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    Plaut: Ende der Leidenszeit in Sicht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.02 09:54:44 von
    neuester Beitrag 28.05.02 14:21:16 von
    Beiträge: 67
    ID: 565.679
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      schrieb am 14.03.02 09:54:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leiden mußten die Plautaktionäre in den letzten 2 Jahren.

      Plaut hat die IPO-Euphorie 1999 genutzt, um endlich die immer wieder geforderte globale Präsenz anzustreben.
      Die globale Präsenz ist ein sehr wichtiges Kriterium bei der Auftragsvergabe von weltweit tätigen Unternehmen.

      Ca. 90 Mio. Euro hat der Börsengang in die Firmenkasse gespült. Mit diesem Geld hat man kleinere IT-Consults übernommen und die eigene Präsenz durch die Eröffnung von neuen Büros gestärkt.
      Wachstum, Wachstum und nochmals Wachstum war das vom Markt geforderte Ziel. Aber da man sich schon in der Endphase des Booms befandt, waren die Übernahmekanditen und das Personal teuer und qualitativ nicht unbedingt die 1.Wahl.
      Aber es gab keine Alternativen am Markt, und man war es seinem IPO-Versprechen ja schuldig entsprechend zu wachsen.

      Die Umsatzreihe 96 - 01 :
      96: 61
      97: 98
      98: 182
      99: 229
      00: 290
      01: 281

      Der Umsatz wurde in den letzten 5 Jahren also mehr als ver-4-facht. Die Bilanzsumme stieg von 31,5 auf 212 Mio.

      Ganz ohne Zweifel ist dies eine beeindruckende Bilanz.
      Wenn da nicht die vom Unternehmen selbst gesteckten hohen Erwartungen gewesen wären.

      Das Plaut bei diesem rasanten Wachstum und der Rezession in 2001 nicht erheblich tiefer in die roten Zahlen gerutscht ist, ist eigentlich verwunderlich.

      Nun hat man sich die Konsolidierung auf die Fahnen geschrieben. Den größten Teil der Restrukturierungsmaßnahmen hat man nach Firmenangaben schon abgeschlossen.

      Sollte es nun gelingen, eine erfolgreiche Konsolidierung in der Umsatzgrößenordnung von 250 Mio. Euro durchzuführen, dann kann aus Unternehmenssicht die Operation "Globale Expansion" als erfolgreich abgeschlossen gelten.

      Erfolgreich bedeutet, daß man den Umsatz ver-4-facht hat und wieder die branchenübliche Ebit-Marge von 5-10% erreicht.

      Sollte dieses Ziel in den nächsten 2 Jahren erreicht werden, kann man sich neue Ziele setzten und die Unternehmensbewertung wird sich den anderen Unternhmen der Peer-Group anpassen.

      Und es spricht vieles für eine Erreicung dieses Ziels.
      Personalüberbestände wurden abgebaut. Angesichts der Arbeitsmarktschwäche dürfte man dabei die Möglichkeit gehabt haben, gezielt die weniger effektiven Mitarbeiter frei zu setzten. Die Konjunktur insbesondere in den Staaten spingt wieder an und damit sollte die Aualstung weiter steigen. Das Management muß sich nicht mehr um extreme Expansion, IPO und Restrukturierungen kümmern. Dies sollte der Effektivität und den Aufträgen gut tun.

      Sobald sich diese Entwicklung verstärkt abzeichnet, sollte die Unternehmsbewertung sich wieder in normale Regionen bewegen. Normal wäre derzeit lt. Peer-Group eine MK von ca. 300 Mio. bzw. 15 Euro pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 10:09:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      naja, da bin ich mal gespannt, mit den derzeitigen kursen um 2.60 sind wir nicht ganz dabei und ich bin mir sicher, dass die im laufe des tages noch weiter fallen werden - leider.

      grüssend, SType!
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 11:03:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sceine nicht ganz allein mit meiner Einschätzung zu liegen.

      sharper.de:

      Plaut schraubt am Turn-Around

      Das Österreicher SAP-Beratungsunternehmen Plaut bastelt offenbar erfolgreich an seinem Comeback. Zwar liegt der Jahresumsatz knapp unter der gesenkten Prognose, doch der Ebitda-Gewinn übertrifft das Jahresziel. Ein deutliches Plus sind die abgebauten Forderungsbestände und die guten Auftragseingänge. Der derzeitige Börsenwert des IT- Beraters entspricht gerade mal einem Viertel seines Jahresumsatzes. Branchenüblich ist das 1,3-Fache des Umsatzes. SAP SI wird gar mit dem Vierfachem gehandelt. Angesichts des nun positiven operativen Cash- Flows und der sich langsam abzeichnenden Ertragswende hat der Aktienkurs Potenzial.





      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 11:18:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann mir jemand sagen, wo ich den Geschäftsbericht runterladen kann?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 11:44:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      Grundsätzlich findest du die Berichte unter:

      http://www.plaut.de/regional/germany/german/ir/index.htm

      dann facts und Unternehmensberichte.

      Die offizielle Pressekonferenz ist aber erst heute nachmittag auf der Cebit. Der Bericht dürfte morgen eingestellt werden.

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      Avatar
      schrieb am 14.03.02 11:50:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      @loom

      thx
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 20:06:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @all
      Sehen wird die Sache doch mal positiv :
      Immerhin ein pos. Cash-Flow i.H.v. 17,3 Mio. EUR. Da hatte
      ich eigentlich eher weniger erwartet. Geduld ist mal wieder
      die leidliche Tugend ;-)
      cu
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 20:56:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 10:11:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Betreff:
      Plaut - Details aus dem ConferenceCall

      Im heutigen ConferenceCall mit dem Plaut-Vorstand wurden Einzelheiten zu den Erwartungen an das Jahr 2002, der aktuellen Lage im Gesamtmarkt und den Entwicklungen im Unternehmen bekannt gegeben. Aktuell laufe das Geschäft „sehr zufriedenstellend“. Wenn man die Bereiche und Umsatzbeiträge, die aufgrund von Restrukturierungen und Schließungen weggefallen sind, herausnehme, würden die aktuellen Umsatzplanungen in Höhe von 250 bis 260 Millionen Euro einer Steigerung um 5% im Vergleich zum Geschäftjahr 2001 entsprechen. Dies sei keine optimistische Annahme, man wollte sicher gehen, die angepeilten Ziele zu erreichen. „Bislang sind wir dazu auf dem besten Wege“, hieß es. Im vergangenen Jahr hätten sich entgegen der Erwartungen weder eBusiness, noch CRM oder OnlineStores als Umsatztreiber entwickelt. Derzeit liege der Fokus bei den Unternehmen auf Effizienzsteigerung, in diesem Zusammenhang komme Plaut’s Background dem Geschäft „hervorragend zugute“. Der Bereich Hardwarereselling sei verkauft worden, weil man sich stärker auf die Kernkompetenzen konzentrieren wollte. Der Verkauf dieses Geschäftsbereichs habe jedoch einen großen Anteil am erwarteten Umsatzrückgang für 2002. Im Hinblick auf die Marktbedingungen sei man in den Planungen für 2002 von keiner substantiellen Verbesserung oder Verschlechterung ausgegangen, für 2003 rechne man jedoch mit einer deutlichen Erholung. Wichtig für größeres Wachstum sei einerseits eine bessere Aufstellung im Controlling, das sei der Bereich, aus dem das Unternehmen ursprünglich komme. Business Intelligence sei es wichtig, den Kunden in die Lage zu versetzen, Daten so zu verdichten, dass ein effizientes Managementinformationssystem dabei heraus komme. Im Bereich CRM (Customer Relationship Management) sei die Entwicklung zwar nicht so erfolgreich wie erwartet verlaufen, die Unternehmen würden jedoch zunehmend einsehen, dass sie sich um ihre Kunden kümmern müssen und dies ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sein kann. Finanzchef Zwicklhuber meinte, dass die EBITDA-Marge 2002 bei 6% liegen soll. Die EBIT-Marge soll derweil bei 3% zu liegen kommen, nachdem die EBIT-Marge im letzten Jahr knapp unter –1% lag, entspreche dies einer beachtlichen Verbesserung um 4%. Zu dieser Verbesserung soll insbesondere auch Lösung der Probleme bei den Ländertöchtern Italien und Großbritannien beitragen. Für 2003 wird eine EBITDA-Marge von 8,5% angestrebt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:40:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Angenehme - seit langer Zeit! - Plaut steigt kontinuierlich NACH den Zahlen. Sonst haben wir immer die Erwartung gehabt. Die Erwartung wurde enttäuscht, der Kurs fiel. Nun kamen die Zahlen. SIe wurden unterschiedlich bewertet. Der Kurs zieht aber an. Keine schlechten Voraussetzungen, um nun mit dem Gesamtmarkt zu ziehen. Egal wohin. Aber große Ängste scheinen aus der Plaut raus zu sein.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:56:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo
      Ich habe die Zahlen eher negativ gesehen,aber das war wohl meinerseits eine Fehleinschätzung.
      Glückwunsch an Diejenigen die richtig gelegen sind.
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 13:33:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Henrys

      wenn man unsicher aber nicht allzu pessimistisch ist, behalte ich immer die Hälfte.... dann ist immer alles halb so schlimm :) und bei Plaut kann es praktisch nicht schlimmer werden... aber nur besser!!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 14:54:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Debigboss, Loom, Henrys, erdede...das ist ja fast wie zu alten
      Zeiten..:laugh:

      - Forderungsbestand gesenkt
      - Restrukturierungsaufwand dieses Jahr nur noch bei 2-3 Milliönchen.(zu 17 Mio in 2001)
      - überdurchschnittlicher Auftragsbestand
      - Margenziel erreichbar

      Bin gespannt wie es weitergeht mit Plaut.

      Heute ist Analystenkonferenz auf der Cebit.

      Wer ist dabei, wer kann heute abend etwas berichten?
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 15:55:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      18.03.02
      Die Aktie der Beratungsgesellschaft Plaut AG sei ein Hochrisiko- Wert mit guten Aussichten auf Verbesserung. Das Ergebnis werde aber noch länger durch hohe Verbindlichkeiten und Restrukturierungsmaßnahmen belastet, schrieb HSBC. Daher bestätigten die Analysten das Papier mit "Hold" bei einem Kursziel von 2,80 Euro./dt/fn
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 15:57:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      ANALYSE: Markt für IT-Beratung laut HSBC in 2002 ohne substantielles Wachstum


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Markt für IT-Beratung wird
      einer Analyse von HSBC Trinkhaus & Burkhardt zufolge
      in diesem Jahr nicht substantiell wachsen. Manager,
      Kunden und Marktforscher hätten für 2002 ein "extrem
      herausforderndes Marktumfeld vorausgesagt", teilte das
      Investmenthaus HSBC am Montag in Düsseldorf mit.

      Die Analysten gehen davon aus, dass
      IT-Beratungsunternehmen in den vergangenen Monaten
      ihre personellen Kapazitäten zu langsam der sinkenden
      Nachfrage angepasst hätten. "Das wird sich im Jahr 2002
      auf die Preise auswirken", hieß es.

      Die Wachstumsrate auf dem deutschen IT-Beratungsmarkt werde in diesem Jahr mit 8,6 Prozent
      leicht unter dem europäischen Durchschnitt von 8,9 Prozent liegen. Erst im kommenden Jahr werde
      die Branche hier zu Lande mit 11,3 Prozent ein "substantielles Wachstum" aufweisen.

      Für das im Nemax 50 -NMPX.ETR- gelistete Dresdner IT-Unternehmen SAP Integration Systems
      -SSI.ETR- bestätigte HSBC seine "Reduce"-Empfehlung. Die Aktie werde sich im Vergleich zum
      Markt um 5 bis 15 Prozent schlechter entwickeln. Das Kursziel bezifferten die Analysten mit 16 Euro.

      Das ebenfalls im Nemax 50 gelistete Beratungs- und Softwarehaus IDS Scheer -IDS.ETR- habe
      seine US-Aktivitäten verschlankt und könne deswegen in 2002 voraussichtlich eine EBIT-Marge von
      9 Prozent ausweisen. Daher empfiehlt HSBC die Aktie bei einem Kursziel von 10 Euro mit
      "Aufstocken".

      Die Aktie der Beratungsgesellschaft Plaut AG -PUT.ETR- sei ein Hochrisiko- Wert mit guten
      Aussichten auf Verbesserung. Das Ergebnis werde aber noch länger durch hohe Verbindlichkeiten
      und Restrukturierungsmaßnahmen belastet, schrieb HSBC. Daher bestätigten die Analysten das
      Papier mit "Hold" bei einem Kursziel von 2,80 Euro./dt/fn

      Wer ist denn HSBC-wollen die noch für 2,80 rein?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:45:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      8,6 % Wachstum als nicht substanziell zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück.
      Und wieso bedeutet dies sinkende Nachfrage ?

      Ich habe folgende Interpretation:

      2001 gab es in 2. Jahreshälfte einen kräftigen Einbruch, der durch das Wachstum in 2002 vielleicht gerade wieder ausgeglichen wird.
      Ab 2003 soll es dann wieder aufwärts gehen.
      Nur warum schreiben die es nicht so ?

      Im übrigen basiert auch der Ausblick von Plaut auf diesem Rahmenbedingungen (siehe oben).

      Die Zinsaufwendungen belaufen sich auf ca. 5. Mio. Euro pro Jahr. Keine Frage, dies belastet das Ergebnis, ist aber nun wirklich noch nicht als kritisch anzusehen. Die Restrukturierungskosten sollen sich nochmals auf 3,4 Mio. Euro belaufen. Da haben wir schon schlimmeres durchgemacht.

      Wo ist jetzt das Hochrisiko ?

      Die 2,80 stammen wahrscheilich vom Zeitpunkt der Analyse und bei `hold` soll sich der Kurs ja nicht bewegen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:03:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      18.03.2002
      Plaut Ersteinschätzung
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktie von Plaut (WKN 918703) in einer Ersteinschätzung mit "hold" ein und sehen das Kursziel bei 2,80 Euro.

      Das Jahr 2001 sei für Plaut mit einem Umsatz von 282 Millionen Euro und einem Nettoverlust von 25 Millionen Euro enttäuschend verlaufen. Das Jahr sei von Restrukturierungen gekennzeichnet gewesen, insbesondere der amerikanischen Aktivitäten.

      Den fairen Wert sehe man bei 5,70 Euro. Aufgrund der hohen finanziellen Verbindlichkeiten und der fortwährenden Restrukturierungen, sowie des geringen Handelsvolumens erscheine ein Abschlag von 50 Prozent gerechtfertigt.

      Plaut könne als Turnaround-Kandidat umschrieben werden, der viel Spielraum für Verbesserungen besitze. Eine klar positive Entwicklung bei der Restrukturierung und Cash flow Generierung könnte als Auslöser für eine positive Neueinschätzung dienen.

      Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Bewertung von Plaut mit der Empfehlung "halten" auf.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:04:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Aktie im Blickpunkt
      19.03.2002, 08:20

      Plaut - Trifft TargetTen?

      Die internationale Beratungsgruppe Plaut mußte in der letzten Woche einen Verlust für das Jahr 2001 melden. Doch das Restrukturierungsprogramm “TargetTen” soll das Unternehmen (und die Aktie) wieder auf Kurs bringen.

      Die in Salzburg ansässige Plaut AG wurde bereits 1946 gegründet, das Beratungsangebot bestand anfangs aus Kostenrechnungs- und Controlling- Diensten. Anfang der 80er Jahre wurde Plaut zum Entwicklungs-, Beratungs- und Vertriebspartner der Walldorfer Software-Schmiede SAP. 1992 war die Zeit reif für eine Neupositionierung. Plaut wurde zur Management-Beratung mit dem Focus ERP, Controlling, Logistik und R/3- Applikationsberatung. CRM- und SCM-Beratungen runden das Leistungsspektrum ab. Erste größere Schritte ins Ausland ließen nicht lange auf sich warten. Mittlerweile ist Plaut in 17 Ländern aktiv.

      Verluste im Jahr 2001

      Doch die Konjunkturschwäche setzt auch den Consultants zu. Zahlreiche IT-Projekte wurden beispielsweise in die Zukunft verschoben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr ging nach vorläufigen Berechnungen der Umsatz um 3 % auf 281,8 Mio. Euro zurück, dabei lief insbesondere das Geschäft in den USA eher schlecht. Das EBITDA ging um 51 % auf 10,5 Mio. Euro zurück. Das Nettoergebnis rutschte von tief in die Verlustzone und betrug -25 Mio. Euro, nach einem Plus von 5 Mio. Euro im Jahr zuvor.

      Ausschlaggebend für die schlechte Ertragslage waren u.a. Restrukturierungskosten in Höhe von 17,3 Mio. Euro sowie Firmenwertabschreibungen von 3,3 Mio. Euro. Bei der letztgenannten Zahl handelt es sich um Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 2,9 Mio. Euro und eine außerplanmäßige Abschreibung von 0,4 Mio. Euro auf die brasilianische Tochtergesellschaft Loyalty, die inzwischen voll in die Plaut AG integriert wurde.

      Single B-Rating

      Ende Juli legte Plaut einen Corporate Bond (Unternehmensanleihe) auf. Diese mit einem 7,5 %igen Coupon versehene Anleihe wurde mit einem Volumen von 5 Mio. Euro bei Privatanlegern plaziert. Institutionelle Anleger vermißten jedoch ein Rating. Deshalb wurde (nach der Plazierung) die renommierte Rating-Agentur Standard & Poor´s mit einer Bewertung des Unternehmens beauftragt. Das Ergebnis war jedoch ernüchternd: Single B. (Definition von Standard & Poor´s: „...Es ist wahrscheinlich, daß nachteilige geschäftliche, finanzielle oder wirtschaftliche Bedingungen die Fähigkeit oder Bereitschaft des Schuldners, seinen finanziellen Verbindlichkeiten aus der Emission nachzukommen, beeinträchtigen werden.) Experten gingen nach dem Rating davon aus, daß eine mögliche zweite Auflage der Anleihe nun mit etwa 10,25 % verzinst werden müsse. Dies ist jedoch für das Unternehmen wenig attraktiv. Eine weitere Auflage wird Plaut daher vermutlich nicht vornehmen.

      TargetTen soll ins Ziel treffen

      Nach Bekanntgabe der Neun-Monatszahlen hat der Vorstand unter dem Namen “TargetTen” ein Restrukturierungsprogramm beschlossen, das Profitabilität des Unternehmens „im absehbar schwierigen nächsten Geschäftsjahr (2002)“ absichern soll. Ziel ist die Erhöhung der Profitabilität, die gegenüber dem Umsatzwachstum Vorrang hat. Dabei wird ein Operating Profit (EBTA) von 10 % angestrebt. Dabei wurde das EBTA aufgrund einer besseren internationalen Vergleichbarkeit der Auslandtöchter gewählt. Eine 10 %ige EBTA-Marge würde unter Berücksichtigung der Holdingkosten in etwa einer EBIT-Margen von 7 % entsprechen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden – insbesondere in den USA – folgende Maßnahmen ergriffen:

      - Abbau von Mitarbeitern in den Bereichen Administration, Back-Office, Sales & Marketing
      - “Konsolidierung“ von Büros
      - Einstellung unprofitabler Produkt- und Service-Bereiche
      - Abstoßung unterdurchschnittlich profitabler Unternehmensteile

      Ausblick / Bewertung

      Für 2002 und 2003 werden Umsätze von 250 bis 260 Mio. Euro erwartet, dabei soll die EBITDA-Marge auf Gruppenebene im laufenden Jahr 6 % betragen und 2003 auf 8,6 % steigen. Dabei sind in diesem Jahr vermutlich noch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 3,4 Mio. Euro erforderlich. Dem recht beachtlichen Umsatzniveau steht aktuell eine Marktkapitalisierung von lediglich 55 Mio. Euro gegenüber. Die Ertragssituation (Netto-Ergebnis) ist zum jetzigen Zeitpunkt sehr schwer zu prognostizieren. Bei einem wieder anspringenden IT-Umfeld dürfte im kommenden Jahr eine schwarze Null realistisch sein.

      Fazit

      Bei Plaut bleibt abzuwarten, ob TargetTen tatsächlich ins Ziel trifft und wann die IT-Nachfrage wieder in Fahrt kommt. Zuvor drängt sich ein Investment nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:09:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die grossen machen es vor!
      Mehr Effinzienz und Margensteigerung durch Fusion.

      Wann und vor allem mit wem wird Plaut fusionieren?


      Andersen und KPMG wollen Töchter in 83 Ländern fusionieren


      NEW YORK (dpa-AFX)- Die zwei Beratungs- und
      Wirtschaftsprüfungsunternehmen Arthur Andersen LLP
      und KPMG LLP -KCIN.NAS- verhandeln über die
      Zusammenführung ihrer Töchter in 83 Ländern
      außerhalb der USA. Dies teilten die beiden
      Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mit.

      "Wir sind dabei, die Möglichkeiten zu sondieren, wie
      unsere jeweiligen Geschäftsaktivitäten in Europa, Afrika,
      dem Nahen Osten sowie Kanada, Asien und
      Lateinamerika zusammengeführt werden können",
      erklärte der Vorstandssprecher von KPMG in Deutschland, Harald Wiedmann, am Montagabend in
      Berlin.

      Eigenen Angaben zufolge ist Andersen mit rund 85.000 Angestellten weltweit in 84 Ländern und
      KPMG mit 103.000 Angestellten in 152 Ländern tätig./ck/al/zb
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 14:41:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi primas,

      da kann aber noch ein anderer Grund dahinter stecken.
      Nach der Enron-Geschichte versuche diese Unternehmen den Beratungsteil vom Wirtschaftsprüfungsteil abzutrennen.
      Aber doppelte Büros inm allen Ländern würde sehr teuer werden.
      Was liegt also näher, wenn 2 Große die in allen Ländern vertreten sind sich zusammen tun. Dadurch gibt es nur einen regen Tausch des Arbeitsplatzes und es bleibt bei Anzahl der Büros.
      Avatar
      schrieb am 21.03.02 10:51:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ressort: Blue News Österreich Deutsch, 20.03.2002 21:15:14

      Unternehmensanleihen als Alternative zu Bankkrediten? - Plaut im Interview

      Wien (BLUeBULL) – Ab 2005 werden Änderungen bei den Eigenkapitalvorschriften für Kreditinstitute (Basel II) dazu führen, dass es für kleinere und mittlere Unternehmen deutlich schwieriger wird, ihren Kapitalbedarf über Bankkredite zu finanzieren. Das Bankgeschäft soll an die „tatsächlichen Risiken“ angepasst werden, was für die Kreditinstitute bedeutet, dass sie die Bonität ihrer Kunden und die Verwertbarkeit der Sicherheiten bei der Kreditvergabe stärker berücksichtigen müssen. Während bislang hauptsächlich Großunternehmen auf Kapitalbeschaffungen über Unternehmensanleihen zurückgegriffen haben, entdecken mittlerweile auch immer mehr kleinere und mittlere Unternehmen die Vorteile dieser Kapitalbeschaffungsoption.

      Im Juli vergangenen Jahres hat die Beratungsgruppe Plaut beispielsweise eine Unternehmensanleihe mit einem Coupon von 7,5% aufgelegt. Das Volumen von rund fünf Millionen Euro wurde bei Privatanlegern platziert, institutionelle Anleger haben damals jedoch ein Rating verlangt.

      Daraufhin wurde die Rating-Agentur Standard & Poor`s beauftragt, das Unternehmen zu bewerten. Das Ergebnis fiel aufgrund der damaligen Unternehmenssituation mit „Single B“ nicht gerade überragend aus, half jedoch, das Vorhaben über die Bühne zu bringen.

      Im Gespräch mit BLUeBULL sagte die Plaut-Unternehmenssprecherin Ragna Strutz, dass man auch ein weiteres Mal eine Unternehmensanleihe auflegen würde, dieses Instrument gewinne in der Finanzlandschaft immer mehr Bedeutung und gehöre mittlerweile einfach dazu. Viele Unternehmen würden mehr und mehr begreifen, dass man im Festgeldanlagebereich auch andere Optionen habe, als die Bank zwischenzuschalten. Bei einem normalen Bankkredit bekomme man von der Bank letztendlich auch das Geld von Privatleuten, deren Geld die Bank verwaltet, zur Verfügung gestellt. Über die Unternehmensanleihe könne man die Bank als Vermittler und Provisionsempfänger umgehen.

      Durch den direkten Kontakt zum Anleger wisse dieser genau, in wen er investiert und könne entscheiden, ob er dem Unternehmen genug vertraue, um sein Geld zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer Pluspunkt sei, dass man auch Anleger ansprechen könne, die normalerweise nicht in Wachstumsaktien investieren würden und die mit der Anleihe über ein sichereres Investment verfügen würden.

      Als man sich bei Plaut für die Auflage des Corporate Bonds entschied, habe man sich jedoch nicht ausdrücklich gegen eine Bankenfinanzierung ausgesprochen, vielmehr seien Bankkredite als Ergänzung zur Anleihe zu sehen. Mit dem Kapitalmarkt als Geldgeber habe man das Risiko streuen können, außerdem habe die langfristige Verfügbarkeit der Mittel eine Rolle gespielt.

      Bei Plaut habe das Rating bei der renommierten Agentur Standard & Poor`s im Nachhinein zwar noch zu zusätzlichen Kosten geführt, weil der Zinssatz aufgrund des eher schwachen Ratings hochgesetzt wurde, normalerweise sei ein Bond aber günstiger als ein Kredit.

      Eine zweite Auflage des Bonds sei momentan „eher nicht“ geplant, den restlichen Bedarf habe man mit Bankkrediten abgedeckt. Zuvor sah die Finanzstruktur bei Plaut so aus, dass man viele kurzfristige Bankkredite hatte. Diese wurden so umgewandelt, dass der wesentliche Kapitalbedarf, den man für den Geschäftsbetrieb brauche, jetzt langfristig finanziert und unterlegt sei.

      Auf die Frage, warum man sich für einen straight bond und nicht für einen der in letzter Zeit beliebten convertible bonds entschieden habe, geht Strutz davon aus, dass diese Option damals aus Unternehmenssicht aufgrund des niedrigen Aktienkurses weniger attraktiv gewesen sei.

      In der Definition Standard & Poor`s zum B- Rating heißt es: „Es ist wahrscheinlich, daß nachteilige geschäftliche, finanzielle oder wirtschaftliche Bedingungen die Fähigkeit oder Bereitschaft des Schuldners, seinen finanziellen Verbindlichkeiten aus der Emission nachzukommen, beeinträchtigen werden.“

      Laut Strutz habe man aber keine Probleme, den finanziellen Verbindlichkeiten nachzukommen. Zur Auflage des Bonds habe man Außenstände in Höhe von 104 Millionen Euro gehabt, was dem Umsatzvolumen von etwa einem halben Jahr entspreche. Die Außenstände seien mittlerweile auf 76 Millionen runtergefahren worden, Ziel sei es, die Außenstände auf zweieinhalb bis drei Monate des Umsatzvolumens zu senken.

      Im Hinblick auf die weitere Bedienung des Bonds seien die Aussichten gut, die Hausaufgaben seien gemacht, man stehe jetzt finanziell wieder auf soliden Beinen. Darüber hinaus laufe die Geschäftsentwicklung nach den umfangreichen Umstrukturierungen positiver, als man es erwartet habe, die Rückzahlung sei kein Thema.

      Die weitere Entwicklung bis zur Umsetzung von Basel II im Hinblick auf Corporate Bonds sieht Strutz positiv, immer mehr kleinere Unternehmen würden die Möglichkeiten dieser Finanzierungsart entdecken. Darüber hinaus gebe es viele Investoren, denen es grundsätzlich zu unsicher sei, in Aktien zu investieren, die aber die Chance, über eine Anleihe in ein Unternehmen zu investieren, aufgrund des geringeren Risikos gerne aufgreifen würden./jg
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 19:06:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Nicht der Wahnsinnsauftrag, aber zur Info:

      März 2002

      Auftrag/Unternehmen

      BERATUNGSGRUPPE PLAUT FÜHRT mySAP.com
      BEI JOS. SCHNEIDER OPTISCHE WERKE EIN
      Individual-Anwendungsumgebung wird abgelöst


      München-Ismaning/Bad Kreuznach. - Die Plaut Systems & Solutions GmbH, Ismaning, hat von der Jos. Schneider Optische Werke GmbH aus Bad Kreuznach nach einer rund 24 Monate dauernden Marktevaluierung den Auftrag für die unternehmensweite Einführung von mySAP.com erhalten.

      Abgelöst wird mit der neuen SAP-Software eine lange Jahre genutzte und mit großem Engagement kontinuierlich weiterentwickelte Individual-Anwendungsumgebung. Wie Schneider-IT-Leiter Klaus Heidrich erklärt," erforderten die Erweiterungen der Individualsoftware speziell bei den Basistechnologien doch einen erheblichen Zeitaufwand. Das war letztendlich das ausschlaggebende Kriterium für unsere Entscheidung, die unternehmensweite IT auf der Basis einer marktführenden Standardlösung neu auszurichten. In mySAP.com sind nicht nur moderne Basistechnologien berücksichtigt, wir sehen darin vor allem auch eine zukunftssichere Lösung".

      Im Zuge der IT-Modernisierung wird das international tätige Unternehmen, das Hochleistungsobjektive, fotografische Filter, Ventile und Elektronik-Steuerungen und -Regelungen sowie verschiedene Gläser entwickelt, herstellt und vertreibt, gemeinsam mit Plaut auch viele Geschäftsprozesse optimieren.

      Ausschlaggebend für die Wahl von Plaut war neben der Controlling-Kompetenz und der langjährigen Erfahrung als SAP-Systemhaus unter anderem dessen eigenentwickeltes Controlling-Tool "Plaut ControllingCheck". Dieses Beratungs-Tool untersucht und überprüft das Planungs-, Informations- und Steuerungssystem eines Unternehmens mittels standardisierter Verfahren und liefert in kürzester Zeit und zu einem besonders günstigen Preis-/Leistungsverhältnis signifikante Aussagen zum gegenwärtigen Status quo des Controllings. Es bietet damit der Unternehmensführung gesicherte Grundlagen für erforderliche Entscheidungen und ist ein wirkungsvolles Instrument für alle Unternehmen, die ihr Controlling zukunftsorientiert hinterfragen.

      Bei der Jos. Schneider Optische Werke werden nach der Implementierung von mySAP.com rund 170 Anwender mit dem Programm arbeiten. Darüber hinaus ist auch eine Einbindung der Tochtergesellschaften in Dresden, England und den USA vorgesehen. Außerdem plant Schneider verschiedene E-Business-Pakete, wie mySAP SCM (Supply Chain Management) und mySAP CRM (Customer Relationship Management) zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 17:17:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Loom

      Hallo Loom,

      der Auftrag von Jos. Schneider ist doch eine alte Karamelle.

      Siehe mein Thread vom 21.01.2002.

      Weiss auch nicht, warum Plaut ihn "nochmals" auf der Homepage publiziert...

      Die IR hat wohl Ferien verdient!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 16:41:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Plaut (aktuell 3,20 Euro) gefällt mir charttechnisch immer besser. Der Kurs kämpft gerade mit der 200 Tages Linie.



      Sollte auch der Widerstand bei 3,40 überwunden werden, ergäbe sich ein glasklares Kaufsignal. Beobachten!
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 12:37:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      28.03.2002
      Plaut Turn-around Spekulation
      Die Telebörse

      Die Experten des Anlegermagazins "Die Telebörse" sehen in der Plaut-Aktie (WKN 918703) eine Turn-around Spekulation für risikofreudige Investoren.

      Die Österreichen hätten im Jahr 2001 ein hartes Restrukturierungsprogramm durchlaufen. So seien beispielsweise von ursprünglich über 2000 Mitarbeitern zum Jahresende nur noch 1647 übriggeblieben. Zudem seien einige Niederlassungen in den USA, Mexico und Irland geschlossen worden. Des weiteren habe Plaut sich von unrentablen Produkten und Dienstleistungen verabschiedet.

      Insgesamt habe der Konzernumbau bisher 17,3 Mio. Euro gekostet, so dass der Verlust in 2001 stattliche 25 Mio. Euro betragen habe. Hin zu komme noch, das in 2002 die Umsätze aufgrund der Beteiligungsverkäufe sinken würden. Dennoch rechne Plaut für das Gesamtjahr 2002 mit einer schwarzen Null im Nettoergebnis.

      Deutlich gesunkene kurzfristige Verbindlichkeiten, ein Abbau des Forderungsbestands, ein positiver operativer Cash-Flow sowie leicht gestiegene liquide Mittel, würden für dieses ambitionierte Ziel sprechen.

      Da die Plaut-Aktie trotz Schreckensmeldungen nicht weiter falle, raten die Wertpapierspezialisten des Anlegermagazins "Die Telebörse" risikofreudigen Anlegern zu einem Investment. Weniger wagemutigen Anlegern werde jedoch empfohlen zunächst die Quartalsergebnisse abzuwarten.


      Hallo alte Mitstreiter
      Diesesmal bin ich leider nicht an Board um den neuerlichen Aufschwung mitzuerleben.
      Meine Einschätzung war leider falsch oder Gott sei Dank
      für Primas.
      Viel Glück Euch allen und ein schönes Osterfest
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 10:24:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      3. April 2002

      Personalie

      Beratungsgruppe Plaut Deutschland:
      DR. MANFRED STROHMAYER ÜBERNIMMT GESCHÄFTSFÜHRUNG
      DER PLAUT STRATEGY CONSULTING GMBH


      München-Ismaning. - Dr. Manfred Strohmayer (36), bislang Mitglied der Geschäftsleitung der Plaut Strategy Consulting GmbH, übernahm deren
      operative Leitung und löste damit Michael Thielbeer (45) ab, der sich außerhalb der Plaut-Gruppe neuen beruflichen Herausforderungen stellt.
      Ihm zur Seite in der Geschäftsführung steht Werner Stegmüller (38), der jetzt für die administrativen Aufgaben in der Plaut Strategy Consulting
      GmbH zuständig ist.

      Dr. Manfred Strohmayer begann seinen beruflichen Werdegang nach einem BWL-Studium als Unternehmensberater und Dozent an der
      Universität Augsburg. Bevor er in 2000 als Mitglied der Geschäftsleitung in die Plaut Strategy Consulting GmbH eintrat, war er vier Jahre als
      Berater bei Roland Berger & Partner tätig.

      Der wachsenden Bedeutung ihres Geschäftsfeldes "Strategieberatung" entsprechend, hatte die Beratungsgruppe Plaut Deutschland Anfang
      1999 eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, die natio-nal und weltweit die strategischen Beratungsaktivitäten der international tätigen
      Gruppe steuert und zusammenfasst. Die neue Führungsmannschaft führt den erfolgreichen Wachstumskurs der Plaut Strategy Consulting auf
      der Basis eines ganzheitlichen Beratungsansatzes von der strategischen Unternehmensentwicklung und -steuerung, über die
      Organisationsentwicklung bis hin zur Effizienzsteigerung und Restrukturierung konsequent fort.

      Informationen zu Plaut:
      Die Beratungsgruppe Plaut wurde 1946 in Hannover von Hans-Georg Plaut gegründet, dessen Methode der Grenzplankosten- und
      Deckungsbeitragsrechnung zum Standar-instrument der Unternehmensführung geworden ist. Heute bietet das international agierende
      Unternehmen seinen Kunden als Full Solution Provider ganzheitliche Lösungen. Diese beginnen bei der Entwicklung entsprechender
      Businessstrategien, führen über die Definition der erforderlichen Geschäftsprozesse einschließlich E-Business sowie der Gestaltung geeigneter
      Controllingkonzepte und reichen bis hin zum Einsatz der erforderlichen Software und der Implementierung umfangreicher Services wie
      Outsourcing. Plaut zählt mit einem Umsatz von rund 282 Mio. Euro in 2001, 32 Tochtergesellschaften in 17 Ländern und weltweit derzeit rund
      1.650 Mitarbeitern zu den führenden unabhängigen, internationalen Management-Consultinggesellschaften. Seit November 1999 wird die Plaut
      Aktiengesellschaft, Salzburg, am Neuen Markt der Frankfurter Börse (PUT; WKN 918703) notiert. Unter dem Dach der Beratungsgruppe Plaut
      Deutschland sind folgende Gesellschaften zusammengefasst: die Plaut Consulting GmbH (mit den branchenorientierten Industry Centers und
      den fachorientierten Competence Centers), die Plaut Systems & Solutions GmbH (mit den Bereichen Mittelstandsberatung, Systemhaus, IT
      Services, Management Training), die Plaut Strategy Consulting GmbH (mit dem Schwerpunkt Strategieberatung), die A Management Search
      GmbH (Personalberatung).
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:13:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      8. April 2002

      Pressemitteilung

      Plaut Aktiengesellschaft

      PLAUT BESTÄTIGT DIE ZAHLEN DES ABGELAUFENEN GESCHÄFTSJAHRES AUF DEM ALS VORLÄUFIG GEMELDETEN NIVEAU

      München/Salzburg – Die Plaut AG (WKN 918 703) gibt heute die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 bekannt. Mit 281,8 (Vj. 284,1*) Millionen Euro lag der Umsatz des global agierenden Beratungsunternehmens im Rahmen der eigenen Prognosen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Sach- und Firmenwertabschreibungen sowie Restrukturierungskosten (EBITDA) übertraf mit 9,9 (Vj. 22,1*) Millionen Euro den Prognosewert von 9 Millionen Euro. (* ohne entkonsolidierte Einheiten)

      Das Konzernergebnis nach Steuern lag mit -25,3 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 5,0 Millionen Euro. Als Ergebnis pro Aktie nach DVFA/SG werden -1,27 Euro ausgewiesen, im Gegensatz zu 0,25 Euro in 2000. Verursacht wurde dies vor allem durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 14,1 Millionen Euro und ein negatives Ergebnis aus stillgelegten Geschäftsfeldern in Höhe von 5,1 Millionen Euro als Ergebnis von TargetTen, einem weltweiten, Plaut-internen Programm zur Kostenreduktion und Produktivitäts-, Margen- und Liquiditätsverbesserung. Der Return on Investment aus den im Jahr 2001 implementierten Maßnahmen wird mit 18,0 Millionen Euro veranschlagt und bis zum Ende des ersten Quartals 2003 erwartet.

      Der operative Cashflow hat sich von -3,9 Millionen Euro in 2000 auf 16,3 Millionen Euro in 2001 erhöht. Dies ist im wesentlichen auf die Reduktion des Forderungsbestands von 104 Millionen Euro auf 72 Millionen Euro zurückzuführen.

      Im Rahmen der Abschlussprüfungen haben sich, gegenüber den am 14. März veröffentlichten vorläufigen Zahlen, durch aktive latente Steuern, Restrukturierungsaufwendungen, Finanzinvestitionen und Fremdwährungsumrechnungen folgende Veränderungen ergeben: Das Konzernergebnis verringerte sich nach Steuern um 0,3 Millionen Euro, der EBITDA reduzierte sich um 0,6 Millionen Euro, der operative Cashflow um 1,0 Millionen Euro, und der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit stieg um 10,4 Millionen.

      Das Management hält an den im Rahmen der vorläufigen Ergebnisse publizierten Prognosen fest.
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 14:16:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo zusammen!

      Es scheinen ja ausser mir nicht mehr viele im Besitz von Plaut-Anteilen zu sein,
      zumindest nach den Thread-Beiträgen der letzten Woche zu urteilen.

      Mit einiger Genugtuung habe ich soeben folgenden Beitrag über SAP SI gelesen:

      Während der Umsatz im Vergleich zur
      Jahresendperiode 2001 mit 73 bis 75
      Millionen Euro nahezu konstant bleibt, geht
      der Gewinn vor Steuern, Zinsen und
      Abschreibungen (EBITDA) um mehr als 55
      Prozent auf fünf bis 5,5 Millionen Euro
      zurück.

      Die operative Marge - im abgelaufenen
      Geschäftsjahr noch bei hervorragenden 15
      Prozent - liegt damit nur noch bei rund
      sieben Prozent. Belastend wirkte sich nicht
      nur die Insolvenz beim Flugzeugbauer aus,
      sondern auch die wegen der schwachen
      Konjunktur gesunkene Mitarbeiterauslastung.

      Um das ambitionierte Ziel für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen, will
      der Dresdner IT-Dienstleister die Kosten senken und den Vertrieb stärken.
      Denn SAP SI will 2002 weiterhin ein Umsatzwachstum zwischen 15 und 20
      Prozent und eine Verbesserung beim EBITDA zwischen 15 und 30 Prozent
      erreichen.

      Derweil steht die Aktie um mehr als fünf Prozent unter Druck und notiert
      damit auf dem tiefsten Stand seit sechs Monaten. Schafft es das
      Unternehmen, die genannten Zahlen zu erreichen - boerse-online.de erwartet
      dann einen Gewinn je Aktie von 0,85 und im nächsten Jahr von 1,05 Euro - ist
      der Titel mit einem 2003er-KGV von 14 sehr attraktiv bewertet.

      Plaut erzielt etwa den gleichen Umsatz wie SAPSI und den Gewinn für 2003 schätze ich mit ca 0,80 bis 0,90Cent.
      für 2003.
      Allerdings hat Plaut dann ein KGV von 3.7/3.3

      Während bei Plaut die Mitarbeiterauslastung steigt sinkt siw bei SAPSI!

      Plaut ist bereits heute wieder auf Kurs, SAPSI hat die
      Restrukturierung des eigenen Unternehmens jedoch noch vor sich:laugh:

      Plaut up!
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 07:21:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo primas,

      ich habe auch genügend Plaut Aktien und hoffe das du
      mit deinem Beitrag Recht hast.
      Der Umsatz bei Plaut ist ja schon mehr als nur bescheiden.
      Die ganz großen Aufträge scheint die Cebit auch nicht
      gebracht zu haben.

      Gruß

      Landser
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 10:48:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      @all
      Hmm, keiner mehr Interesse an Plaut ?
      Der Kurs steht wie festgenagelt, ist auch wiederum seltsam.
      Dürfte dennoch ein gutes Zeichen sein in dem derzeitigen
      Markt.
      cu
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 10:27:15
      Beitrag Nr. 31 ()
      In der Ruhe liegt die Kraft.
      Wobei einem die Ruhe schon fast unheimlich vorkommt.
      Insbesondere, da Plaut zwischenzeitlich dem Jahresbericht 2001 veröffentlicht hat.
      Aber nicht nur Ruhe hier im Board, auch Ruhe bei den Analysten. Eine Analyse des Jahresberichtes ist denen doch etwas zu mühsam. Eine Schlagzeile wie "Plaut tief in den roten Zahlen" kann man dagegen mal schnell publizieren.
      Der Geschäftsbericht zeigt ganz deutlich, dass Plaut nun das klassische Sanierungs-Repertoire anwendet:
      - Konzentration auf die Kernbereiche (aus für Peoplesoft + Siebel)
      - Schließung bzw. Verkauf unrentabler Länderniederlassungen (Mexiko + Irland)
      - Zusammenlegung von Geschäftsstellen (USA)
      - Personalreduzierung (USA)
      - stärkere ertragsabhängige Entlohnung
      - aktives Forderungsmanagement
      - etc...

      Sollten diese Maßnahmen zum Erfolg führen, dann kann sich Plaut als Sanierungsspezialist im Markt etablieren. Das wäre so eine Art Perpetuum mobile. Er fährt man den Karren in den Dreck (aber nicht zu tief), zieht sich dann selbst an den Haaren wieder raus und vermarktet anschließend diese Lösung. Aber dieser Geschäftszweig gehört vielleicht doch nicht zu den Kernbereichen ...

      Insgesamt macht der Geschäftsbericht einen sehr professionellen Eindruck (da hat man auch nichts anderes erwartet). Besonders erfreuluich haben sich die Forderungen entwickelt. Diese sind nicht nur stark reduziert worden, es gibt auch keine Forderungen mehr, die älter sind als 12 Monate ! Damit sollte es in diesem Bereich wirklich keine Leiche im Keller mehr geben.
      Die Krise hat übrigens schon Anfang letzten Jahres begonnen. Da wurden schon Maßnahmen in den Staaten eingeleitet.
      Da wußten einige wohl schon früher als andere was da läuft. Anders ist der extreme Kursverlust im 1.Halbjahr des letzten Jahres nicht zu erklären.

      Aber der Verkaufsdruck ist vorbei und es ist nun wirklich Ruhe eingekehrt. Hoffentlich keine Totenstille.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 19:30:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ wohl nur Loom ;-)
      Geht da etwa was ?
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 20:25:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nein, da sind schon noch mehr da.
      Erfreulich die Entwicklung heute Abend. Sehr erfreulich, auch wenn ich nicht weiß woher das kommt.
      Mit 3,18€ wäre der Abwärtstrend gebrochee, der seit November 01 von 3,80€ herrührt. Aber darauf darf man jetzt natürlich nichts geben, zumal ein schlechter Gesamtmarkt alles kaputtmachen kann. Am 7.5. kommen die Quartalszahlen. Vielleicht gibt es einen Zusammenhang.#
      Schaumermal
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 00:39:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      HALLO
      Habt Ihr schon mal überlegt warum Plaut so steigt,
      obwohl SAP fällt ?
      Ich schon :laugh:
      Primas vielleicht bist Du von Deinem Ziel gar nicht mehr soweit entfernt.
      Bevor hier mich alle als Pusher beschimpfen ,ich habe keine einzige Aktie mehr,leider :cry:
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 00:45:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      696822 PSI EUR 3.48 3.69 0 0% 3.48

      Sollte wohl alles erklären ?
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 09:52:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen,

      kaum steigt der Kurs, da meldet ihr euch wieder.:laugh:

      Bis 3,40 haben wir Rückschlagspotential, allerdings sehe ich
      jetzt endgültig das Comeback von Plaut.

      Ich bleibe dabei (bis 10 Euro), wenn auch mit weniger Anteilen als Loom.:laugh:

      Henrys: Du kannst noch immer einsteigen....
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 10:22:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Primas
      Ich weiss nach diesem Deal bin ich wieder an Board.
      Hat leider viel zu lange gedauert.
      Aber bei DA befinde ich mich in der Entphase

      Aber ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn
      Ich habe gerade Post von Plenum erhalten,bezüglich DA
      Früher haben Sie immer geschrieben ,dass man noch die Beteiligung hält auch DA hat mir ja vor ein paar Tagen dies noch bestätigt
      Jetzt kam das

      Zu ihren Fragen bezüglich Digital Advertising kann ich Ihnen aufgrund
      rechtlicher Vorschriften, insbesondere der Insider-Regelung, keine
      Informationen geben.


      Also für mich ist die Sache klar
      Entweder verkauft Plenum geade oder hat die Beteiligung gerade verkauft
      Da sollte auf jedenfall ein Aufschlag kommen und zwar nicht zu knapp.
      Da man mir in meinem letzten Schreiben als die Aktie noch bei 0,85 stand versichert hat ,dass man nicht zu diesen Kursen verkaufen wird.
      Damals konnte man auch noch darüber berichten

      Nachricht vom 28.2.2002
      Unsere gesamten börslichen Beteiligungen - darunter auch Digital
      Advertising - wurden, wie im Q2-Bericht erläutert, zum 30. Juni 2001 mit
      einem "Erinnerungswert" von jeweils 1 Euro in der Bilanz bewertet.
      Grundsätzlich sind diese Beteiligungen seit 01.01.2002 steuerfrei
      veräusserbar.
      Obwohl wir bereits verschiedene Anfragen zur Abgabe unserer Beteiligung
      hatten, haben wir bislang unseren Anteilsbesitz an DA nicht verändert und
      sehen uns bei der aktuellen Bewertung der Aktie auch nicht genötigt dies in
      naher Zukunft zu tun.

      Dort waren Sie noch Auskunftsfreudiger

      Vielleicht wird ja heute auch noch mein Tag
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 15:10:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Den Herren der Geschäftsleitung sollte auch etwas an höheren Kursen liegen.
      Folgende Depotstände (Stand: 02.04.2002) waren es im April:

      Aktienbestände und Optionen der Vorstände und des Aufsichtsrats der Plaut AG

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      PLAUT AG
      DIRECTORS HOLDINGS PER 31. DEZEMBER 2001

      Vorstände:
      Erich Lebeiner Aktien 398.300, Optionen 0
      Gary DiOrio Aktien 289.797, Optionen 0
      Dr. Nico Brunner Aktien 212.408, Optionen 0
      Didier Moscatelli Aktien 152.000, Optionen 0
      Alfred Raderer Aktien 210.408, Optionen 0
      Primas Aktien ........

      Aufsichtsrat:
      Dr. Götz Huttenlocher Aktien 0, Optionen 0
      Ernst Herzog Aktien 403.482, Optionen 0
      Dr. Karl Gans Aktien 94.000, Optionen 0
      Dr. Adolf Heese Aktien 93.998, Optionen 0
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 12:58:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hier etwas zur Information:

      anläßlich der Veröffentlichung unserer Zahlen des ersten Quartals 2002 am 7. Mai, bieten wir einen Conference Call an.

      Zeit: 11.00 Uhr (CET)
      Telefonnummer: +44 208 288 4530
      Call Reference Nummer: 409606

      Unsererseits nehmen teil:
      Herr Erich Lebeiner (Vorstandsvorsitzender),
      Herr Johann Zwicklhuber (CFO),
      Dr. Nico Brunner (Vorstandsmitglied) sowie
      Herr Sven Kielgas (Mitglied des erw. Vorstands)

      Gerne laden wir Sie ein, uns Ihre Fragen in diesem Rahmen zu stellen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ragna Strutz
      IR Plaut AG

      Tel: +43 662 4092-60
      E-Mail: ragna.strutz@plaut.de
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 08:17:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wer sagt es denn, Plaut ist auf dem richtigen Weg und damit wird sich auch eine angemessene Bewertung wieder einstellen:


      DGAP-Ad hoc: Plaut AG <PUT> deutsch

      Plaut: Positive Ergebnisentwicklung durch TargetTen

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      München/Salzburg Die Plaut AG (WKN 918 703) gibt heute die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahrs bekannt. Mit 57,7 (Vj. 75,1) Millionen Euro lag der Umsatz des global agierenden Beratungsunternehmens leicht über den eigenen Erwartungen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Sach- und Firmenwertabschreibungen (EBITDA) belief sich auf 3,4 Millionen Euro (Vj. 1,6 ohne; 0,6 mit Restrukturierungskosten.) Die EBITDA-Marge erhöhte sich im ersten Quartal auf 5,9% (Vj. 2,1% ohne; 0,8% mit Restrukturierungskosten). Der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert primär aus den Restrukturierungsmaßnahmen des letzten Jahres. In deren Rahmen wurden defizitäre Landesgesellschaften geschlossen, nicht profitable Geschäftsfelder aufgegeben und die Beratungsmannschaft um ca. 250 Mitarbeiter reduziert. Bei den verbleibenden Geschäftstätigkeiten lag der Umsatz des ersten Quartals auf gleichem Niveau wie im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im ersten Quartal 0,4 Millionen Euro (Vj. 0,0 ohne; -1,0 mit Restrukturierungskosten). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte -0,8 (Vj. -3,3) Millionen Euro. Die Ergebnisverbesserung ist Folge der konsequenten Umsetzung von TargetTen, dem Plaut-internen Restrukturierungsprogramm zur Kostenreduktion, Profitabilitäts- und Produktivitätssteigerung. Die positiven Auswirkungen dieser im letzten Jahr eingeleiteten Maßnahmen zeigen sich bereits jetzt in einem erheblich verringerten Einsatz externer Berater sowie dem Wachstum der eigenen Produktivität von 67,5% im Vergleichszeitraum des letzten Jahres auf nunmehr 69,9%. Darüber hinaus gehört die erfolgreiche Eindämmung der Overhead-Kosten um ca. einen Prozentpunkt im Verhältnis zum Umsatz ebenso zu den wichtigsten Faktoren hinter diesem positiven Trend. r erfahren, die über große freie Beratungskapazitäten verfügen. Unser Backlog (darunter zählen wir lediglich vertraglich zugesicherte Aufträge) hat sich in den vergangenen Monaten positiv entwickelt und liegt mit mehr als fünf Monaten deutlich über dem Langzeit-Mittelwert in Höhe von 4,5 Monaten. Aus all diesen Gründen hält das Management an den publizierten Prognosen unverändert fest und geht davon aus, dass zum Jahresende eine EBITDA-Marge ohne Restrukturierungskosten von 6% und ein Umsatz zwischen 250 und 260 Millionen Euro erreicht werden wird. Der im Rahmen von TargetTen bereits geplante und angekündigte Restrukturierungsaufwand wird sich im Jahre 2002 voraussichtlich auf 3,4 Millionen Euro belaufen.

      Über die Plaut AG Kunden in über 17 Ländern profitieren von Plauts umfangreichem Portfolio in der Strategieberatung, in Geschäftsprozesslösungen und IT & Hosting Services. Durch unsere spezifischen Kenntnisse in der verarbeitende Industrie, in Konsumgüter-, Einzelhandel- und Dienstleistungsbranchen, mit unserer einzigartigen Methodik sowieso unserer jahrzehntelange Erfahrung in der Systemintegration, auch im SAP- Umfeld, bieten wir unseren Kunden konkreten wirtschaftlichen Mehrwert, und das bereits seit 1946.

      Weitere Informationen zur Beratungsgruppe Plaut erhalten Sie unter http://www.plaut.de/ir.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.05.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Trotz des positiven Mittelzuflusses aus dem laufenden Ergebnis in Höhe von 2,2 Millionen Euro (Vj. -1,3), wies der Cash-Flow aus operativer Tätigkeit im ersten Quartal 2002 erwartungsgemäß einen Fehlbetrag von -5,5 (Vj. -5,0) Millionen Euro aus. Der Forderungsbestand wurde weiter auf 67,6 (31.12.2001: 72,0) Millionen Euro reduziert. Der Cash-Bestand belief sich am Ende des Quartals auf 19,0 Millionen Euro. Am 31. März 2002 beschäftigte Plaut weltweit 1.557 Mitarbeiter, und damit 428 (davon ca. 250 Berater) weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Gegenüber dem Jahresende 2001 (1.647 Mitarbeiter) entspricht dies einem Rückgang um -5,5%. Das Geschäftsumfeld in den verschiedenen Areas stellt sich differenziert dar: Restrukturierungen in den USA und Brasilien, die Schließung unserer Landesgesellschaft Mexiko sowie des Unternehmens Loyalty, das Buy-Out des Hardware-Reselling Geschäftes von J.J. Croney sowie die Saisonabhängigkeit der Softwarelizenzverkäufe haben die Geschäfte in den Americas erheblich beeinträchtigt. In unserer Area Mid Europe (Deutschland, Schweiz) lässt sich der Rückgang ebenfalls auf die Restrukturierungsaktivitäten und den verminderten Verkauf von Softwarelizenzen zurückführen. Trotz der reduzierten Beraterbasis in UK und der Dekonsolidierung unserer irischen Landesgesellschaft ergaben sich in der Area Southern/Western Europe (Frankreich, UK & Irland, Italien, Spanien) keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund der neuen Expansionsmöglichkeiten in Spanien, Italien und UK stellt diese Area eine Basis für weiteres Wachstum dar. Obwohl sich das Umfeld in Polen schwierig darstellt, konnte die Area Central Eastern Europe (Österreich, Ungarn, Polen, Tschechien, Rumänien und Slowakei) ihr Umsatzniveau im Vergleich zur Vorjahresperiode halten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieben die durchschnittlichen Berater- Tagessätze mit 962 (Vj. 958) Euro konstant, auch wenn wir mittlerweile verstärkten Preisdruck durch diejenigen Wettbewerber erfahren, die über große freie Beratungskapazitäten verfügen. Unser Backlog (darunter zählen wir lediglich vertraglich zugesicherte Aufträge) hat sich in den vergangenen Monaten positiv entwickelt und liegt mit mehr als fünf Monaten deutlich über dem Langzeit- Mittelwert in Höhe von 4,5 Monaten. Aus all diesen Gründen hält das Management an den publizierten Prognosen unverändert fest und geht davon aus, dass zum Jahresende eine EBITDA-Marge ohne Restrukturierungskosten von 6% und ein Umsatz zwischen 250 und 260 Millionen Euro erreicht werden wird. Der im Rahmen von TargetTen bereits geplante und angekündigte Restrukturierungsaufwand wird sich im Jahre 2002 voraussichtlich auf 3,4 Millionen Euro belaufen.

      Über die Plaut AG Kunden in über 17 Ländern profitieren von Plauts umfangreichem Portfolio in der Strategieberatung, in Geschäftsprozesslösungen und IT & Hosting Services. Durch unsere spezifischen Kenntnisse in der verarbeitende Industrie, in Konsumgüter-, Einzelhandel- und Dienstleistungsbranchen, mit unserer einzigartigen Methodik sowieso unserer jahrzehntelange Erfahrung in der Systemintegration, auch im SAP- Umfeld, bieten wir unseren Kunden konkreten wirtschaftlichen Mehrwert, und das bereits seit 1946.

      Weitere Informationen zur Beratungsgruppe Plaut erhalten Sie unter http://www.plaut.de/ir.

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 918703; ISIN: AT0000954359; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Hannover und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),08:01 07.05.2002
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 08:31:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo zusammen,

      wenn die 6% EBITDA-Marge erreicht werden ist Plaut derzeit völlig unterbewertet.

      Wer heute nicht kauft hat den Zug möglicherweise verpasst!

      Und es werden einige aufspringen heute, da bin ich mir sicher.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 10:29:40
      Beitrag Nr. 42 ()
      @all
      Ich fand die Zahlen auch nicht übel. Leider fährt uns die
      miese Gesamtmarktstimmung in die Parade.
      cu
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 15:20:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wäre Plaut "normal" bewertet, dann wären die Zahlen nun wirklich nicht so toll.
      Aber Plaut ist nicht "normal" bewertet. "Normal" bedeutet für einen große IT-Consulter, dass die Mkap mindestens dem Umsatz entspricht. Umgerechnet wären dies ca. 12 Euro /Aktie.

      Plaut ist aber auf dem besten Weg diese normale Bewertung wieder zu rechtfertigen.
      Insbesondere, wenn man sich den Quartalsbericht etwas genauer anschaut:
      - das weiterhin knapp negative Ergebnis vor Steuern (EBT) beruht in erster Linie auf erhöhte Abschreibungen auf Sachanlagen (+17%) und erhöhte AfA auf Firmenwerte (+5%) und dies obwohl der Umsatz um 23 % gesunken ist. Hier wurde weiter ausgemistet und die Quote sollte nach abgeschlossener Restrukturierung stark sinken.
      - der leicht negative Cash-Flow durch stark gesunkene Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen begründet ist (man hat seine Rechnungen bezahlt).
      Die gesunkenen Verbindlichkeiten deuten auch darauf hin, dass der SAP-Lizenzumsatz gesunken ist (siehe auch SAP).
      Bei einer Konjunkturerholung wird genau dies der Bereich sein, der am stärksten anziehen wird.

      Plaut scheint wirklich seine Hausaufgaben gemacht zu haben.
      Und ein erfolgreicher Turnaround ist für ein Beratungsunternehmen besonders wichtig. Denn wer holt sich schon Berater von einer Firma ins Haus, die selbst in einer tiefen Krise steckt ?
      Und weil genau diese Gefahr des Auftragsstops bestand, ist der sich nun abzeichnende Turnaround besonders wichtig.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 11:12:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      allzu grosse Hoffnung auf den Turnaround scheint noch nicht recht zu bestehen, da immer noch Stücke unter 3€ den Besitzer wechseln....
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 11:19:58
      Beitrag Nr. 45 ()
      von der Charttechnik her gesehen ist die Marke von 2,90 wichtig. Hier verläuft die 200 Tage-linie.
      Sie hat einen unteren Tiefpunkt gefunden und dreht eben leicht nach oben.
      Von der Seite haben wir also grünes Licht.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:39:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      Plaut will profitabler werden - Heuer 5 Prozent Umsatzplus geplant
      15.5.2002

      Die Salzburger Beratergruppe Plaut, die wegen des Abschwungs in der Weltwirtschaft und speziell der IT-Branche im Vorjahr tief in die roten Zahlen gerutscht ist, will profitabler werden. Über ein Restrukturierungsprogramm seien in den vergangenen Monaten Mitarbeiterzahl, Managementpositionen und Gehälter reduziert, defizitäre Landesgesellschaften geschlossen, nicht profitable Geschäftsfelder aufgegeben, Forderungsbestände und Kosten verringert und die Produktivität gesteigert worden, berichtete Plaut-Vorstandsvorsitzender Erich Lebeiner heute, Mittwoch, bei einem Pressegespräch. Bisher sei der Umsatz wichtiger als die Profitabilität gewesen, künftig stehe die Profitabilität im Vordergrund.

      Heuer will Plaut den Umsatz um fünf Prozent auf 250 bis 260 Mill. Euro im Vergleich zum Vorjahr auf bereinigter Basis steigern, 2003 und 2004 sei wieder ein 10-prozentiges Plus geplant, prognostizierte Lebeiner. Die Marge beim Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) soll heuer im Gesamtjahr auf 6 Prozent und 2003 auf 10 Prozent wachsen. Im ersten Quartal 2002 lag die EBITDA-Marge bei 5,9 Prozent.

      Beim Betriebsergebnis (EBIT) plane Plaut heuer eine "schwarze Null", berichtete Plaut-Finanzvorstand Hannes Zwicklhuber. Die Nettoverschuldung, die Ende März 2002 bei 53 Mill. Euro (nach 70 Mill. Euro im 1. Quartal 2001) lag, soll bis Jahresende 2002 auf 40 Mill. Euro gesenkt werden.

      Im zweiten Quartal 2002 erwarte Plaut "ein moderates Wachstum" des Umsatzes auf 59 bis 60 Mill. Euro, sagte Zwicklhuber. Ab dem dritten Quartal rechne man wieder mit einer stärkeren Belebung des Geschäfts. Allerdings gehe Plaut nicht davon aus, dass sich die Volkswirtschaften in den einzelnen Ländern in kürzester Zeit wieder erholen würden, bemerkte Lebeiner. Plaut werde sich heuer bei Investitionen zurückhalten und keine neuen Auslandsgesellschaften gründen, betonte Lebeiner. Mittelfristig sei jedoch ein Markteintritt in Skandinavien, den Benelux-Ländern und eine Expansion in Osteuropa geplant. In Osteuropa ist Plaut bereits in Ungarn, Tschechien, Polen, der Slowakei und Rumänien vertreten

      Plaut hatte im ersten Quartal 2001 ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von minus 800.000 Euro nach minus 3,3 Mill. Euro (Ende März 2001) verbucht. Der Umsatz für die ersten drei Monate lag bei 57,7 (nach 75,1) Mill. Euro. Vor Zinsen und Steuern wies das Ergebnis (EBIT) im ersten Quartal 2002 einen leicht positiven Wert von 400.000 Euro aus, nach einem Verlust von rund einer Million Euro (inklusive Restrukturierungskosten). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Sach- und Firmenwertabschreibungen (EBITDA) stieg von 600.000 Euro (mit Restrukturierungskosten) auf 3,4 Mill. Euro.

      Plaut wurde heute vor 10 Jahren gegründet und beschäftigt nach einer Mitarbeiterreduktion um nahezu ein Fünftel derzeit rund 1.500 Mitarbeiter. In Österreich beschäftigt Plaut derzeit 173 Mitarbeiter. Die Beratergruppe mit SAP-Schwerpunkt ist in 17 Ländern in Europa, Nord- und Lateinamerika tätig.

      Quelle: APA
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:43:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mittwoch 15. Mai 2002, 12:50 Uhr
      Plaut sieht sich beim Ergebnis auf dem richtigen Weg

      Wien, 15. Mai (Reuters) - Das Beratungs- und IT-Consulting-Unternehmen Plaut AG sieht sich bei der Entwicklung des Betriebsergebnisses im laufenden Geschäftsjahr auf dem richtigen Weg. "Wir hatten im ersten Quartal ein EBITDA von 3,4 Millionen Euro und damit eine Marge von 5,9 Prozent. Als Ziel für das Gesamtjahr haben wir uns sechs Prozent gesetzt. Da sind wir nicht mehr weit entfernt und fühlen uns daher recht wohl", sagte Plaut (Xetra: 918703.DE - Nachrichten - Forum) -Finanzvorstand Hannes Zwicklhuber am Mittwoch vor Journalisten in Wien.
      Auch die Sicht auf die Auftragslage im laufenden zweiten Quartal lasse auf eine leichte Besserung der Geschäftslage schließen, so Zwicklhuber.

      Vorrangiges Ziel für das aktuelle und das nächste Geschäftsjahr werde es sein, die Verschuldung im Konzern zu reduzieren, sagte Plaut-Vorstandsvorsitzender Erich Lebeiner. Außerdem gelte derzeit das Motto "Profitabilität vor Wachstum", so Lebeiner. Das Umsatzziel von 250 bis 260 Millionen Euro für 2002 entspreche daher auch nur einer Zunahme von etwa fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dafür solle das Ergebnis verbessert werden.

      Gelingen sollte dies mit weiteren Kostensenkungen, eben mit der genannten Schuldenreduzierung und durch weitere Anpassungen in der Kapazität. Dazu werde die natürliche Fluktuation genutzt, so Lebeiner. Am Ende des ersten Quartals 2002 betrug die Mitarbeiterzahl daher auch nur noch 1557 (1985).

      Die Nettoverschuldung am Ende des ersten Quartals gab Zwicklhuber mit minus 53 (minus 70) Millionen Euro an. Sie solle bis Jahresende auf rund minus 40 Millionen Euro zurück geführt werden und damit die Last der Zinszahlungen erheblich mindern.

      Für die kommenden Monate sieht Lebeiner keine Erholung der Volkswirtschaften in der Welt. Daher werde auch die Auftragslage sich nicht sprunghaft verbessern können, weshalb nur interne Maßnahmen zu einem besseren Ergebnis führen könnten. Deshalb wurde im Vorjahr das Programm "target ten", das die Steigerung der EBITDA-Marge mittelfristig auf zehn Prozent vorsieht, ins Leben gerufen, das nun erste Erfolge zeige, so Lebeiner.

      Die Liquidität des Unternehmens bezeichnete Lebeiner als ausreichend. Aktuell stehen rund 19 Millionen Euro Cash zur Verfügung. Es gebe durchwegs Länder, wo man noch "Möglichkeiten sehe", sagte Lebeiner - etwa die USA oder die Region Lateinamerika. Akquisitionen würden aber derzeit nicht forciert. In Europa wurden Skandinavien und die Benelux-Länder als "weiße Flecken für Plaut" bezeichnet.

      Plaut notierten heute gegen 1250 MESZ bei 3,01 (3,00). Seit Jahresbeginn haben die Aktien damit 7,1 Proozent an Wert gewonnen. Der Nemax All Share Index hat seitdem knapp 17 Prozent verloren.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 16:03:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      ... und ich bin bei Plaut wieder drin - verdiene glänzend mit MLP-Puts, da kann man auch nebenher wieder ein paar Plaut kaufen.

      Aber was nu?

      Kaum Umsatz - wieso tut das Plaut-Management nichts für den Kurs - wofür hat man IR-Manager auf der Lohnliste, wenn sich beim Kurs seit Monaten absolut nichts tut?
      Den Herren sollte doch langsam auffallen, dass sich DER MARKT auch bei Verbesserung des Ergebnisses nicht für die Aktie interessiert. Kann Plaut nicht versuchen Aufnahmekriterien zu erfüllen, die ihn zu einem Nemax50-Kandidaten qualifizieren?
      Sehe ich im Moment als gute Lösung endlich die verdiente Aufmerksamkeit zu bekommen.
      Plaut ist einer der wenigen soliden Werte am NM. Indexaufnahme würde schlagartig zu angemessener Bewertung führen - sprich etwa 12 Euro. Da wird übrigens auch bald MLP stehen.
      Im nemax50 gibts noch so viel Schrott - also ernsthafte Frage: Woran liegts, dass eine Firma wie Plaut nicht in Betracht gezogen wird?
      Zählt da tatsächlich nur die MK?
      Na dann eben in das Premiumsegment, was zu Zeit zur Debatte steht - da sollte Plaut auf jeden Fall aufgenommen werden.

      Also Plaut UP, aber ich habe auch nicht den Tatendrang, den Kurs allein nach oben zu ziehen.

      Mein Appell gilt hier nochmals dem Management. Sich darauf auszuruhen, dass die Schrottwerte am NM weiter fallen aber der Plautkurs konstant bleibt ist ein wenig dürftig!
      Vergleiche sollte man nicht mit Bilanzfälschern u.ä. ziehen, es gibt auch solide Werte, die steigen (z.B. BMW). Sonst fließt das Anlegerkapital auch weiter ... an Plaut vorbei.

      See you later
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 18:18:40
      Beitrag Nr. 49 ()
      PR-Manager wurde im Rahmen des target-ten-projektes entlassen.
      (Wenn nicht, dann wärs keine schlechte Idee)
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 09:42:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ plautkraut,

      1.: Kaum bist du wieder investiert, ändert sich deine Meinung zu Plaut um 180 Grad. Auf einmal ist Plaut wieder ein seriöses Investment. Das Hörte sich Anfang des Jahres bei dir doch noch ganz anders an.

      2.: Es ist ein Skandal, daß eine Firma wie MLP in den DAX aufgenommen wurde. "Finanzdienstleister". Das ist ganz knapp vor der Bewertung "Drückerbande". Und dann vergleiche mal Umsatz / Mkap von MLP und Plaut.

      3.: Warum sollte Plaut sich derzeit bemühen in den Nemax50 zu kommen ? Warum geht eine Firma überhaupt an die Börse ?
      An die Börse geht eine Firma um sich Kapital zu beschaffen. Das hat bei Plaut mit dem IPO funktioniert. Danach ist ein hoher Aktienkurs nur dann von Interesse, wenn man sich weiteres Kapital beschaffen möchte (Kapitalerhöhung) oder die eigenen Aktien als Aquisitionswährung benutzen möchte.
      Von beiden Punkten ist Plaut derzeit meilenweit entfernt.
      Die Firma hat einen fairen Wert von über 10 Euro /Aktie. Darunter wird es keine Kapitalerhöhung geben, außer man steht mit dem Rücken zur Wand. Letzteres scheint aber nach den letzten Äußerungen von Lebeiner (Rückführung des Kreditbedarfes auf 40 Mio. Euro , 15% vom Umsatz) wirklich nicht der Fall zu sein.
      Wenn der Vorstand keine eigenen Aktien verkaufen will, ist der Kurs auch egal.
      Also warum kurzfristig die PR-Maschine in Gang setzen ?

      Mittelfristig paßt sich der Kurs von ganz allein der fairen Bewertung wieder an. Der Ziele von Target-Ten sind absolut realistisch und erreichbar. Wenn sie erreicht werden und Plaut damit nachhaltig wieder profitabel ist, kommen die Investoren von ganz allein.

      Und eine Aufnahme in den Nemax50 sollte dann kein großes Thema sein. Man schaue sich nur mal Umsatz und Mkap von Aixtron an. Der Umsatz liegt fast in gleicher Größenordnung wie der von Plaut. Und warum ist ein "Maschinenbauer" so viel höher bewertet als ein IT-Consult ?
      Ob es aber derzeit wünschenswert ist, in den Nemax50 aufgenommen zu werden möchte ich doch stark anzweifeln.
      Aber dies ist ja Wunschkonzert, sondern es geht nach MKAP + Börsenumsatz.
      Avatar
      schrieb am 20.05.02 01:58:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Loom,

      zu 1.: Ist doch logisch, oder?

      Außerdem: man konnte mit Plaut doch wirklich keinen Cent verdienen in letzter Zeit. Postings zur Plautaktie bewegen den Kurs eh` nicht großartig.

      zu 2.: Schön, dass wir einer Meinung sind!

      zu 3.: Weiss ich doch alles, wollte mit meinem Posting nur mal wieder den Diskussions-Sargdeckel öffnen.

      Sehe die Kausalitäten bzgl. einer Indexaufnahme aber anders:
      -Von allein kann eine Firma Pleite gehen, muß aber längst nicht fair bewertet sein
      -Das Management unternimmt sehr wohl Anstrengungen Investoren für die Aktie zu begeistern, nur leider ohne Erfolg.
      -Die Großaktionäre sind mit Sicherheit an höherer Bewertung interessiert, z.B. vor dem Hintergrund, dass es dann lukrativ werden kann die Firma in einem anderen Consulter zu integrieren. Verschenken wird man Plaut sicher nicht.
      -Ohne intelligente PR (besser ausgedrückt: strategisches Management) kommt Plaut vom Mauerblümchendasein einer exotischen alpenländischen IT-Gesellschaft nicht los, auch mit schwarzen Zahlen (in den Augen der Analysten und Fondsmanager).

      Plaut hat das Zeug zu einem Nemax50-Wert, doch erst wenn potentielle Investoren dies auch so wahrnehmen kommt es zu Käufen, zu höherer MK und dann auch `automatischer` Indexaufnahme verbunden mit weiteren Käufen indexangelehnter Institutioneller und dann haben wir einen fairen Wert.

      Und für die Wahrnehmung sollte Plaut was tun.

      Idee (fällt mir grad so ein):
      Statt ein Orchester für Musikliebhaber zu finanzieren, vielleicht eher Regenwald am Amazonas kaufen (der dann nicht gerodet wird), dies hübsch kommunizieren und schon sammeln Umweltfonds auch Anteile eines IT-Dienstleisters (der ja eh` schon umweltfreundlich -da keine Produktion- ist).

      See you later
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:12:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo zusammen!


      Sind das Umsätze von 70000 Stück im Xetra, oder baut meine Citi-Bank murks?

      Ob ich meine 10 Euro sehe, bevor ich pensioniert werde?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:19:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hi Primas
      70.000 St ohne dass der Kurs fällt
      Scheint so als ob da ein Deal am Laufen ist.
      FONDSEINSTIEG nicht ausgeschlossen.
      Oder Jemand verabschiedet sich gerade und Plaut hat es aufgefangen.
      Viel Glück mit Deinem Kursziel
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:25:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      "Du hast doch gesagt, ich soll Plaut kaufen..."
      "KRAUT, Oma, KRAUT hab ich gesagt!!!"
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:32:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      Gibts doch nicht!

      Klärt mich mal einer auf?

      Kann bei der wo-Darstellung der Xetra-Kursstellung ein Umsatz von 70000 stehen ohne dass zuvor ein entsprechender Geld/Brief-kurs steht?
      Wie funktioniert so was?
      Kann doch nur bei abgesprochenem Aktientausch über die Börse bei gleichzeitigem Kauf/Verkauf zum gleichen Kurslimit erreicht werden, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:37:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ja, das gibts doch gar nicht... ;-)

      Die Großen machen die Kurse, die Kleinen werden immer besch...

      THINK BIG!
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:38:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Theke, solltest Dich bei P7-SAT1 bewerben, suchen immer Witzeschreiber
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:40:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      Theke, solltest Dich bei P7-Sat1 bewerben, suchen immer Witzeschreiber
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:43:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Fühl mich ziemmlich klein heute
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:54:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      Tatsache ist, dass Plaut, nach dem Comeback in die schwarzen Zahlen eine
      Fusion mit einem etwa gleichgrossen Partner der Beratungsbranche anstrebt.
      Wer käme als Partner in Frage?

      Die Frage ist allerdings, wann dies genau sein wird.

      Und vor allem, welche Auswirkungen werden wir auf den Aktienkurs sehen?

      Sollte Plaut bis in 2 Jahren den Umsatz durch eine Fusion verdoppeln und daran glaube ich,
      ist der momentane Kurs auch ein Kauf für meine Oma!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 16:43:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      ....ist 2.80 die Grenze zwischen den Gläubigen und Ungläubigen? ;)
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 16:52:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Umsätze sind ja wieder mal berauschend...
      nimmt wer von Euch an der Hauptversammlung teil?
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:24:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      MORGEN
      Ich war am Wochenende mit einem Kunden von Plaut Essen.
      Er hat mir berichtet ,dass die Beraterfirmen allgemein
      zur Zeit alles annehmen was reinkommt.
      Selbst Kleinaufträge die fast nichts bringen,werden mittlerweile angenommen.
      Der Hammer,anscheinend sind die Gehälter für Berater
      um 40 Prozent eingebrochen.
      Mal was Positives.
      Laut seinen Informationen hat Plaut in der Branche dennoch einen Supernamen und Er glaubt,dass bevor Plaut pleite gehen sollte ,SAP eingreifen werde um das Unternehmen
      zu stützen.
      Also rosig sieht es nicht aus im Moment ,aber Plaut wird hoffentlich überleben.
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 10:57:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      ES TUT SICH WAS

      Newsroom | Latest News
      S&T und Plaut bilden SAP-Consulting und Service-Netzwerk für Zentral- und Osteuropa 28.05.2002

      von links nach rechts:
      Martin Bergler, CFO S&T
      Alfred Raderer, Mitglied des Vorstandes, Plaut
      Karl Tantscher, CEO S&T



      Wien, Österreich, 28. Mai 2002 - Die Plaut Aktiengesellschaft, Salzburg und die S&T System Integration & Technology Distribution AG, Wien haben eine Kooperationsvereinbarung für den Zentral- und Osteuropäischen Raum geschlossen. Inhalt ist die Verstärkung der Aktivitäten im SAP-Implementierungsgeschäft in dieser Region. Die Unternehmen sind zusammen in 14 Ländern mit eigenen Gesellschaften vertreten und können internationalen Kunden ein dichtes Netzwerk an Geschäftsstellen anbieten. Mit derzeit mehr als 300 Consultern ist man in der Lage, Projekte durch gut ausgebildete Mitarbeiter mit den notwendigen nationalen Sprachkenntnissen durchzuführen. S&T kann überdies als Systemintegrator die notwendige Infrastruktur an Hardware und systemnaher Software anbieten bzw. die erforderliche Beratung und Ausbildung liefern. Nationale und internationale Kunden finden Zugang zum professionellen SAP-know-how des weltweit agierenden Plaut-Konzerns.

      Grundsätzlich werden Plaut und S&T in den Bereichen Akquisition, Projektdurchführung, Mitarbeiterausbildung und dem Aufbau von IT Services wie etwa die Übernahme der Betriebsführung für SAP-Systeme eng zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam führender Anbieter in dieser Region zu werden. Für Plaut stellt dies die zweite Stufe der Markterschließung in der Area Central & Eastern Europe dar. Im ersten Schritt wurden in Ungarn, Tschechien/Slowakei, Polen und Rumänien eigene Gesellschaften gegründet, die sich mittlerweile hervorragend etabliert haben.

      Die Zusammenarbeit mit der bereits in 14 Ländern Zentral- und Osteuropas agierenden S&T bietet die Möglichkeit, Kunden regionsweit einen hohen Servicelevel zu sichern. S&T kann die bestehenden Niederlassungen durch die zusätzlichen Beratungsaktivitäten kostenoptimal nutzen und das Dienstleistungsgeschäft ausweiten.

      "Unseren Kunden können wir damit ein dichtes Netz in dieser Region bieten. Vor allem aber bieten die komplementären Dienstleistungen von S&T eine Verstärkung der Leistungen im Bereich Systemintegration" sieht Plaut Vorstand Alfred Raderer die Vorteile für den Markt. Karl Tantscher, CEO von S&T: "Die Zusammenarbeit mit Plaut beschleunigt die Realisierung unserer Ambitionen, in den Bereich der IT Beratung vorzudringen und damit unsere Kunden bereits im frühen Stadium der Systementscheidung zu unterstützen." Die Vorstände sind sich einig, dass man gemeinsam wesentlich schneller die kritische Masse an Geschäftsvolumen in den Wachstumsländern Zentral- und Osteuropas erreichen wird.





      Über Plaut AG (www.plaut.at)
      Kunden in über 17 Ländern profitieren von Plauts umfangreichem Portfolio in Strategieberatung, Geschäftsprozesslösungen und IT & Hosting Services, nicht zuletzt durch die spezifischen Kenntnisse in der verarbeitenden Industrie wie in Konsumgüter-, Einzelhandels- und Dienstleistungsbranchen. Mit Hilfe der Plaut Methodology ® und der jahrzehntelangen Erfahrung in der Systemintegration, vor allem im SAP-Umfeld, bietet Plaut seinen Kunden konkreten wirtschaftlichen Mehrwert, und das bereits seit 1946. Die Plaut Aktiengesellschaft, Salzburg, wird seit dem 9. November 1999 am Neuen Markt der Frankfurter Börse (PUT; WKN 918 703) notiert und erreichte Ende 2001 mit 1.647 Mitarbeitern einen Umsatz von rd. 282 Millionen Euro.

      Über S&T AG
      S&T ist ein führender Anbieter von IT-Lösungen für Kunden in 14 Ländern Zentral- und Osteuropas. S&T stellt IT Beratungsleistungen zur Verfügung, entwickelt und implementiert maßgeschneiderte IT-Lösungen und bietet rund um die Uhr Service- und Beratungsleistungen an. S&T hat spezielles Know-how in hochkritischen Anwendungen, die verlässliche Backup- und Disaster-Recovery-Funktionen benötigen. S&T konzentriert sich auf die Bedürfnisse großer und mittlerer Unternehmen, darunter vor allem Telekommunikationsunternehmen, Banken, Energieversorger, öffentliche Institutionen und Gesundheitsdienstleister




      Für weitere Informationen über S&T kontaktieren Sie bitte:

      Investor Relations and
      Business Information
      Mr. Karl Tantscher
      Chief Executive Officer
      karl.tantscher@snt.at
      Financial Information

      Mr. Martin Bergler
      Chief Financial Officer
      martin.bergler@snt.at


      S&T --- System Integration & Technology Distribution AG
      Gunoldstrasse 16 --- A-1190 Vienna --- Austria
      Tel.: +43 / 1 / 367 80 88 --- Fax: +43 / 1 / 367 80 88 99
      Internet: www.snt.at --- E-Mail: snt@snt.at



      CU henrys

      PS Bisher kein Umsatz
      Vor kurzem hat doch Jemand mal 70000 St auf Einmal gekauft
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 11:20:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      FRANKFURT TAXT AUF 2.85-2.90 Euro
      Braut sich da was zusammen ?
      cu Henrys
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:31:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Nein.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 14:21:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Komisch oder
      Kein Umsatz trotz News
      Die Aktie spielt toter Mann
      cu Henrys


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      Plaut: Ende der Leidenszeit in Sicht