Möglicher Angriff auf den Irak bereits von Analysten eingepreist - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.08.02 16:33:54 von
neuester Beitrag 05.08.02 19:38:03 von
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Möglicher Angriff auf den Irak bereits von Analysten eingepreist
Frankfurt (vwd) - Ein möglicher Angriff der US-Streitkräfte auf den Irak wird nach Ansicht von Aktienstrategen an den Handelsplätzen in Europa und den USA weitere Kursverluste verursachen. Besonders die Aktien der Tourismusbranche sowie der Fluggesellschaften könnten unter Beschuss geraten, sagt Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Zu den Kursgewinnern würden dagegen Papiere von Rüstungsunternehmen zählen, ergänzt er. Der technische Analyst Klaus Deppermann von BHF-Bank erwartet jedoch von einem Feldzug "nur eine kurzfristige Belastung und keine dauerhafte" für die Märkte.
Mit dem Beginn der Angriffe der Alliierten auf die irakischen Truppen in Kuwait beim 2. Golfkrieg 1991 hätten die Börsen unverzüglich steigende Kurse verzeichnet. Damals sei die Konjunkturlage ähnlich gewesen, sagt Deppermann. Ohne "externen Schock", wie etwa ein Militärschlag im Nahen Osten, sieht der Analyst ohnehin bis November, höchstens bis Januar, eine langfristige Bodenbildung an den Börsen. Ein Krieg würde dies jedoch in Frage stellen. Deppermann und andere Experten werfen jedoch die Frage auf, ob ein Angriff überhaupt ein Schock, also eine Überraschung, für die Märkte sei.
Die Analysten von Credit Suisse First Boston preisen das Kriegsrisiko bei den Ölpreisen bereits ein. Das Risiko beinhalte auch die gegenwärtige weltweite Konjunkturlage, eine mögliche stillschweigende Übereinkunft unter den arabischen Staaten hinsichtlich einer Invasion und die mögliche geografische Eindämmung des Konflikts, heißt es von dem Finanzinstitut. "Auch wir preisen das Kriegsrisiko bereits ein", meint ein Analyst eines anderen Bankhauses. Eine mögliche militärische Auseinandersetzung könnte zu einer Kaufzurückhaltung führen, meint er.
Aus Sicht von Borghoff wird das Verbrauchervertrauen jedoch nicht außergewöhnlich zurückgehen. Auch nach den Terroranschlägen am 11. September sei der Konsum nur kurzzeitig eingebrochen. Die Konsumgüterindustrie wird seiner Meinung nach daher nicht leiden.
Einige Experten erwarten von einem Militärschlag, an dem sich neben den USA weitere Staaten beteiligen würden, deutliche finanzielle Belastungen für die Kriegsteilnehmer. "Das wird zu steigenden Zinsen führen; der Krieg muss finanziert werden", sagt ein Analyst. Die Beteiligten müssten sich die Mittel über den Kapitalmarkt beschaffen. Dies habe dann entsprechende Auswirkungen auf die Rentenmärkte.
Ein weiteres Sinken der Aktienkurse ist nach Darstellung des Aktienstrategen Borghoff jedoch ohnehin kaum vermeidbar. "Die Märkte sind zu hoch bewertet", erklärt er. Die Stimmung sei schlecht auch ohne die Lage im Irak. Ein Krieg stelle somit somit "nur einen zusätzlichen negativen Aspekt" dar. Borghoff beschreibt neben den negativen Szenarien für die Börsen noch ein positives: Sollte ein Krieg schnell und für die USA zufriedenstellend beendet werden, könnte sich dies vorteilhaft auf die Börsen auswirken.
+++ Peter Stopfer
vwd/5.8.2002/ps/tl/ll
5. August 2002, 16:27
Frankfurt (vwd) - Ein möglicher Angriff der US-Streitkräfte auf den Irak wird nach Ansicht von Aktienstrategen an den Handelsplätzen in Europa und den USA weitere Kursverluste verursachen. Besonders die Aktien der Tourismusbranche sowie der Fluggesellschaften könnten unter Beschuss geraten, sagt Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Zu den Kursgewinnern würden dagegen Papiere von Rüstungsunternehmen zählen, ergänzt er. Der technische Analyst Klaus Deppermann von BHF-Bank erwartet jedoch von einem Feldzug "nur eine kurzfristige Belastung und keine dauerhafte" für die Märkte.
Mit dem Beginn der Angriffe der Alliierten auf die irakischen Truppen in Kuwait beim 2. Golfkrieg 1991 hätten die Börsen unverzüglich steigende Kurse verzeichnet. Damals sei die Konjunkturlage ähnlich gewesen, sagt Deppermann. Ohne "externen Schock", wie etwa ein Militärschlag im Nahen Osten, sieht der Analyst ohnehin bis November, höchstens bis Januar, eine langfristige Bodenbildung an den Börsen. Ein Krieg würde dies jedoch in Frage stellen. Deppermann und andere Experten werfen jedoch die Frage auf, ob ein Angriff überhaupt ein Schock, also eine Überraschung, für die Märkte sei.
Die Analysten von Credit Suisse First Boston preisen das Kriegsrisiko bei den Ölpreisen bereits ein. Das Risiko beinhalte auch die gegenwärtige weltweite Konjunkturlage, eine mögliche stillschweigende Übereinkunft unter den arabischen Staaten hinsichtlich einer Invasion und die mögliche geografische Eindämmung des Konflikts, heißt es von dem Finanzinstitut. "Auch wir preisen das Kriegsrisiko bereits ein", meint ein Analyst eines anderen Bankhauses. Eine mögliche militärische Auseinandersetzung könnte zu einer Kaufzurückhaltung führen, meint er.
Aus Sicht von Borghoff wird das Verbrauchervertrauen jedoch nicht außergewöhnlich zurückgehen. Auch nach den Terroranschlägen am 11. September sei der Konsum nur kurzzeitig eingebrochen. Die Konsumgüterindustrie wird seiner Meinung nach daher nicht leiden.
Einige Experten erwarten von einem Militärschlag, an dem sich neben den USA weitere Staaten beteiligen würden, deutliche finanzielle Belastungen für die Kriegsteilnehmer. "Das wird zu steigenden Zinsen führen; der Krieg muss finanziert werden", sagt ein Analyst. Die Beteiligten müssten sich die Mittel über den Kapitalmarkt beschaffen. Dies habe dann entsprechende Auswirkungen auf die Rentenmärkte.
Ein weiteres Sinken der Aktienkurse ist nach Darstellung des Aktienstrategen Borghoff jedoch ohnehin kaum vermeidbar. "Die Märkte sind zu hoch bewertet", erklärt er. Die Stimmung sei schlecht auch ohne die Lage im Irak. Ein Krieg stelle somit somit "nur einen zusätzlichen negativen Aspekt" dar. Borghoff beschreibt neben den negativen Szenarien für die Börsen noch ein positives: Sollte ein Krieg schnell und für die USA zufriedenstellend beendet werden, könnte sich dies vorteilhaft auf die Börsen auswirken.
+++ Peter Stopfer
vwd/5.8.2002/ps/tl/ll
5. August 2002, 16:27
Das ist auch der Grund warum Börsen bei Kriegsanfang haussieren.
pF
pF
Montag, 5. August 2002
USA bereiten Irak-Krieg vor
"Wir haben keine andere Wahl"
Der Vorsitzende des US-Senatsausschusses für Auswärtige Angelegenheiten hält einen Krieg gegen Irak für wahrscheinlich: "Die Frage ist nur, führen wir ihn allein oder mit anderen, und wie lange und kostspielig wird er?" Weiter sagte der demokratische Senator Joseph Biden dem Fernsehsender NBC. "Wir haben keine andere Wahl, als die Bedrohung zu eliminieren." Bidens Kollege im Ausschuss, der republikanische Senator Chuck Hagel, sagte dem Sender CBS: "Tatsache ist, dass wir da (in den Irak) `reingehen werden."
Biden hatte in der vergangenen Woche eine Anhörung zu der Frage geleitet, ob Saddam Hussein mit militärischer Gewalt gestürzt werden sollte. Den irakischen Staatschef bezeichnete er als "eine extreme Gefahr für die Welt". Zwar könnten die USA Saddam auch ohne Unterstützung ihrer Verbündeten stürzen, allerdings sehe sich Amerika danach der langwierigen Aufgabe gegenüber, Irak wieder aufzubauen. Biden zitierte Schätzungen, wonach dafür 75.000 US-Soldaten benötigt würden - und zwar für einen Zeitraum, der sich zwischen 18 Monaten und 20 Jahren erstrecken könne.
Die USA müssten einen Angriff auf den Irak ausreichend begründen, forderte Biden. Wenn erstmal die Bedrohung klar und sorgfältig dargestellt worden sei, werde es auch einfacher sein, die Verbündeten auf die Seite der USA zu ziehen
USA bereiten Irak-Krieg vor
"Wir haben keine andere Wahl"
Der Vorsitzende des US-Senatsausschusses für Auswärtige Angelegenheiten hält einen Krieg gegen Irak für wahrscheinlich: "Die Frage ist nur, führen wir ihn allein oder mit anderen, und wie lange und kostspielig wird er?" Weiter sagte der demokratische Senator Joseph Biden dem Fernsehsender NBC. "Wir haben keine andere Wahl, als die Bedrohung zu eliminieren." Bidens Kollege im Ausschuss, der republikanische Senator Chuck Hagel, sagte dem Sender CBS: "Tatsache ist, dass wir da (in den Irak) `reingehen werden."
Biden hatte in der vergangenen Woche eine Anhörung zu der Frage geleitet, ob Saddam Hussein mit militärischer Gewalt gestürzt werden sollte. Den irakischen Staatschef bezeichnete er als "eine extreme Gefahr für die Welt". Zwar könnten die USA Saddam auch ohne Unterstützung ihrer Verbündeten stürzen, allerdings sehe sich Amerika danach der langwierigen Aufgabe gegenüber, Irak wieder aufzubauen. Biden zitierte Schätzungen, wonach dafür 75.000 US-Soldaten benötigt würden - und zwar für einen Zeitraum, der sich zwischen 18 Monaten und 20 Jahren erstrecken könne.
Die USA müssten einen Angriff auf den Irak ausreichend begründen, forderte Biden. Wenn erstmal die Bedrohung klar und sorgfältig dargestellt worden sei, werde es auch einfacher sein, die Verbündeten auf die Seite der USA zu ziehen
Sollte irgendwann demnächst die Meldung kommen, dann wird die Börse bei dieser Verfassung das gleich noch mal `einpreisen`, that`s for sure.
mein gott, was für eine bullen-scheiße!
wenn die ölfelder wieder brennen,der öl-preis explodiert,die toten gezeigt werden und die arabische welt sich auf die seite des verrückten stellt und wenn dann noch ein paar raketen gegen israel abheben und die ein oder andere bombe die innenstadt von london erschüttert....
ja-dann ist das alles schon eingepreist!
hoch leben alle anal-ysten!!!!
penunze
wenn die ölfelder wieder brennen,der öl-preis explodiert,die toten gezeigt werden und die arabische welt sich auf die seite des verrückten stellt und wenn dann noch ein paar raketen gegen israel abheben und die ein oder andere bombe die innenstadt von london erschüttert....
ja-dann ist das alles schon eingepreist!
hoch leben alle anal-ysten!!!!
penunze
"kaufen, wenn die Kanonen donnern"
klingt abgegriffen, aber hat sich bewährt
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