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    GSK wegen hoher Preise für AIDS-Medikamente in der Kritik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.05.02 14:29:53 von
    neuester Beitrag 31.05.02 07:16:17 von
    Beiträge: 6
    ID: 592.454
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    GSK
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      Avatar
      schrieb am 29.05.02 14:29:53
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline Plc. wird erneut in einen Streit um die Preise für seine AIDS-Medikamente verwickelt. Die AIDS Healthcare Foundation kritisiert, GSK fordere für seine Medikamente in den Entwicklungsländern doppelt so hohe Preise wie andere Pharma-Hersteller. GSKs Arzneimittel könnten Leben retten, aber die Behandlung koste Patienten jährlich 2.000,00 Dollar.

      Deshalb fordert die AHF, die Preise auf 500,00 Dollar zu senken. GSK erwidert, sie erwirtschafte in den Entwicklungsländern keine Gewinne mit AIDS-Medikamenten. Die AHF argumentiert dagegen, die beiden führenden AIDS-Präparate Combivir und Trizivir basieren auf bereits existierenden Produkten. Deshalb wären hierfür kaum Aufwendungen für Forschung und Entwicklung angefallen.

      Die Aktien von GSK stiegen bisher um 1,29 Prozent und notieren aktuell bei 1.496 Pence.

      Wertpapiere des Arkikels:
      GLAXOSMITHKLINE LS-,25


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),14:30 29.05.2002

      Avatar
      schrieb am 29.05.02 16:16:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      glaxo ist im recht diese preise zu verlangen.die WHO kann ja auch einen beitrag leisten in dem es finanzielle hilfestellung leisted.afrikas regierungen schweigen zu diesem thema(insbesondere südafrika ).die neuen therapien kosten bald 10000 doller.jede firma die 200 millionen doller in die entwicklung neuer medikamente ausgibt hat das recht nicht nur mit dem eingezahlten vorschungsaufwand wieder nach hause zu kommen.pharmafirmen sind kein wohltätigkeisvereine.
      grüße t.1
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 17:16:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      #t1
      aua, das tut wirklich weh!
      wwid
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 19:41:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      @wasweissichdenn: Sorry, aber t1 hat recht.

      Ich habe gerade gestern 100 Euro den Ärzten ohne Grenzen gespendet, damit die Nahrungsmittel nach Angola schleppen.
      Dort sterben laut ÄoG gerade so eben mal 10000 Angolaner am Tag, weil die dortige Regierung nicht die Bevölkerung im Gelände des ehemaligen Bürgerkriegsfeindes unterstützen möchte, und das nach dem Friedensschluss. Leisten könnte sie sich das locker, immerhin hat Angola grosse Erdölvorkommen an der Küste.
      Hier in Westeuropa fühlt sich niemand dafür politisch zuständig. Würden die Amis da bomben, könnten sich die Linken noch darüber aufregen, es wäre in der Presse. So passiert da nix, Pech für die Angolaner.
      Und nun überlege mal, wieviel Leute man allein mit diesen 1000 Dollar retten könnte, im Gegensatz zu den einem Aidspatienten in Südafrika mehr. Komm mir nicht mit alle Menschen sind gleich viel Wert. Damit hier 10 Deutsche nicht an BSE sterben, blasen die Höhn und die Künast 1,5 Euro durch den Schornstein. Dafür könnte man ganz Afrika vorm Hunger bewahren, sofern dort kein Krieg herrscht.

      Nun zu Medikamenten: Es ist zwar klar, dass es wünschenswert wäre, wenn es die Medikamente für lau gäbe, aber solche Studien am Menschen kosten ein Heidengeld, und werden fast auschliesslich von den Pharmafirmen bezahlt. Auch viele Uni-Klniken finanzieren ihre Arztstellen teilweise davon, ich weiss es. Umgekehrt müssen Pharmafirmen Risikovorsorge betreiben: Wenn demnächst ein neues Medikament eine unbekannte Nebenwirkung aufzeigt, und dann zu Milliardenbeträgen von den amerikanischen Rechtsverdrehern verklagt wird. Die ganze Baycol, Redux Geschichten waren ein schaler Witz.

      Von 10 Medikamenten, die am Menschen ausgetestet werden, kommt nur 1 auf den Markt. Meistens sind das dann auch nur Varianten von alten Medikamenten. Durch die restriktiveren Kurs der FDA bzgl Sicherheit erhöhen sich die Studienkosten noch weiter, es muss immer mehr in allen Altersklassen und an allen Minderheiten ausgetestet werden.
      T1 besitzt Trimeris, deswegen hat er so geantwortet. Trimeris ist meines Wissens das einzige Biotechunternehmen, das in diesem Jahr einen neu wirkenden Wirkstoff erfolgreich in der Klinik überprüft hat und dabei wirklich überzeugende Daten geliefert hat. T1 ist wirklich ein Wirkstoff, der Hoffnung für Menschen bringt, die langsam resistent gegenüber den aktuellen HIV-Medikamenten-Cocktails werden. Der Rest der Biotechfirmen, bei denen Studienergebnisse dieses Jahr anstanden NEOT, IBPI , CBST,... sind allesamt gescheitert, das bisher investierte Venture-Kapital ist weg!

      Trimeris hat jetzt deshalb auch ein verdammtes Anrecht darauf, sich die Beträge samt Zinseszins durch einen enormen Aufschlag gegenüber den eigentlichen Herstellungskosten wieder reinzuholen und hat keinen Grund was zu verschenken. Momentan trocknet der VC-Markt aus, weil sich Biotech unter den aktuellen Bedingungen nicht mehr rechnet. Wenn man nur alte Medikamente haben will ist das ok, dann sollte man sich auch den ganzen anderen Klaradatsch wie Forschung in der Medizin sparen.

      Wenn Südafrikaner billig an Aids-Mittel kommen sollen, dann müssten wir alle dafür aufkommen, und nicht die Pharma- und Biotechbranche! Dann geht es aber auch an deine Brieftasche, und dann bin ich mal gespannt, ob du dann noch dazu bereit wärst!
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 00:50:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich meinte natürlich 1,5 Milliarden Euro, die uns der BSE Spass gekostet hat. Blöder Fehler
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/dokumentation/spezial/bs…

      Anhand der Werbebilder muss es WO sehr sehr schlecht gehen :mad:

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 07:16:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      @puhvogel
      DANKE FÜR DEINEN GUTEN ARTIKEL ZU DIESER THEMA.ICH STIMME DIR IN ALLEN PUNKTEN ZU.
      grüße t.1


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