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    Kursziel Baader - nur eine Vision? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.00 14:27:42 von
    neuester Beitrag 31.01.00 13:09:44 von
    Beiträge: 4
    ID: 57.012
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      Avatar
      schrieb am 30.01.00 14:27:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Laut eines Interviews (siehe www.instock.de) rechnet Baader mit einem Gewinn in Höhe von 115 Mio Euro vor Steuern.
      Das macht einen Gewinn von 57,5 Mio Euro nach Steuern. Hat Uto hier die Katze schon aus dem Sack gelassen oder flunkert er nur?
      Aber egal!
      Bei 19,8 Mio Baader-Aktien kommt man auf einen Gewinn von 2,90 Euro für das Jahr 1999.

      Uto selbst sieht ein angemessenes KGV zwischen 20 und 25.

      Nur mal zum Vergleich: Gewinn (98) = 1,57 Euro. Das heißt, Baader hat seinen Gewinn um schlappe 84 % gesteigert!
      Also ist das selbst vorgegebene KGV von 20 bis 25 als sehr konservativ anzusehen.

      Setzt man aber mal Baaders eigene Zahlen an, so ergibt sich für 2000 bei einem KGV von 20 bzw. ein Gewinnwachstum von 20 ein Gewinn in Höhe von 3,48 pro Aktie.
      Das selbe macht man nun für das Jahr 2001 nur mit einem Wachstum von 25% und kommen zu einem Gewinn pro Aktie in Höhe von 4,35 Euro.
      Bei einem aktuellen Kurs von etwa 36 Euro ist das ein KGV von 8,3!!! Ein wenig unterbewertet???

      Aber jetzt berücksichtigen wir noch Herrn Eichel!
      Das heißt, Baader verkauft im Jahr 2001 seine Beteiligungen an Advanced Medien und VCL Film + Medien.
      Für Advanced Medien bedeutet das bei 1,5 Mio Aktien und einem Gewinn von etwa 10 Euro pro Aktie => 15 Mio Euro Steuerfrei!!!
      Bei VCL Film + Medien macht das für 75.000 Aktien und einem Gewinn von etwa 100 Euro pro Aktie => 7,5 Mio Euro Steuerfrei!!!

      Das heißt, für das Jahr 2001 sind nochmals 22,5 Mio Euro bzw. 1,14 Euro pro Aktie zu berücksichtigen.

      Somit kommen wir auf einen Gewinn für das Jahr 2001 von 5,49 Euro pro Aktie.
      Daraus resultiert ein KGV von 6,6!!! Selbst UTO BAADER sagt, dass ein KGV zwischen 20 und 25 gerechtfertigt ist!!!
      Ich wiederhole: der stock-konservative UTO BAADER sagt das!!!

      Setzen wir nun dieses KGV an so ergibt sich für einen Gewinn von 5,49 Euro ein Kursziel von 109,80 Euro bis 137,25 Euro!!!

      Ich denke, kein schlechter Wert!!! Und wehe, wenn erst einmal eine "Makler-Hausse" kommen sollte.
      Tatsächlich ist dieses Kursziel mehr als nur zu erreichen, wenn man die "neuen" Beteiligungen berücksichtigt. Baader sagt selbst, dass die 48,5 Mio Euro
      aus der KE im September 1999 komplett in neue Beteiligungen angelegt wurden.

      Stellt sich die Frage, ob Baader an den letzten Börsengängen beteiligt war oder ist. Die sind bisher prima gelaufen.

      Und Baader will eine Vollbanklizenz, um die gesamte Wertschöpfungskette abbilden zu können.
      Das würde bedeuten, dass die Gewinne noch reichhaltiger sprudeln würden.

      Mal ne Spekulation: Hat die DBH eine Vollbanklizenz??? Und eine NETIPO. Paßt zu UTOs IPO-GmbH, oder???
      Es soll ja was grosses bei Baader im Februar bekannt gegeben werden?! Und die DBH kommt mit einem Aktionärsbrief!!!
      Wirklich nur eine Spekulation?
      Avatar
      schrieb am 30.01.00 17:32:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Alle Fantasie, die in Baader steckte, ist mit dem letzten Interview von U. Baader verblichen

      -Baader 2000 ist gestrichen worden

      - Baader weiß nicht (eigene Aussage), wie er eine Vollbanklizenz in seinen Konzern sinnvoll integrieren soll

      - Baader verliert bei jeder Neuemission verdammt viel Geld, weil die einen Börsengang alleine nicht durchziehen können

      -hätte er eine eigene Investmentbank im Konzern, wäre das kein Problem

      -das Konzept der Wertpapierhandelsbank ist mittelfristig nicht tragbar

      -Baader wird sich eine Bank für teures Geld, von den Aktionären eingezahlt, kaufen müssen

      - er weiß nicht, wie ein Konzern strategisch richtig aufgebaut wird

      - er ist vielleicht ein guter Börsenmakler gewesen, aber der unternehmerische Weitblick fehlt im völlig

      -Baader ist im Online-Brokerage, einem großen Zukunftsmarkt nicht vertreten

      -Baader ist nicht in der Lage, Neuemissionen im Ausland zu platzieren

      -Baader hat 1999 sehr gute Neuemissionen gebracht und damit sehr viel verdient. Die Meßlatte für 2000 liegt damit sehr hoch. Bringt Baader dieses Jahr keine Knaller, werden die Gewinne des Vorjahres aus diesem Bereich nicht wieder erzielt werden können.
      Fazit:

      Mit einem aktuellen KGV von über 15 ist Baader sehr gut bezahlt. Baader hat in diesem Jahr die Höchststände vermutlich schon gesehen, und könnte in den nächsten Tagen wieder unter 30Euro fallen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.00 10:36:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      An Schoenborn!

      Danke für deine Polemik!

      Nachfolgende Adhoc sollte die deinen Kommetar entsprechend entkräftiegen. Imübrigen hat meines Wissens Baader eine Vollbankenlizens. Das Online-Brokerage ist ein sehr hartes Geschäft bei dem nicht sehr viel verdient wird. In Deutschland sind die Marktteilnehmer verglichen mit Amerikanischen Aktien völlig überbewertet (siehe Consors). Ich denke das Baader seine Wrtschöpfungskette noch weiter verbessern wird. Warten wir es einfach ab. Ich persönlich halte die Baader Wertpa. für ein ausgezeichnetes Unternehmen bei der man nicht je kleine Mücke zu einem Elefanten auf bläßt.

      Das 1999 KGV liegt jedenfalls nur bei 13 (Kurs 36 €). Zu beachten ist meiner meinung nach auch die bereits versteuerte Rückstellung in Höhe von 24 Mill €. Rechnet man die mal dazu hat Baader in 1999 155 Mill DM nach Steuern verdient (KGV 9,1 für 1999). Und das Geschäft läuft weiter (siehe Adhoc). Wir dürfen jedenfalls gespannt sein wie es weiter geht







      Ad hoc-Service: Baader Wp.handelsbank AG <DE0005088108>

      2000-01-31 um 08:57:42

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------
      Baader nach Ergebnissprung 1999 mit furiosem Start ins Jahr 2000
      Der Januar 2000 wird nach Auskunft des Vorstands der Baader
      Wertpapierhandelsbank AG der mit Abstand erfolgreichste
      Einzelmonat der Firmengeschichte des Finanzinstituts. Das Haus
      ist zuversichtlich, die gemäß den noch vorläufigen Ergebniszahlen
      des Jahres 1999 hervorragende Entwicklung des Vorjahres abermals
      spürbar zu übertreffen. Grundlage der anhaltend dynamischen
      Geschäftsentwicklung sind einerseits das erfreuliche
      Marktwachstum, andererseits der kräftige Ausbau der wesentlichen
      strategischen Geschäftsfelder der Wertpapierhandelsbank, nämlich
      der Wertpapierhandel und das IPO sowie das Pre-IPO-Geschäft.
      Nach den vorläufigen Geschäftszahlen der Baader
      Wertpapierhandelsbank AG erwirtschaftete eine der
      ertragsstärksten Wertpapierhandelsbanken in Deutschland im
      abgelaufenen Jahr einen vorläufigen Gewinn nach Steuern von 54
      Millionen Euro (Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor
      Steuer: 110 Millionen Euro). Aufgrund der positiven Entwicklung
      konnte die Baader Wertpapierhandelsbank zusätzlich eine
      umfassende Risikovorsorge in Höhe von 24 Millionen Euro treffen.
      Darin enthalten sind erstmals versteuerte
      Pauschalwertberichtigungen gemäß § 340 f HGB. Trotz dieser
      Maßnahmen übertraf das Ergebnis 1999das Vorjahresergebnis nach
      Steuern (31 Millionen Euro) um rund 74 Prozent.
      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG hat 1999 zehn Unternehmen an
      die Börse geführt. Darunter auch die VCL Film + Medien AG, mit
      einem Emissionsgewinn von 673 Prozent Deutschlands
      erfolgreichster Börsengang im vergangenen Jahr. Im 1999er
      Abschluss ist die Tochtergesellschaft IPO GmbH konsolidiert. Sie
      wird im laufenden Jahr zahlreiche Emissionen hervorbringen,
      darunter mindestens eine am Neuen Markt. Die Anzahl der von
      Baader geführten Skontren konnte 1999 wiederum kräftig gesteigert
      werden: Durch einen Zuwachs um über 1.200 auf zuletzt über 2.850
      Skontren wurde die Marktstellung der Bank kräftig ausgeweitet.
      Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern stieg im Jahresverlauf um 55%
      auf zuletzt 118. Allein aufgrund des Basiseffekts wird die
      jahresdurchschnittliche Skontrenzahl im Jahr 2000 etwa um ein
      Viertel über der des Vorjahres liegen. Zusätzlich ist ein zügiger
      weiterer Ausbau des Skontrenportfolios geplant. Das weitere
      Wachstum des deutschen Aktienmarktes und die anhaltend hohe
      Volatilität der Märkte stützen die positiven Geschäftserwartungen
      der Bank.
      Der Vorstand
      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 31.01.00 13:09:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ganz Recht,

      Uto Baader bläst nicht jede Mücke zum Elefanten auf. Letzter Satz im interstoxx-Interview: "ich treffe mich gleich im Anschluss an dieses Gespräch mit einer großen ausländischen Bank..."
      Möchte Dein Baader-Investment nicht völlig runtermachen, aber wenn Du in Deutschland eine strategisch richtig aufgebaute Finanzholding suchst, mußt Du nach Berlin sehen.
      Baader hat schon immer von den Innovationen profitiert, die Timm durchgesetzt hat. Baader wird nicht umhinkommen, seinen Konzern nach dem Berliner-Muster (WKN 522130) umzustrukturieren. Ich finde es erschreckend, wie der Markt auf die heutige Ad-Hoc reagiert hat. Die Zahlen sind super, der Markt ignoriert das, finde ich ignorant...

      Gruß K.S.


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