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    Informationen von Cranznet.AG - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 11.12.01 09:55:46 von
    neuester Beitrag 10.12.04 22:31:10 von
    Beiträge: 3.408
    ID: 519.936
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      Avatar
      schrieb am 12.10.03 11:45:06
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      JUUUHUUUUU, parade ist wieder da !!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.10.03 22:56:19
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Hallo parade,

      hör ich richtig, unser Guru watet schon wieder?

      Dass der sich nicht schämt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 09:58:25
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Hallo Schürger,

      es sieht so aus, als warte er genau so gespannt wie wir Kleinaktionäre auf die neue Einladung zur HV der Cranz net. AG. Immerhin dürfte es ihn ja auch interessieren, warum das Finanzamt aufgrund einer Betriebsprüfung bei der Tochter der Halle plastic GmbH eine Ertragssteuer-Nachforderung in Höhe von rud. 300 TE erhoben hat, was diese Tochter möglicherweise in finanzielle Schwierigkeiten bringen könnte.


      Hallo zusammen,

      nachdem ich bis heute ohne Einladung zur Ordentlichen HV für das GJ 2002 bin und meine diesbezüglichen Nachfragen ohne klärende Antwort blieben, habe ich heute den angedeuteten Weg beschritten, um die HV zu erzwingen.

      Mal sehen, was passiert. Wenn etwas passiert, das zum Erfolg führt, könnte man das auch auf andere AG`s anwenden, die einfach die HV nicht einberufen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 10:32:32
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Hallo zusammen,

      ich werde heute das Amtsgericht Lübeck darüber informieren, daß die Roch AG ihren gesetzlichen Verpflichtungen zur Abhaltung der HV für das Geschäftsjahr 2002 nicht nachgekommen ist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 10:46:28
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Roch AG oder Cranz net. AG?

      komp(l)ott

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      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:07:18
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Kammerbezirk der IHK zu Erfurt
      Tel.: 03 61/ 34 84 - 0

      Amtsgericht Mühlhausen
      Geschäftsstelle des Handelsregisters
      Tel.-Nr.: 0 36 01/49 94 27

      Cranz net. AG
      Neue Strasse 63
      99846 Seebach
      HRB 5664 Amtgericht Mühlhausen
      Sitzverlegung am *22.11.2002
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 16:45:16
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Jemand aus meinem wohl unterrichteten, sehr weitläufi-
      gen Bekanntenkreis hat mir berichtet, dass es ggfls. lohnen
      dürfte, innert sieben Tagen mal die Homepage des hier bespro-
      chenen Unternehmens unter "Aktuelles" anzusteuern.

      Ein Service von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 08:50:12
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Hallo zusammen,

      Komplott war zwar von mir nicht ermächtigt, meinen irrtümlich im Cranz net.-"Sräd" plazierten Beitrag über meinen Brief an das Amtsgericht Lübeck in das "Roch-Forum" zu transportieren, aber was soll`s. Ich laß ihm seinen Spaß.

      So falsch war die Plazierung aber gar nicht, denn an diesem Tage gingen von mir 2 Briefe an 2 Amtsgerichte raus. An das Amtsgericht Lübeck und an das Amtsgericht Mühlhausen.

      Übrigens haben beide Aktien große Ähnlichkeiten miteinander. Beide haben bei der Emission viel, nein sehr viel versprochen. Beide haben nichts gehalten. Beide haben uns viele Verluste, weit über 90 %, eingebracht. Beide halten bisher für das GJ 2002 keine ordentliche HV ab. Beide scheinen großen Erklärungsnotstand hinsichtlich m.E. verschiedener dubioser Geschäfte bzw. Transaktionen zu haben. Und bei beiden weiß ich nicht, ob sie zum Leben oder zum Sterben verurteilt sind.

      Aber nur bei einer der beiden Firmen scheint es so zu sein, daß der mittelbare oder unbittelbare Mehrheitsaktionär vor gar nicht allzulanger Zeit ein größeres Aktien-Paket abgeben wollte. Hinweise, die darauf deuten, liegen mir vor.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:21:11
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Bercasus wollte ein größeres Aktienpaket abgeben? Na sowas. :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 11:28:20
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Ermächtigung?
      Sowas nennt man Geschäftsführung ohne Auftrag, na sowas!
      Ein Service von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 13:44:53
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      und rein zufällig tauchen ein paar Tage vor den Quartalszahlen an den Börsenplätzen München und Xetra Bids auf ...
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:14:43
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Hallo dg,

      Du hattest recht, der neue HV-Termin ist am 18.12.2003, also ein vorweihnachtliches Treffen. Vielleicht bekommt ja jeder Aktionär eine Weihnachtstüte als Trost für die Kursverluste.

      Fragt sich nur, warum 4 Monate verstreichen müssen, diese neue HV abzuhalten, da es sich ja "nur um Formfehler" handelte, die zum Abbruch der eigentlichen HV führte,

      Aber vielleicht brauchen die Herren ja auch so viel Zeit, um die notwendigen Erklärungen zu formulieren.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:35:11
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      "Neuer Termin für die Hauptversammlung Seebach /
      Thüringen, 15. Oktober 2003 - Die nächste Hauptversammlung
      der Cranz net. AG findet wieder am neuen Firmensitz des
      Unternehmens im thüringischen Seebach statt. Wie das
      Unternehmen vorab mitteilt, ist die Wiederholung des
      Aktionärstreffens für

      Donnerstag, 18. Dezember, 10:00 Uhr

      im Bürgerzimmer des Bürgerhauses Seebach,
      Waldstr. 10, D-99846 Seebach

      geplant. Weitere Einzelheiten werden in Kürze mitgeteilt.
      Eine Wegbeschreibung wird an dieser Stelle ebenfalls zu
      finden sein."

      Och, gestern auf Neuigkeiten auf der Homepage hingewiesen,
      heute die prompte Einladung, na sowas.
      Ein zuverlässiger Service von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 18:38:05
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      So ungefähr habe ich mir das auch gedacht. 18.12. ist natürlich ein wunderbares Datum und ich freue mich ausserordentlich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 20:41:32
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Hallo zusammen,

      nun ist es also heraus. Der neue HV-Termin ist der 18.12.2003, wenige Tage vor Weihnachten.

      Dieser Termin wird bekanntgegeben 2 Monate vor diesem Treffen, was völlig unüblich ist. Ich vermute, man hat diesen ungünstigen Termin schon vorab festgelegt, damit möglichst viele Aktionäre trotz evtl. Weihnachtsurlaub, trotz evtl. widriger Wetterverhältnisse, den Weg ins ferne Thüringen wählen, um den erlauchten Worten "des Vorsitzenden" zu lauschen.

      Sind die Vorbereitungen für diese HV so intensiv und langwierig, daß man schon heute weiß, daß man erst in 2 Monaten soweit ist, diese abzuhalten? Das sogenannte "Bürgerhaus" ist doch seit Monaten oder sogar Jahren "stillgelegt". Auf meine Frage an eine Einwohnerin des Ortes kam die Antwort: da findet nichts mehr statt, das ist stillgelegt." Oder hat es doch so viele Termine für Adventsfeiern oder Weihnachtsfeiern, daß man Schwierigkeiten hat, noch einen freien Tag zu finden?

      Ich habe den Eindruck, man hat bewußt diesen ungünstigen Termin gewählt, um möglichst viele Aktionäre abzuhalten, daran teilzunehmen. Man hat den Termin aber schon heute bekanntgegeben, um die Aktionäre ruhig zu halten.

      Hatte das vielleicht etwas mit meinem Brief an das Amtsgericht in Mühlhausen zu tun? Wenn, dann natürlich nur ganz entfernt. Warum auch, man hat doch nichts zu verbergen oder hinauszuzögern, keinesfalls. Dies muß ein ganz normaler Termin sein!!!

      Immerhin ist es doch bemerkenswert, daß der user komlott vorab von:

      "Jemand aus meinem wohl unterrichteten, sehr weitläufi-
      gen Bekanntenkreis hat mir berichtet, dass es ggfls. lohnen
      dürfte, innert sieben Tagen mal die Homepage des hier besprochenen Unternehmens unter " Aktuelles" anzusteuern"

      informiert wurde. Hat er sich gut ausgedacht. Überhaupt zeichnet er sich durch eine enorme Fantasie aus, das muß man ihm lassen. Dennoch ist für mich komplott ein von interessierter Seite "gekaufter Störer". Vermutlich ist es diesen interessierten Herren oder Damen nun doch etwas zu lästig geworden, immer wieder an ihre "Schandtaten" erinnert zu werden. Vielleicht wollen die ja auch endlich mal wieder ruhig schlafen.

      Nur, damit schaffen sie es natürlich niemals, daß wir Ruhe geben. Erst muß diese unselige Geschichte von den Verantwortlichen bereinigt werden. Und in diesem Zusammenhang fällt mir immer wieder der Name Hans A. Bernecker ein, der mir und allen anderen "Persönlichen und langjährigen Leserfreunden", und nur diesen, das Angebot zur Beteiligung an der Cranz net. AG gemacht hat. Nur, er schweigt und denkt vermutlich über seine Kompetenz nach.

      Den Sachverhalt wollen wir doch nie vergessen. Und das werden wir auch nie vergessen. Da können noch so viele kompotte oder komplotte kommen und mit einem Haufen "Verrücktheiten" den "Laden aufmischen", das Ziel steht fest, wie eh und je.

      Herr Hans A. Bernecker, wir vergessen nicht. Bringen Sie also diese, Ihre "Cranz net.-Leserzeichner-Aktion" wieder in Ordnung. Auf Wunsch gebe ich Ihnen gerne mein Konto auf, damit Sie mir mein Geld zurücküberweisen können. Ich glaube, die anderen "Leserzeichner" machen das ebenso gerne. Ich könnte mir ebenso gut vorstellen, daß wir alle entgegenkommenderweise auf Zinsen für diese Zeit verzichten.

      Sie brauchen nur ein Zeichen zu geben. Wir warten!!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 08:31:52
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Manch "engagiertem" Board-Teilnehmer sei Dank, hat man es
      geschafft, den Termin für eine "friedliche" Versammlung in
      der "friedvollen" Vor-Weihnachtszeit zu "arrangieren", bestens
      geeignet, um in "beschaulicher" Atmosphäre in einem "sehens-
      werten" Teil unseres Landes das "Angenehme" mit dem "Nütz-
      lichen" zu verbinden, Weihnachtseinkäufe zu erledigen, das
      Wachsen und Gedeihen "des Jobwunders" Revue passieren zu
      lassen und sich "neuen Perspektiven" und möglichen posi-
      tiven "Überraschungen" zu öffnen.
      Manch Brief hält den Rechtspfleger mit "nötiger" Arbeit im
      Land. Das nennt man weitsichtiges, unternehmerisches Handeln.
      Ein Lob auf den Sportsgeist. Na sowas.
      Ein Service von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 12:53:18
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Hallo Parade,

      ich kann Dir leider auch keine Hoffnung machen, dass Du Dein Geld jemals wieder siehst.

      Deine Leser-Zeichnung wird als Einsatz auf eigenes Riskiko
      gesehen werden, die Tricks der Herren werden höchstens als moralisch angreifbar gesehen, juristisch ohne Folgen.

      So meine Meinung aus dem Bauch heraus.

      Abgezockt wurden doch alle, die nicht rechtzeitig ausgestiegen sind.

      Ein kleiner Trost vielleicht, gut geht es diesen Schreiberlingen mit ihren Blättchen sicher nicht mehr.

      Und das wird so bleiben.

      Jetzt rufen sie schon über Call-Sender an und fragen danach, warum man so garnicht mehr auf sie hören will.

      Und das wird so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:12:44
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Danke, Schürger, für Ihre Unterstützung und die korrekte
      Bewertung des Juristischen, nur ist die Zuverfügungstellung
      von Aktien der Cranz net kein Trick, da kein virtuelles Unternehmen,
      sondern ein modernisiertes Unternehmen der Old Economy mit
      grossen Umsätzen und Erträgen, von denen die Anteilseigener
      und Mitunternehmer noch hoffentlich viel Freude und Ertrag
      erwarten können werden.
      Viel Fantasie - wie unterstellt - gehörte übrigens nicht dazu,
      den ungefähren Veröffentlichungstermin der Hauptversammlung
      herauszufinden, da die Investor Relation hoch kompetent und
      stets freundlich und sehr bemüht auf Anfragen im Rahmen der
      durch das AktG vorgegebenen Grenzen eingeht, vielen Dank dafür.
      Bleiben noch Fragen übrig, sollten sich diese zu aller Zufrieden-
      heit am Geschäftssitz der Cranz net.AG, zentral in der Mitte
      Deutschlands,anlässlich der Hauptversammlung klären lassen.
      Ein Service von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 14:44:51
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Also das ist echt der Lacher. Parade, du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass Herr Bernecker dir eine Entschädigung für einen Kursverfall einer Aktie zahlen wird die er seinerzeit empfohlen hatte?! Warum sollte er denn das tun? Vor allem solange du die Anteile noch besitzt? Weil die Empfehlung den Bach runter gegangen ist? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Bernecker sich den Anteilseignern gegenüber persönlich verbürgt hatte.......

      Was passiert denn wenn die Aktie eines Tages wieder steigt? Machst du dann doppelt Kasse?

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:00:15
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Na sowas, dass andere auch bemerken, dass parade manchmal et-
      was drollig argumentiert und beizeiten schlecht recherchiert;
      ist halt ein drolliges Kerlchen, nett, bemüht, schützenswert,
      aber doch zum Lachen. Nun denn, wir warten auf Besserung,
      hoffentlich.
      Eine Meinung von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:17:27
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Dass parade sicher plausible Gründe hat, Bernecker in die Ecke zu stellen, in die er hingehört, dürfte wohl klar sein.

      Den Nimbus des Experten hat er für alle Zeit verloren.
      Das wird ihm besonders wehtun, ist garnicht gut für ein Geschäft, das von der Publizistik lebt.

      Wer selbst nach vierzig Jahren Börsenerfahrung einen solchen Bockmist empfiehlt, Pleitefirmen hochjubelt und zuguterletzt auch noch Gutgläubige, Leute, die auf seine "Kompetenz" bauen, zum Aktienkauf auf Pump veranlassen will, beim Stand DAX 4500(!!!), der kann sich sicher sein, dass ihm niemand mehr für voll nimmt.

      Und das ist viel schlimmer als heil aus dieser Cranz net- Geschichte aus formaljuristischen Gründen herauszukommen.

      Der Markenname Bernecker ist weg vom Fenster.

      Und das tut ihm sicher sehr weh.

      Die Medien möchte ich sehen, die ihm noch eine Plattform bieten.
      Die würden sich ja unsterblich blamieren.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 16:00:51
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Wollt ihr euch ein weiteres Jahr die Vorweihnachtszeit versauen im Gedanken an die Cranznet, während hunderte Aktien sich verdreifacht haben? Denkt doch einmal an die fulminante Hausse, anstatt Trübsal zu blasen!
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:32:39
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Na sowas, Schürger, das stimmt auch! Der User parade hat
      sicher den Nimbus des Experten, was Nebenwerte angeht,
      verloren, denn in der Sache und im Ton liegt er daneben.
      Erstens ist die Cranz net gut und breit aufgestellt, was die
      Kerngeschäftsfelder angeht, stark positioniert was ergänzende
      Nebenbereiche betrifft, gut abgerundet, Syergien generierend.
      Zweitens muss der "Experte" schon eine seiner vielgeliebten
      Kröten schlucken, als er als Mitunternehmer nicht nur am
      Erfolg, sondern auch am Misserfolg (Konjunkturschwäche) par-
      tizipiert.
      Also alles nur ein Missverständnis oder der Verlust/Kampf
      einer/mit einer Vaterfigur verbunden mit der Hoffnung, dass
      aus unserer Cranz net und der Kröte noch ein Frosch wird, der
      nur noch wachgeküsst werden muss.
      Ein paar sachliche Gedanken von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 17:43:27
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Hallo Schürger, BBBio, speedy,

      wie kommt Ihr darauf, daß ich Trübsal blase und nicht teilhabe an den recht ordentlichen Kursen z.Zt.? Dem ist nicht so. Natürlich habe ich teil an der guten Börsenentwicklung, allerdings ohne die Empfehlungen des Herrn Hans A. Bernecker.

      Und natürlich glaube ich nicht daran, daß Hans A. Bernecker mich und die anderen Leserzeichner entschädigt. Wie könnte ich so etwas glauben. Er sollte aber glauben, daß ihm diese widerliche Geschichte noch sehr lange nachhängt. Wie schon einmal erwähnt, ich bekomme trotz dieses Geldverlustes mein Abendbrot, es hat mich nicht arm gemacht. In diesem Fall geht es aber ums Prinzip. Und wer mein Anliegen immer noch nicht verstanden hat, der wird es nie verstehen.

      Ich bin mir aber ganz sicher, Hans A. Bernecker hat mein Anliegen verstanden

      Speedy, es geht hier nicht um Aktien, die Hans A. Bernecker empfohlen hat. Er, bzw. seine Schweizer Holding Bercasus war der Verkäufer. Ich denke, das ist ein Unterschied. Auf die vielen anderen Unterschiede möchte ich nicht schon wieder eigehen. Die anderen Teilnehmer würden sich langweilen. Du kannst alles hier im "Sräd" nachlesen. Das kann auch der "gekaufte Störer" machen, damit er endlich weiß, um was es eigentlich geht. Aber der weiß es natürlich, auch wenn er so unwissend tut.

      Wenn ich diesen unglaublichen Vorgang miterleben sollte, und ich doppelt Kasse machen würde, so würde ich den vollen Betrag einem förderungswürdigen Verein stiften, speedy. Du kannst mich dann beim Wort nehmen. Aber dieser Fall wird ganz sicher nicht eintreten. Auch wenn uns dieser "gekaufte Störer" noch so ein gutes Bild von der Cranz net. AG zeichnet, nur leider ist das Bild falsch, leider völlig falsch. Und er weiß es ja auch ganz genau. Ich kann dieses dumme Zeug wirklich nicht mehr hören. Ein Blick auf die Umsatz- und noch mehr auf die Gewinnentwicklung der letzten Jahre zeigt, daß das alles totaler Unsinn ist. Und der Kurs der Aktie zeigt es auch. Der Markt hat eben verstanden.

      In einem Punkt hat der "gekaufte Störer" allerdings recht, die Cranz net. AG hat sich einen hochkompetenten IR geleistet, der es bestens versteht, auch noch so schlechte Ergebnisse und Entwicklungen in einem optimistischen Licht darzustellen. Und mancher läßt sich wohl auch davon beeinflussen bis dann wieder die Enttäuschungen kommen.

      Die nächste HV wird es an den Tag bringen. Vielleicht können die Vorstände ja diesmal wenigstens antworten und verfallen nicht wieder in peinliches Schweigen. An den Fakten kann sich ja wohl nichts geändert haben. Aber was ist nicht alles möglich.


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 18:27:14
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      komp(l)ott, was nützt es, wenn eine Firma "gut und breit" aufgestellt ist, fachlich qualifiziert geleitet wird, wenn sie von inkompetenten und dreisten "Beratern" wie Herrn Bernecker, die ja gar kein Mandat zur Beratung haben, um ihr (lebens)wichtiges Kapital gebracht wird, in dem es für schwachsinnige hochriskante Wertpapiertransaktionen und andere zwielichtige Geschäfte zum Fenster rausgeworfen wird? Also höre auf, hier so eine Scheisse zu labern. Der Einzige der hier im Ton daneben liegt bist du. Deine Ausfälle von vor ein paar Tagen in diesem Sräd beweisen es.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 18:46:07
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      komp(l)ott,

      mit Deiner sophistischen Methode, alles auf den Kopf zu stellen, hast Du Dich endgültig disqualifiziert.

      So unsauber zu argumentieren, wirft das richtige Licht auf den Verfasser.

      Ich glaube nicht , dass Du als "Störer" gekauft bist, sondern du gehörst ganz schlicht zu dem Stall.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 20:27:01
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      "Sophismus", wir wollen doch nicht ins Philosophische
      abgleiten, abgesehen davon, dass dann nicht mehr alle
      Board-Teilnehmer folgen können werden.
      Die Abqualifizierung als Störer und dem Stall zugehörig
      verbitte ich mir. Nicht jeder, der einer anderen Meinung
      ist, hat etwas mit der Firma zu tun. Im Übrigen halte ich
      das Engagement in Anleihen in der Konsequenz für den
      eigentlichen Geschäftszweck auch nicht dienlich, doch
      erkenne ich dort weder eine strafrechtliche, noch eine
      zivilrechtliche Relevanz für den verehrten Hans A.
      Bernecker.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:21:51
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      hallo kompott

      ((abgesehen davon, dass dann nicht mehr alle
      Board-Teilnehmer folgen können werden.))

      ALSO

      folgen können werden
      :laugh:

      kann ich bei deinem hilfsdeutsch in jedem fall


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:57:49
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Respekt, endlich einer, dem dies auffiel, zumal ist`s eine der
      meistgebräuchlichsten Floskeln meines überbordenden Fundus.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 22:21:51
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Ach so, `nen schönen Abend wünscht Ihnen noch der allzeit gut
      gelaunte und sich nie im Ton vergreifende
      komp(l)ott (mag. artium)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 01:26:45
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      @parade

      --- "Ich bin mir aber ganz sicher, Hans A. Bernecker hat mein Anliegen verstanden" ---

      Ganz bestimmt. Und es ist gut, dass er immer wieder daran erinnert wird... bemerkenswert Dein Einsatz!

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:05:59
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Also die Logik entzieht sich mir irgendwie: Die Bercasus hat also Aktien plaziert, ihr habt sie (gutgläubig) gekauft - habt ihr seinerzeit eigentlich so richtig gewußt in was Ihr da investiert? - und nun ist alles nicht so gelaufen wie geplant und ihr wollt euer Geld zurück. Das mit den Argentinien Anliehen war zwar dumm und dämlich, aber noch keine Straftat. Wäre das Geld in südafrikanische Anleihen geflossen, würde heute kein Hahn krähen.

      Komplott gekauft oder im Stall? Was für ein Unsinn. Da ist mal einer nicht eurer Meinung und schon schreien alle Verschwörung und so ein Quatsch.

      Markenname Bernecker am Ende? Ich glaube kaum. Jedenfalls nicht weil ein Schürger beim Namen Bernecker Ausschlag bekommt. Und solange die Adresse immer noch Königsallee Düsseldorf lautet kann ich mir nicht vorstellen, dass das Haus am Hungertuch nagt. Warum auch. Heute fällt mir auf, das seine AB Daily auf der Seite der Financial Times Deutschland angeboten wird. So schlecht scheint das Ding m.E. nicht zu laufen.

      Speedy :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:37:38
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      "Und der Kurs der Aktie zeigt es auch. Der Markt hat eben
      verstanden."

      Wenn dem so wäre, der Kurs der Aktie irgendeine Relevanz hätte,
      was wär dann von der heutigen Kursstellung bei/auf 3,54 Euro
      zu halten?
      Mit der Aktie geht es aufwärts und deshalb auch mit der Firma?
      "parade" weiss schätzungsweise selber, dass er sich dauernd
      widerspricht und die Fakten so interpretiert und biegt und
      beugt, wie er sie gerade braucht.
      Dass er nicht belegte Vermutungen als Wahrheiten darstellt,
      ärgert mich allerdings, wiewohl er nicht in allen Punkten
      unrecht haben muss. Auffällig dabei ist allerdings, dass er
      sich noch mit mehr Firmen herumstreitet und sich bemüssigt
      fühlt, unsinnige Schreiben an Amtsgerichte zu verfassen und
      zu versenden. Mit welcher Konsequenz? Doch wohl kaum, dass
      sich fortfolgend irgendeine Geschäftsleitung genötigt fühlt,
      eine HV einzuberufen. Das wäre dann doch wohl etwas zuviel
      der Wichtigkeit, die sich der User "parade" selbst und
      seinen Aktivitäten zumisst. Ich sage ja, Selbstüberschätzung,
      na sowas.
      komp(l)ott
      P.S. Die 28 gelöschten Postings waren weder Spamming noch
      unflätig oder rechtlich bedenklich; auf diese von dg
      bewirkte Zensur abzuheben, ist halt a bisserl kurz
      gegriffen und ein Zeichen dafür, dass die "parade-Gang"
      den vorgehaltenen Spiegel als Hilfsmittel der Selbster-
      kenntnis verkannt hat und weiterhin verkennt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 12:58:13
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Hallo zusammen,

      für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist dieser Komplott zu dumm, um zu erfassen, was er da so alles schreibt, und um zu erkennen, daß seine Darstellungen von der Cranz net. AG falsch sind, oder er ist einfach bewußt unehrlich.

      Hallo speedy,

      da Du nicht bereit bist, Dich über die wahren Gegebenheiten zu unterrichten, wir hatten früher schon einmal das Thema, brauchen wir auch nicht weiter zu diskutieren. Du hast nun einmal Deine "gute Meinung" vom Hause Bernecker. Ich will sie Dir keinesfalls nehmen und hoffe, daß Du mit dieser Einstellung besser fährst als ich.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 13:09:03
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      @Speedy66

      Ja, Dir kann das natürlich nicht passieren, Du bist ja auch "der Held".

      Das Bernecker noch auf der "Kö" logiert heißt gar nichts!!!! Wem gehört denn die Immobilie??? Zahlt er Miete??? Läuft ein Räumungsklageverfahren???

      Fragen, Fragen, Fragen.....


      Viele Grüße


      HaraldSM

      Ps: Was ist denn aus dem Held des Automobilhandels geworden, der auch so gern die Kö auf und ab fuhr, seine unternehmerischen Weisheiten immer wieder zum Besten gab, und dann zum Schluß beim Insolvenzrichter landetet. Bezieht der jetzt Stütze???? Sein Vorname ist "Auto".....
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 14:05:49
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Nur weil das Thema hier gestreift wird (Hinweis: Hiermit soll kein Bezug zu Herrn Bernecker hergestellt werden)!

      Eine wahre Geschichte

      Im November des Jahres 2002 betrat ein älterer Kapitalanleger die Dependance einer Frankfurter Anlageberatung.
      Zur Sekretärin: „Hören Sie, gute Frau, ich muss sofort mit ihrem Chef ein ernstes Gespräch führen.“ Die gute Frau: „ Leider geht das jetzt nicht, Herr Elster (Name geändert) ist nicht da, weil er einen Gerichtstermin wahrnimmt.“ Der ältere Herr: „Gute Frau, das spielt gar keine Rolle, ich setze mich hier auf das Sofa und warte bis er kommt.“ Darauf die Sekretärin: „ Viel Vergnügen, Herr Elster meinte noch, dass er vielleicht erst in zwei Jahren wiederkommt!“
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 14:10:13
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      Miete zahlen, Räumungsklage.....sagt mal spinnt Ihr eigentlich? Ließt bitte mal die Nutzungsbestimmungen dieses Boards! Das steht: "...Das Verbreiten von Verleumdungen, ruf- oder geschäftsschädigenden Aussagen... ist untersagt." Haltet den Ball flach Jungs!

      Eine Hetzkampagne gegen Bernecker kann sehr schnell nach hinten losgehen!

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:08:07
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      An und für sich eigne ich mich hervorragend als Gegner, denn
      widerstandslos lasse ich gerne auf mich einschlagen und ver-
      teidige mich ab und an gerne ausschliesslich mit Worten.
      Zuviel der Ehre, wenn ich vom andere Meinung vertretenden
      Gegner zum Feind hochstilisiert und damit stigmatisiert werde.
      Als Anonymus bin ich sogar meist straffrei zu beleidigen und
      nehme gerne die Unflätigkeiten, die Hans A. Bernecker seit
      geraumer Zeit im Board zu erleiden hat, auf mich. Dann lasst
      doch künftig wenigstens die Äusserungen, die Hans A. Bernecker
      sehr bewusst in die Ecke von Kriminellen stellen soll. Ein
      bisschen über das eigene Tun nachzudenken, hat noch niemandem
      geschadet und vielleicht bisweilen vor Strafe bewahrt.
      Die Langmütigkeit von Hans A. Bernecker muss ich bewundern,
      ich kann nicht anders.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:11:05
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      Mit Verlaub,

      einen solchen Schwachsinn schon lange nicht mehr gelesen.
      Wohl mal zur Abwechselung die Einschüchterungsmasche.

      Da musst Du aber früher aufstehen.


      :laugh: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:12:14
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Speedy66, vielleicht fehlt Dir ja die ausreichende Bildung um zu wissen, daß dieses Zeichen "?" hinter einer Frage steht. Man nennt es deshalb Fragezeichen.

      Nun ja, bei dem ein oder anderen hat`s halt nicht gereicht, daß kann man dann hier im Board nachholen.

      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:28:37
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Welche Einschüchterungsmasche?
      Der Langmut von Hans A.Bernecker?
      Wenn ich persönlich betroffen wäre,
      hätte mancher User möglicherweise
      schon eine Einladung vorliegen.
      komp(l)ott
      P.S. Stichworte Dummheit und Schwach-
      sinn genau betrachtet, fallen mir
      Standardfehler unseres lieben, aus-
      fälligen HaraldSM ein, das mit ein
      oder zwei S, oder auch mit ß.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 17:49:54
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      Hallo zusammen,

      ja was ist wohl von dem heutigen Kurs der Cranz net. AG zu halten? 2,80 G, 3,00 B. War wohl nichts mit 3,54 E. Von den Kursfeststellungen der Münchner Makler kann man sowieso halten was man will. Auf G und B kommt es schließlich an. Diese Werte haben Aussagekraft.

      Also, mein Eindruck von der Markteinschätzung der Cranz net.-Aktie ist die, der Markt weiß, warum man immer tiefer geht.

      Übrigens glaube ich nicht das Märchen von Hans A. Berneckers Geduld und Langmut. Vielmehr glaube ich, daß er die Situation scheut, in der offengelegt werden müßte, was alles so "gelaufen ist".

      Wenn er diese Situation nicht zu scheuen brauchte, dann wäre es doch ganz einfach gewesen, meinem vorjährigen Gegenantrag zur HV-Tagesordnung, Sonderprüfung" zuzustimmen. Dann hätten wir heute eine ganz andere Situation. Dann wären wir heute alle Wissende und nicht nur eine Handvoll Eingeweihte.

      Es ist halt so im Leben. Die Dinge, "die nicht so ganz sauber gelaufen sind" verfolgen einen immer wieder bis zu einer Bereinigung.

      Man sollte also nun hier nicht versuchen aus Hans A. Bernecker ein "Unschuldslamm" zu machen, auch wenn das vielleicht die "Aufgabenstellung" von interessierter Seite sein sollte. Die Fakten liegen seit langer Zeit auf dem Tisch, und an denen ist nun mal nicht zu rütteln.

      Herr Hans A. Bernecker hat einen Fragenkatalog von mir vorliegen. Von den etwa 27 Fragen ist keine beantwortet worden, warum wohl.

      Aus diesen Fragen geht eindeutig hervor, welche Vorwürfe gemacht werden. Wer hat die Brust zu behaupten, die Vorwürfe wären ungerechtfertigt?

      Wir können auch die ganze Diskussion von vorne beginnen, und dazu kommen dann noch die Vorwürfe aus der jüngsten Zeit, wie auf der HV vorgetragen, die aber nicht beantwortet wurden. Gibt es Jemanden, der diese Vorwürfe bestreiten will?

      Ich meine allerdings ernsthaft interessierte Personen und keine "Schaumschläger", die nur Durcheinander und Chaos verursachen wollen.

      Wenn also ernsthaft diskutiert werden soll, so können wir beginnen. Dann rollen wir die ganze Geschichte von vorne wieder auf. Ob das allerdings dem "Schutzbefohlenen" gefällt, ist ja eine andere Frage.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 18:28:47
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      @parade: Eine Anregung meinerseits! Vielleicht wäre es ganz hilfreich, wenn du mal bei Gelegenheit die zentralen Postings mit ihren Nummern benennst. Nach meiner Ansicht sind das allerhöchstens 10, nach deren Lektüre auch der Neueinsteiger einen recht guten Überblick über die vermutlichen Missetaten Herrn Berneckers erhält. Mit bestem Gruß! SiebterSinn
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 18:35:43
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      Neueinsteiger sollen einfach mal den Sräd durchrollen, das ist einfacher, als hier bei w-o immer zu blättern. Auf kaffeecraenzchen.de.vu ist er als Textdatei gespeichert. :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 08:18:44
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Am frühen Morgen um 8.00 Uhr zählt der Counter schon
      240 Zugriffe. Wer hat also ein Interesse daran, mit diesem
      Thread 118.000 Zugriffe zu simulieren und damit Öffentlichkeit
      nachzuweisen? In einer nicht virtuellen Realität sollten es
      nicht mehr als 25 Prozent davon sein, echt also nicht mehr als
      30.000 Clicks. Ob sich Hans A.Bernecker von solch offensicht-
      lichen Fälschungen beeindrucken lässt?
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 08:24:40
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      HSM,

      gezielte Fragen in einer Community reichen aus um Spekulationen zu triggern. Spekulationen reichen aus, um Schaden anzurichten. Das solltest selbst du kapieren.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 08:56:29
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Hallo zusammen,

      mit seinem Beitrag Nr. 1515 hat sich Komplott endgültig disqualifiziert. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 09:13:32
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Von wegen "disqualifiziert".
      Bleibt die Frage, "cui bono", wem nutzt es, parade.
      Mir fällt dazu nicht allzu viel an Auswahl ein.
      Mir fällt allerdings der Verteidigungsmechanismus eines
      einzelnen Users wider besseren Wissens auf.
      Zumal, die Vielzahl und die Wiederholung der Vorwürfe
      und Gerüchte hat schon etwas notorisch Chronisches.
      KriminalMod, ermitteln Sie bitte!!
      An dieser Stelle sei einmal erwähnt, dass die Mods von
      mir bereits auf den Sachstand aufmerksam gemacht wurden.
      M.E. sollte(n) der/die Schuldige(n) wegen ClickSpammings
      unverzüglich gespert werden.:laugh:
      Eine Meinung von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 09:18:40
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 09:25:27
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Ach so, dg ist auch schon wieder an Board, irgendwie verdächtig.
      Sollte die "Anti-Bernecker-Gang" wirklich Interesse an der
      Aufklärung der seit Monaten bekannten "mysteriösen" Vorgänge
      haben, bittet sie die Mods am Besten selber um Überprüfung.
      Ein Vorschlag von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 09:31:19
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      @parade & disgruntled_goat: Vielen Dank für den Tipp mit www.kaffeecraenzchen.de.vu (#1514)! Schon die wenigen Vorworte auf dieser site zeigen nach meiner Ansicht den Weg. Sehr zu empfehlen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 13:33:49
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      SSinn,

      netter Marktingzug von der Anti-Bernecker Gang um den Thread wieder nach oben zu schicken! Ein Dankeschön kannst du auch direkt an Parade und Goat schicken ohne hier etwas posten zu müssen.

      Arm.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 14:11:54
      Beitrag Nr. 1.553 ()


      Marketing? Anti-Bernecker-Gang?
      Und klar komplott, wir haben immer den Finger auf der Maus, um die Klickrate jeden Tag nach oben zu bringen.

      Mein Gott, lasst euch mal das Hirn durchblasen, das ist einfach nur noch lächerlich.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 14:25:34
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Dass das nicht lächerlich ist, sondern allerhöchstens Selbst-
      leugnung, lässt sich an mindestens 10 Beiträgen diverser User
      inkl. parade ablesen, die zu diesem Phänomen im Board schon
      gepostet haben. Im Falle des anhaltenden Leugnens bin ich
      gerne bereit, die entsprechenden Beiträge mit Fundstelle zu
      benennen.
      Im Übrigen sind 2 Daytrader-Threads eben wegen solcher "Machen-
      schaften" und Nutzung eines Auto Refreshers gesperrt worden;
      ich denke da an den Wettbewerb von TC und NoggerT.
      Leugnen hilft nix, wie ist das technische Verständnis des
      Users "TagesLotion" alias "dg" alias the "the greatest of all
      times"? Oder die Frage nach dem Selbstverständnis, z.B. auch
      von DuschGel?
      Bei dem guten Verhältnis letztgenannten Users zu den Mods,
      welch ein Zufall, liesse sich das Phänomen auf Antrag durch
      w:o locker überprüfen, oder?
      Und was passiert? Nix. Na sowas!
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 14:34:55
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Wegen der anhaltenden "Machenschaften" und der
      andauernden "Selbstleugnung", gefunden im Internet:

      "Hallo zusammen,

      ich habe da ein weiteres kleines Tool im Angebot. Ein sehr
      dezenter Autorefresher.

      Nach Installation in der Browser-Toolleiste - rechte
      Maustaste, dann einfach Häkchen machen. Anschließend
      erscheint neben der Adressleiste ein Button. Dort kann man
      für jedes Fenster getrennt die Zeit einstellen.
      !In den Internetoptionen "Erweitert" muss
      "Browsererweiterung von Drittanbietern" aktiviert sein!

      http://www.zdnet.de/downloads/programs/9/3/en10062693-wc.htm…

      Viel Spass,
      Swingtrader"
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 14:58:35
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Ja es ist uns in der Vergangenheit aufgefallen, dass an manchen Tagen sehr hohe Klickzahlen aufgetreten sind und wir uns gefragt haben, wo die herkommen. Ich kann nur sagen, dass deine Unterstellungen absolut lächerlich und schwachsinnig sind. Es gibt bei w-o Sräds, die haben 10.000 Klicks pro Tag, da sind wir mit den paar hundert vollkommen uninteressant. Wie wir gemerkt haben, gibt es hier viele stille Leser dieses Sräds, die sicher auch eine Menge Klicks verursachen.

      Und nun kannst du hier weiter orakeln, es ist mir völlig egal. Die Hälfte von deinem wirren Geschreibsel versteht sowieso kein Mensch.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 15:02:04
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Beleidigungen nehme ich immer wieder und dankend entgegen.
      Sprichwörtlich, getroffene Hunde bellen, halt sprichwörtlich.
      In Dankbarkeit
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 15:34:25
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      @Speedy66:
      a) Ich gehöre keiner Bande an!
      b) Ich pflege mich für solche wegweisenden Tipps immer öffentlich zu bedanken!
      c) Wofür steht das "Arm." in deinem Posting #1522?
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 16:45:39
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      #1526 von disgruntled_goat 20.10.03 14:58:35
      Beitrag Nr.: 11.077.895 CRANZ NET. AG
      "Ja es ist uns in der Vergangenheit aufgefallen, dass an
      manchen Tagen sehr hohe Klickzahlen aufgetreten sind und wir
      uns gefragt haben, wo die herkommen.

      Die von mir gelieferte Antwort ist schlüssig und nicht "ver-
      wirrt", geschweige denn Meiner Einer "paranoid"."
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:14:24
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      parade, laß dich durch diese gekauften Provokateure nicht entmutigen! Man sieht, zu welch primitiven Methoden der Diffamierung und Threadzumüllung die Bernecker-Clique greifen muß.
      Sehr arm.
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:23:42
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Na sowas, "primitiv", "gekauft", "diffamierend".
      Was man sich so alles nachsagen lassen muss.
      Spätestens ab Wirksamkeit des Antidiskriminierungsgesetzes zum
      01.01.2004 habe ich da hoffentlich bessere Karten.
      Im Übrigen bin ich dem nächsten Komplott auf der Spur, einem
      Komplott gegen das Leben des Hühnchens Puschel.
      Sollte es noch am Leben sein, werde ich demnächst über sein
      Schicksal umfassend berichten.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 17:58:21
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      Hallo Falschspieler,

      natürlich laß ich mich nicht entmutigen, schon gar nicht von derartig offensichtlichen und geplanten Aktionen. Ich vermute, dieser "speedy" gehört auch dazu. Der ist auch schon im Dax-Board unter "Offener Brief an Hans A. Bernecker" aufgefallen mit begeisterten "Pro-Bernecker-Beiträgen".

      Nein, ich laß mich natürlich keinesfalls entmutigen, weil ich ja weiß, daß niemand, der diesen "Sräd" verfolgt hat, auf die Idee kommen könnte, ich hätte mir etwas zuschulden kommen lassen. So kindisch kann man ja gar nicht sein.

      Aber diesen Herren ist scheinbar wirklich jedes Mittel recht, um die Beteiligten dieses "Sräds" in Mißkredit zu bringen. Was müssen das für charakterliche Auswüchse sein, die sich solche Sachen einfallen lassen.

      Vermutlich durchstöbern sie die vielen Beiträge, nur um irgendwo etwas aufzutreiben, was sich vielleicht ausschlachten ließe. Eigentlich ist die Situation ja zum Lachen, weil in meinen Augen diese Figuren einfach lächerlich sind. Und um so mehr sie merken, daß es nichts fruchtet, um so agressiver werden sie.

      Aber meine Herren "gekaufte Störer", Sie werden nichts finden. So ist das nun mal. Wo nichts ist, da kann man auch nichts finden. Ich habe von Beginn an darauf geachtet, keine Unwahrheiten oder Flunkereien zu bringen. Konsequent immer nur die Wahrheit, auch bei Kleinigkeiten. Und dadurch bin ich einfach für solche Charaktere nicht angreifbar.

      Vielleicht würde sich so mancher von der "Gegenseite" wünschen, in einer ähnlich komfortablen Situation zu sein.

      Ich bin mal gespannt, wie all diese Herren auf der HV im Dezember reagieren werden. Ob die mir noch in die Augen schauen können?

      Aber "Falschspieler", ich bedanke mich für Deinen Zuspruch, es tut trotzdem gut.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 18:11:37
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Offener Brief

      Sehr geehrter Herr Parade,

      in der Vergangenheit wurden Sie auf das Phänomen der zu
      bestimmten Tageszeiten explodierenden Zugriffszahlen aufmerk-
      sam gemacht. Sie als Tread-Eröffner und Inhaber desselben
      ("Das ist mein Thread!") sollten naturgemäss ein originäres
      Interesse daran haben, den hier im Thread kursierenden
      Gerüchten um offenkundige Manipulationen entgegenzutreten.
      Und wie?
      Indem Sie w:o um Klärung bitten!
      Heute Morgen zwischen 0.00 Uhr und 8.00 Uhr war es ohne
      jegliches Posting wieder so weit; dies von Ihnen kommentiert
      mit Ausdrücken und begrifflichen Zuschreibungen wie "wirr".
      Von anderen verlangen Sie Antworten, selber lassen Sie
      solche aus und polemisieren.
      Geben Sie eine Antwort bzw. klären Sie den Sachverhalt.
      Die Selbstleugnung funktioniert nicht mehr.
      Mein Name ist Hase, auch nicht.
      Zeigen Sie endlich Profil!
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 19:01:32
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Na klar, w-o hat ja auch nix weiter zu tun, als jeden User mit Wahnvorstellungen baldige Heilung zu versprechen. Du kannst doch w-o um eine Prüfung der Zugriffsstatistik bitten, wenn es dich so brennend interessiert. Die Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich und werden sich sicher für dich ins Zeug schmeissen. Vielleicht veranlassen sie stattdessen auch deine Einweisung ins Irrenhaus. Dann wird alles wieder gut. Ich verspreche es. :D
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 19:11:20
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      hallo alle!


      also wenn man sich mal die alten sachen u. internas durchließt, schon unglaublich wie herr bernecker argumentiert..er hat den kurs zurückgenommen ((diese formulierung ist wirklich der moralische antihammer!!!))

      beweis:

      15.06.2000

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich nehme Bezug auf mein letztes Schreiben vom 25.05.2000 und bedanke mich für ihre Einzahlungen auf das bezeichnete Ander-Konto. Um dieses Konto nunmehr zu schliessen und die entsprechenden Aktienüberweisungen vorzunehmen, bitte ich, den nächsten Schritt in die Wege zu leiten:

      Mit Schliessung des Ander-Kontos möchte ich die Aktien auf ihr Depot bei ihrer Bank übertragen lassen. Bitte teilen sie uns daher ihre vollständige Bankverbindung unverzüglich mit.

      Da bekannt ist, dass einige ganz schnelle Trader den kurzfristigen Zeichnungsgewinn zu kassieren beabsichtigen, habe ich den Börsenkurs entsprechend zurückgenommen. Cranz net. ist an Investoren und nicht an Spekulanten interessiert. Nach Abschluss der Kapitalerhöhung dürfte sicher der Kurs wieder in der alten Höhe einpendeln. Ich werde sie darüber aber noch unterrichten.

      Herzlichst Ihr
      Hans A. Bernecker

      ((ein service von spatz))
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 19:29:01
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Und deeen Schmäh habt ihr geglaubt? Eieieiei...
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 20:32:56
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      # 1533,

      das schlägt dem Faß den Boden raus. Ich finde. daß derartige Unverschämtheiten in unserem in der "Vor-Komplott-Zeit" stets sauberen "Sräd" nichts zu suchen haben. Ich lehne eigentlich Meldungen über derartige Entgleisungen ab, aber, wenn hier jemand versucht, im professionellen Auftrag ohne Rücksicht auf Verluste alles kleinzuschlagen, nur um einen solchen miesen Auftrag zu erfüllen, dann muß doch gehandelt werden.

      Meine Meinung, der user "Komplott" muß gesperrt werden, weil sein Verhalten anstößig und beleidigend ist. Und deshalb werde ich entsprechende Maßnahmen ergreifen.

      Und warum das alles? Nur um von den Schwierigkeiten und Nöten abzulenken, die offensichtlich bei der Cranz net. AG vorhanden sind. Vermutlich um uns davon abzubringen, die auf der letzten HV vorgebrachten Fragen zu wiederholen und diesmal auf Antworten zu bestehen. Zweimal kann man keine HV wegen "Formfehlern" abbrechen.

      Übrigens sollte der Verleumder, der sich bezeichnenderweise Komplott nennt, bedenken, daß Hans A. Bernecker meine "Offenen Briefe an Hans A. Bernecker" grundsätzlich nicht beantwortet hat. Es gab zwar einige Versuche, die eine oder andere Frage oberflächlich zu beantworten, aber nur sehr spärlich und ohne Aussagewert. In den meisten Fällen hat er, wie er schrieb, meine Fragen nicht verstanden, obwohl, nach einer unprofessionellen Umfrage in meinem Bekanntenkreis, einige Fragen auch von einem "Drittklässler" beantwortet werden konnten.

      Z. B. ist es Hans A. Bernecker bis heute nicht möglich gewesen, den "Leserzeichnern" zu erklären, woher die damals bei der Abrechnung aufgetauchten "Transaktionskosten" von fast 5 % der Abrechnungssumme stammten. Aus seinen "Erinnerungen" meinte er u.a. die Kosten für den Verkaufsprospekt, der allerdings ein Datum trägt, den 21.6.2000, das darauf hinweist, daß dieser Prospekt zum Zeitpunkt der Zahlungsaufforderung durch Hans A. Bernecker noch gar nicht zur Verfügung stand. Und das heißt: wir haben etwas bezahlt, das wir nich bekamen, weil es uns ja nicht zustand. Denn, obwohl uns Hans A. Bernecker damals schrieb: "einige Altaktionäre verzichten auf einen Teil irer Bezugsrechte, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen". Die Wahrheit ist allerdings, daß alle Altaktionäre um Hans A. Bernecker bzw. seine Bercasus AG alle Bezugsrechte behalten und die neuen Aktien bezogen haben. Stattdessen gaben sie nach dem Bezug der neuen Aktien diese an uns "Leserzeichner" ab und außerdem noch weitere Altaktien an uns weiter, denn die an uns verteilten 145.000 Aktien entsprachen nicht dem Anteil der "Bercasus und befreundeteter Aktionäre", die ja lediglich 90 % Anteil hatten an der Cranz net. AG, sprich 270.000 Altaktien. Und danach konnten sie auch nur 135.000 Aktien abgeben. Woher kamen also die weiteren 10.000 Aktien?

      Dieser Komplott will unbedingt uns, die Ankläger, in die Defensive drängen. Aber, ich denke, wir haben so viel Munition, daß ihm das nicht gelingen wird, denn er hat nichts, aber auch gar nichts, was er uns vorwerfen könnte. Wir aber haben dafür um so mehr.

      So ist das nun mal im Leben, "Komlott", und da beißt die Maus keinen Faden ab.

      Eigentlich tut er mir ja nur leid, der arme Wicht. Muß sich für andere, die sich lieber im Hintergrund halten, die Drecksarbeit machen. Aber das ist nun mal das Los der "Handlanger".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 23:08:38
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      BRAVO PARADE

      du bist schon viel zu lange so geduldig und gutmütig zu den mobbern

      (( Z. B. ist es Hans A. Bernecker bis heute nicht möglich gewesen, den " Leserzeichnern" zu erklären, woher die damals bei der Abrechnung aufgetauchten " Transaktionskosten" von fast 5 % der Abrechnungssumme stammten. Aus seinen " Erinnerungen" meinte er u.a. die Kosten für den Verkaufsprospekt, der allerdings ein Datum trägt, den 21.6.2000, das darauf hinweist, daß dieser Prospekt zum Zeitpunkt der Zahlungsaufforderung durch Hans A. Bernecker noch gar nicht zur Verfügung stand. Und das heißt: wir haben etwas bezahlt, das wir nich bekamen, weil es uns ja nicht zustand. Denn, obwohl uns Hans A. Bernecker damals schrieb: " einige Altaktionäre verzichten auf einen Teil irer Bezugsrechte, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen" . Die Wahrheit ist allerdings, daß alle Altaktionäre um Hans A. Bernecker bzw. seine Bercasus AG alle Bezugsrechte behalten und die neuen Aktien bezogen haben. Stattdessen gaben sie nach dem Bezug der neuen Aktien diese an uns " Leserzeichner" ab und außerdem noch weitere Altaktien an uns weiter, denn die an uns verteilten 145.000 Aktien entsprachen nicht dem Anteil der " Bercasus und befreundeteter Aktionäre" , die ja lediglich 90 % Anteil hatten an der Cranz net. AG, sprich 270.000 Altaktien. Und danach konnten sie auch nur 135.000 Aktien abgeben. Woher kamen also die weiteren 10.000 Aktien?))


      DARF MAN DOCH WOHL SAGEN

      ALSO NACH MEINEM DAFÜRHALTEN NENNT MAN SOWAS BETRUG
      ((siehe obiger text))

      das muss immer wieder wiederholt werden, immer wieder, wenn was so offensichtlich ist, ÜBERALL!!!!!


      ((ein service von spatz))
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 23:29:43
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      "in der Vergangenheit wurden Sie auf das Phänomen der zu
      bestimmten Tageszeiten explodierenden Zugriffszahlen aufmerk-
      sam gemacht. ... Heute Morgen zwischen 0.00 Uhr und 8.00 Uhr war es ohne jegliches Posting wieder so weit;"


      Also ich bekenne mich schuldig.

      Ich habe zwischen 0:00 und 8:00 Uhr an besagtem Tage jeweils hektisch die "Reload" Taste meines Browsers gedrückt in der Hoffnung eines dieser wundervollen Postings des Users komp(l)ott als erster zu Gesicht zu bekommen.

      Leider vergebens... ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 07:57:04
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Na klar bin ich gekauft! Bernecker schickt mir jeden Tag einen Scheck mit der Bitte seine Fahne hochzuhalten. Und solange der Rubel rollt mach ist das auch, gell? Wahrscheinlich ist es sogar euer Geld welches ich erhalte! :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Insofern hat die Cranznet Geschichte für mich nur Vorteile!

      Sonst noch etwas? :kiss:

      Wo soll dieser Spaß eigentlich hinführen? Was erwartet ihr denn von Bernecker?
      Geld zurück? :laugh:
      Eine Entschuldigung?
      Ein Bekenntnis?
      Was?

      Speedy :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 08:05:55
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Hallo parade,

      natürlich ist Speedy ein Mitarbeiter Deines verehrten Herrns , komplott kommt aus der gleichen Ecke.

      Durchsichtiger kann man sich ja garnicht mehr outen.

      Wenn Du die Lobhudelei eines Speedy noch einmal nachliest, wie er den Bockmist, die höchst unseriösen "Anregungen" seines Mentors hochjubelt und seine schlimmen Fehlleistungen verdrängt, liegt doch alles offen auf der
      Hand.

      Ist doch auch verständlich, der Arsch geht auf Grundeis,
      die Nerven flattern, schon so manche Börsenschreiberlinge sind pleite.

      Andere versuchen daraus Kapital zu schlagen, weil sie es doch schon immer gewusst haben, dass die anderen nur Bockmist fabrizieren.

      Ich bewundere Deine Geduld, mit der Du immer noch versuchst, diese Leute zu überzeugen.

      Vergebliche Liebesmüh, deren Intention ist doch bekannt,
      mit schwachsinnigen Argumenten dagegenzuhalten.

      Ist doch eine bekannte Form der Argumentation, sie nennen es wahrscheinlich "die Kunst des Argumentierens".
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 08:45:15
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Also ich kann als neutraler Beobachter da keine Verbindungen dieser Herren zu Bernie erkennen.
      Die fragen sich wohl nur zu Recht, wie lange diese Jammerei hier in der Öffentlichkeit noch weitergehen soll.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 08:52:19
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Sag ich ja!! :laugh: :laugh:

      Scheinst dich ja richtig gut in der Branche auszukennen. :D :D

      Ich lach mich scheckig. Glaubst du im Ernst dass eine 3 Jahres Baisse das Ende für diese Zunft bedeuten? So wie ich das sehe, werden Platow, Bernecker & Co. als nachhaltige Gewinner dastehen wenn der DAX in 5 Jahren wieder bei 8.000 steht. Warum? Weil es genug Anleger wie mich gibt die das gut finden was dort geschrieben wird! :D :D

      Speedy :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 09:21:51
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Bitte eine Liste der Anstössigkeiten vorzulegen, die meine
      Sperrung rechtfertigen sollten; ich bitte darum.
      Was wollt Ihr? Zensur? Diktatur?
      Meine Fragen werden nicht beantwortet und Ihr erwartet mit
      "Vorführeffekt" Antworten von Hans A. Bernecker, der sich
      bedauerlicher Weise partiell auf einen Schriftverkehr mit
      Eurerseits vorformulierten Antworten eingelassen hat?
      Wer im Glashaus sitzt, der werfe den ersten Stein!
      Bitte Selbstsperrung wegen andauernder Beleidigung zu bean-
      tragen, oder nur noch Facts, Facts, Facts!
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 09:38:16
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Danke BBB. Ich bin auch mal gespannt ob meine Frage wohin denn dieser Spaß führen soll konkret und sachlich beantwortet wird.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 14:20:08
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Du irrst, wenn du denkst, dass wäre alles Spaß hier. Wohin das führen soll oder was wir erwarten? Für den Anfang erwarten wir ein paar einfache Antworten auf ein paar einfache Fragen an Herrn Bernecker, die dieser nicht bereit ist, zu geben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 16:16:00
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      hallo dis...

      genau so ist es,so hätte ichs auch formuliert.

      und diese fragen werden von herrn bernecker nicht beantwortet, weil er eben "dreck am stecken" hat.

      sicher ist das meine persönliche ansicht,aber ists wirklich nur meine???

      wer sich mal WIRKLICH die zeit nimmt und die vielen versuche durchließt, die parade unternommen hat, die vielen menschlichen brücken die er bernecker und cranz.net gebaut hat

      was kommt seit vielen vielen monaten zurück???


      abblocken, leugnen, sich verstecken, schweigen, lavieren und nun vermutlich noch kleine kompotts von außen...

      lauter dinge,die uns die herren so schrecklick unsympatisch machen....

      leider hats komplott bis heute nicht begriffen


      ER GIESST STÄNDIG ÖL INS FEUER FÜR DIE HV!!!


      ((ein service von spatz))
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 16:57:50
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Hallo zusammen,

      eine weitere ganz einfache Frage war z.B., wieso er uns damals die Aktien verkauft hat, obwohl die Kapitalerhöhung "noch gar nicht durch war". Uns schrieb er aber als Begleittext zu seiner Geldanforderung, daß die Altaktionäre die Aktien aus der KE inzwischen übernommen hätten. War das vielleicht eine Lüge oder nur ein Versehen?

      Und nicht zu vergessen die Frage nach seinen Motiven für die "Bilanzschönung im Dezember 1998" als er durch einen genialen Schachzug den Bilanzverlust der Cranz net. AG ausglich und außerdem noch einen a.o. Ertrag von mehreren 100.000 DM "erwirtschaftete". Und leider ist dieser "Schachzug" nun auch noch ein bedeutender Teil des "wahren Wertes" der Cranz net. AG, der ja laut Hans A. Bernecker viel höher ist als der Börsenkurs.

      Leider ist er mir auch die Frage schuldig geblieben, wie sich denn dieser "wahre Wert" unserer Aktien errechnet.

      Das sind doch ganz einfache Fragen an einen Finanzexperten, denke ich jedenfalls.

      Und wenn sich hier jemand mokiert darüber, daß wir ihm seine Fragen nicht beantworten, von Hans A. Bernecker dies aber verlangen, dann kann ich dazu nur sagen, wir haben ja auch eine Berechtigung, ihm diese Fragen zu stellen. Immerhin sind wir "Leserzeichner" und Hans A. Bernecker Geschäftspartner bei einem Geschäft, bei dem es aus meiner Sicht nur einen Profiteur gab. Und soch eine Situation wirft naturgemäß Fragen auf, die beantwortet werden müssen. Ist doch klar, oder?

      Sicher habe ich, hilfreich wie ich nun mal bin, ihm zu meinen Fragen schon einmal einen Ansatz für die Beantwortung mitgeliefert. Immerhin schrieb er ja einmal, daß er meine Fragen nicht verstünde. Insofern fand ich es schon recht positiv von mir, ihm diese kleine Hilfestellung zu geben. Außerdem konnte ich seinem Gedächtnis damit ein paar kleine "Schubse" geben.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:04:39
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Nachfrage:
      Ist mit "Bilanzschönung" begrifflich "Bilanzfälschung" gemeint?
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:20:40
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Wie kann "ein genialer Schachzug" Bilanzfälschung sein? Dann wäre es ja kein "genialer Schachzug".

      Aber eigentlich unterhalte ich mich ja gar nicht mit Leuten, die mir Manipulationen und mehr vorwerfen.


      Hallo zusammen,

      da dieser "Provokateur" im Beitrag # 1531 die Beziehung zu meinem Lieblings-Huhn "Puschel" besudelte, erlaube ich mir mitzuteilen, daß es "Puschel" sehr gut geht. Sie ist jetzt ein richtiges Huhn, nicht mehr ganz so zutraulich, nimmt aber immer noch kleine Leckereien wie Würmlein oder ein Spagetti oder etwas anderes aus meiner Hand. Im Augenblick hat er die "Mauser", was heißt, daß ihm die Federn teilweise ausgehen, um dann sofort wieder nachzuwachsen.

      Aber interessant ist, daß bei unseren rund 50 Küken, die ja nun auch schon eine gewisse Größe haben, mehrere kleine Ebenbilder von "Puschel" dabei sind. Ich habe nämlich den Glucken auch Eier von meinem "Puschel" untergelegt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:37:02
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Aus leidvoller Erfahrung heraus reicht mir das geschriebene
      Wort leider nicht ganz aus. Gerne nehme ich eine Lebender-
      klärung eines amtlich vereidigten Fleischbeschauers unter
      einer noch zu benennenden Adresse an, zumal die Skepsis
      berechtigt erscheint, als nicht nur allgemein in diesem
      Thread, sondern auch in #1550 babylonische Sprachverwirrung
      herrscht. Der stets grundehrliche Ziehvater kann schon
      nicht mehr das Geschlecht seines Lieblingssuppenhuhns
      spezifizieren. Schönung, Fälschung, Doublette oder Wahrheit?
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 17:52:38
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      in deinem Falle ganz einfach: Blödheit!
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 18:54:04
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      hihi

      wirklich gut parade

      ((da dieser " Provokateur" im Beitrag # 1531 die Beziehung zu meinem Lieblings-Huhn " Puschel" besudelte))

      da gibts also nun viele kleine puschels,könnst nicht eins mitbringen auf die hv für den kompott und die anderen,könnten sich mit ihm unterhalten, hihi!

      was ich schon hört,wirds diesmal wohl mehr presse geben...
      dankenswerter weise sorgt kompott dafür

      muss ihn mal loben, BRAVO KOMPLOTT, BRAVO!!

      dafür, das mehr und mehr leute wieder an cranz.net und den lieben herrn bernecker denken


      ((ein service von spatz))
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:04:57
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      erfreuen wir uns einfach der seriösen,vertrauensvollen sprache von herrn bernecker...

      (( Cranz net. geht aber einen wesentlichen Schritt weiter. Investitionen in börsennotierte Unternehmen, die extrem unterbewertet sind und ein erhebliches Aufwertungspotential glaubhaft erwarten lassen. Dahinter steht natürlich meine persönliche Expertise. Das bedeutet Erwerb von Paketen in begrenzter Form und konstruktiver Dialog mit den Verwaltungen, um den Börsenwert nachhaltig zu "verbessern". Sie werden verstehen, dass ich dies an dieser Stelle nicht ausführlich erläutern möchte. Als Leser der "Actien-Börse" werden ihnen aber die richtigen Folgerungen nicht schwer fallen. Das dies ein ungeheuer interessantes Thema wird, brauche ich nicht zu betonen.))

      nun eben lief das ALLES ganz anders,als die treuen leser gezeichnet hatten

      ABER nicht etwa, weil die börse drehte, NEIN

      fleißig

      www.kaffeecraenzchen.de

      lesen!


      ((ein service von spatz))
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:09:06
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      HAB schrieb am 18.07.02:

      Unerfreulich ist die notwendige Wertberichtigung auf Hochzinsanleihen, die der Gesellschaft einen höheren Zinsertrag bringen sollte ... Das führte zu einer Wertberichtigung von knapp 0,6 Mio. €, aus der aber kein endgültiger Verlust entstehen dürfte.

      HAB schrieb am 11.09.03:

      Die Anlage der Liquidität in Hochzinsanleihen ist ein normaler Vorgang, wie er für viele andere Firmen auch gilt. Das Thema Hochzinsanleihen hat sich längst nicht nur erledigt, sondern ist fester Bestandteil der Kapitalanlage.

      Argentinien teilte im September mit...

      ..., dass sie eine Rückzahlung der Anleihen zu 25% des Nominalwertes unter Verzicht der zwischenzeitlich aufgelaufenen und ausgesetzten Zinszahlungen anbieten.

      Das sind die "Realitäten" in denen sich Herr Bernecker bewegt. Er versucht, uns von früh bis spät zu verarschen. Und wenn man ihm schriftlich diese offenkundigen Ungereimtheiten, wie z.b. diese hier, schildert und um Antwort bittet, kommt nichts mehr. Das große Schweigen im Walde.

      Das, mein lieber Herr komplott, sind die Dinge mit denen wir uns auseinandersetzen und auf die wir Antworten verlangen. Übermitteln sie das ihren Auftraggebern, falls sie welche haben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 19:55:00
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Hallo zusammen,

      nun fällt dem Menschen tatsächlich nichts anderes mehr ein, als sich mit meinem Lieblingshuhn "Puschel" zu beschäftigen. Und dann noch diese dümmlichen Forderungen, als ob ich einem solchen Individuum irgendeinen Nachweis erbringen müßte.

      Ich kann nicht anders, ich muß an seinem Verstand zweifeln oder seine Bösartigkeit zur Kenntnis nehmen. Vielleicht sogar beides?

      Vielleicht wäre es an der Zeit, einmal den Nachweis zu führen, für wen er eigentlich arbeitet. Denn ohne eine vorgegebene Aufgabenstellung stellt man sich nicht so in Szene, schon gar nicht in unserem "Sräd".

      Wir haben ja nun genügend Material in den letzen Beiträgen zur Verfügung gestellt. Leider hat sich dieser Mensch nur mein unschuldiges Lieblingshuhn "Puschel" als Opfer herausgesucht. Ausgerechnet "Puschel" das doch völlig unschuldig ist und nur leben möchte. Alle anderen relevanten Beiträge werden nicht beachtet, obwohl es zum Kern unseres "Sräd" gehört. Nur, darüber möchte er nicht diskutieren, vermutlich weiß er einfach keine Antwort darauf, so wie sein Herr und Meister.

      Ich glaube, ich werde heute Abend bei meinem Rundgang "Puschel" noch einmal ins Ohr flüstern: "mach Dir keine Sorgen "Puschel", der Typ kann Dir nichts tun, ich pass schon auf Dich auf. Solche "Kreaturen" kommen uns gar nicht auf den Hof.

      Vielleicht sollte dieser "komplott" seinem Auftraggeber melden, daß der Auftrag nicht erfüllt werden kann. Das wäre mein Rat, da die Erfolgsaussichten gleich 0 sind.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 20:29:03
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      @ Schürger #1541
      Daß Speedy66 mit seinen durch Bernecker-Lektüre erzielten Gewinnen prahlt, ist natürlich haltlos. Dann müßte er nämlich erklären können, warum er gerade nicht auf die dringende Empfehlung des Gurus gehört hat, mit Kredit Aktien z.B. der Allianz zu kaufen (Juli/August 2002).
      Spätestens diese dringende Empfehlung hätte ihm finanziell das Genick gebrochen und er hätte die Nachkriegshausse nur noch als bankrotter Zuschauer verfolgen können.
      Grüße!
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 21:39:58
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Danke Falschspieler, man vergißt so schnell...............ich halte Bernecker für einen absoluten unverantwortlichen Dilettanten!!!!!!!!

      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:23:25
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Schon wieder über 500 Klicks heute. Nach der großen Käseverschwörung, der Nazi-Mondverschwörung und der Bielefeld-Verschwörung nun auch noch eine Cranz-net-Srädverschwörung. Und alle hängen miteinander zusammen. Mach dich an die Arbeit komplott, du wirst alles rausfinden.

      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:28:54
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Harald,

      nach all dem, was aus diesem Haus an "Anregungen" gekommen ist, muss ich mich schon wundern, dass das Selbstbewußtsein offenbar ungebrochen ist.

      Man setzt halt auf die Vergesslichkeit der Leser, seine Klientel setzt sich aber nun aus gewissen Kreisen zusammen, da bin ich mir nicht sicher, ob der Enthusiasmus
      noch so toll ist bei diesen Lesern.

      Bernecker setzt eben auf die breite Palette seiner Angebote, wo er ja eigentlich nichts falsch machen kann, ein Blättchen liegt ja immer richtig, für die Leser seiner anderen Blättchen u.U. aber nicht so lustig.

      Diese Geschäftsidee ist von der Diktion her schon unseriös.
      Den Ansprüchen des Herausgebers wird es nicht gerecht.

      Hier liegt der Schwerpunkt auf Geschäftemacherei, aber nur sekundär auf seriöse Beratung.

      Dass dieses Haus trotz so langer Erfahrung vor Panik nicht gefeit ist, beweist das letzte Jahr, sicher das Waterloo in der langjährigen Geschichte dieses Hauses.

      Beim Gedanken an den Rat zum Aktienkauf auf Kredit wird sich der große Guru sicher heute noch dreimal in den Allerwertesten beißen.

      Das war fast schon kriminell, zumindest für den gutgläubigen Jünger tödlich.

      Im wahrsten Sinne des Wortes, der kann sich einen Strick kaufen.

      So kann doch wohl eine seriöse Beratung nicht laufen?

      Oder?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 01:28:38
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Was die Argentinien-Anleihen angeht, so denke ich, sollte man
      jedem fehlerhaften Menschen sein Fehlen nachlassen.
      Fehl am Platze ist, einem begnadeten Volkswirt, Analytiker
      und Börsenbriefherausgeber im Nachhinein solche Fehler anzu-
      lasten, die auch die grössten Banken und andere Unternehmen
      gemacht haben, Fehleinschätzung, das wars.
      Ausserdem gibt es keine stichhaltigen Indizien für Beratung
      und eine damit implizierte Haftungsbasis, geschweige denn
      einen justitiablen Tatbestand.
      Nota bene spricht Hans A. Bernecker Empfehlungen aus und
      weckt das Gefühl für Eigenverantwortlichkeit, löblich.
      Weniger löblich scheint die Tatsache, dass Puschels Zustand
      mit der Mauser entschuldigt wird; Rupfen fällt mir als Vor-
      Bereitungshandlung für den endlichen Gang in den Kochtopf ein.
      Auf Nachfrage teile ich gerne ein Rezept für Hühnerfricassee
      mit.
      Der Service von komp(l)ott
      P.S. Das Unterschieben von Bruteiern stellt für mich eine
      illegitime Täuschungshandlung zum Schaden der Bruthennen
      dar; das erinnert mich wiederum an Aktionäre, die sich als
      Kuckuckseier entpuppen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 08:21:16
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Unglaublich, hier werden die Dinge wieder auf den Kopf gestellt.

      Bar jeder Logik wird hier wieder zum x-ten Mal versucht, in einer unangenehm geschraubten Ausdrucksweise das Opfer zum Täter zu machen.

      Die dem Opfer hinreichend bekannte Eigenverantwortlichkeit ist sicher so weit gediehen, dass er gerne auf die kostenpflichtigen Empfehlungen des begnadeten Analytikers verzichtet, wie er auch gerne auf die Analysen der großen Banken verzichtet, deren Absicht ihm von vornherein bekannt ist.

      Der Hinweis auf die Fehlerhaftigkeit der big player, die zweifellos mit ihren Fehlleistungen eine ganze Volkswirtschaft in die Bredouille gebracht haben - der Abgang der Verantwortlichen ist ja noch nicht ganz bewerkstelligt - ist ihm sicher ein schwacher Trost, zumal
      ihn der begnadete Analytiker in seiner Intention ja gerade vor diesen Bauernfängern bewahren wollte.

      Eine sehr einfach gestrickte Argumentationsweise, verpackt in eine aufreizend geschraubte Sprache.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 08:52:38
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      +++Stop+++
      Mittwoch Morgen, 8.50 Uhr,
      2 Beiträge, 35 Clicks.
      Heute noch kein Maschineneinsatz,
      viele Leser heute.
      +++Stop+++
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 09:06:13
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Hallo zusammen,

      wer keine Ahnung von Hühnerhaltung hat, sollte sich mit vorschnellen Urteilen zurückhalten. Das Unterschieben von Eiern hat 2 Vorteile. Einen Vorteil für den Züchter, der nur mit dem Unterschieben von ausgesuchten Eiern züchten kann. Der andere Vorteil ist für die Glucke vorbehalten, denn sie kann dadurch, daß man ihr gleich die volle Menge Eier gibt, die sehr anstrengende Zeit des Legens und Brütens abkürzen.

      Auf das angebotene Rezept für das Hühner-Frikassee verzichte ich dankend, da mein umfangreicher Vorrat an eigenen Rezepten keine Lücke in diesem Bereich aufweist.

      Wußtet Ihr eigentlich schon, daß die im Depot der Cranz net. AG ehemals befindlichen "Hans A. Bernecker-Super-Empfehlungen" die Allianz- und die Telekom-Aktien längst verkauft sind? Ja, offensichtlich brauchte man so dringend Geld, um die beschlossene und wohl sehr notwendige Mini-KE bei der Thermoplast GmbH über 35.000 E finanzieren zu können. Auch hier wurde Verlust gemacht.

      Und was die Argentinien-Anleihen betrifft, so hat der AR-Vorsitzende selber auf der vorletzten HV die "Empfehlung" durch HAB zugegeben und sich für die Ausführung entschuldigt.

      Natürlich ist irren menschlich, und das werfe ich auch niemandem vor. Ich werfe HAB lediglich vor, daß er als kompetenter Finanzexperte solch eine große Summe in die sehr risikoreichen Anleihen eines Landes investiert hat oder investieren ließ. Er hat nicht die notwendige Vorsicht walten lassen und auf die selber von ihm heute propagierte Streuung verzichtet. Denn gleichzeitig Hochzinsanleihen von Brasilien und Venezuela zu kaufen, ist ja wohl keine Streuung.

      Außerdem steht ja wohl vor einem "die Fehler nachlassen" erst einmal eine Entschuldigung, ein Zugeben des Versagens und ein Versprechen, solch dumme Sachen mit fremdem Geld nicht noch einmal zu machen. Oder liege ich da so falsch?

      Die Bezeichnung "einem begnadeten Volkswirt, Analytiker
      und Börsenbriefherausgeber" kann ich in keiner Weise nachvollziehen.

      Lediglich in einem Punkt kann ich dem Verfasser der seltsamen Zeilen des Beitrages #1561 zustimmen. Das ist die Selbstverantwortung jedes Einzelnen, der an der Börse investiert. Wer meine Beiträge, auch im Dax-Board, kennt, der weiß, daß ich diesem Punkt immer zugestimmt habe. Und deshalb werfe ich HAB auch gar nicht vor, daß ich durch die Befolgung verschiedener seiner Empfehlungen Geld verloren habe.

      Aber eine Empfehlung nehme ich ihm übel: "Aditron AG - verkaufen, das war ein Flop. Cranz net. AG - halten oder zukaufen."

      Beide Aktien hatten zu dieser Zeit den gleichen Kurs, nämlich 13 E. Die Aditron gingen dann bis auf über 30 E herauf, während die Cranz net bis auf 2,15 E fielen.

      Bemerkensert ist daran nicht, daß der Aditron Kurs so stark stieg, das konnten nur Insider mit ganz guten Verbindungen wissen. Nein, daß die Cranz net.-Aktie so star fiel, obwohl Hans A. Bernecker noch vor 2 Jahren vor dem Plenum der HV ausführte, "wir brauchen eine weitere KE, ohne die geht es nicht. Aber eine KE unter 22 E ist völlig undiskutabel, weil das eine Verwässerung wäre!"

      Also konnte man davon ausgehen, daß der damalige Kurs, so etwa 16 E, zumindest so "gepflegt" würde, daß eine solche KE in den Bereich der Möglichkeiten käme.

      Nur, wer sollte pflegen? Die ca. 700 "Leserzeichner" mit ihren je 198 Stück? Nein, die wollten nicht pflegen. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Die wollten erst einmal sehen, daß "der Laden auch wirklich läuft". Diesen Beweis war man nämlich bisher schuldig geblieben, in jeder Beziehung. Und man hatte schließlich zu diesem Zeitpunkt bereits rund 50 % Verlust gemacht.

      Blieb also nur der mittelbare Mehrheitsaktionär Hans A. Bernecker. Nur der pflegte leider nicht, der "begnadete, Volkswirt, Analytiker und Börsenbriefherausgeber". Obwohl er Monate vorher in einem Rundschreiben an seine "persönlichen und langjährigen Leserfreunde und Leserzeichner" geschrieben hatte, daß er den Kurs der Cranz net. -Aktie "zurückgenommen" hätte, da man an Investoren und nicht an Spekulanten interessiert sei. Aber korrigiert hat er dieses "Zurücknehmen" leider nicht mehr. Er hält sich auch jetzt bei 3 E mit Käufen zurück. Warum nur?

      Ich hatte ihm damals geschrieben, daß ich mich an Käufen beteiligen würde, wenn ich merkte, daß er kauft. Leider warte ich bis heute. Stehe aber zu meiner Zusage.

      Da fragt man sich doch, wie soll es weitergehen? Wenn schon vor 2 Jahren eine KE unbedingt notwendig war, dann jetzt doch erst recht. Denn wie soll man denn sonst die unbedingt notwendigen und immer wieder propagierten Zukäufe an Beteiligungen durchführen? Immer nur Insolvenz-Betriebe kaufen bringt es auch nicht. Außerdem braucht man dazu auch immer wieder Geld. Und Geld hat die Cranz net. AG nun mal nicht. Das floß in andere Kanäle. Und von dort kommt es offensichtlich nicht zurück. So jedenfalls mein heutiger Kenntnisstand. Und von diesen "Kanälen" werden auch keine Zinsen bezahlt, so jedenfalls mein heutiger Kenntnisstand.

      Also, meine Frage an den "begnadeten Volkswirt, Analytiker
      und Börsenbriefherausgeber", wie soll es weitergehen?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:43:50
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Falscher Spieler:

      ich habe noch nie in meinem Leben einen Kredit aufgenommen und werde es auch nicht tun. Das brauche ich nicht. Also hab ich es auch seinerzeit nicht getan. Danke.

      Darüberhinaus: Ein Wertschriftenkredit bricht einem nicht das Genick. Wenn du Ahnung vom Bankwesen hättest, wüstet du, dass Banken ein Wertpapierdepot nur mit 50% beleihen, der maximale Verlust also auf das eingesetzte Kapital begrenzt ist, und nicht darüber hinaus. Und da niemand sein gesamtes Vermögen in Aktien anlegt ist auch dieses Risiko klar kalkulierbar.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 15:50:52
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Speedy,

      es ist echt beschämend, welchen Schrott Du hier fabrizierst.

      Lies mal die tatsächliche empfohlene Vorgehensweise nochmal durch und setzte es in Relation zu den tatsächlich eingetroffenen Realitäten.

      sic tacuisses....

      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 19:39:47
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      An den Börsenplätzen Frankfurt und München wollen wieder zwei Leser-Zeichner ihre 198 Aktien verkaufen. Vielleicht kann sich ja mal einer erbarmen?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 21:56:47
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Ich nicht! Wer investiert schon in eine Aktiengesellschaft mit solch dubiosen Beratern? Wer übergibt schon sein Kapital an Menschen, die außerhalb der moralischen Normen wirken? Wer arbeitet schon mit Herrschaften zusammen, die eine "Miniklitsche" als seriöse Anlagemöglichkeit bezeichnen? Im Übrigen lässt die nächste HV das Chaos befürchten!
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 23:03:41
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      SSinn,
      ich weiss, wer in solchen "Schrott" investiert, und zwar
      häufiger, als hier verlautbart, es ist der Threadinhaber,
      leidenschaftliche Sammler von Rezepten für Hühnerfricasse,
      ausgesprochene Menschenfreund, selbstverliebte Tierfreund
      mit eigener Tierhaltung und noch keiner Antwort auf Haus-
      schlachtung.
      Eine Information von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 08:29:17
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Schürgibaby...nur für dich:

      Fakt: Bernecker hat im Sommer 2002 (Indexstand irgendwo um 4.700 im DAX) in einer AB Daily empfohlen die Oma und alles andere zu beleihen um Aktien zu kaufen.

      Fakt: Banken geben Kredite nur gegen Angabe des Verwendungszwecks.

      Fakt: Bei Verwendungszweck "Wertpapierkredit" ist die Beleihung auf 50% begrenzt. Ausschlaggebend ist ferner die Qualität der gekauften Aktien. Üblicherweise werden nur Aktien geduldet die qualitativ akzeptabel sind - Blue Chips und Aktien der zweiten Reihe. Seinerzeit (Herbst 2002) wurden von Bernecker fast nur solche Werte empfohlen. Neue Markt Titel hätten gar nicht gekauft werden können, jedefalls nicht mit geliehenem Geld.

      Fakt: Bei einem Kursverlust des Portfolio von 50% passiert noch gar nichts. Nervös werden Banken vielleicht bei 60% Kursverlust. Handelt es sich um Blue Chips passiert hier auch in der Regel noch gar nichts. Handelt es sich um spekulative Werte, werden Banken das Gespräch mit den Kunden suchen und einen Nachschuß besprechen. Erst bei 90% (!) Kursverlust wird eine Bank die Reißleine ziehen und das Engagement komplett ausflösen. Dann müßte der Kredit mit anderen Mitteln getilgt werden.

      Fakt: Keiner der Aktien die 2002 empfholen worden sind sind in diesem Zeitraum (2002 bis März) um 80 oder 90 %gefallen. Von Bankrott, Genickbruch oder ähnliches kann also zu diesem Zeitpunkt nicht die Rede sein.

      Das sind die Fakten, und sie sind unwideruflich.

      Speedy:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 08:56:32
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Hallo zusammen,

      es ist bezeichnend, daß es unserem "Störenfried" nicht gelungen ist, auf all die von uns in den letzten Tagen aufgeworfenen Fragen zu antworten.

      Stattdessen wühlt er in "in von ihm selbst fabriziertem Müll herum" um irgendwo vielleicht doch ein Würmlein zu finden.

      Jeder Mitleser meiner "Rund um den Hof-Geschichten" weiß, daß bei uns kein Tier getötet wird. Natürlich haben wir, wie schon öfter geschrieben, das Problem mit den Junghähnen, die zwar notwendig, aber in der auf die Welt kommenden Zahl keinen Platz finden können. Für 10 bis 15 Hennen rechnet man mit 1 Hahn. Alle anderen müssen einen anderen Platz finden. Und dieser andere Platz ist nun mal, mangels Tierfreunden, die sich eine reine "Hahnengruppe" halten wollen, "der endgültige Platz". Und diesen "endgültigen Platz" besorgt ein Fachmann.

      Für den Laien: es gibt keine andere Lösung, denn in "die Freiheit" aussetzen geht nicht. 1. verbietet das das Tierschutzgesetz und 2. würden die Tiere ebenfalls keinen Tag mehr älter.

      Dies nur zur Erklärung als Antwort auf diese dümmlichen aber bewußt vorgetragenen Unterstellungen. Fällt ihm eigentlich gar nichts anderes ein, als meine Person schlechtzumachen?

      Viel mehr sollte der "Störer" sich einmal mit der Frage beschäftigen, wieso bei der Halle plastic GmbH, einer der Töchter der Cranz net. AG, die entstanden ist aus dem Erbe der Familie Bernecker, vom Finanzamt eine Nachforderung von Ertragssteuern in Höhe von rund 300 TE erhoben wurde. Nachforderungen von Ertragssteuern in dieser Höhe müssen einen besonderen Hintergrund haben, da die normalen Firmenerträge ja durch die vierteljährlichen Vorauszahlungen auf Körperschaftssteuern bereits versteuert sind. Lediglich größere, plötzliche Gewinnsteigerungen werden davon nicht erfaßt. Die zahlt man als Körperschaft in der Regel nach Eintreffen der Körperschaftssteuerbescheide.

      Nun ist es aber so, daß die Halle plastic GmbH eine stark rückläufige Gewinnentwicklung vorzuweisen hatte, was normalerweise Steuerrückzahlungen zur Folge hätte. Auf keinen Fall aber Steuernachzahlungen.

      Hier muß also bei der Betriebsprüfung etwas ganz besonderes passiert bzw. gefunden worden sein, das man uns Aktionären aber auf der HV verschwiegen hat. Man redete sich damit heraus, daß man die schriftliche Begründung des Finanzamtes noch nicht in Händen hätte, obwohl bereits mehrere Tage seit dem Eintreffen bei der Halle plastic vergangen waren.

      Es ist allerdings in der Praxis so, daß der Finanzamts-Prüfer nach Abschluß der Pfüfung dem Geschäftsführer das Ergebnis der Prüfung erklärt, in diesem Falle Herrn Klaus Bernecker, dem Bruder unseres "Leserzeichner- Initiators", Hans A. Bernecker.

      Will mir jemand erzählen, daß Herr Klaus Bernecker mit dem Ergebnis dieses Gespräches mit dem Finanzbeamten in sein "Kämmerlein" gegangen ist und nichts an die "Mutter", die Cranz net. AG, weitergemeldet hat?

      Aber auf der HV hatte man keine Ahnung, sprach aber schon von Stundungsanträgen u.ä.

      300TE ist für die Halle plastic GmbH eine ganze Menge. Leider war ja auf der HV gerade die Bilanz der Halle plastic "nicht greifbar". Schade, denn dann wüßten wir bereits heute, ob diese Firma den Betrag verkraften kann oder nicht.

      Wenn man bedenkt, daß 16 % vom Stammkapital dieser Gesellschaft in Höhe von damals 100 TDM, also 16.000 DM, im Jahre 1998 1.310.000,-- DM gekostet haben, die ganze Firma also über 8 Mio DM wert gewesen sein soll, dann kann man ermessen, was es heißt, daß ich mir Gedanken darüber mache, ob sie dieses Maleur verkraften kann oder nicht.

      Und dann muß man auch bedenken, daß diese Firma 1995 noch mit 82.000 DM Umsatz dastand, 1996 bereits 3.059.ooo DM, 1997 dann 6.703.000 und 1998 schließlich 6.720.000 DM Umatz ereichte. Von da an ging es bergab.

      Für mich eine verwunderliche Entwicklung.

      Anstatt mir zu unterstelln, ich würde Rezepte für Hühner-Frikassee sammeln, sollte sich der "professionelle Störer" einmal darüber auslassen. Er scheint ja wohl sehr gute Verbindungen zu haben.

      Die Cranz net. AG als "Kämpfer für den Aufbau Ost" darzustellen ist einfach kindisch. Das müßten wir Aktionäre wissen. Ist er eigentlich selber Aktionär bei Cranz net.AG?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 09:57:59
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      @parade: Das ist ja in der Tat ein höchst dubioser Vorgang, der fast jeder Spekulation Tor und Tür öffnet! Mir stellt sich z.B. die Frage, wo denn die solche Ertragssteuern auslösenden Gewinne hingeflossen sind; zur Cranz net. AG?
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:09:23
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Speedy, ein rialo.:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:45:14
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Hallo SiebterSinn,

      kann ich mir nicht vorstellen. Davon hätte man etwas sehen müssen.

      Aber müssen es denn überhaupt Gewinne gewesen sein, die diese Ertragssteuern ausgelöst haben? Ich könnte mir da noch ganz andere Vorgänge vorstellen.

      So, jetzt habe ich meinen Zahnarzttermin.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 10:48:10
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Hallo Parade,

      reg Dich bloß nicht über diese "Spinner" auf. Das ist es nicht wert. Nicht mal ignorieren.

      Hier weiß wohl jeder was man von Bernecker und Konsorten zu halten hat!!!!!

      Auch kennen wir Dein ausgezeichnetes Verhältnis zu Natur und Tier!!!!

      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:03:36
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      @parade: "Davon hätte man etwas sehen müssen." Nun ja, nicht unbedingt, oder? Denke mal bewusst ganz schlecht, nur so zur Phantasieanregung!
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 11:49:17
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      @#1569,

      selten so einen bösartigen, niveaulosen, ja menschenverachtenden User gelesen! Dieser User leidet an pathologischer Geltungssucht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 12:46:19
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Sinfonie,

      es ist aber nun auch wirklich schwierig für diese Schreiberlinge, sich noch auf dem Markt behaupten zu können.

      Wenn da auch noch ständig so ein Störfeuer von uneinsichtigen Leserzeichnern kommt, die einfach die Mechanismen der Börse nicht begreifen, dann kann man schon mal ausrasten.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 13:27:33
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Hallo zusammen,

      da alle Argumente für uns sprechen, und die Gegenseite überhaupt keine Argumente hat, sondern nur mit billigen Effekthaschereien versucht zu punkten, werde ich nicht nervös.

      Außerdem habe ich ja, wie man sieht, gute Freunde.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 23:57:01
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      "..., sondern nur mit billigen Effekthaschereien versucht zu punkten"
      Und wie nennt man das, wenn der Counter ohne Aktion im Thread
      von einem Moment auf den anderen wieder um 400 Clicks auf
      gesamt 630 Tagesclicks gesprungen ist?
      Billigste Effekthascherei!
      Kein Gegenargument, sondern nur die Frage möglich,
      wer der Fälscher ist.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 24.10.03 09:22:23
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Hallo zusammen,

      ob die Einschaltungen von einem Augenblick auf den anderen um 400 Clicks nach oben gesprungen sind, kann ich nicht nachvollziehen, da ich nicht den ganzen Tag und schon gar nicht die halbe Nacht vor dem Gerät sitze. Bei mir ist abends um 20 Uhr Schluß, denn dann genieße ich den Abend mit meinr Frau.

      Gestern sind wir ins Allgäu zum Essen gefahren und hatten einen besonderen Genuss bei Jacobs-Muscheln in einer feinen Sauce und gebratene Entenbrust mit Morcheln. In solchen Stunden schalte ich ganz ab und denke schon gar nicht an die vielen unerfreulichen "Schmierereien" hier im Board und auch nicht an die Cranz net. AG und schon gar nicht an Hans A. Bernecker.

      Wenn es aber mit den 400 Clicks so war, dann wäre ich sehr erfreut, wenn dieser Umstand einmal untersucht würde, denn Unkorrektheiten mag ich gar nicht und schon gar nicht in Verbingung mit unserem "Sräd". Ich wüßte allerdings nicht, wer und wie man das untersuchen könnte, da ich comutertechnisch eher ein Laie bin. Da wir aber hier doch einige Profis auf dem Gebiet haben, könnte das ja mal jemand in die Hand nehmen. Denn, wer will sich schon mit falschen Federn schmücken?
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 11:06:22
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      hallo parade,

      leider finde ich erst heute zeit, dir auf deine hier eingestellte mail zu antworten.

      es ist offensichtlich so, dass sich die diskussion aufgrund der beiträge des users komplott trotz unserer bitten um zurückhaltung immer wieder vom thema des threads entfernt. ich habe ihn deshalb aufgefordert, nicht mehr in diesem thread zu posten, und wir werden dafür sorge tragen, dass diese leider notwendige maßnahme auch eingehalten wird.

      allen anderen teilnehmern im cranz-net-board wünsche ich, dass ihr wieder zu einem friedlichen und sachlichen austausch zurückfindet.

      grüße und ein schönes wochenende
      scara
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 13:25:11
      Beitrag Nr. 1.613 ()


      danke!
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 15:38:04
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      :)

      vielen dank
      Avatar
      schrieb am 26.10.03 10:24:37
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Hallo scara,

      auch ich bedanke mich für diese Aktion. Eigentlich ist es nicht meine Art, jemanden anzuschwärzen, aber ich glaube, in diesem Fall war es wohl nicht so ganz unberechtigt.


      Hallo zusammen,

      nun können wir uns ja wieder unseren eigentlichen Themen widmen, der Cranz net. AG und der "Hans A. Bernecker-Leserzeichner-Aktion".

      In 8 Wochen ist die Ersatz-HV, und es darf noch spekuliert werden, ob es einen neuen Geschäftsbericht gibt, wenn ja, mit welchen Veränderungen, und wie sich die Herren aus der pikanten Situation herauslavieren werden.

      Obwohl der Termin für diese HV denkbar ungünstig ist und Seebach in Thüringen nicht unbedingt der ideale Sitzungsort in der Schnee- únd Eiszeit ist, gehe ich dennoch davon aus, daß wieder einige engagierte Aktionäre dabei sein werden. Ich bin auf jeden Fall dabei, man würde mich sicher auch sonst vermissen, denke ich zumindest.

      Übrigens bekam ich gestern eine mail von Hans A. Bernecker bzw. von Bernecker & Cie. Man unterbreitete mir schon wieder ein Sonderangebot für einen seiner vielen Briefe, obwohl er doch längst wissen sollte, daß ich seine Blätter nicht mehr lese. Irgendwie scheint er Abonnenten zu suchen.

      Leider habe ich heute einen etwas schweren Kopf, da wir gestern Abend zusammen mit unseren Nachbarn gut gegessen und natürlich auch das eine oder andere Fläschchen geöffnet haben. Wieviele Fläschchen es waren, merkt man fast immer erst am nächsten Tag.

      Insofern noch einen schönen Sonntag.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 08:05:36
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Hallo zusammen,

      gestern hatten wir ein sehr positives Erlebnis. Wir haben zwischen dem Wohnhaus und dem angrenzenden Pferdestall eine Feuerschutztür aus Stahl. Diese Tür hat ein besonderes Schloss, das uns immer wieder Probleme bereitet hat, weil es aus unerfindlichen Gründen immer mal wieder gestreikt hat. Dann konnte man die Türe einfach nicht mehr aufschließen, bis plötzlich nach kurzer Zeit durch irgendeinen Zufall das Schloß wieder ging.

      Vor etwa 1 Woche, auf dem Höhepunkt der "Komplott-Attacke", ging erstmals gar nichts mehr. Nach 2 Tagen riefen wir den Schlosser zu Hilfe, der aber, wie das oft üblich ist, erst einmal nicht kommen konnte. Wir stellten uns also auf eine längere Wartezeit ein.

      Wir haben, wie Ihr wißt, seit 2 Jahren einen sogenannten Herdenschutzhund, einen Kaukasischen Owtscharka, der sich durch besondere Intelligenz und selbständiges Handeln auszeichnet. Er ist in der Lage, unverschlossene Türen in jede Richtung zu öffnen, er bedient den Türklopfer mit seiner Nase, wenn die Haustür verschlossen ist, und außerdem ist er ein außergewöhnlicher Esser. Gurkensalat mit Zitronensauce oder eingelegte Auberginen, Paprika und sonstige gute Dinge verspeist er mit Genuss. Er isst alles außer asiatischen Gerichten.

      Ich will damit sagen, es handelt sich um einen außergewöhnlichen Hund.

      Aber gestern hat er seine "Meisterprüfung" abgelegt. Wir stehen im Hausflur, als der Hund vom Stall aus versucht, die bewußte Stahltür zu öffnen. Beim 2. Versuch macht es klick und die Tür ist offen, obwohl sie abgeschlossen war.

      Wir schauten uns an und waren sprachlos. Schnell habe ich das Schloss mit Graphit "geschmiert", und seitdem flutscht es wie geölt.

      Dem Schlosser habe ich gleich die Dienste unseres Hundes bei schwierigen Fällen angeboten.

      Unsere Hochachtung vor unserer "Timba" ist beachtlich. Und als Belohnung gibt es heute einen Kalbshaxenknochen von beachtlicher Größe.

      In diesem Sinne, eine schöne Woche und denkt immer daran, es gibt nichts was unmöglich wäre.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 16:16:53
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Hallo zusammen,

      irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich alle vom Streß der letzten Wochen erholen, was ja auch sicher möglich ist bei dieser Ruhe hier im "Sräd".

      Ich könnte mir vorstellen, daß sich die Herren von Cranz net. auch gerne erholen würden nach dem Streß dieses Jahres, aber nein, sie haben ja noch die HV vor sich. Und dann kommen zum Jahresende auch schon wieder die dunklen "Kurswolken" der Argentinienanleihen auf sie zu. Und das ausgerechnet zum Zeitpunkt, an dem die Abschreibungen auf Wertpapiere gemacht werden müssen. Wie ich heute sah, sind diese Anleihen in den letzten 2 Wochen um rund 20 % gesunken, was ja nicht gerade wenig ist. Wenn sich die Kurse nicht wieder erholen bis zum 31.12., dann sind sicher weitere Abschreibungen bei Cranz net. fällig. Und das wäre dann das 3. Jahr in Folge, in dem die Bilanz von dem Investment negativ belastet wird.

      Wie sollen sich die Herren bei dieser Situation erholen?

      Ich war heute im Wald und habe die ersten 3 Bäume gefällt. Die Holz-Saison hat damit begonnen. Und das ist meine Art der Erholung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 16:53:09
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Den Herren sind mittlerweile die Argentinienanleihen egal. Herr Bernecker höchstselbst hat uns doch wissen lassen, dass diese Anleihen längst kein Thema mehr sind. So einfach geht das.

      Argentinien bietet die Rückzahlung zu 25% des Nennwertes an. Demzufolge ist eine Kurserholung eher unwahrscheinlich. In einem Börsenbrief habe ich gelesen, man solle gerade jetzt diese Anleihen kaufen. Aber ich halte das für wenig erfolgversprechend.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 08:06:23
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Hallo dg,

      na, egal können die Argentinienanleihen weder Hans A. Bernecker, dem Finanzexperten, noch den Herren vom Vorstand sein, denn immerhin müssen sie die ständigen Abschreibungen ja auch den Aktionären darstellen. Und HAB wird dadurch ständig an sein Expertentum und seine Kompetenz erinnert.

      Ich kann mich noch gut erinnern an die Aussage, daß sich aus der Anlage in die Argentinienanleihen kein dauerhafter Verlust ergeben sollte. So aber, wie es aussieht, wird ganz bestimmt ein dauerhafter Verlust entstehen, wenn auch vermutlich nicht in der jetzigen Höhe, denn das wäre ja zu einfach für den Staat Argentinien.


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:16:27
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Parade,

      dass die Bonität von Argentinien auf Schrott-Status steht,
      wissen wir ja schon einiger Zeit.

      Wie ein so ausgewiesener "Experte", natürlich aus selbsternannten Gnaden, das nicht gecheckt hat, ist unglaublich.

      Allein diese Empfehlung hat ihn vollends diskreditiert, aber die Banken haben es ja auch so gemacht, ergo ist er aus dem Schneider, meint er.

      Die gesamte Finanzbranche hat völlig versagt, hat Volkswirtschaften geschadet und die Verantwortlichen laufen noch frei herum.
      Von den gierigen CEOs, die nur auf ihre Optionen schauen, ganz zu schweigen.
      Jeden Ladendieb verknacken unsere Politheuler und diese Verbrecher laufen frei herum.
      Unglaublich.

      Mich wundert, warum die Partei der Rentner nicht schon längst zwanzig Prozent Wählerstimmen bekommen hat.
      Nur aus Protest.
      Die ganze Parteienlandschaft würde durcheinander gewirbelt werden.

      Man hat halt bewusst schon in der Schule die politische Aufklärung auf Sparflamme gesetzt, damit ja keiner hinter
      die Tricks kommt.

      Dass ein Bernecker erst so spät die ausufernde Spekulation der im Verbund agierenden Hedgefonds so spät gecheckt hat, weist ihn auch nicht unbedingt als aufmerksamen Finanzmarktbeobachter und vor allem als Experten aus.

      Nach meinem Eindruck war Cranz net eine Spekulation auf Kosten seiner Leser, um Kapital zu generieren, wozu er selbst nicht bereit war.

      Wäre Cranz net tatsächlich so ein Juwel, dann hätte er das Geschäft allein gemacht.

      Wer über sein Börsenblättchen Werbung für eine Firma macht, in die er selbst involviert ist, diskreditiert sich von vornherein.

      Das kann nicht oft genug gesagt werden, das ist reines Insiderhandeln.

      Daher ist Bernecker als seriöser Finanzmarktratgeber megaout.

      Ob es ihm passt oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 11:36:34
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Hallo Schürger,

      die Cranz net. AG ist natürlich kein Juwel, das haben wir alle längst mitbekommen. Dazu sind von Anfang an zu viele Fehler gemacht worden. Vor allem hat man sie nicht auf eine solide Basis gestellt. Stattdessen basiert m.E. alles auf diesen Beteiligungen, deren bilanzierten Wert man wohl anzweifeln darf.

      Und dann die Tatsache, daß fast ausschließlich die "Geschäfte" mit der Bercasus AG, Berneckers Schweizer Holding, gemacht wurden. Leider wurde dabei nicht auf die Ausgeglichenheit der Vorteile geachtet. Mein Eindruck war stets, daß der Vorteil eindeutig zu Gunsten der Bercasus und zum Nachteil der Cranz net. AG, also der Kleinanleger, ausgefallen sind. Dafür gibt es zahlreiche Hinweise.

      Nur in einem Fall hat sich die Bercasus AG bzw. die dahinter stehenden Macher zu ihrem Nachteil verkalkuliert. Das waren die 24.000 Aktien des Bankverein Werther, die die Cranz net. AG kaufen "mußte" zu immerhin rund 24 E je Stück. Da HAB wohl sehr überzeugt war vom Erfolg seiner Stockguard-Initiative, die über diesen Bankverein abgewickelt werden sollte, gab man der Cranz net. noch eine Put-Option zu 24 E dazu. Tja, und als die vorletzte HV den Vorstand demonstrativ aufforderte, diese Put-Option auszuüben, weil der Aktienkurs der Werthers so bei 9 E herumlungerte, da wurde eben diese Put-Option ausgeübt.

      Wer aber nun glaubte, damit wäre das Geschäft abgewickelt, hat sich getäuscht, denn man einigte sich auf eine 6 Raten-Zahlung bis zum 31.12.2002. Leider wurde auch dieser Termin nicht eingehalten, denn von den 24.000 Aktien, die eigentlich ohne Verzug hätten übernommen werden müssen (laut Vereinbahrung), waren am 31.12.2002 immer noch 18.000 Aktien nicht übernommen. Selbst im August dieses Jahres waren noch immer bei weitem nicht alle übernommen.

      Nun hätten ja Verzugszinsen gezahlt werden müssen, aber nein, auch diese wurden gar nicht in Betracht gezogen. Alleine dadurch sind der Cranz net. AG zigtausend Euros verlorengegangen. Das gleiche gilt für die rund 140 TE für die nun rückabgewickelten 12.000 eigenen Aktien. Auch keine Zinsen. Alles kostenlos.

      Das nenne ich Finanz-Kompetenz.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 11:43:32
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      @parade: Ich nenne das Betrug an den Anteilseignern der Cranz net. AG!
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 12:02:07
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      StGB § 266 Untreue

      --------------------------------------------------------------------------------

      (1) Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, mißbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 12:43:06
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Hallo zusammen,

      wenn ein beherrschendes Unternehmen wie die Bercasus AG mit dem beherrschten Unternehmen wie die Cranz net. AG keinen Beherrschungsvertrag mit diesem hat, dann müssen bei Geschäften untereinander eventuelle Nachteile für die beherrschte Gesellschaft bis zum jeweiligen Jahresende ausgeglichen werden.

      Dieses trifft auf uns zu. Und meine diesbezügliche Frage an den Vorstand, warum diese Nachteile nicht ausgelichen wurden, bzw. warum sie überhaupt entstanden sind, konnte von diesem nicht beantwortet werden. Er blieb stumm wie ein Fisch. Dabei schienen mir seine Backenknochen hell hervorzutreten. War das die innere Anspannung oder etwas anderes, oder habe ich mich vielleicht bei diesem Eindruck geirrt?

      Leider konnte diese Frage nicht weiter vertieft werden, weil ja dann plötzlich aus "formalen Gründen" aus der HV eine Informationsveranstaltung wurde, sprich: sie war beendet.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 12:59:41
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Hallo zusammen,

      es gibt wieder einen Leserzeichner weniger. Unsere Spezies nimmt immer mehr ab. In Frankfurt hat heute einer von uns das Handtuch geworfen. Hat er vielleicht keine Chance mehr gesehen, seinen Einsatz jemals wiederzusehen? Ich fürchte ja.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 00:22:34
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Heute habe ich noch ein altes kurzes Artikelchen aus dem SPIEGEL gefunden:

      Der Spiegel, 15.05.2000, Nr. 20, Seite 93
      Wie klangvolle Namen Kurse machen

      Aus Bürstenfabrik wurde Cranz net



      Die Großen haben es vorgemacht und setzen Hightech-vernarrten Aktionären zuliebe auf klangvolle Namen: Aus der Metallgesellschaft wurde mg technologies; Veba und Viag heißen künftig E.on. Jetzt ändern auch kleine Firmen zur Kurspflege ihre oftmals verstaubten Namen. So heißt die verlustreiche Firma Signalbau Huber künftig M-Tech. Auch 1 & 1 aus Montabaur, einst nur ein Vermarkter von
      Online-Abos, positioniert sich nun ganz im Stil der New Economy ­als Beteiligungsholding für Web-Firmen mit dem neuen Namen United Internet. Anleger honorierten den Schritt des defizitären Unternehmens bis Ende Februar mit einem Plus von 90 Prozent ­ danach zog die Neue-Markt-Schwäche diesen Wert nach unten. Einen steilen Kursanstieg verzeichnete die Bürstenfabrik Emil Kränzlein AG, seit sie den Namen in Cranz net änderte: plus 150 Prozent. Die Bürstenfabrik war freilich ein Börsenmantel ohne Geschäft. Unter dem neuen Namen soll eine Beteiligungsgesellschaft aufgebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 09:28:33
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Hallo zusammen,

      ja, ja, der klangvolle Name. Den hat Hans A. Bernecker gut ausgesucht. Meiner Meinung nach war der Name aber nicht der Auslöser dafür, daß sich ca. 700 "Leserzeichner" von der Solitität dieser Investition so leicht überzeugen ließen.

      Meiner Meinung nach war es der Name Hans A. Bernecker, der seine "langjährigen und persönlichen Leserfreunde, und nur sie" aufforderte, sich mit ihm gemeinsam "auf den Weg zu machen", eine ganz besondere Gesellschaft aufzubauen. Wer sein "Einladungsschreiben" sorgfältig liest (unter kaffeecraenzchen nachzulesen), der erkennt bald, welche Erwartungshaltung damit aufgebaut wurde.

      Wer konnte schon ahnen, daß die "Cranz net. AG-Vision" aus Sicht der "Leserzeichner" zu einem Flop, nein, zu dem Flop des Hans A. Bernecker wurde.

      Wie man aus den Handelsregistereintragungen erkennen kann, ist die Tochter Halle plastic GmbH, an der die Cranz net. AG 1998 von der Bercasus AG eine 16 %ige Beteiligung erworben hat aus der Bernecker OHG hervorgegangen. So sehe ich das jedenfalls. Das heißt, daß schon frühzeitig die Halle plastic in den Besitz der Bercasus AG (Berneckers Schweizer Holding)übertragen worden sein muß. War das ein Teil einer geplanten Vorbereitung?

      Inzwischen gehört die Halle plastic zu fast 100 % zur Cranz net. AG. Man kann nur rätseln, welche Gewinne dabei für die "Bernecker-Gruppe" angefallen sind entweder in Deutschland beim Verkauf an die Bercasus AG oder in der Schweiz beim Verkauf an die Cranz net. AG.

      Und leider, wie schon gestern erwähnt, ist diese Beteiligung ein wesentlicher Bestandteil "des wahren Wertes" der Cranz net. AG, der da viel, viel höher sein soll als der Börsenkurs. Ob Hans A. Bernecker das wirklich selber glaubt? Er ist doch langjähriger Kenner dieser Firmengruppe und hat alle Einblicke, die zur Einschätzung des "wahren Wertes" nötig sind.

      Kauft er deshalb nicht?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 15:25:48
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      ... und wieder ist einer von Board gegangen ....

      mit einem Verlust von 5.504,40 €.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 16:22:54
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Vielleicht gelingt es ja mal, die Geschichte der Cranz net. AG und ihrer Beteiligungen zu den Anfängen zurückzuverfolgen. Es ist zumindest im Handelsregister ersichtlich, dass die Bercasus AG im September 1997 die Mehrheit an der Emil Kränzlein AG erworben hat.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 16:39:56
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Hallo dg,

      das wäre sicher sehr interessant. Denn auch gleich in den Anfängen gab es ja schon Auseinandersetzungen zwischen Hans A. Bernecker und einem Mitaktionär. Das ging sogar bis zum Prozeß. Dann hat man sich arrangiert. M.W. ging es damals um Grundstücksverkäufe durch die Cranz net., und irgendwas soll da nicht mit rechten Dingen zugegangen sein, so jedenfalls meinte wohl der Mitaktionär. Und da man sich arrangiert hat, muß ja vermutlich etwas daran gewesen sein.

      Übrigens, nichts Besseres kann Hans A. Bernecker passieren, als daß immer mehr "Leserzeichner" von Bord gehen, denn die Käufer sind vermutlich nicht vorbelastet. Insofern werden seine Kritiker immer weniger. In 10 Jahren bin nur noch ich übrig und Du?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 18:14:50
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      @parade: Wurden eigentlich schon die Behörden eingeschaltet? Es ist ja zu befürchten, dass die außenstehenden Aktionäre bisher nur die Spitze des Eisberges erkennen!
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 20:06:33
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Hallo SiebterSinn,

      ich bin mit Dir der Meinung, daß die Kleinaktionäre bisher nur die Spitze des Eisbergs gesehen haben, obwohl doch schon recht viel offengelegt wurde. Ich habe immer wieder das Gefühl, es interessiert sie auch nicht so sehr, denn es gibt relativ wenige dieser "Leserzeichner", die durch Vollmachtsübertragungen für die HV Interesse daran zeigen, "den Eisberg in seiner vollen Größe herauszuarbeiten".

      Ich schreibe dies ganz offen, obwohl es der Gegenseite sicher wertvolle Hinweise gibt. Obwohl die "Leserzeichner" immerhin in 2000 etwa 1/3 des Aktienkapitals übernahmen, muß man sie mit der Lupe suchen. Wo sind diese ca. 700 Zeichner? Es gingen seitdem nicht so viele Stücke um, daß man sagen könnte, sie haben verkauft. Nein, meine Vermutung, und die wird bestärkt durch verschiedene Telefonate mit dieser "Spezies", ist die, daß die Leserzeichner eher etwas älter, wenig agressiv, duldsam, verzagende und hinnehmende Anleger sind, die, obwohl sie von ihrem "persönlichen Börsenberatungs-Freund" enttäuscht sind, die Enttäuschung aber nicht wahrhaben wollen und auf Besserung hoffen. Nach dem Motto: was nicht sein darf kann auch nicht sein.

      Ausnahmen gibt es natürlich, siehe dg und mich und diverse andere Leidensgenossen, bernersenn ist auch noch zu nennen, die sehr intensive Recherche betriebne hat.

      Ich vermute, Hans A. Bernecker hat das auch so eingeplant und deshalb die Stückzahl pro "Leserzeichner" auf 198 Aktien "zugeteilt". Dadurch ist in der Regel der Verlust für die heutige Zeit je Zeichner moderat!?!?

      Nein, die Behörden wurden noch nicht eingeschaltet, weil auch ich über viele Jahre ein ehemaliger Verehrer des Hans A. Bernecker war. Das verbindet irgendwie. Dennoch denke ich, daß nach der nächsten HV, wenn sich dort nicht eine neue Situation ergibt, und meine Fragen wieder nicht vollständig und zufriedenstellend beantwortet werden, entsprechende Maßnahmen notwendig werden.

      Immerhin zeigt mir Hans A. Bernecker seit fast 2 Jahren permanent, daß er an einer sauberen Regelung nicht interessiert ist.

      Ich schreibe das, nachdem ich lange darüber nachgedacht habe und zu dem Ergebnis gekommen bin, daß vermutlich kein Weg an diesen Maßnahmen vorbeiführt.

      Den letzten Auschlag hat das Auftreten dieses "komlott" gegeben, der, wie ich vermute, den Auftrag hatte, diesen "Sräd" auseinanderzunehmen mit allen Mitteln. Ich unterstreiche: mit allen Mitteln. Es wäre ihm fast gelungen. Und dafür muß ich ihm meine Anerkennung aussprechen, auch wenn es mir schwer fällt.

      Auf jeden Fall bitte ich den Herrn Braunholz und die anderen Herren, sich genau zu überlegen, was sie auf die gestellten Fragen antworten. Immerhin steht nach der HV Weihnachten vor der Tür.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:23:14
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      @parade: Vielen Dank für diese nüchterne und kluge Antwort! In jedem Fall werde ich auch ohne Aktien dieser Gesellschaft zu besitzen, die Entwicklung im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:29:13
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      kauf dir doch einfach 10 aktien, dann macht das ganze noch viel mehr spass und du darfst sogar mit abstimmen. :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 20:00:50
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Hallo zusammen,

      Hans A. Bernecker, unser "Held" in der unendlichen Geschichte der "Cranz net.-Leserzeichner-Initiative" wandelte heute Abend im NTV wieder durchs Norddeutsche Wattenmeer und erklärte, wie man mit welcher Kompetenz seine eigenen Entscheidungen trifft.

      Vermutlich die meisten "Leserzeichner" und sicher auch noch der eine oder andere Abonnent seiner Börsenbriefe wissen aber längst, daß man diese Kompetenz "nicht auf der Straße findet" und daß eine derartige Kompetenz sicher auch nicht "Pate gestanden" hat bei den Entscheidungen, die für die Entwicklung der Cranz net. AG von Bedeutung waren.

      Mit dieser immer wieder beschriebenen Kompetenz hätte man niemals in solchem Umfang, wenn überhaupt, Argentinienanleihen gekauft, man hätte m.E. niemals die Beteiligungen der Cranz net. zu diesen Preisen gekauft und, und, und.

      Mit der dargestellten Kompetenz und den vorhandenen "Leserzeichner-Geldern" hätte ein kompetenter Experte wirklich etwas auf die Beine stellen können. Auf keinen Fall aber das, was der "kompetente Herr" tatsächlich auf die Beine gestellt hat. Immerhin handelte es sich um rund 4,5 Mio Euro.

      Ich für meine Person erkenne nur Inkompetenz, Überheblichkeit und Uneinsichtigkeit. Und dieser "kompetente Herr" könnte es auch nicht anders sehen, wenn er nur wollte, denn er braucht sich ja nur das Ergebnis ansehen.

      Wenn ich ein "solcher Finanzexperte" wäre, würde ich mich peinlich berührt fühlen. Er vermutlich auch, denn schon seit vielen Monaten kam kein Rundschreiben mehr an seine "persönlichen und langjährigen Leserfreunde", in dem er sonst regelmäßig die Entwicklung seiner "Vison" kommentierte. Was sollte er auch kommentieren?

      Sicher wird es dem einen oder anderen Leser so langsam "auf den Zeiger gehen", immer wieder an diese aus meiner Sicht scheinheiligen Formulierungen erinnert zu werden. Denn wie paßt die dargestellte scheinbar seriöse Kompetenz mit solchen Formulierungen zusammen.

      Gott sei Dank gibt es diese Formulierungen in schriftlicher Form, sonst könnte man ja glauben, ich hätte es mir aus den Fingern gesogen.

      Herr Hans A. Bernecker, bevor sie im Werbefernsehen derartige vorbereitete und für Werbezwecke ausgefeilte Texte vortragen, sollten Sie sich Ihr "Einladungsschreiben an Ihre Leserfreunde" nochmals durchlesen. Sollte es Ihnen abhanden gekommen sein, so stelle ich Ihnen gerne eine Kopie zur Verfügung, da ich ja großzügig bin.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 20:26:46
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Parade,

      ich seh seit Jahren keinen N-TV, dadurch kann ich natürlich auch keine Lachnummer-Werbung Bernecker genießen.
      Werde sie auch in Zukunft nicht genießen.

      Wer einen solchen Werbeaufwand sich leisten kann, muss ja doch noch ganz gut verdienen.

      Vielleicht hat er genau das Gegenteil von dem gemacht, was er immer so wärmstens empfohlen hat.

      Dann lag er ja goldrichtig.

      Nach alldem, was da so an die Oberfläche an Insiderhandeln gespült wurde, könnte man schon fast annehmen, dass es so gelaufen ist.

      In der jetzigen Vertrauenskrise wird auch er sich schwer tun, zumal er ja nur eine bestimmte Klientel anspricht.

      Ein N-TV hat bis heute noch keine schwarzen Zahlen geschrieben, die Busch-Kreation der Telebörse hängt denen ganz schön nach.

      Glaube kaum, dass die noch so große Glaubwürdigkeit genießen.

      Ein Bernecker schon garnicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 20:30:33
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Ich gucke wohl zuwenig n.tv, denn diese offenbar sehr peinlichen Werbespots von der inkompetenten Bernecker-Sippe habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Das ist vielleicht auch besser so, denn ich würde mich sicher nur aufregen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 21:24:07
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      @disgruntled_goat: 10 Aktien wären 10 zuviel!
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 23:15:20
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Ist der Chart nicht schön?

      Avatar
      schrieb am 31.10.03 08:03:08
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Hallo zusammen,

      ich sehe NTV auch nur noch morgens zum Frühstück. Nein, sehen nicht, nur hören. Denn was ich auf der anderen Tischseite sehe, meine Frau, ist wesentlich sehenswerter. Und ich schalte den Fernseher auch nur ein, um einen gewissen Überblick über Politik und Wirtschaft zu bekommen.

      Aber wenn ich dann die "sonore Stimme" des Hans A. Bernecker höre, schaue ich doch immer mal wieder hin, um mir dieses für mich unglaubwürdige Schauspiel nicht entgehen zu lassen. Dennoch glaube ich, daß sich viele Unbedarfte davon beeindrucken lassen. Gut gemacht, muß man ihm lassen.

      Dieser Chart wird sicher nicht von vielen Gesellschaften übertroffen werden. Bei einer gehörigen Portion Guten Willens könnte man ja vielleicht den ersten Ansatz einer "Untertasse" erkennen. Nur, wo die herkommen soll, weiß ich auch nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 16:20:19
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      @parade
      Zunächst möchte ich Dir meinen Dank für Deinen unermüdlichen Einsatz aussprechen. Ich gehöre auch zu den Leserzeichnern und hab mich hier des öfteren informiert. Ansonsten habe ich mich bis jetzt anderweitig engagiert. Das Thema Cranznet war ja hier in guten Händen. Den Verlust habe ich abgehakt. Ich werde auch nicht verkaufen, aber auch auf gar keinen Fall zukaufen. Von dieser Gesellschaft ist nichts Positives zu erwarten. Langsam werde ich ernstlich böse. Da schaue ich gestern n-tv, und schon läuft die Bernecker-Werbung, und dann sagt er so sinngemäß, daß sich die Kurse an den Börsen wieder an den Fakten orientieren. Wenn das so ist, was sagt das dann über die Fakten bei der Cranznet? Neulich erhielt ich wieder ein Schreiben der Bernecker&Cie, worin er sich beklagte, daß ich seine Actienbörse nicht mehr abonniere, und informierte mich, daß er den Ehrgeiz hat, die Verluste der letzten Jahre auszugleichen. Komischerweise sollte ich nicht meine Kontonummer für die Überweisung angeben, sondern die Actienbörse abonnieren! Das verstehe, wer will.

      Nun zur Cranznet. Ich habe mir nochmals alle Unterlagen angeschaut, und kann nur sagen, dieser Thread ist nötiger denn je. Die Geschichte stimmt von vorne bis hinten nicht. Hier wurden nicht nur Leserzeichner übervorteilt, nein, hier werden weiterhin Aktionäre verarscht.

      Nun mal paar Beispiele:
      Aus seiner Werbeschrift: "CRANZ NET hat die ersten Beteiligungen erworben. Es handelt sich um 2 Gesellschaften der hochwertigen Kunststofftechnologie, wovon es 2 ähnliche Unternehmen am Neuen Markt schon gibt. Hightech im Kunststoff heißt hochwertigste Technik als Zulieferer für Telekommunikation, Elektrik und Auto bzw. Uhren."
      Über die Beteiligungen erfährt man in den Geschäftsberichten nur wenig, eigentlich gar nichts. Die Hench GmbH ist Zulieferer für Haushaltsgeräte und Uhren. Bei der Halle plastic GmbH sind im ersten Quartal 2003 eingebrochen wegen der Baukonjunktur in Ostdeutschland. Dann muß also der Automobilzulieferer die Thermoplast Schwarzhausen GmbH sein. Warum denke ich bei diesem Namen an den Trabi und den Wartburg. Die werden doch nicht mehr gebaut, oder vielleicht doch?
      Unter Elektrik verstehe ich aber was anderes und ein Bauzulieferer wurde auch nicht erwähnt. Wenn das bekannt gewesen wäre, glaube ich nicht, daß hier irgendeiner gezeichnet hätte. Da konnte man doch gleich BASF-Aktien kaufen. Die waren relativ gesehen sowieso erheblich billiger.

      Und weiter. "So werden aus null Umsatz von KRÄNZLEIN im ersten Schritt 35-40 Mio DM (Konzern) als Zielgröße per 2001. Das ist ein Quantensprung."
      Und wie sieht es in der Realität aus? Für 2001 machte die Thermoplast Schwarzhausen Gmbh einen Umsatz von 3,3 Millionen Euro, die Halle plastic GmbH einen Umsatz von 2,25 Millionen Euro und Hench GmbH einen Umsatz von 6,8 Millionen Euro, also gesamt 12,35 Millionen Euro. Für das Jahr 2003 machte die Thermoplast Schwarzhausen GmbH einen Umsatz von 2,927 Millionen Euro, die Halle plastic GmbH einen Umsatz von 2,146 Millionen Euro und die Hench GmbH einen Umsatz von 6,715 Millionen Euro, also insgesamt einen Umsatz von 11,788 Millionen Euro. Somit wurden die Planungen bei weitem verfehlt. Und was schreibt der Initiator dazu (Schreiben an die Leserzeichner vom 14.3.2002 über den Verlauf des Geschäftjahres): "Cranznet hat im Jahr das gesteckte Ziel erreicht und übertroffen, welches zuletzt in der HV am 11.08. gezeichnet worden war." Ich gebe ja zu, ich war nicht dabei. Sollten die Prognosen soweit gesenkt worden sein? Und weiter "Die Planzahlen für das laufende Jahr liegen bei 28/29 Mio DM oder 14,25 Mio E. Da einige größere Objekte/Aufträge in Vorbereitung sind, sind auch 15 Mio E. möglich." Ergebnis, siehe oben.

      Zur Kursentwicklung erfahren wir ebenfalls im Schreiben vom 14.3.2002 "Wo liegt der faire Kurs? Ich taxiere ihn unter dem Gesichtspunkt obiger Zahlen bei mindestens 16 bis 17 Euro." Dummerweise ging dieser Brief nur an die Leserzeichner, und nicht an den Vorstand. Denn was müssen wir dem Geschäftsbericht 2002 entnehmen: Verkauf von 100 Aktien am 18.10.2002 zu 4 Euro, Verkauf von 100 Aktien am 21.10.2002 zu 4 Euro, etc.

      Cranznet veröffentlicht die schlechtesten Geschäftsberichte, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Zu den einzelnen Punkten der Bilanz gibt es praktisch keine Information. Die Wirtschaftsprüfer haben allerdings einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk vergeben. Ich frag mich, wie die das heraus bekommen haben. Es ist schon auffällig, daß die Vermerke für 2001 und 2002 textlich völlig identisch sind, bis auf die geänderten Datumsangaben. Die sollten sich als Vorbild mal den Bericht der Indus AG anschauen. Ein Risikobericht fehlt völlig. Sollte es keine Risiken geben? Die Cashflow-Rechnung fehlt ebenfalls. Wozu auch? Gewinne sind wahrscheinlich eh nicht vorgesehen.

      Und jetzt gibt es die ersten Indizien für Vetternwirtschaft, aber das wundert mich auch nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 16:34:09
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      hallo kalchas

      das finde ich toll und ganz arg aufschlussreich, was du uns hier zum lesen gibst

      vielen dank eben auch von mir

      ((Zur Kursentwicklung erfahren wir ebenfalls im Schreiben vom 14.3.2002 " Wo liegt der faire Kurs? Ich taxiere ihn unter dem Gesichtspunkt obiger Zahlen bei mindestens 16 bis 17 Euro." Dummerweise ging dieser Brief nur an die Leserzeichner, und nicht an den Vorstand. Denn was müssen wir dem Geschäftsbericht 2002 entnehmen: Verkauf von 100 Aktien am 18.10.2002 zu 4 Euro, Verkauf von 100 Aktien am 21.10.2002 zu 4 Euro, etc.))

      wirklich der hammer..übelste lügen, die ich mir vorstellen kann...und dazu den bernecker im fernsehen, was für ein mensch????

      schönes wochenende an dich von


      spatz
      :) :)
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 16:49:20
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Hallo Kalchas,

      endlich mal eine "Leserzeichner", das tut gut.

      Lieber Kalchas, Du hast Dir viel Mühe gegeben mit Deinem Beitrag. Ich finde es besonders schön, daß nun auch einmal eine andere Person die Wunden offenlegt. Du hast viele wunde Punkte erkannt und beschrieben, und das tut richtig gut.

      Da Hans A. Bernecker selber natürlich auch registrieren mußte, daß seine Darstellungen der Cranz net.-Situation nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt, hat er ja auch seine Rundschreiben an seine "Leserzeichner" eingestellt. Was soll er ihnen auch schreiben, die glauben ihm seine Ausführungen vermutlich in der Mehrzahl sowieso nicht mehr.

      Für mich ist das alles ein großer "Sumpf", in dem wir "Leserzeichner fast schon versunken sind.

      Aber wir wollen ja nicht klagen, ich habe gedanklich meinen Verlust, wie sicher viele andere auch, abgeschrieben, was aber nicht heißen soll, daß sich Hans A. Bernecker nun beruhigt zurücklehnen kann. Nein, diese Geschichte wird ihn noch lange verfolgen.

      Ich entnehme Deinem Beitrag, daß Hans A. Bernecker sich auch bei Dir nicht entschuldigt hat, was mir meinen Eindruck bestätigt, daß er kein Unrechtsbewußtsein hat oder es vielleicht so tief vergraben hat, daß er es vielleicht nie mehr wiederfindet.

      gruß parade
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 18:00:50
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Zum Verkauf eigener Aktien im Oktober 2002 habe ich auch auf der HV nachgefragt und alles was der Vorstand dazu zu sagen hatte, war blödes Gestammel und der Hinweis, dass der ehemalige Vorstand Herr Hertwig für diese Verkäufe zuständig war.

      Das ist noch so eine Dreistigkeit, dass ein Vorstand, der die Firma verlassen hat, noch Aktiengeschäfte für die Firma abwickelt. Hat ihm der jetzige Vorstand dafür einen Vertrag gegeben? Wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 15:16:45
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      @parade

      Eine Entschuldigung? Ach wo, was denkst Du denn. Ein Guru weiß alles besser und ist unfehlbar. Der entschuldigt sich nicht bei uns Unwissenden und Unwürdigen. Der wollte nur unser Bestes (und unser Geld). Ich habe bei der Abonnementskündigung ein paar Takte zu Cranznet geschrieben (nicht in Frageform, sondern als Sammlung von Fakten). Eine Stellungnahme habe ich nicht erhalten. Die hätte ja lauten müssen, ich habe geirrt, es stimmt was Sie da vortragen. Aber, kann es irrende Gurus geben? Deine gestellten Fragen sind wahrscheinlich zu einfach. Ein Guru beschäftigt sich mit ernsten Dingen, aber doch nicht mit läppischen Vorgängen bei der Cranznet. Wozu auch, das Geld hat er den Leserzeichnern schon aus der Tasche gezogen, und mehr gibt es bei denen unter den gegebenen Umständen nicht zu holen. Und wir haben ansonsten auch noch Glück gehabt. "Als Dankeschön avisiere ich Ihnen ferner eine weitere Aktie, über die ich Ihnen in aller Kürze - voraussichtlich schon nächste Woche - gesondert berichten werde. Auch hier handelt es sich um eine Kapitalerhöhung, die der Expansion und Neuausrichtung der Gesellschaft dient." (Schreiben vom 25.5.2000 an die Leserzeichner). Ich bin richtig neugierig, ob diese Klitsche noch existiert. Wahrscheinlich ist uns ein Totalverlust erspart geblieben. Hat jemand eine Vermutung hierzu?

      Ich finde es toll, daß auch von Unbeteiligten inzwischen die gesamten Dokumente eingesehen werden können. Sonst haben Unbeteiligte eventuell das Gefühl, daß Zitate aus dem Zusammenhang gerissen wurden. Mich wunderte, daß dann kurz danach in diesem Forum ein Ignorant auftrat und alles abstritt. Ich habe seine Beiträge nie so richtig verstanden. Am Anfang hatte ich allerdings den Eindruck, der weiß vielleicht etwas und wollte es hier mitteilen, aber er wußte nicht wie. Wenn es so gewesen ist, dann schade. Er hat dann behauptet, der ehrbare Herr Bernecker habe nicht beraten und sei juristisch nicht belangbar. Aber, wir Leserzeichner lassen uns nicht das Recht nehmen, das moralisch zu beurteilen. Dazu folgendes aus dem Schreiben vom 14.3.2002: "Wo liegt der faire Kurs? Ich taxiere ihn unter dem Gesichtspunkt obiger Zahlen bei mindestens 16 bis 17E. und bezogen auf die gesamte Börsentendenz für den Verlauf dieses Jahr über 20E." Da wird also eine sogenannte Kapitalerhöhung zu 29,50 Euro pro Aktie durchgezogen, geschäftlich läuft angeblich alles bestens und der Initiator taxt den Wert erheblich darunter. Wie nennt der Volksmund so etwas? Sollen sich die Leserzeichner dafür noch bedanken? Ich bin zudem der Meinung, daß hier eventuell auch eine juristische Aufarbeitung nötig ist. Ein Henry Blodget z.B. hat auch nicht beraten, sondern empfohlen. Strafbar macht sich auch, wer falsche Tatsachen verbreitet um Aktienkurse zu manipulieren. Kursmanipulation ist eh schon eingestanden. "Da bekannt ist, daß einige ganz schnelle Trader den kurzfristigen Zeichnungsgewinn zu kassieren beabsichtigen, habe ich den Börsenkurs entsprechend zurückgenommen." (Schreiben vom 15.6.2000) Vielleicht
      haben wir dieses Zitat bisher mißverstanden, und es bedeutet, daß der Initiator verkauft hat, bevor alle anderen den faulen Zauber erkennen. Insiderhandel ist auch ein möglicher Tatbestand. Die Kursbewegungen vor und nach der Kapitalerhöhung sind schon merkwürdig und erklärungsbedürftig.
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 18:13:32
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Falsche Angaben und eine Kaufempfehlung lassen sich z.B.
      im Schreiben vom 14.3.2002 finden. "4) Das Ebit-Ergebnis auf Basis der Tochterresultate errechnet sich mit 1,11 E. je Aktie. Hier weicht brutto von netto wenig ab, weil darin einige steuerlichen Besonderheiten zu berücksichtigen sind, die sich aus den verschiedenen ostdeutschen Regelungen herleiten. Das ist ein sehr erfreuliches Resultat. Auf dieser Basis errechnet sich übrigens ein KGV von weniger als 8." Das klingt doch gut. Dann schauen wir mal im Geschäftsbericht 2001 nach.
      Das Ergebnis der Thermoplast Schwarzhausen GmbH betrug 456251,47 DM, das der Halle plastic GmbH 159079,75 DM, das der H. Hench GmbH 31865,42 DM und das der Thermoplast Werkzeugbau GmbH 18704,47 DM, also insgesamt
      665901,47DM. Möglicherweise ist der Gewinn niediger. Es ist nicht klar, ob der Gesamtgewinn oder der anteilige Gewinn der Cranznet angegeben wurde. Die Cranznet hält nicht immer 100%. Bei ausgewiesenen 450000 Aktien macht das einen Gewinn von 1,48 DM pro Aktie. Dann taxieren wir mal auf 0,75 Euro pro Aktie. Dann haben wir sicher ein anderes KGV als 8. Es mag jeder selbst entscheiden, ob der Experte möglicherweise Brutto und Netto oder DM und Euro
      verwechselt hat. Vielleicht ist das eine Erklärung, warum viele seiner Empfehlungen nicht gelaufen sind. Wenig später kommt dann die bereits bekannte Empfehlung
      "Wo liegt der faire Kurs? Ich taxiere ihn unter dem Gesichtspunkt obiger Zahlen bei mindestens 16 bis 17 E. ... Das rechtfertigt substantielle Käufe und keine Verkäufe."
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 20:01:34
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Einen schönen Sonntag an alle cranz-net Begeisterten.
      Wir haben ja an der ausserordentlichen Hauptversammlung im Dezember Gelegenheit zu helfen aufzuräumen. Macht es Sinn uns einen Abend vorher zu treffen um mal alle vorliegenden Daten, Fakten zu besprechen um bestens gewappnet, diesen wahrscheinlichen Kapitalanlagebetrug, entgegenzuwirken.
      Berneckers Aussage am Anfangund während der 3 Jahre gipfelte ja immer in dem Hinweis, dass es der Kapitalmarkt ist, der die Kurse runtertreibt. allerdings habe ich das GEfühl, dass die Börsenmakler die cranz-net engagiert hat, entsprechend mithelfen keine Kurssteigerungen zuzulassen, denn alle Orders die ich kurssteigernd innerhalb meiner Depots mit kleinen stücken vornehmen wollte, wurden mehrere Tage nicht ausgeführt um dann hinterher weiter kurssenkend Aktien zu handeln.
      aus meiner Sicht sieht das alles nach bestem Kapitalanlagebetrug aus, wobei Bernecker zugestanden werden muss, dass er damals vor der Neuemission die 55€ als Kursziel ausgab. als diese erreicht wurden, ging es bergab. Sollte er es selber initiert haben, wäre die Frage zu klären, wenn die Kursmakler alle Orders während dieser 3 Jahre offenlegen müssten, wieviel davon aus Berneckers Ecke als auch aus sozusagen angeschlossenen Freunden, die
      Kursreduktionen veranlasst wurden.
      Der VErdienst besteht ja u.U. darin, 29,80€ zu erzielen, selber für die aktien garnichts bezahlt zu haben und jetzt zu 10% Restwert oder nochweniger die Aktien mit viel Geduld und Spucke wieder zurückzukaufen. Allerdings ist cranz-net bis März dieses Jahre nicht schlechter gelaufen als die Allianz, sogar noch um ein vielfaches besser, denn die Allinaz kam von 440€ runter auf 44,50, was eine Kursverlustdifferenz von 395,50 € ausmacht, während bei cranz-net nur 52€ zu vermerken waren.
      Übrignes habe ich nach 3 Jahren herausgefunden dass alle Kursabstürze im dAx von 2000 bis März 2003 vonfolgenden Banken und deren angeschlossenen Partnerbanken oder Gechäftsfreunden manipuliert und herbeigeführt wurden: Deutsche Bank, Citybank, aBN-Amro Bank, commerzbank, dresdner Bank, Sal Oppenheim, HSBC, DZ-Bank, Lang & Schwarz (kam später dazu)
      Raiffeisenbank, Societe GEneral, Goldman SAchs.
      Alle diese Banken manipulieren mit Analystenmeinungen und mit Hilfe von n-tv und anderen Sendern die Meinungen und handeln gegen ihre Umsätze. die dAx Entwicklung von Donnerstag, dem 24.10. bis 01.11.03 war ein typisches beispiel. nehmt allen diesen Unternehmen das Anlagekapital weg, nur so haben wir eine Chance. Wer wusste z.B dass alle Banken die Hebelzertifikate rausbringen und rausbrachten nur bei Allianz und Münchner Rück keine put-Zertis anboten und anbieten, sondern nur calls. bei allen anderen Dax Werten sind immer beide Seiten im Angebot. Ist bestimmt nur Zufall?? in den 2 Wochen vor den Kurstiefen im März wurden jeweils 2-stellige Millionenbeträge auf calls von den Anlegern und Börsenbriefherausgebern gesetzt, wobei auch hier (da schliesst sich der kreis) Bernecker besonders mit seinem daily-börsenbrief immerwieder Dt. bank Zertifkate empfiehlt die zu entsprechenden Verlusten führten. Das sein Chefanalyst jettz Seminare zusammen mit der Dt. Bank macht, lässt bestimmt nicht auf feindliche Blickwinkel schliessen.
      Wer weiß oder wusste , dass die 20 größten Vermögensverwalter der WElt z.Zt. noch 3 Billionen € verwalten. dt. Bank auf Platz 6 mit angeblichen 255 Mrd. €.
      die wollen nicht in der Lage sein, halbwegs vernünftige Kurse zu halten bei Tagesumsätzen im Dax von 2 bis 3 Mrd. €???????????? Lebensversicherer verdienen mehr durch reduzierte Ablaufleistungen (das kostet einen Brief zu 0,56€ und dem Hinweis dass die Ablaufleistung 20% geringer ausfällt. aber auch das ist ein längeres Thema mit welcher Systematik hier Kundengelder veruntreut werden und dies bereits bei Abschluss kalkuliert war.
      Besteht die Möglichkeit bei cranz-net einen anderen Aufsichtsrat zu bestimmen mit mehr freien Aktionären.
      vielleicht sollten 3 neue Aufsichtsräte aus freien Aktionären den Burschen mal auf die Finger sehen.
      So dies mal aus meiner Frankfurter Ecke.
      Börsendemut :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 20:10:15
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      Achso noch zur Zusammensetzung des AR, herr Vronau gibt ja auch einen Börsenbrief raus,der teilweise Empfehlungen zu Anleihen von emerging Market Ländern rausgibt, auch dieser Börsenbrief ist mit Bernecker verbandelt. Und vor einem Jahr bei der HV als ich darum bat uns mal die WKN zu nennen in den die Gelder investiert sind, stellte ich fest, dass auch bei argentienie-Anleihen die chart und Indikatorentechnik greift, worauf Herr Vronau antwortete, dass sie sowas bei Anleihen nicht beobachten würden.
      Das ist schon alles sehr dilletantisch ws da abläuft.
      Wir sollten wirklich versuchen den Aufsichtsrat komplett rauszuschmeissen, eigentlich alles was mit Bernecker und Freunden zu tun hat
      Börsendemut
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 23:22:30
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      Vronau gibt einen Börsenbrief heraus? Doch nicht etwa diesen schwachsinnigen Zürcher Finanzbrief? Dieser kommt nämlich aus der Bernecker-Ecke, aber ich wusste bisher nicht dass da unser AR auch mit drinhängt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 08:13:26
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      Ich muss mich korrigieren: Züricher Trend, so heisst der Brief, den ich meine.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 10:22:13
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Ich finde den Vorschlag gut, Fragen für die Hauptversammlung zu sammeln. Mir paßt allerdings der Termin nicht, und ich werde vermutlich nicht kommen können. Ich habe eine Menge Fragen und habe die Bitte, daß die jemand von Euch stellt. Die Fragen können auch ruhig öffentlich sein. Wir haben schließlich nichts zu verbergen. Falls jemand von der Cranznet hier mitliest, kann er ja schon mal die Antworten vorbereiten. Das spart Zeit auf der Hauptversammlung, und Ihr seid dann auch vor Weihnachten wieder daheim.

      @disgruntled_goat #1614
      Das ist ja interessant, was Du da berichtest. Es gibt Hauptversammlungsbeschlüsse für Aktienrückkäufe. Für diese Aktien wurden zwei mögliche Verwendungszwecke angegeben. Sie sollten entweder eingezogen oder für Firmenkäufe genutzt werden. Von Verkäufen ist da überhaupt nicht die Rede. Dafür würde ich gerne eine Erklärung haben.

      Für die Verkäufe ist meines Erachtens der Vorstand verantwortlich. Wie soll der alte Vorstand Herr Hertwig dafür verantwortlich sein? Aber vielleicht war er noch für die Cranznet tätig. Falls ja, wüsste ich gern in welcher Funktion (Hausmeister, Anlageberater), falls nein, so wüsste ich gern, wie er die Aufträge geben konnte.

      Den neuerlichen Beschluß, eigene Aktien zurückzukaufen, ist sinnlos und kann getrost abgelehnt werden. Mit 10000 Aktien, also ca. 30000 Euro kann man bestenfalls bei irgendeinem Insolvenzverwalter eine Beteiligung kaufen, und der nimmt nur Bares und nicht illiquide Cranznet-Aktien, deren Wert gegen 0 konvergiert.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 11:48:36
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      Deine Fragen auf der HV können sicher der User parade oder ich stellvertretend stellen, falls sie nicht ohnehin schon gestellt werden. ;)

      Ich denke für die Aktienverkäufe brauch eine AG nicht extra einen HV-Beschluss. Das ist auch soweit in Ordnung, wenn die Firma meinetwegen damit ein paar extra Kröten verdienen kann. Die Frage nach der Funktion von Herrn Hertwig wurde gestellt, aber nicht beantwortet.

      Natürlich ist der HV-Beschluss zum Aktienrückkauf sinnlos, die Fa. hat ohnehin nur begrenzte Finanzmittel zur Verfügung und die Kapitaldecke der Beteiligungsunternehmen ist sehr dünn.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 12:00:19
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Genau der 2. genannte Börsenbrief ist das. Im Endeffekt scheinen das alles Bernecker Spezies zu sein und die Schweiz ist so fern.
      Börsendemut
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:47:28
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Brsendemut,

      Deine Theorien, nach Bernecker sicher Verschwörungstheorien, sind nicht von der Hand zu weisen.

      Beispiel Union-Investment (Raiffeisenverbund): Abwanderung von Starmanager Bruns zu Hedgefonds, in 2000.

      Die Empfehlungen von Bernecker sind allerdings zu allen Zeiten so grottenschlecht, wundere mich, warum der immer noch seine Briefe loskriegt.
      Der war schon 1987 völlig daneben, die folgenden Jahre hat er zahllose Beispiele seiner Inkompetenz bewiesen.
      Darunter mehrere Megapleiten, schwach, schwächer geht es nicht mehr.

      Deutsche Bank ist ja bekannt, möchte ich nicht wissen, was die allein durch Hedgen von DCX verdient haben.

      Von den Amerikanern ist vor allem Morgan Stanley zu erwähnen, schlimmer geht es nicht mehr.

      Diesen Leuten haben wir es zu verdanken, dass das Vertrauen am Nullpunkt ist, CEOs von Schlage eines Schrempp, eines Schulte-Noelles haben wir unsere ganze
      wirtschaftliche Misere zu verdanken, von unseren Politheulern ganz zu schweigen.

      Woher sollen unsere Führer denn das Know How herhaben?

      Vom Schreibtisch aus, von Kamingesprächen her?

      Hast Du den Grünen-Sprecher am Wochenende gehört, wie er auf den Schumacher-Trend aufspringt?
      Peinlicher geht es nicht mehr, Populismus pur, weil sie nichts zu sagen haben, weil ihnen allen der Arsch auf Grundeis geht, die liebgewonnenen Pfründe zu verlieren.

      Von Politkerkürzungen habe ich von den Grünen, allen voran unserem Star Joschka, noch nichts gehört.
      Da könnte er mit guten Beispiel vorangehen und mit radikalen Reformen Punkte sammeln.
      "Pensionen für Politiker wie bei allen anderen Einzahlern,
      keine Privilegien mehr". Das wäre ein Wort, Joschka.

      Selbstverständlich rückwirkend.

      Kommt bloß nie, könnte er ja seine Verpflichtungen nicht mehr erfüllen.

      Und ebenso ist es bei unserem Guru.

      Er hat seinen Lesern die "Anregungen" gegeben, hätten sie doch nur nicht folgen brauchen.

      Seine Leser gehören nur zu einer Klientel, die nicht ganz so doof ist, wie er sie gern verkaufen möchte.
      Die sind durchaus in der Lage, das Spielchen zu durchschauen.

      Echt amüsant das Angebot, ihm noch einmal eine Chance zu geben, wo er doch so viel Ehrgeiz hat, den Ehrgeiz, seinen Bockmist ungeschehen zu machen.
      Daraus wird nichts mehr, der Zug ist abgefahren.

      Kriegt ihr auch so viele penetrante, reißerische Werbung von den Schreiberlingen jeder Coleur?

      Es muss schlimm um diese Branche stehen, selten eine so aufdringlich dümmliche Effekthascherei erlebt.

      Hoffentlich ist der Spuk bald vorbei, wenn die meisten den Geist aufgegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 09:23:20
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Es mag ja sein, daß für den Verkauf eigener Aktien kein Hauptversammlungsbeschluß nötig ist. Erst werden im Jahre 2002 keine unterbewerteten Aktien außer der Cranznet gefunden, und dann werden die "unterbewerteten" Aktien mit Verlust abgestoßen. Und wenn ich dann die Aufträge sehe, 11 an der Zahl über insgesamt 1181 Aktien. Und vermutlich hat der Verantwortliche noch lange überlegt, wie er diese Verkaufsaufträge am Besten an der Börse placiert. Er hatte ja anscheinend nichts Besseres zu tun. Aber ehrlich, vielleicht ist es auch gut so. Vielleicht hätte er sonst noch größeren Schaden angerichtet.

      Zu dem Debakel mit den argentinischen Anleihen habe ich eine etwas andere Meinung. Das Fazit ist aber gleich. Wenn man schon in Hochzinsanleihen investiert, dann muß man das Risiko streuen und nicht alles auf eine Karte setzen. Warnende Stimmen zu Argentinien hat es jedenfalls schon damals gegeben und nach der Asien- und Rußlandkrise war jedem klar, daß private Anleger beim nächsten Fall nicht ungeschoren davonkommen würden.

      Der für obige Transaktionen Verantwortliche hat, auch wenn er behaupten sollte, über 40 Jahre Börsenerfahrung zu haben, bestenfalls einen Kenntnisstand von 40 mal einem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 10:06:25
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Die Aktie ist ja nach dem Verkauf noch weit tiefer gefallen, von daher haben sie richtig gehandelt. :D :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 13:13:03
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      @disgruntled_goat

      Da müssen wir ja noch dankbar sein. Sonst wären noch 1000 bis 2000 Euro mehr verloren worden. Heißt das jetzt, daß die Experten erkannt haben, daß der Kurs bei 4-5 Euro gar nicht unterbewertet gewesen ist, nachdem bei über 10 Euro gekauft wurde? Dann frage ich mich, warum sie das nicht vorher gewußt haben. Oder gab es neue Erkenntnisse, oder gar Insiderwissen. Aber eigentlich wurden wir doch immer gleich informiert, z.B. "Einen besonderen Akzent setzt der Erwerb von voraussichtlich 5 % an einem der interessantesten deutschen Unternehmen der Kommunikation im Finanzsektor. Da hierfür ebenfalls steuerliche Fristen zu beachten sind, ist dieser Erwerb für Mitte des Jahres vorgesehen. Über den Wert dieser Beteiligung darf nur spekuliert werden, da ich nicht befugt bin, hierüber zu referieren. Er ist jedoch sehr erheblich." (Schreiben vom 11.1.2001 an die Leserzeichner) Hätte ich mich strafbar gemacht, wenn ich auf Grund dieser Informationen nachgekauft hätte?

      Ansonsten ist man um Ausreden, z.B. zur Kursentwicklung, nie verlegen. Man kommt sich vor wie in der Märchenstunde mit Onkel Hans. "Das liegt daran, daß der Markt insgesamt noch nicht sehr liquide ist und einige der Zeichner - gleich aus welchem Grunde - verkauft haben." (Schreiben vom 11.1.2001 an die Leserzeichner)Aha, Verkäufer hat es gegeben. Das hätten wir nicht gedacht. Und Zeichner waren es auch noch, sonst war es keiner, d.h., wir sind selbst Schuld. Und weil wir alle so böse waren, da hat die Cranznet dann auch noch ihre eigenen Aktien verkauft. Und dann ist der Kurs noch mehr gefallen. Alles sehr bedauerlich! Hier die nächste Erklärung. "Dem konnte sich der Kurs der Cranz net. AG nicht entziehen - ebenso wenig wie zum Beispiel die Papiere der Deutschen Telekom." (Schreiben vom 16.7.2002 an die Leserzeichner) D.h., bei anderen Firmen wurden so viele Managementfehler gemacht, da konnten und wollten wir, bei der Cranz net., nicht nachstehen. Konnte doch keiner ahnen, daß dann der Kurs fällt.

      P.S. Fällt mir jetzt erst so richtig auf, daß die nicht Cranz.net (Cranzdotnet), sondern Cranz net. (Cranznetdot?) heißen. Wer hat eigentlich da bei der Namensfindung so herum halluziniert?
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 15:28:42
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      hallo kalchas

      und h.bernecker am 18.7.02

      ((Unerfreulich ist die notwendige Wertberichtigung auf Hochzinsanleihen, die der Gesellschaft einen höheren Zinsertrag bringen sollte, um die Investitionskraft der Töchter zu stützen, wobei die Muttergesellschaft zunächst auf Dividenden verzichtete. Das führte zu einer Wertberichtigung von knapp 0,6 Mio. €, aus der aber kein endgültiger Verlust entstehen dürfte. Der Geschäftsbericht enthält alle Details zu diesem Thema.))

      wobei die muttergesellschaft ZUNÄCHST auf dividenden verzichtete, aus der aber KEIN endgültiger verlust enstehen dürfte, der geschäftsbericht enthält ALLE details zu diesem thema

      LÜGEN, LÜGEN, LÜGEN


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 16:12:38
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      @groer.spatz
      Vielen Dank für den Hinweis! Das war mir auch schon aufgefallen. Natürlich gibt es keine Details im Geschäftsbericht. Da wird von hochverzinslichen Wertpapieren geschwafelt, welche denn bitte schön? Wie war der Einstandskurs und auf welchen Kurs wurde berichtigt? Und parade wird dann bei seinen Gegenanträgen blöd angemacht, weil er die Details nicht kennt.

      Zu den Geschäftsberichten komme ich in den nächsten Tagen. Die sind wirklich unter aller Sau. Was ich mir wünsche, ist ein Bericht wie bei der Indus AG ( http://www.indus.de). Zu jeder Beteiligung gibt es eine Beschreibung, einschließlich der Web-Adresse. Dann gibt es einen Konzernbericht. Die Cranznet muß den vermutlich als kleine Gesellschaft keinen machen. Dadurch wissen wir über unsere Beteiligungen rein gar nichts. Da ist dann in der Tat das Schlimmste zu befürchten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 10:00:42
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Ich hab mal eine Frage zu den Anleihen. In der Stellungnahme der Verwaltung vom 16.7.2002 zu den Gegenanträgen ist die Rede von hochverzinslichen Wertpapieren u.a. Argentinienanleihen. Ein Teil wurde angeblich mit Gewinn verkauft. Um welche anderen Anleihen handelt es sich? Wurden die "guten" verkauft und die "schlechten" behalten?

      Die Antwort ist wiederum ein Beispiel dafür, wie alles relativiert und verharmlost wird. Es wurden ja auch noch Zinsen eingenommen. Ja, meine Herren von der Verwaltung, wie hoch waren denn die Zinseinnahmen für das Jahr 2002 und wie hoch werden sie 2003 sein?

      Wir werden uns mal jetzt in aller Ruhe das Ergebnis der Klagen gegen diverse Banken wegen Anlage in Argentinienanleihen anschauen. Dann haben wir es amtlich, ob zu dem Zeitpunkt des Kaufs wirklich nichts gegen den Erwerb gesprochen hat.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 10:42:17
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Hallo zusammen,

      4 Tage war mein Computer abgestürzt. Alles mußte neu geladen werden, was Zeit kostet. Da merkt man erst, wie abhängig man schon ist von diesem Apparat.

      Erfreulicherweise gibt es 2 neue "Cranz net.-Begeisterte", die sich richtig ins Zeug legen, worüber ich mich sehr freue.

      Der Vorschlag, sich am Abend vor der HV zu treffen ist sicher gut. Ich wohne im Hotel "Thalfried" in der Nähe von Seebach in Thal. Hier hat man sicher wieder "Blickkontakt" mit den "Herren aus der oberen Etage der Cranz net. AG".

      So nun muß ich mir erst einmal wieder einen Überblick verschaffen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 10:42:47
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      Die Gegenanträge und die Stellungnahme der Verwaltung habe ich gar nicht (mehr) vorliegen. Aus dem Bericht von GSC-Reseaerch jedoch geht hervor, dass Kolumbien-Anleihen komplett verkauft wurden. Näheres wurde nicht mitgeteilt.
      Die Argentinienanleihen WKN 545025 und 134090 müssten sich noch im Depot befinden.

      Zinseinnahmen gibt es natürlich keine mehr. :)

      Ich denke die Klagen gegen Banken wegen der Anleihen hat für uns keine Bedeutung. Als Zocker oder risikobereiter Anleger kann man ja in der Tat in diese Anleihen investieren. Aber was eben nicht geht: Einer Firma mit dünner Kapitaldecke dass als sichere Wertanlage aufzuschwatzen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 14:01:47
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Klar, es gibt keine Zinseinnahmen. Das möchte ich gerne vom Vorstand hören. Die hielten sich doch immer für so schlau. Unverkäuflich sind die Anleihen auch, und niemand wird so blöd sein, seine Firma gegen diese Anleihen zu tauschen.

      Es geht mir momentan gar nicht um die juristische Bewertung des Kaufs, sondern vielmehr um die Behauptung, daß nichts gegen die Anschaffung gesprochen hat. Hierüber erwarte ich schon Aufschluß durch die anderen Verfahren.

      Hier zur Information der Gegenantrag "Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2000 hochspekulative Hochzinsanleihen, auch Argentinienanleihen erworben. Die Mittel dafür, ca. 4 Mio. Euro aus der letzten Kapitalerhöhung, sollten als Liquidität bereitgehalten werden, um für den Erwerb weiterer Beteiligungen zur Verfügung zu stehen. Der Vorstand hat durch diesen, von unserer Satzung nicht abgedeckten hochspekulativen Kauf, unserer Gesellschaft großen Schaden zugefügt, weil sich der Wert dieser Anleihen dramatisch verringert hat. Da unserer Gesellschaft nun die erforderliche Liquidität fehlt, ist sie nicht mehr in der Lage, ihren eigentlichen Geschäftszweck zu erfüllen." und die Stellungnahme der Verwaltung "Die vom Antragsteller genannte Zahl über die Höhe der gekauften Hochzinsanleihen entspricht nicht den Tatsachen. Es wurden im Jahr 2000 für 1,5 Mio E hochverzinsliche Wertpapiere, u.a. auch Argentinienanleihen, erworben. Zum Zeitpunkt des Kaufes hat nichts gegen die Anschaffung gesprochen. Von diesen Wertpapieren wurden im Jahr 2001 bereits wieder für 700.000,00 E Wertpapiere mit Kursgewinn verkauft, so dass nur noch auf 800.000,00 E Wertberichtungen vorgenommen werden mussten. Außerdem haben diese Anleihen einen Zinsertrag von rd. E 143.000,00 erbracht. Es sind bis heute keine Verluste realisiert worden. Eine Entscheidung über die Umschuldung dieser Anleihen soll demnächst getroffen wird. Eine Ersatzpflicht steht deshalb nicht zur Diskussion. Im übrigen wurde bereits in der letzten Hauptversammlung dazu Stellung genommen."

      Echt köstlich. Das Geld ist weg, aber Verluste haben wir keine gemacht. Und mal ganz nebenbei, wenn für 700000 verkauft wurde und für 800000 noch vorhanden sind, so macht das zusammen 1,5 Millionen, also genau den Kaufpreis. Wo ist hier bitte schön ein Gewinn?

      Die Antworten desjenigen, der glaubt, unser Freund zu sein, sind widersprüchlich. "Sämtliche Mittel aus der Kapitalerhöhung im Umfang von rd. 8,5 Mio DM wurden in Wertpapieren (Anleihen) angelegt oder für Kapitalerhöhungen ausgegeben, wofür die o.g. Zahl steht. Die Liquiditätsreserve beträgt slso rd. 7 Mio DM." (Schreiben an die Leserfreunde vom 11.1.2001) Ich interpretiere das so, die obengenante Zahl ist 1,5 Mio DM, nämlich für den Erwerb der Beteiligungen, und 7 Millionen DM wurden in Anleihen angelegt. Ich persönlich glaube, daß nur in Hochzinsanleihen investiert wurde. Also ist die Differenz 2 Millionen Euro zu der Zahl, die der Vorstand angibt.

      Und nun zur Begründung für den Erwerb. "Unerfreulich ist die notwendige Wertberichtung auf Hochzinsanleihen, die der Gesellschaft einen höheren Zinsertrag bringen sollte, um die Investitionskraft der Töchter zu stützen." Wie wär es ausnahmsweise mal mit richtigen Gewinnen? Und was sagt der Vorstand im Geschäftsbericht 2001 dazu "Um laufende Kosten mit Zinserträgen decken zu können, hatte die AG im Jahr 2000 unter anderem hochverzinsliche Anleihen erworben." Das klingt aber anders.

      Wenn man all diese wirren Schreiben sieht (entweder ist die Aussage falsch oder es ergeben sich Widersprüche), verstehe ich nicht, warum unser spezieller Freund annimmt, daß wir ihn nicht verstehen wollen. Einfache Fragen wird er sicher nicht beantworten, denn vermutlich dämmert es ihm, daß er sich eh nur in Widersprüche verwickelt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 16:16:19
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Nur mal zur Information.

      02.10.2003
      Argentinien-Anleihen: Anleger bekommen Schadensersatz wegen Falschberatung
      Die Kanzlei ROTTER RECHTSANWÄLTE hat mittlerweile in mehreren Verfahren Vergleiche mit Kreditinstituten abgeschlossen, die Ihren Anlegern Argentinien-Anleihen empfohlen hatten. Inhaber argentinischer Staatsanleihen müssen also nicht zwingend auf den Abschluss der Umschuldungsverhandlungen des IWF mit der Republik Argentinien warten, um zu ihrem Geld zu kommen.

      Die ersten positiven Gerichtsentscheidungen des Landgerichts Münster, aber auch bereits erzielte Vergleiche bestätigen, dass Banken dafür gerade zu stehen haben, wenn sie auf die spezifischen Risiken, welche mit dem Erwerb einer Anleihe der Republik Argentinien verbunden sind, nicht hinreichend hingewiesen haben. Dazu gehört das Risiko eines Totalausfalls genauso wie das schlechte Ranking der Anleihen bereits vor 1999 wegen der zweifelhaften Bonität der Republik Argentinien. Auch dass die Anleihe nach den eigenen Emissionsbedingungen der Republik Argentinien nur für spekulative Anleger geeignet ist, hätte man gerade dem unerfahrenen Anleger mitteilen müssen.

      „Eine solche gewissenhafte Beratung fand in vielen Fällen nicht statt“, erläutert Dr. Henning Leitz, Rechtsanwalt der Kanzlei ROTTER RECHTSANWÄLTE. „Manchen Anlegern wurde gesagt, es handle sich um eine sichere Geldanlage, bei welcher der Nominalbetrag zum Laufzeitende vollständig zurückbezahlt werde“, so Dr. Leitz weiter. „Selbst nach Aussetzen der Zinszahlungen wurden Anleger noch mit der Behauptung beschwichtigt, Argentinien könne sich eine Aussetzung der Zahlungen zum Laufzeitende international überhaupt nicht leisten.“

      Rechtsanwalt Dr. Leitz empfiehlt privaten Anleiheninhabern zu prüfen, ob sie beim Anleihenkauf richtig beraten wurden. „Wichtig ist dabei die Verjährungsfrist – sie läuft drei Jahre nach dem Kaufauftrag ab.“

      Wenn die Falschberatung bewiesen werden kann, sieht Rechtsanwalt Dr. Leitz gute Erfolgsaussichten. Da im Bereich der Beraterhaftung die Rechtslage geklärt ist, muss die Bank dann Schadenersatz leisten. „Im Besten Fall bedeutet das eine vollständige Rückabwicklung des Anleihenkaufs sowie die Erstattung von entgangenem Gewinn, den sie bei einer sicheren Anlageform erzielt hätte“, erklärt Dr. Leitz.

      Hoffen können ferner Anleger, welche nach den ersten Negativmeldungen, insbesondere der Aussetzung der Zinszahlungen, Kontakt zu Ihrem Bankberater aufgenommen haben und welchen zum Halten der Anleihe geraten wurde. Allerdings können diese Anleger nur den seit diesem Zeitpunkt aufgelaufenen Schaden geltend machen. Im Hinblick auf die aktuelle Notierung der Anleihen ist das aber immer noch deutlich mehr, als die derzeitigen Umschuldungsgebote der Republik Argentinien, bei denen Anleger voraussichtlich erhebliche Abschläge, längere Laufzeiten und Abstriche bei den Zinsen hinnehmen müssen. Lavagna sprach in Dubai von einem Abschlag von 75 % auf den Nominalwert der Anleihe.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 18:17:12
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      nanu, heute so hohe Umsätze in unserer Aktie :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 20:42:24
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Ich möchte hier mal die Firmenstrategie ansprechen. Da gibt es im Geschäftsbericht 2001 das Kapitel "Die Zukunftsstrategie". Da findet sich als Grundlage die Aussage "Die Wachstumsperspektiven in der Kunststoffverarbeitung bleiben in Europa und speziell in Deutschland überproportional günstig. ... Das bedeutet, dass die Cranz net.AG sowohl Produktionslinien (Asset-Deal) als auch ganze Unternehmen (Share-Deal) vollständig oder anteilig erwerben kann ...".

      Und was zeichnet die Cranz net. hierfür aus? "Die Bewertung solcher Firmen ist relativ einfach. Die dafür nötige Expertise hat die Cranz net. AG in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit den Geschäftsführern der Tochtergesellschaften erworben." (Aber Vorsicht, sinngemäß heißt das, wir bei der Cranz net. machen das schon 1-2 Jahre und sind blutige Anfänger.)

      Welche Kriterien sollen die Beteiligungen erfüllen? "Grundsatz für alle Beteiligungen ist es, dass diese Unternehmen mit eindeutig schwarzen Zahlen arbeiten." (Pressemitteilung der Cranz net. vm 4.9.2000) Und hier die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2002 laut Geschäftsbericht: Thermoplast Schwarzhausen GmbH -286573,32 Euro, Halle plastic GmbH -48121,87 Euro und H.Hench GmbH +156881,91.

      Aus der angekündigten Expansion ist nichts geworden. Glücklicherweise hat die Bercasus im Moment keine Beteiligung in diesem Bereich zu verkaufen.

      Wie soll die Expansion finanziert werden? "Cranz net. wird seine Investmentpolitik so fortsetzen wie geplant. Sollten die zur Zeit vorgesehenen Akquisitionen realisiert werden, wird sich der Umsatz verdoppeln. Ein neuer Finanzbedarf ist angesichts der eingangs genannten Finanzreserve nicht notwendig." (Brief an die Leserzeichner vom 11.1.2001) "Die weitere Expansion der Cranz net. AG im Sektor der Kunststoffverarbeitung wird ohne Kapitalmaßnahnen sicherlich nicht zu ereichen sein. Infrage kommen Barkapital-Erhöhungen oder die Verwendung eigener Aktien (genehmigtes Kapital) als Akquisitionswährung." (Geschäftsbericht 2001) "Eine nennenswerte Ausweitung des Beteiligungskreises wird ohne eine Kapitalerhöhung nicht machbar sein. Dafür steht das genehmigte Kapital zur Verfügung oder der Beschluß der Hauptversammlung für ein Barbezugsrecht." (Schreiben vom 14.3.2002 an die Leserzeichner) "Der finanzielle Spielraum für Akquistionen, aber auch für weitere Investionen erweitert sich zusehends." (Geschäftsbericht 2002)

      Blickt hier noch jemand durch? Ich jedenfalls nicht, aber vielleicht weiß unser Experte Rat. "Die Cranz net. AG kann stolz darauf sein, in einem schwierigen Umfeld die Geschäfte eines typischen Zulieferers der Branchen Automobil und Elektrotechnik erfolgreich zu entwickeln. Das zeigen auch die bisher vorliegenden Zwischenergebnisse des laufenden Jahres." (Brief an die Leserzeichner vom 16.7.2002)

      Ach so ist das. Da habe ich nach Ansicht des Experten sicherlich einiges gründlich mißverstanden.

      P.S. Das Kapitel Zukunftstrategie gibt es im Geschäftsbericht 2002 nicht mehr. Ist vielleicht besser so. Zunächst sollte mal die Vergangenheit aufgearbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 21:41:28
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      hallo kalchas

      also irgendwie muß ich euch (dich) schon bewundern.

      denke mal,daß das ein unbeschreiblicher sumpf von lügen und einfängerein ist, mit denen bernecker die leserzeichner zur geldeinzahlung geködert hat

      (( Da habe ich nach Ansicht des Experten sicherlich einiges gründlich mißverstanden.))

      wer sich mal die wirkliche mühe macht und das dauert tage, die ganzen postings bei caffeekraenzchen oder hier durchzuschauen,der kann doch bei gesundem verstand nur zum schluß kommen

      die ganze CRANZNET IN DIE WELT RUFUNG WAR EINE GELDEINSAMMELMASCHINE FÜR ::::::

      NACH MEINER ANSICHT EIN SUPERBETRUG


      mfgspatzerl
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 21:42:10
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Eine Expansion hat sich längst erledigt. Eine Kapitalerhöhung zum gegenwärtigen Aktienkurs macht keinen Sinn und würde ohnehin keiner mitmachen. Die eigene Aktie als Aquisitionswährung ist ebenso Schwachsinn, weil man beim jetzigen Aktienkurs viel zu viel bei einer Aquisition bezahlen müsste. Bercasus hat ja die Mehrheit und sie könnten auch den Kurs pflegen, um die Firma zu einer ordentlichen Aquisitionswährung zu verhelfen. Aber diese Firma ist vermutlich einfach knapp bei Kasse. Denn anders kann man sich die Vorkommnisse um das Darlehen und die reingedrückten Werther-Aktien nicht erklären. Ich nehme Wetten darauf an, dass Bercasus ihren Anteil verkaufen würde, wenn dabei ein ordentlicher Preis rausspringt. Schliesslich hat sie ihr Ziel ja erreicht.

      Für mich geht es eigentlich nur darum, die dunklen Vorgänge der Vergangenheit aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, falls das überhaupt noch möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 08:47:24
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Hallo Kalchas,

      früher hieß es immer, daß die notwendigen Expertisen natürlich von Hans A. Bernecker kommen sollten. Was diese Expertisen wert waren, darüber kann sich jeder selber ein Bild machen.

      Du hast vollkommen Recht, wenn Du feststellst, daß die zitierte Aussage im GB 2002 als Ergebnis hat, daß vorher die Cranz net. AG wohl nicht fähig war, selber eine Expertise anzufertigen, also blutige Anfänger. Dabei ist festzuhalten, daß Herr Brandner mit dem Unternehmen wohl schon lange verbunden war, denn er saß ja in früheren Jahren sogar im AR und hat die "Vorbereitungen für die Leserzeichner-Aktion" voll mit zu verantworten.

      Außerdem gebührt Dir Anerkennung, daß Du Dir die Arbeit machst, alle Äußerungen von Hans A. Bernecker und der Verwaltung auf Übereinstimmung zu überprüfen und die "Schwachpunkte" herauszuarbeiten.

      Es zeigt sich, daß man sich scheinbar noch nicht einmal die Mühe gemacht hat, beim Schreiben der jeweils aktuellen Aussage, die vorherigen Aussagen auf Übereinstimmung zu überprüfen.

      Man könnte zum Ergebnis kommen, daß man die "Leserzeichner" nicht für voll genommen hat und nicht für voll nimmt.

      Feststeht allerdings, daß diese Einschätzung nicht aus der Luft gegriffen ist, denn meines Wissens hat sich nur ein Bruchteil der ca. 700 "Leserzeichner" massiv bei Hans A. Bernecker und der Verwaltung beschwert. Ein Indiz dafür ist u.a. die mangelnde Unterstützung meiner 3 Gegenanträge auf der HV im letzten Jahr. Und wer sich offensichtlich so behandeln läßt, braucht sich nicht zu wundern, wenn man ihn nicht für voll nimmt. Es gab ja sogar Aktionäre, die meine Vorwürfe an die Verwaltung für übertrieben hielten. Dabei waren sie eher untertrieben, zumindest am heutigen Kenntnisstand gemessen.

      45.000 Stimmen braucht man für eine Sonderprüfung zu Lasten der Gesellschaft. Die Leserzeichner haben 145.000 Aktien damals übernommen und sie größtenteils auch noch im Depot. Wo aber sind diese "Leserzeichner"?

      Mein Gott, wir könnten mit all diesen Stimmen "den Laden richtig durchforsten lassen". Ich glaube, das Ergebnis wäre wirklich erschreckend.

      Übrigens kommt das Wort "Zukunftsstrategie" auch im GB 2002 mehrfach vor. Z.B. im Zusammenhang mit der sehr teuren Anschaffung einer "modernen Lackieranlage". Auf meine Frage, ob denn vor Anschaffung eine Marktanalyse gemacht habe, um den Bedarf dieser teuren Anschaffung zu rechtfertigen, blieb man mir die Antwort schuldig. Man mußte allerdings zugeben, daß die Anlage bei weitem nicht ausgelastet sei.

      Wir werden ja auf der Dezember-HV davon hören.

      Festzuhalten ist, daß der Termin 18.12.2003 m.E. bewußt so ungünstig gewählt wurde, um zahlreiches Erscheinen zu verhindern. Gibt es irgendeinen stichhaltigen Grund, warum die Verwaltung ganze 3 Monate Zeit brauchte, eine neue HV abzuhalten, obwohl es sich doch nur um einen "formalen Fehler" handelte, der zum Abbruch der HV und Umwandlung in ein Aktionärs-Informations-Treffen führte. Für mich wäre der einzige Grund, daß man nicht wußte, wie man dieser Situation entgehen könnte. Offensichtlich ist den Herren nun etwas eingefallen.

      Immerhin muß ja möglicherweise ein neuer GB 2002 erstellt und gedruckt werden, denn ich erhielt auf meine Anforderung eines GB 2002 für den Fall des Eintretens dieser Möglichkeit, die Mitteilung:

      "wir haben Ihren Wunsch vorgemerkt
      und werden ihm baldmöglichst entsprechen"

      Wir können ja schon einmal spekulieren, was wohl alles geändert werden muß.


      Hallo gd,

      ich stimme Deinem Beitrag Nr. 1638 voll zu.

      "Für mich geht es eigentlich nur darum, die dunklen Vorgänge der Vergangenheit aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, falls das überhaupt noch möglich ist."

      Auch in diesem Punkt stimmen wir voll überein und ziehen an einem Strang.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 07:35:03
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Ich melde mich erst heute. War gestern zu einer kleinen Bergtour nach Lengries zum Brauneck. Dunstglocke über München, und dann über den Wolken, einfach super.

      @groer.spatz

      Danke! Ich habe mir diese Schmierenkomödie bei der Cranz net. eh schon zu lange angeschaut. Die Leute haben jetzt mehrere Jahre Zeit gehabt, ihre Versprechungen in die Tat umzusetzen. Und ich nehme mir jetzt mal die Freiheit, mir das genau anzuschauen, was dabei herausgekoomen ist. Wenn dann Ankündigungen und Fakten nicht zusammen passen, so werde ich das hier schonungslos offen legen. Und ich bin sicher, da werden noch einige Sachen herauskommen. In diesem Thread wurde schon eine Menge herausgefunden, insbesondere von parade. Mir geht es auch nicht allein um den momentanen Verlust bei dieser Aktie. Ehrlich gesagt, ich schaue mir den Kurs nur selten an. Da erwarte ich rein gar nichts mehr. Mal angenommen, die Cranz net. hätte ihre Versprechungen im Großen und Ganzen gehalten und der Kurs wäre trotzdem gefallen, da würde ich mich gar nicht beschweren. Dann hätte ich die Lage falsch eingeschätzt, und das war es. Nur dann wäre der Kurs gar nicht in diesen Regionen. Das Ganze ist eine Schmierenkomödie. Sie handelt von einem selbsternannten Experten und von ihm getäuschten und enttäuschten Anlegern. Auch für Nicht-Leserfreunde sind die angewendeten Methoden interessant. Natürlich mache ich auch Fehler, aber ich stehe dazu. Hier ist zum Beispiel einer von mir. Zwar klang das Angebot an die Leserzeichner verlockend, aber irgendwie habe ich damals schon geahnt, daß das nicht der große Renner wird. Das momentane Ergebnis habe ich allerdings auch nicht erwartet. Es gab da eine Einladung an Leserfreunde. Ja, was ist ein Leserfreund, und dann noch ein persönlicher Leserfreund? Von Freundschaft konnte doch keine Rede sein. Wir kennen uns persönlich gar nicht. Es war eine reine Geschäftsbeziehung. Und zusammen gelesen hatten wir auch nicht. Aus gegebenem Anlaß sollte die Einladung sein. Ja, welcher Anlaß zum Kuckuck. Heute wissen wir nun mehr. Es war wirklich keine Freundschaft. Der Verantwortliche hat sich aus dem Staub gemacht. Der Anlaß war, die Bercasus brauchte Geld, und wer weiß, ob sie woanders welches zur Verfügung gestellt bekommen hätte.

      @disgruntled_goat

      Klar wissen wir, daß es keine Expansion geben wird, aber ich glaube es wissen einige nicht, die es noch besser wissen sollten als wir. Die sitzen z.B. in Seebach. Unter diesen Umständen mache ich sicher keine Kapitalerhöhung mit, um eine Expansion zu finanzieren. Das hatten wir schon mal. Daraus wurde dann eine Schrumpfkur.

      Klar würde die Bercasus gerne verkaufen. Das haben sie ja auch schon im letzten Jahr, siehe Aktienrückkauf, gemacht. Dies ist z.B. auch ein Grund, warum ich nicht nachkaufen werde.

      @parade

      Du hast natürlich Recht bez. der Unternehmenstrategie. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß es das entsprechende Kapitel im Geschäftsbericht 2002 nicht mehr gibt. Ich habe da allerdings eine Sache übersehen. Die behaupten doch glatt im Bericht zur Lage der Gesellschaft, daß die Zukunftsstrategie erfolgreich umgesetzt wurden.

      Es gibt da auch noch einen zweiten Aspekt. Der betrifft nur Leserfreunde. Da gibt es große Versprechungen, was alles gemacht werden soll, z.B. Kauf unterbewerteter Aktien, und dann gibt es einen im Geschäftsbericht 2001 angekündigten Strategiewechsel. Man will plötzlich nur noch Beteiligungen im Kunststoffbereich erwerben. Hätte dann noch jemand unter diesen Umständen bei der Kapitalerhöhung mitgemacht? Wahrscheinlich nicht. Und dann stammen die einzigen unterbewerteten Unternehmen, die erworben werden vom Großaktionär. Andere hat es offenbar nicht gegeben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es da mit rechten Dingen zugegangen ist.

      Marktanalyse, Controlling etc. kennen die sicher nicht.

      Ich glaube auch, daß die Lage viel schlimmer ist, als das was bisher bekannt ist. 2001 wollte ich zur Hauptversammlung kommen, habe aber keine Eintrittskarte bekommen. Dieses Jahr habe ich den Termin für eine Vollmacht übersehen. Tut mir leid! Die Sonderprüfung sollte man machen. Das Ergebnis wird aber meines Erachtens verheerend sein, was den Wert der Beteiligungen angeht. "Keine der drei Tochtergesellschaften arbeitet mit kurzfristigen oder langfristigen Bankkrediten. Die Investitionsfinanzierung erfolgt über die für Ostdeutschland geltenden Finanzmodelle, was die Struktur der Bilanz bedeutend entlastet." (Schreiben an die Leserfreunde vom 14.3.2002) Das heißt zunächst mal, ohne Subventionen läuft da gar nichts. Es wurden doch die Bilanzen der Tochtergesellschaften bei der Informationsveranstaltung vorgelegt. Gibt es wirklich nur mit der Halle plastic Probleme?

      Wie diese Briefe an die Leserfreunde entstanden sind, weiß ich auch nicht. Ich habe da so eine Vermutung. Unser Experte hat sich darüber beschwert, daß der Artikel in der Wirtschaftswoche über ihn von einer sehr fahrlässigen Recherche zeugt. Fahrlässige Recherche kann ich ihm nicht vorwerfen. Er hat nämlich gar keine Recherche gemacht.


      P.S. Falls mir bei der Aufarbeitung ein Fehler unterläuft, so korrigiert das bitte.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 09:27:41
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Hallo Kalchas,

      Du warst gestern in den Alpen und hast den wundervollen Tag genossen. Ich war in einem meiner Wäldchen und habe eine mittelgroße Fichte gefällt, aus der ich später Brennholz mache. Anschließend konnte ich mich meiner Lieblingsbeschäftigung widmen, das Spalten von Buchenholz.

      Ich säge dazu immer Stücke von etwas knapp 1 Meter Länge vom Stamm ab, nehme mein Spaltbeil (sollte schon ein recht schweres sein), dann taxiere ich die Stirnseite des Spaltobjektes und suche die schwächste Stelle. Habe ich sie gefunden, dann genügt oft nur 1 oder 2 kräftige Treffer und das Meterstück teilt sich wie von Geisterhand.

      Das ist immer ein befriedigendes Erlebnis, wenn es so leicht klappt, denn solch ein Stamm hat sicher einen Durchmesser von 40 cm. Wenn aber im Stamm viele Verastungen sind, dann kann es auch leicht zur Qual werden, weil ich dann Spalteisen und schweren Hammer benutzen muß. In solchem Fall darf ich nur den letzten Schlag mit dem Spaltbeil machen.

      Warum ich Dir das erzähle? Weil ich gestern, ebenso wie Du, Erholung in der Natur gefunden habe. Ich zwar eine schweißtreibende Erholung, aber das ist ja auch recht gesund.

      Auf der HV bekamen wir ja bezeichnenderweise nur die Bilanzen von der Hench AG und der Thermoplast AG. Die Halle-Bilanz fehlte auf wundersame Weise.

      Mir liegen die Bilanzen nicht vor, aber einer unserer Mitkämpfer hat mir signalisiert, daß man zumindest bei der Thermoplast nicht von einer entspannten Lage sprechen kann. Ich könnte jetzt mal alle Verbindlichkeiten auflisten, was ich mir aber lieber für ein Gespräch im kleineren Kreis aufheben möchte.

      Ich stelle fest, daß Du sehr große Fortschritte machst bei der Aufarbeitung der "Cranz net.-Geschichte". Das kommt uns allen auch zugute, denn dadurch kommen vielleicht schon "verschüttete" Einzelheiten wieder in die Erinnerung zurück. Immerhin hat sich ja ein Berg an Vorkommnissen und "Cranz net.-spezifische" Eigenartigkeiten angesammelt.

      Herr Behrens von der Boehm Consult AG, er macht mindestens für die Cranz net. AG die IR-Arbeit, hat mir in einem offenen Schreiben vorgeworfen, ich führte einen Kleinkrieg gegen Hans A. Bernecker. Ich fand diesen Vorwurf nach all den Ereignissen um die "Cranz net.-Leserzeichner-Aktion" schon recht gewagt. Ich stelle nun aber fest, daß ich gar nicht mehr alleine diesen "Kleinkrieg" führe. Ich habe sehr große Verstärkung bekommen, was unserer Sache sicher gut tut. Das sollten die Herren in Düsseldorf/Zürich und Seebach einmal überdenken.

      Und dann darf ich Dich, Kalchas, in einem Punkt nicht korrigieren, nein nur etwas vervollständigen, denn es waren nicht "meine langjährigen und persönlichen Leserfreunde" eingeladen, Hans A. Bernecker auf seinem Weg zu begleiten, nein, es wurden NUR sie dazu eingeladen. Und das war doch eine wirkliche Auszeichnung, oder doch eine Strafe?

      Liebe Freunde, laßt uns nicht nachlassen in unserem Bemühen. Auch wenn letztlich keine finanzielle Entschädigung herausschauen sollte, weil sich das sicher an der "Kassenlage der Bercasus AG" entscheiden würde.

      Ganz aufgedeckt werden müssen alle Vorgänge, damit die beteiligten Personen und vielleicht mögliche künftige "Finanzexperten" in Zukunft die Finger lassen von derartig genialen Finanzabenteuern. Die beteiligen Herren sollen nicht mehr müde lächeln dürfen über uns "doofe Anleger". Aber ich glaube, das Lächeln ist ihnen sicher schon vergangen.

      Das Zauberwort heißt Sonderprüfung. Freunde laßt uns daran arbeiten!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 11:46:40
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      Zu den Beteiligungen werde ich noch einiges schreiben. Zunächst habe ich eine konkrete Frage. Es geht um die Angaben zum Eigenkapital der Beteiligungen in den Geschäftsberichten. Die Angaben für 2001 lauten für Thermoplast Schwarzhausen GmhH 3.419.197,55 DM, für Halle plastic GmbH 2.000.958,28 DM, für H.Hench GmbH 82.627,09 DM und für Thermoplast Werkzeugbau GmbH 29.771,71 DM. Nun die Zahlen für 2002, Thermoplast Schwarzhausen GmbH 1.629.060,12 Euro, Halle plastic GmbH 932.596,34 Euro und für die H.Hench GmbH 656.097,97 Euro. Auffällig ist die wundersame Vermehrung bei der H.Hench GmbH. Ich glaube jedenfalls nicht, daß da die Gewinnrücklagen gewachsen sind, eher das Gegenteil. Falls das hier nicht geklärt werden kann, so stellt bitte die Frage auf der Hauptversammlung.

      @parade
      Das ist kein persönlicher Kleinkrieg. Hier wird nur gefragt, was aus den Einnahmen der Kapitalerhöhung geworden ist. Das ist ja wohl legitim. Und wenn keine Antworten kommen, dann wird das halt publik gemacht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 13:17:37
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      @parade

      Du hast natürlich recht. Es war eine Einladung "nur" für Leserfreunde. Klingt richtig großzügig, ein wahrer Menschenfreund. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

      Und warum diese Gruppe? Da war am einfachsten und schnellsten an Geld heranzukommen. Das Risiko mit den Abonnementkündigungen mußte man eingehen. War ja (anscheinend) eine Notlage und da kann man nicht zimperlich sein. Da sind dann (fast) alle Mittel erlaubt. So konnte man auf einen Schlag kassieren, wofür man mit den Abonnements noch Jahre benötigt hätte. Und die Abonnements wurden auch nicht sofort gekündigt. Da gibt es erst einmal Kündigungsfristen und so schnell merken die das gar nicht.
      So oder so ähnlich muß es gewesen sein.

      Also, diese Dokumente sind eine echte Fundgrube. Das ist Realsatire. Schade, daß sie für einige so teuer geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 13:44:19
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Hilfe, die Strategie hat schon wieder gewechselt. Es wird nur noch in Thüringen und Sachsen-Anhalt investiert, vermutlich wegen sonstiger Standortvorteile.

      Dazu von der Homepage:

      Strategie

      Die Cranz net. AG investiert seit 1998 in chancenreiche Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Industrie, speziell in Thüringen und in Sachsen-Anhalt. Hauptziel der Gesellschaft ist es, das günstige Investitionsklima in der Region (Know-how, qualifizierte Fachkräfte, sonstige Standortvorteile) zu nutzen, um die Perspektive der Beteiligungsunternehmen entscheidend zu verbessern und so Mehrwert für Mitarbeiter und Aktionäre zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 17:21:39
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Wo bleiben eigentlich die Quartalszahlen? Diese Hiobsbotschaft will man sich wohl bis zur HV aufheben?
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 17:45:19
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Hallo Kalchas,

      vielleicht hat uns Hans A. Bernecker aus Geldnot angelogen, als er uns "Leserzeichnern" am 25.5.2000 schrieb, "Die neuen Aktien aus der KE sind den Altaktionären zum Bezug angeboten worden, die sie übernommen haben.

      Altaktionäre, die 145.000 Stück der neuen Aktien bezogen haben, sind bereit, diese weiter zu übertragen."

      Denn Tatsache ist, daß es zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Bezugsrechte gab und der Verkaufsprospekt noch beim Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel lag.

      Die Durchführung der KE wurde erst am 21.6.2000 in das Handelsregister des Amtsgericht Fürth eingetragen, und der Verkaufsprospekt, den wir laut Hans A. Berneckers Erinnerung mit den "Transaktionskosten" in Höhe von ca. 4,5 % des Aktienpreises bezahlt haben, trägt genau dieses Datum.

      Ich war damals auch ein Altaktionär, daher weiß ich, daß ein Bezugsrechtshandel erst viel später stattfand, nämlich am 5.7.2000.

      Mit dem selben Brief bittet er um Bezahlung von Aktien, über die er also noch gar nicht verfügen durfte, weil die rechtliche Grundlage fehlte.

      Benötigte er vielleicht dieses Geld, um die neuen Aktien aus der KE überhaupt finanzieren zu können?

      Leider gibt Hans A. Bernecker auf diesbezügliche Fragen keinerlei Antworten. Was soll er auch antworten?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 17:47:10
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Hallo dg,

      das ist vielleicht die Rache für unser ungebührliches Benehmen. Man versaut uns das Weihnachtsfest mit den Zahlen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 17:53:04
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      @disgruntled_goat
      Hab Verständnis, es wird noch an der Ausrede gefeilt.

      @parade
      Es haben ja angeblich Altaktionäre auf die Ausübung verzichtet. Kennst Du einen außer der Bercasus?
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 20:26:27
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Hallo Kalchas,

      die Altaktionäre, die Bercasus und "befreundete Investoren" haben auf 135.000 junge Aktien verzichtet und sie an uns weitergegeben, anstatt, wie angekündigt, uns die Bezugsrechte zu übertragen, was weit billiger gewesen wäre. Diese 135.000 Aktien waren ihr Anteil an jungen Aktien, der ihnen aus ihrem 90 % Kapitalanteil an insgesamt 300.000 Aktien zustand.

      Doch übertragen haben sie uns insgesamt 145.000 Aktien, also 10.0000 Aktien mehr. Kamen die aus ihrem Altbestand? Woher sonst? Das hätte ihnen über 300.000 Euro eingebracht.

      Vermutlich war das auch der Grund, warum man diesen für uns sehr viel teureren Weg gewählt hat, die Aktienübergabe und nicht die Bezugsrechtsübergabe wie angekündigt.

      Die "Leserzeichner" waren halt noch viel dümmer als man sich das in Düsseldorf/München vorstellen konnte, und deshalb hat man vermutlich aufgrund der hohen Nachfrage nachgelegt und auch noch die sehr hohen und sonst nicht üblichen "Transaktionskosten" durch die Hintertür auf die Rechnung gebracht.

      Meinen Eindruck vom Charakter des Herrn Hans A. Bernecker möchte ich hier nicht darstellen, darüber muß sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

      Ich stelle nur fest, daß er sich den Problemen, die sich aus seiner "Vision" ergeben haben, nicht stellt. Er verweigert jegliche Stellungnahme. Was er, wenn überhaupt, in dieser Angelegenheit von sich gibt, ist, daß er die Fragen nicht versteht und sonstige Ausflüchte. Es ist peinlich, wie jemand, der sich im Werbefernsehen als kompetent hinstellt, einfache, für jeden verständliche Fragen, nicht versteht. Note 6, setzen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 07:42:27
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Hallo parade,

      heute habe ich wieder so eine Lachnummer von einem Schreiberling auf dem Schreibtisch liegen.

      Der zitiert doch tatsächlich den langjährigen "Experten"
      Bernecker als Arbeitsgrundlage, wie einen Prior, Erhard u.a.

      Ich hab den Eindruck, diese Heuler schreiben alle voneinander ab.

      Diese Jahrhundertbaisse hat diese Schreiberlinge gewaltig gestutzt.

      Parade, der Bernecker braucht doch das Geld, er will doch die Börsengemeinde weiter mit seinen "Ratschlägen" beglücken.

      Hab doch ein Einsehen, irgendwoher muss doch die Kohle kommen, nachdem seine "Geschäftsidee: Leserzeichner am Gewinn beteiligen" so in die Hose gegangen ist, wie halt alles, was er so angepackt hat.

      Seine Söhne wollen doch weiter von seinem "Renomme als Experte" profitieren.

      Und da kommen immer diese Störfeuer von Deiner Seite, die so ärgerlich an seinem Image kratzen.

      Du musst Dir merken, verdienen will der Schreiberling und zwar in erster Linie.
      Wenn für den Leser ein paar Brosamen abfallen, dann seien sie ihm gegönnt.

      Schließlich muss "geistiges "Eigentum" doch bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 07:57:45
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      @parade
      Die Kapitalerhöhung ist für die meisten schwer nach zu vollziehen, z.B. für mich, da sie nicht Altaktionär gewesen sind. Mich interessiert die Durchführung. Du hast doch sicher Unterlagen, wann z.B. der Bezugsrechthandel stattfand. Du mußt ja entweder bezogen oder die Bezugsrechte verkauft haben. Eigentlich glaube ich, daß nur die Bercasus verzichtet hat. Und die Gebühren sind eine moderne Form von Wegelagerei.
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 08:07:16
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Nun betrachte ich mal die Perlen im Portefeuille der Cranz net., nämlich die Beteiligungen. Da man ihren wahren Wert nicht zeigen will, das weckt sonst nur Begehrlichkeiten, macht man nur wenige Angaben. Die Cranz net. hält laut Geschäftsbericht 2002 99% an der Thermoplast Schwarzhausen GmbH, 85,1% an der Halle plastic GmbH und 100% an der Hench GmbH. Wer hält eigentlich die restlichen Anteile bei den ersten Gesellschaften? Ich vermute Bercasus und der Bruder des Experten. Wenn das hier nicht beantwortet werden kann, so fragt bitte bei der Hauptversammlung nach.

      Was ist außer den Zahlen bekannt? "Die Investitionsfinanzierung erfolgt über die für Ostdeutschland geltenden Finanzmodelle, was die Struktur der Bilanz bedeutend entlastet." (Brief an die Leserfreunde vom 14.3.2002)

      Das gibt Anlaß zu der Vermutung, daß womöglich am Bedarf vorbei investiert wird. Gibt es dazu Hinweise? Da gibt es das Beispiel Halle plastic im Geschäftsbericht 2000. "Halle plastic Stößen befindet sich in der Umstrukturierung. Ausweitung der Produktionskapazität und Umzug an einen neuen Standort (Neubau). Das Genehmigungsverfahren hierfür ist in Ostdeutschland wegen der Fördermittel etwas langwierig und deshalb im Zeitraster nicht genau zu definieren. Beachtenswert ist jedoch, dass die Fördermittel bis zu 42 % der Investitionen betreffen und mithin sehr lukrativ für die spätere betriebswirtschaftliche Kalkulation erscheinen. Die Geschäftsleitung rechnet jedoch mit einer Vorentscheidung im Laufe dieses Jahres. Wird dies realisiert, ergibt sich ebenfalls eine Verdoppelung der Kapazitäten." Hier sollte gleichzeitig umstrukturiert und expandiert werden. Ich kenne eh keinen Fall, wo das gut gegangen ist. Das Vorhaben wurde noch im letzten Moment zurückgestellt. Aber das Zitat sagt trotzdem einiges über die Mentalität aus. Investiert wird allein wegen der Fördermittel. Und weil die Genehmigung so lange dauert, hat sich der Bedarf womöglich geändert. Dann hat man eine Fehlinvestition von bis zu 58%. Das macht dann aber nichts. Der Fehler wird durch neue Fördermittel kaschiert, und das Spiel kann wieder von vorne beginnen. Nächstes Beispiel ist die Lackieranlage bei der H.Hench GmbH. "Die positive Ergebnisentwicklung erleichterte den Abschluss wichtiger Verträge zur Finanzierung von Investionen, die auch zur Gewährung von Fördermitteln führten. Die Vereinbarungen ermöglichten es der H.Hench GmbH ein vielversprechendes Investitionsprogramm aufzulegen, dessen Volumen rund 1.300 TEUR beträgt." (Geschäftsbericht 2002) Ich greife jetzt mal vor. Der Umsatz im ersten Halbjahr 2003 ging gegenüber dem Vorjahr um 14% zurück.

      Außerdem verrät uns das Zitat, daß die Bilanzen möglicherweise belastet werden, falls die Subventionen nicht wie geplant sprudeln. Hinweise gab es ja anscheinend anhand der bei der Hauptversammlung gezeigten Bilanzen.

      "Keine der drei Tochtergesellschaften arbeitet mit kurzfristigen oder langfristigen Bankkrediten." (Schreiben an die Leserfreunde vom 14.3.2002) Das sagt nun mal gar nichts über die gesamten Verbindlichkeiten aus. Wir wissen, daß die Beteiligungen z.B. mit Krediten der Cranz net. arbeiten und es kann weitere Kredite geben. Bekannt ist das Darlehen an die H.Hench GmbH in Höhe von 383.470 Euro. Ich bin zudem kein Subventionsexperte. Normal wäre doch, daß ein Teil zurückgezahlt werden muß. Das sollte bei der Hauptversammlung angesprochen werden.

      P.S. Für die wundersame Vermehrung des Eigenkapitals habe ich möglicherweise eine Erklärung. Das Zauberwort heißt Fördermittel. Zu den veröffentlichten Zahlen der Beteiligungen komme ich das nächste Mal.
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 14:03:09
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      hallo

      h.bernecker schrieb am 11.1.01

      ((2. Sämtliche Mittel aus der Kapitalerhöhung im Umfang von rd. 8,5 Mio. DM wurden in Wertpapieren (Anleihen) angelegt oder für Kapitalerhöhungen ausgegeben, wofür die o.g. Zahl steht. Die Liquiditätsreserve beträgt also rd. 7 Mio. DM.))

      frage mich,wo eigentlich die 7 mio. gelandet sind!

      vielleicht direkt bei berneckers u. freunden über eine scheinbare beteiligung an den töchtern. die töchter wurden da wohl im wert hochgesetzt, so könnte man doch das geld der leserzeichner, was nochübrig war direkt einkassieren

      überhaupt stimmen doch die ganzen wertansätze schon damals nicht, ist wohl in der damaligen hype nicht so aufgefallen

      komme selbst immer mehr zum schluß,daß die ganze cranz.net ag bloß dazu da war, um geld von den leserzeichnern abzukassieren ((meine frau ruft gerade zu stehlen)

      vermute weiter wie kalchas,daß die cranz.net wenn richtig aufgedeckt wird nicht mal ein bruchteil von dem wert ist,was die börse zahlt

      DESWEGEN kauft auch bernecker nicht, eigentlich wäre cranz.net wenn man die beteiligungen untersucht BANKROTT und das management oder die verantwortlichen müßten vor den kadi


      meine meinung!!


      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:23:32
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Hallo Kalchas,

      ich habe eine Bitte an Dich. Alle Fragen, die Du von der Verwaltung beantwortet haben möchtest, solltest Du bei Dir sammeln und dg oder mir per board-mail oder e-mail etwa 10 Tage vor der HV zukommen lassen. Wenn wir jede Frage, die Du aufwirfst notieren müssen, kommen wir sicher durcheinander.

      Die Restbeteiligungen lagen und werden sicher auch noch bei der Bercasus und dem Bruder Klaus Bernecker liegen. Mir sind keine größeren Veränderungen bekannt.

      Der Bezugsrechthandel fand, wie bereits erwähnt, ab 5.7.2000 statt. Der Bezug, bzw. die Einbuchung der jungen Aktien fand am 20.7.2000 statt. Transaktionskosten wurden nicht berechnet, diesen Vorzug genossen nur die "Leserzeichner".

      Es gab damals lediglich 10 % freie Aktionäre, die sicher zum größten Teil bezogen haben werden. Den Rest der Anteile, also 90 % gehörte der Bercasus "und befreundete Investoren". Wenn die alle "verzichtet haben", dann wären genau 135.000 Aktien zum Verteilen vorhanden gewesen. Es wurden aber 145.000 Aktien verteilt. Was bedeutet, daß vermutlich 10.000 Altaktien zusätzlich "an den Mann gebracht" worden sein müssen.

      Hans A. Bernecker schrieb aber: "da EINIGE der Altaktionäre auf einen TEIL ihrer Bezugsrechte verzichten, um Ihnen die Gelegenheit zu geben, sich zu beteiligen..." Und das bedeutet eigentlich, daß in diesem Fall noch viel mehr Altaktien "an den Mann gebracht" worden sein müssen. Denn von den freien Alt-Aktionären konnte er ihr Bezugsverhalten ja nicht kennen, da ihm die Personen unbekannt sein mußten. Oder alle seine "Freunde" haben plötzlich geschlossen ihren Entschluß, zu beziehen, aufgegeben, um alle ihre jungen Aktien an uns zu übergeben. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß unter diesen "befreundeten Investoren" so viele Menschenfreunde waren, was bedeuten würde, es war eine abgekarterte Sache, weil sicher keiner seiner Kumpane bereit war, einen solchen Preis für die KE zu zahlen. Diese Leute kannten sicher alle Umstände und Vorgänge um die Cranz net., die wir "Leserzeichner" erst sehr viel später und nur durch Zufall aus dem Verkaufsprospekt erfahren haben. Denn dieser wurde uns vorenthalten, ich behaupte bewußt vorenthalten.

      Ich behaupte, nur die allerwenigsten "Leserzeichner" hätten sich mit dem Wissen aus dem Verkaufsprospekt an der Cranz net. beteiligt.

      Für mich ist das die reinste Verdummung gewesen.

      Daß die Töchter keine Bankverbindlichkeiten haben sollen, ist ein kleiner Scherz. Die Hench GmbH hatte zum 31.12.2002 immerhin rund 142 TE Bankverbindlichkeiten, außerdem rund 467 TE Verbindlichkeiten an verbundene Unternehmen, außerdem noch rund 424 TE Verbindlichkeiten aus Lief. und Leist. sowie sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von rund 723 TE. Was unter dem letzten Betrag alles zu verstehen ist, wird leider nur für rund 100 TE angegeben, nämlich Steuern und soziale Sicherheit.

      Bei der Thermoplast sind rund 263 TE Bankverb., rund 605 TE für Lief. und Leist. sowie sonstige Verbindl. in Höhe von rund 362 TE angegeben (davon gegenüber Gesellschaftern rund 60 TE, Steuern 25 TE, soziale Sicherheit rund 26 TE. Der Rest ist unbekannt.)

      Verbindlichkeiten an verbundene Unternehmen fehlen hier.

      Die Vermehrung des Eigenkapitals der Hench GmbH ist durch eine KE entstanden, die durchgeführt wurde gleich nach der Übernahme der Gesellschaft.


      Hallo Spatz,

      Du fragst, wo die 7 Mio DM geblieben sind? Die sind bis auf die Argentinienverluste und die sonstigen Abschreibungen und die laufenden Kosten in die Töchter geflossen, denn es ist ja völlig normal, daß man sehr teuer eingekaufte Beteiligungen mit großen Summen hochpäppeln muß, damit sie anschließend nur noch einen Bruchteil dessen verdienen, was sie vorher ohne Aufpäppelung angeblich verdient haben.

      Allerdings wird von der Verwaltung immer besonders streng darauf verwiesen, daß den Beteiligungskäufen mehrere (mindestens 2) Bewertungsgutachten zugrunde lagen. Eins aus Düsseldorf!!! und eins aus Erlangen glaube ich.

      Eine Sonderprüfung würde natürlich auch diese Wertgutachten einsehen und überprüfen.

      Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß all diesen Herren "der A.... auf Grundeis gehen würde", wenn eine solche Sonderprüfung durchgesetzt würde. Ich könnte mir aber vorstellen, daß man in den vergangenen Monaten jeden erdenklichen Weg gegangen ist, um an einer solchen Sonderprüfung vorbeizukommen. Und ich habe ganz präzise Vorstellungen davon.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 10:20:09
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      @parade
      Vielen Dank für den Hinweis mit der Kapitalerhöhung. Das paßt dann aber immer noch nicht. Versprochen war sowieso was ganz anderes. Ich zitiere mal aus dem Geschäftsbericht 2000. "Das dritte Investitionsobjekt betrifft eine weitere Firma der Kunststoffverarbeitung und Elektrotechnik, worüber in der letzten Hauptversammlung schon andeutungsweise berichtet worden ist. Der Erwerb dieser Firma ist in Durchführung. Alle Preisvorstellungen sind festgeschrieben, zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts fehlt noch das Abschlusstestat für die zu übernehmende Gesellschaft und die notarielle Beurkundung des Übernahmevertrages. Deshalb ist der Name der Gesellschaft an dieser Stelle noch nicht zu nennen. Das Unternehmen arbeitet in drei Geschäftsfeldern. Hochwertige Zulieferung für die Autoindustrie (Siemens Automotive), Elektrotechnik (Haushaltsgeräte) und Zifferblatttechnik (Uhrenindustrie). Die Gesellschaft arbeitet mit eindeutig schwarzen Zahlen und wird aus der Insolvenzmasse eines anderen Unternehmens herausgekauft werden." Und als erstes brauchen die eine Kapitalerhöhung und einen Kredit.

      Auf die Kapitalerhöhung bei der Cranz net. komme ich in den folgenden Tagen zurück. Ich muß mir erst ein Bild machen.

      @alle
      Wie sieht es nun um die betriebswirtschaftlichen Daten der Beteiligungsunternehmen aus? Aus der Bilanz der Beteiligungen wird nur das Eigenkapital in den Geschäftsberichten veröffentlicht und aus der Gewinn- und Verlustrechnung Umsatz und Ergebnis. Regelmäßig, z.B. in Halbjahresberichten, werden nur die Umsätze angegeben. Ob die Daten einer Beteiligungsgesellschaft den prozentualen Anteil der Cranz net. berücksichtigen, ist nicht klar. Ich nehme es einfach an. Da es sonst keine weiteren betriebswirtschaflichen Angaben gibt, bin ich auf Vermutungen angewiesen.

      Beginnen will ich mit der H.Hench GmbH. Das Eigenkapital im Jahr 2001 betrug 82.627,09 DM und im Jahr 2002 656.907,97 Euro. Es gab eine Kapitalerhöhung in Höhe von 383.470 Euro und einen Gewinn von 156.881,91 Euro. Laut Gewinn- und Verlustrechnung der Cranz net. gab es Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 85.913,36 Euro. Da die beiden anderen Beteiligungen Verluste gemacht haben, nehme ich mal an, daß die Erträge nur von der H.Hench GmbH stammen. Dann starten wir 2001 mit 42.142 Euro, dazu kommen dann 383.470 Euro aus der Kapitalerhöhung und 156.882 Euro Gewinne, von denen 85.913 Euro abgeführt wurden. Das macht dann 496.581 Euro. Wie ist die Differenz zu den angegebenen 656.907,97 Euro zu erklären? Ich vermute, es sind Fördermittel. Nun zu den Umsätzen. Für 2001 6.800.000 Euro, -2,6% gegenüber 2000. Für 2002 6.715.000 Euro, -1%. Und dann der Umsatz für das erste Halbjahr 2003 3.073.000 Euro, -14% gegenüber dem Vorjahr. Also, vorsichtig gesagt, das sieht nicht gut aus. Nun zum Ergebnis. Das lautet für 2001 31.865,42 DM und für 2002 156.881,91 Euro. Es glaubt hier wohl niemand, daß sich das Ergebnis bei schrumpfenden Umsatz verzehnfacht hat. Da müssen die Gelder aus der Kapitalerhöhung und die Fördermittel eingerechnet sein. Wenn das stimmt, dann wurde kein Gewinn, sondern ein erheblicher Verlust gemacht.

      Nun zur Thermoplast Schwarzhausen. Das Eigenkapital 2001 betrug 3.419.197,55 DM plus 29.771,71 DM für die Thermoplast Werkzeugbau GmbH und 2002 1.629.060,12 Euro. Die Umsätze sind wegen der Zusammenlegung nicht hundertprozentig vergleichbar. Der Umsatz für 2001 betrug 3.300.000 Euro, +3,8%, und für 2002 2.927.000 Euro, -21,5%. Hierbei sind die Sonderfaktoren nicht berücksichtigt. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein Zuwachs von 5,1% auf 1.329.000 Euro. Das Ergebnis für 2001 war 456.251,47 DM plus 18.704,47 DM für die Thermoplast Werkzeugbau GmbH und für 2002 -286.573,32 Euro. Das letzte Ergebnis sieht ja real aus, aber wie haben die das Ergebnis für 2001 hingezaubert? Eigenkapital 2001 minus Verlust 2002 ergibt nicht das Eigenkapital 2002. Das bedarf einer Erklärung.

      Nun zu der größten Perle, der Halle plastic GmbH. Das Eigenkapital 2001 betrug 2.000.958,28 DM und 2002 932.596,34 Euro. Die Umsatzentwicklung lautet 2.250.000 Euro (-20,4%) für 2001 und 2.146.000 (-3,1%) für 2002. Und nun der Hammer für das erste Halbjahr 2003, ein Minus von 22,6% auf 849.000 Euro. Das Ergebnis für 2001 lautet 159.079 DM und -48.121,87 Euro für 2002. Das dicke Ende kommt im Geschäftbericht 2003.

      Meine Einschätzung ist, ohne eine Sonderprüfung kommen wir hier nicht weiter. Alternativ fragt man alle Zahlen der einzelnen Bilanzen ab. Das dauert dann halt einen Tag. Auch die Berechnung der veröffentlichten Zahlen sollte man sich anhand der H.Hench GmbH mal vorführen lassen. Wenn die Cranz net. gut beraten ist, veröffentlicht sie die Bilanzen rechtzeitig vor der Hauptversammlung auf der Homepage.

      Nun das Fazit. Bei der H.Hench GmbH muß man mal hinter der Fassade schauen. Bei der Thermoplast Schwarzhausen GmbH ist die Lage vermutlich angespannt. Daß die Bilanz der Halle plastic GmbH bei der Informationsveranstaltung nicht auffindbar war, sagt ja schon alles.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 11:48:05
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Hallo Kalchas,

      ich habe gerade 5 Minuten Zeit, die ich ganz schnell zur teilweisen Beantwortung nutzen will.

      Sas EK der Hench GmbH wird angegen:

      Gezeichnetes Kapital rund 409 TE

      Gewinnvortrag rund 91 TE

      Jahresüberschuss rund 157 TE

      Ergibt zusammen rund 657 TE


      Die Gewinnausschüttung mußalso von Halle und Thermoplast kommen, die ja Gewinnvorträge haben.

      Wieso war etwas anderes versprochen worden im Zusammenhang mit der Hench-Übernahme? Aus meiner Sicht ist doch gerade diese Beteiligung scheinbar ordnungsgemäß abgelaufen.

      Was die Ergebnisse der Hench GmbH betrifft, so ist der Gewinn von rund 32 TDM für das Jahr 2000 angegeben. Die Zahlen für 2001 hat man uns verschwiegen.

      Es sieht also nicht sooo schlecht aus bei Hench.

      Bei der Thermoplast ergibt sich folgendes Bild:

      Gez. Kapital 700 TE

      Kapitalrücklage 509 TE

      Gewinnvortrag 706 TE

      Jahresfehlbetrag286 TE ./.

      Was die Sonderprüfung betrifft, stime ich Dir mehr als zu, denn alles ist so verworren und völlig unübersichtlich. Ohne Sonderprüfung läuft gar nichts.

      Frage, wie kriegen wir diese Sonderprüfung hin?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 11:53:44
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      >um geld von den leserzeichnern abzukassieren
      >(meine frau ruft gerade zu stehlen)

      Du bindest deine Frau in solch windige Aktionen ein?!
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 16:26:33
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      hallo du, der du dich BBBio nennst!

      als nicht ungebildete dame möchte ich
      dir sagen, daß ich mich durchaus nicht
      wie in einer windigen aktion fühle.

      mein eindruck war und ist, daß zumindest
      die hier oftmals angeführten leserzeichner
      von gewissen herren oder damen bestohlen
      wurden. darf man das in diesem land noch
      so ausdrücken?

      mit freundlichem zwitschern

      die spätzin
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 09:40:48
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Hallo parade,

      vielen Dank für Deine Informationen. Ich muß gestehen, daß ich ziemlich überrascht bin. Gab es diese Informationen auf der Hauptversammlung 2002 oder auf der Informationsveranstaltung 2003? Mir liegt nur der Geschäftsbericht 2001 vor. Aus dem habe ich meine Informationen. Da gibt es eine sehr knappe Aufstellung zu dem Punkt Beteiligungen. Da gibt es aber keinen Hinweis, daß es sich um Angaben aus dem Jahr 2000 handelt. Ich habe dann nochmal den Geschäftsbericht durchforstet. Tatsächlich wird im Bericht zur Lage der Gesellschaft mal kurz erwähnt, daß die Bilanzerstellung für die Beteiligungen noch nicht abgeschlossen ist. Ich frage mich, warum die nicht vorher abgeschlossen wurde. Ich zitiere mal den Bestätigungsvermerk. "Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage der Gesellschaft." Das stimmt doch gar nicht. Das Ganze ist doch irreführend. Da ist mal dringend ein Wechsel notwendig.

      Es wird in der Tabelle der Ertrag angegeben. Logisch wäre es, wenn es sich um den Bilanzgewinn bzw. Bilanzverlust handelt. Aber sicher ist das nicht. Es könnte ebenso das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit oder der Jahresüberschuß gemeint sein.

      Das heißt, mit den vorgelegten Informationen kann man überhaupt nichts anfangen.

      Auch wenn es sich um die Zahlen von 2000 handelt, die Gewinnsteigerung von 2000 auf 2002 bei der H.Hench GmbH glaube ich auch nicht. Fast keinem Unternehmen in Deutschland ist das gelungen.

      Die Gewinnausschüttungen sind auch ein Witz. Ich dachte Dividenden werden gezahlt, wenn Gewinne gemacht werden, und sie werden gestrichen, falls keine Gewinne gemacht werden. Nur bei der Cranz net. ist das anders.

      Versprochen war bei der Übernahme der H.Hench GmbH nichts. Der zitierte Text läßt aber nicht vermuten, daß als Sofortmaßnahme eine zweifache Bluttransfusion notwendig wurde.

      Auf das Thema Sonderprüfung komme ich später.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:09:23
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Hallo Kalchas,

      natürlich ist das alles irreführend, vielleicht sogar gewollt irreführend. Der Wirtschaftsprüfer hat ja auf der "Informationsveranstaltung 2003" ja auch seine Quittung bekommen. Ihm wurde nachgewiesen, daß mit seinen Bestätigungen etwas nicht stimmen konnte. Wir werden ja sehen, was alles im neuen GB geändert wird.

      Übrigens liegen mir jederzeit die Daten der GB von Hench und Thermoplast zur Verfügung.

      Meine Angaben kannst Du im GB 2001 auf Seite 15 ganz oben finden. Daß die Daten für 2001 fehlen, hatte man offenbar noch gar nicht gemerkt, denn meine diesbezügliche Frage hat man nur mit großen Augen zur Kenntnis genommen. Ich werde diese Frage auf der nächsten HV wiederholen.

      Wie willst Du einen Wirtschaftsprüfer wechseln, wenn der Mehrheitsaktionär, vielleicht aus gutem Grund, an ihm festhalten will? Ich werde selbstredend wieder den Antrag stellen, den Prüfer zu wechseln.

      Natürlich können wir mit den Angaben nichts anfangen, deshalb hatte ich ja auch auf der letzten HV die GB der Beteiligungen angefordert. Auch dieser Punkt wird auf der nächsten HV wieder ein Thema sein.

      Die Ertragsentwicklung der Hench GmbH glaube ich schon, denn der Ertrag kam ja ganz tief aus dem Keller und frisches Geld kam auch herein. Was alles an Miete und Pacht dadurch gespart wurde, wird schon ganz beträchtlich gewesen sein. Die Hench ist für mich der einzige Lichtblick, wenn nur diese neue, teure Lackieranlage kein Flopp wird.

      Mir war das mit der "Bluttransfusion" schon klar, war ja auch nicht schlecht.

      Die Cranz net. brauchte halt diese Dividendengutschriften für die Bilanz. Und Geld brauchte sie auch dringend für die laufenden Kosten. Schließlich kam die Bercasus ja ihren Verpflichtungen (Werthers Aktien) nicht nach!!!

      Außerdem mußte ja auch die "Mini-KE" bei der Thermoplast (35.000 E) durchgeführt werden, warum auch immer. Deshalb wurden ja z.B auch die lächerlichen Mengen an eigenen Aktien verkauft und dazu noch 55 Allianz Aktien usw. Diese Klein-Verkäufe zeigen ja schon, wie dringend man Geld brauchte und braucht? Und dann hat man die KE nur mit ca. 30 TE durchgeführt!?

      Bezüglich "Sonderprüfung" sollten sich alle Interessierten darüber Gedanken machen, wie wir an all diese Leserzeichner herankommen. Genügend Potential ist vorhanden, nur wie können wir all diesen Nichtinformierten unsere Informationen näherbringen und sie zum Nachdenken veranlassen? Wie kommen wir an die Adressen?

      Die Arbeit mache ich, ich brauche nur die Adressen!!!! Wo könnte diese supergeheime Liste aufzutreiben sein? Kennt jemand eine andere Möglichkeit, diese Leute anzusprechen. Müssen wir tatsächlich eine Großanzeige in der FAZ, dem Handelsblatt oder sonst einem großen Tageblatt finanzieren?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 10:36:31
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      @parade

      Über die beiden Siebenschläfer sollte man sich ruhig mal bei Ernst&Young beschweren. Die haben auch etwas zu verlieren.

      Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit außer der Sonderprüfung. Als Phlegmatiker verstehe ich manchmal nicht, was ein Choleriker will, wenn er vor mir herum springt. Es dauert zwar lange, aber auch ich kann ernsthaft böse werden. Und dieser Punkt ist bald erreicht. Am einfachsten ist es, die Unterlagen zu sammeln und Anzeige zu erstatten.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 12:34:06
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Hallo Kalchas,

      über die besonderen Fähigkeiten der beiden "Siebenschläfer" weiß man natürlich bei Ernst & Young längst Bescheid, denn ich habe ja schon am 29.8.2003 den folgenden Brief an diese Gesellschaft geschrieben. Die Antwort kannst Du Dir sicher denken.

      gruss parade




      Firma
      Ernst & Young
      Deutsche allgemeine Treuhand AG
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
      Forchheimer Straße 2

      90425 N ü r n b e r g


      Wettis, den 29. 08. 2003


      Betreff: HV der Cranz net. AG in Seebach am 21.08.2003
      hier: Ihr Testat für den Geschäftsbericht 2002


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      Ich habe an der HV der Cranz net. AG am 21.08.2003 in Seebach teilgenommen. Als Nachweis füge ich meine Eintrittskarte bei.

      Über die Geschehnisse auf dieser HV werden Sie sicher inzwischen unterrichtet sein. Die HV wurde, wie die Verwaltung der Cranz net. AG mitteilte, aus formalen Gründen abgebrochen und muß erneut einberufen werden.

      Aus meiner Sicht jedoch erfolgte der Abbruch unter anderem, weil zwischen dem anwesenden Vertreter Ihrer Gesellschaft und dem Vorstand der Cranz net. AG nicht zu klären war, ob die zu prüfende Liste der mit verbundenen Unternehmen getätigten Geschäfte auch tatsächlich vorgelegen hat oder nicht.

      Aus Sicht verschiedener anwesender Aktionäre hätte Ihr Testat sowohl für den Abschluß 2002 als auch für den Abhängigkeitsbericht nicht erteilt werden dürfen. Die Gründe für diese Annahme dürften Ihnen sicher inzwischen bekannt sein.

      Sicher wird man in Ihrem Hause inzwischen über entsprechende Konsequenzen nachgedacht haben. Deshalb meine Frage an Sie, ob Sie die erteilten Testate aufrecht erhalten wollen oder ob eine Änderung vorgesehen ist.

      Für eine kurze Antwort danke ich im voraus und zeichne

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 13:27:54
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      @parade
      Ich habe schon früher hier mitgelesen. Aber einige Sachen sind mir nicht bekannt bzw. die habe ich wieder vergessen. Ich hoffe, daß ich Dich nicht nur langweile.

      Zum Schreiben an Ernst&Young habe ich nur die Anmerkung, daß man gleich an den Vorstand adressieren sollte. Meistens bringt das auch nichts, weil es delegiert wird. Unter Umständen kann man aber auch Glück haben. Normalerweise sollten die auch daran interessiert sein, daß der Fall nicht eskaliert.

      Zu den Geschäftsberichten kann ich nur sagen. Die sind ein Witz. Es gibt praktisch keine Erläuterung, aber am Ende ein Testat.

      Ich gebe mal ein Beispiel. Im Geschäftsbericht 2002 gibt es den Posten Sachanlage (sinngemäß PC und Schreibtisch). Für 2001 werden 4000 Euro und für 2002 1970 Euro ausgewiesen. In der Gewinn- und Verlustrechnung gibt es den Posten Abschreibungen auf Sachanlagen. Die betragen 8.595,38 Euro. Ich bin jetzt kein Bilanzexperte und kenne sicher nicht alle Tricks, aber mit Erklärungen bin ich meistens einigermaßen zurechtgekommen ist. Im konkreten Fall frage ich mich, unter welchen Umständen das überhaupt möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 17:09:42
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Hallo Kalchas,

      auch diese Frage nach den Abschreibungen auf Sachanlagen habe ich auf der HV gestellt. Die Antwort blieb man mir schuldig und dann war halt Schluß.

      Ich hatte 11 Seiten Kritik und Fragen. Ich hätte auch 15 Seiten haben können. Nur, was bringt es. Ich bin inzwischen auch zu der Meinung gelangt, daß man sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren sollte. Und davon gibt es ja bekanntlich auch genug.

      Übrigens habe ich auch schon viele Dinge einfach vergessen, es sind zu viele. Und deshalb bin ich froh, daß Du alles noch einmal aufarbeitest. Dadurch bekomme ich auch wieder Überblick.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 18:54:57
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      hallo parade

      ((Die Arbeit mache ich, ich brauche nur die Adressen!!!! Wo könnte diese supergeheime Liste aufzutreiben sein? Kennt jemand eine andere Möglichkeit, diese Leute anzusprechen. Müssen wir tatsächlich eine Großanzeige in der FAZ, dem Handelsblatt oder sonst einem großen Tageblatt finanzieren?))

      vielleicht ne verrückte idee,trotzdem

      in mehreren themenbereichen hier, also zb. dax, allgemeines, wo.sofa einen cranznet.aktionärs.suche thread starten UND

      irgendwie kundtun, daß da was erstattet wird, ne prämie oder sowas bieten,kann ja ganz wenig sein, vielleicht so, daß sich auch fremde bemühen, cranznet-aktionäre zu finden!!

      so ne anzeige kostet dann nach meiner schätzung immer noch mind. das dreifache, selbst wenn dich das projekt hier 1000 euro kosten würde


      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 20:05:23
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Hallo Spatz,

      immer wieder hast Du gute Ideen! Das Problem ist aber m.E. daß relativ wenige Cranz net.-Aktionäre die Internet-Möglichkeiten nutzen. Sei es, weil sie schon etwas älter sind, dadurch vielleicht auch etwas bequemer mit den neuen Medien umgehen, sei es aus Respekt oder Scheu vor diesen unheimlichen Möglichkeiten oder sei es, weil sie einfach keinen Internet-Anschluß haben wollen.

      Mein Eindruck ist seit Beginn dieses "Sräds", daß sich von den ca. 700 "Leserzeichnern" nur eine extrem kleine Anzahl von ihnen hier in unserem speziellen "Cranz net.-Sräd" zu Wort gemeldet haben. Meinetwegen sind es in der Zwischenzeit nur noch 500 "Leserzeichner". Aber jemand, der Cranz net.-Aktien von Hans A. Bernecker gekauft hat und Wallstreet-Online kennt, der findet auch unseren "Sräd". Und wenn er ihn gefunden hat, dann gibt er in der Regel auch einmal "Laut".

      Wenn Du wüßtest, wieviele Leute, die man so täglich trifft, weder W:O kennen noch überhaupt wissen, daß es so ein Diskusionsbord gibt, Du würdest staunen. Ich spreche häufig und mit relativ vielen Leuten über unser Board. Ich habe bisher keinen einzigen Gesprächsteilnehmer gefunden, der weder W:O noch unseren "Sräd" kannte.

      Ich oder wir müssen also eine "Internetfreie" Möglichkeit finden, an die "Leserzeichner-Daten" heranzukommen.

      Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß jemand durch Zufall vielleicht eine Kopie davon hat oder so etwas ähnliches.

      Jemand, der uns wohlgesonnen ist. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß mir und anderen diese Adressen-Liste durchaus etwas wert ist.

      Ich kenne eine Person, bei der zumindest scheinbar das Wohlwollen uns gegenüber vorhanden ist. Und deshalb komme ich auch immer wieder zu gewissen Informationen. Aber nicht an diese Liste.

      Du siehst also, lieber Spatz, mit Internet kommen wir nicht weiter, auch nicht mit dem "Sofa-Sräd". Dennoch vielen Dank für Deine Anregung.

      gruss und schönen Abend parade
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 07:59:19
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      @parade
      Sicher waren die Sachanlagen nur ein Beispiel. Ich habe es gewählt, weil es so einfach ist. Normalerweise würde ich das ignorieren, weil die Differenz gering ist. Nur, es gibt im Geschäftsbericht 2002 noch weitere Ungereimtheiten. Normalerweise fällt das jedem auf, der den Geschäftsbericht gelesen hat. Wenn Wirtschaftsprüfer das nicht sehen, dann gibt es nur die Möglichkeit, daß nicht geprüft wurde. Außerdem ist der Vorsitzende des Aufsichtsrats angeblich Schweizer Wirtschaftsprüfer. Und auch dem soll nichts aufgefallen sein? Man kann übrigens statt des Berichts 2002 den von 2001 nehmen. Da ist es auch nicht anders. Letztendlich ist es doch so, daß jeder einzelne Punkt der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung mindestens eine Frage aufwirft.

      Das scheint ja auf der Informationsveranstaltung ziemlich lustig gewesen zu sein. Oder war es absurdes Theater? Die Spesen der Teilnehmer trägt doch hoffentlich die Cranz net. Das hoffe ich, obwohl ich mich am Ende vermutlich selbst schädige.

      Nun zur nächsten Hauptversammlung. Also, ich frage mich, ob überhaupt eine statt findet. Viele wissen ja gar nicht, daß die Hauptversammlung im Sommer abgebrochen wurde. Mir ist unklar, wie die neue Versammlung überhaupt begründet werden soll. Die einzige Erklärung ist doch, daß die Bilanz falsch ist. Dann weiß doch endgültig jeder, welches miese Spiel da gespielt wird.

      Glaubst Du wirklich, daß es einen neuen Geschäftsbericht geben wird? Auch das kann ich mir nicht vorstellen. Dann schaue ich mir als erstes das Testat an und stelle fest, ob es wieder von den Herren Engel und Binder ist. Sollte es gravierende Änderungen geben, übergebe ich den Bericht 2001, 2002 alt und 2002 neu an die Staatsanwaltschaft und erstatte Anzeige wegen Bilanzfälschung.

      Sollte es wirklich zu der Versammlung kommen, so sollten die Gegenanträge gestellt werden, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten. Zudem sollte der neue Tagesordnungspunkt Sonderprüfung beantragt werden. Die Gegenanträge erhält jeder Aktionär, und wer will, kann sich mit etwas Aufwand z.B. parades Adresse besorgen. Es sind übrigens nicht nur Leserzeichner betroffen. Mir schwebt vor, daß die Schutzgemeinschaften in geeigneter Form eingeschaltet werden.

      @groer.spatz
      Vielen Dank für den Hinweis!
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 08:44:17
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      Hallo Kalchas,

      was die GB angeht, so sind wir einer Meinung.

      Auf der letzten HV bzw. Informationsveranstaltung war es einfach spannend, weil die Verwaltung durch das professionelle und unerwartete Erscheinen und Auftreten des Herrn Schneider völlig aus der Fassung gerieten, denn damit hatten sie nicht gerechnet. Herr Schneider ist der Bevollmächtigte des Herrn Veith Paas aus Köln und Vorstand der Allerthal Werke AG. Und, obwohl nur relativ wenige Cranz net.-Aktien im Depot liegen, war Herr Schneider der Meinung, daß in diesem Fall, trotz der geringen Aktienzahl, etwas getan werden müsse.

      Er kam, sah und mischte die Versammlung auf. Die Verwaltung zog die Notbremse bzw. hißte die weiße Flagge. Dies aber nur scheinbar, denn man begab sich vermutlich sofort daran, diese peinliche Situation in den Griff zu kriegen. Die erste Reaktion war die Verlautbarung, daß es ein "formaler Fehler" war, der zum Abbruch führte.

      Gut, wenn man es als einen formalen Fehler ansieht, wenn sich Vorstand und Wirtschaftsprüfer nicht einig werden können, ob die Liste der mit verbundenen Unternehmen getätigten Geschäfte vorlag und geprüft wurde oder nicht, dann ist die Formulierung in Ordnung. Auf jeden Fall war dieser Punkt ein besonders heikler Punkt für beide Seiten mit den entsprechenden jeweiligen Folgen. Deshalb gab es keine Einigung und den Abbruch.

      Meine e-mail bzgl. der Kostenerstattung wurde von Cranz net. nicht beantwortet. Muß also auf der HV geklärt werden.

      Ich bin fest davon überzeug, daß die neue HV stattfindet, einfach deshalb, weil jedes Jahr eine HV abgehalten werden muß. Der Gesetzgeber sieht es so vor. Und das Amtsgericht, das von mir eine Anzeige vorliegen hat, wird schon dafür sorgen. Ich gehe auch davon aus, daß der GB neu gefaßt wird mit diversen Änderungen. Welche, darauf bin ich gespannt. Auch der Herr Bührer, der Schweizer Wirtschaftsprüfer, hat kein Interesse daran, daß seine Reputation beschädigt wird.

      Genau diese Gegenanträge habe ich auf der HV in 2002 gestellt mit den Zusätzen, daß ich unter meiner angegebenen Adresse für alle "Leserzeichner" weitere Informationen zur Verfügung stelle. Leider hat die Verwaltung diesen Passus meiner Gegenanträge und auch meine Adresse gestrichen, so daß nur ganz wenige Leute sich bei mir gemeldet haben. Meine entsprechende Beschwerde wurde ignoriert, weil der damalige Vorstand, also der Verursacher, einfach nicht zur HV erschien. Und genau dieser Herr aus Erlangen verwaltet nun das Depot der Cranz net. AG und spekuliert scheinbar nach Gutdünken.

      Leider muß ich noch einmal feststellen, daß die Unterstützung für meine Gegenanträge nur sehr mager war. Keine 30.000 Stimmen konnte ich einsammeln. Und die Aktionärsschützer? Die kümmern sich nicht um Cranz net. Nur einmal war einer da, und der hatte überhaupt keine Ahnung von den Vorgängen, fand sogar auch lobende Worte. Erst nach meinen Ausführungen bedankte er sich öffentlich bei mir für meine Vorarbeit. Er konnte ja auch gar nicht informiert sein, da beide Aktionärsvereinigungen auf meine Informationsschreiben im Vorfeld der HV nocht nicht einmal reagiert hatten.

      So, nun kennst Du auch diesen Part der "Unendlichen Geschichte Cranz net. AG".

      Übrigens vergiss bei der Staatsanwaltschaft nicht den Verkaufsprospekt und die entsprechenden Daten nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 10:38:12
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Wir sollten keine illegalen Aktionen bez. der Adressen anstoßen. Dann begeben wir uns nur auf das Niveau dieser Leute. Das ist es dann auch nicht wert.

      Ich habe den Cranznet-Thread damals auch nicht sofort gefunden. Ich hatte mich gewundert, daß niemand dazu was geschrieben hat. Das Problem ist meines Erachtens die Schreibweise. Auf "cranz net." bei der Eingabe unter Aktie muß man erst mal kommen. "cranznet." und "cranznet" liefern z.B. kein Suchergebnis. Also bleibt nur die Suche über Stichwort "cranznet". Das Problem ist, bei ein bis zwei Fehlversuchen geben viele auf.

      Warum der Weg über die Aktionärsvereinigungen? Die haben beispielsweise einen Newsletter, ich glaube auch in gedruckter Form. Vielleicht könnte da ein kleiner Bericht aufgenommen werden.

      Ich glaube nicht, daß Gegenanträge einfach von der Verwaltung gekürzt werden dürfen. Ich lasse das mal prüfen. Mein Vorschlag, Widerspruch zu jedem Beschluß eines einzelnen Tagesordnungspunktes mit der Begründung Formfehler. Dann trifft man sich halt noch einmal.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 11:39:13
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Hallo Kalchas,

      ich stimme Dir natürlich zu. Ich habe das sicher nicht nur ungeschickt sondern auch falsch formuliert.

      Was die Suche nach Cranz net. angeht, so braucht man ja nur die WKN einzugeben.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 12:57:35
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      @parade
      Das mit der WKN stimmt. Macht bloß keiner. Die muß man erstmal nachschlagen. Einfach unbequem. Das Problem ist, daß wer hier mehrmals gesucht und nichts gefunden hat, irgendwann aufgibt. Von den Betroffenen kann sich doch jeder denken, daß bei der Cranz net. nichts läuft. Da muß man sich nur den Kursverlauf anschauen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß noch einer von denen an den Experten schreibt. Vielleicht sollte ich das mal machen. Möglicherweise gib ja noch Briefe an die Leserzeichner, nur die Verweigerer der Actienbörse erhalten sie nicht. Aber mal ehrlich, das kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen.

      Knapp 30.000 Stimmen ist prozentmäßig gar nicht schlecht. Sehr viele haben halt genau 198 Stimmen.

      Eine Verschiebung der HV hat keine Konsequenzen. Der Vorstand handelt zwar pflichtwidrig, für einen Ersatzanspruch aus 93 AktG muss aber der Schaden aus der nicht einberufenen HV nachgewiesen werden. Den könnte ich nicht mal beziffern. Das ist nicht von mir. Das wurde mir mal geantwortet. Der Ruf ist dann völlig ruiniert. Aber schlimmer kann es für die Verantwortlichen bei der Cranznet. sowieso nicht werden. Ich bin mal gespannt, was da noch kommt.

      Eine Anmerkung habe ich noch. Wie soll das eigentlich sein, daß sich Vorstand und Wirtschaftsprüfer nicht einig werden konnten, ob die Liste der mit verbundenen Unternehmen getätigten Geschäfte vorlag und geprüft wurde? Das geht doch gar nicht. Im Geschäftsbericht 2002 gibt es den Bericht des Vorstandes über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen und danach von den Wirtschaftsprüfern den Bericht über die Prüfung des Abhängigkeitsberichts. Nach Deinen Angaben kann es den Bericht der Wirtschaftsprüfer gar nicht geben. Es wurde ja nicht geprüft. Vorgeschrieben ist der Bericht aber. Es gibt doch sicherlei noch andere Zeugen? Insgesamt bestätigt das meinen Gesamteindruck. Da muß mal richtig aufgeräumt werden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 14:55:01
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Auf http://www.kaffeecraenzchen.de.vu/ gibt es auch mal wieder was Neues. :)
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 15:29:37
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      ja, super!

      und wie paßt das neueste schreiben zu dem was daniel bernecker vorher schriftlich ankündigte

      aufschlüsselung der transaktionskosten???

      die blocken und bocken doch was sie nur können

      PARADE

      nimm dir nur einige aktionäre mit,wie auch immer, kannst denen ja vorher aktien überschreiben von dir,daß du da auf gar keinen fall alleine oder bloß zu zweit dastehst bei der weihnachtshv

      die werden alles versuchen,dich oder aber nur 2 aktionäre kaltzustellen


      meine meinung!!


      spatz
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 15:39:06
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      Hallo dg,

      keine Überraschung. Bei dem Krisenmanagement, welches die Beteiligten an den Tag legen, wären sie bei einer normalen Firma sowieso längst geflogen. Auch wenn sie uns keine Antworten geben, so gibt es doch Stellen, wo sie nicht mehr schweigen können. Und das Interessante dabei ist, wer als erstes auspackt, kommt am besten davon. Ich tippe mal auf den Experten. Der behauptet dann sicherlich, daß er von den Machenschaften der Vorstände natürlich nichts gewußt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 18:01:02
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Hallo Spatz,

      mach Dir keine Sorgen, ich werde schon nicht alleine sein. Außerdem bin ich immer schon ein "Einzelkämpfer" gewesen. So schnell wirft mich keiner aus der Bahn.

      Außerdem, wer hat "den Dreck am Stecken"? Ich vielleicht?


      Hallo dg,

      das ist ja mal wieder ein typischer "Cranz net.-Brief". Nur Winkelzüge, bloß keine Aussage.

      Jetzt so zu tun, als sei erst dieses Schreiben mit Angabe der Transaktionskosten die Aufforderung gewesen zum Kauf, ist scheinheilig. Außerdem hätte diesen Schlaubergern auch auffallen müssen, daß die zitierten Angaben z.B. über die angebliche Übernahme zu dem angegebenen Datum gar nicht stimmen kann.

      Mein immer stärker werdender Eindruck ist, daß die Vorstände voll mit am "Bernecker-Strang" ziehen. Und damit ist auch ihre "Schonfrist" abgelaufen. Herr Schneider meinte auf der letzten HV, die Vorstände sollten überlegen, ob sie nicht noch rechtzeitig zurücktreten wollten, da sie ja mit all diesen Ungereimtheiten eigentlich nichts zu tun hätten. In diesem Punkt irrte Herr Schneider wohl.

      Was allerdings der Brief des Daniel Bernecker soll, kann ich auch nicht deuten. Höchstens, daß er vorgeprescht ist und dann überstimmt wurde.


      Hallo Kalchas,

      der Wirtschaftsprüfer sagte aus, er habe keine Liste über "mit verbundenen Unternehmen" vorgelegt bekommen, der Vorstand entgegnete, er habe natürlich eine Liste bekommen. Dann schaute man sich tief in die Augen und dann kam das große Schweigen.

      Die rund 30.000 Unterstützungsstimmen kamen nicht von 198er Beteiligungen, das waren größere Pakete. Die "Leserzeichner" mit ihren 198 Stimmen hatten sich bis auf ganz wenige Ausnahmen herausgehalten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 08:02:14
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstands der cranz net.,

      zunächst muß ich mein Erstaunen ausdrücken, daß gerade Sie die berechtigten Fragen zur Kapitalerhöhung beantworten. Sie waren nämlich gar nicht unser Geschäftspartner. Aber gut. Es sei so. Insbesondere freut es mich, daß Sie auch für Bernecker&CIE und unseren allseits geschätzten Experten sprechen. Mit Ihrer Darstellung zu den Transaktionskosten ist mir einiges klar geworden. Dafür meinen aufrichtigen Dank. Sie haben mir geradezu eine große Freude gemacht. Das hatte ich, ehrlich gesagt, gar nicht von Ihnen erwartet.

      Ich fasse das Ergebnis mal zusammen. Dabei fange ich mal mit einer Aufstellung der Fakten an.

      Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister: 21.6.2000
      Bezugsverhältnis: 2:1
      Bezugspreis: 29,50 Euro
      Bezugsfrist: 5.7.2000 - 21.7.2000
      Zahlung: 21.7.2000
      Handelsaufnahme: 26.7.2000

      Da gibt es eine ActienBörse specials vom 4.3.2000. Da gab es einen Coupon. Der beinhaltete gewisse Bedingungen, nämlich 29,50 Euro Bezugspreis pro junge Aktie usw.. Diesen Coupon hatte ich ausgefüllt und unterschrieben an Bernecker&CIE geschickt. D.h., ich hatte tatsächlich geglaubt, ein Angebot angenommen zu haben. Ich bin froh, daß Sie mich berichtigt haben. Das ist gar kein Angebot. Das gefällt mir.

      Danach gibt es ein Schreiben vom 25.5.2000. Sie stellen klar, daß es sich um ein Angebot handelt, daß mit Zahlung angenommen wurde. Ich finde Ihre Interpretation sympathisch und bin gerne bereit diese zu akzeptieren. Ich hatte es mit einer Rechnung bzw. einer Zahlungsaufforderung verwechselt. Was wird angeboten? Aktien aus einer Kapitalerhöhung, die von Altaktionären übernommen wurden. Nur, es gab zu diesem Zeitpunkt gar keine durchgeführte Kapitalerhöhung. Das können Sie der obigen Aufstellung entnehmen. Das ist bewußte Täuschung. Das Angebot ist sittenwidrig. Wie nennt man Leute, die solche Angebote machen? Ich glaube, die nennt man gemeinhin Hochstapler oder Betrüger.

      Das ist doch eigentlich gar nicht so schwer. Dann können Sie es mal bei Gelegenheit dem Experten erklären. In dessen Haut möchte ich jetzt wirklich nicht stecken. Sie werden doch jetzt sicher die Rückabwicklung einleiten.

      P.S. Jetzt mal Hand aufs Herz. Tun Sie eigentlich nur so dämlich oder sind Sie es wirklich?
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 08:28:09
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Hallo Kalchas,

      ich gratuliere Dir zu Deinem letzten Beitrag. Ich hatte mir heute Nacht diesen Brief der Cranz net. AG auch noch einmal durchdacht und bin zu dem selben Ergebnis wie Du gekommen.

      Die Cranz net. AG hat mit dem Geschäft zwischen den "Leserzeichnern" und Hans A. Bernecker nichts aber auch gar nichts zu tun. Sie hätte etwas damit zu tun, wenn wir tatsächlich, wie angeboten, an der KE teilgenommen hätten. Doch die fand ja, wie von Dir sehr schön dargestellt, erst sehr viel später statt.

      Das bedeutet aber dann ganz klar, daß uns Hans A. Bernecker alte Aktien aus dem Bestand der Bercasus AG und "befreundete Investoren" verkauft hat unter Vorspiegelung falscher Tatsachen.

      Es ergibt sich die Frage, wie die Cranz net. AG dazu kommt, so umfangreich und detailliert auf die simple Nachfrage eines Aktionärs zu reagieren? Diese superschlauen Vorstände hätten doch erkennen müssen, daß sie mit dieser Angelegenheit gar nichts zu tun haben. Woher kennen sie überhaupt die Zusammensetzung der "Transaktionskosten"? Denn davon muß man ja ausgehen, wenn Herr Daniel Bernecker schreibt, daß die Cranz net. AG diese Kosten aufschlüsseln wolle. Sie können gar keine Kenntnisse davon haben. Warum machen sie sich so sehr zum Fürsprecher des Hans A. Bernecker?

      Kann er sich nicht mehr selber verteidigen? Ist vielleicht inzwischen seine Hauptaufgabe für Werbezwecke im Norddeutschen Watt spazierenzugehen?

      Ich finde, in die Sache kommt langsam Bewegung. Vielleicht, lieber Kalchas, denken wir ja jetzt das Gleiche.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 08:58:46
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Der Witz an der Sache ist: Es gab gar keine schriftliche Anfrage an die Cranz net. AG zu den Transaktionskosten. Diese Anfrage ging an Baader, an die Anwaltskanzlei und an Bernecker & Cie.

      Was an die Cranz net. AG ging, war eine Anfrage zur Aufschlüsselung der Kosten der Kapitalerhöhung, die im Geschäftsbericht 2000 zu finden sind. Diese wurde nicht beantwortet.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 11:55:58
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      HALLO KALCHAS

      GROSSE GRATULATION ZU BEITRAG 1677

      HANS A. BERNECKER UND VERMUTLICH SEINE SÖHNE UND VERMUTLICH DER VORSTAND VON CRANZ.NET SIND WOHL BETRÜGER!!

      SPATZ
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 12:26:51
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Hallo Spatz,

      Deine Gratulation gilt wohl dem Beitrag # 1676 nehme ich an.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 12:35:52
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      @parade #1675
      Warum sollte der Vorstand der Cranz net. unbelastet sein? Die sind doch für den Geschäftsbericht 2002 verantwortlich. Da stimmt doch so einiges nicht. Das sind auch keine zufälligen Fehler, die mal vorkommen. Der Vorstand Braunholz ist ja erst mit der Hench zur Cranz net. gekommen. Der hat vielleicht nicht mehr als den Geschäftsbericht zu verantworten.

      Um Zeugen bei der Informationsveranstaltung muß man sich keine Sorgen machen. Da gab es ja auch noch den Notar. Ich glaube nicht, daß der seinen Kopf für die Cranz net. hin hält. Der hat eine Lizenz zum Geld drucken. Die wird er schon nicht riskieren.

      Im Moment stochern wir erst an der Oberfläche eines großen Misthaufens, aber es stinkt schon gewaltig.

      P.S. Ich habe Dir gestern eine Boardmail geschickt. Ich hoffe, daß sie angekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 12:55:17
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      @parade, Kalchas & disgruntled_goat: Bitte denkt immer daran, dass die "Herrschaften" mindestens einmal am Tag diesen Thread abrufen dürften. Ihr könnt nur ahnen was die Gegenseite plant, seid aber selber öffentlich schon recht weit im Sumpf vorangekommen. Deswegen möchte ich euch nahelegen nicht alle Asse offen auszuspielen!
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:04:55
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      Machen wir doch gar nicht, oder was glaubst du wie auf der letzten "HV" der überraschende Auftritt des Herrn Schneider von Allerthal zustande kam. Der hat schliesslich die HV gesprengt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:29:37
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:33:09
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Ich bin zwar nur Zuschauer, aber ich wäre an eurer Stelle vorsichtig ehe ihr mit Schlagwörtern wie " Betrug" oder " Hochstapler" um euch schlagt. Solche Behauptungen und Anschuldigungen in den Raum zu stellen ohne konkrete Beweise zu haben grenzt m.E. doch an Rufschädigung.

      Denn wenn ich das alles richtig verstehe, ist noch nichts erwiesen. Es handelt sich bisher nur um sorgfältig zusammengestellte Ungereimtheiten die nun der Aufklärung bedürfen.

      Aber weiter so.

      Kater Tom
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:45:01
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Natürlich ist nichts erwiesen. Wir tauschen hier nur Meinungen aus. Und ich glaube, das ist noch erlaubt. :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:57:08
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Sicher ist das Diskutieren erlaubt. Aber ihr bezichtigt die Berneckers in der Öffentlichkeit als Betrüger und das ist nach meinem Rechtsverständnis erstens nicht zulässig und zweitens m.E. auch völlig überzogen.

      Kater Tom
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 14:00:16
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      Gut, wir haben hiermit deine Analyse zur Kenntnis genommen. Es steht dir frei, deine Meinung auch zu begründen. Wir sind gespannt. :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 14:45:23
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      @KaterTom
      Ich nehme mal an, daß Du mich angesprochen hast. Ich nehme jetzt mal gar nicht mein Recht auf freie Meinungsäußerung in Anspruch. Wo habe ich den Experten als Hochstapler oder Betrüger bezeichnet? Ich habe ganz allgemein geschrieben, daß Leute die sittenwidrige Angebote machen, gemeinhin Hochstapler oder Betrüger genannt werden? Und genauso ist es gemeint. Wenn sich jemand angesprochen fühlt, dann muß er eben klagen. Dann werde ich allerdings die Presse informieren und dann werden vermutlich noch einige andere unappetitliche Dinge an den Tag kommen.

      Letzendlich haben wir hier nur das Ziel, die vorliegenden Dokumente auszuwerten und zu bewerten. Wenn eine Bilanz z.B. falsch ist, dann darf man doch wohl fragen, warum sie falsch ist und ob Hinweise vorliegen, daß sie gefälscht wurde.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:00:58
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Diskutieren und bewerten ist eine Sache. Voreilige Schlüsse und Urteile fällen eine andere. Spatz beispielsweise äußert die klare Vermutung es handelt sich um Betrug. Das ist unrechtens. Auch du Kalchas suggerierst in deinen Äußerungen und Texten, dass es sich um Betrug handelt, obwohl es noch zu viele Ungereimtheiten gibt und Aussage gegen Aussage stehen. Das ist m.E. gefährlich.

      Recherche ist angebracht, auch klärende Worte. Aber keine Schuldsprüche mit möglicherweise negativen Folgen für die Beteiligten und den Betreiber des Boards.

      Nur meine Meinung.

      Kater Tom
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:13:29
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      KaterTom, deine Meinung sei dir gegönnt, aber es ist Unfug. Du schreibst, Recherche sei angebracht. Was glaubst du, was hier seit Jahren gemacht wird? Und die Verantwortlichen wurden mehrfach aufgefordert, Licht ins Dunkel zu bringen - mit sehr präzisen, einfachen Fragen. Da diese nie beantwortet werden, liegt der Verdacht mehr als nahe, dass es sich sehr wohl um Machenschaften handelt, die ausserhalb des gesetzlichen Rahmens stattgefunden haben. Und wenn die Verantwortlichen hier wirklich mitlesen und der Meinung sind, zu Unrecht angegriffen zu werden, dann hätten sie ja schon längst w-o auf Herausgabe der Userdaten und Schliessung des Sräds verklagen können. Das haben sie nicht getan.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:13:42
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      @KaterTom
      Noch eine kleine Anmerkung. Der User parade hat mehrmals an den Initiator der ganzen Aktion geschrieben, in denen einige einfache Fragen zu einigen Ungereimtheiten gestellt werden. Die einzige Antwort ist, daß er die Fragen nicht versteht. Und da hatte er noch Glück, daß überhaupt eine Antwort gekommen ist. Das Schreiben vom 25.5.2000 liegt vor und die Daten zur Kapitalerhöhung liegen vor. Und jetzt soll er einfach mal erklären, wie Aktien aus einer durchgeführten Kapitalerhöhung angeboten werden können, die noch gar nicht stattgefunden hat. Genau diese Frage wurde sinngemäß gestellt. Sie wurde allerdings vom Experten nicht verstanden. Außer Bernecker&CIE und den Vorständen der Cranz net. versteht sie jeder. Irgendwie komisch.
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 15:47:56
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      hallo kater tom


      ((Spatz beispielsweise äußert die klare Vermutung es handelt sich um Betrug. Das ist unrechtens. Auch du Kalchas suggerierst in deinen Äußerungen und Texten))


      ich äußere die klare vermutung, ja genau VERMUTUNG ((mein posting nachlesen, sogar zweimal das wort `vermute` drin!))

      das ist nicht unrechtens kater tom


      so wie ich auch äußern KÖNNTE,daß nach meiner ansicht alle soldaten potenzielle mörder sind ((gibts ein gerichtsurteil von ganz oben!!))


      außerdem gehöre ich zu den ganz wenigen leuten, vermute ich,die alle 1690 beiträge hier gelesen haben UND noch caffeekraenzchen dazu

      UND deshalb vermute ich eben auch weiterhin das das betrüger sind

      und zwar herr bernecker senior und/oder der cranznet.vorstand

      mfgspatz
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 16:18:24
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      es tut mir leid Spatz, aber auch die Äußerung einer solchen Vermutung auf einem öffentlichem Board ist rechtlich fragwürdig. Auf jeden Fall könnte daraus ein Jurist eine Unterlassung oder einstweilige Verfügung beantragen. Das würde eurem Thread nur schaden.

      Kater Tom
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 17:33:34
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      Hallo zusammen,

      hier ist ja einiges los, während ich im Wald bin. Ich denke Kater Tom hat es nur gut gemeint mit seinen Ratschlägen. Auch ich bin der Meinung, daß wir keinesfalls zu leichtfertig mit Verurteilungen umgehen dürfen, obwohl doch schon recht viele Unklarheiten aufgedeckt wurden.

      Immerhin wollen wir den Verantwortlichen den Weg der Wiedergutmachung nicht zuschütten.

      Hallo Kalchas,

      Deine Boardmail habe ich dankend erhalten.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 20:10:54
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      @KaterTom
      Die Meinungen sind ausgetauscht und wir kommen da auch nicht zusammen. Trotzdem hat spatz recht. Eine Vermutung ist eine Vermutung und keine Tatsachenbehauptung. Wenn ich die Unterlagen an die Staatsanwaltschaft übergebe, dann sage ich, daß ich die Vermutung habe, daß Betrug vorliegt und daß dies geprüft werden soll. Was ist daran falsch? Hier hat niemand gesagt, daß in dem Fall irgend jemand ein verurteilter Betrüger ist. So, das soll es von meiner Seite abschließend dazu gewesen sein. Wir haben hier Wichtigeres zu tun.

      dg hat Dir schon erklärt, daß es hier nicht nur um eine Ungereimtheit geht. Bei der Cranz net. gibt es nur Ungereimtheiten. Und die Geschichte der Cranz net. handelt nicht nur von Pleiten, Pech und Pannen. Da bin ich sicher.

      Die aufgeworfene Frage zur sogenannten Kapitalerhöhung ist ziemlich wichtig. Warum wird sie nicht beantwortet? Das weißt Du so gut wie ich. Die kann man gar nicht beantworten. Oder kannst Du es vielleicht? Deshalb verstehen die Profiteure auch die Fragen nicht. Und was soll ich da eigentlich beweisen? Ist doch völlig klar, daß die Kapitalerhöhung nicht so gelaufen ist, wie angegeben. Die Dokumente liegen doch vor (siehe #1672). Soll ich jetzt noch ein Geständnis vom Experten vorlegen?
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 07:39:56
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Heute soll es mal um das Thema Kosten der Kapitalerhöhung und die Transaktionskosten gehen. Da wurde ja auch schon bei verschiedenen Stellen eine Aufstellung der Kosten erbeten. Erhalten hat man sie bis jetzt nie.

      Ich schildere mal meine Sicht der Dinge. Bitte verbessert mich, wenn mir ein Fehler unterläuft.

      Der Cranz net. sind laut Geschäftsbericht 2000 aus der Kapitalerhöhung 150.000 x 29,50 = 4.425.000 Euro zugeflossen. Die Kosten für die Kapitalerhöhung wurden mit 487.000 DM angegeben. Das sieht ziemlich üppig aus. Viele Prospekte mußten nicht gedruckt werden. 90% der Aktien lagen eh bei der Bercasus. Leserzeichner haben sowieso keine Unterlagen erhalten. Roadshows, um Investoren zu werben, gab es sicher auch nicht. Somit ist es doch legitim, die Kosten zu überprüfen. Als Zeichen des guten Willens könnte die Verwaltung die Rechnungen offen legen. Tut sie aber nicht. Warum wohl?

      Danach tauchten plötzlich in dem Angebotsschreiben vom 25.5.2000 zusätzliche Transaktionskosten auf. Die betrugen 1,30 Euro pro Aktie. Vorgesehen waren die vorher nie. Das sind immerhin ca. 4,4%. Transaktionskosten betrugen nie mehr als 1% damals. Und selbst, wenn man die Transaktionskosten der Verkäufer den Käufern belastet hat, so kommt man auf 2%. Unser Experte hat doch mal behauptet, daß damit die Kosten der Kapitalerhöhung gedeckt wurden. Das kann doch wiederum nicht stimmen. Die hatte doch die Cranz net. beglichen. Hier ist zumindest eine Aufstellung fällig. Eine Anmerkung habe ich noch. Aus einer bezahlten falschen Rechnung wird noch lange keine richtige Rechnung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:15:05
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Hallo zusammen,

      den Brief der beiden Vorstände in Sachen "Transaktionskosten" finde ich schon einigermaßen anmaßend. Wie kommen die beiden Herren dazu, im Namen der Cranz net. AG Partei für Hans A. Bernecker zu ergreifen?

      Wir als "Leserzeichner" haben an der KE, die die Cranz net. durchgeführt hat, ja gar nicht teilgenommen, weil man uns nicht, wie versprochen, die BZR übtertragen hat, sondern gleich die Aktien. Und da wir diese bereits im Mai 2000 auf Anforderung Seitens der Bernecker & Cie bezahlt haben, weil ja angeblich die Aktien aus der KE von den Altaktionären bereits übernommen worden seien, diese aber noch gar nicht rechtskräftig vorhanden waren, haben wir natürlich Altaktien bezahlt. Wir konnten ja nicht etwas bezahlen, was noch gar nicht vorhanden bzw. rechtskräftig "auf dem Markt war". Und von Vorauszahlung war nichts zu lesen. Und von einem Darlehen auch nicht. Und weil das so ist, hätten wir natürlich auf die Bezahlung der Transaktionskosten verzichten müssen. Der Glaube an den "guten alten Herrn" hat uns aber daran gehindert, nach dem Motto, das wird schon alles richtig sein.

      Wenn wir also Altaktien gekauft haben, dann haben wir auch nichts mit der KE zu tun. Also hat sich auch die Cranz net. AG nicht zu den "Transaktionskosten" zu äußern. Sie kann deren Zusammensetzung noch nicht einmal kennen, woher denn auch. Sie hatte mit diesen Kosten ja gar nichts zu tun.

      Hans A. Bernecker hat mir in einer e-mail vor längerer Zeit mitgeteilt (ist hier im Board nachzulesen), daß die "Transaktionskosten" u.a. auch die Kosten für den Verkaufsprospekt enthielten (nur aus seiner Erinnerung). Wenn wir nun gar nichts mit der KE zu tun hatten, dann haben wir selbstredend auch nichts mit den Kosten für den Verkaufsprospekt zu tun, oder?

      Insofern muß es für uns natürlich von besonderem Interesse sein, was wir damals überhaupt bezahlt haben.

      Ich kann auch der Darstellung der Vorstände nicht folgen, daß das Schreiben mit der Zahlungsaufforderung als Angebot zu verstehen war. Das Angebot erhielten wir bereits im April 2000 mit Zeichnungs-Coupon, den jeder "Leserzeichner" ausfüllen und unterschreiben mußte. Für meinen RA war diese Aktion das Angebot und die Annahme des Angebots, also Abschluß des Kaufvertrages mit allen Folgen. Sogar eine Summe hatten wir einzutragen bis zu welcher wir übernehmen.

      Und dann noch ein Wort zu der Stückzahl der verteilten Aktien. Auch dem Vorstand der Cranz net. AG hätte auffallen müssen, daß die Bercasus AG mit einem damaligen Aktienanteil von 90 % (Bercasus und befreundete Aktionäre) 270 000 Aktien besaß. Bei einem Bezugsverhältnis von 2:1 konnte sie, wenn sie uns an der KE beteiligt hätte, was sie ja aber gar nicht tat, nur 135.000 Aktien verteilen. Aber nicht 145.000 Aktien. Sie verteilte aber eben diese 10.000 Aktien mehr als sie gehabt hätte. Die Floskel mit dne "Altaktionären" kann nicht richtig sein, denn der freefloat von 30.000 Aktien konnte im Normalfall nicht namentlich bekannt sein. Konnte demnach auch nicht aufgefordert werden, "auf einen Teil ihrer Bezugsrechte" zu verzichten. Ich als Altaktionär erhielt auf jeden Fall keine solche Aufforderung.

      Ich glaube, die Staatsanwaltschaft würde diese Zusammenhänge schnell aufklären, denn sie hätte Zugang zu all den Unterlagen, die uns Geschädigten nicht zugänglich sind.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:15:23
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Auf eine Anfrage von parade sagte Bernecker mal:

      "Die Emissionskosten setzen sich zusammen aus Erstellung des Prospektes, Gebühr für das Rechtsanwaltskonto und den Bankgebühren des Emissionsinstitutes. Ich meinerseits habe keine Gebühren irgendwelcher Art erhalten."

      Wir wir wissen, haben wir ja gar keine Aktien aus der Kapitalerhöhung erhalten. Somit hätten uns diese Kosten auch nicht belastet werden dürfen.

      Wenn ich mir die 487.000 DM Kosten im Geschäftsbericht 2000 ansehe, so befürchte ich auch, dass da etwas gemauschelt wurde. Es wäre ja leicht, da eine größere Summe Bernecker & Cie zufliessen zu lassen - für ihren "Aufwand" beim Zusammentrommeln der Zeichner aus dem Leserkreis.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 09:21:05
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Hallo zusammen,

      wie ich gestern erfahren habe, gab es ja nicht nur "Leserzeichner", die damals Aktien bei Hans A. Bernecker gekauft haben. Nein, er stellte die "Cranz net.-Leserzeichner-Aktion" auf einem oder mehreren seiner Züricher Seminare vor und jeder konnte dort seine Zeichnung auf dem uns allen bekannten Zeichnungsformular abgeben.

      Bitte, vergeßt also nicht, auch diese Kosten (für was auch immer) zu berücksichtigen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 13:48:16
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Ich hab mal was zum Schmunzeln. Vielleicht ist es auch schon vorher jemandem aufgefallen. Dem Schreiben vom 25.5.2000 ist zu entnehmen, daß 145000 Aktien in Paketen zu 198 Stück an die Interessenten verteilt werden sollten. Ich habe mal eine Diplom in Mathematik gemacht. Ich konnte mir eigentlich nie vorstellen, daß 145.000 durch 198 teilbar sein soll. Jetzt habe ich mal nachgerechnet, und siehe da, nicht teilbar. Wieviel Aktien wurden denn wirklich verteilt. D.h., praktisch jeder Satz in den Briefen an die Leserzeichner ist eine Fehlinformation.

      Wenn das Schreiben vom 25.5.2000 ein Angebot sein soll, dann wird das seine Richtigkeit haben. Ich habe meinen Anwalt auf die Prüfung der Unterlagen angesetzt. Seine Vermutung zu der ganzen Aktion, gebe ich hier nicht wieder. Sonst heißt es wieder Vorverurteiligung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 14:42:52
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      @parade #1700
      Aktienkauf bei einem Seminar, auch nicht schlecht. Es wurden sicher keine unterbewerteten Aktien außer der cranz net. gefunden. War sicher nicht einfach dieses Prachtstück zu entdecken. Und Seminargebühren waren dann auch noch fällig. Erinnert mich irgenwie an eine Kaffeefahrt mit anschließendem Verkauf. Nepp darf ich jetzt nicht sagen. Dann tue ich es auch nicht. Ich muß aber zugeben, ich habe an einer solchen Fahrt nie teilgenommen. Ich kenne das nur vom Hörensagen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:03:01
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Seit 15.10. warten wir darauf, dass "in Kürze" Details zur nächsten HV mitgeteilt werden. Die Herren machen es ja mal wieder sehr spannend. Die sollen nur aufpassen, dass sie nicht die Frist überschreiten. Ausserdem warte ich immer noch auf die Quartalszahlen. Es kann ja wohl nicht so schwierig sein, die paar Kröten zusammenzurechnen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:36:28
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Und kaum schreibe ich das, schon erreicht mich die folgende Nachricht:




      Einladung zur Hauptversammlung


      Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Donnerstag, den 18. Dezember 2003, 10:00 Uhr in 99846 Seebach im Bürgerzimmer des Bürgerhauses, Waldstraße 10 stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen.

      Tagesordnung:

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses 2002, des Lageberichtes und des Aufsichtsratsberichtes für das Geschäftsjahr 2002
      2. Entlastung des Vorstandes

      Aufsichtsrat und Vorstand schlagen vor, Entlastung zu erteilen.


      1. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Entlastung zu erteilen.


      1. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2003

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Nürnberg, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2003 zu wählen.


      ----------------------------

      das verspricht ja, eine sehr kurze HV zu werden. :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:41:06
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Nicht mal die Tagesordungspunkte können sie richtig durchnumerieren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:44:16
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      @parade
      Irgendwie scheinen die nicht damit gerechnet zu haben, daß es Leute gab, die gleichzeitig Altaktionär und Leserzeichner waren. Vielleicht bist Du der einzige. Den anderen Lesezeichnern wäre das gar nicht aufgefallen. Die hätten Dich abfinden sollen. Tja, blöd gelaufen.

      Welchen Vorzugspreis haben denn die Seminarfreunde gezahlt? Gab es da auch Transaktionskosten? Wie sah das Angebot aus?

      @dg
      Ich glaub an keine HV, auch nicht an einen neuen Geschäftsbericht. Damit würden Sie sich ans Messer liefern. Da müßten Sie ja darlegen, aus welchen formalen Gründen die Hauptversammlung im August abgebrochen wurde. Diesen Abbruch haben die Vorstände zu verantworten. Rücktritt bzw. Entlassung wäre die logische Konsequenz.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 15:53:11
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      @dg
      Auf deren Homepage finde ich dazu nichts und einen neuen Gschäftsbericht sehe ich auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:01:48
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Auf der Homepage steht dazu auch nichts. Ich habe diese Info über die Firma GBI (www.gbi.de) geliefert bekommen, bei der ich ein Abo zum Thema "cranz net." habe. Sobald etwas neues im Handelsregister etc. veröffentlicht wird, bekomme ich eine Nachricht per email.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:18:10
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      @dg
      Dann sollte der Staatsanwalt auch gleich vorbeischauen. Dann kann er sich die Vernehmung sparen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:24:49
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Nun, der Staatsanwalt kommt aber nur vorbei, wenn man eine Anzeige erstattet hat. :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:25:31
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      @dg #1708
      Dann siehst Du auch von uns zuerst den Insolvenzantrag. Herzliches Beileid!
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 16:30:36
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      Hallo dg,

      danke für die Information. Dann habe ich ja gerade rechtzeitig mit meiner Arbeit begonnen.

      Ich fürchte, trotz der kurzen Tagesordnung wird die Sitzung etwas länger.

      Übrigens hatte ich früher in der Grundschule auch Schwierigkeiten mit den Zahlen.

      Immerhin haben sie den Mut, wiederum die Ernst & Young vorzuschlagen.


      Hallo Kalchas,

      Ich weiß von dem Züricher Seminar nur über einen Teilnehmer, der dort gezeichnet hat. Es soll alles das Gleiche gewesen sein, nur daß dort das Projekt persönlcih vom "Meister" während des Seminars vorgestellt wurde.

      Mach Dir keine Sorgen, die HV findet statt, sicher ist den Herren etwas eingefallen. Diesbezüglich habe ich großes Vertrauen in sie.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 17:07:31
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      @dg #1710
      Ich wollte eigenlich den neuen GB und die HV abwarten.

      Ich lasse allerdings momentan schon von meinem Anwalt das Schreiben vom 25.5.2000 und die Antwort der Vorstände der Cranz net. prüfen. Das betrifft dann allerdings zunächst Bernecker&Cie.

      Ansonsten ist die Frage, ob Bilanzfälschung bei der Cranz net. bzw. deren Tochtergesellschaften vorliegt. Meine persönliche Meinung, ja. Weglaufen können sie momentan auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 17:21:05
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      AktG § 405

      (1) Ordnungswidrig handelt, wer als Mitglied des Vorstands oder des Aufsichtsrats oder als Abwickler
      1. ...,
      2. Aktien ... ausgibt, bevor ... im Fall einer Kapitalerhöhung die Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals ... eingetragen ist, ...


      :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 20:40:01
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      @alle: Na, das verspricht ja ein besonderer Spass zu werden! Vielleicht sollte ich mal einige Journalistenfreunde mit diesem Termin beglücken, Herr Bernecker?!
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 07:23:19
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      @alle
      In dem Schreiben vom 25.5.2000 gibt es noch die Merkwürdigkeit, daß der Kaufpreis auf das Rechtsanwalt-Anderkonto angefordert wurde. So richtig verstehe ich den Sinn dieses Kontos nicht. Theoretisch hätte ja ein Konto bei Bernecker&CIE angegeben werden können. Uns war ja völlig unbekannt, daß die Kapitalerhöhung noch nicht stattgefunden hatte. Es sind in der Zwischenzeit Zinsen angefallen. Die wären aber in beiden Fällen an Bernecker&CIE gegangen. Vermutlich handelt es sich um ein Treuhandkonto und somit sollte vermutlich Lieferung Zug um Zug erfolgen. Ich habe mal in meinen Unterlagen geschaut. Ich hatte zunächst nicht gezahlt. Ich war offensichtlich der Meinung erst die Ware, dann das Geld. Dann erhielt ich das Schreiben vom 15.6.2000, in dem ich zur Zahlung erneut aufgefordert wurde. Das klang dringend. Und der Experte wußte ganz genau, daß ich nicht gezahlt hatte. Das Anderkonto sollte geschlossen werden und die Aktien übertragen werden. Da mußte man ja schon ein schlechtes Gewissen haben. In dem Schreiben ist immer noch von Bezug der Anteile die Rede. Zu diesem Zeitpunkt war, wie wir jetzt wissen, von einer Kapitalerhöhung offiziell immer noch nichts bekannt. Falls es sich um ein Treuhandkonto handelte, so konnte es gar nicht in nächster Zeit geschlossen werden. Es gab die zu liefernde Gegenleistung ja noch gar nicht. In einem Anfall von geistiger Umnachtung habe ich dann paar Tage später den Betrag überwiesen. Die Aktien wurden dann am 24./25.7. auf meinem Depot eingebucht. Ob junge oder alte Aktien, wer weiß das schon.

      Auffällig in dem Schreiben vom 25.5.2000 ist, daß mehrmals darauf hingewiesen wurde, daß die Kurse stark gestiegen waren. "Der aktuelle Börsenkurs ist deutlich über dem zum Zeitpunkt Ihrer Entscheidung." Schon damals war der Kurs leicht zu beeinflussen. Mein Gefühl ist, die Leserzeichner sollten eingelullt werden und nicht abspringen. Sonst wäre man die Aktien evtl. gar nicht los geworden. Ich hatte vermutet, daß die Beträge aus dem Ander-/Treuhandkonto für irgendwelche Geschäfte als Sicherheit dienen sollten. Aber eine Bank nimmt das normalerweise nicht als Sicherheit, wenn sie schlau ist. Oder macht das vielleicht eine dumme Bank? Wenn die Kapitalerhöhung platzt, dann hat die Bank jedenfalls ein Problem.

      Juristen, Banker, Finanzexperten, Finanzjongleure und solche, die es werden wollen, wir brauchen euch. Könnt ihr uns eine Erklärung geben? Waren es wirklich nur die Zinserträge?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:50:10
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Du kann davon ausgehen, dass Bernecker und die Rechtsanwaltskanzlei eng miteinander "befreundet" sind.
      Im Nachhinein betrachtet, unter Abwägung aller Umstände sehe ich den einzigen Sinn dieses Anderkontos darin, der Kanzlei einen großen Batzen der "Transaktionskosten" zuzuschieben. Immerhin reden wir hier von ca. 180.000 €, die mussten ja irgendwie verteilt werden. Und nachdem alle Zeichner ihren Betrag eingezahlt hatten, wurde das Anderkonto halt "geschlossen" und Bercasus hat dann 150.000 Aktien rausgerückt, da ja die jungen Aktien noch gar nicht da waren. Und natürlich wurde der Kurs solange gepflegt, bis die KE über die Bühne war. Das ist ja Börsen-1x1 und war damals auch nicht schwierig, da der Markt sehr eng war und die Leute vom Namen "Bernecker" noch total verblendet.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:51:20
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Ich habe gestern im Keller mal paar alte Geschäftsberichte gesucht und gefunden. Da haben mich die Kapitalerhöhungen und deren Kosten interessiert. Sie waren nicht genau aufgeschlüsselt. Aber wenn ich großzügig schätze, so waren es nie mehr als 3-4% des Ausgabekurses. Das könnten die sogenannten Transaktionskosten im Schreiben vom 25.5.2000 sein. Wie kommt es dann aber zu den ausgewiesenen 470.000 DM im Geschäftsbericht 2000? Das will ich jetzt aber ganz genau wissen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:57:24
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Tja, das wollte ich auch schon wissen. Dazu habe ich aber keine Antwort erhalten. Ich halte diese Summe, insbesondere in Verbindung mit den Transaktionskosten, auch für dubios.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:04:49
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      Hallo zusammen,

      es könnte ja auch sein, daß man die Kosten für die KE in der V+G-Rechnung der Cranz net. verbucht hat. Weil aber die Gelegenheit so günstig war, kam vielleicht jemand auf die Idee, den "Leserzeichnern" die ursprünglich nicht vorgesehenen "Transaktionskosten" "aufs Auge zu drücken" und damit die Einnahmen zu erhöhen. Nur zu wessen Gunsten?

      Diese Frage wäre doch für den Fall, daß die obigen Gedankenspiele zuträfen, sehr interessant, oder?

      Auf jeden Fall ist es doch so, daß die Kosten für den Verkaufsprospekt, wie von Hans A. Bernecker "aus der Erinnerung heraus" dargelegt, keinesfalls von den "Leserzeichnern" zu tragen waren. Das war eindeutig Sache der kapitalerhöhenden Gesellschaft, der Cranz net. AG und werden auch in dem verbuchten Betrag enthalten sein.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:11:16
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      @dg #1717
      Ich glaube nicht, daß er Freunde hat (höchstens Leserfreunde bzw. Seminarfreunde), und ich glaube auch nicht, daß er vor hatte zu teilen. Ist doch sonst nicht seine Art. Ohne Anderkonto wäre doch noch mehr abgefallen. Das hätte er sich bestimmt nicht entgehen lassen. Ich glaube auch nicht, daß die 470.000 DM geteilt wurden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:18:48
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Hallo Kalchas,

      Du vergißt aber bei Deiner Vermutung, daß es sich bei seinen "Leserfreunden" und persönliche und langjährig handelt. Und nur diese bekamen handverlesen (das handverlesen ist jetzt meine Vermutung) dieses wirklich "wertvolle" Angebot unterbreitet.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:32:55
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      Die Einladung zur HV ist jetzt auch auf der Webseite zu finden. Von einem neuen Geschäftsbericht sehe ich aber nichts.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:34:50
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      @parade
      Weißt Du vielleicht, wie das bei dem Seminar abgelaufen ist? Die Seminarfreunde haben doch nicht nur einen Coupon in die Hand bekommen. Da wird der Meister seine Ware angepriesen haben. Begonnen hat sie sicher mit "Liebe Seminarfreunde,". Aber was kam dann?

      Zusammenfassend kann man nur sagen, eine überteuerte Heizdecke bei einer Kaffeefahrt wäre den Betroffenen erheblich billiger gekommen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:55:35
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      Ich war vor etlichen Jahren auch mal bei einem seiner Seminare in Düsseldorf dabei. Mir hat es damals gefallen. Aber man wird ja älter und klüger. :D

      Wie wäre es mit einem neuen Tagesordnungspunkt zur HV?

      5. Wir beantragen die Auflösung der Gesellschaft. Der Liquidationserlös soll einem gemeinnützigen Zweck (Geschädigte Leser-Zeichner e.V.) zugute kommen.

      :laugh: :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:27:06
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      @dg
      Wenn es ganz dumm läuft, dann gibt es bestenfalls eine schwarze Null.

      Nehmen wir mal an, bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen ist eine 0 anzusetzen (bei Halle plastic ist es ja vielleicht schon soweit). Dann gibt es praktisch kein Anlagevermögen. Vielleicht hat die Cranz net. auch für eine Tochtergesellschaft gebürgt.

      Dann sind im Umlaufvermögen die Forderungen gegen verbundene Unternehmen auch nichts wert. Bei den Wertpapieren kann man dann die eigenen Anteile vergessen. Die sonstigen Wertpapiere (Argentinienanleihen) müssen weiter abgeschrieben werden und sind nicht fungibel. Und der Kassenbestand ist mickrig.

      Dagegen stehen dann die Verbindlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:30:16
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Hallo zusammen,

      ich komme gerade vom Hühnerstall-Saubermachen und Mistwegfahren, was immer eine ordentliche Knochenarbeit ist.

      Der betreffende Seminarteilnehmer wir auch zur HV erscheinen. Dann können wir ihn fragen, wie das präzise abgelaufen ist. Auf jeden Fall wurde während des Seminars auf dieses "Schnäppchen" hingewiesen.

      Was den zusätzlichen TOP angeht, so sollten wir uns das genau überlegen, denn, vergeßt die Unterdotierung der Unterstützungskasse nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:41:23
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      Hallo zusammen,

      jetzt versucht aber jemand den Kurs der Cranz net.-Aktie mit minimalem Einsatz noch kurz vor der HV nach oben zu bringen.

      In Frankfurt mit 30 Stück zu 3,50 E im Geld plus rund 15 %.

      Jetzt geht es aber flugs aufwärts.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 11:59:58
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Ja diese lächerlichen Transaktionen sind mir auch schon aufgefallen. Offensichtlicher geht es ja nicht mehr. Wenn jmd. wirklich Aktien kaufen will, dann sicher nicht nur 30 Stück und der Makler will sie sicher auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:01:41
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Hallo "DG"

      .....ich war 1997 auch mal auf einem "Bernecker-Seminar" in Kronsberg. Hat mich alles nicht begeistert!!!! Ich hatte damals den Eindruck, doch etwas veräppelt zu werden. Schönes gediegenes "Park-Hotel" sollte wohl den seriösen Eindruck erwecken. Meine Wenigkeit war wohl die Jüngste (heute 45), womit ich Parades Vermutung, die "Bernecker-Fans" sind schon in einem höheren Alter bestätigen kann.

      Sinn des Seminars sollte sein, die Märkte zu beurteilen und darüber zu diskutieren. Der Ablauf war dann so, daß HAB die damalige Marktsituation beschrieb und diese als so schwierig bezeichnete, daß unbedingt ein passendes Hilfsmittel her mußte, welches er auch schon parat hatte: "Bernstein".

      Der zweite Teil des Seminars, und damit der überwiegende Teil befaßte sich dann mit dieser "Jahrhundert-Innovation" aus dem Hause Bernecker & Cie. Für mich war das Ganze eine reine Werbeveranstaltung für dieses "Bernstein-System". Ich kam mir damals ganz schön verarscht vor, daß ich für diese "Verkaufsveranstaltung" DM 590,-- bezahlt hatte.

      Seitdem war mein Respekt vor Herrn Bernecker erheblich gesunken. Deshalb habe ich auch seine Leserbrief-Aktionen seitdem in einem anderen Licht gesehen. Vielleicht hat mich ja dieses Seminar vor der Zeichnung der Cranz-Net-Aktien bewahrt.

      Für mich ist das, was hier in letzter Zeit an Fakten vorgetragen wurde, ein klarer Fall für den Staatsanwalt. Sprich Strafanzeige gegen Herrn Bernecker sollte erstattet werden!!!! Die Leserzeichner wurden nicht besser als am "Grauen-Kapitalmarkt" behandelt.

      Viele Grüße


      HaraldSM

      Ps: Und an die Kritiker: Herr Bernecker hatte mehr als Zeit genug auf alle Fragen ausreichend einzugehen. Da er dies nicht tut bleiben Vermutungen nicht aus. Dies hat er sich einzig und allein selbst zu zuschreiben!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 12:53:14
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      #1728 und #1729
      Da will höchstens die Bercasus verkaufen. Die nehmen noch nicht einmal die Cranz net.-Aktien zurück. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können nicht oder sie wollen nicht. Im zweiten Fall wissen sie dann aber warum.

      Oder sollte es sich um Insidergeschäfte kurz vor den Quartalszahlen handeln?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:01:40
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      Jetzt habe ich aber einen Verdacht, wer da herum handelt. Das ist bestimmt der alte Vorstand, dessen Funktion keiner erklären kann. Früher waren es Pakete zu 100 Stück, aber aufgrund der schwierigen Lage der Gesellschaft darf er sicher nur noch Pakete zu 30 Stück handeln. Eigentlich hat er aber zu teuer eingekauft.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:31:30
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      Ja es werden wohl Insidergeschäfte sein. :D

      Nein, da spielt einfach jemand am Kurs rum. Und das kann in der Tat der Herr Hertwig sein. Wie wir ja aus der HV im August wissen, macht er das gern.

      Es gibt keine Nachfrage, aber auch kaum Angebot. Da lässt sich leicht etwas manipulieren. In Frankfurt wurde 3.50G gemacht, weil das Orderbuch eben leer ist und gleichzeitig jetzt im Xetra 3.00 bezahlt mit 30 Stück. Das ist doch alles Kinderkacke.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 13:59:15
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      @dg
      Was passiert wohl, wenn ich von meinen 198 Stück 197 bestens schmeiße? Dann ist es wohl aus mit dem Kursfeuerwerk. Angebotsüberhang. Aber keine Bange. Die Stimmen brauche ich noch.

      Wenn das der Hertwig ist, dann wird er nach der Hauptversammlung bestimmt mit Verlust verkaufen. Dann gibt es im Geschäftsbericht 2003 wieder eine Aufstellung über die Geschäfte mit eigenen Aktien. Dann heißt es wieder wie im Bericht 2002 "Die erzielten Erlöse wurden den liquiden Mitteln zugeführt." Die richtige Formulierung ist aber, die realisierten Verluste haben das Vermögen der Gesellschaft verringert.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 16:30:56
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      @ Kalchas:

      Unter www.handelsblatt.com kann man ganz super die historischen Kurse der Cranz net sehen. Über Jahre hinweg. Höchstkurs so um den 18.05.2000.

      Besondere Beachtung sollten übrigens noch folgende Sätze aus Berneckers Schreiben vom 15.06.2000 finden:

      " Da bekannt ist, daß einige ganz schnelle Trader den kurzfristigen Zeichnungsgewinn zu kassieren beabsichtigen, habe ich den Börsenkurs entsprechend zurückgenommen. Cranz net ist an Investoren und nicht an Spekulanten interessiert. Nach Abschluß der Kapitalerhöhung dürfte sich der Kurs wieder in der alten Höhe einpendeln. Ich werde Sie darüber noch unterrichten "

      Aha, da hätten wir doch eigentlich schon alle die Ohren anlegen müssen. Welche Macht uns da entegegenschlägt

      Gruß
      Bernersenn
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 16:56:49
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      @bernersenn
      Dieser Satz wurde hier schon mehrmals gewürdigt. Das ist meines Erachtens das Eingeständnis einer Kursmanipulation.

      Wir sollten mal eine Kapitalherabsetzung, am besten im Verhältnis 20:1, beschließen. Dann pendelt sich der Kurs kurzfristig bei ca. 60 Euro ein. Dann glaubt unser Experte sicher, daß der Kurs gestiegen ist, und dann schreibt er uns auch wieder.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:02:52
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      Was war da eigentlich am 05 Juli 2000 ? Ein Split 80 : 73.

      ( am 10.04.2000 ein Split 20 : 1 )

      Kann das mal einer erklären ?

      Gruß

      Bernersenn
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:32:31
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Am 5.7. begann die Bezugsfrist der Aktien aus der KE.
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 17:52:08
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      Hallo bernersenn,

      ich kann mich daran auch nicht mehr so genau erinnern, aber m.E. hing das mit der Euro-Einführung und der damit verbundenen Nennwertsänderung zusammen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 18:23:43
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      hallo harald ((1730))

      das hast du ganz nett geschrieben,find ich aufschlußreich

      schönes wochenende


      spatz:yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 19:32:03
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Vielleicht müsst ihr Bernecker nur sagen, dass er aufhören kann, den Kurs zurückzunehmen ;)

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 19:45:54
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Hallo zusammen,

      ich lese gerade, daß die Cranz net. AG Gegenanträge nicht wie früher schriftlich verschickt, sondern nur im Internet veröffentlicht. Ist das rechtens?

      Das würde ja bedeuten, daß jeder Cranz net.-Aktionär verpflichtet ist, einen Internet-Anschluß zu haben und obendrein auch noch die Fähigkeiten, das Gerät zu bedienen, wenn er, was sein Recht ist, informiert sein möchte über Vorgänge, die mit seiner HV zusammenhängen.

      Werden hier rückständige Aktionäre bestraft? Dürfen rückständige Aktionäre bestraft werden? Oder versucht man nur, die freien Aktionäre, von denen die allermeisten "Leserzeichner" sind, "im Dunkeln zu lassen", damit die Gegenanträge keine Unterstützung finden?

      Das Problem bei Cranz net. ist, daß viele "Leserzeichner", also persönliche und langjährige Leserfreunde von Hans A. Bernecker, natürlich schon etwas älter sein müssen, denn sonst wären sie ja keine langjährigen Leserfreunde, sondern nur Leserfreunde.

      Es ist allerdings bekannt, daß der Anteil der älteren Generation an der Gesamtzahl der Internetbenutzer relativ gering ist, was bedeuten würde, daß ausgerechnet die "Leserzeichner" nicht informiert würden über für sie vermutlich wichtige Vorgänge.

      Ist das rechtens?

      Ich habe gerade gestern wieder mit einem "Leserzeichner" telefoniert (Aktienbestand immerhin über 3.000), der völlig überrascht war, zu hören, daß es unser "Cranz net.-Forum" gibt. Er hatte nicht die geringste Ahnung. Und so geht es sicher vielen "Leserzeichnern", was erklärt, warum so viele von ihnen einfach unerreichbar sind.

      Ich darf Euch allerdings versichern, daß ich sehr intensiv an diesem Problem arbeite.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 19:48:18
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      Hallo Dirk Gently,

      Dein Vorschlag ist wirklich goldig, ich mußte spontan schmunzeln.

      Ich mache Dir einen Vorschlag, sag oder schreib Du es ihm, denn uns würde er es vielleicht nicht glauben.

      Danke im voraus.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 19:57:52
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Das Problem wie wo wann Anträge zur HV von Aktionären veröffentlicht werden müssen, werden ausführlich in § 126 Aktiengesetz (http://www.fraktal.com/wiwo/ag/126ag.htm) behandelt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 10:19:41
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      hallo parade

      ((Ich habe gerade gestern wieder mit einem " Leserzeichner" telefoniert (Aktienbestand immerhin über 3.000))

      mensch der hat aber riesige verluste!!

      der muß sich doch von den vielen facts hier überzeugen laßen

      viele erfolge wünsch ich


      spatz :lick:
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 10:37:56
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Zusätzlich zum Aktienrecht gibt es noch die Satzung. Was steht denn da drin? Dann müssen sie aber erst einmal die Webadresse bekannt geben. Auf www.cranz-net-ag.de kommt man aber nicht so einfach. Sie steht zwar irgendwo im Geschäftsbericht. Das muß man aber auch erst mal suchen und finden. google findet die Adresse natürlich sofort.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 11:28:42
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Ich erinnere mich, dass vor der letzten HV der Gegenantrag auch nur auf der Webseite veröffentlicht wurde und bei der HV auslag. Bei der Einladung zur HV wurde er nicht mit übermittelt, obwohl er rechtzeitig abgeschickt wurde. Aber beim §126 AktG handelt es sich um einen ziemlichen Gummiparagraphen. Dagegen können wir wohl nichts machen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 11:34:53
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      Hallo zusammen,

      natürlich hat sich dieser "Leserzeichner-Aktionär mit seinen 3.000 Aktien überzeugen lassen. Er war richtig erfreut über meinen Anruf.

      Letztens sprach ich mit einem "Leserzeichner", der schon lange resigniert hat. Er meinte, diese Cranz net.-Aktien nehme ich wohl mit ins Grab. Er hat mir nicht gesagt warum. Später kam mir der Gedanke, daß er sie vielleicht im Jenseits Hans A. Bernecker vorlegen will, falls er ihn dort treffen sollte.

      Die aufgeworfene Frage mit dem Internet habe ich einem Anwalt der SdK vorgelegt. Die Satzung sagt nichts darüber aus.

      So, jetzt gehe ich in den Wald, das Wetter ist so schön.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 15:02:26
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      Ein neuer Geschäftsbericht 2002 liegt bisher nicht vor. Sollten die es wirklich mit dem alten versuchen? Dann sollten wir uns den doch mal langsam genauer anschauen.

      Ich beginne heute mal mit den Aktiva Anlagevermögen. Ist doch immer schön zu wissen, was die eigene Firma so besitzt. Nur hier gibt es das Problem, daß es gar nicht beschrieben ist.

      Das fängt an mit den immateriellen Vermögensgegenständen. Genannt werden da gewerbliche Schutzrechte zu 10.220 Euro. Nur, welche Patente hat die Cranz net.? Gibt es ein Patent auf die Geschäftsidee "Leserfreunde abzocken"? Wenn ja, dann wäre es doch sicher mehr wert. Ich habe dann mal nachgeschlagen. Diese Rechte tauchen erstmals im Geschäftsbericht 2001 auf. Im Geschäftsjahr 2001 gab es den Kauf der H.Hench GmbH. Und tatsächlich, angeblich gingen laut Geschäftsbericht 2001 beim Kauf von Hench Patente an die Cranz net. über. Was heißt das nun? Falls es Patente von Hench waren, warum wurden sie dann übertragen? Falls nicht, warum werden sie dann bei der Cranz net. bilanziert? Oder waren es zwei Käufe, erstens Hench und zweitens die Patente? Zudem ist nichts über die Patente bekannt, wie Inhalt, Nummer und Laufzeit. Da kann der Vorstand sicher Auskunft geben.

      Weiter geht es mit den Sachanlagen. Einziger Punkt ist die Betriebs- und Geschäftsausstattung zu 1.970 Euro, Vorjahr 4.000 Euro. In der Gewinn- und Verlustrechnung gibt es ohne Erklärung Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 8.595,89 Euro. Es müssen dann also geringwertige Anlagegüter dabei sein, die bei Zugang sofort abgeschrieben wurden. Das kommt mir in der Relation ziemlich viel vor. Da gibt es doch nur zwei Teilzeitvorstände. Oder habe ich jemanden vergessen? Da reicht jeweils ein Kalender, Schreibblock und Bleistift pro Jahr. Der Vorstand wird sicher bei der Hauptversammlung eine Aufstellung zur Verfügung stellen können. Ich bin mal gespannt, ob auch zwei Hängematten dabei sind.

      Als nächstes geht es um die Finanzanlagen. Einziger Punkt sind die Anlagen zu Anteilen an verbundenen Unternehmen. Die werden bilanziert zu Anschaffungskosten. Da denkt man so, da werden ein paar Kaufpreise addiert und schon hat man das Ergebnis. So einfach ist das wiederum auch nicht. Da werden in den Geschäftsberichten unterschiedliche Begriffe verwendet, wie Kaufpreis, Kapitalerhöhung, Kapitalzuführung, Erwerb weiterer Anteile zum Nominalwert und Aufstockung des Stammkapitals. Der Verlauf sieht über die Jahre wie folgt aus. Die erste Zahl ist 1.958.000 DM für 1999. Im Jahre 2000 gab es dann laut Geschäftsbericht eine Kapitalerhöhung bei der Thermoplast um 1.000.000 DM und eine Kapitalzuführung bei der Halle plastic um 450.000 DM. Der bilanzierte Wert stieg dann auf 2.958.288 DM. Ehrlich gesagt, ich hätte 3.408.000 DM erwartet. Warum wurde der Betrag für die Halle plastic nicht berücksichtigt? Im Jahre 2001 erfolgte dann eine Kapitalerhöhung um 750.000 DM bei der Hench, ein Erwerb von Anteilen zum Nominalwert bei der Thermoplast von 250.000 DM und der Kauf eines Anteils an der Halle plastic von 2.000 DM. Welchen Sinn macht die letzte Transaktion? Ist doch Blödsinn. Ausgehend von 2.958.000 DM ergibt sich eine zunahme auf 3.960.000 DM. Ausgewiesen sind 5.716.304,90 DM für 2001. In diesem jahr gab es noch den Kauf der Hench. Die Differenz ist dann der Kaufpreis der Hench, ca 1.758.000 DM. Wenn ich die beiden Kapitalspritzen bedenke, ist das auch nicht so billig, wie es immer angepriesen wurde. Im Geschäftsjahr 2002 wurde dann angeblich das Stammkapital der Thermoplast um 35.000 Euro erhöht. Das scheint dann aber nicht der Kaufpreis zu sein, denn sonst hätte ich ausgehend von 2.923.000 Euro ein Ergebnis von 2.958.000 Euro für 2002 erwartet. Ausgewiesen sind ca. 2.953.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 16:58:32
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      Hallo Kalchas,

      warte lieber auf den neuen GB 2002. Anders geht es doch gar nicht. Es muß einen neuen geben.

      Übrigens die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden als Kosten behandelt und werden nicht extra abgeschrieben.

      Das mit der KE bei der Thermoplast habe ich auch nicht so recht verstanden. Aus irgendwelchen Gründen wurden es nur 30.000 E, vielleicht haben Sie ja nicht mehr zusammenbekommen.

      Es gab da einen Mini-Anteil von nom. 2.000 DM bei der Halle plastic, die hat man übernommen, warum, weiß der Himmel. Und die Kapitalzuführung war wohl ein Darlehen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 23:03:29
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Hallo Parade,

      warum stellst Du denn nicht entsprechend ausführliche Gegenanträge; bzw. die Erweiterung der Tagesordnung. Diese müssen den Aktionären mit der Einladung zur HV übermittelt werden.

      Dadurch könntest Du sicherlich einige Leserzeichner erreichen. Dann macht ihr zusammen eine ordentliche Interessengemeinschaft (so schwer das auch ist) und geht gemeinsam gegen diesen, nach meiner Auffassung, Anlagebetrug vor.

      Das "Zurücknehmen" des Aktienkurs betrachte ich als strafbewährte Kursmanipulation. Der BGH hat vor kurzem in einem Verfahren gegen den "Börsenjournalisten" (sehr großzügige Bezeichnung) Sacha Opel entschieden, daß es sich im Fall Opel nicht um Insidervergehen handeln würde, sondern um strafbewärhrte Kursmanipulation.

      Vielleicht solltet ihr auch mal die BAFIN über die Vorgänge in Kenntnis setzen.


      Viele Grüße


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 08:31:24
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      @HaraldSM
      Und das Beste dabei ist, das Statement wurde auch gleich noch unterschrieben. Das kann später nur mit Blackout erklärt werden. Da gibt es ja auch schon einige Vorbilder.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 08:37:52
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      Hallo HaraldSM

      danke für Deine Anregungen.

      Zur HV im Jahre 2002 hatte ich 3 Gegenanträge genau aus diesem Grund gestellt. Hatte im Text meine Bereitschaft zur jederzeitigen zusätzlichen Aktionärsinformation unter meiner Adresse bekundet. Was denkst Du, was passiert ist? Genau diese Passagen wurden gestrichen, meine Adresse ebenfalls, der Rest wurde veröffentlicht. Ich wurde also ausgetrickst. Und der Verantwortliche, der alte Vorstand, Herr Hertwig, erschien gar nicht auf der HV, konnte also auch meine diesbezüglichen Beschwerden nicht beantworten. Und dieser Herr verwaltet unser Depot.

      Und was haben diese Herren daraus gelernt? Sie gaben dieses Jahr gleich bekannt, daß Gegenanträge nur noch im Internet veröffentlicht werden. Und da die Gegenanträge, anders als sonst üblich, bis zum 4.12.2003 eingereicht werden können, ist auch gar nicht mehr die Zeit vorhanden, um diese an die Aktionäre so zeitig weiterzureichen, daß diese auch noch reagieren können, sprich Vollmachten erteilen, oder Eintrittskarten anzufordern und weiterzureichen.

      Ich denke, wir haben es zumindest bei einigen dieser Herren mit "recht schlauen Kerlchen" zu tun, denen auch in brenzligen Situationen etwas einfällt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 09:06:33
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      @parade
      Kürzung ist nach §126 AktG nur unter bestimmten Gründen möglich. Die lagen hier nicht vor. Somit handelt es sich um Willkür.

      Tja, ich habe mir gestern ein Buch über Gesellschaftsrecht besorgt. Das braucht man heute anscheinend, insbesondere in diesem Fall. Wenn wir hier mal durch sind, kann ich sicher noch mein Staatsexamen machen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 09:25:33
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      Hier mal die Webseiten unserer Beteiligungen.

      Thermoplast Schwarzhausen http://www.thermo-plast.com
      Halle plastic http://www.halleplastic.de
      H.Hench http://www.hench-gmbh.de

      Es gibt weitere Suchergebnisse zu obigen Sichworten unter http://www.google.de . Ich hoffe, daß ich auf die Schnelle keinen Insolvenzantrag übersehen habe.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 12:27:21
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      hallo parade u harald

      ((Das " Zurücknehmen" des Aktienkurs betrachte ich als strafbewährte Kursmanipulation. Der BGH hat vor kurzem in einem Verfahren gegen den " Börsenjournalisten" (sehr großzügige Bezeichnung) Sacha Opel entschieden, daß es sich im Fall Opel nicht um Insidervergehen handeln würde, sondern um strafbewärhrte Kursmanipulation.
      Vielleicht solltet ihr auch mal die BAFIN über die Vorgänge in Kenntnis setzen.))

      das mit dem Bafin ist ganz ganz wichtig, mein neffe (schafft in nem anwaltsbüro,auch wirtschaftsachen wie anlagebetrug!!) sagt, beim Bafin muß man aber druck machen und sich nicht abwimmeln lassen,auch mal mit der presse klingeln,das würde immer wirken!!

      außerdem meint er,daß dann vermutlich die hv noch mal verschoben werden müsse!!!


      mfgspatz

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 13:48:08
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      Am Montag dürfte der erste Gegenantrag auf der Webseite veröffentlicht werden. :) Man müßte dann gleich die Herren darauf aufmerksam machen, dass sie diesen auch an die Aktionäre senden müssen, wenn sie die Einladungen zur HV verschicken. Wir wollen doch nicht, dass wegen eines erneuten Formfehlers die HV gleich nochmal wiederholt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 09:18:48
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Für diese Formfehler ist dann ja jemand verantwortlich. Der hat dann auch gegebenenfalls Schadenersatz zu leisten. Eine Veröffentlichung nur auf der Homepage ist sicherlich nicht zulässig. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Präzedenzfall.

      Dann gibt es auch noch den "Formfehler" bei der abgebrochenen HV. Es stellt sich ja zunächst die Frage, ob überhaupt abgebrochen werden darf. Ich war ja nicht dabei. Es kann ja nur der Aufsichtsratvorsitzende gewesen sein. Oder war es doch anders? Wurde unbegründet abgebrochen, so haftet der Aufsichtsrat, ansonsten die Gesellschaft und die Vorstände. Das ist meine Meinung dazu. Das sollte aber alles bei der nächsten Hauptversammlung geklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 09:54:06
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Ich möchte noch einmal auf die Beteiligunskäufe zurück kommen. Das krasseste Beispiel ist der Kauf von Anteilen im Wert von 2000 Euro an der Halle plastic. Das sieht so aus, als ob Dieter Bernecker(?) mal gerade 2000 Euro braucht, und dann kauft gleich die Cranznet. Auch bei manchen großen Transaktionen ist nicht klar, ob es sich nicht evtl. um viele kleine handelt. Die Beteiligungskäufe der Cranznet. sollten mal offen gelegt werden, Datum, Verkäufer, Preis etc. Mein Eindruck ist, daß einige der Meinung sind, daß die Cranznet. ihr Selbstbedienungsladen ist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 10:35:21
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Hmmm ja, gute Frage. Darf eine HV abgebrochen werden? Ich denke, der Versammlungsleiter darf da ziemlich viel. Er darf sogar Leute rausschmeissen. Der Abbruch kam ja auf "Anregung" eines anwesenden Aktionärs zustande, weil offensichtlich war, dass die Verwaltung und der Wirtschaftsprüfer nicht bereit waren, alle Fragen zu beantworten. Aber irgendwie habe ich kaum Hoffnung, dass es diesmal besser wird.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 10:56:17
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      @dg
      Wenn ein Formfehler vorliegt in einem Punkt, z.B. beim Antrag für den Rückkauf eigener Aktien, ist nicht einzusehen, warum die anderen Tagesordnungspunkte nicht ganz "normal" behandelt werden können. Und Anregung hin oder her, derjenige ist nicht verantwortlich. Ich tippe zunächst mal auf den Aufsichtsratvorsitzenden als Verursacher. Der könnte dann den schwarzen Peter an den Vorstand weiter geben. Man wird sehen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 12:56:47
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Dieses Jahr ist das neue Transarenz- und Publizitätsgesetz in Kraft getreten. Demnach reicht es wohl aus, wenn Gegenanträge im Internet veröffentlicht werden. Sie müssen nicht mehr an die Aktionäre zusammen mit der Einladung zur HV verschickt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 13:19:44
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      @dg
      Die wollen sich auf das Transparenzgesetz berufen? Sehr witzig. Verpflichtet dieses Gesetz nicht evtl. die Satzung auf der Homepage zu veröffentlichen? Bei Cranz net. selbstverständlich Fehlanzeige. Bei anderen AGs habe ich sie aber schon gefunden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 13:58:26
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Hallo zusammen,

      das kommt den Herren in Düsseldorf und Seebach ja gerade rechtzeitig. Somit werden die vielen "Leserzeichner", die mangels Internetanschluß keine Ahnung haben auch weiterhin ohne Ahnung bleiben. Warum wird es einem eigentlich immer noch schwerer gemacht?

      Ich kann Euch sagen, es gibt wirklich eine ganze Menge "Leserzeichner" ohne Ahnung. Ich habe die letzten Tage wieder meine Erfahrungen gemacht.


      Hallo "Leserzeichner",

      heute hat in Frankfurt wieder einer von uns seine "kostbaren Aktien" geworfen. Offensichtlich hat diesen Jemand die kleine Kurssteigerung gereitzt, den Rest des Wertes noch zu retten.

      "Leserzeichner" nicht mehr verkaufen. Wir brauchen doch Eure Stimmen auf der HV am 18.12.2003. Ihr könnt Euch doch jetzt nicht aus dem Staube machen!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 07:48:39
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Solange kein neuer Geschäftsbericht 2002 vorliegt, mache ich mal mit den alten Berichten weiter. Der nächste Punkt bei den Aktiva ist das Umlaufvermögen. Der erste Punkt sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen. Das sind erstens die Beteiligungen, dann die beherrschende Bercasus, sowie eine Reihe weiterer Unternehmen, die dem Geschäftsbericht zu entnehmen sind. Ob diese Forderungen werthaltig sind, kann an dieser Stelle nicht beurteilt werden.

      Auch hier wird, wie nicht anders zu erwarten, nur ein Teil der Forderungen offen gelegt. Das sind fast nur die Forderungen an die Beteiligungen. Ich vermute, daß die restlichen Forderungen gegen die übrigen verbundenen Unternehmen gehen.

      Ich komme nun zu der Entwicklung. Die ausgewiesenen Forderungen 1999 betrugen 0 DM. Für 2000 wurden bei den Geschäften mit verbundenen Unternehmen zwei Darlehen an die Bercasus in Höhe von insgesamt 1.078.055 DM und ein Darlehen an die Thermoplast in Höhe von 440.000 DM angegeben. Die Laufzeit war jeweils ein Jahr. Der Zinssatz betrug jeweils 6%. Insgesamt wurden ausgewiesen 2.202.832 DM. Die Differenz ist natürlich nicht erlärt.

      Die erwähnten Darlehen mußten dann im Lauf des Jahres 2001 getilgt werden. Ausgewiesen wurde für das Jahr 2001 ein Darlehen an die Halle plastic in Höhe von 88.000 DM mit einjähriger Laufzeit und ein Darlehen an die Hench in Höhe von 850.000 DM mit fünf Jahren Laufzeit. Jeweiliger Zinssatz war 6%. Insgesamt ausgewiesen wurden 1.134.024 DM. Natürlich gibt es auch hier keine Erklärung für die Differenz.

      Das Darlehen für die Halle plastic wurde im Jahr 2002 verlängert. Das Darlehen an die Hench lief weiter. Die gesamten Forderungen erhöhten sich auf 671.507 Euro und keiner weiß so genau warum.

      Der nächste Punkt sind die sonstigen Vermögensgegenstände. Hier kennt man den genauen Wert, nämlich 38.512,44 Euro für 2002. Um was es sich genau handelt, erfährt man natürlich nicht.

      Mein Eindruck, hier handelt es sich um einen Verschiebebahnhof zu Ungunsten der Cranz net.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 08:20:34
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Hallo Kalchas,

      leidr hat der Anwalt der SdK meine Frage nach der Zulässigkeit der Veröffentlichung von Gegenanträgen nur im Internet nicht beantwortet. Nach einem anfänglich guten Kontakt wurde mir plötzlich von einem leitenden Herrn mitegteilt, daß man in erster Linie Mitgliedern gegenüber verpflichtet ist.

      Und deshalb sei man auch nicht auf der letzten HV gewesen, weil die Stimmgeber ihrer Vollmachten keine Mitglieder waren.

      Liebe Cranz net.-Aktionäre. Gebt Eure Vollmachten also nur an Aktionärs-Schutzvereinigungen, wenn Ihr dort auch Mitglied seid, denn sonst lauft Ihr Gefahr, daß Eure Stimmen verloren gehen. Mir war das bisher auch nicht bekannt.


      Hallo Kalchas,

      ich warte auf den neuen GB 2002 und werde ihn dann genau studieren. Stelle bitte Deine Fragen zusammen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 09:35:59
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      @parade #1766
      Ich fasse Dein Statement mal anders zusammen. Dann klingt es auch etwas freundlicher. Eh man als Nicht-Mitglied Stimmrechte an eine Aktionärsvereinigung überträgt, muß man sich erkundigen, ob diese HV besucht wird.

      Und nun habe ich eine Bitte. Cranz net.-Aktionäre meldet Euch, wenn Ihr Mitglied einer Aktionärsvereinigung seid.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 11:04:30
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Vielleicht sollten wir mal bei der Gesellschaft nachfragen, ob es überhaupt einen neuen Geschäftsbericht geben wird. :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 12:10:42
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Hallo Kalchas,

      ich gesteh ein, daß Deine Formulierung sehr viel freundlicher klingt. Danke für die bessere Formulierung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 12:44:22
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Na sowas, auf der Webseite ist ja schon ein Gegenantrag veröffentlicht worden.

      Immer diese nörgelnden Aktionäre, furchtbar! :)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 12:47:44
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      @dg
      Mit der HV habe ich mich, wie es momentan aussieht, geirrt. Aber ein neuer Geschäftsbericht? Da müßte ja dann der ganze Inhalt geändert werden und dann ist der ganze Schwindel sofort offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 13:22:43
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Hallo zusammen,

      sehr schöner Gegenantrag.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 14:43:01
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      @parade
      Stimmt natürlich, was da angegeben ist. Der Aufsichtsrat wird einwenden, daß das Meiste nicht dieses Geschäftsjahr betrifft, und der Vorstand, daß er damals noch nicht verantwortlich war.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:20:17
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Dieser Fonds hat zuletzt noch 4279 Cranz net gehalten,
      jedenfalls bis zum 30.06.03:

      Akrobat Fund

      Anlagepolitik

      Der Fonds ist ein europäischer Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland. Es werden Aktien des Small- und MidCap-Bereiches auf besondere Situationen wie z. B. bevorstehende Übernahmen oder Abfindungen kleinerer Aktionärsgruppen durch Großaktionäre (sog. Squeeze-Out) hin analysiert. Der Fonds investiert daneben in Titel mit erheblichen Unterbewertungen gegenüber dem "Inneren Wert" oder der langjährigen Gewinnbewertung.

      http://www.axxion.lu/shared/download/HJB_765377.pdf

      mfG
      Dividendenstratege
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:30:00
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      wow, es gibt einen Fond der diese Aktie gekauft hat. Das nenne ich mutig! :D
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 15:52:28
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      @dg
      bzw. wieder einmal der Beweis, dass Fongmanager wahrlich nicht zu den klügsten Köpfen gehören ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 18:37:18
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      ......vor allem, wenn man sich mal die anderen Positionen ansieht.......Kapitalvernichtungsmaschiene vom Feinsten!!!
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 18:39:24
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      hallo leute


      wer steht denn hinter der dm increment gmbh aus gärtringen,dirk müller der geschäftsführer ?

      ist das geheim,einer von hier aus dem forum

      finde die nichtentlastungsanträge,weil es ja eigentlich 5 punkte sind,recht scharf und gut genannt!!

      kann vielleicht jemand diese gegenantäge hier immer reinstellen??

      aus irgendwelchen gründen kann ich nicht kopieren oder von der cranznet.site oder überhaupt im web. was übertragen

      mein computer macht z.zt. problems


      mfgspatz :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 19:03:58
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      Ja es ist jmd. der hier mitliest/-schreibt.

      Hier der Antrag nochmal für den Spatz:

      Es wird beantragt, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand die Entlastung zu verweigern.

      Der Vorstand hat es unterlassen, finanziellen Schaden vom Unternehmen abzuwenden und gestattet dem Großaktionär Bercasus AG ohne Beherrschungsvertrag in Unternehmensbelange einzugreifen. Der Aufsichtsrat interpretiert seine Verpflichtung gemäß Aktiengesetz die Geschäftsführung zu überwachen auf ganz eigene Weise: Er vertritt nur die Interessen der Bercasus AG.

      1. Die Cranz net. AG hat auf Veranlassung der Bercasus AG im Jahr 2000 24.000 Stück „Bankverein Werther AG“-Aktien gekauft. Die Bercasus AG hat sich unwiderruflich verpflichtet, bis zum 3.1.2003 24.000 Stück „Bankverein Werther AG“-Aktien zum Preis von 24 € je Stück von der Cranz net. AG zu erwerben. Wie auf der abgebrochenen Hauptversammlung am 21.08.2003 zu erfahren war, hat die Cranz net. AG die Werther-Aktien nicht komplett an die Bercasus AG zurückgegeben, wodurch der Gesellschaft ein finanzieller Nachteil entstanden ist, der durch die Bercasus AG unter Verstoß gegen § 317 Aktiengesetz nicht ausgeglichen wurde.

      2. Im Jahr 2001 wurden der Cranz net. AG durch die Bercasus AG 12.000 eigene Aktien unter Verstoß gegen § 71 Aktiengesetz angedient. Diese Transaktion wurde im Jahr 2003 rückabgewickelt, wodurch der Gesellschaft ein finanzieller Nachteil entstanden ist, der durch die Bercasus AG unter Verstoß gegen § 317 Aktiengesetz nicht ausgeglichen wurde.

      3. Im Jahr 2000 erwarb die Cranz net. AG unter Verstoß gegen ihre Satzung und auf „Vorschlag“ Herrn Hans A. Berneckers, mutmaßlicher Haupteigentümer der Bercasus AG, hochspekulative Anleihen der Staaten Kolumbien und Argentinien. Durch den Bankrott des Staates Argentinien ist der Cranz net. AG ein Schaden von vermutlich 800.000 € zuzüglich entgangener Zinsen entstanden.

      4. Im Jahr 2000 hat die Cranz net. AG an die Bercasus AG ein Darlehen über 551.000 € vergeben, ohne dafür zumindest eine Sicherheit zu verlangen, wie es die Sorgfaltspflicht gemäß § 93 Aktiengesetz verlangen würde.

      5. Für die Kapitalerhöhung im Jahr 2000 sind der Gesellschaft gemäß Geschäftsbericht Kosten in Höhe von 249.000 € entstanden. Zusätzlich sind den Zeichnern Kosten in Höhe von 195.000 € in Rechnung gestellt worden. Insgesamt verursachte die Kapitalerhöhung Kosten von 444.000 €, über deren konkrete Entstehung und Zusammensetzung die Gesellschaft jede Auskunft verweigert und damit dem Verdacht ausgesetzt ist, hier ebenfalls der Bercasus AG oder mit ihr verbundenen Personen oder Unternehmen unter Verstoß gegen das Aktiengesetz finanzielle Vorteile gewährt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 23:47:39
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      :laugh:
      Hallo an alle cranz-net Begeisterten. Hatte wenig Zeit täglich die ganzen postings zu lessen. Respekt an die Rechercheure.
      Bin also auch am 17.12 spätestens abend in dem "Parade-Hotel". Was die witzischen Käufe bei 3,00€ angeht und soweiter habe ich die letzten tage ein wenig die Bestände aufgestockt um die Tiefstpreise ein wenig anzuheben.
      Wenn einer für 3,00€ verkauft und wir vielleicht durchkommen, den aufsichtsrat teilweise auszutauschen, dann könnt das vielleicht ein Schnäppchen gewesen sein.
      Der Rest ist volles Risiko, denn die ganze Entwicklung spricht dafür, dass über kurz oder lang scheinbar der Konkurs angestrebt wird. auf der anderen Seite soll das ganze vielelicht dazu dienen,jeden "leserzeichner der 29,80€ bezahlt hat, mit 10% REstpreis abzuzocken 3,00€ waren es ja schon. Wenn das sehr viele machen die 29,80€ bezahlt haben dann kommt da schon was an Differenz zusammen
      So genau lassen sich ja die Verkäufer nicht ausmachen, können ja auch bernecker Freunde sien, die damit den Kurs drücken wollen um die nervösen Finger zur Aufgabe zu bewegen.

      ich glaube, ich muss hier viele statments ausdrucken um mal den ganzen Beschiss wahrnehmen zu können.
      Börsendemut
      PS: Heute die 3,75 waren von mir. wollte Euch mal ne Freude machen. Mal sehen ob sie halten und sich steigern lassen. Ver verkauft seine Aktien für 4 um sie dann für 5 zurückzukaufen ? :-):laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 08:52:07
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Den AR austauschen? Träum weiter! :D
      Du kaufst die Aktie also in 50-Stück Paketen. Auf Dauer wird das aber recht teuer mit den Börsengebühren.

      Ich werde am 17.12. abends auch im Hotel Thalfried sein.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 09:16:16
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Hallo Boersendemut,

      ich freue mich, Dich hier begrüßen zu dürfen. Auch wenn Du bei uns relativ selten zu finden bist, so bist Du doch eine unserer "Hauptstützen" seit mehreren Jahren. Und wenn ich das schreibe, dann weiß ich, wovon ich spreche.

      Ich freue mich auch auf unser Treffen am Abend vorher im "Hotel Thalfried" in Thal nahe Seebach.

      Besonders angenehm finde ich, daß Du die letzten Verkäufe in Dein Depot aufgenommen hast, sie also nicht verloren gingen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 10:03:41
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      @Brsendemut
      Du hast aber Mut. Das Ganze ist als Selbstbedienungsladen für die Bercasus konzipiert. Und das geht solange, bis der Laden ausgeräumt ist. Ich habe es hier schon mal vorgerechnet. Wenn es dumm läuft, dann ist der korrekte Kurs ungefähr 0. Aber gut, es bringt Stimmen.

      @alle
      Der Gegenantrag wirft natürlich eine interessante Frage bez. der Werthaltigkeit der Kredite auf. Es sind erstens nicht alle Kredite bekannt und zweitens auch nicht, wie die Kredite gesichert wurden.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 14:07:16
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      So wird es richtig gemacht bei der HV.


      Die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen
      Theodor Baums
      Arbeitspapier Nr. 85

      Vorwort
      Das Arbeitspapier „Die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen“ ist der Entwurf des
      Hauptteils meines Gutachtens für den diesjährigen Deutschen Juristentag. Es wird wie die früheren Arbeitspapiere Freunden und Förderern des Instituts,
      darüber hinaus aber auch interessierten Fachkollegen mit der Bitte übersandt, dem Verfasser Anmerkungen und Kritik mitzuteilen, die im Rahmen des Möglichen berücksichtigt werden sollen. Das überarbeitete undvollständige Gutachten wird vom DJT im C.H. Beck Verlag veröffentlicht werden.
      Mit dem vorliegenden Arbeitspapier Nr. 85 endet die Reihe der vom Verfasser 1992, zusammen mit der Gründung des Instituts für Handels- und Wirtschaftsrecht, ins Leben gerufenen Arbeitspapiere. Sie spiegeln einen Teil der wissenschaftlichen Arbeit am Institut in den vergangenen Jahren wider. Einen umfassenden Bericht hierüber enthält das Arbeitspapier Nr. 50. Möge das Institut unter seiner neuen Leitung sich weiter entwickeln, blühen und gedeihen und die Unterstützung seiner Freunde und Förderer finden!
      Osnabrück, 1. Febr. 2000 Theodor Baums

      http://www.jura.uos.de/institut/hwr/PDF/paper85.PDF
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 14:37:54
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      So ähnlich läuft es bei der Cranz net. auch.



      SdK gewinnt Auskunftsklage bei CompuGROUP Holding

      Stärkung des Auskunftsrechts bei faktisch beherrschter Gesellschaft

      Gerade bei kleineren Gesellschaften, aber auch bei größeren Familienunternehmen, die von Großaktionären beherrscht werden, kommt es immer wieder zu „In-Sich-Geschäften“. Ein Beispiel dafür lieferte im Jahr 2000 die CompuGROUP Holding, Koblenz, bei der Vorstand und Großaktionäre personenidentisch sind. Zum wiederholten Mal verkauften hier die Großaktionäre Anteile anderer Gesellschaften, die sich im Familienbesitz befanden, an die AG. Über den Kaufpreis gab der Vorstand auch auf bohrendes Nachfragen während der HV 2001 keine Auskunft, obwohl angesichts der Interessenverquickung besondere Transparenz geboten gewesen wäre. Für die Verschwiegenheit wurden vornehmlich Wettbewerbsgründe angeführt: Man wolle der Konkurrenz nicht offenbaren, zu welchen Preisen CompuGROUP in der Branche akquiriere. Eine Argumentation, die nicht einleuchtete, sondern vorgeschoben erschien, um möglicherweise Sondervorteile für den Verkäufer/Großaktionär zu verschleiern.

      Die SdK leitete daraufhin beim LG Koblenz ein Auskunftsverfahren ein, das nun nach knapp zwei Jahren mit einer Entscheidung zugunsten der SdK endete (Az: 3 HO 100/01). Die Kammer hat zweifellos die Brisanz der „In-Sich-Geschäfte“ in faktisch beherrschten Gesellschaften richtig eingeschätzt und daher dem Auskunftsrecht der Aktionäre den Vorrang vor eventuellen anderen Bedenken eingeräumt. Der Vorstand muss die geforderte Information geben. Nur dann kann der Aktionär abschätzen, ob Sondervorteile an den Großaktionär/Vorstand geflossen sind.

      CompuGROUP, deren Aktien auf Antrag der Gesellschaft am 21. Juli 2003 aus dem Börsenhandel (Geregelter Markt an der FWB) genommen worden sind, wird uns allerdings noch weiterhin beschäftigen. Entgegen geltendem Recht – und obwohl die SdK den Vorstand wiederholt dazu aufgefordert hat - hat die Gesellschaft den freien Aktionäre zum Delisting kein Abfindungsangebot unterbreitet. Die SdK wird daher ein entsprechendes Verfahren beim zuständigen Landgericht einleiten.

      München/Frankfurt a. M., 04.08.2003
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 15:29:32
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Das Problem ist die lange Verfahrensdauer. Die Auskunftsklage wurde erst nach 2 Jahren entschieden. Das ist einfach inakzeptabel.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 07:46:34
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Ich mache mal mit den restlichen Posten im Umlaufvermögen des Geschäftsjahres 2002 weiter.

      Nächster Posten sind die Wertpapiere. Die erste Position sind die eigenen Aktien. Angeblich waren es 13.800 am Jahresanfang 2002. Verkauft wurden angeblich 1.181 Aktien. Diese 12.619 Aktien wurden bewertet mit 139.460,35 Euro. 12.000 Aktien wurden mit 11,50 Euro wegen der Zusage der Bercasus zur Rücknahme zum 15.08.2003 und die restlichen 1.181 Aktien mit 2,65 Euro bewertet. 2,65 Euro war wahrscheinlich der Jahresschlußkurs/jahrestiefstkurs 2002, d.h., für die kleine Tranche wurde das Niederstwertprinzip angewendet. Nach den im Geschäftsbericht angegebenen Grundsätzen hätte das für die gesamten eigenen Aktien gemacht werden müssen, insbesondere weil die Bercasus ihren Verpflichtungen eh nicht nach kommt. Der korrekte Wert wäre daher 12.619 x 2,65 Euro = 33.460,35 Euro gewesen.

      Der nächste Posten sind die sonstigen Wertpapiere. Da gibt es die Position Argentinienanleihen, ehemals 800.000 Euro wert. Die Abschreibungen 2001 reichen mit Sicherheit nicht aus. Es sind, wenn man die Angebote von Argentinien zur Umschuldung berücksichtigt, Abschreibungen auf 25% des Nominalwertes nötig. Als Minimum kommen nochmals ca. 100.000 Euro Abschreibungen dazu. Tatsächlich vermute ich 150.000 bis 200.000 Euro. Die restlichen Positionen kenne ich nicht. Weiß hier jemand Bescheid? Es sollten sowieso mal alle Transaktionen offen gelegt werden. Von Expertise kann da wohl keine Rede sein. Es mußte wahrscheinlich immer wieder für die laufenden Ausgaben und die Beteiligungskäufe Geld besorgt werden. Dafür wurden dann auch Wertpapiere verkauft.

      Die dritte Position Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 12.538,97 Euro akzeptiere ich.

      Dann gibt es den Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 3.265 Euro. Da handelt es sich wahrscheinlich um eine Zahlung nach Geschäftsjahresende. Von wem? Etwa eine verspätete Zahlung einer Beteiligung?
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:02:37
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Hallo Kalchas,

      nur ganz kurz. Die Bewertung der 12.000 Aktien mit dem Einstandspreis 11,50 E könnte ich akzeptieren, weil laut Auskunft der Verwaltung auf der HV der Gesamtpreis von der Bercasus bis zum 15.8.2003 erfolgt sein soll.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 08:06:16
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Es agb da die 18.000 Werthers-Aktien zu 24 E,

      2000 Ceag Aktien,

      200 Telekom und

      45 Allianz

      Übrigens wird auf der HV 2004 ein neuer AR gewählt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 10:21:33
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Danke nochmal für das Dokument zu "Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen".

      Das werde ich mir heute mal durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 14:13:20
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      @parade
      Ich bin ja nun kein Bilanzspezialist. Aber die Bercasus war auch anderen Verpflichtungen (Werther) nicht nach gekommen. Das war bei der Bilanzerstellung bekannt. Dann verstehe ich nicht, warum zum Einstandspreis bilanziert wird. Nun gut, dann wird halt in diesem Jahr abgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 20.11.03 15:28:35
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      Hallo Kalchas,

      man hat uns auf der HV gesagt, daß "Cash" geflossen sei, die ganze Summe.

      Gruß parade
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 08:57:04
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      @parade#1789
      Neue Anteile an den Beteiligungen können wir aus diesen "Aktienpaketen" wenigstens nicht finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 09:30:34
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Hallo Kalchas,

      das kann man nie wisseen. Wer weiß, was die Bercasus noch so alles in der "Grabbelkiste" findet, das eine hohe Werthaltigkeit aufweist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 12:01:35
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Es gibt Quartalszahlen unserer Lieblingsfirma! Grauenhaft! Aber angesichts meiner ohnehin niedrigen Erwartungen sind sie eigentlich wiederum ganz prima! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 13:08:04
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Hallo dg,

      es ist wie immer. Die ersten beiden Quartale gibt es schlechte Ergebnisse. Aber immer lauten dann die Prognosen, wir werden das in den letzten Quartalen wieder aufholen. Und zum Schluß kommt dann die kalte Dusche, hat halt wieder nicht geklappt, aber sicher im nächsten Jahr. Aber vielleicht wird es ja dann noch schlechter.

      Was haben wir nicht alles hereingepumpt an Geld. Aber die Geschäfte laufen viel, viel schlechter als vor Jahren, als man noch mit gemieteten Maschinen gearbeitet hat.

      Hans A. Bernecker hat mit seinen Quantensprüngen, die er ständig vorhergesagt hat, voll daneben gehauen.

      Bezeichnenderweise schreibt er ja auch keine Rundschreiben mehr an seine "langjährigen und persönlichen Leserfreunde". Vermutlich weiß er auch nicht mehr, welches Märchen er noch bringen soll. Sollen die "Leserfreunde" doch sehen, wo sie bleiben. Die sind ja selber schuld, wenn sie auch keine Aktien nachkaufen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 14:30:23
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      @dg
      Was heißt denn da Zahlen von der Firma. Wichtig ist das, was nicht da steht. Wie sieht es denn mit dem Ergebnis aus? Diese Hiobsbotschaft haben sie uns erspart. Zu deren Prognosen wollte ich auch schon mal was sagen. Da ist noch nie eine eingetreten. Warum sollte es diesmal anders sein?
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 17:11:53
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Hallo Kalchas,

      Die Herren geben nie Quartals-Ergebniszahlen bekannt. Allerdings auf der HV nannte man die Zahlen für das 1 HJ:

      Halle plastic ./. 130 TE

      Hench + 135 TE

      Thermoplast + 39 TE

      Nicht gerade berauschend, wenn man an die früheren Ergebnisse von Halle und Thermoplast denkt.

      So kommen die nie auf einen grünen Zweig.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 20:25:01
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Ich komme jetzt zu einem etwas heiklen Thema. Es geht um den User komplott. Ich fand einige Dinge nicht gut, die hier vorgefallen sind. Er ist der Grund, warum ich mich überhaupt bei WO angemeldet habe. Ich wollte parade beispringen und in Schutz nehmen. Offensichtlich war es, wie ich erstaunt festgestellt habe, vorher bestimmt, daß sich unsere Wege in einem anderen Fall kreuzten. Grund ist #1311. Da geht es u.a. um den Fall Intraware/Globalware. Die Informationen von komplott in diesem Fall waren immer korrekt. Den dort angegebenen Artikel habe ich besorgt. Er geht u.a. um Subventionen im Osten. Es ist sicherlich kein Zufall, daß sich alle unsere Beteiligungen in der Nähe der Metropole Seebach befinden. Ich habe mir deshalb zunächst mal seine Beiträge zur Cranz net. bis ca. Anfang September durchgelesen und wir sollten sie noch mal neu bewerten. Sie waren teilweise recht witzig (#1305, #1306 aHAB). Nicht schlecht ist auch Dirkules in #1285. Natürlich brauchen wir einen Herkules, der in dem Saustall mal richtig aufräumt. Aber für Herkules ist das dann auch nicht richtig schwierig. Es gab dann zu meiner Überraschung paar Einschätzungen und Formulierungen, die meinen durchaus ähneln, so #1291 Aktienwert ungefähr 0, oder sittenwidrige Schädigung in #1268. #1320 enthält interessante Fragen. Die werde ich irgendwann beantworten können. Da frage ich einfach meinen Anwalt. Bei einigen dieser Fragen habe ich so meine Vermutungen. Ansonsten glaube ich, daß hier fast die ganze Geschichte aufgeschrieben wurde, zugegeben etwas verschlüsselt. Es gibt den folgenden Hinweis in #1308. Der Inhalt ist wesentlich, nicht die Umverpackung, d.h., wir müssen einfach nur lesen und denken. Manches ist wahrscheinlich ganz einfach, siehe 1304. Die Regelungen für die Rückstellungen sind sicher so und werden bei der Cranz net. offensichtlich nicht erfüllt. Da wird jetzt auch keine neue Bilanz mehr helfen. Ich kenne diese Urgeschichte der Cranz net. leider nicht so genau. Ich habe mich mit der auch noch nicht so richtig beschäftigt. Es gibt in den Beiträgen auch Handlungshinweise, wie man an die nötigen Informationen heran kommt (z.B. #1275 und #1279). Ich kann mir gut vorstellen, daß man da Informationen zur R + M AG findet. Ich bin sicher, daß der Experte die ganze Geschichte sofort versteht. Na ja, für den ist es auch etwas einfacher.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 23:09:17
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Ich hatte auch den Eindruck, dass komplott offenbar sehr gute Kenntnisse von einigen cranz net-Vorgängen hatte, die sich mir aber wegen seiner teilweise sehr verklausulierten Ausdrucksweise nicht ganz erschlossen haben. Es wäre der Sache dienlich gewesen, wenn er Klartext gesprochen hätte.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 08:27:28
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Hallo Kalchas,

      ich schließe mich den Worten von "dg" an. Auch mir haben sich die Ausführungen des "Komplott" nicht erschlossen. Dafür reichte zumindest meine Intelligenz nicht aus. Allerdings muß ich eingestehen, daß mir auch die ganz speziellen Kenntnisse fehlen. Ich habe weder Betriebswirtschaft noch sonst etwas studiert. Ich bin halt so etwas wie ein "selfmade-men" und bin deshalb auch auf "Kluge Köpfe" mit entsprechendem Wissen angewiesen.

      Ich hatte "Komplott" ja auch mehrfach aufgefordert, seine Angaben für einen Normal-Bürger verständlich zu machen. Ich habe ihn aufgefordert, auch auf anderem, vertraulichen Weg seine Informationen offenzulegen. Leider ist er diesem Aufruf nicht nachgekommen. Stattdessen kam dann eine "Lawine" mit Spott, Verunglimpfungen und Verdrehungen, die zumindest für mich nicht nachvollziehbar war.

      Auch heute noch würde ich mich freuen, wenn "Komplott" die scheinbar präzisen Kenntnisse aus der Frühzeit der Emil Kraenzlein - Cranz net. AG hat, an uns weitergeben würde. Vertaulichkeit ist selbstverständlich. Er braucht nur per Board-mail ein Zeichen zu geben.

      Möglicherweise wäre ein solcher Informationsaustausch "der Meilenstein" in unserer unendlichen Geschichte.

      An Kalchas meinen Dank für seine wirklich großartige Arbeit.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 12:00:33
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Danke für die netten Worte, die implizit unterlegen, dass
      weder der Buchautor Martin Ludger Ott noch Herr Behrends hinter der ID stecken.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 16:22:05
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      @parade
      Vielen Dank! Aber ohne Deine Beharrlichkeit wäre das Ganze nie ein Thema geworden. Ich profitiere halt von den schon vorhandenen Informationen.

      Damit es nicht untergeht. Bei den Passiva gibt es die Position Rückstellungen. Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, für die Pensionsansprüche Rückstellungen zu bilden. 50 % dieser Rückstellungen müssen mit (mündelsicheren) Wertpapieren gedeckt werden. Ich kenne zwar nicht die genaue gesetzliche Regelung nicht, aber das hört sich logisch an. Das wird aber bei der Cranz net. offensichtlich nicht erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 17:14:30
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Hallo Kalchas,

      die Frage bezüglich der Rückstellung für die Unterstützungskasse ist bereits notiert.

      Übrigens habe ich in den letzten Tagen viel mit "Leserzeichnern" telefoniert und dabei wieder die Feststellung machen müssen, daß alle keinen Internet-Anschluß haben, und wenn doch, dann nur die Kinder.

      Ist das nicht ein angenehmes Risiko-Polster für Hans A. Bernecker. Dadurch sind die allermeisten Aktionäre von allen Informationen ausgeschlossen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:25:07
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Ich kommentiere mal die nächste Bilanzposition.
      Unter den Rückstellungen gibt es den Punkt Sonstige Rückstellungen in Höhe von 72.500 Euro. Was auffällt. Die Position wächst Jahr für Jahr. Ich habe keine Ahnung, was da bilanziert wird. Hat die Cranz net. vielleicht offene Prozesse?
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 09:49:11
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Das ist eine von vielen Fragen, die wir am 18.12. stellen können und auf die wir wieder keine Antwort bekommen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 12:05:23
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Da zitiere ich mal §243 Absatz 4.

      Für eine Anfechtung, die auf die Verweigerung einer Auskunft gestützt wird, ist es unerheblich, daß die Hauptversammlung oder Aktionäre erklärt haben oder erklären, die Verweigerung der Auskunft habe ihre Beschlußfassung nicht beeinflußt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.03 12:14:18
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Ja ok, wie wir aber wissen, kann es Jahre dauern, bis über so eine Klage entschieden ist. Ausserdem muss der Kläger auch noch die Prozeßkosten tragen, wenn er auf einen uneinsichtigen Richter trifft und die Klage verloren wird. Dann doch lieber eine Anzeige wegen Untreue oder Betrug.
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 08:29:52
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Hallo die Herren von der Cranz net. AG,

      am 20.11.2003 erhielt ich von Ihrem IR-Beauftragten auf meine Nachfrage die Nachricht, daß in Kürze mit dem neuen GB für 2002 zu rechnen ist. Was heißt für Sie "in Kürze"?

      Immerhin findet in 3 Wochen die Ersatz-HV statt. Meinen Sie nicht, daß wir Aktionäre uns nun langsam mit den hoffentlich korrekten Zahlen und Angaben für das Jahr 2002 auseinandersetzen sollten? Nicht genug, daß Sie uns einen solch ungünstigen HV-Termin zumuten, der sicher den einen oder anderen Aktionär dazu bewegt, nicht zu erscheinen, nein, auch die Grundlage für unsere Kontrollarbeiten, der Geschäftsbericht, fehlt immer noch.

      So schwierig kann es doch nicht sein, diese paar Zahlen und Ihre Angaben mit dem Wirtschaftsprüfer abzustimmen. Es ist ihnen doch auch gelungen, zwar nach erheblichen Verzögerungen, die Umsatzzahlen für unsere Beteiligungen zusammenzuzählen.

      Auch wenn Sie der Meinung sein sollten, das "Zahlenwerk" ginge mich nichts an, da ich ja nur ein kleiner "Popel-Aktionär" bin, so habe ich dennoch Anspruch auf diese Unterlagen und zwar rechtzeitig. Immerhin bin ich Aktionär und Sie nur der Vorstand.

      Und damit noch viele andere kleine Aktionäre über den immer noch nicht vorliegenden GB informiert sind, veröffentliche ich dieses Schreiben im W:O-Board.

      Gruß Bernd John
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 09:18:40
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Ich würde mich wundern, wenn sie für sowas wie den letzten Geschäftsbericht ein Testat bekommen. Wahrscheinlich dauert es deshalb so lange.

      Wo bekomme ich eigentlich eine Satzung her? Steht da so was wie die Befreiung des Vorstandes von §181 BGB oder daß der Aufsichtsrat dem Vorstand die Befreiung erteilen kann?
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 09:32:35
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Hallo Kalchas,

      eine Satzung kannst Du von mir bekommen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 10:15:32
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Bei dem §181 geht es um das Selbstkontrahierungsverbot. Das hört sich kompliziert an, ist aber wie ich inzwischen gelernt habe, ganz einfach und kann am Beispiel der Cranz net. vorzüglich erklärt werden.

      Die beiden Vorstände sind gleichzeitig Vorstände von Beteiligungen. Machen sie jetzt Geschäfte zwischen der Cranz net. und diesen Beteiligungen, z.B. Kreditvergabe etc., so sind diese nach §181 BGB verboten. Es ist erlaubt, wenn die Satzung den Vorstand von §181 befreit. Das wird normalerweise so nicht in die Satzung übernommen. Dann gibt es die zweite Möglichkeit, daß die Satzung erlaubt, daß der Aufsichtsrat dem Vorstand die Befreiung erteilt. Es muß nun bei jedem Insichgeschäft der jetzigen Vorstände festgestellt werden, ob eine gültige Befreiung vorgelegen hat. Ansonsten sind die Geschäfte rechtswidrig und es stellt sich die Frage des Schadensersatzanspruchs.

      http://www.dnoti.de/report/1999/rep0899.htm
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 00:51:01
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Der "neue" Geschäftsbericht ist jetzt auf der Webseite verfügbar. Große Änderungen kann ich nicht erkennen.

      * die Steuernachforderung bezieht sich auf streitige Abschreibungsmodalitäten von Maschinen (leuchtet mir nicht ein)

      * Bercasus verpflichtet sich 6% Verzugszinsen für die Wertheraktien zu zahlen (hat sicher gar nix mit dem Gegenantrag zur HV zu tun)

      * es wird mal wieder der Erwerb eines Unternehmens geprüft (1. das hat uns gerade noch gefehlt, 2. wovon soll das bezahlt werden ?)

      Avatar
      schrieb am 27.11.03 09:10:29
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Hallo Kalchas,

      der § 181 BGB ist in der Satzung nicht erwähnt. Und das bedeutet, daß der AR bei jedem der zahlreichen Rechtsgeschäfte mit den Beteiligungen eine Befreiung seitens des AR erfolgt sein muß?!

      Hallo dg,

      ich habe noch gar nicht hineingesehen in den neuen GB. Immerhin ist eine Zinszahlung für das "Werthers-Geschäft" ja schon einmal ein kleiner Erfolg. Nur genug ist das auf keinen Fall, denn 6 % sind viel zu wenig. Die Cranz net. muß sicher viel mehr bei ihren Banken bezahlen für Kredite, die sie braucht, weil die Bercasus nicht bezahlt. Außerdem sagt das noch gar nichts aus über die eigentliche Abwicklung der "Werthers-Verkaufsoption" aus. Die hat zu erfolgen und nichts anderes. So hat die Bercasus auf Umwegen einen neuen unbesichterten Kredit bekommen.

      Ich finde, die Mauscheleien gehen weiter.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 10:24:08
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Ich war bei einer HV, der alten GAP, neu GedyIntraware AG. Da ging es auch um die Befreiung. Vorstand und Aufsichtsrat waren der Meinung, daß der Aufsichtsrat befreien kann, viele andere meinten nein. Zudem wurde behauptet, daß der §181 für AGs nicht gilt. Der Link besagt, daß die Möglichkeit der Befreiung in der Satzung verankert sein muß. Die Interessenkollision ist ja völlig offensichtlich. Bei den Käufen kommt es jetzt auf den Verkäufer an. Aber es gibt noch das Gebiet Kredite und Kapitalerhöhungen.

      Ansonsten, wen es interessiert. Meine Erlebnisse auf der HV schreibe ich im Intraware-Thread nieder. Das wird unsere Cranz net., so glaube ich, nicht toppen können.
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 11:31:11
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      Hallo dg,

      ich finde, im neuen GB wurde schon so einiges geändert. Ich bin erst am Anfang, aber zumindest die Umsätze bei den Beteiligungen und deren %uale Veränderung wurden aus unerfindlichen Gründen geändert. Ich war immer der Meinung, daß eine Bilanz fertig ist, wenn sie fertig ist.

      Aber ein Hinweis auf die Werthers-Transaktion hat mich stutzig gemacht. Der Ankaufspreis soll 17,50 E je Aktie gewesen sein. Meine Informationen waren bisher immer 24 E, und dem wurde seitens der Verwaltung auch nie widersprochen. Nun taucht dieser neue Betrag auf, was bedeuten würde, daß mit dieser Transaktion ein Gewinn gemacht worden sein müßte, auch schon in 2002. Den kann ich aber noch nicht erkennen.

      Ich habe nun alle Unterlagen gewälzt und eine Angabe aus dem GB 2000 gefunden, in dem der Ankaufpreis mit rund 901 TDM angegeben wurde. Fragt sich, wie mein Informant auf 24 E je Aktie kommen konnte. Nur 17,50 E können ja nach meiner Rechnung auch nicht stimmen. Ich komme auf mindestens 19 E. Bitte rechnet das doch einer mal nach. Vielleicht spinnt ja meine Rechenmaschine.

      Fragt sich im nachhineien, warum die Bercasus eine solch hohe Verkaufsoption ausgesprochen hat.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 10:46:12
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      @parade
      Ich komme erst Anfang nächster Woche dazu, mir den neuen Geschäftsbericht anzuschauen. Ich muß leider erst die andere HV aufarbeiten. Sonst vergesse ich einiges.

      Aber eins ist doch klar. Wenn die Bilanz fertig ist zu einem Stichtag, dann gilt dieser Stichtag und alles, was zu dem Geschäftjahr gehört, hat Eingang gefunden. D.h., die Bilanz kann sich nicht ändern. Was Du schreibst, hört sich so an, daß gerade Geschäfte gemacht wurden, die in das vorige Geschäftsjahr gehörten.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 16:39:32
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Lt. GB 2000 wurde 901.797 DM für 24.000 Werther Aktien bezahlt. Nach Adam Riese sind das 37,57 DM oder 19,21 € je Aktie. Zu 24 € sollte der Rückkauf erfolgen. Mal davon abgesehen, dass die cranz net. daraus einen Gewinn macht, bleibt das Geschäft natürlich anrüchig. Wenn die Gewinnaussichten wirklich bestanden, warum hat die Bercasus dann das Geschäft nicht allein gemacht? Ich jedenfalls und jeder andere Unternehmer hätte das getan. Hier ging es doch nur wieder darum, der Bercasus vorübergehend Geld zu verschaffen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 14:43:14
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Hallo dg,

      ich sage nur "Transaktionskosten".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 10:59:56
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Ich habe mir auch nochmal den neuen GB angeschaut, insbesondere die Zahlen. Es ist schon sehr merkwürdig, wenn da plötzlich nachträglich 76.000 € mehr Umsatz auftauchen. Die prozentuale Änderung gg. 2001 macht mich auch stutzig. Entweder ist die Zahl falsch oder der Umsatz 2001 hat sich nachträglich auch noch geändert.

      Die Werther Zahl ist auch falsch, es wurde zu 19,21 € gekauft, nicht 17,50 €. Oder war die Differenz etwa Transaktionskosten? Hahahahaha. Schlechter Witz!
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:05:06
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Wenn man den GB, hier das Testat der WP, richtig liest, bezog
      sich die Nachprüfung nur auf die geänderte Angabe von Rechts-
      geschäften mit der Bercasus und nicht auf die Zahlen des GB.
      Somit wurden auch (scheinbar) keine veränderten Zahlen testiert.
      Testiert wurde allerdings offensichtlich, dass "Nachteile aus-
      geglichen worden sind" und "keine Umstände für eine wesent-
      lich
      andere Beurteilung, als die durch den Vorstand
      sprechen."
      Am 05.12.2003, einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist,
      sind dann alle Nachteile ausgeglichen, so man den WP`s Glauben
      schenkt, die den vorgenommenen Prüfungshandlungen zu Grunde
      liegenden Arbeitspapiere richtig sind und die Liquidität der
      Bercasus am 05.12.2003 noch darstellbar ist.
      Bleibt nur eine letzte Frage: Cash oder Verrechnung?
      Eine Meinung von
      Komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:31:04
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Hallo dg,

      man hat ja tatsächlich den Eindruck, daß der Vorstand überhaupt nicht rechenen kann oder so schusselig ist, daß er dauernd Zahlen verwechselt oder Zahlen aus dem Vorjahr verwendet. Solch einen liederlichen GB habe ich noch nicht gesehen.

      Was die "Transaktionskosten" betrifft, so würde ich nicht dagegen wetten. Mich würde es keinesfalls wundern, wenn man die Differenz so darstellen würde. Zum Totlachen.

      Hallo Komplott,

      Friedenspfeife?

      Deine letzte Frage ist natürlich die "Gretchenfrage". Es ist aber nur Cash zu akzeptieren. Nach Angaben des Vorstandes ist ja auch die Bezahlung der 12.000 eigenen Aktien aus der Rückabwicklung" in Cash erfolgt. Ich hatte ausdrücklich gefragt. Aber glauben will ich es erst, wenn ich es schwarz auf weiss sehe. Ich traue den "Brüdern" inzwischen alles zu!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 12:45:22
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      parade,
      mag bestätigen, dass ja.
      Eine ggfs. ärgerliche Frage hätte ich dann aber doch noch, so
      stört mich, dass bis dato kein Gegenantrag von Veith Paas be-
      kannt ist, warum?
      oder
      müsste die Bilanz, die offensichtlich - ohne dies mitgeteilt
      zu haben - zahlenmässig geändert wurde, nach dann obligato-
      rischem, vorherigen Verwerfen NEU testiert werden,
      und zwar von A-Z und Alpha bis Omega?
      Wie lautet die Definition von "wesentlich?
      Ist der Gegensatz dazu "unwesentlich", merklich oder offensichtlich?
      Fragen über Fragen von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 13:14:36
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Die Zahlen in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind doch völlig gleich. Von einem Verkauf der Werther-Aktien in der Bilanz sehe ich nichts. Also hat auch 2002 kein Ausgleich stattgefunden. Und was heißt im Wesentlichen? Das Wort vollständig wurde nicht gewählt. Offenbar ist die Abrechnung zum 5.12.2003 nebst Verzugszinsen in Höhe von 6% gemeint.
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 16:13:34
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Hallo Kalchas,

      die Zahlen in der Bilanz sind nicht geändert. Nur die Umsatz-Zahlen der Töchter, die auf den ersten Seiten genannt werden, haben sich gegenüber dem GB 2002/I verändert, wobei die %-Angaben gar nicht mit den Veränderungen übereinstimmen. Wieso kann man diese Zahlen ändern, die Bilanzen der Töchter waren doch fertig. Oder sind die Herren einfach nur "verwirrt"?

      Hallo Komplott,

      ob Veith Paas einen oder mehrere Gegenanträge gestellt hat, noch stellen wird oder nicht stellen wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Von anderen Seiten sind alle erforderlichen Gegenanträge gestellt worden. Wir brauchen uns ja nicht wiederholen.

      Ich gehe davon aus, daß sich Herr Schneider gut auskennt "auf dem Parkett" und sicher das Richtige tun wird. Er läßt sich grundsätzlich nicht in die Karten gucken.

      Sicher hofft die Verwaltung, daß Herr Schneider zu dieser HV nicht kommt, und ich will ihr diese Hoffnung auch nicht nehmen.

      Außerdem ist es durchaus möglich, daß er noch gar keinen GB vorliegen hat, denn meine mehrmalige Aufforderung an Cranz net. uns beiden je einen GB zu schicken, hat man zwar bestätigt, aber ihnen bis heute nicht entsprochen.

      Ich weiß nicht, ob sich Herr Schneider mit dem "Internet-Angebot" abspeisen läßt. Wir werden es sehen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 09:25:07
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      @parade
      Außer den Zahlen für die Beteiligungen hat sich offenbar nur der Abhängigkeitsbericht geändert.

      Da wurden angeblich jetzt angeblich 6000 Werther-Aktien in 2002 an die Bercasus verkauft. Und das soll sich nicht in der Bilanz und der Verlustrechnung niederschlagen? Keine Änderung beim Posten Sontige Wertpapiere und keine Änderung beim Kassnbestand, und bei den außerordentlichen Erträgen ist auch nichts zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 10:03:00
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Hallo Kalchas,

      der Verkauf der 6.000 Aktien war bekannt und ist auch in der Bilanz 2002 aus dem GB 2002/I berücksichtigt. Vergleiche bitte Bilanz 2001 und 2002. Wo allerdings der aoErtrag erscheint, weiß ich auch nicht. Vielleicht hat man gleich saldiert mit den Verlusten z.B bei den eigenen Aktien, der Allianz und der Telekom, die ja auch teilweise verkauft wurden und zwar mit Verlust.

      In der Kasse kannst Du das Geld wohl auch nicht finden. Entweder wurde es durch Gehaltszahlungen o.a. verbraucht oder befinden sich in den Forderungen mit verbundenen Unternehmen.

      Leider wurden meine diesbezüglichen Fragen wegen Abbruchs nicht mehr beantwortet.

      Geändert wurde natürlich auch ein Teil des Textes, und da hat man z.B. den Umsatz aus 2001 der Hench GmbH als Umsatz 2002 angegeben.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 09:58:25
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      @parade
      Stimmt, die Umsatzzahlen der Beteiligungen wurden geändert. Das kann ja eigentlich nur bedeuten, daß die Bilanzen der Beteiligungen auch noch mal geändert wurden. Oder die schreiben, was sie wollen. Selbstverständlich sind die Zahlen auch schlechter als die zuvor veröffentlichten. Das muß man gar nicht erst erwähnen. Da hat man eh nichts anderes erwartet.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 12:31:39
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Hallo Kalchas,

      ich glaube, die schreiben was sie wollen, denn sonst könnte ein solcher "Zahlen-Salat" nicht entstehen. Und so etwas nennt sich Vorstand und Aufsichtsrat.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 12:40:34
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Parade,

      solche Typen nennt man schlicht Nieten in Nadelstreifen
      und Abzocker dazu.

      Das Unternehmensrecht muss schleunigst geändert werden, persönliche Haftung dieser Versager.

      Dass der Guru Bernecker solche Geschäfte einfädeln darf, ist das Tüpfelchen auf dem I.

      Ein besonders gravierender Skandal.

      Börsenschreiberlinge dürften sich grundsätzlich nicht
      an Akteingeschäften beteiligen, der Mauschelei ist Tür und Tor geöffnet.

      Genauso wie bei Banken, die überhaupt nichts an der Börse verloren haben.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 14:50:37
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Nach einem kurzweiligen Ausflug melde ich mich zurück.
      Mittlerweile sind zwei weitere Gegenanträge eingegangen. Na sowas.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 22:11:51
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Ich möchte noch kurz von meiner gestrigen Pilgerreise nach Zürich berichten. Ich hatte dort eine Audienz bei Hans A. Bernecker, seines Zeichens heimlicher Imperator der Cranz net. AG, unheimlicher Kardinal der Bercasus AG und offizieller Papst der deutschen Börsenbriefszene. Das Treffen kam auf seinen Vorschlang hin zustande.

      Ich hatte Gelegenheit, ihm diverse Fragen zu diversen Vorkommnissen rund um unsere geliebte ehemalige Bürstenfabrik zu stellen.

      Zum Ablauf der KE:
      Er war der Meinung, dass die jungen Aktien sehr wohl ausgegeben werden können, bevor die KE im HR veröffentlicht ist. Er sagte aber zugleich, dass er mit der Durchführung nichts zu tun hatte und er gehe davon aus, dass alles ordnungsgemäß gelaufen sei. Das sei die Sache von cranz net. selbst und Baader gewesen. Die Transaktionskosten erklärte er nun aus dem Wert des Bezugsrechts.

      zu den Anleihen:
      Er bestätigte die Empfehlung zu den Argentinien-Anleihen, sagte aber dass seine Empfehlung nur im Rahmen eines Gesamtportolios aus Hochzinsanleihen erfolgte. Er lastete es klar dem Vorstand an, dass dieser sich nur 2 verschiedene Anleihen rauspickte und dann auch deren Kursverlauf nicht beobachtet hat. Ein rechtzeitiger Ausstieg wäre möglich gewesen. Als Beweis für seinen Erfolg nannte er die Wertentwicklung dieses Anleihenportfolios, was 40% im plus liegt. Er wies darauf hin, dass er kein Mandat zur Verwaltung des Portfolios der cranz net. gehabt hat.

      Werther Aktien:
      Kauf erfolgte unter der Annahme, dass cranz net ein weiteres Standbein aufbaut, was sich dann zerschlagen hat. Die verspätete Ausübung der Put-Option war ihm unverständlich und er wies die Verantwortung dafür zurück. Er betonte aber, dass die Sache mittlerweile abgewickelt sei.

      12.000 eigene Aktien:
      Ihm war sehr wohl bewusst, dass dieser Kauf rechtswidrig war, lastete dieses Geschäft aber der Bercasus an, insbesondere Herrn Vonau. Den Schweizern seien die Besonderheiten des dt. Aktienrechts offenbar nicht bekannt, nachdem ein Rückkauf über die Börse zu erfolgen habe. In der Schweiz sei das wohl nicht vorgeschrieben. Er stimmte mit mir überein, dass der AR sich zu dieser Schuld hätte bekennen müssen.

      unbesichertes Darlehen:
      Er gab vor, über dieses Darlehen nicht informiert zu sein, ich habe ihm die Stelle im GB 2000 gezeigt.

      Einbringung der 2 Mini-Beteiligungen 1999:
      Er sagte es sei nicht notwendig gewesen zu offenbaren, dass diese Beteiligungen von Bercasus kamen, denn der Wert sei korrekt geprüft worden. Schliesslich sei mit diesem Wert die Unterdotierung der Unterstützungskasse beseitigt worden, wozu sich die Bercasus schriftlich verpflichtet hatte.

      Er blieb bei der Meinung, dass die Firma dramatisch unterbewertet sei und früher oder später diese Unterbewertung aufgehoben werde, schliesslich operiere die cranz net ohne Schulden. Er versprach mir, dass ich jede Frage, die ich an Vorstand und AR richte und mir nicht beantwortet wird, an ihn persönlich stellen kann und er sich dann um eine Beantwortung kümmert. Er wies darauf hin, dass er mit Internet und email nichts am Hut hat und auch die Webseite der cranz net. nicht kennt.

      Ich habe ihn gebeten, zur HV zu kommen, aber er meinte, damit würde er nur die Emotionen anheizen. Über die Details des HV-Abbruchs schien er nicht informiert zu sein.


      Avatar
      schrieb am 04.12.03 09:03:04
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Hallo dg,

      vielen Dank, daß Du die Kosten und Mühen auf Dich genommen hast, den "Papst der deutschen Börsenbrief-Szene" in Zürich zu besuchen.

      Beim Lesen der Antworten drängt sich mir allerdings der Eindruck auf, als wüßte er gar nicht, was er da sagte. Oder wollte er Dich vielleicht vera....en?

      Hat er mit einem Wort erwähnt, warum er denn bei dieser dramatischen Unterbewertung keine Cranz net.-Aktien kauft? Ich kann die Logig der Diskrepanz zwischen seinen Äußerungen und seinem Handeln bzw. Nichthandeln einfach nicht erkennen.

      Über viele Dinge hat er leider keine Kenntnisse. Warum hat er sie denn nur nicht? Hat er sie nicht, weil er sie nicht haben will? Alle Einzelheiten habe ich ihm nicht nur einmal zukommen lassen. Und daß er sie von mir erhalten hat, bestätigte er ja durch diverse Antworten. Die prägnanteste Antwort war: "Ich verstehe Ihre Fragen nicht."

      Was mir auch auffällt, er haut seine eigenen Kumpane "in die Pfanne". Fragt sich nur, warum er ihnen dann jedes Jahr die Entlastung erteilt. Würden die dann vielleicht plaudern?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 09:36:09
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      @dg
      Vielen Dank für Deine Bemühungen!

      Das ist ja wiedermal typisch. Schuld sind immer die Anderen. Nur von wem kam denn dieses Superangebot?

      Zur Kapitalerhöhung. Die technische Durchführung erfolgte durch Baader. Hier sehe ich auch kein Problem. Das Problem ist das Angebot an die Leserfreunde und die Abwicklung des Angebots. Der Vertragspartner war Bernecker&Cie, nicht Baader oder Cranz net.

      Zu den Anleihen. Welches Anleihenportfolio liegt denn 40% im Plus? Doch sicher nicht das der Cranz net. Warum wurde dann der Vorstand und der Aufsichtsrat vom Großaktionär entlastet?

      Zu den Werther-Aktien. Alles, was negativ bei der Cranz net. ist, hat er offenbar verdrängt. Die Abwicklung bez. der Werther-Aktien kennt er plötzlich.

      Warum sollte die Cranz net. dramatisch unterbewertet sein? Für ein Unternehmen ohne Schulden und ohne Vermögen ergibt sich der Wert 0.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 10:27:24
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Kalchas,

      deine Beurteilung der Sachlage kann ich nicht zustimmen.

      Kapitalerhöhung: Es gab m.E. nie einen Vertrag zwischen dem Anleger (Leser) und der Bernecker & Cie. Vielmehr wurden hier interessierte Anleger (Leser) an Baader mittels einem Kupon vermittelt. Insofern machte das Haus Bernecker auch kein Angebot. Das kommt in jedem Fall von cranznet. Jedenfalls kann ich das aus dem damaligen Text des Börsenbriefs so beurteilen.

      Deine "Bewertung" der cranznet zu "0" enzieht sich meiner Logik. Das operative Geschäft hat in jedem Fall einen Wert der als Bemessungsgrundlage für einen Aktienkurs dient.

      KaterTom
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 12:08:31
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      Hallo Kater Tom,

      ich kann Deine Ansicht nicht teilen, daß wir mit der Baader AG einen Vertrag geschlossen haben. Mit der Bernecker & cie haben wir ihn geschlossen. Von der Baaser AG habe ich nie etwas Schriftliches erhalten. Wenn Du den Text des Briefes von 3.4.2000 z.B. liest, dann ist für mich klar, daß Bernecker unser Partner war. Da steht u.a.:" Ich teile also die zur Verfügung stehenden Aktien durch die Zahl der Interessenten...". Er hat also verteilt und Baader hat nur die Abwicklung getätigt. Er hat die Gelder eingefordert und er hat uns die Rechnung serviert, in der der ursprüngliche Preis um 4,5 % plötzlich angehoben wurde.

      Und von der Cranz net. habe ich auch keinerlei Korrespondenz bezgl. dieses Kaufes.

      Daß die Aktie der Cranz net. mehr als 0 wert ist, sehe ich allerdings ebenso.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 12:25:59
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      @KaterTom
      Hier wurde niemand an Baader vermittelt. Vielleicht war es so geplant. Aber gelaufen ist es so nicht. Baader wird immer nur in den Schreiben von Bernecker&CIE erwähnt. Ich habe nie eine Abrechnung von Baader erhalten. Die kam von Bernecker&Cie und auch noch im Voraus. Das war das letzte Mal, daß Baader überhaupt erwähnt wurde. Hier wurden auch keine jungen Aktien von Baader in mein Depot übertragen. Die kamen bei mir vom Bankhaus Martin.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 13:13:29
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      @KaterTom + parade
      Meine Aussage zu dem Wert 0 wollte ich allgemein verstanden wissen. Ein Unternehmen, welches ohne Schulden arbeitet, ist nicht unbedingt unterbewertet. Evtl. ist der korrekte Wert 0. So hatte ich es eigentlich gemeint. Zugegeben, der Cranz net. traue ich auch nicht besonders viel zu. Warum sollte der Börsenkurs höher als 3 Euro sein? Die Beteiligungen arbeiten übrigens sehr wohl mit Fremdkapital.
      Warum kauft dann unser Experte nicht bei dieser "dramatischen Unterbewertung"?
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 16:56:00
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Naja der Börsenkurs ist nichts weiter als eine Zufallszahl bei diesen Umsätzen. Heute in Frankfurt -T, da sind halt einfach keine Orders da. Mal abgesehen von den ganzen bekannten negativen Ereignissen kann cranz net. aus dem operativen Geschäft schon mal einen Gewinn machen, wenn die Konjunktur noch etwas anzieht. Selbst lächerliche 250.000€ Gewinn wären da schon mehr als 50c pro Aktie und das ist bei einem Kurs von 3€ enorm.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 07:50:19
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Also das mit dem Besuch in Zürich kommt mir schon reichlich konstruiert vor.
      Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Bernecker sich in einem persönlichen Gespräch zu einer solch heißen Sache wie Cranz net äußert.

      Fakt ist, wie parade beweist, dass Bernecker als Börsenbriefschreiberling seine Plattform dazu benutzt hat,
      Werbung für eine Firma zu machen, in die er selbst involviert ist.

      Das ist glasklares Insiderhandeln, im höchsten Maße unseriös.

      Solche Handlungsweisen diskreditieren solche Schreiberlinge von vornherein.

      Nur vor diesem Hintergrund muss man das Geschreibsel seiner 14 Redakteure für 15 Börsenbriefe(!!!) sehen.

      Jeder mag sich sein eigenes Bild machen, was ein solches Handeln letzlich soll, nach meinem Geschmack reine Geschäftemacherei.

      Ein seriöser Schreiberling handelt nicht selbst, schon um von vornherein nicht in den Geruch der Manipulation zu kommen.

      Das gilt für alle Akteure dieser Szene.

      Eine gesetzlich vorgeschriebene Veröffentlichung aller Aktivitäten müsste Pflicht sein.

      Dann wären die meisten längst von der Bildfläche verschwunden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 08:44:35
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Ich war aber wirklich in Zürich und habe mit ihm gesprochen. :) Er hatte doch nichts dabei zu verlieren, schliesslich war es ein 4-Augen Gespräch und es gibt kein Gesprächsprotokoll, dass wir unterschrieben haben. Er kann also bei nächstbester Gelegenheit alles Gesagte abstreiten und das Gegenteil behaupten. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 08:44:55
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Hallo Schürger,

      ich darf Dir sagen, daß dg für mich sehr glaubwürdig ist. Und da ich die Geschichte im Vorfeld mit beobachten durfte, auch Fragen stellen durfte, so gibt es für mich keinen Zweifel an der Echtheit.

      Da ich aus verschiedenen Korrespondenzen mit Herrn Bernecker weiß, daß er manchmal sehr merkwürdig, umständlich, unverständlich und auch unlogisch argumentiert, ich auch häufiger den Eindruck hatte, daß sein Erinnerungsvermögen nicht mehr so ganz auf der Höhe ist, sind die Antworten, die er gegeben hat, für mich durchaus "Bernecker-typisch".

      Vor Monaten erklärte er mir "aus der Erinnerung", daß ein Teil der "Transaktionskosten" die Kosten für den Verkaufsprospekt waren. Nun erzählt er, es sei der Wert des Bezugsrechtes gewesen. Diesmal nicht "aus der Erinnerung". Das Problem ist nur, daß zum Zeitpunkt Berneckers Rechnung der evtl. Wert des Bezugsrechtes noch gar nicht bekannt sein konnte, da der BZR-Handel erst Anfang Juli 2000 begann. Und wert wäre das BZR gar nichts gewesen, wenn es in dieser Menge auf den Markt gekommen wäre.

      Und da die Aussage, daß nach seiner Meinung die jungen Aktien hätten sehr wohl vor der Eintragung im HR ausgegeben werden können. Das mag schon sein, aber das wären dann wertlose Aktien nach meiner Meinung, sprich, da er uns verkauft hat, was noch gar nicht rechtskräftig vorhanden war, er uns aber weismachte, es wäre schon da, darf ich wohl zumindest an seiner Glaubwürdigkeit zweifeln.

      Und dann darf ich wohl auch mit Recht fragen, warum Herr Bernecker bzw. die Bercasus AG durch ihre Vollmachtsnehmerin Frau Ruth Müller aus der Schweiz auf den letzten HV`s die Entlastung des alten Vorstandes und des AR nicht verhindert hat, wenn er ihnen die Schuld an der dilletantischen Ausführung seiner Empfehlung "Hochzinsanleihen" gibt. Dann hätte ich an seiner Stelle schon längst die Auswechslung der Herren angeschoben.

      Außerdem hat er persönlich diese Argentinienanleihen auf seiner letzten HV in 2001 auch noch vehemnt verteidigt.

      Herr Bernecker hat ja nun am 18.12 die Möglichkeit, dem alten Vorstand, dem neuen Vorstand und dem AR die Entlastung zu verweigern und dadurch die Regreßansprüche anzumelden. Seine Aussagen im Interview wären für mich Grund genug dazu.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 09:06:28
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      @parade: Ich bin zwar nicht direkt angesprochen, möchte dir aber trotzdem mitteilen, dass du bei Herrn Hans A. Bernecker weniger von Altersvergesslichkeit ausgehen solltest! So wie ich den Herrn auf verschiedenen Veranstaltungen erleben durfte, ist da vieles Berechnung. Natürlich ist das nur mein persönlicher Eindruck!
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 09:13:31
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Hallo SiebterSinn,

      meine Version ist sicher nur die für ihn günstigere Version. Ich will Dir keinesfalls widersprechen. Vieles spricht für Deinen persönlichen Eindruck.

      Aber ist es nicht so, daß sich Dein persönlicher Eindruck und mein persönlicher Eindruck zu einer wundersamen Einheit zusammenfügen könnte?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 09:17:15
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Nachtrag an SiebterSinn,

      seine Angaben zu dem ungesicherten Darlehen zeigen für mich 2 Möglichkeiten auf. Entweder lügt er, weil er diesen Tatbestand genau wissen mußte, zumindest aus den erregt geführten Debatten darüber auf der HV in 2001, an der er teilgenommen hat, oder er leidet an an eben dieser Altersvergesslichkeit. Oder beides?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 09:42:20
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      @parade
      Das Statement #1842 ist genau die richtige Antwort. Ich möchte nur ergänzen, daß vom Kauf von Bezugsrechten noch nie die Rede war. Die Kosten für Bezugsrechte sind auch keine Transaktionskosten. Solche wurden aber abgerechnet. Letztendlich hat unser Experte doch rein gar nichts gesagt, außer daß alle Anderen Fehler gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 09:50:28
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Tja Kalchas,

      das ist halt Kompetenz. Und wenn Du lernen willst, wie man "kompetent entscheidet" dann solltest Du schleunigst "Die Actien-Börse" bestellen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 12:38:16
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Hallo zusammen,

      heute erhielt ich mit einiger Verspätung den schriftlichen GB 2002/2. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet. Mir fiel dann bald auf, warum er so spät gekommen ist.

      Man mußte erst noch die Druckversion "korrektur lesen". Dabei stellte man verschiedene Druckfehler bzw. fehlende Zahlen fest. Und deshalb mußte noch ein "Merkblatt - Achtung Druckfehler" angefertigt werden.

      Die von uns festgestellten falschen Zahlen haben sie allerdings nicht korrigiert unsere "Helden aus Seebach".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 13:10:27
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Kalchas,

      Bernecker macht nie Fehler, er wird höchstens mal nachdenklich, wenn der Markt so garnicht nach seinem Geschmack agiert.

      Die Kunst des Argumentierens ist doch, mit Rundumschlägen gegen andere vom eigenen Bockmist abzulenken.

      Eine allgemein beliebte Methode.

      Erst wenn alle Felle davongeschwommen sind, bequemt man sich, auch eigene Fehler zuzugeben.

      Im Fall cranz net wird er einen Teufel tun, Schadensersatzklagen kann er sicher bei dieser Börsenlage
      nicht gebrauchen, seine eklatanten Fehleinschätzungen, eines angeblich so erfahrenen Hasen im höchsten Maße unwürdig, dürften ihm viel Geld gekostet haben.

      Sämtliche Gurus leiden an einer Identiditätskrise.

      Selbst ein Heiko Thieme dürfte auf der Couch gelandet sein, um sein Selbstwertgefühl wieder zu erlangen.

      Die Medien mögen ihn ja nicht mehr, seine Anleger erst recht nicht mehr.

      Bernecker wird es nicht viel anders gehen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 14:01:47
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Ist das jetzt hier ein Thread zur Person Hans Bernecker oder geht es noch immer um cranznet?

      KaterTom
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 14:15:36
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      @Kater Tom: Es geht hier um den Vater Hans A. Bernecker und um eines seiner Kinder, die cranznet.AG ("")!
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 14:59:35
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Genau so isses.

      Es geht hier um die Leserzeichner und die führen notwendig zur Person Bernecker.

      Dass die cranz net eine NM-Blüte war, ist doch wohl unbestritten.

      Ohne NM, ohne von Banken hochgepushte Euphorie, hätte es auch keine cranz net Leserzeichner-Aktion gegeben.

      Man halt die allgemeine Stimmung genutzt, um schnell ein paar Aktien loszuwerden.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 15:44:34
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Ich würde gern mal wissen, wie man einen fairen Wert der Firma errechnen könnte. Immerhin ist der Laden unter Zugrundelegung aktueller Börsenkurse (sofern ein -T Kurs überhaupt relevant ist) gerade mal 1,2 Mio € wert. :look:
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 16:15:06
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      @dg
      Das hängt einzig vom Wert der Beteiligungen ab. Daran hängt dann auch noch das Risiko bez. der Forderungen gegen verbundene Unternehmen. Die Hülle Cranz net. verursacht doch nur Kosten. Das KUV ist, wenn man die Beteiligungen betrachtet, sehr niedrig, unter 0,10. Bei der Salzgitter AG ist dieser Wert auch nicht viel höher. Zudem wird bei den Beteiligungen nie der Plan erfüllt. Laufend gibt es Abweichungen nach unten und der Vorstand ist immer zuversichtlich. Zudem erfährt man von den Beteiligungen praktisch keine Kennzahlen. Somit kann deren Lage nicht eingeschätzt werden. Transparenz ist bei Cranz net. ein Fremdwort, siehe Geschäftsbericht. Das ist ein zusätzlicher Malus. Das heißt einfach, Hände weg.

      Unter diesen Umständen hätte niemand an der Leserzeichner-Aktion teilgenommen. Da hätte man gleich besser BASF gekauft.
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 16:51:45
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      @dg: Wenn die sich jetzt um die Wahrheit bemühenden Aktionäre die Bilanz genau so aufschlüsseln, wie das die Unternehmensführung jederzeit kann, bleibt vermutlich ein Apfel und ein Ei übrig. Also ein reiner Hoffnungswert!
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 22:11:18
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Hallo Parade !

      Möchtes Du mich auf der Hauptversammlung vertreten?
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 08:42:40
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Hallo FW_I,

      danke für Dein Angebot. Gerne übernehme ich wieder Deine Vertretung. Es ist ja so, daß jede Vollmacht unsere Position stärkt. Und immerhin arbeiten wir ja an den 45.000 Stimmen. Warum, das weiss inzwischen ja wohl jeder Leser unseres Forums.

      Wer es noch nicht verstanden hat, dem erkläre ich es gerne per e-mail, telefonisch oder per Board-mail. Vertraulichkeit ist Ehrensache. Dies ist m.E. die letzte Chance, denn ich bezweifle, ob sich noch einmal jemand diese Arbeit macht.

      Ich habe übrigens eine nicht unbedeutende Vollmacht bekommen, an die ich nicht im Traum gedacht habe. Jede Vollmacht ist ein Vertrauensbeweis und eine Ehre für den Bevollmächtigten. Aber diese Vollmacht ragt über alle hinaus, weil diejenigen, die diese Vollmacht sonst bekommen hätten, sich fühlen müssen, als hätten sie einen Tritt ans Schienbein bekommen.

      FW_I, hast Du noch meine Adresse?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 10:21:18
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Nein, hier ist meine E-Mailadresse.

      fw_i@freenet.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 16:31:25
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      hallo parade

      ((Ich habe übrigens eine nicht unbedeutende Vollmacht bekommen, an die ich nicht im Traum gedacht habe. Jede Vollmacht ist ein Vertrauensbeweis und eine Ehre für den Bevollmächtigten. Aber diese Vollmacht ragt über alle hinaus, weil diejenigen, die diese Vollmacht sonst bekommen hätten, sich fühlen müssen, als hätten sie einen Tritt ans Schienbein bekommen))

      gratulation,endlich wird mal deine superarbeit auch durch substanz anerkannt- gibt halt doch ein paar aktionäre mit hunderttausenden euros verlust,die dem bernecker das nicht verzeihen,was er mit ihnen getieben hat


      weiter so von

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 08:14:58
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Danke Spatz,

      ich muß mich aber insoweit korrigieren, als daß die Vollmacht zwar auch von der Stückzahl der Aktien her ein Posten ist, der weit über dem Durchschnittsbestand liegt, aber die Besonderheit liegt in der Person des Vollmachtgebers.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 09:49:10
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Auf der HV muß geklärt werden, ob die Kapitalerhöhung bei der Thermoplast in die Verantwortung der Vorstände Braunholz und Brandner fällt. Wenn ja, so war das rechtswidrig.

      § 181 BGB
      Insichgeschäft
      Ein Vertreter kann, soweit nicht ein anderes ihm gestattet ist, im Namen des Vertretenen mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten ein Rechtsgeschäft nicht vornehmen, es sei denn, dass das Rechtsgeschäft ausschließlich in der Erfüllung einer Verbindlichkeit besteht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 10:06:06
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Hallo Kalchas,

      meinst Du die KE über 35 TE, die dann nur mit 30 TE ausgeführt wurde? Wenn Du diese meinst, dann fällt sie wohl in die Verantwortlichkeit der neuen Vorstände, denn die Verkäufe von diversen Aktien im 4. Quartal 2002 waren Geldbeschaffungsverkäufe, um diese KE durchzuziehen. Also Amtszeit von Brandner und Braunholz.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 10:33:47
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      @parade
      Genau die meine ich. Ich habe vermutet, daß die Kapitalerhöhung ins zweite Halbjahr fällt. Aber ganz sicher ist es nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 11:33:31
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Hallo Kalchas,

      ich bin mir da recht sicher, daß das in der 2. Hälfte 2002 stattgefunden hat. Ich werde das aber verfolgen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 12:08:20
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Ich habe heute meine HV-Eintrittskarte bekommen.
      Nr. 25 :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 12:48:47
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Hallo,

      meine eigenen habe ich noch nicht bekommen!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 20:04:45
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      § 181 BGB betrifft Rechtsgeschäfte in Form von Verträgen, nicht jedoch Beschlüsse. Bei Beschlüssen wird eine ev. Interessenkollision dadurch geregelt, dass der Betreffende nicht abstimmungsberechtigt ist -massgebend ist insoweit aber die jeweilige Satzung bzw. eine spezielle gesetzliche Regelung. Es gibt also hier gerade keine allgemeinen Grundsätze ( wie § 181 BGB für Rechtsgeschäfte einen allg.Grundsatz enthält)

      Im Übrigen wünsche ich dem Tread: Vivat, crescat !!
      Ciao
      h.-s.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 08:44:21
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Hallo h.-s.,

      danke für Deinen Beitrag. Ganz verständlich ist mir Deine Ausführung aber noch nicht.

      Die Befreiung vom § 181 BGB bedeutet doch, daß ich quasi mit mir selber Geschäfte machen kann, wenn ich z.B. Geschäftsführer einer GmbH bin, kann ich mit mir als Privatmann ein Geschäft abschließen.

      Der gleiche Fall tritt ein, wenn ich als Allein-Vorstand einer Muttergesellschaft mit einer Tochtergesellschaft Geschäfte mache, in der dieser Vorstand z.B. Geschäftsführer ist.

      Wenn nun aber 2 Vorstände in der Muttergesellschaft sind, meinst Du dann, daß der Vorstand, der gleichzeitig GF ist, sich zurückhält und der andere Vorstand das Geschäft abschließt bzw. ein Beschluß im Vorstand gefaßt wird, an dem sich der GF nicht beteiligt?

      Oder willst Du damit sagen, daß der § 181 BGB für AGs generell nicht zutrifft.

      Habe ich das so richtig verstanden?

      Danke für Deine Mühe.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 09:12:35
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      @parade
      Es geht natürlich um Rechtsgeschäfte, nicht um Beschlüsse. Bei der Kapitalerhöhung handelt es sich um keinen Beschluß, sondern um ein Geschäft. Es spielt keine Rolle, ob für die Cranz net. Braunholz statt Brandner die Kapitalerhöhung gezeichnet hat (siehe Anhang). Auf der GAP-HV wurde behauptet, daß der §181 BGB nicht für AGs gilt. Das war insofern merkwürdig, weil die Satzung demgemäß geändert werden sollte, daß der Aufsichtsrat den Vorstand von den Verpflichtungen des §181 BGB befreien kann.

      Anhang.
      " AktG §§ 78, 112; BGB § 181

      Befreiung des Vorstands vom Selbstkontrahierungsverbot; Satzungsermächtigung

      I. Sachverhalt

      Die Satzung einer AG enthält keine Ermächtigung zur Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens. Der Aufsichtsrat bestellt ein neues Vorstandsmitglied, regelt dessen Vertretungsbefugnis im einzelnen und erteilt außerdem Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens.

      II. Frage

      Muß in einer AG bei der Bestellung eines neuen Vorstandsmitgliedes durch den Aufsichtsrat, das gleichzeitig von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit wird, eine Ermächtigung zu dieser Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot in der Satzung der AG enthalten sein und ist andernfalls eine Eintragungsfähigkeit im Handelsregister zwar nicht gegeben, gleichwohl aber die ausgesprochene Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot wirksam und auf künftige Geschäfte des neubestellten Vorstandsmitgliedes anzuwenden; ergreift eine etwaige Nichtigkeit der vom Aufsichtsrat beschlossenen Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot auch die Bestellung zum Vorstandsmitglied und dessen übrige Vertretungsregelung?

      III. Rechtslage

      1. Beim Vorstand einer AG muß streng zwischen den verschiedenen Arten des Insichgeschäfts unterschieden werden; nämlich zum einen dem Selbstkontrahieren, d. h. dem Abschluß von Rechtsgeschäften des Vertreters mit sich selbst, und der Mehrvertretung, d. h. dem Abschluß von Rechtsgeschäften des Vertreters, der zugleich als Vertreter eines Dritten handelt.

      DNotI-Report 8/1999 April 1999 68


      Nach § 112 AktG vertritt der Aufsichtsrat die Gesellschaft gegenüber Vorstandsmitgliedern gerichtlich und außergerichtlich. Somit kann allein der Aufsichtsrat die Gesellschaft gegenüber dem Vorstand vertreten. Die Vorschrift soll eine Gefährdung der Interessen der Gesellschaft verhindern, was dann der Fall wäre, wenn der Vorstand die Gesellschaft in Angelegenheiten vertreten könnte, die einzelne seiner Mitglieder betreffen (KölnKomm-Mertens, AktG, 2. Aufl., § 112 Rn. 2; Nirk/Brezing/Bächle, Handbuch der Aktiengesellschaft, 3. Aufl., Teil I, Rn. 1023; Hüffer, AktG, 3. Aufl. 1997, § 112 Rn. 1 m. w. N.). Bei der Vorschrift des § 112 AktG handelt es sich um zwingendes Recht. Aufgrund der Satzungsstrenge des § 23 Abs. 5 AktG kann die Satzung die gesetzliche Vertretungsbefugnis des Aufsichtsrats nicht einschränken und auch nicht wirksam bestimmen, daß einem Ausschuß oder einzelnen Mitglied des Aufsichtsrats eine Vertretungsbefugnis zukommen soll (KölnKomm-Mertens, a. a. O., § 112 Rn. 4 m. w. N.). Die Vertretungsmacht des Aufsichtsrats ist somit eine ausschließliche (Geßler/Hefermehl/Geßler, AktG, § 112 Rn. 9; Semler, FS für Rowedder, 441, 444).

      Da es sich bei § 112 AktG um eine ausschließliche Zuständigkeitsnorm zugunsten des Aufsichtsrats handelt, findet die Vorschrift des § 181 BGB keine Anwendung (Ekkenga, AG 1985, 40, 41; Geßler/Hefermehl, a. a. O., § 78 Rn. 87). Die Vorschrift des § 112 AktG sieht im Gegensatz zu § 181 BGB nicht die Möglichkeit vor, dem Vorstand den Abschluß eines Insichgeschäfts zu gestatten; eine entsprechende Regelung in der Satzung wäre wegen Verstoßes gegen das Gebot der Satzungsstrenge nach § 23 Abs. 5 AktG unwirksam (Ekkenga, AG 1985, 41).

      Geschäfte, die der Vorstand unter Mißachtung der Vertretungsbefugnis des Aufsichtsrats abschließt, sind nach überwiegender Meinung gem. § 134 BGB nichtig, weil sie gegen die zwingende aktienrechtliche Zuständigkeitsordnung verstoßen (OLG Stuttgart BB 1992, 1669 f.; OLG Hamburg NJW-RR 1986, 1483 f. = WM 1986, 972; offen gelassen von BGH WM 1993, 1630, 1632 = AG 1994, 35; KölnKomm-Mertens, a. a. O., § 112 Rn. 5; Geßler/Hefermehl, a. a. O., § 78 Rn. 87; Schmidt, BWNotZ 1985, 52, 53; Semler, FS für Rowedder, 455 f.; a. A. Lutter/Krieger, Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats, 3. Aufl., Rn. 164; Werner, ZGR 1989, 369, 389 ff.; wohl auch Hüffer, a. a. O., § 112 Rn. 7). Ein Verstoß gegen § 112 AktG hat deshalb zur Folge, daß das Geschäft nichtig ist und, sofern eine Heilung beabsichtigt ist, nach § 141 BGB wiederholt werden muß (Schmidt, BWNotZ 1985, 53). Dies gilt auch dann, wenn der Vorstand fälschlicherweise von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit wurde, da es sich bei § 112 AktG um eine zwingende Zuständigkeitsnorm handelt (Ekkenga, AG 1985, 41; Semler, FS für Rowedder, 445).

      In der Satzung der AG könnte deshalb eine Befreiung des Vorstands wie folgt formuliert werden:

      " Der Aufsichtsrat kann einzelnen Vorstandsmitgliedern die Befugnis zur Einzelvertretung einräumen und Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilen, soweit die Vorschrift des § 112 AktG nicht entgegensteht, sowie die Befugnis zur Einzelvertretung und die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB jederzeit widerrufen."

      Somit kann der Vorstand also nur vom Verbot der Mehrfachvertretung befreit werden, nicht aber vom Selbstkontrahierungsverbot. Unter Verstoß gegen das Selbstkontrahierungsverbot vom Vorstand getätigte Rechtsgeschäfte sind nichtig.

      2. Fraglich ist, welche Voraussetzungen an die Gestattung der Mehrvertretung zu knüpfen sind. Unstreitig ist, daß dem Vorstand die Mehrvertretung durch eine entsprechende Regelung in der Satzung gestattet werden kann (Hüffer, a. a. O., § 78 Rn. 7; Geßler/Hefermehl, a. a. O., § 78 Rn. 91; Ekkenga, AG 1985, 42).

      Im übrigen ist umstritten, wie die Gestattung durch die AG mittels einer rechtsgeschäftlichen Erklärung erfolgen kann. Zum Teil wird vertreten, daß diese vom Aufsichtsrat ausgesprochen werden kann, der hierfür aber analog § 78 Abs. 3 S. 2 AktG einer statutarischen Ermächtigung in der Satzung bedarf (Hüffer, a. a. O., § 78 Rn. 7; Münchener Handbuch AG/Wiesner, § 23 Rn. 19).

      Weitergehend wird auch die Ansicht vertreten, daß die Gestattung der Mehrvertretung durch Hauptversammlungsbeschluß nach § 119 Abs. 2 AktG oder durch rechtsgeschäftliche Erklärung des Aufsichtsrats ohne das Erfordernis einer statutarischen Ermächtigung möglich ist (Geßler/Hefermehl, a. a. O., § 78 Rn. 91; Ekkenga, AG 1985, 42). Da die Hauptversammlung nach § 119 Abs. 2 AktG nicht Geschäftsführungsmaßnahmen treffen kann, ist ein Hauptversammlungsbeschluß zur Herbeiführung der Gestattung der Mehrvertretung u. E. nicht möglich (so zurecht KölnKomm-Mertens, a. a. O., §78 Rn. 69; Hüffer, a. a. O., § 78 Rn. 7). Die Entbehrlichkeit der Gestattung scheitert nach Ansicht Hüffers (a. a. O., § 78 Rn. 7) an der gesetzlichen Wertung des § 35 Abs. 4 GmbHG.

      U. E. ist daher auch für die Befreiung des Vorstandsmitglieds vom Verbot der Mehrvertretung eine statutarische Ermächtigung erforderlich.

      3. Nach § 81 Abs. 1 AktG ist jede Änderung des Vorstands oder der Vertretungsbefugnis eines Vorstandsmitglieds zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden (Keidel/Schmatz/Stöber, Registerrecht, 5. Aufl., Rn. 619). Diese Anmeldung und die darauf beruhende Eintragung wirkt nicht konstitutiv, sondern hat nur deklaratorische Bedeutung (Hüffer, a. a. O., § 81 Rn. 10; Geßler/Hefermehl, a. a. O., § 81 Rn. 17). Das Gericht prüft bei der Anmeldung einer Vorstandsänderung insbesondere, ob die Vorstandsänderung im Einklang mit der Satzung steht (Keidel/Schmatz/Stöber, a.a.O., Rn. 620). Soweit eine vom Gesetz oder der Satzung abweichende Vertretungsregelung nicht von der Satzung gedeckt ist, verbleibt es bei der nach § 37 Abs.3 AktG im Handelsregister eingetragenen abstrakten Vertretungsbefugnis. Demzufolge greift u. E. eine etwaige Nichtigkeit der vom Aufsichtsrat beschlossenen Befreiung vom Selbstkontrahierungsverbot nicht auf die Bestellung zum Vorstandsmitglied und dessen übrige Vertretungsregelung über.

      DNotI-Report 8/1999 April 1999 69"
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 09:18:33
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      @parade
      Der entscheidende Satz lautet "U. E. ist daher auch für die Befreiung des Vorstandsmitglieds vom Verbot der
      Mehrvertretung eine statutarische Ermächtigung erforderlich."
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 09:47:10
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Hallo Kalchas,

      ich habe mir den Text mal ausgedruckt. Um das zu verstehen, brauche ich etwas Zeit. Und ich hoffe, ich verstehe es dann auch wirklich.

      Und was sagt "homer-sapiens" dazu?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 12:16:20
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      @parade
      Ich habe meinen Anwalt gefragt. Der hat mir das so erklärt. Gut, es steht im Text unseres Erachtens. Vielleicht gibt es bei zwei Juristen drei Meinungen. Aber es kann ja wohl nicht sein, daß Herr Brandner als Geschäftsführer der Thermoplast aus Geldnot eine Kapitalerhöhung durchführt und diese dann als Vorstand für die Cranz net. zeichnet.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 13:36:01
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Was mich wirklich interessieren würde, wäre, ob nach so viel
      Arbeit und Engagegement, gepaart mit umfangreichen Stimmrechts-
      vollmachten, auch über einen (Gegen-)Antrag hinsichtlich Sonder-
      prüfung wegen des möglichen Verdachts der Bilanzverschleierung
      nachgedacht und dementsprechend gehandelt wurde.
      Ist der 02.12.03 bezüglich des Standes der Gegenanträge noch
      aktuell, oder (bzw.) gibt es über diese hinaus noch formal die
      Möglichkeit, weitere Anträge in der HV vorzubringen und zur
      Abstimmung zu stellen?
      komp(l)ott
      (der nichts von einem hinreichenden Tatverdacht schreibt,
      denn nur Gedanken sind frei ...)
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 17:47:55
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      Hallo Komplott,

      wenn man genügend Stimmen hat, dann kann man auch noch auf der HV diesen Antrag stellen.

      Ich habe mich diesbezüglich vorbereitet, und werde am Vorabend der HV unsere Stimmen zählen. Denn man hat immer nur die Stimmen, die man auch tatsächlich "im Koffer hat". Jede Zusage zählt erst dann, wenn sie auch wirklich erfüllt wird.

      Für mich ist eine Sonderprüfung der einzige Weg, der uns in Sachen Aufklärung weiterhelfen kann. Das hast Du ganz richtig erkannt.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 19:54:02
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Da die Hauptversammlung naht, versuche ich noch auf die restlichen Bilanzposten einzugehen, als erstes auf die Verbindlichkeiten.

      Erster Posten sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Das sind zwar nur 6.872 Euro. Aber was soll die Holding geliefert bekommen? Das ist mir völlig schleierhaft.

      Zweiter Posten sind die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 117.258 Euro. Die Laufzeit ist unter einem Jahr. 111.492 Euro sind Steuerschulden. Der Wert ist seit Jahren so hoch. Irgendwie ist das auch nicht verständlich. Die Erträge z.B. belaufen sich nur auf ca. 130.000 Euro plus 63.576 Euro sonstige Erträge. Dabei sind auch noch völlig sinnlose Erträge von den Beteiligungen, um Finanzlöcher bei der Cranz net. zu stopfen.

      Dann gibt es noch die Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten in Höhe von 54.982 Euro für ein verbundenes Unternehmen. Weiß jemand um welches es sich handelt? Interessant ist auch der Geschäftsbericht für 2000. Hier gab es Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten in Höhe von 500.956 DM, davon 107.535 DM für verbundene Unternehmen. Was hat das zu bedeuten? Warum wurde für Fremde gebürgt?
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 08:43:52
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Hallo Kalchas,

      Fragen über Fragen. Teilweise habe ich Deine Fragen schon in meine Frageliste aufgenommen, aber ich denke, diese Kapazität ist nun erschöpft. Ich hoffe, daß sich noch weitere HV-Teilnehmer Deine Fragen notieren, so daß sich das Volumen auf mehrere Schultern verteilt.

      Übrigens habe ich meine Eintrittskarten immer noch nicht, und in 1 Woche fahre ich schon los. Welche Schlafmützen sind eigentlich mit dieser Aufgabe vertraut? Ich erinnere mich, daß man mir auf der eltzten HV noch diverse Stimmrechte zugeteilt hat, weil sie mir nicht rechtzeitig zugestellt wurden. Das könnte man aber auch vergessen, oder?!

      Ich stelle mich übrigens auf eine etwas längere HV ein und bleibe deshalb noch eine weitere Nacht im Hotel "Thalfried", vermutlich andere Aktionäre auch.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 09:15:20
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      @parade
      Das Problem sind die fehlenden Erläuterungen zur Bilanz. Offensichtlich will man die Sache so intransparent wie möglich halten. Da braucht man sich dann allerdings über eine angebliche "Unterbewertung" an der Börse nicht zu wundern.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:08:04
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Na ich hoffe mal nicht, dass uns die HV bis in die Nacht beschäftigt, denn ich muss noch am Abend zurückreisen.

      Ich denke, wir sollten uns auf die großen Probleme konzentrieren und dementsprechend auch die Fragen stellen. Wenn die dann hinreichend beantwortet sind, kann man ja noch weitere Zusatzfragen stellen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:24:36
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Hallo dg,

      wo fangen die großen Probleme an, wo hören sie auf?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 13:22:30
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Angestossen durch einen Artikel in der FAZ von heute habe
      ich die Idee, dass der Antrag auf Sonderprüfung als auch die
      Anträge auf Nichtentlastung und mögliche Anträge auf Ver-
      werfung der Bilanz durchgehen könnten, wenn die Anteile der
      Bercasus an der Cranz net. AG nicht stimmberechtigt wären.

      Dies wäre - in der Rechtsliteratur besprochen - der Fall,
      wenn Bercasus - bedingt durch temporäres Handeln in der
      Aktie - zwischenzeitlich und auch nur für eine Sekunde mal
      mehr, mal weniger, als 50 % der Cranz net. AG gehalten haben
      würde und gegen Mitteilungspflichten bzgl. des Über-/Unter-
      schreitens des Schwellenwertes verstossen haben würde.

      1. Veränderungen wurden nicht offiziell, auf dem dafür vom
      Gesetzgeber vorgegebenem Weg, kommuniziert.
      2. Im Board wurde seinerzeit unterschiedlicher Anteilsbesitz
      der Bercasus AG bzgl. Cranz net. AG diskutiert, möglicherweise
      durch unterschiedliche Aussagen in den Geschäftsberichten be-
      dingt, von mir allerdings nicht recherchiert.

      Nur so `ne Idee von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 13:39:10
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      @komplott
      Wahrscheinlich handelt es sich um den folgenden Paragraphen.

      § 28 Rechtsverlust (WpHG)
      "Rechte aus Aktien, die einem Meldepflichtigen gehören oder aus denen ihm Stimmrechte gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 oder 2 zugerechnet werden, bestehen nicht für die Zeit, für welche die Mitteilungspflichten nach § 21 Abs. 1 oder 1a nicht erfüllt werden. Dies gilt nicht für Ansprüche nach § 58 Abs. 4 des Aktiengesetzes und § 271 des Aktiengesetzes, wenn die Mitteilung nicht vorsätzlich unterlassen wurde und nachgeholt worden ist."

      Der spielte bei GAP/Adori eine Rolle. Aber wie beweist man das?
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 14:01:35
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      @Kalchas

      Richtig,
      dieser Paragraph und die Konsequenz hieraus wurden besprochen.

      1. Ich glaube, parade hatte das Thema mal angerissen und durch
      Fundstellen dokumentiert.
      2. Die Möglichkeit einer "Auskunftsklage" besteht vielleicht
      auch.
      3. Die Gesellschaft könnte auskunftspflichtig sein, wenn es
      hinreichende Anhaltspunkte für diesen "Umstand" oder "positive"
      Kenntnis bzgl. desselbigen geben sollte.
      4. Die Handelsüberwachung sichert die Bänder bzgl. der
      Transaktionen 10 Jahre lang.
      5. Anfechtungen der Ergebnisse der HV wären dann aufgrund
      dieses "Eventual"-Umstandes vielleicht auch drin, Karl
      Gustav Freitag, Veith Paas u.a. kennen sich bestimmt aus.

      Das setzt aber immer die Beratung ausschliesslich von einem
      zugelassenen Organ der Rechtspflege voraus - besser ist besser -
      vielleicht hat jmd. einen im Kapitalanlegerrechter erfahrenen
      Rechtsanwalt in seinem Bekanntenkreis.

      Nur eine Meinung
      und keine Rechtsberatung von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 15:44:53
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      Umsatz zu 2,- heute in München.
      Bravo!
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 16:04:48
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      @dg
      Interessiert den Vorstand überhaupt nicht. Die haben sicher paar Ausreden auf Lager. Außerdem sind sie bestimmt froh, daß ein Leserzeichner verkauft hat. Das Gebilde Cranz net. dient sowieso nur dazu, den Cash an die Bercasus zu übertragen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 18:16:39
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Ich habe mir auch noch die Gewinn- und Verlustrechnung angesehen. Hier kann auch fast jede Zahl hinterfragt werden. Ich greife hier nur zwei Beispiele heraus. Was sollen sonstige betriebliche Erträge sein? Etwa Dienstleistungen für die Beteiligungsunternehmen? Für die Thermoplast und die Hench müssen die doch sowieso von den beiden Vorständen geleistet werden. Das nächste sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, immerhin 99.097 Euro. Wahrscheinlich sollen das die Kosten für die Suche nach weiteren Beteiligungen sein. Was sonst?

      Auf jeden Fall muß auf der Hauptversammlung der Sinn der Holding-Konstruktion geklärt werden. Die verbraucht nur Geld. Eine Leistung hat man noch nie gesehen. Die Geldanlage endet regelmäßig im Fiasko. Kredite werden grundsätzlich nur an verbundene Unternehmen ausgereicht. Wenn die Bercasus mal in Geldnöten ist, werden Aktien übernommen. Ich bin inzwischen der Meinung, daß es eigentlich besser wäre die Beteiligungen zu verkaufen und die Gesellschaft aufzulösen. Dann kann man sofort sehen, welche "dramatische Unterbewertung" da angeblich vorliegt. Nun gut, eine Sonderprüfung wäre auch in Ordnung.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 08:37:08
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      Hallo zusammen,

      die Frage nach der Höhe der Bercasus-Beteiligung an der Cranz net. AG war vor monaten aufgekommen, als ein guter Bekannter mich darauf aufmerksam machte, daß er auf der Cranz net.-Homepage unter "Aktieninformationen"

      Aktionärsstruktur:
      < 50 % Streubesitz
      > 50 % Bercasus AG, CH-Kilchberg

      angegeben wird. Und er deutete dieses Zeichen < mit "unter 50 %". Ich habe seine Deutung akzeptiert, weil ich die Bedeutung nicht kenne.

      In den GB wird der Anteil aber immer mit über 50 % angegeben.

      Meine Eintrittskarten sind immer noch nicht da. Erst eine Vollmacht ist eingetroffen und die schon seit mindestens 1 Woche. Wie kann das angehen?

      Da ich bereits am 17.12. losfahre, könnte das recht knapp werden, was dann aber ein Nachspiel hätt.

      Wenn mir also jemand eine Vollmacht zukommen lassen möchte, der schicke sie lieber gleich an meine Hoteladresse:

      Anschrift:

      Bernd John im

      "Hotel Thalfried"
      Am Park 11

      99843 Thal / Thüringen

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 08:50:33
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      @parade
      Im Artikel der Wirtschaftswoche steht es auch. Das soll Bernecker&CIE angegeben haben. Wenn das stimmt, darf Bercasus an den Abstimmungen nicht teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 08:58:58
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Ich warte auch noch auf eine meiner beiden Eintrittskarten. Ich habe mal bei dem betroffenen Onlinebroker nachgefragt und man sagte mir dort, dass (um Kosten zu sparen) die Aufträge von Kunden erst gesammelt werden und dann zusammen abgeschickt werden. Deshalb dauert es länger.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 10:40:56
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Hallo zusammen.

      ich habe Kontakt mit der "Wirtschaftswoche" aufgenommen, um das zu klären.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:06:45
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Zum zweijährigen Jubiläum des Threads habe ich mir mal den Verkaufsprospekt zur Kapitalerhöhung angesehen. Wenn den ein Leserzeichner in die Finger bekommen hätte, so hätte er sowieso nicht an der ganzen Aktion teilgenommen.

      Hier zunächst ein Link, damit man den Text im Zusammenhang lesen kann http://www.baaderbank.de/de/03/VKPros_Cranznet.pdf.

      Ich schreibe mal meine Sicht der Dinge zusammen. Ihr dürft mich gerne korrigieren.

      Wichtig ist der Abschnitt Wichtige Verträge auf Seite 13. Am 31.12.1998 gab es eine Unterdotierung der Unterstützungskasse in Höhe von 1.432.038 DM. Wie kam es dazu? Noch im Verlauf des Jahres 1997 hatte die Emil Kränzlein AG ein Barvermögen von 1.437.000 DM. Das paßte doch gut zusammen und so hätte die Geschichte enden können. Aber offensichtlich gab es bei der Bercasus Überlegungen, wie man an das Barvermögen der Gesellschaft kommt. Zunächst wurde das gesamte Barvermögen an die Bercasus ausgeliehen, um Anlagegegenstände zu kaufen. Ich bezweifle, daß das überhaupt erlaubt ist. Im Gegenzug verpflichtete sich die Bercasus für die Liquidität der Gesellschaft zu sorgen. In der Bilanz 1997 (Seite 25) tauchen bei den Sonstigen Vermögensgegenständen nur noch 695.000 DM auf. Über 700.000 DM scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben.

      Die Bilanz 1997 sieht sowieso ziemlich traurig aus. Das Eigenkapital war auf 25.000 DM geschmolzen und die Gesellschaft konnte so gerade ihre Verpflichtungen erfüllen. Wegen anhaltender Verluste stand die Gesellschaft im Juni 1998 offensichtlich vor der Überschuldung. Deshalb griff man zu einem Trick. Die Bercasus verpflichtete sich mit Schreiben vom 26.6.1998, die Verpflichtungen zu übernehmen, soweit dies zur Vermeidung der Überschuldung der Gesellschaft nötig war. Jetzt war die Überschuldung abgewendet, aber die Bercasus hatte ein Problem. Sie hätte jahrelang zahlen müssen. Deshalb mußte eine Kapitalerhöhung her, wobei man nicht selbst einzahlen wollte. Dann hätte man ja auch den Verpflichtungen nachkommen können. Vor der Kapitalerhöhung mußte die Bilanz in Ordnung gebracht werden. Da traf es sich gut, daß die Kredite laut Vertrag durch Unternehmensbeteiligungen abgelöst werden konnten. So kam es zu der Beteiligung an der Halle plastic in Höhe von 16% und an der Thermoplast in Höhe von 12,5%. Natürlich war man an möglichst hohen Bewertungen interessiert. Sonst war die Bilanz nicht zu bereinigen. Gut geführte SMAX-Werte hatten zu der damaligen Zeit ein KUV unter 0,5 und ein KGV unter 12. Ich schätze mal, daß die Halle plastic und die Thermoplast mit jeweils 2 Mio DM schon überbewertet waren, d.h., die eingebrachten Anteile waren höchstens 400.000 DM wert. Für die Verpflichtungen der Bercasus brachte das noch nichts. Jetzt galt es eine Kapitalerhöhung durchzuführen, ohne selbst einzuzahlen. Dazu wurde die Leserzeichner-Aktion ins Leben gerufen. Seit dieser Kapitalerhöhung kann die Cranz net. den Verpflichtungen nachkommen und die Bercasus ist momentan befreit.

      Das Problem mit der Unterstützungsksse wurde gegenüber den Leserzeichnern nie erwähnt. Das ist ja wohl mindestens arglistige Täuschung.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:16:30
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Ach der Verkaufsprospekt liegt online bei der Baader Bank. Das wusste ich gar nicht. Aber da hätten wir auch mal früher drauf kommen können. :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:24:21
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Da meine Äusserungen nicht nebulös sind,
      die Konsequenzen daraus sich abzeichnen und dem Nebel entfleuchen,
      meine Kenntnis die Kenntnis des durchschnittlich informierten
      Users und Anlegers deutlich übersteigt,
      der Kurs unter erhöhten Umsätzen seinen Abwärtstrend fort-
      folgend verstärkt,
      der Markus, der Frick mir Wurscht ist,
      zumal er meistens gestreute Gerüchte kolportiert,
      verbleibe ich als Mahner.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:26:46
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      @#1891

      Sorry,
      retour,
      Posting gehört in Pironet-Thread.
      Ansonsten, verfügt jmd. über Screen-Shot der von parade
      erwähnten Info auf der Homepage von Cranz net. AG?
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:04:51
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Also rein mathematisch verstehe ich die Aussage "> 50 % Bercasus AG" so, dass x > 50%, also dass sich ein Anteil von "größer als" 50% im Besitz der Bercasus AG befindet. Und das steht auf der cranz net. Webseite auch immer noch so da.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:13:32
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      kalchas,
      Die Bercasus verpflichtete sich ja lt. Verkaufsprospekt dazu, die Verpflichtungen aus der Unterstützungskasse zu übernehmen, sofern dass zur Vermeidung der Überschuldung der Gesellschaft erforderlich ist. Indem Bercasus nun die zwei, mutmaßlich überbewerteten Mini-Beteiligungen einbrachte und den Kaufpreis erlies, hat man sich elegant diesen Problems entledigt.
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 12:58:10
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Hallo zusammen,

      dg hat Recht, daß auf der Home-page der Cranz net. AG unter "Aktionärsstruktur" diese Angaben gemacht werden.

      Ich habe aber 2 voneinander unabhängige gute Bekannte, die im Juli 2002 auf dieser Seite die genau umgekehrte Aussage gelesen haben. Der eine von ihnen hat sogar einen Ausdruck davon. Er hat mich ausdrücklich autorisiert, diese Aussage zu benutzen (plus ein kleines Bonbon dazu, aber das schreibe ich nicht, das könnte eine kleine Überraschung sein). Vielleicht lest Ihr noch einmal den Bericht in der Wiwo vom Juli 2002.

      So langsam rundet sich die Sache.

      Hallo Komplott, wie sicher ist, daß der § 28 Rechtsverlust (WpHG) in diesem Fall greift?

      Hallo Kalchas,

      Du meinst, erst hat die Bercaus die Emil Kränzlein bzw. Cranz net. ausgeplündert und sie anschließend durch großzügige Geschenke wieder aufzupolieren, damit wir "Leserzeichner" mit Jauchzen und Trompetenfanfaren die Aktien dieser tollen Firma kaufen?

      Ich glaube, eine Sonderprüfung auch dieser Vorgänge wird uns noch echte Überraschungen bringen.

      Andere Überraschungen kündigen sich scheinbar an. Ich bin immer wieder überrascht, wie leicht das geht, daß sich ehemals "dicke Kumpane" plötzlich nicht mehr kennen wollen. Hoffentlich verliert Hans A. Bernecker dabei nicht seine Fähigkeit "kompetent zu entscheiden".

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:17:11
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Hmmm stimmt, in dem Wiwo-Artikel stand "unter 50%", und dass nach Angaben von "Bernecker & Cie". Haben die das damals recherchiert?
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:26:24
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Hallo Kalchas,

      Du hast es bereits erwähnt, heute jährt sich der Beginn dieses Forums zum 2. Mal. Ich hätte es vergessen.

      Wenn ich noch daran zurückdenke, wie lächerlich ich damals angefangen habe mit nichts bewaffnet als mit einer leisen Ahnung, daß in der "Cranz net.-Leserzeichner-Aktion" etwas nicht so ganz richtig gelaufen sein könnte.

      Wenn ich noch daran zurückdenke, wie mich Hans A. Bernecker damals beim Rosenscheiden angerufen hat, um mir Informationen zu geben, sie aber zurückhielt, als ich ihm sagte, alle Informationen würden hier ins Board gestellt.

      Wenn ich noch daran zurückdenke, wie er mich spöttisch fragte, mit wem ich denn in diesem Board diskutieren würde.

      Wenn ich mir überlege, wie viele Möglichkeiten HAB hatte, die Angelegenheit noch anständig zu regeln.

      Ja, dann kann man es eigentlich gar nicht glauben, was daraus geworden ist.

      Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer der beteiligten Herren heute noch über uns lächelt. Sicher wären alle froh, wenn HAB sich zu einer Wiedergutmachungsaktion hätte aufraffen können.

      Aber nun ist diese Gelegenheit ja wohl verpasst. Denn, nach all dem, was wir in sehr guter Gemeinschaftsarbeit herausbekommen haben, kann ich mir nicht mehr vorstellen, daß Hans A. Bernecker ohne deutliche Blessuren davon kommt.

      Hallo Freunde, machen wir weiter so.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:42:55
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Hallo Parade,

      Glückwunsch zum 2jährigen!!!! Gleichzeitig wünsche ich Dir viel Erfolg zur HV!!!!

      Hätte Dir gerne auch meine Stimmrechte übertragen, habe aber keine mehr, da ich vor Monaten die Position glattgestellt habe. Ich rechnete mit einer Insolvenz. Ich bin allerdings auch nicht dermaßen geschädigt, wie die "Leserzeichner", da ich erst viel später zu 7,50 EUR eingestiegen war.

      Nach wie vor stehe ich auf dem Standpunkt, daß die "Leserzeichner betrogen wurden!!!!!!! Daran ändert auch das authentische Interview mit Herrn Bernecker nichts!!!! Warum kauft er denn nicht, wenn die "CranzNet" ein solches "Schnäppchen" ist. Will er den armen "Leserzeichnern" gnädig sein, damit die ihren Einstand verbilligen können.

      Außerdem zweifele ich auch stark an der Bonität des Herrn Bernecker. Kein einsichtiger Kaufmann würde sich dermaßen verhalten, und das Vertrauen der Kundschaft riskieren. Er würde doch eher rückabwickeln, um seine Geschäftsgrundlage nicht zu verlieren. Für mich ist das deshalb alles dummes Geschwafel. Er ist einfach zu klamm, um sich korrekt aus der Affäre zu ziehen.

      Am Fall der Familie Erb kann man übrigens gut sehen, was Glanz und Glamour wert sind, nichts!!!! Deshalb lasse ich mich auch nicht von seinen feinen Adressen blenden, was er ja anscheinend mit Königsallee und Zürich bezweckt.


      Viele Grüße


      HaraldSM

      Ps. Ebenfalls meinen Glückwunsch an das große Stimmenpaket, ich denke ich weiß von wem das stammt!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:44:03
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      @dg#1895
      @parade#1896
      Das Einbringen der Minibeteiligungen nutzte rein gar nichts. Dadurch kamen sowieso zu wenig Erträge rein. Das war nur Vorbereitung, damit die Lasten von Dritten getragen werden. Und das ging nur über eine elegante Kapitalerhöhung. Prinzipiell gilt die Zusage der Bercasus immer noch. Oder habe ich etwas verpaßt?
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 15:44:19
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      @die HV-Musketiere: Ich wünsche euch allen nur das Beste!
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 16:34:02
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Hallo HaraldSM,

      die Glückwünsche gelten den vielen und dauerhaften Lesern und Mitstreitern dieses Forums, denn ohne sie hätte der Zäheste nicht durchgehalten.

      Ich gebe Dir Recht, diese "Leserzeichner-Aktion" ist für mich eine abgekarterte Sache, die bis ins Kleinste vorbereitet wurde. Da wurde gelogen, geschmeichelt, geschönt und die Leute für dumm verkauft. Dabei war es nur Vertrauen, was die Leser der Bernecker-Blätter zum Zeichnen bewog.

      Und ich bin mir sicher, daß bis heute viele von diesen Zeichnern es immer noch nicht glauben wollen, weil sie aber auch keine Informationen haben, so wie wir.

      Warum Hans A. Bernecker so liederlich mit dem größten Gut, was ein Kaufmann haben kann, seiner Kundschaft, umgegangen ist, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären.

      Dummheit kann es nicht gewesen sein, denn selbst der dümmste Kaufmann achtet auf seine Kundschaft, denn sonst wäre er schon bald kein Kaufmann mehr.

      Geldknappheit? Gibt es da nicht andere Wege, als sich auf Dauer selnber das Wasser abzugraben?

      Geldgier? Aber dafür seinen guten Ruf aufs Spiel zu setzen? So blöd kann man doch gar nicht sein.

      Übeheblichkeit? Nach dem Motto, die Leser merken das sowieso nicht? Dann müßte er aber schon sehr dumm sein, wenn er so etwas angenommen haben sollte.

      Ich weiß es nicht, und er wird es uns nicht sagen.

      Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, daß Du weißt, welche Vollmacht ich meine. Es ist auch kein großes Stimmenpaket, aber ein auch nicht kleines. Diese Vollmacht glänzt durch seinen Vollmachtgeber nicht durch den Umfang.

      Du hast übrigens die richtige Frage gestellt, warum kauft er nicht bei diesen Schäppchenpreisen. Dadurch könnte er doch einen Teil seiner Glaubwürdigkeit wiederherstellen. So klamm?


      Hallo Kalchas,

      ob die Zusage immer noch gilt, kann ich Dir nicht sagen, denn ich weiß ja nicht, was seither für Vereinbarungen getroffen wurden und wie diese ursprüngliche Vereinbarung überhaupt präzise aussah. Ich hoffe, nach der HV wissen wir mehr.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 20:17:27
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      @parade

      Vor Gericht und auf See sind alle in Gottes Hand....

      Zumindest sollte der "Umstand", so er denn dokumentiert werden
      könnte bzw. gerichtsverwertbare Beweise oder Anhaltspunkte be-
      kannt wären/würden, formaljuristisch eine hervorragende Mög-
      lichkeit zur Anfechtung von Beschlüssen sein.

      Eine weitere Quelle zur gefl. Kenntnisnahme:
      "...Die Neufassung des § 28 erfolgt im Rahmen der Harmonisierung der aktien- bzw. wertpapierhandelsrechtlichen Mitteilungspflichten (s. Begründung zum Allgemeinen Teil unter II.3.).

      Die bisherige Fassung des § 28 sieht vor, daß die Sanktionen im Falle einer Nichterfüllung der Pflichten aus § 21 Abs. 1 sich nur auf Aktien des Meldepflichtigen beziehen, die diesem selbst gehören, und auf Aktien, die einem von ihm kontrollierten Unternehmen zustehen (§ 22 Abs. 1 Nr. 2). Nunmehr wird der Kreis der von der Sanktion des § 28 betroffenen Aktien um solche Aktien erweitert, die einem Dritten gehören und von diesem für Rechnung des Meldepflichtigen oder eines von diesem kontrollierten Unternehmens gehalten werden (§ 22 Abs. 1 Nr. 1). Hierbei handelt es sich um solche Aktien, die zwar formal im Eigentum eines Dritten stehen, bei denen der Meldepflichtige oder ein von ihm kontrolliertes Unternehmen jedoch im Innenverhältnis die wirtschaftlichen Chancen und Risiken trägt. Typischerweise geht mit der Zuordnung des wirtschaftlichen Risikos auch die rechtliche, zumindest aber die tatsächliche Möglichkeit einher, dem formalen Rechtsinhaber im Hinblick auf diese Aktien Anweisungen zu erteilen. Wirtschaftlich ist die Position des Meldepflichtigen daher mit derjenigen eines Eigentümers vergleichbar. Dieser Umstand rechtfertigt, die Sanktionen des § 28 auf solche Aktien zu erweitern. Durch die Erweiterung wird eine Harmonisierung mit § 20 Abs. 7 AktG herbeigeführt. Die Regelung gilt auch für Verstöße gegen die Mitteilungspflichten nach § 21 Abs. 1a.

      Die Sanktion soll grundsätzlich nicht nur - wie bisher - das Stimmrecht, sondern "Rechte aus Aktien" erfassen. Eine solche Verschärfung erscheint angesichts der Bedeutung der Meldepflichten für die Transparenz des Kapitalmarktes und der mit den Meldepflichten in der Praxis gewonnenen Erfahrungen angezeigt.
      Allerdings soll der Meldepflichtige die Möglichkeit erhalten, den Verlust der Ansprüche auf Dividende und auf Liquidationserlös zu vermeiden, wenn er darlegt und beweist, daß die Meldung ohne Vorsatz:laugh: unterblieben ist und nachgeholt worden ist. Diese Beweislastumkehr kommt in der Formulierung des Satzes 2 zum Ausdruck.

      Rechte aus Aktien sind zum einen Verwaltungsrechte, insbesondere das Stimmrecht. Zum anderen werden Vermögensrechte erfaßt, soweit es sich dabei um Rechte aus der Aktie handelt und nicht die Mitgliedschaft als solche betroffen ist. In die Sanktion einbezogen sind daher das Dividendenbezugsrecht und das Bezugsrecht bei einer Kapitalerhöhung gegen Einlagen, nicht hingegen das Bezugsrecht bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln."

      Ein Service,
      ein Gedankenaustausch,
      nur eine Meinung
      und keine Rechtsberatung von
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 08:47:49
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Hallo Komplott,

      danke für Deine Ausführungen. Das könnte uns sehr helfen. Deinem Rat entsprechend ersuche ich gleichzeitig um RA-Beurteilung eines bekannten RA aus der Szene.
      Hallo zusammen,

      soeben erhalte ich die Nachricht, daß Börse-Online auf der HV vertreten sein wird.


      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:36:24
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Nicht jeder, der im Anzug und mit Krawatte oder barfuß im Watt herumläuft, ist ein ehrbarer Kaufmann. Wann saß unser Experte in den 90ziger Jahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung in Untersuchungshaft und wie war der Ausgang des Verfahrens? Das weiß doch hier sicher jemand.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 09:44:16
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Diese Frage wäre ja eher was für den Bernecker Sräd. Aber mir ist jedenfalls nix davon bekannt, dass er in UH gesessen hat. Ich glaube, es hatte nur mal jmd. hier behauptet, er hätte wegen Steuersachen, den Wohnsitz Deutschland aufgegeben. :D
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 11:09:20
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      SUPERSCHARF!!!

      ((daß Börse-Online auf der HV vertreten sein wird.))


      das riecht nach einem 2. mlp, also vielleicht bald der bernecker-SKANDAL bei bloomberg und ntv


      mfg

      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 13:26:42
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Der Verkaufsprospekt zur Kapitalerhöhung enthält noch einige interessante Informationen.

      Die Bercasus hat erst am 17.6.1997 mitgeteilt, daß sie mit mehr als 50% an der Emil Kränzlein AG beteiligt ist (Seite 28). 1995 wurde das Betriebsgrundstück an der Frauenauracher Str. verkauft. Das scheint ja recht groß gewesen zu sein. Wenn man in google nach der ehemaligen Adresse der Emil Kränzlein AG, Frauenauracher Str. 61, sucht, sieht man, daß da eine ganze Reihe von Firmen ihre Adresse haben. Wie sicher ist aber, daß die Bercasus der große Profiteur des Grundstückverkaufs gewesen ist? Zugegeben, dem Hertwig ist alles zuzutrauen. Der hatte auch keine Skrupel, die Unterstützungskasse seiner ehemals Beschäftigten zu leeren. Um das klären zu können, braucht man eigentlich die Geschäftsberichte aus dieser Zeit. Weiß jemand, wo die eingesehen werden können?

      Auf Seite 30 wurde dann erwähnt, daß sämtliche Klagen im Jahr 1999 außergerichtlich beigelegt wurden. Das war nicht eine, das waren offensichtlich mehrere. Es macht mich stutzig, daß davon nichts im Abschluß für 1999 zu sehen ist. Ich habe irgendwie den Verdacht, daß die sonstigen Rückstellungen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die laufend bilanziert werden, irgendwas damit zu tun haben könnten. Die kann sich hier nämlich niemand erklären. komplott meinte, daß die Klagen mit dem Verkauf des Grundstücks zu tun hatten. Das ist gut möglich, aber dazu finde ich keine Unterlagen. Es könnte genausogut um den Kredit an die Bercasus und die verschwundenen ca. 700.000 DM gehen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 13:42:17
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Ich hatte schon mal wegen alten Geschäftsberichten bei der Gesellschaft nachgefragt, aber leider keine erhalten. Ich weiss auch nicht, inwiefern da die AGs verpflichtet sind, auf Nachfrage alte GB auszuhändigen.

      Soweit ich weiss, drehten sich die Klagen in der Tat um das Grundstücksgeschäft. Kläger waren die Herren aus dem Allerthal-Dunstkreis.
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 14:24:36
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Ich habe gerade rechtlichen Rat eingholt und erfahren, dass wir als Kleinaktionäre kein Anrecht darauf haben, alte Geschäftsberichte einsehen zu dürfen oder ausgehändigt zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 08:35:23
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Hallo JKreusch,

      bitte melde Dich doch mal, evtl. über Bordmail. Ich brauche eine Bestätigung von Dir!!!

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 13:38:22
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Ich habe mich mal über die möglichen Straftatbestände informiert. Bei dem alten Vorstand Hertwig und den damaligen Aufsichtsräten ist es der Vorwurf der Untreue. Die Rückstellungen für die Unterstützungskasse mußten mündelsicher angelegt werden. Eine Ausleihung an den Großaktionär, um angeblich Anlagegegenstände zu kaufen, erfüllt das Kriterium nicht. Leichte Fälle verjähren wohl nach 5 Jahren. Falls die Ausleihung ein leichter Fall sein sollte, gilt es zu berücksichtigen, daß die Unterdeckung nie ausgeglichen wurde. Möglicherweise beginnt die Verjährung erst ab Ausgleich.

      Der Konkurs der Emil Kränzlein AG 1998 wurde mit einer Bürgschaft der Bercasus abgewendet. Es ist unklar, ob das rechtens ist.

      Dann wurde beim Angebot an die Leserzeichner die Unterdeckung der Unterstützungskasse verschwiegen. Der Verkäufer eines gebrauchten Autos, der gravierende Mängel verheimlicht, müßte mit einer Anzeige wegen Betrugs rechnen.

      Ich habe immer noch keine Eintrittskarte. Das kommt mir so vor, daß 198er Päckchen ausgeschlossen werden sollen.

      Auf der Hauptversammlung sollte die Unterdeckung der Unterstützungskasse ein wichtiges Thema sein. Die folgenden Fragen sollten dort beantwortet werden.

      Fragen an die Vorstände
      1.) Seit wann gibt es die Unterdeckung der Unterstützungskasse?
      2.) Wann und wie wurde der Kredit von 1997 von der Bercasus zurückgezahlt?
      3.) Wann und wie wird die Unterdeckung der Unterstützungskasse aufgehoben?

      Fragen an die Wirtschaftsprüfer
      1.) Warum wurde der Abschluß 2002 ohne Einschränkung testiert, obwohl wegen der Unterdeckung der Unterstützungskasse ein Gesetzesverstoß vorliegt?
      2.) Warum wurde im Abhängigkeitsbericht testiert, daß bei Rechtsgeschäften mit der Bercasus Nachteile ausgeglichen wurden, obwohl die Bercasus für die Unterdeckung verantwortlich ist?

      Sollten diese Fragen nicht beantwortet werden, so müssen sie beim Notar zu Protokoll gegeben werden. Dann muß man die Beantwortung halt erzwingen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 16:39:00
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Hallo Kalchas,

      teilweise habe ich Deine Fragen schon eingebaut, die übrigen kommen noch dazu. Ich sehe das ebenso, daß diese Unterdeckung ein wichtiges Thema ist und unbedingt geklärt werden muß.

      Ich bekam heute 6 Vollmachten zugeschickt, Du hast also noch Chancen.

      Wenn Du nicht selber kommen kannst und keine Eintrittskarte erhalten hast, dann schicke mir doch eine Vollmacht von Dir ins Hotel. Deine Stimmen müssen ja dort eingetragen sein. Ich werde sie mir dann schon holen.

      Ich glaube, diese HV wird die Schlüssel-HV werden.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 19:10:18
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Hallo Parade,

      hast Du meine Eintrittskarte bekommen ? Meine Bank ist nämlich nicht die schnellste.

      Gruß und bis bald

      bernersenn
      Avatar
      schrieb am 14.12.03 09:19:14
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Hallo Bernersenn,

      das kann ich Dir leider gar nicht beantworten, da ich die Vollmachten auf meinen Namen ausgestellt erhalte, d.h. ich weiß gar nicht von wem ich sie erhalten habe. Leider, denn damit ist mir die Möglichkeit verwehrt, mich bei den Vollmachtgebern zu bedanken.

      Ich gehe aber davon aus, daß ich sie erhalten werde, denn der Organisator der HV achtete bisher immer darauf, daß mir zustehende Vollmachten auch an mich erteilt wurden, auch wenn ich das Stück Papier nicht vorlegen konnte. Der einzig mir bekannte Teilnehmer dieser Clique, den ich als fair einstufen würde.

      Auf jeden Fall schon einmal meinen Dank für Deine Unterstützung.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 07:47:34
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Hallo parade,

      ich wünsche Dir viel Erfolg auf der HV, dass Du diesen Abzockern es mal richtig zeigst und das vor allem medienwirkksam rüberbringst.

      Wenn Börse-Online auch anwesend ist, dann riecht das ja förmlich nach Medieninteresse, zumal dieses Blatt in Konkurrenz zu Berneckers vielen, vielen Lachnummern steht.

      Da will man offenbar Punkte sammeln.

      Bin gespannt, was rauskommt und wie sich die nicht haftenden (!!!) Verantwortlichen aus der Affäre ziehen werden.

      Hoffentlich wird vor allem auch das Berneckersche Insiderhandeln transparent.

      Da muss sein, wegen der Börsenhygiene.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 10:32:02
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Hallo Schürger,

      danke für Deine Wünsche. Ich werde mir, wie immer, allergrößte Mühe geben. Aber Du weißt ja, ich bin halt kein Profi. Insofern hoffe ich, daß alle anderen Beteiligten (natürlich nur von unserer Seite) gute Ideen mitbringen, wie wir das erreichen, was wir erreichen wollen.

      Und wenn es so kommen sollte, dann ist das sicher auch medienwirksam.

      Gottseidank bin ich ja nicht alleine. wir sind ja inzwischen ein recht ordentliches "Trüppchen", da sicher so einiges auf die Beine stellen kann und wird.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 11:53:17
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      Ich freue mich schon auf unsere gemütliche Runde im Hotel übermorgen und noch mehr freue ich mich auf Donnerstag. :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 11:59:39
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Hallo dg,

      dann sind wir schon zwei, die sich freuen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 13:37:32
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Irgendso ein Spassvogel hat ins Xetra einen Kaufauftrag von 10 Aktien mit Limit 5€ eingegeben. Falls also jmd. 10 Stück verkaufen will, kann er das morgen tun, wenn dann der Auftrag noch da ist. :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 14:40:36
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Wollte nur kurz mitteilen, dass wir dann 3 sind im Hotel
      wie heisst das noch??? Ab wieviel Uhr ist mit Euch zu rechnen. Habe etwas mehr als 8000 Stimmen.
      reino

      PS: die 1000 aktien mit 2,-€ sind doch irgendwie frech, vor allem wenn einer zu so einem Dumpingpreis verkauft....:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 14:57:24
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      @parade
      Ja, das wird wohl die erste Schlüsselveranstaltung. Die Entscheidung fällt da aber noch nicht.

      Ich finde es merkwürdig, daß Du die Namen der Vollmachtgeber nicht erfährst. Ich persönlich möchte, daß auch in meinem Namen Widerspruch zu Protokoll gegeben wird, falls dazu Anlaß ist.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 15:31:43
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Der Vollmachtgeber steht nur dann drauf, wenn man die HV-Eintrittskarte im eigenen Namen anfordert und dann selbst umseitig die Vollmacht ausfüllt und an denjenigen der sie ausübt, weitergibt.

      Ich werde am Mittwoch ca. 19:30 Uhr eintreffen. Vielleicht kann man sich ja zum Abendessen zusammensetzen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 15:57:27
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Nur kurz zur Info aus dem heutigen Bundesanzeiger:

      Cranz net. AG
      Seebach
      WPKN 528 200
      ISIN DE0005282008
      Bekanntmachung gemäß § 20 AktG
      Die BERCASUS AG, Kilchberg (Schweiz), hat uns mit Schreiben vom 10. Dezember 2003 gemäß § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass eine meldepflichtige Beteiligung an der Cranz net. AG nicht mehr besteht.

      Gruß Aktienkauf
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 16:02:49
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 16:11:42
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Gemäß Aktiengesetz sind Beteiligungen ab 25% mitteilungspflichtig. Also kann die Bercasus jetzt 0 bis 24,9999% haben. Wer wohl der Käufer ist? :confused: Vielleicht wurden ja die Anteile auch nur intern im Bernecker-Imperium verschoben.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 16:26:09
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Hallo zusammen,

      da hat sich aber jemand "aus dem Staub gemacht"!? Na ja, es gibt ja auch nichts mehr zu holen. Aber vielleicht glaubt Hans A. Bernecker ja, damit wäre er aus der Sache raus.

      Nun können wir auf die nächste Bekanntmachung vom Übernehmer der Anteile warten. Wer mag es nur sein?

      Aber geschockt bin ich schon. Nun tauchen Fragen über Fragen auf. Z.B. könnte ich mir gut vorstellen, daß der AR komplett zurücktritt.

      Das Leben ist voller Überraschungen.

      Hallo dg,

      natürlich werden wir uns zusammensetzen, nur ob zum Abendessen, das weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich meinen Hunger nicht so lange zurückdrängen. Ich bin ein Frühesser.

      Hallo Reino,

      das Hotel heißt "Thalfried" in Thal. Wir werden sicher noch mehr als 3 sein.

      Wann wurden denn 1000 Aktien zu 2 E gehandelt?

      Wann kommst Du etwa an?

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 16:31:02
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Na wenn du früh isst, dann trinken wir halt noch ein Glas Rotwein zusammen. :D

      Der AR tritt zurück. Ach prima, dann ist ja endlich Platz für uns! Aber ich glaube nicht daran. Es wäre auch möglich, Bercasus hat sich an irgendeiner neuen Klitsche beteiligt und dann mit cranz net. Aktien bezahlt. Sehr abwegig, wer will schon diese Aktien als Währung ? :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 16:43:46
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      So einfach kommen die nicht davon. Nach der Versammlung lassen wir das am besten mal durch den Staatsanwalt klären.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 16:51:55
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Hallo zusammen,

      wer kann verbindlich sagen, ab welchem Anteil eine Meldepflicht besteht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 17:02:21
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Selbsterklärend:

      § 21
      Mitteilungspflichten des Meldepflichtigen
      (1) Wer durch Erwerb, Veräußerung oder auf sonstige Weise 5 Prozent, 10 Prozent, 25 Prozent, 50 Prozent oder 75 Prozent der Stimmrechte an einer börsennotierten Gesellschaft erreicht, überschreitet oder unterschreitet (Meldepflichtiger), hat der Gesellschaft sowie der Bundesanstalt unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen, das Erreichen, Überschreiten oder Unterschreiten der genannten Schwellen sowie die Höhe seines Stimmrechtsanteils unter Angabe seiner Anschrift und des Tages des Erreichens, Überschreitens oder Unterschreitens unter Beachtung von § 22 Abs. 1 und 2 schriftlich mitzuteilen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der Meldepflichtige Kenntnis davon hat oder nach den Umständen haben musste, dass sein Stimmrechtsanteil die genannten Schwellen erreicht, überschreitet oder unterschreitet.

      (1a) Wem im Zeitpunkt der erstmaligen Zulassung der Aktien einer Gesellschaft mit Sitz im Inland zum Handel an einem organisierten Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum 5 Prozent oder mehr der Stimmrechte an der Gesellschaft zustehen, hat der Gesellschaft sowie der Bundesanstalt eine Mitteilung entsprechend Absatz 1 Satz 1 zu machen.

      (2) Börsennotierte Gesellschaften im Sinne dieses Abschnitts sind Gesellschaften mit Sitz im Inland, deren Aktien zum Handel an einem organisierten Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen sind.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 17:07:58
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      #1931: bezieht sich nicht auf Freiverkehr!
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 17:12:26
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      danke für die Auskunft.

      Das würde ja dann bedeuten, daß Berneckers Bercasus AG höchstens noch unter 5 % Anteil hätte, vermutlich aber dann 0 %, den alles andere wäre unlogisch.

      Es sieht so aus, als wenn Bernecker seine Äußerung nicht so ganz ernst gemeint hat, daß die Aktie der Cranz net. AG gnadenlos unterbewertet sei.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 17:17:05
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Hallo dg,

      dann schreib uns bitte mal die Regeln für den Freiverkehr.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 17:29:34
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Hier: http://www.fraktal.com/wiwo/ag/020ag.htm

      Es gibt keine extra Regeln für den Freiverkehr. Das Aktiengesetz enthält die Standards und das Wertpapierhandelsgesetz darüber hinausgehende Regelungen.

      Auch der neue §15 des Wertpapierhandelsgesetzes, nachdem Aufsichtsrat und Vorstand melden müssen, wenn sie privat Aktien der Firma kaufen/verkaufen, gilt nicht für Freiverkehrsaktien. :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 17:58:06
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      dg hat Recht, der Freiverkehr ist kein organisierter Amrkt, deshalb gilt hier das WPHG grunstätzlich nicht, sondern nur das Aktiengesetz.

      Schäm.....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 19:31:32
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Gratuliere,

      das Beharrungsvermögen und die immer stärker werdenden Argu-
      mente der Protagonisten der Anti-Bernecker-Front scheinen
      der eigentliche Grund für den Rückzug des alten Haudegens
      Hans A.Bernecker und der von ihm kontrollierten anonymen
      Kapitalsammelstelle in der steuerbegünstigten Schweiz zu
      sein.

      Rückzug hier wirklich nur als Euphemismus fälschlich gebraucht,
      Feigheit vor dem Feind dabei treffender gemeint.

      Fakt scheint zu sein, Bernecker hat nicht gedient und lässt
      sich deshalb schwer an einer ostpreussischen Junker- und
      Offiziersehre festhalten.

      Wesentlicher Fakt ist, wo eine Veräusserungsmeldung existiert,
      muss es auch eine Erwerbermitteilung innerhalb der vom
      Gesetzgeber vorgegebenen Meldepflichten geben, da kaum
      glaubhaft scheint, das von der Bercasus AG gehaltene Paket
      in mehr als 10 Positionen unterhalb der Meldeschwelle an
      Finanzinvestoren veräussert zu haben.

      Da Herr Bührer AR-Vorsitzender der Cranz net. AG und in
      Personalunion Organ der Bercasus AG ist, hat Cranz net. AG
      in persona eines Organs positive Kenntnis von der Transaktion
      und führt unter dem "bisherigen Motto" Klarheit und Wahrheit
      unter der firmeneigenen Homepage immer noch den Anteilsbe-
      sitz des Hauptaktionärs mit über 50 % auf.

      Die Mitteilung an die BAFin werde ich persönlich veranlassen.

      komp(l)ott
      (der mehr als verblüfft ist, welchen aufklärerischen Druck
      Kleinaktionäre aufbauen können und in welchem Ausmass
      Kapitalmarkthygiene möglich scheint.)

      P.S. In der Hoffnung, dass Renate Daum von BO auf der HV
      anwesend sein wird
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 19:52:44
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Ich finde die Gratulation noch etwas verfrüht. Es wäre ja auch möglich, die Anteile wurden nur intern im Bernecker-Imperium verschoben. Und zwar in der Art, dass man keine Meldepflichten beachten braucht. Die Stückelung in 10 Pakete, von der komplott spricht, verstehe ich nicht. Auf für den Erwerber gilt die Meldepflicht erst ab 25% im Freiverkehr, oder nicht?

      Wir werden ja sehen, wer auf der HV die Stimmpakete vertritt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 19:57:11
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Hallo komplott,

      nur zu Deiner Beruhigung, Frau Daum wird erscheinen.

      Ansonsten hast Du die augenblickliche Situation nicht schlecht dargestellt. Und auf die Erwerbermitteilung bin sicher außer Dir nicht nur ich gespannt.

      Und daß die Angaben auf der Cranz net.-Homepage nicht auf dem Laufenden sind, darfst Du Herrn Bührer nicht übel nehmen. 1. sind die Schweizer immer etwas langsamer und 2. nimmt man die Aktualität bei der Cranz net. auch nicht immer so genau. Auch dann nicht, wenn man es besser weiß.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 22:05:54
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      dg,

      die Meldepflicht gilt meines Wissens - im Falle TC
      Unterhaltungselektronik von Markus Pfitzke auch so einge-
      halten - trotz anderslautender Berichterstattung ab der
      Grenze von 5,00 %.

      Nur meine Meinung

      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 15.12.03 22:30:54
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      Aus meiner sorgfältigen Beobachtung ist mir der Charakter des Herrn Pfitzke recht gut bekannt und er würde vermutlich auch noch eine Beteiligung von 0,1% melden, wenn es ihm irgendwie Aufmerksamkeit verschafft.

      Ich gehe immernoch davon aus, dass bei Freiverkehr das normale Aktiengesetz zieht und nicht das Wertpapierhandelsgesetz, aber natürlich bin ich kein Jurist und lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 01:38:16
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      Das sind ja schöne neue Nachrichten.
      Über die Börse hat Bernecker wohl seine Aktien nicht verkauft.

      andere frage, die noch keiner scheinbar gestellt hat. Wie werden die Vertriebsaktivitäten für die Beteiligungsgesellschaften koordiniert??
      Wer sind die Kunden mit welchen Auftragsentwicklungen (gibt es diese überhaupt?) Wer sind die Kunden und welche Zufriedenheiten gibt es?

      In Thal könnte ich ab Mittwoch 15 Uhr bis spätestens 18 Uhr sein. In Erfurt ist der WEihnachtsmarkt mit Sicherheit einen abendlichen Besuch wert.

      Bis dann
      Reino
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 08:36:07
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Hallo zusammen,

      ein RA, der es wissen muß, hat mir die folgende mail geschickt:

      "ich bin leider in der Sache zu wenig involviert, um Ihnen im Detail vernünftige Auskünfte zu geben. Wenn die Cranz net. AG börsennotiert ist (amtlicher oder geregelter Markt) , wovon ich einmal ausgehe, muss eine Meldung nach § 21 ff WpHG abgegeben werden, nicht nach § 20 ff AktG. Ist die Gesellschaft hingegen im Freiverkehr oder gar nicht notiert, dann gilt die Meldepflicht nach § 20 AktG. Die Meldepflicht beginnt ab einer Beteiligung von 25 %. Hier ist mitgeteilt worden, dass man die relevante Schwelle unterschritten hat. Wenn es nunmehr einen Aktionär geben sollte, der die Anteile en bloc gekauft hat, dann ist dieser zu einer Meldung verpflichtet. Macht er dies nicht, ruhen seine Stimmrechte nach § 20 Abs. 7 AktG."

      Damit dürfte alles klar sein.

      Übrigens gehe ich davon aus, daß Hans A. Bernecker bereits Anfang Dezember über den Verkauf, die Abgabe oder Übertragung bereits informiert war, zumindest aber über die Vorbereitungen. Also zu einem Zeitpunkt, als er in Zürich einem weit angereisten Board-Mitglied das allen bekannte Interview gab.

      Gibt das nicht zu denken?

      Ich bin jetzt nur gespannt, ob die Werthers-Rest-Transaktion tatsächlich bis zum 5.12.2003 abgeschlossen wurde, wie es vereinbart war. Ich könnte mir durchaus auch etwas anderes vorstellen.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 09:58:02
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Herr Bernecker sprach ja in Zürich kryptisch davon, dass sich bei cranz net. einiges ändern werde. Das stimmte ja soweit. :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:06:27
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Ich habe noch ein anderes Thema. Vielleicht braucht man das wegen der Halle plastic.

      komplott hatte mal allgemein einen Artikel über Fördergelder erwähnt. Ich habe mich mal etwas informiert.

      In den neuen Bundesländern kann man bei Gründung einer Gesellschaft Gründungsdarlehen erhalten. 50% der Summe müssen als Sicherheiten geleistet und im Falle des Konkurses zurückgezahlt werden, d.h., es kommt darauf an, was man bis dahin aus der Firma herausgezogen hat.

      Unter den neuen Ländern gibt es aber welche, wo nur 20% im Falle des Konkurses zurückgezahlt werden müssen. Ich nehme mal an, daß evtl. Sachsen-Anhalt und Thüringen dazu gehören. Salopp gesagt, wenn man eine Firma nach der Gründung schnell in Konkurs gehen läßt, ergibt sich eine interessante Rendite.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 10:38:03
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Hallo Aktienkauf,

      bitte gib uns doch sofort Bescheid, wenn eine weitere Mitteilung, etwa vom Käufer der Bercasus-Anteile kommt.

      Danke

      Es könnte natürlich auch so sein, daß man die 50 % plus 1 Aktie aufgeteilt hat. 24,99 % bleiben bei der Bercasus, 24,99 % gehen an einen neuen, befreundeten Investor und die restlichen 46 Aktien verkauft man an der Börse. Eine Mehrheit hätten sie dann immer noch durch die etwa 700 Aktien des Daniel Bernecker.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 11:27:10
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      Hallo zusammen,

      bei uns ist dick Schnee gefallen, das wird ja morgen eine schöne Fahrt.

      Und in der Situation muß ich meine Frau mit all den "Viechern" alleine lassen. Und alles nur, weil diesen Herren dieser schöne Termin für uns liebe Aktionäre eingefallen ist.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:06:28
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Hallo parade,

      in der gegend um Eisenach scheint es aber dafür noch nicht so viel Schnee zu geben. Man sieht sich aber Donnerstag.

      Gruß Aktienkauf
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:24:27
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Do ut des?

      Klassenfahrt nach Genf (Schweiz)

      Die Französisch-Schüler der Klassen 9 und 10 unserer Schule waren vom 4.11.-7.11.03 im Rahmen des Aufbaus einer deutsch-französischen Schulpartnerschaft in Genf.

      Wir hatten ein umfangreiches und interessantes Programm zu absolvieren:

      · Besichtigung der UNO

      · Besuch der WHO

      · Besuch des Museums des Roten Kreuzes

      · Stadtrundgang in der Genfer Altstadt

      · Besichtigung des größten Teilchenbeschleunigers der Welt in Cern bei Genf.

      Diese projektorientierte Fahrt war an Fördermittel gebunden, die vom Kultusministerium Bonn bereitgestellt wurden.

      Finanzielle Unterstützung erhielten wir außerdem von folgenden Firmen aus unserer Region:



      HASEC ? Elektronik GmbH Seebach

      H. HENCH GmbH Seebach

      DECKEL MAHO GmbH Seebach

      Schatz Ofenbau Thal
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:28:45
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Ich finde ja prinzipiell lobenswert, wenn sich Firmen an so etwas beteiligen, aber eine bettelarme Firma wie Hench? Na da werde ich übermorgen gleich mal nachfragen ....
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:43:16
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      Hallo Komplott,

      heißt das, daß Du aus der Region kommst?

      Vermutlich wird es dann so sein, daß die Kinder des Geschäftsführers oder der leitenden Angestellten dieser "Gönner-Firmen" in diese Klasse gehen. Dann leistet man doch gerne eine kleinere oder größere Spende, natürlich nicht aus dem eigenen Geldbeutel.

      Grundsätzlich ist das natürlich eine gute Sache, aber Firmen wie die Hench GmbH, die selber nichts zu Knabbern haben, sollten sich doch dabei etwas zurückhalten.

      Es ist aber immer wieder interessant, was man so alles für Informationen im Internet bekommt.

      Hallo Aktienkauf,

      das ist aber fein, daß Du auch kommst. Woher weiß ich aber, daß ich Dich sehe, wenn ich Dich sehe?

      Hallo zusammen,

      ich höre soeben, daß weitere bedeutende Aktionäre bis heute ihre Einladungskarten immer noch nicht erhalten haben, ist doch sehr merkwürdig. Zweimal wurde in diesem Zusammenhang die Comdirekt genannt, so wie schon im August.

      Bitte jetzt keine Vollmachten mehr an meine Heimatadresse schicken. Nur noch direkt in das Hotel.

      gruss parade


      Anschrift: Hotel Thalfried

      Am Park 11

      99843 Thal / Thüringen

      Telefon: +49 (0) 36929 / 7900 0

      Telefax: +49 (0) 36929 / 7900 79



      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:10:10
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      dann muss die comdirect dafür sorgen, dass sie die Eintrittskarten hinterlegt. Dafür ist sie verantwortlich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:12:03
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      @#1943

      Meines Wissens - auch wenn mir kein Kommentar zur Seite
      liegt - ist der § 20 AktG hier nicht mehr aktuell und die
      Legaldefinition von "börsennotiert" und "organisiert"
      ausgeweitet.

      Ganz zufällig scheint die Veräusserung des Bernecker-Pakets
      nicht zu sein, da möglicher Weise der Entzug von Verwaltungs-
      rechten drohte.

      Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG):
      Zum 01. Januar 2002 wurde der Anwendungsbereich der
      Meldepflichten für Inhaber von Stimmrechten an börsennotierten
      Gesellschaften erweitert. Stimmrechtsanteile an einer Gesellschaft mit
      Sitz im Inland, deren Aktien an einem "organisierten Markt" innerhalb
      der Europäischen Union oder des europäischen Wirtschaftsraums
      (EWR) zugelassen sind, müssen nun der BAFin und der
      börsennotierten Gesellschaft mitgeteilt werden.
      Damit entstand Transparenz über die Beteiligungsverhältnisse an
      Unternehmen des geregelten Marktes, des "Neuen Marktes" in
      Frankfurt und des "Start up Markets" in Hamburg. Bis zum 31.12.2001
      bestand die Meldepflicht nur für Stimmrechtsanteile an Unternehmen,
      die zum amtlichen Handel zugelassen sind, z.B. alle SMAX-
      Unternehmen.
      Auf Grund der Änderungen wird zum Stichtag 01. April 2002 eine
      umfassende Bestandsaufnahme der bedeutenden Stimmrechtsanteile
      im Sinne der §§ 21 ff. Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) durchgeführt.
      Zu diesem Zweck hat jeder, dem zum Stichtag 5 % oder mehr der
      Stimmrechte einer inländischen Gesellschaft zustehen, deren Aktien
      zum amtlichen Handel oder geregelten Markt zugelassen sind, der
      Gesellschaft und der BAFin die Höhe seines Stimmrechtsanteils
      spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen schriftlich mitzuteilen.
      Dies gilt nur dann nicht, wenn er bereits zwischen dem 1. Januar und
      31. März 2002 wegen des Tangierens einer Meldeschwelle von 5 %,
      10%, 25%, 50% oder 75% eine Stimmrechtsmitteilung abgeben muss.
      Damit wird dem Kapitalmarkt ein vollständiger Überblick über die
      bestehenden Beteiligungsverhältnisse in allen betroffenen
      Marktsegmenten ermöglicht.


      Ein Service,
      eine Meinung
      und keine Rechtsberatung von

      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:16:58
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      @parade
      komplott kommt glaube ich nicht aus der Gegend. Er sucht einfach im Internet. Bei der Eingabe "H.Hench" in google ist das besagte Ergebnis mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:25:18
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Ich glaube an die Aussage von komplott in #1953. Ich habe Folien der Fachhochschule Osnabrück gefunden, die das unterstützen. Hier für alle, die Power Point installiert haben.

      http://www.wi.fh-osnabrueck.de/~seppelfricke/KMR-Folien_Kapi…
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:36:31
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Wenn man nach "Freiverkehr" und "organisierter Markt" googelt, findet man immer wieder den Hinweis, dass der Freiverkehr kein organisierter Markt im Sinne WphG ist.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:43:38
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Aktiengesetz

      § 20

      Mitteilungspflichten

      (1) Sobald einem Unternehmen mehr als der vierte Teil der Aktien einer Aktiengesellschaft mit Sitz im Inland gehört, hat es dies der Gesellschaft unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Für die Feststellung, ob dem Unternehmen mehr als der vierte Teil der Aktien gehört, gilt § 16 Abs. 2 Satz 1, Abs. 4.

      (2) Für die Mitteilungspflicht nach Absatz 1 rechnen zu den Aktien, die dem Unternehmen gehören, auch Aktien,

      1. deren Übereignung das Unternehmen, ein von ihm abhängiges Unternehmen oder ein anderer für Rechnung des Unternehmens oder eines von diesem abhängigen Unternehmens verlangen kann;

      2. zu deren Abnahme das Unternehmen, ein von ihm abhängiges Unternehmen oder ein anderer für Rechnung des Unternehmens oder eines von diesem abhängigen Unternehmens verpflichtet ist.

      (3) Ist das Unternehmen eine Kapitalgesellschaft, so hat es, sobald ihm ohne Hinzurechnung der Aktien nach Absatz 2 mehr als der vierte Teil der Aktien gehört, auch dies der Gesellschaft unverzüglich schriftlich mitzuteilen.

      (4) Sobald dem Unternehmen eine Mehrheitsbeteiligung (§ 16 Abs. 1) gehört, hat es auch dies der Gesellschaft unverzüglich schriftlich mitzuteilen.

      (5) Besteht die Beteiligung in der nach Absatz 1, 3 oder 4 mitteilungspflichtigen Höhe nicht mehr, so ist dies der Gesellschaft unverzüglich schriftlich mitzuteilen.

      (6) Die Gesellschaft hat das Bestehen einer Beteiligung, die ihr nach Absatz 1 oder 4 mitgeteilt worden ist, unverzüglich in den Gesellschaftsblättern bekanntzumachen; dabei ist das Unternehmen anzugeben, dem die Beteiligung gehört. Wird der Gesellschaft mitgeteilt, daß die Beteiligung in der nach Absatz 1 oder 4 mitteilungspflichtigen Höhe nicht mehr besteht, so ist auch dies unverzüglich in den Gesellschaftsblättern bekanntzumachen.

      (7) Rechte aus Aktien, die einem nach Absatz 1 oder 4 mitteilungspflichtigen Unternehmen gehören, bestehen für die Zeit, für die das Unternehmen die Mitteilungspflicht nicht erfüllt, weder für das Unternehmen noch für ein von ihm abhängiges Unternehmen oder für einen anderen, der für Rechnung des Unternehmens oder eines von diesem abhängigen Unternehmens handelt. Dies gilt nicht für Ansprüche nach § 58 Abs. 4 und § 271, wenn die Mitteilung nicht vorsätzlich unterlassen wurde und nachgeholt worden ist.

      (8) Die Absätze 1 bis 7 gelten nicht für Aktien einer börsennotierten Gesellschaft im Sinne des § 21 Abs. 2 des Wertpapierhandelsgesetzes.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:50:40
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Ich habe soeben mit dem BaFin gesprochen und auch da wird bestätigt: Freiverkehr ist kein organisierter Markt und somit gelten die Mitteilungspflichten nach §21 WpHG nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:52:23
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      @dg
      Nach Seite 6 der Folien sieht es so aus, daß das Wertpapierhandelsgesetz auch für den Freiverkehr gilt. Die Begründung ist, daß der Organisationsgrad für die Wertpapieraufsicht unerheblich ist (Verweis auf §4 WpHG).
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:52:49
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      komplott, im §20 AktG ist der Absatz (8) entscheidend, denn der weist auf §21 (2) WpHG hin. In dem steht das zuvor Gesagte.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:56:38
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      @parade

      auf der letzten HV im August in Seebach waren ja gerade mal rund 15 Aktionäre anwesend, denke da wird es sich kaum vermeiden lassen, dass man sich über den Weg läuft und ins Gespräch kommt:-)) Werde auch schon recht früh dort sein, wenn die Bahn mal pünktlich ist!!

      Gruß Aktienkauf
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:57:29
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      Bitte beachten, es fährt keine Bahn nach Seebach. :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:12:31
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      danke dg

      fahre aber auch nur bis Eisenach mit dem ICE und nehme dann andere Verkehrsmittel

      Gruß Aktienkauf
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:26:19
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      dg, # 1958,

      habe dito mit der BAFin gesprochen,
      explizit z.B. mit deiner männl. Quelle,habe die gleiche
      "Meinung" gehört, recherchiere weiter und stehe mit anderen
      Stellen in Kontakt, schliesse mich dieser "Meinung" noch
      nicht an.
      Auch nur eine Meinung von
      komp()ott
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 14:29:16
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Wer mit dem ICE nach Eisenach kommt, schreibt mir bescheid wann und wie, vielleicht lässt es sich ja einrichten, dass ich dann zur entsprechenden Zeit am Eisenacher Bahnhof bin.
      alles eine Frage der Planung.
      Reino
      email: reinholdboehmke@web.de
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:01:08
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Hallo zusammen,

      langsam dreht sich alles in meinem Hirn. Wer kann mir denn nun verbindlich sagen, wie das ist mit diesem § 28 Rechtsverlust (WpHG)? Für welche Zeit sind die Stimmrechte aufgehoben bei Nichtmeldung?

      Komplott hat geschrieben, so glaube ich jedenfalls, daß die Stimmrechte verlustig sind, wenn nur 1 Sekunde irgendwann die 50 % Schwelle unterschritten hat und keine Meldung gemacht wurde.

      Dies war bei der Bercasus/Cranz net. im Juli 2002 der Fall. Dürfen die Stimmen, wenn die Bercasus überhaupt noch welche hat, nun bei der Abstimmung über eine Sonderprüfung, die auch diesen Zeitraum betrifft, mitstimmen oder nicht.

      gruss parade
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:04:33
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Strassen in Thürungen jetzt noch schnee und eisfrei lt. herrn brandner von cranz-net.
      Reino
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:25:29
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      § 28 WpHG dürfte ja wiederum nicht ziehen, aber:

      § 20 AktG (7):

      Rechte aus Aktien, die einem nach Absatz 1 oder 4 mitteilungspflichtigen Unternehmen gehören, bestehen für die Zeit, für die das Unternehmen die Mitteilungspflicht nicht erfüllt, weder für das Unternehmen noch für ein von ihm abhängiges Unternehmen oder für einen anderen, der für Rechnung des Unternehmens oder eines von diesem abhängigen Unternehmens handelt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:28:42
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Heute leider keine weitere Info der BAFin zu erhalten, da
      - wie bei Beamten, nicht von Steuergeldern, sondern von
      Umlagen finanziert, zu erwarten - mit Verrichtung der
      Weihnachtsfeier lähmendes Entsetzen zu konstatieren ist.
      Wie Renate Daum in ihrem lesenswerten Buch schon in Konsequenz
      richtig beschrieb, wird es dem, der am Kapitalmarkt betrügen
      will, zu leicht gemacht, als Gesetze, Überwachung und
      Durchsetzung von Strafen beinahe Fehlanzeige sind.
      komp(l)ott
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 15:38:27
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      @parade
      Die Ansichten sind geteilt. Das hängt davon ab, ob das Wertpapierhandelsgesetz für den Freiverkehr gilt. §20 Aktiengesetz, Satz 7 ist im Prinzip gleich. Dann hängt es davon ab, ob es meldepflichtige Aktionäre gibt. Bercasus mit mehr als 25% ist auch nicht erlaubt. Einfach den Antrag nach §20/21 Akt und §28 WpHG stellen. Der wird dann vermutlich abgelehnt. Dann Widerspruch zu Protokoll geben. Dann hat man 4 Wochen Zeit, das zu klären.
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