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    Geht es uns wirklich so schlecht in Deutschland??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.02 18:47:32 von
    neuester Beitrag 03.11.02 18:42:29 von
    Beiträge: 31
    ID: 654.686
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      schrieb am 02.11.02 18:47:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich meine das ernst.

      Hier werden täglich Untergangsszenarien verbreitet das man denkt wir wären auf dem Sprung ins Entwicklungsland.

      Will die Situation echt nicht verherrlichen, habe die Sozis nicht gewählt und komme auch mit deren Politik nicht klar. Ich weiß nur nicht ob hier von einigen bewusst Ängste geschürt werden.

      Gibt es offizielle Quellen im Internet mit Zahlen über: Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose, Zuwanderung, Ausländeranteil, Menschen die unter dem Existenzminimum leben... ich meine das müssen doch Millionen sein, nur kennt man irgendwie keinen davon! Ich höre immer soviel von Überfremdung, und hohem Ausländeranteil zusammen mit Ausländerlriminalität. Komme aus Köln und kann sowas absolut nicht bestätigen... Also was läuft falsch?
      Wenn wir ehrlich sind, dann geht es den meisten hier doch wirklich gut.

      und spart euch bitte irgendwelche Beschimpfungen.
      ich habe kein Parteibuch unter meinem Kopfkissen liegen!
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 18:53:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich war am Donnerstag, bei uns war Feiertag mal in Berlin
      und was man da so sieht verschlägt einem glatt die Sprache.
      Leute in Einkauf-Centern die kaufen und kaufen und kaufen -nein ich meine nicht Lebensmittel-ich meine irgend welchen Consum Qutsch -Dinge die keiner braucht wenn es ihm schlecht geht!! Es geht uns immer noch sehr gut!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 18:55:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kommt halt immer drauf an, wer mit "uns" gemeint ist. Ich
      persönlich kenne halt viele Leute, denen es heute auf
      jeden Fall schlechter geht als z. B. vor fünf Jahren. Dann
      kenne ich auch einige, die z. B. echte Probleme haben, einen
      neuen Kühlschrank usw. zu kaufen.
      Ansonsten lebe ich in einer Kleinstadt, Ausländeranteil in
      der Stadt ca. 50 %. Besonders Abends sind überwiegend nur
      noch Ausländer unterwegs. Dies habe ich bisher noch nie
      als eine Bedrohung empfunden, allerdings ist es schon
      ein etwas seltwames Gefühl, wenn man in seiner Heimat
      nur noch in der Minderheit ist.

      MfG

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 18:57:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja das mit dem Konsum im auch so eine Sache....

      glaubt man der Presse dann ist der Einzelhandel am Ende!

      Versucht mal aus Spaß Samstags in der Schildergasse ein paar Einkäufe zu erledigen... richig vorwärts kommt man da nicht
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 18:57:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Uns geht es gut.
      Wenn das nicht so wäre, gäbe es einen Aufstand, den die meisten Politiker nicht überleben würden.
      Die Deutschen waren schon immer ein Volk von Meckerköppen.
      Schaut Euch doch mal auf dieser Welt um!

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      Avatar
      schrieb am 02.11.02 18:59:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Frage ist nicht alleine, wie gut es uns heute geht, sondern viel mehr, wie es uns in einigen Jahren gehen wird.
      Und da sag´ ich dir klipp und klar, wenn sich nicht bald etwas grundlegendes ändert, dann sieht´s ziemlich schlecht aus.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:02:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei uns in Köln merkt man teilweise schon wie pleite die Kommune eigentlich ist. Und in Randbezirken gibt es mittlerweile einen Ausländeranteil von 80%. Da muss viel mehr für eine Integration getan werden!


      aber nochmal: Kennt jemand die offiziellen Zahlen von Sozialhilfeempfängern etc...

      ich habe irgendwas von 2 Millionen im Kopf, was ja wirklich nur eine Minderheit wäre.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:06:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Tom: Wollen sich die restlichen 20 % etwa nicht integrieren?
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:08:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8 wüsste nicht wieso sich die 20% Einheimische integrieren sollten... du?
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:08:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Schlecht geht es uns in Deutschland nicht.
      Wir zahlen jetzt die Rechnng unserer Gier und der Drang nach mehr. Das Konsumverhalten der Deutschen hat sich komplett geändert - Wir nehmen uns mehr Zeit mit der Suche nach dem preiswertestem Produkt, jammern ständig über Preiserhöhungen, fordern aber auf der anderen Seite 6% Lohnerhöhungen durch die Gewerkschaften. Jahrelang wurden Börsengewinne ohne Begeleichung der Steueren, Subventionen jeglicher Art mitgenommen (nur einige Beispiele) - alles war selbstverständlich.
      Ja wo führt dass den hin? Jeder arbeitet doch nur in seine eigene Tasche ohne Verluste. Sind wir denn nicht alle ein wenig Schuld an dieser Misere????
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:09:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kleinstadt mit 30.000 Einwohnern:

      in der Fußgängerzone mit Nebenstraßen machen z. Z. 6 Geschäfte Ausverkauf wg. Geschäftsaufgabe. Das Kaufhaus hat sein Personal in den letzten Jahren von 220 auf 40 heruntergefahren - am 30. Dezember machr der Letzte das Licht aus.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:10:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Steueragent
      Kommt Du aus einer nordhessischen Kleinstadt?
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:16:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      #9 Weil sie die Minderheit bilden.
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:18:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ 13

      die Minderheit im Kölner Nordwesten: JA!

      die Minderheit in Deutschland? Nein!


      und darum geht es
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:19:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      wohne auf einer nordseeinsel - was es seit 30 jahren hier nicht gab : einfamilienhäuser jede menge, die zum verkauf angeboten werden, die sich aber keine der jungen interessierten Familien leisten können - nur wer hat, bekommt auch kredite - die banken rücken nichts mehr raus
      - stattdessen müssen die familien die hier ortsüblichen hohen mieten bezahlen und kommen auf keinen grünen zweig-
      m.e. sollten die banken mehr in die pflicht genommen werden -schließlich haben sie sich bis 2000 von bürgers geld ein dickes polster anschaffen können
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:26:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Thema: Geht es uns wirklich so schlecht in Deutschland???


      Nein, noch nicht!!! Aber auch das wird sich in Zukunft mit Sicherheit ändern!

      Einen schönen Abend noch
      Ronald
      Avatar
      schrieb am 02.11.02 19:33:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Leider ist das subjektive Empfinden des Menschen nicht auf die absoluten Verhältnisse im Vergleich zu anderen Ländern oder anderen Kulturen ausgerichtet. Man beurteilt mehr die Veränderungen. Geht es mir heute besser als meinen Eltern? Geht es mir heute besser als gestern? Wird es mir morgen besser gehen als heute?

      Wenn diese Fragen nicht mit ja beantwortet werden können, dann ist die Unzufriedenheit vorprogrammiert.

      Es würde mich auch nicht wundern, wenn Deutschland demnächst wieder von Terroranschlägen heimgesucht würde. So etwas passiert häufig wenn Hilflosigkeit herrscht und die wird herrschen, da der Staat sich nicht bewegen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 08:07:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      @SunPlex
      Nein, aus Baden Württemberg. Ich denke, es gibt da keine
      allzu großen länderspezifischen Unterschiede in dieser
      Frage.

      MfG

      Steueragent
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 13:06:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      schlecht nicht, aber langsam aber sicher immer schlechter.

      eine gute Regierung bzw. ein gutes politisches System erzielt Wachstum ueber dem Schnitt, sei es weltweit oder EU-weit.

      Deutschland faellt Jahr fuer Jahr langsam, aber stetig immer weiter ab.

      Wirtschaftlich, und bzgl. A-Losen-Quote, Bildung, Haushalt, Vorsprung hinsichtl. Technologie etc.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 13:32:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich glaube nein, kann es aber nicht beweisen.
      J.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 13:52:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hatte die letzten 2 Stunden Probleme meine Postings loszuwerden. Landeten wohl bei "Major Tom" irgendwo im All.
      Oder wird bei einloggen automatisch der I.Q. überprüft und wenn man mit den WO-Regeln nicht übereinstimmt, wird man rausgeschmissen.

      Vor einigen Jahren wurde von einer 2/3 Gesellschaft gesprochen. Das bedeutete 2/3 der Gesellschaft geht es immer besser den anderen immer schlechter. Vielleicht hat sich in diesem Verhältnis etwas geändert. Der obere 2/3 Teil wird immer kleiner und der untere Teil immer größer.
      Folgen wir da auch dem großen Bruder USA, wo der Anteil der Mittelschicht abnimmt, sodaß man dort fast von einer 50:50 Gesellschaft sprechen kann. Beispiele kann ich liefern.
      J.
      Ich hoffe mein Posting verschwidet nicht wieder im All.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:10:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      ich bitte um beispiele!

      und immer noch suche ich die exakten zahlen der sozialhilfeempfänger in deutschland...
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:44:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Tom
      Versuchs mal unter "destatis.de" Das ist das Statische Bundesamt. Ein Haufen Angebote, aber ich hab nicht wieter gesucht.
      Wegen der Beispiele meld ich mich nochmal.
      J.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 14:56:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Das ist halt das Problem - es geht uns immer noch zu gut!

      Sonst wäre das mit der Wahl wohl nicht passiert.
      Aber das wird sich ändern....
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 15:46:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      T.Collins
      Entwicklungsland.
      So weit wird es nicht kommen.Hier gehts Schiff schon unter wenn die Menschen nicht mehr in Urlaub fahren können,kein Geld mehr für Hobby und Auto haben usw.Das reicht schon aus für Unruhe zu Sorgen.Und dann gehts ganz schnell wenn die ersten Generalstreiks kommen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 16:01:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      ..das Problem ist auch auch meiner Sicht die Entwicklung in die falsche Richtung...und dass man nicht gegenlenkt...

      Zur Zahl der Sozialhilfeempfänger kann ich auch wenig sagen. Das Problem dort ist aber zB, dass gerade bei Ausländern - und leider sogar bei denen, die schon lange hier leben bzw. deren Kindern - diese Zahl weit über dem Durchschnitt liegt. Da kommen noch einige Probleme auf uns zu, weil deren schlecht ausgebildete Kinder auch wieder von Sozialhilfe leben und so weiter...
      Während die Qualifizierten immer weniger Kinder kriegen.

      Ich wohne ja zufälligerweise auch in Köln. Dort fühl ich mich auch ganz wohl, aber wenn ich mir hier einige Fehlentwicklungen so ansehe....die Stadt jammert ja zum Beispiel über zu wenig Geld, aber andererseits ist man sich noch immer zu fein, schärfere Kontrollen gegen Sozialhilfemißbrauch einzuführen, wie sie anderen Ortes schon selbstverständich sind - obwohl dies der größte Posten des Haushaltes ist, aber dort darf nicht gespart werden. Oder diese Mietzahlungen für Leute, die nicht einmal bedürftig sind. Droht die Räumung wegen Zahlungsverzug, kriegt JEDER Mieter von der Stadt Köln 2 Monatsmieten...früher sogar noch mehr, die CDU hat das mit ihrer "sozialen Kälte" schon reduziert.

      Mit anderen Worten: noch geht es uns gut, aber es könnte uns schon bald viel schlechter gehen, wenn wir so weitermachen...
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 16:46:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ xylophon

      teilweise nehmen Menschen auch die Armut der anderen gar nicht wahr. Schau mal wir kommen beide aus Köln und wissen was da los ist. Im Belg. Viertel zahlen die Leute bis zu 14€/m² für eine Mietwohnung. Wenn man da unter sich ist dann vergisst man schnell das es Menschen gibt denen es viel schlechter geht. Was läuft wirklich in so Vierteln wie Ossendorf/Bickendorf/Bilderstöckchen.... da hast du Arbeitslosenquoten von 60% und findst kaum jugendliche mit Ausbildung. Wir befinden uns längst in einer zweiklassen-Gesellschaft. Und nirgendwo wird sowas besser deutlich als in den Großstädten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 16:59:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      ...das ist natürlich richtig. Auf der anderen Seite hab ich mal in einer Mülheimer Hauptschule erlebt, wie der Lehrer der Klasse als Hausaufgabe "Bewerbung" schreiben aufgegeben hatte - und ungefähr die Hälfte der Klasse hat es nicht für nötig befunden, das mal zu üben. Was soll der Staat/die Gesellschaft denn da noch machen. Mehr Hilfe kann man den Leuten doch nicht anbieten - und hinterher jammern sie, dass sie keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.

      Die kleinen Handwerksbetriebe jammern, dass sie ja Azubis nehmen würden, aber sie oft finden keinen, der auch nur einigermaßen in der Lage ist, die Anforderungen zu erfüllen.

      Anderes Beispiel die Kriminalität: ich selbst bin ja bei Hasch relativ tolerant, die Gesetze weniger. Aber wenn ich gestern in der U-Bahn höre, wie einer offen erzählt, dass er "nur gute Ware" liefert, weil er ja auch viel an Freunde verkauft und weil zufriedene Kunden einen nicht so schnell verraten, wenn sie mal in Schwierigkeiten mit der Polizei geraten - da wundert man sich dann schon, wie offen Leute heute mit Straftaten umgehen.
      Und was die Justiz so alles durchgehen läßt, zuletzt wieder diese Ring-Raser.

      Mit anderen Worten: diese Leute in Ossendorf oder Chorweiler sind natürlich nicht alle gleich. Der Anteil unter ihnen, der für sein Schicksal in erheblichem Maße selbst verantwortlich ist, sollte aber nicht zu gering angesetzt werden. Und - um auf das Thema zurückzukommen: mein Eindruck ist der, dass die jetzige gesellschaftliche Entwicklung nichts dafür tut, solche Leute zu mehr Leistung, mehr Integrationsbereitschaft oder auch nur zu mehr Bemühen zu motivieren, sich ein wenig einzugliedern. Sondern im Gegenteil, sie werden in ihrer luschigen, asozialen Art auch noch bestätigt: Schuld sind immer die anderen, sie können machen, was sie wollen, Konsequenzen gibt es keine....
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 18:01:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      @tom
      Anzahl der Sozialhifeempfänger in Deutschland

      1999 2,812 Mio

      2000 2,694 Mio

      2001 2,715 Mio

      den Rest schau selber nach unter: Statistisches Bundesamt
      www.destatis.de Kannst auch einfach Statitische Bundesamt eingeben.
      So nun alles klar
      J.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 18:15:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ jorever

      danke für die Zahlen und den Link!
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 18:42:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      also den kleinen Geschäften geht es ganz sicher schlecht, weiss ich aus Erfahrung. Generell scheint es den Leuten
      aber noch nicht so schlecht zu gehen, solange sie 2 Mal im Jahr in den Urlaub fahren können. Ausserdem sieht man in kaum einem anderen Land so viele neue Autos wie hier.
      Allerdings könnte sich das alles in den nächsten Jahren
      ändern.

      Grüsse minni


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