Hat unsere Welt mehr als vier Dimensionen ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.03.02 17:19:28 von
neuester Beitrag 12.03.02 22:51:53 von
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Abend zusammen.
Seit langer Zeit mal wieder ein "Non-Quatsch-Thread".
Also, manchmal hat man ja schon das Gefühl (zumindest ich), dass es mehr gibt als Raum und Zeit.
Was meint Ihr, gibt es weitere unbekannte Dimensionen, Parallelwelten etc. ?
Liebe Grüße,
gibniemalsauf
Seit langer Zeit mal wieder ein "Non-Quatsch-Thread".
Also, manchmal hat man ja schon das Gefühl (zumindest ich), dass es mehr gibt als Raum und Zeit.
Was meint Ihr, gibt es weitere unbekannte Dimensionen, Parallelwelten etc. ?
Liebe Grüße,
gibniemalsauf
Das Problem ist doch schon...: "Was ist eine Dimension???"
SK
SK
Verstehe ich so SK
wenn wir Länge, Breite und Tiefe zusammenfassen zur Dimension Raum und die Dimension Zeit als Voraussetzung aller Dimensionen annehmen (Zeit ohne feste Geschwindigkeit), dann kann eine neue Dimension theoretisch z.B eine andere Zeit sein.
Aber so richtig verstehe ich das auch nicht.
Grüße,
gibniemalsauf
wenn wir Länge, Breite und Tiefe zusammenfassen zur Dimension Raum und die Dimension Zeit als Voraussetzung aller Dimensionen annehmen (Zeit ohne feste Geschwindigkeit), dann kann eine neue Dimension theoretisch z.B eine andere Zeit sein.
Aber so richtig verstehe ich das auch nicht.
Grüße,
gibniemalsauf
es gibt alles, was man überhaupt nur denken kann.
und in wahrheit ist dieses alles je immer nichts.
und in wahrheit ist dieses alles je immer nichts.
Also, als ich neulich mal nachgezählt habe, bin ich auf 6 1/2 gekommen.
@ Dummschlumpf
Vielleicht sehen wir immer nur die Hälfte einer Dimension. Das würde bedeuten, dass Du in Wirklichkeit 13 verschiedene Dimensionen gesehen hast.
(war jetzt nicht ganz so ernst gemeint).
Wer hat noch Gedanken zum Thema. So Abwegig wie die meisten zu glauben meinen ist dieser Gedanke bestimmt nicht.
Grüße,
gibniemalsauf
Vielleicht sehen wir immer nur die Hälfte einer Dimension. Das würde bedeuten, dass Du in Wirklichkeit 13 verschiedene Dimensionen gesehen hast.
(war jetzt nicht ganz so ernst gemeint).
Wer hat noch Gedanken zum Thema. So Abwegig wie die meisten zu glauben meinen ist dieser Gedanke bestimmt nicht.
Grüße,
gibniemalsauf
Ich kenn mindestens 20 Leute (zumeist Arbeitskolleg(inn)en ), die jeweils mitten in einem eigenen Paralleluniversum sitzen. Natürlich handeln die nach entsprechend eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Von daher scheinen die Möglichkeiten geradezu unerschöpflich.
Von daher scheinen die Möglichkeiten geradezu unerschöpflich.
...nach aktuellem wissenschaftlichem diskussionsstand könnten wir uns gemäss der string-theorie (nein, das ist nix mit unterhöschen!) so locker in einem elfdimensionalen raum bewegen, es gibt aber auch leute die von noch mehr dimensionen ausgehen.
"Bereits 1919 bemerkte der polnische Mathematiker Theodor Kaluzza, daß es im Kosmos noch mehr als die 3 Raumdimensionen geben könnte. Er fand heraus, daß man durch Einführung einer zusätzlichen Dimension Gravitation und Elektromagnetismus miteinander in Beziehung setzen konnte. In der Quantenmechanik rechnet man lediglich mit Wahrscheinlichkeiten, diese müssen sich irgendwo zwischen 0 und 100% bewegen. In den Anfängen der Stringtheorie ergaben sich allerdings auch negative Wahrscheinlichkeiten, auch erhielt man viel zu große Werte für Ladung und Masse der aus ihr abgeleiteten Teilchen.
Erst nach Einführung weiterer, heute 7 Raumdimensionen lösten sich diese Probleme. Strings müssen daher in elf Dimensionen schwingen. Diese aktuellste Stringtheorie wird als M- Theorie bezeichnet, sie vereinigt verschiedene Untergruppen von Stringtheorien. Hiernach sind die Dimensionen so zusammengequetscht, daß die Strings nun schwingende Membrane darstellen. Es ist schwierig zu beschreiben, aber man kann sich die zusätzlichen Raumdimensionen aufgewickelt vorstellen. Betrachten wir ein Wasserrohr zuerst aus der Nähe, dann erkennen wir daß es dreidimensional ist, ein Käfer kann nach rechts oder links krabbeln oder das Rohr umrunden. Aus großer Entfernung erkennen wir nur noch einen Strich, aus dieser Sicht kann unser Käfer nur nach rechts oder links, weil eine Dimension scheinbar verschwunden ist, sie hat sich um die anderen aufgewickelt. In dieser Art kann man sich die übrigen Dimensionen der Strings denken, obwohl ein reelles Bild nicht möglich ist. "
laut einsteins relativitätstheorie sind raum und zeit auch nicht unbedingt "konstante" grössen, nahe der und bei lichtgeschwindigkeit gibts nach seiner theorie interessante effekte bezüglich ausdehnung und vergehender zeit...
"Bereits 1919 bemerkte der polnische Mathematiker Theodor Kaluzza, daß es im Kosmos noch mehr als die 3 Raumdimensionen geben könnte. Er fand heraus, daß man durch Einführung einer zusätzlichen Dimension Gravitation und Elektromagnetismus miteinander in Beziehung setzen konnte. In der Quantenmechanik rechnet man lediglich mit Wahrscheinlichkeiten, diese müssen sich irgendwo zwischen 0 und 100% bewegen. In den Anfängen der Stringtheorie ergaben sich allerdings auch negative Wahrscheinlichkeiten, auch erhielt man viel zu große Werte für Ladung und Masse der aus ihr abgeleiteten Teilchen.
Erst nach Einführung weiterer, heute 7 Raumdimensionen lösten sich diese Probleme. Strings müssen daher in elf Dimensionen schwingen. Diese aktuellste Stringtheorie wird als M- Theorie bezeichnet, sie vereinigt verschiedene Untergruppen von Stringtheorien. Hiernach sind die Dimensionen so zusammengequetscht, daß die Strings nun schwingende Membrane darstellen. Es ist schwierig zu beschreiben, aber man kann sich die zusätzlichen Raumdimensionen aufgewickelt vorstellen. Betrachten wir ein Wasserrohr zuerst aus der Nähe, dann erkennen wir daß es dreidimensional ist, ein Käfer kann nach rechts oder links krabbeln oder das Rohr umrunden. Aus großer Entfernung erkennen wir nur noch einen Strich, aus dieser Sicht kann unser Käfer nur nach rechts oder links, weil eine Dimension scheinbar verschwunden ist, sie hat sich um die anderen aufgewickelt. In dieser Art kann man sich die übrigen Dimensionen der Strings denken, obwohl ein reelles Bild nicht möglich ist. "
laut einsteins relativitätstheorie sind raum und zeit auch nicht unbedingt "konstante" grössen, nahe der und bei lichtgeschwindigkeit gibts nach seiner theorie interessante effekte bezüglich ausdehnung und vergehender zeit...
Stephen Hawking kann hoffen
Falls die Erzeugung von Schwarzen Löchern im Cern-Labor gelingt, ist der Nobelpreis so gut wie sicher
Von Wolfgang Silvanus
Auszeichnungen bekam Stephen Hawking für seine Forschungsarbeiten schon viele. Nur die höchste Weihe der Wissenschaft blieb dem gelähmten Physiker aus Cambridge bislang versagt: der Nobelpreis. Dies werde wohl so bleiben, meinen viele, denn seine wichtigste Theorie sei nicht beweisbar.
Die Auguren könnten irren. Hawkings Hauptwerk - veröffentlicht 1974 - behandelt Schwarze Löcher. Diese exotischen Himmelskörper entstehen, wenn Sterne von mindestens 3,2 Sonnenmassen am Ende ihres Lebens kollabieren. Dann stürzt ihre Materie unter dem Sog ihrer eigenen Gravitation zu einem Gebilde unendlicher Dichte zusammen. Dessen Schwerefeld ist so stark, dass nichts daraus entweichen kann, nicht einmal ein Lichtstrahl.
Hawking aber konnte in seinem Modell zeigen, dass die Schwerkraftmonster doch nicht absolut schwarz sind: Bedingt durch Quanteneffekte senden sie eine thermische Strahlung aus und "verdampfen" dadurch. Abhängig von ihrer Größe verläuft dieser Prozess jedoch nur äußerst langsam: Stellare Schwarze Löcher etwa verschwinden erst nach rund 1065 (eine 10 mit 65 Nullen) Jahren in einem finalen Strahlenblitz. Das nächstgelegene von ihnen, das die Astronomen kennen, liegt 1600 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schütze. Aus solchen Distanzen können Messgeräte die schwache Hawking-Strahlung nicht aufspüren, was den Beweis des Hawkingschen Theorems bislang verhinderte.
Womöglich aber können Forscher Schwarze Löcher schon bald direkt beobachten - und das sogar auf der Erde, genauer: in den Detektoren des Teilchenbeschleunigers LHC, der 2006 am Genfer Kernforschungszentrum Cern in Betrieb gehen soll. Im 27 Kilometer langen Ringtunnel der Anlage werden dann Protonen und Antiprotonen mit der ungeheuren Energie von 14 Billionen Elektronenvolt (ein Elektronenvolt ist die Energie, die ein Elektron beim Durchlaufen einer Spannung von einem Volt aufnimmt) aufeinander prallen.
Bei der großen Kollisionsenergie kommen sich die Stoßpartner sehr nahe. Eine extrem hohe Massendichte entsteht, die auf kleinstem Raum ein entsprechend starkes Gravitationsfeld erzeugt. Es kann, wie Berechnungen der Teilchenphysiker zeigen, unter Umständen Licht am Entweichen aus diesem Raumbereich hindern - ein winziges Schwarzes Loch entsteht.
Fänden sich die Miniatur-Löcher tatsächlich, wären die Konsequenzen für unser physikalisches Weltbild enorm. So würden sie unmittelbar verraten, ob das Universum über zusätzliche Raumdimensionen verfügt, wie sie von einigen Theorien vorhergesagt werden. Denn die Existenz dieser höheren Dimensionen ist eine Voraussetzung für ihre Entstehung.
Als Erste schlugen die Mathematiker Theodor Kaluza und Felix Klein in den 20er Jahren die Einführung einer fünften Raumdimension vor. Sie ermöglichte neue Formulierungen der Feldgleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie Albert Einsteins, der deshalb von der Arbeit der beiden sehr angetan war.
In den 80er Jahren griffen die Physiker John Schwarz und Michael Green die Idee in ihrer "String-Theorie" wieder auf, die den Aufbau der Materie zu erklären versucht. In den klassischen physikalischen Modellen gelten Teilchen wie Elektronen oder Quarks als punktförmig, also ohne räumliche Ausdehnung, was jedoch bei vielen Berechnungen zu physikalisch unsinnigen unendlichen Werten führte.
Um diese Absurdität zu umgehen, betrachteten die String-Theoretiker die Teilchen nicht mehr als punktförmig, sondern als winzige eindimensionale Fäden von 10-32 Zentimeter Länge. Sie sollen wie die Saiten eines Streichinstruments (englisch: String) schwingen. So wie die Saite verschiedene Töne hervorbringt, rufen die Schwingungszustände der Strings verschiedene Massen und Ladungen hervor, die jeweils bestimmten Elementarteilchen entsprechen.
Nur: In den vertrauten vier Dimensionen der Raumzeit wollten die Strings partout nicht in der erwarteten Weise schwingen. Erst als Schwarz und Green sechs weitere Raumdimensionen in ihre Formeln einfügten, stimmte die Mathematik, doch sie hatten eine zehndimensionale Raumzeit geschaffen.
Nach den Vorstellungen der Physiker entstanden all diese Raumdimensionen samt der Zeit als weiterer Dimension im Urknall zusammen, doch nur die vier bekannten Dimensionen der Raumzeit entfalteten sich. Die Zusatz-Dimensionen dagegen seien auf kleinstem Raum (10-33 Zentimeter) zusammengeknäuelt zu winzigen Bällen, die gleichsam an jeden Raumpunkt des Universums geheftet sind.
Folgender Vergleich verdeutlicht die Idee: Wird ein zweidimensionales Blatt Papier zusammengerollt, entsteht ein dreidimensionales, strohhalmförmiges Gebilde. Schrumpft dessen Durchmesser gegen null, verschwinden die aufgerollten Größen, es bleibt ein eindimensionaler Faden.
Zunächst lehnten viele Physiker derlei Schwindel erregende Gedankenspiele ab. Inzwischen aber finden die String-Modelle - insbesondere die so genannte Membran-Theorie (kurz: M-Theorie), die den Strings nicht nur eine, sondern zwei oder mehr Dimensionen zumisst - zunehmend Anhänger, darunter Stephen Hawking. "Auch ich tat mich lange schwer, an zusätzliche Dimensionen zu glauben", bekennt er. "Einige mathematische Beziehungen legen jedoch nahe, dass wir auf der richtigen Spur sind. Daher sollten wir die Idee ernst nehmen." Ließe sich die M-Theorie beweisen, könnten die Physiker auch einige der großen Rätsel ihres Fachs lösen - etwa die Frage, warum die Gravitation so viel schwächer ist als die anderen Naturkräfte (schwache und starke Kernkraft sowie elektromagnetische Kraft).
Der M-Theorie zufolge wirken diese drei Kräfte nur innerhalb des Kosmos. Auch das Licht kann dessen Grenzen nicht durchdringen. Anders die Trägerteilchen der Schwerkraft, die Gravitonen: Sie können unser All verlassen und sich in den Hyperraum verflüchtigen. Die von ihnen vermittelte Kraft würde sich in einen viel größeren Raum verteilen und erschiene deshalb im Universum so schwach.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Schwerkraft in sehr kleinen Raumbereichen stärker ansteigen müsste als vom herkömmlichen Gravitationsgesetz beschrieben, weil daraus nur wenige Gravitonen in den Hyperraum enteilen können. Experimentell konnten die Physiker die Stärke der Gravitation bislang nur bis zu Abständen von knapp einem Millimeter messen, dabei fanden sie das konventionelle Gesetz bestätigt. In den winzigen Massenballungen der am LHC kollidierenden Teilchen aber sollte die Schwerkraft durchaus jene aberwitzigen Werte erreichen, die es braucht, um die Liliput-Löcher zu erzeugen. Fürchten muss die künstlichen Schwerkraftmonster indes niemand: Sie können die Erde nicht auffressen. Mit 10-18 Meter Durchmesser wären sie etwa eine Million Mal kleiner als ein Atom und hätten die 5000fache Masse eines Protons, etwa so viel wie ein kleines Protein.
Schwarze Löcher dieser Größenordnung leben nicht lange: Nach nur 20-25 Sekunden würden sie sich in einem Blitz aus Hawking-Strahlung auflösen - zu wenig Zeit, um einen Planeten zu verschlingen. Zudem stoßen kosmische Strahlen fortwährend mit viel höherer als der im LHC erreichbaren Energie auf Moleküle der irdischen Lufthülle. Würden dabei gefährliche Mini-Löcher entstehen, hätten sie die Erde längst vernichtet.
Tauchen in der Genfer Teilchenschleuder tatsächlich Schwarze Löcher auf, lassen sie sich anhand des Strahlenblitzes identifizieren: Sie zerfallen in charakteristische Schauer aus Teilchen wie Quarks, Elektronen, Photonen und Myonen. "Die Löcher sind völlig demokratisch, sie bringen jeden Partikel hervor, den wir kennen", sagt der Physiker Greg Landsberg von der Brown University in Providence (US-Staat Rhode Island). "Die Detektoren leuchten auf wie Christbäume." Mit seinem Kollegen Savas Dimopulos von der Stanford University errechnete Landsberg, wie sich aus der zur Erzeugung der Mini-Löcher benötigten Energie die Zahl der zusätzlichen Raumdimensionen ergibt und wie eng diese aufgerollt sein müssten.
Falls also im LHC tatsächlich Schwarze Löcher entdeckt würden, wären die String-Theorien glänzend bestätigt. Zugleich versprechen sie die Lösung eines wissenschaftsphilosophischen Problems: Ist Information eine fundamentale Größe im Universum? Und: Kann sie auf irgendeine Art zerstört werden? Zunächst glaubten die Physiker, dass im All stehende Schwarze Löcher Information vernichten, denn von der Materie, die sie aus ihrer Umgebung aufsaugen, kommt kein Signal mehr aus ihrem Innern heraus, das von diesem Vorgang kündet. Dies bedeutet, dass sich Vergangenheit physikalisch nur unvollständig beschreiben läßt.
Die Entdeckung der Hawking-Strahlung aber erlaubt eine neue Sichtweise. Die Information über die vergangenen Ereignisse, so spekulieren die Forscher jetzt, ist vielleicht noch vorhanden und in der vom Schwarzen Loch ausgesandten Strahlung kodiert. Die Messung der Strahlenschauer von Löchern, die im LHC zerfallen, könnte die Frage entscheiden.
Kein Wunder also, dass der Inbetriebnahme des Beschleunigers niemand mehr entgegenfiebert als Stephen Hawking. Gleich zwei Mal betonte er bei einem Vortrag, den er kürzlich in München hielt: "Würden am LHC Schwarze Löcher gefunden, bekäme ich den Nobelpreis."
[ document info ] Copyright © Frankfurter Rundschau 2001 Dokument erstellt am 03.12.2001 um 21:33:12 Uhr Erscheinungsdatum 04.12.2001
quelle: http://www.mathematik.de/01aktuelles/s1_2/hawking.htm
Falls die Erzeugung von Schwarzen Löchern im Cern-Labor gelingt, ist der Nobelpreis so gut wie sicher
Von Wolfgang Silvanus
Auszeichnungen bekam Stephen Hawking für seine Forschungsarbeiten schon viele. Nur die höchste Weihe der Wissenschaft blieb dem gelähmten Physiker aus Cambridge bislang versagt: der Nobelpreis. Dies werde wohl so bleiben, meinen viele, denn seine wichtigste Theorie sei nicht beweisbar.
Die Auguren könnten irren. Hawkings Hauptwerk - veröffentlicht 1974 - behandelt Schwarze Löcher. Diese exotischen Himmelskörper entstehen, wenn Sterne von mindestens 3,2 Sonnenmassen am Ende ihres Lebens kollabieren. Dann stürzt ihre Materie unter dem Sog ihrer eigenen Gravitation zu einem Gebilde unendlicher Dichte zusammen. Dessen Schwerefeld ist so stark, dass nichts daraus entweichen kann, nicht einmal ein Lichtstrahl.
Hawking aber konnte in seinem Modell zeigen, dass die Schwerkraftmonster doch nicht absolut schwarz sind: Bedingt durch Quanteneffekte senden sie eine thermische Strahlung aus und "verdampfen" dadurch. Abhängig von ihrer Größe verläuft dieser Prozess jedoch nur äußerst langsam: Stellare Schwarze Löcher etwa verschwinden erst nach rund 1065 (eine 10 mit 65 Nullen) Jahren in einem finalen Strahlenblitz. Das nächstgelegene von ihnen, das die Astronomen kennen, liegt 1600 Lichtjahre entfernt im Sternbild Schütze. Aus solchen Distanzen können Messgeräte die schwache Hawking-Strahlung nicht aufspüren, was den Beweis des Hawkingschen Theorems bislang verhinderte.
Womöglich aber können Forscher Schwarze Löcher schon bald direkt beobachten - und das sogar auf der Erde, genauer: in den Detektoren des Teilchenbeschleunigers LHC, der 2006 am Genfer Kernforschungszentrum Cern in Betrieb gehen soll. Im 27 Kilometer langen Ringtunnel der Anlage werden dann Protonen und Antiprotonen mit der ungeheuren Energie von 14 Billionen Elektronenvolt (ein Elektronenvolt ist die Energie, die ein Elektron beim Durchlaufen einer Spannung von einem Volt aufnimmt) aufeinander prallen.
Bei der großen Kollisionsenergie kommen sich die Stoßpartner sehr nahe. Eine extrem hohe Massendichte entsteht, die auf kleinstem Raum ein entsprechend starkes Gravitationsfeld erzeugt. Es kann, wie Berechnungen der Teilchenphysiker zeigen, unter Umständen Licht am Entweichen aus diesem Raumbereich hindern - ein winziges Schwarzes Loch entsteht.
Fänden sich die Miniatur-Löcher tatsächlich, wären die Konsequenzen für unser physikalisches Weltbild enorm. So würden sie unmittelbar verraten, ob das Universum über zusätzliche Raumdimensionen verfügt, wie sie von einigen Theorien vorhergesagt werden. Denn die Existenz dieser höheren Dimensionen ist eine Voraussetzung für ihre Entstehung.
Als Erste schlugen die Mathematiker Theodor Kaluza und Felix Klein in den 20er Jahren die Einführung einer fünften Raumdimension vor. Sie ermöglichte neue Formulierungen der Feldgleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie Albert Einsteins, der deshalb von der Arbeit der beiden sehr angetan war.
In den 80er Jahren griffen die Physiker John Schwarz und Michael Green die Idee in ihrer "String-Theorie" wieder auf, die den Aufbau der Materie zu erklären versucht. In den klassischen physikalischen Modellen gelten Teilchen wie Elektronen oder Quarks als punktförmig, also ohne räumliche Ausdehnung, was jedoch bei vielen Berechnungen zu physikalisch unsinnigen unendlichen Werten führte.
Um diese Absurdität zu umgehen, betrachteten die String-Theoretiker die Teilchen nicht mehr als punktförmig, sondern als winzige eindimensionale Fäden von 10-32 Zentimeter Länge. Sie sollen wie die Saiten eines Streichinstruments (englisch: String) schwingen. So wie die Saite verschiedene Töne hervorbringt, rufen die Schwingungszustände der Strings verschiedene Massen und Ladungen hervor, die jeweils bestimmten Elementarteilchen entsprechen.
Nur: In den vertrauten vier Dimensionen der Raumzeit wollten die Strings partout nicht in der erwarteten Weise schwingen. Erst als Schwarz und Green sechs weitere Raumdimensionen in ihre Formeln einfügten, stimmte die Mathematik, doch sie hatten eine zehndimensionale Raumzeit geschaffen.
Nach den Vorstellungen der Physiker entstanden all diese Raumdimensionen samt der Zeit als weiterer Dimension im Urknall zusammen, doch nur die vier bekannten Dimensionen der Raumzeit entfalteten sich. Die Zusatz-Dimensionen dagegen seien auf kleinstem Raum (10-33 Zentimeter) zusammengeknäuelt zu winzigen Bällen, die gleichsam an jeden Raumpunkt des Universums geheftet sind.
Folgender Vergleich verdeutlicht die Idee: Wird ein zweidimensionales Blatt Papier zusammengerollt, entsteht ein dreidimensionales, strohhalmförmiges Gebilde. Schrumpft dessen Durchmesser gegen null, verschwinden die aufgerollten Größen, es bleibt ein eindimensionaler Faden.
Zunächst lehnten viele Physiker derlei Schwindel erregende Gedankenspiele ab. Inzwischen aber finden die String-Modelle - insbesondere die so genannte Membran-Theorie (kurz: M-Theorie), die den Strings nicht nur eine, sondern zwei oder mehr Dimensionen zumisst - zunehmend Anhänger, darunter Stephen Hawking. "Auch ich tat mich lange schwer, an zusätzliche Dimensionen zu glauben", bekennt er. "Einige mathematische Beziehungen legen jedoch nahe, dass wir auf der richtigen Spur sind. Daher sollten wir die Idee ernst nehmen." Ließe sich die M-Theorie beweisen, könnten die Physiker auch einige der großen Rätsel ihres Fachs lösen - etwa die Frage, warum die Gravitation so viel schwächer ist als die anderen Naturkräfte (schwache und starke Kernkraft sowie elektromagnetische Kraft).
Der M-Theorie zufolge wirken diese drei Kräfte nur innerhalb des Kosmos. Auch das Licht kann dessen Grenzen nicht durchdringen. Anders die Trägerteilchen der Schwerkraft, die Gravitonen: Sie können unser All verlassen und sich in den Hyperraum verflüchtigen. Die von ihnen vermittelte Kraft würde sich in einen viel größeren Raum verteilen und erschiene deshalb im Universum so schwach.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Schwerkraft in sehr kleinen Raumbereichen stärker ansteigen müsste als vom herkömmlichen Gravitationsgesetz beschrieben, weil daraus nur wenige Gravitonen in den Hyperraum enteilen können. Experimentell konnten die Physiker die Stärke der Gravitation bislang nur bis zu Abständen von knapp einem Millimeter messen, dabei fanden sie das konventionelle Gesetz bestätigt. In den winzigen Massenballungen der am LHC kollidierenden Teilchen aber sollte die Schwerkraft durchaus jene aberwitzigen Werte erreichen, die es braucht, um die Liliput-Löcher zu erzeugen. Fürchten muss die künstlichen Schwerkraftmonster indes niemand: Sie können die Erde nicht auffressen. Mit 10-18 Meter Durchmesser wären sie etwa eine Million Mal kleiner als ein Atom und hätten die 5000fache Masse eines Protons, etwa so viel wie ein kleines Protein.
Schwarze Löcher dieser Größenordnung leben nicht lange: Nach nur 20-25 Sekunden würden sie sich in einem Blitz aus Hawking-Strahlung auflösen - zu wenig Zeit, um einen Planeten zu verschlingen. Zudem stoßen kosmische Strahlen fortwährend mit viel höherer als der im LHC erreichbaren Energie auf Moleküle der irdischen Lufthülle. Würden dabei gefährliche Mini-Löcher entstehen, hätten sie die Erde längst vernichtet.
Tauchen in der Genfer Teilchenschleuder tatsächlich Schwarze Löcher auf, lassen sie sich anhand des Strahlenblitzes identifizieren: Sie zerfallen in charakteristische Schauer aus Teilchen wie Quarks, Elektronen, Photonen und Myonen. "Die Löcher sind völlig demokratisch, sie bringen jeden Partikel hervor, den wir kennen", sagt der Physiker Greg Landsberg von der Brown University in Providence (US-Staat Rhode Island). "Die Detektoren leuchten auf wie Christbäume." Mit seinem Kollegen Savas Dimopulos von der Stanford University errechnete Landsberg, wie sich aus der zur Erzeugung der Mini-Löcher benötigten Energie die Zahl der zusätzlichen Raumdimensionen ergibt und wie eng diese aufgerollt sein müssten.
Falls also im LHC tatsächlich Schwarze Löcher entdeckt würden, wären die String-Theorien glänzend bestätigt. Zugleich versprechen sie die Lösung eines wissenschaftsphilosophischen Problems: Ist Information eine fundamentale Größe im Universum? Und: Kann sie auf irgendeine Art zerstört werden? Zunächst glaubten die Physiker, dass im All stehende Schwarze Löcher Information vernichten, denn von der Materie, die sie aus ihrer Umgebung aufsaugen, kommt kein Signal mehr aus ihrem Innern heraus, das von diesem Vorgang kündet. Dies bedeutet, dass sich Vergangenheit physikalisch nur unvollständig beschreiben läßt.
Die Entdeckung der Hawking-Strahlung aber erlaubt eine neue Sichtweise. Die Information über die vergangenen Ereignisse, so spekulieren die Forscher jetzt, ist vielleicht noch vorhanden und in der vom Schwarzen Loch ausgesandten Strahlung kodiert. Die Messung der Strahlenschauer von Löchern, die im LHC zerfallen, könnte die Frage entscheiden.
Kein Wunder also, dass der Inbetriebnahme des Beschleunigers niemand mehr entgegenfiebert als Stephen Hawking. Gleich zwei Mal betonte er bei einem Vortrag, den er kürzlich in München hielt: "Würden am LHC Schwarze Löcher gefunden, bekäme ich den Nobelpreis."
[ document info ] Copyright © Frankfurter Rundschau 2001 Dokument erstellt am 03.12.2001 um 21:33:12 Uhr Erscheinungsdatum 04.12.2001
quelle: http://www.mathematik.de/01aktuelles/s1_2/hawking.htm
@karl
den senf versteht hier sowieso keiner,
der großteil der w:o user denkt eindimensional
das buch von hawking liegt bei mir im regal,
so kann ich es schon mal 2 dimensional betrachten
den senf versteht hier sowieso keiner,
der großteil der w:o user denkt eindimensional
das buch von hawking liegt bei mir im regal,
so kann ich es schon mal 2 dimensional betrachten
Hi Karl,
kannst Du mir mal erklären ,wie ich mir das mit der imaginären Zeit vorstellen muß.
kannst Du mir mal erklären ,wie ich mir das mit der imaginären Zeit vorstellen muß.
4. Dimension nichts einfacher als das...
1 Punkt = 0.Dimension
zuzüglich 2. Punkt, beide verbinden = 1. Dimension
zuzüglich 3. Punkt, alle verbinden = 2.Dimension#
jetzt wirds komplizierter
zuzüglich 4. Punkt, alle verbinden = 3. Dimension in 2-dimensionaler Darstellung
zuzüglich 5. Punkt, alle verbinden = 4. Dimension in 2-dimensionaler Darstellung.
Ist alles eine Frage der Phantasie
1 Punkt = 0.Dimension
zuzüglich 2. Punkt, beide verbinden = 1. Dimension
zuzüglich 3. Punkt, alle verbinden = 2.Dimension#
jetzt wirds komplizierter
zuzüglich 4. Punkt, alle verbinden = 3. Dimension in 2-dimensionaler Darstellung
zuzüglich 5. Punkt, alle verbinden = 4. Dimension in 2-dimensionaler Darstellung.
Ist alles eine Frage der Phantasie
lola, der erklärungsversuch wird hier einige leute denken lassen dass doch wieder einer mehr übergeschnappt ist, aber ich versuchs trotzdem mal. bitte nagelt mich nicht auf detailfehler fest, ich versuchs so einfach wie möglich zu machen.
die imaginäre zeit ergibt sich indirekt aus der betrachtung dessen, was bei erreichen der lichtgeschwindigkeit passieren müsste. die gute alte denkaufgabe: du gehst auf jemanden zu und er auf dich. die geschwindigkeiten addieren sich. du stehst, dir kommt das licht einer lichtquelle entgegen. die summe beider geschwindigkeiten ist die lichtgeschwindigkeit. du erhöhst deine geschwindigkeit in richtung lichtquelle z.b. per raketenantrieb drastisch, trotzdem bleibt die summe der geschwindigkeiten gleich der lichtgeschwindigkeit. hä? geht doch gedanklich gar nicht, oder? daraus ergibt sich nun dass bei angenommen konstanten entfernungen eine andere grösse variieren muss, nämlich welche?
geschwindigkeit = weg durch zeit, wenn weg aber konstant sei dann..? richtig, dann muss die zeit "sich verbiegen"...
oder bei annahme konstanter zeit eben der weg, also der raum. womit wir beim raum-zeit-kontinuum wären...
würdest du die gewaltige notwendige energie aufbringen dich auf lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, so hält nach der theorie die zeit an. bei durchbrechen der singularität der zeitmauer, also bei überlichtgeschwindigkeit (wenn sowas möglich wäre), läuft die zeit im vergleich zu einem anderen inertialsystem dann theoretisch sogar rückwärts, die zeitmaschine wäre existent... mit dem überschreiten der singularität der zeitmauer erreichst du die sogenannte "imaginäre eigenzeit".
du startest also im konkreten beispiel hier auf der erde mit dem imaginären überlichtgeschwindigkeitsraumschiff und durchbrichst die singularität. damit steht in deinem inertialsystem die zeit, läuft bei weiterer beschleunigung sogar im vergleich zu einem bezugssytem rückwärts, da in dem vergleichssystem (inertialsystem hier im geschwindigkeitsmässigen "ruhezustand" auf der erde) die zeit normal weiterläuft. richtig konfus wirds aber erst, wenn man das dann weiterdenkt...
das wird aber theorie bleiben, da ausser der technischen machbarkeit für die notwendige energie zum beschleunigen auch eines extrem kleinen raumschiffs schon ein netter stern fehlt, der angezapft werden müsste. fürs "gasgeben" auf c brauchts rechnerisch die gesamtenergie ganzer sonnensysteme... stichwort elektronensynchrotron. schau dir nur mal an was an energie notwendig ist, um kleinste teilchen in kilometergrossen ringen mittels starker magnetfelder auf mal gerade 98% der lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
einstein sagt nun aber sowieso, dass es sowas wie überlichtgeschwindigkeit nicht gibt, die lichtgeschwindigkeit ist nach ihm das absolute limit. nun gibt es aber neuere betrachtungen, die mittels sogenannter "tunneleffekte" durchaus mehrfache überlichtgeschwindigkeit im experiment nachweisen. in der strecke des tunnels (z.b. für laserlicht ein halbdurchlässiger spiegel, oder für mikrowellen ein rechteckiges rohr bestimmten querschnitts) ergibt sich rechnerisch, dass unabhängig von der länge des tunnels beim passieren die gleiche zeit vergeht, nämlich keine...
innerhalb des tunnels wird übrigens aus den licht- oder mikrowellen ein undefinierbares chaos, d.h. sie transformieren in etwas anderes, wellen sind dort nicht mehr nachweisbar.
bei der theoretischen betrachtung von tunneleffekten kann rechnerisch sogar eine "negative geschwindigkeit" erreicht, d.h. etwas verlässt den ausgang des tunnels, bevor das auslösende ereignis den eingang des tunnels erreicht hat, sozusagen vorwegnehmend...
allerdings streiten hier wissenschaftler sehr intensiv beim thema "tunnel", eben wegen des eigentlichen widerspruchs zur relativitätstheorie. begründung der tunneltheoretiker ist aber, dass einstein sich auf wellen und teilchen bezieht, jedoch im tunnel wie oben gesagt diese voraussetzungen nicht zutreffen. also könnte da durchaus irgendwann, wenn man sich im klaren ist was da eigentlich im tunnel rumflitzt und wie, eine weitere erweiterung zur relativitätstheorie anstehen...
die imaginäre zeit ergibt sich indirekt aus der betrachtung dessen, was bei erreichen der lichtgeschwindigkeit passieren müsste. die gute alte denkaufgabe: du gehst auf jemanden zu und er auf dich. die geschwindigkeiten addieren sich. du stehst, dir kommt das licht einer lichtquelle entgegen. die summe beider geschwindigkeiten ist die lichtgeschwindigkeit. du erhöhst deine geschwindigkeit in richtung lichtquelle z.b. per raketenantrieb drastisch, trotzdem bleibt die summe der geschwindigkeiten gleich der lichtgeschwindigkeit. hä? geht doch gedanklich gar nicht, oder? daraus ergibt sich nun dass bei angenommen konstanten entfernungen eine andere grösse variieren muss, nämlich welche?
geschwindigkeit = weg durch zeit, wenn weg aber konstant sei dann..? richtig, dann muss die zeit "sich verbiegen"...
oder bei annahme konstanter zeit eben der weg, also der raum. womit wir beim raum-zeit-kontinuum wären...
würdest du die gewaltige notwendige energie aufbringen dich auf lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, so hält nach der theorie die zeit an. bei durchbrechen der singularität der zeitmauer, also bei überlichtgeschwindigkeit (wenn sowas möglich wäre), läuft die zeit im vergleich zu einem anderen inertialsystem dann theoretisch sogar rückwärts, die zeitmaschine wäre existent... mit dem überschreiten der singularität der zeitmauer erreichst du die sogenannte "imaginäre eigenzeit".
du startest also im konkreten beispiel hier auf der erde mit dem imaginären überlichtgeschwindigkeitsraumschiff und durchbrichst die singularität. damit steht in deinem inertialsystem die zeit, läuft bei weiterer beschleunigung sogar im vergleich zu einem bezugssytem rückwärts, da in dem vergleichssystem (inertialsystem hier im geschwindigkeitsmässigen "ruhezustand" auf der erde) die zeit normal weiterläuft. richtig konfus wirds aber erst, wenn man das dann weiterdenkt...
das wird aber theorie bleiben, da ausser der technischen machbarkeit für die notwendige energie zum beschleunigen auch eines extrem kleinen raumschiffs schon ein netter stern fehlt, der angezapft werden müsste. fürs "gasgeben" auf c brauchts rechnerisch die gesamtenergie ganzer sonnensysteme... stichwort elektronensynchrotron. schau dir nur mal an was an energie notwendig ist, um kleinste teilchen in kilometergrossen ringen mittels starker magnetfelder auf mal gerade 98% der lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
einstein sagt nun aber sowieso, dass es sowas wie überlichtgeschwindigkeit nicht gibt, die lichtgeschwindigkeit ist nach ihm das absolute limit. nun gibt es aber neuere betrachtungen, die mittels sogenannter "tunneleffekte" durchaus mehrfache überlichtgeschwindigkeit im experiment nachweisen. in der strecke des tunnels (z.b. für laserlicht ein halbdurchlässiger spiegel, oder für mikrowellen ein rechteckiges rohr bestimmten querschnitts) ergibt sich rechnerisch, dass unabhängig von der länge des tunnels beim passieren die gleiche zeit vergeht, nämlich keine...
innerhalb des tunnels wird übrigens aus den licht- oder mikrowellen ein undefinierbares chaos, d.h. sie transformieren in etwas anderes, wellen sind dort nicht mehr nachweisbar.
bei der theoretischen betrachtung von tunneleffekten kann rechnerisch sogar eine "negative geschwindigkeit" erreicht, d.h. etwas verlässt den ausgang des tunnels, bevor das auslösende ereignis den eingang des tunnels erreicht hat, sozusagen vorwegnehmend...
allerdings streiten hier wissenschaftler sehr intensiv beim thema "tunnel", eben wegen des eigentlichen widerspruchs zur relativitätstheorie. begründung der tunneltheoretiker ist aber, dass einstein sich auf wellen und teilchen bezieht, jedoch im tunnel wie oben gesagt diese voraussetzungen nicht zutreffen. also könnte da durchaus irgendwann, wenn man sich im klaren ist was da eigentlich im tunnel rumflitzt und wie, eine weitere erweiterung zur relativitätstheorie anstehen...
karl, heißt du etwa karl hawking einstein
der mit dem tunnelblick
der mit dem tunnelblick
...max, wenn ich das mit dem tunnel blicken würde hätt ich schon meinen nobelpreis, so wirds eben noch was dauern...
@ Karl:
Interessante Beiträge. Danke.
Grüße,
gibniemalsauf
Interessante Beiträge. Danke.
Grüße,
gibniemalsauf
man beobachte die effekte, wenn laser getunnelt werden
die flitzen nähmlich mit überlichtgeschwindigkeit hindurch,
bzw. sind schon wieder draußen ,bevor se eigentlich drin sind
die flitzen nähmlich mit überlichtgeschwindigkeit hindurch,
bzw. sind schon wieder draußen ,bevor se eigentlich drin sind
scheisse, taccer ist deutlich näher am nobelpreis, der tunnelt schon ganze laser! und wir anfänger versuchens noch immer mit laserlicht...
think big karl
viellicht reichts ja doch für nen nobelpreis! ich habe eben "negative geschwindigkeit", also den effekt dass etwas den tunnelausgang verlässt bevor es den tunneleingang erreicht hat, im experiment nachgewiesen!
allerdings funktioniert der nachweis bisher nur für mein konto...
allerdings funktioniert der nachweis bisher nur für mein konto...
@karl
du mußt den prozess umkehren, dann wirds wieder rappel voll
du mußt den prozess umkehren, dann wirds wieder rappel voll
Hallo,
kennt jemand das Buch Silvestergespraeche eines
Vierecks (oder so aehnlich), das die Problematik
der Dimensionen in einfacher Weise ganz unterhaltsam
rueberbringt? Ich habe das vor vielen Jahren gelesen,
muesste direkt mal nachschauen, ob es das noch gibt.
Xiangqi
kennt jemand das Buch Silvestergespraeche eines
Vierecks (oder so aehnlich), das die Problematik
der Dimensionen in einfacher Weise ganz unterhaltsam
rueberbringt? Ich habe das vor vielen Jahren gelesen,
muesste direkt mal nachschauen, ob es das noch gibt.
Xiangqi
Habe es im Netz gefunden:
Dionys Burger
Silvestergespräche eines Sechsecks
Aulis Verlag Deubner & Co KG
ISBN 3 7614 0085 3
Xiangqi
Dionys Burger
Silvestergespräche eines Sechsecks
Aulis Verlag Deubner & Co KG
ISBN 3 7614 0085 3
Xiangqi
dazu auch noch ein link, der zumindest den Grundgedanken
enthaelt:
http://www.kybernaut.de/modern/12-1997/sechseck.html
Xiangqi
enthaelt:
http://www.kybernaut.de/modern/12-1997/sechseck.html
Xiangqi
#13@Karl,
interessanter Beitrag. Habe mich früher auch mal mit diesen Dingen beschäftigt, stelle aber nach der Lektüre von #13 fest, dass ich nicht mehr auf dem Laufenden bin.
Früher wurde mal diskutiert, dass man die Lichtgeschwindigkeit zumindest theoretisch übertreffen kann, wenn man sich ein mit Lichtgeschwindigkeit rotierendes Teil vorstellt, das in der Projektion auf eine im Abstand befindliche Wand höhere Geschwindigkeiten darstellen müsste. Gilt diese Überlegung heute noch?
Gruss
interessanter Beitrag. Habe mich früher auch mal mit diesen Dingen beschäftigt, stelle aber nach der Lektüre von #13 fest, dass ich nicht mehr auf dem Laufenden bin.
Früher wurde mal diskutiert, dass man die Lichtgeschwindigkeit zumindest theoretisch übertreffen kann, wenn man sich ein mit Lichtgeschwindigkeit rotierendes Teil vorstellt, das in der Projektion auf eine im Abstand befindliche Wand höhere Geschwindigkeiten darstellen müsste. Gilt diese Überlegung heute noch?
Gruss
Die Überlegung galt noch nie, denn die Projektion besteht ja aus Licht, und das bewegt sich mit Lichgeschwindigkeit. Ein Schattenmuster könnte natürlich mit Überlichtgeschwindigkeit wechseln, aber darüber sagt die spezielle Relativitätstheorie auch nichts aus, die sich mit Geschwindigkeiten von Teilchen und Wellen, (indirekt auch Information), aber nicht Wellenphasen befaßt.
@stockaxis: for4zim hats schon perfekt beantwortet.
ich kenne diese denkaufgabe so ähnlich, nämlich dass eine lichtquelle mit gegebener geschwindigkeit rotieren soll. kann deren lichtstrahl (stichwort: winkelgeschwindigkeit) weiter draussen die lichtgeschwindigkeit übertreffen..?
beispiel: wenn du dich also mit ausgestrecktem arm mit einer umdrehung pro sekunde drehst, so wird auf dieser kreisbahn bereits bei einem radius von mehr als 47.713.452 km (also weniger als der minimalabstand erde - venus) die exakte lichtgeschwindigkeit im vakuum von 299 792 458 km/s übertroffen. weiter draussen müsstest du mehr als lichtschnell sein, um der fingerspitze auf dieser kreisbahn zu folgen.
antwort: nö. kann er nicht, ist nur ein denkfehler. die geschwindigkeit, mit der die kreisbahn während des umlaufs beschrieben wird, wird bei entsprechend grossem angenommenen radius zwar bald überlichtschnell, was auch einstein nicht bezweifelt. aber der lichtstrahl bewegt sich ja nicht auf dieser kreisbahn, sondern radial dazu, photon für photon in gerader linie vom mittelpunkt nach aussen... und zwar eben exakt mit lichtgeschwindigkeit. das korrekte gedankliche bild sähe mehr einem rotierenden rasensprenger ähnlich, eine art "spiralarm" aus licht.
ich kenne diese denkaufgabe so ähnlich, nämlich dass eine lichtquelle mit gegebener geschwindigkeit rotieren soll. kann deren lichtstrahl (stichwort: winkelgeschwindigkeit) weiter draussen die lichtgeschwindigkeit übertreffen..?
beispiel: wenn du dich also mit ausgestrecktem arm mit einer umdrehung pro sekunde drehst, so wird auf dieser kreisbahn bereits bei einem radius von mehr als 47.713.452 km (also weniger als der minimalabstand erde - venus) die exakte lichtgeschwindigkeit im vakuum von 299 792 458 km/s übertroffen. weiter draussen müsstest du mehr als lichtschnell sein, um der fingerspitze auf dieser kreisbahn zu folgen.
antwort: nö. kann er nicht, ist nur ein denkfehler. die geschwindigkeit, mit der die kreisbahn während des umlaufs beschrieben wird, wird bei entsprechend grossem angenommenen radius zwar bald überlichtschnell, was auch einstein nicht bezweifelt. aber der lichtstrahl bewegt sich ja nicht auf dieser kreisbahn, sondern radial dazu, photon für photon in gerader linie vom mittelpunkt nach aussen... und zwar eben exakt mit lichtgeschwindigkeit. das korrekte gedankliche bild sähe mehr einem rotierenden rasensprenger ähnlich, eine art "spiralarm" aus licht.
noch eine nette aufgabe: nehmen wir mal an, dass ein raumschiff bereits mit lichtgeschwindigkeit fliegt und "das fernlicht einschaltet", also einen in bewegungsrichtung gerichteten lichtstrahl sendet. wie schnell wird der? 2c?
wieder nö. weil zwei geschwindigkeiten v1 und v2 sich nach der relativitätstheorie nicht einfach addieren (das addieren stimmt "zufälligerweise annähernd für unsere üblichen langsamen geschwindigkeiten), sondern sich die summengeschwindigkeit nach einstein aus
v = ( v1 + v2 )/ ( 1 + v1 * v2 / c² )
errechnet, und da kommt, wenn wir v1 und v2 gleich c setzen, nun mal wieder c raus...
wieder nö. weil zwei geschwindigkeiten v1 und v2 sich nach der relativitätstheorie nicht einfach addieren (das addieren stimmt "zufälligerweise annähernd für unsere üblichen langsamen geschwindigkeiten), sondern sich die summengeschwindigkeit nach einstein aus
v = ( v1 + v2 )/ ( 1 + v1 * v2 / c² )
errechnet, und da kommt, wenn wir v1 und v2 gleich c setzen, nun mal wieder c raus...
Warum muss v2 = c sein?
Es müsste auch funktionieren, wenn v2 = C-x
Es müsste auch funktionieren, wenn v2 = C-x
korrekt, einstein sagte ja es funktioniert mit zwei beliebigen positiven geschwindigkeiten bis zur lichtgeschwindigkeit...
hab vergessen: aber die vorgabe bei der aufgabe war
v1=c weil raumschiff mit lichtgeschwindigkeit unterwegs
v2=c weil fernlicht nun mal genau so schnell ist...
v1=c weil raumschiff mit lichtgeschwindigkeit unterwegs
v2=c weil fernlicht nun mal genau so schnell ist...
@karl,
bitte geb doch demnächst an, von welchem beobachter du ausgehst
bitte geb doch demnächst an, von welchem beobachter du ausgehst
vielleicht sollte man insgesamt bedenken, das bei erreichen der lichtgeschwindigkeit die klassische relativitätstheorie in der uns bekannten form nicht mehr greift, da einige quantendymamische effekte auftreten, die in der formel nicht berücksichtigt sind
...na gut...
taccer, durch die angabe der absoluten geschwindigkeit des raumschiffs ist der beobachter implizit definiert.
und um deine besorgniserregenden quanteneffekte auszuschliessen: nimm ein auto mit 100km/h geschwindigkeit an und dessen fernlicht. auch das wird nicht c+100 km/h schnell, sondern c...
taccer, durch die angabe der absoluten geschwindigkeit des raumschiffs ist der beobachter implizit definiert.
und um deine besorgniserregenden quanteneffekte auszuschliessen: nimm ein auto mit 100km/h geschwindigkeit an und dessen fernlicht. auch das wird nicht c+100 km/h schnell, sondern c...
Womit aber eine Frage noch nicht beantwortet ist:
Worin liegt der praktische Nutzen, bei Lichtgeschwindigkeit das Fernlicht einzuschalten
Worin liegt der praktische Nutzen, bei Lichtgeschwindigkeit das Fernlicht einzuschalten
@karl
in deiner annahme setzt du aber voraus, das der raum überall homogen ist, isser aber in wirklichkeit nicht
es bedarf nur genügend gravitation, und der lichtstrahl kommt fast zum stehen, es würde mich zum beispiel
interessieren, was passiert, wenn ein lichtstrahl an fstein vorbeizieht,
ich gehe davon aus, das es zu einer massiven rotverschiebung kommen wird, und der lichtstrahl selbst noch von einem 4 jährigen dreiradfahrer locker passiert
werden kann
in deiner annahme setzt du aber voraus, das der raum überall homogen ist, isser aber in wirklichkeit nicht
es bedarf nur genügend gravitation, und der lichtstrahl kommt fast zum stehen, es würde mich zum beispiel
interessieren, was passiert, wenn ein lichtstrahl an fstein vorbeizieht,
ich gehe davon aus, das es zu einer massiven rotverschiebung kommen wird, und der lichtstrahl selbst noch von einem 4 jährigen dreiradfahrer locker passiert
werden kann
...ist doch ganz einfach, du dilettant...
dann kannst du endlich auch mal sehen, was sich neben dir im toten winkel befindet! nur gibts ja nach der theorie dann eigentlich sozusagen neben dir gar nicht, weil die ausdehnung... ääääh...
dann kannst du endlich auch mal sehen, was sich neben dir im toten winkel befindet! nur gibts ja nach der theorie dann eigentlich sozusagen neben dir gar nicht, weil die ausdehnung... ääääh...
das sind ja schwierige fragen...
fstein liegt zwar knapp unter der kritischen grenze von 3.2 sonnenmassen, d.h. er muss noch ca. 5 kilo zunehmen, bevor er unter der eigenen gravitation zum schwarzen loch implodiert, allerdings sah er bei den letzten boardtreffen bereits meist so aus, als würde er schwarz tragen. dies liegt aber weniger an der kleidung, als vielmehr wie von dir richtig erkannt daran, dass die photonen es einfach nicht einmal komplett rum schaffen und von ihm eingefangen werden.
man hatte auch bereits geplant, ihn als kompakte gravitationslinse vors hubble zu schnallen, allerdings haben die jungs bei der nasa ausgerechnet dass das in zusammenwirkung mit dem mond zu unkontrollierbaren flutkatastrophen und aufgrund des masseverlustes zu einer deutlichen verschiebung der erdachse und einem "eiern" der erde führen würde. ausserdem ist noch nicht geklärt, wieviele der alten saturn v man ausbuddeln und bündeln muss, um den da hoch zu kriegen...
fstein liegt zwar knapp unter der kritischen grenze von 3.2 sonnenmassen, d.h. er muss noch ca. 5 kilo zunehmen, bevor er unter der eigenen gravitation zum schwarzen loch implodiert, allerdings sah er bei den letzten boardtreffen bereits meist so aus, als würde er schwarz tragen. dies liegt aber weniger an der kleidung, als vielmehr wie von dir richtig erkannt daran, dass die photonen es einfach nicht einmal komplett rum schaffen und von ihm eingefangen werden.
man hatte auch bereits geplant, ihn als kompakte gravitationslinse vors hubble zu schnallen, allerdings haben die jungs bei der nasa ausgerechnet dass das in zusammenwirkung mit dem mond zu unkontrollierbaren flutkatastrophen und aufgrund des masseverlustes zu einer deutlichen verschiebung der erdachse und einem "eiern" der erde führen würde. ausserdem ist noch nicht geklärt, wieviele der alten saturn v man ausbuddeln und bündeln muss, um den da hoch zu kriegen...
Also, wenn ich an mein Mathestudium denke....dann hatten wir da Algorithmen zur Lösung von Aufgabenstellungen in n-dimensionalen Räumen!
sozusagen die theoretsiche Vorleistung, um die Sachen, wenn es sie den gibt, formal beschreiben und auch berechnen zu können.
Ich empfand das im Studium als etwas ganz selbstverständliches und sonnenklares.
Und wieso gibt es das jetzt nicht??
sozusagen die theoretsiche Vorleistung, um die Sachen, wenn es sie den gibt, formal beschreiben und auch berechnen zu können.
Ich empfand das im Studium als etwas ganz selbstverständliches und sonnenklares.
Und wieso gibt es das jetzt nicht??
...wer sagt dass es die 11 oder mehr dimensionen nicht gibt? ist durchaus möglich. man kann sie doch dann nur nicht sehen...
dass mehr als 4 existieren ist sogar wahrscheinlich, weil sonst mathematisch gesehen die gravitation nicht funktionieren würde.
dass mehr als 4 existieren ist sogar wahrscheinlich, weil sonst mathematisch gesehen die gravitation nicht funktionieren würde.
Dann habe ich ja doch nicht umsonst studiert...
...umsonst sowieso nicht, höchstens vergebens...
Da kann man sich ja prima aus dem Weg gehen...bei sooo vielen Dimensionen!
Schönes WE, Karl...in der wievielten Dimension???
Schönes WE, Karl...in der wievielten Dimension???
....der Witz hat einen soooo langen Bart!
Also, wenn Du so pingelig sein willst, habe ich doch umsonst und auf gar keinen Fall...(so wie manch anderer ) vergebens studiert.
Also, wenn Du so pingelig sein willst, habe ich doch umsonst und auf gar keinen Fall...(so wie manch anderer ) vergebens studiert.
ich hab den quatsch auch studiert,
nur wars umsonst
nur wars umsonst
taccer...war es nur umsonst, oder auch vergeblich???
beides quirli, beides
taccer, habt ihr auch so nen einsteinschen unsinn gelernt wie: die lichtgeschwindigkeit ist eine konstante?
inzwischen denkt man da ja auch schon differenzierter...
inzwischen denkt man da ja auch schon differenzierter...
@karl
damit hatte ich früher schon immer ärger bei den
profs und in der oberstufe, nur weil ich des öfteren
zum besten gab, das einstein die relativitätstheorie
nur geklaut hat, bzw. das wesentliche davon abgeschrieben hat
und das die lichtgeschwindigkeit als konstante nur in homogenen räumen mit den uns bekannten eigenschaften gilt,
galt als blasphemie
damit hatte ich früher schon immer ärger bei den
profs und in der oberstufe, nur weil ich des öfteren
zum besten gab, das einstein die relativitätstheorie
nur geklaut hat, bzw. das wesentliche davon abgeschrieben hat
und das die lichtgeschwindigkeit als konstante nur in homogenen räumen mit den uns bekannten eigenschaften gilt,
galt als blasphemie
taccer, was halten wir denn dann als lehrkraft von den neuesten erkenntnissen..?
RELATIVITÄTSTHEORIE
Lichtgeschwindigkeit keine Konstante?
von Stefan Deiters
13. Februar 2001
"Alles ist relativ", das ist für viele die Kernaussage von Einsteins Relativitätstheorie, obwohl die meisten vermutlich kaum das gesamte Gedankengebäude hinter diesem Satz erfasst haben. Nach Einstein gibt es allerdings eine unveränderliche Konstante: die Lichtgeschwindigkeit. Aber genau dies könnte sich, so glauben einige Physiker, als ein Irrtum herausstellen.
Die konstante Geschwindigkeit des Lichtes ist einer der zentralen Elemente von Einsteins Relativitätstheorie. Entsprechend groß wären die Folgen, wenn sich herausstellen sollte, dass diese Annahme nicht richtig ist: "Wenn man tatsächlich beweisen könnte, dass die Lichtgeschwindigkeit keine Konstante ist, auch wenn es nur ganz geringe Abweichungen gibt, müsste man die Gesetzte der Physik, einschließlich der Relativitätstheorie dramatisch ändern", erläutert Dimitri Nanopoulos, Professor für Physik an der Universität von Texas und Chef der Arbeitsgruppe für Astro-Teilchenphysik am Houston Advanced Research Center.
Der Wissenschaftler arbeitet mit Kollegen an einer Theorie der Quantengravitation, in der zwei der bedeutendsten physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts zusammengefasst werden sollen: die Quantenphysik, die die Vorgänge im Kleinen beschreibt und die Relativitätstheorie, die Raum, Zeit und Gravitation erklärt. Bisher ist es noch keinem gelungen diese beiden Theorien, durch eine übergeordnete Theorie zu ersetzen, doch glauben Nanopoulos und seine Kollegen, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
Zusammen mit Nikolaos Mavromatos vom Londoner King`s College und John Ellis vom European Center for Particle Physics (CERN) in Genf entwickelte Nanopoulos eine neue Formel für die Lichtgeschwindigkeit, die frequenzabhängig ist. "Allerdings", so erläutert der Physiker, "ist diese Anhängigkeit nur bei Licht zu bemerken, das von sehr weit entfernten Objekten kommt. Daher ist diese Abhängigkeit bis heute nicht aufgefallen."
Eine Möglichkeit zum Test dieser Hypothese bietet sich in der Beobachtung entfernter Galaxien: Man fängt Licht auf, das zur gleichen Zeit von dem entfernten Objekt ausgesandt wurde und schaut, ob etwa das Licht mit höherer Frequenz die Erde später erreicht. In der Formel der Forscher für die Lichtgeschwindigkeit findet sich die schon seit Newton bekannte Gravitationskonstante. Und durch die Messung von verzögerten Ankunftszeiten des Lichts verschiedener Frequenzen von insgesamt sechs astronomischen Objekten versuchte das Team diese Konstante aus ihrer neuen Formel zu berechnen.
"Wir waren sehr angetan davon, dass wir tatsächlich einen Wert erhielten, der der Gravitationskonstante recht nahe kam", so Nanopoulos. "Das war unsere erste Überraschung: Man mischt eine Reihe von Daten zusammen, die nichts mit der Gravitationskonstante zu tun haben und erhält einen Wert der sehr dicht an dem erwarteten Wert liegt."
Einen zweiten Hinweis für die Frequenzabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit lieferten Ergebnisse des High Energy Gamma Ray Astronomy (HEGRA)-Experimentes auf der Kanaren-Insel La Palma. Dort hatten die Forscher sehr energiereiche Photonen entdeckt, die von der Galaxie Markarian 501 ausgesandt wurden. Diese hätten eigentlich zusammen mit weniger energiereichen Photonen reagieren und Elektronen/Anti-Elektronen-Paare bilden müssen. Nur konnte man diese mit dem Detektor auf La Palma nicht entdecken. "Durch Verwendung unserer frequenzabhängigen Formel für die Lichtgeschwindigkeit ist das erklärbar", erläutert Nanopoulos. "Die Energie der beiden Photonenarten reicht auch kombiniert nicht für die ursprünglich erwartete Paarbildung aus."
"Diese Frequenzabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit ändert unser Bild von der Relativitätstheorie dramatisch", meint der Wissenschaftler. "Es ist außerdem das erste Mal, dass es eine Möglichkeit geben könnte, die Quantengravitation zu studieren und damit auch den Ursprung des Universums." Wenn sich seine Theorie bestätigen sollte müsse man, so betont Nanopoulos, Einsteins Relativitätstheorie allerdings nicht gleich über Bord werfen. Diese würde unter bestimmten Bedingungen weiterhin gültig bleiben - zum Beispiel dann, wenn die Entfernung zwischen zwei Objekten geringer ist als mehrere Millionen Lichtjahre ist.
http://www.astronews.com/news/artikel/2001/02/0102-017.shtml
RELATIVITÄTSTHEORIE
Lichtgeschwindigkeit keine Konstante?
von Stefan Deiters
13. Februar 2001
"Alles ist relativ", das ist für viele die Kernaussage von Einsteins Relativitätstheorie, obwohl die meisten vermutlich kaum das gesamte Gedankengebäude hinter diesem Satz erfasst haben. Nach Einstein gibt es allerdings eine unveränderliche Konstante: die Lichtgeschwindigkeit. Aber genau dies könnte sich, so glauben einige Physiker, als ein Irrtum herausstellen.
Die konstante Geschwindigkeit des Lichtes ist einer der zentralen Elemente von Einsteins Relativitätstheorie. Entsprechend groß wären die Folgen, wenn sich herausstellen sollte, dass diese Annahme nicht richtig ist: "Wenn man tatsächlich beweisen könnte, dass die Lichtgeschwindigkeit keine Konstante ist, auch wenn es nur ganz geringe Abweichungen gibt, müsste man die Gesetzte der Physik, einschließlich der Relativitätstheorie dramatisch ändern", erläutert Dimitri Nanopoulos, Professor für Physik an der Universität von Texas und Chef der Arbeitsgruppe für Astro-Teilchenphysik am Houston Advanced Research Center.
Der Wissenschaftler arbeitet mit Kollegen an einer Theorie der Quantengravitation, in der zwei der bedeutendsten physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts zusammengefasst werden sollen: die Quantenphysik, die die Vorgänge im Kleinen beschreibt und die Relativitätstheorie, die Raum, Zeit und Gravitation erklärt. Bisher ist es noch keinem gelungen diese beiden Theorien, durch eine übergeordnete Theorie zu ersetzen, doch glauben Nanopoulos und seine Kollegen, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
Zusammen mit Nikolaos Mavromatos vom Londoner King`s College und John Ellis vom European Center for Particle Physics (CERN) in Genf entwickelte Nanopoulos eine neue Formel für die Lichtgeschwindigkeit, die frequenzabhängig ist. "Allerdings", so erläutert der Physiker, "ist diese Anhängigkeit nur bei Licht zu bemerken, das von sehr weit entfernten Objekten kommt. Daher ist diese Abhängigkeit bis heute nicht aufgefallen."
Eine Möglichkeit zum Test dieser Hypothese bietet sich in der Beobachtung entfernter Galaxien: Man fängt Licht auf, das zur gleichen Zeit von dem entfernten Objekt ausgesandt wurde und schaut, ob etwa das Licht mit höherer Frequenz die Erde später erreicht. In der Formel der Forscher für die Lichtgeschwindigkeit findet sich die schon seit Newton bekannte Gravitationskonstante. Und durch die Messung von verzögerten Ankunftszeiten des Lichts verschiedener Frequenzen von insgesamt sechs astronomischen Objekten versuchte das Team diese Konstante aus ihrer neuen Formel zu berechnen.
"Wir waren sehr angetan davon, dass wir tatsächlich einen Wert erhielten, der der Gravitationskonstante recht nahe kam", so Nanopoulos. "Das war unsere erste Überraschung: Man mischt eine Reihe von Daten zusammen, die nichts mit der Gravitationskonstante zu tun haben und erhält einen Wert der sehr dicht an dem erwarteten Wert liegt."
Einen zweiten Hinweis für die Frequenzabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit lieferten Ergebnisse des High Energy Gamma Ray Astronomy (HEGRA)-Experimentes auf der Kanaren-Insel La Palma. Dort hatten die Forscher sehr energiereiche Photonen entdeckt, die von der Galaxie Markarian 501 ausgesandt wurden. Diese hätten eigentlich zusammen mit weniger energiereichen Photonen reagieren und Elektronen/Anti-Elektronen-Paare bilden müssen. Nur konnte man diese mit dem Detektor auf La Palma nicht entdecken. "Durch Verwendung unserer frequenzabhängigen Formel für die Lichtgeschwindigkeit ist das erklärbar", erläutert Nanopoulos. "Die Energie der beiden Photonenarten reicht auch kombiniert nicht für die ursprünglich erwartete Paarbildung aus."
"Diese Frequenzabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit ändert unser Bild von der Relativitätstheorie dramatisch", meint der Wissenschaftler. "Es ist außerdem das erste Mal, dass es eine Möglichkeit geben könnte, die Quantengravitation zu studieren und damit auch den Ursprung des Universums." Wenn sich seine Theorie bestätigen sollte müsse man, so betont Nanopoulos, Einsteins Relativitätstheorie allerdings nicht gleich über Bord werfen. Diese würde unter bestimmten Bedingungen weiterhin gültig bleiben - zum Beispiel dann, wenn die Entfernung zwischen zwei Objekten geringer ist als mehrere Millionen Lichtjahre ist.
http://www.astronews.com/news/artikel/2001/02/0102-017.shtml
Passend zum Thema.....Eigentlich wissen wir nur, dass wir nichts wissen....
Je mehr wir versuchen, die Welt zu verstehen, desto mehr neue Fragen tauchen auf.
Nichts ist endgültig und keiner sollte je behaupten...das ist so....es kann auch ganz anders sein...
Ich finde das spannend!
Je mehr wir versuchen, die Welt zu verstehen, desto mehr neue Fragen tauchen auf.
Nichts ist endgültig und keiner sollte je behaupten...das ist so....es kann auch ganz anders sein...
Ich finde das spannend!
@ quirli
@karl
den artikel kannte ich schon,
ich schau öfters bei astronews rein,
ist ne sehr informative side
den artikel kannte ich schon,
ich schau öfters bei astronews rein,
ist ne sehr informative side
Hallo gibniemalsauf,
es ist nicht ungefährlich, sich mit solchen Themen zu befassen wie du sie hier anschneidest. Die metaphysische Welt ist wissenschaftlich nicht beweisbar und somit der Akzeptanz oder Nichtakzeptanz der Betrachter überlassen. Nicht nachvollziehbare Erfahrungswerte wie insbesondere der Tod haben freilich offenbar den Menschen beschäftigt seit seine Existenz überhaupt nachweisbar ist. Vielleicht wußten unsere mit weniger dezimierten Instinkten als wir ausgestatteten Altvorderen sogar Genaueres darüber. Heutzutage sind derlei Themen meist in den Bereich des religiösen Denkens verbannt und also an die Lehren der jeweiligen Religion gebunden. Die nach meinem Dafürhalten reifsten Ansätze zur Betrachtung solcher Themenkreise
findet man bei den ältesten großen Religionen, d. h. dem Judentum und dem Buddhismus, deren beider Entstehen vage um
ca. 700 - 500 vor Christus zu datieren versucht wird. Von den anderen, z. B. den nordischen Religionen, wissen wir aufgrund schlechter Quellenlage (mangelnde Überlieferung wegen fehlender Schrift) leider zu wenig. Halbwegs befriedigende DenkANSÄTZE liefern einige Philosophen. Ich lege dir mal zwei zeitgemäße Bücher ans Herz:
Max Delbrück (Molekularbiologe)
Wahrheit und Wirklichkeit
UT: Über die Evolution des Erkennens
erschienen 1986 bei Rasch und Röhring Hamburg
ISBN 3-89136-058-4 (übersetzt aus dem Englischen)
Ian Stewart/Martin Golubitsky
Denkt Gott symmetrisch?
UT: Das Ebenmaß in Mathematik und Natur
erschienen 1993 bei Birkhäuser Basel
ISBN 3-7643-2783-9 (übersetzt aus dem Englischen)
Schönen Gruß!
Wilma.
es ist nicht ungefährlich, sich mit solchen Themen zu befassen wie du sie hier anschneidest. Die metaphysische Welt ist wissenschaftlich nicht beweisbar und somit der Akzeptanz oder Nichtakzeptanz der Betrachter überlassen. Nicht nachvollziehbare Erfahrungswerte wie insbesondere der Tod haben freilich offenbar den Menschen beschäftigt seit seine Existenz überhaupt nachweisbar ist. Vielleicht wußten unsere mit weniger dezimierten Instinkten als wir ausgestatteten Altvorderen sogar Genaueres darüber. Heutzutage sind derlei Themen meist in den Bereich des religiösen Denkens verbannt und also an die Lehren der jeweiligen Religion gebunden. Die nach meinem Dafürhalten reifsten Ansätze zur Betrachtung solcher Themenkreise
findet man bei den ältesten großen Religionen, d. h. dem Judentum und dem Buddhismus, deren beider Entstehen vage um
ca. 700 - 500 vor Christus zu datieren versucht wird. Von den anderen, z. B. den nordischen Religionen, wissen wir aufgrund schlechter Quellenlage (mangelnde Überlieferung wegen fehlender Schrift) leider zu wenig. Halbwegs befriedigende DenkANSÄTZE liefern einige Philosophen. Ich lege dir mal zwei zeitgemäße Bücher ans Herz:
Max Delbrück (Molekularbiologe)
Wahrheit und Wirklichkeit
UT: Über die Evolution des Erkennens
erschienen 1986 bei Rasch und Röhring Hamburg
ISBN 3-89136-058-4 (übersetzt aus dem Englischen)
Ian Stewart/Martin Golubitsky
Denkt Gott symmetrisch?
UT: Das Ebenmaß in Mathematik und Natur
erschienen 1993 bei Birkhäuser Basel
ISBN 3-7643-2783-9 (übersetzt aus dem Englischen)
Schönen Gruß!
Wilma.
Ich sehe dass Huaptproblem in der Aussage:" Wenn Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst!"
Alle unsere Anschauungen basieren auf unserem denken und sind somit nicht jenseits unseres Denkens durchschaubar, was erklärt, warum wir immer nur hinreichend erklären können und niemals vollständig.
Die vollständige Realisierung von "jetzt" wird in einer großen Weltreligion auch als "Erleuchtung" bezeichnet. Erleuchtung ist also die völlige Realisierung von allen und allem, hier und jetzt!
Nirvana, auch ein Begriff, den man nicht wirklich erklären kann, erschöpft sich aus den Zustand der Nichtgeburt und ist gekennzeichnet durch kein Anfang und kein Ende, was die totale Auslöschung von allen Anhaftungen zur Folge hat und damit die Befreiung von Leid, dem Hauptziel!!!
Der Bodhisattva, der auf der Erde lebend Mensch, verzichtet auf das Nirvana, um im Zustrand der Wiedergeburten das Rad des Dharma zu durchqueren und so Reinigung zu erfahren um am Ende ins Nirvana eingehen zu können!
Grüße KR
Alle unsere Anschauungen basieren auf unserem denken und sind somit nicht jenseits unseres Denkens durchschaubar, was erklärt, warum wir immer nur hinreichend erklären können und niemals vollständig.
Die vollständige Realisierung von "jetzt" wird in einer großen Weltreligion auch als "Erleuchtung" bezeichnet. Erleuchtung ist also die völlige Realisierung von allen und allem, hier und jetzt!
Nirvana, auch ein Begriff, den man nicht wirklich erklären kann, erschöpft sich aus den Zustand der Nichtgeburt und ist gekennzeichnet durch kein Anfang und kein Ende, was die totale Auslöschung von allen Anhaftungen zur Folge hat und damit die Befreiung von Leid, dem Hauptziel!!!
Der Bodhisattva, der auf der Erde lebend Mensch, verzichtet auf das Nirvana, um im Zustrand der Wiedergeburten das Rad des Dharma zu durchqueren und so Reinigung zu erfahren um am Ende ins Nirvana eingehen zu können!
Grüße KR
@kubanisch-rauchen
wieso erst reinigung, welcher drecksack hat uns denn beschmutzt
wieso erst reinigung, welcher drecksack hat uns denn beschmutzt
...dann bleib ich doch lieber bei e = gamma * m0 * c² , das bleibt wenigstens berechenbar, bevor wir hier jetzt noch bruder kuehe zur sonntagspredigt hören müssen...
Ich meine Reinigung hier nicht im christlichem Sinne. Natürlich ist Reinigung hier nur als Symbohl zu sehen. Die ursprüngliche Natur wird oft als Rein bezeichnet, was aber auch unserem Denken entspricht und damit wieder nur hinreichend erklärt werden kann.
Unser denken ist leider so beschränkt, so dass wir niemals die Vollständigkeit erfassen können.
Das ist dem Gleichniss der Katze die ihrem eigenen Schwanz jagt anzusehen. Wir erkennen unsere wahre Natur nicht, weil wir sie ständig suchen, obwohl die Suche unsere wahre Natur zu sein scheint. Aber auch hier handelt es sich nur um ein Modell!
Lass Dir einmal folgendes auf der Zunge zergehen:
Wenn ruhiges Sitzen bei Konzentration auf Körperhaltung und Atmung als Konzentration bezeichnet wird, und dass Beobachten der eigenen Gedanken die unweigerlich auftauchen als Beobachtung bezeichnet wird, was sagst Du zu folgendem Satz!???
Während der Konzentration verweilt der Geist auf Nichts, und während der Beobachtung kann man sehen, dass der Geist auf nichts verweilen kann!
Unser denken ist leider so beschränkt, so dass wir niemals die Vollständigkeit erfassen können.
Das ist dem Gleichniss der Katze die ihrem eigenen Schwanz jagt anzusehen. Wir erkennen unsere wahre Natur nicht, weil wir sie ständig suchen, obwohl die Suche unsere wahre Natur zu sein scheint. Aber auch hier handelt es sich nur um ein Modell!
Lass Dir einmal folgendes auf der Zunge zergehen:
Wenn ruhiges Sitzen bei Konzentration auf Körperhaltung und Atmung als Konzentration bezeichnet wird, und dass Beobachten der eigenen Gedanken die unweigerlich auftauchen als Beobachtung bezeichnet wird, was sagst Du zu folgendem Satz!???
Während der Konzentration verweilt der Geist auf Nichts, und während der Beobachtung kann man sehen, dass der Geist auf nichts verweilen kann!
...was ist "geist"..?
Ich empfehle ein Buch:
Gewagte Denkwege, die Sperspitze der Wissenschaft im Gespräch mit dem Dalai Lama
hat herzlich wenig mit Reli zu tun, vielmehr mit wirklicher Logik!!!
Ansonsten empfehle ich noch dass Buch:
Logik des Ortes von Dr. Elberfeld / Wuppertal
Gewagte Denkwege, die Sperspitze der Wissenschaft im Gespräch mit dem Dalai Lama
hat herzlich wenig mit Reli zu tun, vielmehr mit wirklicher Logik!!!
Ansonsten empfehle ich noch dass Buch:
Logik des Ortes von Dr. Elberfeld / Wuppertal
@Karl
Geist , diesen Begriff hast Du in Deinem Sprachgebrauch, aber Du weisst nicht was dass ist???
Geist , diesen Begriff hast Du in Deinem Sprachgebrauch, aber Du weisst nicht was dass ist???
soso
wenn ich wüßte, wie man die schrödingergleichnung
mit sonderzeichen hier reinstellen könnte, würd ichs
tun, nur wie geht das
jetzt weiß ichs, ich werd den sräd beobachten unter
aufbietung all meiner konzentration und siehe da,
sie wird erscheinen
wenn ich wüßte, wie man die schrödingergleichnung
mit sonderzeichen hier reinstellen könnte, würd ichs
tun, nur wie geht das
jetzt weiß ichs, ich werd den sräd beobachten unter
aufbietung all meiner konzentration und siehe da,
sie wird erscheinen
...ich kenne durchaus das wort geist, was ich haben wollte war die begriffsdefinition im von dir gebrauchten sinne...
peng, da ist sie schon, ich bin erleuchtet,
und alles ohne konzentration
-h2/(8p2m) . y``(x) = (W-Wpot) .y (x)
- h/2pi . dy/dt = - h2/(8p2m) . dy/dx + W . y
und alles ohne konzentration
-h2/(8p2m) . y``(x) = (W-Wpot) .y (x)
- h/2pi . dy/dt = - h2/(8p2m) . dy/dx + W . y
Geist ist die gesamtheit von allen und allem! Kurz, alles!
Ich, Du, Müllers Esel, usw...
Ich, Du, Müllers Esel, usw...
und hier der link zur erleuchtung
auch normalsterbliche dürften das verstehen
http://home.t-online.de/home/W.P.H/
auch normalsterbliche dürften das verstehen
http://home.t-online.de/home/W.P.H/
@taccer,
aber ich habs beobachtet
aber ich habs beobachtet
ist geist dann gleichzusetzen den postulierten
morphogenetischen feldern
morphogenetischen feldern
#65
deine defi gefällt mir aber nicht,
schließlich gibt es doch kleine geister,
große geister, geistlose, geistliche, geistreiche,
da gibs doch unterschiede
deine defi gefällt mir aber nicht,
schließlich gibt es doch kleine geister,
große geister, geistlose, geistliche, geistreiche,
da gibs doch unterschiede
...taccer, ich weiss nicht ob du es realisierst, das hier ist das board. im besten falle meinen jetzt manche pisa-prachtexemplare dass man mit ner schrödingergleichung katzen berechnen kann...
dabei sind katzen nachweislich unberechenbar...
dabei sind katzen nachweislich unberechenbar...
morphosys´ felder?(man beachte das genitivapostroph)? ich dachte die machen polymorphe triebreflex bilanzen!!!
#65
ich glaube eher du meinst, das in allem der geist
enthalten ist, nur ist er nicht der träger, der ursprung
ich glaube eher du meinst, das in allem der geist
enthalten ist, nur ist er nicht der träger, der ursprung
@kr: wenn der geist = alles ist, warum sagst du dann nicht einfach "Während der Konzentration verweilt alles auf Nichts, und während der Beobachtung kann man sehen, dass alles auf nichts verweilen kann!"?
ich hätt da ne lösung: weils dann vielleicht unsinn ist?
ich hätt da ne lösung: weils dann vielleicht unsinn ist?
@karl
auch wenn katzen auf dich chaotisch wirken sollten,
von einer höheren betrachtungsweise sind sie sehr
berechenbar, das ist wie mit einer großen menschenmenge,
das wirken des einzelnen kann man nicht vorhersagen,
das verhalten der masse insgesamt allerdings schon
politiker erfreut dieser umstand immer wieder bei
der planung ihrer schlammmschlachten vor wahlen
auch wenn katzen auf dich chaotisch wirken sollten,
von einer höheren betrachtungsweise sind sie sehr
berechenbar, das ist wie mit einer großen menschenmenge,
das wirken des einzelnen kann man nicht vorhersagen,
das verhalten der masse insgesamt allerdings schon
politiker erfreut dieser umstand immer wieder bei
der planung ihrer schlammmschlachten vor wahlen
Ach was nehmts mit Humor!
Schaut doch mal bei
http://metropolis.de/muchnet.html
vorbei.
Da gibt es Alle 3-4 Stunden NEUE WITZE.
Vom Feinsten. Und außerdem gute
Börsentips für Daytrader.
aworai
Schaut doch mal bei
http://metropolis.de/muchnet.html
vorbei.
Da gibt es Alle 3-4 Stunden NEUE WITZE.
Vom Feinsten. Und außerdem gute
Börsentips für Daytrader.
aworai
mir reichs, vor lauter konzentration bekomm ich
hier noch kopfweh, ab jetzt bin ich nur noch geist,
wie die geister eben, sie sind zwar da, nur keiner merks
hier noch kopfweh, ab jetzt bin ich nur noch geist,
wie die geister eben, sie sind zwar da, nur keiner merks
ich trink auf dein wohl mariiiiiiiie, auf dass was mal waahhhrrrr, hick, die zeit wahhrrrrrr so schöööön mit dir, so schööööön jeddes jaaaaahhhhrrrrr...
Flaschengeist??
Flaschengeist??
Jetzt wird`s aber hochgeistig......aber nicht uninteressant!
Während der Konzentration verweilt der Geist auf Nichts
wie machst Du das??? Mir gelingt das nicht!
Oder weiss ich nur nicht, was "Nichts" ist???
wie machst Du das??? Mir gelingt das nicht!
Oder weiss ich nur nicht, was "Nichts" ist???
@quirli
wenn du weißt, das was das nichts ist,
ist es ja nichts mehr, also kannst du es nicht wissen,
die, die es vorgeben zu wissen, wissen im grunde
genommne auch nichts,
und konzentration hilft da bestimmt nicht weiter,
eher kontemplation, das loslassen offenbart uns das
nichts, nicht die konzentration
ooooooooooooooooooooooom, ich habe gesprochen
wenn du weißt, das was das nichts ist,
ist es ja nichts mehr, also kannst du es nicht wissen,
die, die es vorgeben zu wissen, wissen im grunde
genommne auch nichts,
und konzentration hilft da bestimmt nicht weiter,
eher kontemplation, das loslassen offenbart uns das
nichts, nicht die konzentration
ooooooooooooooooooooooom, ich habe gesprochen
man taccer..staun..war`s nicht doch Philosophie und nicht Mathe???
ich würd mich jetzt auf ne schrödingerkatze setzen, wenn ich nur genau feststellen könnte wo die ist...
Also, ich bin ja der festen Überzeugung, "Nichts" gibt es nicht.
Lediglich im Excel kann man als Ergebnis einer Funktion wirklich Nichts haben...aber eigentlich ist das auch nicht Nichts...denn die Formel ist ja da, wo dann Nichts ist...versteht ihr mich???
Lediglich im Excel kann man als Ergebnis einer Funktion wirklich Nichts haben...aber eigentlich ist das auch nicht Nichts...denn die Formel ist ja da, wo dann Nichts ist...versteht ihr mich???
@karl
wenn es dich in siebenfacher ausfertigung gäbe,
währe die wahrscheinlichkeit sehr groß,
das einer die katze trifft
wenn es dich in siebenfacher ausfertigung gäbe,
währe die wahrscheinlichkeit sehr groß,
das einer die katze trifft
...reicht da alternativ nich auch ein steini..?
das is sogar mehr als sieben mal ich...
das is sogar mehr als sieben mal ich...
@quirli
ich hab schon vor längerer zeit von mathe und physik losgelassen, jetzt bleibt mir nur noch die filosofie,
war das jetzt richtig geschrieben
ich hab schon vor längerer zeit von mathe und physik losgelassen, jetzt bleibt mir nur noch die filosofie,
war das jetzt richtig geschrieben
@karl
du meinst sicher das steini paradoxon,
das ich nicht selbst daran gedacht habe
du meinst sicher das steini paradoxon,
das ich nicht selbst daran gedacht habe
Ähem, hust, hust...
Es gibt NICHTS!
Kann man ja auch mehrdeutig lesen! Ich stimme Karl zu die, die vorgeben zu wissen was nichts ist wissen nichts.
Wie heisst es so schön, Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts!!
Es gibt NICHTS!
Kann man ja auch mehrdeutig lesen! Ich stimme Karl zu die, die vorgeben zu wissen was nichts ist wissen nichts.
Wie heisst es so schön, Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts!!
...aber eigentlich ist das auch nicht Nichts...denn die Formel ist ja da, wo dann Nichts ist...versteht ihr mich???
so ungefähr...
geht in richtung kantscher gottesbeweis. "nichts gibt es nicht". so a la: stell dir das universum leer vor. dann ist da immer noch ein grosser leerer raum. ist aber ne täuschung... nichts gibts ausserhalb schon... erst die ausdehnung des universums schafft nach den physikern den raum.
so ungefähr...
geht in richtung kantscher gottesbeweis. "nichts gibt es nicht". so a la: stell dir das universum leer vor. dann ist da immer noch ein grosser leerer raum. ist aber ne täuschung... nichts gibts ausserhalb schon... erst die ausdehnung des universums schafft nach den physikern den raum.
Kürzlich sagte ich:"Das da(ich zeigte auf meine Ranch), ist alles meins!"
Daraufhin meinte mein Bekannter:"Mach mal die Augen zu, dann siehste was alles Deins ist!"
tätäääääääääääää
Ich stellte fest, dass meine Gedanken leer sind. Aber was ist leere??? Manometer, worin haben wir uns denn jetzt reingeritten...???
Daraufhin meinte mein Bekannter:"Mach mal die Augen zu, dann siehste was alles Deins ist!"
tätäääääääääääää
Ich stellte fest, dass meine Gedanken leer sind. Aber was ist leere??? Manometer, worin haben wir uns denn jetzt reingeritten...???
Von maggi, da gibt doch jetzt so´ne meditative Suppe!
Ummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmrührn!
Ummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmrührn!
Karl, wo ist ausserhalb???
KR...kann man sich dabei etwa auf das nicht oder nur ausserhalb vorhandene Nichts besser konzentrieren?
@quwirl
kann ich dir auch nicht so genau sagen, wo ist den innen und außen???
Abba ma watt jans anderes!???
Kennt Ihr die Frage und Antwort:
F: "Schatz, was machst Du gerade?"
A: "Och, Nichts"
Immerhin kann man nichts machen, oder wie seht ihr dass?
Denk, denk, denk...
kann ich dir auch nicht so genau sagen, wo ist den innen und außen???
Abba ma watt jans anderes!???
Kennt Ihr die Frage und Antwort:
F: "Schatz, was machst Du gerade?"
A: "Och, Nichts"
Immerhin kann man nichts machen, oder wie seht ihr dass?
Denk, denk, denk...
KR...das ist doch die Ausrede für Nasebohren!
F ist sicher weiblich und A männlich, stimmt`s??
F ist sicher weiblich und A männlich, stimmt`s??
quirli, gut erkannt, da es ausserhalb so gesehen ja nicht gibt...
Danke, Karl...freut mich wirklich, dass ich in Deinen Augen auch mal was gut gemacht habe...meine ich wirklich ehrlich
mönsch karl, lob mich doch auch mal, ich habe
mich trotz kopfweh richtig angestrengt,
mehr zu wissen als ich tatsächlich weiß,
und der ganze populärwissenschaftliche diskurs,
das weiß ich mit sicherheit, führt eh zu nichts
mich trotz kopfweh richtig angestrengt,
mehr zu wissen als ich tatsächlich weiß,
und der ganze populärwissenschaftliche diskurs,
das weiß ich mit sicherheit, führt eh zu nichts
also taccerli...besonders #81 und #64 habe mich sehr beeindruckt!
Ist doch lustig, wie wir an des Lehrmeisters Lippen hängen....jeder auf seine Art!
nun weistt Du ja doch, was Nichts ist!
Ist doch lustig, wie wir an des Lehrmeisters Lippen hängen....jeder auf seine Art!
nun weistt Du ja doch, was Nichts ist!
noch mal...es fehlt ein "n" und ein t muss gegen ein s getauscht werden, ob es dann wohl stimmt?
@quirli
#81 und 64
das war ein geistesblitz, und es tat weh
#81 und 64
das war ein geistesblitz, und es tat weh
braaaaaaver taccer... gut gemacht!
Dabei habe ich meinen Studenten immer gesagt, sie sollen es ruhig mal mit dem Denken probieren..es würde trotz landläufig gegensätzlicher Meinung nicht weh tun!
Man kann eben doch nicht von sich auf andere schließen!
Man kann eben doch nicht von sich auf andere schließen!
mein geist ist schwach,
doch noch bin ich wach,
drum werd ich jetzt gehen,
auf wiedersehen
doch noch bin ich wach,
drum werd ich jetzt gehen,
auf wiedersehen
Karl...wolltest Du nicht längst in der fünften Dimension sein...oder hast Du Dich da so schnell hingebeamt???
taccer, mein Lieber,
die Schlacht ist vorüber,
geh ruhig nach Haus
und schlaf Dich mal aus.
die Schlacht ist vorüber,
geh ruhig nach Haus
und schlaf Dich mal aus.
Hmmmmmmmmmmmm,
eine Begebenheit aus meiner Studienzeit. Ich, vorletzte Reihe, vorne irgendwelche neunmalklugen.
Professor: "murmel, murmel, bla, bla, n über n. Beweise dass gilt...bla, bla...! Fällt Ihnen noch was ein?"
Streber: "Herr Professor, ich dachte wir könnten das auch so oder so machen!"
Prof: "Herr Sowieso, wir wollen hier nicht denken."
Streber:
Prof: "Dass heißt, wir wollen hier schon denken, aber wir wollen nicht irgendwas denken!"
Streber:
Ich:
KR
eine Begebenheit aus meiner Studienzeit. Ich, vorletzte Reihe, vorne irgendwelche neunmalklugen.
Professor: "murmel, murmel, bla, bla, n über n. Beweise dass gilt...bla, bla...! Fällt Ihnen noch was ein?"
Streber: "Herr Professor, ich dachte wir könnten das auch so oder so machen!"
Prof: "Herr Sowieso, wir wollen hier nicht denken."
Streber:
Prof: "Dass heißt, wir wollen hier schon denken, aber wir wollen nicht irgendwas denken!"
Streber:
Ich:
KR
Dieser Thread erinnert mich wieder an die Frage, die zu Beginn eines Buches aus der Philosophie gestellt wurde (ich meine, es war von Heidegger):
" Warum gibt es überhaupt etwas Seiendes und nicht vielmehr Nichts? "
Für mich eine der aussergewöhnlichsten Fragen, die je formuliert wurde und die Sache irgendwie auf den Punkt bringt!
Gruss an alle Leser
" Warum gibt es überhaupt etwas Seiendes und nicht vielmehr Nichts? "
Für mich eine der aussergewöhnlichsten Fragen, die je formuliert wurde und die Sache irgendwie auf den Punkt bringt!
Gruss an alle Leser
ping
pong
ihr netzwerkprotokollsimulanten...
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