bekannten gesprochen? Meine Bemühungen hatten keinen Erfolg: "Überlastung".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 10:51:12
      Beitrag Nr. 892 ()
      hallo parade,
      ja, ich habe gesprochen, how.
      liegen noch nicht alle unterlagen vor und ich bin derzeit wegen fristablauf sehr stark mit dem fall pironet beschaeftigt.

      wir sprechen aber noch drueber und bleiben am ball.

      brennt aber nicht an, da verfristung noch laenger nicht gegeben.

      horst a.baumbach
      (der von prospekthaftung ausgeht, da handelbare aktien)
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 20:06:24
      Beitrag Nr. 893 ()
      nur mal so am rande bemerkt - selbstverstaendlich ohne jeglichen sachzusammenhang - wohin die aus anlegergeldern gespeiste gewaehrung eines unbesicherten darlehens im zweifelsfalle fuehren kann

      Anklage gegen Motivationsguru Höller

      Jürgen Höller, einst Deutschlands gefragtester Motivationsguru, muss sich derzeit wegen des Vorwurfs der Untreue vor Gericht verantworten, weil er sich mit rund 900.000 Euro aus seiner eigenen, inzwischen insolventen Firma persönlich bereichert haben soll. Im Frühjahr 2001 soll er das Geld vom Konto der Höller-Vermögensverwaltungs-GmbH auf sein Privatkonto überwiesen haben. Das Geld habe als Darlehen dienen sollen, bis der verschobene Börsengang von Höllers zweiter - und inzwischen zahlungsunfähiger - Firma Inline AG zu verwirklichen gewesen wäre, meinte sein Anwalt Oberhof. In Bezug auf einen Rückzahlungsanspruch der GmbH habe Höller aber versäumt, der Firma entsprechende Sicherheiten zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 08:44:55
      Beitrag Nr. 894 ()
      Hallo zusammen,

      ich kann nur sagen: "Gottseidank" daß ich am letzten Sonntag in Allerherrgottsfrühe meine Sense geschnappt, meine "Wathose" (Gummihose mit Beinen und Stiefel in einem Stück)angezogen habe und zu meinen Teichen gewandert bin. Meine Frau hat zwar gemeint, ich wäre verrückt, und ich würde mir sonst etwas holen bei dieser Kälte, aber ich dachte, das wäre der Zeitpunkt, um die Rohrkolben und die Igelkolben in meinem Auengebiet zu sensen. Das geht halt nur, wenn es richtig kalt ist und eine geschlossenen Eisdecke darauf ist.

      Dennoch ist diese "Wathose" sehr wichtig, weil man doch leicht einbrechen kann, weil unter den Pflanzenbergen, die ja auch noch mit Schnee bedeckt sind, eisfreie Stellen vorkommen können. Und siehe da, ich bin auch mehrfach eingebrochen und bis zu den Knien eingesunken.

      Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Pflanzenbewuchs da ist. Man hat das Gefühl, es wird jedes Jahr mehr. Das merkt man dann, wenn man die abgesensten Pflanzen mit der Mistgabel vom Eis transportiern muß, es wird immer mehr, die Haufen immer größer. Und immer der Gedanke, könnte ich wieder einbrechen? Da das Wasser teilweise 1,5 Meter tief ist, kann das schon recht unangenehm werden, wenn man dann tief im Wasser steht, die Hose bis zum Rand voll Wasser, der Schlamm einen festhält, und kalt bis zum Erbarmen ist es auch noch. Kein Mensch in der Nähe und niemand hört einen. Die Stimme wird immer leiser und.....

      Na ja, so weit ist es nicht gekommen, ich habe meine Berge beseitigt und das Auengebiet macht einen ordentlichen Eindruck. Durch das Sensen wird die Verlandung verlangsamt.

      So, nun muß ich zu meinen Hühnern, und die Schafe warten auch schon.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 11:57:59
      Beitrag Nr. 895 ()
      .....und wieder wartet ein "kleines Leserzeichnerchen" darauf, endlich von seinen Leiden erlöst zu werden (FFM ASK 2,80, 198 St.).
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 12:40:26
      Beitrag Nr. 896 ()
      Hallo HaraldSM,

      wenn er so erpicht darauf ist, von seinen "Hans A. Bernecker-Cranz net-Leserzeichner-Leiden" erlöst zu werden, wie Du schreibst, dann braucht er doch nur seine Verkaufsorder zu 2,60 E nach F zu legen und schon ist er seine Leiden los. Nun machen diese ca. 40 E "den Kohl auch nicht mehr fett".

      Schön wäre allerdings, wenn all diese frustrierten Menschen diesen ihren Frust zusammen mit der Verlustberechnung an Hans A. Bernecker mitteilten. Mir glaubt er ja nicht, daß seine "Leserzeichner" frustriert sind.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 13:10:05
      Beitrag Nr. 897 ()
      Hallo Parade

      ......der "Arme" hat wohl zu 2,80 limitiert.........na vielleicht steigt ja mal der Kurs........aber wenn es so kommt, wie der andere düsseldorfer "Guru" diese Woche in seinem Effecten-Spiegel schrieb, daß die Anleihegläubiger argentinischer Staatsanleihen wohl leer ausgehen, dann dürfte das wohl nicht so schnell passieren.

      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 18.01.03 13:30:54
      Beitrag Nr. 898 ()
      hallo zusammen,

      auch gestern sind dann schlussendlich 200 stuecke umgegangen, die mit 2,70 euro teuer bezahlt wurden.
      mich wundert immer wieder nur, wer diese stuecke in einer illiquiden aktie, deren innerer wert aufgrund einer moeglicherweise bewusst intransparent gehaltenen berichterstattung nicht wirklich zu bestimmen ist, immer und immer wieder aufnimmt.
      nachdem auch der von bercasus ag ueber cranznet kommunizierte anteilsbesitz mit groesser als 50 prozent angegeben wird, sind die realen anteilsbesitzverhaeltnisse dito bewusst intransparent gehalten.
      wie hoch der freefloat ist, ist desweiteren gaenzlich unbestimmt, als dieser mit kleiner als 50 prozent angegeben wird.
      zieht man sich nun den beschluss der hv zu rate, in dem festgelegt ist, dass bis 2005 mit ausuebung des genehmigten kapitals eine kapitalerhoehung um 50 prozent mit 225.000 stueck erfolgen kann, komme ich nicht umhin, zu vermuten, dass in nicht allzu ferner zukunft mittels sachkapitalerhoehung (einbringung einer thueringer firma aus dem portfolio der bercasus???) der freefloat dramatisch reduziert werden koennte, um ggfs. in den genuss der squeeze-out-regelung zu kommen.
      das wuerde zumindest klaeren, warum der kurs der aktie nicht ernsthaft gestuetzt wird und wer die aufnehmende partei am markt waere.

      m.e. ist diese variante zumindest eine ueberlegung wert.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 19.01.03 11:46:29
      Beitrag Nr. 899 ()
      Hallo Horst,

      na ja, so viele Stücke gehen ja nun wirklich nicht um, als daß man von "immer und immer wieder aufnehmen" sprechen könnte. Und mal ganz ehrlich, von teuer kann man nun auch nicht gerade sprechen. Die ganze Gesellschaft wird nur noch mit 1,2 Mio E bewertet. Für eine normal funktionierende Firma ist das nicht gerade viel. Das Problem ist nur immer wieder, daß man nicht weiß, welche merkwürdigen Vorgänge noch auf Aufdeckung warten.

      Deine Vision bezgl. squeeze-out ist ja auch nicht von schlechten Eltern. Nur, ob sich Hans A. Bernecker dem Vorwurf aussetzt, seinen "Leserzeichnern" zuerst die Anteile teuer schmackhaft zu machen und sie dann nach relativ kurzer Zeit zwangsweise mit einem "Margarinebrot" wieder hinauszuwerfen, das kann ich mir nicht vorstellen.

      Ich muß Dir allerdings recht geben, möglich und logisch wäre die Theorie schon. Die Tatsache, daß der Kurs überhaupt nicht gestützt wird, ist schon auffällig.

      Nur zu Deiner Information, der letzte Umsatz in Frankfurt zu 2,60 E wurde zugeteilt. Ich als Käufer bekam nur 66 Stück. Es kaufen also mehrere Adressen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 11:34:57
      Beitrag Nr. 900 ()
      Hallo parade,

      wo bleibt heute Dein Beitrag ?

      Gruß
      SWS
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 11:35:19
      Beitrag Nr. 901 ()
      Hallo beisammen,

      ich wollte heute die 900 vollmachen.
      Gestern habe ich ein frisches Paket Papier für meinen Drucker ausgepackt.
      Wisst Ihr, daß diese 500 Blatt nicht ausreichen würden, die Leidensgeschichte der Cranz Net. Aktionäre auszudrucken ?
      Ich hab den ganzen thread gesammelt und es sind ca 540 Seiten. Eine reife Leistung Bernd ! Gratulation.

      Gruß
      SWS
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 16:36:20
      Beitrag Nr. 902 ()
      Hallo SWS,

      ich gratuliere Dir zu dem 900. Beitrag. Und für Dein Lob bedanke ich mich. Allerdings gehören zu "solch einer reifen Leistung" immer mehrere. Ohne aktive Leser könnte man gar nicht so lange durchhalten.

      Da ich in den letzten Tagen sehr viel zu tun habe, komme ich einfach nicht mehr so viel zum Schreiben. Und ich darf meine Arbeit natürlich auch nicht vernachlässigen. Ich bitte deshalb um Nachsicht, wenn ich mal ein wenig "schlure".

      Wär es nicht eine gute Idee, bei Erreichen des 1.000en Beitrags, den gesamten Thread ausdzurucken und gebunden an Hans A. Bernecker zu schicken? Der müßte sich doch riesig freuen und könnte sich "Das Werk" zur Erinnerung, auch für die Nachwelt, in seinen Bücherschrank stellen. Solche "Glanzleistungen" müssen doch einen gebührenden Platz bekommen.

      Wir sollten das einmal überlegen und nicht aus den Augen verlieren. 100 Beiträge sind ja schnell zusammen.



      Hallo zusammen,

      ich bin immer wieder fasziniert, wenn ich am Abflußbach meiner Teiche stehe. Die meisten Fische sind jetzt verschwunden (Eisvogel oder Reiher?) Ich habe das Gefühl, das die Schwärme im Rohr unter der Straße und im Einlauf-Schacht auf meiner Seite der Straße Schutz gesucht haben.

      Immer wenn ich den Schachtdeckel aufmache, ist die Wasseroberfläche im Schacht voll mit Fischrücken, dicht an dicht. Die Tiere müssen gestapelt sein. Vielleicht bekommen sie in dieser Anzahl, es müssen viele Tausend sein, nicht genug Sauerstoff. Vielleicht sterben deshalb immer wieder welche, die ich dann morgens im Bach finde. Am Nachmittag sind alle toten Fische fort, ich vermute, der Reiher hat dann aufgeräumt.

      Unsere Hühner legen wieder Eier. Nach etwa 3 Monaten Pause, müssen wir nicht mehr jeden Abend mit der Lupe die Eier suchen. Besonders die "Grün-Eier-Leger" sind sehr eifrig. Unser ältester Hahn vererbt die Fähigkeit, grüne Eier zu legen.

      Von "Puschel" meinem Lieblingshuhn, habe ich Euch ja schon mehrfach erzählt. Er bzw. sie ist immer noch sehr zutraulich und frißt mir aus der Hand. Deshalb bringe ich ihr auch immer etwas mit, gekochte Kartoffeln, warme Nudeln oder Reis und auch geriebene Möhren. Demnächst werde ich ihr mal ein gekochtes Ei spendieren. Es zahlt sich halt aus, eine gute Beziehung zu pflegen.

      Diese Lebenserfahrung hätte Hans A. Bernecker mal berücksichtigen sollen, bevor er seine persönlichen und langjährigen Leser zu "Cranz net-Leserzeichnern" machte. Da konnte man nicht sagen, er hat die vorher vorhandene gute Beziehung zu seinen Lesern gepflegt, nein eher das Gegenteil.

      Außer "Puschel" hat auch seine Freundin Vorteile von der guten Beziehung zu mir. "Puschel" hatte sich schon sehr frühzeitig mit einer anderen "Maran-Junghenne" angefreundet. Sie waren immer zusammen und übernachteten immer in einem Nest. Das ist bis heute so, nur daß diese Henne nun ein Hahn geworden ist, ein Spätentwickler. Und weil er "Puschels" Freund ist, hat er nun auch Lebensrecht, und wir haben damit 5 Hähne. Damit die Hähne aber nicht zu viel Langeweile haben, konnte ich meine Frau überreden, daß wir uns noch 20 weitere Hühner zulegen, welche, die dunkelbraune Eier legen.

      Einen Vorteil hat "Puschels Freund", er vererbt die Fähigkeit, ganz dunkelbraun gefärbte Eier zu legen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 18:59:59
      Beitrag Nr. 903 ()
      hallo parade,

      bin leicht schockiert von deiner kaufwut, die mich daran erinnert, dass der alte bernecker mit seinen verbilligungsarien doch den einen oder anderen anleger ueberzeugt und damit ins bockshorn gejagd haben koennte.
      nachdem deine huehner schon gruene, braune und weisse eier legen, waere es nur zu schoen, wuerde bernie demnaechst goldene eier vererben; dies setzt voraus, du laesst ihn ueberhaupt in deinen huehnerstall.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:03:36
      Beitrag Nr. 904 ()
      womit ich natuerlich nicht gesagt haben wollte, dass bernie in real life ein woechentlich aktienbriefchen verfassender GOCKEL ist.
      gott bewahre.
      da waeren seine anwaelte und die bordrichtlinien vor.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 20:13:31
      Beitrag Nr. 905 ()
      Hallo Horst,

      was Du als Kaufwut bezeichnest, ist eine Wiederauffüllung meies ursprünglichen Bestandes, den ich vor wenigen Wochen abgebaut hatte, als der Kurs ohne Grund nach oben ging.

      Und diese Kaufwut ist auch begrenzt. Mache Dir also bitte keine Sorgen, ich weiß inzwischen, was ich von Verbilligungsparolen Hans A. Berneckers zu halten habe.

      Was meine Hühner betrifft, so würde ich es inzwischen strikt ablehnen, ihn in meinen Hühnerstall zu führen. Der eine oder andere Gockel könnte sich evtl. etwas abgucken. Und was sollte ich wohl mit einem Gockel anfangen, der alle gefundenen Würmlein selber frißt, anstatt sie seinen Hennen artig zu offerieren, wie sich das gehört.

      Ich habe noch nie einen Gockel gesehen, außer noch relativ jungen Gockeln, die Würmlein oder Käfer selber fressen. Die gurren und locken was das Zeug hält, nur damit die Hennen kommen und seinen Fund aufpicken. Natürlich versucht er anschließen die "Willige" seinem eigenen Lustbedürfnis zu unterwerfen, aber das wußte die Henne natürlich vorher.

      Hans A. Berneckers "Cranz net-Leserzeichner" wußten nicht, daß sie auf sein Anraten in eine Gesellschaft investierten, die aus meiner Sicht nie eine echte Chance hatte.

      Im Gegensatz zum Gockel und den Hennen, wußten m.E. die "Leserzeichner" nicht, was auf sie zukam. Konnten sie ja auch nicht wissen, da der von ihnen (laut Bernecker) bezahlte Verkaufsprospekt denselben nicht zur Verfügung stand. Sie konnten also auch nicht wissen, was ihnen bevorstand, wenn sie den offerierten "Wurm" annahmen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 08:52:44
      Beitrag Nr. 906 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte doch noch einmal an die leidige Agelegenheit "Argentinien-Anleihen" erinnern, die Hans A. Bernecker vor etwa 2 Jahren als aussichtsreiche Investition in seiner "Die Actien-Börse" empfohlen hat und außerdem gleichzeitig veranlaßt hat, daß die Cranz net AG knapp 1 Mio E in diesen Anleihen "zwischenparkte", bis heute. Leider seit etwa 2 Jahren ohne Zinsen und mit einem Buchverlust von vermutlich ca 80 %. Und im vergangenen Jahr hat er dann noch einmal zum Verbilligen "geblasen". Leider gab es seitdem auch wieder größere Verluste.

      Ist das Kompetenz?

      gruss parade


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      ich erlaube mir, Ihnen als Finanzexperten einen Artikel aus der gestrigen FTD zur Kenntnisnahme zu empfehlen. Da auch Sie natürlich nicht jeden Artikel in der deutschen Finanz-Zeitungs-Landschaft lesen können, denke ich, darf ich Sie einmal unterstützen.

      Auf Seite 19 finden Sie dort einen Artikel über den Stand der Dinge in Sachen Argentinien-Anleihen aus Sicht der privaten Gläubiger. Ich denke mir, der Inhalt dürfte auch Sie interessieren, da Sie ja noch Mitte letzten Jahres schrieben, daß kein endgültiger Verlust zu erwarten sei, und eine Regelung demnächst stattfinden würde. Leider haben Sie sich in diesem Punkt geirrt.

      Da Sie als der Initiator dieser Investition der Cranz net AG einen relativ großen Anteil des Aktionärs-Kapitals "gebunden" haben, der uns bisher nichts als enorme Verluste verursacht hat, frage ich Sie heute, wie Sie sich das weitere Verhalten unseres Vorstandes in dieser Angelegenheit vorstellen. Bitte verstehen Sie meine Frage als Frage von Aktionär zu Aktionär.

      Für baldige Antwort danke ich im voraus und zeiche

      mit Gruß

      Bernd John

      21.01.2003
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 11:26:19
      Beitrag Nr. 907 ()
      "Dabei legt Hans Bernecker Wert auf eine klare unmissverständliche Meinungsäußerung. In der ausführlichen Empfehlungfsliste können Sie nachvollziehen, wie sich die bisherigen Empfehlungen entwickelt haben. Es wird nichts unter den Tisch gekehrt."

      bernecker sollte sich an seinen eigenen massstaeben messen lassen.

      wenn er schon nicht unter dem eigenen tisch kehren will, koennte er sich ja ganz baeuerlicher tradition hingeben und anfangen, alternativ den stall auszumisten.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 12:21:21
      Beitrag Nr. 908 ()
      Hallo Horst,

      ich würde ihm sogar eine Mistgabel leihen. Modernere Bauern misten ihren Stall allerdings nicht mehr mit der Mistgabel, sondern schieben ihn mit einem stallgängigen Traktor aus dem Stall heraus.

      Für größere "Mistmengen" empfiehlt sich diese Methode.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 18:23:57
      Beitrag Nr. 909 ()
      Hallo Leute vom Anti-Bernecker-Fan-Club,
      ich verfolge Euere Diskussionen schon seit Monaten und staune immer wieder über Euere Blau-Äugigkeit:

      Glaubt Ihr im Ernst wirklich, irgendetwas gegen H.A.B. unternehmen zu können - oder wird hier nur Frust abgeladen, zugegebenermaßen sehr hüsch verpackt von Parade mit seinen interessanten Beitragen aus einem Leben im Einklang mit der real existierneden äußeren Natur...

      Falls jemand von Euch den Einklang mit seiner inneren Natur sucht (Stichwort Seelenfrieden), sehe ich nur 2 Möglichkeiten: Entweder gerichtliches Verfahren gegen H.A.B einleiten, um die hier erhobenen Vorwürfe/Verdächtigungen abzuklären - oder: die Sache zu den Akten legen, eine Flasche guten Rotwein trinken... und Schwamm drüber.

      Meinetzwegen könnt Ihr auch das 1000ste posting anstreben, zum Guiness-Buch der Rekorde wirds wohl nicht reichen.

      Nix für ungut
      MacFish, der immer gerne die naturnahen Beiträge von Parade liest.
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 20:27:53
      Beitrag Nr. 910 ()
      Hallo Mac Fish,

      ich kannte mal einen Mac Fish in Hamburg in einem Reiterverein, aber das bist Du sicher nicht, oder?

      Ich freue mich, daß Du gerne meine naturnahen "Um den Hof herum-Geschichten" liest. Ich weiß natürlich, daß viele Leser dieses Forums diese Geschichten gerne lesen, warum auch immer. Vielleicht weil sie einen Kontrast darstellen zu den teilweise widerwärtigen Geschichten der Finanzwelt.

      Und ich gebe offen zu, daß ich gerne diese Sympatie für meine Naturgeschichten ausnutze, um mein Anliegen zu fördern, die "Hans A. Bernecker-Cranz net-Leserzeichner-Aktion" keinesfalls in Vergessenheit geraten zu lassen. Wer so in der Öffentlichkeit steht wie Hans A. Bernecker darf sich solche Fehler nicht leisten. Und wenn doch, dann muß das Folgen haben.

      Wie oft habe ich schon geschrieben, daß eine gute Flasche Rotwein keine Lösung ist, weil das viel zu einfach wäre. Das gerichtliche Verfahren ist natürlich eine Lösung, und die ist noch nicht vom Tisch.

      Frust wird zumindest aus meiner Sicht nicht abgeladen, wenn doch, dann höchstens in Einzelfällen. Frust habe ich bewußt in den Beiträgen noch nicht festgestellt. In der Regel haben Anleger bei anderen Aktien mehr Geld verloren. Deswegen wäre Frust fehl am Platze. Zorn wäre angebrachter. Bei mir ist es Zorn und Enttäuschung, die mich daran hindert, diesen scheinbar starrköpfigen, kompetenten und seriösen Finanzexperten einfach zu vergessen. Diesem Herrn, der möglicherweise auf Kosten seiner persönlichen und langjährigen Leserfreunde seinen sündhaft teuren Champagner trinkt und bei besonderen Gelegenheiten, wie mir zu Ohren kam, auch schon mal das gesamte Küchen- und Bedienungspersonal in "seinem Restaurant" an diesem Genuss teilhaben läßt, diesem Herrn kann ich sein Verhalten nicht nachsehen.

      Wir streben auch nicht das 1.000ste Posting an, ich jedenfalls nicht und wer sonst? Dieser 1.000ste Beitrag wird sich gar nicht vermeiden lassen, es sei denn, Hans A. Bernecker würde endlich zu seinem Verhalten stehen und ausreichende Erklärungen abgeben anstatt sich beleidigt zurückzuziehen. Wir, seine "Leserzeichner" haben allen Grund, beleidigt zu sein, er nicht.

      Insofern, da ich nicht glaube, daß Hans A. Bernecker einsichtig wird, sondern eher glaube, daß er sich auch weiterhin überlegt, wie er seinen Vorteil aus der Cranz net AG ziehen kann, kannst Du relativ sicher sein, auch in Zukunft noch meine immer wahren "Rund um den Hof-Geschichten" lesen zu können. Und daurch, daß Du dieses Forum anklickst, hälst Du die Erinnerung an Hans A. Bernecker und seine "Cranz net-Leserzeichner-Aktion" wach.

      Ist das nicht schön? Aber blauäugig sind wir nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.01.03 21:57:04
      Beitrag Nr. 911 ()
      Hi Parade,

      kurz zur Diagnose "Blauäugigkeit":
      Wer noch glaubt, dass es an der Börse mit rechten Dingen zugeht, ist -ich bedauere, es nicht verbindlicher sagen zu können - blauäugig. Bevor Du Dich an der Börse engagierst, hättest Du Dir einen Brutalo-Kriegsfilm (keinen Comic) ansehen, studieren und verinnerlichen sollen....Dann kannst Du Dich drauf einstellen, was Dich erwartet.

      Jeder Handel an der Börse ist so gnadenlos wie ein Kampf im Schützengraben. Bei jedem Deal gibt es einen Sieger und einen Verlierer... sorry, aber dies ist die Realität!! Entweder bist der Sieger bei dem Deal oder der andere, der freilich anonym ist, weil der Deal über den Händler läuft. Entweder ... oder. Das ist die REALITÄT.

      H.A.B ist als Autor eines Boersenbriefes zunächst mal winner, denn er verdient an Dir als Abonnent... aber das reicht ihm, der gerne die Festtage in anderen Zeitzonen verbringt, nicht. Er will immer der winner sein, also fädelt er selbst auch Deals ein, bietet eigene Aktien an ... und Du hast ihm geglaubt, ihm vertraut.....

      Wie kann man auf jemand sein Vertrauen setzen, der sich auf dem Schlachtfeld Börse tummelt ??? - das ist m.E. blauäugig

      Ja, so brutal gehts zu, bei den Berneckers, den Haffas, den Enron-Leuten und , und.. und....Und ein real existierender Krieg ist mit der Genver Konvention noch besser gesetzlich reguliert als das, was an der Börse abläuft. In Amerika ist Bush nach den dortigen Skandalen aufgewacht und hat neue Gesetze durchgebracht, aber in D kannst Du das alles vergessen...Oder hast Du mal einen Manager gesehen, der bei uns in Handschellen abgeführt wird ?

      Dir trotzdem für heute Nacht einen guten Schlaf, den Schlaf des Gerechten, den H.A.B. nicht schläft (was ihn, so abgebrüht wie er ist, aber wohl nicht mal stört)

      So long, MacFish.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 01:34:28
      Beitrag Nr. 912 ()
      Hallo MacFinisher,

      was würde hier besser passen als: „Wenn man aus dem Rathaus kommt ist man immer klüger“.

      Also ich glaube, daß Parade sich schon auf die Vertrauensbasis, die sich in vielen Jahren zwischen den Lesern der Aktienbörse und dem Herausgeber entwickelt hat, verlassen durfte.

      Auch solltest Du bedenken, daß Parade schon zu den erfahrenen Aktionären gehört, die auch gerne eine gewachsene Vertrauensbasis zu schätzen wissen. Herrn Bernecker mit den Abzockern am neuen Markt zu vergleichen würde ihm nicht gerecht. Ich glaube auch nicht, daß er im Grunde seiner Seele ein Betrüger ist.

      Was er sicherlich ist, ist geschäftstüchtig, was man ihm nur bedingt vorwerfen kann, wie in dem Fall, den ich erleben durfte, als er ein Seminar über die Hälfte der Zeit mit der Werbung für sein „geniales“ Bernstein-System belegte. Da kam ich mir schon ziemlich verarscht vor. Ein zweites Seminar habe ich dann nicht mehr besucht.

      Ich würde die Situation eher so sehen, das sich Herr Bernecker bei der CranzNet überschätzt hat. Und die Marktentwicklung läßt ihm keinen finanzielle Spielraum mehr, die Angelegenheit einvernehmlich mit seinen „Leserzeichnern“ zu bereinigen.

      Das Parade die Angelegenheit am köcheln hält, rechne ich ihm hoch an. Die wenigsten Aktionäre zeigen einen solchen Aktionismus, wodurch die Abzocker doch gerade erst Oberwasser bekommen.

      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 09:45:39
      Beitrag Nr. 913 ()
      Hallo Mc Fish,

      ich bin Dir wirklich dankbar für Deine sehr guten Ratschläge, und ich würde sagen, grundsätzlich hast Du recht mit Deiner Einschätzung.

      Allerdings "beschäftige" ich mich schon seit den 60er Jahren mit der Börse und habe Hans A. Bernecker schon damals "begleitet". Ich habe viel von ihm gelernt. Dadurch war ein echtes Vertrauensverhältnis aufgebaut.

      Außerdem muß ich feststellen, daß sich die Börsenlandschaft in den letzten zumindest 20 Jahren, besonders aber in den letzten 5 Jahren, wahnsinnig verändert hat. Die Methoden sind unvergleichlich rüder geworden.

      Daß sich auch Hans A. Bernecker in dieser Zeit verändert hat, hat man anfangs gar nicht gemerkt. In einem Vertrauensverhältnis schaut man nicht täglich oder wöchentlich misstrauisch auf jeden Satz der geschrieben steht. Besonders dann nicht, wenn man jahrelang auch längere, gute Telefonate mit ihm geführt hat. Man sieht viel nach. Wer käme auf den Gedanken, daß seine Formulierung "und dieser Weg ist nur meinen langjährigen, persönlichen Leserfreunden offen" m.E. nicht ehrlich gemeint war, weil er nicht ehrlich gemeint sein konnte. 700 "Leserzeichner" haben sich geehrt gefühlt und gezeichnet. Wieviele fühlten sich zwar geehrt, haben aber nicht gezeichnet. Stellt sich die Frage, was versteht er unter dieser Formulierung und was verstehen die "Leserzeichner" darunter.

      Wenn also mir ein persönlich bekannter, langjähriger Berater, vielmaliger Diskussions-Partner, ein solches Angebot macht, das so viel Vertrauen ausstrahlt, dann hat das nichts mit Blauäugigkeit zu tun sondern mit der Bestätigung des Vertrauensverhältnisses, wenn ich dieses Angebot annehme.

      Bei mir persönlich ist dieses Vertrauensverhältnis erst relativ spät verlorengegangen. Ich habe noch lange zu ihm gehalten. Erst, als er in seinen anfangs noch regelmäßigen "Leserzeichner-Rundschreiben" keine Antworten mehr gab und man nur noch allgemeines "Blah-Blah" lesen konnte, als es klar wurde, daß er den Cranz net-Kurs einfach fallenließ, als ich den Verkaufsprospekt in die Hände bekam, da war es bei mir völlig aus.

      Natürlich gibt es ungezählte "Schweinerein" in den letzten Jahren, aber die haben keine Finanz-Berater gemacht, kein Börsenbriefschreiber mit einer großen "Jüngerschar". Das waren alles nur normale Bürger. Im Falle Cranz net AG aber war der Initiator ein von der Zahl seiner Leser abhängiger Finanzexperte, der sich keine "Schweinerei" leisten konnte, es also auch nicht tat. Das ist doch logisch, oder?

      Er hat sich mit dieser Aktion keinen Gefallen getan, ist also nicht der "winner", diesmal nicht. Er hat sicher schwer an den Abo-Kündigungen gelitten, warum sonst die aufwendige Werbung.

      Übrigens, er verdient an mir als Abonnent nicht, weil ich schon seit dem Frühjahr 2002 kein Abo mehr habe, gekündigt mit entsprechender Begründung. Das kannst Du hier im Thread nachlesen.

      Ich danke Dir trotzdem für Deinen Beitrag, weil er mir wieder einmal Gelegenheit gab, die Grundlage meines Protestes darzulegen. So etwas geht leicht verloren bei über 900 Beiträgen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 09:51:25
      Beitrag Nr. 914 ()
      GUTEN MORGEN :)

      wünscht euch (auch mal wieder)

      bsp
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 08:41:12
      Beitrag Nr. 915 ()
      Hallo zusammen,

      gestern hatten unsere Schafe wieder einen ihrer "Großen Tage". Die Klauen mußten geschnitten werden. Das muß so etwa alle 3 bis 4 Monate gemacht werden und ist immer eine recht aufwendige Geschichte, da extra ein befreundeter Bauer kommt, um die Tiere "umzulegen". Ich darf mir das nicht mehr antun, da mein Kreuz dabei streikt. Immerhin wiegen unsere Tiere so im Schnitt 100 Kg, männliche Hammel noch 20 bis 30 % mehr. Und man muß davon ausgehen, das die Schafe nicht "umgelegt" werden wollen und sich nach Kräften wehren.

      In den Wanderschaf-Herden war dieses Klauenschneiden nicht üblich, weil wegen der natürlichen Abnutzung kein überzähliges Horn am den Klauen war. Aber auf unseren weichen fruchtbaren Böden wächst das Horn relativ schnell und nutzt sich so gut wie gar nicht ab.

      Ich mache immer die Schneide-Arbeit, meine Frau übernimmt die Versorgung evtl. Wunden beim Schneiden, was leider immer wieder vorkommt, da jede Klaue anders ist, und man nie genau weiß, wo das "Leben" anfängt. Außerdem begutachtet meine Frau die Tiere auf gesundheitliche Schäden, was sonst bei Schafen nicht unbedingt möglich ist. Der Bauer sitzt auf einem Strohballen und hält das Schaf, das auf dem Rücken liegt, zwischen seinen Beinen. Das ist Team-Arbeit.

      Die Schafe sind derweilen mit Gattern eingeengt, damit man sie überhaupt fangen kann. Und sie wissen ganz genau, daß sie gefangen werden sollen. Und wozu, das wissen sie auch.

      Wenn dann die Zahl der unbehandelten Tiere kleiner wird, wird ihr Bewegungs-Spielraum auch wieder größer. Dadurch bekommen sie mehr Raum, um Anlauf zu nehmen. Auch wenn man es nicht glauben will, aber diese schweren Tiere hüpfen mit 2 Meter Anlauf über eine 1 Meter hohe Hürde, zack und sind draußen.

      Da das immer mal wieder passiert, werden die behandelten Tiere mit einem Farbstift gekennzeichnet, damit man die "Springer" später nachbehandeln kann. Gestern sind mal wieder 2 Schafe gesprungen.

      Nach der Behandlung haten sich die Tiere etwa 100 Meter von der Schafhütte gesammelt. Ich bat den Bauern, für die Schafe die "Schreckgestalt", sich etwas zu entfernen, rief einige Male "komm, komm" und meine Schafe kamen friedlich angetrottet und fraßen das Heu aus der Raufe. Ich den Stall dicht gemacht, mit einer kleinen Hürde die "Springer" eingeengt, der Bauer kam aus seinem Versteck und packte die Ausreißer.

      Und so konnten wir auch gestern unsere "Klauen-Schneide-Aktion" erfolgreich beenden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 11:01:14
      Beitrag Nr. 916 ()
      Hallo zusammen,

      was mir seit Monaten durch den Kopf geht, ist die Frage, was eigentlich in den 3 Töchtern der Cranz net AG abläuft. Wenn ich mir die Gewinne und Umsätze ansehe bis zum Zeitpunkt, als die Cranz net AG die ersten Anteile übernommen hat, so waren das ordentliche Zuwächse, jedes Jahr.

      Nach diesen ersten Beteiligungen steckte die Cranz net über Kapitalerhöhungen und Darlehen in beachtlicher Höhe frisches Geld hinein, bei allen 3 Beteiligungen. Doch der Erfolg blieb m.E. aus. Die Halle GmbH rutschte in die roten Zahlen, bei der Thermoplast GmbH ging der Umsatz stark zurück. Im letzten Q.-Bericht konnte man lesen, daß die Töchter auch im Jahr 2002 "einen positiven Ergebnisbeitrag leisten werden", was nichts aussagt oder alles.

      Meine Frage ist, was wurde mit all dem Geld gemacht, daß die Cranz net AG hineingesteckt hat? Warum gab es trotzdem keine Erfolge? Was wurde mit dem Geld gemacht? Hat man tatsächlich investiert in Maschinen, hat man tatsächlich den vorher geliehenen Maschinenpark gekauft? Dann hätten doch enorme Pachtgebühren die Kostenseite entlasten müssen.

      Ich stelle mir die Frage, sind diese Gelder vielleicht anderen merkwürdigen Pfaden gefolgt, die ursprünglich nicht vorgesehen waren? Wir haben ja alle noch nie eine Bilanz einer der Töchter gesehen, warum eigentlich nicht? Was könnte dort vielleicht zu finden sein? Wurden vielleicht auch Darlehen an "verbundene Unternehmen" gewährt, vielleicht zu besonderen Vorzugsbedingungen? Oder hat man vielleicht Aktien der Cranz net AG von einem "verbundenen Unternehmen" übernommen?

      Für mich ist inzwischen nichts mehr unmöglich, für mich ist alles möglich.

      Was meint Ihr dazu? Sind wir Cranz net-Aktionäre dümmer als wir gedacht haben?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 09:46:28
      Beitrag Nr. 917 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin ein "Wintermuffel". Als ich noch ein Hamburg lebte, bekam ich regelmäßig im Januar meine "Winterdepression" und mußte mich kurzfristig gen Süden absetzen, um nicht trübsinnig zu werden.

      Das war auch sicher einer der Gründe, warum wir uns dann nach Süddeutschland orientiert haben. Hier unten ist der Winter einfach kürzer und durch die gelegentlichen Föntage viel erträglicher als im Norden. Hier kann es mir passieren, daß ich schon im Februar an schönen Tagen nach frischen Knospen an meinen Hecken suche. Und die "Himmelsschlüsselchen" kann man auch hie und da schon einmal verfrüht finden. Dann habe ich immer das Gefühl, jetzt haben wir es geschafft, der Frühling mit seinem satten Grün steht kurz vor der Tür.

      Aber was in diesem Jahr abläuft, ist grausam. Erst war der Sommer total verregnet, dann der Herbst, nun der Winter. Regen, Schnee, Regen, Frost, Regen usw. Die Wiesen sind so aufgematscht, daß man mit gutem Gewissen kein Tier auf die Winterweide lassen darf. Jeden Tag wird überlegt, geht es oder geht es nicht.

      Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem es nicht geht, es schneit auf matschigen Boden, das ist tötlich für den Boden, wenn die Pferde oder die Schafe darauf herum trampeln. Regen soll es heute auch schon wieder geben. Ich glaube, ich gehe heute nicht hinaus, nur die notwendigste Arbeit wird gemacht. Ich könnte ja stattdessen einen Fond kochen, das dauert Stunden, und es kommt etwas Vernünftiges dabei heraus.

      Einen Lichtblick gibt es allerdings. Ich wurde schon von unserem örtlichen Tierschutzverein gefragt, ob ich am 15. Februar mithelfe, einen 1 Km langen Krötenzaun aufzustellen. Es hat sich also herumgesprochen, daß ich mich mit solchen Dingen etwas auskenne. Natürlich helfe ich mit. Aber dieser Termin zeigt, daß sich in der Natur schon etwas regt, denn die Krötenwanderungen sind so ziemlich das erste, was in der winterschlafenden Tierwelt passiert.

      Ich hoffe auf einen sonnigen Februar, denn was in der Politik,in der Wirtschaft und an den Börsen passiert, ist nicht dazu geeignet, "Sonne in die Herzen zu bringen".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 07:07:02
      Beitrag Nr. 918 ()
      Hallo parade,

      Deine Impressionen über das Leben auf dem Lande sind ein nachdenkenswerter Kontrast zu der Realität, insbesondere
      zur kriminellen Börsenwelt.

      Was mich allerdings nachdenklich macht, mit welchem Zynismus hier die Machenschaften mancher aktiv Beteiligter
      in diesem Spiel heruntergespielt werden.

      Geschäftssinn ist in Ordnung, aber langfristig nur von Erfolg gekrönt, wenn Spielregeln eingehalten werden.
      Sonst kommt irgendwann die Qittung, wenn das zerstörte Vertrauen dem Kunden Schaden zugefügt hat.

      Diese Erfahrung müssen heute viele Beteiligte in dieser Szene machen.

      Eben vor allem die Medienbranche mit der schlimmsten Krise seit dem zweiten Weltkrieg, die Banken mit zig-Tausenden
      von Entlassungen, die Vermögensberater, eine sterbende Rasse.

      Und die Börsenschreiberlinge, die nach allen Seiten rudern und schwer in die Bredouille geraten sind.

      Geldsachen sind Vertrauenssache.
      Diese Grundvoraussetzung wurde in den letzten Jahren bei der Aktienanlage in schlimmster Weise verletzt, mit verheerenden Folgen für alle Beteiligten, auch Nichtaktionären.
      Insofern darf man dieses Geschehen nicht isoliert sehen.

      Dein Cranz-net-Initiator hat seine "Cleverness" mit Sicherheit schon kräftig bezahlt.
      Und er wird in Zukunft sicher auch kleine Brötchen backen müssen.

      Vielleicht bekommt er auch noch Gelegenheit, sich den einfachen Dingen des Lebens, der Freude an der Natur zu widmen.
      Jedenfalls kann er damit niemandem schaden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 08:47:40
      Beitrag Nr. 919 ()
      Hallo Schürger,

      danke für Deinen Beitrag. Du hast völlig recht, die Entwicklung der letzten 3 Jahre "stinkt zum Himmel". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie diese "Schreiberlings-Branche" jemals wieder festen Boden unter die Füße bekommen will.

      Geldsachen sind Vertrauenssache. So ist es. Wenn ich kein Vertrauen zu einem Berater habe, folge ich auch nicht seinen Ratschlägen. Insofern weiß ich auch nicht, wer nun, nach diesem früher nicht vorstellbaren Vertrauensschwund, all diese Produkte aus dieser Branche kaufen soll. Doch, einen kennen wir, "speedy" liest ja immer noch Berneckers Brief und zieht daraus seine für ihn fruchtbaren Folgerungen. Ich freue mich für "speedy" daß ihm das gelingt, weiß allerdings nicht, wie er das macht.

      Uns sind ja allen noch gut die "dringenden Empfehlungen" aus Berneckers "Ticker" der letzten Wochen und Monate im Gedächtnis. Ich für meine Person stelle fest, daß er sich auch dieses Mal geirrt hat. Z.B. bei der Allianz oder der MüRü sind aus der möglichen 10 - 15 %igen Korrektur schon wieder 30 - 40 % geworden mit sehr ungewisser Zukunft. Seine Daimler sind inzwischen schon bei 25 E angelangt, die Co-Bank hat es nicht geschafft, die Telekom nicht. Aus Gold ist er ausgestiegen. Bleibt die Frage, was war richtig an seinen Empfehlungen?

      Vermögen sind vernichtet worden, aber ich höre keine Entschuldigung. 1987 hat Bernecker sich ja noch entschuldigt, damals hatte er vermutlich noch Format. Hat er sich aber für seinen gebetmühlenartig verbreiteten "Spruch" entschuldigt, der da lautete:" wir sind uns absolut sicher, wir stehen vor einer neuen Hausse"? Ich habe, nachdem dieser Satz einfach "vergessen wurde" nur noch von Kompetenz gehört. Ich für meinen Teil spreche ihm diese Kompetenz ab. Dafür hat er schon viel zu viele Fehler gemacht. Keine kleinen Fehler, nein, richtig große Fehler. Fehler, die nicht verziehen werden.

      Was mich aber in dieser Landschaft stört ist, daß kein "Sturm der Empörung" losgebrochen ist über diese Branche. Sind die Leute zu frustriert? Haben sie keine Kraft mehr zur Empörung? Selbst hier bei Cranz net, wo die Schuld für die Misere offen auf der Hand liegt, gibt es diesen Sturm nicht. Nur, eines ist klar, wer schweigt, kann auch nichts verändern. Offene, ehrliche, uneingeschränkte, rückhaltlose, schonungslose Kritik ist gefragt, nein, gefordert. Unbedingt gefordert.

      Ich finde, als erstes müßte in den Börsenbriefen der Passus "Haftungsausschluß" gesetzlich verboten werden. Das würde etwas bewirken. Ob Hans A. Bernecker dann noch seine Briefe verschicken würde?



      Hallo zusammen,

      gestern habe ich ein erstes "Schneeglöckchen" gefunden. Einen Vorboten auf bessere Zeiten?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 10:17:41
      Beitrag Nr. 920 ()
      Hallo parade,

      das Thema "speedy" ist nun wirklich kein Thema mehr, der
      hat sich ja nun wirklich eindrucksvoll geoutet.

      Verständlich, dass er für sich oder seinen Arbeitgeber trommelt.
      Hier geht es schließlich ums Überleben.

      Was der so daherfaselt, gehört in die Rubrik Märchenerzählung.

      Was mich allerdings betroffen macht, sind die Auswirkungen
      auf die Gesamtwirtschaft, insbesondere die Versicherungswirtschaft, Pensionskassen, Renten.

      Es ist ein realer Vermögensverlust entstanden, den die Kapitalsammelstellen nicht mehr aufholen können.

      Es kann nur für die Zukunft krisensicherer angelegt werden,
      die ersparten Überschußbeteiligungen sind weg.
      Für immer!

      Das Gefasele von Buchverlusten ist Schwachsinn hoch drei!

      Der jenige, der heute Anspruch auf Auszahlung hat, wird mit einer wesentlich geringeren Summe abgespeist.

      Es war halt sein Pech, dass seine Geldverwalter Bockmist gemacht haben.

      Deshalb gehören diese Schulte-Noelles, Schrempps, Sommers, Messiers usw. usw. usw. an den Pranger.

      Das ist Unvermögen pur, das muss zumindest mit Enteignung gesühnt werden.

      Jeder Handwerker muss mit seinem Vermögen haften.
      Diese Nieten im Nadelstreifen können sich auch noch mit horrenden Abfindungen davonstehlen.
      Das gilt selbstverständlich auch für die Aufsichtsräte, auch den Gewerkschaftern in diesen Reihen.

      Wo kommen wir denn dahin, wenn Unternehmensfehlleistungen ständig auf die Allgemeinheit abgewälzt werden können.

      Nicht der Kleinanleger, nicht der kleine Arbeitnehmer hat diese katastrophale Entwicklung zu verantworten.

      Wer so fahrlässig Risikovorsorge betreibt, hat zu haften.

      Bei Börsenschreiberlingen ist das natürlich nicht zu machen, es sei denn, sie betreiben Insidergeschäfte.

      Aber am Beispiel Prior haben wir ja gesehen, wie leicht es geht, diese Klippen zu umschiffen.

      Diese Schreiberlinge gehen aber wenigstens das Risiko ein,
      ihre Existenz zu verlieren.

      Und ich schätze das Risiko mittlerweile sehr hoch ein.

      Es ist wirklich skandalös, wie man die Leute mit ihren
      Ersparnissen in hochriskante Anlagen getrieben hat und
      sich jetzt auch noch mit fadenscheinigen Ausreden aus der Verantwortung stehlen will.

      Wenn heute eine Commerzbank im Derivatehandel angeblich
      Hunderte Millionen Verlust gemacht hat, zeigt das doch,
      auf welches Harakiri sich diese "Institutionellen" einlassen.

      Nirgendwo liegt so viel im Argen wie auf diesem Sektor.
      Und dabei geht es um so viel Geld, das Geld der Sparer, der
      Versicherten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 07:29:13
      Beitrag Nr. 921 ()
      Hallo zusammen,

      leider habe ich in diesen Tagen verschiedene Arzttermine, so daß mein gesamter Tagesablauf völlig durcheinander gerät. Ich bitte deshalb um Verständnis, wenn ich mich im Augenblick etwas zurückhalten muß.

      Vielleicht kann ja jemand anders meinen Part kurzfristig übernehmen?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 11:58:09
      Beitrag Nr. 922 ()
      Guten Tag Parade,
      Deinen Part bezgl. Cranznet kann ich nicht übernehmen. Aber ich wünsche Dir eine gute Gesundheit.
      Deine Schneeklöckchen waren wohl etwas zu früh dran. Wir ersaufen jedenfalls momentan im Schnee. Die letzten 24 Stunden ist ein halber Meter dazugekommen. Da ist Schneeräumen angesagt.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 17:12:51
      Beitrag Nr. 923 ()
      Hallo Josepp,

      ich bin der Meinung, daß Du ganz bestimmt meinen Part übernehmen könntest, zumindest was die "Rund um den Hof Geschichten" betrifft. Ich nehme an, Du hast keinen Hof, aber Du wohnst in einer sehr "naturigen" Umgebung und Du hast einen Blick für Deine Umwelt. Diesen Eindruck hatte ich immer wieder bei Deinen Beiträgen.

      Danke für Deinen Beitrag und danke für Deine Wünsche bezüglich meiner Gesundheit. Leider habe ich schon seit jeher das große Problem "Cholesterin". Und da dieses Problem bereits Folgen hatte, muß ich natürlich sehr bemüht sein um meine Gesundheit. Deshalb beschäftige ich mich auch sehr mit medizinischen Neuheiten auf diesem Gebiet, besonders für die erbliche Variante. Und diese Bemühungen waren in letzter Zeit durchaus erfolgreich, denn mit Hilfe meiner lieben Frau, die medizinisch vorbelastet ist, haben wir ein neues Medikament gefunden, dessen kurfristige Zulassung selbst meinem Arzt noch nicht bekannt war. Ich habe es seit 2 Monaten ausprobiert. Der Erfolg in meinem Fall hat meinen Arzt überrascht, mich auch.

      Insofern hoffe ich, daß ich noch viele Jahre mein Holz im Wald schlagen kann, meine Streuwiese noch viele Jahre sensen kann, ich noch viele Jahre mit meiner Frau unser schönes Tal genießen kann. Und natürlich, daß ich diese Schneemassen, wie zur Zeit, auch noch viele Jahre bearbeiten kann.

      Bei uns ist zwar kein 1/2 Meter Schnee gefallen, aber gereicht hat es bei uns auch. Besonders, weil ich heute auch noch Mist fahren mußte, was bei solchen Schneeverhältnissen immer recht schwierig ist.

      Und was das Schneeglöckchen angeht, so werden wir sehen, ob es tatsächlich zu früh dran war, denn Schneeglöckchen sind ja durchaus in der Lage, auch mehrere Tage Schnee zu überstehen. Es darf nur nicht mehr sehr kalt werden ohne Schneeschutz. Ich drücke diesem Schneeglöckchen besonders fest meine beiden Daumen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:10:43
      Beitrag Nr. 924 ()
      Hallo Parade,
      zuerst wünsche ich Dir alles Gute für Deine Gesundheit!
      Das ist das Wichtigste überhaupt!
      Aber eine Frage hätte ich noch: wieviel Meter über NN wohnst Du denn? Also da wo ich wohn( Immenstaad, nicht Überlingen, wie Du fälschlicherweise mal vermutet hast)bleibt kaum Schnee liegen, diesen Winter hat noch kein Tag durchgehend Schnee auf den Strassen hier gelegen. Also scheint der Höhenunterschied zu Dir ja grosse Wirkung zu haben.

      Grüsse vom See
      optionskaktus
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 08:55:40
      Beitrag Nr. 925 ()
      Hallo optionskaktus,

      ja, diese 50 Meter Höhenunterschied machen doch eine Menge aus. Auch heute Morgen mußte ich wieder Schnee schieben. Bei uns ist alles dick weiß. Ich komme gar nicht so schnell nach mit den die Vogelfütterungen wie es geschneit hat. Meine Hühner versinken im Schnee, wenn sie aus ihrem Hühnerhaus hüpfen. Da hilft nur Fliegen. Dafür bekamen sie heute auch eine schöne Portion Reis und geschabte Mohrrüben.

      Der "wärmende See" hat hier oben bei 450 Metern keine große Wirkung mehr. Dafür haben wir auch nicht so viel Nebel wie unten bei 400 Metern.

      Vielen Dank für Dein Wünsche, ich werde mir große Mühe geben.

      So, nun muß ich schon wieder weg zur Massage. Die Waldarbeit geht mir halt immer ein wenig aufs Kreuz. Man ist halt keine 20 mehr,

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 19:11:05
      Beitrag Nr. 926 ()
      hallo Parade,
      nein Parade, ich wohne zwar "naturig", ein schönes großes Grundstück mit vielen Bäumen, Sträuchern usw. und einem ganz normalen Einfamilienhaus. Aber ich habe keine Schafe, keine Hühner, keine Fische und sonstige Tiere. Ich könnte höchstens von den Zeisigen und den Meisen berichten, die sich zur Zeit im Haselnußstrauch vor meinem Bürofenster herumtreiben und mein Futter vertilgen. Deshalb kann ich Deinen Part auch in dieser Hinsicht nicht übernehmen. Ich bin nur ein interessierter Leser und manchmal mache ich ein paar Bemerkungen dazu. Auch an der Cranznet Sache bin ich interessiert, weil ich nicht glauben kann, daß so etwas durchgehen kann.
      Also viele Grüße, Parade, eß nicht so viel Butter und mehr Bodenseeäpfel, Du weißt warum.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 11:03:57
      Beitrag Nr. 927 ()
      Hallo Josepp,

      es schneit und schneit und schneit. Es hört gar nicht mehr auf. Meine Schneeräumaktion von heute Morgen 8 Uhr war "für die Katz". Ich kann gleich von vorne anfangen.

      Die Vögel haben es im Augenblick sehr schwer, auch bei mir fließt das Futter so schnell aus den Tüten, so schnell kann ich es gar nicht nachkaufen. Ich denke, im nächsten Jahr muß ich mir etwas einfallen lassen. Es kommen ja im Laufe des Winters Zentner zusammen. Und wenn man sich die gekaufte Körnermischung ansieht, so stellt man fest, daß in jeder Sorte ein "Füllfutter" enthalten ist, das die Vögel immer ausssortieren. Ich weiß z.B. nicht, welche Vögel Weizen oder Haferkörner fressen.

      Ich werde im nächsten Jahr rechtzeitig vor Winterbeginn in einen Samenhandel gehen und mir selber etwas zusammenstellen. Dann kann man auch noch Rindertalg auskochen und zusammen mit den Körnern in Blumentöpfe füllen. Bevor es dann fest wird, steckt man noch einen Tannenzweig hinein und hängt das ganze umgekehrt in die Bäume.

      Gestern habe ich mir in einer Landschlachterei Fettstücke von Rindern geben lassen und sie in die Bäume gehängt. Damit bekommen die Vögel ihre notwendige Grundration an Fett.

      Gestern fand ich im Bachlauf mit den vielen Fischen einen toten Reiher. Er schien mir völlig unversehrt. Als ich ihn dann aber herausgefischt hatte, tropfte eine Blut-Wassermischung aus seinem Schnabel. Es ist mir völlig unverständlich, was diesem Tier passiert sein könnte. Er muß kurz vor meinem Auftauchen noch gefischt haben, denn im Wasser schwamm noch sein unverwechselbarer Kot und eine Menge glitzernde Fischschuppen. Und seine "Fußabdrücke" sah man im Schlammboden des Baches auch noch sehr gut.

      Ich habe diesen wunderschönen Vogel dann so versteckt, daß der Fuchs ihn holen konnte. Und heute Früh war er auch fort.

      Nun ist es ja nicht so, daß es zu wenig Reiher gibt, aber dennoch finde ich es immer sehr schade, wenn all seine Mühen, den Winter zu überbrücken, sinnlos waren, ganz zu schweigen von den nun völlig sinnlos kurz zuvor gefressenen Fischen.

      Was die Butter betrifft, Josepp, so danke ich Dir für den Rat. Ich nehme allerdings nun schon seit Jahren fast keine Butter und auch fast keine Eier mehr zu mir, dafür um so mehr Olivenöl.

      Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag im sicher besonders verschneiten Hochschwarzwald.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:00:49
      Beitrag Nr. 928 ()
      Hallo parade,

      Deine Hühner die grüne Eier legen sind Araukaner. Ihre Eier sollen kolesterinarm sein. Ihr Brutverhalten soll aber nicht so gut sein. Dafür hast Du dann die Hühner, die braune Eier legen, denen kannst Du die Araukaner-Eier unterjubeln zum Ausbrüten.

      Gruß
      SWS
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 22:22:15
      Beitrag Nr. 929 ()
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 08:01:17
      Beitrag Nr. 930 ()
      Hallo Spezialwertesammler,

      Du entwickelst Dich ja zum Hühnerspezialisten. Es ist richtig, daß diese "Grüneierleger" oder auch Araukaner schlechte Brütehühner sind. Das sind heutzutage allerdings fast alle Hühner, weil man ihnen das Brutverhalten weggezüchtet hat. Man muß heute schon Glück haben, wenn man "Naturbrut" haben möchte. Wir haben einige Hühner, die brüten wollen, aber verlieren häufig schon nach 2 oder 3 Wochen die Lust und "hauen einfach ab".

      Sehr ärgerlich wird es, wenn diese Unlust auftritt, wenn die Küken mal gerade 1 Woche alt sind. Das ist dann sehr schwierig.

      Man sagt, daß die grünen Eier weniger Cholesterin hätten, was aber von "kompetenter Seite" bestritten wird. Auf jeden Fall sehen grüne Eier sehr hübsch aus.

      Die Araukaner, ich weiß gar nicht, ob ich den Namen richtig schreibe, kommen aus Südamerika und wurden später besonders in der Schweiz gezüchtet. Wir haben einen Gockel, der die Fähigkeit vererbt, grüne Eier zu legen. Und deshalb legen bei uns etwa 5 oder 6 völlig verschiedene Hühner, auch Zwerghühner diese besonderen Eier. Schön ist auch, daß die Grünfärbung immer etwas anders ausfällt. Mal ist es ein Blassgrün, mal ein kräftiges Blaugrün, mal geht die Färbung ins milchige Grün. Wie ein Ostereiernest.

      Deinen Vorschlag, die grünen Eier den Brauneierlegern unterzulegen, praktizieren wir jedes Jahr.

      Dein Beitrag hat mich sehr gefreut, vielen Dank.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 11:03:12
      Beitrag Nr. 931 ()
      Hallo zusammen,

      wer über die Kompetenz des Hans A. Bernecker in Sachen Aktien urteilen möchte, dem empfehle ich, auf seine Antwort auf meine folgende e-mail von heute zu achten.

      gruss parade


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      ich erlaube mir, Sie heute nochmals auf meine Nachfrage vom 23.1.2002 anzusprechen. Ich fragte Sie damals, was wohl die Depot-Berater Ihrer "Stockguard" sagen würden, wenn sie in meinem Depot 4.000 Cranz net-Aktien und 1.000 Aditron-Aktien finden würden.

      Sie antworteten mir am folgenden Tag: "Ich würde sagen:

      1.) Cranz halten + kaufen.

      2.) Aditron war/ist ein Reinfall, fragen Sie Rheinmetall-Chef.

      Fazit: Es wird lange dauern, bis die kleinen Titel wieder entdeckt werden!

      Das ist sehr schade, aber leider wahr."


      Zum damaligen Zeitpunkt wurden beide Papiere an der Börse zu etwa 13 E gehandelt.

      Falls es Ihnen entgangen sein sollte, die Cranz net-Aktie ist seit damals, also nach etwa 1 Jahr, auf stolze 2,7o E gefallen, was einem Kursverlust von etwa 75 % entspricht. Die Aditron-Aktie allerdings hat sich im selben Zeitraum von 13 E auf 23,25 E erhöht, was eine Steigerung von etwa 80 % ergibt.

      Das bedeutet, daß ich, wenn ich meine Aditron engegen Ihrem Rat behalten hätte, ich heute einen Depotwert von 23.000 E Wert hätte. Da ich aber die Cranz net-Aktien behalten habe, weil ich dachte, der Mann muß es ja wissen, habe ich nun einen Cranz net-Aktien-Wert von 10.800 E gegen 52.000 E vor 1 Jahr.

      Was sagen Sie dazu?

      Ich mache eine Entscheidung, Ihren Börsenbrief wieder zu abonnieren, von der Qualität Ihrer Antwort abhängig.

      Mit Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 23:06:20
      Beitrag Nr. 932 ()
      Hallo Parade,
      das ist eine gute Idee, mit dem Samenkauf. Diese fertigen Mischungen sind teuer. Ich habe 4 Futterstellen und in den Haselnußstrauch vor meinem Fenster hänge ich nur Meisenknödel. Die kann ich dann auch selbermachen, nach Deiner Methode. Ich muß nur noch herausfinden, was da alles hineingehört. Vielleicht kannst Du mir dabei helfen.
      Zur Zeit bei dem Wetter geht das Futter unheimlich schnell weg.
      Grüße Josepp
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 10:15:56
      Beitrag Nr. 933 ()
      Hallo Josepp,

      ja, das Futter geht wahnsinnig schnell weg, und in den Geschäften ist es teilweise ausverkauft. Maisenknödel gibt es gar nicht mehr oder nur die superteuren.

      Was meine Blumentopfaktion betrifft, so habe ich das für den nächsten Winter vor. Für diesen lohnt sich das nicht mehr. Es ist ja auch ein ordentlicher Aufwand. Was die Sämereine angeht, so werde ich mich von einem speziellen Samenhändler beraten lassen. Man sollte nur einheimische Samen nehmen. Die fremden Sämereien werden von unseren Vögeln teilweise nicht angenommen. Ich stelle das immer wieder z.B. bei den schwarzen Sonnenblumenkernen fest.

      Ich habe mir die Aktion auf Wiedervorlage im Oktober gelegt. Kannst Du ja auch machen, und dann sprechen wir uns ab.

      Josepp, hast Du heute schon Schnee geräumt? Ich habe. Das war vielleicht ein Stück Arbeit. Eine recht ordentliche Menge an Nasschnee, und der hat sein Gewicht. Und es schneit immer noch.

      Im Bach waren heute wieder frische Reiherspuren. Hat sich also ein anderer das Revier geschnappt. Hoffentlich geht es ihm nicht so wie dem ersten.

      Der Eisvogel war auch wieder da. Wie gut, daß es den Bach gibt und meinen "Quellteich" der fast nie so richtig zufriert.

      Einen schönen Tag wünsche ich Dir, Josepp. Und denke dran, jeder Tag mit schlechtem Wetter bringt uns dem Frühling um einen Tag näher. Und dann können wir unsere schönen Landschaften wieder voll genießen und im Gras sitzen und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:18:29
      Beitrag Nr. 934 ()
      Ja, Parade, heute morgen um 6 Uhr bin ich raus. Aber der Schnee war federleicht. Jetzt haben wir genau 0 Grad. Man sieht die Sonne schwach durch die Wolken hindurch und es schneit. Heute ist keine Zeitung gekommen. Die Eisenbahnstrecke durchs Höllental ist blockiert. Nichteinmal der Zug von Neustadt herauf nach Bärental usw. fährt. Mit dem Futter machen wir es so im Herbst. Ich frag auch ein bischen herum. Am schnellsten gehen die Meisenknödel weg, wenn die Schwanzmeisen kommen. Die kommen immer in einer Gruppe von ca. 8 - 10 Vögel. Irgendeiner muß bei denen der Feldwebel sein und das Kommando geben. Denn sie fliegen auch alle auf einen Schlag wieder weg. Anders als die anderen Meisen sitzten manchmal 4 -5 Schwanzmeisen an einem Knödel. Am egoistischten sind die Zeisige. Sie kommen auch in einer Gruppe. Aber wehe ein anderer will an einen Knödel dazusitzen. Da werden die ganz aggressiv.
      Beim Telefonieren, schaue ich immer den Vögeln zu.
      Danke für Deine Wünsche, Dir auch einen schönen Tag.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 10:45:13
      Beitrag Nr. 935 ()
      Hallo zusammen,

      ich weiß nicht, wann ich in unserer Gegend schon mal so viel Schnee gesehen habe. Es hat ja nun wohl schon etwa 36 Stunden am Stück geschneit. Und keine kleinen Flocken, nein richtiger Schnee.

      Die Bäume sind so dick mit Schnee bepackt, daß viele Zweige und auch starke Äste brechen. Wir haben hinter unserer Hofmauer eine "Korkenzieherweide" stehen, die sicher 8 bis 9 Meter hoch ist. Die hat schon so viele gebrochene starke Äste, ich hoffe, ich kann sie noch retten. Jeden Tag muß ich diverse Birken in meiner Teichlandschaft vom Schnee befreien, weil die sich unter der Last wie ein Flitzebogen biegen und ab einem bestimmten Punkt sich auch nicht mehr erholen können. Ebenso die "Ebereschen".

      Bei den Bäumen auf meinem "Streuobsthang" sind so viele gebrochene Äste zu sehen, mein Gott, bald sind nur noch die Stümpfe da. Das ist zwar übertrieben, aber die alten Bäume halten nicht mehr so viel aus. Man merkte das an dem im letzten Jahr explosionsartig vermehrten "Mistel-Besatz", der anzeigt, daß mit den Bäumen etwas nicht stimmt. Daß es dem Ende zugeht. Und jetzt noch diese Schneelast.

      Die Pferde finden das Wetter sehr gut. Ausgelassen galoppieren sie über die tief verschneiten Weiden und wälzen sich genüßlich in dem weichen Flaum. Das ist Lebensfreude, die sicher die allermeisten Pferdebesitzer nicht erleben dürfen.

      Diesen Leuten darf ich einen Rat geben, packt eure Pferde nicht das ganze Jahr in einen "Schuhkarton" und holt sie abends für eine Stunde in die Halle, um zur eigentlichen Schlafenszeit der Pferde nochmal einige Lektionen Dressur zu üben. Das ist für die Pferde keine Lebensfreude, das ist tödliche Langweile. Die Pferde brauchen keinen warmen Stall, der ist eher schädlich. Laßt die Pferde in offnenen Bewegungsställen leben, und nicht einzeln weggesperrt.

      Pferde brauchen die fühlbare Nähe anderer Pferde dringlicher als Fellpflege, Leckerlis und menschliche Streicheleinheiten. Gegenseitiges "Mähnenkraulen" ist viel, viel wichtiger. Laßt die Pferde auch im Winter zusammenkommen, nehmt ihnen die Eisen ab, dann gibt es auch keine Verletzungen. Die meisten Pferde brauchen keine Eisen, haben aber welche, weil ein Pferd halt Eisen an den Hufen hat. Nur, angeboren sind die nicht, früher waren sie halt notwendig, heute in den meisten Fällen nicht mehr.

      Meine Frau ist "Huf-Fachfrau", die könnte dazu noch eine Menge sagen. Unsere Pferde haben noch nie ein Eisen gesehen, außer unser "Ur-Pferd" aus der Zeit vor uns. Ihr solltet mal sehen, was unsere Pferde für 1 A Hufe haben. Und für extreme Situationen haben alle persönliche sogenannte Hufschuhe.

      Ich kann behaupten, daß unser Tierarzt an unseren Pferden fast nichts verdient. Warum, weil sie fast nie krank sind. Weil sie Tag und Nacht, Sommer und Winter an der frischen Luft sind. Minus 15 oder 20 Grad kann ein Pferd ohne Probleme aushalten. Wir haben vor Jahren einmal ein geschundenes Pferd aus einem warmen Kuhstall herausgeholt und in unseren Offen-Stall gebracht bei minus 12 Grad in der Nacht. Kein Problem, obwohl wir damals selber etwas skeptisch waren. Denn die Stute war zu der Zeit schon etwa 20 Jahre alt. Sie wurde bei uns 28 Jahre alt und starb an Herzversagen, war aber bei uns nie krank.

      So viel zu den Pferden.

      Josepp, hast Du schon den Schnee geräumt?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 16:47:55
      Beitrag Nr. 936 ()
      Hallo Parade,
      ich habe auf eingeschränkten Winterdienst umgestellt. D.h. das Auto steht unten am Tor und von dort zum Haus wird nur noch ein kleiner Fußweg geräumt. Sonst würde ich ja nichts anderes mehr machen. Man grüßt sich hier neuerdings mit "schipp schipp hurra". Aber es sieht irgendwie toll aus.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 20:27:06
      Beitrag Nr. 937 ()
      Hallo zusammen,

      der Vollständigkeit halber auch hier der Verweis auf den aktuellen Niquet-Artikel mit Bezug zu Bernecker:
      http://www.instock.de/index.html?section=NiquetsWelt&id=1012…

      Viele Grüße,
      Dirk
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 22:47:17
      Beitrag Nr. 938 ()
      ...Bald wird also anscheinend auch bei Berneckers das Licht verlöschen. ...

      was waere, wenn sich dieses geruecht bewahrheiten wuerde?

      wenn bernecker gemeint ist, ist wahrscheinlich auch die bercasus ag gemeint.

      wie wuerde sich das auf cranznet auswirken?

      umso draengender die frage, ob bernecker seine schulden an cranznet zurueckbezahlt hat!!!

      dies ist eine frage, bei der bernecker NICHT auf verschwiegenheit oder die firma cranznet verweisen kann!!!

      oeffentliches nachfragen beim altmeister DRINGEND geboten!!!!!

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 11:25:29
      Beitrag Nr. 939 ()
      Hallo Josepp,

      sicher hast auch Du heute wieder "geschippt". Ich auch. Inzwischen geht das ja ganz locker von der Hand. Reine Routine.

      Aufgrund der wunderschön anzuschauenden Winterlandschaft, aber der damit verbundenen Not der Wildtiere, habe ich mir kurz entschlossen gestern doch schon den Rindertalg aus aus der Landmetzgerei geholt, das Fett in einem großen Topf "ausgelassen", mit handelsüblichem Vogelfutter und Haferflocken vermischt, kalt werden lassen, dann die Blumentöpfe mit einem Haltedraht versehen, einen Tannenzweig von innen durch das Loch gesteckt und dann den Topf mit der kalten Masse gefüllt. Unten guckt der Tannenzweig noch heraus. Daran können sich die Vögel festhalten.

      4 Stück habe ich bereits aufgehängt und werden schon besucht.

      Außerdem habe ich Schlachtabfälle geholt und diese für die Füchse am Waldrand ausgelegt. Heute Früh war alles verschwunden. Die finden seit Tagen auch nichts mehr zu fressen.

      Aber im Herbst machen wir es richtig und lassen uns bezüglich der Sämereien von einem Fachmann beraten, gell?


      Hallo Dirk,

      vielen Dank, daß Du uns diesen wertvollen Hinweis eingestellt hast. Ich gehe davon aus, daß Bernd Niquet nichts dagegen hat, daß ich seinen Artikel hier einfüge:


      Der Letzte macht das Licht aus!

      Auch du meine Güte, habe ich gedacht, als ich in alter Gewohnheit morgens auf die Seite von Hans A. Bernecker und seinen Dutzenden von Börsenbriefen gesurft bin, weil ich den Tages-Verlaufschart des Dax dort so schön finde. Dieses Gelb auf Schwarz ist richtig betörend – und selbst dann noch schön, wenn die Kurse richtig in den Keller gehen.

      Doch was musste ich dort in den Überschriften des Tages-Tickers heute lesen? „Der Letzte macht das Licht aus!“ schreibt Bernecker da – und kann in diesem unglaublichen Anflug von Humor eigentlich nur sich selbst meinen. Bald wird also anscheinend auch bei Berneckers das Licht verlöschen. Und die Anlegergemeinde wird Milliarden an Kursverlusten sparen, und das Medienecho wird groß sein. Wie konnte nur ...? Und gerade der ...?

      Positiv für den Contrarian ist auch, dass die Werbung auf dieser Seite (für einen eigenen Börsenbrief, wofür sonst), dass man schnell abonnieren möge, um nicht bei 3.900 Punkten im Dax ohne Aktien dazustehen, endlich weg ist. Denn die Realität zeigt, dass man nicht bei 3.900 ohne Aktien schlecht aussieht, sondern mit seinen Aktien ohne die 3.900 wieder einmal dem tollwütigen Fuchs in die Schnauze gelaufen ist.

      Doch je mehr derartige Zeichen, umso größer wird die Hoffnung. Jedenfalls bei mir.



      Hallo Horst,

      als Gerücht würde ich das nicht unbedingt bezeichnen, eher als "Glosse". Allerdings, was wäre, wenn es so wäre?

      Ich gebe zu, daß ich keine Trauerkleidung anlegen würde.

      Wenn es so wäre, hätte ich endlich eine Begründung, warum der Cranz net Kurs nicht auch nur im Ansatz gestützt worden ist, warum man ihn hat einfach in den Keller fallen lassen.

      Die Cranz net AG würde sicher zerschlagen, da sie eigentlich in dieser Form, die ja meilenweit von der "geplanten" entfernt ist, und aus meiner Sicht keinerlei Existenzberechtigung hat, außer, daß sie für die Unterstützungskasse verantwortlich ist.

      Die Frage nach der Schuldenzahlung ist mehrfach an Bernecker gestellt worden. Da er aber diese und andere Fragen einfach nicht versteht, bekamen wir nie eine Antwort.

      Nun ist er zur Beantwortung dieser Frage auch nicht verpflichtet, denn die Verantwortung für eine von mir vermutete Nicht-Bezahlung hat nicht Bernecker sondern die Bercasus AG, bei der er nur Mehrheitsaktionär ist.

      Du fragtest, was wäre wenn... Wundern würde ich mich allerdings nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 12:15:48
      Beitrag Nr. 940 ()
      glosse, moeglich.

      nur steht die aussage, der zitierte satz, in zusammenhang mit der ueberschrift "der letzte macht das licht aus" UND der einstellung der kostenfreien werbung fuer berneckers eigenen aktionaersbrief.

      dies gibt einem zu denken, zumal die fernsehwerbung sicherlich viel geld gekostet haben duerfte in zeiten boersenmueder und entkapitalisierter anleger, die sich ggfs. auch keinen kostenpflichtigen boersenbrief mehr leisten koennen.

      also,
      was waere, wenn die transaktionen wertheraktien und cranznetaktien (von bercasus zu cranznet) schon damals etwas ueber die liquiditaetssituation der bernecker-aktivitaeten (unternehmungen) ausgesagt haben wuerde?

      ausserdem wuerde mich in diesem zusammenhang auch interessieren, VON WEM cranznet die argentinienanleihen erworben hat, mittelbar/unmittelbar.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:04:29
      Beitrag Nr. 941 ()
      Hallo Horst,

      sicher passt da wohl viel zusammen, und auszuschließen kann man nichts. Denn spurlos werden diese superschlechten vergangenen 3 Jahre sicher auch an Bernecker nicht vorübergegangen sein.

      Ich hatte im Zusammenhang mit diesen Ratenzahlungen für die Werthers-Aktien auch schon einmal solche Vermutung oder eine solche Möglichkeit laut angedacht. Weil es einfach nicht nachzuvollziehen ist, daß ein solventer Mehrheitsaktionär den Kurs von Cranz net AG ohne Gegenwehr in solche Tiefen fallen läßt, daß sich dieser der Blamage aussetzt, einen Kaufvertrag nicht erfüllen zu können bzw. nur in Raten (hoffentlich), daß dieser unter Verletzung eines HV Beschlusses die Cranz net AG dazu bringt, daß diese eigene Aktien "unter der Hand" von ihm übernimmt, die innerhalb 1 Jahres nur noch 25 % davon wert sind, daß es in der Cranz net AG scheinbar keinerlei Aktivitäten mehr gibt außer vielleicht "Transaktionen" von Finanzmitteln, daß er sich der Blamage aussetzt, zugeben zu müssen, daß ein Mio-Darlehen von Cranz net an Bercasus AG ohne Sicherheiten gegeben wurde (vielleicht waren ja Sicherheiten knapp?).

      Die von Dir erwähnten Vorgänge haben sicher in diesem Zusammenhang eine Aussagekraft, welche auch immer. Für mich ist auffällig, daß es m.E. bei Berneckers nicht mehr "rundläuft"n, seit sie sich bei der Werthers AG engagiert haben. M.W. war ja damals bereits nach kurzer Zeit die Banklizenz in Gefahr, weil, wie ich hörte, etwas am Kapital nicht stimmte. Vielleicht mußte ja B. damals einen Kraftakt vollziehen, um seine Ziele nicht zu gefährden. Und daraus ergab sich evtl. eine Kettenreaktion.

      Je länger ich darüber nachdenke, um so logischer erscheint mir dieser Gedanke.

      Da aber Daniel Bernecker vehement bestritt, daß sich die "Cranz net-Leserzeichner-Aktion" negativ auf den Geschäftsverlauf auswirke, auch ansonsten kaum Abonnenten-Kündigungen eingegangen seien, also eher vom Gegenteil sprach, können meine Gedanken aber sicher nur Spinnerei sein.

      Was die Argentinienanleihen betrifft, so wäre es unlogisch, wenn die Cranz net AG diese direkt von der Bercasus AG übernommen hätte. Die konnten damals noch jederzeit über die Börse verkauft werden. Es sei denn, es handelte sich um eine spezielle Anleihe, deren Schuldner schon damals nicht ganz astrein war. Aber dann hätten wir auf der letzten HV die angegebenen Daten und Kursveränderungen nicht nachvollziehen können, was wir aber nach Angabe der WKN durch die Verwaltung noch während der Versammlung taten.

      Vielen Dank für Deine Gedanken, Horst.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:50:05
      Beitrag Nr. 942 ()
      nachfragen erlaubt, herr hans a.bernecker?

      "Was die Argentinienanleihen betrifft, so wäre es (nicht) unlogisch, wenn die Cranz net AG diese direkt von der Bercasus AG übernommen hätte", als

      - die anleihen voll fungibel sind,
      - bei kurzfristigem kapitalbedarf die moegliche "kapitalsammelstelle" cranznet ag "AUF VERANLASSUNG" des mehrheitsaktionaers anzuzapfen gewesen waere,
      - der marktpreis dieser transaktion, der kaufpreis und das transaktionsdatum entscheidend sind,
      - mittelbar ueber bankverein werther ag bzw. stockguard gmbh solche transaktionsgebuehren ausloesenden geschaeftsvorfaelle auch denkbar sein koennten.

      nur eine von vielen moeglichkeiten, aber nicht gaenzlich bar jeglicher wahrscheinlichkeit, zumal die bercasus ag ein verschwiegenes schweizer unternehmen ist, das fuer den anleger nicht transparent ist.
      bzgl. der definition von "AUF VERANLASSUNG" sollte man sowohl den wp als auch den veranlassenden nochmals gesondert befragen.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 07:38:02
      Beitrag Nr. 943 ()
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 08:24:03
      Beitrag Nr. 944 ()
      Hallo Horst,

      an der Argentinien-Anleihen-Affäre interessiert mich besonders die Frage, wie konnte es einem "Finanzexperten" passieren, daß er, vermutlich mit Überzeugung, diese Anleihe wärmstens empfohlen hat, einen Kauf von erheblichem Umfang mit fremdem Geld veranlaßte, aber dann es versäumte, gegenzusteuern, als es brenzlich wurde um Argentinien.

      War Hans A. Bernecker bewegungsunfähig, weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte?

      War er bewegungsunfähig, weil er anderweitig, z.B. mit dem Bankverein Werthers, übergroße Probleme hatte?

      Warum hat der damalige Cranz net-Vorstand, der ja wohl für die Überwachung dieser Anleihen zuständig war, nicht selbständig den Verkauf veranlaßt oder zumindest "die Alarmglocken"geläutet?

      Man hätte der Gesellschaft Millionen-Abschreibungen (bisher nur Abschreibungen) erspart.

      Mir ist übrigens gestern ein Fehler unterlaufen, den ich hiermit korrigieren möchte: es war nich Daniel Bernecker sonder sein Bruder Jens Bernecker, der vehement bestritt, daß die Geschäfte bei Bernecker & Cie schlecht laufen könnten.

      Ich bitte Herrn Daniel Bernecker, daß Versehen zu entschuldigen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 10:06:36
      Beitrag Nr. 945 ()
      Argentinien war einmal der Musterknabe Südamerikas. In vielen von Banken verwalteten Anleihen-Depots waren deshalb Argentinien Anleihen enthalten. Natürlich nur als Zutat um die Performance aufzumöbeln. Vielleicht 5 % des Depots.
      Argentinien hatte seine Währung an den Dollar gekoppelt. Es bestand also bei Argentinien Anleihen vermeintlich kein Währungsrisiko und daß Argentinien einmal nicht mehr zahlen könne, hielt man für ausgeschlossen. Aber Argentinien ist gerade wegen der Kopplung seiner Währung an den Dollar pleite gegangen, weil sie nicht mehr regelmäßig abwerten konnten. Genauso wird es den Italienern und anderen in Europa gehen. Argentinien hatte natürlich auch einen Vorteil durch die Kopplung seiner Währung an den Dollar. Die Zinsen für ihre Anleihen waren deshalb niedriger. Dieser Vorteil gab ihrer Wirtschaft zunächst einen Push, aber mit der Zeit waren die Nachteile des Währungsverbundes größer.
      Als sich die Schwierigkeiten zeigten, ging es mit den Anleihen sehr schnell bergab. Es war überhaupt schwierig noch Käufer für größere Posten zu finden. Die Reißleine zu ziehen war deshalb nicht einfach. Es wäre natürlich besser gewesen, als den Kopf in den Sand zu stecken.
      Der ganze Fall Cranz.net stinkt zum Himmel.
      @Parade,
      Du bist ein wahrer Tierfreund. Keine Arbeit ist Dir zuviel, wenn es nötig ist. Respekt.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 10:45:32
      Beitrag Nr. 946 ()
      der fall cranznet stinkt allein schon deshalb zum himmel, als de lege eine gewaltenteilung/-trennung in einer aktiengesellschaft vorgesehen ist und der vorstand alleine entscheidet.

      wie der wirtschaftspruefer, der schliesslich testiert hat, die sog. veranlassung definiert in voller kenntnis der einschlaegigen vorschriften des aktiengesetzes, ist mir immer noch schleierhaft.

      in KEINEM geschaeftsbericht bzw. testat bzw. abhaengigkeitsbericht habe ich bisher jemals den verdaechtigen, ggfs. inkriminierenden ausdruck "auf Veranlassung" nachlesen duerfen.

      horst a.baumbach
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 11:00:01
      Beitrag Nr. 947 ()
      Danke Josepp für Deine Erklärung.

      Daß die Dollarkopplung der Argentinischen Wirtschaft sehr schaden würde, darüber hat man allerdings schon lange zumindest diskutiert. Dennoch stimme ich Dir zu, daß man natürlich nie davon ausgegangen ist oder gehen konnte, daß Argentinien einmal so abstürzt und die Anleihen fast wertlos werden.

      Deshalb hätte ich damals auch einen Anleihen-Anteil von 5 % für absolut ok gefunden, weil das ein überschaubares Risiko ist und man einen solchen Posten auch wieder loswird, wenn auch nur mit Verlust. Man durfte natürlich nicht zu lange warten, wie unser Hans A. Bernecker.

      Was ich aber keinesfalls akzeptiere, und was auch für einen Finanzexperten einfach nur peinlich ist, ist diese massive Investition in Hochzinsanleihen Südamerikas. Auch Venezuelas. Und wenn dann der Argentinienanteil etwa 30 % ausmacht, dann ist das nur noch Risiko. Und was erwartet man von seinem Finanzberater? Risikostreuung!

      Heute ist herrliches Winterwetter, die Sonne scheint bei leichten Frostgraden. Der Schnee glitzert fast unerträglich für die Augen.

      Dort, wo ich gestern noch schnell die restlichen Schlachtabfälle verteilt habe, konnte ich heute Morgen Spuren über Spuren finden, und das waren nicht nur Füchse. Sicher war auch die eine oder andere verwilderte oder ausgesetzte Katze dabei, die jetzt keine Chance mehr haben. Und alles war weggefressen. Und was mache ich nun?

      Wenn man sich diese irre Schneelandschaft anschaut, kann man sich gar nicht vorstellen, daß vor 1 Jahr die Krötenwanderungen begannen, und daß für nächste Woche die Aufstellung eines 1 Km langen Krötenzaunes im Tettnanger Wald geplant ist. Eine Aktion des Tettnanger Tierschutzvereins, an der sich etwa 35 Personen beteiligen.

      Auf der gestrigen diesbezüglichen Versammlung waren überwiegend jugendliche Helfer zur Stelle. Diese Tatsache läßt mich wieder hoffen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 12:18:51
      Beitrag Nr. 948 ()
      @Horst,
      da hast Du recht. Und daraus ergeben sich m.E. Haftungsfolgen für den "Veranlasser" und u.U. den WP. Es sieht so aus, als sei der Vorstand nur als eine Art Strohmann für den "Veranlasser" tätig. Das muß rechtliche Folgen haben.
      @Parade,
      ein Traumtag. Auf der Südseite des Hauses rasseln schon die Dachlawinen herunter. Heute mittag, sobald meine Tochter nach Hause kommt, gehts auf die Loipe.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 13:13:12
      Beitrag Nr. 949 ()
      Hallo Josepp,

      wie kommst Du darauf, daß das für den Veranlasser Folgen haben könnte? Hans A. Bernecker war ja nur "Berater", und welcher Berater wurde schon einmal haftbar gemacht?

      Und der Vorstand, der auch m.M. nach nur ein Strohmann war, ist von den HVs entlastet worden.

      Natürlich "stinkt" es m.E. überall. Aber welcher renommierte RA würde einen solchen Fall übernehmen, wenn er wüßte, er bekommt nur Honnorar, nach einem gewonnenen Prozeß? Obwohl in einem solchen Prozeß Lorbeeren zu gewinnen wären. Bernecker ist immer noch Bernecker, also ein prominenter Gegner. Ein erfolgreicher Anwalt hätte bald mehr Klienten als er brauchen kann.

      Viel Spass auf der Loipe!!!!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 17:38:29
      Beitrag Nr. 950 ()
      Hallo Parade.
      bin wieder zurück.
      Bernecker ist nicht nur Berater. Er ist alles Mögliche. Eine solche Ansammlung von Interessen Kollisionen gibt es selten. Er hat den Leserzeichner in Rundschreiben doch mitgeteilt, daß er dies oder jenes "veranlaßt" hat. Dinge, die normalerweise in den Bereich eines Vorstandes gehören. Er war Berater der Leserzeichner und gleichzeitig indirekt Hauptaktionär der Cranznet. Cranznet hat zum Nachteil der Aktionäre Geschäfte mit der Bercasus gemacht. Z.B. Kauf der eigenen Aktien und anderes. Das weißt Du besser. Ich brauche Dir nicht alles aufzählen. Wer solche Dinge veranlassen kann, handelt wie ein Vorstand und haftet für die Nachteile, die den Aktionären entstanden sind. Berneckers Ruf ist m.E. ziemlich angeknackst. Seine Fehlleistungen in den letzten Jahren sind enorm. Z.B. die Argentinien Anleihen. Wenn er geraten hätte, 5 % des Geldes darin anzulegen, wäre es ok. Das ganze Geld in eine solche Anlage zu legen, war unfachmännisch. Genauso sein Rat mit der Beleihung von Oma´s klein Häuschen. Nur ein Dilettant gibt einen solchen Rat.
      Ich bin kein Jurist, aber Bernecker ist meiner Meinung nach zumindest für solche Schäden haftbar, wo er auf beiden Seiten des Geschäftes beteiligt war. Ein Risiko anderer Art ist, ob im Falle eines Falles überhaupt genug Geld da wäre. Wer weiß das schon. Der ganzen Branche gehts schlecht. Und solche, die jahrelang auf der falschen Seite sind, denen sollte es normalerweise besonders schlecht gehen.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 17:51:47
      Beitrag Nr. 951 ()
      Hallo Josepp,

      Du sagst es, wer weiß, b überhaupt noch genug Geld da ist. Mein Gefühl tendiert eher zu weniger. Für mich deutet vieles darauf hin, daß es eher knapp ist.

      Schönes Winterwochenende. Ich glaube, gleich schneit es wieder.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 10:10:45
      Beitrag Nr. 952 ()
      Hallo zusammen,

      ich schäme mich, weil ich heute schlechte Laune habe. Und weil ich schlechte Laune habe, schreibe ich heute lieber nicht, weil sonst nichts gutes dabei herauskommt.

      Schlechte Laune habe ich, weil ich mir mal wieder viel Arbeit umsonst gemacht habe. Einem ursprünglich sehr interessierten Teilnehmer des Medien-Szenarios waren meine Cranz net-Unterlagen doch zu umfangreich, als daß er sich damit beschäftigen könnte. "Weniger ist manchmal mehr". Recht hat er, mir wäre es auch lieber gewesen, wenn die "Vorkommnisse und Unregelmäßigkeiten" nicht so umfangreich gewesen wären. Denn dann wäre unser Cranz net-Kurs heute sicher nicht da, wo er ist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 13:17:20
      Beitrag Nr. 953 ()
      Hallo zusammen,

      den folgenden Text habe ich unter "Börse und Wirtschaft: Elliott-Wellen Forum" gefunden. Recht amüsant finde ich, und es kommt der Wirklichkeit sehr sehr nahe, wie mir scheint.

      Wenn man das gelesen hat, braucht man sich allerdings über seine Glanzleistungen bei der Cranz net AG nicht zu wundern. Wenn diese Texte wirklich aus seiner Feder stammen, dann bestreite ich vehement seine Kompetenz. Denn dann sollte er lieber seinen Job an den Nagel hängen.

      gruss parade



      Geschrieben von Koenigin am 10. Februar 2003 10:50:59:

      Ich komme mal aus aktuellem Anlaß zurück auf den Beitrag aus der letzten Woche, getitelt "Rettung für HAB" mit dem Zertifikate-Strategie....


      Von wegen "raus aus der Sch.... mit Discountzertifikaten" !!
      So schwierig macht es sich ein Bernecker aus Düsseldorf am Zürich-See nicht.


      Er macht es natürlich genial-besser und man wendet sich mit......


      Der Flummfiedel "HAB" hat wieder eine seiner grandiosen "Strategien" in den Mittelpunkt seiner Pleitezettel-Empfehlungsbriefe vom letzten Freitag gestellt:

      "Wie komme man raus aus denen von ihm angezettelten Pleite-Debakel-Dauerschieflagen-Szenario...."

      Er versucht es ,an einem seiner grandiosen Dauerbrenmner-Highflyer, der Fa. LUCENT Technologie (LU), zu demonstrieren Er führt aus - ich zitiere aus seinen Ausführungen/Text:

      "Man habe 1000 Stück LUCENT vor 2 Jahren auf sein Geheiss hin zwischen 38 $ und 25 $ gekauft, was einen Mittelkurs von 32 $ ergebe. hier beginnt schon der Schwindel mit seiner Tricksereien: er hatte den Saftladen schon bei weitaus höheren Kursen auf seinem Dauerkaufzettel....

      Aber das lassen wir mal für 2 Minuten: Sei`s drum

      und weiter im Schlauberger-Text: Bezahlt habe man dafür also 32.000 Dollar - für die 1000 Stück.

      Nun: Bei einem Kurs von aktuell 1,60 $ lege man nun die nächsten Kaufkurse mit Limit 1,20 - 1,30 $ in den Markt.

      Wer nun 1.000 weitere Stück mit 1,20 $ kaufe, binde 1.200 $.Der Durchschnittskurs sänke nun auf 16,10 $. Kaufe man 2.000 Stück zu 1,20 $ koste dies 2.400 $ und der Durchschnittskurs läge dann schon für alle Aktien bei 11,46 $.[8top]]
      Da sei ja immerhin schon erheblich, aber noch nicht genügend !!
      Würde man nun aber 5.000 Stück kaufen für 1,20 $, binde man insgesamt 38.000 Dollar und erhalte einen abgesackten Gesamtdurchschnittspreis für die 6.000 Stück von 6,33 !!!!!!

      Weiter in seinem Original-Text: "Das andere Extrem aber sei...." - und nun wird`s richtig heiss:

      Man nähme nun 32.000 $ neu (nach den 32.000 $ von vor 2 Jahren) und erhielte für diese Neuinvestition 26.666 neue Aktien, so dass man nun ingesamt 27.666 Stück Gesamtbestand habe.
      Aber der Durchschnittspreis wäre nun nur noch bei 2,30 $!!!!!!!!!!
      (Das auf seine 400 Schieflagen hochgerechnet würde einen Geamtbestand von mal eben nur 25.600.000 €/$erbringen). Man gönnt sich ja sonst nix...

      So einfach kann Börse sein !!!!!!!!

      Das wäre nun eine schon wirklich realistische Größe, binde aber enormes Geld.....

      Ja isset denn nich schön - hat er tatsächlich bravourös erkannt???????

      Und fragt gleich: Gäbe es einen anderen Weg ? Und er führt aus:

      Frage 1: Kann Lucent in 2 Jahren einen Kurs von 4,60 erreichen? Dann würde man mit beiden Varianten entweder einen klaren Ausgleich oder sogar 100 % Gewinn !!!!!!!!!!!!!!erreichen.

      Frage 2: Was ließe sich mit nur 5.000 $(die wieder von der Oma - mehr gibt`s nicht mehr....) machen ? Bei diesem Betrag bekäme man bei einem Kurs von 1,20 $ 4.166 Stücke Lucent-Aktien.
      Man verfüge dann 5.166 Stück und habe 37.000 $ Dollar gebunden. Bei einem Kurs von 2 $ sei der Bestand dann 10.332 $ wert. Folge:

      Der LUCENT-Kurs dürfte in 6-9 Monaten knapp 3 Dollar erreichen!!! BINGO Dann seinen diese 5.166 Stück rd. 15.480 $ wert.
      Das sei dann ein Verkaufskurs und begänne zu traden - immer mit den 5.166 Stücken: rein - raus - rein - raus!!!

      Man warte dann eben nach diesem tollen Gewinn (und immer noch über 50 % Minus) auf den nächsten technischen Tiefstkurs, der in dieser Aktie mit ganz großer Wahrscheinlichkeit realistisch wäre.

      Das wäre dann die 2. Etappe und so käme man raus aus seiner Schei.......Alles easy - man muss nur die richtige Strategie haben!!!!!!!

      ===================================

      Und dieses geniale Muster ließe sich auf alle Werte übertragen!!!!!!!!!!!!!

      ============================


      Also, man sieht doch bei diesen völlig verworrenen Exemplarrechnungen, dass dessen Gehirn gar nicht mehr weiss, was seine Fingerchen auf seinem Rechner alles für einen theoretischen Blösinn herbeitasten und macht deutlich, welchen Knall dieser Pflegefall inzwischen hat.

      Er vergisst nicht nur, dass er diese patentiert- brilliante Verbilligungs-Katastrophenrechnung schon erstens ein paar Mal angeregt hat, und zweitens, dass er nicht nur bei diesen Fastpleitegeier-Pflegefällen wie LUCENT zu Kursen bei 38 und 25 $ zum bedingungslosem Kauf geblasen hat, sondern inwischen bestimmt 4711.Mal - bei jedem Kurs bei 36, 34, 32 30, 28 26, 24, 22, 20, 18, 16, 14, 12, 10, 8 , 7, 6 , 5, 4, 3, 2 Dollar.

      Wieso er übrigens oben seine Lucent-Rechnung nicht durch den Kauf von sagen wir malschlanke 5 Millionen Aktien zu 1,20 $ aufgemacht hat und damit einen Durchschnittskurs bei 5.001.000 Stücken von 1,2068 $ erreicht hätte und schon bei einem winzigen Kursgewinn des Glamourwertes von 1,20 auf 1.50 einen Sensationsgewinn von rund 23 Prozent hätte vorweisen können - ja das bleibt sein Geheimnis.
      HAT ER ALSO DOCH KEINE Ahnung - bleibt da nur als Resummee.

      Und der Höhepunkt seiner verwirrten Sinne liefert er gleich mit: "Man solle ihm ja nicht mit dem Einwand kommen, alles Theorie," quasselt Hochwohlgeboren selbstgerecht.
      Seine Antwort auf solch einen dümmlichen Einwand seiner Kunden wäre eindeutig: Nix Therorie - reine Praxis. Es unterstelle allerdings ein konstruktives Arbeiten in einem schwierigen Umfeld...."


      Und er vergisst weiter, dass er ungefähr 400 dieser und ähnlicher Aktionen durchführen müsste, um aus all seinen Dauerschieflagen herauszukommen.

      Alleine bei ca. 90 seiner DAX-100-Empfehlungen, ca.70 seiner Neue-Markt-Werten (ach nein, es sind bestimmt nur noch 50 - denn 20 sind inzwischen vollpleite und notieren nur noch zu ein paar Cents !!!!!!!!!), 60 Werten in der ganzen Restwelt und 200 Werten in den USA.

      Sind dann ca. 400 mal 5.000 €/$(die er unterstellt, würde die Oma nochmals lockermachen können....)und das wären schlanke 2.000.000 Euro`s.

      Gesamtbestand dann seines Unter-Wasser-Depots von 14.800.000 €/$

      Völlig Banane.
      Junger Mann zum Mitreisen gesucht - bleibt dann nur noch die letzte Hoffnung des Knallkopps.

      Und die arme Oma erst!!

      Soweit der unschlagbare Rettungsankerwerfer in seinem an tausend Stellen leckem Rettungsboot
      Ein Fall für den Arzt.

      =================


      Im übrigen hat er auch schon am Freitag (!!!!!!!) schon brilliant erkannt, dass es zu einer schweren Belastung der Märkte käme, wenn der Irak-Konfklikt nicht kurzfristig gelöst oder irgendwie nicht kurzfristig beendet würde....

      Je längere er dauere, desto problematischer würde es....

      Ach nee....aber ruhig noch mal schnell 26.666 Stücke Lucent kaufen.....Nicht für 1,30 - nein, wohlgemerkt bei 1,20 $.

      Hat der nen Knall....


      adios y hasta luego
      Dieter Koenig
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 16:02:08
      Beitrag Nr. 954 ()
      Hallo parade,

      der von König stammende Text ist ein Bonmot.

      Apropos cranz net, wann werden die Zahlen des Geschäftsjahres veröffentlicht und wie wird deren Reaktion auf steigende Rohölpreise ausschauen? Na, da könnte noch `ne böse Überraschung drohen.

      MfG
      J. Kreusch
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 17:27:27
      Beitrag Nr. 955 ()
      Hallo Jörg,

      so wie ich Cranz net kenne, dauert das sicher noch eine ganze Weile. Sie haben ja auch keine Eile, denn positive Überraschungen wird es aus meiner Sicht bestimmt nicht geben.

      Warum sollten die Ölpreise eine böse Überraschung fördern? Auch die Konkurenz hat ja mit diesem Problem zu kämpfen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 09:31:57
      Beitrag Nr. 956 ()
      Hallo zusammen,

      gestern ist es mir endlich gelungen, meinen Mistwagen aus den Schneemassen herauszuschaufeln und mit dem Traktor herauszuziehen.

      Schon 2 mal hatte ich den Anlauf unternommen, aber jedesmal drehten die Räder trotz Differentialsperre durch, weil der festgefahrene Schnee auf der Schräge zum Mistwagen sofort spiegelglatt wurde. Also habe ich gestern das Eis auf der gesamten Auffahrt freigehackt. Und somit war der Weg endlich frei. Ich konnte den Mist wegfahren und alles ist wieder zufrieden.

      Hallo Bernerbibi,

      ich fand gestern die erste wildwachsende Blume. Natürlich ein Schneeglöckchen am Waldrand dicht an der Mistabladestelle beim Hopfengarten. Nun muß ich aufpassen, daß ich die Blühte des Seidelbast nicht verpasse, der am schattigen Waldrand im Februar blüht. Ein Busch mit einer dunkelpinkfarbenen Blühte. Achtung, die Pflanze ist giftig, aber sehr schön anzusehen. Und wenn der Schnee geschmolzen ist, kann man an sonnigen Stellen auch die Christrose finden.

      Also, auch wenn man es nicht glauben kann, der Frühling naht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 10:09:54
      Beitrag Nr. 957 ()
      Hallo zusammen,

      gestern noch hatte ich das Gefühl, es könnte doch bald Frühling werden, doch heute ist es wieder so kalt, daß einem fast die Finger abfallen. Das Eis ist jetzt schon seit über 6 Wochen auf den Teichen. Hoffentlich finden dort unter dem Eis keine Dramen statt. Hoffentlich halten die "Eisfreihalter" das, was sie versprechen.

      Gestern bin ich trotz eindringlicher Warnungen meiner Frau in eines meiner Waldstücke gefahren, um Holz zu machen. Natürlich ohne Schneeketten. Es wurde doch ein richtiges kleines Abenteuer. Leider kann ich den direkten Weg, etwa 300 Meter, nicht nehmen, weil er einfach für Traktor und Anhänger zu steil ist. Da drehen die Traktorreifen im tiefen Schnee bald durch.

      Also nehme ich den viel, viel längeren Weg, etwa 2 KM, weil es dadurch viel seichter nach oben geht. Dennoch gibt es auch hier einige steilere Passagen, die dazu noch mit zusammengebrochen Bäumen versperrt waren. Ich mußte mehrmals anhalten, um diese Bäume zu zersägen und den Weg freimachen. Das Problem ist dann immer, wieder in Fahrt zu kommen, ohne daß die Räder durchdrehen. Fingerspitzengefühl und noch mehr Glück ist erforderlich.

      Das Problem ist, wenn ich nicht weiterkomme, kann ich auch nicht umdrehen und zurückfahren, denn wenden kann man nicht. Was ich machen würde, wenn ich steckenblieb, weiß ich spontan nicht. Auf jeden Fall kam ich doch in meinem Wald an. Wieso, weiß ich eigentlich nicht, da muß mehr als Glück im Spiel gewesen sein.

      Und ich brauchte auch weiteres Glück an diesem Tag, denn eine sehr hohe Buche wollte und wollte nicht fallen, weil sie das mit ihren weit ausladenden Ästen verhinderte. Also mußte ich mehrmals um 1,40 Meter lange Stücke einkürzen, bis der Baum gerade stand, um dann mit einem Keilschnitt und anschließenden Fällschnitt in die andere Richtung fallen zu lassen, was auch schließlich gelang.

      Himmel, ist das immer spannden, bis der Baum beim Einkürzen mit unheimlicher Wucht mit dem Stamm in den Boden rammt. Denn man steht ja selber ganz dicht dabei. Das ist immer wie ein Zweikampf, denn ein Baum, der angesägt ist, der muß fallen. Den kann man nicht einfach stehen lassen, nein er muß fallen, egal wie. Dabei vergißt man sowohl die Börse, als auch Hans A. Bernecker und seine "Cranz net-Leserzeichner-Aktion".

      Nun habe ich den Baum zersägt, die Teile auf den Wagen geladen und mich auf den steilen, weil kurzen Heimweg gemacht. Nein war das eine Schlitterpartie mit dem vollen Gewicht auf dem Wagen. Buche ist viel schwerer als z.B. Kiefer oder Fichte. Ich spürte, wie der Anhänger in den Kurven gen Hang rutschte. Dennoch, trotz erheblichem Leichtsinn kam ich doch am späten Nachmittag wieder zu Haus an. Da muß wieder einmal ein schützendes Händchen über mir gewesen sein. Danke.

      Heute darf ich das Holz wieder spalten und dann ab ins "Vorrats-Holz-Schöpfle".

      Ich wünsche allen Lesern, daß sie einigermaßen unbeschadet durch diese irrwitzige Börsenzeit kommen. Es ist unglaublich, was wir alles erleben dürfen und müssen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 20:35:38
      Beitrag Nr. 958 ()
      Hallo Parade,

      hier mal eine Kopie aus dem CS-Board:

      Bernecker und DAX mT
      antworten zurück

      Abgeschickt von: theuntouchable - 12/02/2003 - 20:24

      Die Techniker sehen ein Ziel im DAX von deutlich unter 2.500. Eine weitere Prognose dieser Art lesen Sie im heutigen "Handelsblatt". Ich war gestern auf andere Kombinationen dieser Art eingegangen. Das Ganze klingt harmlos und neutral. Gute Kenner berichten mir aber seit Tagen, daß es eine Menge Stop loss- Kurse unterhalb von 2.500 im DAX gibt, die im Markt liegen. Gelingt es, den DAX darunter zu drücken, lösen diese Orders automatisch Verkäufe aus. Das aber wäre jenes gewünschte Volumen, um die nach wie vor bestehenden Shortpositionen glattzustellen. Das Schlüsselwort wird dann lauten: "Finaler Ausverkauf". Meine Frage: Wer hilft hier wem und aus welchem Grund? Die Funktionäre der deutschen Börse stehen dem einigermaßen hilflos gegenüber. Ich bin gespannt, ob dieses Spiel klappt. Sie behalten bitte meine kürzlich genannten Worst-Case-Kurse im Gedächtnis.

      Die Veränderungen im DAX werden heute bekannt gegeben. MLP bleibt drin. Da kann man sich nur noch wundern und danach fragen, wer den besten Lobbyisten in Frankfurt sitzen hat. Die Zahlen kommen heute heraus. Ich verzichte auf jeden Kommentar. Bleiben Sie konsequent auf der Seite der Titel, hinter denen brauchbare Firmenzahlen stehen, auf die es letztlich ankommt.
      Kommentare:

      Bernecker und DAX mT - theuntouchable (12/02/2003 - 20:24)

      ....... wer den besten Lobbyisten in Frankfurt sitzen hat. (oT) - trendfinder
      (12/02/2003 - 20:28)
      RE: Bernecker und DAX mT - Cavendish (12/02/2003 - 20:25)

      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 09:35:50
      Beitrag Nr. 959 ()
      Hallo zusammen,

      den folgenden Text fand ich im Thread "Offener Brief an Hans A. Bernecker". Ich stelle fest, es gibt immer noch Anhänger dieses Mannes, die scheinbar der Meinung sind, was nicht sein darf, kann auch nicht sein.

      gruss parade


      Vorab: Weder gehöre ich zu Bernecker + Cie noch handle ich im Interesse von denselben.

      Lasst doch Herrn Bernecker seine Meinung veröffentlichen, schließlich ist ja keiner gezwungen, danach zu handeln. Deutlich gesagt: Nur der "Dumme", der danach gehandelt und dann offenbar kein Geld verdient hat, wird anschließend hier seinen Gefühlen (um es vorsichtig auszudrücken) freien Lauf lassen.

      In meinem Fall schätze ich die Meinung von Herrn Bernecker sen. durchaus, sie ist für mich einer von mehreren Parametern für meine Anlageentscheidung. Grundsätzlich hat jeder nur eine "Glaskugel" und der offenbar immer wiederkehrende Wunsch, mit dem Ratschlag anderer das große Geld an der Börse zu machen, wird mit Sicherheit nie dauerhaft aufgehen können. Warum schreibt denn Herr Bernecker immer noch seinen Aktienbrief? Sicherlich nicht, um die mittlerweile an der Börse verdienten Milliarden noch um ein paar Euros zu ergänzen.

      Stockguard kenne ich auch, für mich weniger geeignet, aber im Vergleich zu der Beratung am Schalter der Großbanken eine echte Alternative.

      So fair, meine ich, sollte man den Berneckers gegenüber sein.

      greetz, L.
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 09:48:16
      Beitrag Nr. 960 ()
      Hallo HaraldSM,

      danke für diesen Hinweis. Ich schaue schon lange nicht mehr ins Consors-Board rein. Man verpaßt dadurch natürlich hin und wieder interessante Beiträge.

      Ich habe mir erlaubt, ihn ins Dax-Board einszustellen, da ich davon ausgehe, daß Du nichts dagegen hast.

      Nachem Bernecker bei 2.800 zum Austieg und bei 3.300 wieder zum Einstieg geblasen hat, kommt nun also der "endgültige" Einstieg. Sicher aber nur für diejenigen, die noch über Geld verfügen. Das können aber doch wohl nur diejenigen sein, die in den letzten 3 Jahren immer das Gegenteil gemacht haben, was Bernecker vorschlug. Also die wirklichen Anhänger dieses Mannes.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 17:58:48
      Beitrag Nr. 961 ()
      Hallo zusammen,

      leider hat Hans A. Bernecker nicht auf meine letzten e-mails geantwortet. Deshalb mußt ich ihn nochmals auf die gegenläufige Entwicklung zweier Aktien hinweisen, die er vor 1 Jahr völlig anders beurteilte.

      gruss parade



      Hallo Herr Bernecker,

      auch wenn es Ihnen peinlich ist, aber ich möchte Sie dennoch darauf aufmerksam machen, daß heute die Aditron-Aktie, die vor etwa 1 Jahr ebenso wie die Cranz net-Aktie bei 13 E stand, immerhin mit dem 10fachen des Kurses der Cranz net-Aktie gehandelt wurde. Ich wiederhole, mit dem 10fachen. Und das in nur einem Jahr. Und das, obwohl sie damals meinten, die Aditron sei ein Reinfall gewesen, verkaufen. Die Cranz net stuften Sie dagegen mit halten bzw. kaufen ein.

      Peinlich, meinen Sie nicht auch? Und durch Schweigen wird die Situation auch nicht besser. Dadurch wird man nur immer noch unglaubwürdiger.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 09:51:09
      Beitrag Nr. 962 ()
      Hallo zusammen,

      Ihr da oben, oberhalb der Schwäbischen Alp, wie sieht eigentlich Sonne aus? Ich kann mich schon fast nicht mehr erinnern. Bei uns liegt seit Tagen eine eisige Nebeldecke über dem tiefverschneiten Land.

      Heute Früh habe ich wieder einmal Meisenknödel formen müssen, da meine Vorräte schon wieder verbraucht waren. Ich habe das Gefühl, daß sich alle Vögel der Umgebung bei uns Ihr Frühstück abholen. Mein Nachbar beschwert sich schon, daß bei ihm kein Vogel zu sehen sei, die wären alle bei mir. Nun habe ich ihm erst einmal einen präparierten Blumentopf geschenkt, damit er auch eine Freude hat.

      Die Krötenzaunaktion des Tierschutzvereins wurde wegen zu viel Schnee und hartem Boden erst einmal um eine Woche verschoben. Na, wenn es mal dabei bleibt. Die Kälte hat sich bei uns so richtig festgesetzt.

      Aber eins ist sicher. Noch viel sicherer als sicher: der Frühling kommt. Und ich lasse mich auch nicht entmutigen. Wie ich hörte, fährt die "Bernerbibi", Ihr kennt sie sicher fast alle, bald in den Skiurlaub. Vermutlich verpaßt sie dabei den Frühlingsanfang. Aber so ein richtig schöner Skiurlaub ist ja auch nicht zu verachten.

      So, auf in den Wald, mein Holz wartet.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 17:16:21
      Beitrag Nr. 963 ()
      Hallo zusammen,

      mir ist dummerweise heute Morgen ein Fehler unterlaufen. Ich erwähnte unsere "Bernerbibi", dabei heißt sie bei uns doch "Bernersenn". Der erste Name wird nur im engsten Familienkreis als Kosename benutzt, also bitte schnell wieder vergessen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 09:19:19
      Beitrag Nr. 964 ()
      Hallo zusammen,

      heute möchte ich das schöne Sonnenwetter ausnutzen, um im Wald weiteres Holz zu holen, das ich dort schon vorbereitet habe. Alles ist gesägt, muß nur noch aufgeladen und abgefahren werden.

      Deshalb nur ein kurzer Gruß an alle, die sich für Hans A. Bernecker, die Cranz net AG und die Vorgänge vor und nach der "Cranz net-Leserzeichner-Aktion" interessieren.

      Vielleicht wäre es ein guter Rat an Hans A. Bernecker, sich auch einmal körperlich zu betätigen. Das macht den Kopf frei und schafft Platz für vernünftige und wertvolle Gedanken und Einfälle. Z.B. einen Einfall, wie er sich seinen persönlichen und langjährigen Leserfreunden gegenüber verhalten könnte, nachdem, nicht zuletzt durch seine Schuld, diese "Leserzeichner-Aktion" für die Beteiligten zu einem Desaster geworden ist.

      Nur ein Tag intensiver Waldarbeit könnte da sehr hilfreich sein. Ich würde mich auch zur Verfügung stellen. Er könnte gerne auf meinem Traktor auf dem Sitz über dem Hinterrad Platz nehmen und mitfahren. Aber bitte ohne Krawatte und dunklem Anzug. Auch das Hochkrempeln der Hosenbeine reicht nicht. Und dicke Socken und lange Unterhosen sollte er sich anziehen. Und dann braucht er noch Arbeitshandschuhe, sonst bekommen seine Finger sofort Blasen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 17:08:28
      Beitrag Nr. 965 ()
      Hallo zusammen,

      heute kam doch noch eine Antwort von Hans A. Bernecker in Sachen Cranz net - Aditron. Leider kann er sich an diese Korrespondenz nicht mehr erinnern. Nun ja, da kann ich morgen sicher nachhelfen.

      gruss parade



      Sehr geehrter Herr John

      Vielen Dank für Ihr E-Mail vom 13.2. Auch wenn es Ihnen peinlich sein sollte: Sie vergleichen Aditron mit Cranz.net, was ich nicht nachvollziehen kann. Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen noch eine Reihe anderer Aktien nennen, rund um die Welt. Über Aditron haben wir im Übrigen meines Wissens nicht korrespondiert. Zu Cranz.net bleibt:

      Die Geschäfte der Töchter entwickeln sich zufriedenstellend. Daran ist nichts zu ändern. Leider hat die Baisse sehr viele Aktien auf 90 % und sogar 98 % "zusammengedrückt". Dazu gehören auch Weltkonzerne. Entscheidend ist in dieser Lage: Der Geschäftsverlauf muss so sein, dass es eine Zukunft gibt. Und das gilt für Crans.net ebenso wie für Ericsson oder Allianz oder auch SGL Carbon, um nur einige Namen zu nennen.

      Mit freundlichen Grüssen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 20:50:33
      Beitrag Nr. 966 ()
      Hallo Parade,

      hätte nicht gesacht, daß Herr Bernecker antwortet.......

      Viele Grüße

      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 09:43:47
      Beitrag Nr. 967 ()
      Hallo HaraldSM,

      wieso, er hat doch gesagt, er könne sich gut eine Korrespondenz von Aktionär zu Aktionär vorstellen, in welcher über die Geschäftspolitik der Gesellschaft diskutiert wird. Mal sehen, ob er das nun immer noch gut findet.

      gruss parade


      Hallo zusammen,

      hier meine Antwort auf die gestrige mail. Ich denke, ich mache ihm einen interessanten Vorschlag.

      gruss parade



      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      mit Erstaunen habe ich Ihre mail von gestern zur Kenntnis genommen. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, daß Sie auf meine diversen Fragen antworten würden.

      Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, warum mir die Frage Aditron - Cranz net peinlich sein soll. Ich habe nie Aditron mit Cranz net verglichen, weil man diese beiden Firmen nicht vergleichen kann. Die Aditron ist eine äußerst innovative und agile Gesellschaft, in einem sehr interessanten Geschäftsbereich mit guten Zuwachsraten, die Cranz net dagegen ist aus meiner Sicht ein "jammervoller Haufen", der bisher außer selbstverschuldeten Verlusten, nicht zuletzt durch die intensive Einmischung des Mehrheitsaktionärs, eigentlich fast nichts auf die Beine gestellt hat.

      Da Ihnen unsere diesbezügliche Korrespondenz aber scheinbar entfallen ist, erlaube ich mir, sie Ihnen ins Gedächtnis zurückzuholen. Allerdings hoffe ich, daß Ihnen diese Hilfe nicht peinlich ist.

      Im folgenden gebe ich Ihnen den Wortlaut Ihrer Mail vom 24.01.2002 bekannt. Sicher wird Ihnen damit geholfen sein. Und nun werden Sie auch meine Frage verstehen. Vielleicht darf ich ja sogar auf eine Antwort hoffen.


      Sehr geehrter Herr John,

      nach Rücksprache mit Herrn Hans A. Bernecker:

      "Ich wüdes sagen:
      1) Cranz halten + kaufen.
      2) Aditron war/ist ein Reinfall, fragen Sie Rheinmetall-Chef.

      Fazit: Es wird lange dauern, bis die kleinen Titel wieder entdeckt werden!
      Das ist sehr schade, aber leider wahr!"

      Mit freundlichen Gruessen,

      Monika Pless
      BernSTEIN Abo-Service, Bernecker & Cie
      ---x Kö/Steinstr. 1-3, 40212 Düsseldorf
      ---x fon: (0211) 86417-24
      ---x fax: (0211) 322 77 20
      ---x eMail: pless@bern-stein.de
      ---x http://www.bern-stein.de


      Herr Bernecker, aber nun noch eine Frage von Aktionär zu Aktionär der Cranz net AG: wissen Sie, warum die Bercasus AG, Mehrheitsaktionär bei Cranz net AG, ihren Verpflichtungen aus dem Rückabwicklungsgeschäft der 24.000 Aktien des Bankvereins Werther AG nicht vereinbarungsgemäß nachgekommen ist? Vereinbart war doch Zahlung auf erstes Verlangen. Stattdessen wurde dann nachträglich eine 6-Raten-Zahlung daraus, die bis Ende 2002 geleistet werden sollten.

      Bestätigt wurde aber auf der HV lediglich 1 Zahlung zu diesem Zeitpunkt. Wissen Sie, ob die restlichen Zahlungen fristgemäß in bar eingegangen sind? Oder sind Ihnen vielleicht weitere Änderungen des Zahlungsmodus bekannt? Wenn ja, welche Veränderungen könnten das sein? Halten Sie es für möglich, daß z.B. auch der neue Vorstand HV-Beschlüsse nicht beachtet und statt Barmittel eigene Aktien von der Bercasus übernommen hat?

      Sind Sie übrigens nicht auch der Meinung, daß die Bercasus AG Verzugszinsen bezahlen sollte?

      Und was denken Sie, wie der Vorstand in Sachen "Argentinienanleihen" vorgehen sollte?

      Sie schreiben, daß sich die Geschäfte der Töchtergesellschaften zufriedenstellend entwickeln. Darf ich Sie fragen, woher Sie das wissen, denn in der letzten Verlautbarung der Cranz net AG konnte ich lediglich lesen, daß die Beteiligungsgesellschaften wohl wieder einen positiven Ergebnisbeitrag leisten würden. Das kann fast alles heißen.

      Was, Herr Hans A. Bernecker, würden Sie dazu sagen, wenn ich Ihnen vorschlüge, unsere gemeinsame Mehrheit an der Cranz net AG dazu benützen würden, die Cranz net AG endlich auf Erfolgskurs zu bringen? Der Aktienkurs würde es uns sicher danken. Und damit wäre Ihnen und mir geholfen. Gleichzeitig könnten wir ein wenig Licht in die Geschäfte der Cranz net AG der letzten 2 bis 3 Jahre bringen. Ich könnte mir gut vorstellen, daß dies auch im Sinne der meisten anderen Mitaktionäre wäre.

      Lassen Sie sich diesen Vorschlag doch einmal durch den Kopf gehen.

      Ich höre gerne wieder von Ihnen.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 09:41:57
      Beitrag Nr. 968 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte doch noch einmal auf die mail des Hans A. Bernecker zurückkommen. Mir fiel auf, daß er in diesen wenigen Zeilen den Namen der Gesellschaft, die mehrheitlich ihm gehört, in 3 verschiedenen Versionen geschrieben hat und alle 3 falsch: Cranz net, Cranz.net und Crans.net. Weiß er nicht einmal genau, wie seine Gesellschaft geschrieben wird? Der Name lautet Cranz net. AG.

      Und dann der Text: "Zu Cranz.net bleibt:

      Die Geschäfte der Töchter entwickeln sich zufriedenstellend. Daran ist nichts zu ändern"

      Ja, wer wollte denn daran etwas ändern? Ich kenne keinen Aktionär, der solches wollte. Nur, warum machen sie dann im letzten Bericht nur so vage Angaben wie

      "Das Management bleibt bei seiner im Sommer getroffenen Einschätzung, dass die Beteiligungen der Cranz net. AG zusammengenommen auch im schwierigen Geschäftsjahr 2002 einen positiven Ergebnisbeitrag leisten werden"? Was sind das für Angaben? Mit denen kann man doch nichts anfangen. Ich kann hieraus keine positive Entwicklung erkennen. Besonders die Thermoplast hat ja wohl größere Schwierigkeiten.

      Außerdem kann man nach den Geldspritzen durch die Cranz net. AG an alle 3 Töchter wohl auch erwarten, daß sich die Geschäfte positiv entwickeln.

      Ich hoffe ja nur, daß wir zur nächsten HV nun endlich mal die Bilanzen der 3 Töchter sehen werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 17:06:30
      Beitrag Nr. 969 ()
      Hallo zusammen,

      schon wieder ist eine Antwort von Hans A. Bernecker eingetroffen. So schnell ging es ja noch nie! Das entwickelt sich ja zu einer richtig lebendigen Korrespondenz.

      Hier seine Antwort. Morgen gibt es dann meine Gegenantwort.

      gruss parade


      Sehr geehrter Herr John,

      ich nehme Bezug auf Ihr e-mail vom 18.02.03. Ihr Hinweis ist erneut nicht richtig bzw. korrekt. Sie zitieren ein mail vom 24.01.02. Es betrifft Aditron.

      Diese Gesellschaft ist eine Führungsgesellschaft innerhalb der Rheinmetallgruppe für den Bereich Steuer-, Regel- Mess- und Prüftechnik. Der konsolidierte Umsatz liegt in Folge verschiedener Eingliederungen nach der Neuausrichtung bei über 750 Mio. E. Wie können Sie eine solche Gesellschaft mit CranzNet vergleichen? Das müssen Sie mir bitte einmal erklären.

      Im übrigen: Aditron war von 30,50 E. auf 8,30 E. zurückgefallen. Die Gründe lagen im völligen Umbau des Unternehmens, was zu erheblichen Schwankungen im Ergebnis führte.

      Mit freundlichen Grüßen

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 09:32:27
      Beitrag Nr. 970 ()
      Hallo zusammen,

      es ist lausig kalt. Heute Morgen wurde im Wetterbericht von einem klaren Himmel gesprochen mit viel Sonnenschein. Nur in Oberschwaben gäbe es einige "Nebelfetzen". Das gab mir Hoffnung. Nur leider sind ausgerechnet bei uns die "Nebelfetzen". Es sieht mir außerdem eher nach einer ausgeprägten Nebelbank aus.

      Ich glaube, ich werde mich noch einmal auf den Weg zur Landmetzgerei machen und weitere Schlachtabfälle holen. Viele Fleischfresser leiden große Not. Selbst die großen Raubvögel kommen und holen sich Fressen.

      Dennoch, der Frühling kommt!! Das ist sicher!!


      Und für alle, die es interessiert, hier meine Antwort an Hans A. Bernecker. Ob er wohl darauf antwortet?

      gruss parade


      Guten Tag Herr Bernecker,

      wenn ich Ihre heutige Antwort lese kommt in mir der Verdacht auf, daß Sie möglicherweise grundsätzlich Schwierigkeiten haben beim Verstehen von Fragen, Hinweisen, Informationen.

      Wie anders ist es zu verstehen, daß Sie immer wieder davon sprechen, ich würde die Cranz net. AG mit der Aditron AG vergleichen wollen. Übrigens wird die Cranz net. AG nicht Crans.net und auch nicht Cranz.net und auch nicht Cranz net und auch nicht CranzNet geschrieben, sondern eben Cranz net. AG. Dies nur zur besseren Orientierung.

      Ich hatte Sie damals im Januar 2002 gefragt, was Sie wohl zu 4.000 Cranz net.-Aktien und zu 1.000 Aditron in meinem Depot sagen würden. Daraufhin gaben Sie mir die Antwort, die ich Ihnen zur Erinnerung nochmals übermittelt hatte.

      Ich weiß selber sehr gut, wer die Aditron ist und was sie macht. Ich wollte Ihnen nur noch einmal in Erinnerung bringen, welchen Rat Sie mir damals gegeben haben, und was aus beiden Kursen geworden ist. Und außerdem wollte ich wissen, wie Sie dazu stehen.

      Doch leider haben Sie wiederum auf keine Frage geantwortet, sondern nur völlig belanglose Dinge aufgeschrieben. Wäre es nicht doch einmal möglich, endlich Farbe zu bekennen und Fragen klar und deutlich zu beantworten? Das kann doch nicht so schwierig sein.

      In Ihrer mail von vorgestern schreiben Sie:

      "Die Geschäfte der Töchter entwickeln sich zufriedenstellend. Daran ist nichts zu ändern. Leider hat die Baisse sehr viele Aktien auf 90 % und sogar 98 % "zusammengedrückt"

      Sie meinen damit die Töchter der Cranz net. AG. Was meinen Sie mit der Bemerkung "daran ist nichts zu ändern"? Wieso entwickeln sich die Töchter zufriedenstellend? Wenn Sie den letzten Bericht gelesen hätten, kämen Sie vermutlich auch zu einer anderen Einschätzung. Ich kann leider keine zufriedenstellende Entwicklung erkennen. Und das trotz enormer "Geldspritzen" seitens der Cranz net. AG.

      Aber selbst wenn die Entwicklung zufriedenstellend wäre, würden doch alle positiven Ergebnisbeiträge durch das Missmanagement der Cranz net. AG wieder zunichte gemacht. Was alleine in 2002 wieder für Wertberichtigungen benötigt wird, können diese 3 Töchter gar nicht verdienen.

      Wertberichtigungen für von Ihnen veranlaßte Anschaffungen von Argentinienanleihen von vermutlich 250.000 E (nach bereits 550.000 E in 2001)und noch einmal 120.000 E auf eigene Aktien, die die Cranz net. AG von der Bercasus AG gekauft hat.

      Was sagen Sie eigentlich als Mitaktionär dazu, daß diese 12.000 Aktien unter Mißachtung des entsprechenden HV-Beschlusses "unter der Hand" gekauft wurden? Sind Sie nicht auch empört darüber? Schließlich haben Sie ja auch für die Annahme dieses Tagesordnungspunktes gestimmt. Ihre Meinung hierzu würde mich sehr interessieren.

      Weitere Abschreibungen müßten eigentlich auf 2 unserer Beteiligungen vorgenommen werden, denn die Werte, die in der Bilanz stehen, sind nach meiner natürlich unmaßgeblichen Meinung völlig unrealistisch.

      Nun will ich Sie aber nicht mit weiteren Fragen überhäufen, sonst werden Sie gleich wieder mutlos und antworten gar nicht. Uns "Leserzeichnern" ist aber Ihre Meinung zu unserer gemeinsamen Investition sehr wichtig. Quasi von Aktionär zu Aktionär.

      Wie immer höre ich gerne von Ihnen.

      Mit Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 10:51:40
      Beitrag Nr. 971 ()
      Hallo zusammen,

      leider konnte ich mich am Freitag nicht melden, da ich mich schon am frühen Morgen im Landwirtschaftsamt einfinden mußte. Wie jedes Jahr müssen Landwirte um diese Zeit dort ihre MEKA-Anträge abgeben, damit sie für die vor etwa 40 bis 50 Jahren aufgegebene Selbständigkeit ihre "Entlohnung" sprich Subventionen erhalten können.

      Früher war der Bauer ein selbständiger Unternehmer, der seinen Hof nach eigenem Gutdünken umtrieb. Er produzierte, was sein Boden hergab und was er auch absetzen konnte. Die meisten Bauern kamen mit diesem System gut zurecht.

      Wenn man heute betrachtet, welchen Zwängen und Vorschriften die Bauern unterliegen, wenn es um ihre Produktion geht, kann einem schon schlecht werden. Bauern, die keine Subventionen bekämen, könnten ihren Laden gleich zumachen.

      Nur, um diese Subventionen zu erhalten, müssen vielseitige Anträge ausgefüllt werden, die wohl eine nicht unerhebliche Zahl von Landwirten gar nicht mehr verstehen, geschweige denn ausfüllen können. Das ist so ähnlich wie unsere Steuererklärungen, die auch fast kein Steuerzahler mehr ausfüllen kann, weil er sie einfach nicht mehr versteht.

      Deshalb bekommt also jeder berechtigte Landwirt einen Termin, an welchem er im Landwirtschaftsamt mit seinen Anträgen und seinen Unterlagen, die nicht unerheblich sein können, erscheinen muß. Hier nimmt sich dann ein Spezialist seiner an und füllt die Anträge nach eingehender Besprechung aus. Solch ein MEKA-Antrag besteht aus 20 Seiten nebst diversen Blättern wie Flurstücksverzeichnis, ein Informationsblatt über die 5 Jahresverpflichtungen, eine 4seitige Code-Liste über Kulturarten-Codes, MEKA I alt-Codes, MEKA II-Codes, Kulturarten Codes bei Waldflächen sowie Hinweisen zum Schlagprinzip. Außerdem natürlich noch die Erläuterungen und Ausfüllhinweise zum "Gemeinsamen Antrag", die immerhin aus 36 Seiten besteht.

      So nun wißt Ihr, in welchem Land wir leben. Wenn ein Bauer diese Papierflut bekommt, kann er nur gleich resignieren und den ganzen "Salat" einpacken und zu seinem Termin ins Amt marschieren. Nun muß er nur noch hoffen, daß der Helfer dort selber alles verstanden hat, denn sonst gibt es nach 5 oder 6 Monaten Rückfragen, die man dann aber auch nicht beantworten kann, weil man ja gar nicht verstanden hat, was damals auf den Bögen ausgefüllt wurde.

      Ich wurde letztes Jahr plötzlich gefragt, wieviele Obstbäume ich auf meinen Streuobsthängen hätte, weil man nur "gut bestückte" Obsthänge bezuschussen könne. Wer zählt schon seine alten Obstbäume? Ich mußte also nachträglich zählen. Weil ich aber zu viele Bäume pro ha hatte, zog man gleich ein paar Bäume wieder ab. Warum habe ich dann gezählt?

      Nun ja, ich konnte den Termin am Freitag einigermaßen erfolgreich abschließen, obwohl meine zu subventionierende Bodenfläche von einem Jahr aufs andere vom Amt um 0,5 ha verkleinert wurde. Warum, wußte niemand. Dennoch konnte ich zum Schluß meine Unterschrift unter den Antrag setzen und hoffe nun, daß ich meine Subventionen in 1 Jahr auch voll ausgezahlt bekomme, denn es ist auch schon vorgekommen, daß wegen Geldmangel von jedem Antrag erst einmal 500 DM vorab abgezogen wurde.

      Ich hatte am Freitag also keine Zeit mehr, einen Beitrag zu schreiben, weil ich auch noch den Mist wegfahren und Holz aus dem Wald holen mußte.

      Seit ich mich wieder mehr um meine Arbeit kümmere und weniger um Computer und Börse, geht es mir entschieden besser. Ich kann auch wieder mehr essen, ohne Angst haben zu müssen, daß ich Speck ansetze.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 08:34:54
      Beitrag Nr. 972 ()
      Hallo zusammen,

      "Frühling, laß Dein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süße, wohlbekannte Düfte ziehen ahnungsvoll durchs Land....."

      Na, wenn diese Beschwöhrungsformel nicht hilft, dann weiß ich im Augenblick auch nicht weiter. Ich hoffe, der Text stimmt so. Er kam mir eben bei meinem Rundgang zu den Füchsen, den Vögeln, Schafen, Pferden und Hühnern so in den Sinn. Die Sonne scheint zwar, oh Wonne, aber es ist "a....kalt".

      Und was finde ich heute Früh im Bach? Wieder liegen 20-30 tote Fische im Wasser. Was mag das nur sein. Nach Wochen sind nun auch wieder Hunderte lebendige Fische da. Dabei habe ich gestern doch nur das Eis auf meiner Seite vor dem Abflußrohr eingetreten, damit es etwas besser ablaufen kann. Das habe ich nun schon mehrfach erlebt. Es muß hier einen Zusammenhang geben. Viele der Fische haben auch Verletzungen.

      Sehr geheimnisvoll.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 17:33:13
      Beitrag Nr. 973 ()
      "Offener Brief an Hans A. Bernecker":

      Hallo Herr Hans A. Bernecker,

      warum antworten Sie nicht? Es soll Leute geben, die sagen, Sie wollten nicht antworten. Andere dagegen behaupten, Sie könnten nicht antworten aus den verschiedensten Gründen. Oder trifft eine dritte Möglichkeit zu, daß Sie weder antworten wollen noch können, weil Sie sich dann selbst belasten müßten?

      Für diesen Fall schlage ich Ihnen die Rückabwicklung der von Ihnen oder Ihrer Bercasus AG gekauften 198 Aktien der Cranz net. AG, da ich mich von Ihnen aufs gröbste getäuscht fühle.

      Da es sich ja nur um eine kleine Summe, rund 6.000 Euro, handelt, dürfte Ihnen die Zustimmung ja nicht so schwer fallen.

      Ich erwarte Ihre umgehende Rückmeldung.

      Mit Gruß

      Bernd John
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 17:40:13
      Beitrag Nr. 974 ()
      Hallo zusammen,

      ich glaube, fast niemand möchte sich über Börse unterhalten, ich auch nicht. Es ist nur noch ein Trauerspiel, das sich vor 2 oder 3 Jahren sicher keiner hätte vorstellen können. Grauenvoll, mit Auswirkungen, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können.

      Ich möchte nicht wissen, wieviele Existenzen vernichtet wurden, nicht zuletzt durch Durchhalteparolen und Nachkaufempfehlungen verschiedener sogenannter Experten. Unser Hans A. Bernecker, das ist der mit der Kompetenz, der das Wesentliche von Unwesentlichen unterscheiden kann, empfahl sogar Kreditkauf bei einem Dax-Stand, der meilenweit über dem heutigen lag. Verluste über Verluste.

      Was machen diejenigen Anleger, die ihre zusätzliche Altersversorgung seit Jahren in Aktien aufgebaut haben? Überhaupt steht jede Art von Zusatzaltersversorgung auf wackligen Beinen.

      Bisher waren die Jahre nach 1929 so ziemlich das Schlimmste, was man sich außer dem Dreißigjährigen Krieg so vorstellen konnte. Nur waren damals die Verhältnisse im Gegensatz zu heute einfach. Jeder konnte sich irgendwie helfen. Wer kann das heute noch?

      Ich habe früher oft gesagt, so etwas wie 1929 kann gar nicht mehr kommen, weil unsere Gesellschaft solche Verhältnisse gar nicht mehr aushalten könnte. Unsere Menschen sind heutzutage so abhängig von Geld und Konsum. Und weil es so ist, und unsere Politiker und Wirtschafts- und Finanzfachleute das auch wissen, wird man mit Sicherheit rechtzeitig gegensteuern. Das Wissen der Verantwortlichen ist heute auf diesem Gebiet unvergleichlich größer als damals.

      Heute bin ich mir nicht mehr so sicher, daß diese sogen. Verantwortlichen wirklich wissen, was zu tun ist.

      Ihr seht, ich bin heute etwas depremiert. Wer kann auch auf Dauer jeden Tag neue Hiobsnachrichten verkraften?

      Vor wenigen Tagen erwähnte ein entfernter Nachbar, er sei seit 2 Wochen arbeitslos. Peng, das saß. Ein Mann mit jugendlicher Ausstrahlung, agil, aktiv, ein Mann mit guter Position, 2 jugendliche Kinder, 50 Jahre alt und arbeitslos. Er beschäftigt sich nun gedanklich mit dieser "Ich AG" und überlegt sich, was er machen könnte. Natürlich fällt ihm nichts ein. Das wäre bei mir nicht anders. Unter Druck fällt einem doch nichts ein.

      Ich denke, nur mit sehr viel Glück wird er an seine Arbeitsjahre anknüpfen können. Arme Gesellschaft, arme Politik, der es wichtiger ist, daß all diese scheinbaren Errungenschaften für die Arbeitnehmerschaft keinesfalls angetastet werden, als die Möglichkeit, neue Arbeitsplätze zu schaffen durch teilweisen Verzicht dieser Errungenschaften. Wenn ich mir anschaue, wie mühsam die Arbeitnehmer ihre Unmengen an Urlaub überhaupt verbrauchen können, dann frage ich mich, wann verdienen wir eigentlich unsere Gehälter, unser Urlaubsgeld, unser Krankengeld, unser Weihnachtsgeld, die Arbeitgeberanteile der Sozialversicherungen, die Sonderprämien, die Kosten für die Weiterbildung, die Zuschüsse zu allem möglichen und, und, und?

      Liebe Freunde, verzeiht mir meine trüben Gedanken. Aber mein direkter Nachbar, selbständiger Gartenbauer, hat mir heute erzählt, er habe in diesem Jahr noch keine müde Mark umgesetzt, weil das Wetter das bisher nicht zuließ. Und das Jahr hat nur noch 10 Monate.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 20:40:22
      Beitrag Nr. 975 ()
      Hallo Parade,

      ich will Dir gerne antworten. Du hast wie so oft vollkommen recht: Es ist zum heulen!!!! Nicht nur das Dillemma mit CranNet. Nein, es ist wie Du es beschrieben hast die gesellschaftliche Gesamtlage.

      Ich möchte mich für Deine Ausführungen recht herzlich bedanken!!!!

      Ich kenne bisher außer Dir kaum einen Börsianer, der wie Du, das Herz am richtigem Fleck hat. Leider habe ich im realen Leben selten solche Personen kennengelernt.

      Was mich einmal interessieren würde, Du mußt es nicht beantworten, was hattest Du mal vor Deiner landwirtschaftlichen Tätigkeit gemacht. Du schriebst einmal, das Du aus Hamburg kommst. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß Du hauptberuflich immer in der Landwirtschaft tätig warst.

      Mit Landwirten macht man zum Teil eher andere Erfahrungen. Vor allem sieht man diese Liebe zu Natur und Tier sehr selten.

      Auch würde mich Deine Meinung zum Thema Irak interessieren.


      Viele Grüße


      HaraldSM

      Ps: Man muß sich ja nicht immer nur über Börse unterhalten, auch wenn wir hier in (auf) einem „Börsenboard“ sind.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 08:50:57
      Beitrag Nr. 976 ()
      Hallo HaraldSM,

      was soll ich auf einen solchen Beitrag antworten außer, ich bedanke mich für Deine so positive Beurteilung meiner Person. Ich bin mir sicher, daß Deine Meinung von vielen anderen nicht geteilt wird. Und deshalb freue ich mich besonders darüber.

      Natürlich war ich nicht immer "Landwirt". Ich selber bezeichne mich als "Lustbauern", was vielfach falsch verstanden wird, aber "des Pudels Kern trifft". Als Landwirt kann man heute nur noch überleben, wenn man den ganzen Tag von einer Maschine zur anderen springt. Ich finde, das hat mit Bauer nicht mehr viel zu tun. Und ich habe nur meinen alten Traktor und meine Hände. Natürlich kann ich damit kein Geld verdienen, aber ein wenig Selbstversorgung geht schon.

      Früher war ich natürlich auch ein Stadtmensch, habe bereits mit Anfang 20 meine eigene kleine Firma aufgemacht, war all die Jahr fleißig, habe mein Geld nicht ausgegeben und zum richtigen Zeitpunkt kam dann ein Käufer, der mir mein "Lebenswerk" abgekauft hat. Und seitdem kümmere ich mich halt um Börse, "Viecher" und Natur. Wie ich finde, meine Frau natürlich auch, eine gute Aufteilung.

      Und die "Irak-Frage", ja, das ist so eine Frage. Natürlich bin ich als "Kriegskind" gegen jeden Krieg. Aber nur grundsätzlich, denn für mich gibt es Ausnahmen. Und diese "Irak-Krise" ist so eine Ausnahme, wenn sich tatsächlich herausstellt, daß dort "schlimme Dinge" vorbereitet werden.

      Leider hat die UNO in all den Jahren gezeigt, daß sie nicht fähig ist, wirklichen Frieden zu stiften, weil immer irgendwelche Eigeninteressen einzelner Mächte vorlagen.

      Ich kenne keinmen einzigen Fall, wo wirkliche etwas bewirkt wurde außer einem "ewigen Waffenstillstand". Beispiele sind genug vorhanden wie Korea, Palästina, Zypern, Kongo, und, und.

      Früher wurde ein Krieg beendet, wenn er entschieden war. Es gab einen Verlierer und einen Gewinner. Das waren klare Verhältnisse. Der Irakkrieg wurde 1991 zu früh beendet, finde ich. Deshalb haben wir heute diese Probleme.

      Wenn nur die Amerikaner nicht so großspurig, überheblich und eigenmächtig wären. So kann man doch keine Weltpolizei sein. Und eine Weltpolizei brauchen wir scheinbar. Und wenn die Amerikaner und Briten endlich ihre eindeutigen Beweise vorlegen würden, die jeden überzeugen müssen, dann wäre ich für einen Krieg.

      Also, ich denke, wenn nicht sehr bald von den Irakern etwas kommt, wird es einen Krieg geben. Ob zu recht, werden wir leider vermutlich erst hinterher sehen.

      Auf jeden Fall finde ich die sehr frühzeitig von unserer Regierung gefällte und bekanntgegebene Entscheidung, mit nein zu stimmen, geradezu kindisch und völlig unprofessionell. Sich ohne Not so festzulegen ist einfach blöd. Sich ohne Not, so offen gegen die Amerikener zu stellen, ist zwar mutig, aber auch blöd. Weil die Amerikaner zwar ohne uns, wir aber nicht ohne die Amerikaner konnten und können.

      Aber, das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung. Es gibt sicher viele Menschen, die Gründe haben, ganz anderer Meinung zu sein. Gottseidank muß ich diese Entscheidung ja auch nicht fällen, denn sonst würde ich mich vielleicht auch blöd verhalten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 11:21:56
      Beitrag Nr. 977 ()
      Hallo zusammen,

      habt Ihr das gesehen? Heute in München sind 398 Cranz net.-Aktien zu 2 E über den Tisch gegangen. Das sind genau 2 "Leserzeichner-Portionen" zu je 198 Stück.

      Entweder weiß jemand etwas über eine weitere Unregelmäßigkeit oder es hat jetzt einer die Nerven verloren, vermutlich ein "Leserzeichner".

      Damit wäre Cranz net. nur noch mit 900 TE bewertet, was ja nun wirklich weit unter dem Buchwert liegt.

      Aber Hans A. Bernecker, der Finanzexperte mit Kompetenz, schweigt und schweigt und schweigt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 11:41:13
      Beitrag Nr. 978 ()
      Guten Morgen Parade,
      zu Deinem Beitrag Nr. 973 möchte ich einiges anmerken. Ich bin mit Dir einig, die Zeiten werden härter. Es gibt immer mehr Fälle, wie Du sie beschrieben hast. Verlust der Arbeit, krisenhafte Entwicklung des Geschäftes usw. Ich bin sicher, daß es noch viel schlimmer werden wird. Aber ich bin auch sicher, daß wir damit fertig werden. Der Mensch ist ein Anpassungswunder. Es wird einige Zeit brauchen, aber schließlich werden wieder Eigenschaften zum Vorschein kommen, die durch den Überfluß verschüttet wurden. Der Zusammenhalt in den Familien wird besser werden, verspottete Tugenden wie Fleiß, Zuverlässigkeit usw. werden wieder in den Vordergrund treten. Außerdem macht bekanntlich Not erfinderisch. Am Ende wird es wie nach einem Gewitter sein. Die Luft ist gereinigt und klar. Man kann die Schuld an der Entwicklung auch nicht einfach den Politikern, den Managern usw. geben. Es waren wir alle. Das ganze Volk ist bequem geworden. Nur noch Spaß, Freizeit, mit 50 in Rente usw. Wir können auf Dauer nicht die Faulsten und die Reichsten sein. Wir müssten dann wenigstens noch die Klügsten sein. Aber mit der Schulbildung geht es seit Jahrzehnten bergab. Ich habe 5 Kinder und 7 Enkelkinder und weiß wovon ich rede. Schon vor 12 Jahren hat mir ein Klassenlehrer eines meiner Kinder erklärt, daß der Stoff, der heute (also vor 12 Jahren) in der 4. Klasse behandelt wurde, wenige Jahren früher schon in der 3.Klasse gelehrt wurde. Das hätte eigentlich jeder wissen können, auch ohne Pisa Studie. Dabei liefert die Pisa Studie nur einen Vergleich mit anderen Ländern, bei denen es aber ebenfalls bergab gegangen ist. Auch hier ist es zu einfach, einfach die Schuld bei Lehrern und Schulen abzuladen. Eltern, dié ihre Kinder nicht erziehen, die keine Zeit für die Kinder haben. Kinder die täglich 5 Stunden vor der Glotze verblöden. Kinder, die nicht gewohnt sind, auch Pflichten in der Familie zu übernehmen. Daran ist nicht die Schule schuld.
      Alle diese Dinge müssen wieder besser werden. Und das ist nur möglich, wenn die Verhältnisse uns dazu zwingen, wieder normal zu werden. Glücklicher hat der Überfluß die Menschen sowieso nicht gemacht. Nur egoistischer.
      Außerdem finde ich, daß harte Zeiten interessanter sind. Langeweile ist auch ein Wohlstandsproblem. Viele Leute brauchen heute ständig irgend einen Kick, um die Zeit zu vertreiben. Sie sind lebenshungrig ständig auf der Suche nach dem großen Glück, reisen durch die ganze Welt und finden es nie. Sie sind immer gelangweilt, egal wo sie sind und was sie machen. Es wird ihnen geholfen werden.
      Auch Dein Bericht über die Landwirtschaftsbürokratie ist symptomatisch für die heutigen Fehlentwicklungen. Diesen Unsinn werden wir uns nicht mehr leisten können. Mein Großvater würde Pirouetten im Grab machen, wenn er wüßte, wie seine Nachfahren zu Knechten der Bürokratie geworden sind.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:55:46
      Beitrag Nr. 979 ()
      Hallo Josepp,

      "Knechte der Bürokratie" statt freie Unternehmer. Das ist genau der Punkt. Komischerweise hat das außer die Betroffenen bisher niemanden gestört, und es ist wohl auch keinem außer den Betroffenen aufgefallen.

      Als ich vor etwa 12 Jahren meinen ersten Kontakt mit den Landwirtschaftsämtern hatte, war ich schon relativ erstaunt über die hier vorgefundene Bürokratie. Was sich aber seit dieser Zeit noch weiter entwickelt hat, kann sich ein Außenstehender gar nicht vorstellen. Du hast es richtig formuliert: Unsinn.

      Du hast die vermutlich vor uns liegende schwierige Zeit gut beschrieben. Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir doch so anpassungsfähig wären, daß wir einen möglichen "Niedergang" so gut überstehen. Die Zeit der Anpassung dürfte aber nicht so lang sein, denn in unserer heutigen globalen Welt bleibt die Entwicklung in anderen aufstrebenden Ländern nicht stehen. Die werden nicht auf uns warten, bis wir uns wieder "gefunden" haben.

      Japan versucht seit über 10 Jahren, "wieder Tritt zu fassen".

      Was ich der Politik und unseren Wirtschaftsführern vorwerfe ist, daß sie gewußt haben müssen, was auf uns zukommt. Das betrifft alle Parteien. Aus wahltaktischen Erwägungen hat man darauf verzichtet, frühzeitig also rechtzeitig die Bevölkerung darauf vorzubereiten und rechtzeitig gegenzusteuern. Selbst auf die Gefahr hin, dann eben nicht mehr gewählt zu werden. Daß unsere Alterspyramide ein Problem werden würde und damit alle sozialen Sicherungssysteme, war schon lange bekannt. Da reichen 10 oder 15 Jahre nicht. Es zeichnete sich schon sehr frühzeitig ab. Wie leicht hätte man schon damals in den Zeiten des Überflusses die Weichen stellen können. Aber weder die Gewerkschaften, weder die Arbeitgeber noch die Politik hat gehandelt nach dem Motto, kommt Zeit, kommt Rat oder vielleicht auch, das betrifft mich nicht mehr.

      In diesen Zeiten des Überflusses hätte man natürlich Reserven aufbauen müssen und nicht auf Pump immer mehr verteilen. Es gibt Länder, die das besser gemacht haben, z. B. Australien. Auch die Schweiz hat es besser gemacht.

      Natürlich haben wir nun gemeinsam "die Suppe auszulöffeln", gezwungenermaßen.

      Auf jeden Fall hast Du in einer erfrischenden Art dargestellt, wie wir unsere Zukunftsprobleme lösen werden. Es erinnert mich ein wenig an die letzten 40er und ersten 50er Jahre. Und so weit wird es natürlich nicht kommen.

      Die Frage ist nur, wie wir all diese Probleme lösen wollen mit leeren Kassen, mit jetzt schon finanziel vielfach überforderten Menschen, die mehr und mehr anfangen zu sparen, weil sie vermuten, daß die ganz große Abgaben- und Selbstbeteiligungswelle erst noch kommen muß. Da wird beim Normalverbraucher nicht mehr viel für den Konsum übrigbleiben.

      Übrigens Josepp, die Vögel haben meine Blumentopf-Futterstellen wie eine 1 angenommen, und die erforderlichen Zutaten kenne ich jetzt auch. Bisher sind etwa 15 Blumentöpfe leergefressen. Also, ein voller Erfolg.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 15:20:47
      Beitrag Nr. 980 ()
      Hallo Parade,
      mit der Überalterung der Gesellschaft hast Du schwierigste Problem angeschnitten. Bei der Rentenversicherung hat die Regierung Kohl im Jahr 1998 eine Reform in Kraft gesetzt, die die demographische Entwicklung berücksichtigte. Das war viel sehr spät, denn was hier auf uns zu kommt, konnte man schon seit Mitte der 70er Jahre wissen. Mitte der 60er kam der Pillenknick in der Zahl der Geburten. Da weiß man, daß 30 Jahre später, der gleiche Knick bei der Zahl der Eltern kommt. Unvermeidlich. Je früher man reagiert, umso milder kann man vorgehen. Aber was danach passierte, war ja noch viel schlimmer. Schröder hat im Wahlkampf 1998 damit geworben, diese Rentenreform wieder abzuschaffen und hat es nach gewonnener Wahl auch vollzogen. Das war ja nun der Gipfel der Dummheit. Jetzt sind 5 Jahre ungenutzt verstrichen und für die Zuschüsse an die Rentenversicherung geht bereits jetzt ein Drittel des Bundeshaushaltes drauf. Jeder weiß, daß das nicht mehr lange gutgehen kann. Das gleiche ist mit dem Kündigungsschutz bei Kleinbetrieben passiert. Jetzt kämpft man wieder mühselig um eine Reform, die wir schon hatten und die von der heutigen Regierung abgeschafft wurde. Aber ist an dieser Entwicklung nicht auch das wahlberechtigte Volk schuld ? Schließlich hat Schröder auch wegen diesen idiotischen Versprechen die Wahl gewonnen. Oder im letzten Jahr. Da hat der Regen im Osten nicht nur die schwachen Dämme weggespült sondern auch den Verstand aus den Gehirnen der Mehrheit der Wähler. Letztlich hat das Volk nicht nur das Wahlrecht sondern am Ende auch die Verantwortung. Wer blöd wählt, ist am Ende auch blöd dran.
      Natürlich wird es mit jedem Tag schwieriger die Probleme zu lösen. Sparpotential gibt es in Hülle und Fülle. Die überflüssige und schädliche Bürokratie nicht nur bei der Landwirtschaft verschlingt Unsummen. Kein Land der Erde hat ein so verworrenes Steuerrecht und eine so teure Steuerverwaltung wie wir. Mit einer radikalen Vereinfachung sind allein hier Milliarden einzusparen. Das ist nur ein Beispiel.
      Der finanzielle Niedergang wird hier Lösungen erzwingen, die wir sonst nie bekommen würden. Mit dem Wegfall der bürokratischen Fesseln wird das Land aufblühen.
      Ein Problem sind auch die Kosten der Einheit. Am Ende sind Polen, Ungarn, Tschechien wirtschaftlich weiter als die ehemalige DDR, ohne die riesigen Summen. Dieses Geld lullt auch ein. Das Saarland bekommt Finanzhilfen seit es existiert und es ändert sich nichts, obwohl es mitten in Europa den besten Standort hat. So ist das halt.
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 18:33:30
      Beitrag Nr. 981 ()
      Na unsere Aktie macht uns weiter viel Freude.
      WIr sollten auf der HV beantragen, den Laden aufzulösen, die sogenannten "Beteiligungen" zu verkaufen, ebenso die Anleihen und die Firmenkasse somit an die Aktionäre auszuschütten.

      :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 18:54:59
      Beitrag Nr. 982 ()
      Wahnsinn +8% heute.

      Alles wird gut. :)

      :laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 19:06:15
      Beitrag Nr. 983 ()
      Die Umsätze:

      Frankfurt 222 Aktien

      München
      Zeit Kurs Umsatz
      16:51 2,50 200
      16:47 2,40 800
      16:43 2,40 500
      10:50 2,00 198
      09:02 2,40 0


      Gesamt sind also 1.920 Aktien umgegangen

      MfG
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 22:04:34
      Beitrag Nr. 984 ()
      Hallo Parade,
      Du bist in Sachen Bernecker ein unerbittlicher Spürhund und Kritiker.

      Heute im Spiegel-online:
      TRAGÖDIE IN DER HAUTE CUISINE

      Stern weg, Koch tot

      Einer der bekanntesten Köche Frankreichs, Bernard Loiseau, ist tot - angeblich hat er sich erschossen, weil sein Restaurant in der Bewertung des "GaultMillau" abgerutscht war. Dieses Urteil habe Loiseau das Leben gekostet, wirft nun Starkoch Paul Bocuse den Kritikern vor.


      Starkoch Loiseau: Degradierung nicht verkraftet?

      "Bernard Loiseau ist am Montag, den 24. Februar 2003 auf plötzliche Weise am späten Nachmittag gestorben. Die Beerdigung findet in Saulieu statt. Der Zeitpunkt wird bekannt gegeben, sobald er feststeht", lautet die knappe Mitteilung auf der Internetseite des wohl bekanntesten französischen Starkochs. Seine Witwe Dominique werde seine Arbeit fortsetzen. "Der Geist Loiseaus soll weiterleben."
      Die Todesursache ist bislang noch nicht bestätigt, französische Zeitungen berichteten jedoch am Dienstag, der Drei-Sterne-Koch habe sich auf seinem Anwesen im burgundischen Saulieu mit einem Jagdgewehr eine Kugel in den Kopf geschossen. Von offizieller Seite lag noch keine Stellungnahme vor, die Leiche werde obduziert, hieß es.

      In jüngster Zeit musste Loiseau, der durch zahlreiche Fernseh- und Radiosendungen zu einem der bekanntesten Köche Frankreichs aufgestiegen war, Kritik an seiner Arbeit einstecken: In der neuesten Ausgabe des zweitwichtigsten Restaurantführers GaultMillau erhielt er nur noch 17 von 20 möglichen Punkten. Bislang hatte er sich mit 19 Punkten schmücken dürfen. Loiseaus Kollege Paul Bocuse sagte, diese Herabstufung habe ihn schwer getroffen. "Bravo GaultMillau, Sie haben gewonnen. Ihr Urteil hat einem Menschen das Leben gekostet", zitierte "Le Parisien" den Ausnahmekoch Bocuse.

      Der Radiosender RTL, für den Loiseau regelmäßig arbeitete, berichtete, der Koch habe sich wegen Gerüchten über eine Abstufung unter Druck gefühlt und habe sich wieder mehr um seine Restaurants kümmern wollen. Der Guide Rouge, der frühere Guide Michelin, zeichnete ihn in seiner jüngsten Ausgabe weiter mit drei Sternen aus.

      Der Chef des "GaultMillau", Patrick Mayenob, wies alle Vorwürfe zurück. Er könne sich nicht vorstellen, dass die Herabstufung etwas mit dem Tod Loiseaus zu tun habe, sagte er dem Fernsehsender LCI. "Eine Note oder ein Stern weniger tötet nicht. Bernard Loiseau, dieser große französische Küchenchef, hatte sicherlich andere Probleme, andere Sorgen."

      Loiseau führte vier Restaurants und brachte als erster Franzose sein Kochimperium an die Börse. Seinen Ruhm begründete Loiseau mit dem "La Côte d`Or" in Saulieu, das 1991 erstmals vom "Guide Michelin" mit drei Sternen ausgezeichnet wurde. Zu den Spezialitäten des Hauses zählten exklusive Speisen wie Froschschenkel-Schinken mit Knoblauchpüree und Petersiliensaft, Weißes Hühnerfleisch mit Trüffeln und in Trüffelsaft gegarter Stopfleberpastete oder Pot-au-Feu aus Entenstopfleber mit Gemüse.

      Parade, hast Du Dir schon mal über die psychichische Verfassung von Bernecker Gedanken gmacht?????
      MacFish
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 22:17:24
      Beitrag Nr. 985 ()
      Sollen wir jetzt auch noch Mitleid mit Bernecker haben? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 08:43:21
      Beitrag Nr. 986 ()
      Hallo MacFish,

      ja, den Artikel habe ich auch gelesen, natürlich mit Betroffenheit. Schade um einen sehr guten Koch.

      Noch betroffener bin ich aber über die Verbindung, die Du herstellst zu meinen "Hans A. Bernecker-Cranz net.-Leserzeichner-Aktionen". Willst Du damit andeuten, daß er so sensibel ist, daß er unsere berechtigte Kritik so ernst nehmen könnte?

      Ernst nehmen sollte er sie schon, aber der Liebe Gott hat uns Menschen ja Grips mit auf den Weg gegeben, damit wir uns in solch verfahrenen Situationen, auch wenn sie selbst verschudet sind, überlegen, wie wir sie wieder in Ordnung bringen könnte.

      Ich habe ihm ja zuletzt geschrieben, daß ich eine Rückabwicklung vorschlage, da ich mich von ihm grob getäuscht fühle. Und da er sicher weiß, wovon ich spreche, könnte er ja schon einmal mit der Wiedergutmachung beginnen. Die letzte Konsequenz ist in unserem Fall völlig überflüssig und auch überhaupt nicht erwünscht.

      Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß er so sensibel ist, denn sonst wären die Dinge nicht vorgekommen, die vorgekommen sind.


      Hallo back2life,

      leider ist Dir bei Deinem Vorschlag ein kleiner Fehler unterlaufen. Du hast die Unterdeckung der Unterstützungskasse in Höhe von rund 1,4 Mio DM vergessen. Vergessen hat diese Situation vermutlich auch unser Hans A. Bernecker, als er uns seine Aktien damals verkaufte. Ich habe davon erst viel später erfahren, als mir ein Exemplar des Verkaufsprospektes zur KE in die Hände fiel. Da stand es drin, in viel Text "versteckt".

      Leider erschien dieser Prospekt ja auch erst nach der Abwicklung der "Leserzeichner-Aktion", was bedeutet, daß wir keine Aktien aus der KE erhielten, sondern Altaktien, die allerdings merkwürdigerweise keine Bezugsrechte hatten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 08:59:59
      Beitrag Nr. 987 ()
      Hallo parade,

      du hast natürlich Recht, diese "Kleinigkeit" hatte ich übersehen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:07:24
      Beitrag Nr. 988 ()
      Hallo zusammen,

      heute bin ich im Arbeitsstreß, habe überhaupt keine Zeit. Muß auch noch alle Meisenkästen überall in der Gegend säubern. Man hat das Gefühl es geht bald los. Deshalb bin ich so hektisch.

      Nur ein kurzer Gruß, und daß Ihr mir nicht den "Cranz net.-Leserzeichner-Initiator" vergeßt, denn sonst könnte er uns ja auch vergessen. Und das darf nicht sein.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 11:10:47
      Beitrag Nr. 989 ()
      Hallo zusammen,

      in den letzten 2 Tagen wurden 2 unserer besten Hühner Opfer eines Raubvogels.

      Da der Schnee auf den Südhängen schneller schmilzt als um den Hühnerstall herum rennen die Hühnchen in ihrer Sehnsucht nach grünen Hälmchen bis zu 150 Meter weit zu unserem Südhang. Hier haben wir keine Einsicht vom Haus aus. Dort wartet aber schon, auf einem Zaunpfahl sitzend, der Räuber.

      Sicher haben die Raubvögel große Not und leiden Hunger. Aber das geht jetzt zu weit. Sonst haben wir ja in 3 Wochen kein Huhn mehr.

      Gestern konnte ich ein verletztes Huhn gerade noch aus den Fängen des Angreifers retten. Aber, oh Graus, der Kropf war schon aufgerissen, die gefressenen Körner und Gräser rieselten heraus. Das ist nicht zu reparieren. Ein Auge war aufgerissen. Und dann floß kräftig Blut aus einer starken Wunde. Meine Hose war voll gekleckert.

      Es gab nur eine Lösung, ja, die Axt, auch wenn es grausam klingt. Ich muß mich auch immer wieder dazu zwingen. Aber immerhin habe ich dieses arme Hühnchen vor dem Verzehren bei lebendigem Leib bewahrt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.03.03 14:08:38
      Beitrag Nr. 990 ()
      Ach ist das alles grausam....:( :( :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 08:19:07
      Beitrag Nr. 991 ()
      Hallo optionskaktus,

      natürlich ist das alles grausam. Und ich kann mir den Sinn dieser Grausamkeiten nicht erklären. Warum hat es die Natur so eingerichtet, daß einige Tiere ihre Opfer sofort töten, andere aber lassen sie endlos leiden?

      Aber dabei begehe ich natürlich einen Gedankenfehler. Schon die Bezeichnung "eingerichtet" ist falsch. Die Natur hat nichts eingerichtet, sondern alles hat sich ergeben und langfristig auf der günstigsten Variante aufgebaut.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 10:10:32
      Beitrag Nr. 992 ()
      "Offener Brief an Hans A. Bernecker":


      Guten Morgen Herr Hans A. Bernecker,

      ich vermisse immer noch diverse Antworten auf meine verschiedenen e- mails. Bersonders interessiert mich Ihre Antwort auf mein Rückabwicklungsersuchen der von Ihnen gekauften 198 Cranz net.-Aktien.

      In diesem Zusammenhang sind bei Gesprächen weitere Fragen aufgetaucht, um deren Beantwortung ich Sie wiederum ersuche.

      Die Firma Bernecker & Cie forderte uns "Leserzeichner" schriftlich am 25. Mai 2000 auf, die Kaufsumme auf das Anderkonto ..... zu überweisen, da angeblich die Altaktionäre 145.000 Aktien aus der KE übernommen hätten.
      Am 15. Juni 2000 teilte uns die Firma Bernecker & Cie mit, daß sie nun die Aktien auf die "Leserzeichner" übertragen wird.

      Wie passen diese Daten mit der Tatsache zusammen, daß die Durchführung der KE erst am 21. Juni 2000 in das Handelsregister beim Amtsgericht Fürth eingetragen wurde. Auch der Verkaufsprospekt datiert vom 21. Juni 2000. Außerdem begann die Bezugsfrist für die neuen Aktien erst am 5.7.2000.

      Sie verkaufen uns "Leserzeichnern" angeblich Aktien aus einer KE, lassen uns diese bezahlen und drucken erst anschließend den erforderlichen, uns zustehenden Verkaufsprospekt. Nicht nur ich bin der Meinung, daß an der Rechtmäßigkeit dieser Verkaufsabwicklung zumindest starke Zweifel angebracht sind.

      Bitte erklären Sie mir unverzüglich, welche Aktien wir damals erworben haben. Da Sie Aktien an uns verkauft haben, die noch gar nicht vorhanden waren, können diese nur aus dem Bestand des Mehrheitsaktionärs stammen, also Ihrer Bercasus AG.

      Das würde bedeuten, daß wir Altaktien erworben haben, die ab 5.7.2000 ein Bezugsrecht besaßen. Ich zumindest habe aber keine Bezugsrechte erhalten.

      Wenn dem so ist, sind natürlich auch die immensen "Transaktionskosten" in keinster Weise berechtigt. Ich weise darauf hin, daß Sie bis heute diese Kosten trotz mehrmaliger Aufforderung nicht eindeutig erklärt haben. Besonders die Tatsache, daß nach Ihren Worten die Kosten für den Verkaufsprospekt zur KE enthalten waren, ist erklärungsbedürftig. Eine Erklärung aus dem Gedächtnis heraus kann ich nicht akzeptieren.

      Ich erwarte nun umgehende aufklärende Rückantwort, da ich sonst geeignetere Maßnahmen nicht mehr ausschließen kann.

      Mit Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 10:30:32
      Beitrag Nr. 993 ()
      Wir sollten eine aoHV einberufen und darüber Aufklärung verlangen. Wieviel % kriegen wir denn zusammen? :D
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 13:00:06
      Beitrag Nr. 994 ()
      Hallo back2life,

      eine aoHV können wir deswegen nicht einberufen. Diese Angelegenheit hat mit der Cranz net AG nichts zu tun. Es handelt sich um eine Auseinandersetzung zwischen den "Leserzeichnern" und Hans A. Bernecker bzw. der Firma Bernecker & Cie.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 13:17:03
      Beitrag Nr. 995 ()
      Dann machen wir trotzdem eine aoHV und setzen irgendwas anderes auf die Tagesordnung. :D

      Mir reichts nämlich langsam mit diesem Chaotenverein. :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 16:29:06
      Beitrag Nr. 996 ()
      Hallo back2life,

      neben den 5 % Aktien brauchst Du aber wirklich fundierte Tagesordnungspunkte, über die das Gericht urteilt, falls der Vorstand eine aoHV ablehnen sollte.

      Im vergangenen Jahr hatten wir solche Punkte, als wir für eine aoHV Stimmen gesammelt haben. Damals hatten wir die 5 % fast erreicht, als Hans A. Bernecker von einer "inneren Stimme getrieben", einigen unserer Forderungen entsprach und damit scheinbar ein Einlenken signalisierte. Leider nur scheinbar. Nur als wir dann spitz kriegten, daß alles nur scheinbar war, reichte die Zeit nicht mehr. Die HV war schon zu nahe.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 20:32:08
      Beitrag Nr. 997 ()
      Also eines steht fest: es gibt nur einen, dem der 1000 -ste Beitrag hier gebührt! Und das ist nicht der HAB, nicht mal, wenn er Geld in die Hand nehmen würde um reinen Tisch zu machen, sondern Du parade!

      Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächsten 1000 Beiträge! Wär eigentlich schade, wenn der HAB plötzlich einsichtig würde, dann würde ich jedenfalls Deine Naturgeschichten sehr vermissen.
      Mach weiter so! Wenn Dir das Glück, das Du bei Esterer hattest (gleichbedeutend mit meinem Pech- wie Du ja weisst!) treu bleibt, dann wird vielleicht selbst in diesem Cranz net Fall noch was Positives herauskommen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 11:47:03
      Beitrag Nr. 998 ()
      Hallo zusammen,

      der Frühling ist mit Macht eingetroffen, und ich habe bereits mit diversen Gartenarbeiten angefangen. Die Vögel halten schon teilweise ihre Balz ab. Ich glaube, die Meisenkästen sind gerade noch rechtzeitig von mir geleert worden.

      Das Eis schmilzt jetzt großzügig in den Teichen und ich sah heute Früh meinen ersten Krebs in seiner Höhle lauern. Sie haben also überlebt. Auch ein Frosch tauchte, durch meine Anwesenheit erschreckt, auf den Grund des Teiches, abwohl noch eine frische dünne Eisdecke auf der Teichoberfläche vorhanden war. Heute Nacht gab es noch einmal Frost. Nur wie kommt er wieder an die Oberfläche zum Atmen? Ich habe also das Eis aufgeschlagen. Nun kann er in spätestens 20 Minuten wieder hochkommen.

      Mein Holzschuppen ist fast voll. Heute Nachmittag hole ich wohl den Rest für diesen Winter. Immerhin rund 70 Raummeter oder Steher (1 Meter hoch, 1 Meter breit und 70 Meter lang) gespaltenes, ofenfertiges Holz ist dann im Schopf. Das sollte reichen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 08:36:24
      Beitrag Nr. 999 ()
      Hallo zusammen,

      ich stelle fest, daß Hans A. Bernecker schweigt, er antwortet nicht. Er schweigt einfach, ist gar nicht da. Denkt sich vielleicht, was will dieser Mensch eigentlich von mir. Ich verstehe seine Fragen doch nicht. Soll ich ihm evtl. sein Geld wiedergeben? Aber dann wollen die anderen 699 "Leserzeichner" ihr Geld ja auch wiederhaben. Und das wären ja immerhin rund 4,5 Mio Euro. Und so viel habe ich doch mit Cranz net. gar nicht verdient. Was soll ich dem Mann denn nur schreiben? Hätte ich doch bloß damals in meinem Angebot an meine "persönlichen und langjährigen Leserfreunde" nicht solch eine goldene Zukunft für die Cranz net.-Aktie aufgemalt. Ich könnte ihm allerdings auch schreiben, er solle doch zuversichtlich sein, denn immerhin werden die Beteiligungen für das Jahr 2002 wohl wieder einen positiven Ergebnisbeitrag leisten. Und damit können wir ja zumindest einen Teil der Verluste wieder ausgleichen.

      Vielleicht denkt Bernecker ja auch, ich schweige weiter. Ich bin gar nicht da. Vielleicht hört dieser "parade" doch einmal auf.

      Wenn er sich da mal nicht irrt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 11:00:04
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Weiterhin lebhafte Umsätze in unserer Aktie. :D
      Ist da ein Aufkäufer am Werk? :confused: :laugh:

      Wieviel % "Freefloat" gibt es überhaupt noch? Floatet überhaupt noch was? Ich habe momentan 0,66%. :laugh: Wieviele der Berni-Leser haben inzwischen ihre 198 Stück verkauft? Alle?
      • 2
      • 7
       Durchsuchen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Informationen von Cranznet.AG