Babcock - wie geht es weiter? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.03.02 15:39:53 von
neuester Beitrag 26.03.02 16:51:35 von
neuester Beitrag 26.03.02 16:51:35 von
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ID: 567.610
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Aktueller Kurs,
5,48.
Still und leise arbeitet sich die Aktie weiter hoch.
Morgen die HV.
Was ist die nächsten Tage zu erwarten?
5,48.
Still und leise arbeitet sich die Aktie weiter hoch.
Morgen die HV.
Was ist die nächsten Tage zu erwarten?
@wasseli
Höhere Kurse sind zu erwarten, was sonst.
Bin zu 5.05 rein!
Wir werden heute nicht unter 5,80 schliessen.
Höhere Kurse sind zu erwarten, was sonst.
Bin zu 5.05 rein!
Wir werden heute nicht unter 5,80 schliessen.
@primas.
Ich bin zu 4,65 rein. Absoluter Top-Kurs.
letzter Kurs 5,54.
Das Interesse im Board scheint abgenommen zu haben, wenn ich mir die wenigen Statements anschaue.
Babcock ist und bleibt eine unterbewertete Aktie.
Auf steigende Kurse.
Ich bin zu 4,65 rein. Absoluter Top-Kurs.
letzter Kurs 5,54.
Das Interesse im Board scheint abgenommen zu haben, wenn ich mir die wenigen Statements anschaue.
Babcock ist und bleibt eine unterbewertete Aktie.
Auf steigende Kurse.
Bin zu 2,30 fett rein, dann wieder zu 7,30 raus und nochmal bei 3,20 rein.
@pepsicola
In welchem Jahrhundert soll das gewesen sein???
In welchem Jahrhundert soll das gewesen sein???
na pepsi hast wohl nen zuckerschock von der vielen cola!
Sicher Colaflasche
und wo haste die kurse bekommen ???????????????
Denke bis 7 € kanns auf alle Fälle gehen.
Charttechnisch Platz bis 8€.
tschüssi
Denke bis 7 € kanns auf alle Fälle gehen.
Charttechnisch Platz bis 8€.
tschüssi
Die warten alle auf morgen, deswegen ist nicht mehr viel los.
Wurde ja auch schon alle gesagt
Morgen ist bestimmt mehr los im Bord
Wurde ja auch schon alle gesagt
Morgen ist bestimmt mehr los im Bord
Hier noch ein Analystenstimme
18.03.2002
Babcock Borsig engagiert bleiben
Die Actien-Börse
Die Analysten von "Die Actien-Börse" raten sich noch nicht aus der Aktie der Babcock Borsig AG (WKN 663834) zurückzuziehen.
Konfusion in der deutschen Marine-Technik: Babcock verkaufe 50% plus eine Aktie an HDW, behalte jedoch 25% (früher Preussag). Der Wert von HDW werde mit 800 Mio. Euro beziffert. 400 Mio. Euro würden also auf Babcock entfallen. Vor drei Wochen habe Unternehmens-Chef Lederer das Werftengeschäft jedoch als das wichtigste Asset des Unternehmens bezeichnet, das er jetzt zur Disposition stelle. Dies sei zwar für Babcock ein Geldsegen, aber auch eine Strukturschwächung.
Bislang seien 44% des Umsatzes auf Energietechnik, 34% auf Maschinenbau und 10% auf Energiesysteme entfallen und lediglich 12% auf den Schiffbau. Mit der HDW-Kooperation hätte sich dies allerdings noch verändert. Nach Schätzung der Analysten müsste der Konzern danach rund 1 Mrd. Euro Marineumsatz verlieren und behalte 5 Mrd. Euro als Kerngeschäfte übrig. Der Verkaufserlös führe zu einer massiven Verbesserung der Finanzlage und verringere den Verschuldungsgrad deutlich.
Die Analysten von "Die Actien-Börse" raten sich noch nicht aus der Aktie von Babcock Borsig zurückzuziehen.
18.03.2002
Babcock Borsig engagiert bleiben
Die Actien-Börse
Die Analysten von "Die Actien-Börse" raten sich noch nicht aus der Aktie der Babcock Borsig AG (WKN 663834) zurückzuziehen.
Konfusion in der deutschen Marine-Technik: Babcock verkaufe 50% plus eine Aktie an HDW, behalte jedoch 25% (früher Preussag). Der Wert von HDW werde mit 800 Mio. Euro beziffert. 400 Mio. Euro würden also auf Babcock entfallen. Vor drei Wochen habe Unternehmens-Chef Lederer das Werftengeschäft jedoch als das wichtigste Asset des Unternehmens bezeichnet, das er jetzt zur Disposition stelle. Dies sei zwar für Babcock ein Geldsegen, aber auch eine Strukturschwächung.
Bislang seien 44% des Umsatzes auf Energietechnik, 34% auf Maschinenbau und 10% auf Energiesysteme entfallen und lediglich 12% auf den Schiffbau. Mit der HDW-Kooperation hätte sich dies allerdings noch verändert. Nach Schätzung der Analysten müsste der Konzern danach rund 1 Mrd. Euro Marineumsatz verlieren und behalte 5 Mrd. Euro als Kerngeschäfte übrig. Der Verkaufserlös führe zu einer massiven Verbesserung der Finanzlage und verringere den Verschuldungsgrad deutlich.
Die Analysten von "Die Actien-Börse" raten sich noch nicht aus der Aktie von Babcock Borsig zurückzuziehen.
Diese Meldung kam gerade über VWD. Ein abgekartetes Spiel wie es aussieht, aber das war ja schon klar.
18.03 19:33/"Platow": One-Equity-Einstieg bei HDW ein Deal unter Freunden
Frankfurt (vwd) - Als "Klüngel zwischen alten Geschäftsfreunden" hat
"Platow Online" den umstrittenen mehrheitlichen Einstieg von One Equity
Partners bei der zur Babcock Borsig AG, Oberhausen, gehörenden Kieler
Howaldtswerke - Deutsche Werft AG (HDW) bezeichnet. Der Chairman von One
Equity Partners, Richard Cashin, sei Partner bei der M&A-Gesellschaft
Boulders Capital, die vom Babcock-Borsig-Vorstandsvorsitzenden Klaus G.
Lederer mitgegründet wurde, berichtet die Online-Ausgabe des
Börseninformationsbriefs am Montag.
"Platow Online" beruft sich auf eine ihm vorliegende Präsentation von
Boulders. Darin rühme sich die M&A-Gesellschaft bester Kontakte zu Babcock.
Bei zwei Babcock-Transaktionen wolle Boulders Babcock beraten haben. Im Fall
des Verkaufs der Noell Crane Systems bestätige Babcock, dass an der
Transaktion auch Cashin als Berater beteiligt gewesen sei. Bereits damals
sei Klaus G. Lederer, der zugleich HDW-Vorstandsvorsitzender ist, in den
Verdacht eines Interessenkonflikts geraten.
Nach Informationen von "Platow Online" soll für die HDW in der
vorvergangenen Woche eine große industrielle US-Adresse ebenfalls Interesse
angemeldet haben. Babcock solle den anberaumten Verhandlungstermin jedoch
ohne Begründung abgesagt haben. Babcock wollte "Platow" ein solches
Alternativangebot jedoch nicht bestätigen. Der Verkauf von 25 Prozent der
HDW-Aktien durch Babcock Borsig an den US-Pensionsfonds One Equity erfolgte
ohne die Zustimmung der Babcock-Aktionäre.
Die Transaktion war am vergangenen Montag angekündigt worden und hatte
eine harsche Reaktion des Babcock-Aktionäres Guy Wyser-Pratte nach sich
gezogen. Der US-Investor hatte angekündigt, auf der Hauptversammlung des
Oberhausener Konzerns am Dienstag in Düsseldorf die Abwahl von Lederer sowie
des Babcock-Aufsichtsrates beantragen zu wollen.
vwd/18.3.2002/rio
18.03 19:33/"Platow": One-Equity-Einstieg bei HDW ein Deal unter Freunden
Frankfurt (vwd) - Als "Klüngel zwischen alten Geschäftsfreunden" hat
"Platow Online" den umstrittenen mehrheitlichen Einstieg von One Equity
Partners bei der zur Babcock Borsig AG, Oberhausen, gehörenden Kieler
Howaldtswerke - Deutsche Werft AG (HDW) bezeichnet. Der Chairman von One
Equity Partners, Richard Cashin, sei Partner bei der M&A-Gesellschaft
Boulders Capital, die vom Babcock-Borsig-Vorstandsvorsitzenden Klaus G.
Lederer mitgegründet wurde, berichtet die Online-Ausgabe des
Börseninformationsbriefs am Montag.
"Platow Online" beruft sich auf eine ihm vorliegende Präsentation von
Boulders. Darin rühme sich die M&A-Gesellschaft bester Kontakte zu Babcock.
Bei zwei Babcock-Transaktionen wolle Boulders Babcock beraten haben. Im Fall
des Verkaufs der Noell Crane Systems bestätige Babcock, dass an der
Transaktion auch Cashin als Berater beteiligt gewesen sei. Bereits damals
sei Klaus G. Lederer, der zugleich HDW-Vorstandsvorsitzender ist, in den
Verdacht eines Interessenkonflikts geraten.
Nach Informationen von "Platow Online" soll für die HDW in der
vorvergangenen Woche eine große industrielle US-Adresse ebenfalls Interesse
angemeldet haben. Babcock solle den anberaumten Verhandlungstermin jedoch
ohne Begründung abgesagt haben. Babcock wollte "Platow" ein solches
Alternativangebot jedoch nicht bestätigen. Der Verkauf von 25 Prozent der
HDW-Aktien durch Babcock Borsig an den US-Pensionsfonds One Equity erfolgte
ohne die Zustimmung der Babcock-Aktionäre.
Die Transaktion war am vergangenen Montag angekündigt worden und hatte
eine harsche Reaktion des Babcock-Aktionäres Guy Wyser-Pratte nach sich
gezogen. Der US-Investor hatte angekündigt, auf der Hauptversammlung des
Oberhausener Konzerns am Dienstag in Düsseldorf die Abwahl von Lederer sowie
des Babcock-Aufsichtsrates beantragen zu wollen.
vwd/18.3.2002/rio
na da bin ich gespannt ,ob sich lederer überhaupt auf die hv wagt. bestimmt gibts scharfe sicherheitkontrollen damit niemand eine waffe einschmuggelt ( achtung : das war ironie!)
mfg
mfg
hier noch was aus dem "spiegel" über wyser-pratte
"Für die Vorstände der Firmen hingegen, bei denen sich der in Vichy geborene US-Investor (Vater Franzose, Mutter Österreicherin) einkauft, ist der Mann eine echte Heimsuchung. Kaum ein anderer Firmenjäger kann so unangenehm werden, wenn es darum geht, Druck auf ein Management auszuüben. Einen "in-your-face-style" bescheinigen die US-Wirtschaftsblätter dem Börsenspezialisten, eine selbst nach Wall-Street-Maßstäben ungewöhnlich hohe Aggressivität. Er liest das als Kompliment.
Sein Geschäftsprinzip, erklärt Wyser-Pratte, sei denkbar einfach: Wenn die Konzernführung kooperiert - prima. Wenn sie sich gegen seine Sanierungsvorschläge sperrt, "dann wird es halt für alle Beteiligten ein bisschen unerfreulich", sagt er und grinst. Dann muss er eben ein paar Interviews geben, um den Herren in den Führungsgremien ein wenig auf die Finger zu klopfen, oder bei der jährlichen Hauptversammlung vorbeischauen. Dann ist von einer "Verschwörung" zu Lasten der Aktionäre die Rede und von "Rebellion". "Wacht auf und riecht das Napalm", lautet einer der typischen Sätze, die er gern Richtung Vorstand schleudert. "
also ich denke wyser-pratte ist eine ziemlich ekelportion, aber für uns babcock-aktionäre gerade der richtige. ich hoffe er taucht morgen persönlich auf.
"Für die Vorstände der Firmen hingegen, bei denen sich der in Vichy geborene US-Investor (Vater Franzose, Mutter Österreicherin) einkauft, ist der Mann eine echte Heimsuchung. Kaum ein anderer Firmenjäger kann so unangenehm werden, wenn es darum geht, Druck auf ein Management auszuüben. Einen "in-your-face-style" bescheinigen die US-Wirtschaftsblätter dem Börsenspezialisten, eine selbst nach Wall-Street-Maßstäben ungewöhnlich hohe Aggressivität. Er liest das als Kompliment.
Sein Geschäftsprinzip, erklärt Wyser-Pratte, sei denkbar einfach: Wenn die Konzernführung kooperiert - prima. Wenn sie sich gegen seine Sanierungsvorschläge sperrt, "dann wird es halt für alle Beteiligten ein bisschen unerfreulich", sagt er und grinst. Dann muss er eben ein paar Interviews geben, um den Herren in den Führungsgremien ein wenig auf die Finger zu klopfen, oder bei der jährlichen Hauptversammlung vorbeischauen. Dann ist von einer "Verschwörung" zu Lasten der Aktionäre die Rede und von "Rebellion". "Wacht auf und riecht das Napalm", lautet einer der typischen Sätze, die er gern Richtung Vorstand schleudert. "
also ich denke wyser-pratte ist eine ziemlich ekelportion, aber für uns babcock-aktionäre gerade der richtige. ich hoffe er taucht morgen persönlich auf.
Wenn der Lederer und GWP anwesend sind, dann wird´s heiss auf der HV.
Bin mal gespannt.
5,50
Bin mal gespannt.
5,50
10:17 Uhr: Blitzmeinung von Frank Lansky
Heißer Tanz bei Babcock Borsig
Immerhin hat Babcock Borsig die Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) offenbar nicht unter Wert verkauft: Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, hat Babcock für seinen verkauften Anteil von 25 Prozent 200 Millionen Euro eingenommen. Das würde die Marktschätzungen bestätigen, wonach HDW 800 Millionen Euro wert ist. Eine der Begründungen im Markt für den jüngsten Kurssturz bei hohen Umsätzen war die Vermutung, dass HDW verscherbelt wurde. Und dass damit einige Großaktionäre nicht einverstanden waren und sich von Aktienpaketen trennten. Vielleicht bringt die Hauptversammlung neue Informationen, sie wird wohl recht turbulent verlaufen.
© 2002 sharper.de
Heißer Tanz bei Babcock Borsig
Immerhin hat Babcock Borsig die Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) offenbar nicht unter Wert verkauft: Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, hat Babcock für seinen verkauften Anteil von 25 Prozent 200 Millionen Euro eingenommen. Das würde die Marktschätzungen bestätigen, wonach HDW 800 Millionen Euro wert ist. Eine der Begründungen im Markt für den jüngsten Kurssturz bei hohen Umsätzen war die Vermutung, dass HDW verscherbelt wurde. Und dass damit einige Großaktionäre nicht einverstanden waren und sich von Aktienpaketen trennten. Vielleicht bringt die Hauptversammlung neue Informationen, sie wird wohl recht turbulent verlaufen.
© 2002 sharper.de
Das scheint ja gut abzugehen *g*. Die werden wohl ´ne Nachtschicht einlegen müssen....
19.03 12:32/Turbulenzen auf Babcock-HV - Kritik an Neuber und Lederer
Düsseldorf (vwd) - Lautstarke Unmutsäußerungen der Aktionäre und scharfe
Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat haben am Dienstag den Autakt der
Hauptversammlung der Babcock Borsig AG geprägt. Auch eineinhalb Stunden nach
dem offiziellen Beginn konnte der Aufsichtsratsvorsitzende des Oberhausener
Konzerns, Friedel Neuber, nicht in die eigentlich vorgesehene Tagesordnung
eintreten. Neuber hatte einen Antrag des deutschen Partners des US-Investors
Guy Wyser-Pratte, Markus Elsässer, abgelehnt, bereits zu Beginn der
Hauptversammlung in Düsseldorf über eine Vertagung abstimmen zu lassen.
Aktionäre forderten darauf hin seine sofortige Abwahl als
Versammlungsleiter.
Hintergrund des Protestes ist der in der vergangenen Woche bekannt
gegebene Verkauf der Kieler Howaldtswerke - Deutsche Werft AG (HDW). Babcock
hatte ursprünglich die HDW zu 100 Prozent übernehmen wollen, konnte dies
jedoch nicht finanzieren. Der Aktienkurs der Babcock-Aktie hatte sich in der
vergangenen Woche halbiert. Vor der Tagungshalle in Düsseldorf
demonstrierten Belegschaftsvertreter gegen die Politik des Konzernvorstands.
Laut Redetext will der in die Kritik geratene, scheidende
Vorstandsvorsitzende Klaus G. Lederer den HDW-Verkauf verteidigen.
Babcock habe mit der Abgabe der Mehrheit das mit Abstand Beste aus seiner
Lage gemacht, heißt es in dem Rede-Manuskript. Es habe keine Möglichkeit
gegeben, den Erwerb weiterer HDW-Anteile in absehbarer Zeit zu finanzieren.
Zudem habe Babcock für den Verkauf des 25-Prozent-Paketes einen Preis
erzielt, "der nahezu das Doppelte erreicht, was wir seinerzeit bezahlt
haben". Eine genaue Summe nannte der scheidende Vorstandsvorsitzende nicht.
Nach Angaben Lederers hatte der Konzern versucht, die eigentlich angestrebte
Anteilaufstockung bei HDW mit dem Verkauf von Teilen des Geschäftsbereichs
Energietechnik zu finanzieren.
Die möglichen Investoren aus den USA hätten für die "wertvollen Assets"
aber nur so wenig zahlen wollen, dass man deutlich unter Wert hätte
verkaufen müssen. Babcock habe sich deshalb für den Verkauf der HDW-Mehrheit
entschieden und damit Luft für das klassische Kerngeschäft Energietechnik
geschaffen. Babcock habe hier künftig die Möglichkeit, seine
Restrukturierungs-Erfordernisse und Desinvestitions-Entscheidungen allein
daran auszurichten, was für das Geschäft sinnvoll sei.
Das Energietechnik-Geschäft sei zusammen mit Teilbereichen der sonstigen
Beteiligungen "attraktiv und profitabel zu gestalten", unterstreicht Lederer
in dem Redetext. Dass der Aktienkurs der Babcock so stark unter Druck
geraten sei, halte er nur für "eine temporäre Entwicklung".
+++Andreas Heitker
vwd/19.3.2002/hei/mr
19.03 12:32/Turbulenzen auf Babcock-HV - Kritik an Neuber und Lederer
Düsseldorf (vwd) - Lautstarke Unmutsäußerungen der Aktionäre und scharfe
Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat haben am Dienstag den Autakt der
Hauptversammlung der Babcock Borsig AG geprägt. Auch eineinhalb Stunden nach
dem offiziellen Beginn konnte der Aufsichtsratsvorsitzende des Oberhausener
Konzerns, Friedel Neuber, nicht in die eigentlich vorgesehene Tagesordnung
eintreten. Neuber hatte einen Antrag des deutschen Partners des US-Investors
Guy Wyser-Pratte, Markus Elsässer, abgelehnt, bereits zu Beginn der
Hauptversammlung in Düsseldorf über eine Vertagung abstimmen zu lassen.
Aktionäre forderten darauf hin seine sofortige Abwahl als
Versammlungsleiter.
Hintergrund des Protestes ist der in der vergangenen Woche bekannt
gegebene Verkauf der Kieler Howaldtswerke - Deutsche Werft AG (HDW). Babcock
hatte ursprünglich die HDW zu 100 Prozent übernehmen wollen, konnte dies
jedoch nicht finanzieren. Der Aktienkurs der Babcock-Aktie hatte sich in der
vergangenen Woche halbiert. Vor der Tagungshalle in Düsseldorf
demonstrierten Belegschaftsvertreter gegen die Politik des Konzernvorstands.
Laut Redetext will der in die Kritik geratene, scheidende
Vorstandsvorsitzende Klaus G. Lederer den HDW-Verkauf verteidigen.
Babcock habe mit der Abgabe der Mehrheit das mit Abstand Beste aus seiner
Lage gemacht, heißt es in dem Rede-Manuskript. Es habe keine Möglichkeit
gegeben, den Erwerb weiterer HDW-Anteile in absehbarer Zeit zu finanzieren.
Zudem habe Babcock für den Verkauf des 25-Prozent-Paketes einen Preis
erzielt, "der nahezu das Doppelte erreicht, was wir seinerzeit bezahlt
haben". Eine genaue Summe nannte der scheidende Vorstandsvorsitzende nicht.
Nach Angaben Lederers hatte der Konzern versucht, die eigentlich angestrebte
Anteilaufstockung bei HDW mit dem Verkauf von Teilen des Geschäftsbereichs
Energietechnik zu finanzieren.
Die möglichen Investoren aus den USA hätten für die "wertvollen Assets"
aber nur so wenig zahlen wollen, dass man deutlich unter Wert hätte
verkaufen müssen. Babcock habe sich deshalb für den Verkauf der HDW-Mehrheit
entschieden und damit Luft für das klassische Kerngeschäft Energietechnik
geschaffen. Babcock habe hier künftig die Möglichkeit, seine
Restrukturierungs-Erfordernisse und Desinvestitions-Entscheidungen allein
daran auszurichten, was für das Geschäft sinnvoll sei.
Das Energietechnik-Geschäft sei zusammen mit Teilbereichen der sonstigen
Beteiligungen "attraktiv und profitabel zu gestalten", unterstreicht Lederer
in dem Redetext. Dass der Aktienkurs der Babcock so stark unter Druck
geraten sei, halte er nur für "eine temporäre Entwicklung".
+++Andreas Heitker
vwd/19.3.2002/hei/mr
ich arbeite nicht weit weg von der Messe.
Muss ich mir Sorgen machen, dass an meinem Fenster 7 Krankenwagen und 7 Polizeiautos in Richtung Kongresshalle fahren????????
Muss ich mir Sorgen machen, dass an meinem Fenster 7 Krankenwagen und 7 Polizeiautos in Richtung Kongresshalle fahren????????
Babcock Anteil Schumag 73,69% 166,54 Mio
BSH 69,01% 62,00 Mio
Nur 2 Beteiligungen 228,54 Mio
Babcock aktuell 207,93 Mio
mit allen anderen Beteiligungen
BSH 69,01% 62,00 Mio
Nur 2 Beteiligungen 228,54 Mio
Babcock aktuell 207,93 Mio
mit allen anderen Beteiligungen
@toto
Du siehst das absolut richtig.
Babcock deshalb: Strong buy!
Du siehst das absolut richtig.
Babcock deshalb: Strong buy!
19.03 15:15/Wyser-Pratte: Babcock hätte mehr HDW-Anteile finanzieren können
Düsseldorf (vwd) - Die Babcock Borsig AG hat US-Investors Guy
Wyser-Pratte zufolge Alternativen zur Abgabe des 25-Prozent-Paketes an der
HDW gehabt. So hätte Babcock den Kauf weiterer HDW-Anteile finanzieren
können, sagte der Babcock-Großaktionär am Dienstag auf der Hauptversammlung
in Düsseldorf. Er selbst habe am vergangenen Freitag mit einem potenziellen
Investor aus den USA gesprochen, der bereit gewesen wäre, 25 Prozent an der
Kieler Werft selbst zu erwerben und den Kauf der restlichen Anteile zu
finanzieren.
Babcock wollte seinen Anteil an der Howaldtswerke - Deutsche Werft AG
(HDW) ursprünglich auf 100 Prozent von bisher 50 Prozent plus eine Aktie
aufstocken. In der vergangenen Woche hatte der Oberhausener Konzern aber
überraschend mitgeteilt, 25 Prozent an der HDW zu verkaufen. Wyser-Pratte,
der knapp sechs Prozent der Babcock-Aktien hält, betonte, durch die Art und
Weise, wie der HDW-Deal durchgezogen werde, verliere die Konzernführung die
Glaubwürdigkeit.
Er verwies zugleich darauf, dass der ebenfalls in der vergangenen Woche
bekannt gewordene Einstieg der Deutschen Bank AG bei Babcock seinen
Informationen zufolge "eine fiktive Transaktion" sei. Die Deutsche Bank habe
zwar physisch 8,5 Prozent von der Preussag AG übernommen. Das Geschäft sei
jedoch mit einem Rückkaufrecht ausgestattet. Gleiches gelte für den Einstieg
der Londoner Bank Credit Agricole Lazard, die ebenfalls mit 8,5 Prozent an
Babcock beteiligt ist.
Nach außen hätten die Machtverhältnisse bei Babcock gewechselt, das
eigentliche Machtzentrum liege aber noch bei der Preussag, kritisierte
Wyser-Pratte. Der Preussag-Aufsichtsratsvorsitzende Friedel Neuber hat das
gleiche Amt auch bei Babcock Borsig inne. Der US-Investor betonte zugleich,
er wolle Babcock-Aktionär bleiben. Auf einer jetzt einzuberufenen
außerordentlichen Hauptversammlung wolle man den Aufsichtsrat auswechseln.
Deutliche Kritik an dem HDW-Verkauf äußerten auch die Deutsche
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und die Schutzgemeinschaft der
Kleinaktionäre (SdK). Sowohl DSW-Sprecher Jörg Pluta als auch SdK-Rednerin
Erika Czebulla verwiesen auf eine mögliche Schadenersatzpflicht des
Vorstandes. Man werde entsprechende Ansprüche nach der Hauptversammlung
prüfen, sagte Czebulla. Sie betonte zugleich, "Enttäuschung und Wut"
herrschten derzeit bei den Kleinaktionären vor.
Sie forderte die Aktionäre auf, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu
entlasten. Pluta, der ebenfalls eine Nicht-Entlastung ankündigte, forderte
noch einmal den sofortigen Rückzug vom Vorstandsvorsitzenden Klaus G.
Lederer. Dieser hatte angekündigt, Vorstandsvorsitzender von HDW bleiben zu
wollen und sein Mandat bei Babcock niederzulegen. Nach Druck zahlreicher
Aktionärsvertreter hatten die Anteilseigner vor Beginn der eigentlichen
Tagesordnung über eine Verschiebung der Hauptversammlung abgestimmt. Dies
hatte Versammlungsleiter Neuber zunächst strikt abgelehnt. Mit einer rund
Drei-Viertel-Mehrheit wurde eine Verschiebung abgelehnt. +++Andreas Heitker
vwd/19.3.2002/hei/mim
Düsseldorf (vwd) - Die Babcock Borsig AG hat US-Investors Guy
Wyser-Pratte zufolge Alternativen zur Abgabe des 25-Prozent-Paketes an der
HDW gehabt. So hätte Babcock den Kauf weiterer HDW-Anteile finanzieren
können, sagte der Babcock-Großaktionär am Dienstag auf der Hauptversammlung
in Düsseldorf. Er selbst habe am vergangenen Freitag mit einem potenziellen
Investor aus den USA gesprochen, der bereit gewesen wäre, 25 Prozent an der
Kieler Werft selbst zu erwerben und den Kauf der restlichen Anteile zu
finanzieren.
Babcock wollte seinen Anteil an der Howaldtswerke - Deutsche Werft AG
(HDW) ursprünglich auf 100 Prozent von bisher 50 Prozent plus eine Aktie
aufstocken. In der vergangenen Woche hatte der Oberhausener Konzern aber
überraschend mitgeteilt, 25 Prozent an der HDW zu verkaufen. Wyser-Pratte,
der knapp sechs Prozent der Babcock-Aktien hält, betonte, durch die Art und
Weise, wie der HDW-Deal durchgezogen werde, verliere die Konzernführung die
Glaubwürdigkeit.
Er verwies zugleich darauf, dass der ebenfalls in der vergangenen Woche
bekannt gewordene Einstieg der Deutschen Bank AG bei Babcock seinen
Informationen zufolge "eine fiktive Transaktion" sei. Die Deutsche Bank habe
zwar physisch 8,5 Prozent von der Preussag AG übernommen. Das Geschäft sei
jedoch mit einem Rückkaufrecht ausgestattet. Gleiches gelte für den Einstieg
der Londoner Bank Credit Agricole Lazard, die ebenfalls mit 8,5 Prozent an
Babcock beteiligt ist.
Nach außen hätten die Machtverhältnisse bei Babcock gewechselt, das
eigentliche Machtzentrum liege aber noch bei der Preussag, kritisierte
Wyser-Pratte. Der Preussag-Aufsichtsratsvorsitzende Friedel Neuber hat das
gleiche Amt auch bei Babcock Borsig inne. Der US-Investor betonte zugleich,
er wolle Babcock-Aktionär bleiben. Auf einer jetzt einzuberufenen
außerordentlichen Hauptversammlung wolle man den Aufsichtsrat auswechseln.
Deutliche Kritik an dem HDW-Verkauf äußerten auch die Deutsche
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und die Schutzgemeinschaft der
Kleinaktionäre (SdK). Sowohl DSW-Sprecher Jörg Pluta als auch SdK-Rednerin
Erika Czebulla verwiesen auf eine mögliche Schadenersatzpflicht des
Vorstandes. Man werde entsprechende Ansprüche nach der Hauptversammlung
prüfen, sagte Czebulla. Sie betonte zugleich, "Enttäuschung und Wut"
herrschten derzeit bei den Kleinaktionären vor.
Sie forderte die Aktionäre auf, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu
entlasten. Pluta, der ebenfalls eine Nicht-Entlastung ankündigte, forderte
noch einmal den sofortigen Rückzug vom Vorstandsvorsitzenden Klaus G.
Lederer. Dieser hatte angekündigt, Vorstandsvorsitzender von HDW bleiben zu
wollen und sein Mandat bei Babcock niederzulegen. Nach Druck zahlreicher
Aktionärsvertreter hatten die Anteilseigner vor Beginn der eigentlichen
Tagesordnung über eine Verschiebung der Hauptversammlung abgestimmt. Dies
hatte Versammlungsleiter Neuber zunächst strikt abgelehnt. Mit einer rund
Drei-Viertel-Mehrheit wurde eine Verschiebung abgelehnt. +++Andreas Heitker
vwd/19.3.2002/hei/mim
dazu fallen mit noch 25% Beteiligung an der Werft ein , und der Barerlös aus der dem anderen 4tel: Zusammen ca 400mio euros?
!
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Ist die HV schon zu Ende ?
Wie seht ihr den die Kursentwicklung in den nächsten Tagen bzw. wie geht es jetzt weiter mit Babcock ?
Gruss zofix
Wie seht ihr den die Kursentwicklung in den nächsten Tagen bzw. wie geht es jetzt weiter mit Babcock ?
Gruss zofix
Komme gerade von der HV (die natürlich noch läuft)
Mein Eindruck: Feindliche Übernahme aus der Ecke
Preussag/WestLB im Anmarsch.
Die Pseudoverkäufe von Preussag sind ein Indiz.
Das ganze Gerede von britischen Fonds, die den Kurs
gedrückt haben, halte ich für Quatsch!
Alles Theater, damit wir Aktionäre den Herrn Neuber
(Aufsichtsratsvorzitzender Preussag!) demütig auf Knien dafür danken,
dass uns die Stücke für 9 oder 10 Euro abgenommen werden...
Mein Eindruck: Feindliche Übernahme aus der Ecke
Preussag/WestLB im Anmarsch.
Die Pseudoverkäufe von Preussag sind ein Indiz.
Das ganze Gerede von britischen Fonds, die den Kurs
gedrückt haben, halte ich für Quatsch!
Alles Theater, damit wir Aktionäre den Herrn Neuber
(Aufsichtsratsvorzitzender Preussag!) demütig auf Knien dafür danken,
dass uns die Stücke für 9 oder 10 Euro abgenommen werden...
Feindliche Übernahme?
Für 9 oder 10 Euro abgenommen werden?
Woher hast Du diese Zahlen? Das wären ja etwa 80% Aufschlag zum jetzigen Kurs!!!
Da würde sich ein sofortiger Einstieg ja richtig lohnen.
Was ist dran an diesen Aussagen?
Für 9 oder 10 Euro abgenommen werden?
Woher hast Du diese Zahlen? Das wären ja etwa 80% Aufschlag zum jetzigen Kurs!!!
Da würde sich ein sofortiger Einstieg ja richtig lohnen.
Was ist dran an diesen Aussagen?
9 Euro sind der Kurs, den wir vor ein paar Tagen noch hatten.
Bezogen auf die ganze AG wären es 330 Mio Euro für
eine Firma mit ca. 5 Mrd Jahresumsatz.
Wie gesagt, der Verdacht, eine Übernahme steht bevor, ist
mein subjektiver Eindruck. Ich bin kein Insider!
Bezogen auf die ganze AG wären es 330 Mio Euro für
eine Firma mit ca. 5 Mrd Jahresumsatz.
Wie gesagt, der Verdacht, eine Übernahme steht bevor, ist
mein subjektiver Eindruck. Ich bin kein Insider!
19.03.2002
Klüngel mit Herrn Lederer
Die Geschichte klingt unglaublich. Ein Vorstandschef verkauft den einzigen werthaltigen Teil seines Konzerns an eine Beteiligungsgesellschaft. Über persönliche Beziehungen ist der Konzernchef mit der Beteiligungsgesellschaft verbandelt. So nebenbei ist er auch noch Boss bei dem veräußerten Konzernteil. Alles klar? Alles Babcock. Stefanie Burgmaier
Klaus Lederer treibt den kölschen Klüngel in Oberhausen auf die Spitze. Der Vorstandsvorsitzende von Babcock Borsig hat in einer Hau-Ruck-Aktion ein großes Paket an der Howaldtswerke Deutsche-Werft AG (HDW) verkauft. Der Schiffsbau wurde kurzer Hand aus den wichtigen Geschäftsfeldern von Babcock gestrichen.
Seine Schäfchen hat Lederer im Trockenen. Denn im Sommer wird er den Vorstandsvorsitz bei Babcock niederlegen. Und sich ganz auf die Führung von HDW beschränken. Dort hatte er bereits im Herbst 2000 die alte Spitzenmannschaft gefeuert und höchst persönlich das Ruder übernommen.
Aktionäre wurden nicht gefragt
Damit hat Lederer HDW praktisch an sich selbst verkauft. Und nicht nur das. Er hat sich auch noch gleich den Anteilseigner ausgesucht. Dem Pensionfonds One Equity Partners ist Lederer freundschaftlich verbunden. Nach Informationen von "Platow Online" ist der Chairman von One Equity Partners, Richard Cashin, zugleich Partner bei der Beratungsgesellschaft Boulders Capital. Diese Gesellschaft wurde von Klaus Lederer mitbegründet.
Noch Fragen? Darüber wurden die Aktionäre natürlich nicht informiert. Dieses Verhalten ist Aktionärsmißachtung. Lederer benimmt sich wie ein Großgrundbesitzer im 19. Jahrhundert. Die Babcock-Aktionäre protestieren völlig zu Recht auf der Hauptversammlung. Einige von ihnen wollen Lederer die rote Karte zeigen und seine Amtszeit als Vorstandschef vorzeitig beenden.
Berufsverbot für Vorstände
Zugleich sollte die Bundesregierung darüber nachdenken, ob sie nicht ein Register für Vorstände einführt. Wer einmal die Aktionärsinteressen in solcher Weise mißachtet hat, sollte nach dem deutschen Aktienrecht nicht noch einmal Vorstandschef werden dürfen.
© 2002 sharper.de
Klüngel mit Herrn Lederer
Die Geschichte klingt unglaublich. Ein Vorstandschef verkauft den einzigen werthaltigen Teil seines Konzerns an eine Beteiligungsgesellschaft. Über persönliche Beziehungen ist der Konzernchef mit der Beteiligungsgesellschaft verbandelt. So nebenbei ist er auch noch Boss bei dem veräußerten Konzernteil. Alles klar? Alles Babcock. Stefanie Burgmaier
Klaus Lederer treibt den kölschen Klüngel in Oberhausen auf die Spitze. Der Vorstandsvorsitzende von Babcock Borsig hat in einer Hau-Ruck-Aktion ein großes Paket an der Howaldtswerke Deutsche-Werft AG (HDW) verkauft. Der Schiffsbau wurde kurzer Hand aus den wichtigen Geschäftsfeldern von Babcock gestrichen.
Seine Schäfchen hat Lederer im Trockenen. Denn im Sommer wird er den Vorstandsvorsitz bei Babcock niederlegen. Und sich ganz auf die Führung von HDW beschränken. Dort hatte er bereits im Herbst 2000 die alte Spitzenmannschaft gefeuert und höchst persönlich das Ruder übernommen.
Aktionäre wurden nicht gefragt
Damit hat Lederer HDW praktisch an sich selbst verkauft. Und nicht nur das. Er hat sich auch noch gleich den Anteilseigner ausgesucht. Dem Pensionfonds One Equity Partners ist Lederer freundschaftlich verbunden. Nach Informationen von "Platow Online" ist der Chairman von One Equity Partners, Richard Cashin, zugleich Partner bei der Beratungsgesellschaft Boulders Capital. Diese Gesellschaft wurde von Klaus Lederer mitbegründet.
Noch Fragen? Darüber wurden die Aktionäre natürlich nicht informiert. Dieses Verhalten ist Aktionärsmißachtung. Lederer benimmt sich wie ein Großgrundbesitzer im 19. Jahrhundert. Die Babcock-Aktionäre protestieren völlig zu Recht auf der Hauptversammlung. Einige von ihnen wollen Lederer die rote Karte zeigen und seine Amtszeit als Vorstandschef vorzeitig beenden.
Berufsverbot für Vorstände
Zugleich sollte die Bundesregierung darüber nachdenken, ob sie nicht ein Register für Vorstände einführt. Wer einmal die Aktionärsinteressen in solcher Weise mißachtet hat, sollte nach dem deutschen Aktienrecht nicht noch einmal Vorstandschef werden dürfen.
© 2002 sharper.de
Eins ist wohl unbestritten.
Die Aktie notiert unter Wert und wird früher oder später die alten Höhen wieder erreichen.
Geduld wird sich auszahlen.
Die Aktie notiert unter Wert und wird früher oder später die alten Höhen wieder erreichen.
Geduld wird sich auszahlen.
Sharper.de ist wirklich das schwächste was ich bisher gelesen habe. Der Deal ist in Wirklichkeit ganz anders zu lesen:
Preussag wollte ihre Beteiligung an HDW loswerden. Nur kauft niemand eine Minderheitsbeteiligung. Da traf es sich gut, daß Neuber von der WestLB auch im Aufsichtsrat der Preussag ist. Also verkauft BBX ihren Anteil, so daß Preussag eine Mehrheitsbeteiligung zu einem höheren Preis verkaufen kann. Pech nur, daß BBX immer noch auf ihrem 25% Anteil sitzt und nun in der gleichen Position wie Preussag vor dem Deal war. Irgendwann wird dann auch dieser Anteil zu einem Freundschaftspreis den Eigentümer wechseln.
M.E. hat diesen Deal nicht Lederer sondern Neuber ausgeheckt.
Preussag wollte ihre Beteiligung an HDW loswerden. Nur kauft niemand eine Minderheitsbeteiligung. Da traf es sich gut, daß Neuber von der WestLB auch im Aufsichtsrat der Preussag ist. Also verkauft BBX ihren Anteil, so daß Preussag eine Mehrheitsbeteiligung zu einem höheren Preis verkaufen kann. Pech nur, daß BBX immer noch auf ihrem 25% Anteil sitzt und nun in der gleichen Position wie Preussag vor dem Deal war. Irgendwann wird dann auch dieser Anteil zu einem Freundschaftspreis den Eigentümer wechseln.
M.E. hat diesen Deal nicht Lederer sondern Neuber ausgeheckt.
@all,
was meint íhr zu babcock jetzt verkaufen oder ist sehr kurzfristig mehr drin???
BITTE UM Meinungen!
DANKE !
MFG Teffie!
was meint íhr zu babcock jetzt verkaufen oder ist sehr kurzfristig mehr drin???
BITTE UM Meinungen!
DANKE !
MFG Teffie!
Sofort verkaufen und um 19:15 Uhr eine Cörriwurscht essen! Sofort!
Dann mache ich das Gegenteil, ich kaufe noch zu
w.p. erhuet auf 10% bei B.B. bei bloomberg 19h10
Hat er danach auch eine Currywurst gegessen?
@michael fk:
genau. neuber(mit den anderen banken zusammen) zieht die faeden.
der vorstand heißt lederer, könnte aber auch hinz oder kunz ....
ich bin nicht ganz sicher beim anblick des Ganzen. was denkst Du über mein "babcock-szenario"?
1. bbx ist wegen nicht kostendeckender aufträge am ende, liqui und EK sind blendwerk.
2. bislang keine insolvenz, da die banken weniger verbleibende verluste bei abarbeitung noch verbleibender einzelaufträge mit positivem deckungsbeitrag und verkauf von teilbereichen erwarten
3. bislang keine insolvenz, da wyser-pratt stört und noch viele halbkrumme, die Dtld AG schädigende sachverhalte in der schwebe sind
nizza
genau. neuber(mit den anderen banken zusammen) zieht die faeden.
der vorstand heißt lederer, könnte aber auch hinz oder kunz ....
ich bin nicht ganz sicher beim anblick des Ganzen. was denkst Du über mein "babcock-szenario"?
1. bbx ist wegen nicht kostendeckender aufträge am ende, liqui und EK sind blendwerk.
2. bislang keine insolvenz, da die banken weniger verbleibende verluste bei abarbeitung noch verbleibender einzelaufträge mit positivem deckungsbeitrag und verkauf von teilbereichen erwarten
3. bislang keine insolvenz, da wyser-pratt stört und noch viele halbkrumme, die Dtld AG schädigende sachverhalte in der schwebe sind
nizza
@nizza,
Lederer hat heute gesagt, BBX habe eine put Option auf den verbleibenden HDW Anteil zum gleichen Preis. Dies würde einen Teil meiner Aussage revidieren. Bleibe allerdings dabei: Der Deal war ein Gefallen für Preussag, damit die ihren HDW Anteil los wurden. Die Situation bei BBX stufe ich unter normalen Umständen als Liquidationsfall ein, d.h. der Zerschlagungswert von BBX dürfte höher sein als der gegenwärtige Börsenwert. Ein Insolvenzfall ist BBX damit noch nicht. Aber was für einen Wert macht es für die Aktionäre das Unternehmen weiterzuführen? Vielleicht sieht Wyser Pratt das genau so und stock wirklich auf.
Lederer hat heute gesagt, BBX habe eine put Option auf den verbleibenden HDW Anteil zum gleichen Preis. Dies würde einen Teil meiner Aussage revidieren. Bleibe allerdings dabei: Der Deal war ein Gefallen für Preussag, damit die ihren HDW Anteil los wurden. Die Situation bei BBX stufe ich unter normalen Umständen als Liquidationsfall ein, d.h. der Zerschlagungswert von BBX dürfte höher sein als der gegenwärtige Börsenwert. Ein Insolvenzfall ist BBX damit noch nicht. Aber was für einen Wert macht es für die Aktionäre das Unternehmen weiterzuführen? Vielleicht sieht Wyser Pratt das genau so und stock wirklich auf.
sollte da was dran sein beantworten sich alle Fragen mit dieser Meldung (klingt in meinen Augen ziemlich logisch)
Presse: Deutsche Bank und Allianz arbeiten möglicherweise an `Anlagenbau AG`
19.03.02 19:20 FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Bericht des "Platow Briefes" schmieden die Deutsche Bank AG und eine Anlagegesellschaft der Allianz möglicherweise an einer "Deutschen Anlagebau AG". Diese soll die "verbliebenen Reste von Babcock-Borsig, die Anlagebauaktivitäten von ThyssenKrupp und die im MDAX gelistete mg technologies umfassen", schreibt der Anlegerbrief in der Mittwochsausgabe.
Obwohl diese Gerüchte seit mehreren Jahren im Markt existierten, zeigten sich die Journalisten über das Interesse der Deutschen Bank an Babcock verwundert: Nach dem plötzlichen Verkauf der Kieler Werft HDW "rätselt die Branche über die Motive der Bank, die sich wenige Tage vor Bekanntgabe der Transaktion mit 8,8 Prozent bei Babcock-Borsig einkaufte".
Weiter hielten sich Gerüchte hartnäckig, die Allianz Capital und die Deutsche Bank würden ihren Anteil an mg technologies aufstocken, berichtet der "Platow-Brief" weiter. Ein Händler in Frankfurt sagte: "Man kann nicht beurteilen, warum die Aktien gekauft werden. Aber seit Januar steigt die Aktie kräftig und die Umsätze sind ebenfalls hoch." Als Grund für die plötzliche Aktualität der seit Jahren schwelenden Spekulation nannte der Platow-Brief die "sich nach Arbeit sehnenden Investmentbanker" der Deutschen Bank. Der neue Anlagenbauriese ließe sich zu einem höheren Preis verkaufen, als die einzelnen Minderheitsbeteiligungen an den genannten Gesellschaften./ts/hi/
Presse: Deutsche Bank und Allianz arbeiten möglicherweise an `Anlagenbau AG`
19.03.02 19:20 FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Bericht des "Platow Briefes" schmieden die Deutsche Bank AG und eine Anlagegesellschaft der Allianz möglicherweise an einer "Deutschen Anlagebau AG". Diese soll die "verbliebenen Reste von Babcock-Borsig, die Anlagebauaktivitäten von ThyssenKrupp und die im MDAX gelistete mg technologies umfassen", schreibt der Anlegerbrief in der Mittwochsausgabe.
Obwohl diese Gerüchte seit mehreren Jahren im Markt existierten, zeigten sich die Journalisten über das Interesse der Deutschen Bank an Babcock verwundert: Nach dem plötzlichen Verkauf der Kieler Werft HDW "rätselt die Branche über die Motive der Bank, die sich wenige Tage vor Bekanntgabe der Transaktion mit 8,8 Prozent bei Babcock-Borsig einkaufte".
Weiter hielten sich Gerüchte hartnäckig, die Allianz Capital und die Deutsche Bank würden ihren Anteil an mg technologies aufstocken, berichtet der "Platow-Brief" weiter. Ein Händler in Frankfurt sagte: "Man kann nicht beurteilen, warum die Aktien gekauft werden. Aber seit Januar steigt die Aktie kräftig und die Umsätze sind ebenfalls hoch." Als Grund für die plötzliche Aktualität der seit Jahren schwelenden Spekulation nannte der Platow-Brief die "sich nach Arbeit sehnenden Investmentbanker" der Deutschen Bank. Der neue Anlagenbauriese ließe sich zu einem höheren Preis verkaufen, als die einzelnen Minderheitsbeteiligungen an den genannten Gesellschaften./ts/hi/
@michael fk
Danke für die Info zur Option, Insolvenz wegen Illiquidität scheidet wohl aus. Es kursieren im Pott allerdings Gerüchte, daß bbx Aufträge annahm (und zukäufe tätigte), um Liquidität zu generieren (Anzahlungen), EGAL ob profitversprechend oder nicht.
Extrem schwierig von aussen zu beurteilen, aber bei einer zerschlagung (zeitaufwenig, da die projekte über jahre abgewickelt werden müssen) bleiben meines erachtens schulden und regressansprüche.
Erinnert sich noch jemand an Deutz vor der slim-fast Kur, es ähnelt sich einiges?
@donaldzocker
und dann noch die Verlustvorträge von Klöckner-Werke (WCM-Besitz, nicht die Handelsges.) dazu und die Suppe wird fett ?
nizza
Danke für die Info zur Option, Insolvenz wegen Illiquidität scheidet wohl aus. Es kursieren im Pott allerdings Gerüchte, daß bbx Aufträge annahm (und zukäufe tätigte), um Liquidität zu generieren (Anzahlungen), EGAL ob profitversprechend oder nicht.
Extrem schwierig von aussen zu beurteilen, aber bei einer zerschlagung (zeitaufwenig, da die projekte über jahre abgewickelt werden müssen) bleiben meines erachtens schulden und regressansprüche.
Erinnert sich noch jemand an Deutz vor der slim-fast Kur, es ähnelt sich einiges?
@donaldzocker
und dann noch die Verlustvorträge von Klöckner-Werke (WCM-Besitz, nicht die Handelsges.) dazu und die Suppe wird fett ?
nizza
Vorbörslich: 5.70 Euro
Moin,Moin
Es würde mich stark wundern wenn Ehlerding und Flach(WCM)nicht schon lange am Projekt Babcock arbeiten.Dieses Jahr wird die Deutschland AG noch unter verschiedenen Playern aufgeteilt.
Es würde mich stark wundern wenn Ehlerding und Flach(WCM)nicht schon lange am Projekt Babcock arbeiten.Dieses Jahr wird die Deutschland AG noch unter verschiedenen Playern aufgeteilt.
Die Geutsche Anlagenbau scheint ja schon beschlossene Sache zu sein.
Die Frage ist nur wo wird sich der Kurs hinentwickeln.
Hat hier jemand eine Meinung dazu?
Die Frage ist nur wo wird sich der Kurs hinentwickeln.
Hat hier jemand eine Meinung dazu?
Extrem spekulativ......
Auch zum Ösi-Anlagenbauer VAtech kursieren Gerüchte....
Auch zum Ösi-Anlagenbauer VAtech kursieren Gerüchte....
Totenstille bei Babcock.
Musik ist raus?????????????
Musik ist raus?????????????
Der Kurs wird steigen, denn zu dem Kurs verkaufen weder Dt. Bank noch GPW. Allerdings dürfte er kaum nochmal in die Region 15-20 EUR aufsteigen (auf Sicht von 12 MonateN9
Sehe ich genauso.
Babcock hat schönes Erholungspotential.
Babcock hat schönes Erholungspotential.
Die Aktie hat Luft bis knapp über 8 Euro. Nach unten hin ist sie zur Zeit stark abgesichert. Momentan überwiegen hier die Chancen die Risiken deutlich.
Trotzdem tut sich hier recht wenig.
Mal sehen, ob wir diese Woche Richtung 6 Euro gehen (meinem Gefühl nach wird das der Fall sein).
Eine schöne und erfolgreiche Woche!
Trotzdem tut sich hier recht wenig.
Mal sehen, ob wir diese Woche Richtung 6 Euro gehen (meinem Gefühl nach wird das der Fall sein).
Eine schöne und erfolgreiche Woche!
Total ruhig hier. Keiner mehr da?
Diese Aktie ist der Wahnsinn. Die bewegt sich wirklich kein Stück (obwohl genügend Umsätze da sind).
Mal sehen was bis Ostern noch geht.
Diese Aktie ist der Wahnsinn. Die bewegt sich wirklich kein Stück (obwohl genügend Umsätze da sind).
Mal sehen was bis Ostern noch geht.
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