Sachsenmilch - Müller oder WAS !!! - 500 Beiträge pro Seite

[Andechser Doppelbock]

Hallo Leute !!

Auf Empfehlung des Turnaround-Börsenbriefes hab ich mir vor mehreren Wochen einige Stück Sachsenmilch zugelegt.
Die Story über die mögliche Verschmelzung der MüllerMilch GmbH & Co KG auf die Sachsenmilch AG hatte mich überzeugt.
Gibt es neue Info´s über Kapitalschnitt, Verschmelzung etc.
H. Müller wird sich den steuerlichen Vorteil (Verlustvorträge der Sachsenmilch AG) bestimmt nicht entgehen lassen. Aber wann und wie wird es geschehen ??
Ich bitte um Eure Meinung

See you and drink
Andechser Doppelbock

[Holly.Richi]

Hallo Leidensgenosse,

auf dieses Käse-Blatt bin ich vor ein paar Jahren auch
hereingefallen.
Man muß sich nur die Kursentwicklung der Aktien anschauen,
die der Turnaround-Börsenbrief empfiehlt (bei den anderen
ist es meißt genauso). In den Tagen bevor man den Börsenbrief
bekommt bis max. 2 Wochen vorher ziehen die Kurse kräftig an,
ein paar Tage nach der offizielen Empfehlung gehen die meißten
Kurse wieder stark zurück.
Alles klar ?
Bin in Sachsenmilch schon seit Anfang 1996 drin, war das gleiche
Argument vom Turnaround-Brief.
Ergebnis: Nach 4 Jahren ist derzeit der Einstiegskurs wieder
erreicht, nachdem der Kurs zwischenzeitlich ziemlich stark gefallen
war.
Würde mich natürlich trotzdem freuen, wenn in die Sache endlich wieder
Bewegung käme.

Gruß
Holly.Richi

[namibiamichael]

[German2]

Sachsenmilch steigt wieder..

Wenn der Müller-Deal steigt sehen wir schnell 70-100€.

Sachsenmilch hat ein KGV von 3-4. Die steigenden Preise für Milch,Butter... dürften die Company noch proftabler machen.

weitere Infos unter: www.smil-i.de

Sachsenmilch wird bald abgehen wie eine Rakete!

[German2]

wer weiss ,warum SM steigt?

gibts news zu Müller?

Beteiligung an der Diskussion erwünscht!

Infos: www.smil-i.de ; www.sachsenmilch.de

[German2]

Müller hält 86% an Sachsenmilch und möchte die Kleinanleger aus dem Wert rausdrängen.

Dazu gibt es aber ein neues Gesetz:

Am 12. März wurde der Referentenentwurf für die Neufassung eines Gesetzes zur Regelung von öffentlichen Angeboten zum Erwerb von Wertpapieren und Unternehmensübernahmen (Übernahmegesetz) veröffentlicht. Die Änderungen gegenüber dem bisherigen Entwurf enthalten wesentliche Verbesserungen für die Kleinaktionäre.
So ist z.B. die Mindestabfindung der mit den Börsenumsätzen gewichtete Durchschnitt der Börsenkurse der letzten drei Monate. Wenn der Käufer in diesem Zeitraum selbst Aktien gekauft hat, so muss er mindestens den Höchstkurs in dieser Zeit dem Abfindungsangebot zu Grunde legen.


Für Müller wird es immer teurer Anteile zuzukaufen bzw. die Kleinaktionäre auszuzahlen.

KZ weiterhin 70-100€

informiert euch bei www.smil-i.de
Dies ist eine Chance auf 200% wenn man etwas Geduld hat.

[smallcapexpert]

weiß eigentlich jemand ob diese Initiative inzwischen die
5 % erreicht hat -oder wenn nein wieviele noch fehlen ?

was wird das Urteil am 13.06 bringen ?

[donaldzocker]

wenn man sich mal den chart anschaut, fällt auf daß bei steigenden kursen immer die umsätze stark ansteigen und die kurse dann langsam wieder abröckeln fast ohne umsätze...
per saldo ergibt sich dennoch ein aufwärtstrend.

müller hat mit sachsenmilch eine elegante und preiswerte möglichkeit einer börsennotierung seines konzerns ... es ist anzunehmen das bereits ein ordentlicher teil der aktien aufgekauft wurde und die sachsenmilch als börsenmantel fungieren soll... nach der umfirmierung der mit einer beträchtlichen wertsteigerung einhergehen sollte wird der streubesitz dann wieder erhöht, praktischerweise via kapitalerhöhung

zur fundamentalen situation kann man sagen, daß sich milchprodukte einer erhöhten beliebtheit erfreuen, hervorgerufen durch die bse-diskussion ... geringerer rinderbestand trifft auf erhöhte milchnachfrage ... die preise dürften dadurch steigen, bleibt zu hoffen, daß die verarbeiter davon profitieren...

interessant wäre, wann die nächste hv ist

sachsenmilch ist eine sichere spekulation für geduldige anleger....

daß sich geduld auszahlen kann, hat der fall SPAR VZ bewiesen !!

[Greenbull]

@donaldzocker

das ganze klappt aber nur, wenn Müller nicht mehr wie 95 %
hat, denn dann wird er erst einmal alle Kleinaktionäre aussqueezen um den Verlustvortrag ( Börsengang kommt dann später vielleicht noch einmal) zu nutzen.

daher hat smallcapexpert schon recht - weiß einer wieviel prozent Müller bzw. die Initiative haben ?

[German2]

die 5% sind fast voll
(die Initiative geht von meinem Finanzwirtschafts-Prof. aus)
Ich kenne außerdem einige Leute ,die Aktien halten und nicht in der Initiative sind, Diese denken auch nicht ans verkaufen.

Müller hält ca. 87%

Vor der kompletten Übernahme sind locker 70-100€ drin. Auch fundamental ist Sachsenmilch 1a -steigende Milchpreise.....

[gholzbauer]

Gibt es Neuigkeiten?
Ich habe in Stuttgart 38,5 Geld gesehen.

[Greenbull]

gestern soll das Urteil verkündet worden sein - Müller hat gewonnen - es soll aber eine nächste Runde geben.

Kurs geht mit großen Umsätzen nach oben !

[German2]

HV steht an - decken sich Insider ein?

ich freu mich jedenfalls über steigende Kurse

[German2]

WOW ,schon 37,5 € jetzt auch in FFM.

wenn da nicht was kommt.

[sabbelsepp]

Fragt sich nur wer da verkauft ?

Hoffentlich sind es keine zittrigen Hände und Müller deckt sich ein !

[namibiamichael]

Uiuiui!
Hat da jemand gleich 6Stück in Berlin gekauft?

[German2]

unglaubliche Zahlen!

Umsatz PLUS 17%. Ergebnis aus gew. Geschaeft PLUS 168% auf 33,4 Mio Euro (= 65,34 Mio. DM !!!) oder 22 Euro/Aktie!!! Bei einem Börsenwert von 100 Mio. DM, KGV vor Steuern von 1,5 !!! Sachsenmilch ist die preiswerteste deutsche Aktiengesellschaft!

[donaldzocker]

Die Zahlen sind tatsächlich unglaublich gut ... gibt es eine Quelle hierfür, es gab ja keine adhoc-Meldung ??

es bestätigt sich, daß SAH eine der sichersten Spekulationen ist ... müller wird SAH keinesfalls mehr fallenlassen, wenn derart hohe Gewinne ausgewiesen werden trotzdem mit allen bilanziellen Tricks gearbeitet wird um die Gewinne zu verstecken

ein Gewinn von 22 euro ist einfach wahnsinn ... berücksichtigt man noch fiktive Steuern käme man etwa auf 15 Euro

bei meinem Kursziel von 100 Euro würde das KGV noch unter 7 liegen ... durchaus akzeptabel

ich denke unter 40 wird man am Montag keine Stücke mehr bekommen...

die Frage ist weiterhin ... kommt eine Abfindung oder wird SAH zum Mantel für das Müller -Imperium

Kurzfristig verspricht eine Abfindung einen schnellen Gewinn ... das Angebot dürfte eigentlich trotz der Müller-Störfeuer kaum unter 100 Euro liegen ... zumindest wenn es halbwegs fair sein soll

Müller hatte doch wohl genug Zeit seinen Anteil mit Hilfe von Strohmännern zu erhöhen

wenn man dies mal unter dem Kosten/ Nutzenaspekt sieht kann Müller doch die Abfindung spielend aufbringen, und er entledigt sich gleichzeitig von langjährigen Prozessen gegen diverse Aktionärsvereinigungen

[German2]

die Zahlen sind noch besser -es wurden wieder 15 Mio Rücklagen gebildet. Somit wird weiterer Gewinn vertuscht um den Kurs niedrig zu halten (Müller will ja nicht zu viel zahlen *g*.

Langsam wirds für ihn immer teurer.

KZ 50-70€ vor Übernahme

[locarekj]

Müller hat nach dem Geschäftsbericht 2000 immer noch 85,54%. Die Initiative hat zusammen mit Vermögensverwaltungen, die engagiert bleiben, aber derzeit nicht dazustoßen wollen, ca. 7%.

Übrigens: In diesem Board gibt es U-Boote, die die Aktie schlechtreden wollen. Nicht darauf hereinfallen!

Die bei geringen Umsätzen fallenden Kurse gehören zu der Strategie, die Aktie herunterzupreisen. Es gibt eine ganze Anzahl von Investoren, die bei Kursen unter 40 wieder einsteigen oder limitierte Aufträge im Markt haben. Zocker brauchen wir nicht. Bei Sätzen wie "Bin am Freitag nach drei Tagen wieder ausgestiegen." kommt mir die Milch hoch.

[sabbelsepp]

Hallo locarekj,

das sehe ich genauso.

Die Pappnasen die diese Aktie aus charttechnischen Gründen kaufen und verkaufen reden diese Aktie unnötig schlecht.

Diese Jungs wissen wahrscheinlich gar nicht was bei der Sachsenmilch seit 94 so gelaufen ist und was entsprechend dahinter steht.

Kursziel(hoffentlich kurzfistig) 70 bis 80 Euro.

Mfg

sabbelsepp

[shumway]

Sachsenmilch glänzt mit Rekord

Bestmarken bei Ergebnis und Umsatz - Anteilseigner fühlen sich schlecht informiert

Von Uwe Müller

Dresden - Die Sachsenmilch AG, Leppersdorf bei Dresden, hat im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt. Doch noch wissen die meisten Aktionäre nichts von der frohen Botschaft. Denn die von der Alois Müller GmbH & Co. ("Müller-Milch") dominierte Gesellschaft hält ihre Zahlen zurück.
"In irgendeiner kleinen Zeitung werden einige Pflichtangaben veröffentlicht", erläutert Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Das genüge zwar den Vorschriften, diene aber dazu, die Anteilseigner gezielt im Ungewissen zu lassen.

Für die Praxis macht die SdK den Müller-Milch-Eigner und Sachsenmilch-Oberaufseher Theo Müller verantwortlich, der sich wie ein "Sonnenkönig absolutistischer Prägung" gebärde: "Er tut trotz der freien Aktionären so, als ob ihm die Gesellschaft zu 100 Prozent gehört." Andererseits kann sich der Streubesitz aber auch über den "tüchtigen Geschäftsmann" (Petersen) freuen. Das zeigt der jüngste Geschäftsbericht, der der WELT vorliegt. Danach hat die Sachsenmilch beim operativen Ergebnis mit 33,4 (1999: 12,4) Mio. Euro eine Bestmarke aufgestellt.

Die Steigerung um 168 Prozent liegt deutlich über der Ausweitung des Geschäftsvolumens. Gleichwohl ist auch bei den Umsätzen, die um 19 Prozent auf 550,4 Mio. Euro (1,08 Mrd. DM) erhöht wurden, eine Rekordmarke erreicht. Die Entwicklung schlägt sich im Kurs nieder: Das im geregelten Markt notierte Papier schnellte in den Vergangenen Tagen bis auf 43,00 Euro empor - Rekordwert der vergangenen zwölf Monate.

Trotzdem stuft der Spezialdienst "Share Infos" ein Engagement auf diesem Niveau als "risikoarmes Investment" ein. Bei der 704-Mitarbeiter-Gesellschaft würde ein Gewinn pro Aktie erwirtschaftet, der gemessen am Aktienkurs in Deutschland seinesgleichen suche. Zugleich wird der Sachsenmilch vorgeworfen, mit "bilanztechnischen Spielereien" ausgewiesene Gewinne künstlich zu drücken.
Spielraum hierfür bietet die Geschichte von Ostdeutschlands erster börsennotierter AG. Das Unternehmen musste im Juli 1993 Konkurs anmelden. Die noch in Bau befindliche Molkerei erwarb damals "Müller-Milch" über eine Tochter. Diese stellte das Werk fertig und verpachtete es an die mittlerweile vermögenslose Sachsenmilch.

Seither ist der bedeutendste Wert des Milchverarbeiters ein steuerlicher Verlustvortrag von nahezu 300 Mio. DM. Mit anderen Worten: Auf Jahre hinweg müssen keine Steuern gezahlt werden. Paradox vor dem Hintergrund: In der Bilanz wurden Steuerrückstellungen in Höhe von 16,5 Mio. Euro gebildet. Damit reduziert sich der Jahresüberschuss auf 16,9 Mio. Euro.

SdK-Mann Petersen: "Jeder BWL-Student im ersten Semester würde sagen, da stimmt etwas nicht." Die enormen Rückstellungen - schon 1999 sind 6,2 Mio. Euro abgezweigt worden - könnten zwar legal begründet werden, machten aber wirtschaftlich keinen Sinn. Außer einem: "Herr Müller hat keinerlei Interesse, Gewinne auszuweisen und will keine Dividende ausschütten."

Vorstand Thomas Bachofer verweigerte jeden Stellungnahme. Die freien Aktionäre, die weniger als 15 Prozent der Anteile halten, mutmaßen seit langem, dass Mehrheitsaktionär Theo Müller sie aus der Gesellschaft drängen will. Bisher sind aber alle Vorstöße gescheitert. Mit den glänzenden Zahlen dürfte das in Zukunft noch schwerer werden.