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    Der Stoiber Stadel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.02 23:28:07 von
    neuester Beitrag 16.08.03 19:36:08 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 26.01.02 23:28:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Von HARALD W. JÜRGENSONN


      Ottfried Fischer
      Ottfried Fischer ist Bayer. Wie Edmund Stoiber, der Mann, der so gerne Bundeskanzler werden möchte. Ottfried Fischer spricht die Sprache Stoibers - Bayrisch. Ottfried Fischer spricht aber auch die Sprache des gesunden Menschenverstands. Er erklärt uns, was auf uns zukommt, wenn Edmund Stoiber Bayern auf fünfzehn weitere Bundesländer ausdehnt.

      Bayern - ein Land zwischen Laptop und Lederhose, unser Kreuz des Südens. Wie funktioniert der Stoiber-Stadl? Ist er zum Lachen oder zum Weinen? Als Edmund Stoiber vor zwei Jahren in Aachen den „Orden wider den tierischen Ernst“ verliehen bekam, hat er gesagt: „Der Humor ist mir verreckt.“ Der urbayrische Stoiber-Stadl: Er wäre zum Heulen, wenn er nicht so komisch wär’…

      Zuerst mal zum Gemeinsamen. Bayern und das Rheinland gelten als sehr katholisch. Und das, sagt Ottfried Fischer, macht schon mal vieles leichter: „Vielleicht hilft dieser Katholizismus dem Rheinländer, in Bußfertigkeit und tiefer Liebe zu Gott den Stoiber zu ertragen.“ Gott sei Dank …

      Vorhang auf im Stoiber-Stadl. Erster Akt: Der Chef persönlich verkündet das Programm. Die Ökosteuer muss weg, die Homo-Ehe auch, und den Atomausstieg machen wir zum Wiedereinstieg. Wär doch gelacht …

      Lacht aber keiner. Denn schnell hat sich Stadl-Stoiber die Lederhose ausgezogen, trägt jetzt staatsmännisches Grau: Ökosteuer muss bleiben. Die Homo-Ehe auch. Und Atomausstieg - schaun mer mal. Apropos schaun mer mal: Es gibt auch eine neue Steuerreform, droht Stoiber. Wie sieht die aus? Auch hier: Schaun mer mal …

      Ottfried Fischer erklärt uns die Pointe: „Bislang konnte Bayern es sich erlauben, im Bund gleichzeitig für und gegen etwas zu sein. Das war früher, unter Franz-Josef Strauß, noch bayrische Lebensart, das wurde verstanden. Stoiber kann sich das aber nicht mehr erlauben - denn dann würde er ja noch unglaubwürdiger als er ohnehin schon ist.“

      Aha, Otti. Danke für den Klartext. Gibts denn noch andere Reformen im Stoiber-Stadl? „Klar. Wir werden uns einlassen müssen auf eine Sprachreform, ja sogar auf eine Grammatikreform. Es wird eine Rückbesinnung geben müssen auf die Sprachkultur Helmut Kohls.

      Nachdem wir verwöhnt worden sind durch Bundeskanzler Gerhard Schröder, der sich verständlich artikulieren kann, kommt jetzt etwas ganz und gar Unverständliches auf uns zu.“ Hä?

      „Ja, Sie müssen nur mal Stoibers Rede zur Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst nachlesen. Dann können Sie vielleicht erahnen, was auf Sie zukommt. Diesen Mann kann man einfach nicht verstehen.“

      Stoiber (Originalton 2000 in Aachen): „Drum tut mich jetzt die Neugier drücken, ob mich gar bald Humor wird zwicken und auch die Witze fröhlich sprießen wie Schwammerl in den feuchten Wiesen. Brennt dann Humor in mir wie Zunder, erlebt wohl Aachen ein blaues Wunder.“ Er erklärt: „Sieben Stunden haben wir in der Staatskanzlei an der Rede gefeilt.“ Bayern sind gründlich.

      Ottfried Fischer ist als Kabarettist auf Vorlagen des Stadl-Chefs scharf. Edmund, der Stichwortgeber. „Der ist nicht nur körperlich schlank, sondern außerordentlich Pointen-mager“, sagt Fischer. „Für rheinische Karnevalisten eine unergiebige Quelle. Selbst ich als bayrischer Kabarettist hab gemerkt, dass nach nur zwei Wochen Kanzlerkandidatur schon alle Gags über Stoiber gemacht worden sind, die zu machen waren. Da gibt es nur falsch formulierte Sätze von ihm. Schad’ drum.“

      Was wird denn jetzt alles anders im Rheinland, wenn der Bayer kommt? „Er wird auch weiterhin Salbeitee statt Bier trinken. Schon als bayrischer Innenminister musste er ja immer Augen und Ohren offen halten und fit sein, um zu merken, was um ihn rum passiert“, orakelt Otti. Und: „Wir alle werden umdenken müssen. Zu etwas, das er sich jedoch nicht vorgestellt hat: zu Langeweile.“ So schlimm? Oder schlimmer?

      Noch besteht Hoffnung für 15 Bundesländer. Ottfried Fischer ist sicher: „Seine Kandidatur wird keinen Erfolg haben, dafür sorgt schon Roland Koch. Und außerdem: Stoibers Kandidatur-Unterstützung ist nur eine späte Rache seines Feindes Theo Waigel und dessen Spezis Michael Glos - um ihn endgültig fertigzumachen.“ Na denn!



      :laugh:
      Matz
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 23:36:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 23:51:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nix für ungut...Ottis Schlachthof...jeden letzten Freitag im Monat auf Bayern 3.

      Super-Comedy im TV :D:D

      Merkts euch...ihr werdets nicht bereuen :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 23:54:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      ooooooohhh, es gibt soooo viele unterschiede zwischen den bayern und den rheinländern....

      der grösste ist, dass es im rheinischen glaubensbekenntnis einfach dazugehört, zu sagen:

      "isch bin katholisch un gläuv ahn nix!"

      GK
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 00:05:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und der Campino wird statt dem FC.Bayern den Text der CSU widmen.Die Biermösl Blasn wird nach Düsseldorf auswandern
      ins exil, weil der Gauweiler innenminister wird.:cry:

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      Avatar
      schrieb am 27.01.02 07:14:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 19:39:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 20:58:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tief in Bayern von R.W.B.Mc Cormack
      Geschichte
      Die Bayern genießen bei den umwohnenden Stämmen nich eben hohes Ansehen.Eine gelehrte Gesellschaft der vertrauten Nachbarn am Isarstrom mutmaßte bereits im jahre 1702,daß ein ganzes Leben nicht ausreichen würde,wollte man >>dem
      Chur-Bayrischen Vaterland nachtheilige Bücher oder Schriften ex fundamento und mit Offenbarung aller ihrer in sich begreiffenden Tadlhafftigkeiten durchgrüblen und also
      die Scribenten derselben sambt ihrer völligen Boßheit mit allen Umbständen entdecken wollen<<.Jahrhundertelang hat das
      Bayernvolk Kränkungen hinnehmen,sich als grob,omniphag und
      ungeschlacht beschimpfen lassen müssen,als>>Gesellschaft des
      ewigen Stillstands<<.Für einen aus der Oberlausitz stammenden Autor war der bayerrrrische Bauer >>von Natur aus
      ein dummes und faules Tier<<.In Gesprächen ermittelte der Berliner Friedrich Nicolai Spuren von Vernunft,hielt die Bayer aber im Grunde für >>rohe Söhne der Natur<<,aus denen man Menschen erst machen müsse.Vielfach trübte Angst das Urteilsvermögen.Gerade norddeutsche Ethnologen setzten ob der reizbaren Gemütsart des Stammes in ihren field notes ein Ausrufezeichen vor Bayern,wie bei den !kung,einer Sprachgruppe im afrikanischen Busch.Jüngste Veröffentlichungen stellen die Bayer als >>eine der politisch,sozial und kulturell unmündigsten Bevölkerungen <<
      überhaupt vor,und die Radiomeldung >>in ganz Bayern erhebliche Behinderungen<< gilt einer maliziösen Auslegung
      zufolge nicht nur an nebligen Tagen.Begabte und gewöhnlich nicht zum Alarmismus neigende gelehrte haben vor dem Stamm gewarnt.In den Ruf >>Reisende meidet Bayern<< stimmten vor allem solche Kollegen und Kolleginnen ein,die nicht fähig
      waren,kognitive,linguistische und affektive Besonderheiten
      dieses Volkes im Innern Zentraleuropas on its own terms zu
      würdigen.Eine interessante Variante brachte Berthold.Er glaubte sichere Beweise dafür zu haben,daß die Urbajowaren
      oder Bojern längst abgewandert und die rezenten Bewohner des
      Landes Nachkommen von Arbeitssklaven,Bauchtänzerinnen,
      Kantinenwirten,Huren und Haarauszupfern aus den sudanesischen und syrischen Fremdenlegionen sind,die jahrhundertelang den römischen Limes bewachten.:D
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 19:36:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ein Glück für unser schönes Deutschland daß dieser Kelch an uns vorüber gegangen ist.;)


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