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    Rechnungshof zweifelt erneut Bilanz der DTE an - Kursziel 8,80 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.02 09:30:57 von
    neuester Beitrag 16.05.03 08:48:19 von
    Beiträge: 51
    ID: 599.542
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      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:30:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der FTD vom 20.6.2002
      Rechnungshof zweifelt an Telekom
      Von Jens Tartler, Berlin, und Andreas Krosta, Hamburg

      Der Bundesrechnungshof zweifelt an der Bilanz der Deutschen Telekom. Dies geht aus einem geheimen Bericht des Rechnungshofs hervor, der dem Haushaltsausschuss des Bundestages zugeleitet wurde.



      Die Kritik der Finanzkontrolle entzündet sich vor allem erneut an der Bewertung der Immobilien des Unternehmens. Die Behörde wirft der Telekom vor, ihre Gebäude über Jahre hinweg nicht richtig bewertet zu haben. Ein Sprecher der Telekom wies diese Darstellung zurück. Wirtschaftsprüfer seien im vergangenen Jahr zu dem Schluss gekommen, dass bei Gebäuden kein Abwertungsbedarf bestehe. Diese Einschätzung gelte auch heute noch.

      Der Rechnungshof als Finanzkontrolleur des Bundes, des größten Telekom-Aktionärs, bringt mit seiner Kritik die bereits seit längerer Zeit schwelende Immobilienaffäre der Telekom wieder auf den Tisch. Aktionäre werfen dem Vorstand vor, das Immobilienvermögen von rund 19 Mrd. Euro falsch in der Bilanz ausgewiesen und damit Millionen Kleinaktionäre sowie den Bund bei den drei Börsengängen 1996, 1999 und 2000 nicht korrekt über das Kapital des Unternehmens informiert zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb gegen Vorstandschef Ron Sommer.

      Feiner Unterschied zwischen Gebäuden und Grundstücken

      Im vergangenen Jahr wertete die Telekom ihre Grundstücke um fast 2,5 Mrd. Euro ab. Bei der Neubewertung habe die Telekom nur Grundstücke, nicht aber ihre Gebäude mit einem niedrigeren Wert angesetzt, kritisieren nun die staatlichen Kontrolleure nach Angaben aus Haushaltsausschusskreisen. Die Gebäude stünden mit ihrem Wert von 1995 in den Büchern, die aus heutiger Sicht viel zu hoch seien. Im Ergebnis sei die gesamte Vermögensbewertung bei der Telekom falsch.

      Der Rechnungshof forderte Finanzminister Hans Eichel auf, über seinen Staatssekretär Heribert Zitzelsberger auf eine erneute Korrektur der Immobilienbewertung zu dringen. Zitzelsberger vertritt den Bund im Telekom-Aufsichtsrat.

      Der Rechnungshof hält das Beteiligungsmanagement der Bundesregierung im Fall Telekom für schlecht.(Soviel zur Wirtschaftskompetenz der Bundesregierung) Der Informationsfluss über Zitzelsberger lasse zu wünschen übrig.

      In dem Schuldenberg der Telekom von rund 67 Mrd. Euro sieht der Rechnungshof erhebliche Risiken für die Bundesregierung. Die hohen Verbindlichkeiten resultieren vor allem aus dem Kauf des US-Mobilfunkunternehmens Voicestream und dem Aufbau der nächsten Mobilfunkgeneration UMTS. In den kommenden fünf Jahren könne die Zinslast für die Telekom zu einem Problem werden, heißt es in dem Bericht. An der Frankfurter Börse schloss die T-Aktie am Mittwoch nach einem Tagesverlust von 5,2 Prozent bei 9,86 Euro erneut unter 10 Euro.

      Ruf nach Personalentscheidungen

      Wegen der Probleme bei der Telekom rechnen Abgeordnete der Unionsfraktion im Bundestag mit "personellen Veränderungen" bei dem Konzern, falls Edmund Stoiber Kanzler wird. So weit wollte der FDP-Abgeordnete Jürgen Koppelin am Mittwoch nicht gehen. Er sagte der Financial Times Deutschland: "Die Erhöhung der Vorstandsbezüge würde die FDP rückgängig machen. Das war ein Skandal." Der Aufsichtsrat hatte die Vorstandsbezüge für 2001 um 89 Prozent angehoben.

      Auch bei den Pensionsverpflichtungen der Telekom hält der Rechnungshof die Bundesregierung für nachlässig. Solange der Bund mehr als 50 Prozent an der Telekom hielt, mussten die Wirtschaftsprüfer mit dem Jahresabschluss ausweisen, inwieweit das Unternehmen in der Lage ist, die Pensionsverpflichtungen zu erwirtschaften. Daraus ergab sich das restliche Risiko für den Bund. Weil der Bund mittlerweile nur noch 43 Prozent der Anteile hält, ist diese Ausweispflicht entfallen.

      Nach Ansicht des Rechnungshofes hätte die Regierung eine neue Vereinbarung mit den Prüfern treffen müssen, um über die Risiken aus den Pensionsverpflichtungen informiert zu sein. Sie fließen in die Postunterstützungskasse, aus der die Pensionen für die Beamten der früheren Bundespost gezahlt werden.

      © 2002 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP

      ---------------------------------------------------------

      Mein Fazit: Bei ca. 8,80 könnte man erste spekulative Positionen aufbauen!

      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:53:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schwere Zeiten für die Deutsche Telekom: Die Aktie hat an der Börse eine Notwasserung hingelegt. Schlechte Quartalszahlen und ein riesiger Schuldenberg drückenden Titel immer weiter unter Wasser.

      Ist es jetzt höchste Zeit, sich von der T-Aktie zutrennen? Oder bietet der jüngste Kursverfall eine günstige Gelegenheit zum Einstieg?

      Nein, um seinen Job beneidet Ron Sommerdieser Tage wohl kaum jemand. Privatanleger,Investoren und Presse dreschen gleichermaßen auf den Vorstands-Chef derDeutschen Telekom ein.Und das nicht zu Unrecht.

      Denn dem magentafarbenen Riesen geht es alles andere als gut. Die Fakten sprechenfür sich: Im erstenQuartal dieses Jahres lag der Fehlbetrag bei 1,8 MilliardenEuro – nach einem Minus von 358 Millionen Euro imVorjahr. Für das Gesamtjahrrechnen Experten mit einem Nettoverlust von über vier Milliarden Euro. Die Schuldenbetragen rund 67 Milliarden Euro. Folge: Die Anleger schickten die T-Aktie auf Talfahrt. Anfang Juni fiel der Kurs auf den Tiefstand von 10,85 Euro – fast 90 Prozent unter den Höchstkurs von Anfang 2000.

      Maßgeblich zu dem Schuldenberg beigetragen haben teure Firmenzukäufe, vor allem die Übernahme des Mobilfunk-Anbieters VoiceStream in den USA, sowie der Erwerb der Lizenzen für die dritte Mobilfunkgeneration UMTS. Das schlechte Konjunkturumfeld und die miserable Stimmung an den Aktienmärkten taten ein Übriges, um die Telekom in Schwierigkeiten zu bringen.

      Auch das Vertrauen der meisten Analysten schwindet. Hatten zu Beginn des Jahresnoch viele Experten – und auch FINANZ€N – den fairen Wert je T-Aktie bei mehr als 20 Euro gesehen und das Papier zum Kauf empfohlen, so bekommt das Lager der Skeptiker immer mehr Zulauf.

      Analyst Ralph Breßler vom Bankhaus Lampe in Düsseldorf sieht den Kurs in einem Jahr bei elf Euro. EinGrund dafür sei der Ergebniseinbruch in der Festnetz-Sparte T-Com, jenem Bereich,der bislang Cash-Cow des Konzerns war. Im ersten Quartal 2002 halbierte sich das Ergebnis vor Steuern und liegt nun nur noch bei knapp 700 Millionen Euro. „Zweifelhaft ist zudem, ob der angekündigte Schuldenabbau bis Ende 2003 auf 50 Milliarden Euro zu erreichen ist“,sagt Breßler. Dazu komme, dass die US-Rating-Agentur Moody’s jüngst den Ausblick für die Bonität, also die Kreditwürdigkeit der Telekom, auf „negativ“gesenkt hat. „Und das verteuert die Mittelbeschaffung am Kapitalmarkt“, so der Telekommunikationsanalyst.

      Wie viel ist VoiceStream wert?

      Mit entscheidend für die weitere Entwicklung der T-Aktie wird deshalb sein, obes Ron Sommer gelingt, für den Schuldenabbau einen plausiblen und glaubwürdigen Plan vorzuweisen. Wichtigste Säule dabei sei,nach Ansicht der Experten der WestLB in Düsseldorf, die Mobilfunksparte TMobile. WestLB-Analyst Peter Wirtz schätzt deren Wert auf 50 Milliarden Euro. Die Kernfrage lautet: Wie viel ist Voice-Stream, die US-Tochter von T-Mobile, wert? Vor einem Jahr hatte der Konzern etwa 49 Milliarden Euro (inkl. Schulden) für das Unternehmen gezahlt. Grund: Mit einer geringen Marktdurchdringung von etwa 50 Prozent bietet der US-Markt beste Wachstumsaussichten. Zum Vergleich: Der europäische Markt ist zu über 80 Prozent erschlossen.

      Den Chancen in den USA stehen allerdings auch erhebliche Risiken gegenüber. Von den sechs landesweit tätigen Anbietern in den USA ist VoiceStream mit einem Marktanteil von 6,8 Prozent der kleinste. Und der US-Mobilfunk-Markt hat sich seit Jahresanfang deutlich abgeschwächt. Positiv: Im vierten Quartal 2001 hat die T-Mobile-Tochter nach Angaben der WestLB mit einem Zuwachs von 16 Prozent beim Neukundengeschäft an dritter Stelle gelegen. Zudem sorgte das operative Ergebnis in Höhe von 106 Millionen Euro im ersten Quartal für eine positive Überraschung.

      Telekom-Analyst Robert Vinall von der DZ Bank geht für VoiceStream von einem fairen Wert in Höhe von 18 Milliarden Euro aus. Allerdings, schränkt er ein, könne der Wert je nach künftiger Entwicklung leicht 50 Prozent höher oder niedriger sein.Damit ist auch die Bewertung von T-Mobile unsicher. Ob mit dem Börsengang die von Ron Sommer angestrebten zehn Milliarden Euro erlöst werden können, ist fraglich.

      Kerngeschäfte zu niedrig bewertet

      Bleibt der Verkauf anderer Vermögenswerte. Zwar musste Ron Sommer einen Rückschlag einstecken, als der Verkauf derTV-Kabelnetze an die US-Firma Liberty Media im Februar dieses Jahres aus wettbewerbsrechtlichen Gründen scheiterte. Dennoch geht Analyst Robert Gallecker von der Bayerischen Landesbank davon aus, dass der geplante Schuldenabbau gelingt. Dazu sollen der Verkauf von Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, und von Immobilien sowie der freie Cash-Flow beitragen,den er für dieses und nächstes Jahr auf jeweils drei Milliarden Euro schätzt.

      Auch die Gesamtausrichtung stimmt: Immerhin ist es Sommer gelungen, einen national und international gut aufgestellten Konzern zu schaffen. Vor allem aber lohnt eine Betrachtung der Einzelwerte des Telefonriesen(Kasten links). Experte Vinall kommt bei der getrennten Bewertung auf einen fairen Unternehmenswert von fast 135 Milliarden Euro. Abzüglich der Verschuldung bleiben pro Aktie etwa 17 Euro.

      Ähnlich sehen das die Analysten der US Investmentbank Morgan Stanley. Auch sie glauben, der Markt bewerte die Kerngeschäfteder Telekom zu niedrig. Sie halten auf Sicht von zwölf Monaten gar Kurse von 20 Euro für möglich. Risikofreudige Anleger nutzen die Tiefstände bei zehn Euro deshalb,um einzusteigen oder nachzukaufen.

      Gerd Hübner (FINANZ€N 07/02)

      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:51 20.06.2002
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 16:02:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Lassemann

      Ich glaube dein Kursziel von 8,8 ist noch zu hoch, die steht ja jetzt schon bei 9,5. Ich werde im Bereich 6-7 Euro in Telekom einsteigen, früher oder später werden wir auch diesen Preis erreichen. Bedenke: Telekom ist eine ausgespochene Zockeraktie, die vielleicht nicht mehr all zu lange im Dax verbleibt.

      MartinN
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 16:12:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn es stimmt, daß DT eine Zockeraktie geworden ist (Es war ja mal eine Volksaktie), heißt das nicht, daß wir ein Volk von Zockern sind?
      Aber wenn das so ist, geht es mit DT wie mit allen Zockeraktien. Vielleicht LANGSAM, aber sicher SICHER Richtung Null

      Also hoffentlich sind wir k
      ein einig Volk von Zockern
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 00:27:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi,

      nur so viel zu unseren "kompetenten" Wirschaftspolitikern. :laugh:

      Aus der FTD vom 21.6.2002
      Rot-Grün verhindert kritischen Beschluss zur Telekom
      Von Jens Tartler und Claus Hulverscheidt, Berlin

      Die rot-grüne Koalition hat im Haushaltsausschuss verhindert, dass der Bundestag auf eine Klärung der Immobilienbewertung der Deutschen Telekom dringt. Der Bundesrechnungshof hatte in einem Gutachten eine zu hohe Bewertung von Firmengebäuden und die laxe Kontrolle der Telekom durch die Bundesregierung als größtem Aktionär gerügt.

      Dem Gutachten hatte der Rechnungshof einen Beschlussvorschlag angefügt. Danach sollte der Haushaltsausschuss das Finanzministerium auffordern, "den Empfehlungen des Bundesrechnungshofes zu folgen und dabei insbesondere über die Vertreter des Bundes im Aufsichtsrat auf eine Klärung der vom Bundesrechnungshof aufgeworfenen Bewertungsfragen hinzuwirken".

      Dieser Passus wurde gestrichen. Im Beschluss findet sich nur noch die Aufforderung, das Ministerium solle über Vereinbarungen mit der Telekom sicherstellen, dass der Bund regelmäßig über Haftungsrisiken aus Altschulden unterrichtet wird. Zudem müsse das Ministerium seiner Pflicht zur Kontrolle der Telekom und zur Unterrichtung des Rechnungshofs "innerhalb der gesetzlichen Frist" nachkommen.

      In der gerügten Gebäudebewertung sieht Elmar Müller, Telekom-Experte der CDU-Fraktion, "die Gefahr der Prospekthaftung der Telekom". Nach der Bundestagswahl müsse sich der Telekom-Aufsichtsrat "noch mal mit der Geschäftspolitik und dem Personal auseinander setzen", sagte Müller. "Ein Personalwechsel würde durchaus Innovation bringen."

      Unmut wächst

      Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel stehen offiziell hinter Telekom-Chef Ron Sommer. Intern wächst jedoch der Unmut: "Wenn sich jemand anböte, der nicht das drei- oder vierfache Gehalt als {Risikoprämie Jetzt ist es schon eine Risikoprämie:laugh: fordern würde, müsste Sommer gehen", sagte ein ranghoher Regierungsmitarbeiter. Ein solcher Kandidat sei aber derzeit nicht in Sicht.

      Bis zur Wahl ist Sommer sicher. Die Zeit für einen Nachfolger, Probleme anzugehen und den Aktienkurs zu heben, sei bis September zu kurz, hieß es in Regierungskreisen. Bei einem Rauswurf Sommers könnte dann die Regierung in die Kritik geraten. Der Kurs der T-Aktie fiel am Donnerstag auf ein neues historisches Tief von 9,34 Euro.

      © 2002 Financial Times Deutschland

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      schrieb am 21.06.02 02:23:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      @#5
      ich mach das auch für das doppelt Gehalt (Risikoprämie) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 12:37:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      09:48 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer

      T-Aktie schwelgt in alten Fantasien

      Während Ron Sommer anscheinend Rückendeckung beim Streitthema Immobilien
      erhält, präsentiert Mobilfunk-Chef Kai-Uwe Ricke abgestandene UMTS-Visionen.
      Multimedia lautet das hohle Zauberwort. Glück hat Ron Sommer: Laut der "Financial
      Times Deutschland" hat die rot-grüne Koalition im Haushaltsauschuss verhindert,
      dass sich der Bundestag mit der Immobilienbewertung der Telekom beschäftigt.
      Glücklos wirkt Mobilfunk-Chef Ricke. Er will aus den Fehlern bei der WAP-Einführung
      gelernt haben. Statt auf Technik will er bei UMTS auf Inhalte setzen. Natürlich soll
      alles mit super High-Tech-Mobiltelefonen funktioniere. Die sind aber noch nicht am
      Markt. Doch nichts gelernt? Die Planlosigkeit strahlt auch auf den Aktienkurs aus. Die
      T-Anleihe bleibt der T-Aktie vorzuziehen.

      © 2002 sharper.de

      Avatar
      schrieb am 21.06.02 15:11:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      21.06.2002, 14:34
      T-Aktien werden am Montag aus dem Dow Jones Global Titans Index gestrichen.


      Nicht gerade Kurstreibend!
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 20:07:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oh weia, Kursziel von 8,8 schon erreicht. Habe meine Drohung, eine erste Position aufzubauen, noch nicht wahr gemacht. Ich denke, wir haben noch ein wenig Zeit. :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 19:02:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      France telekom hat angefangen - wenn auch nur langsam - sich von nicht betriebsnotwendigem Vermögen zu verabschieden. Sehr bald wird auch die DTE anfangen, den Immobilienbestand zwecks Schuldenabbau zurückzufahren. Die Frage ist nur wann. Sobald erste klare und konsequente Zeichen erkennbar werden, sollte man eine Speku wagen. :D


      France Telecom verkauft weitere Immobilien für 510 Mio EUR

      Paris (vwd) - Die France Telecom SA, Paris, hat durch den Verkauf von 457
      Immobilien 510 Mio EUR erlöst. Der Verkauf sei der zweite Teil eines im
      Januar 2001 angekündigten Plans zum Abbau der Verbindlichkeiten, teilte der
      französischen Telekomkonzern am Mittwoch mit. Die Transaktion werde in den
      kommenden Monaten stufenweise abgeschlossen. Die verkauften Objekte in ganz
      Frankreich seien zu einem Drittel Bürogebäude und zu zwei Dritteln Gebäude
      mit unterschiedlicher Nutzungsart.
      vwd/DJ/26.6.2002/jhe/nas


      26.06.2002 - 18:35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 21:01:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      selbst wenn die Tkomiker immo`s fuer 650 Mio. verkaufen ist dass gerade mal 1 % vom Schuldenberg, n Tropfen auf`n heissen Stein.

      Wenn die Immobilien ueberhaupt so viel Wert sind.

      TP;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 00:22:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Tiley: Na, nun übertreibe mal nicht. ;) Das nicht notwendige Immobilienvermoegen der DTE aht durchaus seinen Wert, wenn auch vermutlich nicht den Bilanzwert. ;)

      Es wäre auch viel mehr ein symbolisches Zeichen, dass die DTE dann endlich anfangen würde, konsequent den Schuldenabbau in den Fokus zu rücken und zu konsolidieren. Vermutlich wird dies aber unter den Arbeitsplatz-Suventionierern der derzeitigen BuRe nicht funktionieren.

      Gruss und stay awake

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 00:41:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      man höre und staune, der Bundesrechnungshof, eine unabhängige Behörde des Bundes, stellt fest, dass ein
      ehemaliges Staatsunternehmen einen Teil seines Aktienbestandes in der dritten Tranche zum Preis von 62€
      an die Börse bringt, obwohl das Anlagevermögen völlig falsch bilanziert wurde.

      Ein Ron Sommer riskiert die Enteignung der Volksaktionäre,
      um sein Gehalt zu vermehren und auf seinem Posten kleben
      bleiben zu können.

      Ein Eichel nimmt bereitwillig diesen Wucherpreis in Empfang und kassiert obendrein noch 100 Milliarden Euro für eine
      Schrottlizenz.

      Und der Kanzler attestiert unseren Sommer Ronnie einen
      guten Job.

      Ich habe das ungute Gefühl, dass ihm das die Volksaktionäre, doch immerhin 3 000 000 plus Anhang(!)
      nicht vergessen werden.

      Mit theoretisch 6 000 000 Stimmen kann man Wahlen entscheiden.

      Ich habe kein gutes Gefühl!
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 00:47:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      @schürger: wieso kein gutes Gefühl? :confused: Das wären doch gute Aussichten. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 00:57:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Beitrag hier oben

      #13 von Schürger 27.06.02 00:41:54 Beitrag Nr.: 6.738.316 6738316

      zeigt deutlich den enormen gewinn seit der ausgabe der 3. tranche:

      - 85,48 %
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 01:09:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Auch wenn die DTE keinen einzigen Euro Schulden hätte läge der Kurs unter 20Euro. Warum??? Weil die derzeitige Börsensituation keinen anderen Kurs zuläßt!!

      Der Bundesrechnungshof ist übrigens ein Schnarchverein(Beamtenbude) der immer dann was merkt wenns schon wieder in die andere Richtung läuft!!
      gruss
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:42:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      President for germanasti
      Der amerikanische Börsenkrach des Jahres 1929




      Der schwarze Freitag
      Der amerikanische Börsenkrach im Jahre 1929 war das Ergebnis einer der wildesten Spekulationsgeschäfte in der Geschichte.
      Mehrere Jahre lang hatte sich der amerikanische Dow-Jones-Index bis zum Jahre 1924 innerhalb einer ziemlich engen Spanne bewegt, wobei jedes MaI ein starker Verkaufsdruck zu verzeichnen war, sobald er die Marke von ll0 Punkten erreichte. Ende 1924 durchbrach der Industrieaktien-Index dann diese Marke, und massive Kurssteigerungen auf über 150 Punkte waren 1925 zu verzeichnen.
      Dieser Anstieg des Aktienindex markierte den Beginn einer Periode, in der die Wirtschaft des Landes über Jahre hinweg florieren sollte. Ab dem Jahr 1921, in welchem die Stimmung an der Börse noch sehr gedrückt war, bis zum Jahre 1928 nahm die Industrieproduktion jährlich um 4% zu und von 1928 bis 1929 sogar um 15%. Die Inflation war niedrig, und überall entstanden neue Wirtschaftszweige
      Ein zunehmender Optimismus, gepaart mit einer leichten Verfügbarkeit billigen Geldes, gab der Aktienanlage neuen Aufschwung, und nach einem vorübergehenden Umschwung im Jahre 1926 verging fast kein Monat, in dem die Kurse nicht gestiegen und weitere Anleger reich geworden wären. Dies ermutigte immer mehr Leute zur Aufnahme von Makler-Barkrediten. dank denen sie mehr Geld investieren konnten als sie in Wirklichkeit besaßen.



      Da sich Aktienanlagen zunehmender Beliebtheit erfreuten, vergrößerte sich auch die Zahl der Investmentgesellschaften. Während es vor 1921 nur etwa 40 gab, stieg deren Zahl bis zu Beginn des Jahres 1927 auf 160 und dann bis Ende desselben Jahres auf 300. Vom Beginn des Jahres 1927 bis zum Herbst 1929 verzeichneten die Investmentgesellschaften einen mehr als zehnfachen Anstieg ihres Gesamtvermögens und genossen ein fast unbegrenztes Vertrauen in der Öffentlichkeit.
      Unter diesen war die Goldman, Sachs & Company wohl die "berühmteste". Diese Firma gründete 1928 die Handelsgesellschaft Goldman Sachs Trading Corporation (GSTC), die sogleich nach ihrer Gründung Aktien im Wert von l 00 Millionen Dollar herausbrachte. welche an die Muttergesellschaft zu pari verkauft wurden. Die Muttergesellschaft wiederum bot die Aktien zu 104 der Öffentlichkeit an und machte damit einen Gewinn von vier Millionen Dollar. Am 7.Februar 1929 wurden die Firmenaktien bei 222,5 gehandelt. Unter den Käufern befand sich auch die GSTC, die am 14.März für 57 Millionen Dollar ihre eigenen Aktien kaufte und somit den Kurs stützte. Die Anleger hatten nicht die geringste Ahnung. was sie hier noch erwarten sollte.
      Erst als der Index am 13.November auf 224 Punkten stand,
      begannen die Kurse sich allmählich zu festigen
      (siehe Abbildung!)
      Der Börsenkrach des Jahres 1929. Als Roger Ward Babson am 5.September 1929 von einem bevorstehenden Börsenzusammenbruch warnte, wurde er von den meisten Leuten nicht ernst genommen. Als der Crash eintraf, fiel er noch schlimmer aus, als Babson es prophezeit hatte. In den drei darauffolgenden Jahren erlebte die Börse einen Kursverlust von fast 85%. Wie in der Südsee-Abbildung stellt die im Chart eingezeichnete gerade Linie die sogenannte "Nackenlinie" einer "Kopf-Schulter-Formation" dar. Diese markiert im großen und ganzen die Grenze, welche Hamilton als "äußerste Verteidigungslinie" ansah.


      Panikstimmung macht sich breit

      Der Crash kam nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Als Babson in seiner berühmten Rede vom 5.September 1929 einen Kurssturz von 60 bis 80 Punkten prophezeite, reagierte die Börse zum ersten Mal auf warnende Stimmen. Der Times-Aktienindex fiel am selben Tag um 10 Punkte, und schon bald darauf sprach man vom "Babson-Kurseinbruch".
      Nach ein paar Tagen stellten sich jedoch wieder Käufer ein. denen z.B. der Optimismus von Professor lrving Fisher von der Yale University Mut gemacht hatte, der behauptete, daß "trotz der augenblicklichen Haussebörse die Aktienkurse immer noch nicht ihrem wahren Wert entsprechen". Auch viele Zeitungen veröffentlichten positive Börsenkommentare, um die Krise herabzuspielen. Das Börsenmagazin Barron`s machte sich sogar noch in einem Leitartikel vom 9.September über Babson lustig, als es ihn als "den großen Seher aus den Wellesley Hügeln" bezeichnete. Jedem war klar, daß Babson die Schuld an der Krise traf
      Trotzdem erreichten die Kurse nie mehr ihre alte Höhe und Ende September kam es zu einem weiteren größeren Kurseinbruch, bei dem die Kurse dieses Mal bis auf den Höchststand des letzten Sommers herabpurzelten. Die Börse erholte sich zwar noch einmal, erreichte aber nicht mehr ihr früheres Kursniveau, und das Handelsvolumen fiel weit geringer aus als der Umsatz beim vorhergehenden Kursrückgang.
      Am 15. Oktober versicherte Charles Mitchell. der Direktor der National City Bank, daß sich die Börsen des ganzen Landes in einer guten Verfassung befänden. Dieser Meinung schloß sich sogleich Professor Fisher an, der folgende Behauptung aufstellte: "Ich rechne damit, daß die Börse in ein paar Monaten viel besser dastehen wird als heute."
      Anleger konnten in Barron`s am 21.Oktober 1929 einen Artikel des Chart-Analysten William Peter Hamilton lesen, in welchem dieser vor dem äußerst bedenklichen Index-Bild warnte und darauf hinwies, daß die Indizes gerade dabei wären, ihre Staubereiche zu verlassen. Würde der Industrieaktien-Index unter 325, 17 Punkte und der Eisenbahn-Index unter 168.26 Punkte fallen. so wäre dies laut Hamilton ein "deutliches Zeichen für eine bevorstehende Baisse". Noch am selben Tag durchbrach der Industrieaktien-Index diese kritische Untergrenze. und zwei Tage später folgte der Eisenbahn-Index seinem Beispiel. Beim drittgrößten Handelsvolumen von weit über sechs Millionen Aktien, das es je in der Börsengeschichte gegeben hatte, sackten die Kurse nach unten ab und der Crash nahm seinen Lauf


      Nicht nur leicht angeschlagen, sondern am Boden zerstört

      Am 24.Oktober erreichte das Handelsvolumen einen Umfang von 12 Millionen Aktien. Die Leute gingen auf die Straße, panische Angst stand auf ihren Gesichtern geschrieben. Als die Lage völlig außer Kontrolle zu geraten drohte, gab Präsident Hoover am 25.Oktober folgende Erklärung ab: "Die primäre Wirtschaft des Landes, d.h. die Herstellung sowie Verteilung von Waren, befindet sich in einer gesunden und florierenden Verfassung."
      Hoovers Versicherung war genauso beruhigend wie die Durchsage eines Flugzeugpiloten, daß die Maschine nicht in Flammen stehe. In den nächsten darauffolgenden Tagen sackten die Kurse weiter ab, gerade so als ob sie sich in einem nicht enden wollenden Luftloch befänden. Dieser Zustand erreichte am 29.Oktober seinen Höhepunkt, als 16 Millionen Aktien zu jedem nur gebotenen Kurs in einer immer größer werdenden Verkaufswelle abgestoßen wurden. Es kursierte sogar das Gerücht, daß ein Börsenbote auf die Idee kam, einen Dollar pro Aktie für eine käuferlose Handelseinheit zu bieten und das Geschäft auch zugesprochen bekam.

      Erst als der Index am 13.November auf 224 Punkten stand, begannen die Kurse sich allmählich zu festigen.

      Nachdem der Industrieaktien-Index auf 240 Punkte angestiegen war, trat er Ende des Jahres 1929 in eine Konsolidierungsphase ein. Diejenigen Anleger, welche so mutig waren und Aktien kauften, weil deren Kurs billig erschien, begingen einen gravierenden Fehler. Roosevelt versuchte, mit seiner sogenannten "New Deal"-Politik die Krise abzuwehren, mit dem Erfolg. daß sich der Konjunktureinbruch zu einer schweren Wirtschaftsdepression ausweitete. 1930 kam es zu einem erneuten Kursrückgang, der am 8.Juli 1932 mit 58 Punkten seine Talsohle erreichte. Die Industrieaktien hatten 85% ihres ursprünglichen Marktwertes eingebüßt, während die Investmentanteile der Goldman-Sachs-Gesellschaft für einen Preis von knapp unter 2 Dollar zu haben waren.


      ...und wo stehen wir jetzt?
      ...1933 und was kam danach?
      fragen über fragen:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:43:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eine kleine Korrektur zum DTE Gewinn!

      Gewinne einfach mit(-1) multiplizieren

      ....

      und schon sieht die Welt viel besser aus
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 12:04:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      At 1201:
      Toller Beitrag! Habe ihn erst mit Schmunzeln, aber dann mit zunehmendem Unwohlsein gelesen.
      Was sagt uns dies ?
      Wenn wir an Parallelen glauben, bedeutet das:
      Bevor der Börsen-Hype losging, war der Dax einige Jahre in der Range 2000-2300 (vor 1996) bis er dann Fahrt aufnahm und im Frühjahr 2000 sein Maximum hatte. Das Verhältnis zwischen diesem Maximum von 8136 und dem oberen Ende der besagten Daxspanne beträgt 8136/2300 = ca. 3,5!
      Vergleichen wir dies mit dem von Dir erwähnten DJ-Limit von 110 in den frühen Zwanzigern, errechnet sich ein Maximalwert von 110*3.5 = 385!
      Welch ein Wunder, wie das auf den DJ-Chart paßt!!
      Es folgte ein kontinuierliches Absacken des DJ über drei Jahre auf einen Boden von 58, was 85% Verlust in Bezug auf das Maximum entspricht.

      Nun, 85% Verlust auf unseren DAX-Höchststand entspricht einem DAX-Stand von 1220 !!!
      Das es so schlimm kommt, kann und will ich mir nicht vorstellen. Ich bin aber der Überzeugung, dass der Tiefststand noch nicht erreicht ist.
      Wenn man mal orakeln darf, wird es nach den Q2-Zahlen Ernüchterung geben gepaart mit der Hoffnung, dass es in Q3 aufwärts geht. Wird es aber nicht, und deshalb werden wir einen interessanten Oktober 2002 erleben!

      Was meint ihr ??

      Gruß
      Laurin
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 13:50:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      27.06.2002

      R O N S O M M E R

      "Wir werden noch viele Pleiten sehen"

      Nach Worten des Vorstandschefs bricht ein "brachialer Sturm" über seine Branche herein. Doch die Deutsche Telekom werde das schwere Gewitter der Marktbereinigung überstehen.

      Berlin - Telekom-Chef Ron Sommer hat sich besorgt über die Entwicklung der Telekommunikationsbranche gezeigt. "Die Tatsache, dass die T-Aktie bei knapp über acht Euro steht, zeigt, wie brachial dieser Sturm ist.Und es gibt etliche Unternehmen, die bereits gekentert sind", sagte der Vorstandschef des größten europäischen Telekomkonzerns dem Berliner "Tagesspiegel".

      Sommer sieht seine Branche in einer tief greifenden Konsolidierungsphase, die zwar nicht überraschend gekommen sei,aber schwerer als erwartet ausfalle. "Wir werden noch viele Pleiten erleben und Luftblasen platzen sehen."

      Der Bilanzskandal beim US-Telefonkonzern Worldcom hatte die Börsen am Mittwoch weltweit auf Talfahrt geschickt. Technologie- und Telekomwerte standen europaweit auf den Verkaufszetteln der Anleger. Die T-Aktie war überdies durch eine Gewinnwarnung des französischen Telekomausrüsters Alcatel belastet worden und hatte mit 8,14 Euro ein neues Allzeittief markiert.

      Verständnis für die Sorgen der Aktionäre

      Sommer äußerte Verständnis für die Angst, dass die hohen Schulden in der Branche nicht zurückgezahlt werden können. "Der Markt fürchtet, dass zu viele Unternehmen in dem Geschäft tätig sind, um die Gewinne zu erwirtschaften, für die man die Schulden auf sich genommen hat."

      Daher treibe der Markt die Konsolidierung voran. Allerdings differenziere die Börse nicht ausreichend. "Unter den großen in dieser Welt - allemal in Europa - ist kein anderes Unternehmen strategisch und finanziell besser aufgestellt als die Telekom", sagte der Telekom-Vorstand.

      T-Mobile: Definititv kein Börsengang in 2002

      Sommer bekräftigte erneut, dass die Mobilfunktochter T-Mobile International nicht in diesem Jahr an die Börse gebracht wird: "In diesem Marktumfeld können wir keinen T-Mobile-Börsengang machen." Daher müsse der Schuldenstand ohne diese Maßnahme gesenkt werden.

      Neben den bereits laufenden Verhandlungen über den Verkauf des TV-Kabels und der Veräußerung von Immobilien sowie anderen nicht-strategischen Vermögensteilen werde die Telekom auch die laufenden Ausgaben optimieren. Beim Sparen gebe es kein Tabu, weder bei den Investitionen, bei der Werbung noch beim Personal, sagte Sommer. Nach letzten Angaben liegt der Schuldenstand der Telekom bei 67,3 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 14:06:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die spinnen! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Telekom-Beschäftigte demonstrieren für mehr Geld


      Berlin (dpa) - Im Tarifstreit bei der Deutschen Telekom haben am Donnerstag mehrere
      tausend Telekom-Beschäftigte für ein besseres Angebot der Geschäftsführung
      demonstriert. An der Kundgebung in Berlin beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben
      mindestens 4000 Menschen.

      Zugleich fanden bundesweit Warnstreiks statt. Die Tarifverhandlungen für die 130 000
      Telekom-Beschäftigten sollten am Vormittag in Berlin in die vierte und möglicherweise
      entscheidende Runde gehen.


      Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die
      Telekom hat eine stufenweise Anhebung vorgeschlagen. Zum 1. Juli sollen danach die
      Einkommen um 3,8 Prozent steigen, von Mai 2003 an um weitere drei Prozent. An den
      Warnstreiks beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben am Donnerstag rund 10 000
      Beschäftigte.


      Auf Grund der Warnstreiks kam es nach Angaben von ver.di zu erheblichen
      Einschränkungen bei der Auskunft sowie bei der Auftragsannahme. In Bayern waren vor
      allem die Telekom-Standorte München und Nürnberg betroffen. Arbeitsniederlegungen gab
      es auch in Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 17:58:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      So, es geht los. Die Politiker vergeben verstärkt die Aufträge in die eigene Regierungstasche. :D :laugh:

      Ob sie es damit schaffen, sich um die notwendigen, harten Einschnitte bei der DTE zu drücken. ich glaube kaum :D

      BERLIN (dpa-AFX) - Das Konsortium um die Deutsche
      Telekom AG und DaimlerChrysler Services hat
      endgültig den milliardenschweren Auftrag für Aufbau und
      Betrieb des geplanten LKW-Mautsystems erhalten. Dies
      verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen in
      Berlin. Die Verträge müssen noch unterschrieben werden.

      Bereits seit einigen Tagen hatte die Bundesregierung nur noch mit der Telekom und der
      Dienstleistungstochter des Autokonzerns DaimlerChrysler über den Auftrag verhandelt. Aus dem Rennen
      ist damit der letzte Konkurrent, ein Konsortium um den britischen Mobilfunkonzern Vodafone Group Plc
      sowie Aral und Shell .

      SATELLITENGESTÜTZTES MAUTERFASSUNGSSYSTEM

      Das Projekt sieht die Entwicklung eines satellitengestützten Mauterfassungssystems für schwere Lkw vor, dass voraussichtlich ab Frühjahr 2003 arbeiten soll. Der Betreiber soll nach früheren
      Berichten dafür jährlich
      um die 600 Millionen Euro erhalten. Der Vertrag soll über zehn bis zwölf Jahre laufen. Als attraktiv gilt der
      Zuschlag auch wegen möglicher Anschluss-Aufträge aus dem europäischen Ausland. Weitere Länder planen
      ähnliche Mautsysteme. An dem erfolgreichen Konsortium ist auch der französische Autobahnbetreiber
      Cofiroute beteiligt.

      Das Bundesverkehrsministerium erwartet aus den Maut- Einnahmen jährlich rund 3,4 Milliarden Euro. Lkw ab
      zwölf Tonnen müssen je nach Achszahl und Schadstoffausstoß durchschnittlich rund 15 Cent pro Kilometer
      zahlen. Das Erhebungssystem sieht vor, dass Lkw eine so genannte On Board Unit (OBU) mit sich führen, ein
      kleines Gerät etwa in der Größe eines Autoradios, das Signale über Satellit aussendet. So kann die Strecke
      und zugleich Größe und Schadstoffausstoß des Lkw ermittelt und die Kosten entsprechend abgebucht
      werden.
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 18:07:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      Übrigens hier ein Profiteuer der BuRe Entscheidung über die Vergabe des Maut-Systems:



      Die m.E. bessere Alternative und derzeit höchstens genauso spekulativ wie die DTE. :D
      Kurs ist schon leicht angesprungen, wenn auch nur unter geringen Umsätzen.
      Gruss

      Lassemann
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 15:41:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Tele Atlas zieht an und scheint positive Indikatoren (gleitende Durchschnitte werden durchbrochen, RSI und MACD drehen langsam auf positiv) aufzuweisen:

      Es wird spannend. Der 3 Euro Widerstand scheint gebrochen zu werden:





      Die Volumina scheinen auch wieder anzuziehen!

      Ich glaube, Tele Atlas ist eine weitere Sünde wert. Bin bereits seit längerer Zeit mit kleinem Paket investiert. Hatte mehrere Mal gekauft. Das erste Mal bei 5,9 :( und das letzte Mal bei 2,05 :D

      Ich stocke auf.

      Gruss

      Lassemann

      P.S.: Ab jetzt heisst es Tele Atlas vs. DTE (hier in blau) mal sehen wer das Rennen macht. Ziel 1-6 Monate! :D

      Avatar
      schrieb am 01.07.02 12:56:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn das eintreten sollte und es in Europa Schule macht (Achtung: Wahl2002 steht vor der Tür), dann könnte es in der Tat eine kurzfristige Trendwende geben:

      1:29 Uhr: Blitzmeinung von Andreas Braun





      France Telecom hofft auf Vater Staat

      Darauf haben so manche Unternehmen gewartet. Vater
      Staat schreitet ein, wenn die Aktienkurse seiner
      privatisierten Schäfchen schlechter laufen als geplant. Im
      Fall von France Telecom (FT) hätte der Rückkauf der
      freien Aktien durch den französischen Staat sogar etwas
      für sich. Die Versorgung des hoch verschuldeteten
      Unternehmens mit Frischgeld durch eine
      Bezugrechtsemission käme den Staat teurer als seine
      Anteile am Markt zurück zu kaufen. Die Verlierer der
      Aktion wären die freien Aktionäre, die einst für rund 27
      Euro FT-Aktien gekauft haben. Auch wenn die
      französische Regierung inzwischen eine kurz bevor
      stehende Übernahme dementiert hat: Die Spekulation
      auf staatliche Hilfe hilft auch der FT-Aktie.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:15:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hans Eichel, Ihr Auftritt!

      In früheren Zeiten hätte es geheißen: Die spinnen, die
      Gallier! Die französische Regierung diskutiert ernsthaft,
      die angeschlagene Telefongesellschaft France Telecom
      wieder in Staatsbesitz zu überführen. Das wäre ein
      schlechtes Beispiel für Europa, für die British Telecom,
      für KPN oder die Deutsche Telekom.

      Erst war es nur ein Gerücht, dann hat es die französische Regierung
      offiziell bestätigt, schließlich dementiert. Wenn sich die Marktstimmung nicht
      bessere, werde France Telecom wiederverstaatlicht , hieß es zunächt. Ob die
      Franzosen nun Angst vor der eigenen Courage bekommen?

      Frankreich hat schon immer im europäischen Vergleich einen hohen Anteil
      von Staatsunternehmen gehabt. Es ist also kein Wunder, dass die
      Franzosen als erste auf eine solche wahnwitzig erscheinende Idee
      kommen.

      Regierungen sind mitschuld

      An dem Debakel der europäischen Telekom-Aktien sind die Regierungen
      mitschuld. Erst sind die Aktien der Telefongesellschaften zu gigantischen
      Emissionspreisen an die Staatsbürger verkauft worden, dann fiel der Kurs
      in der Börsenflaute. Erst wurde der Umbau vom Staatsbetrieb zum
      Unternehmen nur zögerlich vorangetrieben, jetzt wird über die
      bürokratische Struktur gemault. Erst wurde gierig nach jeder Milliarde für
      die UMTS-Lizenzen geschnappt, jetzt wird die hohe Verschuldung beklagt.

      Nun die Unternehmen heim in den Staatshaushalt zu holen, ist nicht die
      Lösung. Es ist vielmehr ein Rückschritt in der Wirtschaftspolitik. Die
      europäischen Nachbarländer sollten gegen diese Pläne aufstehen. Vor
      allem Hans Eichel. Damit hätten die deutschen Sozialdemokraten doch
      ein prima Wahlkampfthema, an dem sie ihre Wirtschaftskompetenz
      beweisen könnten.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 12:53:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      09:34 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer
      Warum die T-Aktie nur zehn Euro kostet

      Ganz einfach: Der Markt war schuld. Das sagt der
      ausgewiesene Aktien-Experte Gerhard Schröder,:laugh: im
      Nebenberuf Bundeskanzler. In der Wahlkampfzeit wird auch
      des Deutschen beliebteste (oder unbeliebteste) Aktie zum
      Thema. Kein Wort zum überteuerten Einkauf der
      UMTS-Lizenzen, mit denen Finanzminister Hans Eichel sein
      Schatzkämmerlein füllte. Der Telekom-Aufsichtsrat, in dem
      auch Vater Staat vertreten ist, hat Telekom-Chef Ron
      Sommer beim verhängnisvollem Bieterwettstreit um die
      Mobilfunklizenz nicht gebremst. Kein Kommentar auch zu den miserablen
      Zahlen und hohen Schulden der Telekom, den eigentlichen Ursachen für
      den Kurssturz der T-Aktie. Die Börse wird Schröders Erklärung nicht
      interessieren. Die technische Erholung des Aktienkurses dürfte sich
      fortsetzen. Ein Kurs in der Nähe des Eigenkapitals unterstützt diesen
      Trend.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 16:12:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Sagt mal, lässt die Level 3 Sache die Dt. Telekom Aktie völlig kalt?
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 22:50:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      @unterulmen: Warum sollte es denn spürbare Auswirkungen haben?

      Diskret sucht Schröder Nachfolger für Ron Sommer

      Nachdem die Union Bundeskanzler Gerhard Schröder persönlich für den Absturz der Telekom-Aktie verantwortlich macht, steigt der politische Druck auf Vorstandschef Ron Sommer. Hinter den Kulissen wird bereits diskret nach einem Nachfolger gesucht, hieß es am Montag in Regierungskreisen.

      gof BERLIN. Schröder vermeidet es inzwischen, sich hinter den angeschlagenen Telekom-Chef zu stellen, wie er es noch im Mai öffentlich getan hatte. Vielmehr verwies Schröder im Boulevardzeitungs-Duell mit Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber darauf, dass für Bezahlung, Bestellung und Entlassung von Vorstandsmitgliedern der Aufsichtsrat und nicht die Bundesregierung als 43prozentiger Hauptanteilseigner zuständig sei. „Dieser Aufsichtsrat muss jetzt auch seine Verantwortung wahrnehmen“, sagte Schröder in „Bild“.

      Stoiber wirft der Bundesregierung vor, dem Kursverfall tatenlos zuzusehen, nachdem die Bürger von der „öffentlichen Hand gelockt worden“ seien, „sehr viel Geld in Aktien zu investieren.“ Der Kurs sei um 90 Prozent gefallen und die Gehälter der Manager um 90 Prozent gestiegen, kritisierte Stoiber. Auch SPD-Generalsekretär Franz Müntefering heizte am Montag Spekulationen um den Rücktritt von Ron Sommer an. „Die SPD nimmt die Enttäuschung vieler Kleinaktionäre ernst“, sagte Müntefering mit Blick auf die rund 2,7 Millionen betroffenen Aktionäre und Wähler. Die Partei „erwartet, dass der Aufsichtsrat eingreift und prüft, ob Konsequenzen gezogen werden sollen oder nicht“.

      Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD, Rainer Wend, sieht ebenfalls „wachsenden Druck auf Ron Sommer“. Die Kursentwicklung der T-Aktie sei „dramatisch“, sagte Wend dem Handelsblatt. „Vor diesem Hintergrund muss er sich zunehmend die Frage gefallen lassen, ob er der richtige Mann an der Spitze des Unternehmens ist.“

      Während sich ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums und Vize-Regierungssprecherin Charima Reinhardt am Montag darum bemühten, den neuerlichen Spekulationen keine weitere Nahrung zu geben, hat nach Informationen des Handelsblatts die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Sommer bereits begonnen. Man brauche einen bekannten und erfolgreichen Manager für diese schwierige Aufgabe, heißt es in Regierungskreisen. Da ein solcher Wechsel Zeit und Sorgfalt erfordere, sei aber nicht mit schnellen Veränderungen zu rechnen. Allerdings liege es nahe, das Problem noch vor der Bundestagswahl zu lösen.

      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hatte in der letzten Woche seinen Urlaub unterbrochen, um mit Schröder zu beraten. Bei dem vertraulichen Termin sei auch über die Telekom und Ron Sommer gesprochen worden. Der frühere Dresdener-Bank-Chef und heutige Telekom-Aufsichtsrat Bernhard Walter hatte im Finanzministerium bereits eindringlich vor einer Schieflage des Konzerns gewarnt.

      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 15:05:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      0:54 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer

      Ron Sommers Abschuss startet T-Rakete


      Erst stoppt Bundeskanzler Gerhard Schröder seine Lobeshymnen auf
      den Telekom-Chef Ron Sommer und verweist nur noch auf den
      Telekom-Aufsichtsrat. Dann kommt es für unseren Ron noch dicker.
      Laut Aufsichtsratskreisen wird am Dienstag über Ron Sommers
      Vorstandsposten beraten. Was die Börse über Sommers Zukunft
      denkt, wird sich am Aktienkurs zeigen. Nach Einschätzung von
      sharper.de dürfte die Erholung der T-Aktie an Fahrt gewinnen.

      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 15:15:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Erholung des Kurses?

      Jetzt muß erst mal jemand ein Konzept bringen wie die Schulden abgebaut werden sollen.

      10% Umsatzmarge wwerden schon für die Zinsen benötigt!

      Bye Hansi
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 16:06:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      @crazybroker: Na,ja, es geht nicht nur immer um fundamentale Argumente. Die psychologische Wirkung eines Abgangs von Ronny scheint tatsächlich positiv zu sein. Ich habe jedenfalls heute erstmal wieder realisiert. Denn fundamental gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich glaube auch nicht an eine ausgeprägte bear-market-ralley. Aber wir werden sehen, vielleicht bin ich ja zu pessimistisch. ;) Jedenfalls reichen mir 22% :D Und nie vergessen: Gier frisst Hirn. :D
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 16:39:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wenn das stimmen sollte, dann bin ich glaube ich zu früh raus. Ich wuerde jedenfalls den Piech wünschen für den laden! Er hat schon 2 mal bewiesen, dass er ein sehr guter Restrukturierer ist. Allerdings dachte ich, dass er sich zur Ruhe setzen wollte. :(

      15:31 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer

      Deutsche Telekom wird gründlich ausgemistet

      Ein frischer Wind scheint durch Bonn zu fegen. Es
      begann mit den Gerüchten um den Verkauf der
      Telekom-Tochter T-Systems und scheint nun in der
      Ablösung des Telekom-Chefs Ron Sommer durch
      Ferdinand Piech zu enden. Dem ehemalige
      Volkswagen-Chef wurde die Stelle laut Informationen
      der Wirtschaftswoche von Bundeskanzler Gerhard
      Schröder angeboten. Vieles spricht dafür, dass sich
      diese Gerüchte in irgendeiner Form bewahrheiten. Der
      Kurssprung am Dienstag wäre dann nur der Anfang
      einer deutlichen Kurserholung.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 16:42:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Regierung dementiert Absprache Schröder/Piech zu Sommer

      Berlin (vwd) - Die Bundesregierung hat am Dienstag einen Bericht der
      "WirtschaftsWoche" zurückgewiesen, wonach Bundeskanzler Gerhard Schröder dem
      früheren VW-Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piech bei einem Gespräch am
      vergangenen Freitag die Nachfolge des Telekom-Vorstandsvorsitzenden Ron
      Sommer angetragen habe. Zwar habe es am Freitag eine Begegnung zwischen
      beiden gegeben, weil Piech Sponsor eines deutsch-amerikanischen
      Freundschaftsfestes sei, das an dem Tag im Kanzleramt stattgefunden habe.

      "Mit keinem Wort ist dabei aber über die Telekom gesprochen worden",
      sagte ein Sprecher des Bundespresseamtes zu vwd. Dies sei ein "klares
      Dementi". Die Pressestelle der Volkwagen AG, Wolfsburg, sagte zu dem Bericht
      auf Anfrage von vwd lediglich: "Kein Kommentar". +++ Andreas Kißler
      vwd/9.7.2002/ak/kib/bb


      09.07.2002 - 15:36 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 09:57:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ehrlich gesagt, das klingt nicht schlecht. Wenn dies wirklich der Fall ist, dann traue ich der DTE den Schuldenabbau auf ein gesundes Mass über die nächsten 3-5 Jahre zu.

      "HB": Telekom verringert Schulden im 2. Qu auf 65 Mrd EUR

      Düsseldorf (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, hat offenbar ihre
      Verbindlichkeiten im zweiten Quartal auf weniger als 65 Mrd EUR von 68 Mrd
      EUR verringert. Wie das "Handelsblatt" (HB) unter Berufung auf
      Aufsichtsratskreise in seiner Mittwochausgabe schreibt, ist dies überwiegend
      aus eigener Ertragskraft gelungen. Der Telekommunikationsanbieter sei
      zuversichtlich, seine Verbindlichkeiten bis Ende des Jahres auf 60 Mrd EUR
      reduzieren zu können.

      Darüber hinaus ist es der Telekom laut HB im zweiten Quartal gelungen,
      den Abwärtstrend im Festnetzgeschäft zu stoppen. Der Umsatz sei im Vergleich
      zum ersten Halbjahr 2001 um ungefähr zehn Prozent gestiegen. In der
      Mobilfunksparte T-Mobile liege das EBITDA um ungefähr eine Mrd EUR über
      Vorjahr, erfuhr die Zeitung aus dem Umfeld des Aufsichtsrates. Auch die
      US-Mobilfunktochter Voicestream habe mehr Neukunden gewonnen und werde 2002
      die Zehn-Millionen-Marke erreichen.
      vwd/12/9.7.2002/ip/jhe


      09.07.2002 - 22:32 Uhr
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 10:01:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      08:49 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer

      T-Aktie wird aufpoliert

      Der Telekom-Aufsichtsrat setzt anscheinend auf Guerilla-Strategien. Erst
      Gerüchte über den Rauswurf von Telekom-Chef Ron Sommer, dann
      häppchenweise gute Halbjahreszahlen für die Presse. Wie das "Handelsblatt"
      berichtet, sollen im ersten Halbjahr die Schulden von 68 auf 65 Milliarden Euro
      gesunken sein. Im Jahresverlauf soll dieser Berg auf 60 Milliarden Euro
      abgetragen werden, erfuhr die Zeitung aus dem Umfeld des Aufsichtsrates.
      Auch der Abwärtstrend im Festnetzgeschäft soll gestoppt worden sein. Richtig
      aufschlussreich werden erst die hochoffiziellen Telekom-Zahlen sein. Doch bis
      dahin heißt es: Der Wind hat gedreht, die Stimmung ist gestiegen und die T-Aktie
      legt weiter zu.


      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 10:11:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das wäre ein Hammer, allerdings wären die Austauschverhältnisse abzuwarten:

      Deutsche Telekom-Tochter VoiceStream plant Fusion mit AT&T Wireless

      VoiceStream, die US-Tochter der Deutschen Telekom will offenbar mit dem Mobilfunkunternehmen AT&T Wireless fusionieren. Beide Unternehmen befinden sich zur Zeit in Verhandlungen über einen
      möglichen Zusammenschluss mit einem finanziellen Volumen von 10 Milliarden Dollar. Bei einer Vereinigung würde die zweitgrößte Company in dem Sektor in den USA entstehen. VoiceStream soll
      nach dem bisherigen Stand der Verhandlungen Mehrheitseigner des neuen Unternehmens werden, berichtet die US-Tageszeitung `Wallstreet Journal` unter Berufung auf interne Quellen.

      Beide Unternehmen haben bereits in den letzten Monaten nach Partnern für eine Fusion gesucht. Die jeweiligen Verhandlungen waren allerdings nicht erfolgreich. Bei einem Zusammenschluss der
      beiden Unternehmen hätte der neue Mobilfunkanbieter 25 Millionen Kunden und läge damit nur knapp hinter dem Marktführer Verizon Wireless mit 29,4 Millionen Nutzern. Sowohl AT&T Wireless als
      auch VoiceStream nutzen den GSM-Standard, was einen Zusammenschluss der Netze relativ problemlos ermöglichen würde. Der fusionierte Betreiber hätte einen Jahresumsatz von 25 Milliarden
      Dollar.

      Mit dem Zusammenschluss wollen beide Unternehmen eine relativ schwierige Lage im wirtschaftlichen Umfeld leichter überstehen können. Die Nutzerzahlen im Mobilfunkbereich sind in den letzten
      Monaten in den USA leicht gesunken, gleichzeitig steht auch auf der anderen Seite des Atlantiks der teure Ausbau der Mobilfunknetze auf schnellere Übertragungsstandards für das Mobile Internet an.
      VoiceStream war im Jahr 1999 für 31 Milliarden Dollar in den Besitz der Deutschen Telekom übergegangen. Die Übernahme hatte eine große Debatte in den Wirtschaftsgremien der USA ausgelöst, da
      die deutsche Regierung nach wie vor der größte Anteilseigner der Telekom ist. (ck)

      [ Mittwoch, 10.07.2002, 09:23 ]

      Quelle: de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:16:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sommer sieht für Rücktritt keinen Anlass

      Der in die Kritik geratene Vorstandschef der Deutschen
      Telekom sieht nach Angaben aus seinem Umfeld, keinen
      Grund zurückzutreten.

      Reuters FRANKFURT. Ungeachtet der
      Debatte über seine Person ist
      Telekom-Chef Ron Sommer nach
      Angaben aus seinem Umfeld nicht
      zum Rücktritt bereit. Allerdings soll
      sich nach dem Präsidium des
      Telekom-Aufsichtsrats nun am
      Dienstag offenbar auch der
      Aufsichtsrat insgesamt mit dem
      Thema Sommer und den
      Auswirkungen auf das Unternehmen
      befassen.

      "Ich habe mir nichts vorzuwerfen" :laugh:

      In Unternehmenskreisen hieß es am
      Mittwoch, der im Umgang mit
      Rücktrittsforderungen erfahrene
      Sommer sei der Auffassung, dass in
      den vergangenen Monaten keine
      neuen Entwicklungen eingetreten
      seien, die einen Rücktritt nun nahe
      legten. "Ich habe mir nichts
      vorzuwerfen", wurde der seit Mai 1995
      amtierende Chef der Deutschen
      Telekom zitiert. An der Börse gab der
      Kurs der Telekom-Aktie daraufhin
      deutlich nach, nachdem der Kurs in
      Erwartung eines möglichen
      Führungswechsels zuvor deutlich
      angezogen hatte. Das
      Finanzministerium kritisierte, die
      Spekulationen um Sommer schadeten
      dem Unternehmen.

      Aufsichtsrat befasst sich am
      Dienstag mit Sommer


      Das berufliche Schicksal des innerhalb des Konzerns
      unumstrittenen Sommer wird nach Angaben aus
      Aufsichtsratskreisen am kommenden Dienstag vom 20-köpfigen
      Aufsichtsgremium beraten. "Das gesamte Thema Sommer und
      die laufende Debatte um seine Person werden dann diskutiert",
      hieß in den Kreisen. Die Einberufung des kompletten Gremiums
      sei auf der Präsidiumssitzung des Aufsichtsrates am Dienstag
      beschlossen worden, verlautete aus den Kreisen weiter. Ein
      Telekom-Sprecher dementierte das angeblich geplante Treffen
      des kompletten Aufsichtsrats. Auf der jüngsten mehrstündigen
      Präsidiumssitzung von vier Spitzenvertretern des Aufsichtsrates
      seien keine Beschlüsse gefasst worden, hieß es.

      Union fordert Regierung zum Handeln auf

      Wegen der hohen Verschuldung des ehemaligen
      Staatskonzerns und des abgestürzten Aktienkurses steht
      Sommer seit Monaten bei Investoren und Kleinaktionären in der
      Kritik. Sein Verbleib an der Spitze des größten europäischen
      Telekom-Konzerns wird auch immer stärker zu einem Thema im
      Bundestagswahlkampf. Die Bundesregierung hatte es zuletzt
      bislang vermieden, Sommer wie in den zurückliegenden
      Monaten den Rücken zu stärken und gegen Kritik zu verteidigen.
      Die Union wiederum hatte die Bundesregierung zum Handeln bei
      der Telekom aufgefordert, Sommer aber nicht direkt angegriffen.

      Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich

      Die Bundesregierung kontrolliert 43 Prozent des
      Telekom-Kapitals und ist damit größter Aktionär. Im Aufsichtsrat
      stellt der Bund einen der zehn Arbeitgebervertreter, zehn weitere
      Vertreter stammen aus dem Arbeitnehmerlager. Nach
      Telekom-Angaben kann der Aufsichtsrat Sommer mit
      Zwei-Drittel-Mehrheit ablösen.

      Ministerium: Spekulationen schaden dem Unternehmen

      Das Bundesfinanzministerium warnte angesichts der
      andauernden Diskussionen um die berufliche Zukunft von
      Sommer vor Schäden für das Unternehmen. "Die Spekulationen
      um Führung und unternehmerische Entscheidungen des
      Unternehmens Deutsche Telekom schaden dem Unternehmen
      selbst", sagte ein Sprecher. Die Bundesregierung werde sich
      zurückhalten. "Die Entscheidung über die Besetzung des
      Vorstands der Deutschen Telekom, seiner Überprüfung und
      gegebenenfalls auch Kritik an Entscheidungen des Vorstandes
      obliegt einzig und allein dem Aufsichtsrat der Deutschen
      Telekom", sagte der Sprecher.

      Sommer verärgert

      In Kreisen der Telekom hieß es ebenfalls, dass die
      Auswirkungen der Personal-Debatte zunehmend Sorgen
      bereiteten. Sommer sei inzwischen "verärgert", da das
      Unternehmen Schaden nehme. Auch andere Branchenvertreter
      äußerten die Befürchtung, dass ausländische Investoren den
      Eindruck gewinnen könnten, dass Bundesregierung entgegen
      ihrem Kapitalsanteil doch eine bestimmende Funktion ausüben
      könne.

      Kurskapriolen der T-Aktie halten an

      An der Börse führten die anhaltenden Spekulationen um
      Sommers Zukunft erneut zu Kurskapriolen der Telekom-Aktie.
      Nach einem deutlich festeren Handelsstart rutschte der Kurs
      nach den Meldung über die ablehnende Haltung Sommers zu
      einem Rücktritt zeitweise deutlich ins Minus. Gegen Mittag
      wurde die Aktie dann in einem deutlich schwächeren
      Gesamtmarkt wieder für 11,50 Euro gehandelt, sie lag damit um
      knapp zwei Prozent über dem Vortagesschluss. Seit ihren
      Höchstständen im Frühjahr 2000 hat die Telekom-Aktie rund 90
      Prozent ihres Wertes verloren. Händler gehen davon aus, dass
      der Aktienkurs wieder unter Druck geraten wird, falls Sommer im
      Amt bleiben sollte.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 10. Juli 2002, 10:49 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 15:04:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      So, es wird Zeit, sich mit DTE einzudecken. Die 8,80 ist nach wie vor ein recht stabiler Wert.

      Gruesse
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 17:19:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es bleibt zu hoffen, dass die Restrukturierung durchgezogen wird!


      09.10.2002 - 15:44 Uhr
      Telekom stößt mit Stellenabbau auf heftige Kritik
      Düsseldorf (vwd) - Mit ihrem angekündigten massiven
      Stellenabbau stößt die Deutsche Telekom AG im eigenen Hause
      und bei den Gewerkschaften auf heftige Ablehnung. Der
      Gesamtbetriebsrat erklärte am Mittwoch, die geplante Streichung
      von rund einem Fünftel der gut 250.000 Arbeitsplätze sei völlig
      überzogen und der falsche Weg zur Verbesserung der
      wirtschaftlichen Lage Die Dienstleistungsgewerkschaft verd.i
      kündigte scharfen Widerstand im Aufsichtsrat an. Allein im Inland
      sollen bis zu 40.000 Jobs wegfallen. Die Telekom verspricht sich
      davon Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe Analysten
      begrüßten die Pläne. Die T-Aktie lag trotzdem im Minus.

      Nach den Vorstellungen des Managements reicht der
      Stellenabbau bis 2005 und geht weit über die bisherigen Pläne im
      Rahmen der Personalabschmelzung hinaus, die seit Jahren mit
      dem Umbau von der Behörde zum modernen Konzern
      einhergeht. Arbeitsplätze sollen nicht nur wie bereits bekannt im
      Festnetz sondern auch in den Wachstumssparten Mobilfunk und
      Systemlösungen reduziert werden. Während der Abbau in der
      Festnetzsäule T-Com sozialverträglich und größtenteils über eine
      neuartige Personalserviceagentur erfolgen soll, sind bei
      Tochterunternehmen auch betriebsbedingte Kündigungen
      möglich. Im Ausland ist ein Abbau von gut 11.000 Stellen
      vorgesehen, vor allem in Osteuropa.

      Der stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates,
      Rainer Röll erklärte, die Beschäftigten und ihre
      Interessenvertreter lehnten die Pläne entschieden ab. Zwar sei
      es plausibel, dass angesichts der "schwierigen wirtschaftlichen
      Situation" des Konzerns Kostendisziplin notwendig sei. Der
      Betriebsrat habe daher auch das Management aufgefordert, in
      längst bekannten Bereichen den Hebel anzusetzen - etwa bei
      der Verbesserung von IT-Architektur und Arbeitsprozessen.
      "Nicht akzeptabel ist dagegen, dass das Unternehmen sich in
      erster Linie auf Stellenstreichungen konzentriert, kritisierte Röll.

      Viel mehr solle sich das Management mit dem gleichen Eifer um
      Innovationsfähigkeit und Zukunftssicherung kümmern. Röll stellte
      fest, dass der Betriebsrat zu dem geplanten Arbeitsplatzabbau
      bisher nicht konsultiert worden sei. Auch bestünden noch keine
      Sozialpläne oder Vereinbarungen zum Ausgleich der Interessen.
      ver.di kündigte massive Opposition gegen den forcierten
      Jobabbau auf der nächsten Aufsichtsratssitzung am 30. Oktober
      an Man wolle für die Beschäftigten der Töchter die gleichen
      tarifvertraglichen Regelungen zum Kündigungs- und
      Rationalisierungsschutz erreichen, die bereits für die Mitarbeiter
      des Mutterhauses gelten.

      In der Sparte T-Com darf bis Ende 2004 nicht betriebsbedingt
      gekündigt werden. Hier will die Telekom - wie schon vorige
      Woche mitgeteilt - bis Ende 2005 brutto 29.500 Stellen abbauen.
      Der Großteil entfällt mit 14.000 Jobs auf 2003. Wie nun mehrere
      große Zeitungen als einzige Geladene eines Pressegesprächs
      meldeten, sollen unter anderem in der Zentrale 3.100 Stellen
      aufgegeben werden, im Immobilienbereich 2.400, bei T-Mobile
      Deutschland 1.000 und bei T-Systems 3.500. Hinzu kämen 3.000
      Jobs, die mit dem geplanten Verkauf des TV-Kabels wegfallen,
      sowie 1.700 nicht näher erläuterte Streichungen. Im Ausland
      seien besonders Ungarn und Slowakei betroffen.

      Kündigungen sind in erster Linie bei T-Mobile und T-Systems
      möglich. Bei T-Com sollen Tausende in die
      Personalserviceagentur geschickt werden, um externe
      Zeitarbeiter zu ersetzen und an andere Unternehmen vermittelt
      zu werden. Die Agentur startet den Berichten zufolge in diesem
      Jahr mit 6.300 Mitarbeitern. Später sollen mehr als 16.000
      hinzukommen. Mehrere tausend Arbeitsplätze sollen hier
      außerdem durch Fluktuation oder Dienstunfähigkeit eingespart
      werden. Bei T-Com dürften sich die Einsparungen auf 400 Mio
      EUR belaufen. Der Stellenabbau gehört zu den Maßnahmen, mit
      denen die Telekom ihren Schuldenberg von 66 Mrd EUR abbauen
      will.

      Derzeit wird der gesamte Konzern darauf untersucht, welche
      Schritte mit Blick auf Effizienzsteigerung und Einsparung
      vorzunehmen sind. Dabei werden auch Aufstellung und
      Strategie geprüft. Das Ergebnis will der Übergangsvorsitzende
      Helmut Sihler Ende November präsentieren. Bis dahin soll auch
      feststehen, wer sein Nachfolger wird. Das schrieb Sihler nach
      Informationen von vwd tags zuvor an die Mitarbeiter. Er werde
      sich bei der Anfang Oktober begonnenen Kandidatensuche nicht
      von Spekulationen und äußeren Einwirkungen beeinflussen
      lassen, betonte der frühere Vorsitzende des
      Telekom-Aufsichtsrates.

      Bei Analysten kamen die jüngsten Nachrichten gut an. Frank
      Wellendorf von der WestLB erklärte, er sehe sich in seiner
      Auffassung bestärkt, dass die Telekom derzeit die
      "überzeugendste Restrukturierungsstory" der Branche in
      Westeuropa vorzuweisen habe. Der Stellenabau werde die
      Rentabilität 2005 um mehr als 0,5 EUR je Aktie erhöhen. Auch
      Ilona Hassenbring von der Berenberg Bank stellte eine
      Verbesserung ihrer Gewinnschätzungen in Aussicht. Die Börse
      konnte den Plänen hingegen offenbar nicht viel abgewinnen. Die
      T-Aktie gab bis zum Nachmittag um 1,4 Prozent auf 8,70 EUR
      nach. Damit entwickelte sich das Papier allerdings besser als der
      DAX, der 3,5 Prozent verlor.
      +++ Stefan Paul Mechnig
      vwd/9.10.2002/stm/bb
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 21:16:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die deutsche Telekom wird durch das Restrukturierungsprogramm ein globel player in dem ein ennormes Potenial an Zukunftsaussichten steckt.
      Die finanzielle Situation wird sich dadurch stabilisieren und verbessern
      Die DT-Aktie ist eine der wenigen Aktien im DAX in der ein enormes Kurspotenzial steckt und mehr als abgestraft wurde.
      Ein zuviel der Übertreibung.
      Ich Denke wer den Einstieg verpasst den bestraft das Leben
      Da es eigentlich egal ist ob man die Aktie für 8,5 oder 9,50 erwirbt, wenn man bedenkt, dass das Kursziel kurzfristig, ohne große Übertreibung, 20 - 25 Euro sein könnte, sofern sich die Aktienmärkte wieder fangen und wieder normal funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:42:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi kienhoeb,

      Du sagst, dass in der Deutschen Telekom "ein globel player in dem ein ennormes Potenial an Zukunftsaussichten steckt".

      Ich sehe das so: In der Tat steckt bei der Telekom ein sehr grosses Potential, nämlich:

      - sehr hohes theoretisches Kostensenkungspotential
      - hohes internes, theoretisch hebbares Synergiepotential.

      Ich sage ganz bewusst "theoretisch", da zur Hebung dieser Potentiale leider erhebliche Widerstände im Wege stehen:

      - hoher Bürokratismus
      - immer noch hoher Anteil beamteter Mitarbeiter
      - sehr hohe vom Staat aufgezwungene soziale Unternehmenspolitik

      Erst wenn diese Hindernisse aufgeweicht werden, werden die Potentiale jedenfalls weitestgehend zu heben sein. Voraussetzung natürlich: Gutes Management.

      Da die Telekom jetzt bekannt gibt, dass sie entgegen ihrer hohen aufgezwungenen sozialen Verantwortung 50.000 Stellen streichen will, deute ich dies als Indiz des ersten guten Willens in diese Richtung.

      Daher ist es m.E. nicht verkehrt, sich jetzt sukzessive ein paar Stücke reinzulegen, zumal der Kurs auf diesem Niveau langsam einen Boden finden zu scheint.

      Beste Gruesse
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 15:43:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      Telekom bietet SDSL von 256 KBit bis 2 MBit/s an

      In Hamburg, Berlin, Köln, Leipzig, Hannover, Dortmund, Köln, Frankfurt/Main, Köln, Stuttgart, Nürnberg und München erhalten Kunden jetzt nach und nach SDSL von der Telekom.

      Bandbreiten zwischen 256 KBit/s und 2 MBit/s werden für einen Grundpreis zwischen 100,- und 450,- € angeboten. Hinzu kommt eine Volumengebühr bei mehr als 1 GB.

      Die Telekom richtet Ihr Angebot vorrangig an Firmenkunden mit hohem Upload-Bedarf, wie z.B. Verlage und Druckereien. Bekommen kann SDSL jedoch jeder. Der Ausbau im restlichen Deutschland wird Anfang kommenden Jahres begonnen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 14:35:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Na, das waren schonmal gute 20%. Ich habe einen Teil mitgenommen.

      5.10.2002 - 13:57 Uhr
      Telekom: Zusammenarbeit mit F-Secure im Bereich
      Firewall-Dienste

      Am Dienstag wurde bekannt, dass F-Secure, ein europäischer
      Anbieter von zentral verwalteten Sicherheitssystemen für mobile
      Unternehmen, und der DAX30-Konzern Deutsche Telekom
      zusammenarbeiten werden, mit dem Ziel, Antiviren- und
      Firewall-Dienste für kleine Unternehmen und Verbraucher in
      Deutschland bereitzustellen.

      Während die Deutsche Telekom die Vermarktung, den Verkauf
      und den technischen Support für die Services übernimmt, liefert
      F-Secure die Security-Anwendungen sowie die
      Back-End-Technologie zur Abonnentenverwaltung und führt im
      Auftrag der Deutschen Telekom das Hosting des Service durch.

      Der Service wird demnach ab dem 1. November 2002 durch den
      Geschäftsbereich T-Com der Deutschen Telekom für deren
      Kunden aus dem Bereich kleine und mittlere Unternehmen
      angeboten. Der Personal Security Service beinhaltet Antivirus-
      und Personal Firewall-Dienste, die über Web Downloads den
      350.000 mittelständischen Kunden von T-Com angeboten
      werden. Ab 2003 ist dieses Angebot zudem in allen T-Punkt
      Geschäften in Deutschland verfügbar.

      Aktuell verbucht die T-Aktie im XETRA-Handel ein Plus von 3,83
      Prozent auf 10,31 Euro.

      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 14:36:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      5.10.2002 - 12:32 Uhr
      T-Mobile richtet in Kürze Angebote an Quam-Kunden
      Düsseldorf (vwd) - Die Telekom-Tochter T-Mobile wird den
      Handykunden von Quam in Kürze Angebote für einen Wechsel in
      ihr Mobilfunknetz unterbreiten An jeden Quam-Teilnehmer werde
      im Laufe dieser Woche ein entsprechendes Schreiben
      verschickt, sagte ein Sprecher des Bonner Unternehmens am
      Dienstag. Zu Einzelheiten wollte er sich nicht weiter äußern. Aus
      gut informierten Branchenkreisen verlautete, die Kunden könnten
      zwischen zwei Varianten wählen. Wer sein bisheriges Handy
      behalten wolle, bekomme ein Startguthaben von bis zu 150 EUR.
      Alternativ könne sich der Kunde für ein neues Handy plus 25
      EUR Startguthaben entscheiden.

      Wie weiter zu erfahren war, erhält Quam eine deutlich geringere
      Prämie für jeden gewechselten Kunden als in verschiedenen
      Presseberichten gemeldet Im Schnitt betrage die Wechselprämie
      30 EUR, hieß es in den Kreisen. Hinzu komme ein Einmalzahlung
      von 50.000 EUR an Quam. Experten schätzen, dass die Zahl von
      200.000 Kunden, welche die Münchner Mobilfunkgesellschaft für
      sich reklamiert, deutlich zu hoch ist. Tatsächlich dürfte es sich
      eher um eine Zahl im fünfstelligen Bereich handeln. Quam stellt
      den Betrieb Mitte November ein.
      vwd/15.10.2002/stm/bb
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 12:01:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      7.10.2002 - 11:34 Uhr
      Telekom bestätigt: Vorlage Eckdaten 3. Quartal am 14.11.
      Düsseldorf (vwd) - Die Deutsche Telekom AG, Bonn, wird das
      Ergebnis ihrer Strategieüberprüfung sowie erste Angaben zur
      Geschäftsentwicklung im dritten Quartal rund eine Woche früher
      präsentieren als bisher geplant. Ein Sprecher des Konzerns
      sagte, am 14. November würden Eckdaten der Monate Juli bis
      September sowie das Resultat der konzernweiten Begutachtung
      von Austellung und Strategie der Telekom präsentiert. Bisher
      hatte das Unternehmen den 20 November als Termin genannt. Zu
      den Gründen für die Vorverlegung wollte der Sprecher nicht
      Stellung nehmen.
      (mehr/vwd/stm/bb)
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 11:44:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Erneut mit „erheblichen“ Fehlbetrag zu rechnen

      Telekom-Dividende steht auf dem Spiel

      Die Deutsche Telekom AG hat erstmals eingeräumt, zum Schuldenabbau auch eine erneute Kappung oder einen völligen Ausfall der Dividende für 2002 in Betracht zuziehen.

      vwd BONN. Es sei im Moment in der Diskussion, ob die Ausschüttung ganz gestrichen oder noch weiter gekürzt werden müsse, sagte der Leiter der Abteilung Investor Relations, Thilo Kusch, am Mittwochabend auf einer Veranstaltung in Düsseldorf. Als weitere zusätzliche Maßnahme zur Verringerung der hohen Verbindlichkeiten wolle die Telekom in den nächsten anderthalb Jahren ihre Beteiligungen an Satelliten und an den Mobilfunkgesellschaften in Asien verkaufen.

      Nach dem jetzigen Stand werde es bis 2005 dauern, bis der Konzern wieder ein positives Nettoergebnis ausweise, sagte Kusch auf dem „Aktienforum“ der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Mit Blick auf das laufende Jahr erläuterte er, der in den ersten sechs Monaten ausgewiesene Verlust von 3,9 Mrd Euro werde sich „nicht verdoppeln“. Allerdings sei erneut mit einem „erheblichen“ Fehlbetrag zu rechnen. Ob bei der Telekom zusätzlich noch Sonderabschreibungen anfallen, wie gemutmaßt wird, ließ Kusch offen. Im Rahmen der laufenden Strategieüberprüfung werde aber untersucht, inwieweit die in den Büchern ausgewiesenen Werte „langfristig haltbar“ seien.

      Analysten rechnen für das dritte Quartal mit Wertberichtigungen im unteren zweistelligen Milliardenbereich auf Beteiligungen wie VoiceStream, hinzu kommen möglicherweise auch Abschreibungen auf Mobilfunklizenzen. Im vorigen Jahr hatte die Telekom einen Fehlbetrag von 3,5 Mrd Euro eingefahren und die Dividende auf 0,37 von 0,62 Euro gekürzt. Die Entscheidung, wie mit der Ausschüttung für 2002 verfahren wird, werde am 14. November bekannt gegeben, wenn die Telekom Eckdaten zum dritten Quartal und Ergebnisse ihrer Strategieüberprüfung vorstellt. Dann wird nach Kuschs Worten auch aufgezeigt, wie die „Lücke“ im Schuldenabbauplan geschlossen werden soll.

      Der Konzern will seine Nettofinanzverbindlichkeiten bis Ende 2003 von aktuell rund 66 Mrd Euro auf rund 50 Mrd Euro reduzieren. Mit den derzeit offiziell bekannt gegebenen Maßnahmen kommt er aber nur auf 54 bis 57 Mrd Euro. Zur Begleichung der Differenz wurde bereits seit längerem unter anderem über eine weitere Zusammenstreichung der Dividende sowie über weitere Desinvestments spekuliert. Jetzt bestätigte Kusch, dass diese Maßnahmen tatsächlich erwogen werden. Die Beteiligungen an Satellitenfirmen wie Eutelsat oder Inmarsat gehörten nicht zum Kerngeschäft. „Wenn wir sie jetzt verkaufen, ist es nichts, was wir in Zukunft bereuen werden“, sagte Kusch.

      Am 14. November könne die Telekom auch mehr zur Zukunft ihrer US-Mobilfunktochter VoiceStream sagen. Hier kommt unter anderem ein Zusammengehen mit einem US-Wettbewerber in Betracht. Die entsprechenden Überlegungen seien „in Arbeit“, sagte der Finanzfachmann. Er fügte hinzu, die Position als Nummer Sechs im US-Markt mit 8,5 Millionen Kunden als T-Mobile USA firmierende Unternehmen „keine zufriedenstellende Situation“. Allerdings habe sich der voriges Jahr übernommene Mobilfunkbetreiber in den letzten Quartalen „sehr gut“ entwickelt und deutlich an Marktanteilen gewonnen. „Dieser Trend setzt sich auch fort“, sagte Kusch.

      Eventuell steht nach seinen Worten bis zur Bekanntgabe des Resultats der Stategieüberprüfung auch schon der künftige Konzernlenker fest. „Es kann sein, dass am 14. November ein neuer Vorstandsvorsitzender da ist“, sagte der IR-Leiter. Die Entscheidung über die Besetzung des Amtes liege in erster Linie beim Übergangsvorsitzenden Helmut Sihler. Dieser sei „entscheidend dafür verantwortlich“. Sihler werde bei der Auswahl des Nachfolgers von Ron Sommer „eine weise Entscheidung treffen“. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Dietrich Winkhaus hatte allerdings kürzlich in einem Zeitungsinterview gesagt, der neue CEO werde im November noch nicht präsentiert.

      In der Gewinn- und Verlustrechnung des dritten Quartals schlägt sich laut Kusch auch die Übernahme der restlichen Anteile am niederländischen Mobilfunker Ben für 2,1 Mrd Euro (inklusive Schulden) nieder. Derzeit erwirtschafte das Unternehmen einen negativen Cash-Flow. Die Telekom werde noch weitere rund 200 Mio Euro in die Gesellschaft stecken müssen, bis sie profitabel sei. In der gesamten Mobilkfunksparte halte das Wachstum unvermindert an. Im dritten Quartal habe sich der Bereich „sehr stark“ weiter entwickelt. Und auch im Festnetz sehe die Telekom dank nachlassenden Preisdrucks eine „Trendwende“ und für die Zukunft ein „positives Bild“.

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. Oktober 2002, 08:57 Uhr
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 13:47:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      :eek:

      Avatar
      schrieb am 19.11.02 23:35:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      manager-magazin.de, 19.11.2002, 15:48 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,223397,00.…

      T E L E K O M

      Wird Robert an die Luft gesetzt?

      Die Gerüchteküche brodelt wieder. Will die Telekom mit einem Teilverkauf von T-Online ihren milliardenschweren Schuldenberg abbauen? Auf dem derzeitigen Niveau würde das "Sinn machen", heißt es an der Börse.

      Frankfurt am Main - Marktspekulationen, wonach die Deutsche Telekom Aktien ihrer Tochtergesellschaft T-Online am Markt platzieren will, haben die Aktie des Internetportals am Dienstag belastet. Ein Teilverkauf würde jetzt "Sinn machen", sagte Marktteilnehmer.

      Das Papier notiere derzeit auf einem "recht vernünftigen Niveau". Fakt sei nun mal, dass die Telekom bis Ende kommenden Jahres ihre Schulden auf 50 Milliarden Euro senken wolle. Da sei die Platzierung von T-Online-Aktien eine gute Gelegenheit. Eine andere Überlegung wäre, das Paket Microsoft-Aktien, dass die Telekom hält, zu verkaufen.

      Wenn die Platzierung erst einmal wieder vom Tisch sei, habe T-Online weiteres Potenzial nach oben: 20 bis 30 Cent wären durchaus drin, sagte der Marktteilnehmer. Er verwies außerdem auf die verhaltene Entwicklung der Aktie in den vergangenen Tagen. "Die Börse war schon in der vergangenen Woche eher vorsichtig, was mit T-Online passiert", erklärte er.

      Ein Sprecher der Telekom wollte die Gerüchte auf Anfrage von manager-magazin.de nicht kommentieren. Derartige Spekulationen seien bereits in der Vergangenheit schon mal aufgekommen. Derzeit sei der Konzern noch mit knapp über 80 Prozent an T-Online beteiligt.

      Nach Angaben der Nachrichtenagentur VWD sei ein Verkauf von T-Online-Aktien nur eine von zahlreichen Optionen, und es sei völlig offen, ob von ihr Gebrauch gemacht werde, wurden unternehmensnahe Kreise zitiert. Nach Ansicht von Branchenkennern hätte eine Platzierung den Vorteil, relativ kurzfristig umgesetzt werden zu können. Jedoch könnte die Telekom aus Gründen der Kurspflege allenfalls kleinere Posten auf den Markt bringen, wurde auf Seiten der Experten betont.
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 23:42:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      manager-magazin.de, 19.11.2002, 12:27 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,223…

      T E L E K O M

      Von einem Staatsbetrieb zum nächsten

      Nach einem Zeitungsbericht werden etwa 3000 Mitarbeiter zur Bahn und zur BfA umgetopft.

      Düsseldorf - Beschäftigte der Deutschen Telekom sollen nach Informationen des "Handelsblatts" zur Deutschen Bahn und zur Bundesanstalt für Arbeit (BfA) wechseln.

      Telekom-Personalvorstand Heinz Klinkhammer führe bereits entsprechende Gespräche, berichtet die Zeitung in ihrer Dienstagausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Offiziell habe dies die Telekom nicht kommentieren wollen.

      Genannt wird eine Zahl von 3000 Mitarbeitern, von denen knapp zwei Drittel in Call-Centern bei der BfA einen neuen Job bekommen sollen.

      Bei der Bahn, so berichtet das Handelsblatt weiter, sollen in diesem und dem kommenden Jahr 800 Tlekom-Mitarbeiter unterkommen. In einer ersten Stellungnahme der Bahn heißt es dazu: "Es geht um eine Größenordnung von zehn Beschäftigten. Wir schließen nicht aus, dass es einige mehr werden können."

      Etwa 80 Mitarbeiter der Telekom sollen Arbeitsplätze im Rahmen des Projekts Lkw-Maut bekommen, für dessen technische Umsetzung die Telekom hauptverantwortlich ist. Der Job-Wechsel führt die Betroffenen zum Bundesamt für Güterfernverkehr.

      Die Telekom will bis Ende 2005 etwa 42.000 Stellen im Inland und 12.000 Stellen im Ausland streichen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 08:48:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nach dem gestrigen guten Ergebnis ist m.E. jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, eine erste langfristige Position aufzubauen und diese in den nächsten 1-2 jahren DAX-Schwäche auszubauen.

      Ich bin für DTE wieder positiv gestimmt!


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