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    Umweltkontor - Verlieren sie weiter oder kommt endlich Geld in die Kasse? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.07.03 17:27:10 von
    neuester Beitrag 31.07.03 10:30:43 von
    Beiträge: 19
    ID: 751.353
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      schrieb am 08.07.03 17:27:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgendes stand heute in Ecoreporter:


      "8.7.2003: Umweltkontor AG verkauft spanischen Windparkanteil an Großinvestor — Stillschweigen über Kaufpreis
      Die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, hat ihren 26prozentigen Anteil am Windpark Aragón in Spanien an einen europäischen Windenergie-Investor verkauft. Wie das Erkelenzer Unternehmen am Morgen mitteilt, wurde am 20. Juni nach Abschluss eines sogenannten Bieterverfahrens ein entsprechender Vertrag unterzeichnet. Die Parteien hätten Stillschweigen über den Kaufpreis vereinbart.

      Umweltkontor sei zweigleisig gefahren und habe als Alternative auch die Möglichkeit der Veräußerung über einen geschlossenen Windfonds vorbereitet, hieß es. Die gute Resonanz auf das Bieterverfahren als Absatzkanal sowie das attraktive Höchstgebot hätten aber letztlich den Ausschlag zugunsten des Verkaufs an den Großinvestor gegeben.

      Der in der Nähe von Zaragoza auf einem windreichen Hochplateau gelegene Windpark „Aragón“ besteht laut der Meldung aus den beiden Standorten „Parque Eólico Plana de Jarreta S.L.“ sowie „Parque Eólico Plana de Carracha S.L.“. Er umfasst insgesamt 132 Windenergieanlagen des Typs NEG Micon NM 750/48. Die Anlagen mit einer Gesamtleistung von 99 Megawatt sind im Januar 2003 in Betrieb gegangen. Der vom Windpark Aragón produzierte Strom werde nach dem spanischen Einspeisegesetz für Erneuerbare Energien mit 6,9 Cent pro Kilowattstunde (KWh) vergütet, so Umweltkontor. Bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von etwa 7,2 m/s in 55 Meter Nabenhöhe der errichteten Anlagen verfüge der Windpark Aragón über sehr gute Windverhältnisse.

      Umweltkontor Renewable Energy AG: ISIN DE0007608101 / WKN 760810"


      Da fragt man sich ja wirklich, warum Stillschweigen über den Kaufpreis vereinbart wurde. Ist er so unverschämt hoch? Dann dürfen wir Aktionäre uns am Ende des Jahres endlich über eine fette Dividende freuen! Es wäre zu schön, um war zu sein. URE würde niemals eine gute Nachricht zurückhalten!

      Oder ist er etwa so unverschämt niedrig?

      Das würde die Gerüchte bestätigen, nach denen URE sogar schon angeplante aber noch nicht realisierte Projekte im Ausland verkauft, um Schulden zu tilgen.

      Und es würde auch die angeblichen Liquiditätsprobleme bestätigen. Warum sonst sollten sie ein Projekt mit Verlust verkaufen?

      Ein Projekt, was mit Anlagen von NEG Micon (zum Listenpreis) gebaut, erst an BVT und dann weiter an URE verkauft wurde, kann nicht mehr rentabel sein, bzw. einen hohen Wiederverkaufspreis erzielen.

      Liebe Herren Lohmann und Nöthlichs: Wir Aktionäre bitten um Aufklärung!
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:26:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es ist durchaus üblich, daß wichtige Details von Kaufverträgen in solchen Meldungen nicht genannt werden. Kann auch der Wunsch des Käufers gewesen sein. Gibt schließlich Konkurrenz in diesem Markt, der man nicht alles auf die Nase binden will.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:14:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die nächste Bilanz kommt bestimmt ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 10:13:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die gute Nachricht: URE hat endlich einen Klotz vom Bein. Nachdem man den Windpark vollständig pressemässig ausgeschlachtet hat, kommt man nun zum guten Ende und nennt den Verkauf einen „Vertriebserfolg“. Das ist wirklich nicht übel. Die schlechte Nachricht: Die Wahrheit sieht freilich anders aus. So soll URE mit dem 26%-Anteil wenig Glück gehabt haben. Angeblich soll irgendeine Bürgschaft (20 Mio. €) am Anfang gezogen worden sein, weil URE nicht wie verabredet das anteilige Eigenkapital stellen konnte. Dann der missglückte Versuch, für diesen Anteil einen Fonds zu platzieren. Denn die Platzierung lief noch viel schlechter als die der deutschen Fonds. Und da die Liquidität immer kritischer wurde, haben angeblich die Banken gedrängelt, „irgendetwas“ zu verkaufen. Dies vor dem Hintergrund, dass weder durch das Windgeschäft, noch durch Biomasse oder Wasser, aber auch Bioenergie die erhofften Erlöse auch nur annähernd im Plan lagen und liegen. Der Verkaufspreis soll erheblich unter den Kosten liegen. Mit dem Käufer wurde vereinbart, dass der Windpark frühestens mit Wirkung zum 1. 7. 03 verkauft wird, damit das schlechte Ergebnis nicht das 2. Quartal belastet. So hätte man wieder drei Monate Zeit, mit neuen Erfolgsmeldungen die Zahlen für das Q3 zu retuschieren. Aber immerhin: URE hat mit dem Verkauf „wertvolle Erfahrung“ gesammelt. Bleibt zu hoffen, dass URE jetzt ausreichend wichtigen Erfahrung gesammelt hat und darauf bei anderen Projekten verzichtet.

      Als eine für Aktionäre „wertvolle Erfahrung“ könnte sich indes die Erfolgsmeldung zum ersten Quartal 2003 entpuppen, wonach URE einen guten Umsatz erzielt hat. Womit hat URE denn den Umsatz erzielt? Mit dem Holzheizkraftwerk Mansfelder Land, dass lt. Pressemeldung an einen Fonds verkauft wurde. Der Haken: Der Verkauf führte weder zu einem Zufluss von Liquidität noch hat er einen Ertragsbeitrag gebracht. Warum? Ganz einfach: URE hat das Kraftwerk an einen URE-Fonds verkauft. Damit man den Umsatz ausweisen kann, hatte der Fonds das Kraftwerk wohl tatsächlich (zumindest buchhalterisch) bezahlt! Dumm nur, dass URE dem Fonds vorher das Geld (€ 19,25!!) dafür im Rahmen einer Darlehensgewährung geliehen hat. Und zwar für 3,5 bzw 5,25% p.a. Und das für 13 Jahre. Mit anderen Worten: Ich gebe Dir Geld, dann kaufst Du mir was ab, ich schreibe den Umsatz dafür (das erwarten ja die Aktionäre) und das Geld kannst Du mir in 13 Jahren zurückzahlen. Wenn URE auf diese Weise weitere Umsätze generiert, bietet sich den Vorständen sicherlich bald die Chance, „wertvolle Erfahrungen“ in ganz anderen Bereichen zu sammeln.............
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:34:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      .
      Windparkbeteiligungs Verkauf:

      > > >Wahrscheinlich zum :laugh:>Spottpreis abgegeben

      um so schnell wie möglich Geld in die leere >Kassse zu spülen!


      > > >Sonst wären sie schon Pleite!


      .

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      schrieb am 09.07.03 15:42:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ach Toronto wieder, ärgert sich grün und blau das er nichtmehr dabeisein darf:cry:
      Gut worin ist der Anstieg heut begründet, würd mich auch interresieren warum scheinbar größere Adressen am einkaufen sind?
      Schlusskurs wird heut bei 2,XX liegen:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 15:56:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      1. Ein Klotz am Bein ist weg.
      2. Liquiditätssituation hat sich entspannt

      Zwei Gründe, die für einen Kauf sprechen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 17:16:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wann kommen die nächsten Zahlen?
      Wann gab es zuletzt diese Umsätze, da muß doch irgendwas passieren die nächsten Tage?
      Wird es einen Aktienrückkauf geben oder iser das schon?
      Vieleicht kann jemand zu dem ein oder anderen Punkt was sagen,Danke im vorraus
      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:28:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hab` ich`s mir doch gedacht!

      Schade für die Aktionäre, die wie ich Aktien bei weit über 15 € gekauft haben. Uns ist es völlig wurscht wo genau die Aktie zwischen 1 und 2 € rumkrebst, auf die Werte von damals kommt sie so schnell nicht wieder.

      Das einzige was uns trösten würde, ist eine Dividende, aber danach sieht es ja momentan nicht aus. Ein Jahresabschluss, der eine Dividendenzahlung zulässt ist meiner Meinung auch das einzige, was die Aktie wieder nach oben bringen könnte.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 17:07:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...und heute haben schon die ersten Insider den Kaufpreis herausbekommen und verkaufen Ihre Aktien. Ich nehme an, dass die Abwärtsbewegung bis weit nach dem Halbjahresbericht anhalten wird.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 15:26:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ach Frau Schmidt das nehmen Sie an?
      Warum weshalb? Es wird einen run geben der URE auf 2,50 schiebt.
      Zahlen werden gut und werden im positiven Bereich liegen:cool:
      Vor kurzen sind große Adressen im Bereich 1,80 - 2,00 eingestiegen und die wollen und werden mit Gewinn verkaufen:D
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 20:13:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich glaube nicht dass jetzt "grosse Adressen" einsteigen, ohne den Laden genau zu überprüfen.

      Falls das so ist würde das eine Abwärtsentwicklung nur beschleunigen, da sie natürlich mit möglichst wenig Verlust verkaufen wollen.

      Hoffentlich haben sie Recht und die Zahlen werden gut. Auf meine Dividende am Jahresende habe ich aber alle Hoffnungen verloren!
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 20:25:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eine Dividende wird es nicht geben, da musst du zu Energiekontor gehen dort gabs 30cent:cool:
      Fakt ist aber vor 2 Tagen waren die Umsätze teilweise richtig heftig daß das keine Kleinanleger wie du und ich waren.Günstig ist auch das der SK heute bei 1.70 liegt das lässt für nächste Woche einiges erwarten.
      Ich glaube an Kurse um 2,xx:D
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:20:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...und wann sind wir wieder bei über 15 €, wo ich gekauft habe?

      Bis dahin ist das einzige was mich interessiert ein Dividende.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 12:04:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ohje bei 15 schon gekauft:rolleyes: OK ich bin auch die erste Position bei 8,xx eingegangen gebs ja zu.Ich hab aber nachgekauft im Bereich 3,xx und die Hauptpositionen im 1,20 - 1,40iger Bereich, so das mein durchschnittlicher Kurs so bei 2 liegt und das kann man verkraften;) Man muß auch sagen das nicht alles nach Plan lief mit diesem Investment.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 16:05:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      käufer des 26%igen windparkanteils war offensichtlich die falck-gruppe. wer steckt dahinter?:confused:
      shell hat grad 40% an diesem riesen-wp übernommen. aber von wem?:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 00:48:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich habe den Namen Falck-Gruppe bisher auch noch nicht gehört gehabt, aber eine Internet-Suche brachte folgende zwei Links hervor:
      http://www.falck.it und http://www.wind4energy.co.uk... da steht zwar jetzt nichts über "La Muela", aber inhaltlich passen könnte es.

      Ein Bericht über die Shell-Beteiligung steht z.B. unter http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,6,9,,42,,_n7564_… Daneben gibt es im Internet noch mehrere andere Quellen, großteils englischsprachig.

      Gekauft hat Shell offenbar von TXU, siehe: http://www.solaraccess.com/news/story?storyid=4759

      TXU hatte diesen Anteil seit Anfang letzten Jahres: http://www.evworld.com/databases/shownews.cfm?pageid=news110…


      Ursprünglich entwickelt wurde der Park wohl von der PDF, der immer noch 4% gehören:
      Projektentwicklung durch die im Project Development Fund (PDF) zusammengeschlossenen Partner der BVT Energie- und Umwelttechnik AG - Thyssen Rheinstahl Technik, HypoVereinsbank, BVT Holding und Etaplan


      Ob der Deal für Umweltkontor nun finanziell etwas gebracht war, negativ oder gerade noch akzeptabel gelaufen ist, ist damit noch immer unklar. Nur, um zum eigentlichen Thema dieses Threads noch einmal etwas beigetragen zu haben;-)
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 22:48:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bei den Windmüllern habe ich immer das Gefühl, dass alles vom Winde verweht wird. Niemand weiß so genau, wo seine Kohle bleibt!!!
      Gruss winhel, und viel Glück!!!
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 10:30:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Am 28.August kommen die Zahlen zum Halbjahr, bis dahin sehen wir die 2,XX.
      Das Ergebnis wird deutlich positiv;)

      Vertriebserfolg der Umweltkontor AG: Erster internationaler Windpark im Rahmen eines Bieterverfahrens veräußert

      08.07.2003
      Die Umweltkontor Renewable Energy AG, Erkelenz, hat ihren 26prozentigen Anteil am Windpark Aragón in Spanien im Rahmen eines Bieterverfahrens an einen renommierten europäischen Windenergie-Investor verkauft. Ein entsprechender Vertrag wurde am 20. Juni 2003 unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Der in der Nähe von Zaragoza auf einem windreichen Hochplateau gelegene Windpark `Aragón` besteht aus den beiden Standorten `Parque Eólico Plana de Jarreta S.L.` sowie `Parque Eólico Plana de Carracha S.L.`. Er umfasst insgesamt 132 Windenergieanlagen des Typs NEG Micon NM 750/48. Die Anlagen mit einer Gesamtleistung von 99 Megawatt wurden in der Rekordzeit von weniger als einem Jahr errichtet und sind bereits im Januar 2003 in Betrieb gegangen.
      `Bei diesem Projekt`, so Vorstandssprecher Heinrich Lohmann, `hat Umweltkontor neue Wege beschritten und auch wertvolle Erfahrungen im ausländischen Projektgeschäft gesammelt.`
      Umweltkontor sei zweigleisig gefahren und habe als Alternative auch die Möglichkeit der Veräußerung über einen geschlossenen Windfonds vorbereitet. Die gute Resonanz auf das Bieterverfahren als Absatzkanal sowie das attraktive Höchstgebot gaben aber letztlich den Ausschlag zugunsten des Verkaufs an den Großinvestor. `Das Modell des Bieterverfahrens soll auch bei zukünftigen Projekten wieder zum Zuge kommen`, zieht Lohmann ein positives Resümee des Vertragsabschlusses.
      Der vom Windpark Aragón produzierte Strom wird nach dem spanischen Einspeisegesetz für Erneuerbare Energien vergütet. Im Jahr 2002 betrug diese Vergütung 6,9 Cent pro KWh. Bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von etwa 7,2 m/s in 55 Meter Nabenhöhe der errichteten Anlagen verfügt der Windpark Aragón über sehr gute Windverhältnisse. Diese Prognose wurde von den Winderträgen in den ersten Monaten des Jahres vollauf bestätigt.


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