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    Staatsanwalt bei MLP - Insolvenz noch dieses Jahr? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.07.02 21:51:26 von
    neuester Beitrag 24.07.02 09:30:40 von
    Beiträge: 8
    ID: 611.378
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 23.07.02 21:51:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Denke wir sehen hier bald die Insolvenz ähnlich Worldcom, denn Image ist alles in dieser Branche, wer schließt jetzt noch Verträge mit solchen Waffelbäckern? Woraus sollen dann noch Erträge erwirtschaftet werden? Außerdem macht dieses Rückversicherungsgeschäft einen fetten Posten in der Bilanz von MLP aus.

      Kursziel 0!

      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:16:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      HUMBUG!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:31:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      der einzigste Threads des Users excellent

      BO- Käseblattjournalismus hat "Flasche leer" 33 excellent 22.07.02 22:13:41
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      :laugh: das sagt der richtige, such dir lieber einen neuen strukki-job.
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:35:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unabhängig?! eine sehr hilfreiche Meinung


      Vorteile: tolle Lockangebote, die kaum zu schlagen sind
      Nachteile: keine individuelle Beratung, alles Standard, auch wenn einem anders vorgegaukelt wird
      Produktbewertung:


      geschrieben am 16.04.00
      von Daringa
      Wer hat diese Meinung bewertet?
      MLP gehört zu der ominösen Gruppe der "unabhängigen" Finanzdienstleister. Angeboten werden alle Arten von Versicherungen und Vermögensaufbau sowie -verwaltung. Zielgruppe sind in erster Linie Akademiker, für die die Produkte laut eigener Aussage maßgeschneidert sind. Allerdings wird auch schonmal eine Ausnahme gemacht, so denn das vorhandene Kapital hoch genug ist. Die Kundschaft wird aktiv gesucht, d.h. vor allem an Universitäten und Fachhochschulen werden "Seminare" für den Berufseinstieg oder Datenbanken mit Informationen über Fragen und Aufgaben in beliebten Assessment-Centern von Großunternehmen angeboten. Diesen Gratis-Service kann man nutzen, und wird dann auch gleich noch zu einem kostenlosen Beratungsgespräch eingeladen.
      In einem solchen Gespräch erklärt einem dann der "selbstständige" Makler (das betonen die immer sehr gerne) anhand vieler toller Formulare erstmal Grundlegendes zu den klassischen Versicherungen (Haftpflicht und Krankenkasse), Geldanlageformen, und was MLP hier doch für tolle Angebote bereit halte. Günstig sei man natürlich auch, und man möge das nächste mal doch die Daten seines Autos mitbringen, und er werde jedes Angebot einer anderen KFZ-Versicherung unterbieten. Außerdem habe man weitere tolle Angebote wie eine supergünstige goldene Eurocard. Man wolle umfassenden Schutz bieten, dazu gehören dann natürlich auch Sachen wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), und als MLP-Special gäbe es da noch eine Fondsgebundene Lebensversicherung mit dem Airbag-Mechanismus (falls BU eintritt, wird beim Airbag der Beitrag weiter gezahlt und sogar gesteigert). Und um Vermögen aufzubauen halte man tolle Fondssparpläne bereit, bei denen man selbst mitbestimmen könne, wieviel Risiko man denn eingehe.
      Am Ende des Gespräches (vielleicht auch erst des zweiten, die nehmen sich da viel Zeit), geht man dann mit einem ganzen Stapel von Verträgen nach Hause, die man vielleicht sogar schon unterschrieben hat. Von da an braucht man sich nicht mehr groß um seine Finanzen und Versicherungen zu kümmern, im Zweifelsfalle genügt ein Anruf beim freundlichen MLP-Berater, und alles Notwendige werde in die Wege geleitet. So wird einem viel Arbeit bis zum Lebensende abgenommen und stets das günstigste Angebot ausgewählt.
      Soweit die Theorie. In der Realität sieht alles etwas anders aus: Zumindest die KFZ-Versicherung ist in der Tat günstig. Vielleicht nicht das absolut günstigste, aber doch recht gut. So etwas nennt man auch Lockangebot. Viele halten auch die goldenen Eurocard für eines, aber schon die ist nicht wirklich günstig, denn viele der Leistungen, die bei einer echten goldenen Eurocard (die dann nämlich Eurocard Gold heißt) enthalten sind, fehlen. Selbstverständlich wird einem nahe gelegt, eine private Krankenversicherung abzuschließen, weil diese ja so günstig seien. Man kann sehr lange darüber streiten, ob so etwas sinnvoll ist oder nicht, aber wer z.B. Frau und Kinder hat oder zumindest plant, und diese ebenfalls mitversichern muß, sollte doch dringlichst davon Abstand nehmen. Darauf wird aber wenig Rücksicht genommen. Auch werden keinerlei Nachteile genannt (z.B. explodierende Beiträge im Alter, Geld für Behandlungen muß erst vorgestreckt werden und wird dann, mitunter Monate später, rückerstattet, etc.). Der Kauf von Fonds ist sehr teuer, nicht nur werden keinerlei Rabatte auf den Ausgabeaufschlag gewährt, es kommen auch noch eine Menge zusätzliche Verwaltungsgebühren, die MLP erhebt, dazu. Bei jeder Direktbank fährt man besser. Das gemanagte Fondsportfolio wurde im Finanztest mit ähnlichen Angeboten konkurrierender Finanzdienstleister verglichen, die beste erzielte Platzierung war der vorletzte Rang! Seit zwei Jahren veröffentlicht MLP die Zahlen schon gar nicht mehr. Warum wohl?
      Die Fondsgebundene (Kapital-)Lebensversicherung ist mein absoluter Favorit im MLP-Angebot: Die sei nämlich so dynamisch und flexibel, daß man selbst entscheiden könne, ob man sein Erspartes mit 65 oder erst mit 75 abrufen wolle. Hört sich nicht schlecht an, der Haken ist nur der: Abgeschlossen wird sie bis 75, man hat eine Option sie aber schon mit 65 abzurufen. Die Prämie, die der Vermittler kassiert, berechnet sich in jedem Fall aber aus dem Betrag, der bis 75 anfallen würde. D.h. wer mit 65 abruft, zahlt prozentual wesentlich mehr für die Provision (=verlorenes Geld), als jemand, der bis 75 wartet! Und das Beste: Wer direkt zur eigentlichen Versicherungsgesellschaft geht, erhält meist günstigere Konditionen, und zahlt etwa in obigem Szenario dann auch weniger Provision, wenn er bereits mit 65 abruft!!! (nachzulesen unter der Newsgroup de.etc.finanz.misc). Auch die Dynamik hat ihre Tücken: Der Betrag steigt jedes Jahr um 10(!) Prozent, wenn nicht Widerspruch eingelegt wird. Wer nicht wenigstens einmal innerhalb von jeweils drei Jahren erhöht hat, kann nie mehr erhöhen. Jeder, der das Wort Zinseszinsrechnung buchstabieren kann, kann sich ausmalen, wie schnell man hier bei Beitragshöhen angelangt ist, die man sich einfach nicht mehr leisten kann. Auf diesen Einwand hin verwies mich der Berater auf die Inflation (seit Jahren bei horrenden 1 Prozent – er rechnete immer mit durchschnittlich 3 Prozent) sowie meine sicherlich erfolgenden Gehaltssteigerungen. Sollte ich vielleicht mal meinem Arbeitgeber sagen... Den ach so tollen Airbag gibt es bei den meisten anderen Versicherungen auch, nur eben nicht mit so einem schicken Namen.
      MLP ist so unabhängig wie jeder andere Finanzdienstleister mit drei Buchstaben auch: Überhaupt nicht. Eine Auswahl findet nicht wirklich statt. Die Berater sind zum Teil wirklich jämmerlich ausgebildet oder wissen es nicht besser. Beispielsweise sollte in meinem Beratungsgespräch bei einer fiktiven Hausfinanzierung das Darlehen auf einmal komplett am Ende der Laufzeit mit Hilfe einer Kapitallebensversicherung (KLV) getilgt werden!!! Den Einwand, daß die Beträge doch besser zur Darlehenstilgung eingesetzt wären, wollte der Berater nicht gelten lassen, damit würde man sicherlich schlechter fahren. Als er es dann auf meine Aufforderung hin nachgerechnet hatte, konnte er gar nicht verstehen, warum es ohne die idiotische KLV drastisch billiger ist. Er murmelte dann nur noch, er müsse den Fehler suchen und werde sich melden, sobald er ihn gefunden habe. Auf diese Rückmeldung warte ich heute noch.
      Ziel ist es, möglichst alle Versicherungen und Finanzangelegenheiten bei MLP abzuschließen. Die Angebote sind dabei zwar durchaus optimiert...aber eben wohl eher auf die Provision für die Vermittler. Da wird dann schon gerne die KLV aufgedrängt, bringt diese Versicherungsart doch die größte Provision. Sinn macht eine solche übrigens auch nicht, sie dient ausschließlich dazu, die tatsächlich geleisteten Beiträge zu verschleiern. Der MLP-Berater führte dann noch, wie viele andere auch, an, man könne die Beiträge steuerlich absetzen. Ich erklärte ihm dann, daß das nichts bringt, weil ein Angestellter (bei Selbstständigen sieht das anders aus!) bereits mit seinen Beiträgen für die Rentenversicherung den Höchstsatz fast ausschöpft. Da würde ich mich allerdings täuschen, mußte ich mich belehren lassen, dieser Höchstsatz sei inzwischen abgeschafft. Nun, davon konnte ich dann in meiner folgenden Steuererklärung nichts feststellen. Diese Aussage war also schlichtweg falsch.
      Der einzige Unterschied zwischen MLP und jedem anderen Strukturvertrieb besteht darin, daß man sich gleich voll auf eine zahlungskräftige Klientel, nämlich die Akademiker, stürzt. Die ist zumeist in Geldangelegenheiten notorisch ahnungslos und hat am Ende des Studiums ohnehin Besseres zu tun, als sich auch noch um irgendwelche Versicherungen zu kümmern. Auch nehmen dann viele gelassen hin, wenn der MLP-Berater bei seinen Berechnungen für den Vermögensbedarf im hohen Alter auf 7-stellige Beträge kommt, und anfängt, entsprechende KLV-Versicherungen vorzuschlagen, damit man auch bestimmt nicht im Alter unter seinen Verhältnissen leben müsse. In meinem Fall ergab sich, heruntergerechnet auf den aktuellen Zeitpunkt, daß ich etwa 6000 DM netto im Monat benötigen würde (allein für mich selbst)!
      Eines haben die meisten MLP-Kunden dann gemein: Sie finden MLP ganz toll, weil sie keine große Ahnung von Finanzen haben und die ja alles ganz toll machen, und würden sie jedem weiterempfehlen. Als ob das jemand, der ja gerade hervorhebt, daß er nichts von der Materie versteht, beurteilen könnte. Also besser selbst schlau machen, darum kommt wirklich niemand herum. Die meisten Leute machen sich bei größeren Anschaffungen (Auto...) selbst schlau oder vergleichen wenigstens die Angebote. Und da will jemand bei seinen Finanzen dann plötzlich alles in die Hände eines dubiosen, x-beliebigen Strukturvertriebes legen?

      http://www.dooyoo.de/review/153387.html
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:36:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Am besten gehts gleich zum Sozialamt. Und bitte vorher die Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen, die als Scheinselbständiger eingesackt worden sind.

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      Avatar
      schrieb am 23.07.02 23:30:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      mensch excellent, habe bald noch Mitleid mit Dir als echter leichenblasser Kabarettkünstler auf allen Kanälen bist Du aber nicht zu schlagen - guter Unterhaltungswert.

      Aber im Ernst vielleicht solltest Du Deine finziellen Probleme besser selbst lösen, als hier Witze zu machen.
      Das Thema MLP ist für die ganze Börsenlandschaft viel zu traurig um hier noch zu pushen, nur weil Du noch auf beliehenen Aktien sitzt. Deine Treads werde ich künftig meiden. Nur diskussionsfähige Gesprächspartner werden hier ernst genommen. In diesem Sinne - tschüß
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 23:44:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bye Bye, war mal ne schöne Story....zu schön;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 09:30:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Quasselkasper

      Stichwort Scheinselbständigkeit!

      Ja, da könnte auf MLP noch einiges zukommen. Das theoretische finanzielle Risiko ist hierbei so hoch, daß MLP dann wirklich pleite wäre.

      Die Gerichte werden noch einige Zeit mit diesem Thema verbringen.

      ...

      Später mal mehr!


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